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Die Erfindung betrifft ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, mit Regalseitenwänden und mit wenigstens einer zwischen den Regalseitenwänden angeordneten Wanne, die eine Bodenplatte und Wandteile aufweist, wobei die Wandteile als Vorderwandteil, als Rückwandteil und als Seitenteile der Wanne ausgebildet sind, und die Wandteile eine der Innenseite der Wanne zugewandte Innenfläche und eine nach außen gerichtete Außenfläche aufweisen.
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Die Erfindung betrifft auch ein Aufsatzelement für ein Regalsystem nach Anspruch 30.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Wanne für ein Regalsystem nach Anspruch 31.
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Regalsysteme dieser Art werden häufig als Einbausätze für Servicefahrzeuge zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Werkzeugen, Kleinteilen und dergleichen verwendet. Auf diese Weise soll ein effizientes Arbeiten durch eine individuell auf Prozesse abgestimmte Bereitstellung von Material und Werkzeug erreicht werden, wobei der zur Verfügung stehende Stauraum möglichst effektiv genutzt werden und das Regalsystem möglichst stabil sein soll.
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Die aus der Praxis bekannten Regalsysteme, die in Servicefahrzeugen eingebaut werden, setzen sich aus Regalseitenwänden zusammen, zwischen denen Systembauteile, wie zum Beispiel Verbindungsstreben, Böden, Wannen, Boxen, Schubladen, Klappen oder dergleichen, angeordnet sind.
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Die bekannten Regalsysteme können zwei, drei oder auch mehr Regalseitenwände aufweisen. Dies ist primär von der Länge des Regalsystems, den vorgesehenen Systembauteilen bzw. Einbauten und dem Rastermaß abhängig.
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Die aus dem Stand der Technik bekannten Wannen, mit denen die Regalsysteme versehen sind, bestehen zumeist aus einem Blechteil und weisen eine Bodenplatte und Wandteile auf. Die Wandteile sind als Vorderwandteil, als Rückwandteil und als Seitenteile der Wanne ausgebildet. Die Wandteile weisen eine dem Innenraum der Wanne zugewandte Innenfläche und eine nach außen gerichtete Außenfläche auf.
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Aus Kosten- und Gewichtsgründen ist es zu bevorzugen, die Bodenteile und die Wanne aus Blechteilen, zum Beispiel aus Aluminium oder Stahl, herzustellen. Aus dekorativen, haptischen und teilweise auch aus Stabilitätsgründen kann es allerdings wünschenswert sein, insbesondere das Vorderwandteil aus einem anderen Material oder mit einer anderen Oberflächenbeschichtung, beispielsweise aus eloxiertem Aluminium, auszubilden. Dadurch werden jedoch die Produktionskosten erhöht.
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Aus der
DE 10 2012 204 886 A1 ist es bekannt, die Wanne aus Einzelteilen zusammenzusetzen, so dass die Bodenplatte, die Seitenteile, das Vorderwandteil oder das Rückwandteil aus unterschiedlichen Materialien und/oder Materialstärken gebildet werden können. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Bodenplatte einstückig mit dem Vorderwandteil und/oder dem Rückwandteil ausgebildet ist. Hierzu wird vorgeschlagen, ein Blechteil entsprechend umzubiegen bzw. umzulenken. In der
DE 10 2012 204 886 A1 wird vorgeschlagen, das Vorderwandteil und/oder das Rückwandteil als von der Bodenplatte getrenntes Einzelelement auszubilden und mit den Seitenteilen lösbar zu verbinden.
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Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, eine Wanne vollständig aus einem eloxierten Blech herzustellen. Dies ist jedoch vergleichsweise teuer. Ferner ist auch der Ausschuss vergleichsweise hoch, da das eloxierte Blech während der Herstellung leicht verkratzen kann.
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Es besteht ein Bedarf, die bekannten Wannen noch weiter zu verbessern, insbesondere eine kostengünstige Herstellung zu erreichen und gleichzeitig eine stabile und hochwertige Wanne zur Verwendung in einem Regalsystem bereitzustellen.
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Aufgrund der wachsenden Anforderungen an die Flexibilität und die Funktionalität von Regalsystemen, insbesondere zum Einbau in Nutzfahrzeuge, ist es ferner wünschenswert, wenn auch die Wanne des Regalsystems eine hohe Funktionalität aufweist.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem zu schaffen, welches eine hochwertige, funktionale und stabile Wanne aufweist, die zudem ein geringes Gewicht aufweist und für die Serienfertigung geeignet ist.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Regalsystem nach Anspruch 1 gelöst.
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Ein vorteilhaftes Aufsatzelement für ein Wandteil einer Wanne eines Regalsystems ergibt sich aus Anspruch 30. Eine vorteilhafte Wanne für ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, ergibt sich aus Anspruch 31.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem eignet sich insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug. Die Verwendung des Regalsystems ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem weist Regalseitenwände und wenigstens eine zwischen den Regalseitenwänden angeordnete Wanne auf. Die Wanne weist eine Bodenplatte und Wandteile auf, wobei die Wandteile als Vorderwandteil, als Rückwandteil und als Seitenteile der Wanne ausgebildet sind, und die Wandteile eine dem Innenraum der Wanne zugewandte Innenfläche und eine nach außen gerichtete Außenfläche aufweisen.
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Die Herstellung der Wanne aus der Bodenplatte und den Wandteilen kann grundsätzlich in bekannter Weise erfolgen, insbesondere auch derart, wie dies in der
DE 10 2012 204 886 A1 dargestellt ist.
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Es kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die Bodenplatte mit einem oder mehreren Wandteilen einstückig ausgebildet ist. Die Bodenplatte kann vorzugsweise mit zumindest zwei Wandteilen, besonders bevorzugt mit allen Wandteilen, einstückig ausgebildet sein, wobei die Bodenplatte und die Wandteile vorzugsweise durch Umformen aus einem Blechteil gebildet sind.
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In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass die Bodenplatte einstückig mit den beiden Seitenteilen durch Umformen aus einem Blech gebildet ist. Weiter vorzugsweise kann vorgesehen sein, dass die Bodenplatte einstückig mit den beiden Seitenteilen und dem Rückwandteil und/oder dem Vorderwandteil ausgebildet ist. Die Ausbildung kann dabei durch Umformen aus einem Blechteil, insbesondere durch Biegen, erfolgen.
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Es kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass die Seitenteile mit dem Vorderwandteil und/oder dem Rückwandteil vernietet und/oder verschraubt sind. Diese Ausführung ist unabhängig davon möglich, ob das Vorderwandteil und/oder das Rückwandteil durch Biegen aus demselben Blechteil hergestellt sind wie die Bodenplatte oder ob das Vorderwandteil und/oder das Rückwandteil unabhängig von der Bodenplatte ausgebildet sind.
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Im Rahmen der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das Rückwandteil und/oder das Vorderwandteil einstückig mit der Bodenplatte ausgebildet sind und die Bodenplatte und das Vorderwandteil und/oder das Rückwandteil durch Umformen aus einem Blech gebildet sind. In dieser Ausgestaltung kann optional auch vorgesehen sein, dass eines der Seitenteile ebenfalls einstückig mit der Bodenplatte ausgebildet und durch Umformen aus einem gemeinsamen Blech gebildet ist. Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass die beiden Seitenteile als Einzelteile ausgebildet sind, die durch Schrauben oder Nieten mit dem Vorderwandteil und/oder dem Rückwandteil verbunden sind.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass an einer Außenfläche wenigstens eines der Wandteile ein Aufsatzelement angeordnet ist, wobei das Aufsatzelement die Außenfläche des Wandteils wenigstens teilweise verblendet, und wobei das Aufsatzelement aus einem anderen Material ausgebildet ist als das Wandteil, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist, und/oder dass eine nach außen gerichtet Außenwand des Aufsatzelements eine andere Oberflächenbeschichtung aufweist als die Außenfläche des Wandteils, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist, und/oder die Außenwand des Aufsatzelements einen Anschlussbereich zur Festlegung von Nutensteinen und/oder Ladungssicherungsmitteln aufweist.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich eine hochwertige, stabile und kostengünstige Wanne für das Regalsystem besonders vorteilhaft dadurch herstellen lässt, dass an einer Außenfläche wenigstens eines der Wandteile ein Aufsatzelement angeordnet ist. Das Aufsatzelement kann dabei aus einem anderen Material ausgebildet sein als das Wandteil, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist. Dies ermöglicht es, die Wandteile, vorzugsweise einheitlich und vorzugsweise auch einheitlich mit dem Bodenteil, aus einem für die Grundkonstruktion der Wanne geeigneten Material auszubilden. Durch das Aufsatzelement ist es dann möglich, wenigstens eine Außenfläche der Wanne anderweitig zu gestalten, beispielsweise mit einer dekorativ und/oder haptisch und/oder stabilen und/oder funktionalen Außenwand zu versehen.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es insbesondere, auch Wannen für verschiedene Regalsysteme im Grundsatz identisch aufzubauen. Durch das Anbringen entsprechend geeigneter Aufsatzelemente kann dann die Wanne eine andere Optik und/oder eine andere Haptik und/oder einen besonders stabilen Aufbau und/oder eine zusätzliche Funktionalität erhalten.
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Die gewünschten Eigenschaften können sich beispielsweise daraus ergeben, dass das Aufsatzelement aus einem anderen Material ausgebildet ist als das Wandteil, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist.
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Das gewünschte Ergebnis kann sich jedoch auch dadurch ergeben, dass lediglich eine nach außen gerichtete Außenwand des Aufsatzelements eine andere Oberflächenbeschichtung aufweist als die Außenfläche des Wandteils, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Oberflächenbeschichtung der Außenwand des Aufsatzelements durch einen metallischen Überzug oder einen keramischen Überzug oder einen amorphen Überzug oder einen organischen Überzug oder eine oxidische Beschichtung oder eine dekorativen Beschichtung gebildet ist.
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Die vorgenannten Maßnahmen eignen sich in besonderer Weise zur Ausbildung einer Oberflächenbeschichtung der Außenwand des Aufsatzelements. Vorgesehen sein kann insbesondere ein Schmelzüberzug, zum Beispiel ein Feuerverzinken, ein galvanischer Überzug, eine Plattierung, die Verwendung einer PVD-Schicht (zum Beispiel ein metallisierter Kunststoff), eine thermisch gespritzte Schicht, eine Reaktionsschicht, eine Schicht aus Email, eine Kunststoffbeschichtung, zum Beispiel auch eine Folie, eine Lackierung, zum Beispiel eine Pulverlackierung, oder eine in herkömmlicher Weise aufgebrachte Farbe oder ein anderweitig aufgebrachtes dekoratives Element.
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Erfindungsgemäß kann insbesondere auch vorgesehen sein, dass die Außenwand des Aufsatzelements aus eloxiertem Aluminium gebildet ist.
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Alternativ kann auch vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement insgesamt aus eloxiertem Aluminium gebildet ist.
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Die Erfinder haben ferner erkannt, dass es sich in besonderer Weise eignen kann, wenn die Außenwand des Aufsatzelements einen Anschlussbereich zur Festlegung von Nutensteinen und/oder Ladungssicherungsmitteln aufweist. Damit erhält die Wanne in einfacher Weise eine zusätzliche Funktionalität. Es können somit an der Wanne mithilfe der Nutensteine, die an dem Anschlussbereich festlegbar sind, Anbau- oder Zubehörteile oder auch Elemente zur Ladungssicherung festgelegt werden. Alternativ oder ergänzend dazu kann auch vorgesehen sein, dass der Anschlussbereich derart gestaltet ist, dass an diesem unmittelbar Ladungssicherungsmittel, zum Beispiel sogenannte Airline-Fittinge, festlegbar sind. Der Anschlussbereich kann derart gestaltet werden, dass beliebige bzw. bekannte Ladungssicherungsmittel, zum Beispiel Zurrgurte, festlegbar sind.
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Das Regalsystem erhält somit insgesamt eine zusätzliche Funktionalität dadurch, dass Anbauteile, Zubehörteile und Ladungssicherungsmittel nunmehr auch an der Wanne festlegbar sind.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass es möglich ist, die Wanne in einfacher Weise aus der Bodenplatte und den Wandteilen auszubilden und dann durch das Aufsatzelement der Wanne nicht nur eine gewünschte Optik oder Haptik verliehen werden kann, sondern auch noch deren Funktionalität beeinflusst werden kann. Dabei ist es möglich, dass unterschiedliche Aufsatzelemente vorgehalten werden und diese kundenspezifisch an die Wanne montiert werden. Dabei kann vorgesehen sein, dass verschiedene Aufsatzelemente verfügbar sind, die jeweils über unterschiedliche Anschlussbereiche, zum Beispiel für Nutensteine oder für Airline-Fittinge oder für andere Ladungssicherungssysteme und Kombinationen hieraus, verfügen.
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Von Vorteil ist es, wenn sich das Aufsatzelement wenigstens annähernd über die gesamte Länge des Wandteils erstreckt.
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Vorzugsweise erstreckt sich das Aufsatzelement über die gesamte Länge des Wandteils.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement die Außenfläche des Wandteils wenigstens annähernd vollständig verblendet.
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Es eignet sich insbesondere, das Aufsatzelement bei den Wandteilen, die, wenn die Wanne in das Regalsystem eingebaut ist, an der Vorderseite des Regalsystems positioniert sind und/oder bei den Wandteilen, deren Außenwand im eingebautem Zustand Teil einer Sichtseite des Regalsystems ist, das Aufsatzelement derart zu gestalten, dass die Außenfläche des Wandteils wenigstens annähernd vollständig, vorzugsweise vollständig verblendet ist. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Aufsatzelement aus optischen und/oder haptischen Gründen verwendet wird.
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Insofern das Aufsatzelement primär funktionell ist, das heißt einen Anschlussbereich zur Festlegung von Nutensteinen und/oder Ladungssicherungsmitteln aufweist, kann es auch ausreichend sein, wenn sich das Aufsatzelement nur über einen Teil der Höhe der Außenfläche des Wandteils erstreckt. Dies kann insbesondere von Vorteil sein, wenn das Aufsatzelement an einem Rückwandteil der Wanne angeordnet ist.
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Unter einen Vorderwandteil der Wanne ist, wenn die Wanne in einem Regalsystem montiert ist, zu verstehen, dass das Vorderwandteil vorzugsweise parallel zu einer Vorderseite des Regalsystems verläuft bzw. einen Teil der Vorderwand des Regalsystems bildet. Unter einem Rückwandteil ist im Rahmen der Erfindung, wenn die Wanne in einem Regalsystem eingebaut ist, zu verstehen, dass das Rückwandteil vorzugsweise parallel zu einer Rückwand des Regalsystems verläuft bzw. einen Teil der Rückwand des Regalsystems bildet.
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Von Vorteil ist es, wenn das Aufsatzelement einen oberen Abschnitt aufweist, der auf eine Oberseite des Wandteils aufsteckbar ist und sich das Aufsatzelement von der Oberseite des Wandteils entlang der Außenfläche des Wandteils in Richtung auf eine Unterseite des Wandteils erstreckt.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich das Aufsatzelement besonders vorteilhaft mit dem Wandteil verbinden lässt, wenn dieses auf eine Oberseite des Wandteils aufsteckbar bzw. aufsetzbar ist und sich entlang, vorzugsweise anliegend, an der Außenfläche des Wandteils in Richtung auf eine Unterseite des Wandteils erstreckt.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass ein unterer Abschnitt des Aufsatzelements die Unterseite des Wandteils untergreift.
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Durch diese Ausgestaltung lässt sich das Aufsatzelement in besonders vorteilhafter Weise, vorzugsweise formschlüssig, mit dem Wandteil verbinden. Es kann dabei vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement mit seinem oberen Abschnitt auf die Oberseite des Wandteils aufgesetzt und dann mit dem unteren Abschnitt unter die Unterseite des Wandteils eingeclipst wird, vorzugsweise indem das Aufsatzelement eingeschwenkt wird.
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Von Vorteil ist es, wenn der untere Abschnitt des Aufsatzelements einen Randbereich der Bodenplatte untergreift.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Wandteil verbunden ist.
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Die Erfinder haben erkannt, dass es ausreichend sein kann, das Aufsatzelement formschlüssig mit dem Wandteil zu verbinden, insbesondere derart, dass das Aufsatzelement auf das Wandteil aufgeclipst wird. Alternativ oder ergänzend dazu kann auch eine kraftschlüssige und/oder stoffschlüssige Verbindung vorgesehen sein. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement zusätzlich mit dem Wandteil verklebt wird. Hierzu kann vorgesehen sein, dass an einer Außenfläche des Wandteils ein Klebestreifen aufgebracht wird, der mit einer angrenzenden Rückwand des Aufsatzelements verklebt wird.
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Dies kann sich als geeignet herausstellen, insbesondere wenn das Aufsatzelement primär optische bzw. dekorative oder haptische Zwecke erfüllt.
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Insofern das Aufsatzelement zusätzlich einen Anschlussbereich ausbildet, ist es von Vorteil, wenn das Aufsatzelement kraftschlüssig, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben, mit dem Wandteil verbunden ist, vorzugsweise in Kombination mit der vorgenannten formschlüssigen Verbindung.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Wandteil, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist, aus Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet ist.
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Eine Ausbildung des Wandteils aus Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hat sich in besonderer Weise bewährt. Dabei ist vorgesehen, dass das Aluminium bzw. die Aluminiumlegierung nicht eloxiert ist bzw. es sich um ein einfaches Aluminiumblech bzw. ein Blech aus einer Aluminiumlegierung handelt, die kostengünstig hergestellt und verarbeitet werden kann. Sogenanntes Aluminium „natur“ kann sich hierfür in besonderer Weise eignen.
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Von Vorteil ist es, wenn alle Wandteile und vorzugsweise auch das Bodenteil aus dem gleichen Material, insbesondere Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung, ausgebildet sind, wodurch sich eine einfache Verarbeitbarkeit ergibt.
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Von Vorteil ist es, wenn das Aufsatzelement als Profilelement, insbesondere als Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, ausgebildet ist.
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Die Ausbildung des Aufsatzelements als Profilelement, insbesondere als Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, hat sich als besonders geeignet herausgestellt, insbesondere wenn das Aufsatzelement mit einem Anschlussbereich versehen sein soll.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass eines der Aufsatzelemente an dem Vorderwandteil und/oder eines der Aufsatzelemente an dem Rückwandteil der Wanne angeordnet ist.
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Die Erfinder haben erkannt, dass es sich in besonderer Weise eignet, das Aufsatzelement an dem Vorderwandteil anzuordnen. Dies kann einerseits von Vorteil sein, wenn es gilt, der Wanne eine besonders hochwertige Optik oder Haptik zu verleihen. Dies kann jedoch auch von Vorteil sein, wenn das Aufsatzelement einen Anschlussbereich aufweist, da dieser von der Vorderseite aus besonders einfach zugänglich ist und insbesondere Ladungssicherungsmittel regelmäßig an der Vorderseite montiert werden. Es kann jedoch alternativ oder ergänzend auch von Vorteil sein, das Aufsatzelement bzw. eines der Aufsatzelemente an dem Rückwandteil der Wanne anzuordnen. Die Erfinder haben erkannt, dass es von Vorteil sein kann, auch die Rückwand der Wanne derart zu gestalten, dass dort Anbauteile, Verbindungselemente, Zubehörteile oder auch Ladungssicherungsmittel festgelegt werden können. Insbesondere kann vorgesehen sein, an einem an dem Rückwandteil der Wanne angeordneten Aufsatzelement ein Ladungssicherungsmittel anzubringen oder Verbindungselemente zu montieren, um die Stabilität des Regalsystems zu erhöhen, beispielsweise indem die Verbindungselemente eine Verbindung zu einem Regalpfosten herstellen.
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Ferner kann ein Anschlussbereich an der Rückseite der Wanne auch dazu verwendet werden, das Regalsystem über die Wanne an einem ortsfesten Bauteil, beispielsweise einer Seitenwand eines Nutzfahrzeugs, festzulegen.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass an wenigstens einem der Seitenteile der Wanne eines der Aufsatzelemente angeordnet ist.
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Es kann ergänzend oder alternativ auch vorgesehen sein, dass an wenigstens einem der Seitenteile der Wanne eines der Aufsatzelemente angeordnet ist. Dies kann sich beispielsweise eignen, wenn das Seitenteil eine Sichtfläche des Regalsystems ausbildet, beispielsweise weil die Wanne an einem Ende des Regalsystems angeordnet ist, so dass die Wanne sowohl von vorne als auch von der Seite her einsehbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, dass, insbesondere in der vorgenannten Konstellation, auch an einer Seite der Wanne Zubehörteile, Verbindungselemente oder Ladungssicherungsmittel festgelegt werden sollen.
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Die Anordnung von Aufsatzelementen an Seitenteilen der Wanne kann auch vorteilhaft sein, um an beiden Seitenteilen Aufsatzelemente zu montieren, die einen Anschlussbereich aufweisen, an dem Ladungssicherungsmittel festlegbar sind. Somit kann ein Ladungssicherungsmittel zwischen den beiden Seitenteilen verspannt und eine in die Wanne eingelegte Ladung gesichert werden.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass zwei Aufsatzelemente vorgesehen sind, wobei eines der Aufsatzelemente an dem Vorderwandteil und eines der Aufsatzelemente an dem Rückwandteil der Wanne angeordnet ist und beide Aufsatzelemente einen Anschlussbereich aufweisen, und wobei das Ladungssicherungsmittel zwischen den beiden Anschlussbereichen verspannbar ist.
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Es kann sich in besonderer Weise eignen, zwei Aufsatzelemente, wie vorstehend ausgeführt, festzulegen, damit eines oder mehrere Ladungssicherungselemente zwischen dem an dem Vorderwandteil und dem an dem Rückwandteil montierten Aufsatzelement bzw. deren Anschlussbereichen verspannt werden kann, um eine Ladung in der Wanne zu sichern.
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Von Vorteil ist es, wenn die Wanne an Regalseitenwänden festgelegt, vorzugsweise verschraubt ist. Besonders zu bevorzugen ist es, wenn die Seitenteile der Wanne jeweils an einer Regalseitenwand festgelegt, vorzugsweise verschraubt, sind. Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, die Wanne, insbesondere deren Seitenteile, an Regalpfosten der Regalseitenwände festzulegen, vorzugsweise zu verschrauben. Vorzugsweise ist jedes Seitenteil an einem vorderen und einem hinteren Regalpfosten der Regalseitenwand festgelegt.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich eine besonders stabile Ausbildung der Wandteile, insbesondere des Wandteils, an dem das Aufsatzelement aufgesteckt wird, ergibt, wenn das Wandteil an der Oberseite wenigstens einmal, vorzugsweise um 90 Grad, abgewinkelt ist. Eine besonders hohe Stabilität ergibt sich dabei, wenn die Oberseite des Wandteils zweimal um vorzugsweise 90 Grad abgewinkelt ist. Der Rand der Oberseite des Wandteils kann dabei alternativ oder ergänzend auch umgebördelt sein.
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Zur Festlegung der Wanne eignet es sich in besonderer Weise, wenn das Regalsystem Regalseitenwände mit einer tragenden Konstruktion aus einem vorderen und einem hinteren Regelpfosten aufweist. Die Regalpfosten können dabei durch Verstrebungen miteinander verbunden sen.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung lässt sich eine doppelwandige Wannenfront und/oder eine Wannenrückseite und/oder Wannenseitenteile herstellen, die gegebenenfalls zusätzlich noch weitere Funktionen erfüllen können.
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In einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass an einer Unterseite des Aufsatzelements und/oder in der Außenwand des Aufsatzelements eine sich vorzugsweise in Längsrichtung erstreckende Nut ausgebildet ist, in die ein LED-Band bzw. eine LED-Leiste bzw. ein LED-Leuchtmittel eingesetzt ist.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht eine maximale Flexibilität bei minimaler Lagerhaltung.
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Nachfolgend werden verschiedene vorteilhafte Ausgestaltungen des Anschlussbereichs dargestellt. Die verschiedenen Ausgestaltungen des Anschlussbereichs können jeweils einzeln, aber auch in beliebiger Kombination miteinander eingesetzt werden, insbesondere um die Funktionalität zu erhöhen. Ferner kann im Rahmen der Erfindung vorgesehen sein, dass eine mit einem Anschlussbereich ausgebildete Außenwand zusätzlich auch noch aus einem anderen Material ausgebildet ist, wie das Wandteil, an dem das Aufsatzelemente angeordnet ist (wie vorstehend beschrieben), oder die Außenwand eine Oberflächenbeschichtung aufweist, die anders ist als die Oberfläche des Wandteils (wie ebenfalls vorstehend beschrieben), an dem das Aufsatzelement angeordnet ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Anschlussbereich in der Außenwand des Aufsatzelements Verzurrpunkte zur Festlegung der Ladungssicherungsmittel aufweist.
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Der Anschlussbereich in der Außenwand kann über einen, vorzugsweise mehrere Verzurrpunkte zur Festlegung der Ladungssicherungsmittel verfügen. Die Verzurrpunkte können dabei einzeln und in Abstand zueinander in dem Anschlussbereich, vorzugsweise in einer Reihe, die vorzugsweise in Längsrichtung verläuft, angeordnet sein.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Anschlussbereich in der Außenwand des Aufsatzelements wenigstens eine in Längsrichtung des Aufsatzelements verlaufende T-Nut aufweist.
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Dadurch, dass der Anschlussbereich eine T-Nut aufweist, ist es möglich, Nutensteine zu verwenden, die dann zur Festlegung weiterer Anbauteile, Zubehörteile oder Verbindungselemente verwendet werden können.
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Von Vorteil ist es, wenn in die Außenwand des Aufsatzelements entlang der T-Nut mehrere die Öffnung der T-Nut vergrößernde Ausnehmungen eingebracht sind, um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke zu ermöglichen.
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Dadurch, dass die T-Nut zusätzlich Ausnehmungen aufweist, welche die Öffnung der T-Nut vergrößern, können korrespondierende Verbindungsstücke eingesetzt werden. Es ist somit möglich, in der T-Nut nicht nur Nutensteine festzulegen, sondern auch weitere Verbindungsstücke. Von Vorteil ist es dabei, wenn die Ausnehmungen zur Aufnahme von sogenannten Airline-Fittingen ausgebildet sind. Hierbei handelt es sich um Standardkomponenten, die zur Festlegung weiterer Elemente, insbesondere auch zur Ladungssicherung, Verwendung finden können.
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Die T-Nut kann vorzugsweise als sogenannte Airline-Schiene ausgebildet sein.
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In einer Weiterbildung der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass in die Außenwand entlang der T-Nut mehrere Ausnehmungsanordnungen eingebracht sind, wobei die Ausnehmungsanordnungen jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen aufweisen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen ein freier Abschnitt verbleibt, in dem in die Außenwand keine die Öffnung der T-Nut vergrößernden Ausnehmungen eingebracht sind, wobei der freie Abschnitt eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen einer der Ausnehmungsanordnungen entspricht.
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Dadurch, dass in die Außenwand entlang der T-Nut mehrere Ausnehmungsanordnungen eingebracht sind, deren Ausnehmung jeweils eine Öffnung der T-Nut vergrößern, um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke zu ermöglichen, ist es in einfacher und zuverlässiger Weise möglich, die T-Nut des Anschlussbereichs zur Ladungssicherung zu verwenden. An den Verbindungsstücken, die durch die Ausnehmungen eingeführt und in der T-Nut festgelegt werden, können Haken, Ösen oder dergleichen befestigt sein, an denen Ladungssicherungsmittel, zum Beispiel Zurrgurte, angebracht sind oder anbringbar sind. Die Zurrgurte können in bekannter Weise auch unmittelbar bzw. einstückig mit den Verbindungsstücken verbunden sein.
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Entsprechende Verbindungsstücke, insbesondere zur Ladungssicherung, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Vorzugsweise können die Verbindungsstücke als Airline-Fittinge, insbesondere zur Ladungssicherung, ausgebildet sein.
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Es können insbesondere alle bekannten Fittinge, die zur Verbindung mit Airline-Schienen bekannt sind, eingesetzt werden, wenn die Ausnehmungen, was vorzugsweise vorgesehen ist, als Airline-Lochungen ausgebildet sind.
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Die Ausbildung des Anschlussbereichs derart, dass mehrere Ausnehmungsanordnungen entlang der T-Nut eingebracht sind, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen ein freier Abstand verbleibt, weist gegenüber den Lösungen des Standes der Technik mehrere Vorteile auf.
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Zum einen haben die Erfinder erkannt, dass es insbesondere zur Ladungssicherung nicht notwendig ist, in einem engen Raster sogenannte Airline-Lochungen, so wie diese bei den bekannten Airline-Schienen ausgebildet sind, vorzusehen. Es genügt zur Ladungssicherung, wenn in größeren Abständen die vorgesehenen Ausnehmungen, beispielsweise Airline-Lochungen, vorgesehen sind. Dies reduziert die Herstellungskosten, da insbesondere das Einbringen der Ausnehmungen, vorzugsweise der Airline-Lochungen, kostenintensiv ist.
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Zum anderen hat die Lösung den Vorteil, dass zwischen den Ausnehmungsanordnungen freie Abschnitte verbleiben, das heißt Abschnitte, in denen die Außenwand keine die Öffnung der T-Nut vergrößernden Ausnehmungen aufweist. In den freien Abschnitten verbleibt die T-Nut somit unverändert, so dass in die freien Abschnitte bei Bedarf in einfacher Weise Nutensteine eingesetzt werden können, um eine zweite Befestigungsmöglichkeit anzubieten, beispielsweise um Zubehörteile, Versteifungselemente, Verstrebungen oder auch Systembauteile festzulegen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Ausnehmungsanordnung jeweils genau zwei Ausnehmungen aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Eine Ausbildung von zwei Ausnehmungen, insbesondere wenn es sich hierbei um Airline-Lochungen handelt, eignet sich in besonderer Weise um die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsstücke, insbesondere Airline-Fittinge, aufzunehmen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Ausnehmungen der Ausnehmungsanordnungen jeweils einen Durchmesser von 20 mm aufweisen und in einem Raster von 25 mm angeordnet sind.
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Die vorgenannten Abmessungen haben sich als besonders geeignet herausgestellt, insbesondere wenn es sich bei den Ausnehmungen um Airline-Lochungen handelt. Unter einem Raster von 25 mm ist dabei der Abstand vom Mittelpunkt einer Ausnehmung zum Mittelpunkt der benachbarten Ausnehmung derselben Ausnehmungsanordnung zu verstehen, jeweils in Axialrichtung bzw. Längsrichtung der T-Nut gemessen. Selbstverständlich kann vorzugsweise unter Beibehaltung des Durchmessers auch ein größeres Rastermaß gewählt werden.
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Von Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen wenigstens 50 mm, vorzugsweise wenigstens 75 mm und besonders bevorzugt wenigstens 90 mm, beträgt und ganz besonders bevorzugt 100 mm beträgt.
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Der besonders bevorzugte Abstand von 100 mm, wobei hier auch eine Spanne von 75 mm bis 125 mm vorgesehen sein kann, hat sich als geeignet herausgestellt, da dadurch vergleichsweise viele Ausnehmungen, insbesondere Airline-Lochungen eingespart werden können, ohne dass dies zur einer relevanten Einschränkung bei der Ladungssicherung, insbesondere beim Verzurren von Gegenständen, führt.
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Von Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen weniger als 300 mm, vorzugsweise weniger als 250 mm, weiter bevorzugt weniger als 200 mm und ganz besonders bevorzugt weniger als 150 mm beträgt.
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Die vorgenannten vorzugsweise vorgesehenen Maximalabstände lassen sich insbesondere mit den vorgenannten vorzugsweise vorgesehenen Mindestabständen zu geeigneten Abstandsbereichen kombinieren, beispielsweise derart, dass der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen wenigstens 50 mm, jedoch weniger als 300 mm, beträgt.
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Es hat sich gezeigt, dass die Ausnehmungen der Ausnehmungsanordnungen in die Außenwand besonders einfach und kostengünstig dadurch eingebracht werden können, dass diese in die Außenwand bzw. in die T-Nut eingefräst und/oder eingebohrt werden.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Anschlussbereich eine sich in Längsrichtung und in Tiefenrichtung des Aufsatzelements erstreckende Nut aufweist, wobei die Nut in Längsrichtung einen Einsteckspalt ausbildet und die Nut in Tiefenrichtung, ausgehend von dem Einsteckspalt, einen sich in Richtung auf einen Nutgrund erstreckenden bogenförmigen Abschnitt aufweist.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich durch die Ausbildung einer Nut, die sich in Tiefenrichtung, ausgehend von dem Einsteckspalt, bogenförmig in Richtung auf eine Nutgrund erstreckt, besonders vorteilhaft Ladungssicherungsmittel einsetzen lassen. Von Vorteil ist es dabei, wenn ein Adapterteil vorgesehen ist, welches einen Verbindungsbereich und eine zum Einstecken in die Nut vorgesehene Steckfläche ausbildet, wobei die Steckfläche, ausgehend von einer vorderen Kante in Richtung auf den Verbindungsbereich, einen bogenförmigen Verlauf aufweist, und wobei die Steckfläche und die Nut derart gestaltet sind, dass die Steckfläche durch den Einsteckspalt bis zu einer Endposition in die Nut einsteckbar ist, und die Steckfläche und der bogenförmige Abschnitt in der Endposition aneinander angrenzen und einen identischen gebogenen Verlauf aufweisen.
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Der Anschlussbereich des vorgenannten Adapterteils kann dabei Teil des Ladungssicherungsmittels sein und/oder mit dem Ladungssicherungsmittel verbindbar sein. Der Anschlussbereich kann auch einstückig mit einem Ladungssicherungsmittel ausgebildet sein.
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Das Adapterteil kann in einfacher Weise durch den Einsteckspalt in die Nut bis zu einer vorgesehenen Endposition eingesteckt werden, ohne dass hierzu Hilfsmittel notwendig sind.
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Die Erfinder haben dabei erkannt, dass sich das Adapterteil bzw. die Steckfläche des Adapterteils in einfacher Weise wieder aus der Nut ausziehen lässt, wenn an dem Adapterteil, insbesondere dem Verbindungsbereich des Adapterteils derart in eine Richtung gezogen wird, dass sich die Steckfläche um eine gewölbte Wandung bzw die Kurve der Nut dreht bzw. an dem Adapterteil derart in eine Richtung gezogen wird, dass die Steckfläche entgegen der Richtung, in die diese beim Einführen in die Nut eingesteckt wurde, bewegt wird.
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Eine Zugbelastung an dem Adapterteil, insbesondere an dem Verbindungsbereich, in eine andere Richtung wird von dem bogenförmigen Abschnitt der Nut aufgenommen ohne dass sich die Steckfläche in der Nut bewegt. Die Steckfläche sitzt sicher und stabil in der Nut.
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Die Ausgestaltung der Steckfläche und des bogenförmigen Abschnitts der Nut führt dazu, dass das Adapterteil formschlüssig in der Nut gehalten wird. Es ergibt sich somit eine Ladungssicherungseinrichtung, die einfach geschlossen und wieder geöffnet werden kann und trotzdem hohe Belastungen aufnehmen kann.
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Es kann vorgesehen sein, dass, insofern keine Zugspannung an dem Adapterteil anliegt, dieses in einfacher Weise in Längsrichtung entlang des Einsteckspalts verschoben werden kann.
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In Abhängigkeit der Länge des Einsteckspalts ist es ohne weiteres möglich, ein, zwei oder auch mehrere Adapterteile mit deren Steckflächen an einer beliebigen Position in dem Einsteckspalt zu positionieren. Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der bogenförmige Abschnitt der Nut und die Steckfläche im Querschnitt eine C-Form ausbilden.
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Der Einsteckspalt und der Verlauf der Nut können in einfacher Weise derart gewählt werden, dass sich eine in die Nut eingesteckte Steckfläche in Zugrichtung bzw. in der vorgesehenen Zugrichtung, wenn ein Ladungssicherungsmittel eingesetzt wird bzw. mit dem Adapterteil verbunden ist, nicht aus der Nut entfernen lässt.
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Eine entsprechende Festlegung bzw. Positionierung der Nut kann anhand der Gegebenheiten in einfacher Weise gewählt werden.
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Das Adapterteil kann sowohl aus Kunststoff als auch aus Metall hergestellt sein. Beide Ausführungen haben sich als geeignet herausgestellt.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass sich der bogenförmige Abschnitt der Nut von dem Einsteckspalt bis zu dem Nutgrund erstreckt.
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Grundsätzlich wäre es möglich, den bogenförmigen Abschnitt derart zu gestalten, dass sich dieser nur über einen Teil der Nut in Tiefenrichtung erstreckt, es hat sich jedoch als besonders vorteilhaft herausgestellt, den bogenförmigen Abschnitt derart zu gestalten, dass sich dieser von dem Einsteckspalt bis zu dem Nutgrund erstreckt.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der bogenförmige Abschnitt und die Steckfläche zumindest überwiegend als Kreisbogen ausgebildet sind.
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Grundsätzlich kann der Verlauf des bogenförmigen Abschnitts und der Steckfläche beliebig sein, insbesondere derart, dass die Steckfläche in den bogenförmigen Abschnitt eingesteckt werden kann und in eine von der Einsteckbewegung abweichenden Richtung belastet werden kann.
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Um eine möglichst stabile Verbindung zwischen der Steckfläche und dem bogenförmigen Abschnitt der Nut herzustellen und die Steckfläche möglichst behinderungsfrei in die Nut einstecken zu können, ohne dass ein komplizierter Bewegungsablauf notwendig ist, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn der bogenförmige Abschnitt und die Steckfläche zumindest überwiegend als Kreisbogen ausgebildet sind. Der Kreisbogen weist dabei in üblicher Weise einen konstanten Radius auf, so dass die Einsteckbewegung nicht gehemmt wird.
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Grundsätzlich ist es möglich, den bogenförmigen Abschnitt und auch die Steckfläche vollständig als Kreisbogen auszubilden. Es kann jedoch von Vorteil sein, wenn die Nut im Bereich des Einsteckspalts einen abweichenden Verlauf aufweist, beispielsweise Einführschrägen ausbildet, so dass die vordere Kante der Steckfläche, ähnlich wie bei einem Trichter, leichter eingesteckt werden kann. Alternativ oder ergänzend kann auch vorgesehen sein, dass die Steckfläche, insbesondere an oder im Bereich der vorderen Kante, eine Anschrägung aufweist, so dass das Einstecken in die Nut nicht mit der vollen Breite der vorderen Kante, sondern entlang einer Ecke der vorderen Kante erfolgt.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Nut im Bereich des Einsteckspalts eine Verbreiterung aufweist.
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Durch diese Gestaltung kann das Einstecken der Steckfläche in die Nut erleichtert werden.
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Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die Nut im Bereich des Einsteckspalts an ihrer inneren, einen kleineren Radius aufweisenden Seitenfläche, einen weiter verkleinerten Radius aufweist, so dass sich der Abstand zu der gegenüberliegenden Seitenwand der Nut vergrößert und sich folglich der Einsteckspalt verbreitert und das Einsetzen der vorderen Kante der Steckfläche erleichtert wird.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Dicke der Steckfläche wenigstens annähernd der Breite der Nut entspricht.
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Die vorzugsweise vorgesehene Ausgestaltung, bei der die Dicke der Steckfläche wenigstens annähernd der Breite der Nut entspricht, ist derart zu verstehen, dass die Steckfläche in die Nut eingesetzt werden kann, jedoch das Spiel der Steckfläche in Dickenrichtung in der Nut unter Berücksichtigung der Toleranzen möglichst gering ist. Vorzugsweise liegt die Steckfläche in der Endposition mit ihrer kürzeren Innenfläche an der inneren Seitenfläche der Nut und mit längerer Außenfläche an der gegenüberliegenden äußeren Seitenwand der Nut möglichst spielfrei an. Dadurch ergibt sich eine Verbindung zwischen der Steckfläche und der Nut, die stabil ist und hohe Kräfte aufnehmen kann.
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Von Vorteil ist es, wenn der bogenförmige Abschnitt und die Steckfläche einen gebogenen Verlauf mit einem Winkel von wenigstens 30 Grad, vorzugsweise wenigstens 45 Grad, weiter bevorzugt wenigstens 60 Grad, besonders bevorzugt wenigstens 75 Grad und ganz besonders bevorzugt wenigstens 80 Grad, insbesondere wenigstens 85 Grad, aufweist.
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Die vorgenannten Werte haben sich als besonders geeignet herausgestellt. Die vorgenannten Winkelmaße stellen sicher, dass die Steckfläche, wenn diese in die Endposition in die Nut eingesteckt ist, beispielsweise dadurch, dass die Steckfläche mindestens um 30 Grad, besonders bevorzugt wenigstens 75 Grad, während dem Einstecken gedreht wurde, hohe Kräfte in Zugrichtung aufgenommen werden können. Die Steckfläche sitzt somit stabil in der Nut.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der bogenförmige Abschnitt und die Steckfläche einen gebogenen Verlauf mit einem Winkel von höchstens 180 Grad, vorzugsweise höchstens 150 Grad, weiter bevorzugt höchstens 135 Grad, besonders bevorzugt höchsten 120 Grad und ganz besonders bevorzugt höchstens 105 Grad, insbesondere höchstens 100 Grad, aufweist.
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Die vorgenannten, vorzugsweise vorgesehenen Höchstwerte, haben sich als besonders geeignet herausgestellt. Dadurch kann ein geringes Einbaumaß und ein geringer Materialverbrauch sichergestellt werden. Es hat sich gezeigt, dass eine größere Winkelverdrehung bzw. ein größerer Winkel nicht notwendig ist, um die Steckfläche stabil in der Nut festzulegen.
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Die vorgenannten vorzugsweise vorgesehenen Maximalwinkel lassen sich insbesondere mit den vorgenannten vorzugsweise vorgesehenen Minimalwinkeln zu geeigneten Winkelbereichen kombinieren.
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Es kann im Rahmen der Erfindung insbesondere von Vorteil sein, wenn der bogenförmige Abschnitt und die Steckfläche einen gebogenen Verlauf mit einem Winkel von 60 Grad bis 120 Grad, vorzugsweise 70 Grad bis 110 Grad, weiter bevorzugt 75 Grad bis 105 Grad, besonders bevorzugt 80 Grad bis 100 Grad und ganz besonders bevorzugt 80 Grad bis 90 Grad, insbesondere 85 Grad, aufweist.
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Die vorgenannten Werte haben sich als besonders geeignet herausgestellt. Ferner hat es sich in diesem Zusammenhang als besonders geeignet herausgestellt, wenn der bogenförmige Abschnitt und die Steckfläche einen gebogenen Verlauf aufweisen, der wenigstens überwiegend einem Kreisbogen mit einem konstanten Radius entspricht.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die vordere Kante der Steckfläche, wenn die Steckfläche in der Endposition in die Nut eingesteckt ist, eng benachbart zu dem Nutgrund positioniert ist und/oder an dem Nutgrund anliegt.
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Grundsätzlich kann zwischen der vorderen Kante der Steckfläche und dem Nutgrund ein Abstand vorgesehen sein. Es hat sich jedoch gezeigt, dass sich eine Ausgestaltung im besonderen Maß eignet, bei der die Steckfläche, wenn diese in die Endposition in die Nut eingesteckt ist, eng benachbart zu dem Nutgrund positioniert ist bzw. vorzugsweise an dem Nutgrund anliegt. Grundsätzlich ist es dabei auch möglich, dass die vordere Kante mit einer Teilfläche am Nutgrund anliegt und/oder mit einer Teilfläche am Nutgrund eng benachbart verläuft.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass sich der Verbindungsbereich des Adapterteils, wenn die Steckfläche in die Nut eingesteckt ist, wenigstens annähernd planparallel zu einer Ebene erstreckt, die durch den Nutgrund und den Einsteckspalt verläuft.
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Die Ausbildung des Verbindungsbereichs mit einem Verlauf, vorzugsweise eine plattenförmige Ausgestaltung des Verbindungsbereichs derart, dass der Verbindungsbereich planparallel zu einer Ebene verläuft, die sich durch den Nutgrund und den Einsteckspalt erstreckt, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Bereits bei einer Belastung des Adapterteils durch eine Zugbewegung, die in der Ebene des Verbindungsbereichs erfolgt, kann vorteilhaft von der Nut aufgenommen werden. Vorzugsweise wird die Ladungssicherungseinrichtung derart positioniert, dass eine Zugbewegung nicht in der Ebene des Verbindungsbereichs angreift, sondern in einem Winkel, der ausgehend von dem bogenförmigen Verlauf der Steckfläche nach außen geneigt ist. Hier genügen bereits wenige Winkelgrad, um sicherzustellen, dass die Steckfläche nicht aus der Nut ausgezogen wird. Besonders zu bevorzugen ist es, wenn die Zugrichtung, bezogen auf den Verlauf der Steckfläche, im Bereich des Einsteckspalts orthogonal dazu verläuft, in besonderer Weise eignet sich auch ein Winkel +/- 70 Grad zu einer Orthogonalen.
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Von Vorteil ist es, wenn sich der Verbindungsbereich des Adapterteils an die Steckfläche anschließt und entgegen dem bogenförmigen Verlauf der Steckfläche in einem Winkel von mindestens 10 Grad, vorzugsweise von mindestens 20 Grad, nach außen geneigt verläuft.
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Die vorgenannten Werte haben sich als besonders geeignet herausgestellt, insbesondere um sicherzustellen, dass die Steckfläche stabil in der Nut festgelegt ist, selbst wenn eine Zugkraft an dem Verbindungsbereich angreift, die in der Ebene des Verbindungsbereichs verläuft und sich vom Einsteckspalt in der Ebene des Verbindungsbereichs nach außen erstreckt.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass eine Außenfläche des Verbindungsbereichs an einer Längskante des Einsteckspalts anliegt, wenn die Steckfläche in die Endposition in die Nut eingesteckt ist.
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Dadurch, dass eine Außenfläche des Anschlussbereichs an einer Längskante des Einsteckspalts anliegt, können Kräfte, insbesondere wenn diese winklig gegenüber der Ebene des Verbindungsbereichs an den Verbindungsbereich angreifen, auch in die Längskante des Einsteckspalts eingeleitet werden.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Verbindungsbereich ein Teil des Ladungssicherungsmittels ist und/oder mit einem Ladungssicherungsmittel verbindbar ist.
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Vorzugsweise kann der Verbindungsbereich einstückig mit einem Ladungssicherungsmittel oder mit einem Verbindungsglied zu einem Ladungssicherungsmittel ausgebildet sein.
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Von Vorteil ist es, wenn das Ladungssicherungsmittel als Gurt, als Netz oder als Gewebe ausgebildet ist.
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Grundsätzlich eignen sich alle bekannten Ladungssicherungsmittel zur Festlegung an dem Anschlussbereich in der Außenwand des Aufsatzelements. Eine Ausbildung der Ladungssicherungsmittel als Gurt, Netz oder Gewebe eignet sich jedoch in besonderer Weise.
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Von Vorteil ist es, wenn das Ladungssicherungsmittel einen Verschluss und/oder ein Klemmschloss und/oder eine Ratsche aufweist.
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Von Vorteil ist es, wenn das Ladungssicherungsmittel als Gurt, insbesondere als Zurrgurt, und besonders bevorzugt als zweiteiliger Gurt mit einem Klemmschloss ausgebildet ist.
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Die Anschlussbereich des Aufsatzelements eignet sich insbesondere zur Sicherung bzw. Festlegung von Ladung in einem Nutzfahrzeug, ist hierauf jedoch nicht beschränkt. Die festzulegenden Materialien und Geräte werden nachfolgend allgemein als „Ladung“ bezeichnet. Der Begriff „Ladung“ soll dabei jedoch nicht eine Verwendung des Regalsystems außerhalb eines Nutzfahrzeugs ausschließen, sondern wird nur zur Vereinfachung als Oberbegriff für festzulegende Materialien und Geräte verwendet.
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Die Kombination von verschiedenen Systemen zur Ladungssicherung, insbesondere die T-Nut und die vorbeschriebenen Nut mit dem bogenförmigen Verlauf, eignen sich in besonderer Weise, um verschiedene Ladungssicherungsmittel festzulegen.
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Von Vorteil ist es, wenn eine Innenfläche der Außenwand des Aufsatzelements in der Ausgestaltung, bei der eine T-Nut ausgebildet ist, wenigstens abschnittsweise zwei parallel verlaufende Stege aufweist.
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Ferner ist es von Vorteil, wenn ein Nutenstein, der zum Einsetzen in die T-Nut vorgesehen ist, an einer Oberseite wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen aufweist und die Stege an der Innenfläche der Außenwand in die Rillen des Nutensteins eingreifen, wenn der Nutenstein in die T-Nut montiert ist.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich durch eine Ausgestaltung eines Nutensteins mit wenigstens zwei parallel verlaufenden Rillen, die in entsprechende parallel verlaufende Stege an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut eingreifen, eine besonders stabile Verbindung ergibt, die geeignet ist, hohe Kräfte aufzunehmen. Die Sicherheit des Regalsystems bei einem Einsatz in einem Nutzfahrzeug, insbesondere im Falle eines Unfalls, wird dadurch deutlich erhöht. Die Rillen im Nutenstein führen dabei in Verbindung mit den Stegen an der Innenfläche der Außenwand nicht nur zu einer Erhöhung der Stabilität, sondern es wird zudem ein Aufbiegen der T-Nut bzw. der Öffnung der T-Nut verhindert.
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Die Rillen im Nutenstein und die Stege an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut bilden in vorteilhafter Weise einen Formschluss aus.
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Ein weiterer Vorteil der Rillen im Nutenstein in Verbindung mit den Stegen an der Innenfläche der T-Nut besteht auch darin, dass sich durch diese Gestaltung eine Sicherung gegen ein ungewolltes Verdrehen bzw. Lösen ergibt, was insbesondere im Fahrbetrieb aufgrund der dabei auftretenden Vibrationen von Vorteil ist. Ferner ergibt sich durch die Rillen im Nutenstein und die Stege eine große und stabile Auflagefläche.
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Bei den Stegen, die an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut ausgebildet sind, kann es sich auch um beliebige Erhebungen, insbesondere auch Wülste, handeln.
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Von Vorteil ist es, wenn die Stege derart an der Innenfläche der T-Nut ausgebildet sind, dass beidseits der Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft.
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Dadurch, dass beidseits der Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft, ergibt sich eine besonders stabile Verbindung, insbesondere wird ein Formschluss erzeugt, der ein Aufbiegen der Öffnung der T-Nut weitgehend verhindert.
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Vorzugsweise sind an der Innenfläche der T-Nut zwei Stege ausgebildet, wobei beidseits der Öffnung der T-Nut genau jeweils ein Steg verläuft.
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Von Vorteil ist es, wenn die Rillen derart in der Oberseite des Nutensteins ausgebildet sind, dass beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft.
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Dadurch, dass beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft, ergibt sich eine besonders gute Verbindung mit entsprechend korrespondierend angeordneten Stegen an der Innenfläche der T-Nut. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Nutenstein zwei Rillen aufweist und beidseits der Gewindebohrung des Nutensteins jeweils eine Rille verläuft.
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Die Rillen sind vorzugsweise derart in der Oberseite des Nutensteins ausgebildet, dass die Rillen in Stege an der Innenfläche der T-Nut eingreifen, die beidseits der Öffnung der T-Nut verlaufen.
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Die vorgenannte Ausgestaltung eines Nutensteins mit Rillen bzw. die Ausbildung der Innenfläche der Außenwand mit Stegen kann sich für beliebige Nutensteine eignen.
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Die Ausbildung von Stegen und Rillen kann sich jedoch insbesondere für Nutensteine eignen, die derart gestaltet sind, dass diese durch die Öffnung der T-Nut in die T-Nut eingesetzt und dort durch ein Verdrehen gesichert werden können. Ein derartiger Nutenstein ist nachfolgend in einer besonders geeigneten Ausführungsform dargestellt.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Nutenstein in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweist, wobei zwei gegenüberliegende erste Seiten eine identische Länge L1 und zwei gegenüberliegende zweite Seiten eine identische Länge L2 aufweisen und wobei die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2, und wobei die Winkel zwischen benachbarten Seiten keinen rechten Winkel bilden.
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Ein Nutenstein mit der vorstehend dargestellten Form kann in besonders vorteilhafter Weise in die T-Nut eingesetzt werden, indem der Nutenstein derart gedreht wird, dass die zweiten langen Seiten L2 parallel zu den Öffnungskanten der T-Nut verlaufen. Nach dem Einstecken in die T-Nut von vorne kann dann der Nutenstein gedreht werden, vorzugsweise derart, dass die ersten kurzen Seiten L1 des Nutensteins an gegenüberliegenden Seitenflächen der Innenwandung der T-Nut anliegen.
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Die Verdrehung des Nutensteins lässt sich besonders vorteilhaft dadurch erreichen, dass eine Schraube in die Gewindebohrung des Nutensteins eingesetzt bzw. eingedreht wird. Durch eine Drehung der Schraube dreht sich zunächst auch der Nutenstein, bis dieser mit seinen ersten (kurzen) Seiten L1 an den Seitenflächen der Innenwandung der T-Nut anliegt und dadurch eine weitere Verdrehung des Nutensteins verhindert wird.
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Der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten mit der Länge L2, d. h. eine Orthogonale zu den beiden zweiten Seiten, deren Länge L2 beträgt, ist vorzugsweise derart bemessen, dass dieser geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut in der Außenwand, vorzugsweise ist der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten, deren Länge L2 beträgt, jedoch auch derart gewählt, dass dieser wenigstens 50 %, vorzugsweise wenigstens 60 %, besonders bevorzugt wenigstens 70 %, ganz besonders bevorzugt wenigstens 80 %, insbesondere wenigstens 90 % der Breite der Öffnung entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass der Nutenstein einerseits durch die Öffnung in der Außenwand in die T-Nut einsetzbar ist, andererseits jedoch auch eine geeignet große Auflagefläche zwischen dem Nutenstein und der Innenfläche der Außenwand vorhanden ist, die eine gute Einleitung von Kräften vom Nutenstein in die Außenwand gewährleistet.
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Die schräge Form des Nutensteins führt dazu, dass nach dem Verdrehen des Nutensteins in die Montagestellung eine optimierte Auflagefläche zwischen dem Nutenstein und der Außenwand des Aufsatzelements zur Verfügung steht. Dies hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um eine stabile und belastbare Verbindung herzustellen, was insbesondere für den Einsatz in einem Nutzfahrzeug und im Fall eines Unfalls von besonderer Bedeutung ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass die Rillen wenigstens annähernd parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Rillen parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen, um den Nutenstein in der T-Nut stabil festzulegen. Von Vorteil ist es dabei auch, wenn der Nutenstein derart gestaltet ist, dass die beiden ersten Seiten an Seitenwänden in der T-Nut anliegen oder zumindest benachbart parallel zu diesen verlaufen, wenn die Rillen in die Stege der T-Nut eingreifen.
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Dadurch, dass die Rillen wenigstens annähernd parallel bzw. parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen, lässt sich durch den Winkelverlauf zwischen den ersten Seiten und den zweiten Seiten einstellen, in welcher Orientierung der Nutenstein in der T-Nut positioniert ist, wenn die Rillen in die Stege eingreifen. Insofern die ersten Seiten gegenüber den zweiten Seiten in einem Winkel von 90 Grad verlaufen, ist der Nutenstein, wenn die Rillen in die Stege eingreifen, in der T-Nut derart orientiert, dass die zweiten Seiten orthogonal zwischen den Seitenwänden der T-Nut verlaufen und der Nutenstein somit eine Erstreckung in Axialrichtung der T-Nut aufweist bzw. eine Höhe in der T-Nut aufweist, die der Länge L1 der ersten Seiten entspricht. Insofern die ersten Seiten gegenüber den zweiten Seiten geneigt verlaufen, vergrößert sich die Auflage bzw. die Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Nutensteins und der Innenfläche der Außenwand des Aufsatzelements. Der Nutenstein ist dabei in der T-Nut in einer schrägen Orientierung angeordnet und nimmt somit eine größere axiale Länge bzw. eine größere Höhe in der T-Nut ein.
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Es kann vorgesehen sein, dass die beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins eine Abschrägung aufweisen. Von Vorteil ist es, wenn die beiden Abschrägungen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Nutensteins ausgebildet sind.
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Eine Ausgestaltung des Nutensteins derart, dass die beiden ersten Seiten mit der Länge L1 mit Abschrägungen versehen sind, führt dazu, dass die Höhe des Nutensteins, das heißt die axiale Erstreckung des Nutensteins in der T-Nut reduziert ist. Dadurch ist es möglich, dass zwei Nutensteine enger benachbart übereinander in der T-Nut positioniert werden können.
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Ein Vorteil eines Nutensteins mit der beschriebenen Form eines Parallelogramms ohne Abschrägungen besteht darin, dass dadurch eine optimierte Auflagefläche/Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Nutensteins und der Innenfläche der T-Nut geschaffen wird, wodurch die Krafteinleitung optimiert wird. Die Verbindung ist somit besonders stabil, was insbesondere im Crashfall wichtig ist.
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Der Nutenstein kann in einer Draufsicht auch die Form eines Rechtecks aufweisen. Eine derartige Gestaltung bietet sich insbesondere an, wenn der Nutenstein an einem stirnseitigen Ende der T-Nut in die T-Nut eingeführt werden kann. In diesem Fall ist es zumeist nicht nötig, den Nutenstein in der T-Nut zu drehen.
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Es kann vorgesehen sein, dass an der Oberseite des Nutensteins ein Sockel ausgebildet ist, welcher sich in die Öffnung der T-Nut erstreckt, wenn der Nutenstein in der T-Nut festgelegt ist.
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Die Ausbildung eines Sockels, der sich in die Öffnung der T-Nut erstreckt, hat den Vorteil, dass sich der Nutenstein zusätzlich an den Öffnungskanten der Öffnung der T-Nut abstützen kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Sockel erst dann in die Öffnung der T-Nut eindringt, wenn der Nutenstein durch ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, in der T-Nut verspannt bzw. festgelegt wird derart, dass die Rillen in die Stege eingreifen.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Nutenstein eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut und der Nutenstein eine Länge aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut. Durch diese Ausgestaltung des Nutensteins lässt sich der Nutenstein in besonders vorteilhafter Weise durch die Öffnung der T-Nut in die T-Nut einführen und durch ein Verdrehen in der T-Nut gegen ein Wiederausziehen sichern.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem kann vorzugsweise zwei, drei oder mehrere Regalseitenwände aufweisen, wobei die Regalseitenwände vorzugsweise eine tragende Konstruktion aus einem vorderen Regalpfosten und einem hinteren Regalpfosten aufweisen, zwischen denen vorzugsweise Verstrebungsteile, die in horizontaler Richtung zwischen dem vorderen und dem hinteren Regalpfosten, vorzugsweise an deren Ober- und Unterseite verlaufen, aufweisen. Zwischen zwei benachbarten vorderen Regalpfosten und analog zwischen benachbarten hinteren Regalpfosten können Querstreben ausgebildet sein, die vorzugsweise durch Profilelemente gebildet sind.
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Ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement für ein Wandteil einer Wanne eines Regalsystems ergibt sich aus Anspruch 30.
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Eine erfindungsgemäße Wanne für ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, wobei die Wanne zwischen Regalseitenwänden des Regalsystems anordenbar ist und wobei an wenigstens einem Wandteil der Wanne ein Aufsatzelement angeordnet ist, ergibt sich aus Anspruch 31.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Wanne und des Aufsatzelements ergeben sich aus den vorstehenden und den nachfolgenden Ausführungen zu dem erfindungsgemäßen Regalsystem analog. Die erfindungsgemäße Wanne und das erfindungsgemäße Aufsatzelement können mit allen Merkmalen, die vorstehend und nachfolgend beschrieben sind, kombiniert werden.
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Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Die Figuren zeigen mehrere Merkmale der Erfindung in Kombination miteinander. Selbstverständlich vermag der Fachmann diese jedoch auch losgelöst voneinander zu betrachten und gegebenenfalls zu weiteren sinnvollen Unterkombinationen zu kombinieren, ohne dass der Fachmann hierfür erfinderisch tätig werden müsste.
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Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Vorderansicht auf ein Regalsystem;
- 2 eine weitere perspektivische Darstellung von vorne auf einen Ausschnitt des Regalsystems nach 1;
- 3 eine Ausschnittsdarstellung eines Regalsystems in einer zweiten Ausführungsform;
- 4 eine Darstellung von vorne auf ein Regalsystem in einer dritten Ausführungsform;
- 5 eine perspektivische Draufsicht auf eine mögliche Gestaltung einer Außenwand des Aufsatzelements mit einer prinzipmäßigen Darstellung einer T-Nut mit in die T-Nut eingebrachten Ausnehmungsanordnungen;
- 6 eine prinzipmäßige Vorderansicht auf eine Außenwand eines Aufsatzelements mit einer Darstellung von entlang einer T-Nut eingebrachten Ausnehmungsanordnungen;
- 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der 6;
- 8 eine prinzipmäßige Darstellung eines Verbindungselements zum Einsetzen in eine T-Nut;
- 9 eine perspektivische Ansicht einer Oberseite eines Nutensteins in einer ersten Ausführungsform;
- 10 eine Seitenansicht eins Nutensteins aus Blickrichtung X der 9;
- 11 eine perspektivische Ansicht einer Unterseite des Nutensteins nach 9;
- 12 eine Ansicht auf eine Oberseite eines Nutensteins in einer zweiten Ausführungsform;
- 13 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil eines Regalsystems mit einer erfindungsgemäßen Wanne mit zwei erfindungsgemäßen Aufsatzelementen, die jeweils einen Anschlussbereich zur Festlegung von Nutensteinen und/oder Ladungssicherungsmitteln aufweisen;
- 14 ein Querschnitt durch die Wanne nach 13;
- 15 eine vergrößerte Darstellung eines Schnitts durch eine Vorderwand der Wanne nach 14, wobei die Vorderwand durch ein Vorderwandteil und ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement ausgebildet ist;
- 16 eine vergrößerte Darstellung nach 15, wobei eine Steckfläche eines Adapterteils nur teilweise in die Nut in dem Aufsatzelement eingesteckt ist;
- 17 eine vergrößerte Darstellung eines Schnitts durch eine Rückwand der Wanne nach 14, wobei die Rückwand durch ein Rückwandteil und ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement ausgebildet ist;
- 18 eine perspektivische Ansicht auf eine erfindungsgemäße Wanne mit zwei Aufsatzelemente, die jeweils einen Anschlussbereich mit einer besonders bevorzugten Ausbildung einer Nut aufweisen;
- 19 eine vergrößerte Darstellung einer Vorderwand der Wanne nach 18, wobei die Vorderwand durch ein Vorderwandteil und ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement ausgebildet ist;
- 20 eine Darstellung eines Ausschnitts der Wanne im Bereich der Vorderwand in einer Seitenansicht;
- 21 eine perspektivische Ansicht auf eine Rückwand der Wanne nach 18, wobei die Rückwand durch ein Rückwandteil und ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement ausgebildet ist;
- 22 eine Darstellung eines Ausschnitts der Wanne im Bereich der Rückwand in einer Seitenansicht;
- 23 eine weitere perspektivische Ansicht von vorne auf die in 18 dargestellte Wanne mit zwei mit Adapterteilen ausgerüsteten Ladungssicherungsmitteln;
- 24 eine Seitensicht auf die Wanne nach 23;
- 25 eine Seitenansicht eines Ausschnitts der Wanne im Bereich der Vorderwand, wobei ein Adapterteil bis zu einer Endposition in die Nut des Aufsatzelements eingesetzt ist;
- 26 einen Querschnitt durch die Wanne in einer Darstellung entsprechend 25;
- 27 eine perspektivische Ansicht eines Querschnitts durch die Wanne mit zwei Ladungssicherungsmitteln mit Adapterteilen, die in eine Nut eines Aufsatzelements eingesetzt sind;
- 28 einen Querschnitt durch die Wanne mit einer vergrößerten Ausschnittsdarstellung der Rückwand, wobei ein Adapterteil in eine Nut eines Aufsatzelements eingesetzt ist;
- 29 eine Einzeldarstellung eines Adapterteils in einer bevorzugten Ausgestaltung in einer ersten Ansicht;
- 30 eine Darstellung des Adapterteils nach 29 aus einer zweiten Blickrichtung;
- 31 eine Darstellung des Adapterteils nach 29 aus einer dritten Blickrichtung;
- 32 eine Seitenansicht des Adapterteils nach 29;
- 33 eine Einzeldarstellung eines Ladungssicherungsmittels mit zwei Adapterteilen in einer bevorzugten Ausführungsform;
- 34 eine Ansicht auf das Ladungssicherungsmittel nach 33 aus einer zweiten Blickrichtung;
- 35 eine vergrößerte Darstellung eines Endes des Ladungssicherungsmittels nach 33;
- 36 einen Schnitt durch eine Vorderwand einer erfindungsgemäßen Wanne in einer weiteren Ausführungsform, wobei die Vorderwand durch ein Vorderwandteil und ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement ausgebildet ist, welches einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist;
- 37 eine weitere Darstellung auf einen Schnitt durch die Vorderwand einer erfindungsgemäßen Wanne nach 36;
- 38 einen Schnitt durch eine Vorderwand einer erfindungsgemäßen Wanne in einer weiteren Ausführungsform, wobei die Vorderwand durch ein Vorderwandteil und ein erfindungsgemäßes Aufsatzelement ausgebildet ist, welches aus einem anderen Material ausgebildet ist als das Wandteil, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist, oder das eine andere Oberflächenbeschichtung aufweist als die Außenfläche des Wandteils, an dem das Aufsatzelement angeordnet ist;
- 39 eine weitere Darstellung auf einen Schnitt durch die Vorderwand einer erfindungsgemäßen Wanne nach 38;
- 40 eine perspektivische Darstellung einer Verstrebung, um zwei Regalpfosten (nicht dargestellt) miteinander zu verbinden;
- 41 einen Querschnitt durch die Verstrebung nach 40 in einer Einbausituation, in der die Verstrebung zwei Regalpfosten des Regalsystems miteinander verbindet;
- 42 eine Seitenansicht auf eine Regalseitenwand mit einem vorderen Regalpfosten und einem hinteren Regalpfosten, an denen jeweils ein optionales Seitenwandteil festgelegt bzw. montiert ist, und
- 43 eine perspektivische Darstellung einer Regalseitenwand mit einer gegenüber 42 abweichenden Positionierung von zwei optionalen Seitenwandteilen.
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Regalsysteme, insbesondere zum Einbau in Nutzfahrzeuge, sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
EP 2 157 884 B1 , der
DE 10 2012 204 883 A1 und der
DE 10 2004 104 117 A1 bekannt, weshalb nachfolgend nur auf Elemente näher eingegangen wird, die für die Beschreibung der Erfindung interessant sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Regalsystem kann es sich vorzugsweise um ein Regal handeln, welches über eine oder mehrere Regalseitenwände verfügt, zwischen denen eine oder mehrere Auflagen, Schubladen, Regalböden, Boxen, Wannen oder andere Systembauteile befestigt sind.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem ist nicht auf die Verwendung in einem Nutzfahrzeug oder in einem Fahrzeug beschränkt, eignet sich jedoch in besonderer Weise hierfür. Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel ist entsprechend zu verstehen.
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Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist das erfindungsgemäße Regalsystem wenigstens eine Regalseitenwand 1 auf. Im Ausführungsbeispiel nach den 1, 2 und 3 weist das Regalsystem drei Regalseitenwände 1 auf. Im Ausführungsbeispiel nach 4 weist das erfindungsgemäße Regalsystem zwei Regalseitenwände 1 auf.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 40, 42 und 43 sind ferner optional zusätzliche Seitenwandteile 2 an die Regalseitenwand 1 montiert.
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Die nachfolgend noch näher dargestellte Ausgestaltung der Regalseitenwände 1 mit Seitenwandteilen 2 sowie die Verwendung von Adaptern bzw. Nutensteinen mit einer spezifischen Gestaltung ist optional, wesentlich ist im Rahmen der Erfindung die nachfolgend noch näher dargestellte erfindungsgemäße Lösung mit wenigstens einem Aufsatzelement derart, wie dies durch Anspruch 1 charakterisiert ist.
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Die Regalseitenwände 1 weisen eine Vorderseite 1a und eine Rückseite 1 b auf.
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Die optionalen Seitenwandteile 2 weisen eine Vorderseite 2a und eine Rückseite 2b auf.
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Die optionalen Seitenwandteile 2 dienen dazu, die Tiefe der Regalseitenwände 1 zu verlängern.
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Falls eine Verlängerung der Regalseitenwände 1 gewünscht ist, ist vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2 mit ihrer Vorderseite 2a an die Rückseite 1b und/oder die Vorderseite 1a einer Regalseitenwand 1 montiert werden.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem weist wenigstens eine Wanne 3 auf, die zwischen den Regalseitenwänden 1 angeordnet, vorzugsweise an den Regalseitenwänden 1 verschraubt ist.
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Vorzugsweise ist die Wanne 3 unmittelbar an den Regalseitenwänden 1 verschraubt, es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Wanne 3 an anderen Elementen des Regalsystems festgelegt ist. Auch in diesem Fall befindet sich die Wanne 3 im Sinne der Erfindung zwischen zwei Regalseitenwänden 1.
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Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Regalseitenwand 1 einen vorderen Regalpfosten 4 und einen hinteren Regalpfosten 5 aufweist, die durch Profilelemente ausgebildet sind. Ferner kann das erfindungsgemäße Regalsystem Streben, beispielsweise eine Querstrebe 6, aufweisen, die vorzugsweise ebenfalls aus einem Profilelement ausgebildet sind.
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Wie insbesondere aus den 1 bis 4 ersichtlich ist, kann das erfindungsgemäße Regalsystem zusätzlich zu der erfindungsgemäßen Wanne 3 weitere Systembauteile 7 aufweisen, die insbesondere zwischen den Regalseitenwänden 1, insbesondere an den vorderen Regalpfosten 5 und den hinteren Regalpfosten 6 festgelegt sind.
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Wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, weist die erfindungsgemäße Wanne 3 eine Bodenplatte 300 und Wandteile 301 - 303 auf. Die Wandteile sind dabei als Vorderwandteil 301, als Rückwandteil 302 und als Seitenteile 303 ausgebildet.
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Die Wandteile 301 - 303 weisen eine dem Innenraum der Wanne 3 zugewandte Innenfläche 301a - 303a und eine nach außen gerichtete Außenfläche 301 b - 303b auf.
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Erfindungsgemäß ist, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, vorgesehen, dass an einer Außenfläche 301 b - 303b wenigstens eines der Wandteile 301 - 303 ein Aufsatzelement 9 angeordnet ist.
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Die Wanne 3 kann grundsätzlich einen beliebigen Aufbau aufweisen, insbesondere kann die Bodenplatte 300 mit den Wandteilen 301 - 303 in beliebiger Weise verbunden sein. Von Vorteil ist es jedoch, wenn die Bodenplatte 300 mit zumindest zwei Wandteilen 301 - 303 einstückig ausgebildet ist und die Bodenplatte 300 und die zumindest zwei Wandteile 301 - 303 durch Umformen aus einem Blech gebildet sind.
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Vorzugsweise ist die Bodenplatte 300 mit zumindest zwei gegenüberliegenden Wandteilen 301 - 303 einstückig ausgebildet.
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Besonders zu bevorzugen ist es, wenn die Bodenplatte mit zumindest drei Wandteilen 301 - 303 einstückig ausgebildet ist. Es kann in einer besonders bevorzugten Ausführungsform insbesondere vorgesehen sein, dass die Wanne 3 mit allen Wandteilen, das heißt mit dem Vorderwandteil 301, dem Rückwandteil 302 und den beiden Seitenteilen 303, einstückig ausgebildet und durch Umformen aus einem Blech hergestellt ist. Dabei kann vorgesehen sein, dass überstehende Abschnitte, beispielsweise des Vorderwandteils 301 und des Rückwandteils 302 um 90 Grad abgekantet und mit angrenzenden Flächen der Seitenteile 303 verbunden, vorzugsweise verschraubt oder vernietet sind. Dadurch erhält die Wanne 3 einen einfachen, stabilen und kostengünstig herstellbaren Aufbau.
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Eine besondere Wertigkeit bzw. Funktionalität der Wanne 3 lässt sich dabei durch das erfindungsgemäße Aufsatzelement 9 erreichen. Die erfindungsgemäße Wanne 3 kann dabei über ein, zwei, drei oder auch vier erfindungsgemäße Aufsatzelemente 9 verfügen, die gleiche oder unterschiedliche Funktionen erfüllen können.
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Die Erfinder haben erkannt, dass es sich im besonderen Maße eignen kann, eines der Aufsatzelemente 9 an dem Vorderwandteil 301 und eines der Aufsatzelemente 9 an dem Rückwandteil 302 der Wanne 3 anzuordnen.
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Die erfindungsgemäße Wanne 3 erhält durch das oder die Aufsatzelemente 9 in den Bereichen, in denen diese an den Wandteilen 301 - 303 angeordnet werden, einen zweiteiligen Aufbau. Somit kann beispielsweise eine Vorderwand der Wanne 3 durch das Vorderwandteil 301 und ein daran angesetztes Aufsatzelement 9 ausgebildet sein. Genauso kann eine Rückwand der Wanne 3 durch das Rückwandteil 302 und ein dort aufgesetztes Aufsatzelement 9 gebildet sein. An den Wandteilen 301 - 303, an denen kein Aufsatzelement 9 angeordnet ist, ist die Wand, beispielsweise eine Vorderwand, eine Rückwand oder Seitenwände der Wanne 3, durch das entsprechende Wandteil 301 - 303 ausgebildet.
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Wie in den Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, verblendet das Aufsatzelement 9 die Außenfläche 301 b - 303b des Wandteils 301 - 303, auf welche das Aufsatzelement 9 aufgesetzt ist, wenigstens teilweise.
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In den 13 bis 28 ist dargestellt, dass das Aufsatzelement 9 auf ein Vorderwandteil 301 aufgesetzt ist, und das Aufsatzelement 9 die Außenfläche 301b des Vorderwandteils 301 vollständig verblendet. In den 13 bis 28 ist ferner dargestellt, dass ein zweites Aufsatzelement 9 auf eine Rückwand 302 aufgesetzt ist, wobei das Aufsatzelement 9 eine Außenfläche 302b des Rückwandteils 302 nur teilweise verblendet.
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Erfindungsgemäß kann das Aufsatzelement 9 drei unterschiedliche Gestaltungen aufweisen, um unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen, wobei die drei unterschiedlichen Gestaltungen auch miteinander kombinierbar sind. Das heißt, bei einem erfindungsgemäßen Aufsatzelement 9 können eine, zwei oder auch drei der nachfolgend dargestellten Gestaltungen realisiert sein.
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In einer ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement 9 aus einem anderen Material ausgebildet ist als das Wandteil 301 - 303, an dem das Aufsatzelement 9 angeordnet ist.
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In einer zweiten erfindungsgemäßen Gestaltung kann vorgesehen sein, dass eine nach außen gerichtete Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 eine andere Oberflächenbeschichtung aufweist als die Außenfläche 301b - 303b des Wandteils 301 - 303, an dem das Aufsatzelement 9 angeordnet ist. Die Definition, dass die nach außen gerichtete Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 eine andere Oberflächenbeschichtung aufweist als die Außenfläche 301b - 303b des Wandteils 301 - 303 erfordert nicht, dass die Außenfläche 301b - 303b eine Oberflächenbeschichtung aufweist. Sollte die Außenfläche 301b - 303b über keine Oberflächenbeschichtung verfügen, gilt die Oberfläche der Außenfläche 9a selbst als Oberflächenbeschichtung im Rahmen der Erfindung. Dies dürfte auch der Normalfall sein, da es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Wandteile 301 - 303 einfach aufgebaut sind, insbesondere über keine Oberflächenbeschichtung verfügen müssen.
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In einer dritten erfindungsgemäßen Ausgestaltung des Aufsatzelements 9 kann vorgesehen sein, dass die Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 einen Anschlussbereich 8 zur Festlegung von Nutensteinen und/oder Ladungssicherungsmitteln aufweist.
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Wie sich aus den Ausführungsbeispielen ergibt, erstreckt sich das Aufsatzelement 9 vorzugsweise über die gesamte Länge des Wandteils 301 - 303, an dem das Aufsatzelement 9 angeordnet ist.
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In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass das Aufsatzelement 9 einen oberen Abschnitt 9b aufweist, der auf eine Oberseite des Wandteils 301 - 303 aufsteckbar ist, und sich das Aufsatzelement 9 von der Oberseite des Wandteils 301 - 303 entlang der Außenfläche 301b - 303b des Wandteils 301 - 303 in Richtung auf eine Unterseite des Wandteils 301 - 303 erstreckt.
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In den 13 bis 39 ist dargestellt, wie ein oberer Abschnitt 9a des Aufsatzelements 9 vorzugsweise gestaltet ist, damit das Aufsatzelement 9 auf eine Oberseite eines Wandteils 301 - 303 aufgesteckt werden kann.
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Die Ausführungsbeispiele nach den 13 bis 39 zeigen dabei unter anderem ein Aufsatzelement 9, das auf ein Vorderwandteil 301 aufgesteckt ist. Der obere Abschnitt 9b des Aufsatzelements 9, das auf ein Vorderwandteile 301 aufgesteckt ist, ist dabei wenigstens einfach, vorzugsweise zweifach, besonders bevorzugt dreifach, abgekantet, vorzugsweise jeweils um 90 Grad. Der obere Abschnitt 9b weist vorzugsweise im Querschnitt eine U-Form auf, die auf die Oberseite des Vorderwandteils 301 aufsetzbar ist.
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Ein Aufsatzelement 9 für die anderen Wandteile 302, 303 kann gegebenenfalls entsprechend gestaltet sein oder auch zum Beispiel derart, wie dies bezüglich des auf das Rückwandteil 302 aufgesetzten Aufsatzelements 9 in 21 dargestellt ist.
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Die Oberseite des Vorderwandteils 301 ist vorzugsweise wenigstens einmal, vorzugsweise zweimal, abgekantet, vorzugsweise jeweils um 90 Grad, so dass die Oberseite des Vorderwandteils 301 eine gute Anlagefläche für den oberen Abschnitt 9b des Aufsatzelements 9 bietet. Dadurch wird auch die Stabilität des Vorderwandteils 301 entsprechend erhöht.
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Die Wandteile 302 und 303 können gegebenenfalls entsprechend gestaltet sein.
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Bezüglich der Seitenteile 303 kann, insbesondere wenn dort kein Aufsatzelement 9 aufgesetzt werden soll, auch auf eine Abkantung verzichtet werden bzw. vorgesehen sein, dass die Oberseite der Seitenteile 303 umgebördelt ist.
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Das Aufsatzelement 9, das gemäß der 13 bis 39 auf das Vorderwandteil 301 aufgesetzt ist, ist vorzugsweise derart gestaltet, dass sich das Aufsatzelement 9 von der Oberseite des Vorderwandteils 301 entlang der Außenfläche 301b des Vorderwandteils bis zur Unterseite des Vorderwandteils 301 erstreckt. Vorzugsweise untergreift dabei ein unterer Abschnitt 9c des Aufsatzelements 9 die Unterseite des Vorderwandteils 301. Eine entsprechende Gestaltung kann auch vorgesehen sein, wenn ein Aufsatzelement 9 auf die anderen Wandteile 302, 303 aufgesetzt wird.
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Wie in den 13 bis 39 dargestellt ist, untergreift der untere Abschnitt 9c des Aufsatzelements 9 auch einen Randbereich der Bodenplatte 300.
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Das Aufsatzelement 9 bildet vorzugsweise eine Anlagefläche 9d aus, die flächig an einen unteren Abschnitt der Außenwand 301b des Wandteils 301 anliegt, so wie dies beispielsweise in den 15, 20, 25, 26 und 36 bis 39 im Detail dargestellt ist.
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Durch die Anlagefläche 9d liegt das Aufsatzelement 9 an dem unteren Abschnitt der Außenfläche 301b des Vorderwandteils 301 bündig an, so dass sich eine definierte Anlage ergibt. Dies ist insbesondere in Kombination mit dem oberen Abschnitt 9b, der auf die Oberseite des Vorderwandteils 301 aufgesetzt ist und in Kombination mit dem unteren Abschnitt 9d, der einen Rand der Bodenplatte 300 untergreift, in besonderer Weise geeignet, um das Aufsatzelement 9 an dem Vorderwandteil 301 festzulegen.
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Eine entsprechende Gestaltung kann auch vorgesehen sein, wenn ein Aufsatzelement 9 an einer der anderen Wandteile 302, 303 alternativ oder ergänzend festgelegt werden soll.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement 9 formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Wandteil 301 - 303, an dem das Aufsatzelement 9 angeordnet ist, verbunden ist.
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Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass das Aufsatzelement 9 mit einer Außenwand 301b - 303b verklebt ist, wozu beispielsweise ein nicht näher dargestellter Klebestreifen eingesetzt werden kann. Ein Verkleben eignet sich insbesondere, wenn das Aufsatzelement 9 über keinen Anschlussbereich verfügt.
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In einer Ausgestaltung des Aufsatzelements 9 mit einem Anschlussbereich 8 eignet es sich in besonderer Weise, wenn das Aufsatzelement 9 mit dem zugeordneten Wandteil 301 - 303 kraftschlüssig verbunden ist, insbesondere verschraubt oder vernietet ist. Zusätzlich kann auch noch ein Verkleben, insbesondere ein Klebestreifen, vorgesehen sein.
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Zusätzlich kann ferner der bereits beschriebene Formschluss durch die Abschnitte 9b, 9c vorgesehen sein.
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Es kann sich in besonderer Weise eignen, ein Verkleben, insbesondere einen Klebstreifen, zwischen der Anlagefläche 9b und einen unteren Abschnitt einer Außenfläche 301b - 303b vorzusehen, wozu beispielsweise auf die Darstellung nach den 36 bis 39 verwiesen wird (ohne eine Darstellung der Klebestreifen). Ein Verschrauben oder Vernieten kann ebenfalls vorzugsweise zwischen der Anlagefläche 9b und einem unteren Abschnitt des zugehörigen Wandteils 301 - 303 erfolgen, wozu die Anlagefläche 9b des Aufsatzelements 9 vorzugsweise mit einer entsprechenden Stärke oder einer konstruktiven Gestaltung ausgebildet ist, wie dies beispielsweise in den 36 und 37 oder auch in den 15, 20, 25 und 26 dargestellt ist. Eine zusätzliche Verschraubung kann, insbesondere wenn das Aufsatzelement 9 mit einem Anschlussbereich 8 ausgebildet ist, auch noch in einem oberen Abschnitt der Wandteile 301 - 303 vorgesehen sein.
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In den 13 bis 28 ist ein zweites Aufsatzelement 9 für ein Rückwandteil 302 dargestellt. Das Aufsatzelement 9 für das Rückwandteil 302 ist derart ausgestaltet, dass das Aufsatzelement 9 einen oberen Abschnitt 9b aufweist, der auf eine Oberseite des Rückwandteils 302 aufsteckbar ist. Das Aufsatzelement 9 erstreckt sich dabei von der Oberseite des Rückwandteils 302 nur ein kurzes Stück entlang der Außenfläche 302b des Rückwandteils 302 in Richtung auf eine Unterseite des Rückwandteils 302. Hinsichtlich einer vorteilhaften Gestaltung wird vorliegend auf die detaillierte Darstellung in der 17 sowie in den 21, 22 und 28 verwiesen. Vorgesehen sein kann dabei, dass das Aufsatzelement 9 formschlüssig und/oder kraftschlüssig und/oder stoffschlüssig mit dem Rückwandteil 302 verbunden ist.
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In den dargestellten Ausführungsbeispielen weist das Aufsatzelement 9 einen Anschlussbereich 8 auf, daher ist in den Ausführungsbeispielen vorzugsweise vorgesehen, dass das Aufsatzelement 9 formschlüssig und kraftschlüssig an dem Rückwandteil 302 festgelegt ist, vorzugsweise durch Nieten oder Schrauben, dies ist in den Figuren dargestellt, jedoch nicht näher bezeichnet.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die Ausgestaltung des Aufsatzelements 9, welches in den Ausführungsbeispielen auf das Rückwandteil 302 aufgesetzt ist, beliebig sein kann. Die Ausbildung eines Anschlussbereichs 8 ist dabei nicht zwingend. Ferner ist in den Ausführungsbeispielen ein Anschlussbereich 8 mit einer spezifischen Ausgestaltung dargestellt. Der Anschlussbereich 8 in dem auf das Rückwandteil 302 aufgesetzten Aufsatzelement 9 kann jedoch auch anderweitig ausgebildet sein, insbesondere derart, dass Nutensteine und Ladungssicherungsmittel in bekannten Ausführungen dort festgelegt werden können. Insbesondere kann der Anschlussbereich 8 auch derart gestaltet sein, wie dies nachfolgend anhand der verschiedenen Ausführungsbeispiele der Anschlussbereiche 8 dargestellt wird.
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Die in den Ausführungsbeispielen dargestellten Wandteile 301 - 303 der erfindungsgemäßen Wanne 3, insbesondere die Wandteile 301 - 303, an denen ein Aufsatzelement 9 angeordnet ist, sind vorzugsweise aus Stahl, insbesondere verzinktem Stahl, Aluminium oder einer Aluminiumlegierung ausgebildet. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass es sich um ein sogenanntes „Aluminium natur“ handelt, welches kostengünstig herstellbar ist und verarbeitet werden kann.
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In den Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, dass die Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 eine Oberflächenbeschichtung aufweist. Dies eignet sich insbesondere, wenn - wie in den 38 und 39 dargestellt - das Aufsatzelement 9 über keinen Anschlussbereich 8 verfügt. Dies kann jedoch auch vorteilhaft sein, wenn das Aufsatzelement 9 über einen Anschlussbereich 8 verfügt.
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Die Oberflächenbeschichtung in der Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 kann durch einen metallischen Überzug oder einen keramischen Überzug oder einen amorphen Überzug oder einen organischen Überzug oder eine oxidische Beschichtung oder eine dekorative Beschichtung gebildet sein.
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Es kann im Ausführungsbeispiel insbesondere vorgesehen sein, dass die Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 aus eloxiertem Aluminium gebildet ist.
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Der Anschlussbereich 8 in der Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 kann Verzurrpunkte, insbesondere auch Einzelverzurrpunkte, zur Festlegung von Ladungssicherungsmitteln aufweisen. Hierzu ist es grundsätzlich nicht notwendig, dass zusätzlich auch eine Nut oder eine T-Nut in dem Aufsatzelement 9 eingebracht ist.
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In den Ausführungsbeispielen ist zwar eine Festlegung von Ladungssicherungsmitteln nur in Verbindung mit einer Nut bzw. einer T-Nut, wie nachfolgend noch näher beschrieben, dargestellt. Es sind aus dem Stand der Technik jedoch auch Profilelemente bekannt, die lediglich über Zurrpunkte verfügen, ohne dass zusätzliche eine Nut oder eine T-Nut vorgesehen ist. Auch eine derartige Ausgestaltung ist bei dem Anschlussbereich 8 grundsätzlich möglich.
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Der Anschlussbereich 8 des Aufsatzelements 9 kann, wie nachfolgend dargestellt wird, unterschiedlich gestaltet sein, um die Festlegung von Nutensteinen und/oder Ladungssicherungsmitteln zu ermöglichen. Insbesondere kann die nachfolgend noch näher dargestellte T-Nut mit oder ohne Ausnehmungen bzw. Ausnehmungsanordnungen oder eine Nut mit einem bogenförmigen Abschnitt einzeln oder in Kombination miteinander eingesetzt werden. Die Ausführungsbeispiele zeigen hierfür verschiedene Varianten, die in beliebiger Kombination miteinander eingesetzt werden können.
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Merkmale, die bezüglich der verschiedenen Ausführungsformen bzw. Ausprägungen des Aufsatzelements 9, insbesondere auch des Anschlussbereichs 8, dargestellt sind, können auch losgelöst von dem spezifischen Ausführungsbeispiel bei den anderen Ausführungsbeispielen umgesetzt werden.
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Der Anschlussbereich 8 des Aufsatzelements 9 kann, wie in den 13 bis 28 dargestellt ist, eine sich in Längsrichtung des Aufsatzelements 9 und in Tiefenrichtung erstreckende Nut 10 aufweisen. Die Nut 10 ist dabei direkt in dem Aufsatzelement 9 ausgebildet, welches vorzugsweise als Profilelement, insbesondere als Strangpressprofil ausgebildet ist.
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Die Nut 10 bildet dabei in Längsrichtung einen Einsteckspalt 11 aus. Die Nut 10 weist in Tiefenrichtung, ausgehend von dem Einsteckspalt 11, einen sich in Richtung auf einen Nutgrund 12 erstreckenden bogenförmigen Abschnitt 13 auf.
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Vorzugsweise erstreckt sich der bogenförmige Abschnitt 13 der Nut 10 von dem Einsteckspalt 11 bis zum Nutgrund 12, dies ist jedoch nicht zwingend. Im Ausführungsbeispiel ist eine entsprechende Erstreckung jedoch vorgesehen.
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Der bogenförmige Abschnitt 13 der Nut 10 kann beispielsweise derart verlaufen, wie dies im Ausführungsbeispiel nach den 13 bis 17 dargestellt ist. Ein besonders bevorzugter Verlauf des bogenförmigen Abschnitts 13 der Nut 10 ist jedoch in den Ausführungsbeispielen nach den 18 bis 28 dargestellt. Es sei darauf hingewiesen, dass es sich bei dem Verlauf des bogenförmigen Abschnitts 13 nicht um eine Prinzipzeichnung, sondern um den tatsächlichen vorteilhaften Verlauf des bogenförmigen Abschnitts 13 der Nut 10 handelt.
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Der bogenförmige Abschnitt 13 kann, im Querschnitt betrachtet, eine C-Form bzw. wenigstens annähernd eine C-Form aufweisen.
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Wie aus den Figuren ersichtlich ist, kann wenigstens ein Adapterteil 14 vorgesehen sein, welches einen Verbindungsbereich 15 und eine zum Einstecken in die Nut 10 vorgesehene Steckfläche 16 ausbildet. Die Steckfläche 16 weist ausgehend von einer vorderen Kante 17 in Richtung auf den Verbindungsbereich 15 einen bogenförmigen Verlauf auf.
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Bei der Steckfläche 16 des Adapterteils 14 handelt es sich um den Teil des Adapterteils 14, der, wenn die Steckfläche 16 in die Nut 10 eingeführt ist, in der Nut 10 verläuft.
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In dem Ausführungsbeispiel gemäß der 13 bis 17 ist eine mögliche Ausführung des bogenförmigen Verlaufs der Steckfläche 16 des Adapterteils 14 dargestellt.
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Ein besonders geeigneter bogenförmiger Verlauf der Steckfläche 16 ist in dem in den 18 bis 28 dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellt. Ferner zeigen auch die 29 bis 32 sowie die 33 bis 34 einen besonders geeigneten Verlauf der Steckfläche 16. Die Erfinder haben erkannt, dass ein bogenförmiger Verlauf der Steckfläche 16, so wie dieser in den Figuren dargestellt ist, in besonderer Weise geeignet ist. Es handelt sich bei den Darstellungen der Steckfläche 16 gemäß den Figuren auch nicht um eine Prinzipdarstellung, sondern um eine tatsächlich vorteilhafte Konstruktion, deren Merkmale und Ausprägungen gegebenenfalls zur Konkretisierung eines Schutzes herangezogen werden können.
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Die Steckfläche 16 und die Nut 10 im Anschlussbereich 8 sind derart gestaltet, dass die Steckfläche 16 durch den Einsteckspalt 11 bis zu einer Endposition in die Nut 10 einsteckbar ist. Die Endposition kann dabei im Ausführungsbeispiel erreicht sein, wenn die vordere Kante 17 der Steckfläche 16 an dem Nutgrund 12 anliegt. Die Steckfläche 16 und der bogenförmige Abschnitt 13 grenzen in der Endposition aneinander an bzw. liegen aneinander an und weisen einen identisch gebogenen Verlauf auf.
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In der 16 ist prinzipmäßig ein Adapterteil 14 dargestellt, dessen Steckfläche 16 bereits in den Einsteckspalt 11 eingesteckt ist, wobei die Steckfläche 16 noch nicht so weit in die Nut 10 eingesteckt ist, dass die vordere Kante 17 der Steckfläche 16 den Nutgrund 12 berührt, bzw. an diesen angrenzt.
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Die 14 und 15 zeigen eine Position des Adapterteils 14 bzw. dessen Steckfläche 16 in der Endposition.
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In 17 ist bezüglich dieses Ausführungsbeispiels dargestellt, wie eine Steckfläche 16 eines Adapterteils 14 mit einer Nut 10 in einem auf dem Rückwandteil 302 angeordneten Aufsatzelement 9 in der Endposition verbunden sein kann. Die Adapterteile 14, welche für die Vorderwand bzw. die Rückwand der Wanne 3 vorgesehen sind, können identisch ausgebildet sein. Hierauf kommt es grundsätzlich jedoch nicht an. Eine identische Ausbildung der Adapterteile 14 hat sich allerdings bewährt, um das Adapterteil 14 universell bei entsprechend gestalteten Anschlussbereichen 8 von Aufsatzelementen 9 einsetzen zu können.
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Zwischen den Adapterteilen 14 bzw. mit den Adapterteilen 14 verbunden, ist ein Ladungssicherungsmittel 26. Bei dem Ladungssicherungsmittel 26 kann es sich um ein beliebiges, bekanntes Ladungssicherungsmittel handeln. In besonderer Weise eignet sich eine Ausbildung des Ladungssicherungsmittel als Gurt, Netz oder Gewebe. Im Ausführungsbeispiel nach den 13 bis 17 ist vorgesehen, dass das Ladungssicherungsmittel 26 als Zurrgurt, insbesondere als zweiteiliger Zurrgurt ausgebildet ist. Eine derartige Ausbildung ist auch in den 33 bis 35 als vorzugsweise vorgesehene Ausgestaltung eines Ladungssicherungsmittels 26 dargestellt. Das in den 13 bis 17 und 23 bis 28 dargestellte Ladungssicherungsmittel 26 sowie das in den 33 bis 35 dargestellte Ladungssicherungsmittel 26 weisen vorzugsweise zwei Gurtteile 27 auf, die mittels eines Schlosses 28, im Ausführungsbeispiel ein Klemmschloss 28, miteinander verbunden sind. Ergänzend oder alternativ dazu kann auch vorgesehen sein, dass das Ladungssicherungsmittel 26 einen Verschluss und/oder eine Ratsche aufweist.
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Das Adapterteil 14 bzw. der Verbindungsbereich 15 des Adapterteils 14 kann mit dem Ladungssicherungsmittel 26 einstückig ausgebildet und/oder mit dem Ladungssicherungsmittel 26 verbunden sein. Um ein Ladungssicherungsmittel 26, beispielsweise ein Gurtteil 27 mit dem Verbindungsbereich 15 zu verbinden, kann, wie in den Figuren dargestellt, vorgesehen sein, dass der Verbindungsbereich 15 ein Langloch 15a aufweist. Dies ist auch in den 29 bis 31 für ein bevorzugtes Adapterteil 14 entsprechend dargestellt.
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Der Aufbau der in den 18 bis 28 dargestellten Wanne 3 kann grundsätzlich identisch sein, mit dem Aufbau der Wanne 3, wie dies in dem Ausführungsbeispiel nach den 13 bis 17 dargestellt ist. Die Wannen 3 gemäß den 18 bis 28 unterscheiden sich im Verlauf des bogenförmigen Abschnitts 13 bzw. dem Verlauf der Steckfläche 16, der, verglichen mit dem Ausführungsbeispiel nach den 13 bis 17 optimiert ist. Ferner unterscheiden sich die Wannen 3 nach den 18 bis 28 hinsichtlich der Gestaltung der T-Nut, die nachfolgend noch näher dargestellt wird.
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Die in den 13 bis 28 dargestellte Wanne ist vorzugsweise mit ihren Seitenteilen 303 an Regalpfosten 4, 5 festgelegt, vorzugsweise derart, wie dies in den 13 und 14 dargestellt ist.
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Ferner ist im Ausführungsbeispiel nach den 18 bis 28 optional die Verwendung von zwei Ladungssicherungsmitteln 26, bei denen es sich wiederum um Zurrgurte handeln kann, dargestellt.
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Für einen optimierten Verlauf des bogenförmigen Abschnittes 13 und der Steckfläche 16, ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass diese zumindest überwiegend als Kreisbogen ausgebildet sind.
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Der bogenförmige Abschnitt 13 und die Steckfläche 16 weisen vorzugsweise einen gebogenen Verlauf bzw. eine Kurvenform, insbesondere einen Kreisbogen mit einem Winkel von 60° bis 120°, vorzugsweise 70° bis 110°, weiter bevorzugt 75° bis 105°, besonders bevorzugt 80° bis 100° und ganz besonders bevorzugt 80° bis 90°, insbesondere 85° auf.
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Der bogenförmige Abschnitt 13 und die Steckfläche 16 weisen überwiegend einen Kreisbogen mit einem konstanten Radius auf.
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Die Dicke der Steckfläche 16 entspricht wenigstens annähernd der Breite der Nut 10, insbesondere derart, dass die Steckfläche 16 in die Nut 10 bis vorzugsweise zum Nutgrund 12 eingesteckt werden kann. Die Steckfläche 16 soll dabei vorzugsweise, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, möglichst spielfrei an den beiden Seitenwänden 32,33 der Nut 10 anliegen. Die Seitenfläche 32 bildet die innere Seitenfläche der der Nut mit dem kleineren Radius und ragt in die Nut 35 hinein. Die Seitenwand 33 bildet die äußere Seitenfläche der Nut 35 mit dem größeren Radius und erweitert die Nut 35 konvex nach außen.
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Vorzugsweise weist die Nut 10, wie in den Ausführungsbeispielen nach den 13 bis 28 dargestellt, im Bereich des Einsteckspaltes 11 (optional) eine Verbreiterung 34 auf, durch die das Einstecken der Steckfläche 16 erleichtert werden soll.
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Die Positionierung der Nut 10 bzw. der Verlauf des bogenförmigen Abschnitts 13 der Nut 10 in dem Aufsatzelement 9 kann vorzugsweise unter Berücksichtigung der Zugrichtung, die ein Ladungssicherungsmittel 26 auf ein in die Nut 10 einbringbares Adapterteil 14 bzw. dessen Steckfläche 16 auswirkt, erfolgen. Das Adapterteil 14 bzw. dessen Steckfläche 16 wird durch eine Bewegung, die durch den bogenförmigen Abschnitt 13 und den daran angepassten Verlauf der Steckfläche 16 vorgegeben wird, in die Nut 10 eingebracht. Ein Lösen der Steckfläche 16 aus der Nut 10 erfolgt daher durch eine Zugbewegung an dem Adapterteil 14, insbesondere an dem Verbindungsbereich 15 des Adapterteils 14 in einer Richtung entgegengesetzt zu der Einsteckbewegung. Der Fachmann kann hier ohne Weiteres bestimmen, in welche Richtung an dem Verbindungsbereich 15 gezogen werden muss, damit auf das Adapterteil 14 eine Zugbewegung wirkt, die eine Bewegungskomponente beinhaltet, die das Adapterteil 14 zu einer Bewegung aus der Nut 10 veranlasst.
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In den Ausführungsbeispielen ist vorzugsweise vorgesehen, dass sich der Verbindungsbereich 15 des Adapterteiles 14, wenn die Steckfläche 16 in die Nut 10 eingesteckt ist, wenigstens annähernd planparallel zu einer Ebene erstreckt, die durch den Nutgrund 12 und den Einsteckspalt 11 verläuft. Eine derartige Ausbildung des Verbindungsbereichs 15 eignet sich insbesondere, wenn der Verbindungsbereich 15 selbst im Wesentlichen in einer Ebene verläuft, insbesondere plattenförmig ausgebildet ist, wie beispielsweise in den 29 bis 32 dargestellt. An einen derart ausgerichteten bzw. positionierten Verbindungsbereich 15 kann dann in einfacher Weise ein Ladungssicherungsmittel 26 festgelegt werden. Es hat sich gezeigt, dass bereits dann, wenn der Verbindungsbereich 15, wie vorstehend dargestellt, ausgerichtet ist und ein Ladungssicherungsmittel 26 eine Zugbewegung in der Ebene des Verbindungsbereichs 15 bewirkt, das Adapterteil 14 nicht aus der Nut 10 herausgezogen wird. Eine besonders sichere Verbindung der Steckfläche 16 in der Nut 10 ergibt sich dabei, wenn das Ladungssicherungsmittel 26 im gespannten Zustand, das heißt wenn eine Ladung gesichert wird, derart an dem Verbindungsbereich 15 angreift, dass die Zugrichtung ausgehend vom Verbindungsbereich in einem Winkel auf den Verbindungsbereich 15 einwirkt, der gegenüber dem Verbindungsbereich 15 nach außen geneigt ist.
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Es kann hier bereits eine Neigung von 10 Grad oder mehr Grad, insbesondere von 20 Grad oder mehr Grad ausreichend sein, um sicherzustellen, dass die Steckfläche 16 des Adapterteils 14 nicht aus der Nut 10 ausgezogen wird. Mögliche vorteilhafte Ausrichtungen des Aufsatzelementes 9 mit der Nut 10 unter Berücksichtigung des Ansatzes eines Ladungssicherungsmittels 26 sind in den 13 bis 28 prinzipmäßig dargestellt. Unter einen Winkel, der gegenüber dem bogenförmigen Verlauf der Steckfläche 16 nach außen geneigt ist, ist insbesondere ein Winkel zu verstehen, der derart verläuft, dass sich der Radius des bogenförmigen Abschnitts 13 vergrößern würde.
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In den Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, dass sich der Verbindungsbereich 15 des Adapterteiles 14 an die Steckfläche 16 anschließt und entgegen dem bogenförmigen Verlauf der Steckfläche 16 in einem Winkel von mindestens 10 Grad, vorzugsweise mindestens 20 Grad nach außen geneigt verläuft. Damit wird sichergestellt, dass selbst dann, wenn die Zugbelastung eines gespannten Ladungssicherungsmittels 26 in der Ebene des Verbindungsbereichs 15 wirkt, die Steckfläche 16 nicht aus der Nut 10 ausgezogen wird. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Aufsatzelement 9 mit der Nut 10 derart positioniert ist, dass die erwartete Zugrichtung des Ladungssicherungsmittels 26 von dem Bogenrücken, das heißt der längeren, äußeren Seitenwand der Nut 10 nach außen gerichtet ist.
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Das Aufsatzelement 9 ist vorzugsweise derart angeordnet, dass ein Ladungssicherungsmittel 26 in einem Winkelbereich an dem Verbindungsbereich 15 angreift, wie dies in 32 prinzipmäßig dargestellt ist. Der Winkel ist dabei als Winkel α bezeichnet. Hierauf ist die Erfindung allerdings nicht beschränkt, es ist für den Fachmann in einfacher Weise möglich unter Berücksichtigung der erwarteten Zugrichtung, wenn das Ladungssicherungsmittel 26 gespannt ist, das Aufsatzelement 9 derart zu positionieren, dass die Steckfläche 16 nicht aus der Nut 10 gezogen wird.
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Der Verbindungsbereich 15 kann in einer Ausführungsform einstückig mit dem Ladungssicherungsmittel 26 ausgebildet sein. In einer anderen Ausführungsform kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass der Verbindungsbereich 15 derart gestaltet ist, dass dieser mit einem Ladungssicherungsmittel 26 verbindbar ist, so wie dies in den 13 bis 28, insbesondere in den 33 bis 35 dargestellt ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Ladungssicherungsmittel 26 mit zwei Adapterteilen 14 verbunden und/oder einstückig mit diesen ausgebildet ist.
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Es kann auch vorgesehen sein, dass das Ladungssicherungsmittel 26 nur mit einem Adapterteil 14 verbunden ist, beispielsweise wenn das andere Ende des Ladungssicherungsmittels 26 anderweitig festgelegt werden soll bzw. an einem ortsfesten Bauteil bereits festgelegt ist oder über ein anderes Verbindungsstück, beispielsweise ein Verbindungsstück, wie dies prinzipmäßig in 8 dargestellt ist, verfügt.
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Ferner kann im Rahmen der Erfindung auch vorgesehen sein, dass das Ladungssicherungsmittel 26 über mehr als zwei Adapterteile 14 verfügt, insbesondere wenn das Ladungssicherungsmittel als Netz oder Gewebe ausgebildet ist.
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Wie in den 13 bis 28 dargestellt ist, können zwei Aufsatzelemente 9 und wenigstens zwei Adapterteile 14 vorgesehen sein, die gemeinsam ein Ladungssicherungsset ausbilden. Dabei kann jedem Aufsatzelement 9 wenigstens ein Adapterteil 14 zugeordnet sein. Zwischen zwei Adapterteilen 14, die unterschiedlichen Aufsatzelemente 9 zugeordnet sind, kann jeweils ein Ladungssicherungsmittel 26 angeordnet sein. Das Ladungssicherungsmittel 26 ist dabei in den Ausführungsbeispielen als Zurrgurt ausgebildet.
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Die Ausbildung eines Ladungssicherungssets für die erfindungsgemäße Wanne 3, wie vorstehend ausgeführt, ermöglicht es in besonders einfacher Weise, Ladung festzulegen.
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In den 18 bis 28 verläuft die Vorderseite des Regalsystems parallel zu der Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 bzw. parallel zu dem Vorderwandteil 301 der Wanne 3. Vorzugsweise bildet die Außenwand 9a einen Teil der Vorderseite des Regalsystems.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 18 bis 28 verläuft die Rückwand des Regalsystems vorzugsweise parallel zu dem Rückwandteil 302 der Wanne 3 bzw. die Wanne 3 ist derart in ein Regalsystem integriert, wie dies in dem in 13 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist.
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Eine Ausbildung eines Ladungssicherungssets derart, wie dies in den 13 bis 28 dargestellt ist, eignet sich in besonders vorteilhafter Weise, um in der Wanne 3 Ladung festzulegen.
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Wie sich aus den 1 bis 4 sowie den 13 bis 28 und den 36 bis 39 ergibt, können die dort in verschiedenen Ausführungsformen dargestellten Aufsatzelemente 9 eine parallel zu dem Einsteckspalt 11 verlaufende T-Nut 35 in dem Anschlussbereich 8 des Aufsatzelements 9 aufweisen.
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Eine T-Nut 35 kann auch alternativ zu der Nut 10 vorgesehen sein. Alle Ausführungsbeispiele des Aufsatzelements 9, die über einen Anschlussbereich 8 verfügen, können entsprechend gestaltet sein.
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Die in den Ausführungsbeispielen dargestellte T-Nut 35 erstreckt sich in dem Anschlussbereich 8 in der Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 in Längsrichtung des Aufsatzelements 9.
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Die T-Nut 35 kann in bekannter Weise dafür vorgesehen sein, Nutensteine 36 aufzunehmen, um an den Nutensteinen 36 Verzurrelemente, Zubehörteile, Ladungssicherungsmittel oder auch Seitenwandteile 2 festzulegen. Die Verwendung von T-Nuten 35, insbesondere auch bei Regalsystemen ist grundsätzlich bereits bekannt.
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Die T-Nut 35 kann dabei in grundsätzlich bekannter Art und Weise ausgebildet sein. Es kann insbesondere vorgesehen sein, dass die T-Nut 35 zusätzlich Ausnehmungen 47 aufweist.
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In dem Ausführungsbeispiel nach den 18 bis 28 sind zwei unterschiedliche Ausführungen der T-Nut 35 dargestellt. Die 18 und 19 zeigen Ausnehmungen 47, während die T-Nut 35 gemäß den 23 und 27 keine Ausnehmungen 47 aufweist.
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Die T-Nut 35 kann insbesondere auch derart gestaltet sein, wie dies bei den bekannten Airline-Schienen der Fall ist.
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Grundsätzlich können in die T-Nut 35 beliebige Nutensteine 36 eingesetzt werden. Nachfolgend wird, insbesondere anhand der 1 bis 12 eine Ausgestaltung der T-Nut 35 mit spezifisch angeordneten Ausnehmungen 47 sowie eine Ausgestaltung des Nutensteins 36 mit einer spezifischen Gestaltung beschrieben. Im Rahmen der Erfindung ist dies jedoch optional. Die Erfindung ist auf diese Gestaltungen nicht beschränkt. Die nachfolgende Gestaltung eignet sich jedoch für die T-Nut 35 in besonders vorteilhafter Weise.
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Wie aus den 1 bis 7 ersichtlich ist, sind entlang der T-Nut 35 mehrere Ausnehmungsanordnungen 48 eingebracht. Die Ausnehmungsanordnungen 48 weisen wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen 47 auf. Die Ausnehmungen 47 vergrößern dabei jeweils eine Öffnung der T-Nut 35, um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke 49, so wie diese beispielhaft in 8 dargestellt sind, zu ermöglichen.
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Wie sich insbesondere aus den 1 bis 7 ergibt, verbleibt zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen 48 ein freier Abschnitt z, in dem in eine Außenwand 50 keine die Öffnung der T-Nut 35 vergrößernde Ausnehmungen 47 eingebracht sind. Der freie Abschnitt z weist dabei eine axiale Länge auf, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen 47 einer der Ausnehmungsanordnungen 48 entspricht.
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Im Ausführungsbeispiel weisen die Ausnehmungsanordnungen 48 vorzugsweise jeweils genau zwei Ausnehmungen 47 auf. Es ist dabei grundsätzlich jedoch möglich, dass einzelne Ausnehmungsanordnungen 48 eine abweichende Anzahl an Ausnehmungen 47 aufweisen.
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Die Ausnehmungen 47 der Ausnehmungsanordnung 48 weisen im Ausführungsbeispiel vorzugsweise einen Durchmesser von 20 mm auf und sind in einem Raster von 25 mm angeordnet. Dies ist in 6 prinzipmäßig dargestellt. Der Rasterabstand x beträgt dabei 25 mm. Der Durchmesser einer Ausnehmung 47 beträgt vorzugsweise 20 mm. Der freie Abschnitt z ist, wie in 6 ebenfalls erkennbar ist, größer als die Erstreckung y von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen 47 einer der Ausnehmungsanordnungen 48.
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Die Ausnehmungen 47 sind im Ausführungsbeispiel vorzugsweise als Airline-Lochungen ausgebildet.
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Der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen 48 beträgt im Ausführungsbeispiel wenigstens 50 mm, vorzugsweise wenigstens 75 mm und besonders bevorzugt wenigstens 90 mm. Der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen 48 beträgt dabei im Ausführungsbeispiel weniger als 300 mm, vorzugsweise weniger als 250 mm, weiter bevorzugt weniger als 200 mm und ganz besonders bevorzugt weniger als 150 mm.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen 48 100 mm +/- 25 mm beträgt.
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In 8 ist beispielhaft ein Verbindungsstück 49 dargestellt. Die Verbindungsstücke 49 sind derart gestaltet, dass diese durch die Ausnehmungen 47 in die T-Nut 35 einsetzbar sind. Derartige Verbindungsstücke 49 sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Das Verbindungsstück 49 ist im Ausführungsbeispiel als sogenannter Airline-Fitting insbesondere zur Ladungssicherung ausgebildet.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen 47 der Ausnehmungsanordnung 48 in die Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 eingefräst und/oder eingebohrt sind.
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Die 5 zeigt einen Ausschnitt einer Außenwand 9a eines der Aufsatzelemente 9 mit einem Querschnitt durch eine der Ausnehmungen 47 der Ausnehmungsanordnung 48.
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In 5 ist lediglich die Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 dargestellt. Es ist jedoch auch gemäß 5 vorgesehen, dass das Aufsatzelement 9 vorzugsweise als Strangpressprofil ausgebildet ist, insbesondere derart, wie dies in den 13 bis 28 sowie 36 und 37 dargestellt ist.
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Analog zeigen auch die 6 und 7 lediglich die Außenwand 9a eines der erfindungsgemäßen Aufsatzelemente 9, um die Ausnehmungsanordnung 48 bzw. die Ausnehmung 47 darzustellen. Die Gestaltung des Aufsatzelements 9, bei dem es sich vorzugsweise um ein Strangpressprofil handelt, unterhalb der Außenwand 9a des Aufsatzelements 9 kann dabei an die jeweiligen Erfordernisse angepasst sein, insbesondere derart wie dies anhand der 13 bis 28 sowie 36 und 37 dargestellt.
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Die Darstellung des Verbindungsstücks 49 in der 8 ist lediglich exemplarisch zu verstehen. Der grundsätzliche Aufbau eines derartigen Verbindungsstücks 49, insbesondere in einer Gestaltung als Airline-Fitting, ist aus dem Stand der Technik geläufig. Aus dem Stand der Technik ist es ferner auch bekannt, wie derartige Verbindungsstücke 49 in Ausnehmungen 47 eingeführt und in der T-Nut 35 befestigt werden.
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Wie aus den Ausführungsbeispielen ersichtlich ist, kann vorzugsweise an der Unterseite des Aufsatzelements 9 eine LED-Nut 50 zur Aufnahme eines LED-Leuchtmittels (nicht dargestellt), insbesondere eines LED-Bands, vorgesehen sein.
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Nachfolgend wird eine besonders vorteilhafte Verwendung eines Nutensteins 36, der im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung optional Verwendung finden kann, dargestellt.
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Der Nutenstein 36 kann dazu verwendet werden, um Bauteile in der T-Nut 35 festzulegen, wozu auch auf die nachfolgenden Ausführungs- bzw. Verwendungsbeispiele verwiesen wird.
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Der Nutenstein 36 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser von vorne, d. h. durch die Öffnung der T-Nut 35 in die T-Nut 35 eingesetzt werden kann.
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Im Ausführungsbeispiel kann der Nutenstein 36 vorzugsweise derart ausgebildet sein, wie dies insbesondere in den 9 bis 11 dargestellt ist, d. h. der Nutenstein 36 kann in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei hiervon die Sonderformen eines Parallelogramms, nämlich ein Rechteck oder ein Quadrat vorzugsweise ausgenommen sind.
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Der Nutenstein 36 ist im Ausführungsbeispiel nach den 9 bis 11 vorzugsweise wie folgt ausgebildet. Vorgesehen ist, dass zwei gegenüberliegende erste Seiten 36b eine identische Länge L1 und zwei gegenüberliegende zweite Seiten 36c eine identische Länge L2 aufweisen, wobei die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2 und wobei die Winkel zwischen zwei benachbarten Seiten 36b, 36c keinen rechten Winkel bilden.
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Der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten 36c bzw. die Orthogonale zu den zweiten Seiten 36c ist derart bemessen, dass der Abstand geringer ist als die Breite der Öffnung in der Vorderwand der T-Nut 35. Dadurch ist es möglich, den Nutenstein 36 durch die Öffnung in die T-Nut 35 einzusetzen. Durch ein entsprechendes Verdrehen des Nutensteines 36 in der T-Nut 35 kann dann erreicht werden, dass die ersten (kürzeren) Seiten 36b (mit der Länge L1) an Seitenflächen innerhalb der T-Nut 35 anliegen.
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Die Ausbildung des Nutensteins 36 als schräger Nutenstein bzw. derart, dass dieser in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweist (wie vorstehend beschrieben und in den 9 bis 11 dargestellt), eignet sich in besonderer Weise, um eine große Auflagefläche bzw. Kontaktfläche innerhalb der T-Nut 35 bereitzustellen.
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Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, einen Nutenstein 36 zu verwenden, der in der Draufsicht eine rechteckige Form aufweist, so wie dies in 12 beispielhaft dargestellt ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass eine Oberseite 36a des Nutensteins 36 wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen 51 aufweist, dies ist unter anderem in den 9, 10 und 12 bezüglich der dort dargestellten Ausführungsformen des Nutensteins 36 dargestellt.
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Die Außenwand 9a des Anschlussbereichs 8 des Aufsatzelements 9, in der die Öffnung der T-Nut 35 ausgebildet ist, kann derart gestaltet sein, dass eine der Oberseite 36a des Nutensteins 36 zugewandte Innenfläche der Außenwand 9a wenigstens abschnittsweise zwei parallel verlaufende Stege 52 aufweist, welche in die Rillen 51 des Nutensteins 36 eingreifen, wenn der Nutenstein 36 in der T-Nut 35 montiert ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist (optional) vorgesehen, dass die Stege 52 derart an der Innenfläche der mit der T-Nut 35 versehenen Außenwand 9a ausgebildet sind, dass beidseits der Öffnung der T-Nut 35 jeweils wenigstens ein Steg 52 verläuft.
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Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die Rillen 51 in dem Nutenstein 36 derart in der Oberseite 36a des Nutensteins 36 ausgebildet sind, dass beidseits einer Gewindebohrung 53 des Nutensteins 36 jeweils wenigstens eine Rille 51 verläuft.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Rillen 51 wenigstens annähernd parallel zu den beiden ersten Seiten 36b mit der Länge L1 des Nutensteins 36 verlaufen.
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Im Ausführungsbeispiel ist in allen Ausführungsformen vorzugsweise auch vorgesehen, dass die ersten Seiten 36b des Nutensteins 36 an Seitenwänden der T-Nut 35 anliegen bzw. zumindest benachbart zu diesen verlaufen, wenn sich der Nutenstein 36 in der Endposition in der T-Nut 35 befindet, d. h. wenn der Nutenstein 36 korrekt eingesetzt ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden ersten Seiten 36b mit der Länge L1 des Nutensteins 36 eine Abschrägung 54 aufweisen.
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Eine Abschrägung 54 ist prinzipmäßig anhand der strichlinierten Linien in der 11 dargestellt. Die beiden Abschrägungen 54 sind vorzugsweise, wie in 11 dargestellt, an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Nutensteins 36 ausgebildet.
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Es ist auch gemäß der in 11 strichliniert dargestellten Variante vorgesehen, dass der Nutenstein 36 mit dem nicht angeschrägten Teilstück der ersten Seiten 36b an den Seitenwänden innerhalb der T-Nut 35 anliegt, wenn der Nutenstein 36 korrekt in die T-Nut 35 montiert ist. Nachdem in der Endposition, die der Nutenstein 36 in der T-Nut 35 einnimmt, erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Rillen 51 in die Stege 52 eingreifen und die Stege 52 vorzugsweise in Achsrichtung bzw. entlang der Mittelachse der T-Nut 35 bzw. der Öffnung der T-Nut 35 verlaufen, ergibt sich dadurch eine optimale Anordnung des Nutensteins 36 in der T-Nut 35.
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Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, den Nutenstein 36 mit einem anderen Verlauf der Rillen 51 auszubilden, beispielsweise derart, dass die Rillen 51 parallel zu der Abschrägung 54 der beiden ersten Seiten 36b verlaufen, wodurch sich dann die Positionierung des Nutensteins 36 in der T-Nut 35 entsprechend ändert.
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In den 9 und 10 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Nutensteins 36 mit einem Sockel 55 dargestellt. Der Sockel 55 ist auf der Oberfläche 15a des Nutensteins 36 ausgebildet und erstreckt sich ein Teilstück in die Öffnung der T-Nut 35 hinein, wenn der Nutenstein 36 in die T-Nut 35 montiert ist. Der Sockel 55 kann dabei ein Teilstück der Gewindebohrung 18 umgeben. In der Draufsicht kann der Sockel 55 vorzugsweise die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei die Seiten des Sockels 55 parallel zu den ersten Seiten 36b bzw. den zweiten Seiten 36c verlaufen, so wie dies in 9 prinzipmäßig dargestellt ist. Ein Eindrehen des Nutensteins 36 in die T-Nut 35 wird dadurch erleichtert bzw. nicht behindert.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Sockel 55 dadurch, dass der Nutenstein 36 mittels eines Befestigungsmittel, zum Beispiel einem Schraubelement, in der T-Nut 35 festgelegt wird, in die Öffnung der T-Nut 35 gezogen wird.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Nutenstein 36 vorzugsweise eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut 35. Ferner ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Nutenstein 36 eine Länge aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut 35.
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Die Stege 52 greifen in die Rillen 51 ein, wenn der Nutenstein 36 in der T-Nut montiert ist. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung, wodurch auch das Aufbiegen der T-Nut 35 vermieden wird und sich eine Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen (Lösen), insbesondere im Fahrbetrieb des Nutzfahrzeugs, ergibt.
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Wie aus den 2 und 40 bis 43 ersichtlich ist, weisen die Regalseitenwände 1 an ihrer Oberseite eine in horizontaler Richtung verlaufende Verstrebung 56 auf. Die Verstrebung 56 dient dazu, die Stabilität der Regalseitenwand 1, wenn dieses aus zwei Regalpfosten 4, 5 und gegebenenfalls einer Regalseitenfläche 57 bzw. einer Verblendung ausgebildet ist, zu erhöhen.
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Eine Einzeldarstellung der Verstrebung 56 ist aus der 40 ersichtlich.
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Es ist - wie in 41 dargestellt - vorgesehen, dass die Verstrebung 56 formschlüssig auf die Regalpfosten 4, 5 aufgesteckt und zusätzlich unter Verwendung von Schrauben 58 mit Eingriffsöffnungen 59 in den Regalpfosten 4, 5 verschraubt wird. Die Verstrebung 56 verbindet somit die Regalpfosten 4, 5. Zur Erhöhung der Stabilität kann, wie in 41 prinzipmäßig dargestellt ist, vorgesehen sein, dass zusätzlich jeweils eine Schraube 60, die gegenüber den Schrauben 58 schräg verläuft, eingeschraubt wird, um die Regalpfosten 4, 5 mit der Verstrebung 56 zu verbinden.
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In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Regalseitenwand 1 zur Verbindung der Regalpfosten 4, 5 jeweils zwei Verstrebungen 56, wie in den 42 und 43 dargestellt, aufweist. Es kann jedoch auch nur eine Verstrebung 56 vorgesehen sein. Die Verstrebung 56 kann auch ganz entfallen. Es ist auch möglich, die Regalpfosten 4, 5 auf andere Weise zu verbinden.
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Wie insbesondere aus den 1, 3 und 4 erkennbar ist, kann an der Oberseite der Regalseitenwände 1 eine Abdeckung 61 aufgesetzt sein. Die Abdeckung 61 kann dabei die Verstrebung 56 von oben abdecken.
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Die Abdeckung 61 kann im Bereich ihrer Vorderseite, d. h. im Bereich der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1 derart geformt sein, dass diese einen Haken ausbildet, um dort beispielsweise einen Mantel oder eine Tasche aufzuhängen. Dies stellt eine eigenständige Erfindung dar, wobei es sich die Anmelderin vorbehält, hierauf eine Teilanmeldung einzureichen.
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Die Abdeckung 61 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über die gesamte Tiefe der Regalseitenwände 1. Die Abdeckung 61 weist im Ausführungsbeispiel eine Länge auf, die derart gewählt ist, dass diese die Oberseite der optionalen Seitenwandteile 2 nicht mit abdeckt. Zur Abdeckung der Oberseite der Seitenwandteile 2 sind im Ausführungsbeispiel separate Abdeckplatten 62 vorgesehen, die von oben auf die Seitenwandteile 2 aufgesetzt werden können. Im Ausführungsbeispiel kann dabei vorgesehen sein, dass die Seitenwandteile 2 ebenfalls über Eingriffsöffnungen verfügen und die Abdeckplatten 62 derart gestaltet sind, dass diese Verbindungselemente aufweist, die formschlüssig in die Eingriffsöffnung eingreifen. Möglich ist es selbstverständlich auch, die Abdeckplatte 62 mit den Eingriffsöffnungen unter Verwendung einer Schraube (nicht dargestellt) zu verschrauben. Gegebenenfalls können auch Abdeckungen 61 eingesetzt werden, die auch die Oberseite der Seitenwandteile 2 mit abdecken.
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In 42 ist exemplarisch eine Regalseitenwand 1 dargestellt, die sich aus zwei Regalpfosten 4,5 zusammensetzt, die an ihrer Ober- und an ihrer Unterseite über eine Verstrebung 56 miteinander verbunden sind. Zusätzlich kann die Regalseitenwand 1 über eine Regalseitenfläche 57 verfügen (nicht dargestellt). 42 zeigt eine Ausgestaltung, bei der an dem vorderen Regalpfosten 4 im oberen Bereich ein Seitenwandteil 2 festgelegt ist. Die Festlegung erfolgt dabei derart, dass durch das Seitenwandteil 2 die Tiefe der Regalseitenwand 1 nur in einem oberen Bereich verlängert wird. Dadurch, dass unterhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt, kann in vorteilhafterweise eine Palette in das Nutzfahrzeug eingeschoben werden.
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In 42 ist ferner dargestellt, dass auch an dem hinteren Regalpfosten 5 ein Seitenwandteil 2 montiert ist. Die Montage erfolgt dabei ebenfalls im oberen Bereich der Regalseitenwand 1, so dass unterhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt, den beispielsweise ein Radkasten einnehmen kann.
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Die 43 zeigt gegenüber der 42 eine andere Konfiguration. Es ist dabei wiederum vorgesehen, dass an dem vorderen Regalpfosten 4 im oberen Bereich ein Seitenwandteil 2 festgelegt ist. An dem hinteren Regalpfosten 5 ist ebenfalls ein Seitenwandteil 2 festgelegt, dort jedoch im unteren Bereich, so dass oberhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt.
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In nicht näher dargestellter Weise kann in den 42 und 43 auch vorgesehen sein, dass die Regalseitenwand 1 nur an der Vorderseite oder nur an der Rückseite mit einem Seitenwandteil 2 oder mit mehreren Seitenwandteilen 2 versehen ist.
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Es hat sich gezeigt, dass sich durch eine Verschraubung der Wannen 3 mit den Seitenwandteilen 2 eine besonders hohe Stabilität für das Regalsystem erreichen lässt und sich dies insbesondere im Crashfall positiv auswirkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102012204886 A1 [0008, 0010, 0019]
- EP 2157884 B1 [0174]
- DE 102012204883 A1 [0174]
- DE 102004104117 A1 [0174]