DE102019116078A1 - Regalsystem, Profilelement und Verfahren zum Herstellen eines Profilelements - Google Patents

Regalsystem, Profilelement und Verfahren zum Herstellen eines Profilelements Download PDF

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Bernd Geiger
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, aufweisend eine tragende Konstruktion aus Profilelementen (100). Zumindest ein Profilelement (100) weist in einer Außenwand (101) einen Anschlussbereich (3) mit einer T-Nut (12) auf, wobei sich die T-Nut (12) entlang einer Längsachse des Profilelements (100) erstreckt. In der Außenwand (101) sind entlang der T-Nut (12) mehrere Ausnehmungsanordnungen (102) eingebracht, wobei die Ausnehmungsanordnungen (102) jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen (103) aufweisen. Die Ausnehmungen (103) vergrößern jeweils eine Öffnung (14) der T-Nut (12), um die Aufnahme korrespondierende Verbindungsstück (13) zu ermöglichen. Zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen (102) verbleibt ein freier Abschnitt (z), in dem in die Außenwand (101) keine die Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößernden Ausnehmungen (103) eingebracht sind, wobei der freie Abschnitt (z) eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen (103) einer der Ausnehmungsanordnungen (102) entspricht.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, aufweisend eine tragende Konstruktion aus Profilelementen, wobei zumindest ein Profilelement in einer Außenwand einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist, wobei sich die T-Nut entlang einer Längsachse des Profilelements erstreckt.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Profilelement aus einem Strangpressprofil zur Ausbildung eines vorderen Regalpfostens einer Regalseitenwand eines Regalsystems nach dem Oberbegriff von Anspruch 16.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung eines Profilelements zur Ausbildung eines Regalpfostens einer Regalseitenwand eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, wonach das Profilelement aus einem Strangpressprofil ausgebildet wird, welches in einer Außenwand einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist nach dem Oberbegriff von Anspruch 17.
  • Regalsysteme dieser Art werden häufig als Einbausätze für Servicefahrzeuge zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Werkzeugen, Kleinteilen und dergleichen verwendet. Auf diese Weise soll ein effizientes Arbeiten durch eine individuell auf Prozesse abgestimmte Bereitstellung von Material und Werkzeug erreicht werden, wobei der zur Verfügung stehende Stauraum möglichst effektiv genutzt werden und das Regalsystem möglichst stabil sein soll.
  • Die aus der Praxis bekannten Regalsysteme, die in Servicefahrzeugen eingebaut werden, setzen sich aus Regalseitenwänden zusammen, zwischen denen Systembauteile, wie zum Beispiel Verbindungsstreben, Böden, Aufbewahrungswannen, Schubladen, Klappen oder dergleichen, angeordnet sind. Die bekannten Regalsysteme weisen dabei zumeist auch eine Regalrückwand auf, um die Stabilität des Regalsystems zu erhöhen.
  • Die bekannten Regalsysteme können zwei, drei oder auch mehr Regalseitenwände aufweisen. Dies ist primär von der Länge des Regalsystems, den vorgesehenen Systembauteilen bzw. Einbauten und dem Rastermaß abhängig.
  • Zusätzlich dazu, dass das Regalsystem im Regelfall auf dem Fahrzeugboden steht und dort festgelegt ist, können Verbindungselemente vorgesehen sein, um das Regalsystem an einem ortsfesten Bauteil festzulegen.
  • Unter dem Begriff „ortsfestes Bauteil“ ist im Rahmen der Erfindung, wenn das Regalsystem in einem Nutzfahrzeug oder allgemein in einem Fahrzeug festgelegt wird, ein fahrzeugfestes Bauteil zu verstehen, beispielsweise ein Karosseriebauteil, eine Verstrebung oder auch ein karosseriefestmontiertes Wandverkleidungsteil bzw. eine entsprechend festgelegte Schiene oder dergleichen.
  • Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, dass die Regalseitenwände einen Anschlussbereich, der verschiedene Funktionen erfüllen kann, aufweisen.
  • An dem Anschlussbereich lässt sich zum Beispiel ein Ende des Verbindungselementes festlegen, während das andere Ende des Verbindungselementes orts- bzw. fahrzeugfest verschraubt wird. Dadurch ergibt sich eine besonders hohe Stabilität des Regalsystems, wenn dieses in ein Fahrzeug eingebaut ist.
  • Der Anschlussbereich der Regalseitenwände kann auch für andere Zwecke verwendet werden.
  • Der Anschlussbereich ist zumeist an der Rückseite der Regalseitenwand ausgebildet, kann jedoch grundsätzlich an einer beliebigen Position der Regalseitenwand vorgesehen sein, zum Beispiel auch an der Vorderseite oder einer Seitenfläche.
  • Aus dem Stand der Technik sind Regalsysteme, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug bekannt, die eine tragende Konstruktion aus Profilelementen aufweisen, wobei zumindest ein Profilelement in einer Außenwand einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist. Die T-Nut erstreckt sich dabei entlang einer Längsachse des Profilelements. In die T-Nut kann bei Bedarf ein Nutenstein eingesetzt werden kann. Die T-Nut weist eine Öffnung auf, durch welche eine Schraube einführbar und mit einem Gewinde bzw. einer Gewindebohrung des in die T-Nut eingesetzten Nutensteins verschraubbar ist, um Verbindungselemente, Versteifungselemente oder andere Zusatzbauteile festzulegen.
  • Auf diese Weise können an der T-Nut beispielsweise auch Verbindungsstücke zur Ladungssicherung festgelegt werden. In Nutzfahrzeugen werden regelmäßig Geräte und auch Material transportiert, welches nicht in dem Regalsystem untergebracht werden kann. Derartige Gegenstände werden daher zumeist am Boden stehend gegen ein Verschieben gesichert. Eine Sicherung erfolgt dabei im Regelfall über Zurrbänder, mit denen das zu sichernde Gut im Fahrzeug fixiert. Die Zurrbänder werden dabei entweder an fahrzeugfesten Schienen oder an dem Regalsystem festgelegt.
  • Die Festlegung der Zurrbänder erfolgt an den Regalsystemen an den Anschlussbereichen, die sich entlang der Längsachse des jeweiligen Profilelements erstrecken.
  • Es ist, wie beschrieben, zwar möglich, dass die T-Nut im Anschlussbereich eines Profilelements zur Festlegung der Zurrbänder genutzt wird, wozu entsprechende Verbindungsstücke in die T-Nut eingesetzt werden. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, zur Festlegung der Zurrbänder Airline-Schienen zu verwenden, in die sogenannte Airline-Fittinge einfach und hinsichtlich der Positionierung relativ flexibel eingesetzt und stabil festgelegt werden können.
  • Aus dem Stand der Technik ist es ferner bekannt, das Regalsystem mit Verzurrschienen, die keine T-Nut aufweisen und bei denen es sich nicht um Airline-Schienen handelt, zu versehen. Nur beispielhaft wird hierzu auf die EP 1 950 091 A2 verwiesen.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten Airline-Schienen stellen eine zuverlässige und relativ flexible Möglichkeit dar, Zurrbänder zur Ladungssicherung festzulegen. Ein Nachteil ist jedoch, dass die Airline-Schienen teurer sind als herkömmliche Profilelemente mit einer T-Nut, zudem lassen sich herkömmliche Nutensteine in der Airline-Schiene nur begrenzt oder nicht ausreichend zuverlässig festlegen.
  • Die unterschiedlichen Einbauräume der einzelnen Nutzfahrzeuge und die verschiedenen Ausstattungsoptionen erfordern es, dass die Hersteller von Regalsystemen eine größere Anzahl verschiedener Regalseitenwände vorhalten müssen, damit auf die entsprechende Einbausituation bzw. die Wünsche des Kunden eingegangen werden kann.
  • Eine besondere Anforderung besteht darin, dass nicht nur die Regalsysteme unterschiedliche Höhen aufweisen, sondern auch die in dem Regalsystem verwendeten Systembauteile vielfältig sind und von den Kunden konfiguriert werden können.
  • Die unterschiedlichen Einbauräume, die spezifischen Wünsche der Kunden und auch die unterschiedlichen Höhen und Breiten, die die Regalsysteme aufweisen können, machen es erforderlich, eine Vielzahl unterschiedlicher Airline-Schienen bereitzuhalten, wenn dieses System zur Ladungssicherung eingesetzt werden soll. Hieraus resultieren entsprechende Kosten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem zu schaffen, das es in einfacher und kostengünstiger Weise ermöglicht, das Regalsystem auch zur Ladungssicherung zu verwenden.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt auch die Aufgabe zugrunde, ein Profilelement aus einem Strangpressprofil zur Ausbildung eines vorderen Regalpfostens einer Regalseitenwand eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, bereitzustellen, welches in einfacher und kostengünstiger Weise auch zur Ladungssicherung verwendet werden kann.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Herstellen eines Profilelements zur Ausbildung eines Regalpfostens einer Regalseitenwand eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug bereitzustellen, welches es in einfacher und kostengünstiger Weise ermöglicht, das Profilelement auch zur Ladungssicherung zu verwenden.
  • Die Aufgabe wird hinsichtlich des Regalsystems durch die Merkmale des Anspruchs 1, hinsichtlich des Profilelements durch die Merkmale des Anspruchs 16 und hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 17 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Regalsystem eignet sich in besonderer Weise zum Einbau in ein Fahrzeug, insbesondere in ein Nutzfahrzeug. Das erfindungsgemäße Regalsystem weist eine tragende Konstruktion aus Profilelementen auf, wobei zumindest ein Profilelement in einer Außenwand einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist, wobei sich die T-Nut entlang einer Längsachse des Profilelements erstreckt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass in die Außenwand entlang der T-Nut mehrere Ausnehmungsanordnungen eingebracht sind, wobei die Ausnehmungsanordnungen jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen aufweisen, wobei die Ausnehmungen jeweils ein Öffnung der T-Nut vergrößern um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke zu ermöglichen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen ein freier Abschnitt verbleibt, in dem in die Außenwand keine die Öffnung der T-Nut vergrößernden Ausnehmungen eingebracht sind, wobei der freie Abschnitt eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen einer der Ausnehmungsanordnungen entspricht.
  • Dadurch, dass in die Außenwand entlang der T-Nut mehrere Ausnehmungsanordnungen eingebracht sind, deren Ausnehmung jeweils eine Öffnung der T-Nut vergrößern, um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke zu ermöglichen, ist es in einfacher und zuverlässiger Weise möglich, die T-Nut des Anschlussbereichs auch zur Ladungssicherung zu verwenden. An den Verbindungsstücken, die durch die Ausnehmungen eingeführt und in der T-Nut festgelegt werden, können Haken, Ösen oder dergleichen befestigt sein, an denen Zurrgurte angebracht sind oder anbringbar sind. Die Zurrgurte können in bekannter Weise auch unmittelbar bzw. einstückig mit den Verbindungsstücken verbunden sein.
  • Entsprechende Verbindungsstücke, insbesondere zur Ladungssicherung, sind aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannt. Vorzugsweise können die Verbindungsstücke als Airline-Fittinge, insbesondere zur Ladungssicherung, ausgebildet sein.
  • Es können insbesondere alle bekannten Fittinge, die zur Verbindung mit Airline-Schienen bekannt sind, auch im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung eingesetzt werden, wenn die Ausnehmungen, was vorzugsweise vorgesehen ist, als Airline-Lochungen ausgebildet sind.
  • Die erfindungsgemäße Lösung, bei der vorgesehen ist, dass mehrere Ausnehmungsanordnungen entlang der T-Nut eingebracht sind, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen ein freier Abstand verbleibt, weist gegenüber den Lösungen des Standes der Technik mehrere Vorteile auf.
  • Zum einen haben die Erfinder erkannt, dass es insbesondere zur Ladungssicherung nicht notwendig ist, in einem engen Raster sogenannte Airline-Lochungen, so wie diese bei den bekannten Airline-Schienen ausgebildet sind, vorzusehen. Es genügt zur Ladungssicherung, wenn in größeren Abständen die erfindungsgemäß vorgesehenen Ausnehmungen, beispielsweise Airline-Lochungen, vorgesehen sind. Dies reduziert die Herstellungskosten, da insbesondere das Einbringen der Ausnehmungen, vorzugsweise der Airline-Lochungen, kostenintensiv ist.
  • Zum anderen hat die erfindungsgemäße Lösung den Vorteil, dass zwischen den Ausnehmungsanordnungen freie Abschnitte verbleiben, das heißt Abschnitte, in denen die Außenwand keine die Öffnung der T-Nut vergrößernden Ausnehmungen aufweist. In den freien Abschnitten verbleibt die T-Nut somit unverändert, so dass in die freien Abschnitte bei Bedarf Nutensteine eingesetzt werden können, um eine zweite alternative Befestigungsmöglichkeit anzubieten, beispielsweise um Zubehörteile, Versteifungselemente, Verstrebungen oder auch Systembauteile festzulegen. Die erfindungsgemäße Lösung kann somit universell genutzt werden, ohne dass Einschränkungen hinsichtlich der Ladungssicherung in Kauf genommen werden müssen.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Regalsystems besteht darin, dass die Profilelemente, die die tragende Konstruktion des Regalsystems bilden, gleichzeitig auch zur Ladungssicherung verwendet werden können, d. h. es sind hierfür keine zusätzlichen Bauteile notwendig. In einfacher Weise lässt sich dies dadurch erreichen, dass die bekannten Profilelemente, die in einer Außenwand eine T-Nut aufweisen, mit den Ausnehmungsanordnungen versehen werden.
  • Es ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung nicht notwendig, dass alle Profilelemente mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausnehmungsanordnung versehen sind. Es kann, insbesondere auch zur Ladungssicherung, ausreichend sein, wenn ein Teil der Profilelemente, erfindungsgemäß zumindest eines der Profilelemente, mit den erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen versehen ist. Die anderen Profilelemente können herkömmlich gestaltet sein, vorzugsweise derart, dass diese ebenfalls eine T-Nut aufweisen, dies ist jedoch nicht zwingend.
  • Das erfindungsgemäße Profilelement kann in einfacher Weise in den benötigten Längen vorgehalten werden. Es ist ferner möglich, die Profilelemente in der gewünschten Länge abzulängen, so dass Regalsysteme mit unterschiedlichen Höhen und Breiten in einfacher Weise realisiert werden können, ohne dass ein Vielzahl unterschiedlicher Profilelemente vorgehalten werden muss.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Ausnehmungsanordnung jeweils genau zwei Ausnehmungen aufweisen. Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Eine Ausbildung von zwei Ausnehmungen, insbesondere wenn es sich hierbei um Airline-Lochungen handelt, eignet sich in besonderer Weise um die aus dem Stand der Technik bekannten Verbindungsstücke, insbesondere Airline-Fittinge, aufzunehmen.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass einzelne Ausnehmungsanordnungen auch nur eine oder mehr als zwei Ausnehmungen aufweisen. Die Anzahl der Ausnehmungen der Ausnehmungsanordnungen muss nicht zwingend immer identisch sein. Es ist jedoch von Vorteil, wenn die Profilelemente jeweils identisch ausgebildete Ausnehmungsanordnungen, vorzugsweise mit jeweils genau zwei Ausnehmungen, aufweisen. Ferner ist es von Vorteil, wenn der Abstand zwischen den Ausnehmungsanordnungen jeweils identisch ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Ausnehmungen der Ausnehmungsanordnungen jeweils einen Durchmesser von 20 mm aufweisen und in einem Raster von 25 mm angeordnet sind.
  • Die vorgenannten Abmessungen haben sich als besonders geeignet herausgestellt, insbesondere wenn es sich bei den Ausnehmungen um Airline-Lochungen handelt. Unter einem Raster von 25 mm ist dabei der Abstand vom Mittelpunkt einer Ausnehmung zum Mittelpunkt der benachbarten Ausnehmung derselben Ausnehmungsanordnung zu verstehen, jeweils in Axialrichtung bzw. Längsrichtung der T-Nut gemessen.
  • Selbstverständlich kann unter Beibehaltung des Durchmessers auch ein größeres Rastermaß gewählt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen wenigstens 50 mm, vorzugsweise wenigstens 75 mm und besonders bevorzugt wenigstens 90 mm, beträgt und ganz besonders bevorzugt 100 mm beträgt.
  • Der besonders bevorzugte Abstand von 100 mm, wobei hier auch eine Spanne von 76 mm bis 125 mm vorgesehen sein kann, hat sich als geeignet herausgestellt, da dadurch vergleichsweise viele Ausnehmungen, insbesondere Airline-Lochungen eingespart werden können, ohne dass dies zur einer relevanten Einschränkung bei der Ladungssicherung, insbesondere beim Verzurren von Gegenständen, führt.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen weniger als 300 mm, vorzugsweise weniger als 250 mm, weiter bevorzugt weniger als 200 mm und ganz besonders bevorzugt weniger als 150 mm beträgt.
  • Die vorgenannten vorzugsweise vorgesehenen Maximalabstände lassen sich insbesondere mit den vorgenannten vorzugsweise vorgesehenen Mindestabständen zu geeigneten Abstandsbereichen kombinieren, beispielsweise derart, dass der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen wenigstens 50 mm, jedoch weniger als 300 mm, beträgt.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass wenigstens ein an der Vorderseite des Regalsystems angeordnetes und sich in vertikaler Richtung erstreckendes Profilelement mit den Ausnehmungsanordnungen versehen ist, und/oder dass wenigstens ein an der Vorderseite des Regalsystems angeordnetes und sich in horizontaler Richtung erstreckendes Profilelement mit den Ausnehmungsanordnungen versehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass mit der erfindungsgemäßen Lösung insbesondere die Vorderseite des Regalsystems zur Ladungssicherung genutzt werden kann. Die Vorderseite des Regalsystems ist für die Benutzer einfach zugänglich, insbesondere verglichen mit den an der Rückseite des Regalsystems ausgebildeten Anschlussbereichen, die jedoch grundsätzlich auch zur Ladungssicherung im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung verwendet bzw. entsprechend ausgebildet sein können.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist nicht darauf beschränkt, dass der Anschlussbereich, der zur Ladungssicherung verwendet werden kann, an der Vorderseite des Regalsystems ausgebildet ist. Grundsätzlich kann der Anschlussbereich an einer beliebigen Stelle der Profilelemente, das heißt auch seitlich oder an der Rückseite ausgebildet sein. Ferner kann das Profilelement horizontal oder diagonal, winklig oder vertikal verlaufend als tragendes Element in das Regalsystem eingebaut sein, so dass auch der Anschlussbereich entsprechend verläuft.
  • Von Vorteil ist es, wenn zwei an der Vorderseite des Regalsystems angeordnete, vertikal verlaufende Profilelemente und wenigstens ein an der Vorderseite angeordnetes und an den beiden vertikalen Profilelementen festgelegtes horizontal verlaufendes Profilelement eine Befestigungseinrichtung ausbilden, wobei die Profilelemente jeweils mit Ausnehmungsanordnungen versehen sind.
  • Eine Befestigungseinrichtung, die sich aus zwei vertikal verlaufenden Profilelementen und dem beschriebenen dazwischen angeordneten vertikalen Profilelementen zusammensetzt, eignet sich in besonderer Weise, um individuell und flexibel die Sicherung einer Ladung zu ermöglichen. Ferner ermöglichen es die erfindungsgemäßen Profilelemente, zusätzlich auch noch weitere Anbauelemente oder auch Verbindungselemente unter Nutzung von zum Beispiel Nutensteinen an der Vorderseite festzulegen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die mit den Ausnehmungsanordnungen versehenen Profilelemente als Strangpressprofile ausgebildet sind.
  • Eine Ausbildung der Profilelemente als Strangpressprofile eignet sich in besonderer Weise, um die erfindungsgemäße Lösung zu realisieren, insbesondere um auch Profilelemente mit unterschiedlichen Längen in einfacher Weise bereitstellen zu können.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Ausnehmungen der Ausnehmungsanordnungen in die Außenwand eingefräst und/oder eingebohrt sind.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Ausnehmungen der Ausnehmungsanordnungen in die Außenwand besonders einfach und kostengünstig dadurch eingebracht werden können, dass diese in die Außenwand bzw. in die T-Nut eingefräst und/oder eingebohrt werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Regalsystem wenigstens eine Regalseitenwand aufweist, wobei zwei der Profilelemente als Regalpfosten der Regalseitenwand ausgebildet sind, zwischen denen eine Regalseitenfläche angeordnet ist.
  • Hieraus ergibt sich ein besonders geeigneter Aufbau. Es eignet sich in besonderer Weise, wenn die Regalseitenwand als Ständerprofil ausgebildet ist.
  • Die Ausbildung der Profilelemente als Regalpfosten eignet sich in besonderer Weise. Die Profilelemente müssen dabei jedoch nicht alle mit der erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnung versehen sein. Es genügt erfindungsgemäß, wenn zumindest eines der Profilelemente mit der erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnung versehen ist, vorzugsweise zumindest ein Profilelement, welches einen vorderen Regalpfosten ausbildet. Die anderen Regalpfosten können gegebenenfalls ebenfalls aus Profilelementen mit den erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen ausgebildet sein. Es kann sich jedoch anbieten, wenn insbesondere die an der Rückseite des Regalsystems befindlichen hinteren Regalpfosten aus Profilelementen ausgebildet sind, die zwar ein T-Nut, nicht jedoch die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen in der Außenwand aufweisen.
  • Der Begriff Profilelement bedeutet nicht, dass alle Profilelemente mit der erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnung versehen sind, jedoch entsprechend ausgestaltet sein können. Die Profilelemente, die nicht über die erfindungsgemäße Ausnehmungsanordnung verfügen, können vorzugsweise über eine T-Nut verfügen, auch das ist jedoch nicht zwingend. Es kommt auch eine Ausgestaltung der Profilelemente als Teil der tragenden Konstruktion in Betracht, die über keine T-Nut verfügen.
  • Von Vorteil ist es ferner, wenn das Regalsystem zwei Regalseitenwände aufweist und die vorderen Regalpfosten an der Vorderseite über ein horizontal verlaufendes, als Querstrebe ausgebildetes Profilelement verbunden sind, welches mit den Ausnehmungsanordnungen versehen ist.
  • Eine Ausbildung der Regalseitenwände aus jeweils zwei Regalpfosten und einer dazwischen angeordneten Regalseitenfläche hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Regalseitenwand stabil aufzubauen und auch um die auftretenden Gewichtskräfte des Regalsystems zuverlässig in den Boden, insbesondere einen Fahrzeugboden, einzuleiten. Die Gewichtskräfte werden dabei primär, vorzugsweise ausschließlich, über die Regalpfosten abgeleitet.
  • Die Regalpfosten können vorzugsweise als Strangpressprofile, insbesondere als Aluminium-Strangpressprofile, ausgebildet sein.
  • Durch die Ausbildung der Regalseitenwand aus zwei Regalpfosten, zwischen denen eine Regalseitenfläche angeordnet werden kann, erhöht sich die Flexibilität des erfindungsgemäßen Regalsystems weiter. Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, dass die Tiefe der Regalseitenwände dadurch variiert wird, dass zwischen den Regalpfosten eine Regalseitenfläche eingesetzt wird, die eine geeignete Tiefe, d. h. eine geeignete Erstreckung, vom vorderen Regalpfosten zum hinteren Regalpfosten aufweist, um unterschiedliche Systemtiefen bereitzustellen.
  • Von Vorteil ist es, wenn eine Innenfläche der Außenwand der Profilelemente, in der die T-Nut ausgebildet ist, wenigstens abschnittsweise zwei parallel verlaufende Stege aufweist.
  • Ferner ist es von Vorteil, wenn ein Nutenstein zum Einsetzen in die T-Nut vorgesehen ist, wobei eine Oberseite des Nutensteins wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen aufweist und die Stege an der Innenfläche der Außenwand in die Rillen des Nutensteins eingreifen, wenn der Nutenstein in der T-Nut montiert ist.
  • Die vorgenannte Ausgestaltung eignet sich sowohl für Profilelemente, die nur eine T-Nut aufweisen, als auch für Profilelemente, die eine T-Nut und die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen aufweisen. In beiden Fällen ergibt sich ein vorteilhaftes Regalsystem, wobei sich eine Ausbildung der Stege bei den Profilelementen, die die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen aufweisen, in besonderer Weise eignet.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass sich durch eine Ausgestaltung eines Nutensteins mit wenigstens zwei parallel verlaufenden Rillen, die in entsprechende parallel verlaufende Stege an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut eingreifen, eine besonders stabile Verbindung ergibt, die geeignet ist, hohe Kräfte aufzunehmen. Die Sicherheit des Regalsystems bei einem Einsatz in einem Nutzfahrzeug, insbesondere im Falle eines Unfalls, wird dadurch deutlich erhöht. Die Rillen im Nutenstein führen dabei in Verbindung mit den Stegen an der Innenfläche der Außenwand nicht nur zu einer Erhöhung der Stabilität, sondern es wird zudem ein Aufbiegen der T-Nut bzw. der Öffnung der T-Nut verhindert.
  • Die Rillen im Nutenstein und die Stege an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut bilden in vorteilhafter Weise einen Formschluss aus.
  • Ein weiterer Vorteil der Rillen im Nutenstein in Verbindung mit den Stegen an der Innenfläche der T-Nut besteht auch darin, dass sich durch diese Gestaltung eine Sicherung gegen ein ungewolltes Verdrehen bzw. Lösen ergibt, was insbesondere im Fahrbetrieb aufgrund der dabei auftretenden Vibrationen von Vorteil ist. Ferner ergibt sich durch die Rillen im Nutenstein und die Stege eine große und stabile Auflagefläche.
  • Bei den Stegen, die an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut ausgebildet sind, kann es sich auch um beliebige Erhebungen, insbesondere auch Wülste, handeln.
  • Der Nutenstein kann zur Montage von beliebigen Bauteilen eingesetzt werden. Der Nutenstein kann insbesondere zur Montage von Verbindungselementen, zum Beispiel Befestigungswinkeln oder Wandanbindungssystemen, zur Befestigung von Versteifungsplatten oder auch zum Anbringen von Zusatzbauteilen verwendet werden. Der Nutenstein eignet sich in besonderem Maße auch dazu, ein nachfolgend noch näher dargestelltes Seitenwandteil an der Regalseitenwand zu befestigen.
  • Der Nutenstein ermöglicht es, die zu befestigenden Elemente in einer beliebigen Position entlang der T-Nut des Anschlussbereichs festzulegen und bei Bedarf auch in einfacher Weise wieder zu lösen.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Stege derart an der Innenfläche der T-Nut ausgebildet sind, dass beidseits der Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft.
  • Dadurch, dass beidseits der Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft, ergibt sich eine besonders stabile Verbindung, insbesondere wird ein Formschluss erzeugt, der ein Aufbiegen der Öffnung der T-Nut weitgehend verhindert.
  • Vorzugsweise sind an der Innenfläche der T-Nut zwei Stege ausgebildet, wobei beidseits der Öffnung der T-Nut genau jeweils ein Steg verläuft.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Rillen derart in der Oberseite des Nutensteins ausgebildet sind, dass beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft.
  • Dadurch, dass beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft, ergibt sich eine besonders gute Verbindung mit entsprechend korrespondierend angeordneten Stegen an der Innenfläche der T-Nut. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Nutenstein zwei Rillen aufweist und beidseits der Gewindebohrung des Nutensteins jeweils eine Rille verläuft.
  • Die Rillen sind vorzugsweise derart in der Oberseite des Nutensteins ausgebildet, dass die Rillen in Stege an der Innenfläche der T-Nut eingreifen, die beidseits der Öffnung der T-Nut verlaufen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass der Nutenstein in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweist, wobei zwei gegenüberliegende erste Seiten eine identische Länge L1 und zwei gegenüberliegende zweite Seiten eine identische Länge L2 aufweisen und wobei die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2, und wobei die Winkel zwischen benachbarten Seiten keinen rechten Winkel bilden.
  • Ein Nutenstein mit der vorstehend dargestellten Form kann in besonders vorteilhafter Weise in die T-Nut eingesetzt werden, indem der Nutenstein derart gedreht wird, dass die zweiten langen Seiten L2 parallel zu den Öffnungskanten der T-Nut verlaufen. Nach dem Einstecken in die T-Nut von vorne kann dann der Nutenstein gedreht werden, vorzugsweise derart, dass die ersten kurzen Seiten L1 des Nutensteins an gegenüberliegenden Seitenflächen der Innenwandung der T-Nut anliegen.
  • Die Verdrehung des Nutensteins lässt sich besonders vorteilhaft dadurch erreichen, dass eine Schraube in die Gewindebohrung des Nutensteins eingesetzt bzw. eingedreht wird. Durch eine Drehung der Schraube dreht sich zunächst auch der Nutenstein, bis dieser mit seinen ersten (kurzen) Seiten L1 an den Seitenflächen der Innenwandung der T-Nut anliegt und dadurch eine weitere Verdrehung des Nutensteins verhindert wird.
  • Der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten mit der Länge L2, d. h. eine Orthogonale zu den beiden zweiten Seiten, deren Länge L2 beträgt, ist vorzugsweise derart bemessen, dass dieser geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut in der Außenwand, vorzugsweise ist der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten, deren Länge L2 beträgt, jedoch auch derart gewählt, dass dieser wenigstens 50 %, vorzugsweise wenigstens 60 %, besonders bevorzugt wenigstens 70 %, ganz besonders bevorzugt wenigstens 80 %, insbesondere wenigstens 90 % der Breite der Öffnung entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass der Nutenstein einerseits durch die Öffnung in der Außenwand in die T-Nut einsetzbar ist, andererseits jedoch auch eine geeignet große Auflagefläche zwischen dem Nutenstein und der Innenfläche der Außenwand vorhanden ist, die eine gute Einleitung von Kräften vom Nutenstein in die Außenwand gewährleistet.
  • Die schräge Form des Nutensteins führt dazu, dass nach dem Verdrehen des Nutensteins in die Montagestellung eine optimierte Auflagefläche zwischen dem Nutenstein und der Außenwand des Profilelements zur Verfügung steht. Dies hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um eine stabile und belastbare Verbindung herzustellen, was insbesondere für den Einsatz in einem Nutzfahrzeug und im Fall eines Unfalls von besonderer Bedeutung ist.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rillen wenigstens annähernd parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Rillen parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen, um den Nutenstein in der T-Nut stabil festzulegen. Von Vorteil ist es dabei auch, wenn der Nutenstein derart gestaltet ist, dass die beiden ersten Seiten an Seitenwänden in der T-Nut anliegen oder zumindest benachbart parallel zu diesen verlaufen, wenn die Rillen in die Stege der T-Nut eingreifen.
  • Dadurch, dass die Rillen wenigstens annähernd parallel bzw. parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen, lässt sich durch den Winkelverlauf zwischen den ersten Seiten und den zweiten Seiten einstellen, in welcher Orientierung der Nutenstein in der T-Nut positioniert ist, wenn die Rillen in die Stege eingreifen. Insofern die ersten Seiten gegenüber den zweiten Seiten in einem Winkel von 90 Grad verlaufen, ist der Nutenstein, wenn die Rillen in die Stege eingreifen, in der T-Nut derart orientiert, dass die zweiten Seiten orthogonal zwischen den Seitenwänden der T-Nut verlaufen und der Nutenstein somit eine Erstreckung in Axialrichtung der T-Nut aufweist bzw. eine Höhe in der T-Nut aufweist, die der Länge L1 der ersten Seiten entspricht. Insofern die ersten Seiten gegenüber den zweiten Seiten geneigt verlaufen, vergrößert sich die Auflage bzw. die Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Nutensteins und der Innenfläche der Außenwand des Profilelements. Der Nutenstein ist dabei in der T-Nut in einer schrägen Orientierung angeordnet und nimmt somit eine größere axiale Länge bzw. eine größere Höhe in der T-Nut ein.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins eine Abschrägung aufweisen. Von Vorteil ist es, wenn die beiden Abschrägungen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Nutensteins ausgebildet sind.
  • Eine Ausgestaltung des Nutensteins derart, dass die beiden ersten Seiten mit der Länge L1 mit Abschrägungen versehen sind, führt dazu, dass die Höhe des Nutensteins, das heißt die axiale Erstreckung des Nutensteins in der T-Nut reduziert ist. Dadurch ist es möglich, dass zwei Nutensteine enger benachbart übereinander in der T-Nut positioniert werden können.
  • Ein Vorteil eines Nutensteins mit der beschriebenen Form eines Parallelogramms ohne Abschrägungen besteht darin, dass dadurch eine optimierte Auflagefläche/Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Nutensteins und der Innenfläche der T-Nut geschaffen wird, wodurch die Krafteinleitung optimiert wird. Die Verbindung ist somit besonders stabil, was insbesondere im Crashfall wichtig ist.
  • Der Nutenstein kann in einer Draufsicht auch die Form eines Rechtecks aufweisen. Eine derartige Gestaltung bietet sich insbesondere an, wenn der Nutenstein an einem stirnseitigen Ende der T-Nut in die T-Nut eingeführt werden kann. In diesem Fall ist es zumeist nicht nötig, den Nutenstein in der T-Nut zu drehen.
  • Es kann vorgesehen sein, dass an der Oberseite des Nutensteins ein Sockel ausgebildet ist, welcher sich in die Öffnung der T-Nut erstreckt, wenn der Nutenstein in der T-Nut festgelegt ist.
  • Die Ausbildung eines Sockels, der sich in die Öffnung der T-Nut erstreckt, hat den Vorteil, dass sich der Nutenstein zusätzlich an den Öffnungskanten der Öffnung der T-Nut abstützen kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Sockel erst dann in die Öffnung der T-Nut eindringt, wenn der Nutenstein durch ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, in der T-Nut verspannt bzw. festgelegt wird derart, dass die Rillen in die Stege eingreifen.
  • Es kann ferner vorgesehen sein, dass der Nutenstein eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut und der Nutenstein eine Länge aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut. Durch diese Ausgestaltung des Nutensteins lässt sich der Nutenstein in besonders vorteilhafter Weise durch die Öffnung der T-Nut in die T-Nut einführen und durch ein Verdrehen in der T-Nut gegen ein Wiederausziehen sichern.
  • Von Vorteil ist es, wenn wenigstens eine Befestigungsplatte vorgesehen ist, welche mittels des Befestigungsmittels an dem in die T-Nut eingesetzten Nutenstein festlegbar ist, und wobei wenigstens eine Versteifungsplatte vorgesehen ist, welche an einer ersten Seitenkante eine Abkantung aufweist, welche in die T-Nut einsetzbar ist, wobei die Versteifungsplatte durch die Festlegung der Befestigungsplatte an dem Nutenstein kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich des Profilelements und der Unterseite der Befestigungsplatte festgelegt ist.
  • Durch die Versteifungsplatte ist es in einfacher Weise möglich, das Regalsystem zu stabilisieren. Vorzugsweise sind mehrere Versteifungsplatten höhenversetzt an der Rückseite der Regalseitenwand montiert. Es können mehrere Versteifungsplatten in eine T-Nut eingesetzt sein.
  • Von besonderem Vorteil ist es, dass es durch die T-Nut und den Nutenstein möglich ist, die Höhe in der die Versteifungsplatte montiert werden soll, nahezu beliebig einzustellen. Somit müssen nicht eine Vielzahl von Versteifungselementen vorgehalten werden, sondern es kann unabhängig von der Einbausituation und auch unabhängig von der Größe bzw. Höhe des Regalsystems eine Montage der Versteifungsplatten an der gewünschten Position erfolgen.
  • Ein vorteilhaftes Verfahren zur Montage der Versteifungsplatten sieht vor, dass der Nutenstein zunächst in der gewünschten Position in der T-Nut positioniert wird. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Nutenstein an einem stirnseitigen Ende, vorzugsweise an einem oberen oder einem unteren Ende in die T-Nut eingeführt wird. Möglich ist es jedoch auch, den Nutenstein durch die sich in axialer Richtung entlang der T-Nut erstreckende Öffnung in die T-Nut einzuführen und den Nutenstein dann durch eine entsprechende Verdrehung an der gewünschten Stelle in der T-Nut zu positionieren. Danach wird die Versteifungsplatte mit der an einer ihrer Seitenkanten vorgesehenen Abkantung in die T-Nut eingesetzt. Anschließend wird die Befestigungsplatte an den Anschlussbereich angesetzt, vorzugsweise derart, dass sich ein Teil der Befestigungsplatte in die Öffnung der T-Nut erstreckt. Die mit der Abkantung versehene Seitenkante der Versteifungsplatte befindet sich somit zwischen der Unterseite der Befestigungsplatte und dem Anschlussbereich bzw. der Außenwand. Dadurch, dass die Befestigungsplatte mittels des Schraubelements an dem in die T-Nut eingesetzten Nutenstein festgelegt wird, wird die dazwischen angeordnete Versteifungsplatte kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich und der Unterseite des Befestigungsplatte festgelegt. Die Abkantung erstreckt sich vorzugsweise wenigstens über eine Länge von mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens über 80 % der Länge der Seitenkante. Die Abkantung kann gegebenenfalls in mehrere Teilabkantungen unterteilt sein.
  • Die Versteifungsplatte ist somit vorzugsweise formschlüssig aufgrund der Abkantung in der T-Nut festgelegt und zusätzlich kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich und der Unterseite der Befestigungsplatte festgelegt. Die Befestigungsplatte kann die Versteifungsplatte einklemmen. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen Nutenstein, Versteifungsplatte und Befestigungsplatte kann die Anzahl von Befestigungsmitteln minimiert und die Steifigkeit maximiert werden.
  • Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass sich ein Teil der Befestigungsplatte, wie nachfolgend noch näher dargestellt, in die Öffnung der T-Nut erstreckt, so dass die Abkantung nicht nur durch eine Längskante der Öffnung der T-Nut, sondern auch durch das sich in die Öffnung der T-Nut erstreckende Teil der Befestigungsplatte formschlüssig festgelegt wird.
  • Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Versteifungsplatte zusätzlich an einem Systembauteil festgelegt ist.
  • Bei dem Systembauteil kann es sich um einen Boden, eine Aufbewahrungswanne, eine Schublade, eine Klappe, eine Aufnahme für einen Koffer oder auch um eine, vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende, Verbindungsstrebe oder ein horizontal angeordnetes Profilelement des Regalsystems handeln. Unter den Richtungsangaben „horizontal“ und „senkrecht/vertikal“ ist im Rahmen der Erfindung, sofern dies nicht anders dargestellt wird, eine Richtungsangabe zu verstehen, die sich ergibt, wenn das Regalsystem in bekannter Weise montiert ist, d. h. dass beispielsweise die Regalseitenwände orthogonal auf einem Boden stehen und sich somit senkrecht nach oben erstrecken. Zwischen den Regalseitenwänden sind dann in üblicherweise die Systembauteile festgelegt, beispielsweise eine horizontal verlaufende Verbindungsstrebe oder auch ein Regalboden, die sich dann in horizontaler Richtung von einer Regalseitenwand zu einer angrenzenden weiteren Regalseitenwand erstrecken und dabei gegebenenfalls eine horizontale Ebene aufspannen.
  • Von Vorteil ist es, wenn wenigstens zwei oder mehrere Versteifungsplatten vorgesehen sind.
  • Eine besonders hohe Stabilität des Regalsystems lässt sich erreichen, wenn zwei oder mehrere Versteifungsplatten vorgesehen sind, beispielsweise drei, vier oder auch mehr als vier Versteifungsplatten.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Versteifungsplatte an einem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand montiert wird. Eine Verstärkung des Regalsystems durch Versteifungsplatten, die an der Rückseite der Regalseitenwand festgelegt sind, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Es ist grundsätzlich jedoch auch möglich, die Versteifungsplatten an der Vorderseite des Regalsystems oder auch parallel zur Erstreckung der Regalseitenwände verlaufend zu montieren.
  • Es kann vorgesehen sein, dass zur Verlängerung der Tiefe der Regalseitenwand wenigstens ein zusätzliches Seitenwandteil vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Seitenwandteil mittels des wenigstens einen Nutensteins in der T-Nut eines an der Vorderseite oder der Rückseite der Regalseitenwand ausgebildeten Anschlussbereichs festgelegt ist.
  • Durch das Seitenwandteil lässt sich das Regalsystem in einfacher Weise an unterschiedliche Einbauräume anpassen. Das Seitenwandteil ermöglicht es, die Regalseitenwand hinsichtlich deren Tiefe zu verlängern, so dass identische Regalseitenwände für unterschiedliche Typen von beispielsweise Nutzfahrzeugen verwendet werden können. Ferner kann entsprechend dem Kundenwunsch ein Regalsystem mit einer normalen oder mit einer vergrößerten Tiefe eingesetzt werden, ohne dass Regalseitenwände mit unterschiedlichen Tiefen vorgehalten werden müssen.
  • Die Vergrößerung der Tiefe ermöglicht es z. B. tiefere Wannen oder Regalböden einzusetzen.
  • Ein besonderer Vorteil des Seitenwandteils besteht auch darin, dass die Einbausituation in einem spezifischen Nutzfahrzeug berücksichtigt werden kann. In den Bereichen des Nutzfahrzeugs, in denen bauraumbedingt eine größere Tiefe verfügbar ist, kann das Regalsystem eine entsprechend durch das zusätzliche Seitenwandteil vergrößerte Tiefe aufweisen, während das Regalsystem in anderen Bereichen eine „normale“ Tiefe aufweist, die sich durch die Tiefe der Regalseitenwände ergibt, die nicht durch ein Seitenwandteil verlängert sind.
  • In besonders vorteilhafter Weise ist es dabei auch möglich, entlang der Höhe einer Regalseitenwand durch die Verwendung des zusätzlichen Seitenwandteils die Tiefe zu variieren. So kann in dem Bereich, in dem der Einbauraum des Nutzfahrzeugs eingeschränkt ist, beispielsweise bedingt durch einen Radkasten, die Regalseitenwand im unteren Bereich eine normale Tiefe (ohne zusätzliches Seitenwandteil) aufweisen. Oberhalb des Radkastens kann dann an die Regalseitenwand das Seitenwandteil montiert werden, um die Tiefe der Regalseitenwand in diesem Bereich zu verlängern.
  • Dadurch ergibt sich eine Variantenreduzierung, da keine abgesetzten Regalseitenwände mehr nötig sind bzw. es nicht mehr notwendig ist, Regalseitenwände mit unterschiedlichen Tiefen vorzuhalten. Es ist auch nicht mehr notwendig, den hinteren Bereich der Regalseitenwand bzw. den hinteren Regalpfosten durch eine aufwändige Konstruktion mit Querverstrebungsteilen und Winkelstücken umzuleiten, um den Verlauf der Regalseitenwand beispielsweise im unteren Bereich der Regalseitenwand an einen dort eingeschränkten Bauraum anzupassen.
  • Das Seitenwandteil kann an der Rückseite der Regalseitenwand bedarfsgerecht und in beliebiger Höhe und in beliebiger Länge eingesetzt werden.
  • Das Regalsystem kann auch derart gestaltet sein, dass das wenigstens eine zusätzliche Seitenwandteil an die Vorderseite einer der Regalseitenwände montiert ist, um die Tiefe der Regalseitenwand zu verlängern. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite Seitenwandteile montiert sind.
  • Dadurch, dass an wenigstens einer Vorderseite einer der Regalseitenwände des Regalsystems ein zusätzliches Seitenwandteil montiert ist, kann das Regalsystem in besonders vorteilhafter Weise auf spezifische Einbausituationen bzw. die Anforderungen des Nutzers angepasst werden. So ist es beispielsweise möglich, das Regalsystem derart zu gestalten, dass an der Vorderseite im unteren Bereich ein Freiraum verbleibt derart, dass eine Palette in das Fahrzeug eingeschoben werden kann. Hierzu kann es von Vorteil sein, wenn das Regalsystem im unteren Bereich an der Vorderseite einen Rücksprung aufweist, jedoch im oberen Bereich, insbesondere oberhalb der Höhe der Palette, wieder breiter wird, um einen entsprechenden Stauraum zur Verfügung zu stellen. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass im oberen Bereich an der Vorderseite einer oder mehrerer Regalseitenwände ein zusätzliches Seitenwandteil angebracht wird.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Seitenwandteil an einer Rückseite einen Anschlussbereich aufweist, um die Festlegung wenigstens eines Verbindungselements zu ermöglichen, um das Seitenwandteil mit dem ortsfesten Bauteil zu verbinden.
  • Dadurch, dass das Seitenwandteil an seiner Rückseite einen Anschlussbereich aufweist, kann das Seitenwandteil und somit die damit verbundene Regalseitenwand bzw. das gesamte Regalsystem in einfacher Weise an einem ortsfesten bzw. einem fahrzeugfesten Bauteil festgelegt werden. Aufwändige Konstruktionen, um von der Regalseitenwand zu dem ortsfesten Bauteil zu gelangen, bei dem es sich im Regelfall, wenn das Regalsystem in einem Nutzfahrzeug eingebaut wird, um ein Seitenwandteil des Fahrzeugs handelt, vorzugsweise eine dort angebrachte Schiene, werden dadurch vermieden. Das Seitenwandteil befindet sich in der Regel ohnehin bereits in unmittelbarer Nähe des fahrzeugfesten Bauteils, so dass sich eine Verbindung konstruktiv einfach herstellen lässt.
  • Von Vorteil ist es, wenn der Anschlussbereich an der Rückseite des Seitenwandteils mit dem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand zumindest im Hinblick auf die zur Festlegung des Verbindungselements vorgesehene Ausgestaltung identisch ausgebildet ist.
  • Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Verbindungselemente, die zur direkten Verbindung der Regalseitenwand an einem ortsfesten Bauteil verwendet werden können, auch zur Verbindung des Seitenwandteils an dem ortsfesten Bauteil einzusetzen. Die Teilevielfalt für das Regalsystem wird somit weiter reduziert.
  • Das Regalsystem kann über wenigstens ein Verbindungselement mit dem ortsfesten Bauteil verbunden sein, wobei das Verbindungselement an einem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand und/oder an einem Anschlussbereich an der Rückseite des Seitenwandteils festgelegt ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass sich das Seitenwandteil nur über einen Abschnitt der Höhe der Regalseitenwand erstreckt.
  • Eine derartige Ausgestaltung bietet sich insbesondere an, um optimal auf die Einbausituation in einem Nutzfahrzeug eingehen zu können. Oftmals verändert sich bei einer Regalseitenwand die Einbausituation über die Höhe der Regalseitenwand, so dass durch ein Seitenwandteil, das sich nur über einen Abschnitt der Höhe der Regalseitenwand erstreckt, eine besonders vorteilhafte Anpassung an die Einbausituation möglich ist.
  • Von Vorteil ist es, wenn das Seitenwandteil in vertikaler Richtung stufenlos oder in einem Raster an der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand festlegbar ist.
  • Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Einbauposition des Seitenwandteils individuell bestimmen zu können.
  • Von Vorteil ist es, wenn sich die Rückseite und/oder die Vorderseite der Regalseitenwand ohne Abwinklung in vertikaler Richtung von einer Unterseite der Regalseitenwand bis zu einer Oberseite der Regalseitenwand erstreckt.
  • Es sei explizit darauf hingewiesen, dass die vorstehend dargestellten Möglichkeiten der Festlegung eines zusätzlichen Seitenwandteils und/oder einer Versteifungsplatte und/oder eines Verbindungselements nur eine, wenn auch vorteilhafte, optionale Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ist, insbesondere um aufzuzeigen, dass der freie Abschnitt entlang der T-Nut in besonders vorteilhafter Weise verwendet werden kann, um verschiedene Elemente festzulegen.
  • Wie aufgezeigt, eignet sich zur Festlegung eines Nutensteins in der T-Nut eine Ausgestaltung der Innenfläche der Außenwand des Profilelements mit Stegen in besonderer Weise, insbesondere in Verbindung mit einer entsprechenden Ausgestaltung des Nutensteins mit korrespondierenden Rillen. Die vorstehend dargestellte Möglichkeit insbesondere ein zusätzliches Seitenwandteil, ein Verbindungselement oder auch eine Versteifungsplatte an der T-Nut festzulegen, ist jedoch nicht darauf beschränkt, dass die T-Nut über Stege verfügt. Grundsätzlich kann ein Nutenstein in bekannter Weise auch festgelegt werden, ohne dass die T-Nut entsprechende Stege aufweist.
  • Die Ausbildung der T-Nut mit Stegen eignet sich jedoch in besonderer Weise, um eine möglichst stabile Festlegung zu erreichen.
  • Die vorstehenden Ausführungen zur Befestigung des Seitenwandteils, des Verbindungselements und der Versteifungsplatte sind jedoch so zu verstehen, dass diese auch realisiert werden können, ohne dass die T-Nut über Stege bzw. der Nutenstein über korrespondierende Rillen verfügt.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines der Profilelemente, insbesondere ein Profilelement, dass horizontal verlaufen in das Regalsystem integriert ist und insbesondere parallel zur Vorderwand des Regalsystems verläuft, an seiner Unterseite eine sich in Längsrichtung erstreckende Nut aufweist, in die ein LED-Leuchtmittel bzw. ein LED-Band eingesetzt ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich eine besonders gute Beleuchtung ergibt, wenn in eine Nut an der Unterseite eines der Profilelemente ein LED-Leuchtmittel, zum Beispiel ein LED-Band, eine LED-Leiste oder eine LED-Schiene, eingesetzt wird. Die Nut erstreckt sich dabei vorzugsweise über die gesamte Länge bzw. wenigstens annähernd über die gesamte Länge des Profilelements.
  • Ein erfindungsgemäßes Profilelemente aus einem Strangpressprofil zur Ausbildung eines vorderen Regalpfostens einer Regalseitenwand eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, wobei das Profilelement in einer Außenwand einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist, wobei sich die T-Nut entlang einer Längsachse des Profilelements erstreckt, ergibt sich aus Anspruch 16.
  • Das erfindungsgemäße Profilelement nach Anspruch 16 ist derart gestaltet, dass in die Außenwand entlang der T-Nut mehrere Ausnehmungsanordnungen eingebracht sind, wobei die Ausnehmungsanordnungen jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen aufweisen, wobei die Ausnehmungen jeweils ein Öffnung der T-Nut vergrößern um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke zu ermöglichen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen ein freier Abschnitt verbleibt, in dem in die Außenwand keine die Öffnung der T-Nut vergrößernden Ausnehmungen eingebracht sind, wobei der freie Abschnitt eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen einer der Ausnehmungsanordnungen entspricht.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Profilelements ergeben sich aus den vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen analog. Das erfindungsgemäße Profilelement kann mit allen Merkmalen, die vorstehend und nachfolgend beschrieben sind, beliebig kombiniert werden.
  • Ein erfindungsgemäßes Verfahren zum Herstellen eines Profilelements zur Ausbildung eines Regalpfostens einer Regalseitenwand eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, wonach das Profilelement aus einem Strangpressprofil ausgebildet wird, welches in einer Außenwand einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweist, wobei sich die T-Nut entlang der Längsachse des Profilelements erstreckt, ergibt sich aus Anspruch 17.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren nach Anspruch 17 ist derart gestaltet, dass in die Außenwand entlang der T-Nut mehrere Ausnehmungsanordnungen eingebracht werden, wobei die Ausnehmungsanordnungen jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen aufweisen die in die Außenwand eingefräst und/oder eingebohrt werden, wobei die Ausnehmungen derart eingefräst und/oder eingebohrt werden, dass die Ausnehmungen jeweils eine Öffnung der T-Nut vergrößern um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke zu ermöglichen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen ein freier Abschnitt verbleibt, in dem in die Außenwand keine die Öffnung der T-Nut vergrößernden Ausnehmungen eingefräst und/oder eingebohrt werden, wobei der freie Abschnitt eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen einer der Ausnehmungsanordnungen entspricht.
  • Die Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen analog. Das erfindungsgemäße Verfahren kann mit allen Merkmalen, die vorstehend und nachfolgend beschrieben sind, beliebig kombiniert werden.
  • Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Die Figuren zeigen mehrere Merkmale der Erfindung in Kombination miteinander. Selbstverständlich vermag der Fachmann diese jedoch auch losgelöst voneinander zu betrachten und gegebenenfalls zu weiteren sinnvollen Unterkombinationen zu kombinieren, ohne dass der Fachmann hierfür erfinderisch tätig werden müsste.
  • Es zeigt:
    • 1 eine perspektivische Seitenansicht des Regalsystems in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine perspektivische Vorderansicht auf das Regalsystem in einer zweiten Ausführungsform;
    • 3 eine perspektivische Rückansicht auf das Regalsystem in einer dritten Ausführungsform;
    • 4 eine perspektivische Vorderansicht auf das Regalsystem in einer vierten Ausführungsform;
    • 5 eine prinzipmäßige Darstellung eines Ausschnitts eines Regalsystems mit einer Darstellung einer Verstrebung, um zwei aus Profilelementen gebildete Regalpfosten einer Regalseitenwand miteinander zu verbinden und mit einer Darstellung eines Verbindungselements;
    • 6 eine perspektivische Draufsicht auf eine Außenwand des erfindungsgemäßen Profilelements mit einer Darstellung einer entlang einer T-Nut eingebrachten Ausnehmungsanordnung;
    • 7 eine prinzipmäßige Vorderansicht auf eine Außenwand des erfindungsgemäßen Profilelements mit einer Darstellung von drei Ausnehmungsanordnungen;
    • 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der 7;
    • 9 eine prinzipmäßige Darstellung eines Verbindungsstücks zum Einsetzen in eine T-Nut in einer Außenwand des erfindungsgemäßen Profilelements;
    • 10 eine vergrößerte Darstellung einer der in 3 dargestellten Versteifungsplatten;
    • 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI der 10;
    • 12 eine perspektivische Ansicht einer Oberseite eines Nutensteins in einer ersten Ausführungsform;
    • 13 eine Seitenansicht eines Nutensteins aus Blickrichtung XIII der 12;
    • 14 eine perspektivische Ansicht einer Unterseite des Nutensteins nach 12;
    • 15 eine Ansicht auf eine Oberseite eines Nutensteins in einer zweiten Ausführungsform;
    • 16 eine Querschnittsdarstellung, um die Festlegung eines Verbindungselements gemäß 5 mittels einem im Schnitt dargestellten Nutensteins darzustellen;
    • 17 eine perspektivische Darstellung einer Verstrebung, um zwei Regalpfosten (nicht dargestellt) miteinander zu verbinden;
    • 18 einen Querschnitt durch die Verstrebung nach 17 in einer Einbausituation, in der die Verstrebung zwei durch Profilelemente gebildete Regalpfosten des Regalsystems miteinander verbindet;
    • 19 eine Seitenansicht auf eine Regalseitenwand mit einem vorderen Regalpfosten und einem hinteren Regalpfosten, an denen jeweils ein optionales Seitenwandteil festgelegt bzw. montiert ist, und
    • 20 eine perspektivische Darstellung einer Regalseitenwand mit einer gegenüber 19 abweichenden Positionierung von zwei optionalen Seitenwandteilen.
  • Regalsysteme, insbesondere zum Einbau in Nutzfahrzeuge, sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der EP 2 157 884 B1 , der DE 10 2012 204 883 A1 und der DE 10 2004 104 117 A1 bekannt, weshalb nachfolgend nur auf Elemente näher eingegangen wird, die für die Beschreibung der Erfindung interessant sind.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Regalsystem kann es sich vorzugsweise um ein Regal handeln, welches über eine oder mehrere Regalseitenwände verfügt, zwischen denen eine oder mehrere Auflagen, bei denen es sich vorzugsweise um Regalböden, Wannen, Funktionselemente oder Streben handelt, befestigt sind.
  • Das erfindungsgemäße Regalsystem ist nicht auf die Verwendung in einem Nutzfahrzeug oder in einem Fahrzeug beschränkt, eignet sich jedoch in besonderer Weise hierfür. Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel ist entsprechend zu verstehen.
  • Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist das in den Ausführungsbeispielen dargestellte erfindungsgemäße Regalsystem wenigstens eine Regalseitenwand 1 auf. Im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 5 sind drei Regalseitenwände 1 beispielhaft dargestellt. In den Ausführungsbeispielen nach den 2 bis 4 sind jeweils zwei Regalseitenwände 1 dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach den 19 und 20 sind ferner optional zusätzliche Seitenwandteile 2 an die Regalseitenwände 1 montiert.
  • Die nachfolgend noch näher dargestellte Ausgestaltung der Regalseitenwände 1 mit Seitenwandteilen 2, Versteifungsplatten oder Verbindungselementen sowie die Verwendung von Nutensteinen ist optional, wesentlich ist im Rahmen der Erfindung die nachfolgend noch näher dargestellte erfindungsgemäße Lösung, die sich aus der erfindungsgemäßen Gestaltung der Profilelemente ergibt.
  • Die Regalseitenwände 1 weisen eine Vorderseite 1a und eine Rückseite 1 b auf.
  • Die Seitenwandteile 2 weisen eine Vorderseite 2a und eine Rückseite 2b auf.
  • Die Seitenwandteile 2 dienen dazu, die Tiefe der Regalseitenwände 1 zu verlängern.
  • Falls eine Verlängerung der Regalseitenwände 1 gewünscht ist, ist vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2 mit ihrer Vorderseite 2a an die Rückseite 1b und/oder die Vorderseite 1a einer Regalseitenwand 1 montiert werden.
  • Das erfindungsgemäße Regalsystem weist eine tragende Konstruktion aus Profilelementen 100 auf. Die Profilelemente 100 weisen dabei in einer Außenwand 101 einen Anschlussbereich 3 auf. Der Anschlussbereich 3 kann derart gestaltet sein, dass dieser zur Festlegung der Seitenwandteile 2 dienen kann.
  • Der Anschlussbereich 3 ist nicht darauf beschränkt, dass an diesem ein spezifisches Bauteil, zum Beispiel das in den 19 und 20 dargestellte Seitenwandteil 2, festgelegt wird.
  • Der Anschlussbereich 3 kann derart gestaltet sein, dass sich dieser zur Festlegung beliebiger Bauteile und Systemkomponenten mittels der nachfolgend noch näher dargestellten T-Nut und des Nutensteins eignet.
  • Der Anschlussbereich 3 kann, wie in den 5 und 16 dargestellt, auch zur Festlegung wenigstens eines Verbindungselements 4 bzw. eines Befestigungswinkels, ausgebildet sein.
  • In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass das Regalsystem, wie dargestellt, wenigstens eine Regalseitenwand 1 aufweist, wobei zwei der Profilelemente 100 als Regalpfosten 5, 6 der Regalseitenwand 1 ausgebildet sind, zwischen denen eine Regalseitenfläche 7 angeordnet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Regalseitenwand 1 einen vorderen Regalpfosten 5 und einen hinteren Regalpfosten 6 aufweist, die jeweils aus den Profilelementen 100 gebildet sind.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, die Regalseitenwand 1 einstückig auszubilden bzw. wenigstens einen der Regalpfosten 5, 6 einstückig mit einem Teil oder der gesamten Regalseitenfläche 7 auszubilden. Eine Ausbildung der Regalseitenwände 1 aus zwei Regalpfosten 5, 6, die durch Profilelemente 100 bereitgestellt werden, und einer Regalseitenfläche 7 hat sich im Hinblick auf eine Variantenreduzierung und einen kostengünstigen sowie auch stabilen Aufbau der Regalseitenwand 1 jedoch als besonders geeignet herausgestellt.
  • Die Profilelemente 100, die die Regalpfosten 5, 6 ausbilden, sind vorzugsweise als Strangpressprofile, insbesondere als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet.
  • Das erfindungsgemäße Regalsystem kann über das Verbindungselement 4 mit einem ortsfesten Bauteil 9 bzw. einem fahrzeugfesten Bauteil, vorzugsweise einer Schiene, die in einer Wandung 10 des Nutzfahrzeugs eingelassen ist, verbunden sein.
  • In den Ausführungsbeispielen kann vorgesehen sein, dass wenigstens eines der horizontal verlaufenden Profilelemente 100 an seiner Unterseite eine sich in Längsrichtung erstreckende LED-Nut 11 aufweist, in die ein nicht näher dargestelltes LED-Leuchtmittel, beispielsweise ein LED-Band, eine LED-Schiene oder eine LED-Leiste, eingesetzt wird. Eine entsprechende LED-Nut 11 ist beispielsweise in der 4 dargestellt.
  • Der in der Außenwand 101 ausgebildete Anschlussbereich 3 der Profilelemente 100 weist, wie aus den Figuren ersichtlich ist, eine T-Nut 12 auf. Die T-Nut 12 erstreckt sich dabei entlang einer Längsachse des jeweiligen Profilelements 100. Vorzugsweise erstreckt sich die T-Nut 12 über die gesamte Länge es jeweiligen Profilelements 100.
  • Der mit der T-Nut 12 ausgebildete Anschlussbereich 3 kann grundsätzlich an einer beliebigen Stelle des Profilelements 100 ausgebildet sein und sich über eine beliebige Länge erstrecken. Das Profilelement 100 kann dabei derart angeordnet sein, dass sich dessen Anschlussbereich 3 an der Vorderseite der Regalseitenwand 1 und/oder an der Rückseite der Regalseitenwand 1 befindet. Das Profilelement 100 kann jedoch auch derart ausgerichtet sein, dass sich der Anschlussbereich 3 seitlich und/oder an der Oberseite und/oder gegebenenfalls auch an der Unterseite der Regalseitenwand 1 befindet. Ferner kann das Profilelement 100 derart als tragendes Element eingesetzt werden, dass dieses zwei Regalpfosten, beispielsweise zwei vordere Regalpfosten, miteinander verbindet. In diesem Fall verläuft das Profilelement 100 im Wesentlichen in vertikaler Richtung.
  • 4 zeigt zwei an der Vorderseite des Regalsystems angeordnete, vertikale verlaufende Profilelemente 100 und ein an der Vorderseite angeordnetes und an den beiden vertikalen Profilelementen 100 festgelegtes horizontal verlaufendes Profilelement, die gemeinsam eine Befestigungseinrichtung vorzugsweise zur Ladungssicherung ausbilden. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass zwei oder mehr horizontal verlaufende Profilelemente 100 in der Darstellung gemäß 4 vorgesehen sind.
  • In der Außenwand 101 der erfindungsgemäßen Profilelemente 100 sind entlang der T-Nut 12 mehrere Ausnehmungsanordnungen 102 eingebracht. Die Ausnehmungsanordnungen 102, die besonders gut den 4 und 7 entnehmbar sind, weisen wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen 103 auf. Die Ausnehmungen 103 vergrößern dabei jeweils eine Öffnung 14 der T-Nut 12, um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke 13 zu ermöglichen.
  • Wie sich insbesondere aus den 4 bis 7 ergibt, verbleibt zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen 102 ein freier Abschnitt z, in dem in die Außenwand 101 keine die Öffnung 14 der T-Nut 12 vergrößernde Ausnehmungen 103 eingebracht sind. Der freie Abschnitt z weist dabei eine axiale Länge auf, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen 103 einer der Ausnehmungsanordnungen 102 entspricht.
  • Im Ausführungsbeispiel weisen die Ausnehmungsanordnungen 102 vorzugsweise jeweils genau zwei Ausnehmungen 103 auf. Es ist dabei grundsätzlich jedoch möglich, dass einzelne Ausnehmungsanordnungen 102 eine abweichende Anzahl an Ausnehmungen 103 aufweisen.
  • Die Ausnehmungen 103 der Ausnehmungsanordnung 102 weisen im Ausführungsbeispiel vorzugsweise einen Durchmesser von 20 mm auf und sind in einem Raster von 25 mm angeordnet. Dies ist in 7 prinzipmäßig dargestellt. Der Rasterabstand x beträgt dabei 25 mm. Der Durchmesser einer Ausnehmung 103 beträgt vorzugsweise 20 mm. Der freie Abschnitt z ist, wie in 7 ebenfalls erkennbar ist, größer als die Erstreckung y von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen 103 einer der Ausnehmungsanordnungen 102.
  • Die Ausnehmungen 103 sind im Ausführungsbeispiel vorzugsweise als Airline-Lochungen ausgebildet.
  • Der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen 102 beträgt im Ausführungsbeispiel wenigstens 50 mm, vorzugsweise wenigstens 75 mm und besonders bevorzugt wenigstens 90 mm. Der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen 102 beträgt dabei im Ausführungsbeispiel weniger als 300 mm, vorzugsweise weniger als 250 mm, weiter bevorzugt weniger als 200 mm und ganz besonders bevorzugt weniger als 150 mm.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen 102 100 mm +/- 25 mm beträgt.
  • In 9 ist beispielhaft ein Verbindungsstück 13 dargestellt. Die Verbindungsstücke 13 sind derart gestaltet, dass diese durch die Ausnehmungen 103 in die T-Nut 12 einsetzbar sind. Derartige Verbindungsstücke 13 sind aus dem Stand der Technik grundsätzlich bekannt. Das Verbindungsstück 13 ist im Ausführungsbeispiel als sogenannter Airline-Fitting insbesondere zur Ladungssicherung ausgebildet.
  • Im Ausbildungsbeispiel ist vorgesehen, dass wenigstens ein an der Vorderseite des Regalsystems angeordnetes und sich in vertikaler Richtung erstreckendes Profilelement 100 mit den Ausnehmungsanordnungen 102 versehen ist und/oder dass wenigstens ein an der Vorderseite des Regalsystems angeordnetes und sich in horizontaler Richtung erstreckendes Profilelement 100 mit den Ausnehmungsanordnungen 102 versehen ist.
  • Eine besonders zur Ladungssicherung geeignete Befestigungseinrichtung ergibt sich, wie bereits dargestellt, aus der 4, wobei zumindest zwei vordere Regalpfosten 5 durch die erfindungsgemäßen Profilelemente 100 ausgebildet sind, und ferner ein erfindungsgemäßes Profilelement 100 an den beiden vorderen Regalpfosten 5 festgelegt ist und sich in horizontaler Richtung erstreckt. Dabei weisen sowohl das in horizontaler Richtung verlaufende Profilelement 100 als auch die beiden Profilelemente 100, die die vorderen Regalpfosten 5 ausbilden, jeweils die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 auf.
  • Das horizontal verlaufende Profilelement 100 gemäß 4 dient im Ausführungsbeispiel auch als Querstrebe und ist somit auch Teil einer tragenden Konstruktion des erfindungsgemäßen Regalsystems. Das Gleiche gilt auch für die Darstellung nach 5.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Ausnehmungen 103 der Ausnehmungsanordnung 102 in die Außenwand 101 eingefräst und/oder eingebohrt sind.
  • Die 6 zeigt einen Ausschnitt einer Außenwand 101 eines der Profilelemente 100 mit einem Querschnitt durch eine der Ausnehmungen 103 der Ausnehmungsanordnung 102.
  • In 6 ist lediglich die Außenwand 101 des Profilelements 100 dargestellt. Es ist jedoch auch gemäß 6 vorgesehen, dass das Profilelement 100 als Strangpressprofil ausgebildet ist, welches vorzugsweise als Regalpfosten 5, 6 oder als Querverstrebung dient, so dass unterhalb der dargestellten Außenwand 101 weitere Wandteile verlaufen, beispielsweise derart, wie dies bezüglich des hinteren Regalpfostens 6 in der 16 dargestellt ist.
  • Analog zeigen auch die 7 und 8 lediglich die Außenwand 101 eines erfindungsgemäßen Profilelements 100, um die Ausnehmungsanordnung 102 bzw. die Ausnehmung 103 darzustellen. Die Gestaltung des Profilelements 100, bei dem es sich vorzugsweise um ein Strangpressprofil handelt, unterhalb der Außenwand 101 kann dabei an die jeweiligen Erfordernisse angepasst sein, beispielsweise um einen Regalpfosten auszubilden oder eine Querverstrebung darzustellen.
  • Die Darstellung des Verbindungsstücks 13 in der 9 ist lediglich exemplarisch zu verstehen. Der grundsätzliche Aufbau eines derartigen Verbindungsstücks 13, insbesondere in einer Gestaltung als Airline-Fitting, ist aus dem Stand der Technik geläufig. Aus dem Stand der Technik ist es ferner auch bekannt, wie derartige Verbindungsstücke 13 in Ausnehmungen 103 eingeführt und in der T-Nut 12 befestigt werden.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass vorzugsweise alle Regalpfosten 5, 6 des Regalsystems als Strangpressprofile ausgebildet sind. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch nicht notwendig, dass alle Regalpfosten 5, 6 bzw. alternativ oder ergänzend alle Querverstrebungen durch erfindungsgemäße Profilelemente 100 mit Ausnehmungsanordnungen 102 ausgebildet werden.
  • Das in den Ausführungsbeispielen dargestellte Regalsystem weist eine tragende Konstruktion aus Profilelementen 100 auf. Dabei müssen jedoch nicht alle Profilelemente 100 auch über eine erfindungsgemäße Gestaltung mit Ausnehmungsanordnungen 102 verfügen. Es ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung grundsätzlich ausreichend, wenn wenigstens eines der Profilelemente 100 über die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 verfügt. Eine Ausbildung der vorderen Regalpfosten 5 und zumindest einer Querverstrebung durch Profilelemente 100 mit den erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 (wie in 4 dargestellt) eignet sich jedoch in besonderer Weise.
  • Die Profilelemente 100, die über keine erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 verfügen, können vorzugsweise dennoch über eine T-Nut 12 verfügen bzw. einen Anschlussbereich 3 ausbilden. Dies eignet sich in besonderer Weise, um, wie nachfolgend dargestellt, Nutensteine in die T-Nut 12 einbringen zu können.
  • Grundsätzlich ist es im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung jedoch auch möglich, Profilelemente 100 ohne eine T-Nut 12 auszubilden.
  • Es ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung, insbesondere in den Ausführungsbeispielen jedoch vorgesehen, dass alle Profilelemente 100 über eine T-Nut 12 verfügen und zusätzlich wenigstens eines der Profilelemente 100 über die erfindungsgemäße Ausnehmungsanordnung 102 verfügt. Vorzugsweise sind alle vorderen Regalpfosten 5 durch Profilelemente 100 mit den erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 ausgebildet.
  • Es ist im Rahmen der Erfindung zu bevorzugen, dass insbesondere die Regalpfosten 5, 6 jeweils als Profilelemente 100 ausgebildet sind, die über Anschlussbereiche 3 verfügen, um Systembauteile, Seitenwandteile 2, Verbindungselemente 4 oder nachfolgend noch näher beschriebene Versteifungsplatten 34 (siehe die 3 und 10) zu befestigen. Grundsätzlich eignen sich hierfür auch die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102, um die vorgenannten Elemente zu befestigen. Die erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 eignen sich jedoch in besonderer Weise zur Ladungssicherung, insbesondere wenn Verbindungsstücke 13 verwendet werden, die als Airline-Fittinge ausgebildet sind. Nachdem es im Regelfall nicht notwendig ist, alle Regalpfosten oder Querverstrebungen derart auszurüsten, dass diese zur Ladungssicherung geeignet sind, kann bei einem erfindungsgemäßen Regalsystem vorgesehen sein, dass nur ein Teil der Regalpfosten bzw. der Querverstrebungen mit den erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 versehen ist. Bei den anderen Regalpfosten kann auf die Ausnehmungsanordnung 102 verzichtet werden. Derartige Regalpfosten können dann über einen Anschlussbereich 3 verfügen, der lediglich eine T-Nut 12 aufweist, ohne dass in diese vorzugsweise durch Bohren oder Fräsen Ausnehmungsanordnungen 102 eingebracht sind. Auch bei den Regalpfosten 5, 6, bei denen keine Ausnehmungsanordnungen 102 eingebracht sind, kann es sich vorzugsweise um Profilelemente 100 handeln, die als Strangpressprofile ausgeführt sind.
  • Insbesondere an den Regalpfosten 5, 6, an denen lediglich Seitenwandteile 2, Verbindungselemente 4 oder nachfolgend noch näher dargestellte Versteifungsplatten angebracht werden sollen, kann auf Ausnehmungsanordnungen 102 in den Anschlussbereichen 3 verzichtet werden.
  • Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn bei einem Regalsystem wenigstens zwei vordere Regalpfosten 5 als Profilelement 100 mit erfindungsgemäßen Anschlussbereichen 3 mit Ausnehmungsanordnungen 102 ausgebildet sind und vorzugsweise auch noch eine die Regalpfosten 5 verbindende Querverstrebung als erfindungsgemäßes Profilelement 100 mit einem Anschlussbereich 3 mit Ausnehmungsanordnungen 102 ausgebildet ist, so wie dies in 4 dargestellt ist.
  • Nachfolgend werden noch weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Regalsystems näher dargestellt.
  • Der erfindungsgemäß mit Ausnehmungsanordnungen 102 versehene Anschlussbereich 3 oder auch eine T-Nut 12 eines Anschlussbereichs 3 ohne Ausnehmungsanordnung 102 eignet sich in besonders vorteilhafter Weise auch dazu, Seitenwandteile 2 zu befestigen, so wie dies prinzipmäßig in den 19 und 20 dargestellt ist. Hierzu können die Seitenwandteile 2 mit ihrer Vorderseite 2a formschlüssig durch eine Nut- und Federverbindung mit dem Anschlussbereich 3 beispielsweise an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 verbunden werden. Hierzu weist die Vorderseite 2a der Seitenwandteile 2 einen Montagebereich (nicht dargestellt) auf, der komplementär zur T-Nut 12 des Anschlussbereichs 3 der Regalseitenwände 1 ausgebildet ist. Hierzu kann bei den Seitenwandteilen 2 eine nicht dargestellte Feder vorgesehen sein, welche formschlüssig in die T-Nut 12 des Anschlussbereichs 3 eingreift.
  • Die Festlegung eines Seitenwandteils 2 an der Vorderseite 1a einer der Regalseitenwände 1, so wie dies prinzipmäßig in den 19 und 20 dargestellt ist, kann analog erfolgen.
  • Nachfolgend wird eine besonders vorteilhafte Verwendung eines Nutensteins 15, der im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung optional Verwendung finden kann, dargestellt.
  • Der Nutenstein 15 kann zur Festlegung des Seitenwandteiles 2 in der T-Nut 12 der Regalseitenwand 1 verwendet werden. Der Nutenstein 15 kann analog auch verwendet werden, um andere Bauteile in der T-Nut 12 festzulegen, wozu auch auf die nachfolgenden Ausführungs- bzw. Verwendungsbeispiele verwiesen wird.
  • Der Nutenstein 15 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser von vorne, d. h. durch die Öffnung 14 der T-Nut 12 in die T-Nut 12 eingesetzt werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel kann der Nutenstein 15 vorzugsweise derart ausgebildet sein, wie dies insbesondere in den 12 bis 14 dargestellt ist, d. h. der Nutenstein 15 kann in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei hiervon die Sonderformen eines Parallelogramms, nämlich ein Rechteck oder ein Quadrat vorzugsweise ausgenommen sind.
  • Der Nutenstein 15 ist im Ausführungsbeispiel nach den 12 bis 14 vorzugsweise wie folgt ausgebildet. Vorgesehen ist, dass zwei gegenüberliegende erste Seiten 15b eine identische Länge L1 und zwei gegenüberliegende zweite Seiten 15c eine identische Länge L2 aufweisen, wobei die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2 und wobei die Winkel zwischen zwei benachbarten Seiten 15b, 15c keinen rechten Winkel bilden.
  • Der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten 15c bzw. die Orthogonale zu den zweiten Seiten 15c ist derart bemessen, dass der Abstand geringer ist als die Breite der Öffnung 14 in der Vorderwand der T-Nut 12. Dadurch ist es möglich, den Nutenstein 15 durch die Öffnung 14 in die T-Nut 12 einzusetzen. Durch ein entsprechendes Verdrehen des Nutensteines 15 in der T-Nut 12 kann dann erreicht werden, dass die ersten (kürzeren) Seiten 15b (mit der Länge L1) an Seitenflächen innerhalb der T-Nut 12 anliegen. Die verdrehte Endposition des Nutensteins 15 in der T-Nut 12 ist prinzipmäßig in den 11 und 16 dargestellt.
  • Die Ausbildung des Nutensteins 15 als schrägen Nutenstein bzw. derart, dass dieser in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweist (wie vorstehend beschrieben und in den 12 bis 14 dargestellt), eignet sich in besonderer Weise, um eine große Auflagefläche bzw. Kontaktfläche innerhalb der T-Nut 12 bereitzustellen.
  • Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, einen Nutenstein 15 zu verwenden, der in der Draufsicht eine rechteckige Form aufweist, so wie dies in 15 beispielhaft dargestellt ist.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Oberseite 15a des Nutensteins 15 wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen 16 aufweist, dies ist unter anderem in den 12, 13 und 15 bezüglich der dort dargestellten drei Ausführungsformen des Nutensteins 15 dargestellt.
  • Die Außenwand 101 der Profilelemente 100, in der die Öffnung 14 der T-Nut 12 ausgebildet ist, kann derart gestaltet sein, dass eine der Oberseite 15a des Nutensteins 15 zugewandte Innenfläche101a der Außenwand 101 wenigstens abschnittsweise zwei parallele verlaufende Stege 17 aufweist, welche in die Rillen 16 des Nutensteins 15 eingreifen, wenn der Nutenstein 15 in der T-Nut 12 montiert ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist (optional) vorgesehen, dass die Stege 17 derart an der Innenfläche 101a der mit der T-Nut 12 versehenen Außenwand 101 ausgebildet sind, dass beidseits der Öffnung 14 der T-Nut 12 jeweils wenigstens ein Steg 17 verläuft.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die Rillen 16 in dem Nutenstein 15 derart in der Oberseite 15a des Nutensteins 15 ausgebildet sind, dass beidseits einer Gewindebohrung 18 des Nutensteins 15 jeweils wenigstens eine Rille 16 verläuft.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Rillen 16 wenigstens annähernd parallel zu den beiden ersten Seiten 15b mit der Länge L1 des Nutensteins 15 verlaufen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist in allen Ausführungsformen vorzugsweise auch vorgesehen, dass die ersten Seiten 15b des Nutensteins 15 an Seitenwänden der T-Nut 12 anliegen bzw. zumindest benachbart zu diesen verlaufen, wenn sich der Nutenstein 15 in der Endposition in der T-Nut 12 befindet, d. h. wenn der Nutenstein 15 korrekt eingesetzt ist.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden ersten Seiten 15b mit der Länge L1 des Nutensteins 15 eine Abschrägung 150 aufweisen.
  • Eine Abschrägung 150 ist prinzipmäßig anhand der strichlinierten Linien in der 14 dargestellt. Die beiden Abschrägungen 150 sind vorzugsweise, wie in 14 dargestellt, an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Nutensteins 15 ausgebildet.
  • Es ist auch gemäß der in 14 strichliniert dargestellten Variante vorgesehen, dass der Nutenstein 15 mit dem nicht angeschrägten Teilstück der ersten Seiten 15b an den Seitenwänden innerhalb der T-Nut 12 anliegt, wenn der Nutenstein 15 korrekt in die T-Nut 12 montiert ist. Nachdem in der Endposition, die der Nutenstein 15 in der T-Nut 12 einnimmt, erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Rillen 16 in die Stege 17 eingreifen und die Stege 17 vorzugsweise in Achsrichtung bzw. entlang der Mittelachse der T-Nut 12 bzw. der Öffnung 14 der T-Nut 12 verlaufen, ergibt sich dadurch eine optimale Anordnung des Nutensteins 15 in der T-Nut 12.
  • Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, den Nutenstein 15 mit einem anderen Verlauf der Rillen 16 auszubilden, beispielsweise derart, dass die Rillen 16 parallel zu der Abschrägung 150 der beiden ersten Seiten 15b verlaufen, wodurch sich dann die Positionierung des Nutensteins 15 in der T-Nut 12 entsprechend ändert.
  • Eine Ausführungsform des Nutensteins 15, wie in 14 strichliniert dargestellt, hat den Vorteil, dass die Höhe des Nutensteins 15 in der T-Nut 12 reduziert wird, so dass zwei Nutensteine 15 enger benachbart übereinander in der T-Nut 12 positioniert werden können.
  • Für die meisten Anwendungsfälle wird es jedoch zu bevorzugen sein, auf eine Abschrägung 150 zu verzichten, da durch die Abschrägung 150 die Auflage-/Kontaktfläche zwischen der Oberseite 15a des Nutensteins 15 und der Innenfläche 101a der Außenwand 101 der Profilelemente 100 reduziert wird. Es ist jedoch zu bevorzugen, die Auflagefläche/Kontaktfläche möglichst groß zu halten, damit die Krafteinleitung optimiert ist, was sich insbesondere im Crashfall als besonders vorteilhaft herausstellt.
  • In den 12 und 13 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Nutensteins 15 mit einem Sockel 151 dargestellt. Der Sockel 151 ist auf der Oberfläche 15a des Nutensteins 15 ausgebildet und erstreckt sich ein Teilstück in die Öffnung 14 der T-Nut 12 hinein, wenn der Nutenstein 15 in die T-Nut 12 montiert ist. Der Sockel 151 kann dabei ein Teilstück der Gewindebohrung 18 umgeben. In der Draufsicht kann der Sockel 151 vorzugsweise die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei die Seiten des Sockels 151 parallel zu den ersten Seiten 15b bzw. den zweiten Seiten 15c verlaufen, so wie dies in 15 prinzipmäßig dargestellt ist. Ein Eindrehen des Nutensteins 15 in die T-Nut 12 wird dadurch erleichtert bzw. nicht behindert.
  • Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Sockel 151 dadurch, dass der Nutenstein 15 mittels eines Befestigungsmittels 19, zum Beispiel einem Schraubelement, in der T-Nut 12 festgelegt wird, in die Öffnung 14 der T-Nut 12 gezogen wird.
  • Prinzipmäßig ist dies beispielsweise in den 11 und 16 dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Nutenstein 15 vorzugsweise eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite der Öffnung 14 der T-Nut 12. Ferner ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Nutenstein 15 eine Länge aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung 14 der T-Nut 12.
  • Wie in den 11 und 16 dargestellt ist, greifen die Stege 17 in die Rillen 16 ein, wenn der Nutenstein 15 in der T-Nut montiert ist. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung, wodurch auch das Aufbiegen der T-Nut 12 vermieden wird und sich eine Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen (Lösen), insbesondere im Fahrbetrieb des Nutzfahrzeugs, ergibt.
  • Wie aus den 5 und 17 bis 20 ersichtlich ist, weisen die Regalseitenwände 1 an ihrer Oberseite eine in horizontaler Richtung verlaufende Verstrebung 26 auf. Die Verstrebung 26 dient dazu, die Stabilität der Regalseitenwand 1, wenn dieses aus zwei Regalpfosten 5, 6 und einer Regalseitenfläche 7 ausgebildet ist, zu erhöhen. Im Ausführungsbeispiel ist dabei vorgesehen, dass in dieser Ausführungsform wenigstens einer der Regalpfosten 5, 6 durch ein erfindungsgemäßes Profilelement 100 ausgebildet ist.
  • Eine Einzeldarstellung der Verstrebung 26 ist aus der 17 ersichtlich.
  • Es ist - wie in 18 dargestellt - vorgesehen, dass die Verstrebung 26 formschlüssig auf die Regalpfosten 5, 6 aufgesteckt und zusätzlich unter Verwendung von Schrauben 24 mit den Eingriffsöffnungen 27 in den Regalpfosten 5, 6 verschraubt wird. Die Verstrebung 26 verbindet somit die Regalpfosten 5, 6. Zur Erhöhung der Stabilität kann, wie in 18 prinzipmäßig dargestellt ist, vorgesehen sein, dass zusätzlich jeweils eine Schraube 25, die gegenüber den Schrauben 24 schräg verläuft, eingeschraubt wird, um die Regalpfosten 5, 6 mit der Verstrebung 26 zu verbinden.
  • In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Regalseitenwand 1 zur Verbindung der Regalpfosten 5, 6 jeweils zwei Verstrebungen 26, wie in den 19 und 20 dargestellt, aufweist. Es kann jedoch auch nur eine Verstrebung 26 vorgesehen sein. Die Verstrebung 26 kann auch ganz entfallen. Es ist auch möglich, die Regalpfosten 5, 6 auf andere Weise zu verbinden.
  • Wie insbesondere aus den 1 bis 4 erkennbar ist, kann an der Oberseite der Regalseitenwände 1 eine Abdeckung 30 aufgesetzt sein. Die Abdeckung 30 kann dabei die Verstrebung 26 von oben abdecken.
  • Die Abdeckung 30 kann im Bereich ihrer Vorderseite, d. h. im Bereich der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1 derart geformt sein, dass diese einen Haken ausbildet, um dort beispielsweise einen Mantel oder eine Tasche aufzuhängen. Dies stellt eine eigenständige Erfindung dar, wobei es sich die Anmelderin vorbehält, hierauf eine Teilanmeldung einzureichen.
  • Die Abdeckung 30 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel über die gesamte Tiefe der Regalseitenwände 1. Die Abdeckung 30 weist im Ausführungsbeispiel eine Länge auf, die derart gewählt ist, dass diese die Oberseite der optionalen Seitenwandteile 2 nicht mit abdeckt. Zur Abdeckung der Oberseite der Seitenwandteile 2 sind im Ausführungsbeispiel separate Abdeckplatten 31 vorgesehen, die von oben auf die Seitenwandteile 2 aufgesetzt werden können. Im Ausführungsbeispiel kann dabei vorgesehen sein, dass die Seitenwandteile 2 ebenfalls über Eingriffsöffnungen verfügen und die Abdeckplatten 31 derart gestaltet sind, dass diese Verbindungselemente aufweist, die formschlüssig in die Eingriffsöffnung eingreifen. Möglich ist es selbstverständlich auch, die Abdeckplatte 31 mit den Eingriffsöffnungen unter Verwendung einer Schraube (nicht dargestellt) zu verschrauben. Gegebenenfalls können auch Abdeckungen 30 eingesetzt werden, die auch die Oberseite der Seitenwandteile 2 mit abdecken.
  • Wie aus den 1 bis 5 prinzipmäßig ersichtlich ist, können zwischen den Regalseitenwänden 1 in bekannter Weise Systembauteile 32 bzw. Funktionselemente, wie z. B. Regalböden, Wannen, Klappen, Verstrebungen, Führungsschienen für Koffer oder dergleichen befestigt sein. Es ist hierbei vorgesehen, dass die Regalpfosten 5, 6 über in einem Raster angeordnete Bohrungen 28 verfügen, an denen dann in beliebiger Höhe Funktionselemente, wie z. B. Wannen verschraubt werden können. Die Bohrungen 28 sind beispielhaft in den 1 ,19 und 20 bezeichnet.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2, die an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 angebracht sind, keine Bohrungen zur Befestigung der Funktionselemente, wie z. B. Wannen entsprechend den Bohrungen 28 in den Regalpfosten 5, 6 aufweisen. Grundsätzlich können die Seitenwandteile 2 zwar auch entsprechende Bohrungen 28 aufweisen, es hat sich jedoch gezeigt, dass dies nicht notwendig ist, so dass auf entsprechende Bohrungen 28 in den Seitenwandteilen 2 verzichtet werden kann. Die Funktionselemente, wie z. B. Wannen oder Regalböden können zuverlässig und stabil mit Hilfe der Bohrungen 28 in den Regalpfosten 5, 6 befestigt werden, so dass eine zusätzliche Verschraubung dieser Elemente mit Hilfe von Bohrungen 28 in den Seitenwandteilen 2 nicht notwendig ist. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch vorzugsweise vorgesehen, dass die Funktionselemente zur Erhöhung der Stabilität bzw. zur Versteifung des Regalsystems auch mit den Seitenwandteilen 2 verschraubt werden, wozu vorzugsweise selbstschneidende Schrauben (nicht dargestellt) verwendet werden können. Um die Verschraubung zu verbessern, ist es im Ausführungsbeispiel dabei vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2 in vertikaler Richtung verlaufende Nuten 29 aufweisen, in die dann die Schrauben zur Befestigung der Funktionselemente, wie z. B. Böden und Wannen eingeschraubt werden können. Die Seitenwandteile 2, die an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 befestigt sind, lassen sich durch den Entfall der Bohrung 28 besonders kostengünstig herstellen.
  • Die Erfinder haben erkannt, dass es von Vorteil ist, wenn die Seitenwandteile 2, die an der Vorderseite 1a einer der Regalseitenwände 1 montiert werden, über Bohrungen 28' verfügen, die vorzugsweise im selben Raster angebracht sind wie die Bohrungen 28 in den Regalpfosten 5, 6. Die Bohrungen 28' befinden sich dabei in den Seitenflächen des Seitenwandteils 2 und dienen dazu, Funktionselemente, wie zum Beispiel Wannen, die zwischen zwei Regalseitenwänden 1 angeordnet sind, zusätzlich zu verschrauben. Eine Verschraubung dieser Funktionselemente mit den Seitenwandteilen 2, die an der Vorderseite 1a einer der Regalseitenwände 1 montiert sind, hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, um die Stabilität des Regalsystems, insbesondere auch im Crashfall, zu erhöhen.
  • Im Ausführungsbeispiel ist, wie in den 19 und 20 dargestellt, daher vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2, die an die Vorderseite 1a montiert sind, über Bohrungen 28' verfügen, während es bei den Seitenwandteilen 2, die an die Rückseite 1b der Regalseitenwände 1 montiert werden, von Vorteil ist, wenn diese lediglich über Nuten 29 (wie beschrieben) verfügen.
  • In 19 ist exemplarisch eine Regalseitenwand 1 dargestellt, die sich aus zwei Regalpfosten 5, 6 zusammensetzt, die an ihrer Ober- und an ihrer Unterseite über eine Verstrebung 26 miteinander verbunden sind. Zusätzlich kann die Regalseitenwand 1 über eine Regalseitenfläche 7 verfügen (nicht dargestellt). 19 zeigt eine Ausgestaltung, bei der an dem vorderen Regalpfosten 5 im oberen Bereich ein Seitenwandteil 2 festgelegt ist. Die Festlegung erfolgt dabei derart, dass durch das Seitenwandteil 2 die Tiefe der Regalseitenwand 1 nur in einem oberen Bereich verlängert wird. Dadurch, dass unterhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt, kann in vorteilhafterweise eine Palette in das Nutzfahrzeug eingeschoben werden.
  • In 19 ist ferner dargestellt, dass auch an dem hinteren Regalpfosten 6 ein Seitenwandteil 2 montiert ist. Die Montage erfolgt dabei ebenfalls im oberen Bereich der Regalseitenwand 1, so dass unterhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt, den beispielsweise ein Radkasten einnehmen kann.
  • Die 20 zeigt gegenüber der 19 eine andere Konfiguration. Es ist dabei wiederum vorgesehen, dass an dem vorderen Regalpfosten 5 im oberen Bereich ein Seitenwandteil 2 festgelegt ist. An dem hinteren Regalpfosten 6 ist ebenfalls ein Seitenwandteil 2 festgelegt, dort jedoch im unteren Bereich, so dass oberhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt.
  • In nicht näher dargestellter Weise kann in den 19 und 20 auch vorgesehen sein, dass die Regalseitenwand 1 nur an der Vorderseite oder nur an der Rückseite mit einem Seitenwandteil 2 oder mit mehreren Seitenwandteilen 2 versehen ist.
  • Es hat sich gezeigt, dass sich durch eine Verschraubung der Funktionselemente, z. B. von Wannen oder Böden auch mit den Seitenwandteilen 2 eine besonders hohe Stabilität für das Regalsystem erreichen lässt und sich dies insbesondere im Crashfall positiv auswirkt.
  • Bei den in den 19 und 20 dargestellten Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass wenigstens einer der Regalpfosten 5, 6 durch das erfindungsgemäße Profilelement 100 ausgebildet ist.
  • Nachfolgend wird eine weitere vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Profilelemente 100 in Verbindung mit einem Nutenstein 15 dargestellt. Dabei ist vorgesehen, dass die Profilelemente 100, wie vorstehend bereits beschrieben, mit Stegen 17 an der Innenfläche 101a der Außenwand 101 versehen sind, welche mit Rillen 16 des Nutensteins 15 zusammenwirken.
  • Grundsätzlich ist es auch möglich, dass Regalpfosten 5, 6, die keine Ausnehmungsanordnungen 102 aufweisen, über eine derartige Ausgestaltung verfügen.
  • Es ist im Rahmen der erfindungsgemäßen Lösung auch möglich, dass die Profilelementen 100 mit den erfindungsgemäßen Ausnehmungsanordnungen 102 keine Stege 17 aufweisen und nur die Regalpfosten 5, 6, die über einen herkömmlichen Anschlussbereich 3 ohne Ausnehmungsanordnungen 102 verfügen, Stege 17 aufweisen.
  • Wie vorstehend ebenfalls erwähnt, ist die Ausbildung von Stegen 17 im Bereich der Anschlussbereiche 3 optional, jedoch vorteilhaft.
  • Eine besonders vorteilhafte Versteifung des Regalsystems ergibt sich durch die in den 3 und 10 dargestellte Ausgestaltung.
  • Das Regalsystem nach den 3 und 10 weist eine Befestigungsplatte 33 auf, welche mittels eines Befestigungsmittels 19 an dem in die T-Nut 12 eingesetzten Nutenstein 15 festlegbar ist.
  • Das Regalsystem nach den 3 und 10 weist ferner wenigstens eine Versteifungsplatte 34 auf, welche an einer ersten Seitenkante 34a eine Abkantung 35 aufweist, welche in die T-Nut 12 einsetzbar ist.
  • Die Abkantung 35 an der ersten Seitenkante 34a der Versteifungsplatte 34 und deren Einsatz in die T-Nut ist besonders gut aus einer Zusammenschau der 10 und 11 ersichtlich.
  • Die erste Seitenkante 34a der Versteifungsplatte 34 ist vorzugsweise zwischen einer Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 und dem Anschlussbereich 3 festgelegt.
  • Durch die Festlegung der Befestigungsplatte 33 an dem Nutenstein 15 wird die Versteifungsplatte 34 kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich 3 und der Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 festgelegt. Die Befestigungsplatte 33 klemmt die Versteifungsplatte 34 ein.
  • Zusätzlich ist die Versteifungsplatte 34 an einem der Systembauteile 32 festgelegt.
  • Im Ausführungsbeispiel sind vorzugsweise wenigstens zwei oder auch mehrere Versteifungsplatten 34 vorgesehen.
  • Der Anschlussbereich 3 zur Festlegung der Versteifungsplatte 34 ist im Ausführungsbeispiel nach den 3, 10 und 11 an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 ausgebildet. Vorzugsweise bildet der hintere Regalpfosten 6 den Anschlussbereich 3 aus. Grundsätzlich kann der Anschlussbereich 3 jedoch auch an einer anderen Stelle, beispielsweise an der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1, insbesondere dem vorderen Regalpfosten 5, ausgebildet sein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Regalseitenwände 1 einen Anschlussbereich 3 aufweisen, vorzugsweise sind alle Regalseitenwände 1 eines Regalsystems mit wenigstens einem Anschlussbereich 3 ausgebildet.
  • Jede Versteifungsplatte 34 ist im Ausführungsbeispiel mittels eines, vorzugsweise mittels zwei oder auch mehrerer Befestigungssets, die jeweils eine der Befestigungsplatten 33, einen der Nutensteine 15 und eines der Befestigungsmittel 19 aufweisen, in der T-Nut 12 festgelegt.
  • Die Befestigungsplatte 33 weist an ihrer Unterseite 33a vorzugsweise vorspringende Erhebungen 36 auf. Es kann sich dabei um eine Erhebung 36, vorzugsweise jedoch um zwei oder mehrere, besonders bevorzugt eine gerade Anzahl von Erhebungen 36, handeln. Die Erhebungen 36 können auch als Füßchen bezeichnet werden.
  • Die Erhebungen 36 können dazu dienen, dass sich die Befestigungsplatte 33, wenn diese an dem Nutenstein 15 festgelegt ist, an dem Anschlussbereich 3 bzw. der Außenwand 101 abstützt. Dies ist in 11 prinzipmäßig dargestellt.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass die Erhebungen 36 in komplementäre Ausnehmungen 37 der Versteifungsplatte 34 eindringen (siehe 10).
  • Die Erhebungen 36 können grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Erhebungen 36 eine von einer Kreisform abweichenden Querschnitt, vorzugsweise einen ovalen, eckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt, gegebenenfalls mit abgerundeten Kanten aufweisen. Die komplementären Ausnehmungen 37 in der Versteifungsplatte 34 können dabei eine entsprechend angepasste Form, zum Beispiel die Form eines Langlochs, aufweisen, so dass die Erhebung 36 mit der Ausnehmung 37 formschlüssig verbunden werden kann.
  • Im Ausführungsbeispiel ist (nicht dargestellt) vorgesehen, dass die Befestigungsplatte 33 mehrere Erhebungen 36 aufweist, die beidseits und symmetrisch zu einer vertikalen Mittelachse, die parallel zu einer Längsachse der T-Nut 12 verläuft, wenn die Befestigungsplatte 33 an dem Nutenstein 15 festgelegt ist, angeordnet sind.
  • Die symmetrische Anordnung um die Mittelachse ermöglicht es einerseits, dass sich die Befestigungsplatte 33 stabil und gleichmäßig an dem Anschlussbereich 3 bzw. der Außenwand 120 abstützen kann. Andererseits ermöglicht diese Ausgestaltung, dass mittels der Befestigungsplatte 33 in einfacher Weise auch zwei Versteifungsplatten 34, jeweils eine links und eine rechts der Mittelachse, montiert werden können.
  • Wie sich der 11 entnehmen lässt, ist an der Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 ein Sockel 38 ausgebildet, welcher sich in die Öffnung 14 der T-Nut 12 erstreckt.
  • Der Sockel 38 ist dabei derart gestaltet, dass, wenn die Befestigungsplatte 33 an dem Nutenstein 15 festgelegt ist, zwischen einer Längsseite 38a des in die Öffnung 14 der T-Nut 12 eindringenden Sockels 38 und einer Längskante 14a der Öffnung der T-Nut 12 ein Längsspalt verbleibt, in den die Abkantung 35 der Versteifungsplatte 34 formschlüssig eingesetzt ist.
  • Der Sockel 38 ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise derart gestaltet, dass zwischen beiden Längskanten 14a der Öffnung 14 der T-Nut 12 und den jeweils angrenzenden Längsseiten 38a des Sockels 38 die Abkantung 35 jeweils einer Versteifungsplatte 34 formschlüssig einsetzbar ist. Somit können auch zwei Versteifungsplatten 34 in einfacher Weise formschlüssig zwischen dem Sockel 38 und einer angrenzenden Längskante 14a der Öffnung 14 der T-Nut 12 festgelegt werden.
  • Die Befestigungsplatte 33 weist im Ausführungsbeispiel eine Breite auf, die größer ist als die Breite einer Öffnung 14 der T-Nut 12. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Breite der Befestigungsplatte 33 wenigstens annähernd der Breite der Rückseite 1a der Regalseitenwand 1 bzw. der Breite des Anschlussbereichs 3.
  • Von Vorteil ist es, wie in den 3 und 10 dargestellt, wenn die Versteifungsplatte bzw. -platten 34 auch an einem der Systembauteile 32 festgelegt sind. Die Versteifungsplatten und die Systembauteile 32 können zur Festlegung der Versteifungsplatten 34 an dem Systembauteil 32 eine Reihe von im selben Raster angeordnete Bohrungen 39, 40 aufweisen (siehe 10).
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die zur Aufnahme der Erhebungen 36 vorgesehenen Ausnehmungen 37 in der Versteifungsplatte 34 im Bereich der mit der Abkantung 35 versehenen ersten Seitenkante 34a angeordnet und vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet sind. Die Bohrungen 39 in der Versteifungsplatte 34 sind dabei im Bereich einer zur ersten Seitenkante 34a rechtwinklig verlaufenden zweiten Seitenkante 34b angeordnet und vorzugsweise rund ausgebildet.
  • Wie sich insbesondere aus den 3 und 10 ergibt, ist die Versteifungsplatte 34 im Ausführungsbeispiel vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet bzw. weist eine dreieckförmige Grundfläche auf.
  • Im Ausführungsbeispiel ist ferner zur Erhöhung der Steifigkeit vorgesehen, dass eine dritte Seitenkante 34c der Versteifungsplatte 34 eine Versteifungs-Abkantung 41 aufweist. Die Versteifungs-Abkantung 41 steht im montierten Zustand, d. h. wenn die Versteifungsplatte 34 festgelegt ist, in einer von dem Regalsystem abgewandten Richtung von der Versteifungsplatte 34 ab. Die Orientierung der Versteifungs-Abkantung 41 ist somit der Orientierung der Abkantung 35 entgegengesetzt. Dies ist auch in der 10 entsprechend dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Versteifungsplatte 34 in einer Ecke, in der die erste und die zweite Seitenkante 34a, 34b zusammenlaufen, eine Aussparung 42 bzw. einen Rücksprung aufweist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Nutenstein 15 aus Metall, vorzugsweise einem Stahlguss, hergestellt ist. Im Ausführungsbeispiel kann vorgesehen, dass die Befestigungsplatte 33 ebenfalls aus Metall, insbesondere einem Stahlguss, jedoch vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 1950091 A2 [0017]
    • EP 2157884 B1 [0137]
    • DE 102012204883 A1 [0137]
    • DE 102004104117 A1 [0137]

Claims (17)

  1. Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, aufweisend eine tragende Konstruktion aus Profilelementen (100), wobei zumindest ein Profilelement (100) in einer Außenwand (101) einen Anschlussbereich (3) mit einer T-Nut (12) aufweist, wobei sich die T-Nut (12) entlang einer Längsachse des Profilelements (100) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenwand (101) entlang der T-Nut (12) mehrere Ausnehmungsanordnungen (102) eingebracht sind, wobei die Ausnehmungsanordnungen (102) jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen (103) aufweisen, wobei die Ausnehmungen (103) jeweils ein Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößern, um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke (13) zu ermöglichen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen (102) ein freier Abschnitt verbleibt, in dem in die Außenwand (101) keine die Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößernden Ausnehmungen (103) eingebracht sind, wobei der freie Abschnitt (z) eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen (103) einer der Ausnehmungsanordnungen (102) entspricht.
  2. Regalsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungsanordnungen (102) jeweils genau zwei Ausnehmungen (103) aufweisen.
  3. Regalsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (103) der Ausnehmungsanordnungen (102) jeweils einen Durchmesser von 20 mm aufweisen und in einem Raster von 25 mm angeordnet sind.
  4. Regalsystem nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (103) als Airline-Lochungen ausgebildet sind.
  5. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen (102) wenigstens 50 mm, vorzugsweise wenigstens 75 mm und besonders bevorzugt wenigstens 90 mm, beträgt und ganz besonders bevorzugt 100 mm beträgt.
  6. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand zwischen zwei Ausnehmungsanordnungen (102) weniger als 300 mm, vorzugsweise weniger als 250 mm, weiter bevorzugt weniger als 200 mm und ganz besonders bevorzugt weniger als 150 mm beträgt.
  7. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstücke (13) als Airline-Fittinge, insbesondere zur Ladungssicherung, ausgebildet sind.
  8. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein an der Vorderseite des Regalsystems angeordnetes und sich in vertikaler Richtung erstreckendes Profilelement (100) mit den Ausnehmungsanordnungen (102) versehen ist, und/oder dass wenigstens ein an der Vorderseite des Regalsystems angeordnetes und sich in horizontaler Richtung erstreckendes Profilelement (100) mit den Ausnehmungsanordnungen (102) versehen ist.
  9. Regalsystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei an der Vorderseite des Regalsystems angeordnete, vertikal verlaufende Profilelemente (100) und wenigstens ein an der Vorderseite angeordnetes und an den beiden vertikalen Profilelementen (100) festgelegtes horizontal verlaufendes Profilelement (100) eine Befestigungseinrichtung ausbilden, wobei die Profilelemente (100) jeweils mit Ausnehmungsanordnungen (102) versehen sind.
  10. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die mit den Ausnehmungsanordnungen (102) versehenen Profilelemente (100) als Strangpressprofile ausgebildet sind.
  11. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmungen (103) der Ausnehmungsanordnungen (102) in die Außenwand (101) eingefräst und/oder eingebohrt sind.
  12. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine Innenfläche (101a) der Außenwand (101) der T-Nut (12) wenigstens abschnittsweise zwei parallel verlaufende Stege (17) aufweist.
  13. Regalsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass ein Nutenstein (15) zum Einsetzen in die T-Nut (12) vorgesehen ist, wobei eine Oberseite (15a) des Nutensteins (15) wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen (16) aufweist und die Stege (17) an der Innenfläche (101a) der Außenwand (101) in die Rillen (16) des Nutensteins (15) eingreifen, wenn der Nutenstein (15) in der T-Nut (12) montiert ist.
  14. Regalsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem wenigstens eine Regalseitenwand (1) aufweist, wobei zwei der Profilelemente (100) als Regalpfosten (5,6) der Regalseitenwand (1) ausgebildet sind, zwischen denen eine Regalseitenfläche (7) angeordnet ist.
  15. Regalsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Regalsystem zwei Regalseitenwände (1) aufweist und die vorderen Regalpfosten (5) an der Vorderseite über ein horizontal verlaufendes, als Querstrebe ausgebildetes Profilelement (100) verbunden sind, welches mit den Ausnehmungsanordnungen (102) versehen ist.
  16. Profilelement (100) aus einem Strangpressprofil zur Ausbildung eines vorderen Regalpfostens (5) einer Regalseitenwand (1) eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, wobei das Profilelement (100) in einer Außenwand (101) einen Anschlussbereich (3) mit einer T-Nut (12) aufweist, wobei sich die T-Nut (12) entlang einer Längsachse des Profilelements (100) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenwand (101) entlang der T-Nut (12) mehrere Ausnehmungsanordnungen (102) eingebracht sind, wobei die Ausnehmungsanordnungen (102) jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen (103) aufweisen, wobei die Ausnehmungen (103) jeweils ein Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößern um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke (13) zu ermöglichen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen (102) ein freier Abschnitt verbleibt, in dem in die Außenwand (101) keine die Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößernden Ausnehmungen (103) eingebracht sind, wobei der freie Abschnitt (z) eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen (103) einer der Ausnehmungsanordnungen (102) entspricht.
  17. Verfahren zum Herstellen eines Profilelements (100) zur Ausbildung eines Regalpfostens (5,6) einer Regalseitenwand (1) eines Regalsystems, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, wonach das Profilelement (100) aus einem Strangpressprofil ausgebildet wird, welches in einer Außenwand (101) einen Anschlussbereich (3) mit einer T-Nut (12) aufweist, wobei sich die T-Nut (12) entlang der Längsachse des Profilelements (100) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass in die Außenwand (101) entlang der T-Nut (12) mehrere Ausnehmungsanordnungen (102) eingebracht werden, wobei die Ausnehmungsanordnungen (102) jeweils wenigstens zwei in Längsrichtung versetzt angeordnete Ausnehmungen (103) aufweisen die in die Außenwand (101) eingefräst und/oder eingebohrt werden, wobei die Ausnehmungen (103) derart eingefräst und/oder eingebohrt werden, dass die Ausnehmungen (103) jeweils eine Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößern um die Aufnahme korrespondierender Verbindungsstücke (13) zu ermöglichen, wobei zwischen zwei benachbarten Ausnehmungsanordnungen (102) ein freier Abschnitt (z) verbleibt, in dem in die Außenwand (101) keine die Öffnung (14) der T-Nut (12) vergrößernden Ausnehmungen (103) eingefräst und/oder eingebohrt werden, wobei der freie Abschnitt (z) eine axiale Länge aufweist, die wenigstens der axialen Länge der Erstreckung von zwei aneinander angrenzenden Ausnehmungen (103) einer der Ausnehmungsanordnungen (102) entspricht.
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