DE102013105606B4 - Vorrichtung für ein Kommunikationsnetzwerk, Verfahren zum Verwalten der Allokation von Kommunikationsressourcen - Google Patents

Vorrichtung für ein Kommunikationsnetzwerk, Verfahren zum Verwalten der Allokation von Kommunikationsressourcen Download PDF

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Abstract

Vorrichtung für ein Kommunikationsnetzwerk aufweisend:
einen Empfänger (301, 501) zum Empfangen einer Anfrage, dass für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen in einem bestimmten geographischen Bereich durch ein zellulares Kommunikationsnetzwerk nicht mehr allokiert werden sollen;
genkennzeichnet durch
eine Ermittlungsvorrichtung (302) zum Ermitteln eines Satzes aller Kommunikationsendgeräte des zellularen Kommunikationsnetzwerkes derart, dass der Satz alle Kommunikationsendgeräte umfasst, die in einer Funkzelle lokalisiert sind, die in dem bestimmten geographischen Bereich liegen; und
einen Kontroller (303, 502) der eingerichtet ist, die für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen nicht mehr an die Kommunikationsendgeräte (500) des ermittelten Satzes zu allokieren.

Description

  • Aspekte dieser Offenbarung betreffen im Allgemeinen Kommunikationsnetzwerkvorrichtungen, Kommunikationsvorrichtungen, Verfahren zum Verwalten der Allokation von Kommunikationsressourcen und Verfahren für die Allokation von Kommunikationsressourcen.
  • Mit einer ansteigenden Datenmenge, welche übertragen werden mittels Funk, Funkressourcen wie zum Beispiel Frequenzbändern oder Frequenzbereichen sind knappe Ressourcen geworden. Sogenannte weiße Bereiche (auch bezeichnet als Weißraum) (white spaces) ermöglichen das opportunistische Verwenden spektraler Ressourcen, welche lizensiert sind in anderen Systemen. Vorgehensweisen, die ein effizientes Verwenden solcher weißen Bereiche ermöglichen, sind erwünscht.
  • US 2012/0122477 A1 , US 2011/0077042 A1 und US 2012/0033621 A1 beschreiben verschiedene Verfahren und Systeme, in denen weiße Bereiche im Funkspektrum Endgeräten für die Kommunikation zugänglich gemacht werden können.
  • Verschiedene Ausführungsformen stellen eine Vorrichtung für ein Kommunikationsnetzwerk (Kommunikationsnetzwerkvorrichtung) gemäß Patentanspruch 1 bereit. Gemäß einem Aspekt der Erfindung weist die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung einen Empfänger zum Empfangen einer Anfrage auf. Die Anfrage zeigt an, dass in einem bestimmten geographischen Bereich (vormals) für eine Allokation durch ein Kommunikationsnetzwerk freigegebene Kommunikationsressourcen durch das Kommunikationsnetzwerk nicht (mehr) allokiert werden sollen durch das Kommunikationsnetzwerk. Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung umfasst auch eine Ermittlungsvorrichtung zum Ermitteln eines Satzes Kommunikationsendgeräte des zellularen Kommunikationsnetzwerkes auf. Der ermittelte Satz umfasst alle Kommunikationsendgeräte, die in einer Funkzelle lokalisiert sind, die in dem bestimmten geographischen Bereich liegen. Ferner umfasst die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung einen Kontroller der eingerichtet ist, die für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen nicht mehr an die Kommunikationsendgeräte (500) des ermittelten Satzes zu allokieren.
  • Gemäß einer Ausgestaltung sind die Kommunikationsressourcen Frequenzressourcen eines weißen Bereich-Spektrums.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der der Kontroller eingerichtet zum Bewirken, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes mittels Auslösens, für jede Kommunikationsvorrichtung des Satzes der Kommunikationsvorrichtungen, des Sendens einer Nachricht, wobei die Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch die Kommunikationsvorrichtung.
  • In einer anderen Ausgestaltung zeigt die Nachricht an, dass die Kommunikationsvorrichtung umziehen sollte in andere Kommunikationsressourcen.
  • In einer anderen Ausgestaltung sind die Kommunikationsressourcen Frequenzressourcen eines weißen Bereich-Spektrums sind und die Nachricht zeigt an, dass die Kommunikationsvorrichtung umziehen sollte in Kommunikationsressourcen lizensiert in dem Kommunikationsnetzwerk.
  • In einer anderen Ausgestaltung weist die Kommunikationsvorrichtung eine Basisstation und/oder ein Kommunikationsendgerät auf.
  • In einer anderen Ausgestaltung sollten die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden in einem bestimmten geographischen Bereich und die Ermittlungsvorrichtung ist eingerichtet zum Ermitteln des Satzes von Kommunikationsendgeräten basierend auf einer geographischen Position der Kommunikationsvorrichtungen.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist die Ermittlungsvorrichtung eingerichtet ist zum Ermitteln des Satzes vom Kommunikationsvorrichtungen derart, dass sie alle Kommunikationsvorrichtungen des Kommunikationsnetzwerkes aufweist, lokalisiert in dem geographischen Bereich.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist das Kommunikationsnetzwerk ein Zellular-Kommunikationsnetzwerk ist und die Ermittlungsvorrichtung ist eingerichtet zum Ermitteln eines Satzes von Funkzellen des Zellular-Kommunikationsnetzwerkes derart, dass der Satz von Kommunikationsvorrichtungen alle Kommunikationsendgeräte des Kommunikationsnetzwerkes sind, lokalisiert in einer Funkzelle des Satzes von Funkzellen.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der Kontroller eingerichtet zum Bewirken, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes von Kommunikationsvorrichtungen mittels Sendens einer Nachricht an jede Basisstation des Satzes von Basisstationen, wobei die Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch irgendein Kommunikationsendgerät des Kommunikationsnetzwerkes, lokalisiert in der Funkzelle betrieben mittels der Basisstation.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der Empfänger eingerichtet zum Empfangen der Anfrage eines privilegierten Kommunikationssystems, welches auf die Kommunikationsressourcen mit Priorität zugreifen kann, und die Anfrage zeigt an, dass das privilegierte Kommunikationsnetzwerk einen Prioritätszugriff auf die Kommunikationsressourcen anfragt.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der Empfänger eingerichtet zum Empfangen eines Hinweises, dass der Prioritätszugriff endete und der Kontroller ist eingerichtet zum Informieren der Kommunikationsvorrichtungen, dass die Kommunikationsressourcen wieder frei sind für eine Allokation durch die Kommunikationsvorrichtungen.
  • Verschiedene Ausführungsformen stellen ein Verfahren zum Verwalten der Kommunikationsressourcenallokation bereit, das Verfahren aufweisend: Empfangen einer Anfrage, dass Kommunikationsressourcen, welche frei sind für eine Allokation durch ein Kommunikationsnetzwerk, nicht allokiert werden sollten durch das Kommunikationsnetzwerk; Ermitteln eines Satzes von Kommunikationsvorrichtungen, für welche die Kommunikationsressourcen freigewesen sind für eine Allokation und welche die Kommunikationsressourcen nicht allokieren sollten; Bewirken, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes.
  • Verschiedene Ausführungsformen stellen eine Kommunikationsvorrichtung bereit, die Kommunikationsvorrichtung aufweisend: einen Empfänger eingerichtet zum Empfangen einer ersten Nachricht, wobei die erste Nachricht anzeigt, dass Kommunikationsressourcen frei sind für eine Allokation durch die Kommunikationsvorrichtung während eines Zeitraums; einen Kontroller eingerichtet zur Allokation der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum; wobei der Empfänger eingerichtet ist zum Empfangen einer zweiten Nachricht, wobei die zweite Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch die Kommunikationsvorrichtung und wobei der Kontroller eingerichtet ist zum Neuverteilen der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum.
  • Gemäß einer Ausgestaltung ist der Kontroller eingerichtet zur Allokation der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum als Antwort auf die erste Nachricht und ist eingerichtet zum Neuverteilen der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum als Antwort auf die zweite Nachricht.
  • In einer anderen Ausgestaltung sind die Kommunikationsressourcen Frequenzressourcen eines weiße Bereich-Spektrums.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist die Kommunikationsvorrichtung ein Kommunikationsendgerät oder eine Basisstation.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist die Kommunikationsvorrichtung ein Kommunikationsendgerät eines Zellular-Kommunikationsnetzwerkes.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist der Kontroller eingerichtet zur Allokation anderer Kommunikationsressourcen zum Ersetzen der neu verteilten Kommunikationsressourcen.
  • In einer anderen Ausgestaltung ist die Kommunikationsvorrichtung eine Kommunikationsvorrichtung eines Kommunikationsnetzwerkes und die anderen Kommunikationsressourcen sind Kommunikationsressourcen, lizensiert in dem Kommunikationsnetzwerk.
  • Verschiedene Ausführungsformen stellen ein Verfahren zum Verwalten der Kommunikationsressourcenallokation bereit, das Verfahren aufweisend: Empfangen einer ersten Nachricht, wobei die erste Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen frei sind für eine Allokation durch die Kommunikationsvorrichtung während eines Zeitraums; Allokation der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum; Empfangen einer zweiten Nachricht, wobei die zweite Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch die Kommunikationsvorrichtung; Freigeben der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum.
  • Verschiedene Ausführungsformen stellen eine Kommunikationsnetzwerkvorrichtung bereit, die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung aufweisend: einen Detektor eingerichtet zum Ermitteln, ob die weiße Bereich-Kommunikationsressourcen, welche freigewesen sind für eine Allokation durch ein erstes Kommunikationsnetzwerk, benötigt werden durch ein zweites Kommunikationsnetzwerk; einen Sender eingerichtet zum Übertragen einer Anfrage an das erste Kommunikationsnetzwerk, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch das erste Kommunikationsnetzwerk.
  • In den Zeichnungen verweisen gleiche Bezugszeichen auf die gleichen Teile in den verschiedenen Ansichten. Die Zeichnungen sind nicht zwangsläufig maßstabsgerecht, der Schwerpunkt wird stattdessen allgemein auf die Darstellung der Prinzipien der Aspekte dieser Offenbarung gelegt. In der nachfolgenden Beschreibung sind verschiedene Aspekte dieser Offenbarung in Bezug auf die folgenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
    • 1 ein Kommunikationssystem gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung zeigt.
    • 2 ein Beispiel für verfügbare Weißband-Frequenzen in Abhängigkeit der Position zeigt.
    • 3 eine Kommunikationsnetzwerkvorrichtung zeigt.
    • 4 ein Ablaufdiagramm, veranschaulichen ein Verfahren zum Verwalten der Kommunikationsressourcenallokation zeigt.
    • 5 ein Kommunikationsendgerät zeigt.
    • 6 ein Ablaufdiagramm, veranschaulichend ein Verfahren der Kommunikationsressourcenallokation zeigt.
    • 7 eine Kommunikationsanordnung zeigt.
    • 8 ein Nachrichtenablaufdiagramm zeigt.
    • 9 ein Datenmodell zeigt zum Veranschaulichen einer Informationsnachricht.
    • 10 ein Ressourcenallokationsdiagramm, veranschaulichend das Freigeben von Zeitschlitzen für ein ziviles Sicherheitssystem und/oder militärisches System, zeigt.
    • 11 ein Ressourcenallokationsdiagramm, veranschaulichend das Freigeben von Zeitschlitzen für ein ziviles Sicherheits- und/oder militärisches Sicherheitssystem, zeigt.
  • Die folgende detaillierte Beschreibung bezieht sich auf die beigefügten Zeichnungen, die, im Wege der Veranschaulichung, spezifische Details und Ausführungsformen zeigen, in welchen die verschiedenen Aspekte dieser Offenbarung ausgeführt werden können. Diese Ausführungsformen sind beschrieben in ausreichender Ausführlichkeit, um es dem Durchschnittsfachmann zu ermöglichen die Erfindung auszuführen. Andere Aspekte können verwendet werden und strukturelle, logische und elektrische Änderungen können durchgeführt werden ohne vom Umfang der Aspekte abzuweichen. Die verschiedenen Ausführungsformen sind nicht zwangsläufig wechselseitig ausschließend, da einige Ausführungsformen kombiniert werden können mit einer oder mehr anderen Ausführungsformen zum Bilden neuer Ausführungsformen.
  • Der Ausdruck „weiße Bereiche“ („white spaces“) wird gewöhnlich im Zusammenhang mit dem Wechseln von analogen auf digitales Fernsehen TV (television, TV) verwendet. Da digitales TV weit weniger Bandbreite aufgrund seiner erhöhten spektralen Effizienz gegenüber dem veralteten analogen TV benötigt, können große Teile des Frequenzbandes, welches derzeit allokiert ist durch das analoge TV, wiederverwendet werden durch andere Systeme. Für diesen Zweck können zwei Vorgehensweisen verwendet werden:
    • o Einige Teile des Spektrums können vollständig an andere Systeme neu-zugeteilt werden. Zum Beispiel wird das Spektrum 780-862 MHz (in Europa) oder 698-790 MHZ (in den Vereinigten Staaten US (United States, US)) normalerweise versteigert durch nationale Regulierungsbehörden. Dieser Teil des Spektrums wird normalerweise bezeichnet als „Digitaler Dividend“ (Digital Dividend).
    • o Einige Teile des Spektrums können dem neu eingeführten digitalen TV zugeteilt werden. Typischerweise ist dies das Spektrum 470-790 MHz in Europa und zwischen 54-698 MHz in den Vereinigten Staaten US (TV-Kanäle 2-51; jedoch ist nicht das ganze Spektrum zwischen 54-698 MHz verfügbar, da einige Teile anderen Systemen zugewiesen werden, weiße Bereiche sind nur möglich für diejenigen Teile zu verwenden, welche tatsächlich dem TV zugewiesen werden). Es kann angenommen werden, dass jedoch die digitale TV-Abdeckung in einigen geographischen Bereichen (Gebieten) niedrig sein kann. Somit kann einem „sekundären (zweitrangigen) Benutzer“ (auch bezeichnet als Sekundärbenutzer) eines „sekundären Systems“ (auch bezeichnet als Sekundärsystem), d.h. einer Vorrichtung eines anderen Kommunikationssystems als das Fernsehsender-Netzwerk, genehmigt werden auf diese Frequenzbänder zu zugreifen, wenn das „primäre System“ (auch bezeichnet als Primärsystem), d.h. der Fernsehsender, es nicht verwendet. Diese (temporär, geographisch) nicht verwendeten Teile des Spektrums werden bezeichnet mit „weiße Bereiche“.
  • Die Idee des Einführens von weißen Bereichen, um unlizenzierten Benutzern zu ermöglichen in lizensierten Bändern zu arbeiten, kann angewendet werden auf andere Frequenzbänder als die den Fernsehsender zugewiesenen Frequenzbändern. Zum Beispiel können, gemäß dem IEEE 802.11y Standard, ähnliche Ideen angewendet werden auf Satellitenbänder und das 2,3-2,4 GHz Band als einen wesentlichen Kandidaten, um geöffnet zu werden für die gemeinsame Benutzung des Spektrums.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung werden „weiße Bereiche“ verwendet in Zellular-Telefon-Frequenzbändern (auch bezeichnet als Handy-Frequenzbänder und/oder Mobiltelefon-Frequenzbänder), d.h. in Frequenzbändern zugeteilt einem oder mehr zellular mobilen Kommunikationssystemen oder, im Allgemeinen, in Frequenzbändern zugewiesen an ein drahtloses bidirektionales Kommunikationssystem. Dies kann eine hohe Menge an Kommunikationsressourcen bereitstellen, da die geographische Abdeckung des Zellulartelefonzugangs, d.h. zellular mobiler Funknetzwerke wie zum Beispiel Universelles Mobiles Telekommunikationssystem UMTS Kommunikationsnetzwerke (Universal Mobile Telecommunications System, UMTS), noch beschränkt ist auf Kernbereiche in den verschiedenen Staaten. Solang wie ein Betreiber (Operator), welcher einen Teil des Spektrums lizenziert hat, diesen Teil des Spektrums nicht verwendet, d.h. diese Frequenzbereiche in bestimmten geographischen Bereichen, kann dieser Teil des Spektrums für andere Systeme geöffnet werden in diesem geographischen Bereich, z.B. für ein sekundäres Verwenden des Spektrums, d.h. für das Verwenden dieses Teils des Spektrums durch andere Kommunikationssysteme als das Zellular-Kommunikationsnetzwerk dieses Betreibers.
  • Verschiedene Aspekte dieser Offenbarung werden im Folgenden unter Bezugnahme auf ein Langfristige Evolution LTE Zellular-Kommunikationsnetzwerk (Long Term Evolution, LTE) als Beispiel für ein drahtloses bidirektionales Kommunikationssystem. Ein mobiles Endgerät, verwendet gemäß Aspekten dieser Offenbarung, kann auch andere Kommunikationssysteme für die Kommunikation (gegebenenfalls unter Verwendung eines weiße Bereiche-Spektrums, wenn dieser verfügbar ist) verwenden wie zum Beispiel ein drahtloses lokales-Gebiet-Netzwerk WLAN (Wireless Local Area Network, WLAN), WiFi, UMTS, Globales System für Mobile Kommunikation GSM (Global System for Mobile Communications, GSM), Bluetooth etc.
  • 1 zeigt ein Kommunikationssystem 100 gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung.
  • Gemäß diesem Aspekt dieser Offenbarung ist das Kommunikationssystem 100 eingerichtet in Übereinstimmung mit der LTE-Netzwerkarchitektur.
  • Das Kommunikationssystem weist auf ein Funkzugangsnetzwerk 101 (Erweitertes Terrestrisches UMTS Funkzugriff Netzwerk E-UTRAN (Evolved UMTS Terrestrial Radio Access Network, E-UTRAN)) und ein Kernnetzwerk 102 (Erweiterter Paket Kern, EPC) (Evolved Paket Core). Das E-UTRAN 101 kann Basis-(Transceiver) Stationen 103 (eNodeBs, eNBs) aufweisen. Jede Basisstation 103 stellt eine Funkabdeckung für ein oder mehr Mobilfunkzellen 104 des E-UTRAN 101 bereit.
  • Ein mobiles (Kommunikations-) Endgerät 105 (UE, Benutzervorrichtung) (User Equipment, UE), lokalisiert in einer Mobilfunkzelle 104 kann mit dem Kernnetzwerk 102 und mit anderen mobilen Endgeräten 105 mittels einer Basisstation kommunizieren, wobei die Basisstation eine Abdeckung (in anderen Worten einen Betrieb) der Mobilfunkzelle bereitstellt.
  • Kontroll- und Benutzerdaten werden übertragen zwischen einer Basisstation 103 und einem mobilen Endgerät, lokalisiert in der Mobilfunkzelle 104, betrieben mittels der Basisstation 103 über die Luftschnittstelle 106 auf der Basis eines Mehrfachzugriffsverfahrens.
  • Die Basisstationen 103 werden miteinander verbunden mittels der X2-Schnittstelle 107. Die Basisstationen werden auch verbunden mittels der S1-Schnittstelle 108 mit dem Kernnetzwerk 102 (Erweiterter Paket Kern) (Evolved Paket Core) bzw. mit einer Mobilitäts-Verwaltungseinheit MME 109 (Mobility Management Entity, MME) und einem Dienst-Gateway S-GW 110 (Serving Gateway, S-GW). Die MME 109 ist verantwortlich für das Steuern der Mobilität der Benutzervorrichtungen UEs, lokalisiert in dem Abdeckungsbereich des E-UTRAN, während das S-GW 110 verantwortlich ist für die Abwicklung (das Handling) des Übertragens der Benutzerdaten zwischen mobilen Endgeräten 105 und dem Kernnetzwerk 102.
  • Im Rahmen kognitiver Funkanlagen (CR) (cognitive radio, CR) ist das opportunistische Verwenden des Spektrums eine Schwerpunktanwendung. Insbesondere das TV-Spektrum (Europa: 470 MHz - 790 MHz) wird voraussichtlich lokal/temporär unausgelastet zu sein und somit kann es verwendet werden durch einen sekundären Benutzer (SU) (secondary user, SU) (auch bezeichnet als Sekundärbenutzer) wie zum Beispiel das mobile Endgerät 105, z.B. für das Kommunizieren mit einer Basisstation 103, während der primäre Benutzer (PU) (primary user, PU) (auch bezeichnet als Primärbenutzer), in diesem Fall der Fernsehsender, abwesend ist, d.h. diese weiße Bereiche-Frequenzen nicht verwendet. In Abhängigkeit der Position des mobilen Endgerätes 105 kann ein Teil-Satz des gesamten TV-Spektrums verfügbar sein für die sekundäre Verwendung. Dies wird veranschaulicht in 2.
  • 2 zeigt ein Beispiel für verfügbare weiße Bereiche-Frequenzen in Abhängigkeit der Position.
  • In diesem Beispiel wird vorausgesetzt, dass in einem ersten geographischen Bereich 201 (auch bezeichnet als geographisches Gebiet) (in diesem Beispiel ellipsenförmig) ein weiße Bereich-Teilspektrum S1 (sub-spectrum) eines vollständigen weiße Bereiche-Spektrums (z.B. ein TV- weiße Bereiche - (TVWS) Spektrum (TV white space, TVWS)) verwendet werden kann durch ein mobiles Endgerät 203, lokalisiert in dem ersten geographischen Bereich.
  • Ferner wird vorausgesetzt, dass in einem zweiten geographischen Bereich 202 (in diesem Fall gebildet als ein ellipsenförmiger Ring um den ersten geographischen Bereich 201) ein weiße Bereiche-Teilspektrum S2 des vollständigen weiße Bereiche-Spektrums verwendet werden kann durch ein mobiles Endgerät 204, lokalisiert in dem zweiten geographischen Bereich.
  • Zum Beispiel kann das mobile Endgerät außerhalb des ersten geographischen Bereiches 201 und des zweiten geographischen Bereiches 202 nicht irgendwelche Teile des weiße Bereiche-Spektrums verwenden.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung ist ein gemeinsames Verwenden der weißen Bereiche-Ressourcen (z.B. TV- weiße Bereiche-Ressourcen) zwischen kommerziellen, öffentlichen Schutztechnologien und militärischen Technologien möglich. Zum Beispiel können plötzliche Bedürfnisse für zivile Sicherheitssysteme und/oder militärische Systeme durchgeführt werden und diese Systeme können mit kommerziellen Systemen nebeneinander bestehen. Speziell wird, gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, eine kurzfristige Prioritätsänderung zwischen den verschiedenen (sekundären) Systemen eingeführt in dem Fall, dass öffentliche Schutzsysteme und/oder militärische Systeme plötzlich/unerwartet vorrangigen Zugriff auf ein weißes Bereich-Spektrum an einer angegebenen Position und zu einer bestimmten Zeit benötigen.
  • Die Verwaltung der verschiedenen abgegrenzten Systeme, welche auf die TV weißen Bereiche zugreifen, und der inhärent Koexistenz-Mechanismen werden definiert in dem IEEE 802.19/IEEE 802.19.1 Standard. Jedoch ist dieser Standard beschränkt auf IEEE- (kommerzielle) Systeme und deckt weder zivilen Sicherheitssysteme noch militärische Systeme ab. Auch decken Datenbanksysteme und Zugangsmechanismen wie zum Beispiel definiert in Internettechnik Arbeitsgruppe Protokoll für den Zugriff auf weiße Bereiche-Datenbank IETF PAWS (Internet Engineering Taskforce Protocol to Access White Space database, IETF PAWS) die Bedürfnisse nicht-kommerzieller Systeme nicht ab.
  • Es sollte ferner angemerkt werden, dass ein „Notschalter“ („kill switch“) (d.h. ein Kommando an ein kommerzielles Kommunikationssystem jede weiße Bereiche-Verwendung zu beenden) typischerweise ein Übermaß (Overkill) ist und zu einer schlechten Dienstgüte QoS (Quality of Service, QoS) für kommerzielle Systeme führt.
  • Zusätzliche sollte angemerkt werden, dass eine plötzliche Prioritätsänderung (d.h. eine kurzfristige Änderung der Nutzungsrechte) für die weiße Bereiche-Verwendung gesehen werden kann irgendwie im Widerspruch zu den grundlegenden (TV) weiße Bereiche-Zugangsprinzipien, welche auf eine Datenbank aufbauen: typischerweise wird das beabsichtigte Verwenden durch primäre Systeme (auch bezeichnet als Primärsysteme) lange im Voraus angezeigt (typischerweise 24 bis 48 Stunden vor dem Verwenden).
  • Gemäß verschiedenen Aspekten dieser Offenbarung werden Mechanismen für eine kurzfristige Änderung der Nutzungsrechte für (TV) weiße Bereiche für kommerzielle Anwendungen, zivile Sicherheitsanwendungen und militärische Anwendungen bereitgestellt und/oder werden verschiedene Stufen des Prioritätsanstieges bezüglich der Verwendung des weiße Bereich-Spektrums für kommerzielle Anwendungen, zivile Sicherheitsanwendungen und militärische Anwendungen bereitgestellt.
  • Im Allgemeinen, gemäß einem Aspekt dieser Anwendung, wird eine Vorrichtung eines Kommunikationsnetzwerkes bereitgestellt wie veranschaulicht in 3.
  • 3 zeigt eine Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300.
  • Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300 weist auf einen Empfänger 301 eingerichtet zum Empfangen einer Anfrage, dass Kommunikationsressourcen, welche frei gewesen sind für eine Allokation durch ein Kommunikationsnetzwerk, nicht allokiert werden sollten durch das Kommunikationsnetzwerk und eine Ermittlungsvorrichtung 302 eingerichtet zum Ermitteln eines Satzes von Kommunikationsvorrichtungen, für welche die Kommunikationsressourcen frei gewesen sind für die Allokation und welche die Kommunikationsressourcen nicht allokieren sollten.
  • Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300 weist ferner auf einen Kontroller 303 (auch bezeichnet als ein Steuergerät) eingerichtet zum Bewirken, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird, in anderen Worten, eine Netzwerkkomponente (auch bezeichnet als ein Netzwerkbauteil, ein Netzwerkbauelement) bereitgestellt, welche, nach einer Anfrage, dass bestimmte Kommunikationsressourcen, z.B. eine oder mehr Funkfrequenzen, nicht verwendet werden sollten, welche zum Beispiel empfangen wird von einer Komponente eines privilegierten Kommunikationssystems, die Kommunikationssysteme (z.B. Kommunikationsendgeräte und/oder Basisstationen) ermittelt, welche betroffen sind durch die Anfrage oder, in anderen Worten, an welche sich die Anfrage Anwendung findet. Die Netzwerkkomponente (der Kontroller 303) gewährleistet, dass die ermittelten Kommunikationsvorrichtungen die Kommunikationsressourcen nicht verwenden. Die Anfrage kann sich zum Beispiel beziehen auf einen bestimmten Zeitraum und/oder einen bestimmten geographischen Bereich. Somit können die betroffenen Kommunikationsvorrichtungen, welche ermittelt wurden, Kommunikationsvorrichtungen sein, welche lokalisiert sind in dem geographischen Bereich.
  • Die Anfrage kann zum Beispiel empfangen werden durch die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung von einem (zentralen) Steuergerät (auch bezeichnet als Steuereinheit), welches festgelegt hat, die betroffenen Kommunikationsressourcen umzugestalten, z.B. ein Spektrum, das zugänglich gemacht wurde für ein ziviles Zellular-Kommunikationsnetzwerk (d.h. welches freigewesen ist für eine Allokation durch das zivile Zellular-Kommunikationsnetzwerk) wird derart umgestaltet, dass nur Öffentliche Schutz- und Katastrophenunterstützung PPDR-Systeme (Public Protection and Disaster Relief, PPDR) darauf zugreifen können. Dieses Umgestalten kann zeitlich begrenzt sein, d.h. die Zeit für das Wiedereröffnen des Spektrums für das (z.B. zivile) Zellular-Kommunikationsnetzwerk kann lange im Voraus feststehen, möglicherweise zu der Zeit, wenn die betroffenen Vorrichtungen gezwungen werden andere Kommunikationsvorrichtungen zu verwenden.
  • Die Anfrage kann somit anzeigen, dass das Kommunikationsnetzwerk nicht länger ein Zugriffsrecht auf die Kommunikationsressourcen aufweist. Jedoch können ein oder mehr andere Kommunikationsnetzwerke (z.B. PPDR-Kommunikationssysteme oder militärische Systeme) das Zugriffsrecht noch aufweisen.
  • Zum Beispiel wird als ein Steuergerät, oben beschrieben, gemäß einem Aspekt der Offenbarung, eine Kommunikationsnetzwerkvorrichtung bereitgestellt aufweisend einen Detektor eingerichtet, zum Ermitteln, ob weiße Bereich-Kommunikationsressourcen, welche freigewesen sind für eine Allokation durch ein erstes Kommunikationsnetzwerk, benötigt werden von einem zweiten Kommunikationsnetzwerk; einen Sender eingerichtet, zum Übertragen einer Anfrage an ein erstes Kommunikationsnetzwerk, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch das erste Kommunikationsnetzwerk. Ein dementsprechendes Verfahren für die Allokation von Kommunikationsressourcen kann ebenfalls bereitgestellt werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass eine Allokation durch eine Kommunikationsvorrichtung verstanden werden kann als eine Allokation für die Kommunikationsvorrichtung. Dies bedeutet, dass die Kommunikationsvorrichtung nicht notwendigerweise aktiv die Kommunikationsressourcen allokiert, sondern die Kommunikationsressourcen derart zugeteilt (allokiert, zugeordnet) werden können für die Kommunikationsvorrichtungen, dass sie verwendet werden für eine Kommunikation, in welcher die Kommunikationsvorrichtung teilnimmt (und in diesem Sinne allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtung). Zum Beispiel kann die Kommunikationsvorrichtung ein Kommunikationsendgerät sein und eine Basisstation allokiert derart die Kommunikationsressourcen für eine Kommunikationsverbindung zwischen der Basisstation und dem Kommunikationsendgerät, dass, in diesem Sinne, die Kommunikationsressourcen allokiert werden (oder, in anderen Worten, besetzt (okkupiert) werden) durch das Kommunikationsendgerät.
  • Die Kommunikationsressourcen sind zum Beispiel Frequenzressourcen eines weißen Bereich-Spektrums. Zum Beispiel weist das weiße Bereich-Spektrum TV weiße Bereiche und/oder das 2,3 - 2,4 GHz Band auf.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Kommunikationsressourcen, zum Beispiel, ein Frequenzband sind in Übereinstimmung mit einem Frequenzkanal. Die Kommunikationsressourcen können auch einem breiteren Frequenzband entsprechen in Übereinstimmung mit einer Mehrzahl von Frequenzkanälen.
  • Der Kontroller ist, zum Beispiel, eingerichtet zum Bewirken, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes von Kommunikationsvorrichtungen mittels Bewirkens für jede Kommunikationsvorrichtung des Satzes von Kommunikationsvorrichtungen, das Senden einer Nachricht, wobei die Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch die Kommunikationsvorrichtung. Diese Nachricht kann, zum Beispiel, anzeigen, dass ein Neuzuweisen der Kommunikationsressourcen durchgeführt wurde (z.B. anstelle des Informierens der Kommunikationsvorrichtungen, dass ein Verwenden nicht länger möglich ist).
  • Zum Beispiel zeigt die Nachricht an, dass die Kommunikationsvorrichtung in andere Kommunikationsressourcen umziehen sollte (d.h. andere Kommunikationsressourcen allokieren sollte anstelle der Kommunikationsressourcen, die nicht verwendet werden.)
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass dies, anzeigend ein Umziehen zu anderen Kommunikationsressourcen sich unterscheiden kann von einem Übergabemechanismus, wobei die Übergabe (handover) ausgelöst wird mit Hilfe eines Kontrollers, welcher ein Kommunikationsendgerät anweist in ein oder mehr verschiedene Frequenzbänder überzusiedeln. Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung wird, zum Beispiel, eines der folgenden durchgeführt: i) die Kommunikationsvorrichtung wird im Voraus informiert über eine Prioritätsänderung/Neuzuweisung der Frequenzbänder und die Kommunikationsvorrichtung besitzt einige vordefinierte Zeit zum Bewirken einer Übergabe. Zum Beispiel gibt es keinen automatisierten Mechanismus (z.B. Ansteuern (Auslösen, Bewirken) der Übergabe) von der Netzwerkseite. ii) Alternativ kann allerdings die Netzwerkseite entscheiden über von den betreffenden Kommunikationsendgeräten zu verwendete neue Kommunikationsressourcen zum Verwenden durch die betroffenen Kommunikationsendgeräte. In diesem Fall kann ein Unterschied zu einer „normalen“ Übergabe des einen oder der mehreren Kommunikationsendgeräte gesehen werden in der Tatsache, dass ein/mehrere betroffene Endgeräte nicht einfach gezwungen werden eine Übergabe durchzuführen, sondern eine Massen-Übergabe der betroffenen Kommunikationsendgeräte durchgeführt wird für die Aufnahme der Randbedingungen entstehend aus der Neuzuweisung der Kommunikationsressourcen. In diesem Zusammenhang werden die Kommunikationsressourcen aufgeteilt zwischen den betroffenen Kommunikationsendgeräten und Übergaben werden entsprechend durchgeführt und derart auf eine Art, dass simultane Übergaben durchgeführt werden für alle betroffenen Kommunikationsendgeräte.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung sind die Kommunikationsressourcen Frequenzressourcen eines weißen Bereich-Spektrums und die Nachricht zeigt an, dass die Kommunikationsvorrichtung umziehen sollte in Kommunikationsressourcen, lizensiert in dem Kommunikationsnetzwerk.
  • Die Kommunikationsvorrichtungen weisen, zum Beispiel, eine Basisstation und/oder ein Kommunikationsendgerät auf.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung sollten die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden in einem bestimmten geographischen Bereich und die Ermittlungsvorrichtung ist eingerichtet zum Ermitteln des Satzes von Kommunikationsendgeräten basierend auf einer geographischen Position der Kommunikationsvorrichtungen.
  • Die Ermittlungsvorrichtung ist, zum Beispiel, eingerichtet, zum Ermitteln des Satzes von Kommunikationsvorrichtungen derart, dass sie alle Kommunikationsvorrichtungen des Kommunikationsnetzwerkes, lokalisiert in dem geographischen Bereich, aufweist.
  • Das Kommunikationsnetzwerk ist, zum Beispiel, ein Zellular-Kommunikationsnetzwerk und die Ermittlungsvorrichtung ist, zum Beispiel, eingerichtet zum Ermitteln eines Satzes von Funkzellen des Zellular-Kommunikationsnetzwerkes derart, dass die Kommunikationsvorrichtungen alle Kommunikationsendgeräte des Kommunikationsnetzwerkes, lokalisiert in einer Funkzelle des Satzes von Funkzellen, sind.
  • Der Kontroller ist, zum Beispiel, eingerichtet zum Bewirken, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes von Kommunikationsvorrichtungen mittels Senden einer Nachricht an jede Basisstation des Satzes von Basisstationen wobei die Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch irgendein Kommunikationsendgerät des Kommunikationsnetzwerkes, lokalisiert in der Funkzelle, wobei die Funkzelle betrieben wird durch die Basisstation. Die Basisstationen können anschließend entsprechend die Kommunikationsendgeräte informieren, dass die Kommunikationsressourcen nicht verwendet werden sollen und/oder, können, zum Beispiel, eine Neu-Disposition für die Kommunikationsendgeräte derart durchführen, dass die Kommunikationsressourcen, welche nicht verwendet werden, nicht verwendet werden.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Aspekte dieser Offenbarung nicht nur angewendet werden können auf kommerzielle Zellular-Basisstationen, sondern auch auf Basisstationen anderer Kommunikationssysteme wie zum Beispiel PPDR-Systeme (welche ebenfalls eine Zellular-Struktur aufweisen können), militärische Kommunikationssysteme oder andere zivile Kommunikationssysteme, etc. Es ist darauf hinzuweisen, dass Aspekte dieser Offenbarung auch angewendet werden können auf vollständig verteilte Systeme, d.h. Kommunikationssysteme, in welchen keine Basisstationen oder ähnliche zentrale Kontrollpunkte existieren.
  • Der Empfänger ist, zum Beispiel, eingerichtet, zum Empfangen der Anfrage von einem privilegierten Kommunikationssystem, welches auf die Kommunikationsressourcen mit Priorität zugreifen kann und die Anfrage kann anzeigen, dass das privilegierte Kommunikationsnetzwerk einen Prioritätszugang zu den Kommunikationsressourcen anfragt.
  • Der Empfänger kann ferner eingerichtet sein zum Empfangen eines Hinweises, dass der Prioritätszugang beendet ist und der Kontroller kann ferner eingerichtet sein zum Informieren der Kommunikationsvorrichtungen, dass die Kommunikationsressourcen wieder frei sind für eine Allokation durch die Kommunikationsvorrichtungen.
  • Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300 führt, zum Beispiel, ein Verfahren aus wie veranschaulicht in 4.
  • 4 zeigt ein Ablaufdiagramm 400.
  • Das Ablaufdiagramm 400 veranschaulicht ein Verfahren zum Verwalten der Kommunikationsressourcenallokation.
  • In 401 wird eine Anfrage empfangen, dass die Kommunikationsressourcen, die für eine Allokation frei gewesen sind durch ein Kommunikationsnetzwerk nicht allokiert werden durch das Kommunikationsnetzwerk.
  • In 402 einen Satz von Kommunikationsvorrichtungen, für welche die Kommunikationsressourcen frei gewesen sind und welche die Kommunikationsressourcen nicht allokieren sollten.
  • In 403 wird es ausgelöst, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden durch die Kommunikationsvorrichtungen des ermittelten Satzes.
  • Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300 kommuniziert, zum Beispiel, mit einer Kommunikationsvorrichtung wie veranschaulicht in 5.
  • 5 zeigt eine Kommunikationsvorrichtung 500.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 500 entspricht, zum Beispiel, einer Kommunikationsvorrichtung des ermittelten Satzes von Kommunikationsvorrichtungen.
  • Die Kommunikationsvorrichtung 500 kann aufweisen einen Empfänger 501 eingerichtet zum Empfangen einer ersten Nachricht zu empfangen, wobei die erste Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen für eine Allokation durch die Kommunikationsvorrichtung während eines Zeitraumes frei sind und einen Kontroller 502 eingerichtet zur Allokation der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum.
  • Der Empfänger 501 ist eingerichtet zum Empfangen einer zweiten Nachricht, wobei die zweite Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch die Kommunikationsvorrichtung und der Kontroller 502 eingerichtet ist zum Freigeben der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung, in anderen Worten, allokiert eine Kommunikationsvorrichtung eine Kommunikationsressource nach dem Empfangen einer ersten Nachricht mit einem Hinweis, dass sie die Kommunikationsressource allokieren kann, z.B., dass die Kommunikationsressource verfügbar ist, und nach dem Empfangen einer zweiten Nachricht, wobei die zweite Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressource nicht verwendet werden kann durch die Kommunikationsvorrichtung (im Gegensatz zu dem was angezeigt wurde mittels der früheren ersten Nachricht) die Kommunikationsressource derart freigibt, dass sie nicht verwendet wird. Zum Beispiel legt die Kommunikationsvorrichtung als Antwort auf den Empfang der ersten Nachricht das Verwenden der Kommunikationsressourcen fest, z.B. für eine andauernde Kommunikationsverbindung oder eine aufzubauende Kommunikationsverbindung, und tut nochmals den Plan als Antwort auf den Empfang der zweiten Nachricht und plant, zum Beispiel, das Verwenden einer verschiedenen Kommunikationsressource für die Kommunikationsverbindung.
  • Der Kontroller ist, zum Beispiel, eingerichtet Zur Allokation der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum als Antwort auf die erste Nachricht und ist, zum Beispiel, eingerichtet, zum Freigeben der Kommunikationsressourcen für den Zeitraum als Antwort auf die zweite Nachricht.
  • Die Kommunikationsressourcen sind, zum Beispiel, Frequenzressourcen eines weißen Bereiche-Spektrums.
  • Die Kommunikationsvorrichtung ist, zum Beispiel, ein Kommunikationsendgerät oder eine Basisstation.
  • Die Kommunikationsvorrichtung ist, zum Beispiel, ein Kommunikationsendgerät eines Zellular-Kommunikationsnetzwerkes.
  • Der Kontroller ist, zum Beispiel, eingerichtet zur Allokation anderer Kommunikationsressourcen zum Ersetzen der freigegebenen Kommunikationsressourcen. Zum Beispiel zieht die Kommunikationsvorrichtung in ein anderes Frequenzband um für eine Kommunikationsverbindung.
  • Die Kommunikationsvorrichtung ist, zum Beispiel, eine Kommunikationsvorrichtung eines Kommunikationsnetzwerkes (z.B. ein Kommunikationsendgerät oder eine Basisstation) und die anderen Kommunikationsressourcen sind Kommunikationsressourcen lizensiert in dem Kommunikationsnetzwerk. In anderen Worten zieht die Kommunikationsvorrichtung, zum Beispiel, von weißen Bereichen in ein Spektrum, welches lizensiert ist verwendet zu werden, um.
  • Das Kommunikationsendgerät 500 führt, zum Beispiel, ein Verfahren aus wie veranschaulicht in 6.
  • 6 zeigt ein Ablaufdiagramm 600.
  • Das Ablaufdiagramm 600 veranschaulicht ein Verfahren für die Kommunikationsressourcenallokation.
  • In 601 wird eine erste Nachricht empfangen, wobei die erste Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen frei sind für die Allokation mittels der Kommunikationsvorrichtung während eines Zeitraumes.
  • In 602 wird die Kommunikationsressource für den Zeitraum allokiert.
  • In 603 wird eine zweite Nachricht empfangen, wobei die zweite Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsressourcen nicht allokiert werden sollten durch die Kommunikationsvorrichtung.
  • In 604 wird die Kommunikationsressource freigegeben für den Zeitraum.
  • Es darauf hinzuweisen, dass Aspekte, beschrieben im Kontext einer der Kommunikationsnetzwerkvorrichtungen analog gültig sind für das Kommunikationsendgerät 500, die anderen Kommunikationsnetzwerkvorrichtungen hierin und die Verfahren veranschaulicht in 4 und 6 und umgekehrt.
  • Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass die verschiedenen Komponenten (Bauelemente) der Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300 und des Kommunikationsendgerätes 500 (z.B. die Ermittlungsvorrichtung, der Empfänger, der Sender), zum Beispiel, implementiert werden können mit Hilfe eines oder mehr Schaltkreise der Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 300 und des Kommunikationsendgerätes 500. Ein „Schaltkreis“ kann verstanden werden als jede Art einer Logik-implementierenden Einheit, welche ein Schaltkreis sein kann für besondere Aufgaben oder ein Prozessor, ausführend in einem Speicher gespeicherte Software, eine Firmware oder jede Kombinationen davon. Somit kann ein „Schaltkreis“ ein fest-verdrahteter Logikschaltkreis oder ein programmierbarer Logikschaltkreis sein wie z.B. ein programmierbarer Prozessor, zum Beispiel ein Mikroprozessor (zum Beispiel ein Rechner-mit-komplexem-Befehlssatz-Prozessor (Complex Instruction Set Computer (CISC) processor) oder ein Rechner-mit-reduziertem-Befehlssatz-Prozessor (Reduced Instruction Set Computer (RISC) processor)). Ein „Schaltkreis“ kann auch ein Prozessor sein, ausführend eine Software, zum Beispiel jede Art von Computerprogramm, zum Beispiel ein Computerprogramm, welches einen virtuellen Maschinencode wie z.B. Java verwendet. Jede andere Art der Implementierung der jeweiligen Funktionen, welche im Folgenden detaillierter beschrieben wird, kann ebenfalls als ein „Schaltkreis“ verstanden werden in Übereinstimmung mit einem alternativen Aspekt dieser Offenbarung.
  • Im Folgenden werden Aspekte dieser Offenbarung detaillierter beschrieben Bezugnehmend auf die beispielhafte Kommunikationsanordnung wie veranschaulicht in 7.
  • 7 zeigt eine Kommunikationsanordnung 700.
  • Die Kommunikationsanordnung 700 kann Funkzellen 701 aufweisen, wobei jede Funkzelle 701 betrieben wird mit Hilfe einer entsprechenden Basisstation 702. Die Basisstationen 702 entsprechen, zum Beispiel, den Basisstationen 103 gezeigt in 1, d.h. sind Basisstationen gemäß LTE oder sind Basisstationen gemäß jedem anderen Drahtlos-Kommunikationsstandard aufweisend, zum Beispiel, einen Maschine-zu-Maschine M2M-Kommunikationssystemstandard (Machine-to-Machine, M2M). Ein Kommunikationsendgerät 703, 704, lokalisiert in einer der Funkzellen 701, kann mit der Basisstation 702 kommunizieren, wobei die Basisstation die Funkzelle 701 betreibt (über die sogenannte Luftschnittstelle) und wird bereitgestellt mit einer Kommunikationsverbindung mit einem Kernnetzwerk 705 mit anderen Kommunikationsvorrichtungen oder anderen Kommunikationsnetzwerken, z.B. dem Internet 707.
  • Für die Kommunikation zwischen den Kommunikationsendgeräten 703, 704 und den Basisstationen 702 können weiße Bereiche verwendet werden. In anderen Worten kann das Kommunikationsnetzwerk, aufweisend die Kommunikationsendgeräte 703, 704 und die Basisstationen 702 (und das Kernnetzwerk 705), als ein sekundäres System für weiße Bereiche arbeiten.
  • Das Kommunikationssystem 700 weist ferner eine Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 706 auf (in anderen Worten eine Netzwerkseiten-Komponente (network side component)), welche ein Teil des Kommunikationsnetzwerkes sein kann, z.B. des Kernnetzwerkes 705, und welche eine Datenbank implementiert und/oder einen Koexistenz-Management-Server (coexistence management server) (z.B. einem Koexistenz-Management-Server gemäß IEEE 802.19/IEEE 802.19.1 für IEEE-Systeme).
  • Zusätzlich weist das Kommunikationssystem 700 eine Anfrageeinheit 708 auf, welche ein Verwenden der weiße Bereich-Ressourcen mit Priorität anfragen kann, z.B. ein ziviles Sicherheits- oder ein militärisches Kommunikationssystem. Im Allgemeinen kann die Anfrageeinheit 708 eine Komponente jedes Kommunikationssystems sein, welches priorisierten Zugriff auf die weißen Bereiche aufweisen kann, und kann somit gesehen werden als ein privilegiertes Kommunikationssystem. Im Gegensatz ist das Kommunikationsnetzwerk in diesem Beispiel, aufweisend die Basisstationen 702 zusammen mit den Kommunikationsendgeräten 703, 704, ein Kommunikationssystem, welches zurückstehen muss im Falle eines priorisierten Zugriffs des privilegierten Kommunikationssystems. Das Kommunikationsnetzwerk, aufweisend die Basisstationen 702, ist, zum Beispiel, ein kommerzielles Kommunikationssystem, welches zurück stehen muss im Falles eines priorisierten Zugriffs des, zum Beispiel, eines privilegierten Kommunikationssystems, welches betrieben wird durch die Regierung und den Staat. In einer normalen Situation kann das privilegierte Kommunikationssystem nicht priorisiert sein über anderen (z.B. kommerziellen) Kommunikationssystemen, aber kann priorisiert sein nach einem bestimmten Ereignis, z.B. einen Notfall. Die Priorisierung wird in solch einem Fall im Folgenden bezogen auf eine Prioritätsänderung (zu Gunsten des privilegierten Kommunikationssystems).
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass, während die Ressourcen der Kommunikationsendgeräte 703, 704, in dem im Folgenden beschrieben Beispiel, freigegeben werden im Falle eines privilegierten Zugriffs des privilegierten Kommunikationssystems, in gleicher Weise Ressourcen freigegeben werden können von den Basisstationen (was wiederum zu einem Freigeben von Kommunikationsressourcen von den Kommunikationsendgeräten 703, 704 bedient durch die Basisstationen) führt.
  • Ein beispielhafter Nachrichtenfluss wird beschrieben im Folgenden unter Bezugnahme auf 8.
  • 8 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm 800.
  • Der Nachrichtenfluss erfolgt zwischen einem Kommunikationsendgerät 801, z.B. entsprechend einem der Kommunikationsendgeräte 103, 104, einer Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802, z.B. entsprechend der Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 706, und einer Anfrageeinheit 803, z.B. entsprechend der Anfrageeinheit 708.
  • In 804 erhält das Kommunikationsendgerät 801 Informationen über die Verfügbarkeit eines weißen Bereich-Spektrums (z.B. eines TV weißen Bereich-Spektrums) mittels Sendens einer dementsprechenden Anfragenachricht an die Kommunikationsnetzwerkeinheit 802, welche als Antwort Informationen bereitstellt über das verfügbare weiße Bereich-Spektrum an das Kommunikationsendgerät 801 in 805 („Zieh-Betriebsart“ („pull-mode“)). Es ist darauf hinzuweisen, dass die Kommunikation zwischen dem Kommunikationsendgerät 801 und der Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 durchgeführt werden kann mittels der Basisstation 702, welche die Funkzelle 701 betreibt, in welcher das Kommunikationsendgerät 801 lokalisiert ist. Zum Beispiel hat der primäre Benutzer (auch bezeichnet als Primärbenutzer) (d.h. das primäre System) (auch bezeichnet als Primärsystem) 24-48 h früher angezeigt, dass die weißen Bereiche nicht verwendet werden durch das Primärsystem.
  • Das Kommunikationsendgerät kann entsprechend planen zum Verwendern der weißen Bereiche, die für das Kommunikationsendgerät allokiert sind, diese zu verteilen, z.B. für ein oder mehr Kommunikationsverbindungen und/oder das Kommunikationsendgerät kann beginnen die weiße Bereiche Kommunikationsressourcen zu verwenden.
  • Es wird angenommen, dass in 806, eine Notfallsituation (z.B. ein Feuer) eintritt. Der Anfrager 803 (z.B. ein ziviler Sicherheitsdienst wie z.B. ein Blaulicht- oder Rotlichtdienst und/oder ein militärisches System) benötigt eine plötzliche Änderung in der Zugangspriorität zu den weißen Bereiche-Kommunikationsressourcen benötigt (z.B. zu einem Teil des (TV) weißen Bereiche-Spektrums oder Priorität zu allen davon). Somit sendet der Anfrager 803 in 807 eine Prioritätsänderungsanfragenachricht an die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802.
  • In 808 ermittelt die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 alle Kommunikationsendgeräte, welche betroffen sind durch die Prioritätsänderung. Zum Beispiel ermittelt die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 den geographischen Bereich, für welchen die weiße Bereich-Kommunikationsressourcen benötigt werden (z.B. entsprechend einem geographischen Bereich, für welchen die Notfallsituation relevant ist, z.B. einen geographischen Bereich, in welchem die weiße Bereiche-Kommunikationsressourcen für die Kommunikation bezogen auf den Notfall benötigt werden) und ermittelt alle Kommunikationsendgeräte 703, 704, welche lokalisiert sind in den Funkzellen 701 in diesem geographischen Bereich (oder welche mit diesem geographischen Bereich überlappen (überlagern, überschneiden)) als betroffene Kommunikationsendgeräte 703, 704. Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 informiert anschließend die ermittelten Kommunikationsendgeräte 703, 704, in diesem Beispiel das Kommunikationsendgerät 801, über die Prioritätsänderung unter Verwendung einer entsprechenden Informationsnachricht (Schub-Betriebsart („push-mode“)).
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass obwohl andere Kommunikationsendgeräte betroffen sein können durch die Prioritätsänderung (unter dem Aspekt, dass sie nicht berechtigt sind die weiße Bereiche-Ressourcen weiterhin zu verwenden), informiert die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 nur jene Kommunikationsendgeräte, welche registriert sind in einem Kommunikationsnetzwerk für welches die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 verantwortlich ist, z.B. das Kommunikationsnetzwerk aufweisend die Basisstationen, bedienend das drahtlose Kommunikationsendgerät 801, welches, zum Beispiel, ein kommerzielles Kommunikationsnetzwerk ist. Somit können sich „betroffene“ Kommunikationsendgeräte beziehen auf Kommunikationsendgeräte, welche betroffen sind und welche der Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 bekannt sind, z.B. registriert in einem Kommunikationsnetzwerk für welches die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 verantwortlich ist.
  • Das Informieren des Kommunikationsendgerätes 801 über die erforderlichen Prioritätsänderungen kann, zum Beispiel, gehandhabt werden in einer der folgenden Möglichkeiten.
  • Zunächst kann die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 eine neue Allokation des Spektrums für alle betroffenen (kommerziellen) Kommunikationsendgeräte ermitteln. Hierfür kann die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 den Überblick behalten über alle Kommunikationsendgeräte, welche Informationen anfragen über verfügbare weiße Bereiche-Ressourcen, und in einer Datenbank die endgültige Entscheidung wie die verfügbaren weiße Bereiche-Ressourcen verwendet werden speichern (z.B. in einer Linie mit Hinweisen von einem Koexistenz-Management-Server, welcher ein Teil sein kann der Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802, aber auch eine separate Einheit sein kann).
  • Die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 ermittelt eine neue Allokation des Spektrums für alle Kommunikationsendgeräte und überträgt Informationen über die neue Spektrum-Allokationen an jedes Kommunikationsendgerät, z.B. mittels Punkt-zu-Punkt Kommunikation (point-to-point communication). Zum Beispiel wird dies ausgeführt mittels einer Nachricht wie veranschaulicht in 9.
  • 9 zeigt ein Datenmodell zum Veranschaulichen einer Informationsnachricht 901.
  • In diesem Beispiel basiert die Informationsnachricht 901 auf der Informationsnachricht wie definiert mittels IETF PAWS.
  • Die Informationsnachricht, welche in diesem Beispiel eine weiße BereicheAntwort-Nachricht (whitespaceResponse message) ist, weist eine Mehrzahl von Attributen 902 (attributes) auf (z.B. Attributinformationen), aufweisend eine Kennzeichnung 903 (flag), wobei die Kennzeichnung 903 anzeigt, dass eine Prioritätsänderung eingetreten ist, und, dass somit eine Neukonfiguration (auch bezeichnet als Rekonfiguration, Umgestaltung) in Bezug auf die für die Kommunikation verwendeten Ressourcen durchgeführt werden muss.
  • Die Informationsnachricht 901 weist ferner eine weiße Bereiche-Frequenzliste 904 (whitespace freqency list) auf, wobei die weiße Bereiche-Frequenzliste 904 dem Empfänger (in diesem Beispiel das Kommunikationsendgerät 801) die nach der Prioritätsänderung verfügbaren weiße Bereiche-Frequenzen anzeigt. Nach dem Empfang der Informationsnachricht 901 allokiert und verwendet das Kommunikationsendgerät 801 nur die weiße Bereiche-Frequenzen wie angezeigt mittels der weiße Bereiche-Frequenzliste 904.
  • Es ist darauf hinzuweisen, dass die Informationsnachricht wie veranschaulicht in 9 gesehen werden kann, um einer Erweiterung des IETF PAWS Datenmodells zu entsprechen mittel dem Aufweisen der Kennzeichnung 903, welche dem Empfänger der Nachricht (d.h. einem betroffenen Kommunikationsendgerät, in diesem Beispiel das Kommunikationsendgerät 801) anzeigt, dass eine (plötzliche) Prioritätsänderung eingetreten ist. Die Informationsnachricht 901 ohne die Kennzeichnung 903 kann, zum Beispiel, verwendet werden in 805 für das Anzeigen der verfügbaren weiße Bereiche-Ressourcen vor der Prioritätsänderung mittels eines entsprechenden Hinweises der verfügbaren weiße Bereiche-Ressourcen in der weiße Bereiche-Frequenzliste 904.
  • Es ist ferner darauf hinzuweisen, dass, wenn die Prioritätsänderung wegfällt, z.B. wenn die Notfallsituation vorüber ist und der Anfrager 803 nicht länger Bedarf hat an den weiße Bereiche-Ressourcen die Informationsnachricht 901, wie veranschaulicht in 9, verwendet werden kann durch die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802, um dem Kommunikationsendgerät 801 anzuzeigen, dass die Prioritätsänderung vorüber ist durch ein dementsprechendes Setzen der Kennzeichnung 903. Zum Beispiel zeigt ein Wert 1 der Kennzeichnung 903 an, dass es eine Prioritätsänderung gibt und ein Wert 0 der Kennzeichnung 903 zeigt an, dass es keine Prioritätsänderung gibt (z.B. weiterhin). Zum Beispiel kann die Kommunikationsendgerät 801 zurückkehren zum Verwenden der Kommunikationsressourcen, wie in 805, signalisiert verfügbar zu sein.
  • Als eine zweite Möglichkeit zum Informieren des Kommunikationsendgerät 801 über eine Prioritätsänderung, kann die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 nur das Kommunikationsendgerät informieren über die Prioritätsänderung, z.B. mittels Übermittelns einer Informationsnachricht wie veranschaulicht in 9, welche nur die Kennzeichnung 903 aufweist, d.h. in welcher ein oder mehr oder alle der anderen Attribute 902 wegelassen werden und in welcher ebenfalls andere Informationen weggelassen werden können. Speziell wird mehr Anstrengung gelegt auf das Kommunikationsendgerät 801, da der Hinweis der weiße Bereiche-Frequenzen 904, verfügbar nach der Prioritätsänderung, nicht enthalten ist. Die Informationsnachricht kann, in diesem Beispiel, übertragen werden mittels Multicast oder Broadcast an die betroffenen Kommunikationsendgeräte.
  • Nach dem Empfang der Kennzeichnung 903 (mit einem Wert, wobei die Kennzeichnung 903 anzeigt, dass eine Prioritätsänderung auftrat) stoppt das Kommunikationsendgerät 801 den Zugriff auf das weiße Bereiche-Spektrum und sendet, wie in 804, eine Anfrage an die Kommunikationsnetzwerkvorrichtung 802 für Informationen über die (neuen) verfügbaren weiße Bereiche-Kommunikationsressourcen. Es ist darauf hinzuweisen, dass das IETF PAWS Informationsmodell verwendet werden kann für solch eine Anfrage.
  • Als ein Ergebnis des Signalisierens einer Prioritätsänderung, wie erläutert unter Bezugnahme auf 8, an alle (bekannten) betroffenen Kommunikationsendgeräte, z.B. alle Kommunikationsendgeräte des Kommunikationsnetzwerkes aufweisend die Basisstationen 702 in einem bestimmten geographischen Bereich kann erwartet werden, dass plötzlich und unvermittelt ein großer Bereich des Spektrums verfügbar ist für priorisierte Benutzer, in diesem Beispiel der Anfrager 803. Da der Anfrager 803 eine hohe Anzahl von Benutzern aufweisen kann (z.B. können viele Feuerwehrmänner oder Polizisten ausgerüstet sein mit einem Kommunikationsendgerät) tritt die Situation ein, dass ein Bereich des Spektrums plötzlich verfügbar wird für eine hohe Anzahl an Kommunikationsendgeräten. (Eine ähnliche Situation tritt ein, wenn die Prioritätsänderung vorüber ist und ein großes weißen Bereiche-Spektrums plötzlich verfügbar ist für eine große Anzahl „normaler“ oder „kommerzieller“ Sekundärbenutzer).
  • In solch einer Situation kann anschließend eine große Anzahl von Kommunikationsendgeräten die Verfügbarkeit der Kommunikationsressourcen ermitteln und sie können das System mit massiven Zugriffsanfragen überschwemmen. Dieser Sachverhalt kann, zum Beispiel, angesprochen werden in einer der folgenden Möglichkeit:
    1. i) Verwenden eines Auftragsbestand-Mechanismus (wobei der Auftragsbestand-Mechanismus Wartezeiten, etc. anzeigt) zum Vermeiden, dass das System plötzlich überschwemmt wird, ähnlich zu Mechanismen in WiFi. Ein Benutzer kann eine zufällig ausgewählte Wartezeit erlangen basierend auf einem vordefinierten Pseudo-Zufallswert-Generator
    2. ii) Eine Auftragsbestand-verwandte Nachricht kann in einer Nachricht enthalten sein (z.B. einer Broadcast-Nachricht) (broadcast message), wobei die Nachricht die Verfügbarkeit des Spektrums zum Lenken des Zugriffs neuer Benutzer anzeigt. Zum Beispiel können die Kommunikationsendgeräte des Kommunikationssystems, Priorität aufweisend, informiert werden mit einer Broadcast-Nachricht über die Verfügbarkeit des Spektrums aufweisend Zugangsregelungen, z.B. Dispositionsinformationen zum Vermeiden eines gleichzeitigen Zugriffs aller Kommunikationsendgeräte. In gleicher Weise kann eine an die kommerziellen Kommunikationsendgeräte gesendete Nachricht, dass die Prioritätsänderung vorüber ist, solche Zugangsregelungen aufweisen zum Vermeiden eines plötzlichen Zugriffs einer hohen Anzahl von Kommunikationsendgeräten zur gleichen Zeit.
  • Gemäß einem Aspekt dieser Offenbarung werden verschiedene Prioritätsebenen, die mit Bezug auf die weiße Bereiche-Spektrennutzung ansteigen, eingeführt (z.B. für kommerzielle Anwendungen, zivilen Sicherheitsanwendungen und militärischen Anwendungen). Zum Beispiel können in Abhängigkeit der plötzlichen weiße Bereiche-Spektrum-Anforderungen eines Hoch-Priorität-Kommunikationssystems (z.B. ein ziviles Sicherheitssystem und/oder militärisches System) verschiedene Möglichkeiten der Freigabe (oder des Freisetzens) des weißen Bereich-Spektrums, verwendet durch kommerzielle Kommunikationsendgeräte, verwendet werden. Zum Beispiel können die folgenden Vorgehensweisen verwendet werden, welche bezeichnet werden als eine „niedrige“ Priorität eines zivilen Sicherheitssystems und/oder militärischen Systems über kommerzielle Systeme, eine „mittlere“ Priorität eines zivilen Sicherheitssystems und/oder militärischen Systems über ein kommerzielle Systeme und eine „hohe“ Priorität eines zivilen Sicherheitssystems und/oder militärischen Systems über kommerzielle Systeme im Falle eines Prioritäts-weiße Bereiche-Spektrum-Zugriffs durch das zivile Sicherheitssystem und/oder das militärische System (z.B. im Falle eines Notfalls). Diese Vorgehensweisen werden im Folgenden beschrieben.
  • Geringer Anstieg der Priorität ziviler Sicherheitssysteme und/oder militärischer Systeme: Im Falle eines niedrigen Prioritätsanstieges ziviler Sicherheitssysteme und/oder militärischer Systeme über kommerzielle Systeme wird das Betreiben kommerzieller Kommunikationsendgeräte, welche auf weiße Bereiche zugreifen, keine schwere Auswirkung haben im Falle eines priorisierten Zugriff (Zugang) ziviler Sicherheitssysteme und/oder militärischer Systeme, z.B. im Falle einer Notfallsituation. Zum Beispiel werden, in solch einem Fall, die für kommerzielle Endgeräte verfügbaren Zeitschlitze reduziert, z.B. mittels einer Koexistenz-Management-Einheit gemäß IEEE 802.19/IEEE 802.19.1 für kommerzielle Systeme. Dies setzt Kommunikationsressourcen frei, welche verwendet werden können durch das zivile Sicherheitssystem und/oder militärische System. Diese Vorgehensweise wird veranschaulicht in 10.
  • 10 zeigt ein Ressourcenallokationsdiagramm 1000 veranschaulichend die Freigabe von Zeitschlitzen an ein ziviles Sicherheitssystem und/oder militärisches System.
  • Das Ressourcenallokationsdiagramm 1000 zeigt die Ressourcenallokation entlang einer ersten Zeitachse 1001, wenn das Spektrum vollständig allokiert ist durch kommerzielle Systeme (nummeriert von 1 bis 3), entlang einer zweiten Zeitachse 1002, wenn das Spektrum freigegeben wurde für einen bestimmten Zeitraum und entlang einer dritten Zeitachse 1003, wenn das Spektrum verwendet wird während dieses Zeitraumes durch ein ziviles Sicherheitssystem und/oder militärisches System.
  • In diesem Beispiel werden Zeitschlitze 1004, allokiert durch das dritte Kommunikationssystem, freigegeben durch das dritte Kommunikationssystem im Falle einer Prioritätsänderung (d.h. im Falle eines priorisierten Zugriffs zu dem weißen Bereich, z.B. im Falle eines Notfalls) und werden anschließend neuallokiert durch das zivile Sicherheitssystem und/oder militärische System.
  • Mittlerer Anstieg der Priorität ziviler Sicherheitssysteme und/oder militärischer Systeme: Im Falle eines mittleren Prioritätsanstieges der zivilen Sicherheitssysteme und/oder militärischen Systeme über kommerzielle Systeme werden ein oder mehrere vollständige weiße Bereich-Kanäle freigesetzt für ein ziviles Sicherheitssystem und/oder militärisches System. Kommerzielle Kommunikationsendgeräte, derzeit verwendend die Kanäle, werden in andere weiße Bereich-Kanäle und/oder ein lizensiertes Spektrum (d.h. Frequenzressourcen lizensiert in Kommunikationsnetzwerken, zu welchen sie gehören) übertragen, zum Freigeben der Kanäle. Im Falle, dass die anderen weiße Bereich-Kanäle, in welche die Kommunikationsendgeräte übertragen werden sollten, bereits allokiert sind durch kommerzielle Benutzer, können die entsprechenden Zeiträume, für welche die Kommunikationsressourcen allokiert werden, zum Beispiel, derart verkürzt werden, dass die übertragenen Kommunikationsendgeräte ebenfalls Zugriff haben können auf einem Anteil der spektralen Ressource. Diese Vorgehensweise wird veranschaulicht in 11.
  • 11 zeigt ein Ressourcenallokationsdiagramm 1100 veranschaulichend die Freigabe von Zeitschlitzen an ein ziviles Sicherheitssystem und/oder militärisches System.
  • Das Ressourcenallokationsdiagramm 1100 zeigt die Ressourcenallokation entlang einer ersten Zeitachse 1101, wenn das Spektrum dicht (eng) allokiert ist durch kommerzielle Systeme (nummeriert von 1 bis 6), entlang einer zweiten Zeitachse 1102, wenn das Spektrum freigegeben wurde für bestimmte Zeiträume und bestimmte Frequenzkanäle und entlang einer dritten Zeitachse 1103, wenn alle kommerziellen Kommunikationsendgeräte den Ressourcen eines ersten Frequenzkanales zugeteilt werden und ein zweiter Frequenzkanal einem zivilen Sicherheitssystem und/oder militärischen System zugeteilt wird.
  • In diesem Beispiel werden Zeiträume 1104, für welche das weiße Bereich-Spektrum den kommerziellen Kommunikationsendgeräten zugeteilt wird, verkürzt auf verkürzte Zeiträume 1105 und, wenn die weiße Bereich-Ressourcen des zweiten Kanals den kommerziellen Kommunikationsendgeräten zugeteilt werden, werden diese Ressourcen freigegeben und die Ressourcen des ersten Kanals werden den kommerziellen Kommunikationsendgeräten derart neuzugeteilt, dass der ganze zweite Kommunikationskanal freigeworden ist für das zivile Sicherheitssystem und/oder militärische System.
  • Starker Anstieg der Priorität ziviler Sicherheitssysteme und/oder militärischer Systeme: Im Falle eines hohen Prioritätsanstieges der zivilen Sicherheitssysteme und/oder militärischen Systeme über kommerzielle Systeme werden alle weiße Bereich-Kanäle, d.h. das ganze weiße Bereich-Spektrum, freigesetzt für das zivile Sicherheitssystem und/oder militärische System im Falle eines Prioritätszugangs des zivilen Sicherheitssystems und/oder militärischen Systems. Kommerzielle Benutzer, verwendend das weiße Bereich-Spektrum, können, wenn die Prioritätsänderung eintritt, übertragen werden in ein lizensiertes Spektrum. Im Falle, dass kein lizensiertes Spektrum identifiziert werden kann, werden die kommerziellen Kommunikationsendgeräte gezwungen die Kommunikation zu beenden.
  • Während die Erfindung gezeigt und beschrieben wurde unter Bezugnahme auf spezifische Aspekte, versteht der Durchschnittsfachmann, dass verschiedene Änderungen in Form und Details hierin vorgenommen werden können, ohne vom Geist und dem Umfang der Erfindung, wie definiert durch die beigefügten Ansprüche, abzuweichen. Der Umfang der Erfindung wird daher durch die beigefügten Ansprüche angegeben und alle Änderungen, die innerhalb der Bedeutung und des Bereiches der Äquivalenz der Ansprüche fallen, sind bestimmt abgedeckt zu sein.

Claims (8)

  1. Vorrichtung für ein Kommunikationsnetzwerk aufweisend: einen Empfänger (301, 501) zum Empfangen einer Anfrage, dass für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen in einem bestimmten geographischen Bereich durch ein zellulares Kommunikationsnetzwerk nicht mehr allokiert werden sollen; genkennzeichnet durch eine Ermittlungsvorrichtung (302) zum Ermitteln eines Satzes aller Kommunikationsendgeräte des zellularen Kommunikationsnetzwerkes derart, dass der Satz alle Kommunikationsendgeräte umfasst, die in einer Funkzelle lokalisiert sind, die in dem bestimmten geographischen Bereich liegen; und einen Kontroller (303, 502) der eingerichtet ist, die für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen nicht mehr an die Kommunikationsendgeräte (500) des ermittelten Satzes zu allokieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Kommunikationsressourcen Frequenzressourcen eines weißen Bereichs sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Kontroller (303, 502) eingerichtet ist, an Basisstationen der Funkzellen, in denen die Kommunikationsendgeräte des ermittelten Satzes lokalisiert sind eine Nachricht zu senden, die anzeigt, dass die für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen nicht mehr allokiert werden sollen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsendgeräte (500) andere Kommunikationsressourcen nutzen sollen.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Kommunikationsressourcen Frequenzressourcen eines weißen Bereichs sind und die Nachricht anzeigt, dass die Kommunikationsendgeräte (500) lizensierte Kommunikationsressourcen nutzen.
  6. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Empfänger (301, 501) eingerichtet ist zum Empfangen der Anfrage eines privilegierten Kommunikationssystems, welches auf die Kommunikationsressourcen mit Priorität zugreifen kann, und wobei die Anfrage anzeigt, dass das privilegierte Kommunikationsnetzwerk einen Prioritätszugriff auf die Kommunikationsressourcen anfragt.
  7. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Empfänger (301, 501) eingerichtet ist zum Empfangen eines Hinweises, dass der Prioritätszugriff beendet ist und der Kontroller (303, 502) eingerichtet ist, die Kommunikationsendgeräte(500) zu informieren, dass die Kommunikationsressourcen wieder für eine Allokation durch die Kommunikationsendgeräte (500) verfügbar sind.
  8. Verfahren zum Verwalten der Allokation von Kommunikationsressourcen aufweisend: Empfangen einer Anfrage, dass für eine Allokation freigegebene Kommunikationsressourcen in einem bestimmten geographischen Bereich durch ein zellulares Kommunikationsnetzwerk nicht mehr allokiert werden sollen; gekennzeichnet durch Ermitteln eines Satzes aller Kommunikationsendgeräte des zellularen Kommunikationsnetzwerkes derart, dass der Satz alle Kommunikationsendgeräte umfasst, die in einer Funkzelle lokalisiert sind, die in dem bestimmten geographischen Bereich liegen; Bewirken, dass die für die Allokation vorgegebenen Kommunikationsressourcen nicht mehr an die Kommunikationsendgeräte des (500) des ermittelten Satzes allokiert werden.
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