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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Leuchteinheit für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Reflektor, eine Leiterplatte mit mindestens einer Lichtquelle und einen Kühlkörper, der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art.
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Derartige Leuchteinheiten für Kraftfahrzeuge sind aus dem Stand der Technik in zahlreichen Ausführungsvarianten bereits bekannt und umfassen einen Reflektor, eine Leiterplatte mit mindestens einer Lichtquelle und einen Kühlkörper, wobei die Leiterplatte in einem Montagezustand der Leuchteinheit derart an dem Reflektor angeordnet ist, dass die Lichtquelle einer Reflexionsfläche des Reflektors zur gerichteten Ausstrahlung des von der Lichtquelle emittierten Lichts zugeordnet ist, und wobei die Leiterplatte in dem Montagezustand der Leuchteinheit im Bereich der Lichtquelle mittels des Kühlkörpers kühlbar ist.
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Hier setzt die vorliegende Erfindung an.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leuchteinheit für ein Kraftfahrzeug, umfassend einen Reflektor, eine Leiterplatte mit mindestens einer Lichtquelle und einen Kühlkörper, zu verbessern.
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Diese Aufgabe wird durch eine Leuchteinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Leiterplatte in dem Montagezustand der Leuchteinheit zwischen dem Reflektor und dem Kühlkörper angeordnet und mittels des Reflektors und des Kühlkörpers relativ zu dem Reflektor und dem Kühlkörper in einer vorher festgelegten räumlichen Position positioniert ist. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung.
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Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Leuchteinheit liegt insbesondere darin, dass die Montage der Leuchteinheit, also die Überführung der Leuchteinheit in deren Montagezustand, verbessert ist. Mittels der Erfindung ist eine räumliche Ausrichtung und damit Positionierung der Leiterplatte mit der Lichtquelle zum einen relativ zu der Reflexionsfläche des Reflektors und zum anderen relativ zu dem Kühlkörper in dem Montagezustand der Leuchteinheit wesentlich verbessert. Die Leuchteinheit mit dem Reflektor, der Leiterplatte und dem Kühlkörper ist in dem Montagezustand der Leuchteinheit in einer Art Sandwichbauweise realisiert, bei der die Leiterplatte in dem Montagezustand der Leuchteinheit zwischen dem Reflektor auf der einen Seite und dem Kühlkörper auf der anderen Seite eingeklemmt und damit in deren räumlicher Position fixiert ist.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass der Kühlkörper und der Reflektor zueinander korrespondierende Befestigungsmittel zur räumlichen Positionierung der Leiterplatte in dem Montagezustand der Leuchteinheit aufweisen. Auf diese Weise ist die räumliche Positionierung der Leiterplatte in dem Montagezustand der Leuchteinheit auf konstruktiv besonders einfache und robuste Weise realisiert.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass die zueinander korrespondierenden Befestigungsmittel mindestens ein Paar von zueinander korrespondierenden Formschlussmitteln aufweisen. Hierdurch ist der konstruktive Aufbau weiter vereinfacht. Formschlussmittel sind darüber hinaus einfach und robust in der Anwendung.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass der Kühlkörper und der Reflektor in dem Montagezustand der Leuchteinheit mittels mindestens eines Paares von zueinander korrespondierenden Rastmitteln miteinander verbindbar sind. Auf diese Weise ist die Überführung der Leuchteinheit in deren Montagezustand zusätzlich vereinfacht und beispielsweise auch ohne Werkzeugeinsatz ermöglicht.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass das Paar von zueinander korrespondierenden Rastmitteln als ein Federelement und als eine Federelementaufnahme ausgebildet sind. Rastverbindungen mit Federelementen ermöglichen einen guten Toleranzausgleich, so dass die Anforderungen an die Bauteiltoleranzen reduzierbar sind.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der letztgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass das Federelement als ein separates Bauteil und die Federelementaufnahme als ein integraler Bestandteil des Reflektors ausgebildet ist. Hierdurch ist zum einen die Herstellung der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Leuchteinheit vereinfacht. Zum anderen ist mittels der Integration der Federelementaufnahme in dem Reflektor eine kompakte Bauweise der Leuchteinheit realisierbar.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 6 sieht vor, dass die Leiterplatte oder die Leiterplatte und der Kühlkörper eine zu dem Paar von Rastmitteln korrespondierende Öffnung aufweist/aufweisen. Auf diese Weise ist der kompakte Aufbau der erfindungsgemäßen Leuchteinheit weiter verbessert.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit nach einem der Ansprüche 4 bis 7, rückbezogen auf Anspruch 2, sieht vor, dass das Paar von zueinander korrespondierenden Befestigungsmitteln und das Paar von zueinander korrespondierenden Rastmitteln in dem Montagezustand der Leuchteinheit an einander gegenüberliegend angeordneten Seiten des Kühlkörpers angeordnet sind. Hierdurch ist die Kraftübertragung zwischen dem Reflektor und dem Kühlkörper wesentlich verbessert.
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Eine andere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass der Reflektor und die Leiterplatte und/oder der Reflektor und der Kühlkörper mindestens ein Paar von zueinander korrespondierenden Positioniermitteln aufweisen. Entsprechend kann der Reflektor und die Leiterplatte oder der Reflektor und der Kühlkörper oder sowohl der Reflektor und die Leiterplatte wie auch der Reflektor und der Kühlkörper mindestens ein Paar von zueinander korrespondierenden Positioniermitteln aufweisen. Auf diese Weise ist die die räumliche Positionierung der Leiterplatte relativ zu dem Reflektor und relativ zu dem Kühlkörper weiter verbessert. Beispielsweise ist mittels zueinander korrespondierenden Positioniermitteln von Leiterplatte und Reflektor eine direkte Referenzierung der Leiterplatte zu dem Reflektor ermöglicht. Bei zueinander korrespondierenden Positioniermitteln von Leiterplatte und Reflektor auf der einen Seite und zueinander korrespondierenden Positioniermitteln von Reflektor und Kühlkörper auf der anderen Seite ist darüber hinaus eine direkte Referenzierung der Leiterplatte und des Kühlkörpers jeweils zu dem Reflektor ermöglicht. Entsprechend reduzieren sich die Toleranzketten in vorteilhafter Weise. Ferner ist durch die vorgenannten zueinander korrespondierenden Positioniermittel eine Vorfixierung während der Überführung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit in deren Montagezustand ermöglicht.
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Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Leuchteinheit, rückbezogen auf Anspruch 3, sieht vor, dass das Paar von zueinander korrespondierenden Positioniermitteln von Reflektor und Kühlkörper gleichzeitig als das Paar von zueinander korrespondierenden Formschlussmitteln ausgebildet ist. Hierdurch ist der konstruktive Aufbau der erfindungsgemäßen Leuchteinheit zusätzlich vereinfacht. Denkbar ist jedoch auch, dass die vorgenannten Positioniermittel zumindest teilweise unabhängig von den als Formschlussmitteln ausgebildeten Befestigungsmitteln von Reflektor und Kühlkörper ausgebildet sind.
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Eine weitere vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit sieht vor, dass der Kühlkörper auf einer in dem Montagezustand der Leuchteinheit der Leiterplatte zugewandten Seite eine Erhebung aufweist, wobei die Erhebung derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Kühlkörper in dem Montagezustand der Leuchteinheit mittels der Erhebung an der Leiterplatte, in dem Bereich der Lichtquelle, anliegt. Auf diese Weise ist auf konstruktiv einfache Weise sichergestellt, dass der Kühlkörper in dem Bereich der Lichtquelle wärmeübertragend an der Leiterplatte anliegt.
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Anhand der beigefügten, grob schematischen Zeichnung wird die Erfindung nachfolgend näher erläutert. Dabei zeigt:
- 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchteinheit in einer perspektivischen Explosionsdarstellung,
- 2 das Ausführungsbeispiel in einer perspektivischen Darstellung, in dem Montagezustand der Leuchteinheit,
- 3 das Ausführungsbeispiel in einer Draufsicht, in dem Montagezustand der Leuchteinheit und
- 4 das Ausführungsbeispiel in einer Schnittdarstellung, in dem Montagezustand der Leuchteinheit, wobei der Schnittverlauf in der 3 mit B-B gekennzeichnet ist.
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In den 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Leuchteinheit exemplarisch dargestellt. Die Leuchteinheit 2 ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als ein Kurvenlicht für ein Kraftfahrzeug ausgebildet und umfasst einen Reflektor 4, eine Leiterplatte 6 mit mindestens einer nicht dargestellten Lichtquelle und einen Kühlkörper 8. Die mindestens eine Lichtquelle kann beispielsweise als eine LED ausgebildet sein. Die Leiterplatte 6 ist in einem in den 2 bis 4 gezeigten Montagezustand der Leuchteinheit 2 derart an dem Reflektor 4 angeordnet, dass die Lichtquelle einer Reflexionsfläche 10 des Reflektors 4 zur gerichteten Ausstrahlung des von der Lichtquelle emittierten Lichts zugeordnet ist, wobei die Leiterplatte 6 in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 im Bereich der Lichtquelle mittels des Kühlkörpers 8 kühlbar ist. Siehe hierzu insbesondere die 2 und 3, die die Leuchteinheit 2 in deren Montagezustand zeigen.
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Die Materialien für den Reflektor 4, die Leiterplatte 6 und den Kühlkörper 8 sind in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise kann es sich bei dem Reflektor 4 um ein Kunststoffteil, insbesondere um ein Kunststoffspritzgussteil, handeln. Kunststoffe sind leicht zu verarbeiten und ermöglichen eine Vielzahl von Gestaltungen. Der Kühlkörper 8 kann beispielsweise als ein Aluminiumkörper ausgebildet sein. Aluminium ist zum einen ein guter Wärmeleiter und zum anderen leicht.
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Die Leiterplatte 6 ist in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 zwischen dem Reflektor 4 und dem Kühlkörper 8 angeordnet und mittels des Reflektors 4 und des Kühlkörpers 8 relativ zu dem Reflektor 4 und dem Kühlkörper 8 in einer aus den 1 bis 4 ersichtlichen, vorher festgelegten räumlichen Position positioniert.
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Hierfür weisen der Reflektor 4 und die Leiterplatte 6 sowie der Reflektor 4 und der Kühlkörper 8 jeweils mindestens ein Paar von zueinander korrespondierenden Positioniermitteln auf. Zum einen weist der Reflektor 4 einen Positionierdorn 12 und die Leiterplatte 6 eine zu dem Positionierdorn 12 korrespondierende Positionieröffnung 14 auf. Zum anderen weist der Reflektor 4 eine Mehrzahl von Positionierflächen 16 auf, die zu einem Teil zu einer Positionierfläche 18 der Leiterplatte 6 und zu einem anderen Teil zu einer Positionierfläche 20 des Kühlkörpers 8 korrespondieren. Ferner weist der Reflektor 4 einen Positionierdom 19 und der Kühlkörper 8 eine zu dem Positionierdom 19 korrespondierend ausgebildete Positionierausnehmung 21 auf. Weitere Positioniermittel werden im Nachfolgenden noch erläutert.
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Die der Positionierfläche 20 des Kühlkörpers 8 zugeordnete Positionierfläche 16 des Reflektors 4 ist dabei an einem als Haken ausgebildeten Formschlussmittel 22 des Reflektors 4 angeordnet. Siehe hierzu insbesondere die 1. Der Haken 22 wirkt in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 mit einem als Nase ausgebildeten Formschlussmittel 24 des Kühlkörpers 8 formschlussbildend zusammen. Die Positionierfläche 20 des Kühlkörpers 8 ist an der in der Bildebene von 1 oben dargestellten Seite der Nase 24 angeordnet. Die zueinander korrespondierenden Formschlussmittel 22, 24 des Reflektors 4 und des Kühlkörpers 8 sind zur räumlichen Positionierung der Leiterplatte 6 in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 ausgebildet, was nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Darüber hinaus weist die Leiterplatte 6 eine Positionierausnehmung 15 auf, die zu dem Positionierdom 19 des Reflektors 4 korrespondierend ausgebildet ist.
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Der Kühlkörper 8 und der Reflektor 4 sind in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 mittels eines Paares von zueinander korrespondierenden Rastmitteln 26, 28 miteinander verbindbar, wobei die zueinander korrespondierenden Rastmittel 26, 28 als ein Federelement 26 und als eine Federelementaufnahme 28 ausgebildet sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Federelement 26 als ein separates Bauteil und die Federelementaufnahme 28 als ein integraler Bestandteil des Reflektors 4 ausgebildet. Das Federelement 26 ist beispielsweise als eine Metallfeder ausgebildet. Zwecks Herstellung der Rastverbindung zwischen dem Kühlkörper 8 und dem Reflektor 4 weist der Kühlkörper 8 eine Öffnung 29 auf. Um eine möglichst kompakte Bauweise der Leuchteinheit 2 zu ermöglichen, weist die Leiterplatte 6 eine zu dem Paar von Rastmitteln 26, 28 korrespondierende Öffnung 30 auf. Die Öffnungen 29, 30 sind dabei derart dimensioniert und angeordnet, dass das Federelement 26 in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 ohne Kraftübertragungsverbindung durch die Öffnungen 29, 30 hindurchragt.
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Wie aus den 1 bis 3 ferner hervorgeht, sind das Paar von zueinander korrespondierenden Formschlussmitteln 22, 24 und das Paar von zueinander korrespondierenden Rastmitteln 26, 28 in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 an einander gegenüberliegend angeordneten Seiten des Kühlkörpers 8 angeordnet.
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Um in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 einen guten wärmeleitenden Kontakt zwischen der Leiterplatte 6 in dem Bereich der Lichtquelle und dem Kühlkörper 8 sicherzustellen, weist der Kühlkörper 8 auf einer in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 der Leiterplatte 6 zugewandten Seite eine in den 1 bis 4 nicht dargestellte Erhebung auf, wobei die Erhebung derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Kühlkörper 8 in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 mittels der Erhebung an der Leiterplatte 6, in dem Bereich der Lichtquelle, sicher anliegt. Die Erhebung kann beispielsweise als eine Verprägung des Kühlkörpers 8 ausgebildet sein.
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Im Nachfolgenden wird die Überführung der erfindungsgemäßen Leuchteinheit in deren Montagezustand gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 4 näher erläutert.
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Zunächst befindet sich die Leuchteinheit 2 in einem in der 1 gezeigten Demontagezustand. Zwecks Überführung der Leuchteinheit 2 von dem Demontagezustand in den in den 2 bis 4 gezeigten Montagezustand der Leuchteinheit 2 wird zunächst die Leiterplatte 6 mit der mindestens einen Lichtquelle auf den Reflektor 4 aufgesetzt. Hierbei gelangt zum einen die Positionieröffnung 14 der Leiterplatte 6 in Eingriff mit dem dazu korrespondierenden Positionierdorn 12 des Reflektors 4. Zum anderen gelangt die Positionierausnehmung 15 der Leiterplatte 6 in Eingriff mit dem Positionierdom 19 des Reflektors 4. Die Leiterplatte 6 ist mittels der vorgenannten Positioniermittel des Reflektors 4 und der Leiterplatte 6 in der Bildebene von 3 relativ zu dem Reflektor 4 positioniert. Ferner liegt die auf den Reflektor 4 aufgesetzte Leiterplatte 6 mit deren Positionierfläche 18 an der dazu korrespondierenden Positionierfläche 16 des Reflektors 4 an. Zusätzlich hierzu kann die Leiterplatte 6 noch mit einer weiteren Positionierfläche an einer weiteren dazu korrespondierend ausgebildeten Positionierfläche des Reflektors 4 in analoger Weise anliegen. Bei der auf den Reflektor 4 aufgesetzten Leiterplatte 6 ist die mindestens eine Lichtquelle derart angeordnet, dass die Lichtquelle zu der Reflexionsfläche 10 des Reflektors 4 zur gerichteten Ausstrahlung des von der Lichtquelle emittierten Lichts in vorher festgelegter Weise positioniert ist. Mittels der vorgenannten Positioniermittel des Reflektors 4 und der Leiterplatte 6 ist die Leiterplatte 6 relativ zu dem Reflektor 4 vorfixiert.
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Anschließend wird der Kühlkörper 8 auf den Reflektor 4 mit der Leiterplatte 6 aufgesetzt. Hierfür wird der Kühlkörper 8 mit dessen Nase 24 unter den Haken 22 des Reflektors 4 geschoben. Hierbei gelangt die Positionierausnehmung 21 des Kühlkörpers 8 in Eingriff mit dem Positionierdom 19 des Reflektors 4, wodurch der Kühlkörper 8 in einer Links-Rechts-Ausdehnung in der Bildebene von 3 positioniert ist. Der Kühlkörper 8 liegt nun mit der an der Nase 24 angeordneten Positionierfläche 20 des Kühlkörpers 8 an der an dem Haken 22 angeordneten Positionierfläche 16 an. Der Kühlkörper 8 ist somit mittels der Nase 24 und dem Haken 22 des Reflektors 4 auf der dem Haken 22 zugewandten Seite des Kühlkörpers 8 fixiert. Ferner ist der Kühlkörper 8 mittels dreier Positionierdome 32, 34, 36 in der Bildebene von 3 positioniert. Zum einen ist der Kühlkörper 8 mittels der Positionierdome 32, 34 ebenfalls in einer Links-Rechts-Ausdehnung in der Bildebene von 3 positioniert. Zum anderen ist der Kühlkörper 8 mittels der Positionierdome 19, 36 in einer Oben-Unten-Ausdehnung in der Bildebene von 3 positioniert. Danach wird das separate Federelement 26 durch die Öffnung 29 des Kühlkörpers 8 und die Öffnung 30 der Leiterplatte 6 hindurchgesteckt und gelangt mit der Federelementaufnahme 28 des Reflektors 4 rastend in Eingriff. Mittels des Federelements 26 und der Federelementaufnahme 28 ist der Kühlkörper 8 an dem Reflektor 4 in einer Oben-Unten-Ausdehnung in der Bildebene von 4 fixiert und damit positioniert. Somit ist der Kühlkörper 8 an der dem Haken 22 gegenüberliegenden Seite des Kühlkörpers 8 rastend mit dem Reflektor 4 verbunden.
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Im Ergebnis ist der Kühlkörper 8 mit dem Reflektor 4 in dem Montagezustand der Leuchteinheit 2 fest verbunden, wobei die Leiterplatte 6 mit der mindestens einen Lichtquelle zwischen dem Reflektor 4 und dem Kühlkörper 8 nach Art einer Sandwichbauweise angeordnet und mittels des Reflektors 4 und des Kühlkörpers 8 relativ zu dem Reflektor 4 und dem Kühlkörper 8 in der vorher festgelegten räumlichen Position positioniert ist.
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Die Erfindung ist nicht auf das vorliegende Ausführungsbeispiel begrenzt. Beispielsweise ist die Leuchteinheit für ein Kraftfahrzeug nach Art, Funktionsweise, Dimensionierung, Material und Anordnung in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Der Begriff „Leuchteinheit“ ist dabei weit auszulegen und umfasst sowohl Scheinwerfer wie auch Leuchten für Kraftfahrzeuge. Die erfindungsgemäße Leuchteinheit kann dabei innen wie auch außen an dem Kraftfahrzeug angeordnet sein. Anstelle von als Formschlussmittel ausgebildeten Befestigungsmitteln können der Kühlkörper und der Reflektor auch mittels anderer zueinander korrespondierender Befestigungsmittel miteinander verbunden sein.
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Das mindestens eine Paar von Rastmitteln ist ebenfalls in weiten geeigneten Grenzen frei wählbar. Beispielsweise ist es denkbar, dass beide Rastmittel der Rastmittelpaarung jeweils als ein integraler Bestandteil des Reflektors und des Kühlkörpers ausgebildet sind. Entsprechend ist es nicht zwingend erforderlich, dass eines der beiden Rastmittel als ein separates Rastmittel ausgebildet ist, wie dies bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Fall ist.
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Die zueinander korrespondierenden Positioniermittel des Reflektors und der Leiterplatte und/oder des Reflektors und des Kühlkörpers müssen nicht gleichzeitig als ein Befestigungsmittel ausgebildet sein. Entsprechend ist es möglich, die Positionierfunktion und die Befestigungsfunktion voneinander zu trennen.
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Ebenfalls ist es nicht unbedingt erforderlich, dass der Kühlkörper auf einer in dem Montagezustand der Leuchteinheit der Leiterplatte zugewandten Seite eine Erhebung aufweist, wobei die Erhebung derart ausgebildet und angeordnet ist, dass der Kühlkörper in dem Montagezustand der Leuchteinheit mittels der Erhebung an der Leiterplatte in dem Bereich der Lichtquelle anliegt. Falls eine Erhebung vorgesehen ist, ist es ausreichend, wenn diese eine Höhe im Bereich von wenigen 1/100 mm aufweist.
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Bezugszeichenliste
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- 2
- Leuchteinheit
- 4
- Reflektor
- 6
- Leiterplatte mit mindestens einer Lichtquelle
- 8
- Kühlkörper
- 10
- Reflexionsfläche des Reflektors 4
- 12
- Positionierdorn des Reflektors 4
- 14
- Positionieröffnung der Leiterplatte 6
- 15
- Positionierausnehmung der Leiterplatte 6
- 16
- Positionierflächen des Reflektors 4
- 18
- Positionierfläche der Leiterplatte 6
- 19
- Positionierdom des Reflektors 4
- 20
- Positionierfläche des Kühlkörpers 8
- 21
- Positionierausnehmung des Kühlkörpers 8
- 22
- Formschlussmittel des Reflektors 4, als Haken ausgebildet
- 24
- Formschlussmittel des Kühlkörpers 8, als Nase ausgebildet
- 26
- Separates Rastmittel, als Federelement ausgebildet
- 28
- Rastmittel des Reflektors 4, als Federelementaufnahme ausgebildet
- 29
- Öffnung des Kühlkörpers 8
- 30
- Öffnung der Leiterplatte 6
- 32
- Positionierdom des Reflektors 4
- 34
- Positionierdom des Reflektors 4
- 36
- Positionierdom des Reflektors 4