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Die Erfindung betrifft ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, mit wenigstens einer Regalseitenwand, welche einen mit einer T-Nut ausgebildeten Anschlussbereich aufweist, und mit wenigstens einem Nutenstein zum Einsetzen in die T-Nut, wobei die T-Nut eine Außenwand aufweist, in der eine Öffnung ausgebildet ist durch welche ein Befestigungsmittel einführbar und an dem Nutenstein festlegbar ist.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Regalseitenwand für ein Regalsystem nach dem Oberbegriff von Anspruch 27, einen Nutenstein zur Montage in eine T-Nut nach dem Oberbegriff von Anspruch 28 und eine Befestigungsplatte für ein Regalsystem.
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Regalsysteme dieser Art werden häufig als Einbausätze für Servicefahrzeuge zur Aufbewahrung und Bereitstellung von Werkzeugen, Kleinteilen und dergleichen verwendet. Auf diese Weise soll ein effizientes Arbeiten durch eine individuell auf Prozesse abgestimmte Bereitstellung von Material und Werkzeug erreicht werden, wobei der zur Verfügung stehende Stauraum möglichst effektiv genutzt werden und das Regalsystem möglichst stabil sein soll.
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Die aus der Praxis bekannten Regalsysteme, die in Servicefahrzeugen eingebaut werden, setzen sich aus Regalseitenwänden zusammen, zwischen denen Systembauteile, wie zum Beispiel Verbindungsstreben, Böden, Aufbewahrungswannen, Schubladen, Klappen oder dergleichen, angeordnet sind. Die bekannten Regalsysteme weisen dabei zumeist auch eine Regalrückwand auf, um die Stabilität des Regalsystems zu erhöhen.
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Die bekannten Regalsysteme können zwei, drei oder auch mehr Regalseitenwände aufweisen. Dies ist primär von der Länge des Regalsystems, den vorgesehenen Systembauteilen bzw. Einbauten und dem Rastermaß abhängig.
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Zusätzlich dazu, dass das Regalsystem im Regelfall auf dem Fahrzeugboden steht und dort festgelegt ist, können Verbindungselemente vorgesehen sein, um das Regalsystem an einem ortsfesten Bauteil festzulegen.
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Unter dem Begriff „ortsfestes Bauteil“ ist im Rahmen der Erfindung, wenn das Regalsystem in einem Nutzfahrzeug oder allgemein in einem Fahrzeug festgelegt wird, ein fahrzeugfestes Bauteil zu verstehen, beispielsweise ein Karosseriebauteil, eine Verstrebung oder auch ein karosseriefestmontiertes Wandverkleidungsteil bzw. eine entsprechend festgelegte Schiene oder dergleichen.
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Um das Regalsystem mittels wenigstens eines Verbindungselements zusätzlich an einem ortsfesten Bauteil festzulegen, ist es aus dem Stand der Technik bekannt, dass die Regalseitenwände einen Anschlussbereich aufweisen. An dem Anschlussbereich lässt sich ein Ende des Verbindungselementes festlegen, während das andere Ende des Verbindungselementes orts- bzw. fahrzeugfest verschraubt wird. Dadurch ergibt sich eine besonders hohe Stabilität des Regalsystems, wenn dieses in ein Fahrzeug eingebaut ist. Der Anschlussbereich der Regalseitenwände kann auch für andere Zwecke verwendet werden. Der Anschlussbereich ist zumeist an der Rückseite der Regalseitenwand ausgebildet, kann jedoch grundsätzlich an einer beliebigen Position der Regalseitenwand vorgesehen sein, zum Beispiel auch an der Vorderseite oder einer Seitenfläche.
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Die unterschiedlichen Einbauräume der einzelnen Nutzfahrzeuge und auch der innerhalb eines Nutzfahrzeugs variierende Einbauraum erfordern es, dass die Hersteller von Regalsystemen eine größere Anzahl von verschiedenen Regalseitenwänden vorhalten müssen, damit auf die entsprechende Einbausituation bzw. die Wünsche des Kunden eingegangen werden kann.
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Das Regalsystem soll trotz der erforderlichen Stabilität möglichst leichtgewichtig sein, was insbesondere für den Einsatz in einem Fahrzeug von Bedeutung ist.
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Eine besondere Anforderung besteht darin, dass nicht nur die Regalsysteme unterschiedliche Höhen aufweisen, sondern auch die in dem Regalsystem verwendeten Systembauteile vielfältig sind und von den Kunden konfiguriert werden können.
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Es ist darauf zu achten, dass das individuell konfigurierte Regalsystem eine hohe Stabilität aufweist, wozu auch Versteifungselemente in dem Regalsystem verschraubt werden. Die Versteifungselemente sollen dabei die Stabilität des Regalsystems erhöhen und einfach zu montieren sein. Aufgrund der individuellen Konfigurierbarkeit des Regalsystems lassen sich für die Versteifungselemente, beispielsweise Streben, keine festen Positionen definieren, sondern es muss auf den verfügbaren Raum Rücksicht genommen werden.
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Um Versteifungselemente oder auch andere Zusatzbauteile möglichst einfach an einer Regalseitenwand des Regalsystems festlegen zu können, ist es von Vorteil, wenn der Anschlussbereich der Regalseitenwand eine T-Nut aufweist, in die ein Nutenstein eingesetzt werden kann. Die bekannten T-Nuten weisen dabei eine Außenwand auf, in der eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche eine Schraube einführbar und mit einem Gewinde bzw. einer Gewindebohrung des Nutensteins verschraubbar ist, um Versteifungselemente oder andere Zusatzbauteile festzulegen. Derartige T-Nuten und Nutensteine werden ferner auch dazu verwendet, die vorbeschriebenen Verbindungselemente an der Regalseitenwand festzulegen, um das Regalsystem an einem ortsfesten Bauteil zu befestigen.
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Insbesondere bei einer Verwendung des Regalsystems in einem Nutzfahrzeug ist es von besonderer Bedeutung, dass die Verbindungselemente, aber auch die Versteifungselemente oder sonstige Zusatzbauteile stabil und belastbar festgelegt sind. Der Verbindung zwischen dem Nutenstein und der T-Nut des Anschlussbereichs kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Regalsystem zu schaffen, das einen für die Serienfertigung geeigneten Aufbau aufweist und bei dem trotz einer möglichst individuellen Ausrüstung mit Systembauteilen in einfacher Weise eine hohe Stabilität sichergestellt werden kann.
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Der erfindungsgemäßen Lösung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Regalseitenwand für ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in einem Nutzfahrzeug, bereitzustellen, welches eine hohe Stabilität aufweist.
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Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Nutenstein zur Montage in eine T-Nut eines Anschlussbereichs, insbesondere einer Regalseitenwand eines Regalsystems, bereitzustellen, mit dem eine besonders stabile Verbindung herstellbar ist.
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Des Weiteren liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsplatte für ein Regalsystem bereitzustellen, welches eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Nutenstein und der T-Nut unterstützt.
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Hinsichtlich des Regalsystems wird diese Aufgabe durch Anspruch 1 gelöst.
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Hinsichtlich einer Regalseitenwand wird diese Aufgabe durch Anspruch 27 gelöst.
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Hinsichtlich eines Nutensteins zur Montage in eine T-Nut eines Anschlussbereichs wird diese Aufgabe durch Anspruch 28 gelöst.
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Hinsichtlich einer Befestigungsplatte für ein Regalsystem wird diese Aufgabe durch Anspruch 29 gelöst.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem eignet sich insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug, ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem weist wenigstens eine Regalseitenwand auf, welche einen mit einer T-Nut ausgebildeten Anschlussbereich aufweist. Vorgesehen ist ferner wenigstens ein Nutenstein zum Einsetzen in die T-Nut, wobei die T-Nut eine Außenwand aufweist, in der eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche ein Befestigungsmittel, zum Beispiel eine Schraube, einführbar und an dem Nutenstein festlegbar ist. Der Nutenstein kann zur Festlegung des Befestigungsmittels vorzugsweise eine Bohrung, insbesondere eine Durchgangsbohrung aufweisen, die mit einem Innengewinde versehen ist. Derartige Ausgestaltungen sind aus dem Stand der Technik bekannt.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Oberseite des Nutensteins wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen aufweist, wobei eine der Oberseite des Nutensteins zugewandte Innenfläche der Außenwand der T-Nut wenigstens abschnittsweise zwei parallel verlaufende Stege aufweist, welche in die Rillen eingreifen, wenn der Nutenstein in der T-Nut montiert ist.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich durch eine Ausgestaltung des Nutensteins mit wenigstens zwei parallel verlaufenden Rillen, die in entsprechende parallel verlaufende Stege an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut eingreifen, eine besonders stabile Verbindung ergibt, die geeignet ist, hohe Kräfte aufzunehmen. Die Sicherheit des Regalsystems bei einem Einsatz in einem Nutzfahrzeug, insbesondere im Falle eines Unfalls, wird durch die erfindungsgemäße Lösung deutlich erhöht. Die Rillen im Nutenstein führen dabei in Verbindung mit den Stegen an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut nicht nur zu einer Erhöhung der Stabilität, sondern es wird zudem ein Aufbiegen der T-Nut bzw. der Öffnung der T-Nut verhindert.
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Die Rillen im Nutenstein und die Stege an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut bilden in vorteilhafter Weise einen Formschluss aus.
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Ein weiterer Vorteil der Rillen im Nutenstein in Verbindung mit den Stegen an der Innenfläche der T-Nut besteht auch darin, dass sich durch diese Gestaltung eine Sicherung gegen ein ungewolltes Verdrehen bzw. Lösen ergibt, was insbesondere im Fahrbetrieb aufgrund der dabei auftretenden Vibrationen von Vorteil ist. Ferner ergibt sich durch die Rillen im Nutenstein und die Stege eine große und stabile Auflagefläche.
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Der erfindungsgemäße Nutenstein kann zur Montage von beliebigen Bauteilen eingesetzt werden. Der erfindungsgemäße Nutenstein kann insbesondere zur Montage von Verbindungselementen, zum Beispiel Befestigungswinkeln oder Wandanbindungssystemen, zur Befestigung von Versteifungsplatten oder auch zum Anbringen von Zusatzbauteilen verwendet werden. Der erfindungsgemäße Nutenstein eignet sich in besonderem Maße auch dazu, ein nachfolgend noch näher dargestelltes Seitenwandteil an der Regalseitenwand zu befestigen. Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es, die vorgenannten Bauteile an der Regalseitenwand festzulegen, ohne dass ein zusätzliches Bohren notwendig ist.
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Bei den erfindungsgemäß vorgesehenen Stegen, die an der Innenfläche der Außenwand der T-Nut ausgebildet sind, kann es sich auch um beliebige Erhebungen, insbesondere auch Wülste, handeln.
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Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich auch dazu, Funktionselemente an der Regalseitenwand zu befestigen.
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Durch die erfindungsgemäße Lösung ist es möglich, die zu befestigenden Elemente in einer beliebigen Position entlang der T-Nut des Anschlussbereichs festzulegen und bei Bedarf auch in einfacher Weise wieder zu lösen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Stege derart an der Innenfläche der T-Nut ausgebildet sind, dass beidseits der Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft.
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Dadurch, dass beidseits der Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft, ergibt sich eine besonders stabile Verbindung, insbesondere wird ein Formschluss erzeugt, der ein Aufbiegen der Öffnung der T-Nut weitgehend verhindert.
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Vorzugsweise sind an der Innenfläche der T-Nut zwei Stege ausgebildet, wobei beidseits der Öffnung der T-Nut genau jeweils ein Steg verläuft.
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Von Vorteil ist es, wenn die Rillen derart in der Oberseite des Nutensteins ausgebildet sind, dass beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft.
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Dadurch, dass beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft, ergibt sich eine besonders gute Verbindung mit entsprechend korrespondierend angeordneten Stegen an der Innenfläche der T-Nut. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Nutenstein zwei Rillen aufweist und beidseits der Gewindebohrung des Nutensteins jeweils eine Rille verläuft.
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Die Rillen sind vorzugsweise derart in der Oberseite des Nutensteins ausgebildet, dass die Rillen in Stege an der Innenfläche der T-Nut eingreifen, die beidseits der Öffnung der T-Nut verlaufen.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Nutenstein in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweist, wobei zwei gegenüberliegende erste Seiten eine identische Länge L1 und zwei gegenüberliegende zweite Seiten eine identische Länge L2 aufweisen und wobei die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2 , und wobei die Winkel zwischen benachbarten Seiten keinen rechten Winkel bilden.
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Ein Nutenstein mit der vorstehend dargestellten Form kann in besonders vorteilhafter Weise in die T-Nut eingesetzt werden, indem der Nutenstein derart gedreht wird, dass die zweiten langen Seiten L2 parallel zu den Öffnungskanten der T-Nut verlaufen. Nach dem Einstecken in die T-Nut von vorne kann dann der Nutenstein gedreht werden, vorzugsweise derart, dass die ersten kurzen Seiten L1 des Nutensteins an gegenüberliegenden Seitenflächen der Innenwandung der T-Nut anliegen.
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Die Verdrehung des Nutensteins lässt sich besonders vorteilhaft dadurch erreichen, dass eine Schraube in die Gewindebohrung des Nutensteins eingesetzt bzw. eingedreht wird. Durch eine Drehung der Schraube dreht sich zunächst auch der Nutenstein, bis dieser mit seinen ersten (kurzen) Seiten L1 an den Seitenflächen der Innenwandung der T-Nut anliegt und dadurch eine weitere Verdrehung des Nutensteins verhindert wird.
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Der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten mit der Länge L2 , d. h. eine Orthogonale zu den beiden zweiten Seiten, deren Länge L2 beträgt, ist vorzugsweise derart bemessen, dass dieser geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut in der Außenwand, vorzugsweise ist der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten, deren Länge L2 beträgt, jedoch auch derart gewählt, dass dieser wenigstens 50 %, vorzugsweise wenigstens 60 %, besonders bevorzugt wenigstens 70 %, ganz besonders bevorzugt wenigstens 80 %, insbesondere wenigstens 90 % der Breite der Öffnung entspricht. Dadurch wird sichergestellt, dass der Nutenstein einerseits durch die Öffnung in der Außenwand in die T-Nut einsetzbar ist, andererseits jedoch auch eine geeignet große Auflagefläche zwischen dem Nutenstein und der Innenfläche vorhanden ist, die eine gute Einleitung von Kräften vom Nutenstein in die Außenwand der T-Nut gewährleistet.
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Die schräge Form des Nutensteins führt dazu, dass nach dem Verdrehen des Nutensteins in die Montagestellung eine optimierte Auflagefläche zwischen dem Nutenstein und der Außenwand der T-Nut zur Verfügung steht. Dies hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um eine stabile und belastbare Verbindung zwischen dem Seitenwandteil und der Regalseitenwand herzustellen, was insbesondere für den Einsatz in einem Nutzfahrzeug und im Fall eines Unfalls von besonderer Bedeutung ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Rillen wenigstens annähernd parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen.
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Es hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, wenn die Rillen parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen, um den Nutenstein in der T-Nut stabil festzulegen. Von Vorteil ist es dabei auch, wenn der Nutenstein derart gestaltet ist, dass die beiden ersten Seiten an Seitenwänden in der T-Nut anliegen oder zumindest benachbart parallel zu diesen verlaufen, wenn die Rillen in die Stege der T-Nut eingreifen.
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Dadurch, dass die Rillen wenigstens annähernd parallel bzw. parallel zu den beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins verlaufen, lässt sich durch den Winkelverlauf zwischen den ersten Seiten und den zweiten Seiten einstellen, in welcher Orientierung der Nutenstein in der T-Nut positioniert ist, wenn die Rillen in die Stege eingreifen. Insofern die ersten Seiten gegenüber den zweiten Seiten in einem Winkel von 90 Grad verlaufen, ist der Nutenstein, wenn die Rillen in die Stege eingreifen, in der T-Nut derart orientiert, dass die zweiten Seiten orthogonal zwischen den Seitenwänden der T-Nut verlaufen und der Nutenstein somit eine Erstreckung in Axialrichtung der T-Nut aufweist bzw. eine Höhe in der T-Nut aufweist, die der Länge L1 der ersten Seiten entspricht. Insofern die ersten Seiten gegenüber den zweiten Seiten geneigt verlaufen, vergrößert sich die Auflage bzw. die Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Nutensteins und der Innenfläche der Außenwand der T-Nut. Der Nutenstein ist dabei in der T-Nut in einer schrägen Orientierung angeordnet und nimmt somit eine größere axiale Länge bzw. eine größere Höhe in der T-Nut ein.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden ersten Seiten mit der Länge L1 des Nutensteins eine Abschrägung aufweisen. Von Vorteil ist es, wenn die beiden Abschrägungen an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Nutensteins ausgebildet sind.
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Eine Ausgestaltung des Nutensteins derart, dass die beiden ersten Seiten mit der Länge L1 mit Abschrägungen versehen sind, führt dazu, dass die Höhe des Nutensteins, das heißt die axiale Erstreckung des Nutensteins in der T-Nut reduziert ist. Dadurch ist es möglich, dass zwei Nutensteine enger benachbart übereinander in der T-Nut positioniert werden können.
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Ein Vorteil eines Nutensteins mit der beschriebenen Form eines Parallelogramms ohne Abschrägungen besteht darin, dass dadurch eine optimierte Auflagefläche/Kontaktfläche zwischen der Oberseite des Nutensteins und der Innenfläche der T-Nut geschaffen wird, wodurch die Krafteinleitung optimiert wird. Die Verbindung ist somit besonders stabil, was insbesondere im Crashfall wichtig ist.
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Der Nutenstein kann in einer Draufsicht auch die Form eines Rechtecks aufweisen. Eine derartige Gestaltung bietet sich insbesondere an, wenn der Nutenstein an einem stirnseitigen Ende der T-Nut in die T-Nut eingeführt werden kann. In diesem Fall ist es zumeist nicht nötig, den Nutenstein in der T-Nut zu drehen.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass an der Oberseite des Nutensteins ein Sockel ausgebildet ist, welcher sich in die Öffnung der T-Nut erstreckt, wenn der Nutenstein in der T-Nut festgelegt ist.
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Die Ausbildung eines Sockels, der sich in die Öffnung der T-Nut erstreckt, hat den Vorteil, dass sich der Nutenstein zusätzlich an den Öffnungskanten der Öffnung der T-Nut abstützen kann. Dabei kann vorgesehen sein, dass der Sockel erst dann in die Öffnung der T-Nut eindringt, wenn der Nutenstein durch ein Befestigungsmittel, beispielsweise eine Schraube, in der T-Nut verspannt bzw. festgelegt wird derart, dass die Rillen in die Stege eingreifen.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass der Nutenstein eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut und der Nutenstein eine Länge aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung der T-Nut. Durch diese Ausgestaltung des Nutensteins lässt sich der Nutenstein in besonders vorteilhafter Weise durch die Öffnung der T-Nut in die T-Nut einführen und durch ein Verdrehen in der T-Nut gegen ein Wiederausziehen sichern.
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Von Vorteil ist es, wenn wenigstens zwei Regalseitenwände vorgesehen sind, die jeweils wenigstens einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweisen.
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Ein besonders vorteilhafter Aufbau des erfindungsgemäßen Regalsystems ergibt sich, wenn dieses wenigstens zwei Regalseitenwände aufweist, die jeweils wenigstens einen Anschlussbereich mit einer T-Nut aufweisen, wobei der Anschlussbereich vorzugsweise an der Rückseite und/oder an der Vorderseite ausgebildet ist. Grundsätzlich kann ein Regalsystem auch nur mit einer Regalseitenwand realisiert werden. Möglich ist es auch, dass das Regalsystem mehrere Regalseitenwände aufweist, jedoch nur eine Regalseitenwand über einen erfindungsgemäßen Anschlussbereich verfügt. Ein Aufbau eines Regalsystems mit zwei Regalseitenwänden hat sich in der Praxis jedoch besonders bewährt. Vorgesehen sein kann dabei auch, dass das Regalsystem mehr als zwei, insbesondere drei, vier oder auch mehr als vier Regalseitenwände aufweist. Dabei kann vorgesehen sein, dass zwischen jeweils zwei Regalseitenwänden entsprechende Systembauteile festgelegt sind.
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Nachfolgend wird eine vorteilhafte Kombination des erfindungsgemäßen Nutensteins bzw. der erfindungsgemäß gestalteten T-Nut mit einer Befestigungsplatte dargestellt, um eine Versteifungsplatte festzulegen. Es sei explizit darauf hingewiesen, dass es sich hierbei nur um eine von vielen vorteilhaften Verwendungen der erfindungsgemäßen Lösung handelt und die Erfindung daher nicht auf diese detailliert dargestellte Lösung beschränkt ist.
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Von Vorteil ist es, wenn wenigstens eine Befestigungsplatte vorgesehen ist, welche mittels des Befestigungsmittels an dem in die T-Nut eingesetzten Nutenstein festlegbar ist, und wobei wenigstens eine Versteifungsplatte vorgesehen ist, welche an einer ersten Seitenkante eine Abkantung aufweist, welche in die T-Nut einsetzbar ist, wobei die Versteifungsplatte durch die Festlegung der Befestigungsplatte an dem Nutenstein kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich und der Unterseite der Befestigungsplatte festgelegt ist.
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Durch die Versteifungsplatte ist es in einfacher Weise möglich, das Regalsystem zu stabilisieren. Vorzugsweise sind mehrere Versteifungsplatten höhenversetzt an der Rückseite der Regalseitenwand montiert. Es können mehrere Versteifungsplatten in eine T-Nut eingesetzt sein.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es dabei, dass die Versteifungsplatte an der Stelle montiert werden kann, an der eine Montage unter Berücksichtigung der Gestaltung des Regalsystems, insbesondere der gegebenenfalls vorhandenen Systembauteile und der Einbausituation insgesamt, sinnvoll ist. Von besonderem Vorteil ist es dabei, dass es durch die T-Nut und den Nutenstein möglich ist, die Höhe in der die Versteifungsplatte montiert werden soll, nahezu beliebig einzustellen. Somit müssen nicht eine Vielzahl von Versteifungselementen vorgehalten werden, sondern es kann unabhängig von der Einbausituation und auch unabhängig von der Größe bzw. Höhe des Regalsystems eine Montage der Versteifungsplatten an der gewünschten Position erfolgen.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es zudem, dass die Versteifungsplatte mit einfachen Maßnahmen montiert werden kann.
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Ein vorteilhaftes Verfahren zur Montage der Versteifungsplatten sieht vor, dass der Nutenstein zunächst in der gewünschten Position in der T-Nut positioniert wird. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Nutenstein an einem stirnseitigen Ende, vorzugsweise an einem oberen oder einem unteren Ende in die T-Nut eingeführt wird. Möglich ist es jedoch auch, den Nutenstein durch die sich in axialer Richtung entlang der T-Nut erstreckende Öffnung in die T-Nut einzuführen und den Nutenstein dann durch eine entsprechende Verdrehung an der gewünschten Stelle in der T-Nut zu positionieren. Danach wird die Versteifungsplatte mit der an einer ihrer Seitenkanten vorgesehenen Abkantung in die T-Nut eingesetzt. Anschließend wird die Befestigungsplatte an den Anschlussbereich angesetzt, vorzugsweise derart, dass sich ein Teil der Befestigungsplatte in die Öffnung der T-Nut erstreckt. Die mit der Abkantung versehene Seitenkante der Versteifungsplatte befindet sich somit zwischen der Unterseite der Befestigungsplatte und dem Anschlussbereich bzw. der Außenwand. Dadurch, dass die Befestigungsplatte mittels des Schraubelements an dem in die T-Nut eingesetzten Nutenstein festgelegt wird, wird die dazwischen angeordnete Versteifungsplatte kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich und der Unterseite des Befestigungsplatte festgelegt. Die Abkantung erstreckt sich vorzugsweise wenigstens über eine Länge von mindestens 50 %, vorzugsweise mindestens 70 %, besonders bevorzugt mindestens über 80 % der Länge der Seitenkante. Die Abkantung kann gegebenenfalls in mehrere Teilabkantungen unterteilt sein.
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Die Versteifungsplatte ist somit vorzugsweise formschlüssig aufgrund der Abkantung in der T-Nut festgelegt und zusätzlich kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich und der Unterseite der Befestigungsplatte festgelegt. Die Befestigungsplatte kann die Versteifungsplatte einklemmen. Durch die formschlüssige Verbindung zwischen Nutenstein, Versteifungsplatte und Befestigungsplatte kann die Anzahl von Befestigungsmitteln minimiert und die Steifigkeit maximiert werden.
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Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass sich ein Teil der Befestigungsplatte, wie nachfolgend noch näher dargestellt, in die Öffnung der T-Nut erstreckt, so dass die Abkantung nicht nur durch eine Längskante der Öffnung der T-Nut, sondern auch durch das sich in die Öffnung der T-Nut erstreckende Teil der Befestigungsplatte formschlüssig festgelegt wird.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Versteifungsplatte zusätzlich an einem Systembauteil festgelegt ist.
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Bei dem Systembauteil kann es sich um einen Boden, eine Aufbewahrungswanne, eine Schublade, eine Klappe, eine Aufnahme für einen Koffer oder auch um eine, vorzugsweise in horizontaler Richtung verlaufende, Verbindungsstrebe des Regalsystems handeln. Unter den Richtungsangaben „horizontal“ und „senkrecht/vertikal“ ist im Rahmen der Erfindung, sofern dies nicht anders dargestellt wird, eine Richtungsangabe zu verstehen, die sich ergibt, wenn das Regalsystem in bekannter Weise montiert ist, d. h. dass beispielsweise die Regalseitenwände orthogonal auf einem Boden stehen und sich somit senkrecht nach oben erstrecken. Zwischen den Regalseitenwänden sind dann in üblicherweise die Systembauteile festgelegt, beispielsweise eine horizontal verlaufende Verbindungsstrebe oder auch ein Regalboden, die sich dann in horizontaler Richtung von einer Regalseitenwand zu einer angrenzenden weiteren Regalseitenwand erstrecken und dabei gegebenenfalls eine horizontale Ebene aufspannen.
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Von Vorteil ist es, wenn wenigstens zwei oder mehrere Versteifungsplatten vorgesehen sind.
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Eine besonders hohe Stabilität des Regalsystems lässt sich erreichen, wenn zwei oder mehrere Versteifungsplatten vorgesehen sind, beispielsweise drei, vier oder auch mehr als vier Versteifungsplatten.
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Von Vorteil ist es, wenn die Versteifungsplatte an einem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand montiert wird. Eine Verstärkung des Regalsystems durch Versteifungsplatten, die an der Rückseite der Regalseitenwand festgelegt sind, hat sich als besonders geeignet herausgestellt. Es ist grundsätzlich jedoch auch möglich, die Versteifungsplatten an der Vorderseite des Regalsystems oder auch parallel zur Erstreckung der Regalseitenwände verlaufend zu montieren.
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Vorzugsweise sind jeweils zwischen zwei Regalseitenwänden mindestens eine Versteifungsplatte, vorzugsweise zwei oder mehr Versteifungsplatten, festgelegt.
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Es eignet sich dabei in besonderer Weise zwischen zwei Regalseitenwänden jeweils eine gerade Zahl von Versteifungsplatten festzulegen, wobei jeweils ein Paar von Versteifungsplatten auf identischen Höhen, jedoch an verschiedenen Regalseitenwänden montiert ist.
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Von Vorteil ist es, wenn die wenigstens eine Versteifungsplatte mittels zwei oder mehreren Befestigungssets, die jeweils eine der Befestigungsplatten, einen der Nutensteine und eines der Befestigungsmittel bzw. Schraubelemente aufweisen, in der T-Nut festgelegt ist.
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Grundsätzlich ist es möglich, eine Versteifungsplatte mittels nur eines Befestigungssets festzulegen. Ein Befestigungsset besteht dabei vorzugsweise aus jeweils einer Befestigungsplatte, einem Nutenstein und einem Befestigungselement bzw. Schraubelement, wobei auch noch weitere Bauteile dazukommen können.
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Die Erfinder haben erkannt, dass sich eine besonders stabile Festlegung der Versteifungsplatte in der T-Nut ergibt, wenn zwei Befestigungssets, gegebenenfalls auch mehr als zwei Befestigungssets, vorgesehen sind. Die Befestigungssets werden dabei auf Abstand über- bzw. untereinander in der T-Nut festgelegt. Die Verwendung von zwei Befestigungssets bzw. von zwei Befestigungsplatten und zwei Schraubelementen hat den Vorteil, dass einer möglichen Verdrehung der Versteifungsplatte entgegengewirkt wird.
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Grundsätzlich ist es auch möglich, dass sich zwei oder mehrere Befestigungssets einen Nutenstein teilen. In diesem Fall weist dann der Nutenstein vorzugsweise zwei oder mehrere Bohrungen, vorzugsweise Gewindebohrungen, auf, die dazu dienen, die Schraubelemente aufzunehmen, um eine entsprechende Anzahl von Befestigungsplatten an dem Nutenstein festzulegen.
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Grundsätzlich ist es ferner auch möglich, dass eine Befestigungsplatte vorgesehen ist, die mittels zwei oder mehrerer Schraubelemente an entsprechenden Bohrungen, vorzugsweise Gewindebohrungen, eines Nutensteins oder an einer entsprechenden Anzahl von Nutensteinen festgelegt wird.
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Ferner sind im Rahmen der Erfindung unter „Schraubelemente“ auch anderweitige Befestigungselemente zu verstehen, mittels der die Befestigungsplatte an dem Nutenstein, vorzugsweise einer Gewindebohrung des Nutensteins, festgelegt werden kann. Des Weiteren kann auch vorgesehen sein, dass der Nutenstein über einen Stift, beispielsweise einen Gewindestift, verfügt, der zur Festlegung eines Schraubelements oder eines anderweitigen Befestigungselements ausgebildet ist, mit dem dann die Befestigungsplatte an dem Stift bzw. dem Gewindestift des Nutensteins festgelegt werden kann.
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Eine Ausbildung des Nutensteins derart, dass dieser über eine Gewindebohrung verfügt, in die dann eine Gewindeschraube eingeschraubt wird, um die Befestigungsplatte festzulegen, eignet sich jedoch in besonderer Weise, da hierzu auf bekannte Bauteile zurückgegriffen werden kann.
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Von Vorteil ist es, wenn die Befestigungsplatte wenigstens eine von der Unterseite der Befestigungsplatte vorspringende Erhebung aufweist, mit der sich die Befestigungsplatte, wenn diese an dem Nutenstein festgelegt ist, an einer Außenwand der T-Nut abstützt und/oder die Versteifungsplatte wenigstens eine komplementäre Ausnehmung aufweist, in die die Erhebung eindringt.
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Die Erhebung an der Unterseite der Befestigungsplatte hat verschiedene Vorteile. Einerseits kann die Erhebung dazu dienen, die Stabilität und die Ausrichtung der Befestigungsplatte auf dem Anschlussbereich bzw. der Außenwand der T-Nut zu verbessern, indem sich die Befestigungsplatte mittels der Erhebungen entsprechend abstützt. Dies kann, bei einer entsprechenden Gestaltung und Anordnung der Erhebungen insbesondere auch deshalb von Vorteil sein, da nur in einem Teilbereich der Unterseite der Befestigungsplatte die Versteifungsplatte angeordnet ist, während unter einem anderen Teilbereich der Unterseite der Befestigungsplatte ein Freiraum zu dem Anschlussbereich bzw. zu der Außenwand der T-Nut verbleibt. Eine Ausbildung von Erhebungen kann dabei bewirken, dass auch in diesem Bereich die Befestigungsplatte an der Außenwand der T-Nut abgestützt ist. Die Erhebung kann auch als Füßchen bezeichnet werden.
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Andererseits kann die Ausbildung der Erhebung bzw. der Erhebungen auch dazu dienen, die Versteifungsplatte weiter zu stabilisieren, indem die Erhebungen in entsprechend komplementäre Ausnehmungen der Versteifungsplatte eindringen. Ein ungewünschtes Verdrehen der Versteifungsplatte wird somit durch die Erhebungen und die komplementären Ausnehmungen vermieden.
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Grundsätzlich kann auch vorgesehen sein, dass die Versteifungsplatte über Erhebungen verfügt und die Befestigungsplatte über komplementäre Ausnehmungen. Eine Ausbildung von Erhebungen an der Unterseite der Befestigungsplatte ist hier jedoch zu bevorzugen, da sich die Erhebungen konstruktiv einfacher an der Unterseite der Befestigungsplatte, insbesondere wenn diese aus Kunststoff ausgebildet ist, herstellen lassen, während es von Vorteil ist, die Versteifungsplatte aus Metall auszubilden. Ferner können dann die Erhebungen auch dazu verwendet werden, dass sich die Befestigungsplatte an der Außenwand der T-Nut abstützt, und zwar vorzugsweise sowohl dadurch, dass die Erhebungen in komplementäre Ausnehmungen der Versteifungsplatte eindringen als auch dadurch dass sie außerhalb der Versteifungsplatte - in dem Freiraum - bis zu der Außenwand der T-Nut verlaufen.
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Von Vorteil ist es, wenn die Befestigungsplatte zwei, drei, vier oder mehrere Erhebungen aufweist. Es hat sich gezeigt, dass eine Ausbildung der Befestigungsplatte derart, dass diese mehr als eine Erhebung aufweist, besonders geeignet ist. Es können dabei bereits zwei Erhebungen ausreichend sein, die vorzugsweise symmetrisch zu einer vertikal verlaufenden Mittelachse der Befestigungsplatte angeordnet sind.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsplatte mehrere Erhebungen aufweist, die beidseits und symmetrisch zu einer vertikalen Mittelachse, die parallel zu einer Längsachse der T-Nut verläuft, wenn die Befestigungsplatte an dem Nutenstein festgelegt ist, angeordnet sind.
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Durch die vorgenannte Ausgestaltung wird erreicht, dass die Befestigungsplatte stabil an der Außenwand der T-Nut anliegt. Es kann dabei ausreichend sein, wenn die Befestigungsplatte zwei Erhebungen, jeweils eine links und rechts der vertikal verlaufenden Mittelachse, aufweist.
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Von Vorteil ist es, wenn die Erhebung einen von einer Kreisform abweichenden Querschnitt, vorzugsweise einen ovalen, eckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt aufweist.
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Eine Ausbildung der Erhebung derart, dass diese einen Querschnitt aufweist, der von der Kreisform abweicht, hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Versteifungsplatte definiert festzulegen und insbesondere eine Verdrehung der Versteifungsplatte gegenüber der Befestigungsplatte zu vermeiden.
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Unter dem Querschnitt der Erhebung ist vorliegend eine Fläche zu verstehen, die parallel zu der Grundfläche der Befestigungsplatte verläuft. Vorzugsweise ist dabei vorgesehen, dass die Erhebung einen konstanten Querschnitt aufweist, so dass auch die Unterseite der Erhebung, die an die Außenwand der T-Nut angrenzt, wenn die Befestigungsplatte montiert ist, eine entsprechende Form aufweist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass an der Unterseite der Befestigungsplatte ein Sockel ausgebildet ist, welcher sich in eine Öffnung der T-Nut erstreckt.
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Dadurch, dass an der Unterseite der Befestigungsplatte ein Sockel ausgebildet ist, der sich in eine Öffnung der T-Nut erstreckt, wird eine Anlagefläche für die Abkantung der Versteifungsplatte zur Verfügung gestellt, welche eine Bewegung der Abkantung und somit mit der Versteifungsplatte in diese Richtung verhindert.
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Von Vorteil ist es, wenn der Sockel derart gestaltet ist, dass, wenn die Befestigungsplatte an dem Nutenstein festgelegt ist, zwischen einer Längsseite des in die Öffnung der T-Nut eindringenden Sockels und einer Längskante der Öffnung der T-Nut ein Längsspalt verbleibt, in den die Abkantung der Versteifungsplatte formschlüssig eingesetzt ist.
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Durch diese Ausgestaltung lässt sich die Abkantung und somit die Versteifungsplatte formschlüssig festlegen. Vorzugsweise ist der Längsspalt derart gestaltet, dass dieser im Wesentlichen der Stärke der Abkantung bzw. der Stärke der Versteifungsplatte entspricht, so dass die Abkantung mit geringem, möglicherweise im Wesentlichen ohne Spiel zwischen der Längskante der Öffnung der T-Nut und der Längsseite des Sockels festgelegt ist.
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Von Vorteil ist es ferner, wenn der Sockel derart gestaltet ist, dass zwischen beiden Längskanten der Öffnung der T-Nut und den jeweils angrenzenden Längsseiten des Sockels die Abkantung jeweils einer Versteifungsplatte formschlüssig einsetzbar ist. Die vorgenannte Ausgestaltung ermöglicht es in besonders vorteilhafter Weise, zwei Versteifungsplatten, jeweils links und rechts des Sockels, in derselben Nut und unter Verwendung derselben Befestigungsplatte festzulegen. Dies kann vorzugsweise, wie nachfolgend noch näher dargestellt wird, erfolgen.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die Befestigungsplatte eine Breite aufweist, die größer ist als die Breite einer Öffnung der T-Nut, wobei die Breite der Befestigungsplatte vorzugsweise wenigstens annähernd der Breite der Rückseite der Regalseitenwand entspricht.
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Die erfindungsgemäßen Maße haben sich als besonders geeignet herausgestellt, wobei die Breite der T-Nut vorzugsweise nicht größer ist als die Breite des Anschlussbereichs bzw. die Außenwand der T-Nut.
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Von Vorteil ist es, wenn zwei Versteifungsplatten mit deren jeweiliger Abkantung in eine T-Nut derart eingesetzt sind, dass die zwei Versteifungsplatten gemeinsam mit einer der Befestigungsplatten kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich und der Unterseite der Befestigungsplatte festlegbar sind, wobei eine der beiden Versteifungsplatten zusätzlich an einem ersten Systembauteil und die andere Versteifungsplatte zusätzlich an einem zweiten Systembauteil festgelegt ist.
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Durch die vorgenannte Lösung lässt sich in besonders einfacher Weise erreichen, dass zwei Versteifungsplatten gleichzeitig festgelegt werden können. Das heißt auch, dass die Montage der Befestigungsplatte nur einmal erfolgen muss und dabei beide Versteifungsplatten festgelegt werden können. Grundsätzlich ist es auch in dieser Ausführungsform zu bevorzugen, dass die Festlegung der Versteifungsplatten durch zwei oder gegebenenfalls auch mehrere Befestigungsplatten erfolgt, die in derselben Nut ober- bzw. unterhalb, vorzugsweise auf Abstand zueinander, an dem entsprechenden Nutenstein festgelegt sind. Die Befestigungsplatte kann zur Montage von einer oder auch zwei Versteifungsplatten verwendet werden, wobei es nicht notwendig ist, zwei Versteifungsplatten mit einer Befestigungsplatte zu montieren.
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Die erfindungsgemäße Lösung ermöglicht es zwar, die Versteifungsplatten nahezu an beliebigen Positionen entlang der Höhe des Regalsystems festzulegen. Es hat sich jedoch gezeigt, dass es im Hinblick auf eine symmetrische Gestaltung von Vorteil sein kann, wenn jeweils ein Paar von Versteifungsplatten durch eine, respektive mehrere Befestigungsplatten, in derselben Nut festgelegt wird, wodurch auch die Montagezeiten reduziert werden.
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Die Festlegung der zwei Versteifungsplatten durch eine gemeinsame Befestigungsplatte bzw. respektive mehrerer gemeinsamer Befestigungsplatten erfolgt im Regelfall derart, dass sich dann die Versteifungsplatten ausgehend von der Regalseitenwand orthogonal in entgegengesetzte Richtungen erstrecken. Dabei ist vorgesehen, dass jede Versteifungsplatte an einem eigenen Systembauteil festgelegt wird. Beispielsweise wird die erste Versteifungsplatte an einem ersten Systembauteil und die zweite Versteifungsplatte an einem zweiten Systembauteil festgelegt. Eine derartige Festlegung kann zu einer besonders hohen Stabilität des Regalsystems führen, da die beiden Systembauteile über die jeweiligen Versteifungsplatten und die gemeinsamen Befestigungsplatten sowie die Nutensteine und die T-Nut miteinander verbunden sind.
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Von Vorteil ist es, wenn die Versteifungsplatte mit dem Systembauteil verschraubt, vernietet, verklickt oder verklebt ist.
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Eine besonders einfache Montage der Versteifungsplatte an den Systembauteilen kann sich beispielsweise dadurch ergeben, dass diese angenietet sind.
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Von Vorteil ist es, wenn die Versteifungsplatte und das Systembauteil zur Festlegung der Versteifungsplatte an dem Systembauteil jeweils eine Reihe von im selben Raster angeordnete Bohrungen aufweisen.
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Dadurch, dass die Versteifungsplatte im Raster angeordnete Bohrungen aufweist, die im selben Raster auch in dem Systembauteil realisiert sind, lässt sich die Versteifungsplatte in besonders einfacher Weise, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben, an dem Systembauteil festlegen. Vorzugsweise verlaufen die Bohrungen sowohl in der Versteifungsplatte als auch in dem Systembauteil in horizontaler Richtung, wenn die Versteifungsplatte an dem Systembauteil montiert ist. Das Systembauteil kann selbstverständlich, insbesondere für andere Zwecke, auch noch über weitere Bohrungen verfügen. Die Bohrungen in der Versteifungsplatte und/oder in dem Systembauteil sind vorzugsweise als runde Bohrungen ausgebildet. Die Bohrungen in dem Systembauteil können auch als Schraublöcher, insbesondere mit einem Innengewinde, ausgebildet sein. Die im Raster angeordneten Bohrungen können vorzugsweise eingestanzt sein.
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Von Vorteil ist es, wenn die zur Aufnahme der Erhebungen vorgesehenen Ausnehmungen in der Versteifungsplatte im Bereich der mit der Abkantung versehenen ersten Seitenkante angeordnet und als Langlöcher ausgebildet sind, und wobei die Bohrungen in der Versteifungsplatte im Bereich einer zur ersten Seitenkante rechtwinklig verlaufenden zweiten Seitenkante angeordnet und vorzugsweise rund ausgebildet sind.
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Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Versteifungsplatte festzulegen und die Stabilität des Regalsystems zu erhöhen.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass die Versteifungsplatte eine dreieckförmige Grundfläche aufweist.
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Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, die Versteifungsplatten mit einer dreieckförmigen Grundfläche zu versehen. Dadurch lässt sich die Versteifungsplatte besonders vorteilhaft befestigen und gleichzeitig können hohe Kräfte aufgenommen werden bzw. das Regalsystem entsprechend versteift werden.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass eine dritte Seitenkante der Versteifungsplatte eine Versteifungs-Abkantung aufweist.
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Die vorgenannte Ausgestaltung eignet sich insbesondere für Versteifungsplatten mit einer dreieckförmigen Grundfläche. In diesem Fall ist vorgesehen, dass die erste und die zweite Seitenkante senkrecht zueinander verlaufen, so dass die dritte Seitenkante die Hypotenuse darstellt. Nachdem die erste Seitenkante der Versteifungsplatte mit deren Abkantung in der T-Nut festgelegt ist und die zweite Seitenkante mit dem Systembauteil verschraubt ist, kann die dritte Seitenkante in besonders vorteilhafter Weise mit einer Versteifungsabkantung versehen sein, um die Stabilität der Versteifungsplatte zu erhöhen. Es hat sich gezeigt, dass eine Versteifungs-Abkantung die Versteifungsplatte sehr vorteilhaft aussteift.
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Von Vorteil ist es, wenn die Versteifungs-Abkantung, wenn die Versteifungsplatte festgelegt ist, in einer von dem Regalsystem abgewandten Richtung von der Versteifungsplatte absteht.
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Dadurch, dass die Versteifungs-Abkantung in eine von dem Regalsystem abgewandte Richtung und somit nach außen, vorzugsweise orthogonal, absteht, behindert die Versteifungs-Abkantung die Montage der Versteifungsplatte nicht. Grundsätzlich könnte zur Versteifung zwar auch eine Abkantung in Richtung auf das Regalsystem vorgesehen sein, dies kann jedoch dazu führen, dass die Versteifungs-Abkantung mit einem Systembauteil kollidiert bzw. die Versteifungsplatte nicht an einer beliebigen Position montiert werden kann. Im Unterschied dazu ist es unproblematisch, wenn die Versteifungs-Abkantung nach außen übersteht, da in diesem Bereich ohnehin ein Freiraum zur Verfügung ist, beispielsweise auch deswegen, weil die Befestigungsplatte und das Schraubelement ebenfalls einen Platzbedarf in dieser Richtung benötigen.
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Erfindungsgemäß kann ferner vorgesehen sein, dass die Versteifungsplatte in einer Ecke, in der die erste Seitenkante und die zweite Seitenkante zusammenlaufen, eine Aussparung oder eine Rücksprung aufweist.
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Es hat sich gezeigt, dass ein Rücksprung oder eine Aussparung in der Ecke, in der die erste und die zweite Seitenkante zusammenlaufen, von Vorteil sein kann, insbesondere wenn die Versteifungsplatte in einem oberen Bereich des Regalsystems montiert wird. In diesem Bereich können gegebenenfalls andere Bauteile, beispielsweise eine Abdeckung, verbaut sein, die sich in vertikaler Richtung nach unten erstreckt bzw. einen Teil der T-Nut abdeckt. Dadurch dass in diesem Bereich die Versteifungsplatte einen Freiraum aufweist, kann die Versteifungsplatte auch im obersten Bereich des Regalsystems montiert werden, ohne mit einer dort gegebenenfalls vorhandenen Abdeckung zu kollidieren.
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Von Vorteil ist es, wenn der Nutenstein aus Metall und/oder die Befestigungsplatte aus Kunststoff oder Metall ausgebildet ist.
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Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, den Nutenstein aus Metall, insbesondere einem Stahlguss, herzustellen. Grundsätzlich kann auch die Befestigungsplatte aus einem Stahlguss hergestellt werden, es hat sich jedoch gezeigt, dass es ausreichend ist, wenn die Befestigungsplatte aus Kunststoff hergestellt ist. Vorzugsweise ist die Versteifungsplatte aus Metall hergestellt.
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Die Versteifungsplatte kann als Versteifungswinkel ausgebildet sein. Die Versteifungsplatte kann insbesondere auch als Knotenblech ausgebildet sein.
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Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass die Regalseitenwände aus jeweils zwei Regalpfosten und einer dazwischen angeordneten Regalseitenfläche ausgebildet sind, wobei in dieser Ausführungsform wenigstens in einem an der Rückseite der Regalseitenwand positionierten hinteren Regalpfosten und/oder in einem an der Vorderseite positionierten vorderen Regalpfosten wenigstens ein Anschlussbereich ausgebildet ist.
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Eine Ausbildung der Regalseitenwände aus jeweils zwei Regalpfosten und einer dazwischen angeordneten Regalseitenfläche hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Regalseitenwand stabil aufzubauen und auch um die auftretenden Gewichtskräfte des Regalsystems zuverlässig in den Boden, insbesondere einen Fahrzeugboden, einzuleiten. Die Gewichtskräfte werden dabei primär, vorzugsweise ausschließlich, über die Regalpfosten abgeleitet.
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Die Regalpfosten können vorzugsweise als Strangpressprofile, insbesondere als Aluminium-Strangpressprofile, ausgebildet sein. Zumindest der vordere Regalpfosten und/oder der hintere Regalpfosten können dabei über den bereits beschriebenen Anschlussbereich der Regalseitenwand verfügen.
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Durch die Ausbildung der Regalseitenwand aus zwei Regalpfosten, zwischen denen eine Regalseitenfläche angeordnet werden kann, erhöht sich die Flexibilität des erfindungsgemäßen Regalsystems weiter. Gegebenenfalls kann auch vorgesehen sein, dass die Tiefe der Regalseitenwände dadurch variiert wird, dass zwischen den Regalpfosten eine Regalseitenfläche eingesetzt wird, die eine geeignete Tiefe, d. h. eine geeignete Erstreckung, von dem vorderen Regalpfosten zum hinteren Regalpfosten aufweist, um unterschiedliche Systemtiefen bereitzustellen.
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Nachfolgend wird eine vorteilhafte Kombination des erfindungsgemäßen Nutensteins bzw. der erfindungsgemäß gestalteten T-Nut mit einem Seitenwandteil zur Verlängerung der Tiefe der Regalseitenwand dargestellt. Es sei explizit darauf hingewiesen, dass es sich auch hierbei nur um eine von vielen vorteilhaften Verwendungen der erfindungsgemäßen Lösung handelt und die Erfindung daher nicht auf diese detailliert dargestellte Lösung beschränkt ist.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass zur Verlängerung der Tiefe der Regalseitenwand wenigstens ein zusätzliches Seitenwandteil vorgesehen ist, wobei das wenigstens eine Seitenwandteil mittels des wenigstens einen Nutensteins in der T-Nut eines an der Vorderseite oder der Rückseite der Regalseitenwand ausgebildeten Anschlussbereichs festgelegt ist.
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Durch das Seitenwandteil lässt sich das Regalsystem in einfacher Weise an unterschiedliche Einbauräume anpassen. Das Seitenwandteil ermöglicht es, die Regalseitenwand hinsichtlich deren Tiefe zu verlängern, so dass identische Regalseitenwände für unterschiedliche Typen von beispielsweise Nutzfahrzeugen verwendet werden können. Ferner kann entsprechend dem Kundenwunsch ein Regalsystem mit einer normalen oder mit einer vergrößerten Tiefe eingesetzt werden, ohne dass Regalseitenwände mit unterschiedlichen Tiefen vorgehalten werden müssen.
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Die Vergrößerung der Tiefe ermöglicht es z. B. tiefere Wannen oder Regalböden einzusetzen.
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Ein besonderer Vorteil des Seitenwandteils besteht auch darin, dass die Einbausituation in einem spezifischen Nutzfahrzeug berücksichtigt werden kann. In den Bereichen des Nutzfahrzeugs, in denen bauraumbedingt eine größere Tiefe verfügbar ist, kann das Regalsystem eine entsprechend durch das zusätzliche Seitenwandteil vergrößerte Tiefe aufweisen, während das Regalsystem in anderen Bereichen eine „normale“ Tiefe aufweist, die sich durch die Tiefe der Regalseitenwände ergibt, die nicht durch ein Seitenwandteil verlängert sind.
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In besonders vorteilhafter Weise ist es dabei auch möglich, entlang der Höhe einer Regalseitenwand durch die Verwendung des zusätzlichen Seitenwandteils die Tiefe zu variieren. So kann in dem Bereich, in dem der Einbauraum des Nutzfahrzeugs eingeschränkt ist, beispielsweise bedingt durch einen Radkasten, die Regalseitenwand im unteren Bereich eine normale Tiefe (ohne zusätzliches Seitenwandteil) aufweisen. Oberhalb des Radkastens kann dann an die Regalseitenwand das Seitenwandteil montiert werden, um die Tiefe der Regalseitenwand in diesem Bereich zu verlängern.
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Dadurch ergibt sich eine Variantenreduzierung, da keine abgesetzten Regalseitenwände mehr nötig sind bzw. es nicht mehr notwendig ist, Regalseitenwände mit unterschiedlichen Tiefen vorzuhalten. Es ist auch nicht mehr notwendig, den hinteren Bereich der Regalseitenwand bzw. den hinteren Regalpfosten durch eine aufwändige Konstruktion mit Querverstrebungsteilen und Winkelstücken umzuleiten, um den Verlauf der Regalseitenwand beispielsweise im unteren Bereich der Regalseitenwand an einen dort eingeschränkten Bauraum anzupassen.
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Das Seitenwandteil kann an der Rückseite der Regalseitenwand bedarfsgerecht und in beliebiger Höhe und in beliebiger Länge eingesetzt werden.
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Das Regalsystem kann auch derart gestaltet sein, dass das wenigstens eine zusätzliche Seitenwandteil an die Vorderseite einer der Regalseitenwände montiert ist, um die Tiefe der Regalseitenwand zu verlängern. Es kann dabei auch vorgesehen sein, dass sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite Seitenwandteile montiert sind.
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Dadurch, dass an wenigstens einer Vorderseite einer der Regalseitenwände des Regalsystems ein zusätzliches Seitenwandteil montiert ist, kann das Regalsystem in besonders vorteilhafter Weise auf spezifische Einbausituationen bzw. die Anforderungen des Nutzers angepasst werden. So ist es beispielsweise möglich, das Regalsystem derart zu gestalten, dass an der Vorderseite im unteren Bereich ein Freiraum verbleibt derart, dass eine Palette in das Fahrzeug eingeschoben werden kann.
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Hierzu kann es von Vorteil sein, wenn das Regalsystem im unteren Bereich an der Vorderseite einen Rücksprung aufweist, jedoch im oberen Bereich, insbesondere oberhalb der Höhe der Palette, wieder breiter wird, um einen entsprechenden Stauraum zur Verfügung zu stellen. Dies lässt sich dadurch erreichen, dass im oberen Bereich an der Vorderseite einer oder mehrerer Regalseitenwände ein zusätzliches Seitenwandteil angebracht wird.
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Von Vorteil ist es, wenn das Seitenwandteil an einer Rückseite einen Anschlussbereich aufweist, um die Festlegung wenigstens eines Verbindungselements zu ermöglichen, um das Seitenwandteil mit dem ortsfesten Bauteil zu verbinden.
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Dadurch, dass das Seitenwandteil an seiner Rückseite einen Anschlussbereich aufweist, kann das Seitenwandteil und somit die damit verbundene Regalseitenwand bzw. das gesamte Regalsystem in einfacher Weise an einem ortsfesten bzw. einem fahrzeugfesten Bauteil festgelegt werden. Aufwändige Konstruktionen, um von der Regalseitenwand zu dem ortsfesten Bauteil zu gelangen, bei dem es sich im Regelfall, wenn das Regalsystem in einem Nutzfahrzeug eingebaut wird, um ein Seitenwandteil des Fahrzeugs handelt, vorzugsweise eine dort angebrachte Schiene, werden dadurch vermieden. Das Seitenwandteil befindet sich in der Regel ohnehin bereits in unmittelbarer Nähe des fahrzeugfesten Bauteils, so dass sich eine Verbindung konstruktiv einfach herstellen lässt.
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Von Vorteil ist es, wenn der Anschlussbereich an der Rückseite des Seitenwandteils mit dem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand zumindest im Hinblick auf die zur Festlegung des Verbindungselements vorgesehene Ausgestaltung identisch ausgebildet ist.
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Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, die Verbindungselemente, die zur direkten Verbindung der Regalseitenwand an einem ortsfesten Bauteil verwendet werden können, auch zur Verbindung des Seitenwandteils an dem ortsfesten Bauteil einzusetzen. Die Teilevielfalt für das Regalsystem wird somit weiter reduziert.
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Das Regalsystem kann über wenigstens ein Verbindungselement mit dem ortsfesten Bauteil verbunden sein, wobei das Verbindungselement an einem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand und/oder an einem Anschlussbereich an der Rückseite des Seitenwandteils festgelegt ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass sich das Seitenwandteil nur über einen Abschnitt der Höhe der Regalseitenwand erstreckt.
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Eine derartige Ausgestaltung bietet sich insbesondere an, um optimal auf die Einbausituation in einem Nutzfahrzeug eingehen zu können. Oftmals verändert sich bei einer Regalseitenwand die Einbausituation über die Höhe der Regalseitenwand, so dass durch ein Seitenwandteil, das sich nur über einen Abschnitt der Höhe der Regalseitenwand erstreckt, eine besonders vorteilhafte Anpassung an die Einbausituation möglich ist.
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Von Vorteil ist es, wenn das Seitenwandteil in vertikaler Richtung stufenlos oder in einem Raster an der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand festlegbar ist.
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Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um die Einbauposition des Seitenwandteils individuell bestimmen zu können.
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Von Vorteil ist es, wenn sich die Rückseite und/oder die Vorderseite der Regalseitenwand ohne Abwinklung in vertikaler Richtung von einer Unterseite der Regalseitenwand bis zu einer Oberseite der Regalseitenwand erstreckt.
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Es hat sich, um die Gewichtskräfte des Regalsystems optimal in den Boden, insbesondere in den Boden eines Nutzfahrzeugs, einzuleiten als besonders geeignet herausgestellt, wenn sich die Rückseite und/oder die Vorderseite der Regalseitenwand ohne Abwinklung in vertikaler Richtung von einer Unterseite der Regalseitenwand bis zu einer Oberseite der Regalseitenwand erstreckt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, verglichen mit Lösungen, bei denen die Rückseite bzw. der hintere Regalpfosten der Regalseitenwand abgewinkelt ist, damit dem Verlauf einer Seitenwand des Fahrzeugs bzw. der Einbausituation gefolgt werden kann. Zur Aufnahme von Gewichtskräften ist es besonders zu bevorzugen, wenn die Rückseite und/oder die Vorderseite der Regalseitenwand in vertikaler Richtung verläuft bzw. sich senkrecht von einem Boden bzw. der Unterseite nach oben bzw. zur Oberseite der Regalseitenwand erstreckt.
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Es kann ferner vorgesehen sein, dass das Seitenwandteil derart ausgebildet und montiert ist, dass das Seitenwandteil nur mit dem an der Rückseite des Seitenwandteils ausgebildeten Anschlussbereich an dem ortsfesten Bauteil festgelegt ist und über eine Unterseite des Seitenwandteils keine Gewichtskräfte abgeleitet werden.
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Es hat sich als besonders geeignet herausgestellt, das Seitenwandteil nicht dazu zu verwenden, Gewichtskräfte über die Unterseite des Seitenwandteils in den Boden, insbesondere in einen Fahrzeugboden, einzuleiten. Es ist, insofern ein Seitenwandteil eingesetzt werden soll, zu bevorzugen, wenn das Seitenwandteil lediglich zur Verlängerung der Tiefe der Regalseitenwand, sozusagen als Tiefenaufsatz, verwendet wird, ohne dass zusätzlich die Aufgabe übernommen wird, Gewichtskräfte in vertikaler Richtung über die Unterseite des Seitenwandteils in einen Boden einzuleiten. Derartige Gewichtskräfte werden vorzugsweise über die Unterseite der Regalseitenwand in den Boden eingeleitet.
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Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, das Seitenwandteil - wenn dieses an die Rückseite einer der Regalseitenwände montiert ist - mittels des vorzugsweise an der Rückseite des Seitenwandteils vorgesehenen Anschlussbereichs an dem ortsfesten Bauteil festzulegen. Bei dem ortsfesten Bauteil handelt es sich, wenn das Regalsystem in ein Nutzfahrzeug montiert ist, typischerweise um ein fahrzeugfestes Seitenwandteil, beispielsweise eine dort angebrachte Schiene. Das Seitenwandteil trägt somit erheblich zur Stabilität des Regalsystems bei, insbesondere um die Sicherheitsanforderungen in einem Fahrzeug zu erfüllen, ohne dass zusätzlich Gewichtskräfte über die Unterseite des Seitenwandteils in einen Fahrzeugboden eingeleitet werden müssen. Dies hat zudem den Vorteil, dass das Seitenwandteil, insbesondere entlang der Höhe der Regalseitenwand beliebig positioniert werden kann, ohne dass eine Ableitung von Gewichtskräften über die Unterseite des Seitenwandteils berücksichtigt werden muss.
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Von Vorteil ist es, wenn das Seitenwandteil eine mit der Regalseitenwand im Wesentlichen identische Wandstärke aufweist.
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Eine derartige Ausgestaltung hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um das Seitenwandteil einerseits zuverlässig und stabil mit der Regalseitenwand zu verbinden und andererseits um eine einheitliche Optik beizubehalten und auch weitere Funktionsteile oder Verstrebungen einheitlich sowohl mit der Regalseitenwand als auch mit dem Seitenwandteil verbinden zu können.
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Von Vorteil ist es, wenn das - optionale - Seitenwandteil mittels des erfindungsgemäßen Nutensteins in einer erfindungsgemäß ausgestalteten T-Nut eines Anschlussbereichs an der Vorderseite und/oder an der Rückseite der Regalseitenwand festgelegt ist.
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Eine zusätzliche formschlüssige Verbindung des Seitenwandteils mit der T-Nut an der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand kann sich in besonderer Weise eignen, um eine stabile und belastbare Verbindung herzustellen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Regalsystem in ein Nutzfahrzeug eingebaut werden soll. Vorzugsweise weist das Seitenwandteil eine Feder auf, die in die T-Nut an der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand wenigstens teilweise eindringt.
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Die optional zur Montage an die Regalseitenwände vorgesehenen zusätzlichen Seitenwandteile können vorzugsweise in wenigstens zwei verschiedenen Varianten vorliegen, die sich in der Gestaltung der Rückseite der Seitenwandteile und/oder der Seitenflächen der Seitenwandteile unterscheiden.
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Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn ein Seitenwandteil, welches an die Rückseite der Regalseitenwand montiert wird, an der Rückseite einen Anschlussbereich aufweist, um das bereits beschriebene Verbindungselement festzulegen. Dies ermöglicht es in einfacher Weise, das Seitenwandteil mit dem ortsfesten Bauteil zu verbinden. Bei einem Seitenwandteil, welches an der Vorderseite der Regalseitenwand festgelegt wird, ist eine derartige Ausgestaltung im Allgemeinen nicht notwendig. Seitenwandteile, die mit ihrer Vorderseite an der Vorderseite einer der Regalseitenwände montiert sind, weisen daher an ihrer Rückseite vorzugsweise eine Gestaltung auf, die funktional an der Vorderseite der Regalseitenwand von Vorteil ist. Es kann beispielsweise ein Nutensystem vorgesehen sein, insbesondere derart, wie dies bei Airline-Schienen verwendet wird, um weitere Elemente, beispielsweise Zurrgurte, zu befestigen.
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Ferner kann es auch von Vorteil sein, die Seitenflächen des Seitenwandteils abhängig davon zu gestalten, ob das Seitenwandteil an der Vorderseite oder der Rückseite der Regalseitenwand montiert wird.
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Die Erfinder haben erkannt, dass es bei einem Seitenwandteil, welches an die Vorderseite einer der Regalseitenwände montiert wird, vorteilhaft ist, wenn in den Seitenflächen Bohrungen vorgesehen sind, um Schubläden, Fachböden, Wannen, Trägerteile oder dergleichen, die zwischen zwei Regalseitenwänden angebracht sind, zusätzlich zu verschrauben. Die Bohrungen in den Seitenflächen der Seitenwandteile sind vorzugsweise im selben Raster ausgebildet wie die diesbezüglichen Bohrungen in der Regalseitenwand, insbesondere die diesbezüglichen Bohrungen in Regalpfosten der Regalseitenwand. Es hat sich gezeigt, dass die Ausbildung von derartigen Bohrungen in Seitenwandteilen, die an die Rückseite der Regalseitenwand montiert werden, nicht in gleichem Maß von Vorteil sind. Um Fachböden oder dergleichen zuverlässig und stabil festzulegen, genügt es, wenn die Seitenwandteile, die an der Vorderseite der Regalseitenwand montiert werden, über entsprechende Bohrungen verfügen. Daher können aus Kostengründen die Seitenwandteile, die an die Rückseite der Regalseitenwand montiert werden, ohne derartige Bohrungen ausgeführt werden.
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Von Vorteil ist es, wenn an einer Vorderseite des Seitenwandteils ein Montagebereich ausgebildet ist, um das Seitenwandteil mit dem an der Rückseite der Regalseitenwand ausgebildeten Anschlussbereich und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand zu verbinden, wobei der Montagebereich vorzugsweise komplementär zu dem Anschlussbereich der Regalseitenwand ausgebildet ist.
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Die Ausbildung eines spezifischen Montagebereichs an der Vorderseite des Seitenwandteils hat sich als besonders geeignet herausgestellt, um das Seitenwandteil an der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand festzulegen. Der Montagebereich kann dabei derart gestaltet sein, dass dieser einen Teil der Nut- und Federverbindung, wie vorstehend dargestellt, aufweist. Der Montagebereich kann vorzugsweise die Feder der Nut- und Federverbindung bereitstellen.
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Die erfindungsgemäß ausgestaltete T-Nut des Anschlussbereichs ermöglicht ein stufenloses Festlegen des Seitenwandteils in einer beliebigen Höhe mittels des erfindungsgemäßen Nutensteins.
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Es hat sich gezeigt, dass sich die erfindungsgemäße T-Nut und der erfindungsgemäße Nutenstein in besonderer Weise eignen, um eine stabile Verbindung zwischen der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand und der Vorderseite des Seitenwandteils herzustellen, insbesondere um zu erreichen, dass die Position stufenlos verstellbar ist, so dass auf die Einbausituation entsprechend eingegangen werden kann.
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Durch die T-Nut und den Nutensteins lässt sich eine Verbindung zwischen dem Seitenwandteil und der Regalseitenwand herstellen, ohne dass ein Bohren notwendig ist. Dies reduziert zum einen die Herstellkosten bzw. die Montagekosten, zum anderen fällt keine Bohrspäne an und entsprechende Fehler, die beim Bohren auftreten können, werden vermieden.
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Vorzugsweise weist der Anschlussbereich des Seitenwandteils ebenfalls eine T-Nut auf, die, wie vorstehend beschrieben, ausgebildet ist und in die der erfindungsgemäße Nutenstein, ebenfalls vorzugsweise in der beschriebenen Ausführungsform, eingesetzt werden kann, um Funktionselemente, Verstrebungsteile und insbesondere das bereits beschriebene Verbindungselement an der Rückseite des Seitenwandteils festzulegen.
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Die T-Nut in der Rückseite des Seitenwandteils ist vorzugsweise identisch mit der T-Nut in der Rückseite der Regalseitenwand ausgebildet.
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Von Vorteil ist es, wenn die Vorderseite des Seitenwandteils wenigstens eine Bohrung zur Durchführung eines Befestigungsmittels, vorzugsweise eines Schraubelements, aufweist, welches mit dem Nutenstein verschraubbar ist, und wobei die Rückseite des Seitenwandteils eine korrespondierende Bohrung aufweist, die derart positioniert ist, dass die Mittelachsen der Bohrungen wenigstens annähernd koaxial verlaufen.
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Die Bohrung in der Vorderseite des Seitenwandteils ermöglicht eine einfache Durchführung eines Schraubelements. Die Bohrung in der Rückseite des Seitenwandteils ermöglicht es, das Schraubelement in einfacher Weise zu betätigen. Ein Schraubendreher oder dergleichen kann durch die Bohrung in der Rückseite des Seitenwandteils eingeführt werden, um dann das Schraubelement, welches durch die Bohrung in der Vorderseite des Seitenwandteils gesteckt wurde, entsprechend zu betätigen. Die Montage des Seitenwandteils an der Rückseite und/oder der Vorderseite der Regalseitenwand wird somit vereinfacht.
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Von Vorteil ist es, wenn zur Montage des Seitenwandteils an die Regalseitenwand ein U-förmiges Befestigungselement vorgesehen ist, wobei die Schenkel des U-förmigen Befestigungselements an die Innenseite von zwei auf Abstand zueinander verlaufenden Seitenflächen des Seitenwandteils und die Basis des U-förmigen Befestigungselements an die Innenseite der Vorderseite des Seitenwandteils angrenzt, wenn das Seitenwandteil mittels des U-förmigen Befestigungselements an die Regalseitenwand montiert ist.
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Durch die Verwendung eines U-förmigen Befestigungselements ergibt sich eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Seitenwandteil und der Regalseitenwand, wodurch insbesondere Querkräfte, die insbesondere beim Einsatz des Regalsystems in einem Nutzfahrzeug auftreten können, besonders vorteilhaft abgefangen werden können. Das U-förmige Befestigungselement kann eine entsprechend geeignete Tiefe und Höhe aufweisen, d. h. sich mit den Schenkeln und dem Basisteil entlang eines geeigneten Abschnitts der Tiefe und der Höhe des Seitenwandteils erstrecken, so dass eine gute Übertragung von Kräften bzw. ein guter Formschluss gegeben ist.
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Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass das Seitenwandteil als Strangpressprofil, vorzugsweise als Aluminium-Strangpressprofil, ausgebildet ist.
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Es kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass mehrere Seitenwandteile mit unterschiedlichen Höhen und/oder unterschiedlichen Tiefen, jedoch identischen Wandstärken vorgesehen sind.
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Dadurch, dass das Regalsystem mehrere Seitenwandteile umfassen kann, können die Regalseitenwände des Regalsystems entsprechend mit Seitenwandteilen versehen sein. Es kann dabei vorgesehen sein, dass jede Regalseitenwand mit einem zusätzlichen Seitenwandteil oder auch mit mehreren Seitenwandteilen versehen ist. Die Seitenwandteile können unterschiedliche Höhen und/oder unterschiedliche Tiefen aufweisen. Vorgesehen ist vorzugsweise jedoch, dass die Wandstärken jeweils identisch sind.
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Es kann vorgesehen sein, dass mehrere Seitenwandteile hintereinander montiert sind, um die Tiefe der Regalseitenwand zu verlängern.
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Dadurch, dass mehrere Seitenwandteile miteinander verbaut sind bzw. hintereinander montiert sind, das heißt, dass eine Vorderseite eines Seitenwandteils an die Rückseite eines anderen Seitenwandteils angeschlossen wird, können verschiedene Systemtiefen realisiert werden. Hierbei ist es von Vorteil, wenn der Anschlussbereich an der Rückseite eines Seitenwandteils mit dem Anschlussbereich an der Rückseite der Regalseitenwand identisch ausgebildet ist, so dass eine Vorderseite eines weiteren Seitenwandteils mit beiden Anschlussbereichen entsprechend verbunden werden kann.
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Es kann vorgesehen sein, dass an der Vorderseite und der Rückseite der Regalseitenwand jeweils wenigstens ein Seitenwandteil vorgesehen bzw. montiert ist.
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Dadurch, dass, insofern Seitenwandteile vorgesehen sind, diese sowohl an der Vorderseite als auch an der Rückseite der Regalseitenwand montiert sein können, lässt sich das Regalsystem in besonders vorteilhafter Weise an die Einbausituation bzw. an Kundenwünsche anpassen. Es kann dabei insbesondere von Vorteil sein, wenn die Regalseitenwand an der Vorderseite in einem oberen Bereich durch ein Seitenwandteil verlängert ist, während an der Rückseite der Regalseitenwand zur Verlängerung der Tiefe der Regalseitenwand im unteren Bereich oder im oberen Bereich ein zusätzliches Seitenwandteil montiert ist, um die fahrzeugspezifische Einbausituation, beispielsweise ein Radkasten, zu berücksichtigen.
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Wie bereits dargestellt, kann das - optionale - Seitenwandteil an der Vorderseite und/oder an der Rückseite der Regalseitenwand montiert werden, um die Tiefe der Regalseitenwand zu verlängern. Grundsätzlich ist es möglich, dass die zur Montage an die Vorderseite vorgesehenen Seitenwandteile identisch ausgebildet sind wie die zur Montage an die Rückseite der Regalseitenwand vorgesehenen Seitenwandteile. Daher ist die vorstehende und auch die nachfolgende Beschreibung, insbesondere auch das Ausführungsbeispiel so zu verstehen, dass alle Merkmale, die bezüglich eines Seitenwandteils beschrieben sind, welches an der Rückseite einer Regalseitenwand befestigt wird, auch bei einem Seitenwandteil eingesetzt werden können, welches an die Vorderseite der Regalseitenwand montiert wird. Es ist dabei jedoch auch möglich, dass bei einem Seitenwandteil, welches an die Vorderseite einer Regalseitenwand montiert wird, nur einzelne Merkmale, die bezüglich eines an der Rückseite einer Regalseitenwand zu montierenden Seitenwandteils beschrieben wurden, umgesetzt werden. Hierbei sind beliebige Kombinationen der Merkmale möglich. Es kann, wie vorstehend bereits dargelegt wurde, vorgesehen sein, dass zumindest einzelne Merkmale der Seitenwandteile, die an einer Vorderseite einer Regalseitenwand montiert werden, abweichend von den Merkmalen der Seitenwandteile, die an die Rückseite einer Regalseitenwand montiert werden, gestaltet sind. Dies gilt insbesondere für die Gestaltung der Seitenflächen der Seitenwandteile (wie beschrieben).
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Es sei an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass die Kombination des erfindungsgemäßen Nutensteins und die erfindungsgemäße Gestaltung der T-Nut mit einem Seitenwandteil bzw. der Versteifungsplatte zwar besonders vorteilhaft, jedoch optional ist. Der erfindungsgemäße Nutenstein und die erfindungsgemäße T-Nut lassen sich auch ohne das Seitenwandteil und die Versteifungsplatte sowie die diesbezüglich beschriebenen Merkmale vorteilhaft einsetzen.
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Eine erfindungsgemäße Regalseitenwand für ein Regalsystem, insbesondere zum Einbau in ein Nutzfahrzeug ergibt sich aus Anspruch 27.
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Bei der erfindungsgemäßen Regalseitenwand nach Anspruch 27 ist vorgesehen, dass die Regalseitenwand einen mit einer T-Nut ausgebildeten Anschlussbereich aufweist, der zum Einsetzen eines Nutensteins geeignet ist, wobei die T-Nut eine Außenwand aufweist, in der eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche ein Befestigungsmittel einführbar und an dem Nutenstein festlegbar ist.
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Die erfindungsgemäße Regalseitenwand nach Anspruch 27 ist derart gestaltet, dass eine Innenfläche der Außenwand der T-Nut wenigstens zwei parallel zu einer Längsachse der T-Nut verlaufende Stege aufweist, die geeignet sind, in Rillen des Nutensteins einzugreifen, wenn der Nutenstein in die T-Nut montiert ist, wobei beidseits einer Öffnung der T-Nut jeweils wenigstens ein Steg verläuft.
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Die erfindungsgemäße Regalseitenwand kann mit allen Merkmalen, die bezüglich des Regalsystems vorstehend und nachfolgend beschrieben sind, beliebig kombiniert werden. Die Vorteile und Varianten ergeben sich dabei analog.
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Ein erfindungsgemäßer Nutenstein zur Montage in eine T-Nut eines Anschlussbereichs, insbesondere einer Regalseitenwand eines Regalsystems ergibt sich aus Anspruch 28. Bei dem erfindungsgemäßen Nutenstein nach Anspruch 28 ist vorgesehen, dass die T-Nut, in die der Nutenstein montiert wird, eine Außenwand aufweist, in der eine Öffnung ausgebildet ist, durch welche ein Befestigungsmittel einführbar und an dem Nutenstein festlegbar ist,.
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Der erfindungsgemäße Nutenstein nach Anspruch 28 weist an der Oberseite wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen auf, die geeignet sind, formschlüssig mit Stegen, die an einer Innenfläche der Außenwand der T-Nut ausgebildet sind, zusammenzuwirken, wenn der Nutenstein in die T-Nut montiert ist, wobei beidseits einer Gewindebohrung des Nutensteins jeweils wenigstens eine Rille verläuft.
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Die Vorteile des erfindungsgemäßen Nutensteins ergeben sich aus den vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen analog. Der erfindungsgenmäße Nutenstein kann mit allen Merkmalen, die vorstehend und auch nachfolgend beschrieben sind, beliebig kombiniert werden.
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Eine erfindungsgemäße Befestigungsplatte für ein Regalsystem ergibt sich zudem aus Anspruch 29.
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Die erfindungsgemäße Befestigungsplatte nach Anspruch 29 ist derart gestaltet, dass diese mittels des Befestigungsmittels an dem in die T-Nut eingesetzten Nutenstein festlegbar ist, wobei die Befestigungsplatte mehrere von der Unterseite der Befestigungsplatte vorspringende Erhebungen aufweist, die beidseits und symmetrisch zu einer vertikalen Mittelachse, die parallel zu einer Längsachse der T-Nut verläuft, wenn die Befestigungsplatte an dem Nutenstein festgelegt ist, angeordnet sind, wobei sich die Befestigungsplatte, wenn diese an dem Nutenstein festgelegt ist, mittels der Erhebungen an einer Außenwand der T-Nut abstützt.
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Die Vorteile der erfindungsgemäßen Befestigungsplatte ergeben sich aus den vorstehenden und nachfolgenden Ausführungen analog. Die erfindungsgemäße Befestigungsplatte kann mit allen Merkmalen, die vorstehend und auch nachfolgend beschrieben sind, beliebig kombiniert werden.
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Die Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben. Die Figuren zeigen mehrere Merkmale der Erfindung in Kombination miteinander. Selbstverständlich vermag der Fachmann diese jedoch auch losgelöst voneinander zu betrachten und gegebenenfalls zu weiteren sinnvollen Unterkombinationen zu kombinieren, ohne dass der Fachmann hierfür erfinderisch tätig werden müsste.
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Es zeigt:
- 1 eine perspektivische Seitenansicht des Regalsystems in einer ersten Ausführungsform;
- 2 eine weitere perspektivische Seitenansicht des Regalsystems nach 1;
- 3 eine perspektivische Darstellung von oben auf ein Seitenwandteil, welches an die Rückseite einer Regalseitenwand montiert ist, wobei von der Regalseitenwand nur ein hinterer Regalpfosten dargestellt ist;
- 4 einen Querschnitt durch ein Seitenwandteil, welches an einem hinteren Regalpfosten einer Regalseitenwand montiert ist, wobei ein Bereich dargestellt ist, in dem die Montage mittels des erfindungsgemäßen Nutensteins, einer Schraube und eines U-förmigen Befestigungselements zu sehen ist;
- 5 eine weitere Querschnittsdarstellung durch das Seitenwandteil und den hinteren Regalpfosten der Regalseitenwand;
- 6 einen Längsschnitt durch den hinteren Regalpfosten der Regalseitenwand in einem Anschlussbereich mit einer Darstellung des erfindungsgemäßen Nutensteins, der in eine T-Nut des Anschlussbereichs eingesetzt ist;
- 7 eine perspektivische Darstellung auf die Rückseite des Seitenwandteils;
- 8 eine perspektivische Darstellung von oben auf das Seitenwandteil;
- 9 eine perspektivische Vorderansicht auf das Regalsystem in einer zweiten Ausführungsform;
- 10 eine perspektivische Rückansicht auf das Regalsystem in einer dritten Ausführungsform;
- 11 eine vergrößerte Darstellung einer der in 10 dargestellten Versteifungsplatten;
- 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der 11;
- 13 einen Längsschnitt nach der Linie XIII-XIII der 12 durch den hinteren Regalpfosten einer Regalseitenwand mit einer Darstellung eines erfindungsgemäßen Nutensteins, der in eine erfindungsgemäße T-Nut des Anschlussbereichs eingesetzt ist;
- 14 eine prinzipmäßige Darstellung von zwei Befestigungsplatten, die jeweils zur Montage von zwei Versteifungsplatten verwendet werden;
- 15 eine perspektivische Ansicht einer Oberseite eines Nutensteins in einer ersten Ausführungsform;
- 16 eine Seitenansicht eines Nutensteins aus Blickrichtung XVI der 15;
- 17 eine perspektivische Ansicht einer Unterseite des Nutensteins nach 15;
- 18 eine Ansicht auf eine Oberseite eines Nutensteins in einer zweiten Ausführungsform;
- 19 eine Ansicht auf eine Oberseite eines Nutensteins in einer dritten Ausführungform;
- 20 eine perspektivische Darstellung einer Vorderseite einer Versteifungsplatte;
- 21 eine perspektivische Seitenansicht der Versteifungsplatte nach 20;
- 22 eine perspektivische Darstellung einer Unterseite einer Befestigungsplatte;
- 23 eine perspektivische Darstellung eines Ausschnitts der Regalseitenwand und eines Seitenwandteils, wobei ein Verbindungselement mit einem Anschlussbereichs des Seitenwandteils und einem ortsfesten Bauteil verbunden ist,
- 24 eine Darstellung gemäß 23 aus einer anderen Perspektive;
- 25 einen Querschnitt durch das Seitenwandteil in einem Bereich, in dem das Verbindungselement in dem Anschlussbereich an der Rückseite des Seitenwandteils festgelegt ist;
- 26 eine weitere Querschnittsdarstellung, um die Festlegung des Verbindungselements im Anschlussbereich des Seitenwandteils darzustellen;
- 27 eine weitere Querschnittsdarstellung, um die Festlegung des Verbindungselements im Anschlussbereich des Seitenwandteils mittels eines im Schnitt dargestellten Nutensteins darzustellen;
- 28 eine prinzipmäßige Darstellung eines Ausschnitts eines Regalsystems mit einer Darstellung einer Verstrebung, um zwei Regalpfosten einer Regalseitenwand miteinander zu verbinden;
- 29 eine Seitenansicht auf eine Regalseitenwand mit einem vorderen Regalpfosten und einem hinteren Regalpfosten, an denen jeweils ein Seitenwandteil festgelegt bzw. montiert ist; und
- 30 eine perspektivische Darstellung einer Regalseitenwand mit einer gegenüber 29 abweichenden Positionierung von zwei Seitenwandteilen.
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Regalsysteme, insbesondere zum Einbau in Nutzfahrzeuge, sind grundsätzlich aus dem Stand der Technik, beispielsweise aus der
EP 2 157 884 B1 , der
DE 10 2012 204 883 A1 und der
DE 10 2004 104 117 A1 bekannt, weshalb nachfolgend nur auf Elemente näher eingegangen wird, die für die Beschreibung der Erfindung interessant sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Regalsystem kann es sich vorzugsweise um ein Regal handeln, welches über eine oder mehrere Regalseitenwände verfügt, zwischen denen eine oder mehrere Auflagen, bei denen es sich vorzugsweise um Regalböden, Wannen, Funktionselemente oder Streben handelt, befestigt sind.
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Das erfindungsgemäße Regalsystem ist nicht auf die Verwendung in einem Nutzfahrzeug oder in einem Fahrzeug beschränkt, eignet sich jedoch in besonderer Weise hierfür. Das nachfolgend beschriebene Ausführungsbeispiel ist entsprechend zu verstehen.
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Wie aus den Ausführungsbeispielen der 1, 2, 9 und 10 ersichtlich ist, weist das erfindungsgemäße Regalsystem wenigstens eine Regalseitenwand 1 auf. Im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 sind drei Regalseitenwände 1 beispielhaft dargestellt. In den Ausführungsbeispielen nach den 9 und 10 sind jeweils zwei Regalseitenwände 1 dargestellt.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 sind ferner optional zusätzliche Seitenwandteile 2 an die Regalseitenwände 1 montiert.
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Die nachfolgend noch näher dargestellte Ausgestaltung der Regalseitenwände 1 mit Seitenwandteilen 2 ist optional, wesentlich ist im Rahmen der Erfindung die nachfolgend noch näher dargestellte erfindungsgemäße Lösung, die sich aus der erfindungsgemäßen Gestaltung des Nutensteins und der T-Nut ergibt.
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Die erfindungsgemäße Lösung lässt sich jedoch in besonders vorteilhafter Weise unter anderem zur Montage der Seitenwandteile 2 an die Regalseitenwände 1 einsetzen.
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Die Regalseitenwände 1 weisen eine Vorderseite 1a und eine Rückseite 1 b auf.
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Die Seitenwandteile 2 weisen eine Vorderseite 2a und eine Rückseite 2b auf.
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Die Seitenwandteile 2 dienen dazu, die Tiefe der Regalseitenwände 1 zu verlängern.
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Falls eine Verlängerung der Regalseitenwände 1 gewünscht ist, ist vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2 mit ihrer Vorderseite 2a an die Rückseite 1b und/oder die Vorderseite 1a einer Regalseitenwand 1 montiert werden.
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Die Regalseitenwände 1 nach den 1 und 2 weisen an der Rückseite 1b einen Anschlussbereich 3 auf, der zur Festlegung der Seitenwandteile 2 ausgebildet sein kann.
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Die Regalseitenwände 1 können alternativ oder ergänzend auch an der Vorderseite einen Anschlussbereich 3 aufweisen, der zur Festlegung der Seitenwandteile 2 ausgebildet sein kann.
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Der erfindungsgemäße Anschlussbereich 3 ist nicht darauf beschränkt, dass an diesem ein spezifisches Bauteil, zum Beispiel das in den 1 und 2 dargestellte Seitenwandteil 2, festgelegt wird. Der Anschlussbereich 3 eignet sich zur Festlegung beliebiger Bauteile und Systemkomponenten mittels der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der nachfolgend noch näher dargestellten T-Nut und des Nutensteins.
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Anhand der Figuren der Ausführungsbeispiele, zum Beispiel der nachfolgend dargestellten 1 und 2, wird nur eine kleine Auswahl möglicher vorteilhafter Verwendungen näher dargestellt.
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Der Anschlussbereich 3 kann grundsätzlich an einer beliebigen Stelle der Regalseitenwand 1 ausgebildet sein und über eine beliebige Länge verfügen. Beispielsweise kann der Anschlussbereich 3 alternativ oder ergänzend zu einer Ausbildung an einer Vorderseite 1a und/oder einer Rückseite 1b auch seitlich und/oder an der Oberseite und/oder gegebenenfalls auch an der Unterseite der Regalseitenwand 1 ausgebildet sein.
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Der in den 1 und 2 dargestellte Anschlussbereich 3 kann beispielsweise auch zur Festlegung wenigstens eines Verbindungselements 4, welches näher in den 23 bis 27 dargestellt ist, ausgebildet sein.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 1, 2 und 23 bis 26 ist der Anschlussbereich 3 der Regalseitenwand 1 zwar zur Festlegung des Verbindungselementes 4 ausgebildet bzw. geeignet, in dem Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement 4 jedoch nicht im Anschlussbereich 3 festgelegt, sondern wie nachfolgend noch näher dargestellt wird, an der Rückseite 2b des Seitenwandteiles 2. Die 27 und 28 zeigen beispielhaft eine Festlegung des Verbindungselements 4 an dem Anschlussbereich 3 an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1.
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Es ist im Ausführungsbeispiel nach den 1 und 2 vorzugsweise vorgesehen, dass die Möglichkeit besteht, das Verbindungselement 4 auch im Anschlussbereich 3 einer Regalseitenwand 1 festzulegen (wie in den 27 und 28 beispielhaft dargestellt).
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Regalseitenwände 1 aus einem vorderen Regalpfosten 5 und einem hinteren Regalpfosten 6 ausgebildet sind, wobei zwischen den Regalpfosten 5, 6 eine Regalseitenfläche 7 ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel nach den 1, 2, 23 bis 27 ist vorgesehen, dass wenigstens in dem hinteren Regalpfosten 6 der Anschlussbereich 3 ausgebildet ist, wozu auch auf die 3 bis 6 verwiesen wird.
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Grundsätzlich ist es auch möglich, die Regalseitenwand 1 einstückig auszubilden bzw. wenigstens einen der Regalpfosten 5, 6 einstückig mit einem Teil oder der gesamten Regalseitenfläche 7 auszubilden. Im Rahmen der Erfindung kommt es hierauf nicht an. Eine Ausbildung der Regalseitenwände 1 aus zwei Regalpfosten 5, 6 und einer Regalseitenfläche 7 hat sich im Hinblick auf eine Variantenreduzierung und einen kostengünstigen sowie auch stabilen Aufbau der Regalseitenwand 1 jedoch als besonders geeignet herausgestellt. Die Regalpfosten 5, 6 sind vorzugsweise als Strangpressprofile, insbesondere als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet.
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Wie insbesondere aus den 6 bis 8 und den 24 bis 26 ersichtlich ist, weisen die Seitenwandteile 2 vorzugsweise an ihrer Rückseite 2b einen Anschlussbereich 8 auf. Der Anschlussbereich 8 kann vorzugsweise (unter anderem) zur Festlegung wenigstens eines der Verbindungselemente 4 dienen, um das Seitenwandteil 2 mit einem ortsfesten, im Ausführungsbeispiel einem fahrzeugfesten Bauteil 9, zu verbinden.
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Bei dem ortsfesten bzw. fahrzeugfesten Bauteil 9 kann es sich im Ausführungsbeispiel um ein beliebiges fahrzeugfestes Bauteil handeln, beispielsweise ein Karosseriebauteil, eine Seitenwand des Nutzfahrzeugs, ein Verstrebungsteil oder, wie in den 23 und 25 dargestellt, um eine Schiene handeln, die wiederum fahrzeugfest an einer Wandung 10 des Nutzfahrzeugs festgelegt ist. Im Ausführungsbeispiel ist das fahrzeugfeste Bauteil als Schiene 9 ausgebildet, die an der Wandung 10 des Nutzfahrzeugs festgelegt ist. Diese Ausgestaltung eignet sich im besonderen Maße, die Erfindung ist hierauf jedoch nicht beschränkt.
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Bei dem Verbindungselement 4 kann es sich um ein beliebiges Verbindungselement, beispielsweise um eine Platte, eine Strebe, einen Winkel, ein U-förmiges Bauteil oder wie in den 23 bis 27 dargestellt um einen Befestigungswinkel oder ein anderes Teil eines Wandanbindungssystems handeln.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Anschlussbereich 8 der Seitenwandteile 2, die an der Rückseite 1 b der Regalseitenwand 1 befestigt werden, mit dem Anschlussbereich 3 an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 zumindest im Hinblick auf die zur Festlegung des Verbindungselementes 4 vorgesehene Ausgestaltung identisch ausgebildet ist. Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Anschlussbereiche 3, 8 identisch sind.
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Wie sich insbesondere aus den 1, 29 und 30 ergibt, kann vorgesehen sein, dass sich die Seitenwandteile 2 nur über einen Abschnitt der Höhe der Regalseitenwände 1 erstrecken. Grundsätzlich können sich die Seitenwandteile 2 auch über die gesamte Höhe der Regalseitenwand 1 erstrecken. Möglich ist auch, dass die Regalseitenwand 1 mit zwei oder mehreren Seitenwandteilen 2 versehen ist. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass nur ein Teil der Regalseitenwände 1 mit einem oder mehreren Seitenwandteilen 2 versehen ist, deren Anordnung hinsichtlich der Höhe der Regalseitenwände 1 dabei jeweils auf die Einbausituation abgestimmt sein kann.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 1, 2, 29 und 30 ist vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2 in vertikaler Richtung stufenlos oder in einem Raster an der Rückseite 1 b und/oder der Vorderseite 1 a der Regalseitenwände 1 festlegbar sind.
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Die Vorderseite 1a und die Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel nach den 1, 2, 29 und 30 in vertikaler Richtung von einer Unterseite der Regalseitenwand 1 bis zu einer Oberseite der Regalseitenwand 1. Im Ausführungsbeispiel werden die Vorderseite 1a und die Rückseite 1b der Regalseitenwand 1, wie bereits beschrieben, durch den vorderen Regalpfosten 5 bzw. den hinteren Regalpfosten 6 bereitgestellt, die ohne Abwinklung linear verlaufen, so dass die Gewichtskräfte in besonders einfacher Weise in einen nicht näher dargestellten Boden des Nutzfahrzeugs eingeleitet werden können. Die Regalpfosten 5, 6 sind dabei orthogonal bzw. senkrecht auf dem Boden angeordnet.
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Wie aus einer Zusammenschau der 1 und 2 mit den 23 bis 26 ersichtlich ist, ist in diesen Ausführungsbeispielen vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2 mittels des an der Rückseite 2b der Seitenwandteile 2 ausgebildeten Anschlussbereichs 8 über das Verbindungselement 4 mit dem ortsfesten Bauteil, im Ausführungsbeispiel der Schiene 9 verbunden sind. Dadurch wird das erfindungsgemäße Regalsystem besonders zuverlässig festgelegt.
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Wie sich aus dem Ausführungsbeispiel ergibt, weisen die Seitenwandteile 2 eine mit der Regalseitenwand 1 im Wesentlichen identische Wandstärke auf.
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Wie sich aus den 3 bis 6 ergibt, sind die Seitenwandteile 2 mit ihrer Vorderseite 2a formschlüssig durch eine Nut- und Federverbindung mit dem Anschlussbereich 3 an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 verbunden. Hierzu weist die Vorderseite 2a der Seitenwandteile 2 einen Montagebereich 11 auf, der komplementär zum Anschlussbereich 3 der Regalseitenwände 1 ausgebildet ist. Der Anschlussbereich 3 der Regalseitenwände 1 weist eine T-Nut 12 auf, in die eine an der Vorderseite 2a der Seitenwand 2 bzw. im Montagebereich 11 ausgebildete Feder 13 vorzugsweise formschlüssig eingreift. Die Feder 13 greift dabei in eine Öffnung 14 der T-Nut 12 derart ein, dass sich ein Formschluss ergibt. Die T-Nut 12 erstreckt sich im Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 6, 29 und 30 von einem oberen Ende der Regalseitenwand 1 bis zu einem unteren Ende der Regalseitenwand 1.
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Die Festlegung eines Seitenwandteils 2 an der Vorderseite 1a einer der Regalseitenwände 1, so wie dies prinzipmäßig in den 29 und 30 dargestellt ist, kann analog erfolgen. Hierzu kann die Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1 einen entsprechend gestalteten Anschlussbereich, der gegebenenfalls dem Anschlussbereich 3 der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 entspricht, aufweisen. Es bietet sich insbesondere an, zur Festlegung der Seitenwandteile 2 an der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1 ebenfalls eine Nut- und Federverbindung, vorzugsweise eine T-Nut 12, vorzusehen. Alle Merkmale, die im Ausführungsbeispiel zur Festlegung eines Seitenwandteils an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 beschrieben sind, insbesondere auch die Verwendung eines nachfolgend noch näher dargestellten erfindungsgemäßen Nutensteins 15, eignen sich auch zur Festlegung des Seitenwandteils 2 an der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1, ohne dass dies jeweils explizit nochmals dargestellt ist.
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Die T-Nut 12 kann, wie im Ausführungsbeispiel anhand der 1 bis 6 dargestellt, zur Festlegung des Seitenwandteiles 2 dienen. Die T-Nut 12 ist grundsätzlich jedoch derart ausgebildet, dass an dieser beliebige andere Bauteile unter Verwendung eines nachfolgend noch näher dargestellten Nutensteins 15 festgelegt werden können. Hierbei kann es sich zum Beispiel um das Verbindungselement 4, Bauelemente, Versteifungselemente, Systembauteile oder dergleichen handeln.
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Der erfindungsgemäße Nutenstein 15 kann zur Festlegung des Seitenwandteiles 2 in der T-Nut 12 der Regalseitenwand 1 verwendet werden. Der Nutenstein 15 kann analog auch verwendet werden, um andere Bauteile, wie vorstehend beschrieben, in der T-Nut 12 festzulegen, wozu auch auf die nachfolgenden Ausführungs- bzw. Verwendungsbeispiele verwiesen wird.
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Der Nutenstein 15 ist vorzugsweise derart ausgebildet, dass dieser von vorne, d. h. durch die Öffnung 14 der T-Nut 12 in die T-Nut 12 eingesetzt werden kann.
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Im Ausführungsbeispiel kann der Nutenstein 15 vorzugsweise derart ausgebildet sein, wie dies insbesondere in den 15 bis 17 dargestellt ist, d. h. der Nutenstein 15 kann in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei hiervon die Sonderformen eines Parallelogramms, nämlich ein Rechteck oder ein Quadrat vorzugsweise ausgenommen sind.
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Der Nutenstein 15 ist im Ausführungsbeispiel nach den 15 bis 17 vorzugsweise wie folgt ausgebildet. Vorgesehen ist, dass zwei gegenüberliegende erste Seiten 15b eine identische Länge L1 und zwei gegenüberliegende zweite Seiten 15c eine identische Länge L2 aufweisen, wobei die Länge L1 kürzer ist als die Länge L2 und wobei die Winkel zwischen zwei benachbarten Seiten 15b, 15c keinen rechten Winkel bilden.
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Der Abstand zwischen den beiden zweiten Seiten 15c bzw. die Orthogonale zu den zweiten Seiten 15c ist derart bemessen, dass der Abstand geringer ist als die Breite der Öffnung 14 in der Vorderwand der T-Nut 12. Dadurch ist es möglich, den Nutenstein 15 durch die Öffnung 14 in die T-Nut 12 einzusetzen. Durch ein entsprechendes Verdrehen des Nutensteines 15 in der T-Nut 12 kann dann erreicht werden, dass die ersten (kürzeren) Seiten 15b (mit der Länge L1 ) an Seitenflächen innerhalb der T-Nut 12 anliegen. Die verdrehte Endposition des Nutensteins 15 in der T-Nut 12 ist prinzipmäßig in den 4, 5, 12, 26 und 27 und insbesondere auch in der 6 dargestellt.
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Die Ausbildung des Nutensteins 15 als schrägen Nutenstein bzw. derart, dass dieser in der Draufsicht die Form eines Parallelogramms aufweist (wie vorstehend beschrieben und in den 15 bis 17 dargestellt), eignet sich in besonderer Weise, um eine große Auflagefläche bzw. Kontaktfläche innerhalb der T-Nut 12 bereitzustellen.
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Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, einen Nutenstein 15 für die erfindungsgemäße Lösung zu verwenden, der in der Draufsicht eine rechteckige Form aufweist, so wie dies in 19 beispielhaft dargestellt ist.
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Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Oberseite 15a des Nutensteins 15 wenigstens zwei parallel verlaufende Rillen 16 aufweist, dies ist unter anderem in den 15, 16, 18 und 19 bezüglich der dort dargestellten drei Ausführungsformen des Nutensteins 15 dargestellt.
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Erfindungsgemäß ist ferner vorgesehen, dass die T-Nut 12 eine Außenwand 120 aufweist, in der die Öffnung 14 ausgebildet ist, wobei eine der Oberseite 15a des Nutensteins 15 zugewandte Innenfläche 120a wenigstens abschnittsweise zwei parallel verlaufende Stege 17 aufweist, welche in die Rillen 16 eingreifen, wenn der Nutenstein 15 in der T-Nut 12 montiert ist.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Stege 17 derart an der Innenfläche 12a der Außenwand 120 der T-Nut 12 ausgebildet sind, dass beidseits der Öffnung 14 der T-Nut 12 jeweils wenigstens ein Steg 17 verläuft.
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Im Ausführungsbeispiel ist ferner vorgesehen, dass die Rillen 16 in dem Nutenstein 15 derart in der Oberseite 15a des Nutensteins 15 ausgebildet sind, dass beidseits einer Gewindebohrung 18 des Nutensteins 15 jeweils wenigstens eine Rille 16 verläuft.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Rillen 16 wenigstens annähernd parallel zu den beiden ersten Seiten 15b mit der Länge L1 des Nutensteins 15 verlaufen.
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Im Ausführungsbeispiel ist in allen Ausführungsformen vorzugsweise auch vorgesehen, dass die ersten Seiten 15b des Nutensteins 15 an Seitenwänden der T-Nut 12 anliegen bzw. zumindest benachbart zu diesen verlaufen, wenn sich der Nutenstein 15 in der Endposition in der T-Nut 12 befindet, d. h. wenn der Nutenstein 15 korrekt eingesetzt ist. Dies ist prinzipmäßig in den 4, 5, 6, 12, 13 und 27 entsprechend dargestellt.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass die beiden ersten Seiten 15b mit der Länge L1 des Nutensteins 15 eine Abschrägung 150 aufweisen.
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Eine Abschrägung 150 ist prinzipmäßig anhand der strichlinierten Linien in der 17 dargestellt. Ferner ist eine Abschrägung 150 auch in der Ausführungsform nach der 18 prinzipmäßig dargestellt. Die beiden Abschrägungen 150 sind vorzugsweise, wie in den 17 und 18 dargestellt, an zwei diagonal gegenüberliegenden Ecken des Nutensteins 15 ausgebildet.
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Es ist auch gemäß der in 17 strichliniert dargestellten Variante sowie in der Ausführungsform nach 18 vorgesehen, dass der Nutenstein 15 mit dem nicht angeschrägten Teilstück der ersten Seiten 15b an den Seitenwänden innerhalb der T-Nut 12 anliegt, wenn der Nutenstein 15 korrekt in die T-Nut 12 montiert ist. Nachdem in der Endposition, die der Nutenstein 15 in der T-Nut 12 einnimmt, erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Rillen 16 in die Stege 17 eingreifen und die Stege 17 vorzugsweise in Achsrichtung bzw. entlang der Mittelachse der T-Nut 12 bzw. der Öffnung 14 der T-Nut 12 verlaufen, ergibt sich dadurch eine optimale Anordnung des Nutensteins 15 in der T-Nut 12.
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Grundsätzlich ist es selbstverständlich auch möglich, den Nutenstein 15 mit einem anderen Verlauf der Rillen 16 auszubilden, beispielsweise derart, dass die Rillen 16 parallel zu der Abschrägung 150 der beiden ersten Seiten 15b verlaufen, wodurch sich dann die Positionierung des Nutensteins 15 in der T-Nut 12 entsprechend ändert.
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Eine Ausführungsform des Nutensteins 15, wie in 17 strichliniert bzw. in 18 dargestellt, hat den Vorteil, dass die Höhe des Nutensteins 15 in der T-Nut 12 reduziert wird, so dass zwei Nutensteine 15 enger benachbart übereinander in der T-Nut 12 positioniert werden können.
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Für die meisten Anwendungsfälle wird es jedoch zu bevorzugen sein, auf eine Abschrägung 150 zu verzichten, da durch die Abschrägung 150 die Auflage-/Kontaktfläche zwischen der Oberseite 15a des Nutensteins 15 und der Innenfläche 12a der Außenwand 120 der T-Nut 12 reduziert wird. Es ist jedoch zu bevorzugen, die Auflagefläche/Kontaktfläche möglichst groß zu halten, damit die Krafteinleitung optimiert ist, was sich insbesondere im Crashfall als besonders vorteilhaft herausstellt.
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Die in 19 dargestellte Ausführungsform des Nutensteins 15 kann sich insbesondere dann eignen, wenn der Nutenstein 15 nicht durch die Öffnung 14 der T-Nut 12 eingeführt wird, sondern an einem stirnseitigen Ende, in dem Ausführungsbeispiel von oben oder gegebenenfalls auch von unten in die T-Nut 12 eingeführt wird. In diesem Fall ist es nicht notwendig, den Nutenstein 15 in der T-Nut 12 zu drehen, weshalb für diese Anwendungsfälle auch ein Nutenstein 15 mit einer in der Draufsicht rechteckigen Form geeignet sein kann. Wenn der Nutenstein 15, was zu bevorzugen ist, durch eine Öffnung 14 der T-Nut 12 eingesetzt werden soll und folglich in der T-Nut 12 gedreht wird, müssen die Ecken eines rechtwinkligen Nutensteins 15 berücksichtigt werden, wodurch die zweiten Seiten 15c mit der Länge L2 des Nutensteins 15 kürzer gestaltet sein müssen, als dies aufgrund der Abmessung innerhalb der T-Nut 12 eigentlich möglich wäre, wodurch sich die Auflagefläche entsprechend reduziert.
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In den 15 und 16 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Nutensteins 15 mit einem Sockel 151 dargestellt. Der Sockel 151 ist auf der Oberfläche 15a des Nutensteins 15 ausgebildet und erstreckt sich ein Teilstück in die Öffnung 14 der T-Nut 12 hinein, wenn der Nutenstein 15 in die T-Nut 12 montiert ist. Der Sockel 151 kann dabei ein Teilstück der Gewindebohrung 18 umgeben. In der Draufsicht kann der Sockel 151 vorzugsweise die Form eines Parallelogramms aufweisen, wobei die Seiten des Sockels 151 parallel zu den ersten Seiten 15b bzw. den zweiten Seiten 15c verlaufen, so wie dies in 15 prinzipmäßig dargestellt ist. Ein Eindrehen des Nutensteins 15 in die T-Nut 12 wird dadurch erleichtert bzw. nicht behindert.
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Erfindungsgemäß kann vorgesehen sein, dass der Sockel 151 dadurch, dass der Nutenstein 15 mittels eines Befestigungsmittels 19, zum Beispiel einem Schraubelement, in der T-Nut 12 festgelegt wird, in die Öffnung 14 der T-Nut 12 gezogen wird.
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Prinzipmäßig ist dies beispielsweise in den 5 und 12 dargestellt.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass der Nutenstein 15 vorzugsweise eine Breite aufweist, die geringer ist als die Breite der Öffnung 14 der T-Nut 12. Ferner ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, dass der Nutenstein 15 eine Länge aufweist, die größer ist als die Breite der Öffnung 14 der T-Nut 12. Eine derartige Ausgestaltung bietet sich insbesondere für die in den 15 bis 18 dargestellten Nutensteine 15 an. Grundsätzlich kann dies jedoch auch bei dem in der 19 dargestellten Nutenstein 15 entsprechend vorgesehen sein.
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Wie in den 4 und 5 dargestellt ist, greifen die Stege 17 in die Rillen 16 ein, wenn der Nutenstein 15 in der T-Nut montiert ist. Dadurch ergibt sich eine formschlüssige Verbindung, wodurch auch das Aufbiegen der T-Nut 12 vermieden wird und sich eine Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen (Lösen), insbesondere im Fahrbetrieb des Nutzfahrzeugs, ergibt.
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Wie insbesondere aus den 5, 7 und 8 ersichtlich ist, ist die Vorderseite 2a des Seitenwandteils 2 mit einer Bohrung 20 zur Durchführung des Befestigungsmittels 19, vorzugsweise einem Schraubelement, versehen. Das Schraubelement 19 kann somit durch die vordere Bohrung 20 gesteckt werden, damit dieses mit dem Nutenstein 15 bzw. der Gewindebohrung 18 des Nutensteins 15 verschraubt werden kann. Um das Verschrauben des Schraubelementes 19 mit der Gewindebohrung 18 zu erleichtern, ist in die Rückseite 2b des Seitenwandteiles 2 eine korrespondierende Bohrung 21 eingebracht, die derart positioniert ist, dass die Mittelachsen der Bohrungen 20, 21 wenigstens annähernd koaxial verlaufen. Die Bohrung 21 dient dazu, einen Schraubendreher einzuführen, mit dem dann das durch die vordere Bohrung 20 gesteckte Schraubelement 19 bedient werden kann.
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Wie sich ferner insbesondere aus den 4 und 5 ergibt, kann zur Montage des Seitenwandteiles 2 an die Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 ein U-förmiges Befestigungselement 22 vorgesehen sein. Das U-förmige Befestigungselement 22 ist dabei vorzugsweise derart gestaltet, dass die Schenkel 23 des U-förmigen Befestigungselementes 22 an die Innenseite von zwei auf Abstand zueinander verlaufenden Seitenflächen 24 des Seitenwandteiles 2 angrenzen, wenn das U-förmige Befestigungselement 22 positioniert und mit dem Nutenstein 15 verschraubt ist.
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Ferner ist das U-förmige Befestigungselement 22 derart gestaltet, dass eine Basis 25 des U-förmigen Befestigungselementes 22 an die Innenseite der Vorderseite 2a des Seitenwandteiles 2 angrenzt, wenn das Seitenwandteil 2 mittels des U-förmigen Befestigungselementes 22 an die Regalseitenwand 1 montiert ist.
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Wie aus den 28 bis 30 ersichtlich ist, weisen die Regalseitenwände 1 an ihrer Oberseite eine in horizontaler Richtung verlaufende Verstrebung 26 auf, die sich vorzugsweise über die gesamte Tiefe der Regalseitenwände 1 erstreckt. Die Verstrebung 26 dient dazu, die Stabilität der Regalseitenwand 1, wenn diese aus zwei Regalpfosten 5, 6 und einer Regalseitenfläche 7 ausgebildet ist, zu erhöhen. Die Verstrebung 26 kann dabei derart ausgebildet sein, dass diese von oben auf die Regalseitenwand 1, vorzugsweise formschlüssig, aufgesteckt wird. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die Verstrebung 26 mit der Regalseitenwand 1 verschraubt wird. Hierzu kann vorgesehen sein, dass die Regalpfosten 5, 6 über Eingriffsöffnungen 27, wie prinzipmäßig in den 4 und 12 dargestellt, verfügen. Die Eingriffsöffnungen 27 dienen dazu, eine nicht dargestellte Schraube aufzunehmen, die die Verstrebung 26 befestigt.
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Die 28 zeigt einen vorteilhaften Aufbau der Regalseitenwände 1, wobei vorzugsweise vorgesehen ist, dass die Regalpfosten 5, 6 der Regalseitenwände 1 sowohl an der Oberseite als auch an der Unterseite, wozu auch auf die Darstellung nach den 29 und 30 verwiesen werden soll, über jeweils eine Verstrebung 26 miteinander verbunden sind.
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In den Ausführungsbeispielen ist vorgesehen, dass die Regalseitenwand 1 zur Verbindung der Regalpfosten 5, 6 jeweils zwei Verstrebungen 26, wie in den 29 und 30 dargestellt, aufweist. Grundsätzlich kann jedoch auch nur eine Verstrebung 26 vorgesehen sein. Die Verstrebung 26 kann auch ganz entfallen. Grundsätzlich ist es auch möglich, die Regalpfosten 5, 6 auf andere Weise zu verbinden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Regalseitenwand 1 einstückig mit Regalpfosten 5, 6 ausgebildet ist.
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Wie insbesondere aus den 1, 2, 23 und 24 erkennbar ist, kann an der Oberseite der Regalseitenwände 1 eine Abdeckung 30 aufgesetzt sein. Die Abdeckung 30 kann dabei die Verstrebung 26 von oben abdecken.
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Die Abdeckung 30 kann im Bereich ihrer Vorderseite, d. h. im Bereich der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1 derart geformt sein, dass diese einen Haken ausbildet, um dort beispielsweise einen Mantel oder eine Tasche aufzuhängen. Dies stellt eine eigenständige Erfindung dar, wobei es sich die Anmelderin vorbehält, hierauf eine Teilanmeldung einzureichen.
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Die Abdeckung 30 erstreckt sich in den Ausführungsbeispielen vorzugsweise über die gesamte Tiefe der Regalseitenwände 1. Die Abdeckung 30 weist im Ausführungsbeispiel eine Länge auf, die derart gewählt ist, dass diese die Oberseite der Seitenwandteile 2, insofern Seitenwandteile 2 überhaupt vorgesehen sind, nicht mit abdeckt. Zur Abdeckung der Oberseite der Seitenwandteile 2 können im Ausführungsbeispiel separate Abdeckplatten 31 vorgesehen, die von oben auf die Seitenwandteile 2 aufgesetzt werden können. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Seitenwandteile 2 ebenfalls über Eingriffsöffnungen 27 verfügen und die Abdeckplatten 31 derart gestaltet sind, dass diese Verbindungselemente aufweist, die formschlüssig in die Eingriffsöffnung 27 eingreifen. Möglich ist es selbstverständlich auch, die Abdeckplatte 31 mit den Eingriffsöffnungen 27 unter Verwendung einer Schraube (nicht dargestellt) zu verschrauben. Gegebenenfalls können auch Abdeckungen 30 eingesetzt werden, die auch die Oberseite der Seitenwandteile 2 mit abdecken.
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Wie aus 1 prinzipmäßig ersichtlich ist, können zwischen den Regalseitenwänden 1 in bekannter Weise Systembauteile 32, 32a, 32b bzw. Funktionselemente, wie z. B. Regalböden, Wannen, Klappen, Verstrebungen, Führungsschienen für Koffer oder dergleichen befestigt sein. Es ist hierbei vorgesehen, dass die Regalpfosten 5, 6 über in einem Raster angeordnete Bohrungen 28 verfügen, an denen dann in beliebiger Höhe Systembauteile 32, 32a, 32b, wie z. B. Wannen verschraubt werden können. Die Bohrungen 28 sind beispielshaft in den 1, 2, 9, 10, 23, 24, 29 und 30 bezeichnet.
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Es ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2, die an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 angebracht sind, keine Bohrungen zur Befestigung der Sytembauteile 32, 32a, 32b, wie z. B. Wannen entsprechend den Bohrungen 28 in den Regalpfosten 5, 6 aufweisen. Grundsätzlich können die Seitenwandteile 2 zwar auch entsprechende Bohrungen 28 aufweisen, es hat sich jedoch gezeigt, dass dies nicht notwendig ist, so dass auf entsprechende Bohrungen 28 in den Seitenwandteilen 2 verzichtet werden kann. Die Systembauteile 32, 32a, 32b, wie z. B. Wannen oder Regalböden können zuverlässig und stabil mit Hilfe der Bohrungen 28 in den Regalpfosten 5, 6 befestigt werden, so dass eine zusätzliche Verschraubung dieser Elemente mit Hilfe von Bohrungen 28 in den Seitenwandteilen 2 nicht notwendig ist. Es ist im Rahmen der Erfindung jedoch vorzugsweise vorgesehen, dass die Systembauteile 32, 32a, 32b zur Erhöhung der Stabilität bzw. zur Versteifung des Regalsystems auch mit den Seitenwandteilen 2 verschraubt werden, wozu vorzugsweise selbstschneidende Schrauben (nicht dargestellt) verwendet werden können. Um die Verschraubung zu verbessern, kann vorgesehen sein, dass die Seitenwandteile 2 in vertikaler Richtung verlaufende Nuten 29 aufweisen, in die dann die Schrauben zur Befestigung der Systembauteile 32, 32a, 32b, wie z. B. Böden und Wannen eingeschraubt werden können. Die Seitenwandteile 2, die an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 befestigt sind, lassen sich durch den Entfall der Bohrung 28 besonders kostengünstig herstellen.
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Die Erfinder haben erkannt, dass es von Vorteil ist, wenn die Seitenwandteile 2, die gegebenenfalls an der Vorderseite 1a einer der Regalseitenwände 1 montiert werden, über Bohrungen 28' verfügen, die vorzugsweise im selben Raster angebracht sind wie die Bohrungen 28 in den Regalpfosten 5, 6. Die Bohrungen 28' befinden sich dabei in den Seitenflächen 24 des Seitenwandteils 2 und dienen dazu, Systembauteile 32, 32a, 32b, wie zum Beispiel Wannen, die zwischen zwei Regalseitenwänden 1 angeordnet sind, zusätzlich zu verschrauben. Eine Verschraubung dieser Systembauteile 32, 32a, 32b mit den Seitenwandteilen 2, die an der Vorderseite 1a einer der Regalseitenwände 1 montiert sind, hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt, um die Stabilität des Regalsystems, insbesondere auch im Crashfall, zu erhöhen.
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Im Ausführungsbeispiel ist, wie in den 29 und 30 dargestellt, daher vorgesehen, dass die Seitenwandteile 2, die an die Vorderseite 1a montiert sind, über Bohrungen 28' verfügen, während es bei den Seitenwandteilen 2, die an die Rückseite 1b der Regalseitenwände 1 montiert werden, von Vorteil ist, wenn diese lediglich über Nuten 29 (wie beschrieben) verfügen.
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In 29 ist exemplarisch eine Regalseitenwand 1 dargestellt, die sich aus zwei Regalpfosten 5, 6 zusammensetzt, die an ihrer Ober- und an ihrer Unterseite über eine Verstrebung 26 miteinander verbunden sind. Zusätzlich kann die Regalseitenwand 1 über eine Regalseitenfläche 7 verfügen (nicht dargestellt). 29 zeigt eine Ausgestaltung bei der an dem vorderen Regalpfosten 5 im oberen Bereich ein Seitenwandteil 2 festgelegt ist. Die Festlegung erfolgt dabei derart, dass durch das Seitenwandteil 2 die Tiefe der Regalseitenwand 1 nur in einem oberen Bereich verlängert wird. Dadurch, dass unterhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt, kann in vorteilhafterweise eine Palette in das Nutzfahrzeug eingeschoben werden.
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In 29 ist ferner dargestellt, dass auch an dem hinteren Regalpfosten 6 ein Seitenwandteil 2 montiert ist. Die Montage erfolgt dabei ebenfalls im oberen Bereich der Regalseitenwand 1, so dass unterhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt, den beispielsweise ein Radkasten einnehmen kann.
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Die 30 zeigt gegenüber der 29 eine andere Konfiguration. Es ist dabei wiederum vorgesehen, dass an dem vorderen Regalpfosten 5 im oberen Bereich ein Seitenwandteil 2 festgelegt ist. An dem hinteren Regalpfosten 6 ist ebenfalls ein Seitenwandteil 2 festgelegt, dort jedoch im unteren Bereich, so dass oberhalb des Seitenwandteils 2 ein Freiraum verbleibt.
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In nicht näher dargestellter Weise kann in den 29 und 30 auch vorgesehen sein, dass die Regalseitenwand 1 nur an der Vorderseite oder nur an der Rückseite mit einem Seitenwandteil 2 oder mit mehreren Seitenwandteilen 2 versehen ist.
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Es hat sich gezeigt, dass sich durch eine Verschraubung der Systembauteile 32, 32a, 32b, z. B. von Wannen oder Böden mit den Seitenwandteilen 2 eine besonders hohe Stabilität für das Regalsystem erreichen lässt und sich dies insbesondere im Crashfall positiv auswirkt.
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In den 24 bis 27 ist im Detail dargestellt, wie ein Verbindungselement 4 mit dem Anschlussbereich 8 eines Seitenwandteiles 2 und mit einer fahrzeugfesten Schiene 9 verbunden werden kann. Hierbei handelt es sich nur um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel, die Erfindung ist hierauf nicht beschränkt. Zur Befestigung des Verbindungselementes 4 an der Schiene 9 können nicht näher bezeichnete Befestigungsmittel vorgesehen, die insbesondere zur Befestigung in Airline-Schienen grundsätzlich bekannt sind und die sich für das Ausführungsbeispiel in besonderer Weise eignen.
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Die Seitenwandteile 2 sind vorzugsweise als Strangpressprofile, besonders bevorzugt als Aluminium-Strangpressprofile ausgebildet, wobei auch andere Materialien hier in Frage kommen. Das gleiche gilt auch für die Regalpfosten 5, 6.
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In nicht dargestellter Weise kann vorgesehen sein, dass mehrere Seitenwandteile 2 hintereinander montiert sind, um die Tiefe der Regalseitenwände 1 entsprechend zu verlängern und verschiedene Systemtiefen bereitzustellen.
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Nachfolgend wird eine weitere besonders vorteilhafte Verwendung der erfindungsgemäßen Lösung, aufweisend wenigstens einen Nutenstein 15 mit Rillen 16, die mit zwei parallel verlaufenden Stegen 17 an einer Innenfläche 120a der Außenwand 120 der T-Nut 12 zusammenwirken, dargestellt.
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Wie bereits ausgeführt, können mit der erfindungsgemäßen Lösung beliebige Bauteile mit der Regalseitenwand 1 verbunden werden. Hierzu können auch weitere, bezüglich der Anbindung eines Seitenwandteils 2 beschriebene Elemente, wie zum Beispiel das U-förmige Befestigungselement 22, eingesetzt werden. Die Verwendung des bereits beschriebenen Elements ist nicht darauf beschränkt, dass mit diesen ein Seitenwandteil 2 an einer Regalseitenwand 1 befestigt wird. Alle Merkmale, die bezüglich eines Seitenwandteils 2 beschrieben wurden, eignen sich grundsätzlich auch zur Befestigung anderer Elemente an der Regalseitenwand 1 einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander. Das gleiche gilt auch für das nachfolgend anhand der 9 bis 14 bzw. 20 bis 22 noch näher dargestellten Ausführungsbeispiel.
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Die 9 und 10 zeigen ein zweites und ein drittes Ausführungsbeispiel des Regalsystems, wobei nachfolgend Elemente, die bereits bezüglich des Regalsystems nach den 1 und 2 beschrieben wurden, nicht nochmals näher dargestellt sind.
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Vorgesehen ist eine Befestigungsplatte 33 (siehe 22), welche mittels eines Befestigungsmittels 19 an dem in die T-Nut 12 eingesetzten Nutenstein 15 festlegbar ist.
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Das Regalsystem nach den 9 und 10 weist ferner wenigstens eine Versteifungsplatte 34 auf, welche an einer ersten Seitenkanten 34a eine Abkantung 35 aufweist, welche in die T-Nut 12 einsetzbar ist.
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Die Abkantung 35 an der ersten Seitenkante 34a der Versteifungsplatte 34 und deren Einsatz in die T-Nut 12 ist besonders gut aus einer Zusammenschau der 12, 13, 14, 20 und 21 ersichtlich.
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Die erste Seitenkante 34a der Versteifungsplatte 34 ist vorzugsweise zwischen einer Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 und dem Anschlussbereich 3 festgelegt.
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Durch die Festlegung der Befestigungsplatte 33 an dem Nutenstein 15 wird die Versteifungsplatte 34 kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich 3 und der Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 festgelegt. Die Befestigungsplatte 33 klemmt die Versteifungsplatte 34 ein.
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Zusätzlich ist die Versteifungsplatte 34, wie sich insbesondere aus den 10, 11 und 14 ergibt, an einem der Systembauteile 32 festgelegt.
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Im Ausführungsbeispiel sind vorzugsweise wenigstens zwei oder auch mehrere Versteifungsplatten 34 vorgesehen.
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Der Anschlussbereich 3 ist im Ausführungsbeispiel nach den 9 und 10 an der Rückseite 1b der Regalseitenwand 1 ausgebildet. Vorzugsweise bildet der hintere Regalpfosten 6 den Anschlussbereich 3 aus. Grundsätzlich kann der Anschlussbereich 3 jedoch auch an einer anderen Stelle, beispielsweise an der Vorderseite 1a der Regalseitenwand 1, insbesondere dem vorderen Regalpfosten 5, ausgebildet sein.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass wenigstens zwei Regalseitenwände 1 einen Anschlussbereich 3 aufweisen, vorzugsweise sind alle Regalseitenwände 1 eines Regalsystems mit wenigstens einem entsprechenden Anschlussbereich 3 ausgebildet.
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Jede Versteifungsplatte 34 ist im Ausführungsbeispiel mittels eines, vorzugsweise mittels zwei oder auch mehrerer Befestigungssets, die jeweils eine der Befestigungsplatten 33, einen der Nutensteine 15 und eines der Befestigungsmittel 19 aufweisen, in der T-Nut 12 festgelegt.
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Die 22 zeigt eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Befestigungsplatte 33. Dabei ist vorgesehen, dass die Befestigungsplatte 33 an ihrer Unterseite 33a vorspringende Erhebungen 36 aufweist. Es kann sich dabei um eine Erhebung 36, vorzugsweise jedoch um zwei oder mehrere, besonders bevorzugt eine gerade Anzahl von Erhebungen 36, handeln. Die Erhebungen 36 können auch als Füßchen bezeichnet werden.
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Die Erhebungen 36 können dazu dienen, dass sich die Befestigungsplatte 33, wenn diese an dem Nutenstein 15 festgelegt ist, an dem Anschlussbereich 3 bzw. der Außenwand 120 der T-Nut 12 abstützt. Dies ist in 12 prinzipmäßig dargestellt.
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Ferner kann vorgesehen sein, dass die Erhebungen 36 in komplementäre Ausnehmungen 37 der Versteifungsplatte 34 eindringen (siehe 14, 20 und 21).
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Die Erhebungen 36 können grundsätzlich eine beliebige Form aufweisen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft herausgestellt, wenn die Erhebungen 36 eine von einer Kreisform abweichenden Querschnitt, vorzugsweise einen ovalen, eckigen, insbesondere rechteckigen Querschnitt, gegebenenfalls mit abgerundeten Kanten, so wie in 22 dargestellt, aufweisen. Die komplementären Ausnehmungen 37 in der Versteifungsplatte 34 können dabei eine entsprechend angepasste Form, zum Beispiel die Form eines Langlochs, aufweisen, so dass die Erhebung 36 mit der Ausnehmung 37 formschlüssig verbunden werden kann.
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Im Ausführungsbeispiel ist, wie in 22 dargestellt, vorgesehen, dass die Befestigungsplatte 33 mehrere Erhebungen 36 aufweist, die beidseits und symmetrisch zu einer vertikalen Mittelachse X, die parallel zu einer Längsachse der T-Nut 12 verläuft, wenn die Befestigungsplatte 33 an dem Nutenstein 15 festgelegt ist, angeordnet sind.
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Die symmetrische Anordnung um die Mittelachse X ermöglicht es einerseits, dass sich die Befestigungsplatte 33 stabil und gleichmäßig an dem Anschlussbereich 3 bzw. der Außenwand 120 der T-Nut 12 abstützen kann. Andererseits ermöglicht diese Ausgestaltung, dass mittels der Befestigungsplatte 33 in einfacher Weise auch zwei Versteifungsplatten 34, jeweils eine links und eine rechts der Mittelachse X, montiert werden können.
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Wie sich den 12, 13 und 22 entnehmen lässt, ist an der Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 ein Sockel 38 ausgebildet, welcher sich in die Öffnung 14 der T-Nut 12 erstreckt.
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Der Sockel 38 ist dabei derart gestaltet, dass, wenn die Befestigungsplatte 33 an dem Nutenstein 15 festgelegt ist, zwischen einer Längsseite 38a des in die Öffnung 14 der T-Nut 12 eindringenden Sockels 38 und einer Längskante 14a der Öffnung der T-Nut 12 ein Längsspalt verbleibt, in den die Abkantung 35 der Versteifungsplatte 34 formschlüssig eingesetzt ist.
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Der Sockel 38 ist im Ausführungsbeispiel vorzugsweise derart gestaltet, dass zwischen beiden Längskanten 14a der Öffnung 14 der T-Nut 12 und den jeweils angrenzenden Längsseiten 38a des Sockels 38 die Abkantung 35 jeweils einer Versteifungsplatte 34 formschlüssig einsetzbar ist. Somit können auch zwei Versteifungsplatten 34 in einfacher Weise formschlüssig zwischen dem Sockel 38 und einer angrenzenden Längskante 14a der Öffnung 14 der T-Nut 12 festgelegt werden.
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Die Befestigungsplatte 33 weist im Ausführungsbeispiel eine Breite auf, die größer ist als die Breite einer Öffnung 14 der T-Nut 12. Im Ausführungsbeispiel entspricht die Breite der Befestigungsplatte 33 wenigstens annähernd der Breite der Rückseite 1a der Regalseitenwand 1 bzw. der Breite des Anschlussbereichs 3.
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Die 14 zeigt eine besonders vorteilhafte Montage von zwei Versteifungsplatten 34. Dabei ist vorgesehen, dass die Versteifungsplatten 34 mit deren jeweiligen Abkantungen 35 in eine gemeinsame T-Nut 12 eingesetzt sind. Die beiden Versteifungsplatten 34 werden dabei gemeinsam mit wenigstens einer Befestigungsplatte 33, gemäß 14 mit zwei Befestigungsplatten 33, kraftschlüssig zwischen dem Anschlussbereich 3 und der Unterseite 33a der Befestigungsplatte 33 festgelegt. Jede der Befestigungsplatten 33 legt somit zwei Versteifungsplatten 34 fest. Dabei ist es grundsätzlich möglich, dass gemäß der in 14 dargestellten Ausführungsform auch nur eine Befestigungsplatte 33 vorgesehen ist, um die beiden Versteifungsplatten 34 festzulegen.
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Es können grundsätzlich auch mehr als nur zwei Befestigungsplatten 33 vorgesehen sein, um die Versteifungsplatten 34 festzulegen.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß der 14 ist ferner vorgesehen, dass eine der zwei Versteifungsplatten 34 an einem ersten Systembauteil 32a und die andere Versteifungsplatte 34 an einem zweiten Systembauteil 32b festgelegt ist.
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Die Versteifungsplatten 34 können mit dem Systembauteil 32, 32a, 32b verschraubt, vernietet, verklickt oder verklebt sein. In Frage kommt auch jede andere Verbindungstechnik. Die Versteifungsplatten 34 und die Systembauteile 32, 32a, 32b können zur Festlegung der Versteifungsplatten 34 an dem Systembauteil 32, 32a, 32b eine Reihe von im selben Raster angeordnete Bohrungen 39, 40 aufweisen. Die Bohrungen 39 in der Versteifungsplatte 34 können somit in einfacher Weise in eine Flucht mit den Bohrungen 40 in dem Systembauteil 32, 32a, 32b gebracht werden, um die Versteifungsplatte 34 festzulegen.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die zur Aufnahme der Erhebungen 36 vorgesehenen Ausnehmungen 37 in der Versteifungsplatte 34 im Bereich der mit der Abkantung 35 versehenen ersten Seitenkante 34a angeordnet und vorzugsweise als Langlöcher ausgebildet sind. Die Bohrungen 39 in der Versteifungsplatte 34 sind dabei im Bereich einer zur ersten Seitenkante 34a rechtwinklig verlaufenden zweiten Seitenkante 34b angeordnet und vorzugsweise rund ausgebildet.
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Wie sich insbesondere aus den 20 und 21 ergibt, ist die Versteifungsplatte 34 im Ausführungsbeispiel vorzugsweise dreieckförmig ausgebildet bzw. weist eine dreieckförmige Grundfläche auf.
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Im Ausführungsbeispiel ist ferner zur Erhöhung der Steifigkeit vorgesehen, dass eine dritte Seitenkante 34c der Versteifungsplatte 34 eine Versteifungs-Abkantung 41 aufweist. Die Versteifungs-Abkantung 41 steht im montierten Zustand, d. h. wenn die Versteifungsplatte 34 festgelegt ist, in einer von dem Regalsystem abgewandten Richtung von der Versteifungsplatte 34 ab. Die Orientierung der Versteifungs-Abkantung 41 ist somit der Orientierung der Abkantung 35 entgegengesetzt. Dies ist auch in der 11 entsprechend dargestellt.
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Im Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, dass die Versteifungsplatte 34 in einer Ecke, in der die erste und die zweite Seitenkante 34a, 34b zusammenlaufen, eine Aussparung 42 bzw. einen Rücksprung aufweist.
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Im Ausführungsbeispiel nach den 9 und 10 ist vorgesehen, dass der Nutenstein 15 aus Metall, vorzugsweise einem Stahlguss, hergestellt ist. Im Ausführungsbeispiel kann vorgesehen, dass die Befestigungsplatte 33 ebenfalls aus Metall, insbesondere einem Stahlguss, jedoch vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet ist.
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Der Nutenstein 15 und die T-Nut 12 bzw. die Gestaltung deren Außenwand 120 weisen die erfindungsgemäß vorgesehene Ausgestaltung auf, insbesondere in der Art, wie dies bereits bezüglich der optionalen Festlegung eines Seitenwandteils 2 beschrieben wurde. Insbesondere eignet sich bezüglich des Nutensteins 15 eine Ausgestaltung, so wie dies in den 15 bis 19 dargestellt ist.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 2157884 B1 [0185]
- DE 102012204883 A1 [0185]
- DE 102004104117 A1 [0185]