DE102019124994A1 - Einsteckschloss mit Funkmodul - Google Patents

Einsteckschloss mit Funkmodul Download PDF

Info

Publication number
DE102019124994A1
DE102019124994A1 DE102019124994.5A DE102019124994A DE102019124994A1 DE 102019124994 A1 DE102019124994 A1 DE 102019124994A1 DE 102019124994 A DE102019124994 A DE 102019124994A DE 102019124994 A1 DE102019124994 A1 DE 102019124994A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
glass door
window
radio module
strike plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE102019124994.5A
Other languages
English (en)
Inventor
Helmut Guth
Vicente Manteca
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schulte Schlagbaum AG
Original Assignee
Schulte Schlagbaum AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schulte Schlagbaum AG filed Critical Schulte Schlagbaum AG
Priority to DE102019124994.5A priority Critical patent/DE102019124994A1/de
Priority to EP20194954.2A priority patent/EP3795786B9/de
Publication of DE102019124994A1 publication Critical patent/DE102019124994A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/0025Locks or fastenings for special use for glass wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/08Mortise locks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B47/00Operating or controlling locks or other fastening devices by electric or magnetic means
    • E05B2047/0048Circuits, feeding, monitoring
    • E05B2047/0057Feeding
    • E05B2047/0062Feeding by generator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Glastürschloss mit einem Schlosskasten (2), der eine Schließzylinder-Einstecköffnung (37) aufweist und/oder einen um eine Drückerachse (38) drehbaren Drücker (28) lagert, wobei die Schließzylinder-Einstecköffnung (37) und/oder die Drückerachse (38) derart von einer die Falle (7) aufweisenden Frontseite des Schlosskastens (2) beabstandet ist, dass ein in die Schließzylinder-Einstecköffnung (37) eingesteckter Schließzylinder oder die Drückerachse (38) durch Standardöffnungen (24, 34) eines Glastürblatts (23) hindurchsteckbar ist. Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Schließeinrichtung mit einem Schließblech und einem Schloss. Erfindungsgemäß ist ein Energiewandler (10) vorgesehen, der in der Lage ist, mechanische Leistung in elektrische Leistung zu wandeln und daraus gewonnene elektrische Energie einem Funkmodul (12) zur Verfügung zu stellen, welches ein Identifikationssignal (UID) drahtlos an eine Empfangseinrichtung (21) übermitteln kann. Eine hierzu verwendete Antenne (25) ist so angeordnet, dass sie im Bereich eines Fensters (35) liegt oder dass das elektromagnetische Wechselfeld in die Falzluft (27) zwischen Stulp (3) und Schließblech (13) abgestrahlt wird.

Description

  • Gebiet der Technik
  • Die Erfindung betrifft ein Glastürschloss mit einem Schlosskasten, der eine Schließzylinder-Einstecköffnung aufweist und/oder einen um eine Drückerachse drehbaren Drücker lagert, wobei die Schließzylinder-Einstecköffnung und/oder die Drückerachse derart von einer die Falle aufweisenden Frontseite des Schlosskastens beabstandet ist, dass ein in die Schließzylinder-Einstecköffnung eingesteckter Schließzylinder oder die Drückerachse durch Standardöffnungen eines Glastürblatts hindurchsteckbar ist.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Schließeinrichtung in Form eines Schlosses mit einem in einem Schlosskasten angeordneten Energiewandler, der in der Lage ist, mechanische Leistung in elektrische Leistung zu wandeln und daraus gewonnene elektrische Energie einem im Schlosskasten angeordneten Funkmodul zur Verfügung zu stellen, welches eingerichtet ist, bei einem Energiefluss selbsttätig zumindest ein eindeutiges Identifikationssignal drahtlos an eine Empfangseinrichtung zu übermitteln, wobei insbesondere ein Sensor vorgesehen ist zur Ermittlung eines Schließzustandes der Schließeinrichtung und das Funkmodul so eingerichtet ist, dass ein vom Sensor ermittelter Wert für den Schließzustand zusammen mit dem Identifikationssignal übermittelt wird.
  • Stand der Technik
  • Schlösser und Schließbleche der vorbekannten Art werden im Stand der Technik umfangreich beschrieben. Die Schlösser besitzen einen aus Metall gefertigten Schlosskasten, in dem sich eine durch Betätigen eines Drückers gegen die Rückstellkraft einer Fallenfeder zurückziehbare Falle befindet. Im Schlossgehäuse kann ferner ein Riegel gelagert sein, der durch Verschieben eines Riegelschiebers aus dem Schlosskasten heraus und in den Schlosskasten herein verlagert werden kann. Dies erfolgt üblicherweise mittels eines Schlüssels.
  • Im Stand der Technik ist es darüber hinaus bekannt, mit einem in einem Schloss angeordneten Funkmodul drahtlos zu kommunizieren. Es ist ferner bekannt, in einem Schloss einen Generator anzuordnen, der bei der Betätigung eines mechanischen Elementes des Schlosses elektrische Leistung liefert.
  • Im Stand der Technik sind darüber hinaus Gebäudeautomatisierungssysteme vorbekannt, bei denen Sensoren oder Aktoren drahtlos mit einer Zentraleinheit kommunizieren. Die Sensoren können manuell betätigbare Schalter oder Positionssensoren für Türen, Fensterflügel, Rollladen oder dergleichen sein. Die Aktoren können Elektromotoren, Beleuchtungen oder dergleichen sein, die ferngesteuert werden können.
  • Die DE 197 10 834 A1 beschreibt eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Betätigen eines Sperrelementes, bei der ein Positionssensor in einem Gehäuse vorgesehen ist, um die Position eines Sperrelementes zu ermitteln.
  • Die DE 10 2015 225 480 A1 beschreibt einen Kontaktschalter als Teil einer Schließeinrichtung, der einen Energiewandler aufweist, mit dem mechanische Bewegungsenergie in elektrische Energie gewandelt wird. Es ist eine Signalerzeugungseinrichtung zum Erzeugen eines Schaltsignales vorgesehen. Mittels der elektrischen Energie wird ein Schaltsignal drahtlos an eine Smartphone-Applikation übertragen, die Schließzustände von Türen und Fenstern eines Gebäudes anzeigen kann.
  • Die DE 10 2011110 776 A1 beschreibt ein Schließblech als Teil einer Überwachungsvorrichtung, wobei im Schließblech ein Stromgenerator und ein Funksignalgeber vorgesehen sind, um Schließzustände drahtlos und mit autarker Energieversorgung zu übertragen.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Glastürschloss und eine gattungsgemäße Schließeinrichtung gebrauchsvorteilhaft weiterzubilden, um es drahtlos in ein Smart Home-System oder in eine Gebäudeautomatisierungseinrichtung zu integrieren.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die in den Ansprüchen angegebene Erfindung. Zunächst und im Wesentlichen wird vorgeschlagen, dass im Schlosskasten beziehungsweise im Schließblech ein einfacher Energiewandler angeordnet ist, der in der Lage ist, eine mechanische Leistung in eine elektrische Leistung zu wandeln. Bei dem Energiewandler kann es sich um ein Piezoelement oder um eine Spulenanordnung handeln, wobei in einer Spule der Spulenanordnung durch Vorbeibewegen eines Magneten eine Spannung erzeugt wird. Diese Spannung kann gleichgerichtet und in einem Kondensator zwischengespeichert werden. Mit der im bspw. Kondensator zwischengespeicherten Energie/Spannung kann eine elektrische Schaltung energieversorgt werden, welche bei Energieversorgung selbsttätig ein eindeutiges Identifikationssignal absendet, wobei als Sendefrequenz eine Frequenz im Megaherzbereich bevorzugt ist. Unter eindeutigem Identifikationssignal wird eine Bit-Folge oder eine Byte-Folge verstanden, die zumindest auf einer Systemebene, bevorzugt aber weltweit eindeutig ist. Das Absenden des eindeutigen Identifikationssignals erfolgt bevorzugt mit einem Funkmodul, welches eine Antenne aufweist und ebenfalls im Schlosskasten untergebracht ist, wobei die Antenne derart rückwärtig einer Öffnung im Schlosskasten angeordnet ist, dass die Antenne nicht vom Metall des Schlosskastens abgeschirmt wird. In einer bevorzugten Variante der Erfindung wird als Energiewandler ein Taster verwendet, der bei einer Betriebsspannung von 2 Volt beim Betätigen aus einer über eine kurze Zeit gelieferten mechanischen Leistung eine elektrische Energie von 120 bis 200 µJ liefert. Die elektrische Energie wird bevorzugt aus einer mechanischen Bewegung gewonnen, die ein mechanisches Element bei einer Betätigung des Schlosses vollführt. So kann bspw. der Energiewandler mit einer Falle, einem Fallenschwanz, einer Nuss, einem Riegelschieber oder einem Riegel zusammenwirken. Der Energiewandler kann rückwärtig eines Fallenschwanzes angeordnet sein, wobei die Bewegung des Fallenschwanzes beim Zurückziehen der Falle einen Magnet bewegt, der in einer Spule eine Spannung indiziert. Der Magnet kann aber auch beim Drehen einer Nuss an einer Spule vorbeibewegt werden. In ähnlicher Weise kann ein Magnet an dem Riegelschieber oder dem Riegel gekoppelt sein, um in einer Spule eine Spannung zu induzieren. In einem Schließblech können in einer Falleneintrittsöffnung und/oder in einer Riegeleintrittsöffnung ein Energiewandler angeordnet sein, dessen Magnet beim Einfahren des Riegelkopfes in die Riegeleintrittsöffnung und/oder beim Einfahren des Fallenkopfes in die Falleneintrittsöffnung bewegt werden. Es kann ein handelsüblicher Energiewandler verwendet werden, bei dem die Verlagerung eines Tasterstößels die Verlagerung eines Magneten im Wirkungsbereich einer Spule bewirkt. In einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung besitzt das Schloss einen Sensor zur Ermittlung eines Schließzustandes. Das Funkmodul ist aber so eingerichtet, dass zusammen mit dem eindeutigen Identifikationssignal auch ein Signal betreffend den Schließzustand übermittelt wird. Beispielsweise kann der Sensor mit einem Tastarm zusammenwirken, der aus dem Stulp des Schlosses vorsteht und der beim Schließen einer mit dem Schloss ausgestatteten Tür in eine zurückgefahrene Stellung gebracht wird. Der Sensor kann die Werte Eins oder Null abgeben, die zusammen mit dem eindeutigen Identifikationssignal übertragen werden, so dass drahtlos der Schließzustand der Tür übermittelt werden kann. Bei einem erfindungsgemäßen Schließblech können zwei Funkmodule vorgesehen sein, die jeweils mit einem Energiewandler zusammenwirken, die beim Einfahren der Falle in die Falleneintrittsöffnung mechanisch beaufschlagt werden oder die beim Einfahren des Riegels mechanisch beaufschlagt werden. Die beiden Funkmodule senden voneinander verschiedene eindeutige Identifikationssignale ab, so dass anhand des Identifikationssignales festgestellt werden kann, ob lediglich die Falle ins Schließblech eingeschnappt ist oder ob auch ein Riegel vorgeschlossen worden ist. Alternativ dazu können aber auch zwei Sensoren verwendet werden, die Sensorsignale liefern, wenn bspw. durch das Einschnäppern der Falle in die Falleneintrittsöffnung einem Energiewandler mechanische Energie zugeführt wird. Zusammen mit dem eindeutigen Identifikationssignal werden dann Sensorsignale übertragen, die eine Aussage darüber machen, ob zusätzlich zur Falle auch der Riegel vorgeschlossen ist. Es wird insbesondere als vorteilhaft angesehen, wenn bei jeder Energiebeaufschlagung des Energiewandlers vom Funkmodul das Identifikationssignal gegebenenfalls zusammen mit Sensordaten abgegeben wird. Die Absendung des ein Identifikationssignal beinhaltenden Funksignals erfolgt bevorzugt bei jeder Energiebeaufschlagung.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist das Schloss Teil eines Gebäudeautomationssystems oder Teil eines Smart Home, wobei darunter ein System verstanden wird, welches zumindest eine Zentraleinheit besitzt, die mit zumindest einer Empfangseinrichtung zusammenwirkt, die zusätzlich auch eine Sendefunktion erfüllen kann. Die Sende-/Empfangseinrichtung ist in der Lage, mit einer Vielzahl von Funkmodulen zu kommunizieren beziehungsweise drahtlos übertragene Daten von verschiedenen Funkmodulen zu empfangen, wobei die Reichweite der Funkmodule bei bevorzugt maximal 20 Metern liegt. Die Funkmodule, die auch mit Sensoren oder Aktoren verbunden sein können, sind in der Lage, verschiedene Funktionen in einem Gebäude auszuüben, bspw. Stromquellen an- oder auszuschalten, um bspw. eine Beleuchtung an- oder abzuschalten, eine Jalousie herabzulassen oder heraufzuziehen, eine Raumtemperatur zu ändern etc. Erfindungsgemäß ist das zuvor beschriebene Schloss beziehungsweise Schließblech Bestandteil eines derartigen Systems, wobei das System so eingerichtet ist, dass die vom Funkmodul des Schlosses beziehungsweise vom Funkmodul des Schließblechs gelieferten Daten einer Zentraleinheit zugeführt werden. Bei den Daten kann es sich im einfachsten Fall lediglich um das eindeutige Identifikationssignal handeln, so dass die Zentraleinheit protokollieren kann, wann eine bestimmte Tür betätigt, geöffnet oder geschlossen worden ist. Werden zusätzlich zum eindeutigen Identifikationssignal Sensordaten übermittelt, erhält die Zentraleinheit zusätzliche Funktionsdaten über den Schließzustand des Schosses.
  • Es ist vorgesehen, dass die Schließeinrichtung einen Schlosskasten aufweist, der die Standardmaße eines Glastürschlosses aufweist. Ein derartiges Schloss ist auf einer Breitseite eines aus Glas bestehenden Türblatts anschlagbar. Das Türblatt weist zumindest eine kreisförmige Öffnung auf, durch die ein Schließzylinder oder die Achse eines Drückers hindurchsteckbar ist. Die zumindest eine Öffnung besitzt einen kreisrunden Querschnitt. Bevorzugt liegen in einer Horizontalrichtung zwei derartige Öffnungen hintereinander, wobei durch eine der Öffnungen der Schließzylinder und durch die andere der Öffnungen die Achse des Drückers hindurchragt. Das erfindungsgemäße Glastürschloss besitzt eine längliche Gestalt, wobei sich die längeren Randkanten des Schlossgehäuses im montierten Zustand in einer Horizontalrichtung erstrecken und aus einer Schmalseite der kürzeren Randkante des Schlossgehäuses eine Falle oder ein Riegel vortreten kann. Es ist vorgesehen, dass das Gehäuse des Schlosses aus Metall besteht, wobei das Gehäuse eine Gehäusewand und einen Gehäuseboden aufweisen kann. Der Gehäuseboden kann aus Metall, aber auch aus einem Nicht-Metall gefertigt sein. Es kann vorgesehen sein, dass ein von der die Falle aufweisenden Schmalseite weg gerichteter Endabschnitt des Gehäuses, welcher eine gerade oder gerundete Randkante aufweisen kann, aus einem dielektrischen Werkstoff, bspw. einem Kunststoff, gefertigt ist, sodass ein von einer dort angeordneten Antenne eines Funkmoduls erzeugtes elektromagnetisches Wechselfeld durch das Gehäuse abgestrahlt werden kann. Das Gehäuse kann ein Innengehäuse aufweisen, welches von einer Abdeckschale überdeckt ist. In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung kann sowohl das Innengehäuse als auch die Abdeckschale aus Metall bestehen. Der Gehäuseboden wird auf einer aus Gummi oder weichem Kunststoff gefertigten Auflagematte montiert, die zwischen Gehäuse und Oberfläche des Türblattes angeordnet ist. In einer Variante der Erfindung ist vorgesehen, dass die Gehäuserückwand ein Fenster aufweist. Durch dieses Fenster kann das von der Antenne abgestrahlte elektromagnetische Wechselfeld in das Türblatt, welches bevorzugt ein Glastürblatt ist, abgestrahlt werden. Es kann vorgesehen sein, dass das Fenster mit einem dielektrischen Füllstück gefüllt ist. Das Fenster kann am Rand des aus Metall gefertigten Gehäusebodens angeordnet sein und unmittelbar an eine aus Metall gefertigte Gehäusewand angrenzen. In einer Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, dass die Antenne und/oder ein eine Antenne aufweisendes Funkmodul an einem Stulp des Schlosskastens angeordnet ist. Die Abstrahlrichtung der Antenne ist dann bevorzugt die Flächennormale des Stulps. Im geschlossenen Zustand der Tür liegt der aus Metall gefertigte Stulp einem Schließblech gegenüber, welches am Türrahmen befestigt ist. Zwischen dem Schließblech und dem die Frontseite des Schlosskastens ausbildenden Stulps, der in einer Einstecköffnung des Türblattes steckt und dem Schließblech erstreckt sich ein Freiraum (Falzluft). In diesen Freiraum strahlt die Antenne ihr elektromagnetisches Wechselfeld, welches durch die nicht metallischen Schmalseiten des Freiraums in den Bereich außerhalb der Tür abgestrahlt wird.
  • Die Erfindung betrifft darüber hinaus eine Glastür mit auf beiden Seiten des aus Glas bestehenden Türblatts angeordneten Schließeinrichtungen, von denen zumindest eine ein Funkmodul aufweist, welches eine Antenne besitzt, die in den vom Glastürblatt ausgefüllten Spalt zwischen den beiden Schließeinrichtungen ein elektromagnetisches Wechselfeld absendet.
  • Figurenliste
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
    • 1 ein erstes Zimmertürschloss,
    • 2 ein zweites Zimmertürschloss,
    • 3 ein Schließblech,
    • 4 schematisch ein erfindungsgemäßes System in Form eines Gebäudeautomationssystems,
    • 5 schematisch eine Schaltung eines Energiewandlers 10,
    • 6 ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
    • 7 den Schnitt gemäß der Linie VII - VII in 6,
    • 8 vergrößert den Ausschnitt VIII - VIII in 7,
    • 9 eine Darstellung gemäß 8 eines zweiten Ausführungsbeispiels,
    • 10 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Glastürschlosses,
    • 11 ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Glastürschlosses,
    • 12 ein fünftes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Einsteckschlosses gemäß der Schnittlinie XII - XII in 13, und
    • 13 den Schnitt gemäß der Linie XIII - XIII in 12.
  • Beschreibung der Ausführungsformen
  • Das in der 4 dargestellte Gebäudeautomationssystem besitzt eine Zentraleinheit 20, bei der es sich um einen Mikrocomputer oder dergleichen handeln kann. Über eine Leitung oder aber auch drahtlos ist die Zentraleinheit mit ein oder mehreren Sende-/Empfangseinrichtungen 21, 21' verbunden. Es sind eine Vielzahl von Funkmodulen 12, 12', 22, 22' vorgesehen, die an verschiedenen Stellen in einem Gebäude angeordnet sind und die auf drahtlose Anfrage von der Zentraleinheit 20 her oder selbsttätig Informationen über die Sende-/Empfangseinrichtung 21, 21' an die Zentraleinheit 20 übertragen. Bei den Funkmodulen 22, 22' kann es sich um Lichtschalter oder Lichtsensoren oder Thermostaten oder Temperatursensoren handeln, die jeweils ein eindeutiges Identifikationssignal (UID) an die Sende-/Empfangseinrichtung 21' übertragen. Die Sende-/Empfangseinrichtung 21' kann Daten (B) an das Funkmodul (22) übertragen. Das Funkmodul (22') kann zudem auch Daten (A) an die Sende-/Empfangseinrichtung 21 übertragen.
  • Die Erfindung betrifft ein autarkes Türschloss 1 beziehungsweise ein autarkes Schließblech 13, das in das in der 4 dargestellte System integriert werden kann. Hierzu besitzt das Schloss 1 beziehungsweise das Schließblech 13 ein Funkmodul 12,12', welches in der Lage ist, über dasselbe Protokoll, mit dem auch die Zentraleinheit 20 über die Sende-/Empfangseinrichtung 21' mit den Funkmodulen 22, 22' kommuniziert, über die Sende-/Empfangseinrichtung 21 mit der Zentraleinheit 20 zu kommunizieren.
  • Das Funkmodul 12 sendet unmittelbar nach einer Energiebeaufschlagung ein zumindest systemeindeutiges, bevorzugt aber weltweit eindeutiges Identifikationssignal UID an die Sende-/Empfangseinrichtung 21, die das Signal an die Zentraleinheit 20 überträgt. Das mit 12' bezeichnete Funkmodul kann zusätzlich in der Lage sein, zusammen mit dem eindeutigen Identifikationssignal UID auch Sensordaten S1 über die Sende-/Empfangseinrichtung 21 an die Zentraleinheit 20 zu übermitteln.
  • Ein in den 1 und 2 beispielhaft dargestelltes Schloss besitzt einen Schlosskasten 2 aus Stahl, in dem sich eine einen Fallenkopf aufweisende Falle 7 befindet, deren Fallenschwanz 8 in den Schlosskasten 2 hineinragt. Zudem ist ein Taster 9 vorgesehen, der bei geöffneter Tür über den Stulp 3 vorsteht und der beim Schließen einer mit dem Schloss 1 ausgerüsteten Tür an einem Gegenschließteil 13 aufläuft und in eine zurückgefahrene Stellung gebracht wird.
  • Im Schlossgehäuse befindet sich darüber hinaus eine von einem Drücker drehbare Nuss 5, die mit einem Nussarm 6 am Fallenschwanz 8 angreift. Wird die Falle 7 zurückgezogen, so sorgt eine Fallenfeder dafür, dass nach der Drückerbetätigung die Falle 7 wieder ausgefahren wird.
  • Im Schlosskasten ist darüber hinaus ein Riegelschieber 4 vorgesehen, der mit einem nicht dargestellten Riegel zusammenwirkt. Wird der Riegelschieber 4 mit Hilfe eines Schlüssels oder eines Schließzylinders vorgeschlossen, tritt der Riegel aus dem Stulp 3 heraus.
  • In den in den 1 und 2 dargestellten Schlössern sind Energiewandler 10 angeordnet, die in der Lage sind, mechanische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Dies kann bspw. mit einer in der 5 schematisch dargestellten Schaltung erfolgen.
  • Der in der 5 dargestellte Energiewandler 10 besitzt einen Magneten 18, der von einem beweglichen mechanischen Teil des Schlosses 1 gegenüber einem Anker 16, auf dem eine Spule 17 gewickelt ist, bewegt werden kann. Die bei der Bewegung des Magneten 18 in der Spule 17 indizierte Spannung wird mit einem Gleichrichter gleichgerichtet und in einen Kondensator als Energie zwischengeschaltet. Die Energien liegen hier im Bereich zwischen 100 und 200 µJ. Eine Schaltung 19 kann das Funkmodul betreiben, damit es bei einer Energiebeaufschlagung zumindest das eindeutige Identifikationssignal UID oder aber auch zusätzlich einen Datensatz S1 sendet.
  • Das Funkmodul 12, welches mit dem Energiewandler 10 zusammenwirkt, ist derart im Schloss angeordnet, dass eine Antenne des Funkmoduls 12 rückwärtig einer Schlossöffnung angeordnet ist.
  • Bei dem in der 1 dargestellten Ausführungsbeispiel liegt der Energiewandler 10 in der Bewegungsbahn eines Riegelschiebers 4. Er könnte aber auch in der Bewegungsbahn eines vom Riegelschieber 4 verschiebbaren Riegels 7 liegen. Wird der Riegelschieber 4 verschoben, so wird ein nicht dargestellter Magnet des Energiewandlers 10 verlagert, so dass für einige Millisekunden eine elektrische Leistung erzeugt wird, die als Energie in einen Kondensator zwischengespeichert wird. Mit dieser Energie wird das Funkmodul betrieben.
  • Bei dem in der 2 dargestellten Ausführungsbeispiel sitzt der Energiewandler 10 rückwärtig des Fallenschwanzes 8, so dass ein Fallenrückzug elektrische Energie liefert und das Funkmodul 12 veranlasst, das eindeutige Identifikationssignal UID abzusenden.
  • In den beiden 1 und 2 sind darüber hinaus Sensoren 11 dargestellt, die mit dem Tastarm 9 zusammenwirken. Ein entsprechend modifiziertes Funkmodul 12 ist dann nicht nur in der Lage, das eindeutige Identifikationssignal UID abzugeben, sondern zusätzlich Sensordaten S1 an die Sende-/ Empfangseinrichtung 21 zu übermitteln, wobei diese Daten Auskunft darüber geben, ob der Tastarm 9 ausgefahren oder eingefahren ist.
  • Bei dem in der 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Energiewandler 10 jeweils im Bereich einer Falleneintrittsöffnung 14 eines Schließblechs 13 beziehungsweise im Bereich einer Riegeleintrittsöffnung 15 des Schließblechs 13 angeordnet. Auch hier wird die über eine mechanische Leistung gewonnene elektrische Energie verwendet, um ein eindeutiges Identifikationssignal mit Hilfe des Funkmoduls 12 abzusenden.
  • Die in die Falleneintrittsöffnung 14 eintretende Falle 7 beaufschlagt hierzu einen Taster, einen Stößel oder dergleichen, mit dem bspw. ein Magnet an einer Spule vorbeibewegt wird. Fährt ein Riegel in die Riegeleintrittsöffnung 15 ein, so kann in äquivalenter Weise der Riegel einen Magneten des dortigen Energiewandlers 10 verlagern.
  • Anstelle von induktiv arbeitenden Energiewandlern 10 können aber auch piezoelektrisch arbeitende Energiewandler verwendet werden.
  • Das zuvor beschriebene Schloss kann erfindungsgemäß derart mit einem Schließblech verwendet werden, dass ein vom Funkmodul 12 bzw. einer dem Funkmodul 12 zugeordneten Antenne abgestrahltes elektromagnetisches Wechselfeld in die Spaltluft zwischen Schließblech und Stulp des Schlosses abgestrahlt wird. Das Funkmodul 12 bzw. die Antenne kann entweder dem Schloss oder dem Schließblech zugeordnet sein.
  • Die 6 bis 11 zeigen eine Variante der Erfindung, bei der das Schloss 1 einen Schlosskasten 2 aufweist, der auf einem Türblatt 23, welches aus Glas besteht, angeordnet werden kann. Das Schlossgehäuse besitzt eine längliche Gestalt mit zwei parallelen, sich im montierten Zustand in einer Horizontalrichtung erstreckenden langen Rändern und zwei sich quer dazu erstreckenden Rändern, von denen einer an eine frontseitige Schmalseite angrenzt, aus der eine Falle 7 heraustreten kann. Die andere Schmalseite kann gerade oder - wie im Ausführungsbeispiel dargestellt - gerundet verlaufen. Diese Randkante verläuft entlang eines rückwärtigen Abschnittes des Schlosskastens 2.
  • Im Schlosskasten 2 befindet sich eine Einstecköffnung 37 für einen Schließzylinder und eine drehbar gelagerte Drückerachse 38, die einen Drücker 28 lagert. Die Drückerachse 38 erstreckt sich durch eine Öffnung 34 des Türblatts 23 hindurch. Die Schließzylinder-Einstecköffnung 37 befindet sich auf Höhe einer Öffnung 24 des Türblatts 23. Die beiden Öffnungen 24, 34 haben einen kreisförmigen Querschnitt und ein Standardmaß sowie eine Standardposition auf dem Türblatt 23. Sie sind um ein standardisiertes Abstandsmaß vom Rand des Türblatts 23 beabstandet und liegen in Horizontalrichtung nebeneinander.
  • Der Schlosskasten 2 besitzt einen aus Metall bestehenden Gehäuseboden 23, dessen Rand an eine Gehäusewand 31, die ebenfalls aus Metall besteht, angrenzt. Die Gehäusewand 31 kann mit einer Gehäusedecke verbunden sein, die sich parallel zum Gehäuseboden 23 erstreckt. Ein derart ausgebildetes Innengehäuse, welches das in den Zeichnungen nicht dargestellte Schlosseingerichte lagert, wird von einer Abdeckschale 29 überfangen.
  • Das Schlossgehäuse ist unter Zwischenlage einer Abdeckmatte 30 aus Gummi oder dergleichen auf dem Türblatt 32 gelagert. Auf der gegenüberliegenden Seite des Türblatts 23 befindet sich ein Beschlag 33, der die Drückerachse 38 lagert.
  • Im Schlossgehäuse befindet sich ein Funkmodul 22, an welches eine Antenne 25 angeschlossen ist. Die Antenne 25 verläuft entlang des Randes des Gehäusebodens 32. Die Antenne 25 verläuft insbesondere entlang eines Fensters 35 des Gehäusebodens 32, welches Fenster 35 sich am Rand des Gehäusebodens 32 erstreckt. Das von der Antenne 25 erzeugte elektromagnetische Wechselfeld kann durch dieses Fenster 35 nach außen treten. Das Fenster 35 weist zum Glastürblatt 23, so dass das elektromagnetische Wechselfeld in das Glastürblatt 23 eingestrahlt wird, durch welches es in die Umgebung tritt.
  • Bei dem in der 9 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fenster 35 mit einem Füllstück 36 aus Kunststoff ausgefüllt. Bei dem in 8 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Fenster 35 offen.
  • Das Fenster 35 kann eine längliche Aussparung im Gehäuseboden 32 sein, der in seiner Gänze aus Metall gefertigt sein kann. Das Fenster 35 kann unmittelbar an eine Gehäusewand 31 angrenzen. Es kann aber auch an eine innerhalb der Gehäusewandung 31 angeordnete Innenschale des Gehäuses angrenzen. Das Fenster 35 kann eine längliche Gestalt aufweisen und sich entlang des Längsrandes des Gehäusebodens 32 erstrecken. Die Antenne 25 kann eine längliche Gestalt aufweisen und sich parallel zum Fenster 35 erstrecken. Der Abstand der Antenne 25 vom Fenster 35 kann geringer sein als die Breite des Fensters 35, also der Abstand zweier Längsränder des Fensters 35 voneinander. Die Antenne 25 kann aber auch im Fenster 35 einliegen. Bevorzugt wird die Antenne 25 von einem Draht oder einer Leiterbahn einer Leiterplatte ausgebildet, wobei sich die Leiterplatte in unmittelbarer Nachbarschaft zum Gehäuseboden 32 erstreckt. Das von der Antenne 25 erzeugte elektromagnetische Wechselfeld tritt durch das Fenster 35 und die ggf. vorhandene Auflagematte 30 hindurch bis in das Glastürblatt 23. Das elektromagnetische Wechselfeld breitet sich durch das Glastürblatt 23 aus bis zu einer entfernt von der Tür angeordneten Empfangseinrichtung 21.
  • Die 10 und 11 zeigen einen Energiewandler 10 mit einem von einer nicht dargestellten Spule umgebenen Anker 16 und einem quer zur Erstreckungsrichtung des Ankers 16 verlagerbaren Magneten 18. Es ist ein erstes Federelement 41 vorgesehen, welches von einem Nocken 40 eines Schieber 39 betätigt werden kann. Der Schieber 39 kann von einem Arm 6 einer Drückernuss 5 in Horizontalrichtung verschoben werden. Der Nocken 40 gleitet dabei über das erste Federelement 41, welches mit einem zweiten Federelement 42 derart zusammenwirkt, dass die Verlagerung des Schiebers 39 eine Bewegung des Magneten 18 erzeugt. Diese Bewegung induziert in der nicht dargestellten Spule eine Spannung und einen Strom. Mit der so erzeugten elektrischen Leistung wird das Funkmodul 22 bestromt.
  • Während bei dem in der 10 dargestellten Ausführungsbeispiel der Nocken 40 unmittelbar mit dem ersten Federelement 41 zusammenwirkt, wirkt der Nocken 40 bei dem in der 11 dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Übertragungshebel 43 zusammen, der das erste Federelement 41 beaufschlagt.
  • Die 12 und 13 zeigen ein in eine Tür eingesetztes Einsteckschloss. Das Einsteckschloss besitzt einen Schlosskasten 2, der in einer Tasche des Türblatts 23 eingesteckt ist. Frontseitig des Schlosskastens 2 erstreckt sich ein aus Metall gefertigter Stulp 3, durch den eine Falle 7 und/oder ein Riegel 4 ausfahren kann. Die Falle 7 tritt in eine Falleneintrittsöffnung 14 eines Schließblechs 13 ein, welches am Türrahmen befestigt ist. Der Riegel 4 tritt in eine Riegeleintrittsöffnung 15 des Schließblechs 13 ein.
  • Ein Funkmodul 22 mit einer Antenne 25 steckt in einer Öffnung des Stulps 3, die sich zwischen Falle 7 und Riegel 4 erstreckt. Die Öffnung weist in Richtung einer Falzluft 27, die sich im geschlossenen Zustand der Tür zwischen dem Stulp 3 und dem Schließblech 13 erstreckt. Das von der Antenne 25 abgestrahlte elektromagnetische Wechselfeld wird in die Falzluft 27 eingestrahlt und kann aus den beiden weder vom metallischen Schließblech 13 noch vom metallischen Stulp 3 abgedeckten Schmalseiten der Falzluft 27 durch den Rahmen 26 oder das Türblatt 23 austreten.
  • Die vorstehenden Ausführungen dienen der Erläuterung der von der Anmeldung insgesamt erfassten Erfindungen, die den Stand der Technik zumindest durch die folgenden Merkmalskombinationen jeweils auch eigenständig weiterbilden, wobei zwei, mehrere oder alle dieser Merkmalskombinationen auch kombiniert sein können, nämlich:
  • Ein Glastürschloss, gekennzeichnet durch einen im Schlosskasten 2 angeordneten Energiewandler 10, der in der Lage ist, mechanische Leistung in elektrische Leistung zu wandeln und daraus gewonnene elektrische Energie einem im Schlosskasten 2 angeordneten Funkmodul 12 zur Verfügung zu stellen, welches eingerichtet ist, bei einem Energiefluss selbsttätig zumindest ein insbesondere eindeutiges Identifikationssignal UID drahtlos an eine Empfangseinrichtung 21 zu übermitteln.
  • Ein Glastürschloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der auf ein Glastürblatt 32 montierbare Schlosskasten 2 in seinem Gehäuseboden 32 ein offenes Fenster 35 oder ein mit einem dielektrischen Füllstück 36 gefülltes Fenster 35 aufweist, wobei eine mit dem Funkmodul 12 verbundene Antenne 25 vorgesehen ist, die ein elektromagnetisches Wechselfeld durch das Fenster 35 und das Glastürblatt 23 abstrahlt.
  • Ein Glastürschloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der insbesondere aus Metall bestehende Schlosskasten 2 auf einer Auflagematte 30 montiert ist und die Antenne und/oder das Fenster 35 unmittelbar benachbart der Auflagematte 30 angeordnet ist.
  • Ein Glastürschloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass der Gehäuseboden 32, der insbesondere parallel zum Glastürblatt 23 verläuft, bis auf das Fenster 35 aus Metall besteht, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Fenster 35 an einem Rand des Gehäusebodens 32 angeordnet ist und an eine Gehäusewand 31 angrenzt.
  • Ein Glastürschloss, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Fenster 35 dem zum Glastürblatt 23 weisenden Gehäuseboden des Schlosskastens 2 zugeordnet ist.
  • Eine Schließeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass eine Antenne 25 des Funkmoduls 20 derart am Schließblech 13 oder in einem Stulp 3 des Schlosses 1 angeordnet ist, dass von ihr ein elektromagnetisches Wechselfeld in die Falzluft 27 zwischen Stulp 3 und Schließblech 13 abgestrahlt wird.
  • Eine Schließeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schließblech 13 und der Stulp 3 aus Metall bestehen.
  • Eine Schließeinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die mechanische Leistung durch die Betätigung einer Falle 7, eines Tasters oder eines Riegels erzeugt wird.
  • Alle offenbarten Merkmale sind (für sich, aber auch in Kombination untereinander) erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen. Die Unteransprüche charakterisieren, auch ohne die Merkmale eines in Bezug genommenen Anspruchs, mit ihren Merkmalen eigenständige erfinderische Weiterbildungen des Standes der Technik, insbesondere um auf Basis dieser Ansprüche Teilanmeldungen vorzunehmen. Die in jedem Anspruch angegebene Erfindung kann zusätzlich ein oder mehrere der in der vorstehenden Beschreibung, insbesondere mit Bezugsziffern versehene und/oder in der Bezugsziffernliste angegebene Merkmale aufweisen. Die Erfindung betrifft auch Gestaltungsformen, bei denen einzelne der in der vorstehenden Beschreibung genannten Merkmale nicht verwirklicht sind, insbesondere soweit sie erkennbar für den jeweiligen Verwendungszweck entbehrlich sind oder durch andere technisch gleichwirkende Mittel ersetzt werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Schloss
    2
    Schlosskasten
    3
    Stulp
    4
    Riegelschieber
    5
    Nuss
    6
    Nussarm
    7
    Falle
    8
    Fallenschwanz
    9
    Tastarm, Taster
    10
    Energiewandler
    11
    Sensor
    12
    Funkmodul
    12'
    Funkmodul
    13
    Schließblech, Gegenschließteil
    14
    Falleneintrittsöffnung
    15
    Riegeleintrittsöffnung
    16
    Anker
    17
    Spule
    18
    Magnet
    19
    Schaltung
    20
    Zentraleinheit
    21
    Sende-/Empfangseinrichtung
    21'
    Sende-/Empfangseinrichtung
    22
    Funkmodul
    22'
    Funkmodul
    23
    Türblatt
    24
    Öffnung
    25
    Antenne
    26
    Rahmen
    27
    Falzluft
    28
    Drücker
    29
    Abdeckschale
    30
    Auflagematte
    31
    Gehäusewand
    32
    Gehäuseboden
    33
    Beschlag
    34
    Öffnung
    35
    Fenster
    36
    Füllstück
    37
    Schließzylinder-Einstecköffnung
    38
    Drückerachse
    39
    Schieber
    40
    Nocken
    41
    Federglied
    42
    Federglied
    43
    Übertragungshebel
    A
    Daten
    B
    Daten
    S1
    Sensordaten
    UID
    Identifikationssignal
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 19710834 A1 [0006]
    • DE 102015225480 A1 [0007]
    • DE 102011110776 A1 [0008]

Claims (10)

  1. Glastürschloss mit einem Schlosskasten (2), der eine Schließzylinder-Einstecköffnung (37) aufweist und/oder einen um eine Drückerachse (38) drehbaren Drücker (28) lagert, wobei die Schließzylinder-Einstecköffnung (37) und/oder die Drückerachse (38) derart von einer die Falle (7) aufweisenden Frontseite des Schlosskastens (2) beabstandet ist, dass ein in die Schließzylinder-Einstecköffnung (37) eingesteckter Schließzylinder oder die Drückerachse (38) durch Standardöffnungen (24, 34) eines Glastürblatts (23) hindurchsteckbar ist, gekennzeichnet durch einen im Schlosskasten (2) angeordneten Energiewandler (10), der in der Lage ist, mechanische Leistung in elektrische Leistung zu wandeln und daraus gewonnene elektrische Energie einem im Schlosskasten (2) angeordneten Funkmodul (12) zur Verfügung zu stellen, welches eingerichtet ist, bei einem Energiefluss selbsttätig zumindest ein insbesondere eindeutiges Identifikationssignal (UID) drahtlos an eine Empfangseinrichtung (21) zu übermitteln.
  2. Glastürschloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf ein Glastürblatt (23) montierbare Schlosskasten (2) in seinem Gehäuseboden (32) ein offenes Fenster (35) oder ein mit einem dielektrischen Füllstück (36) gefülltes Fenster (35) aufweist, wobei eine mit dem Funkmodul (12) verbundene Antenne (25) vorgesehen ist, die ein elektromagnetisches Wechselfeld durch das Fenster (35) und das Glastürblatt (23) abstrahlt.
  3. Glastürschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch kennzeichnet, dass der insbesondere aus Metall bestehende Schlosskasten (2) auf einer Auflagematte (30) montiert ist und die Antenne und/oder das Fenster (35) unmittelbar benachbart der Auflagematte (30) angeordnet ist.
  4. Glastürschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (32), der insbesondere parallel zum Glastürblatt (23) verläuft, bis auf das Fenster (35) aus Metall besteht, wobei insbesondere vorgesehen ist, dass das Fenster (35) an einem Rand des Gehäusebodens (32) angeordnet ist und an eine Gehäusewand (31) angrenzt.
  5. Glastürschloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fenster (35) dem zum Glastürblatt (23) weisenden Gehäuseboden des Schlosskastens (2) zugeordnet ist.
  6. Schließeinrichtung, aufweisend ein Schließblech (13) mit einer Falleneintrittsöffnung (14) und/oder einer Riegeleintrittsöffnung (15) und ein Schloss (1) mit einem Schlosskasten (2), wobei ein Energiewandler (10) vorgesehen ist, der in der Lage ist, mechanische Leistung in elektrische Leistung zu wandeln und daraus gewonnene elektrische Energie einem im Schloss (1) oder am Schließblech (13) vorgesehenen Funkmodul (12) zur Verfügung zu stellen, welches eingerichtet ist, bei einem Energiefluss selbsttätig zumindest ein Signal, insbesondere ein eindeutiges Identifikationssignal (UID) drahtlos an eine Empfangseinrichtung (21) zu übermitteln, dadurch gekennzeichnet, dass eine Antenne (25) des Funkmoduls (20) derart am Schließblech (13) oder in einem Stulp (3) des Schlosses (1) angeordnet ist, dass von ihr ein elektromagnetisches Wechselfeld in die Falzluft (27) zwischen Stulp (3) und Schließblech (13) abgestrahlt wird.
  7. Schließeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Schließblech (13) und der Stulp (3) aus Metall bestehen.
  8. Schließeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die mechanische Leistung durch die Betätigung einer Falle (7), eines Tasters oder eines Riegels erzeugt wird.
  9. Verwendung eines Glastürschlosses gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5 oder einer Schließeinrichtung gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8 als Bestandteil eines Gebäudeautomatisierungssystems bestehend aus einer Zentraleinheit (20), zumindest einer Empfangseinrichtung (21, 21') zum drahtlosen Empfang von standardisierten Nachrichten, die jeweils ein eindeutiges Identifikationssignal (UID) enthalten.
  10. Glastürschloss oder Schließeinrichtung, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merkmale der Ansprüche 1 bis 9.
DE102019124994.5A 2019-09-17 2019-09-17 Einsteckschloss mit Funkmodul Pending DE102019124994A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019124994.5A DE102019124994A1 (de) 2019-09-17 2019-09-17 Einsteckschloss mit Funkmodul
EP20194954.2A EP3795786B9 (de) 2019-09-17 2020-09-08 Glasstürschloss mit autarkem funkmodul

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102019124994.5A DE102019124994A1 (de) 2019-09-17 2019-09-17 Einsteckschloss mit Funkmodul

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102019124994A1 true DE102019124994A1 (de) 2021-03-18

Family

ID=72428203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102019124994.5A Pending DE102019124994A1 (de) 2019-09-17 2019-09-17 Einsteckschloss mit Funkmodul

Country Status (2)

Country Link
EP (1) EP3795786B9 (de)
DE (1) DE102019124994A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020103323A1 (de) * 2020-02-10 2021-08-12 Schulte-Schlagbaum Aktiengesellschaft Autarkes Funkschloss

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2005035911A2 (de) * 2003-10-08 2005-04-21 Abb Patent Gmbh Griff für ein fenster oder eine tür
EP1460204B1 (de) * 2003-03-02 2009-04-01 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Betätigen eines elektrischen Schliesssystems und/oder eines in der Tür oder Klappe oder dergleichen eingebauten Schlosses für Kraftfahrzeuge
DE102011110776A1 (de) * 2011-08-22 2013-02-28 Hoppe Holding Ag Überwachungsvorrichtung zur Positionsbestimmung eines Schlossriegels

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19710834C2 (de) 1996-03-18 2002-10-31 Eak Electronic Alarm Kromer Gm Vorrichtung und Verfahren zum Betätigen eines Sperrelements
DE10150128C2 (de) * 2001-10-11 2003-10-02 Enocean Gmbh Drahtloses Sensorsystem
WO2006118444A1 (en) * 2005-04-29 2006-11-09 Lips Nederland B.V. Lock Assembly
DE102008049329A1 (de) * 2008-09-29 2010-04-01 Dorma Gmbh + Co. Kg Schlosskastengehäuse für Ganzglastüren
DE102014205720A1 (de) * 2014-03-27 2015-10-01 Zf Friedrichshafen Ag Vorrichtung für eine Betätigungshandhabe, Betätigungshandhabe und Verfahren zur drahtlosen Übermittlung eines energieautark erzeugten Signals
DE102015225480A1 (de) 2015-12-16 2017-06-22 Zf Friedrichshafen Ag Kontaktschalter, Öffnungs- und/oder Schließvorrichtung und Öffnungs- und/oder Schließsystem

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1460204B1 (de) * 2003-03-02 2009-04-01 Huf Hülsbeck & Fürst GmbH & Co. KG Vorrichtung zum Betätigen eines elektrischen Schliesssystems und/oder eines in der Tür oder Klappe oder dergleichen eingebauten Schlosses für Kraftfahrzeuge
WO2005035911A2 (de) * 2003-10-08 2005-04-21 Abb Patent Gmbh Griff für ein fenster oder eine tür
DE102011110776A1 (de) * 2011-08-22 2013-02-28 Hoppe Holding Ag Überwachungsvorrichtung zur Positionsbestimmung eines Schlossriegels

Also Published As

Publication number Publication date
EP3795786B1 (de) 2022-11-16
EP3795786A1 (de) 2021-03-24
EP3795786B9 (de) 2022-12-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1838941B1 (de) Vorrichtung zum erfassen der position einer betätigungshandhabe und/oder eines fensterflügels, eines türblatts o.dgl.
DE10028176A1 (de) Selbstverriegelndes Schloß und mit diesem ausgestattetes Schließsystem
WO1989011016A1 (en) Locker unit comprising a plurality of lockers
EP3862517B1 (de) Autarkes funkschloss
EP2754794A2 (de) Kupplungsvorrichtung
EP2284336A2 (de) Tür
EP2998473A1 (de) Vorichtung zur überwachung der schliessstellung einer verriegelungseinrichtung
DE102010056352A1 (de) Schließanlage
EP3795786B1 (de) Glasstürschloss mit autarkem funkmodul
DE10104010A1 (de) Türschließsystem
DE69309403T2 (de) Verriegelunganordnung mit einer Einrichtung zur Ermittlung der Schliessposition des Riegels
EP0287686B2 (de) Überwachte Schliessvorrichtung
DE10252025A1 (de) Schloß
DE10206700A1 (de) Gebäudetüranordnung
EP1043461B1 (de) Vorrichtung zur Verschlussüberwachung einer Verriegelungseinrichtung, insbesondere für Türen oder Fenster
EP1390595B1 (de) Einrichtung zum entriegeln einer tür mittels drahtloser fernbedienung
DE102018121229A1 (de) Einsteckschloss mit Funkmodul
DE20320720U1 (de) Schließzylinder
DE4422094A1 (de) Schloß für Türen
DE20220993U1 (de) Türschließsystem
EP3131068B1 (de) Drahtlos mit einer zentraleinheit kommunizierendes schranktürschloss
DE102015119233B4 (de) Sicherungsvorrichtung für eine Tür
EP1338733B1 (de) Schliesszylinder
WO2018054408A1 (de) Türschloss
AT518641B1 (de) Zutrittskontrollvorrichtung mit Infrarot-Sende- und/oder Empfangselementen zwischen Schließzylinder und Schlüssel

Legal Events

Date Code Title Description
R163 Identified publications notified