DE102019120070A1 - Anordnung einer Schraube an einem Bauelement, insbesondere eines Fahrzeugs, Dichtungselement sowie Fahrzeug - Google Patents

Anordnung einer Schraube an einem Bauelement, insbesondere eines Fahrzeugs, Dichtungselement sowie Fahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung (1) einer einen Schraubenkopf (5) aufweisenden Schraube (2) an einem Bauelement (3), bei der Schraubenkopf (5) in einem Aufnahmebereich (18) eines Dichtungselements (17) aufgenommen ist, dessen Aufnahmebereich (18) an sich auf einer dem Bauelement (3) zugewandten ersten Seite (19) offen, auf einer der ersten Seite (19) gegenüberliegenden zweiten Seite (20) durch einen Boden (21) des Dichtungselements (17) begrenzt und seitlich durch seitliche, sich von dem Boden (21) wegerstreckenden Wandungsbereiche (23) des Dichtungselements (17) begrenzt ist, wobei der Schraubenkopf (5) wenigstens ein erstes Verbindungselement (24) und das Dichtungselement (17) wenigstens ein zweites Verbindungselement (25) aufweist, wobei der Schraubenkopf (5) und das Dichtungselement (17) mittels der zusammenwirkenden Verbindungselemente (24, 25) miteinander verbunden sind, und wobei zumindest eines der Verbindungselemente (24, 25) von den seitlichen Wandungsbereichen (23) beabstandet ist und/oder in den Aufnahmebereich (18) hineinragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung einer Schraube an einem Bauelement, insbesondere eines Fahrzeugs, gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Des Weiteren betrifft die Erfindung ein Dichtungselement gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 14. Die Erfindung betrifft auch ein Fahrzeug.
  • Die DE 33 41 822 C2 offenbart eine in einen Dübel eingeschraubte Schraube, deren Schraubenkopf von einer Schutzkappe umgeben ist. Die Schutzkappe liegt mit dichtenden Enden sowohl an einer Dichtungsscheibe als auch an einem flächigen Teil an, wobei die Dichtungsscheibe zwischen dem flächigen Teil und dem Schraubenkopf angeordnet ist.
  • Des Weiteren offenbart die DE 2 697 523 B1 eine Einsteckmutter, mit einem einen Auflageteller sowie Aufnahmenuten aufweisenden Außenkörper. Des Weiteren ist der DE 10 2006 031 858 A1 ein Batteriegehäuse einer sekundären Batterie als bekannt zu entnehmen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anordnung, ein Dichtungselement und ein Fahrzeug zu schaffen, sodass eine besonders vorteilhafte Abdichtung einer Schraube gegen deren Umgebung realisiert werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäße durch eine Anordnung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, durch ein Dichtungselement mit den Merkmalen des Patentanspruchs 14 sowie durch ein Fahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 15 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung betrifft eine Anordnung einer Schraube an einem vorzugsweise separat von der Schraube ausgebildeten Bauelement. Vorzugsweise ist das Bauelement ein Bauelement eines Fahrzeugs, wobei beispielsweise vorzugsweise auch die Schraube ein Bauteil des Fahrzeugs ist. Mit anderen Worten weist das Fahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand beispielsweise das Bauelement und die Schraube auf. Mittels der Schraube ist das Bauelement beispielsweise mit einer Komponente des Fahrzeugs verbunden, wobei die Komponente beispielsweise separat von der Schraube und separat von dem Bauelement ausgebildet ist. Die Schraube weist dabei einen Schraubenkopf auf. Vorzugsweise umfasst die Schraube auch einen Schaft, an welchem ein beispielsweise als Außengewinde ausgebildetes Gewinde vorgesehen ist. Der auch als Schraubenschaft bezeichnete Schaft erstreckt sich beispielsweise in axialer Richtung der Schraube von dem Schraubenkopf weg und/oder kann einstückig mit dem Schraubenkopf ausgebildet sein. Beispielsweise ist die Schraube über das Gewinde mit der Komponente und/oder mit dem Bauelement verschraubt, wodurch das Bauelement beispielsweise mit der Komponente verschraubt und dadurch mit der Komponente verbunden sein kann.
  • Bei der Anordnung ist der Schraubenkopf in einem Aufnahmebereich eines Dichtungselements aufgenommen, sodass das Dichtungselement wie auch die Schraube mit dem Schraubenkopf und das Bauelement zu der Anordnung gehört. Somit umfasst das Fahrzeug beispielsweise in seinem vollständig hergestellten Zustand auch das Dichtungselement, welches vorzugsweise separat von der Schraube und separat von dem Bauelement sowie vorzugsweise separat von der Komponente ausgebildet ist. Insbesondere ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement unabhängig von der Schraube und somit unabhängig von dem Schraubenkopf, unabhängig von dem Bauelement und vorzugsweise unabhängig von der Komponente hergestellt beziehungsweise ausgebildet ist. Die Schraube kann aus einem metallischen Werkstoff gebildet sein. Alternativ oder zusätzlich ist das Dichtungselement beispielsweise aus wenigstens einem Kunststoff gebildet. Vorzugsweise ist das Fahrzeug als ein Kraftfahrzeug, insbesondere als ein Kraftwagen und vorzugsweise als ein Personenkraftwagen, ausgebildet. Beispielsweise durchdringt die Schraube, insbesondere ihr Schaft, eine insbesondere als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung des Bauelements. Die Schraube ist dabei beispielsweise über ihren Schraubenkopf in axialer Richtung der Schraube zumindest mittelbar an dem Bauelement abgestützt.
  • Der Aufnahmebereich an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, ist auf einer dem Bauelement zugewandten ersten Seite offen. Hierdurch kann beispielsweise die Schraube entlang ihrer axialen Richtung in den Aufnahmebereich und somit in das Dichtungselement eingesteckt werden, wodurch insbesondere der Schraubenkopf in dem Aufnahmebereich und somit in dem Dichtungselement angeordnet wird beziehungsweise anordenbar ist. Mit anderen Worten kann beispielsweise der Schraubenkopf in axialer Richtung der Schraube über die offene erste Seite in den Aufnahmebereich und somit in das Dichtungselement eingesteckt werden, um dadurch den Schraubenkopf in dem Aufnahmebereich und somit in dem Dichtungselement anzuordnen. Wieder mit anderen Worten ausgedrückt kann beispielsweise das Dichtungselement auf den Schraubenkopf aufgesetzt beziehungsweise aufgesteckt werden, indem das Dichtungselement beispielsweise in axialer Richtung der Schraube derart relativ zu der Schraube bewegt wird, dass der Schraubenkopf in axialer Richtung der Schraube über die offene erste Seite in den Aufnahmebereich eingesteckt wird. Auf einer der ersten Seite, insbesondere in axialer Richtung der Schraube, gegenüberliegenden zweiten Seite ist der Aufnahmebereich durch einen Boden des Dichtungselements begrenzt. Insbesondere ist der Aufnahmebereich auf der zweiten Seite vollständig durch den Boden begrenzt und somit geschlossen. Seitlich und somit beispielsweise in radialer Richtung der Schraube und somit des Schraubenkopfs ist der Aufnahmebereich durch seitliche, sich von dem Boden, insbesondere in axialer Richtung der Schraube beispielsweise hin zu dem Bauelement, weg erstreckende Wandungsbereiche des Dichtungselements, vorzugsweise vollständig, begrenzt und somit geschlossen. Vorzugsweise sind die Wandungsbereiche einstückig miteinander ausgebildet und somit beispielsweise durch eine einstückige Wand beziehungsweise Seitenwand des Dichtungselements gebildet. Alternativ oder zusätzlich sind die Wandungsbereiche einstückig mit dem Boden ausgebildet. Insbesondere ist es denkbar, dass die Wandungsbereiche dichtend mit dem Boden verbunden sind, insbesondere dichtend mit dem Boden einstückig ausgebildet sind, sodass beispielsweise keine Flüssigkeit, insbesondere kein Wasser, zwischen den Wandungsbereichen und dem Boden hindurch in den Aufnahmebereich strömen kann. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Boden und die Wandungsbereiche, insbesondere vollständig, dicht gegenüber beziehungsweise für Wasser sind. Dadurch kann kein Wasser aus einer Umgebung des Dichtungselements durch die Wandungsbereiche und durch den Boden hindurchströmen.
  • Um nun den Schraubenkopf besonders vorteilhaft Bauelement abzudichten und somit beispielsweise vor einer übermäßigen Beaufschlagung mit Partikeln, Schmutz und Fluiden, insbesondere Flüssigkeiten wie beispielsweise Wasser, aus der Umgebung zu schützen, ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Schraubenkopf wenigstens ein erstes Verbindungselement und das Dichtungselement wenigstens ein, insbesondere mit dem ersten Verbindungselement korrespondierendes, zweites Verbindungselement aufweist. Dabei wirken die Verbindungselemente miteinander zusammen, wodurch der Schraubenkopf und das Dichtungselement mittels der zusammenwirkenden Verbindungselemente, insbesondere direkt, miteinander verbunden sind. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Verbindungselemente direkt miteinander zusammenwirken, wodurch der Schraubenkopf und das Dichtungselement direkt miteinander verbunden sein können. Dabei ist zumindest eines der Verbindungselemente, vorzugsweise beide Verbindungselemente, von den seitlichen Wandungsbereichen beabstandet und/oder das zumindest eine Verbindungselement beziehungsweise vorzugsweise beide Verbindungselemente ragt beziehungsweise ragen in den Aufnahmebereich hinein. Insbesondere ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das zumindest eine Verbindungselement beziehungsweise beide Verbindungselemente von dem Aufnahmebereich seitlich direkt begrenzenden und durch die Wandungsbereiche gebildeten und dem Aufnahmebereich zugewandten Seitenflächen beabstandet ist beziehungsweise sind. Mittels der erfindungsgemäß ausgestalteten beziehungsweise vorgesehenen Verbindungselemente können der Schraubenkopf und das Dichtungselement besonders sicher und fest miteinander verbunden werden, wodurch der Schraubenkopf besonders vorteilhaft insbesondere gegen die Umgebung des Dichtungselements abgedichtet werden kann.
  • Insbesondere kann durch die Verwendung der Verbindungselemente eine sichere und feste Verbindung zwischen dem Schraubenkopf und dem Dichtungselement geschaffen werden, sodass die Wahrscheinlichkeit, dass sich das Dichtungselement unerwünschterweise von dem Schraubenkopf und somit von der Schraube insgesamt löst, besonders gering gehalten werden kann. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Abdichtung des Schraubenkopfs auch über eine besonders hohe Lebensdauer hinweg gewährleistet werden.
  • Zumindest eines der Verbindungselemente kann als ein Spreizniet oder als eine Rastnase ausgebildet sein, wobei die Rastnase beispielsweise an der Schraube vorgesehen ist. Ferner ist es denkbar, dass durch die Verbindungselemente eine Klettverbindung gebildet ist, sodass die Verbindungselemente beispielsweise als Klettbänder ausgebildet sein können. Ferner ist es denkbar, dass die Verbindungselemente als Rastelemente ausgebildet sind, welche miteinander verrastet beziehungsweise miteinander verklipst und somit formschlüssig miteinander verbunden sind. Die Verbindungselemente halten das beispielsweise als Dichtungskappe oder Dichtungshaube ausgebildete und auch als Kappe oder Haube bezeichnete Dichtungselement besonders fest und sicher an dem Schraubenkopf, um welchen sich das Dichtungselement vorzugsweise dichtend fügt.
  • Um den Schraubenkopf besonders vorteilhaft abdichten zu können, ist es in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Schraubenkopf und das Dichtungselement mittels der, vorzugsweise formschlüssig, zusammenwirkenden Verbindungselemente, insbesondere direkt, miteinander verbunden und dadurch zumindest in axialer Richtung der Schraube aneinander gehalten sind. Dadurch kann beispielsweise das Dichtungselement besonders vorteilhaft in dichtende Stützanlage beziehungsweise in dichtendem Kontakt mit dem Bauelement, insbesondere mit einer dem Schraubenkopf zugewandten Oberfläche des Bauelements, gehalten werden, sodass der Schraubenkopf besonders vorteilhaft gegen die Umgebung des Dichtungselements abgedichtet werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Verbindungselemente formschlüssig zusammenwirken. Hierzu sind die Verbindungselemente beispielsweise miteinander verrastet, das heißt miteinander verklipst. Durch das formschlüssige Zusammenwirken der Verbindungselemente sind der Schraubenkopf und das Dichtungselement formschlüssig miteinander verbunden, wodurch das Dichtungselement besonders sicher und fest an dem Schraubenkopf gehalten ist. Dadurch kann der Schraubenkopf besonders gut abgedichtet werden.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung liegt das Dichtungselement an der dem Schraubenkopf zugewandten Oberfläche des Bauelements dichtend an. Dadurch kann besonders sicher vermieden werden, dass Partikel, Objekte und/oder Fluide aus der Umgebung des Dichtungselements zwischen dem Dichtungselement und der Oberfläche hindurch gelangen und somit zu dem Schraubenkopf vordringen können.
  • Vorzugsweise ist das Dichtungselement eigensteif und/oder ein eigenes, separat von der Schraube, separat von dem Bauelement und separat von der Komponente ausgebildetes, festes, das heißt in festem Aggregatszustand vorliegendes Bauteil.
  • Um beispielsweise eine besonders vorteilhafte Abdichtung des Dichtungselements gegen die Oberfläche, insbesondere an einem Rand oder in einem Randbereich des Dichtungselements, realisieren zu können, ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement wenigstens ein Federelement aufweist, mittels welchem zumindest ein Teil des Dichtungselements, insbesondere wenigstens ein Ende des Dichtungselements, in dichtende Stützanlage mit der Oberfläche gehalten ist. Hierdurch liegt das Dichtungselement, insbesondere dessen Ende, dichtend an der Oberfläche an. Das Federelement ist beispielsweise gespannt und stellt somit eine Federkraft bereit, welche zumindest auf den Teil, insbesondere zumindest auf das wenigstens eine Ende, des Dichtungselements wirkt. Hierdurch wird der Teil beziehungsweise das Ende in dichtendem Kontakt mit der Oberfläche gehalten, wodurch der Schraubenkopf besonders vorteilhaft abgedichtet werden kann. Vorzugsweise ist das Federelement aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Ferner ist es denkbar, dass das Federelement in einem Basis- oder Grundkörper des Dichtungselements, insbesondere vollständig, aufgenommen ist, sodass beispielsweise das Federelement, insbesondere vollständig beziehungsweise allumfangsseitig, von dem Basis- beziehungsweise Grundkörper umgeben ist. Der Basis- beziehungsweise Grundkörper und/oder der Teil beziehungsweise das Ende ist beispielsweise aus einem Kunststoff gebildet beziehungsweise der Basis- beziehungsweise Grundkörper bildet beispielsweise den Teil beziehungsweise das Ende. Das Federelement übt somit beispielsweise die Federkraft auf den Basis- beziehungsweise Grundkörper aus und hält somit diesen beziehungsweise den Teil beziehungsweise das Ende in dichtende Stützanlage mit der Oberfläche. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Abdichtung realisiert werden.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn der Basiskörper aus einem ersten Werkstoff gebildet ist. Das Dichtungselement weist dabei wenigstens ein Dichtungsteil auf, welches aus einem gegenüber dem ersten Werkstoff weicheren zweiten Werkstoff, insbesondere aus einem Schaum, gebildet ist und an der Oberfläche anliegt. Das Dichtungsteil ist beispielsweise der zumindest eine Teil beziehungsweise das wenigstens eine Ende oder durch das Dichtungsteil ist der wenigstens eine Teil beziehungsweise das Ende gebildet. Dabei ist es denkbar, dass das Federelement in dem Basiskörper und/oder in dem Dichtungsteil, insbesondere vollständig beziehungsweise allumfangsseitig, aufgenommen ist, sodass beispielsweise das Federelement die Federkraft auf den Basiskörper und/oder auf das Dichtungsteil ausübt. Hierdurch wird das Dichtungsteil in dichtende Stützanlage, das heißt in dichtendem Kontakt mit der Oberfläche gehalten. Da das beispielsweise als eine Dichtlippe ausgebildete oder zumindest eine oder mehrere Dichtlippen bildende Dichtungsteil weicher als der Basiskörper ist, kann das Dichtungselement besonders vorteilhaft gegen die Oberfläche abgedichtet werden. Dadurch kann der Schraubenkopf besonders vorteilhaft abgedichtet werden.
  • Der erste Werkstoff ist beispielsweise ein erster Kunststoff, wobei der zweite Werkstoff beispielsweise ein zweiter Kunststoff ist. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Dichtungselement beziehungsweise der Basiskörper und das Dichtungsteil als ein Zwei-Komponenten-Kunststoffteil ausgebildet oder durch ein solches Zwei-Komponenten-Kunststoffteil gebildet sind. Das Zwei-Komponenten-Kunststoffteil (2K-Kunststoffteil) umfasst die zwei voneinander unterschiedlichen Kunststoffe. Insbesondere kann das Zwei-Komponenten-Kunststoffteil den Basiskörper und das Dichtungsteil umfassen beziehungsweise bilden. Das Zwei-Komponenten-Kunststoffteil ist vorzugsweise durch Spritzgießen, insbesondere durch Zwei-Komponenten-Spritzgießen, gebildet. Dabei ist es insbesondere denkbar, dass das Federelement mit dem Basiskörper und/oder von dem Dichtungsteil umspritzt ist. Mit anderen Worten ist es denkbar, dass das Federelement mit dem ersten Kunststoff und/oder mit dem zweiten Kunststoff umspritzt und somit in das Zwei-Komponenten-Kunststoffteil eingespritzt beziehungsweise eingegossen ist. Wieder mit anderen Worten ist es denkbar, dass das Federelement mit dem Zwei-Komponenten-Spritzgussteil umspritzt ist.
  • Um das Dichtungselement besonders vorteilhaft gegen das Bauelement abzudichten, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das Dichtungselement, insbesondere wenigstens ein Ende des Dichtungselements und/oder das zuvor genannte Ende des Dichtungselements, mit dem Bauelement, insbesondere direkt, verklebt und dadurch gegen das Bauelement abgedichtet ist. Unter dem Merkmal, dass das Dichtungselement direkt mit dem Bauelement verklebt ist, kann insbesondere verstanden werden, dass, insbesondere mittels eines Klebstoffes, eine Klebeverbindung gebildet ist, mittels welcher das Dichtungselement mit dem Bauelement verklebt ist. Die Klebeverbindung ist dabei direkt zwischen dem Dichtungselement und dem Bauelement ausgebildet, insbesondere derart, dass der Klebstoff einerseits das Bauelement und andererseits das Dichtungselement direkt berührt. Durch Verkleben des Dichtungselements mit dem Bauelement kann eine vollständige beziehungsweise komplette Abdichtung realisiert werden, insbesondere dadurch, dass das Dichtungselement in Umfangsrichtung der Schraube vollständig umlaufend mit dem Bauelement verklebt sein kann.
  • Um das Dichtungselement besonders fest und sicher mit dem Schraubenkopf verbinden und in der Folge den Schraubenkopf besonders vorteilhaft abdichten zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine Verbindungselement ein von einem Grundkörper der Schraube oder des Dichtungselements abstehendes und dadurch in den Aufnahmebereich hineinragendes Verbindungselement ist. Der Grundkörper ist beispielsweise der zuvor genannte Basiskörper. Das Verbindungselement ist zumindest teilweise in einer Ausnehmung des jeweils anderen Verbindungselements aufgenommen und wirkt in der Ausnehmung, insbesondere formschlüssig, mit dem anderen Verbindungselement zusammen.
  • Dabei hat es sich als besonders vorteilhaft gezeigt, wenn die Ausnehmung als ein Sackloch ausgebildet ist. Hierdurch kann eine besonders vorteilhafte Abdichtung realisiert werden, da vermieden werden kann, dass Partikel und/oder Fluide zu dem Schraubenkopf vordringen.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, wenn die Verbindungselemente in der Ausnehmung miteinander verrastet sind, wodurch die Verbindungselemente formschlüssig zusammenwirken.
  • Um eine besonders vorteilhafte Abdichtung zu realisieren, ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass der Schraubenkopf auf einer dem Bauelement zugewandten Seite, insbesondere Unterseite, mit einer Beschichtung versehen ist, mittels welcher der Schraubenkopf gegen das Bauelement abgedichtet ist. Die Beschichtung ist somit beispielsweise eine Dicht-Beschichtung. Alternativ oder zusätzlich liegt die Beschichtung an dem Bauelement, insbesondere an dessen dem Schraubenkopf zugewandten Oberfläche, sodass beispielsweise der Schraubenkopf in axialer Richtung der Schraube über die Beschichtung an dem Bauelement, insbesondere der Oberfläche, abgestützt ist. Mittels der Beschichtung kann beispielsweise die zuvor genannte Öffnung des Bauelements besonders gut abgedichtet werden, sodass beispielsweise vermieden werden kann, dass Partikel und/oder Fluide durch die Öffnung hindurchdringen und beispielsweise zu dem Schraubenkopf gelangen können.
  • Mittels des Dichtungselements kann insbesondere vermieden werden, dass Partikel und/oder Fluide aus der Umgebung zu der Beschichtung vordringen und die Beschichtung beispielsweise durch Korrosion beschädigen können. Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht somit die Realisierung einer besonders vorteilhaften Dichtwirkung, auch über eine besonders hohe Lebensdauer hinweg.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Schraubenkopf in einer durch das Bauelement gebildeten Senke angeordnet ist, welche in axialer Richtung der Schraube gegenüber sich an die Senke anschließenden Teilbereichen des Bauelements, insbesondere in Fahrzeughochrichtung und/oder in vertikaler Richtung nach unten, zurückversetzt und somit vertieft ist. Durch Verwendung des Dichtungselements kann vermieden werden, dass Wasser, welches sich in der Senke ansammeln kann, zu dem Schraubenkopf und insbesondere zu der Beschichtung vordringen und den Schraubenkopf beziehungsweise die Beschichtung beeinträchtigen kann.
  • Um das Dichtungselement besonders gut an dem Schraubenkopf halten und in der Folge den Schraubenkopf besonders vorteilhaft abdichten zu können, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, dass das zumindest eine Verbindungselement und/oder das andere Verbindungselement von einem Werkzeugangriff der Schraube beabstandet ist beziehungsweise sind. Der Werkzeugangriff wird auch als Schraubenmitnahmeprofil bezeichnet. Über den Werkzeugangriff kann beispielsweise ein Schraubwerkzeug, insbesondere formschlüssig, mit dem Schraubenkopf zusammenwirken, um hierdurch Drehmomente zwischen dem Schraubwerkzeug und dem Schraubenkopf beziehungsweise der Schraube übertragen und somit die Schraube mit dem Schraubenkopf, insbesondere um die axiale Richtung der Schraube, drehen zu können. Der Werkzeugangriff ist beispielsweise als ein Vielrund oder als ein Vielkant, insbesondere als ein Innenvielrund, ein Innenvielkant, ein Außenvielrund oder ein Außenvielkant, ausgebildet. Dadurch, dass das zumindest eine Verbindungselement und/oder das andere Verbindungselement von dem Werkzeugangriff beabstandet ist, kann eine Funktionstrennung realisiert werden. Durch diese Funktionstrennung kann das Dichtungselement besonders vorteilhaft an dem Schraubenkopf gehalten werden, wodurch der Schraubenkopf besonders vorteilhaft abgedichtet werden kann. Im Rahmen der Funktionstrennung kann beispielsweise der Werkzeugangriff besonders vorteilhaft auf seine gewünschte Funktion ausgelegt werden, um auch hohe Drehmomente zwischen dem Schraubenkopf und dem Schraubwerkzeug übertragen zu können. Außerdem kann das jeweilige Verbindungselement auf seine gewünschte Funktion vorteilhaft ausgelegt werden, das Dichtungselement besonders vorteilhaft und sicher an dem Schraubenkopf zu halten. In der Folge kann eine besonders gute Abdichtung gewährleistet werden.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung betrifft ein Dichtungselement zum Abdichten eines Schraubenkopfes einer Schraube gegen wenigstens ein Bauelement. Das Dichtungselement weist einen auf einer ersten Seite, über welche der Schraubenkopf in den Aufnahmebereich einsteckbar und somit in dem Aufnahmebereich anordenbar ist, offenen Aufnahmebereich auf, in welchem zum Abdichten des Schraubenkopfes der Schraubenkopf aufnehmbar ist. Das Dichtungselement weist einen auf einer der ersten Seite gegenüberliegenden zweiten Seite angeordneten und den Aufnahmebereich, insbesondere in axialer Richtung der Schraube vollständig, begrenzenden Boden sowie den Aufnahmebereich seitlich begrenzende, seitliche und sich von dem Boden weg erstreckende Wandungsbereiche auf.
  • Um den Schraubenkopf nun besonders vorteilhaft abdichten zu können, weist das Dichtungselement zumindest ein von den seitlichen Wandungsbereichen beabstandetes und/oder in den Aufnahmebereich hineinragendes Verbindungselement auf, mittels welchem das Dichtungselement, insbesondere formschlüssig, mit dem Schraubenkopf verbindbar ist. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des zweiten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Ein dritter Aspekt der Erfindung betrifft ein Fahrzeug, welches vorzugsweise als Kraftfahrzeug ausgebildet ist. Vorzugsweise ist das Fahrzeug ein Kraftwagen, insbesondere ein Personenkraftwagen. Das Fahrzeug kann insbesondere als ein Hybridfahrzeug oder Elektrofahrzeug, insbesondere als ein batterieelektrisches Fahrzeug, ausgebildet sein. Das Fahrzeug gemäß dem dritten Aspekt der Erfindung umfasst wenigstens eine Anordnung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung und/oder wenigstens ein Dichtungselement gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung. Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des ersten und zweiten Aspekts der Erfindung sind als Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des dritten Aspekts der Erfindung anzusehen und umgekehrt.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels mit den zugehörigen Zeichnungen. Dabei zeigt:
    • 1 ausschnittsweise eine schematische und geschnittene Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung einer Schraube an einem Bauelement eines Fahrzeugs, wobei in 1 ein Dichtungselement nicht gezeigt ist; und
    • 2 ausschnittsweise eine weitere schematische und geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Anordnung, wobei in 2 das Dichtungselement gezeigt ist.
  • In den Fig. sind gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit gleichen Bezugszeichen versehen.
  • 1 zeigt ausschnittsweise in einer schematischen und geschnittenen Seitenansicht eine Anordnung 1 einer Schraube 2 an einem separat von der Schraube 2 ausgebildeten Bauelement 3 eines Fahrzeugs. Dies bedeutet, dass das Fahrzeug in seinem vollständig hergestellten Zustand die Anordnung 1 und somit die Schraube 2 und das Bauelement 3 aufweist. Die Anordnung 1 kommt beispielsweise bei einer Verbindungsanordnung des Bauteils 3 an einer weiteren Komponente des Fahrzeugs zum Einsatz. Bei der Verbindungsanordnung ist beispielsweise das Bauelement 3 mittels der Schraube 2 mit der separat von der Schraube 2 und separat von dem Bauelement 3 ausgebildeten Komponente verschraubt und somit verbunden. Aus 1 ist erkennbar, dass das Bauelement 3 eine als Durchgangsöffnung ausgebildete Öffnung 4 aufweist. Die Schraube 2 weist einen Schraubenkopf 5 und einen auch als Schraubenschaft bezeichneten Schaft 6 auf, welcher mit dem Schraubenkopf 5 verbunden ist. Insbesondere können der Schraubenkopf 5 und der Schaft 6 einstückig miteinander ausgebildet sein. An dem Schaft 6 ist ein beispielsweise als Außengewinde ausgebildetes Gewinde 7 vorgesehen beziehungsweise ausgebildet. Die Schraube 2 ist beispielsweise über das Gewinde 7 mit dem Bauelement 3 und/oder mit der Komponente verschraubt. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Schraube 2 über das Gewinde 7 mit einer in den Fig. nicht dargestellten Mutter verschraubt ist. Die Schraube 2, insbesondere der Schaft 6, durchdringt die Öffnung 4.
  • Der Schraubenkopf 5 weist einen Werkzeugangriff 8 auf, über welchen der Schraubenkopf 5 und somit die Schraube 2 insgesamt formschlüssig mit einem in den Fig. nicht dargestellten Schraubwerkzeug zusammenwirken kann. Über dieses formschlüssige Zusammenwirken können Drehmomente zwischen der Schraube 2 und dem Schraubwerkzeug übertragen werden, wodurch die Schraube 2 um ihre axiale Richtung relativ zu dem Bauelement 3 gedreht werden kann. Hierdurch kann die Schraube 2 angezogen oder gelöst werden. Die axiale Richtung der Schraube 2 ist in 1 durch einen Doppelpfeil 9 veranschaulicht. In 1 veranschaulicht der Doppelpfeil 10 die radiale Richtung der Schraube 2. Bei dem in 1 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Werkzeugangriff 8 als ein Außenvielkant, insbesondere als ein Außensechskant, ausgebildet.
  • Wie ferner aus 1 erkennbar ist, ist der Schraubenkopf 5 in einer durch das Bauelement 3 gebildeten Senke 11 angeordnet, welche in axialer Richtung der Schraube 2 gegenüber sich an die Senke 11 anschließenden Teilbereichen 12 des Bauelements 3 zurückversetzt und somit vertieft ist. In Einbaulage der Anordnung 1, die ihre Einbaulage in vollständig hergestelltem Zustand des Kraftfahrzeugs einnimmt, fällt die axiale Richtung der Schraube 2 beispielsweise mit der Fahrzeughochrichtung zusammen. Steht beispielsweise das Fahrzeug auf einer horizontalen Ebene, so fällt beispielsweise die axiale Richtung der Schraube 2 mit der vertikalen Richtung zusammen. In der Folge kann sich in der Senke 11 Flüssigkeit, insbesondere Wasser, ansammeln. Falls keine entsprechenden Gegenmaßnahmen getroffen sind, kann das sich in der Senke 11 sammelnde Wasser - wie in 1 durch einen Pfeil 13 veranschaulicht ist - zwischen dem Bauelement 3, insbesondere zwischen einer dem Schraubenkopf 5 zugewandten Oberfläche 14 des Bauelements 3, und dem Schraubenkopf 5, insbesondere einer der Oberfläche 14 zugewandten Unterseite 15 des Schraubenkopfs 5, hindurchströmen und in der Folge die Öffnung 4 durchströmen. Um dies zu vermeiden, ist der Schraubenkopf 5 an seiner Unterseite 15 mit einer aus 2 erkennbaren und auch als Dicht-Beschichtung bezeichneten Beschichtung 16 versehen. Mit anderen Worten ist die Unterseite 15 mit der Beschichtung 16 versehen, welche, insbesondere in axialer Richtung der Schraube 2, direkt an der Oberfläche 14 und somit an dem Bauelement 3 anliegt. Somit ist der Schraubenkopf 5 über die Beschichtung 16 in axialer Richtung der Schraube 2 an der Oberfläche 14 und somit an dem Bauelement 3 abgestützt. Mittels der Beschichtung 16 ist der Schraubenkopf 5 gegen die Oberfläche 14 abgedichtet, sodass das sich in der Senke 11 etwaig ansammelnde Wasser 11 nicht zwischen dem Schraubenkopf 5 und der Oberfläche 14 hindurchströmen kann. Die Beschichtung 16 ist eine auch als Precoat bezeichnete, spezielle Beschichtung, mittels welcher die auch als Loch bezeichnete Öffnung 4 des Bauelements 3 abgedichtet werden kann. Es wurde jedoch gefunden, dass es bei korrosiven Umgebungen, wie sie in Fahrzeugaußenräumen vorkommen und beispielsweise durch Salz, Temperaturänderungen und Schmutz hervorgerufen werden können, zu einer korrosiven Einwirkung auf die Beschichtung 16 kommen kann, insbesondere in Zusammenspiel mit dem sich in der Senke 11 sammelnden Wasser. Mit zunehmender Lebensdauer kann dann sich in der Senke 11 sammelndes Wasser die Beschichtung 16 und somit den Schraubenkopf 5 unterwandern und in der Folge die Öffnung 4 durchströmen und in einen schützenswerten Innenraum eindringen. Beispielsweise ist die Öffnung 4 als eine Bohrung ausgebildet.
  • Um nun den Schraubenkopf 5 und somit die Beschichtung 16 abdichten und somit vor einer übermäßigen, korrosiven Belastung schützen zu können, ist bei der Anordnung 1 ein besonders gut aus 2 erkennbares Dichtungselement 17 vorgesehen. Das Dichtungselement 17 ist separat von dem Bauelement 3, separat von der Schraube 2 und separat von der Komponente ausgebildet und insbesondere unabhängig von der Schraube 2, unabhängig von dem Bauelement 3 und unabhängig von der Komponente hergestellt. Im Gegensatz dazu ist die Beschichtung 16 beispielsweise in Abhängigkeit von der Schraube 2 hergestellt, da beispielsweise die Beschichtung 16 in flüssigem oder pulverförmigem Zustand auf die Unterseite 15 aufgebracht ist oder wird und in der Folge aushärtet und fest wird beziehungsweise mit dem Schraubenkopf 5, insbesondere durch thermische Einwirkung, verbacken wird. Im Gegensatz dazu ist das Dichtungselement 17 vollständig unabhängig von der Schraube 2, dem Bauelement 3 und der Komponente ausgebildet und wird in vollständig hergestelltem Zustand an der Schraube 2 und an dem Bauelement 3 angeordnet.
  • Wie besonders gut aus 2 erkennbar ist, ist der Schraubenkopf 5 in einem auch als Aufnahmeraum bezeichneten Aufnahmebereich 18 des Dichtungselements 17 aufgenommen. Der Aufnahmebereich 18 an sich, das heißt für sich alleine betrachtet, ist auf einer ersten Seite 19 offen. Hierdurch kann beispielsweise das Dichtungselement 17 zum Abdichten des Schraubenkopfs 5 derart auf den Schraubenkopf 5 aufgesetzt werden, dass der Schraubenkopf 5 in axialer Richtung der Schraube 2 über die offene Seite 19 in den Aufnahmebereich 18 eingesteckt, das heißt durch die offene Seite 19 hindurchgesteckt und dadurch in den Aufnahmebereich 18 eingesteckt und somit in dem Aufnahmebereich 18 angeordnet wird.
  • Das Dichtungselement 17 weist einen auf einer der ersten Seite 19 gegenüberliegenden zweiten Seite 20 angeordneten Boden 21 auf, durch welchen der Aufnahmebereich 18 in eine mit der axialen Richtung der Schraube 2 zusammenfallende beziehungsweise parallel zur axialen Richtung der Schraube 2 verlaufende und von dem Schraubenkopf 5 wegweisende Richtung, welche in 2 durch einen Pfeil 22 veranschaulicht ist, vollständig begrenzt und somit geschlossen ist. Seitlich, das heißt in radialer Richtung der Schraube 2, ist der Aufnahmebereich 18 durch seitliche Wandungsbereiche 23 des Dichtungselements 17 begrenzt, wobei die Wandungsbereiche 23 vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet und somit durch eine einstückige Wandung des Dichtungselements 17 gebildet sein können. Die Wandung wird auch als erste Wandung bezeichnet, wobei der Boden 21 beispielsweise eine zweite Wandung des Dichtungselements 17 ist. Die Wandungen sind vorzugsweise einstückig miteinander ausgebildet und/oder aus einem Kunststoff hergestellt. Vorzugsweise sind die Wandungen für Wasser dicht. Insbesondere ist der Aufnahmebereich 18 in Umfangsrichtung des Schraubenkopfs 5 vollständig umlaufend durch die Wandungsbereiche 23 begrenzt.
  • Um nun den Schraubenkopf 5, insbesondere gegen eine Umgebung 24 des Dichtungselements 17, besonders vorteilhaft abdichten zu können, weist der Schraubenkopf 5 ein erstes Verbindungselement 24 und das Dichtungselement 17 ein zweites Verbindungselement 25 auf. Dabei sind der Schraubenkopf 5 und das Dichtungselement 17 mittels der zusammenwirkenden Verbindungselemente 24 und 25, insbesondere direkt, miteinander verbunden. Dies bedeutet, dass die Verbindungselemente 24 und 25 miteinander zusammenwirken, wodurch das Dichtungselement 17 mit dem Schraubenkopf 5, insbesondere direkt, verbunden ist. Insbesondere sind das Dichtungselement 17 und der Schraubenkopf 5 derart mittels der zusammenwirkenden Verbindungselemente 24 und 25 miteinander verbunden, dass das Dichtungselement 17 in axialer Richtung der Schraube 2 und dabei zumindest in die durch den Pfeil 22 veranschaulichte Richtung an dem Schraubenkopf 5 gehalten ist.
  • Um dabei das Dichtungselement 17 besonders fest und sicher an dem Schraubenkopf 5 halten und somit den Schraubenkopf 5 besonders vorteilhaft abdichten zu können, sind die Verbindungselemente 24 und 25 von den seitlichen Wandungsbereichen 23 und auch von dem Werkzeugangriff 8 beabstandet. Außerdem ist bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel das Verbindungselement 25 in dem Aufnahmebereich 18 angeordnet. Mit anderen Worten ragt das Verbindungselement 25 in den Aufnahmebereich 18 hinein. Bei dem in 2 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Verbindungselemente 24 und 25 jeweilige Rastelemente oder weisen jeweilige Rastelemente auf, sodass die Verbindungselemente 24 und 25 miteinander verrastet, das heißt miteinander verklipst sind. Dies bedeutet, dass die Verbindungselemente 24 und 25 formschlüssig zusammenwirken, wodurch der Schraubenkopf 5 und das Dichtungselement 17 formschlüssig miteinander verbunden sind.
  • Das Verbindungselement 25 des Dichtungselements 17 ist ein von einem Grundkörper 26 des Dichtungselements 17 abstehendes und dadurch in den Aufnahmebereich 18 an sich hineinragendes Verbindungselement, welches zumindest teilweise in eine Ausnehmung 27 des Verbindungselements 24 des Schraubenkopfs 5 aufgenommen ist. Dabei wirken die Verbindungselemente 24 und 25 in der Ausnehmung 27, das heißt innerhalb der Ausnehmung 27, insbesondere formschlüssig, zusammen. Vorzugsweise ist die Ausnehmung 27 als ein Sackloch ausgebildet, welches für sich alleine betrachtet zu dem Boden 21 hin offen und in eine mit der axialen Richtung der Schraube 2 zusammenfallende oder parallel zur axialen Richtung der Schraube 2 verlaufende, der durch den Pfeil 22 veranschaulichten Richtung entgegengesetzte und in 2 durch einen Pfeil 28 veranschaulichte zweite Richtung, insbesondere vollständig, begrenzt ist.
  • Besonders gut aus 2 ist erkennbar, dass das Dichtungselement 17 direkt und dichtend an der dem Schraubenkopf 5 zugewandten Oberfläche 14 des Bauelements 3 anliegt. Hierzu weist das Dichtungselement 17 wenigstens eine Dichtlippe 29 auf, welche sich beispielsweise in Umfangsrichtung des Schraubenkopfs 5 beziehungsweise der Schraube 2 vollständig umlaufend um den Schraubenkopf 5 herum erstreckt und dabei vollständig umlaufend an der Oberfläche 14 direkt und dichtend anliegt.
  • Der auch als Basiskörper bezeichnete Grundkörper 26 ist beispielsweise aus einem ersten Werkstoff, insbesondere aus einem ersten Kunststoff, gebildet beziehungsweise hergestellt. Dabei weist das Dichtungselement 17 beispielsweise wenigstens ein Dichtungsteil 30 auf, welches aus einem gegenüber dem ersten Werkstoff, insbesondere gegenüber dem ersten Kunststoff, weicheren zweiten Werkstoff, insbesondere weicheren zweiten Kunststoff, gebildet ist. Dabei ist es vorzugsweise vorgesehen, dass die Dichtlippe 29 durch das Dichtungsteil 30 gebildet ist. Da der zweite Werkstoff und somit das Dichtungsteil 30 und die Dichtlippe 29 weicher als der Grundkörper 26 (Basiskörper) sind, kann sich die Dichtlippe 29 besonders vorteilhaft an die Oberfläche 14 anschmiegen. Hierdurch kann das Dichtungselement 17 besonders gut gegen die Oberfläche 14 abgedichtet werden. Da der erste Werkstoff und somit der Grundkörper 26 besonders hart und insbesondere härter als der zweite Werkstoff sind, kann das Dichtungselement 17, insbesondere über den Grundkörper 26, besonders gut, fest und sicher mit dem Schraubenkopf 5 verbunden und an dem Schraubenkopf 5 gehalten werden. Dadurch kann eine besonders vorteilhafte Abdichtung des Schraubenkopfs 5 gewährleistet werden. Insbesondere ist es denkbar, dass das Verbindungselement 25 des Dichtungselements 17 durch den ersten Kunststoff gebildet beziehungsweise aus dem ersten Kunststoff gebildet ist. Insbesondere ist es denkbar, dass das Verbindungselement 25 einstückig mit dem Grundkörper 26 ausgebildet ist beziehungsweise der Grundkörper 26 bildet beispielsweise das Verbindungselement 25.
  • Aus 2 ist erkennbar, dass die Dichtlippe 29 an einem Ende 31 des Dichtungselements 17 angeordnet ist beziehungsweise das Ende 31 bildet. Dabei ist es denkbar, das Dichtungselement 17, insbesondere das Ende 31 beziehungsweise die Dichtlippe 29, insbesondere in Umfangsrichtung des Schraubenkopfs 5 vollständig umlaufend, mittels eines Klebstoffes mit der Oberfläche 14 zu verkleben. Hierdurch kann das Dichtungselement 17 besonders gut und insbesondere komplett gegen die Oberfläche 14 abgedichtet werden.
  • Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass das Dichtungselement 17 wenigstens ein in 2 besonders schematisch dargestelltes Federelement 32 aufweist. Das Federelement 32 ist beispielsweise aus einem metallischen Werkstoff gebildet. Insbesondere ist es denkbar, dass das Federelement 32 vollständig in dem Grundkörper 26 und/oder in dem Dichtungsteil 30 angeordnet ist. Der Grundkörper 26 und das Dichtungsteil 30 und somit die Dichtlippe 29 sind beispielsweise durch ein Zwei-Komponenten-Kunststoffteil gebildet, welches insbesondere durch Spritzgießen, vorzugsweise durch Zwei-Komponenten-Spritzgießen, hergestellt ist. Dabei ist das Federelement 32 vorzugsweise vollständig in dem Zwei-Komponenten-Kunststoffteil angeordnet. Das Federelement 32 ist vorzugsweise gespannt beziehungsweise elastisch verformt, wodurch das Federelement 32 eine Federkraft bereitstellt. Mittels der Federkraft ist das Dichtungselement 17, insbesondere die Dichtlippe 29, in direkte und dichtende Stützanlage, das heißt in direktem und dichtendem Kontakt mit der Oberfläche 14 gehalten, wodurch das Dichtungselement 17, insbesondere die Dichtlippe 29, dichtend an der Oberfläche 14 anliegt. Das Dichtungsteil 30 beziehungsweise die Dichtlippe 29 ist somit ein Teil des Dichtungselements 17, dessen Teil mittels der von dem Federelement 32 bereitgestellten Federkraft in direkter und dichtender Stützanlage mit der Oberfläche 14 gehalten ist beziehungsweise wird. Das Federelement 32 kann genau eine oder aber mehrere Federn aufweisen, die beispielsweise ähnlich des Prinzips der Stangen eines Regenschirms die Dichtlippe 29 in dichtende und direkte Stützanlage mit der Oberfläche 14 halten können. Hierdurch kann sich die Dichtlippe 29 unebenen Flächen oder Bereichen der Oberfläche 14 besonders vorteilhaft anpassen und dabei der Oberfläche 14 folgen. Mit anderen Worten kann sich die Dichtlippe 29 besonders vorteilhaft an die Oberfläche 14 anschmiegen, wodurch der Schraubenkopf 5 besonders vorteilhaft abgedichtet werden kann.
  • Insbesondere ist es denkbar, dass der zweite Werkstoff ein Schaum ist, sodass beispielsweise die Dichtlippe 29 aus einem Schaum gebildet ist. Alternativ oder zusätzlich ist es denkbar, dass die Dichtlippe 29 einen Schaum aufweist, mit welchem eine Basis der Dichtlippe 29 versehen ist. Dabei liegt beispielsweise der Schaum direkt und dichtend an der Oberfläche 14 an. Alternativ oder zusätzlich kann die Basis mit einer gallertartigen Toleranzausgleichsmasse versehen sein, welche direkt und dichtend an der Oberfläche 14 anliegt. Durch die Dichtlippe 29, den Schaum und/oder die Toleranzausgleichsmasse können Unebenheiten und somit Toleranzen der Oberfläche 14 ausgeglichen werden. Somit kann sich die Dichtlippe 29 besonders vorteilhaft an die Oberfläche 14 anschmiegen. Hierdurch kann ein unerwünschtes Eindringen von Wasser und Schadstoffen in den Aufnahmebereich 18 sicher vermieden werden.
    Das auch als Dichtung bezeichnete Dichtungselement 17 soll vorzugsweise nicht härtend und/oder nicht klebend sein, um eine spätere Tauschbarkeit des Dichtungselements 17 sicherzustellen. Mit anderen Worten ist es vorzugsweise vorgesehen, dass das Dichtungselement 17 reversibel lösbar mit dem Schraubenkopf 5 verbunden ist und vorzugsweise reversibel lösbar an der Oberfläche 14 anliegt. In der Folge kann das Dichtungselement 17 entfernt werden, ohne dass es zu Beschädigungen oder Zerstörungen der Schraube 2, des Bauelements 3 oder des Dichtungselements 17 kommt. Hierdurch kann beispielsweise das Dichtungselement 17 von der Schraube 2 gelöst werden, woraufhin beispielsweise die Schraube 2 zugänglich ist und verschraubt beziehungsweise gelöst werden kann.
  • Insgesamt ist erkennbar, dass das eigensteife und/oder feste, das heißt in festem Aggregatszustand vorliegende Dichtungselement 17 eine Haube oder Kappe ist, mittels welcher der Schraubenkopf 5 und insbesondere die Beschichtung 16 frei von schädlichen Stoffen, welche die Beschichtung 16 angreifen könnten, gehalten werden kann oder ein Eintreten von solchen Stoffen in den Aufnahmebereich 18 zumindest hinauszögern kann. Das Dichtungselement 17 kann außenumfangsseitig beziehungsweise entlang seiner Umfangsrichtung rund ausgestaltet sein, wodurch eine besonders einfache Geometrie des Dichtungselements 17 geschaffen werden kann. Ferner ist es denkbar, dass das Dichtungselement 17 außenumfangsseitig beziehungsweise entlang seiner Umfangsrichtung andere, von einer runden Form unterschiedliche Formen beziehungsweise Geometrien aufweisen oder wie ein Regenschirmkonzept mit Federn aufweisen beziehungsweise ausgestattet sein kann. Insgesamt ermöglicht das als Dichtungskappe oder Dichtungshaube fungierende Dichtungselement 17 eine vorteilhafte Abdichtung des Schraubenkopfs 5 gegen die Umgebung 24, sodass vermieden werden kann, dass Wasser und/oder andere Flüssigkeiten und im Wasser gelöste Stoffe in den Aufnahmebereich 18 eindringen und zu der Beschichtung 16 gelangen sowie die Beschichtung 16 angreifen können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Anordnung
    2
    Schraube
    3
    Bauelement
    4
    Öffnung
    5
    Schraubenkopf
    6
    Schaft
    7
    Gewinde
    8
    Werkzeugangriff
    9
    Doppelpfeil
    10
    Doppelpfeil
    11
    Senke
    12
    Teilbereich
    13
    Pfeil
    14
    Oberfläche
    15
    Unterseite
    16
    Beschichtung
    17
    Dichtungselement
    18
    Aufnahmebereich
    19
    erste Seite
    20
    zweite Seite
    21
    Boden
    22
    Pfeil
    23
    Wandungsbereich
    24
    Verbindungselement
    25
    Verbindungselement
    26
    Grundkörper
    27
    Ausnehmung
    28
    Pfeil
    29
    Dichtlippe
    30
    Dichtungsteil
    31
    Ende
    32
    Federelement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 3341822 C2 [0002]
    • DE 2697523 B1 [0003]
    • DE 102006031858 A1 [0003]

Claims (15)

  1. Anordnung (1) einer einen Schraubenkopf (5) aufweisenden Schraube (2) an einem Bauelement (3), bei welcher der Schraubenkopf (5) in einem Aufnahmebereich (18) eines Dichtungselements (17) aufgenommen ist, dessen Aufnahmebereich (18) an sich auf einer dem Bauelement (3) zugewandten ersten Seite (19) offen, auf einer der ersten Seite (19) gegenüberliegenden zweiten Seite (20) durch einen Boden (21) des Dichtungselements (17) begrenzt und seitlich durch seitliche, sich von dem Boden (21) wegerstreckenden Wandungsbereiche (23) des Dichtungselements (17) begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (5) wenigstens ein erstes Verbindungselement (24) und das Dichtungselement (17) wenigstens ein zweites Verbindungselement (25) aufweist, wobei der Schraubenkopf (5) und das Dichtungselement (17) mittels der zusammenwirkenden Verbindungselemente (24, 25) miteinander verbunden sind, und wobei zumindest eines der Verbindungselemente (24, 25) von den seitlichen Wandungsbereichen (23) beabstandet ist und/oder in den Aufnahmebereich (18) hineinragt.
  2. Anordnung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (5) und das Dichtungselement (17) mittels der zusammenwirkenden Verbindungselemente (24, 25) miteinander verbunden und dadurch zumindest in axialer Richtung der Schraube (2) aneinander gehalten sind.
  3. Anordnung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (24, 25) formschlüssig zusammenwirken, wodurch der Schraubenkopf (5) und das Dichtungselement (17) formschlüssig miteinander verbunden sind.
  4. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (17) an einer dem Schraubenkopf (5) zugewandten Oberfläche (14) des Bauelements (3) dichtend anliegt.
  5. Anordnung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (17) wenigstens ein Federelement (32) aufweist, mittels welchem zumindest ein Teil (30) des Dichtungselements (17), insbesondere wenigstens ein Ende (31) des Dichtungselements (17), in dichtende Stützanlage mit der Oberfläche (14) gehalten ist, wodurch das Dichtungselement (17), insbesondere dessen Ende (31), dichtend an der Oberfläche (14) anliegt.
  6. Anordnung (1) nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (17) einen aus einem ersten Werkstoff gebildeten Basiskörper (26) und wenigstens ein Dichtungsteil (30) aufweist, welches aus einem gegenüber dem ersten Werkstoff weicheren zweiten Werkstoff, insbesondere aus einem Schaum, gebildet ist und an der Oberfläche (14) dichten anliegt.
  7. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungselement (17), insbesondere wenigstens ein Ende (31) des Dichtungselements (17), mit dem Bauelement (3), insbesondere direkt, verklebt und dadurch gegen das Bauelement (3) abgedichtet ist.
  8. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (25) ein von einem Grundkörper (26) der Schraube (2) oder des Dichtungselements (17) abstehendes und dadurch in den Aufnahmebereich (18) hineinragendes Verbindungselement (25) ist, welches zumindest teilweise in einer Ausnehmung (27) des anderen Verbindungselements (24) aufgenommen ist und in der Ausnehmung (27) mit dem anderen Verbindungselement (24), insbesondere formschlüssig, zusammenwirkt.
  9. Anordnung (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (27) als ein Sackloch ausgebildet ist.
  10. Anordnung (1) nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente (24, 25) in der Ausnehmung (27) miteinander verrastet sind, wodurch die Verbindungselemente (24, 25) formschlüssig zusammenwirken.
  11. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (5) auf einer dem Bauelement (3) zugewandten Seite (15) mit einer Beschichtung (16) versehen ist, mittels welcher der Schraubenkopf (5) gegen das Bauelement (3) abgedichtet ist.
  12. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (5) in einer durch das Bauelement (3) gebildeten Senke (11) angeordnet ist, welche in axialer Richtung (9) der Schraube (2) gegenüber sich an die Senke (11) anschließenden Teilbereichen (12) des Bauelements (3) zurückversetzt ist.
  13. Anordnung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zumindest eine Verbindungselement (25) und/oder das andere Verbindungselement (24) von einem Werkzeugangriff (8) der Schraube (2) beabstandet ist.
  14. Dichtungselement (17) zum Abdichten eines Schraubenkopfes (5) einer Schraube (2), mit einem auf einer ersten Seite (19) offenen Aufnahmebereich (18), in welchem zum Abdichten des Schraubenkopfes (5) der Schraubenkopf (5) aufnehmbar ist, mit einem auf einer der ersten Seite (19) gegenüberliegenden zweiten Seite (20) angeordneten und den Aufnahmebereich (18) begrenzenden Boden (21), und mit den Aufnahmebereich (18) seitlich begrenzenden, seitlichen und sich von dem Boden (21) wegerstreckenden Wandungsbereichen (23), gekennzeichnet durch zumindest ein von den seitlichen Wandungsbereichen (23) beabstandetes und/oder in den Aufnahmebereich (18) hineinragendes Verbindungselement (25), mittels welchem das Dichtungselement (17) mit dem Schraubenkopf (5) verbindbar ist.
  15. Fahrzeug, mit wenigstens einer Anordnung (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13 und/oder mit wenigstens einem Dichtungselement (17) nach Anspruch 14.
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