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Die Erfindung betrifft eine zusammenfaltbare Treppe, insbesondere zur Verwendung als Fahrzeug-Ein- und Ausstiegshilfe für Hunde.
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Haustiere, insbesondere Hunde, werden häufig in Kraftfahrzeugen der Halter (übliche Pkw), und dort insbesondere in Koffer- oder Laderäumen transportiert. Allerdings ist der „eigenständige“ Ein- und Ausstieg durch das Tier angesichts der Höhe der Ladekanten typischer Fahrzeuge (Größenordnung ca. 60 cm und mehr) häufig entweder unmöglich oder potentiell gesundheitsschädlich für das Tier (Gelenkverschleiß) oder sogar gefährlich aufgrund der Gefahr von Stürzen. Dies gilt insbesondere für etwas ältere Tiere. Wenn das Tier, wie im Falle von größeren Hunderassen, außerdem noch relativ schwer ist (z.B. schwerer als 15 kg), ist auch das Hochheben bzw. das Verbringen in einen Hundekorb od. dgl. durch den Tierhalter keine handhabbare Option mehr.
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Im nachfolgenden soll der Einfachheit halber von Ein- und Ausstiegshilfen für Hunde die Rede sein. Selbstverständlich kann eine erfindungsgemäße Ein- oder Ausstiegshilfe gleichermaßen - auch wenn dies nicht jedes Mal erwähnt wird - auch für andere in Personenkraftfahrzeugen grundsätzlich transportable Haustiere, wie größere Katzen, Hausschweine, Miniponys etc., verwendet werden.
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Zur Erleichterung bzw. überhaupt zur Ermöglichung des Ein- oder Ausstiegsvorganges für derartige schwerere Haustiere sind zum einen spezielle, ggf. teleskopierbare Rampen bekannt, die über die Ladekante gelegt werden.
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Derartige Rampen werden von Hunden und anderen Tieren aber vielfach eher ungern benutzt. Bei schwereren Hunden können diese bei der Benutzung beispielsweise verrutschen oder sich signifikant durchbiegen. Letztlich ist die Benutzung derartiger Hilfsmittel auch mit einer nicht vernachlässigbaren Unfallgefahr verbunden, weil die Tiere in Panik geraten und dann von der Rampe fallen können.
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Grundsätzlich sind auch zu diesem Zweck einsetzbare Falttreppen für Hunde bekannt, die teleskopartig auseinandergezogen werden können und ähnlich einer Rampe auf die Ladekante gelegt werden. Derartige Falttreppen weisen offene Stufen auf und erweisen sich unter ergonomischen und sicherheitstechnischen Gesichtspunkten häufig als noch ungünstiger als die besagten Rampen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine auch für mittelschwere bis schwere Hunde oder andere Haustiere komfortabel und sicher benutzbare sowie stabile Ein- und Ausstiegshilfe für Fahrzeuge zu schaffen, die dessen ungeachtet leicht ist, sich schnell und einfach in Position bringen lässt und mit minimalem Platzbedarf im Fahrzeug verstaut werden kann.
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Die Lösung der vorgenannten Aufgabe erfolgt mittels einer faltbaren Treppe mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 bzw. 2.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen erläutert.
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Erfindungsgemäß wird eine zusammenfaltbare Treppe zur Verwendung als Ein- und Ausstiegshilfe für Hunde in den Koffer- oder Laderaum eines Fahrzeugs vorgeschlagen, wobei die Treppe für ein Fahrzeug mit einem vorgegebenen Ladekantenhöhenbereich konzipiert ist.
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Diese Treppe zeichnet sich dadurch aus, dass diese im Aufbewahrungszustand flach zusammenlegbar ist und für den Gebrauchszustand praktisch mit einem Handgriff ohne Werkzeug entfaltbar ist.
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Dabei ist die Treppe weiterhin im Gebrauchszustand auf dem Boden selbsttragend ausgebildet; d.h., die Treppe benötigt - im Gegensatz zu bekannten Rampen oder Falttreppen - keine Auflage oder Anlage an die Ladekante eines Fahrzeugs.
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Weiterhin weist die Treppe wenigstens zwei, im Wesentlichen vorne geschlossene Stufen auf. Damit unterscheidet sich die Treppe von einem einfachen Podest (d.h. mit nur einer Stufe).
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Der vertikale vordere Abschluss einer Treppenstufe wird im Treppenbau auch als Stellstufe bezeichnet; dieser Begriff soll nachfolgend verwendet werden. Die eigentliche Stufentrittfläche wird als Trittstufe bezeichnet.
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Es hat sich herausgestellt, dass die im Wesentlichen vorne geschlossen ausgebildeten Stufen von Hunden als wesentlich sicherer empfunden und daher auch erheblich bereitwilliger genutzt werden, da ein „Durchrutschen“ ausgeschlossen ist, zumal die meisten Hunde die Bewegung auf Treppen gewohnt sind. „Im Wesentlichen vorne geschlossen“ soll im Übrigen bedeuten, dass die Stellstufen z.B. auch aus einem Lochblech ausgebildet sein können oder weitere Ausnehmungen aufweisen können.
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Bei einer erfindungsgemäßen zusammenfaltbaren Treppe muss das höchste Stufenniveau weiterhin nicht bis zur Ladenkantenhöhe des Fahrzeugs reichen, sondern kann bis zum ca. 1,5-fachen der Stufenhöhe unterhalb der Ladekante enden. Dem liegt die Idee zugrunde, dass die „letzte Stufe“ praktisch durch die Ladekante des Fahrzeugs selbst gebildet wird, weshalb die Treppe bei einer Stufenhöhe von ca. 20 cm und einer Ladekantenhöhe von ca. 60 cm typischerweise um 1/3 niedriger als die Ladekante, d.h. mit einer Höhe von nur ca. 40 cm ausgebildet werden kann, was Material und Platz spart.
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„Zusammenfaltbar“ soll in diesem Zusammenhang nicht bedeuten, dass die Treppe wie Papier oder Pappe beliebig faltbar wäre. Eine für mittelschwere bis schwere Hunde erforderliche Stabilität wird in der Regel nur durch vorgegebene Scharniergelenke erreicht, so dass die Faltung bevorzugt entsprechend einem vorgegebenen Mechanismus erfolgt.
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Hierzu gibt es grundsätzlich vielfältige Möglichkeiten von „Zuschnitten“ für eine derartige zusammenfaltbare Treppe, wobei ein bevorzugter Zuschnitt gemäß einer Ausführungsform der Erfindung im Wesentlichen aus mehreren Flächengebilden besteht, die im Aufbewahrungszustand flach zusammenlegbar sind, und die im Gebrauchszustand mit wenigen Handgriffen werkzeuglos zu einer auf dem Boden selbstragenden Treppe mit wenigstens zwei, im Wesentlichen vorne geschlossenen Stufen entfaltet werden kann.
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Dabei weist bevorzugt jede Stufe jeweils ein Trittstufenelement und ein die Vorderkante der Stufe bildendes Stellstufenelement auf. Ferner sind bevorzugt seitliche Stützelemente vorgesehen, wobei für die Treppe insgesamt wenigstens zwei seitliche Stützelemente pro Seite vorgesehen sind, und wobei die Treppe außerdem ein Rückwandelement aufweist.
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Für die leicht handhabbare Zusammenfaltbarkeit sind die Trittstufenelemente und Stellstufenelemente entlang ihrer Längsseiten jeweils - entlang in Gebrauchslage im Wesentlichen horizontal verlaufender Achsen - gelenkig untereinander verbunden sowie mit dem Rückwandelement gelenkig verbunden.
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Gleichzeitig sind die seitlichen Stützelemente, das vorderste Stellstufenelement sowie das Rückwandelement - entlang in Gebrauchslage im Wesentlichen vertikal verlaufender Achsen - gelenkig untereinander verbunden.
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Hierdurch entsteht jeweils eine Folge horizontal und vertikal verbundener Flächengebilde, wobei die horizontal verbundenen Flächengebilde die Trittstufen und Stellstufen und die Rückwand bilden und die vertikal verbundenen Flächengebilde die seitlichen Stützwände, wobei die vordere Stellstufe und die Rückwand sowohl Teil der horizontal als auch der vertikal verbundenen Flächengebilde ist. Da die seitlichen Stützwände wenigstens einmal geteilt sind, können diese zusammengeklappt werden und können dann im Aufbewahrungszustand zwischen die Tritt- und Stellstufen flachgelegt werden, so dass insgesamt ein flaches Paket entsteht, dessen Dicke nur durch die Dicke der Platten und bestimmte technische Notwendigkeit, wie die Dicke der Scharnierverbindungen bestimmt ist.
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Gleichzeitig gewährleisten die geteilten Stützwände, gerade wenn diese nicht in einer Linie, sondern leicht V-förmig nach innen liegen, eine gute Abstützung der Treppe und eine Eigensicherung der Konstruktion, ohne dass spezielle Einrastmittel erforderlich wären, wenngleich entsprechende Einrastmittel grundsätzlich auch zusätzlich noch vorgesehen sein können.
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Um die erforderliche Stabilität bei gleichzeitig geringem Gewicht zu erreichen, kann die Treppe in einer Ausführungsform im Wesentlichen aus Metallblechen, vorzugsweise aus Aluminiumblechen, mit einer Blechstärke von ca. 1 mm bis 3 mm, vorzugsweise von ca. 1,5 mm bis 2 mm, gefertigt sein, beispielsweise aus einem Aluminium mit der Werkstoffbezeichnung EN-AW5005 (bzw. Nr. 3.3315 gemäß DIN 1725-1).
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Es ist aber selbstverständlich auch die Verwendung anderer Metalle, wie Edelstahl, Titan oder Legierungen oder auch anderer Materialien wie Holz, Kunststoffen, Verbundmaterialien (z.B. Alu-Dibond) etc. denkbar. Eine gewisse Elastizität der Materialien, wie dies bei vielen Metallen einschließlich Aluminium in Maßen gegeben ist, ist dabei von Vorteil, auch zur Erleichterung des Aufstellvorgangs.
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Zwecks Gewichts- und Materialersparnis können die Bleche, insbesondere die Bleche der Seitenelemente und des Rückwandelements, außerdem auch gelocht ausgebildet sein.
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Ferner kann zur Erleichterung des Aufbauvorgangs an dem vordersten Stellstufenelement eine Griffausnehmung vorgesehen sein. Zur Erleichterung des Aufbauvorgangs kann weiterhin in der obersten Trittstufenfläche ein versenkbarer Handgriff vorgesehen sein.
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Die Trittflächen der Trittstufenelemente können in einer bevorzugten Ausführungsform wenigstens in Teilbereichen mit einer wetter-, tritt- und rutschfesten Folie versehen sein, z.B. eine entsprechende Folie der Firma 3M® (eingetragene Marke der 3M Company, St. Paul, US), damit das Tier - insbesondere bei Feuchtigkeit - nicht auf der glatten Metalloberfläche ausrutscht.
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Die Treppe weist bevorzugt insgesamt zwei Stufen auf, wobei die Stufenhöhe bevorzugt zwischen ca. 150 mm und ca. 250 mm und vorzugsweise bei ca. 200 mm liegt.
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Die Stufentiefe liegt bevorzugt zwischen ca. 200 und ca. 400 mm, vorzugsweise bei ca. 300 mm, d.h., die Stufen sind bevorzugt deutlich tiefer als hoch, was sich für die Benutzung durch Hunde für die Tiere als angenehm und zweckmäßig herauskristallisiert hat.
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Ferner liegt die Gesamthöhe einer erfindungsgemäßen Treppe bevorzugt zwischen ca. 350 mm und ca. 450 mm, vorzugsweise bei ca. 400 mm, d.h. deutlich unterhalb der typischen Ladekantenhöhe eines Fahrzeugs, die bei ca. 600 mm oder höher liegt.
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Die Gesamtbreite der Treppe liegt bevorzugt zwischen ca. 400 mm und ca. 600 mm, vorzugsweise bei ca. 540 mm.
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Bevorzugt weist die Treppe im flach gefalteten Zustand eine Dicke von nicht mehr als ca. 50 mm auf.
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Schließlich ist die Treppe hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit bevorzugt für eine Benutzung durch einen mittelschweren bis schweren Hund mit einem Gewicht von ca. 15 kg bis ca. 80 kg dimensioniert.
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Im Unterschied zu anderen Hundetreppen oder Rampen zeichnet sich die Treppe gemäß der Erfindung zum einen durch ein geringes Gewicht aus; in einem Ausführungsbeispiel aus dem o.g. Aluminium in der Dimensionierung wie vorstehend bevorzugt angegeben bei 1,5 mm Blechdicke sind dies ca. 4,35 kg (also deutlich unter 5 kg).
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Ferner ist besonders vorteilhaft, dass das Zusammenfalten der Hundetreppe durch ein leichtes Antippen der Seitenteile nach Innen und gleichzeitiges Hochziehen am Griff, der in die obere Stufe eingelassen ist, mit einem Handgriff und quasi selbsttätig erfolgen kann.
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Dieser Mechanismus wird durch eine spezielle Gestaltung der die einzelnen Bauteile miteinander verbindenden Scharniere erzielt, die den vorbeschriebenen Effekt ermöglichen.
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Beim Aufstellen der Treppe wird der Griff festgehalten und die zusammengefaltete Treppe am Boden aufgesetzt. Durch Ziehen an der dafür vorgesehenen Öffnung an der unteren Stufe entfaltet sich die Treppe.
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Aufgrund des speziellen Faltmechanismus ist die Hundetreppe im zusammengefalteten Zustand so flach, dass diese problemlos hinter den Fahrer- oder Beifahrersitz gestellt und entnommen werden kann.
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Die besondere Technik der Ausgestaltung der die Bauteile verbindenden Scharniere ermöglicht es auch im Falle von etwaigen Beschädigungen, jedes einzelne Teil auszutauschen.
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Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine schematische Ansicht der Grundgeometrie eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Falttreppe im Gebrauchszustand;
- 2 eine schematische Explosionsdarstellung der einzelnen Blechzuschnitte für eine erfindungsgemäße Falttreppe in höherer Detaillierung als in 1 ;
- 3 eine Ansicht der einzelnen Zuschnitte gemäß 2, anhand derer die gelenkigen Verbindungen der einzelnen Elemente deutlicher werden;
- 4a,b eine Detailansicht zur Implementierung eines versenkbaren Handgriffs;
- 5a,b eine Detailansicht zur Implementierung der Scharnierverbindungen der einzelnen Elemente; und
- 6a-c perspektivische Ansichten einer erfindungsgemäßen Falttreppe in unterschiedlichen Faltzuständen.
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Gemäß den 1 bis 3 weist eine insgesamt mit 16 bezeichnete zusammenfaltbare Treppe zwei Stufen auf, die u.a. durch ein unteres Trittstufenelement 4 und ein oberes Trittstufenelement 2 sowie durch zwei vertikale Stellstufenelemente 3 und 7 und eine Rückwand 1 gebildet sind. Das Stellstufenelement 7 der unteren Stufe bildet gleichzeitig die Vorderwand der Treppe.
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Seitlich zu beiden Seiten sind jeweils zwei seitliche Stützelemente 5 bzw. 6 und 8 bzw. 9 vorgesehen.
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Die genannten Elemente bestehen im Beispiel aus einem Aluminiumblech und sind untereinander nur über Scharniere verbunden, und zwar dort, wo in den 2 und 3 entsprechende Verzahnungen 12 dargestellt sind, wobei aus diesen Verzahnungen Scharniere für einen Scharnierbolzen gebildet werden (vgl. 5a, der Bolzen 14 mit Edelstahl-Rundeisen als Anschläge ist in 5b dargestellt, vgl. auch die in 16c jeweils bezeichneten horizontalen und vertikalen Scharniere 17a und 17b), wobei die Scharnierverbindungen technisch auch anders ausgestaltet sein können.
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Weiter unter Bezugnahme auf die 1 bis 3, insbesondere unter Bezugnahme auf 3, sind die einzelnen Bleche in folgender Reihenfolge miteinander über Scharniere jeweils um wenigstens ca. 90° bis ca. 180° schwenkbar miteinander verbunden:
- - In Gebrauchslage horizontal liegende Bleche: Unteres Stellstufenelement 7, unteres Trittstufenelement 4, oberes Stellstufenelement 3, oberes Trittstufenelement 2 sowie Rückwandelement 1.
- - In Gebrauchslage vertikal orientierte Bleche (Stützbleche): Seitliches Stützelement für obere Stufe links 5, seitliches Stützelement für untere Stufe links 6, unteres Stellstufenelement 7, seitliches Stützelement für untere Stufe rechts 8, seitliches Stützelement obere Stufe rechts 9 sowie Rückwandelement 1 (letztere Verbindung ist in 3 nicht explizit dargestellt; die vertikalen Bleche sind also ringförmig miteinander verbunden).
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Die auf dem Untergrund aufliegenden Kanten der Elemente 1, 5, 6, 7, 8 und 9 sind mit einer zusätzlichen Abkantung 10 zur Verstärkung versehen; hier wäre auch die Anbringung einer Gummilippe od. dgl. (nicht dargestellt) zur Erhöhung der Rutschfestigkeit auf der Unterlage denkbar.
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Ferner sind zur Verhinderung eines evtl. seitlichen Wegrutschens der seitlichen Stützelemente nach Außen (was zu einem Zusammenbrechen der Treppe führen könnte) die entsprechenden oberen Stirnkanten der Trittstufenelemente 2 und 4 mit seitlichen Umkantungen 10a versehen, die mechanische Anschläge für die Stirnkanten der Stützelemente bereitstellen.
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Sowohl die seitlichen Stützbleche 5, 6, 8, 9 als auch die Rückwand 1 sind ferner aus Gewichtsersparnisgründen mit Lochungen 10b versehen (in den 1 und 3 nicht dargestellt).
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Zur Ermöglichung eines besonders einfachen Aufstellens der Treppe ist ferner ein versenkbarer Haltegriff 11 in dem oberen Trittstufenelement 2 vorgesehen. Der bügelförmige Haltegriff 11 ist mittels zweier Ausnehmungen 2b in dem Trittstufenelement 2 versenkbar, wobei als Endanschlag zwei Gewinde-Passscheiben 15 vorgesehen sind, vgl. die Detaildarstellung in den 4a und 4b.
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Insgesamt entsteht so eine stabile faltbare Treppe, deren verschiedene Faltzustände in den 6a bis 6c schematisch dargestellt sind.
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6a zeigt den zusammengefalteten Zustand bzw. den Aufbewahrungszustand 16a, in dem das Gebilde nur wenige cm hoch ist und bequem z.B. hinter einem Sitz des Fahrzeugs verstaut werden kann.
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Für die Aufstellung der Treppe 16 - siehe den Zwischenzustand 16b in 6b - zieht der Benutzer am Griff 11 und der Griffausnehmung 7a und zieht damit sowohl die Seitenteile 5 und 6 bzw. 8 und 9 auseinander, und gleichzeitig werden die horizontalen Elemente entfaltet, und diese kommen in der Endposition auf den Seitenteilen zu liegen und bewirken eine Art Verriegelung der Seitenteile.
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Die Treppe ist dann im Gebrauchszustand 16c (vgl. 6c) und kann dann unmittelbar vor die Ladekante eines Fahrzeugs (nicht dargestellt) auf den Boden gestellt werden, muss das Fahrzeug aber nicht berühren. Ein Hund oder ein anderes Haustier kann dann über die soliden Stufen bequem einsteigen, wobei in der Regel die letzte Stufe durch die Ladekante des Fahrzeugs selbst gebildet wird, weshalb die Treppe nicht die Höhe der Ladekante aufzuweisen braucht.
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Da keine Anlage oder Auflage auf der Ladekante erforderlich ist, kann die erfindungsgemäße Treppe auch problemlos für andere Zwecke benutzt werden, z.B. als Ein- und Ausstiegshilfe für Hunde zu Fahrzeuginsassensitzen oder den Fondsitzen eines Kraftfahrzeugs, oder auch im heimischen Bereich als Zugang zu Sofas etc.
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In 6c sind außerdem die horizontalen Scharnierelemente 17a und (teilweise, sofern nicht in der Figur verdeckt) die vertikalen Scharnierelemente 17b dargestellt.
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Zum Zusammenfalten bzw. -klappen werden die seitlichen Stützelemente 5, 6 bzw. 8, 9 leicht nach innen eingedrückt und dann die Treppe wiederum mittels Ausnehmung 7a und Griff 11 zusammengeschoben. Die fixe Position der Hände eines Benutzers an den Griffen während des Entfaltungs- und Zusammenfaltvorgangs gewährleistet im Übrigen einen Klemmschutz.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rückwandelement
- 2
- Oberes Stufenelement / Tritt oben
- 2a
- Ausnehmungen für versenkbaren Griff oben
- 3
- Oberes Stellstufenelement / Tritt oben vertikal
- 4
- Unteres Stufenelement / Tritt unten
- 5
- seitliches Stützelement / Seitenteil oberes Stufenelement links
- 6
- seitliches Stützelement /Seitenteil unteres Stufenelement links
- 7
- Unteres Stellstufenelement / Tritt unten vertikal
- 7a
- Griffausnehmung vorne
- 8
- seitliches Stützelement /Seitenteil unteres Stufenelement rechts
- 9
- seitliches Stützelement /Seitenteil oberes Stufenelement rechts
- 10
- Abkantung zur Verstärkung
- 10a
- Abkantung zum Anschlag der Seitenteile 5, 6, 8, 9
- 10b
- Lochungen
- 11
- Handgriff oben (versenkbar)
- 12
- Blechlaschen zur Ausbildung von Scharnierelementen
- 13
- Sicherungsscheibe (selbstklemmend)
- 14
- Edelstahl-Rundeisen für Scharnierbolzen
- 15
- Passscheibe Edelstahl mit Gewinde für versenkbaren Griff
- 16
- Treppe
- 16a
- Treppe im Aufbewahrungs- bzw. Faltzustand
- 16b
- Treppe im halb gefalteten Zustand
- 16c
- Treppe im Gebrauchszustand
- 17a
- horizontale Scharnierelemente
- 17b
- vertikale Scharnierelemente