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Die Erfindung betrifft einen Stromleitungsmast für ein Gebäude mit einer Dachkonstruktion, wobei der Stromleitungsmast mindestens ein Trägerelement aufweist, welches zur Befestigung an dem Gebäude ausgebildet ist und der Stromleitungsmast mindestens ein Lagerelement zur Anordnung der mindestens einen Stromleitung umfasst.
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Aus dem Stand der Technik sind Gebäude bekannt, welche eine Dachkonstruktion aufweisen. Auf dieser Dachkonstruktion ist ein Stromleitungsmast angeordnet, welcher zur Anordnung einer Stromleitung ausgebildet ist. Wenn Montagearbeiten, wie beispielsweise Reparaturen oder Überprüfungen am Stromleitungsmast durchgeführt werden müssen, können auf der Dachkonstruktion als Haltevorrichtung ausgebildete Dachhaken angeordnet werden, welche zur Befestigung einer Leiter dienen können. Mit Hilfe der Leiter kann der Monteur beispielsweise zur Stromleitung gelangen, um dort beispielsweise die erforderliche Reparatur durchzuführen. Nachteilig ist, dass nicht alle Gebäude einen Dachhaken zur Befestigung der Leiter aufweisen. Um einen separaten Dachhaken am Gebäude sicher zu befestigen, muss der Monteur Dachziegel entfernen, um den Dachhaken beispielsweise an einem Dachgiebel zu befestigen. Dies erhöht die Reparaturkosten und sorgt für einen erhöhten Zeitaufwand beispielsweise bei der Reparatur oder Überprüfung der Stromleitung.
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Ferner ist bei einem Blechdach aufweisend eine glatte Oberfläche selten eine Möglichkeit vorhanden, eine Leiter anzuordnen und sicher einzuhängen, wodurch sich weitere Nachteile ergeben.
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Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, Montagearbeiten an einem Stromleitungsmast zu vereinfachen und die Kosten für die Durchführung der Montagearbeiten am Stromleitungsmast zu reduzieren.
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Die Aufgabe wird gelöst durch den Patentanspruch 1, insbesondere durch den kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1. Dabei ist ein der Stromleitungsmast für ein Gebäude mit einer Dachkonstruktion vorgesehen, wobei der Stromleitungsmast mindestens ein Trägerelement aufweist, welches zur Befestigung an dem Gebäude ausgebildet ist und der Stromleitungsmast mindestens ein Lagerelement zur Anordnung der mindestens einen Stromleitung umfasst, wobei der Stromleitungsmast mindestens eine Haltevorrichtung zur Anordnung einer Leiter umfasst. Durch die erfindungsgemäße Lösung werden für den Monteur die Montagearbeiten, wie beispielsweise Reparaturen oder Überprüfungen des Stromleitungsmastes vereinfacht, weil der Monteur die Leiter einfach und schnell an der Haltevorrichtung anordnen kann. Er kann somit auf zusätzliche Schritte, wie beispielsweise das Abdecken von Dachziegeln verzichten, um dort die Haltevorrichtung anzuordnen. Dadurch werden der Zeitaufwand und die Kosten zur Durchführung von Montagearbeiten am Stromleitungsmast verringert. Das Trägerelement kann auf oder mit der Dachkonstruktion und/oder an einer Wand des Gebäudes befestigt werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei die Haltevorrichtung stoffschlüssig und/oder formschlüssig und/oder kraftschlüssig mit dem Trägerelement verbunden ist. Durch diese Anordnung ist die Haltevorrichtung für den Monteur sofort visuell erfassbar. Des Weiteren kann durch diese Anordnung die Konstruktion des Stromleitungsmastes vereinfacht werden. Vorzugsweise ist das Trägerelement und/oder die Haltevorrichtung aus Metall, insbesondere aus Eisen oder Edelstahl ausgebildet. Die Haltevorrichtung kann beispielsweise im Rahmen einer formschlüssigen Verbindung auf das Trägerelement gesteckt werden. Denkbar ist es auch, die Haltevorrichtung mit dem Trägerelement im Rahmen einer kraftschlüssigen Verbindung zu verrasten. Ebenso besteht die Möglichkeit, die Haltevorrichtung im Rahmen einer stoffschlüssigen Verbindung mit dem Trägerelement zu verschweißen oder zu verkleben.
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Nach einer bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass das Trägerelement als Rohr ausgebildet ist. Dadurch kann die Konstruktion des Stromleitungsmastes vereinfacht und das Gewicht reduziert werden. Dies kann dann von Vorteil sein, wenn die Haltevorrichtung bereits bei der Montage des Stromleitungsmastes am Gebäude angeordnet ist, weil bei einem verringerten Gewicht des Stromleitungsmastes die Montage desselben beispielsweise auf einer Dachkonstruktion einfacher und mit einem verringerten Kraftaufwand für einen Werker durchzuführen ist. Dabei kann die Haltevorrichtung aus demselben Werkstoff ausgebildet sein, wie das Trägerelement und beide Bauteile sollten aus einem korrosionsbeständigen Material ausgebildet sein und/oder mit einem korrosionsbeständigen Material beschichtet sein und vorzugsweise aus einem Metall, wie beispielsweise Edelstahl ausgebildet sein.
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Sehr einfach und kostengünstig kann die Konstruktion des Stromleitungsmastes ausgebildet sein, wenn das Trägerelement und die Haltevorrichtung einteilig ausgebildet sind. Einteilig bedeutet hier, dass die beiden Bauteile unlösbar miteinander verbunden sind und eine Einheit bilden sowie vorzugsweise aus demselben Material ausgebildet sind. Nach dem Herstellungsprozess entsteht somit vorzugsweise ein einziges zusammenhängendes Bauteil, welches als Stückwerk aus der Maschine fällt.
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Nach einer bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmasts kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung lösbar an dem Trägerelement angeordnet ist. In diesem Fall könnte man zuerst das Trägerelement mit dem Gebäude, insbesondere mit der Dachkonstruktion verbinden und danach die Haltevorrichtung mit dem Stromleitungsmast, insbesondere mit dem Trägerelement verbinden. So könnte ein Monteur die vorzugsweise mobile Haltevorrichtung mit sich führen und diese bei Bedarf an dem Stromleitungsmast, insbesondere an dem Trägerelement befestigen. Diese mobile Haltevorrichtung sollte daher in ihrem konstruktiven Aufbau kompakt und stabil ausgebildet sein. Lösbar im Sinne der Erfindung bedeutet, dass nach dem Entfernen der Haltevorrichtung von dem Trägerelement dieselben wiederverwendbar sind und im Wesentlichen ihre ursprüngliche Form beibehalten. Der Monteur kann vorzugsweise mit seiner Muskelkraft die Haltevorrichtung an dem Trägerelement befestigen und/oder lösen.
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Um die Leiter stabil und sicher an dem Stromleitungsmast anzuordnen, kann vorgesehen sein, dass über der ersten Haltevorrichtung mindestens eine zweite Haltevorrichtung an dem Trägerelement angeordnet ist, wobei sowohl die erste Haltevorrichtung als auch die zweite Haltevorrichtung zum Einhängen der Leiter ausgebildet sein können. Es können auch drei, vier oder mehrere Haltevorrichtungen an dem Stromleitungsmast, insbesondere an dem Trägerelement befestigt werden. Je mehr Haltevorrichtungen an dem Stromleitungsmast angeordnet werden, desto stabiler und sicherer kann die Leiter an dem Stromleitungsmast gelagert werden. Folglich kann es dann auch Sinn machen, dass die Haltevorrichtung als Hohlkörper ausgebildet ist.
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Nach einer weiteren Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass die Haltevorrichtung mindestens einen Haken, vorzugsweise zwei Haken, insbesondere zum Anordnen der Leiter umfasst, wobei vorzugsweise die zwei Haken miteinander verbunden sind. Die Haken dienen zum sicheren und stabilen Anordnen der Leiter. So kann beispielsweise eine Sprosse der Leiter in den einen oder zwei oder mehrere Haken eingehängt werden. Ebenfalls ist es denkbar, dass eine erste Sprosse in den ersten Haken und eine andere Sprosse der Leiter in den zweiten Haken einhängbar ist. Der mindestens eine Haken sollte abgerundete Enden aufweisen, um die Verletzungsgefahr für den Monteur zu verringern, wenn er die Leiter einhängt.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass der zum Einhängen der Leiter ausgebildete Haken zumindest teilweise eine U-förmige Struktur mit einem ersten Schenkel und einem zweiten Schenkel aufweist, die über eine Basis miteinander verbunden sind, wobei der erste Schenkel und der zweite Schenkel mit einem Stabilitätselement miteinander verbunden sind, welches vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Basis angeordnet ist. Das Stabilitätselement sorgt dafür, dass die Haltevorrichtung, insbesondere der Haken auch bei größeren auf die Haltevorrichtung wirkenden Kräften unverformt bleibt. So kann sichergestellt werden, dass ein Monteur mit einem Körpergewicht von 80kg plus/minus 30kg sicher die Leiter benutzen kann, ohne dass der Haken sich kritisch verformt. Somit kann die Gefahr eines versehentlichen Herausrutschens der Leiter aus der Haltevorrichtung verringert werden und eine stabile Lagerung der Leiter an dem Stromleitungsmast gewährleistet werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass ein Adapterelement vorgesehen ist, welches das Trägerelement und die Haltevorrichtung miteinander verbindet. Mit Hilfe des Adapterelements können bereits im Feld bestehende Stromleitungsmasten nachträglich mit Haltevorrichtungen nachgerüstet werden. Das Adpaterelement kann dabei als separates Bauteil gefertigt werden und nach der Montage am Stromleitungsmast, insbesondere am Trägerelement verbleiben. Das Adpaterelement kann beispielsweise kraftschlüssig und/oder formschlüssig mit dem Trägerelement und/oder der Haltevorrichtung verbunden werden. Bevorzugt kann daher vorgesehen sein, dass an dem Trägerelement ein erster Befestigungsabschnitt angeordnet ist, an welchen die Haltevorrichtung oder das Adpaterelement, insbesondere temporär befestigbar ist, und/oder dass an der Haltevorrichtung ein zweiter Befestigungsabschnitt angeordnet ist, an welchen das Trägerelement oder das Adpaterelement, insbesondere temporär befestigbar ist. Temporär bedeutet hier, dass der Monteur nach der Durchführung der Arbeiten die Haltevorrichtung und/oder das Adpaterelement wieder entfernen kann.
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Des Weiteren weist das Adapterelement vorzugsweise eine erste Schnittstelle für das Trägerelement auf, welche mit dem ersten Befestigungsabschnitt verbunden werden kann, und eine zweite Schnittstelle für die Haltevorrichtung, insbesondere für den Haken auf, welche mit dem zweiten Befestigungsabschnitt der Haltevorrichtung verbunden werden kann. Vorzugsweise ist der erste Befestigungsabschnitt und/oder zweite Befestigungsabschnitt als Rastelement oder Gegenrastelement ausgebildet, in welchen ein Gegenrastelement oder Rastelement des Adapterelements eingreift.
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Sehr kostengünstig und einfach ist die Konstruktion des Stromleitungsmastes ausgebildet, wenn das Adapterelement als Schellenvorrichtung, insbesondere als Ankerschelle ausgebildet ist.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass das Adapterelement, insbesondere die Schellenvorrichtung auf dem Trägerelement justierbar, insbesondere verschiebbar angeordnet ist. Durch diese Maßnahme kann sichergestellt werden, dass je nach Neigungsgrad der Dachkonstruktion die Höhe und Abstand der Haltevorrichtung zur Dachkonstruktion angepasst werden kann. Somit wird die Anzahl der Varianten von Stromleitungsmasten reduziert und die Herstellungskosten für den Stromleitungsmast werden verringert. Das Justieren, insbesondere Verschieben des Adapterelements, insbesondere der Schellenvorrichtung kann beispielsweise vor Ort durch einen Werker bei der Montage des Stromleitungsmastes auf der Dachkonstruktion durchgeführt werden. Die Schellenvorrichtung kann beispielsweise eine Schraubenverbindung aufweisen, mit welcher die Schellenvorrichtung in ihrem Innendurchmesser veränderbar ist und an den Außendurchmesser des entsprechenden Trägerelements angepasst werden kann.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Schellenvorrichtung ein erstes Schellenteil und ein zweites Schellenteil umfasst, welche kraftschlüssig und/oder formschlüssig miteinander verbunden sind, wobei das erste Schellenteil und das zweite Schellenteil das Trägerelement zumindest teilweise umschließen und mindestens an einem Schellenteil die Haltevorrichtung angeordnet ist, welche mit dem mindestens einem Schellenteil kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden ist. Die kraftschlüssige und/oder formschlüssige Verbindung kann beispielsweise durch die zuvor beschriebene Schraubverbindung bereitgestellt werden.
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Nach einer weiteren bevorzugten Ausführung des Stromleitungsmastes kann vorgesehen sein, dass der Stromleitungsmast mindestens einen Dachziegel umfasst, welcher mit dem Trägerelement kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig verbunden ist. Dabei kann der Dachziegel einteilig mit dem Trägerelement ausgebildet sein. Einteilig bedeutet hier, dass die beiden Bauteile unlösbar miteinander verbunden sind und eine Einheit bilden sowie vorzugsweise aus demselben Material ausgebildet sind. Nach dem Herstellungsprozess entsteht somit vorzugsweise ein einziges zusammenhängendes Bauteil, welches als Stückwerk aus der Maschine fällt.
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Denkbar ist es auch, dass das Trägerelement und die Dachziegel einstückig ausgebildet sind und beispielsweise miteinander verschweißt sind. Alternativ ist es beispielsweise auch möglich, dass das Trägerelement und die Dachziegel mittels einer Steckverbindung oder mittels einer Schraubverbindung miteinander verbunden sind. Einstückig bedeutet hier, dass das Trägerelement und der Dachziegel zunächst als separate Teile gefertigt werden und danach zu einem Stück zusammengebaut werden.
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Die Erfindung sowie das technische Umfeld werden nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Figuren ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, die Erfindung jedoch nicht darauf beschränkt ist.
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Die Figuren zeigen:
- 1 ein Gebäude mit einer Dachkonstruktion, auf welchem der erfindungsgemäße Stromleitungsmast angeordnet ist in einer perspektivischen Ansicht,
- 2 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stromleitungsmastes mit einer Haltevorrichtung für eine Leiter in einer ersten Seitenansicht,
- 3 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stromleitungsmastes mit der Haltevorrichtung für die Leiter in einer zweiten Seitenansicht,
- 4 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stromleitungsmastes mit der Haltevorrichtung in einer perspektivischen Ansicht von oben, und
- 5 einen Ausschnitt des erfindungsgemäßen Stromleitungsmastes mit der Haltevorrichtung in einer weiteren perspektivischen Ansicht von oben.
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In der 1 ist ein Gebäude 1 mit einer Dachkonstruktion 2 gezeigt, welche Gebäudedachziegel 3 umfasst. Auf der Dachkonstruktion 2 ist ein Stromleitungsmast 4 mit einem vorzugsweise als Rohr ausgebildeten Trägerelement 5 angeordnet, welches als Dachständer zur Befestigung an dem Gebäude ausgebildet ist. Der Stromleitungsmasten 4 umfasst ein Lagerelement 6, welches zur Anordnung von Stromleitungen 7 ausgebildet ist. Der Stromleitungsmast 4 umfasst mindestens eine Haltevorrichtung 8 zur Anordnung einer Leiter 9.
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Die Leiter 9 wird beispielsweise dafür genutzt, wenn ein Monteur Reparaturarbeiten oder Prüfarbeiten an dem Stromleitungsmast 4 vornehmen muss. Dabei dient die Haltevorrichtung 8 zum sicheren Einhängen der Leiter 9.
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In den 2-5 ist der erfindungsgemäße Stromleitungsmast 4 näher gezeigt. Wie man gut in den 2-5 erkennen kann, kann der Stromleitungsmast 4 eine Dachziegel 10 umfassen, welche mit dem Trägerelement 5 im vorliegenden Fall kraftschlüssig und/oder formschlüssig verbunden ist. Dabei kann das Trägerelement 5 des Stromleitungsmastes 4 in einen rohrförmigen Hals 11 eingesteckt werden. Die Dachziegel 10 kann dann entweder gegen eine bestehende Gebäudedachziegel 3 der Dachkonstruktion 2 des Gebäudes 1 ausgetauscht werden oder unter einer bereits bestehenden Gebäudedachziegel 3 der Dachkonstruktion 2 des Gebäudes 1 angeordnet werden. Dazu müsste jedoch die bereits bestehende Gebäudedachziegel 3 mit einem Loch versehen werden, um das Trägerelement 5 hindurchführen zu können.
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Die Haltevorrichtung 8 weist im vorliegenden Fall nur einen einzigen Haken 13 auf, welcher zum Anordnen der Leiter 9 ausgebildet ist. Der zum Einhängen der Leiter 9 ausgebildete Haken 13 kann beispielsweise eine U-förmige Struktur aufweisen, wie dies in den 2-5 visualisiert ist. Die U-förmige Struktur der Haltevorrichtung 8 umfasst einen ersten Schenkel 14 und einen zweiten Schenkel 15, die über eine Basis 16 miteinander verbunden sind, wobei der erste Schenkel 14 und der zweite Schenkel 15 mit einem Stabilitätselement 17 miteinander verbunden sind. Das Stabilitätselement 17 ist vorzugsweise im Wesentlichen parallel zu der Basis 16 angeordnet. Das Stabilitätselement 17 dient zur Verstärkung des Hakens 13 und sorgt für eine ausreichende Stabilität, um die Leiter 9 sicher an dem Stromleitungsmast 4 zu lagern.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist beispielsweise die Haltevorrichtung 8 lösbar an dem Trägerelement 5 angeordnet, wobei die Haltevorrichtung 8 selbst über ein Adapterelement 12 mit dem Trägerelement 5 formschlüssig und/oder kraftschlüssig verbunden ist. Somit ist das Adapterelement 12 dazu ausgebildet, das Trägerelement 5 und die Haltevorrichtung 8 miteinander zu verbinden. Dazu ist dem Trägerelement 5 ein erster Befestigungsabschnitt 18 zugeordnet, an welchen das Adapterelement 12, insbesondere temporär befestigbar ist. Des Weiteren ist der Haltevorrichtung 8 ein zweiter Befestigungsabschnitt 19 zugeordnet, an welchen das Adapterelement 12 befestigbar ist. Dabei kann die Haltevorrichtung 8 mittels einer Schweißverbindung mit dem Adapterelement 12 verbunden werden.
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Das Adapterelement 12 ist im vorliegenden Fall als Schellenvorrichtung 20, insbesondere als Ankerschelle ausgebildet. Dabei kann das Adapterelement 12, insbesondere die Schellenvorrichtung 20 auf dem Trägerelement 5 justiert, insbesondere verschoben werden. Die Schellenvorrichtung 20 umfasst ein erstes Schellenteil 21 und ein zweites Schellenteil 22, wobei das erste Schellenteil 21 und das zweite Schellenteil 22 das Trägerelement 5 zumindest teilweise umschließen. An dem Schellenteil 21 ist die Haltevorrichtung 8 angeordnet, welche mit dem Schellenteil 21 mittels einer Schweißverbindung verbunden ist. Hierbei ist es denkbar, das Schellenteil 21 mit der Haltevorrichtung 8 kraftschlüssig und/oder formschlüssig und/oder stoffschlüssig zu verbinden. Das erste Schellenteil 21 und das zweite Schellenteil 22 können beispielsweise über eine erste Schraubverbindung 23 und eine zweite Schraubverbindung 24 miteinander verbunden sein. Die erste Schraubverbindung 23 umfasst eine erste Schraube 25 und eine erste Mutter 26, wobei die erste Schraube 25 zuerst durch eine Öffnung an dem zweiten Schellenteil 22 und danach durch eine Öffnung des ersten Schellenteils 21 hindurchgeführt werden muss, um danach die erste Mutter 26 mit der ersten Schraube 25 zu verschrauben. Die zweite Schraubverbindung 24 umfasst eine zweite Schraube 27 und eine zweite Mutter 28, wobei die zweite Schraube 27 zuerst durch eine Öffnung an dem zweiten Schellenteil 22 und danach durch eine Öffnung des ersten Schellenteils 21 hindurchgeführt werden muss, um danach die zweite Mutter 28 mit der zweiten Schraube 27 zu verschrauben.
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Andere Ausführungsformen des Stromleitungsmastes 4 sind möglich. So ist es auch denkbar, dass das Trägerelement 5 und die Haltevorrichtung 8 einteilig ausgebildet sind. Ebenfalls ist es möglich, dass die Haltevorrichtung 8 stoffschlüssig mit dem Trägerelement 5 verbunden ist. Ferner ist es auch denkbar, dass die Haltevorrichtung 8 ohne Zwischenschaltung eines Adapterelements 12 direkt mit dem Trägerelement 5 verbunden ist. Alternativ ist es auch möglich, dass über der ersten Haltevorrichtung 8 mindestens eine zweite Haltevorrichtung an dem Trägerelement 5 angeordnet ist, wobei sowohl die erste Haltevorrichtung 8 als auch die zweite Haltevorrichtung 8 zum Einhängen der Leiter 9 ausgebildet ist.
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Der Stromleitungsmast 4 kann auch eine Haltevorrichtung 8 umfassen, welche beispielsweise zwei Haken aufweist, welche insbesondere zum Anordnen der Leiter 9 dienen. Um die Stabilität der Haltevorrichtung 8 zu verbessern, können die zwei Haken auch miteinander verbunden sein.
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Bei einer weiteren alternativen Ausführung des Stromleitungsmastes 4 kann vorgesehen sein, dass der erste Befestigungsabschnitt 18 und oder der zweite Befestigungsabschnitt 19 als Rastelement oder Gegenrastelement ausgebildet ist, in welchen ein Gegenrastelement bzw. Rastelement des Adapterelement 12 eingreift.
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Ferner kann der Stromleitungsmast 4 mit der Dachziegel 10 stoffschlüssig verbunden sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Gebäude
- 2
- Dachkonstruktion
- 3
- Gebäudedachziegel
- 4
- Stromleitungsmast
- 5
- Trägerelement
- 6
- Lagerelement
- 7
- Stromleitungen
- 8
- Haltevorrichtung
- 9
- Leiter
- 10
- Dachziegel
- 11
- Hals
- 12
- Adapterelement
- 13
- Haken
- 14
- erster Schenkel
- 15
- zweiter Schenkel
- 16
- Basis
- 17
- Stabilitätselement
- 18
- erster Befestigungsabschnitt
- 19
- zweiter Befestigungsabschnitt
- 20
- Schellenvorrichtung
- 21
- erster Schellenteil
- 22
- zweiter Schellenteil
- 23
- erste Schraubverbindung
- 24
- zweite Schraubverbindung
- 25
- erste Schraube
- 26
- erste Mutter
- 27
- zweite Schraube
- 28
- zweite Mutter