DE102019116655B4 - Einbauhilfe für einen Bodenbelag-Begrenzungsrahmen eines Ablaufes - Google Patents

Einbauhilfe für einen Bodenbelag-Begrenzungsrahmen eines Ablaufes Download PDF

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Abstract

Anordnung aus einem Ablauf, einer Einbauhilfe (100; 200; 300) und einem Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) für den Ablauf, wobei der Ablauf einen umlaufenden Flansch (11) aufweist und wobei der Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) auf dem umlaufenden Flansch (11) des an einem plattenförmigen Duschbodenelement (15) anordnenbaren Ablaufes aufsetzbar ist, wobei die Einbauhilfe (100; 200; 300)- wenigstens einen, an einen inneren Umriss (13) des Flansches (11) angepassten Hilfskörper (20) oder (20A, 20B) umfasst und- wenigstens einen den Hilfskörper (20) oder (20A) umgebenden Kragen (21) umfasst, welcher in Projektion auf das Duschbodenelement (15) Innen- und Außenkonturen (16; 17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) definiert,so dass die Einbauhilfe (100; 200; 300) in den Ablauf einsetzbar ist und der umlaufende Kragen (21) als Begrenzung für einen aufzubringenden Bodenbelag (19) nutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (21) eine Außenkontur (22) aufweist, die einer Außenkontur (17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) entspricht, so dass der den Hilfskörper (20) oder den Hilfskörper (20A) umgebende Kragen (21) in der Bauphase zur Erstellung eines Duschplatzes ein Dummy-Element für den einzusetzenden Bodenbelag-Begrenzungsrahmen ausbildet.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung aus einem Ablauf, einer Einbauhilfe und einem Bodenbelagsbegrenzungsrahmen für die vorzugsweise bodengleiche Montage eines Bodenbelag-Begrenzungsrahmens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie auf ein Verfahren zum Einbau eines Bodenbelagsbegrenzungsrahmens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 10.
  • Solche Bodenbelags-Begrenzungsrahmen haben, analog zu Randprofilen, wie sie beispielsweise aus der Schrift DE 36 01 861 C2 der Anmelderin bekannt sind, die Aufgabe, eine Abgrenzung zu einem Bodenbelag auszubilden und zum einen die scharfkantigen Konturen des Bodenbelags zu kaschieren und zum anderen die durch die scharfkantigen Konturen ausgebildeten Bodenbelags-Ränder gegen Beschädigungen zu schützen.
  • Bei dem im weiteren Verlauf der Anmeldung beschriebenen Bodenbelags-Begrenzungsrahmen handelt es sich um ein vorzugsweise ringförmiges Element, dessen Kontur vorzugsweise auf die Kontur eines speziellen Ablaufs abgestimmt ist. So kann beispielsweise ein kreisrunder Rahmen an eine runde Kontur eines punktförmigen Ablaufes und ein rechteckiger Rahmen an eine rechteckige Kontur einer Ablaufrinne angepasst sein. Punkt- und linienförmige Abläufe werden beispielsweise zur Entwässerung von bodengleichen Duschen eingesetzt. Dabei wird in der Regel ein Duschbodenelement mit einem an das Duschbodenelement angepassten Ablauf in einen Sanitärraum eingebaut. Auf das Duschbodenelement wird ein Bodenbelag, beispielsweise Bodenfliesen, aufgebracht. Da der Bodenbelag an die Kontur des Ablaufes angepasst wird, verbleibt eine den Ablauf umgebende im Wesentlichen senkrechte Konturkante des Bodenbelages, die mit einem Bodenbelags-Begrenzungsrahmen abdeckbar ist.
  • An der in einer Aussparung des plattenförmigen Duschbodenelementes angeordneten Ablaufrinne oder dem punktförmigen Ablauf wird üblicherweise ein an einem Flansch der Ablaufrinne beziehungsweise des punktförmigen Ablaufs aufsetzbarer Bodenbelags-Begrenzungsrahmen eingebaut, an welchem anschießend ein Rost eingesetzt wird.
  • Da der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen aus nutztechnischen und nicht zuletzt optischen Gründen mit dem angrenzenden Bodenbelag in Flucht liegen soll, müssen oft komplizierte technische Maßnahmen, wie Auflagemittel in Form von reibschlüssigen Klemmverbindungen oder Klemmschlitzen vorgenommen werden, um die Feinjustierung des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens am Montageort durchführen zu können. Dies ist zeitaufwendig und kostspielig.
  • Aus DE 19 46 694 U ist ein Ablauf bekannt, der insbesondere als Bad- oder Deckenablauf einsetzbar ist. Zur Erleichterung der Montage ist ein als Einbauhilfe dienender Montagestopfen vorgesehen. Der in den Ablauf eingesetzte Montagestopfen verhindert während der Montage das Eindringen von Fremdstoffen in den Ablauf und dient zudem als Begrenzung für einen um den Abfluss herum aufzubringenden Bodenbelag. Nachteilig an diesem Montagestopfen ist, dass er nicht für Anwendungsfälle geeignet ist, bei denen ein den Ablauf umgebender Bodenbelags-Begrenzungsrahmen Verwendung findet und dementsprechend während der Montage eine definierte Fuge zum späteren Einsetzen des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens benötigt wird.
  • Aus DE 20 2012 004 881 U1 ist ein Bodenablauf bekannt, bei dem ein Bauschutzstopfen in das Ablaufelement einsteckbar ist. Dieser Bauschutzstopfen ermöglicht dem Fliesenleger, die Fliesen parallel und geradlinig um die Einlauföffnung zu verlegen und verhindert zudem, dass während der Rohbauphase Baumaterial in den Ablauf oder die damit verbundene Abwasserleitung gelangt.
  • Aus DE 19 46 694 U ist ein Ablauf für einen Bad- oder Deckenablauf mit einem Rost oder einer andersartigen Abdeckung bekannt. Bei der Montage ist ein als Einbauhilfe dienender Stopfen in die Ablauföffnung einsetzbar. Der Stopfen verhindert einerseits das Eindringen von Fremdstoffen in den Ablauf und dient andererseits zur Ausrichtung des Ablaufs während der Montage.
  • Aus DE 20 2012 004 881 U1 ist ein Bodenablauf mit einer Abdeckung zur Aufnahme einer Fliese bekannt. Zur Vereinfachung der Montage findet ein Bauschutzstopfen Verwendung. Der Bauschutzstopf verhindert das Eindringen von Fremdstoffen während der Montage. Weiterhin dienen die Außenkanten des Bauschutzstopfens als Anschlagkanten für den aufzubringenden Fliesenbelag. Auch dieser Bauschutzstopfen ist nicht zur Ausbildung einer definierten Fuge zum späteren Einsetzen eines Bodenbelags-Begrenzungsrahmens geeignet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden und eine einfache, kostengünstige Lösung vorzuschlagen mittels derer der Einbau eines Bodenbelags-Begrenzungsrahmens und insbesondere die Rahmenjustierung erleichtert wird.
  • Die vorgenannte Aufgabe ist mit einer Anordnung aus einem Ablauf, einer Einbauhilfe und einem Bodenbelag-Begrenzungsrahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Weiterhin gelöst ist die Aufgabe mit einem Einbauverfahren nach Ansprch 10.
  • Weitere technisch vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung ist geeignet für die bodengleiche Montage eines Bodenbelag-Begrenzungsrahmens, welcher auf einen umlaufenden Flansch eines an einem plattenförmigen Duschbodenelement angeordneten Ablaufes aufsetzbar ist.
  • Die Einbauhilfe, genauer gesagt: deren Hilfskörper, ist so an die Kontur des Ablaufes angepasst, dass sie wie ein Stöpsel in den Ablauf einsetzbar ist dort nach dem Einsetzen einen vorzugsweise spielfreien Sitz hat. Der den Hilfskörper umgebende Kragen überragt den Ablauf und stellt ein Dummy-Element des später einzusetzenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmens dar.
  • Von großem Vorteil ist, dass sich der nach Entfernen des Kragens auf die Ablaufrinne aufzusetzende Bodenbelags-Begrenzungsrahmen sowohl waagerecht als auch senkrecht zum Duschbodenelement problemlos mit wenigen Handgriffen, ohne Klemm- oder Schraubverbindungen und ohne Stützelemente justieren lässt.
  • Die Einbauhilfe kann als prismatischer, vorzugsweise quaderförmiger Hilfskörper vorliegen, welcher in Draufsicht auf eine Oberfläche des Duschbodenelementes an einen inneren Umriss des Flansches angepasst ist. So kann der Hilfskörper ins Innere einer schmalen, langgezogenen Ablaufrinne maß- und formhaltig, wie eine Lehre, einlegbar sein.
  • Der prismatische Hilfskörper kann auch andere polygonale Umrisse haben, beispielsweise die Form eines Prismas von dreieckiger Basis, wenn ein dreieckiger Ablauf an der Ecke zwischen zwei sich benachbarten Wänden des Duschraums vorgesehen ist.
  • Des Weiteren kann der Hilfskörper als Prisma von einer quadratischen Basis vorliegen, wenn ein quadratischer Ablauf mit quadratischem Rost zum Einsatz kommt.
  • Die Einbauhilfe kann ein- oder zweiteilig sein.
  • In einer ersten Ausführungsform kann die Einbauhilfe zweiteilig ausgebildet sein und der Hilfskörper einen umlaufenden, abnehmbaren bzw. abreißbaren Kragen tragen.
  • In einer zweiten Ausführungsform kann die Einbauhilfe einteilig und der Kragen fest, bevorzugt stoffschlüssig, mit dem Hilfskörper verbunden sein.
  • In einer dritten Ausführungsform kann die Einbauhilfe zweiteilig sein, wobei ein erstes Teil mit Kragen vorgesehen ist, dass zunächst in die Rinne eingesteckt wird und eine Begrenzung für die aufzubringenden Fliesen ausbildet.
  • Das erste Teil der Einbauhilfe der dritten Ausführungsform kann wenigstens einen Vorsprung bzw. Steg umfassen, welcher an einen Innenumriss des Flansches der Ablaufrinne angepasst ist.
  • Ein zweites Teil dieser dritten Ausführungsform dient dazu, nach Aufbringen der Fliesen und Entfernen des ersten Teils in die Rinnenkontur eingesteckt zu werden und dort eine Justierhilfe für den aufzuschiebenden Bodenbelag-Begrenzungsrahmen zu bilden. Unabhängig davon, ob die Einbauhilfe ein- oder zweiteilig ist, entsprechen in der Projektion auf den Duschboden die Innen- und die Außenkontur des Kragens der Innen- und Außenkontur des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens. Hierdurch kann der Kragen die Funktion eines Dummy-Elementes übernehmen und während der Montage den Bauraum freihalten, der zum Einsetzen des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens benötigt wird.
  • Sowohl die einteilige als auch die zweiteilige Einbauhilfe erfüllen somit zwei Funktionen. Zum einen dient die Außenkontur des Kragens in einem ersten Montageschritt als Anschlagkante für den aufzubringenden Bodenbelag. Zum anderen ist der Kragen entfernbar oder die Einbauposition der Einbauhilfe so veränderbar, dass nach Aufbringen des Bodenbelags zwischen Bodenbelag und Einbauhilfe eine definierte Fuge verbleibt, in die der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen einsetzbar ist. Besonders vorteilhaft ist hierbei, dass in die bei eingesetzter Einbauhilfe verbleibende Fuge Mörtel oder ein anderer Klebstoff zur Befestigung des Rahmes einbringbar ist und die eingesetzte Einbauhilfe das Eindringen von Mörtel oder Kleber in den Ablauf verhindert. Der im Verarbeitungszustand in der Regel breiige Mörtel oder Kleber kann z.B. raupenförmig in die Fuge eingebracht werden und verteilt sich beim nachfolgenden Einsetzen, beziehungsweise Eindrücken, des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens in die Fuge gleichmäßig. Wäre die Einbauhilfe nicht vorhanden, würde die breiige Masse in Richtung Ablauf unter dem Bodenbelags-Begrenzungsrahmen hervorquellen.
  • Vorzugsweise weist der Hilfskörper eine Höhe auf, die die Tiefe der Ablaufrinne überschreitet, so dass der Kragen bei dem Einbau des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens sich an der Oberfläche des Duschbodenelementes abstützen und die Einbauhilfe mühelos von der Ablaufrinne herausgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise weist der Kragen eine Außenkontur auf, die in Projektion auf die Oberfläche des Duschbodenelementes mit der Außenkontur des einzulegenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmens koinzidiert. Dies kann eine passgenaue Anordnung des eingelegten Bodenbelags-Begrenzungsrahmens gegenüber dem angrenzenden Bodenbelag gewährleisten.
  • Der Kragen der zweiteiligen Einbauhilfe kann mit dem Hilfskörper reibschlüssig verbunden oder derart verklebt (z. B. punktweise) sein, dass er manuell abnehmbar bzw. abreißbar ist. Die Einbauhilfe ist somit bei zerstörungsfreier Entfernung des Kragens gegebenenfalls auch wiederverwendbar. Da die Einbauhilfe jedoch jeweils für einen speziellen Ablauf vorgesehen ist und sie zumindest dann, wenn nur eine einzige Dusche eingebaut wird, nach dem Einbau des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens nicht mehr benötigt wird, ist es auch möglich, die Einbauhilfe direkt als Wegwerfteil zu konzipieren und hierfür geeignete Materialien, beispielsweise Styropor, Pappe oder Hartschaum, zu verwenden.
  • Der Kragen kann - bei der zweiteiligen Ausführungsform der Einbauhilfe - höhenverstellbar am Hilfskörper angeordnet sein. Optional kann der Hilfskörper eine Maßeinteilung tragen, mit der eine Positionierung des Kragens am Hilfskörper erleichtert werden kann.
  • Der Hilfskörper kann hohl oder massiv sein. Der hohle quaderförmige Hilfskörper soll zumindest vier Wände umfassen, welche von dem Kragen umschlossen sind. Voraussetzung für eine solche Ausführung ist eine ausreichende Verwindungssteifigkeit des Hilfskörpers.
  • Als Materialien zur Herstellung des Hilfskörpers kommen vorzugsweise thermo- oder duroplastische Kunststoffe, aber auch Holz- bzw. holzartige Werkstoffe oder korrosionsbeständige Metalle oder deren Legierungen, insbesondere Edelstahl, in Betracht. Zur Fertigung des abnehmbaren bzw. abreißbaren Kragens sind insbesondere Kunststoffe, vorzugsweise Hartschaum geeignet. Der massive Hilfskörper kann auch aus einem Holzwerkstoff oder aus Pappe beziehungsweise einem Karton hergestellt sein.
  • Die einteilige Einbauhilfe kann als Formstück, beispielsweise im 3D-Druckverfahren aus Kunststoff oder als Kunststoff-Spritzteil hergestellt sein.
  • Der Einsatz der Einbauhilfe vereinfacht erheblich die fachgerechte Montage des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens und senkt Arbeitskosten. Darüber hinaus wird die Rahmenjustierung so vereinfacht, dass die Montage nicht nur von ausgebildeten Handwerkern, sondern auch von Heimwerkern vorgenommen werden kann.
  • Der Einsatz der Einbauhilfe und das mit diesem Einsatz verbundene Einbauverfahren des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens werden im Weiteren detailliert beschrieben.
  • Die Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnung näher erläutert. Die Figuren zeigen:
    • 1 eine Einbauhilfe in einer perspektivischen Ansicht;
    • 2 die Einbauhilfe gemäß 1, als zweiteilige Variante, in einer perspektivischen Explosionsdarstellung;
    • 3 Anordnung des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens an einem plattenförmigen Duschbodenelement, in einer Draufsicht auf dessen Flachseite;
    • 4 einen Schnitt A - A gemäß 3;
    • 5 einen Schnitt B - B gemäß 3;
    • 6 und 7 die zweiteilige Einbauhilfe beim Einsetzen in die Ablaufrinne, in einem Schnitt quer zur Längsausrichtung der Ablaufrinne;
    • 8 Anordnung der in die Ablaufrinne eingesetzten zweiteiligen Einbauhilfe und der Bodenfliesen, in einem Schnitt quer zur Längsausrichtung der Ablaufrinne;
    • 9 Anordnung der zweiteiligen Einbauhilfe in Anlehnung auf die 8, jedoch nach dem Entfernen des Kragens;
    • 10 die Einbringung von Mörtel/Fliesenkleber in eine umlaufende Fuge zwischen den Hilfskörper der zweiteiligen Einbauhilfe und der angrenzenden Bodenfliesen, in einem Schnitt;
    • 11 das Aufschieben des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens über den Hilfskörper der zweiteiligen Einbauhilfe, in einem Schnitt;
    • 12 den in die umlaufende Fuge eingesetzten Bodenbelags-Begrenzungsrahmen, in einem Schnitt;
    • 13 Anordnung der Bodenfliesen und des eingesetzten Bodenbelags-Begrenzungsrahmens nach dem Entfernen des Hilfskörpers aus der Ablaufrinne;
    • 14 eine perspektivische Ansicht der zweiteiligen Einbauhilfe und des Duschbodenelementes mit eingebauter Ablaufrinne, vor dem Einsetzten des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens;
    • 15 die zweiteilige Einbauhilfe in einem Schnitt quer zu ihrer Längsausrichtung;
    • 16 die einteilige Einbauhilfe beim Einsetzen an der Ablaufrinne, in einem Schnitt quer zur Längsausrichtung der Ablaufrinne;
    • 17 die in die Ablaufrinne eingesetzte, einteilige Einbauhilfe in einem Schnitt;
    • 18 die Anordnung der in die Ablaufrinne eingesetzten einteiligen Einbauhilfe und der Bodenfliesen, in einem Schnitt quer zur Längsausrichtung der Ablaufrinne;
    • 19 die Anordnung der Bodenfliesen nach dem Entfernen der einteiligen Einbauhilfe, in einem Schnitt;
    • 20 den Bodenbelags-Begrenzungsrahmen vor dessen Aufschieben an der einteiligen Einbauhilfe, in einem Schnitt;
    • 21 das Einsetzen der um 180° gedrehten einteiligen Einbauhilfe mit aufgeschobenem Bodenbelags-Begrenzungsrahmen in die Ablaufrinne, in einem Schnitt;
    • 22 das Einbringen einer Mörtelschicht in die umlaufende Fuge zwischen dem Hilfskörper der einteiligen Einbauhilfe und der angrenzenden Bodenfliesen, in einem Schnitt;
    • 23 den in die mit Mörtel vorausgefüllte Fuge abgesenkten Bodenbelags-Begrenzungsrahmen, in einem Schnitt;
    • 24 die Anordnung der Bodenfliesen und des eingesetzten Bodenbelags-Begrenzungsrahmens nach höhengleichem Einjustieren und dem Entfernen der einteiligen Einbauhilfe;
    • 25 eine perspektivische Ansicht der einteiligen Einbauhilfe mit daran angeordnetem Bodenbelags-Begrenzungsrahmen und des Duschbodenelementes, vor dem Einsetzen des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens an der Ablaufrinne;
    • 26 die einteilige Einbauhilfe in einem Schnitt quer zu ihrer Längsausrichtung;
    • 27 eine zweiteilige Einbauhilfe in einer dritten Ausführungsform
    • 27 eine zweiteilige Einbauhilfe in einer dritten Ausführungsform, perspektivisch dargestellt;
    • 28 Querschnittumrisse der zweiteiligen Einbauhilfe gemäß 27;
    • 29 eine Ablaufrinne mit Mulden und Wölbungen, in einer Draufsicht auf ihre Flachseite,
    • 30 einen Schnitt C-C gemäß 29, mit angedeutetem erstem Teil des Hilfskörpers der zweiteiligen Einbauhilfe gemäß 27 vor dessen Einsetzen in die Ablaufrinne gemäß 29;
    • 31 einen Schnitt D-D gemäß 29, ebenso mit dem angedeuteten ersten Teil des Hilfskörpers vor dessen Einsetzen in die Ablaufrinne;
    • 32 den Schnitt C-C gemäß 29, mit eingesetztem ersten Teil des Hilfskörpers;
    • 33 den Schnitt D-D gemäß 29, ebenso mit eingesetztem ersten Teil des Hilfskörpers;
    • 34 den Schnitt C-C gemäß 29, vor dem Einlegen des zweiten Teils des Hilfskörpers der zweiteiligen Einbauhilfe gemäß 27 in die Ablaufrinne und
    • 35 den Schnitt C-C gemäß 29, nach dem Einlegen des zweiten Teils des Hilfskörpers in die Ablaufrinne.
  • Gleiche oder ähnliche Elemente können in den nachfolgenden Figuren mit gleichen oder ähnlichen Bezugszeichen versehen sein. Ferner enthalten die Figuren der Zeichnung, deren Beschreibung sowie die Ansprüche zahlreiche Merkmale in Kombination. Einem Fachmann ist dabei klar, dass diese Merkmale auch einzeln betrachtet werden oder sie zu weiteren, hier nicht näher beschriebenen Kombinationen, zusammengeführt werden können.
  • Die 1 zeigt eine Einbauhilfe mit einem Hilfskörper 20 und einem Kragen 21, bei der es sich sowohl um eine zweiteilige Einbauhilfe 100 als auch um eine einteilige Einbauhilfe 200 handeln kann, da in 1 nicht erkennbar ist, ob Hilfskörper 20 und Kragen 21 einstückig miteinander verbunden sind. Der Kragen 21 fungiert als Dummy-Element für einen einzubauenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10. Dementsprechend weist der Kragen 21 eine Innenkontur 39 auf, die einer Innenkontur 16 des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 entspricht. Weiterhin weist der Kragen 21 eine Außenkontur 22 auf, die einer Außenkontur 17 des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 entspricht.
  • 2 zeigt dagegen eindeutig eine zweiteilige Einbauhilfe 100, bei der der Hilfskörper 20 und der Kragen 21 als miteinander montierbare Einzelteile ausgebildet sind. Der Vorteil der zweiteiligen Ausführungsform liegt besonders darin, dass der in einen Ablauf, bei dem es sich in den dargestellten Ausführungsbeispielen um eine Ablaufrinne 12 handelt, eingesetzte Hilfskörper 20 nach dem Einsetzen des Ablaufs in den Boden bis zum Abschluss des Verfliesens im Ablauf verbleiben kann. So wird vermieden, dass Mörtelreste oder sonstiger Abfall während der Installationsarbeiten in den Ablauf gerät.
  • Der Vorteil einer einteiligen Einbauhilfe 200 liegt darin, dass sie sehr einfach und damit kostengünstig herstellbar ist. Da bei der einteiligen Einbauhilfe der Kragen nicht entfernt werden kann, muss sie allerdings nach dem Aufbringen des Bodenbelags einmal aus dem Ablauf entfernt werden, damit der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen auf den Hilfskörper aufgeschoben und die Einbauhilfe mit aufgeschobenen Bodenbelags-Begrenzungsrahmen wieder in den Ablauf eingesetzt werden kann.
  • Den 3 und 4 ist ein plattenförmiges Duschbodenelement 15 zu entnehmen, in dessen Aussparung 30 eine rechteckige Ablaufrinne 12 mit einem Rinnenboden 31 und umlaufenden Flansch 11 derart eingelassen ist, dass der Flansch 11 mit seiner freien Kante 32 im Wesentlichen flächenbündig mit einer Versteifungsschicht 33 des Duschbodenelementes 15 angeordnet ist. In die aus Zementmörtel bestehende Versteifungsschicht 33 ist ein nicht gezeigtes Gittergewebe eingebettet.
  • Weiterhin zeigen die 3 und 5 eine am Rinnenboden 31 eingebrachte Ablauföffnung 18 sowie den im Ausführungsbeispiel rechteckigen, flächigen Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 mit einer Rahmen-Oberseite 37 und einer Höhe H. Die Innenkontur 16 des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 koinzidiert mit einem inneren Umriss 13 des Flansches 11. Mit „19“ ist ein Bodenbelag bezeichnet (s. 5), welcher gemäß 3 aus keramischen, quadratischen Bodenfliesen 25 besteht. Zur Verlegung des Bodenbelags 19 können auch Natursteinplatten, Kunststofffliesen oder andere für die Nasszelle geeignete Materialien vorgesehen sein.
  • Um den Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 auf eine entsprechende Höhe positionieren zu können, die mit einer Oberfläche 34 (vgl. 5) des ausgewählten Bodenbelags 19 übereinstimmt, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, zu diesem Zweck eine einfache, in die Ablaufrinne 12 passgenau einsteckbare, zwei- oder einteilige Einbauhilfe 100 bzw. 200 gemäß 1, 2, 15 und 26 einzusetzen.
  • Die Einbauhilfe 100 gemäß einer ersten Ausführung ist zweiteilig und umfasst einen massiven, aus Kunststoff gefertigten quaderförmigen Hilfskörper 20 (vgl. 1 und 2) mit einem daran angesetzten abnehmbaren (vgl. 2 und 9) Kragen 21. Der Hilfskörper 20 weist zwei sich gegenüber liegende Flachseiten 35, 36 sowie eine durch seine Längs- und Schmalseiten begrenzte Außenkontur 23 auf, die in Projektion auf eine Oberfläche 28 des Duschbodenelementes 15 (vgl. 14 in Verbindung mit 3) ins Innere der Ablaufrinne 12 passt.
  • Am Hilfskörper 20 ist eine Skalierung (Maßeinteilung 14) für die Positionierung des Kragens 21 (vgl. 2) eingebracht.
  • Der umlaufende Kragen 21 mit seiner Außenkontur 22 entspricht - in Projektion auf die Oberfläche 28 des Duschbodenelementes 15 - der Außenkontur 17 des einzusetzenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10. Damit kann der Kragen als Dummy für den später einzusetzenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmen dienen, und die gewünschte Passgenauigkeit des an der Ablaufrinne 12 aufzusetzenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 ist gegeben. Eine Verwendung von horizontal wirkenden zusätzlichen Justiermitteln, beispielsweise Abstandshaltern, die unter den Bodenbelags-Begrenzungsrahmen gelegt werden und mit denen die Oberseite des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens an das Höhenniveau des umgebenden Bodens angepasst wird, erübrigt sich.
  • Die Höhenjustierung, das heißt, die oberflächenbündige Anpassung des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 an den umgebenden Bodenbelag 19, kann mit der erfindungsgemäßen Einbauhilfe 100 und auch 200 unabhängig von der Dicke des Bodenbelags 19 beziehungsweise der Bodenfliesen 25 verwirklicht werden.
  • Die zweite Ausführungsform der Einbauhilfe, nämlich die einteiligen Einbauhilfe 200 umfasst ebenso wie die zweiteilige Ausführungsform 100 einen massiven quaderförmigen Hilfskörper 20, welcher nicht lösbar, beispielsweise stoffschlüssig mit dem Kragen 21 verbunden ist. Dementsprechend ist die Lage des am Hilfskörper 20 angeordneten Kragens 21 vordefiniert.
  • Wie 26 zeigt, liegt der Kragen 21 in ungleichen Abständen planparallel zu den beiden Flachseiten 35, 36 (oben, unten) des Hilfskörpers 20. Hierdurch wird gewährleistet, dass in einer ersten Einbaustellung der Einbauhilfe 200 der relativ schmale Ansatz unterhalb des Kragens 21 (vgl. 16) in den Ablauf einsteckbar ist und der Kragen 21 auf der Oberfläche 28 aufliegen kann (vgl. 17). Andererseits kann die einteilige Einbauhilfe 200 - nach Aufbringen des Bodenbelages - um 180° gedreht werden und mit ihrem längeren Ansatz und aufgestecktem Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 (vgl. 21) erneut in den Ablauf gesteckt werden. Der verbleibende Abstand zwischen Kragen 21 und der Oberfläche des Bodenbelags 19 ist ausreichend groß, um unterhalb des Kragens Mörtel in die umlaufende Fuge 27 einzubringen (vgl. 22).
  • Den 27 und 28 ist eine dritte Ausführungsform der Einbauhilfe (Bezugszahl 300) zu entnehmen. Diese Einbauhilfe 300 umfasst einen ersten Hilfskörper 20A und einen zweiten Hilfskörper 20B. Die Hilfskörper 20A, 20B sind aus Hartschaum gefertigt und haben eine im Wesentlichen prismatische Form. Der erste Hilfskörper 20A hat ein Breitenmaß B1 und Längenmaß L, Die äußere, prismatische, Kontur des Hilfskörpers 20A überbrückt im eingesetzten Zustand - in Projektion auf die Flachseite der Ablaufrinne 12 - den umlaufenden Flansch 11 der Ablaufrinne 12 (vgl. 32). Nach Einsetzen des Hilfskörpers 20A in die Ablaufrinne 12 wird der aufzubringende Fliesenbelag oder Estrich bis an die genannte äußere Kontur des Hilfskörpers 20A verlegt. Nach Herausnehmen des ersten Hilfskörpers 20A kann der zweite Hilfskörper 20B in die Rinne eingesetzt werden. Da der Hilfskörper 20B eine Außenkontur hat, die der Innenkontur des einzusetzenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 entspricht kann er als Justierhilfe zum Einsetzen des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 dienen.
  • Ein wichtiges Merkmal des ersten Hilfskörpers 20A bilden zwei langgezogene, zueinander spiegelsymmetrisch liegende Stege 44 aus, deren Gesamtbreite B2 der Breite des zweiten, engeren Hilfskörpers 20B und zugleich einer Innenbreite B3 des Rinnenbodens 31 (vgl. 29) entspricht.
  • Wie die 28 zeigt, ist der erste Hilfskörper 20A in einem Materialstück gefertigt. Optional können die Stege 44 als getrennte Teile mit dem restlichen Hilfskörper verbunden, beispielsweise verklebt sein.
  • Die vorteilhafte Anordnung der Stege 44 lässt sich den 30, 32 und der 29 entnehmen. 29 zeigt die Ablaufrinne 12 in detaillierter Draufsicht, mit Mulden 41 zur Aufnahme von nicht dargestellten Füßchen einer Rinnenabdeckung. An jede Mulde 41 grenzt eine mittlere Wölbung 42 an, die zumindest teilweise an eine Lücke 45 (vgl. 28 und 29) zwischen den beiden Stegen 44 des eingesetzten Hilfskörpers 20A angepasst ist. Die Wölbung 42 erleichtert das Abfließen des sich anzusammelnden Abwassers in Richtung Ablauföffnung 18.
  • Die Stege 44 sind so konzipiert sind, dass sie sich im eingesetzten Zustand des ersten Hilfskörpers 20A nicht auf den Wölbungen 42 abstützen. Wäre das der Fall, könnte der feste Sitz des Hilfskörpers 20A insbesondere dann, wenn es sich um eine lange Ablaufrinne handelt, beeinträchtigt werden. Vereinfacht gesagt könnte der eingesetzte erste Hilfskörper 20A dann, wenn er auf Wölbungen 42 aufsetzt, in der Rinne wackeln.
  • Weiterhin ist in 28 der umlaufende Kragen 21 zu sehen, welcher sich aus dem Unterschied zwischen dem Breitenmaß B1 des breiteren ersten Hilfskörpers 20A und der Gesamtbreite B2 des in den Hilfskörper 20A eingeschriebenen (fiktiven) Hilfskörpers 20B ergibt. Die Längenmaßunterschiede der beiden Hilfskörper 20A, 20B sind gleich, so dass der erste Hilfskörper 20A gegenüber dem zweiten Hilfskörper 20B einen umlaufenden Überstand 43 aufweist. Der umlaufende Überstand 43 weist eine Breite auf, die einer Summe aus der Dicke des Flansches 11, der Schenkelbreite des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 sowie einem ggf. zur Ausbildung einer Mörtelfuge vorgesehenen Spaltmaßes entspricht. Die 31 und 33 zeigen ebenso den Überstand 43.
  • Schließlich ist aus den 34, 35 das Einsetzen des engeren zweiten Hilfskörpers 20B in die Ablaufrinne 12 ersichtlich. Der Hilfskörper 20B passt in den inneren Umriss 13 des Flansches 11 hinein und kann die Wölbungen 42 kontaktieren. Auf dem Hilfskörper 20B ist der Bodenbelaqs-Begrenzungsrahmen 10 aufschiebbar und in die umlaufende Fuge 27 einsetzbar.
  • Einbauverfahren des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens unter Verwendung einer zweiteiligen Einbauhilfe 100 (vgl. Figuren 6 bis 14)
  • Das Einbauverfahren des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 unter Verwendung der zweiteiligen Einbauhilfe 100 beruht auf folgenden Verfahrensschritten:
    1. a) Bereitstellen einer zweiteiligen Einbauhilfe 100, welche einen prismatischen, schmalen Hilfskörper 20 (vgl. 2) und einen ihn umgebenden Kragen 21 umfasst, wobei der Hilfskörper 20 eine Außenkontur 23 aufweist, der der Innenkontur 16 eines Ablaufs, einer in ein plattenförmiges Duschbodenelement (15) einbaubaren Ablaufrinne 12, entspricht und der Kragen 21 eine Außenkontur 22 aufweist, die mit einer Außenkontur 17 des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens 10 übereinstimmt.
    2. b) Einsetzen des Hilfskörpers 20 der Einbauhilfe 100 an der Ablaufrinne 12 (6 und 7) bis sich der Kragen 21 flachliegend an der angrenzenden Oberfläche 28 des Duschbodenelementes 15 und/oder an dem Flansch 11 abstützt;
    3. c) Verlegen des Bodenbelags 19, wie Bodenfliesen 25, auf das Duschbodenelement 15 bis zum Kontakt mit dem flachliegenden Kragen 21;
    4. d) Entfernen des Kragens 21 (vgl. 9) bei Belassung des Hilfskörpers 20 in der Ablaufrinne 12;
    5. e) Auftragen einer dünnen Mörtel- oder Kleberschicht 29 in die nach Entfernen des Kragens 21 entstandene umlaufende Fuge 27 derart, dass die Dicke der Mörtelschicht 29 die Dicke der vorgesehenen Nutzschicht bzw. der Bodenfliesen 25 (vgl. 10) unterschreitet;
    6. f) Aufschieben des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 auf den Hilfskörper 20 (vgl. 11) der Einbauhilfe 100 und Positionieren oder Fallenlassen - unter Schwerkraft - des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 in die Fuge 27 und
    7. g) Eindrücken des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 auf die in der Fuge 27 befindliche Mörtelschicht 29 (vgl. 12), bis der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 mit der vorgesehenen Nutzschicht bzw. den Bodenfliesen 25 höhengleich in Flucht liegt;
    8. h) Aushärten der Mörtelschicht 29 mit anschließendem Entfernen des Hilfskörpers 20.
  • Der Hilfskörper 20 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in massiver Bauweise gefertigt und besteht aus Polyurethan oder Polyester. Der den Hilfskörper 20 umgebende Kragen 21 besteht in diesem Beispiel aus leicht entfernbarem PUR-Hartschaum. Die Bodenfliesen 25 sind mit einem Fliesenkleber 26 mit dem Duschbodenelement 15 verbunden (vgl. 8).
  • Einbauverfahren des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens unter Verwendung einer einteiligen Einbauhilfe 200 (vgl. Figuren 16 bis 26)
  • Das Einbauverfahren des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 unter Verwendung der einteiligen Einbauhilfe 200 beruht auf folgenden Verfahrensschritten:
    1. a) Bereitstellen einer einteiligen Einbauhilfe 200 umfassend einen prismatischen Hilfskörper 20 (vgl. 16 und 26) mit einem ihn umgebenden Kragen 21; wobei der Hilfskörper (20) einen inneren Umriss (13) aufweist, der der Innenkontur (16) eines Ablaufs, einer in ein plattenförmiges Duschbodenelement (15) einbaubaren Ablaufrinne (12), entspricht und wobei der Kragen (21) eine Außenkontur (22) aufweist, die mit einer Außenkontur (17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) übereinstimmt.
    2. b) Einsetzen des Hilfskörpers 20 der Einbauhilfe 200 an der Ablaufrinne 12 (16 und 17) bis sich der Kragen 21 flachliegend an der angrenzenden Oberfläche 28 des Duschbodenelementes 15 und/oder an dem Flansch 11 abstützt;
    3. c) Verlegen des Bodenbelags 19, wie Bodenfliesen 25 oder optional Estrich 24 (vgl. 18) auf das Duschbodenelement 15 bis zum Kontakt mit der Außenkontur 22 des flachliegenden Kragens 21;
    4. d) Entfernen der einteiligen Einbauhilfe 200 samt Kragen 21 aus der Ablaufrinne (12) (vgl. 19), Umdrehen der Einbauhilfe 200 (im Ausführungsbeispiel: Drehung um 180°), Aufschieben des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 auf den Hilfskörper 20 der Einbauhilfe 200, derart, dass der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 an dem Kragen 21 der Einbauhilfe 200, der Ablaufrinne 12 zugewandt, anliegt (vgl. 20 und 21) und erneutes Einsetzen des Hilfskörpers 20 mit dem am Kragen 21 anliegenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 derart, dass bei eingesetzter Einbauhilfe 200 unterhalb des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 ein Freiraum 40 verbleibt;
    5. e) Auftragen einer dünnen Mörtel- oder Kleberschicht 29 in die verbleibende umlaufende Fuge 27 derart, dass die Dicke der Mörtel- oder Kleberschicht 29 die Dicke der vorgesehenen Nutzschicht bzw. der Bodenfliesen 25 (vgl. 22) unterschreitet;
    6. f) Positionieren oder Fallenlassen - unter Schwerkraft - des an der einteiligen Einbauhilfe 200 aufgeschobenen Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 in die Fuge 27;
    7. g) Eindrücken des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 auf die in der Fuge 27 befindliche Mörtel- oder Kleberschicht 29 bis der Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) mit der Nutzschicht bzw. den Bodenfliesen 25 in Flucht liegt (vgl. 23);
    8. h) Aushärten der Mörtel- oder Kleberschicht 29 mit anschließendem Entfernen der Einbauhilfe 200. Der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 liegt in Flucht mit der Oberfläche 34 der Bodenfliesen 25.
  • Die Einbauhilfe 200 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel in massiver Bauweise aus Polyurethan gefertigt. Die Bodenfiesen 25 sind mit einem Fliesenkleber 26 mit dem Duschbodenelement 15 verbunden (vgl. 18).
  • Einbauverfahren des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens unter Verwendung einer zweiteiligen Einbauhilfe 300 (vgl. Figuren 27 bis 35)
    1. a) Bereitstellen einer zweiteiligen Einbauhilfe (300) umfassend einen prismatischen ersten Hilfskörper 20A mit einem integrierten Kragen 21, wobei der Hilfskörper 20A wenigstens einen vorspringenden Steg 44 aufweist, dessen Gesamtbreite B2 der Innenkontur 16 eines Ablaufs, einer in ein plattenförmiges Duschbodenelement 15 einbaubaren Ablaufrinne 12 entspricht, und wobei der Kragen 21 eine Außenkontur 22 aufweist, die mit einer Außenkontur 17 des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens 10 entspricht;
    2. b) Einsetzen des ersten Hilfskörpers 20A der Einbauhilfe 300 an die Ablaufrinne 12 derart, dass sich der Kragen 21 flachliegend an einer angrenzenden Oberfläche 28 des Duschbodenelementes 15 und/oder an dem Flansch 11 abstützt;
    3. c) Verlegen eines Bodenbelags, wie Bodenfliesen 25 oder Estrich 24 auf das Duschbodenelement 15 bis zum Kontakt mit dem flachliegenden Kragen 21;
    4. d) Entfernen des ersten Hilfskörpers 20A der zweiteiligen Einbauhilfe 300 aus der Ablaufrinne 12, Einsetzen des zweiten Hilfskörpers 20B der Einbauhilfe 300 in die Ablaufrinne 12
    5. e) Auftragen einer Mörtel- oder Kleberschicht 29 in eine verbleibende umlaufende Fuge 27, wobei die Dicke der Mörtelschicht 29 die Dicke der vorgesehenen Nutzschicht bzw. der Bodenfliesen 25 unterschreitet;
    6. f) Aufschieben des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens 10 auf den Hilfskörper 20B der zweiteiligen Einbauhilfe 300 und Positionieren oder Fallenlassen - unter Schwerkraft - des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 in die Fuge 27;
    7. g) Eindrücken des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens 10 auf die in der Fuge 27 befindliche Mörtelschicht (29) bis der Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) mit der Nutzschicht bzw. den Bodenfliesen 25 in Flucht liegt;
    8. h) Aushärten der Mörtelschicht 29 mit anschließendem Entfernen des zweiten Hilfskörpers 20B der zweiteiligen Einbauhilfe 300.
  • Unabhängig davon, ob eine Einbauhilfe 100 oder 200 oder 300 verwendet wird, füllt der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 die Fuge 27 an seinen Seitenflächen weitgehend formschlüssig aus. Um zu vermeiden, dass beim Eindrücken des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 in die Fuge 27 überschüssiger Fliesenkleber 26, beziehungsweise Mörtel 27, durch kleinste verbliebene Freiräume zwischen Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 und Bodenbelag 18, beziehungsweise zwischen Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 und Einbauhilfe 100 oder 200 bzw. 300,, hindurchgequetscht werden muss und nachfolgend die Sichtseite von Bodenbelag 19 und/oder Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 verdreckt, ist es vorteilhaft, die Mörtelschicht 29 in der Fuge 27 in Form voneinander getrennter Raupenabschnitte einzubringen. Als Fliesenkleber 26 oder Mörtel- beziehungsweise Klebschicht 29 kommen alle Arten bekannter Dispersionskleber, Reaktionsharzkleber, zementäre Dünnbettmörtel oder andere Kleber in Betracht.
  • Als Mörtelschicht 29 können beispielsweise Raupenabschnitte vorgesehen sein, die jeweils ca. einen Zentimeter lang und einen Zentimeter voneinander beabstandet sind. Beim Einbringen der Raupenabschnitte ist darauf zu achten, dass der Abstand zwischen einer Oberseite 37 der Raupenabschnitte und dem gewünschten Höhenniveau der Rahmen-Oberseite 38 kleiner ist, als die Höhe H des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10. Beim Eindrücken des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 in die Fuge 27 drückt dieser somit auf die Oberseite 37 der Raupenabschnitte und verdrängt den überschüssigen Fliesenkleber 26 in die Freiräume zwischen den Raupenabschnitten.
  • Alternativ zu einem aus einem geschlossenen Rohrprofil oder einem Vollmaterial gebildeten Bodenbelags-Begrenzungsrahmen 10 kann auch ein U-förmiges Profil mit zwei Seitenschenkeln und einem die Seitenschenkel verbindenden Steg vorgesehen sein. Da bei einer solchen Ausführungsform nicht ein komplettes Rechteckprofil in den Fliesenkleber 26 gedrückt werden muss, sondern lediglich die beiden Seitenschenkel des U-förmigen Profils, lässt ein solcher Bodenbelags-Begrenzungsrahmen sich mit seiner nach unten hin offenen Seite besonders leicht in die Mörtelschicht 29 eindrücken. Zudem kann auf das raupenförmige Einbringen des Fliesenklebers 26 verzichtet werden, da es ausreichend ist, wenn die Fuge so befüllt wird, dass die beiden Schenkel des U-Profils bei Erreichen der gewünschten Einbauhöhe in die Mörtelschicht 29 eingedrückt sind. Das von den Schenkelkanten verdrängte Material weicht dabei in Richtung des unter dem Verbindungssteg verbliebenen Freiraums aus. Im Ergebnis verbleiben nach Eindrücken des Profils unterhalb des Verbindungssteges mehr oder weniger große Hohlräume, die nicht weiter störend sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (Rahmen)
    11
    Flansch
    12
    Ablaufrinne
    13
    Umriss (von 11)
    14
    Maßeinteilung (Skala)
    15
    Duschbodenelement
    16
    Innenkontur (von 10)
    17
    Außenkontur (von 10)
    18
    Ablauföffnung
    19
    Bodenbelag
    20
    Hilfskörper
    20A
    erster Hilfskörper (von 300)
    20B
    zweiter Hilfskörper (von 300)
    21
    Kragen
    22
    Außenkontur (von 21)
    23
    Außenkontur (von 20)
    24
    Estrich
    25
    Bodenfliese
    26
    Fliesenkleber
    27
    umlaufende Fuge
    28
    Oberfläche
    29
    Mörtelschicht
    30
    Aussparung
    31
    Rinnenboden
    32
    freie Kante (von 11)
    33
    Versteifungsschicht
    34
    Oberfläche (von 25)
    35
    Flachseite (von 20)
    36
    Flachseite (von 20)
    37
    Oberseite (von 26)
    38
    Rahmen-Oberseite (von 10)
    39
    Innenkontur (von 21)
    40
    Freiraum
    41
    Mulde
    42
    Wölbung
    43
    Überstand
    44
    Steg
    45
    Lücke
    46
    Ende (von 44)
    100
    Einbauhilfe (zweiteilig)
    200
    Einbauhilfe (einteilig)
    300
    Einbauhilfe (zweiteilig)
    A - A
    Schnitt
    B1
    Breitenmaß (von 20A)
    B2
    Gesamtbreite (27)
    B3
    Innenbreite (von 31, 29)
    B - B
    Schnitt
    C - C
    Schnitt
    D - D
    Schnitt
    H
    Höhe (von 10)
    L
    Längenmaß (von 20A)

Claims (12)

  1. Anordnung aus einem Ablauf, einer Einbauhilfe (100; 200; 300) und einem Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) für den Ablauf, wobei der Ablauf einen umlaufenden Flansch (11) aufweist und wobei der Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) auf dem umlaufenden Flansch (11) des an einem plattenförmigen Duschbodenelement (15) anordnenbaren Ablaufes aufsetzbar ist, wobei die Einbauhilfe (100; 200; 300) - wenigstens einen, an einen inneren Umriss (13) des Flansches (11) angepassten Hilfskörper (20) oder (20A, 20B) umfasst und - wenigstens einen den Hilfskörper (20) oder (20A) umgebenden Kragen (21) umfasst, welcher in Projektion auf das Duschbodenelement (15) Innen- und Außenkonturen (16; 17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) definiert, so dass die Einbauhilfe (100; 200; 300) in den Ablauf einsetzbar ist und der umlaufende Kragen (21) als Begrenzung für einen aufzubringenden Bodenbelag (19) nutzbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (21) eine Außenkontur (22) aufweist, die einer Außenkontur (17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) entspricht, so dass der den Hilfskörper (20) oder den Hilfskörper (20A) umgebende Kragen (21) in der Bauphase zur Erstellung eines Duschplatzes ein Dummy-Element für den einzusetzenden Bodenbelag-Begrenzungsrahmen ausbildet.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Ablauf eine Ablaufrinne (12) vorgesehen ist.
  3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (21) bei in die Ablaufrinne (12) eingestecktem Hilfskörper (20) oder Hilfskörper (20A) mit dem Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) koinzidiert.
  4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (21) fest mit dem Hilfskörper (20) oder dem Hilfskörper (20A) verbunden ist.
  5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper (20) oder der Hilfskörper (20A) mit dem Kragen (21) in einem Materialstück gefertigt ist.
  6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragen (21) und der Hilfskörper (20) oder der Hilfskörper (20A) in Form zweier Einzelteile ausgebildet sind, und der Kragen (21) gegenüber dem Hilfskörper (20) oder dem Hilfskörper (20A) höhenverstellbar ist.
  7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper (20) oder der Hilfskörper (20A) prismatisch, beispielsweise quaderförmig ist.
  8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper (20) oder der Hilfskörper (20A) massiv ist.
  9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfskörper (20) oder der Hilfskörper (20A) und/oder der Kragen (21) aus Metall, Holzwerkstoff, Pappe oder Kunststoff hergestellt ist.
  10. Einbauverfahren zum Einbau eines auf einen Flansch (11) eines Ablaufs aufsetzbaren Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) unter Verwendung einer einteiligen oder zweiteiligen Einbauhilfe (100; 200; 300) mit folgenden Verfahrensschritten: - bei Verwendung der zweiteiligen Einbauhilfe (100): a) Bereitstellen der zweiteiligen Einbauhilfe (100), welche einen prismatischen Hilfskörper (20) und einen ihn umgebenden Kragen (21) umfasst, wobei der Hilfskörper (20) eine Außenkontur (23) aufweist, die einer Innenkontur (16) eines Ablaufs entspricht und der Kragen (21) eine Außenkontur (22) aufweist, die mit einer Außenkontur (17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) übereinstimmt, b) Einsetzen des Hilfskörpers (20) der Einbauhilfe (100) auf einem Duschbodenelement (15) bis sich der Kragen (21) flachliegend an einer angrenzenden Oberfläche (28) des Duschbodenelementes (15) und/oder an einem Flansch (11) des Ablaufs abstützt; c) Verlegen eines eine Nutzschicht bildenden Bodenbelags (19) auf das Duschbodenelement (15) bis zum Kontakt mit dem flachliegenden Kragen (21); d) Entfernen des Kragens (21) bei Belassung des Hilfskörpers (20) im Ablauf; e) Auftragen einer dünnen Mörtel- oder Kleberschicht (29) in eine nach Entfernen des Kragens (21) entstandene umlaufende Fuge (27) derart, dass die Dicke der Mörtelschicht (29) die Dicke der Nutzschicht unterschreitet; f) Aufschieben des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) auf den Hilfskörper (20) der Einbauhilfe (100) und Positionieren oder Fallenlassen - unter Schwerkraft - des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) in die Fuge (27) und g) Eindrücken des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) auf die in der Fuge (27) befindliche Mörtelschicht (29), bis der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen (10) mit der vorgesehenen Nutzschicht höhengleich in Flucht liegt; h) Aushärten der Mörtelschicht (29) mit anschließendem Entfernen des Hilfskörpers (20) oder - bei Verwendung der einteiligen Einbauhilfe (200): a) Bereitstellen der einteiligen Einbauhilfe (200) umfassend einen prismatischen Hilfskörper (20) mit einem ihn umgebenden Kragen (21); wobei der Hilfskörper (20) einen inneren Umriss (13) aufweist, der einer Innenkontur (16) eines Ablaufs entspricht und wobei der Kragen (21) eine Außenkontur (22) aufweist, die mit einer Außenkontur (17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) übereinstimmt; b) Einsetzen des Hilfskörpers (20) der Einbauhilfe (200) auf einem Duschbodenelement (15) bis sich der Kragen (21) flachliegend an der angrenzenden Oberfläche (28) des Duschbodenelementes (15) und/oder an dem Flansch (11) des Ablaufs abstützt; c) Verlegen des eine Nutzschicht bildenden Bodenbelags (19) auf das Duschbodenelement (15) bis zum Kontakt mit der Außenkontur (22) des flachliegenden Kragens (21); d) Entfernen der einteiligen Einbauhilfe (200) samt Kragen (21) aus dem Ablauf, Umdrehen der Einbauhilfe (200), Aufschieben des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) auf den Hilfskörper (20) der Einbauhilfe (200), derart, dass der Bodenbelags-Begrenzungsrahmen (10) an dem Kragen (21) der Einbauhilfe (200) dem Ablauf zugewandt, anliegt und erneutes Einsetzen des Hilfskörpers (20) mit dem am Kragen (21) anliegenden Bodenbelags-Begrenzungsrahmen (10) derart, dass bei eingesetzter Einbauhilfe (200) unterhalb des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens 10 ein Freiraum (40) verbleibt; e) Auftragen einer dünnen Mörtel- oder Kleberschicht (29) in die verbleibende umlaufende Fuge (27) derart, dass die Dicke der Mörtel- oder Kleberschicht (29) die Dicke der Nutzschicht unterschreitet; f) Positionieren oder Fallenlassen - unter Schwerkraft - des an der einteiligen Einbauhilfe (200) aufgeschobenen Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) in die Fuge (27); g) Eindrücken des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) auf die in der Fuge (27) befindliche Mörtel- oder Kleberschicht (29) bis der Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) mit der Nutzschicht in Flucht liegt; h) Aushärten der Mörtel- oder Kleberschicht (29) mit anschließendem Entfernen der Einbauhilfe (200); oder - bei Verwendung der zweiteiligen Einbauhilfe (300): a) Bereitstellen der zweiteiligen Einbauhilfe (300) umfassend einen prismatischen ersten Hilfskörper (20A) mit einem integrierten Kragen (21), wobei der erste Hilfskörper (20A) wenigstens einen vorspringenden Steg (44) aufweist, welcher eine Gesamtbreite (B2) aufweist, die einer Innenkontur (16) eines Ablaufs entspricht, und wobei der Kragen (21) eine Außenkontur (22) aufweist, die einer Außenkontur (17) des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) entspricht sowie weiterhin umfassend einen zweiten Hilfskörper (20B); b) Einsetzen des ersten Hilfskörpers (20A) der Einbauhilfe (300) auf einem Duschbodenelement (15) derart, dass sich der Kragen (21) flachliegend an einer angrenzenden Oberfläche (28) des Duschbodenelementes (15) und/oder an dem Flansch (11) abstützt; c) Verlegen eines Bodenbelags auf das Duschbodenelement (15) bis zum Kontakt mit dem flachliegenden Kragen (21); d) Entfernen des ersten Hilfskörpers (20A) der zweiteiligen Einbauhilfe (300) aus dem Ablauf, Einsetzen des zweiten Hilfskörpers (20B) der Einbauhilfe (300) in den Ablauf; e) Auftragen einer Mörtel- oder Kleberschicht (29) in eine verbleibende umlaufende Fuge (27), wobei die Dicke der Mörtelschicht (29) die Dicke der Nutzschicht unterschreitet; f) Aufschieben des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) auf den zweiten Hilfskörper (20B) der zweiteiligen Einbauhilfe (300) und Positionieren oder Fallenlassen - unter Schwerkraft - des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) in die Fuge (27); g) Eindrücken des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) auf die in der Fuge (27) befindliche Mörtelschicht (29) bis der Bodenbelag-Begrenzungsrahmen (10) mit der Nutzschicht in Flucht liegt; h) Aushärten der Mörtelschicht (29) mit anschließendem Entfernen des zweiten Hilfskörpers (20B) der zweiteiligen Einbauhilfe (300).
  11. Einbauverfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mörtelschicht (29) in Form von voneinander beabstandeten Raupenabschnitten in die Fuge (27) eingebracht wird.
  12. Einbauverfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Volumen des nach Einbringen der Mörtelschicht (29) in die Fuge (27) verbleibenden Freiraums in der Fuge (27) mindestens genauso groß ist, wie das Volumen des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10), so dass beim Eindrücken des Bodenbelag-Begrenzungsrahmens (10) in die Mörtelschicht (29) ein Ausgleich von stellenweise vorhandenem überschüssigen Mörtelmaterial unterhalb des Bodenbelags-Begrenzungsrahmens (10) erfolgen kann.
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Citations (3)

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DE1946694U (de) 1966-07-22 1966-09-22 Passavant Werke Montagesatz zur herstellung eines ablaufs, insbesondere bad- oder deckablauf.
DE3601861C2 (de) 1986-01-23 1990-05-10 Stephan 4407 Emsdetten De Wedi
DE202012004881U1 (de) 2012-05-16 2013-08-19 Viega Gmbh & Co. Kg Bodenablauf mit einer Abdeckung zur Aufnahme einer Fliese

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