DE102019126243A1 - Verfahren zum Signalisieren eines Einsatzes - Google Patents

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Franz Lankes
Valeri Beck
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    • G08G1/09Arrangements for giving variable traffic instructions
    • G08G1/0962Arrangements for giving variable traffic instructions having an indicator mounted inside the vehicle, e.g. giving voice messages
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs (4), wobei das Einsatzfahrzeug (4) während des Einsatzes eine vorgesehene Route zurücklegt, wobei digitale Informationen über den Einsatz des Einsatzfahrzeugs (4) gesendet werden, wobei die digitalen Informationen von einem Anwenderfahrzeug (6) empfangen werden, wobei auf Grundlage der digitalen Informationen von mindestens einem Ausgabegerät in einem Innenraum des Anwenderfahrzeugs (6) durch mindestens ein Signal auf den Einsatz hingewiesen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs und ein System zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs.
  • Akustische und optische Signale von Einsatzfahrzeugen, wie bspw. Rettungswagen und Polizeiwagen, werden aktuell nicht in den Innenraum eines Anwenderfahrzeugs übertragen.
  • In einem möglichen Szenario fährt eine Person ihr Auto in der Stadt und hört dabei Musik. Parallel dazu nähert sich ein Rettungsfahrzeug. Die Person nimmt das Annähern des Rettungsfahrzeugs zunächst nicht wahr, da die Musik zunächst einen Warnton des Rettungsfahrzeugs überlagert. Beim weiteren Annähern des Rettungsfahrzeugs nimmt die Person den Warnton wahr, kann aber zunächst nicht orten, woher das Rettungsfahrzeug kommt. Weiterhin kann die Person zunächst nicht bestimmen, ob sie betroffen ist und eine Rettungsgasse bilden muss. Um besser orten zu können, woher der Rettungswagen naht, stellt die Person die Musik ab, sieht wiederholt in die Spiegel und sieht sich um. Die Person erkennt relativ spät, woher der Rettungswagen naht und bringt das Rettungsfahrzeug zum Abbremsen bis die Person für das Rettungsfahrzeug einen Rettungsweg komplett freigemacht hat.
  • Hierdurch entsteht eine Verlangsamung des Rettungsfahrzeugs. Falls sich dieses Szenario mehrfach auf einem Rettungsweg wiederholt, kann sich dadurch die Rettungszeit verlängern, wodurch Rettungschancen für ein zu rettendes Opfer sinken.
  • Ein Verfahren und eine Einrichtung zum Aufnehmen von Signalen sind aus der Druckschrift DE 100 39 252 A1 bekannt.
  • Die Druckschrift DE 10 2016 211 861 A1 beschreibt eine Beleuchtungsschaltung für ein Anwenderfahrzeug.
  • Die Druckschrift DE 10 2018 001 583 A1 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Erfassung und Anzeige zumindest eines von einem Einsatzfahrzeug ausgehenden Sondersignals.
  • Vor diesem Hintergrund war es eine Aufgabe, auf einen Einsatz eines Einsatzfahrzeugs zuverlässig hinzuweisen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren und ein System mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Ausführungsformen des Verfahrens und des Systems gehen aus den abhängigen Patentansprüchen und der Beschreibung hervor.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs vorgesehen, wobei das Einsatzfahrzeug während des Einsatzes eine vorgesehene Route bzw. Strecke zurücklegt. Dabei werden bspw. über Funk drahtlos digitale Informationen, bspw. Signale mit den digitalen Informationen, über den Einsatz des Einsatzfahrzeugs gesendet bzw. ausgesendet, wobei die digitalen Informationen von einem Anwenderfahrzeug empfangen werden, wobei auf Grundlage der digitalen Informationen von mindestens einem Ausgabegerät in einem Innenraum des Anwenderfahrzeugs durch mindestens ein Signal auf den Einsatz hingewiesen wird.
  • In Ausgestaltung werden während des Einsatzes an Orte innerhalb eines definierbaren bzw. definierten Radius um das Einsatzfahrzeug herum bspw. über Funk digitale Informationen über einen Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeugs entlang der Route gesendet bzw. ausgesendet, wobei die digitalen Informationen von dem Anwenderfahrzeug innerhalb des Radius um das Einsatzfahrzeug herum empfangen werden.
  • Alternativ oder ergänzend werden während des Einsatzes bspw. über Funk an Orte innerhalb eines Korridors um die Route herum bspw. über Funk digitale Informationen über die von dem Einsatzfahrzeug zurückzulegende Route gesendet bzw. ausgesendet, wobei die digitalen Informationen von dem Anwenderfahrzeug innerhalb des Korridors empfangen werden, wobei der Korridor eine definierte bzw. definierbare Breite aufweist.
  • Üblicherweise werden dem Anwenderfahrzeug digitale Informationen zu der Route des Einsatzfahrzeugs bereitgestellt und einem Insassen und/oder Fahrer als Anwender im Innenraum des Anwenderfahrzeugs über Signale optisch und/oder akustisch bereitgestellt. Die digitalen Informationen betreffen auch eine Richtung, bspw. Fahrtrichtung, in der sich das Einsatzfahrzeug während des Einsatzes zwischen einem Startpunkt und einem Zielpunkt entlang der Route bewegt und/oder entlang der das Einsatzfahrzeug bewegt wird.
  • Bei dem Verfahren wird der Insasse des Anwenderfahrzeugs von mindestens einem optischen Ausgabegerät auf den Einsatz durch optische Signale hingewiesen. Alternativ oder ergänzend wird der Insasse des Anwenderfahrzeugs von mindestens einem akustischen Ausgabegerät auf den Einsatz durch akustische Signale hingewiesen. Es ist möglich, dass ein einziges Ausgabegerät akustische und/oder optische Signale erzeugen und ausgeben kann.
  • Üblicherweise werden die digitalen Informationen direkt von dem Einsatzfahrzeug bspw. über Funk innerhalb des Radius und/oder des Korridors gesendet bzw. ausgesendet.
  • Alternativ oder ergänzend werden die digitalen Informationen von einer Infrastruktureinrichtung, die an einem Ort innerhalb des Radius um das Einsatzfahrzeug und/oder an einem Ort innerhalb eines Korridors um die Route herum angeordnet ist, üblicherweise über Funk gesendet bzw. ausgesendet.
  • In weiterer Ausgestaltung wird bzw. werden die Route des Einsatzfahrzeugs sein Aufenthaltsort, seine Richtung und/oder ein Symbol für das Einsatzfahrzeug in einem Ausgabegerät eines Navigationsgeräts des Anwenderfahrzeugs angezeigt.
  • Das Einsatzfahrzeug kann als Krankenwagen, Rettungswagen, Polizei- oder Feuerwehrwagen ausgebildet sein.
  • Es ist möglich, dass mit dem mindestens einen optischen und/oder akustischen Ausgabegerät zunächst allgemeine und/oder anwenderdefinierte Signale optisch und/oder akustisch ausgegeben werden. Eine derartige Ausgabe solcher Signale wird beendet, sobald die digitalen Informationen zu dem Einsatz empfangen werden, so kann eine Ausgabe von Signalen eines Radios beendet werden. Stattdessen werden von dem mindestens einen Ausgabegerät die zum Hinweis auf den Einsatz vorgesehenen Signale ausgegeben.
  • Das erfindungsgemäße System ist zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs ausgebildet und weist mindestens eine als Sendevorrichtung, bspw. eine jeweils als Antenne, ausgebildete Kommunikationsvorrichtung, und mindestens eine Empfangsvorrichtung auf. Das Einsatzfahrzeug legt während des Einsatzes eine vorgesehene Route bzw. Strecke zurück. Die mindestens eine Sendevorrichtung ist dazu ausgebildet, über Funk digitale Informationen, bspw. Signale mit den digitalen Informationen, über den Einsatz des Einsatzfahrzeugs zu senden bzw. auszusenden. Das Fahrzeug weist die als Empfangsvorrichtung, bspw. als Antenne, ausgebildete Kommunikationsvorrichtung auf, die dazu ausgebildet ist, die digitalen Informationen zu empfangen. Mindestens ein Ausgabegerät in einem Innenraum des Anwenderfahrzeugs ist dazu ausgebildet, auf Grundlage der digitalen Informationen durch mindestens ein Signal auf den Einsatz hinzuweisen.
  • Üblicherweise ist die mindestens eine als Sendevorrichtung ausgebildete Kommunikationsvorrichtung in dem Einsatzfahrzeug angeordnet und dazu ausgebildet, die digitalen Informationen zu dem Anwenderfahrzeug bzw. zu dessen Empfangsvorrichtung direkt zu senden.
  • Alternativ oder ergänzend ist es möglich, dass das System als Kommunikationsvorrichtungen eine erste Sendevorrichtung, die in dem Einsatzfahrzeug angeordnet ist, und mindestens eine zweite Sendevorrichtung, bspw. eine Antenne, die in einer ortsfesten Infrastruktureinrichtung angeordnet ist, aufweist. Die erste Sendevorrichtung ist dazu ausgebildet, die digitalen Informationen zu der mindestens einen zweiten Sendevorrichtung zu senden. Die digitalen Informationen werden, üblicherweise unter Berücksichtigung der von dem Einsatzfahrzeug während der Fahrt zurückzulegenden Route und/oder der Richtung des Einsatzfahrzeugs, an die zweite Sendevorrichtung der mindestens einen Infrastruktureinrichtung gesendet, die an einem Ort innerhalb des Korridors um die Route herum angeordnet ist. Dabei können die digitalen Informationen von der mindestens einen zweiten Sendevorrichtung ebenfalls und/oder ergänzend zu dem Anwenderfahrzeug gesendet werden.
  • Die Empfangsvorrichtung und/oder das mindestens eine Ausgabeberät kann bzw. können ebenfalls als Komponente bzw. Komponenten des vorgestellten Systems ausgebildet sein.
  • Mit dem Verfahren ist eine Signalisierung herannahender Einsatzfahrzeuge im Innenraum des Anwenderfahrzeugs möglich.
  • Dabei wird das Herannahen eines Rettungsfahrzeugs als Einsatzfahrzeug automatisch im Innenraum des Anwenderfahrzeugs signalisiert. Hierbei können akustische Signale sowie visuelle Signale genutzt werden. Hierzu kann die Audioanlage als akustisches Ausgabegerät des Anwenderfahrzeugs verwendet werden. Hierbei kommt ein Warnton als Signal aus der Richtung, von der sich das Einsatzfahrzeug nähert. Außerdem kann eine Innenraumbeleuchtung als farbige Ambientebeleuchtung des Anwenderfahrzeugs verwendet werden. Beispielweise könnte diese blau oder rot blinken. Zusätzlich werden automatisch Musik, das Radio und/oder eine Navigationsansage abgestellt.
  • Der Fahrer als Nutzer des Anwenderfahrzeugs kann eher erkennen, ob sich ein Einsatzfahrzeug nähert, und ob er davon betroffen ist, eine Rettungsgasse zu bilden. Hierauf kann er schneller reagieren. Dies kann zu einer Verkürzung der Rettungszeit führen, wodurch die Rettungschancen für das Opfer steigen. Dies steigert auch für gehörlose Fahrer bzw. gehörbeeinträchtigte Fahrer die Verkehrssicherheit bzw. ermöglicht und/oder unterstützt deren Verkehrsteilname.
  • Die Signale mit den digitalen Informationen können über eine Online-Verbindung und/oder in Kombination mit einer Anwenderfahrzeug-zu-Anwenderfahrzeug-Kommunikation, z. B. über Anwenderfahrzeugantennen oder über andere denkbare Übertragungsmedien, wie Ultraschallübertragung, Infrarot, Bluetooth, NFC übertragen werden, um die Robustheit der Übertragung zu steigern.
  • Eine Auswahl darüber, welche Anwenderfahrzeuge informiert werden, hängt davon ab, welche Anwenderfahrzeuge sich in dem Radius um das Einsatzfahrzeug herum oder in dem Korridor entlang der Route zur Rettungsstelle bzw. zum Krankenhaus als Zielort des Einsatzfahrzeugs befinden.
  • Bei dem Verfahren werden als Ausgabegeräte bspw. die im Anwenderfahrzeug verbauten Lautsprecher genutzt, um die Richtung des Einsatzfahrzeugs kenntlich zu machen.
  • Im Anwenderfahrzeug sind an mehreren Positionen Lautsprecher verbaut, die einzeln oder im Verbund aktiviert die Richtung des Einsatzfahrzeugs relativ gut indizieren können.
  • Hierzu könnte auch ein 3D-Sound-System mit mehreren Lautsprechern als akustische Ausgabegeräte verwendet werden. Hierzu wäre sogar eine Indikation des Einsatzfahrzeugs von oben und unten möglich.
  • Das Einsatzfahrzeug, die Route des Einsatzfahrzeugs und/oder dessen Richtung kann bzw. können auch in der Karte des Navigationsgeräts eingezeichnet bzw. angezeigt werden.
  • Die Route des Einsatzfahrzeugs kann auch für die eigene Routenführung des Anwenderfahrzeugs verwendet werden, so dass diese von dem Anwenderfahrzeug nicht gekreuzt bzw. nicht befahren wird, wenn sich das Anwenderfahrzeug in dem Korridor bzw. einem Bereich um die Route herum befindet. In der Regel können die bestehenden Leuchtmittel im Anwenderfahrzeuginnenraum verwendet werden. Hierzu ist eine Leuchtbande bzw. ein Leuchtbar erforderlich. Trotzdem ist eine Indikation einer Richtung des Einsatzfahrzeugs ausreichend genau.
  • Das Einsatzfahrzeug meldet aktiv seine Position und Bewegungsrichtung, z. B. Positionskoordinaten, einen Bewegungsvektor und/oder die Route. Bei dem Verfahren wird dem Fahrer und/oder Insassen des Anwenderfahrzeugs u. a. die Position und Fahrtrichtung des Einsatzfahrzeugs entlang der Route indiziert.
  • Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die voranstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung ist anhand von Ausführungsformen in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung schematisch und ausführlich beschrieben.
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems.
  • Die anhand von 1 schematisch dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 2 ist dazu ausgebildet, eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs 4 durchzuführen, bei dem ein Nutzer bzw. Fahrer eines Anwenderfahrzeugs 6 auf den Einsatz des Einsatzfahrzeugs 4 hingewiesen wird. Das System 2 weist als Komponenten als erste Kommunikationsvorrichtung eine erste Antenne 8, die an dem Einsatzfahrzeug 4 angeordnet ist, und als zweite Kommunikationsvorrichtung eine zweite Antenne 10, die an dem Anwenderfahrzeug 6 angeordnet ist, auf. Außerdem sind in einem Innenraum des Anwenderfahrzeugs 6 als weitere Komponenten ein Lautsprecher 12 als akustisches Ausgabegerät und ein Anzeigefeld 14 bzw. ein Monitor bzw. ein Display als optisches Ausgabegerät angeordnet.
  • Während eines Einsatzes des Einsatzfahrzeugs 4 ist vorgesehen, dass dieses ausgehend von einem Startort in möglichst kurzer Zeit einen Zielort erreichen soll. Dabei kann es sich bei dem Startort um eine Unfallstelle und bei dem Zielort um ein Krankenhaus handeln, falls das Einsatzfahrzeug 4 bspw. als Krankenwagen ausgebildet ist. Falls das Einsatzfahrzeug 4 bspw. als Feuerwehrfahrzeug ausgebildet ist, kann als Startort ein Depot und als Zielort ein Einsatzort des Einsatzfahrzeugs 4 vorgesehen sein. Wenn sich das Einsatzfahrzeug 4 während seines Einsatzes zwischen seinem Startort und Zielort bewegt, macht es durch ein Blaulicht 16 mit optischen Signalen und durch eine Sirene 18 mit akustischen Signalen auf sich aufmerksam.
  • Bei der Ausführungsform des Verfahrens ist vorgesehen, dass ausgehend von der Antenne 8 des Einsatzfahrzeugs 4 über Funk zusätzlich drahtlose Signale mit digitalen Informationen zu dem Einsatz des Einsatzfahrzeugs 4 gesendet werden. Diese Informationen betreffen die von dem Einsatzfahrzeug 4 zwischen dem Startort und dem Zielort zurückzulegende Route bzw. Stecke und die Richtung des Einsatzfahrzeugs 4, wobei auch digitale Informationen darüber ausgesendet und somit bereitgestellt werden, die darauf hinweisen, entlang welcher Wege, bspw. Straßen, das Einsatzfahrzeug 4 während des Einsatzes fährt. Diese Signale mit den digitalen Informationen über die Route des Einsatzfahrzeugs 4 werden von der Antenne 10 des Anwenderfahrzeugs 6 empfangen und weiter verarbeitet. Auf Grundlage dieser digitalen Informationen werden im Innenraum des Anwenderfahrzeugs 6 dem darin befindlichen Insassen von dem Lautsprecher 12 akustische Signale und von dem Anzeigefeld 14 optische Signale über den Einsatz, die Route und die Richtung des Einsatzfahrzeugs 4 bereitgestellt. Dabei ist es möglich, dass mit akustischen Signalen des Lautsprechers 12 die Sirene 18 des Einsatzfahrzeugs 4 imitiert wird. Mit den optischen Signalen kann das Blaulicht 16 des Einsatzfahrzeugs 4 imitiert werden. Durch Vorsehen mehrerer Lautsprecher 12 im Innenraum ist es weiterhin möglich, auf die Richtung des Einsatzfahrzeugs 4 akustisch hinzuweisen.
  • Bezugszeichenliste
  • 2
    System
    4
    Einsatzfahrzeug
    6
    Anwenderfahrzeug
    8, 10
    Antenne
    12
    Lautsprecher
    14
    Anzeigefeld
    16
    Blaulicht
    18
    Sirene
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 10039252 A1 [0005]
    • DE 102016211861 A1 [0006]
    • DE 102018001583 A1 [0007]

Claims (9)

  1. Verfahren zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs (4), wobei das Einsatzfahrzeug (4) während des Einsatzes eine vorgesehene Route zurücklegt, wobei digitale Informationen über den Einsatz des Einsatzfahrzeugs (4) gesendet werden, wobei die digitalen Informationen von einem Anwenderfahrzeug (6) empfangen werden, wobei auf Grundlage der digitalen Informationen von mindestens einem Ausgabegerät in einem Innenraum des Anwenderfahrzeugs (6) durch mindestens ein Signal auf den Einsatz hingewiesen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem während des Einsatzes an Orte innerhalb eines Radius um das Einsatzfahrzeug (4) herum digitale Informationen über einen Aufenthaltsort des Einsatzfahrzeugs gesendet werden, wobei die digitalen Informationen von dem Anwenderfahrzeug (6) innerhalb des Radius um das Einsatzfahrzeug (4) herum empfangen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem während des Einsatzes an Orte innerhalb eines Korridors um die Route herum digitale Informationen über die von dem Einsatzfahrzeug (4) zurückzulegende Route gesendet werden, wobei die digitalen Informationen von dem Anwenderfahrzeug (6) innerhalb des Korridors empfangen werden.
  4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem von mindestens einem optischen Ausgabegerät auf den Einsatz durch optische Signale hingewiesen wird.
  5. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem von mindestens einem akustischen Ausgabegerät auf den Einsatz durch akustische Signale hingewiesen wird.
  6. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die digitalen Informationen von dem Einsatzfahrzeug (4) gesendet werden.
  7. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, bei dem die Route des Einsatzfahrzeugs (4), ein Symbol für das Einsatzfahrzeug (4), und/oder eine Richtung des Einsatzfahrzeugs (4) in einem Ausgabegerät eines Navigationsgeräts des Anwenderfahrzeugs (6) angezeigt wird bzw. werden.
  8. System zum Signalisieren eines Einsatzes eines Einsatzfahrzeugs (4), wobei das System (2) mindestens eine Sendevorrichtung und eine Empfangsvorrichtung aufweist, wobei das Einsatzfahrzeug (4) während des Einsatzes eine vorgesehene Route zurücklegt, wobei die mindestens eine Sendevorrichtung dazu ausgebildet ist, digitale Informationen über den Einsatz des Einsatzfahrzeugs (4) zu senden, wobei ein Anwenderfahrzeug (6) die Empfangsvorrichtung aufweist, die dazu ausgebildet ist, die digitalen Informationen zu empfangen, wobei mindestens ein Ausgabegerät in einem Innenraum des Anwenderfahrzeugs (6) dazu ausgebildet ist, auf Grundlage der digitalen Informationen durch mindestens ein Signal auf den Einsatz hinzuweisen.
  9. System nach Anspruch 8, bei dem die mindestens eine Sendevorrichtung in dem Einsatzfahrzeug (4) angeordnet und dazu ausgebildet ist, die digitalen Informationen direkt zu senden.
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