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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fernaktivierung wenigstens eines zusätzlichen Serviceprofils für wenigstens ein drahtloses Kommunikationsgerät in einer beliebigen Funkzelle eines zellularen mobilen Kommunikationsnetzwerkes gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. 2 sowie eine Kommunikationsgerät entsprechend dem Anspruch 15.
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Aktuell ist die Etablierung von Notrufsystemen für den Straßenverkehr wie zum Beispiel das europäische Notrufsystem E-Call oder das russische Notrufsystem Era Glonass in der Vorbereitung. Im Unterschied zu dem französischen System von Peugot und Citroen ist es bei dem europäischen und dem russischen Notrufsystem nicht vorgesehen, dass eine permanent eingebuchte SIM-Karte Daten per SMS überträgt, sondern dass das Notrufsystem neben einem Mobilfunkmodul und einem Satellitennavigationsempfänger einen SIM-Kartenleser mit einer sogenannten „dormant SIM” – einer schlafenden SIM-Karte – umfasst. Diese schlafende SIM-Karte bucht sich nur im Notfall, welcher über wenigstens einen Sensor detektiert und/oder manuell über einen Schalter ausgelöst wird, in ein verfügbares Mobilfunknetz ein und wählt eine Notrufnummer an. Derartige Notrufsysteme stellen eine nicht unerhebliche Investition in die Ausstattung von Straßenverkehrsfahrzeuge dar.
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Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren bzw. ein Kommunikationsgerät zur Fernaktivierung wenigstens eines zusätzlichen Serviceprofils für wenigstens ein drahtloses Kommunikationsgerät in einer beliebigen Funkzelle eines zellularen mobilen Kommunikationsnetzwerkes vorzuschlagen, um jedem Fahrzeugnutzer die Möglichkeit zu geben, einen Mehrwert für das im Fahrzeug verbaute Notrufsystem zu generieren.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 bzw. 2 bzw. 15 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 2 bzw. 15 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben.
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Die Erfindung hat ein Verfahren zur Fernaktivierung wenigstens eines zusätzlichen Serviceprofils für wenigstens ein drahtloses Kommunikationsgerät in einer beliebigen Funkzelle eines zellularen mobilen Netzwerkes zum Gegenstand, wobei jedes Kommunikationsgerät ein Teilnehmer-Identitätsmodul insbesondere in Form einer SIM-Karte umfasst, welches entsprechend eines ersten Serviceprofils ohne eine Registrierung in dem Netzwerk arbeitet und eine Kennung insbesondere in Form der Identität der SIM-Karte aufweist, wobei das Kommunikationsgerät einen Verbreitungskanal des Netzwerks abhört, wobei die Funkzellen des zellularen mobilen Netzwerks auf dem Verbreitungskanal des Netzwerkes ein Aktivierungssignal aussenden, wobei das Aktivierungssignal die Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls und eine Aktivierungsnachricht umfasst, um das spezifische Teilnehmer-Identitätsmoduls für ein zusätzliches Serviceprofil zu aktivieren, wobei das Aktivierungssignal von dem Kommunikationsgerät, welches das Teilnehmer-Identitätsmodul enthält, als relevantes Signal erkannt wird und wobei das zusätzliche Serviceprofil auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul des Kommunikationsgeräts entsprechend der Aktivierungsnachricht aktiviert wird. Ein derartiges Verfahren erlaubt es, auf einem Kommunikationsgerät, welches beispielsweise in seinem ersten Profil als E-Call-Box eines europäischen oder russischen Notrufsystems arbeitet, die Aktivierung eines weiteren Profils zu initiieren, ohne dass hierzu manuell auf das Kommunikationsgerät eingewirkt werden muss. Kern der Erfindung ist eine Fernaktivierung des neuen Profils durch die Übermittlung eines Aktivierungssignals auf dem Verbreitungskanal eines Netzwerks, wobei das Kommunikationsgerät hierzu derart ausgebildet ist, dass dieses den Verbreitungskanal wenigstens eines Netzwerkes abhört und auswertet. Hierbei senden die Funkzellen des zellularen mobilen Netzwerks auf dem Verbreitungskanal des Netzwerkes ein Aktivierungssignal zur Durchführung der Fernaktivierung aus. Hierbei umfasst das Aktivierungssignal die Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls und eine Aktivierungsnachricht, um einen Betrieb des spezifischen Teilnehmer-Identitätsmoduls mit einem zusätzlichen Serviceprofil zu ermöglichen.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, das zusätzliche Serviceprofil durch die Aktivierungsnachricht des Aktivierungssignals zu spezifizieren und durch das zusätzliche Serviceprofil das Kommunikationsgerät dazu zu befähigen, im Netzwerk Daten zu senden und zu empfangen. Somit ist es möglich das Kommunikationsgerät aus seinem schlafenden Zustand aufzuwecken und zu einem aktiven Kommunikationsgerät zu machen, welches beispielsweise aktiv Daten an eine Vertragswerkstatt übermittelt, um die Fahrzeugwartung zu optimieren.
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Die Erfindung sieht auch vor, dass das zusätzliche Serviceprofil aus einer Vielzahl von Serviceprofilen ausgewählt wird. Hierdurch ist es möglich, dem Kommunikationsgerät entsprechend dem Kundenwunsch wenigstens einen individuellen Zusatznutzen zu geben.
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Die Erfindung sieht auch vor, dass wenigstens ein zusätzliches Serviceprofil auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul gespeichert ist. Hierdurch lässt sich ein zusätzliches Serviceprofil besonders schnell und unkompliziert einrichten, da ein derartiges Serviceprofil insbesondere bereits auf Kompatibilität mit dem Kommunikationsgerät getestet ist. Es ist damit möglich, das Kommunikationsgerät bereits weitestgehend für die Nutzung eines bevorzugten Profils vorzubereiten und eine Installation somit einfach und zuverlässig zu gestalten.
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Es ist aber durchaus möglich, dass nicht alle möglichen Service Provider ihre entsprechenden Profile auf der SIM Karte speichern können. In diesem Fall muss mindestens zusätzlich zu dem ersten Profil, das als Notruf-Profil ausgebildet ist, ein Administrations-Profil auf der SIM-Karte vorhanden sein. Dieses Administrations-Profil erlaubt eine aktive Verbindung zu einem beliebigen Netzwerk, um ein neues Profil auf die SIM-Karte zu laden und die Umschaltung zu diesem Profil zu aktivieren. Alternativ ist es deshalb vorgesehen, das Serviceprofil von einem Server des Netzwerks zu empfangen nachdem das Aktivierungssignal empfangen wurde. Hierdurch ist es möglich, das Kommunikationsgerät unabhängig vom Herstellungsdatum und unabhängig vom Datum der ersten Verwendung auch mit einem neu entwickelten Profil auszustatten.
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Um eine besonders hohe Flexibilität des Kommunikationsgeräts und insbesondere auch eine optimale Aufwärtskompatibilität zu erreichen, sieht die Erfindung vor, das aktivierte Serviceprofil als Konfigurationsprofil auszubilden, wobei das Konfigurationsprofil ein beliebiges abonniertes Serviceprofil konfiguriert in dem die erforderlichen Daten von einem Server des Netzwerks geladen werden.
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Weiterhin sieht die Erfindung vor, wenigstens einen Teil des Aktivierungssignals als verschlüsseltes Signal zu übertragen. Hierdurch wird wirksam verhindert, dass der Verbreitungskanal von anderen Teilnehmern dazu genutzt wird, sich Informationen über die Aktivierung bestimmter Kommunikationsgeräte für bestimmte Profile zu beschaffen.
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Erfindungsgemäß ist es vorgesehen, für die Nutzung eines zusätzlichen Serviceprofils den Abschluss eines Abonnements, eine Registrierung und eine Aktivierung vorzusehen. Hierdurch wird einer versehentlichen und/oder missbräuchlichen Einrichtung von Serviceprofilen wirksam vorgebeugt.
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Weiterhin sieht die Erfindung vor, das Aktivierungssignal durch das Kommunikationsgerät zu entschlüsseln und hierzu insbesondere einen Schlüssel zu verwenden, welcher auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul des Kommunikationsgeräts gespeichert ist. Durch ein derartiges Verfahren wir ein hoher Sicherheitsstandard erreicht, welcher den Kunden jedoch von der Handhabung eines Schlüssels befreit und die Nutzung somit komfortabel und einfach macht.
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Die Erfindung sieht auch vor, das zusätzliche Serviceprofil, welches durch die Aktivierungsnachricht spezifiziert wird und welches das Kommunikationsgerät zum Senden und Empfangen von Daten in dem zellularen mobilen Kommunikationsnetzwerk befähigt, bereits auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul zu speichern. Hierdurch ist es möglich, das Kommunikationsgerät bereits weitestgehend für die Nutzung eines bevorzugten Profils vorzubereiten und eine Installation somit einfach und zuverlässig zu gestalten.
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Die Erfindung sieht weiterhin einen Ablauf vor, bei welchem ein Kunde zur Bestätigung der Aktivierung des Serviceprofils eine Nachricht bestätigen muss, welche auf dem besagten Kommunikationsgerät oder auf irgendeinem anderen Kommunikationsgerät, welches für die Bestätigung eines Abonnements für einen zusätzlichen Services registriert ist, angezeigt wird. Hierdurch wird dem Kunden eine abschließende Kontrolle über die Einrichtung eines weiteren Profils ermöglicht, so dass eine unkontrollierte Aktivierung ungewünschter Profile wirksam unterbunden ist.
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Die Erfindung sieht auch vor, dass das Kommunikationsgerät dauernd einen Verbreitungskanal des Netzwerkes abhört. Hierdurch ist das Kommunikationsgerät – sofern es sich im Empfangsbereich des Netzwerks befindet – jederzeit zur Aktivierung eines weiteren Profils bereit, so dass ein zusätzliches Profil auf Kundenwunsch sofort einrichtbar ist.
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Schließlich sieht die Erfindung alternativ vor, dass das Kommunikationsgerät den Verbreitungskanal des Netzwerkes in Intervallen abhört. Hierdurch ist der Energieverbrauch, welchen das Kommunikationsgerät zur Auswertung der auf dem Verbreitungskanal versendeten Informationen benötigt, reduzierbar.
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Unter einem Netzwerk wird im Sinne der Erfindung jedes drahtlos und mit Funkzellen arbeitende Netzwerk verstanden, wobei in dem Netzwerk mit einem oder mehreren Funkstandards kommuniziert wird.
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Unter einem Kommunikationsgerät wird im Sinne der Erfindung ein drahtloses Kommunikationsgerät verstanden, welches zur bidirektionalen Kommunikation in einem Netzwerk geeignet ist.
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Unter einem Serviceprofil wird im Sinne der Erfindung ein insbesondere kostenpflichtiger Dienst verstanden, für welchen das Kommunikationsgerät nutzbar ist. Hierbei macht dieser Dienst eine über einen Notruf hinausgehende Kommunikation möglich, wobei zwischen einem aktivierten Serviceprofil und einem nicht aktivierten Serviceprofil unterschieden wird.
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Unter einem Verbreitungskanal wird bei einem GSM-Netzwerk zum Beispiel der sogenannte Broadcast Control Channel verstanden, welcher als Downlink-Kanal ausgebildet ist, der dem Endgerät Informationen über die aussendende Zelle liefert. Diese Informationen sind z. B. die PLMN-Kennung des Netzes, Cell-ID, Location Area, Kanalstruktur, Zugriffsbeschränkungen, Verfügbarkeit von Datendiensten und Frequenzen der Nachbarzellen.
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Unter einem Verbreitungskanal wird bei einem UMTS-Netzwerk der sogenannte Service Area Broadcast, welcher an sich die gleiche Funktion übernimmt wie der Broadcast Control Channel eines GSM-Netzwerks, aber zusätzlich über mehr Kapazitäten verfügt.
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Unter einem Verbreitungskanal wird bei einem LTE-Netzwerk ein für den Erfindungszweck geeigneter downlink-Kanal verstanden, auf welchem das Netzwerk an alle Teilnehmer gerichtete Informationen aussendet.
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Unter einer schlafenden SIM-Karte bzw. einem schlafenden Teilnehmer-Identitätsmodul ist im Sinne der Erfindung insbesondere eine unsichtbar schlafende SIM-Karte bzw. ein unsichtbar schlafendes Teilnehmer-Identitätsmodul zu verstehen. Hierbei ist eine unsichtbar schlafende SIM-Karte eine SIM-Karte, die in keinem Netzwerk eingebucht ist und die in keinem Netzwerk bekannt ist.
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Erfindungsgemäß ist es auch vorgesehen, das Aktivierungssignal in einem ersten Netzwerk zu verbreiten und das neue Profil in einem anderen Netzwerk zu etablieren. So ist es insbesondere vorgesehen, das Aktivierungssignal über ein GSM-Netzwerk oder ein UMTS-Netzwerk zu verbreiten und das neue Profil, insbesondere wenn dieses intensiven Datenverkehr mit sich bringt, in einem LTE-Netzwerk zu etablieren.
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Das erfindungsgemäße Kommunikationsgerät, welches insbesondere als Notruf kommunikationsgerät ausgebildet ist, umfasst wenigstens ein Funkmodul und ein Teilnehmer-Identitätsmodul, wobei das Teilnehmer-Identitätsmodul insbesondere als SIM-Karte ausgeführt ist, wobei das Kommunikationsgerät zum Betrieb in einer beliebigen Funkzelle einer Vielzahl von zellularen mobilen Netzwerken geeignet ist, wobei das Kommunikationsgerät mit seinem Teilnehmer-Identitätsmodul keine Registrierung in einem der Netzwerke und somit keinen Eintrag seiner Kennung in einem HLR-Register eines der Netzwerke aufweist, wobei das Funkmodul eine Steuereinrichtung umfasst, wobei die Steuereinrichtung entsprechend einem ersten Serviceprofil derart arbeitet, dass das Kommunikationsgerät sowohl in der Lage ist, wenigstens eine an das Kommunikationsgerät anschließbare Auslöseeinrichtung, welche insbesondere durch einen Sensor und/oder Schalter gebildet ist, zu überwachen, als auch in der Lage ist, Verbreitungskanäle der in einem Empfangsbereich liegenden Netzwerke auf Aktivierungssignale abzuhören und diese auszuwerten, wobei die Steuereinrichtung entsprechend dem ersten Serviceprofil derart arbeitet, dass das Kommunikationsgerät sowohl in der Lage ist, ausgelöst durch ein Signal der Auslöseeinrichtung, unter Verwendung einer gespeicherten Notrufnummer und unter Übermittlung einer Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls eine Einwahl des Kommunikationsgeräts in eines der Netzwerke zu veranlassen und anschließend eine Übermittlung eines Notrufs über das angewählte Netzwerk an eine Notrufleitstelle zu veranlassen, als auch in der Lage ist, ausgelöst durch ein über einen der Verbreitungskanäle empfangenes und an die Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls gerichtetes Aktivierungssignal, ein zusätzliches Serviceprofil zu aktivieren und hierzu über eines der in Reichweite liegenden Netzwerke einen Eintrag der Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls in das HLR-Register des für das zusätzliche Serviceprofil zuständigen Netzwerks auszulösen. Ein derartiges Kommunikationsgerät weist den Vorteil auf, dass es nicht nur entsprechend seinem ersten Profil als E-Call-Box eines Notrufsystems einsetzbar ist, sondern dass aus der Ferne auch die Aktivierung eines weiteren Profils initiiert werden kann, ohne dass hierzu manuell auf das Kommunikationsgerät eingewirkt werden muss und ohne dass die Kennung bereits in einem Register eines Netzwerks eingetragen sein muss. Durch eine Verwendung derartiger Kommunikationsmodule in Notrufsystemen erhält der Nutzer durch eine Aktivierung eines weiteren Profils einen Zusatznutzen, ohne dass seitens eines Providers vor der Aktivierung eines weiteren Profils durch einen Registereintrag Kosten entstehen. Erst wenn der Nutzer sich für die Nutzung einer weiteren Profils entscheidet und mit dem Provider hierzu einen Vertrag abschließt, wird das Kommunikationsgerät seitens des Providers über ein Aktivierungssignal aktiviert, so dass sich dieses in einen Netz einwählt und eine Registrierung seiner Kennung in einem Register des Provider, mit welchem der Vertag abgschlossen wurde, auslöst. Hierbei ist das Register, insbesondere als HomeLocationRegister nämlich HLR-Register ausgebildet.
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Das zusätzliche Serviceprofil bzw. jedes zu dem ersten Serviceprofil zusätzliche Serviceprofil arbeitet in seinem aktivierten Zustand jeweils als aktive Subskription für Datendienste und/oder Sprachdienste eines der Netzwerke bzw. eines Netzbetreibers, welcher ein oder mehrere Netzwerke betreibt.
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Im Sinne der Erfindung wird grundsätzlich zwischen dem ersten Serviceprofil und dem oder den weiteren Serviceprofilen unterschieden. Hierbei ist das erste Serviceprofil immer ein Notrufprofil, das derart ausgebildet ist, dass durch das manuelle oder automatische Wählen einer Notrufnummer eine Sprachverbindung und/oder Datenverbindung mit einem Netzwerk aufgebaut wird und das derart ausgebildet ist, dass Verbreitungskanäle der Netzwerke auf Aktivierungssignale abgehört und diese ausgewertet werden. Hierbei erfolgt dann abhängig vom Ergebnis einer Auswertung ggf. eine Aktivierung eines weiteren Serviceprofils. Jedes weitere und zusätzlich zu dem ersten Serviceprofil bzw. dem Notrufprofil vorhandene Serviceprofil ist in seinem aktivierten Zustand als aktive Subskription für Datendienste und/oder Sprachdienste eines Netzbetreibers ausgebildet. In dem unsichtbaren Zustand der SIM-Karte ist immer nur das erste Serviceprofil derart aktiv, dass dieses arbeitet, ohne in einem Netz eingebucht zu sein und ohne in einem Netz bekannt zu sein.
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Weitere Einzelheiten der Erfindung werden in der Zeichnung anhand von schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen beschreiben.
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Hierbei zeigt:
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1: eine schematische Darstellung eines in ein Netzwerk eingebundenen Kommunikationsgeräts;
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2: eine Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines schematischen Flussdiagramms;
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3: einen Abschluss der Aktivierung eines zusätzlichen Serviceprofils in Form eines Ablaufplans;
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4: eine weitere Darstellung des erfindungsgemäßen Verfahrens in Form eines schematischen Flussdiagramms und
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5a: Darstellungen eines erfindungsgemäßen Kommunikationsgeräts beider Ausführung eines e-calls und bei der Aktivierung eines weiteren Profils.
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In der 1 sind schematisch ein Netzwerk 1 und ein in das Netzwerk 1 eingebundenes Kommunikationsgerät 2 dargestellt. Hierbei ist das Kommunikationsgerät 2 zur Bildung eines Notrufsystems 3 in einem Fahrzeug 4 angeordnet. Von dem Netzwerk 1 ist schematisch eine Funkzelle 5 dargestellt und ein Server 6 des Netzwerks 1 gezeigt. Das Kommunikationsgerät 2 umfasst als elektronische Bauteile als Navigationsmodul 7 ein GPS-Modul 7a und wenigstens ein Funkmodul 8, wobei exemplarisch ein GSM-Modul 9, ein UMTS-Modul 10 und ein LTE-Modul 11 dargestellt sind, welche je nach Ausführungsvariante kumulativ oder alternativ in dem Kommunikationsgerät 2 vorhanden oder nachrüstbar sind. Die Module 7 bis 11 umfassen jeweils auch geeignete Antennen A7, A9, A10, A11. Das Navigationsmodul 7 empfängt Signale von exemplarisch dargestellten Satelliten S1, S2 und S3. Weiterhin umfasst das Kommunikationsgerät 2 eine wiederaufladbare Batterie 12, eine Lesegerät 13 mit einem Teilnehmer-Identitätsmodul 14, welches als SIM-Karte 15 ausgeführt ist. Gemäß einer Ausführungsvariante umfasst das Kommunikationsgerät 2 auch ein Display 16. Weiterhin ist das Kommunikationsgerät 2 an wenigstens einen Sensor 17 des Fahrzeugs 4 angeschlossen, wobei der Sensor 17 bei der dargestellten Ausführungsvariante als Airbagsensor 18 ausgeführt ist. In einer ersten Ausbaustufe bzw. im Auslieferungszustand arbeitet das Kommunikationsgerät 2 als Notrufgerät beispielsweise in einem sogenannten e-call-System. Hierzu ist als aktiviertes Serviceprofil ein Notrufprofil 19 aktiv, welches auf der SIM-Karte 15 gespeichert ist. Sofern nur das Notrufprofil 19 aktiv ist, betreibt das Kommunikationsgerät 2 mit Hilfe seiner Elektronik 20 aktiv nur das GPS-Modul 7a und den Sensor 17. Die SIM-Karte 15 wird nur als „schlafende” SIM-Karte betrieben. Im „schlafenden” Zustand ist diese weder an einen Netzbetreiber gebunden noch lässt diese sich über das dargestellte Netzwerk 1 oder über andere Netzwerke ansprechen. Im vorliegenden Fall kann die „schlafende” SIM-Karte auch als „unsichtbare” bzw. „unsichtbar schlafende” SIM-Karte bezeichnet werden, da diese insbesondere in Folge eines nicht vorhandenen Eintrags in ein HLR-Register eines Netzwerks für das Netzwerk trotz betriebsbereitem Notrufsystem 3 nicht sichtbar und damit auch nicht verfolgbar und nicht auffindbar ist. Im Falle eines Unfalls, welcher über den Sensor 17 detektiert wird, oder bei einer mit den technischen Einzelheiten nicht dargestellten manuellen Auslösung eines Notrufs, wird die SIM-Karte 15 durch die Elektronik 20 des Kommunikationsgeräts 2 derart in Betrieb genommen, dass sich diese über eines der Funkmodule 8 in ein vorhandenes Netzwerk – beispielsweise das dargestellte Netzwerk 1 einbucht – und den Notruf an eine Notrufzentrale übermittelt. Bestandteil des Notrufs sind insbesondere die von dem GPS-Modul 7a erfassten aktuellen Koordinaten des Fahrzeugs 4. Die Aktivierung einer Sprachverbindung und/oder Datenverbindung in das Netzwerk 1 erfolgt hierbei durch ein Anwählen einer hierfür vorgesehenen Notrufnummer zum Beispiel der Nummer 112.
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Sofern der Nutzer sein Kommunikationsgerät 2 über das Notrufprofil 19 hinaus mit einem zusätzlichen Serviceprofil 21 nutzen will, erfolgt eine Etablierung bzw. Aktivierung des zusätzlichen Serviceprofils 21 gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren. Nach einer beispielsweise schriftlichen Beauftragung des zusätzlichen Serviceprofils 21 bei dem Betreiber des Netzwerks 1 wird in den Funkzellen 5 des zellularen mobilen Netzwerks 1 auf einem Verbreitungskanal 22 des Netzwerkes 1 ein Aktivierungssignal 23 ausgesendet. Das Kommunikationsgerät 2 ist derart ausgebildet, dass dieses im Auslieferungszustand und somit in dem oben beschriebenen Betrieb des Notrufprofils 19 den Verbreitungskanal 22 des Netzwerks 1 bzw. auch Verbreitungskanäle anderer, nicht dargestellter Netzwerke abhört und somit auch das Aktivierungssignal 23 empfängt. Hierbei umfasst das Aktivierungssignal 23 eine Kennung 24a des Teilnehmer-Identitätsmoduls 14 und eine Aktivierungsnachricht 25, um das Teilnehmer-Identitätsmoduls 14 für das zusätzliche Serviceprofil 21 zu aktivieren. Anhand der ausgesendeten Kennung 24a, welche mit der auf dem Teilnehmer-Identitätsmoduls 14 gespeicherten Kennung 24b übereinstimmt, wird das Aktivierungssignal 23 von dem Kommunikationsgerät 2 als relevantes Signal erkannt und verarbeitet. Durch die Verarbeitung wird das zusätzliche Serviceprofil 21 auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul 14 des Kommunikationsgeräts 2 entsprechend der Aktivierungsnachricht 25 aktiviert, ohne dass der Nutzer durch eine Betätigung des Kommunikationsgeräts 2 die Aktivierung einleiten muss. Entsprechend dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Aktivierung des gewünschten Serviceprofils von außerhalb des Fahrzeugs bzw. netzwerkseitig ausgelöst. Hierzu werden dem Kommunikationsgerät, welches im Netzwerk 1 passiv mithört, auf dem Verbreitungskanal 22 des Netzwerks 1 entsprechende Informationen übermittelt. Durch das zusätzliche Serviceprofil 21 wird beispielsweise das GSM-Modul 9 für einen bidirektionalen Datenverkehr aktiviert, so dass das Kommunikationsgerät 2 zum Beispiel zum Teilnehmer an einem Wetterdaten- und Verkehrsdatendienst wird oder über das Kommunikationsgerät eine von dem Fahrverhalten abhängige Versicherung ermöglicht wird oder über das Kommunikationsgerät die Teilnahme an einem Flottenmanagement ermöglicht wird. Dadurch dass das Aktivierungssignal 23 vom Betreiber mit einem auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul 14 gespeicherten Schlüssel 26 verschlüsselt ist, wird das Verfahren besonders sicher gegen Missbrauch. Um dem Nutzer eine abschließende Kontrolle über die Aktivierung des zusätzlichen Serviceprofils zu geben, ist es vorgesehen, dass der Nutzer für eine vollständige Aktivierung des zusätzlichen Serviceprofils der Aktivierung des zusätzlichen Serviceprofils zustimmen muss. Dies ist derart vorgesehen, dass der Nutzer die Aktivierung auf dem Display 16 des Kommunikationsgeräts 2 durch Berührung entsprechender Schaltflächen des als Touchscreen ausgebildeten Displays 16 bestätigt oder ablehnt. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass der Nutzer eine Bestätigung auf seinem Mobiltelefon vornimmt, so dass das Kommunikationsgerät 2 keine Benutzeroberfläche benötigt.
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Falls das entsprechende Serviceprofil nicht bereits auf der SIM-Karte gespeichert wurde, ist ein sogenanntes Administrations-Profil zu aktivieren. Dieses, Netzbetreiber-unabhängige und Subskriptions-unabhängige Profil dient zur Verbindungsaufnahme mit einem Netzwerk und der Aktivierung des Ladens der Subskriptionsdaten eines neuen oder verbessern Profils. Erst nach erfolgreicher Speicherung des Serviceprofils wird umgeschaltet und verfahren wie vorher beschrieben, wenn das Serviceprofil bereits auf der SIM-Karte vorhanden ist.
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In der 2 ist anhand eines Flussdiagramms der oben beschriebene Verfahrensablauf nochmals schematisch dargestellt. Das Kommunikationsgerät umfasst ein Funkmodul, von welchem in einem Schritt I ein Verbreitungskanal eines Netzwerks, für welches das Funkmodul geeignet ist, gescannt bzw. abgehört wird. In einem Entscheidungsschritt II wird von einer Elektronik bzw. Software des Kommunikationsgeräts überprüft, ob auf dem Verbreitungskanal eine Kennung ausgesendet wurde, welche einer Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls des Kommunikationsgeräts entspricht. Sofern dies nicht der Fall ist, wird das Scannen bzw. Abhören des Verbreitungskanals fortgesetzt und somit der Schritt I wieder ausgeführt. Sofern festgestellt wird, dass eine Kennung auf dem Verbreitungskanal ausgesendet wurde, welche der Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls entspricht, wird in einem Schritt III von dem Kommunikationsgerät die zur Kennung ausgesendete Aktivierungsnachricht empfangen. In einem auf den Schritt III folgenden Schritt IV wird dann die Aktivierungsnachricht entschlüsselt, wobei hierzu ein auf dem Teilnehmer-Identitätsmoduls gespeicherter Schlüssel Verwendung findet. In einem Schritt V wird dann anhand der Aktivierungsnachricht ein zusätzliches Serviceprofil in dem Kommunikationsgerät aktiviert. Auch nach der Aktivierung des Serviceprofils wird der Verbreitungskanal durch das Kommunikationsgerät weiter gescannt bzw. abgehört, so dass bei Bedarf von Nutzer beauftragte, weitere Serviceprofile fernaktiviert werden können. Insofern folgt bei einer Langzeitbetrachtung des Flussdiagramms auf den Schritt V wieder der Schritt I.
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In der 3 ist ein Abschluss der Aktivierung eines weiteren Serviceprofils schematisch in Form eines Ablaufplans dargestellt. Zur vollständigen Aktivierung richtet das Kommunikationsgerät zunächst eine Anfrage an den Nutzer, welche beispielsweise auf einem an das Kommunikationsgerät angeschlossenen Display ausgegeben wird. Durch Tastendruck oder eine andere geeignete Rückmeldung des Nutzers an das Kommunikationsgerät bestätigt der Nutzer in einem zweiten Schritt die Aktivierung eines zusätzlichen Serviceprofils. In einem dritten Schritt registriert sich das Kommunikationsgerät dann in dem Netzwerk, welche den zusätzlichen Service zur Verfügung stellt. Bei erfolgreicher Registrierung erfolgt eine Rückbestätigung an das Kommunikationsgerät, welche auch an das Teilnehmer-Identitätsmodul bzw. die SIM-Karte weitergegeben wird, so dass von dieser aus ein abschließende Zustimmung bzw. Rückmeldung an das. Netzwerk bzw. den Betreiber des Netzwerks übermittelt wird und das zusätzliche Serviceprofil dann vollständig aktiviert ist und von Nutzer genutzt werden kann.
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In der 4 ist anhand eines Flussdiagramms der oben beschriebene Verfahrensablauf des Aktivierens eines Serviceprofils mit Hilfe eines auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul bereits vorhandenen Administrations-Profils schematisch dargestellt. Durch die Schritte A und B ist angedeutet, dass der Verbreitungskanal laufend auf die Aussendung der Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls abgehört wird, welche z. B. als Kennung einer SIM-Karte ausgebildet ist. Sobald ein Aktivierungssignal empfangen wird, welches die Kennung des Teilnehmer-Identitätsmoduls und eine Aktivierungsnachricht umfasst, erfolgt entsprechend dem Schritt C ein Herunterladen der Aktivierungsnachricht. Anschließend wird die Aktivierungsnachricht im Schritt D entschlüsselt und dann entsprechend dem Schritt E das Administrationsprofil aktiviert, so dass im Schritt F eine Verbindung mit dem gewünschten Netzwerk aufgebaut werden kann.
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In den Schritten G und H erfolgt dann ein Download der Daten des Serviceprofils und eine Aktivierung dieses Profils. Abschließend wird im Schritt I zur Bestätigung des erfolgreichen Abschlusses des Vorgangs noch eine Bestätigungsnachrichtan den Provider des Serviceprofils übermittelt.
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In der 5 ist ein erfindungsgemäßes Kommunikationsgerät 2 bei der Ausführung eines e-calls und bei einer Aktivierung eines weiteren Profils dargestellt. Das Kommunikationsgerät 2 ist als Notrufkommunikationsgerät N2 ausgebildet und umfasst ein Funkmodul 8 und ein Teilnehmer-Identitätsmodul 14, wobei das Teilnehmer-Identitätsmodul 14 insbesondere als SIM-Karte 15 ausgeführt ist. Das Kommunikationsgerät 2 ist zum Betrieb in Funkzellen 5, 5a, 5b von zellularen Netzwerke 1, 1a, 1b geeignet ist und befindet sich im Ausführungsbeispiel im Bereich dieser drei Funkzellen 5, 5a, 5b. Das Kommunikationsgerät 2 weist mit seinem Teilnehmer-Identitätsmodul 14 keine Registrierung in einem der Netzwerke 1, 1a, 1b und somit keinen Eintrag seiner Kennung 24b in einem insbesondere als HLR-Register 27, 27a, 27b ausgeführten Register eines der Netzwerke 1, 1a, 1b auf. Das Kommunikationsgerät 2 weist mit seinem Teilnehmer-Identitätsmodul 14 auch keine Registrierung in einem anderen, nicht dargestellten Netzwerk auf. Das Funkmodul 8 umfasst weiterhin eine Steuereinrichtung 28, welche auch als Elektronik bezeichnet wird.
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Diese Steuereinrichtung 28 arbeitet entsprechend einem ersten Serviceprofil 19, welches auf dem Teilnehmer-Identitätsmodul 14 gespeichert ist, hinsichtlich ihrer e-call Funktion derart, dass das Kommunikationsgerät 2 wenigstens eine an das Kommunikationsgerät 2 anschließbare Auslöseeinrichtung 29 überwacht und dass das Kommunikationsgerät 2 initiiert durch ein Signal S29 der Auslöseeinrichtung 29, unter Verwendung einer gespeicherten Notrufnummer und unter Übermittlung der Kennung 24b des Teilnehmer-Identitätsmoduls 14 eine Einwahl des Kommunikationsgeräts 2 in eines der empfangbaren Netzwerke 1, 1a, 1b veranlasst. Hierbei erfolgt anschließend an die Einwahl in das Netzwerk 1 eine Übermittlung eines Notrufs an eine Notrufleitstelle, wobei die Auswahl des Netzwerks bei mehreren verfügbaren Netzwerken beispielsweise anhand der Signalstärke erfolgt und das Netzwerk, das von dem Kommunikationsgerät 2 mit der größten Signalstärke empfangbar ist, angewählt wird.
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Diese Steuereinrichtung 28 arbeitet entsprechend dem ersten Serviceprofil 19 hinsichtlich der Möglichkeit der Aktivierung eines weiteren Profils 21 auch derart, dass das Kommunikationsgerät 2 Verbreitungskanäle 22, 22a, 22b der empfangbaren Netzwerke 1, 1a, 1b auf Aktivierungssignale 23 abhört und diese auswertet. Hierbei wird, ausgelöst durch das über einen der Verbreitungskanäle 22, 22a, 22b empfangenes und an die Kennung 24b des Teilnehmer-Identitätsmoduls 14 gerichtetes Aktivierungssignal 23, das zusätzliches Serviceprofil 21 aktiviert wird. Zur Aktivierung wird über eines der in Reichweite liegenden Netzwerke 1, 1a, 1b ein Eintrag der Kennung 24b des Teilnehmer-Identitätsmoduls 14 in das HLR-Register 27 des für das zusätzliche Serviceprofil zuständigen Netzwerks 1 ausgelöst.
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Die Erfindung ist nicht auf dargestellte oder beschriebene Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfasst vielmehr Weiterbildungen der Erfindung im Rahmen der Schutzrechtsansprüche.
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Bezugszeichenliste
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- 1, 1a, 1b
- Netzwerk
- 2
- Kommunikationsgerät
- 3
- Notrufsystem
- 4
- Fahrzeug
- 5, 5a, 5b
- Funkzelle
- 6
- Server
- 7
- Navigationsmodul
- 7a
- GPS-Modul
- 8
- Funkmodul
- 9
- GSM-Modul
- 10
- UMTS-Modul
- 11
- LTE-Modul
- A7, A9, A10, A11
- Antenne
- S1, S2, S3
- Satellit
- 12
- wiederaufladbare Batterie
- 13
- Lesegerät
- 14
- Teilnehmer-Identitätsmodul
- 15
- SIM-Karte
- 16
- Display
- 17
- Sensor
- 18
- Airbagsensor
- 19
- Notrufprofil
- 20
- Elektronik
- 21
- zusätzliches Serviceprofil
- 22, 22a, 22b
- Verbreitungskanal
- 23
- Aktivierungssignal
- 24a
- ausgesendete Kennung
- 24b
- gespeicherte Kennung
- 25
- Aktivierungsnachricht
- 26
- Schlüssel
- 27, 27a, 27b
- HLR-Register
- 28
- Steuereinrichtung
- 29
- Auslöseeinrichtung
- S29
- Signal von 29