DE102019124862A1 - Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug - Google Patents

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DE102019124862A1
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Benjamin Poppinga
Andreas Blattner
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Audi AG
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Abstract

Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) wenigstens eine Sensoreinrichtung (2, 3), eine Fahrzeugtür (23), eine Verriegelungseinrichtung (7) zur Verriegelung der Fahrzeugtür (23), und eine Steuereinrichtung (6) umfasst, wobei durch die Sensoreinrichtung (2, 3) des Kraftfahrzeugs (1) eine in dem Umfeld des Kraftfahrzeugs (1) befindliche Person (4) betreffende Bilddaten und/oder Tondaten erfasst werden, wobei die Steuereinrichtung (6) bei Erfüllung einer Entriegelungsbedingung die Verriegelungseinrichtung (7) ansteuert, um die Fahrzeugtür (23) zu entriegeln, wobei die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von den Bilddaten und/oder Tondaten abhängt und/oder wobei die Bilddaten und/oder Tondaten oder aus diesen ermittelte Verarbeitungsdaten an eine fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung (18, 20) übertragen werden und die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von einer von der fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung (18, 20) als Antwort hierauf erhaltenen Antwortnachricht abhängt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs, wobei das Kraftfahrzeug wenigstens eine Sensoreinrichtung, eine Fahrzeugtür, eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Fahrzeugtür und eine Steuereinrichtung umfasst, wobei durch die Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs eine in dem Umfeld des Kraftfahrzeugs befindliche Person betreffende Bilddaten und/oder Tondaten erfasst werden, wobei die Steuereinrichtung bei Erfüllung einer Entriegelungsbedingung die Verriegelungseinrichtung ansteuert, um die Fahrzeugtür zu entriegeln.
  • Personen im öffentlichen Raum können unter Umständen Bedrohungen ausgesetzt sein oder Opfer von Raub- oder Körperverletzung werden. Es ist hierbei beispielsweise aus der Druckschrift DE 10 2011 089 513 A1 bekannt, Kraftfahrzeuge als Zufluchtsorte zu nutzen, indem das Schließsystem des Kraftfahrzeugs in einer Notfallsituation geöffnet wird. Die Öffnung des Schließsystems erfolgt hierbei unabhängig von einer Authentifizierung durch einen dem Kraftfahrzeug zugeordneten Fahrzeugschlüssel.
  • Um eine ausreichende Akzeptanz für eine solche Öffnung des Fahrzeugs für Dritte bei Fahrzeugbesitzern zu erreichen, sollte ein Missbrauch eines solchen Systems weitgehend ausgeschlossen werden können. Hierbei soll insbesondere vermieden werden, dass beliebigen Personen ohne Not Zugang zum Fahrzeug gewährt wird, beispielsweise spielenden Jugendlichen oder Betrunkenen. Daher schlägt die oben genannte Druckschrift vor, einem Benutzer Funktionen des Fahrzeugs, also auch die Notfallöffnung des Schließsystems, erst nach einer erfolgreichen Authentifizierung zur Verfügung zu stellen, zu der beispielsweise ein Funkschlüssel eines anderen Kraftfahrzeugs des gleichen Fahrzeugherstellers genutzt werden kann. Dies führt jedoch dazu, dass das Fahrzeug nur für einen sehr eingeschränkten Personenkreis, beispielsweise nur für Nutzer von Fahrzeugen der gleichen Marke, als Zufluchtsort bereitgestellt werden kann.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Fahrzeug als Zufluchtsort für einen relativ großen Personenkreis nutzen zu können, wobei gleichzeitig ein Missbrauch einer entsprechenden Funktionalität verhindert oder zumindest deutlich erschwert werden soll.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren der eingangs genannten Art gelöst, wobei die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von den Bilddaten und/oder Tondaten abhängt und/oder wobei die Bilddaten und/oder Tondaten oder aus diesen ermittelte Verarbeitungsdaten an eine fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung übertragen werden und die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von einer von der fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung als Antwort hierauf erhaltenen Antwortnachricht abhängt.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass durch Auswertung von Sensordaten, nämlich Bilddaten bzw. Tondaten, die Umgebungssituation bzw. die daran beteiligten Personen, insbesondere ihr emotionaler Zustand, beurteilt werden kann und anhand dieser Beurteilung zumindest ein Großteil möglicher Missbrauchssituationen für eine Nutzung des Fahrzeugs als Zufluchtsort erkannt werden können. Hierbei ist es möglich, eine entsprechende Auswertung der Bilddaten und/oder Tondaten automatisiert im Kraftfahrzeug selbst durchzuführen, die Verarbeitung kann jedoch auch fahrzeugextern erfolgen. Bei einer fahrzeugexternen Verarbeitung ist es beispielsweise auch möglich, dass die entsprechenden Bild- bzw. Tondaten bzw. hieraus abgeleitete Daten durch einen menschlichen Betrachter, beispielsweise einen legitimen Fahrzeugnutzer bzw. den Fahrzeuginhaber oder einen neutralen Dienstleister, begutachtet und bewertet werden. Unabhängig von der konkreten Umsetzung der Bild- bzw. Tondatenverarbeitung kann typischerweise ein Großteil der typischen Missbrauchssituationen, beispielsweise ein Versuch von spielenden Jugendlichen oder Betrunkenen sich Zugang zum Fahrzeug zu verschaffen, erkannt werden und eine Entriegelung kann in diesem Fall nicht erfolgen. Hierdurch kann darauf verzichtet werden, eine Authentifizierung von Personen zu fordern, die sich in einer Notlage Zugang zum Fahrzeug verschaffen möchten. Das Fahrzeug kann somit für einen erheblich größeren Personenkreis als potentieller Zufluchtsort zur Verfügung stehen, wobei aufgrund der erheblichen Reduzierung des Missbrauchsrisikos dennoch eine ausreichende Akzeptanz bei Nutzern für eine entsprechende Funktionalität erreicht werden kann.
  • Im erfindungsgemäßen Verfahren kann eine Emotion der Person in Abhängigkeit der Bilddaten und/oder der Tondaten einer von mehreren Emotionsklassen zugeordnet werden und/oder eine Wahrscheinlichkeit für eine Zugehörigkeit zu mindestens einer Emotionsklasse kann ermittelt werden, wobei die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von der ermittelten Emotionsklasse und/oder von der ermittelten Wahrscheinlichkeit abhängt. Insbesondere kann erkannt werden, ob die Person ängstlich ist bzw. mit welcher Wahrscheinlichkeit sie ängstlich ist. Beispielsweise können als Emotionsklassen ängstlich, neugierig und gelangweilt berücksichtigt werden, es sind jedoch auch andere Emotionsklassifikationen möglich.
  • Verschiedene Ansätze zur Emotionserkennung sind aus anderen Anwendungsbereichen im Stand der Technik prinzipiell bekannt und sollen daher nicht detailliert erläutert werden. Bilddaten bzw. Videodaten können beispielsweise dazu genutzt werden, eine Mimik und/oder Gesten der Person zu erkennen und hierdurch auf die Emotionsklasse bzw. Wahrscheinlichkeit rückzuschließen. Bezüglich der Tondaten kann insbesondere die Sprache der Person ausgewertet werden, also z. B. ein Sprachrhythmus, eine Sprachmelodie, eine Stimmlage, ein Timbre und Ähnliches. Hierbei ist es prinzipiell möglich, die genannten Aspekte separat zu klassifizieren und entsprechende Zusammenhänge zu den Emotionsklassen festzulegen.
  • Besonders vorteilhaft kann im Rahmen der Klassifizierung der Emotion bzw. der Ermittlung der Wahrscheinlichkeit jedoch ein Algorithmus verwendet werden, der durch Maschinenlernen trainiert wurde. Hierbei kann insbesondere ein überwachtes Lernen genutzt werden, bei dem eine Vielzahl von Trainingsdatensätzen bereitgestellt werden, die jeweils Bild- und/oder Tondaten umfassen und denen, beispielsweise durch eine vorangehende Klassifizierung durch einen oder mehrere Experten, jeweils eine bestimme Emotionsklasse zugeordnet wird bzw. für die jeweils eine Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer bestimmten Emotionsklasse, beispielsweise dafür dass die Person, die der jeweilige Trainingsdatensatz betrifft, ängstlich ist, zugeordnet ist. Sind ausreichend viele entsprechende Trainingsdatensätze vorhanden, kann beispielsweise unmittelbar ein entsprechender Algorithmus, beispielsweise ein neuronales Netz, trainiert werden, das direkt in die Bild- bzw. Tondaten als Eingangsdaten verarbeitet. Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, separate Algorithmen zu nutzen, um beispielsweise die oben genannten Merkmale zur Mimik und Gestik und/oder zu Spracheigenschaften oder Teile hiervon zu ermitteln und einen entsprechenden Merkmalsvektor als Eingangsgröße eines durch Maschinenlernen trainierten Algorithmus zu nutzen.
  • Im Rahmen der Erfindung wurde erkannt, dass eine Berücksichtigung einer Emotion der Person, die das Fahrzeug als Zufluchtsort bzw. Schutzkapsel nutzen möchte, besonders zweckmäßig ist, da hierdurch beispielsweise auch dann eine Notsituation der Person erkannt werden kann, wenn die tatsächliche Bedrohung, also beispielsweise eine die Person bedrohende weitere Person, nicht im Erfassungsbereich der Fahrzeugsensoren liegt. Dennoch kann es ergänzend oder alternativ auch zweckmäßig sein, eine Situation, in der sich die Person befindet, zu bewerten bzw. zu klassifizieren. Hierzu kann beispielsweise eine Relativbewegung von mehreren Personen berücksichtigt werden, es können bestimmte Worte oder Sätze, beispielsweise Beschimpfungen oder Bedrohungen, durch eine Auswertung der Tondaten und eine Spracherkennung erkannt werden, die Gestik, insbesondere ein Vorhandensein von beleidigenden oder drohenden Gesten, kann erkannt werden und Ähnliches. Die Erfüllung der Entriegelungsbedingung kann in diesem Fall von der Klassifikation der Situation bzw. von einer Wahrscheinlichkeit für das Vorliegen einer bestimmten Klassifikation abhängen.
  • Die Emotionsklasse und/oder die Wahrscheinlichkeit können durch die Steuereinrichtung ermittelt werden. Alternativ können die Emotionsklasse und/oder die Wahrscheinlichkeit durch die fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung ermittelt werden, wobei die Antwortnachricht von der Emotionsklasse und/oder von der Wahrscheinlichkeit abhängt. Unabhängig davon, ob die Ermittlung durch die Steuereinrichtung oder die fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung erfolgt, kann, wie obig erläutert, ein Algorithmus, insbesondere ein durch Maschinenlernen trainierter Algorithmus, genutzt werden, um die genannten Größen zu ermitteln.
  • Durch die fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung können zumindest Teile der Bilddaten und/oder der Tondaten und/oder der Verarbeitungsdaten und/oder von den Bilddaten und/oder Tondaten und/oder Verarbeitungsdaten abhängige Ausgabedaten über ein Ausgabemittel an einen Benutzer der fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung ausgegeben werden und eine Benutzereingabe kann als Reaktion hierauf erfasst werden, wobei die Antwortnachricht von der Benutzereingabe abhängt. Der Benutzer kann beispielsweise ein Inhaber des Kraftfahrzeugs oder ein durch diesen legitimierter Nutzer sein. In diesem Fall kann als fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung besonders vorteilhaft eine mobile Kommunikationseinrichtung des Benutzers, beispielsweise ein Smartphone mit einer entsprechenden installierten App, genutzt werden. Hierdurch kann ermöglicht werden, dass ein Inhaber oder ein legimitierter Nutzer selbst entscheiden kann, ob einer bestimmten Person Zugang zum Kraftfahrzeug gegeben werden soll, also insbesondere ob sich die entsprechende Person in einer Notlage befindet, die eine Nutzung des eigenen Kraftfahrzeugs rechtfertigt oder ob sich eine Person missbräuchlich Zugang zum Kraftfahrzeug verschaffen möchte.
  • Es kann jedoch auch vorteilhaft sein, eine entsprechende Bewertung durch einen Dienstleister bzw. eine neutrale, beispielsweise auch staatliche, Stelle durchzuführen. Beispielsweise wäre es möglich, die genannten Daten an ein Verarbeitungszentrum des Fahrzeugherstellers, eine Polizeidienststelle oder eine andere Stelle zu übermitteln, an der durch insbesondere entsprechend geschulte Personen anhand der vorhandenen Daten geprüft wird, ob die Person sich in einer Notlage zu befinden scheint oder nicht.
  • Durch das Erfordernis, die Bild- bzw. Tondaten bzw. die hieraus abgeleiteten Daten durch den Benutzer der fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung zu bewerten, ist ein entsprechendes Vorgehen aufwendiger als die vorangehend beschriebene automatisierte Klassifikation von Emotionen bzw. Situationen. Zugleich kann jedoch eine höhere Genauigkeit erreicht werden. Diese Vorteile lassen sich weitgehend kombinieren, indem die obig erläuterte Automatisierte Auswertung der Bild- und/oder Tondaten als Vorprüfung genutzt wird, um Fälle, in denen offensichtlich keine Notlage besteht, auszuschlie-ßen. Es ist somit beispielsweise möglich, dass die Übertragung der Bild- und/oder Ton- und/oder Verarbeitungsdaten an die fahrzeugexterne Einrichtung bzw. die dortige Anzeige und Abfrage einer Benutzereingabe nur dann erfolgt, wenn eine Prüfbedingung erfüllt ist, deren Erfüllung von der Emotionsklasse und/oder der Wahrscheinlichkeit abhängt. Hierbei kann die Prüfbedingung relativ durchlässig sein, so dass selbst Fälle, bei denen nur eine relativ geringe Wahrscheinlichkeit besteht, dass es sich um eine Situation handelt, in der zweckmäßig Zuflucht für die Person geboten werden sollte, durch einen Benutzer nachgeprüft werden können.
  • Die Emotionserkennung und die manuelle durch einen Benutzer können somit eine Zwei-Komponenten-Zugangsfreigabe bilden.
  • Die Tondaten können ausgewertet werden, um zu prüfen, ob die Person eine Einwilligung in eine Aufzeichnung der Bilddaten und/oder der Tondaten und/oder von weiteren Bilddaten und/oder Tondaten gibt, wobei die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von der Einwilligung abhängt. Hierbei kann typischerweise davon ausgegangen werden, dass Personen mit einer Missbrauchsabsicht, die sich also beispielsweise aus Langeweile Zugang zum Fahrzeug verschaffen möchten, eine entsprechende Einwilligung nicht geben werden. Bereits die Einwilligung in eine Aufzeichnung der Bilddaten bzw. Tondaten kann somit als Indiz betrachtet werden, dass einer Person Zugang zum Fahrzeug gewährt werden sollte. Hierbei ist es prinzipiell möglich, dass die Erfüllung der Entriegelungsbedingung ausschließlich von der Einwilligung abhängt. Vorzugsweise wird in Abhängigkeit der Einwilligung jedoch eine Abhängigkeit der Entriegelungsbedingung von der Emotionsklasse, der Wahrscheinlichkeit oder der Situation im Fahrzeugumfeld modifiziert. Beispielsweise kann die Entriegelungsbedingung bei Vorliegen der Einwilligung erfüllt sein, wenn eine erste Wahrscheinlichkeit für eine bestimmte Emotionsklasse ermittelt wird und bei Nichtvorliegen der Einwilligung erst bei einer höheren ermittelten Wahrscheinlichkeit für diese Emotionsklasse.
  • Die weiteren Bilddaten und/oder Tondaten können insbesondere Bilddaten und/oder Tondaten sein, die über Innenraumsensoren erfasst werden und beispielsweise das Verhalten der Person während eines Aufenthalts im Fahrzeuginnenraum dokumentieren. Aufgezeichnete Tondaten und/oder Bilddaten können unmittelbar für den Kraftfahrzeuginhaber bzw. einen berechtigten Nutzer des Kraftfahrzeugs zugänglich sein. Es ist jedoch auch möglich, dass die aufgezeichneten Daten zunächst ohne Zugangsmöglichkeit durch den Fahrzeuginhaber oder berechtigten Nutzer, beispielsweise verschlüsselt oder auf einer fahrzeugexternen Einrichtung, gespeichert werden, um die Privatsphäre der Person zu schützen. Erst bei Vorliegen eines bestimmten Anlasses, beispielsweise bei Beschädigung des Fahrzeugs oder Ähnlichem, kann für den Kraftfahrzeuginhaber bzw. einen berechtigten Benutzer ein Zugang zu den aufgezeichneten Daten freigegeben werden bzw. die aufgezeichneten Daten können nur an eine vertrauenswürdige Stelle, beispielsweise die Polizei oder ein Gericht, bereitgestellt werden. Hierbei ist es insbesondere möglich, dass auch die Stelle, die entsprechende Daten freigibt, sie nicht ohne Einwilligung des Fahrzeuginhabers einsehen kann. Dies kann beispielsweise dadurch erreicht werden, dass aufgezeichnete Daten sowohl durch einen Schlüssel des Fahrzeuginhabers als auch durch einen Schlüssel der freigebenden Stelle verschlüsselt werden oder Ähnliches.
  • Durch die Steuereinrichtung kann nach einem erfassten Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugtür und/oder bei oder nach Erfassung eines Eintritts der Person in den Fahrzeuginnenraum die Verriegelungseinrichtung angesteuert werden, um die Fahrzeugtür zu verriegeln. Dies kann insbesondere dazu dienen, eine Person vor einer externen Bedrohung zu schützen. Alternativ wäre es möglich, dass die Person das Fahrzeug manuell verriegeln muss.
  • Unabhängig davon, ob die Verriegelung automatisch oder manuell erfolgt, kann eine externe Bedrohung, beispielsweise eine weitere Person, nicht unmittelbar auf die Person einwirken, die sich in das Fahrzeug als Schutzkapsel zurückgezogen hat. Die stabile Karosserie des Kraftfahrzeugs und auch das Sicherheitsglas bieten einen gewissen Schutz. Zudem wird eine zusätzliche Hemmschwelle für einen Angreifer erzeugt. Hierdurch können durch das beschriebene Schutzkapselkonzept Übergriffe auf Personen abgemildert bzw. gänzlich vermieden werden.
  • Durch die Steuereinrichtung können bei oder nach Erfüllung der Entriegelungsbedingung eine Hinweiseinrichtung des Kraftfahrzeugs zur Ausgabe eines Hinweises in die Fahrzeugumgebung des Kraftfahrzeugs und/oder eine Kommunikationseinrichtung des Kraftfahrzeugs zum Auslösen eines Notrufs und/oder eine Audioanlage des Kraftfahrzeugs zur Beschallung des Fahrzeuginnenraums und/oder Sichtschutzmittel zur Verdunkelung oder Verdeckung von Scheiben des Kraftfahrzeugs und/oder eine Heizeinrichtung angesteuert werden und/oder es kann ein automatisierter Fahrbetrieb erfolgen und/oder durch die Sensoreinrichtung und/oder wenigstens eine weitere Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs können das Fahrzeugumfeld betreffende Umfelddaten erfasst und aufgezeichnet werden. Zusammenfassend können bei Erfüllung der Entriegelungsbedingung und somit insbesondere bei der Nutzung des Fahrzeugs als Schutzkapsel für die Person automatisch eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet werden, die einerseits dazu dienen können, einen Angreifer abzuschrecken bzw. die Umgebung auf das Vorliegen einer Notlage aufmerksam zu machen und andererseits dazu dienen können die Schutz im Fahrzeug befindende Person auch vor psychologischen Auswirkungen eines Angriffs soweit wie möglich zu schützen, indem beispielsweise der Angreifer durch Verdunkelung oder Verdeckung der Scheibe zumindest weitgehend unsichtbar gemacht wird bzw. durch diesen verursachten Geräusche durch die Audioanalage, beispielsweise durch das Abspielen von Musik, übertönt werden.
  • Durch Betrieb einer Heizeinrichtung, beispielsweise einer Klimaanlage oder einer Sitzheizung, kann eine unterkühlte Person aufgewärmt werden bzw. es kann allgemein der Komfort der Person erhöht werden. Durch einen automatisierten Fahrbetrieb kann es möglich sein, eine Person automatisch von dem Ort des Angriffs bzw. dem Angreifer zu beabstanden und beispielsweise zu einer Polizeiwache, einem Krankenhaus oder einem anderen zweckmäßigen Ort zu befördern. Die Einleitung des automatisierten Fahrbetriebs kann insbesondere abhängig von einer Gefährdungsbeurteilung oder von einem Antwortsignal, das als Antwort auf einen Notruf oder auf das Senden der Bild- und/oder Ton- und/oder Verarbeitungsdaten erhalten wurde, sein.
  • Die obig erläuterten Ansteuervorgänge können insbesondere nach einem erfassten Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugtür bzw. bei oder nach Erfassung des Eintritts der Person in den Fahrzeuginnenraum erfolgen.
  • Als Hinweiseinrichtung kann beispielsweise eine Alarmanlage eine Lichtanlage, insbesondere Blinker und/oder eine Lichthupe, eine Hupe oder Ähnliches aktiviert werden, um Personen im Umfeld auf die vorliegende Situation hinzuweisen. Die Hinweisgabe in das Fahrzeugumfeld kann auch dazu dienen, gezielt Informationen an einen Angreifer, eine gefährdende Person oder Ähnliches auszugeben. Dies kann beispielsweise durch eine Sprachausgabe oder ein Display des Kraftfahrzeugs erfolgen. Beispielsweise kann ein Angreifer bzw. eine drohende Person auf eingeleitete Maßnahmen hingewiesen werden. Beispielsweise können Hinweise bezüglich eines abgesetzten Notrufs, beispielsweise an eine Polizeidienststelle, und/oder bezüglich einer Erfassung der Situation durch Bild- bzw. Tonaufnahme erfolgen, wobei entsprechende Hinweise auf einen Angreifer einwirken können, um diesen von seinem Verhalten abzubringen.
  • Eine Verdunkelung oder Verdeckung der Scheiben kann beispielsweise durch Sichtschutzrollos des Kraftfahrzeugs erfolgen und/oder durch eine steuerbare Tönung von Scheiben.
  • Ergänzend oder alternativ zu den obig erläuterten Maßnahmen kann durch die Steuereinrichtung bei oder nach Erfüllung der Entriegelungsbedingung, insbesondere zu den obig erläuterten Zeitpunkten, eine Ausgabeeinrichtung zur Ausgabe eines Hinweises im Fahrzeuginnenraum angesteuert werden. Beispielsweise kann der Person ein Hinweis auf einen im Fahrzeuginnenraum vorhandenen Erste-Hilfe-Kasten oder Ähnliches gegeben werden. Werden, beispielsweise anhand von Bilddaten von Sensoren im Fahrzeuginnenraum, bestimmte Verletzungen oder Wunden der Person erkannt, können auch Instruktionen zur akuten Wundbehandlung gegeben werden. Die Hinweisgabe kann auch dazu dienen, die Person über eingeleitete Maßnahmen aufzuklären, was zur Beruhigung der Person beitragen kann. Beispielsweise kann die Person informiert werden, dass ein Notruf abgesetzt wurde, beispielsweise eine Polizeileitstelle informiert wurde, es können Informationen ausgegeben werden, welche Fahrzeugfunktionen für die Person zur Verfügung stehen, die Person kann frühzeitig darauf hingewiesen werden, wenn potentiell unerwartete Funktionen eines Kraftfahrzeugs aktiviert werden, beispielsweise wenn ein automatisierter Fahrbetrieb durchgeführt werden soll, oder Ähnliches.
  • Die Ausgabeeinrichtung kann auch im Rahmen eines Dialogsystems genutzt werden, wobei Antworten der Person beispielsweise über einen Touchscreen, eine Spracherkennung oder Ähnliches gegeben werden können. Beispielsweise kann eine Person nach Eintritt in den Fahrzeuginnenraum gefragt werden, ob sie verletzt ist, wobei bei einer positiven Antwort ein Hinweis auf einen Erste-Hilfe-Kasten oder auf bestimmte Behandlungsmaßnahmen erfolgen kann. Es ist auch möglich, dass in Abhängigkeit von Antworten in einem solchen Dialogsystem automatisiert Fahrzeugsysteme aktiviert bzw. ihr Betrieb angepasst wird. Beispielsweise kann die Person gefragt werden, ob der Fahrzeuginnenraum zu warm, zu kalt oder angenehm temperiert ist und in Abhängigkeit einer erfassten Antwort kann der Betrieb einer Klimaanlage, einer Sitzheizung oder Ähnlichem gesteuert werden.
  • Wenigstens ein Bedienmittel im Innenraum des Kraftfahrzeugs kann nach einer Freigabe wenigstens einer Fahrzeugfunktion eine Aktivierung und/oder Steuerung der Fahrzeugfunktion ermöglichen, wobei die Freigabe von der Erfüllung der Entriegelungsbedingung abhängt. Bei der Fahrzeugfunktion kann es sich beispielsweise um eine Fahrzeugfunktion handeln, die im Normalbetrieb des Kraftfahrzeugs nur mit einem Fahrzeugschlüssel bzw. bei aktiver Zündung nutzbar ist. Beispielsweise kann es sich um eine Funktion einer Klimaanlage oder Sitzheizung, eine Scheibentönung, eine Steuerung von Sonnenrollos, die Nutzung einer Audioanlage oder Ähnliches handeln. Es ist hierbei möglich, dass bei Erfüllung der Entriegelungsbedingung alle Fahrzeugfunktionen freigegeben werden oder dass in diesem Fall nur Teile der ansonsten bei vorhandenem Fahrzeugschlüssel bzw. aktiver Zündung zur Verfügung stehenden Fahrzeugfunktionen freigegeben werden.
  • Als Fahrzeugfunktion kann insbesondere eine Fahrfunktion freigegeben werden, die der Person ein Fahren mit dem Kraftfahrzeug ermöglicht. Insbesondere können alle für einen Fahrbetrieb erforderlichen Funktionen, also insbesondere ein Gasgeben, Bremsen, Lenken, Signalfunktionen und Ähnliches freigegeben werden. Es ist hierbei möglich, dass die Fahrfunktion nur dann freigegeben wird, wenn zusätzlich zur Entriegelungsbedingung eine Zusatzbedingung erfüllt wird, beispielsweise wenn eine Überwachung des Fahrzeugumfelds nach dem die Person den Fahrzeuginnenraum betreten hat ein weiterhin aggressives Verhalten eines Angreifers erfasst oder Ähnliches. Allgemein kann die Zusatzbedingung von den Bilddaten und/oder Tondaten oder von weiteren, insbesondere nach Erfüllung der Entriegelungsbedingung erfassten, Bilddaten und/oder Tondaten abhängen.
  • Die Fahrfunktion kann für eine beschränkte Fahrstrecke und/oder Zeit und/oder mit einer begrenzten Maximalgeschwindigkeit, die unter der Maximalgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs im normalen Fahrbetrieb liegt, freigegeben werden. Bereits relativ kurze Fahrstrecken bzw. Nutzungszeiten der Fahrfunktion können es der Person ermöglichen, einen ausreichenden Abstand zu einem Angreifer oder einer Bedrohung zu gewinnen. Bereits relativ niedrige Geschwindigkeiten von beispielsweise 20 km/h können ausreichen, um einer Bedrohung zu entkommen. Zugleich kann durch die beschriebenen Begrenzungen jedoch erreicht werden, dass ein Missbrauch der beschriebenen Funktionalität potentiell weniger attraktiv ist und dass auch bei einer Nutzung des Kraftfahrzeugs in einer tatsächlichen Notsituation Unannehmlichkeiten für einen Inhaber bzw. legitimen Nutzer des Kraftfahrzeugs kleingehalten werden, da sich das Kraftfahrzeug nicht allzu weit vom ursprünglichen Abstellort entfernt. Zudem kann durch Begrenzung der maximalen Fahrgeschwindigkeit ein Unfallrisiko deutlich reduziert werden.
  • Neben dem erfindungsgemäßen Verfahren betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens eingerichtet ist. Das Kraftfahrzeug kann insbesondere wenigstens eine Sensoreinrichtung, eine Fahrzeugtür, eine Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Fahrzeugtür und eine Steuereinrichtung aufweisen, wobei insbesondere die Steuereinrichtung zur Durchführung des Verfahrens eingerichtet sein kann. Die weiteren Komponenten des Kraftfahrzeugs können zudem dazu eingerichtet sein, die oben erläuterten Verfahrensmerkmale umzusetzen. Allgemein können zum erfindungsgemäßen Verfahren erläuterte Merkmale mit den dort genannten Vorteilen auf das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug übertragen werden und umgekehrt.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus den folgenden Ausführungsbeispielen sowie den zugehörigen Zeichnungen. Hierbei zeigen schematisch:
    • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs durch das ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt wird,
    • 2 die Kommunikation dieses Kraftfahrzeugs mit externen Einrichtungen im Rahmen dieses Verfahrens, und
    • 3 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt ein Kraftfahrzeug 1, das mehrere Sensoreinrichtungen 2, 3 umfasst, durch die Personen 4, 5 im Fahrzeugumfeld erfasst werden. Hierbei handelt es sich bei den Sensoreinrichtungen 2 beispielsweise um Kameras, die Bilddaten, insbesondere in Form von Videodaten, erfassten und bei den Sensoreinrichtungen 3 handelt es sich um Außenmikrofone des Kraftfahrzeugs, die Tondaten erfassten. Die Bilddaten und Tondaten werden durch die Steuereinrichtung 6 ausgewertet, wobei bei Erfüllung einer Entriegelungsbedingung, die von den Bilddaten und Tondaten abhängt, eine Verriegelungseinrichtung 7 des Kraftfahrzeugs angesteuert wird, um die Fahrzeugtür 23 zu entriegeln und somit beispielsweise der Person 4 einen Zugang zum Fahrzeuginnenraum des Kraftfahrzeugs 1 zu gewähren.
  • Dies soll insbesondere dann erfolgen, wenn durch Auswertung der Bilddaten und/oder Tondaten erkannt wird, dass die Person 4 schutzbedürftig ist und somit das Kraftfahrzeug 1 als Schutzkapsel für die Person 4 wirken soll. Dies kann beispielsweise der Fall sein, wenn die Person 5 die Person 4 verfolgt und/oder körperlich und/oder verbal angreift, einschüchtert oder Ähnliches.
  • Eine entsprechende Situation könnte anhand der Bilddaten und/oder Tondaten beispielsweise erkannt werden, indem die Gesamtsituation im Fahrzeugumfeld erkannt und insbesondere klassifiziert wird. Da sich die Person 5 und somit die Bedrohung jedoch nicht notwendig innerhalb des Erfassungsbereichs der Sensoreinrichtungen 2, 3 des Kraftfahrzeugs befindet, ist es vorteilhaft ergänzend oder alternativ eine Emotionserkennung bezüglich der Emotionen der Person 4 durchzuführen. Wird der emotionale Zustand der Person 4 beispielsweise als ängstlich oder als mit hoher Wahrscheinlichkeit ängstlich klassifiziert, so deutet dies auf eine Bedrohungssituation hin, womit die Entriegelungsbedingung in diesem Fall stets oder bei Erfüllung von Zusatzbedingungen erfüllt sein kann und somit die Verriegelungseinrichtung 7 entriegelt wird. Ansätze zur Emotionserkennung sind prinzipiell bekannt bzw. wurden bereits vorangehend erläutert und sollen daher hier nicht detailliert geschildert werden.
  • Während in vielen Situationen eine Situation in der Umgebung des Kraftfahrzeugs 1 bzw. eine Emotion der Person 4 mit hoher Robustheit klassifiziert werden kann, kann es dennoch vorteilhaft sein, eine Situations- bzw. Emotionsbewertung durch einen menschlichen Benutzer 17 durchzuführen bzw. durch diesen letztlich entscheiden zu lassen, ob das Fahrzeug für die Person 4 entriegelt werden soll. Da das Kraftfahrzeug 1 bei der Durchführung des Verfahrens typischerweise geparkt ist und somit ein legitimier Benutzer 17 des Kraftfahrzeugs bzw. dessen Inhaber vom Kraftfahrzeug beabstandet ist, kann, wie in 2 dargestellt ist, eine Kommunikationseinrichtung 11 des Kraftfahrzeugs 1 genutzt werden, um die Bilddaten und/oder Tondaten bzw. aus diesen ermittelte Verarbeitungsdaten an eine fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung 18 des Benutzers 17, beispielsweise an eine mobile Kommunikationseinrichtung, insbesondere ein Smartphone mit einer entsprechenden App, zu übertragen. Hierdurch kann die letztliche Entscheidung, ob der Person 4 Zugang zum Kraftfahrzeug 1 gewährt werden soll, letztlich beispielsweise dem Fahrzeuginhaber bzw. einem legitimen Benutzer 17 überlassen werden.
  • Um eine unnötig häufige Belästigung des Benutzers 17 zu vermeiden, kann es hierbei vorteilhaft sein, die Umgebungssituation des Kraftfahrzeugs bzw. die Emotion der Person 4 wie obig erläutert zunächst algorithmisch auszuwerten, beispielsweise durch die Steuereinrichtung 13 oder die Verarbeitungseinrichtung 18, und nur im Zweifelsfall oder nur wenn eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit dafür existiert ist, dass sich die Person 4 in einer Notsituation befindet, bei einem Benutzer 17 nachzufragen. Im Rahmen der Nachfrage können relevante Daten über ein Ausgabemittel 25, z. B. über ein Display und/oder einen Lautsprecher, ausgegeben und eine Benutzereingabe abgefragt werden.
  • Alternativ zur Nachfrage beim Benutzer 17 ist es auch möglich, dass die genannten Daten zu einer anderen fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung 20, beispielsweise einer Notfallzentrale, übersandt werden, wo beispielsweise unabhängige Prüfer über die vorliegende Situation auf Basis dieser Daten entscheiden. Diese Verlagerung zur Verarbeitungseinrichtung 20 bzw. dortigen Benutzern kann z. B. nur dann erfolgen, wenn der Benutzer 17 dies aktiv wünscht, beispielsweise eine entsprechende App auf Abwesenheit bzw. „bitte nicht stören“ schaltet, oder dauerhaft.
  • Ergänzend oder alternativ zur erläuterten Erkennung der Umgebungssituation bzw. der Emotionen der Person 4 kann bei der Prüfung der Entriegelungsbedingung berücksichtigt werden, ob die Person 4 in eine Aufzeichnung von Ton- und/oder Bilddaten einwilligt. Hierbei kann davon ausgegangen werden, dass eine Person 4, die sich missbräuchlich Zugang zum Kraftfahrzeug 1 verschaffe möchte, eine entsprechende Aufzeichnung voraussichtlich ablehnen wird. Eine Einwilligung in diese Aufzeichnung kann daher bereits als ausreichendes Indiz bewertet werden, dass der Zugang der Person 4 zum Kraftfahrzeug 1 gewährt werden sollte oder dass zumindest eine Nachfrage bei einem fahrzeugexternen Benutzer erfolgt. Es ist jedoch auch möglich, dass diese Einwilligung gemeinsam mit den obig genannten Faktoren berücksichtigt wird. Beispielsweise kann ein Grenzwert für eine Wahrscheinlichkeit, dass die Emotion der Person 4 einer bestimmten Emotionsklasse zugeordnet werden kann, vorgegeben werden, wobei die Entriegelungsbedingung bei Überschreiten dieses Grenzwertes erfüllt wird bzw. nur bei Überschreiten dieses Grenzwerts erfüllbar ist. Der Grenzwert kann wiederum in Abhängigkeit davon gewählt werden, ob die Person in eine Aufzeichnung von Bilddaten und/oder Tondaten eingewilligt hat.
  • Nach einem Eintreten der Person 4 in den Fahrzeuginnenraum, beispielsweise wenn sich die Person 4 auf dem Sitz 8 befindet, kann automatisch oder manuell durch die Person 4 die Verriegelungseinrichtung betätigt werden, um die Fahrzeugtür 23 zu verriegeln. Ergänzend können automatisiert oder auch nach einer bestimmten Bedieneingabe der Person 4 an einem Bedienmittel 12 des Kraftfahrzeugs 1 mehrere Vorgänge ausgelöst werden. So können beispielsweise Hinweiseinrichtungen 9, 10, 22 angesteuert werden, um die Hinweise in das Fahrzeugumfeld auszugeben. Im Beispiel ist die Hinweiseinrichtung 22 eine Lichtanlage, die beispielsweise genutzt werden kann, um einen Warnblinker oder eine Lichthupe zu aktivieren. Die Hinweiseinrichtung 9 ist ein Lautsprecher, über den beispielsweise Hupsignale ausgegeben werden können. Alternativ kann der Lautsprecher bzw. die als Display ausgebildete Hinweiseinrichtung 10 auch genutzt werden, um gezielt Hinweise an die Person 5 zu geben, die als Bedrohung für die Person 4 wahrgenommen bzw. klassifiziert wird. Beispielsweise können durch Text- oder Sprachausgabe Aufforderungen an die Person 5 ausgegeben werden. Vorzugsweise wird die Person 5 auf eingeleitete Maßnahmen hingewiesen, beispielsweise darauf, dass, wie später noch erläutert werden wird, ein Notruf an die Polizei erfolgte bzw. darauf, dass die aktuelle Situation durch Erfassung und Aufzeichnung von Bild- und/oder Tondaten dokumentiert wird.
  • Die Kommunikationseinrichtung 11 kann angesteuert werden, um einen Notruf auszulösen, wobei beispielsweise, wie in 2 dargestellt ist, eine Polizeidienststelle 19 alarmiert werden kann.
  • Eine Audioanlage 13 des Kraftfahrzeugs kann einerseits angesteuert werden, um beispielsweise Musik abzuspielen, so dass die Person 4 im Kraftfahrzeuginnenraum akustisch abgeschirmt wird und somit beispielsweise Beleidigungen oder Drohungen durch die Person 5 weniger wahrnehmbar sind. Ergänzend oder alternativ kann die Audioanlage 13 auch als Ausgabeeinrichtung 24 angesteuert werden, um die Person 4 beispielsweise auf einen nutzbaren Erste-Hilfe-Kasten 14 hinzuweisen bzw. der Person 4 konkrete Hinweise zu verfügbaren Fahrzeugfunktionen, zur Behandlung von Verletzungen oder Ähnliches zu geben.
  • Um die Person 4 auch optisch abzuschirmen kann eine Verdunkelung oder Verdeckung 16 für die Scheiben 15 des Kraftfahrzeugs durch die Steuereinrichtung 13 angesteuert werden, um einen Sichtschutz zu erreichen. Beispielsweise können Sonnenschutzrollos aktiviert werden oder eine elektrisch steuerbare Tönung der Scheiben 15 kann verändert werden.
  • Um eine Unterkühlung der Person 4 zu vermeiden bzw. den Komfort der Person 4 weiter zu erhöhen kann eine Heizeinrichtung 21, beispielsweise eine Sitzheizung, aktiviert werden.
  • Wie erläutert können die genannten Funktionen zum Teil auch manuell über das Bedienmittel 12 auslösbar sein. Es ist hierbei möglich, dass einige der genannten Funktionen üblicherweise nur bei Vorhandensein eines Fahrzeugschlüssels bzw. bei aktiver Zündung zur Verfügung stehen. Im Kraftfahrzeug 1 können entsprechende Funktionen jedoch auch dann freigegeben werden, wenn die Entriegelungsbedingung erfüllt ist.
  • Über die Bedienmittel 12 oder auch automatisiert kann auch ein Fahrbetrieb des Kraftfahrzeugs 1 ausgelöst werden. Beispielsweise kann die Person 4 das Kraftfahrzeug 1 selbst fahren oder es kann ein automatisierter Fahrbetrieb zu einem sicheren Ort, einem Krankenhaus oder einer Polizeistation erfolgen. Hierbei kann es vorteilhaft sein, die Fahrfunktion nur mit bestimmten Einschränkungen bereitzustellen, beispielsweise die maximale Fahrstrecke zu begrenzen und/oder die Zeit zu begrenzen, für die ein Fahrbetrieb erfolgen kann. Ergänzend oder alternativ kann eine verfügbare Maximalgeschwindigkeit begrenzt werden.
  • Ein Ablaufdiagramm für ein einfaches Beispiel des vorangehenden im Detail erläuterten Verfahrens ist in 3 dargestellt. Hierbei erfolgt in Schritt S1 die Erfassung der Bilddaten und/oder Tondaten. In Schritt S2 werden diese ausgewertet. Dies kann automatisch durch die Steuereinrichtung 6 oder nach Übertragung dieser Daten durch die fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtungen 18 bzw. 20 erfolgen. Alternativ ist es auch möglich, dass die übertragenen Daten bzw. die hieraus ermittelte Ausgabedaten durch das Ausgabemittel 25 der Verarbeitungseinrichtung 18 an den Benutzer 17 ausgegeben werden, der manuell eine Bewertung dieser Daten vornimmt und eine entsprechende Benutzereingabe tätigt, in Abhängigkeit der eine Antwortnachricht an die Kommunikationseinrichtung 11 generiert und versandt wird.
  • In Schritt S3 wird überprüft, ob eine Entriegelungsbedingung erfüllt ist. Diese hängt von der vorangehenden Auswertung der Bild- bzw. Tondaten bzw. von der empfangenen Antwortnachricht ab. Ist diese erfüllt, so wird in Schritt S4 durch die Steuereinrichtung 6 die Verriegelungseinrichtung 7 angesteuert, um die Fahrzeugtür 23 zu entriegeln. Anderenfalls wird das Verfahren ab Schritt S1 wiederholt.
  • Nach der Entriegelung der Fahrzeugtür 23 wird in Schritt S5 geprüft, ob die Person 4 bereits eingestiegen ist, beispielsweise ob die Fahrzeugtür 23 geöffnet und geschlossen wurde bzw. ob sich ein Gewicht auf dem Sitz 8 befindet. Ist dies der Fall bzw. nach Ablauf einer bestimmten Wartezeit wird in Schritt S6 die Verriegelungseinrichtung 7 erneut angesteuert, um die Fahrzeugtür 23 zu verriegeln. Anderenfalls wird die Prüfung der genannten Bedingung nach einer gewissen Wartezeit wiederholt.
  • Ergänzend zur Verriegelung der Tür 23 können in Schritt S6 auch die weiteren Aktionen durchgeführt werden, die bereits vorangehend mit Bezug auf 1 und 2 erläutert wurden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102011089513 A1 [0002]

Claims (12)

  1. Verfahren zum Betrieb eines Kraftfahrzeugs (1), wobei das Kraftfahrzeug (1) wenigstens eine Sensoreinrichtung (2, 3), eine Fahrzeugtür (23), eine Verriegelungseinrichtung (7) zur Verriegelung der Fahrzeugtür (23), und eine Steuereinrichtung (6) umfasst, wobei durch die Sensoreinrichtung (2, 3) des Kraftfahrzeugs (1) eine in dem Umfeld des Kraftfahrzeugs (1) befindliche Person (4) betreffende Bilddaten und/oder Tondaten erfasst werden, wobei die Steuereinrichtung (6) bei Erfüllung einer Entriegelungsbedingung die Verriegelungseinrichtung (7) ansteuert, um die Fahrzeugtür (23) zu entriegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von den Bilddaten und/oder Tondaten abhängt und/oder dass die Bilddaten und/oder Tondaten oder aus diesen ermittelte Verarbeitungsdaten an eine fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung (18, 20) übertragen werden und die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von einer von der fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung (18, 20) als Antwort hierauf erhaltenen Antwortnachricht abhängt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Emotion der Person (4) in Abhängigkeit der Bilddaten und/oder der Tondaten einer von mehreren Emotionsklassen zugeordnet wird und/oder eine Wahrscheinlichkeit für eine Zugehörigkeit zu mindestens einer Emotionsklasse ermittelt wird, wobei die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von der ermittelten Emotionsklasse und/oder von der ermittelten Wahrscheinlichkeit abhängt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Emotionsklasse und/oder die Wahrscheinlichkeit durch die Steuereinrichtung (6) ermittelt werden, oder dass die Emotionsklasse und/oder die Wahrscheinlichkeit durch die fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung (18, 20) ermittelt werden, wobei die Antwortnachricht von der Emotionsklasse und/oder von der Wahrscheinlichkeit abhängt.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die fahrzeugexterne Verarbeitungseinrichtung (18, 20) zumindest Teile der Bilddaten und/oder der Tondaten und/oder der Verarbeitungsdaten und/oder von den Bilddaten und/oder Tondaten und/oder Verarbeitungsdaten abhängige Ausgabedaten über ein Ausgabemittel (25) an einen Benutzer (17) der fahrzeugexternen Verarbeitungseinrichtung (18, 20) ausgegeben werden und eine Benutzereingabe als Reaktion hierauf erfasst wird, wobei die Antwortnachricht von der Benutzereingabe abhängt.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Tondaten ausgewertet werden, um zu überprüfen, ob die Person (4) eine Einwilligung in eine Aufzeichnung der Bilddaten und/oder der Tondaten und/oder von weiteren Bilddaten und/oder Tondaten gibt, wobei die Erfüllung der Entriegelungsbedingung von der Einwilligung abhängt.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuereinrichtung (6) nach einem erfassten Öffnen und/oder Schließen der Fahrzeugtür (23) und/oder bei oder nach Erfassung eines Eintritts der Person (4) in den Fahrzeuginnenraum die Verriegelungseinrichtung (7) angesteuert wird, um die Fahrzeugtür (23) zu verriegeln.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuereinrichtung (6) bei oder nach Erfüllung der Entriegelungsbedingung eine Hinweiseinrichtung (9, 10, 22) des Kraftfahrzeugs (1) zur Ausgabe eines Hinweises in die Fahrzeugumgebung des Kraftfahrzeugs (1) und/oder eine Kommunikationseinrichtung (11) des Kraftfahrzeugs zum Auslösen eines Notrufs und/oder eine Audioanlage (13) des Kraftfahrzeugs (1) zur Beschallung des Fahrzeuginnenraums und/oder Sichtschutzmittel (16) zur Verdunklung oder Verdeckung von Scheiben (15) des Kraftfahrzeugs (1) und/oder eine Heizeinrichtung (21) angesteuert werden und/oder ein automatisierter Fahrbetrieb erfolgt und/oder durch die Sensoreinrichtung (2, 3) und/oder wenigstens eine weitere Sensoreinrichtung des Kraftfahrzeugs (1) das Fahrzeugumfeld betreffende Umfelddaten erfasst und aufgezeichnet werden.
  8. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Steuereinrichtung (6) bei oder nach Erfüllung der Entriegelungsbedingung eine Ausgabeeinrichtung (24) zur Ausgabe eines Hinweises im Fahrzeuginnenraum angesteuert wird.
  9. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Bedienmittel (12) im Innenraum des Kraftfahrzeugs (1) nach einer Freigabe wenigstens einer Fahrzeugfunktion eine Aktivierung und/oder Steuerung der Fahrzeugfunktion ermöglicht, wobei die Freigabe von der Erfüllung der Entriegelungsbedingung abhängt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass als Fahrzeugfunktion eine Fahrfunktion freigegeben wird, die der Person ein Fahren mit dem Kraftfahrzeug (1) ermöglicht.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Fahrfunktion für eine beschränkte Fahrstrecke und/oder Zeit und/oder mit einer begrenzten Maximalgeschwindigkeit, die unter der Maximalgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs (1) im normalen Fahrbetrieb liegt, freigegeben wird.
  12. Kraftfahrzeug, dadurch gekennzeichnet, dass es zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorangehenden Ansprüche eingerichtet ist.
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