DE102019115616A1 - Faserverarbeitungseinheit mit einer Sensoreinheit zum räumlichen Erfassen eines Überwachungsbereichs - Google Patents

Faserverarbeitungseinheit mit einer Sensoreinheit zum räumlichen Erfassen eines Überwachungsbereichs Download PDF

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Dr.-Ing. Morgner Jörg
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3), insbesondere eine Auflöseanlage, vorzugsweise einen Ballenöffner, eine Wiegeeinheit, eine Mischanlage oder eine Transporteinheit, zum Auflösen, Verarbeiten, Wiegen und/oder Transportieren von Fasermaterial (4), mit zumindest einer Verarbeitungseinheit (6), mittels der das Fasermaterial (4) aufgelöst, verarbeitet, gewogen und/oder transportiert werden kann, und mit zumindest einer Sensoreinheit (7) zum Erfassen eines Überwachungsbereichs (8) der Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3). Erfindungsgemäß ist die Sensoreinheit (7) derart ausgebildet, dass mittels dieser der Überwachungsbereich (8) räumlich erfasst werden kann. Des Weiteren betrifft die Erfindung eine Textilanlage.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Faserverarbeitungseinheit, insbesondere eine Auflöseanlage, vorzugsweise einen Ballenöffner, eine Mischanlage oder eine Transporteinheit, zum Auflösen, Verarbeiten und/oder Transportieren von Fasermaterial, mit zumindest einer Verarbeitungseinheit, mittels der das Fasermaterial aufgelöst, verarbeitet und/oder transportiert werden kann, und mit zumindest einer Sensoreinheit zum Erfassen eines Überwachungsbereichs der Faserverarbeitungseinheit.
  • In der DE 10 2004 042 443 A1 ist ein Kastenspeiser offenbart. Der Kastenspeiser umfasst ein Zuführband zum Zuführen von Faserballen und ein Nadelband zum Auflösen der Faserballen. Über dem Zuführband und in Faserrichtung vor dem Nadelband ist ein Sensor angeordnet, mittels dem die Anwesenheit oder Abwesenheit des Fasermaterials erkannt werden kann.
  • Nachteilig daran ist jedoch, dass der Sensor lediglich erfassen kann, ob das Fasermaterial vorhanden oder nicht-vorhanden ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es somit, den Stand der Technik zu verbessern.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Faserverarbeitungseinheit und einer Textilanlage mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche.
  • Vorgeschlagen wird eine Faserverarbeitungseinheit zum Auflösen, Verarbeiten und/oder Transportieren von Fasermaterial. Die Faserverarbeitungseinheit kann beispielsweise eine Auflöseanlage sein. Die Auflöseanlage kann beispielsweise ein Ballenöffner sein, mit welchem Fasermaterial in Form von Faserballen geöffnet bzw. aufgelöst werden kann, so dass das Fasermaterial weiterverarbeitet werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Faserverarbeitungseinheit auch eine Mischanlage sein. Mit Hilfe der Mischanlage können verschiedene Sorten Fasermaterial miteinander vermischt werden. Zusätzlich oder alternativ kann die Faserverarbeitungseinheit eine Transporteinheit sein, mittels der Fasermaterial oder miteinander vermischtes Fasermaterial transportiert werden kann. Zusätzlich oder alternativ kann die Faserverarbeitungseinheit auch eine Wiegeeinheit sein, mittels der Fasermaterial abgewogen werden kann.
  • Die Faserverarbeitungseinheit umfasst zumindest eine Verarbeitungseinheit, mittels der das Fasermaterial aufgelöst, verarbeitet, gewogen und/oder transportiert werden kann. Ist die Faserverarbeitungseinheit beispielsweise die Auflöseanlage, insbesondere der Ballenöffner, kann die zumindest eine Verarbeitungseinheit eine Auflöseeinheit, beispielsweise ein Nadelband, sein. Zusätzlich oder alternativ kann die zumindest eine, insbesondere eine weitere, Verarbeitungseinheit, wenn die Faserverarbeitungseinheit eine Auflöseanlage ist, auch ein Förderband sein, um das Fasermaterial oder die Faserballen zur Auflöseeinheit zu fördern.
  • Wenn die Faserverarbeitungseinheit die Mischanlage ist, kann die zumindest eine Verarbeitungseinheit beispielsweise eine Mischeinheit sein, welche vorzugsweise ein Mischelement zum Mischen des Fasermaterials umfasst.
  • Wenn die Faserverarbeitungseinheit die Transporteinheit ist, kann die zumindest eine Verarbeitungseinheit ein Transportband bzw. ebenfalls ein Förderband sein.
  • Die Verarbeitungseinheit kann aber auch ein Wiegeelement sein.
  • Des Weiteren weist die Faserverarbeitungseinheit zumindest eine Sensoreinheit zum Erfassen eines Überwachungsbereichs der Faserverarbeitungseinheit auf. Der Überwachungsbereich kann beispielsweise dort angeordnet sein, in dem sich Fasermaterial aufstauen kann, so dass das Aufstauen erfasst werden kann.
  • Der Überwachungsbereich kann zusätzlich oder alternativ auch dort angeordnet sein, an dem die Faserverarbeitungseinheit zum Überwachen einer Funktionsfähigkeit überwacht werden soll. Beispielsweise kann der Überwachungsbereich dort angeordnet sein, wo Bauteile der Faserverarbeitungseinheit eine höhere Ausfallwahrscheinlichkeit aufweisen, weil die Bauteile bzw. die Verarbeitungseinheit oft beschädigt werden oder kaputtgehen. Beispielsweise kann die Auflöseanlage, insbesondere die Auflöseeinheit, überwacht werden, so dass eine Beschädigung ermittelt werden kann. Beispielsweise kann eine Beschädigung des Nadelbandes als Auflöseeinheit ermittelt werden.
  • Erfindungsgemäß ist die Sensoreinheit derart ausgebildet, dass mittels dieser der Überwachungsbereich räumlich erfasst werden kann. Der Überwachungsbereich kann somit als ein Überwachungsvolumen bezeichnet werden, da das Überwachungsvolumen in der Breite, Höhe und Tiefe erfasst wird. Die Sensoreinheit erfasst den Überwachungsbereich bzw. das Überwachungsvolumen in der Breite, in der Höhe und in der Tiefe. Der Überwachungsbereich bzw. das Überwachungsvolumen kann somit dreidimensional mittels der Sensoreinheit erfasst werden. Mit Hilfe des räumlichen Erfassens des Überwachungsbereichs mittels der Sensoreinheit, kann eine Ausdehnung des dort angeordneten Fasermaterials in der Breite, in der Höhe und in der Tiefe erfasst werden. Ferner kann auch die räumliche Verteilung, insbesondere in der Breite, in der Höhe und in der Tiefe, erfasst werden. Mittels der Sensoreinheit kann der Überwachungsbereich somit dreidimensional erfasst werden. Die Sensoreinheit kann somit als eine 3D-Seonsreinheit ausgebildet sein. Mittels der Sensoreinheit kann somit auch ein Abstand zu einem Objekt, insbesondere dem Fasermaterial, erfasst werden. Dadurch kann genauer festgestellt werden, ob sich das Fasermaterial beispielsweise aufstaut. Mit einer Lichtschranke wäre dies beispielsweise nicht möglich, da die Lichtschranke bereits das Vorhandensein des Fasermaterials erkennt, wenn diese blockiert ist. Dazu reicht jedoch sehr wenig Fasermaterial aus, so dass mit der Lichtschranke keine Aussage darüber getroffen werden kann, ob sich das Fasermaterial beispielsweise aufstaut. Die Lichtschranke gibt lediglich einen booleschen Wert zurück, nämlich ein „ja“ oder „nein“, also ob das Fasermaterial vorhanden ist oder nicht. Mittels der räumlichen Erfassung mittels der Sensoreinheit kann dagegen eine quantitative Aussage über das Fasermaterial im Überwachungsbereich getroffen werden. Mit Hilfe der räumlichen Erfassung kann somit eine räumliche Form des Objekts, insbesondere des Fasermaterials, im Überwachungsbereich erfasst werden.
  • Mit Hilfe der räumlichen Erfassung des Überwachungsbereichs kann aber auch festgestellt werden, ob ein Bauteil im Überwachungsbereich beschädigt ist, weil es beispielsweise abgebrochen ist. Mit Hilfe der Sensoreinheit kann beispielsweise eine räumliche Orientierung des Bauteils bzw. der Verarbeitungseinheit im Überwachungsbereich erfasst werden und mit einem Soll-Zustand verglichen werden, bei dem das Bauteil funktionsfähig ist.
  • Zusätzlich oder alternativ kann mit der räumlichen Erfassung des Überwachungsbereichs auch festgestellt werden, ob das Bauteil bzw. die Verarbeitungseinheit sauber ist, also keine Schmutzablagerungen aufweist, oder ob es Verschmutzungen aufweist.
  • Um einen Unterschied zwischen einem Soll-Zustand und einem Ist-Zustand ermitteln zu können, so dass daraus auf eine Beschädigung und/oder Verschmutzungen von Bauteilen bzw. der zumindest einen Verarbeitungseinheit geschlossen werden kann, kann beispielsweise bei Inbetriebnahme ein, insbesondere räumlicher, Soll-Zustand des Überwachungsbereichs erfasst werden. Es kann beispielsweise eine Verschmutzung der Auflöseanlage bzw. Auflöseeinheit, insbesondere des Nadelbandes, ermittelt werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Sensoreinheit eine Messstrahleinheit umfasst, mittels der der Überwachungsbereich mittels eines Messstrahls erfasst werden kann. Die Messstrahleinheit kann vorteilhafterweise derart ausgebildet sein, dass der Messstrahl räumlich abgelenkt werden kann. Beispielsweise kann die Messstrahleinheit zumindest eine Ablenkeinheit aufweisen, mittels der der Messstrahl in zumindest zwei Richtungen, welche zueinander senkrecht stehen können, abgelenkt wird. Mit Hilfe des Messstrahls kann vorzugsweise die Tiefe bzw. ein Abstand zwischen der Sensoreinheit und einem Objekt, insbesondere dem Fasermaterial, ermittelt werden. Die Messstrahleinheit kann beispielsweise eine Lasereinheit mit einer Scannereinheit umfassen. Der Messstrahl ist somit ein Laserstrahl, welcher im Überwachungsbereich abgelenkt wird, so dass ein Abstand ermittelt und der Überwachungsbereich räumlich erfasst werden kann.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Sensoreinheit eine 3D-Kamera ist. Mit Hilfe der 3D-Kamera kann der Überwachungsbereich räumlich erfasst werden. Die 3D-Kamera kann beispielsweise eine Stereokamera sein. Die Stereokamera umfasst zwei, voneinander beabstandete Kameras, welche den Überwachungsbereich aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erfasst. Anhand dessen kann der Überwachungsbereich räumlich erfasst werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit auch ein Triangulationssystem umfassen. Insbesondere der Abstand zwischen der Sensoreinheit und dem Objekt, insbesondere dem Fasermaterial, erfolgt hierbei mittels einer Winkelmessung.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit eine Abstandsmesseinheit umfassen. Die Abstandsmesseinheit kann den Abstand beispielsweise mittels einer Laufzeitmessung ermitteln.
  • Die Sensoreinheit kann zusätzlich oder alternativ eine TOF-Kamera, eine time-of-flight-Kamera, sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit ein Interferometriesystem umfassen.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit eine Lichtfeldkamera sein.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit ein Streifenlichtscanner sein. Dabei kann ein Gitter oder ein Streifenbild auf das Objekt, insbesondere auf das Fasermaterial, projiziert werden. Das entsprechende Gitter oder Streifenbild kann erfasst werden und aus einer Verzerrung des erfassten Gitters oder Streifenbilds kann das Objekt bzw. das Fasermaterial räumlich erfasst werden.
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Sensoreinheit ein 3D-Scanner sein.
  • Vorteilhafterweise ist die Sensoreinheit derart ausgebildet, dass diese Bilder des Überwachungsbereichs aufnehmen kann. Weiterhin ist es von Vorteil, wenn die Sensoreinheit derart ausgebildet ist, dass diese den Überwachungsbereich kontinuierlich überwachen kann. Die Sensoreinheit kann somit den Überwachungsbereich filmen bzw. pro Sekunde eine bestimmte Anzahl an Bildern aufnehmen. Die Sensoreinheit kann beispielsweise pro Sekunde zwischen 0,2 und 25 Bilder vom Überwachungsbereich aufnehmen. Dadurch können Veränderungen im Überwachungsbereich erfasst werden.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Sensoreinheit zumindest zwei Sensorelemente umfasst, die zueinander derart angeordnet sind, dass diese den Überwachungsbereich aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfassen. Die Sensorelemente können dabei 3D-Kameras, insbesondere Stereokameras, ein Triangulationssystem, eine Abstandsmesseinheit, ein Interferometriesystem, eine Lichtfeldkamera, ein Streifenlichtscanner und/oder ein 3D-Scanner sein. Mit Hilfe der Erfassung des Überwachungsbereichs aus zumindest zwei verschiedenen Blickwinkeln kann dieser räumlich erfasst werden.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Faserverarbeitungseinheit eine Auswerteinheit umfasst, die mit der Sensoreinheit gekoppelt und ausgebildet ist, die vom Überwachungsbereich erfassten Überwachungsdaten auszuwerten. Die Auswerteinheit kann mittels einer elektrischen Leitung, beispielsweise einem Netzwerkkabel, mit der Sensoreinheit verbunden sein. Die Sensoreinheit nimmt somit beispielsweise Bilder vom Überwachungsbereich auf und übermittelt diese als Überwachungsdaten an die Auswerteinheit.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Auswerteinheit ein Auswertprogramm aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass es aus den Überwachungsdaten eine Fasermenge des Fasermaterials im Überwachungsbereich ermitteln kann. Zusätzlich oder alternativ kann das Auswertprogramm auch ein Faservolumen des Fasermaterials im Überwachungsbereich ermitteln. Dadurch kann beispielsweise ermittelt werden, wieviel Fasermaterial im Überwachungsbereich und somit in der Faserverarbeitungseinheit ist. Ferner kann ermittelt werden, ob zu viel Fasermaterial im Überwachungsbereich angeordnet ist, weil sich das Fasermaterial beispielsweise aufstaut. Das Auswertprogramm kann beispielsweise die räumliche Verteilung des Fasermaterials im Überwachungsbereich verwenden, um die Fasermenge und/oder das Faservolumen zu ermitteln.
  • Zusätzlich oder alternativ kann mittels des Auswertprogramms ein Zustand der zumindest einen Verarbeitungseinheit im Überwachungsbereich ermittelt werden. Beispielsweise kann das Auswertprogramm anhand einer räumlichen Orientierung der Verarbeitungseinheit ermitteln, ob diese beschädigt ist oder nicht. Ist beispielsweise die Verarbeitungseinheit oder ein Bauteil der Verarbeitungseinheit abgebrochen, weist es eine räumliche Orientierung auf, die vom Soll-Zustand unterschiedlich ist. Das Auswertprogramm kann dazu beispielsweise einen Soll-Zustand der Verarbeitungseinheit mit einem Ist-Zustand der Verarbeitungseinheit vergleichen und daraus den Zustand ermitteln. Der Soll-Zustand kann beispielsweise bei einer Inbetriebnahme mittels der Sensoreinheit erfasst werden. Des Weiteren kann aber auch eine Verschmutzung als Zustand der Verarbeitungseinheit ermittelt werden. Um die Verschmutzung zu ermitteln, kann das Auswertprogramm ebenfalls einen Soll-Zustand mit einem Ist-Zustand des Überwachungsbereichs vergleichen.
  • Es kann ein räumlicher Soll-Zustand und/oder ein räumlicher Ist-Zustand der zumindest einen Verarbeitungseinheit und/oder des Überwachungsbereichs erfasst werden. Ferner können der räumliche Soll-Zustand und der räumliche Ist-Zustand miteinander verglichen werden. Dies kann das Auswertprogramm durchführen.
  • Vorteilhafterweise ist das Auswertprogramm derart ausgebildet, eine Veränderung der Fasermenge und/oder des Faservolumens des Fasermaterials im Überwachungsbereich zu ermitteln. Das Auswertprogramm kann somit ermitteln, ob die Fasermenge und/oder das Faservolumen im Überwachungsbereich zunimmt, weil es sich beispielsweise aufstaut. Es kann aber auch ermittelt werden, ob die Fasermenge und/oder das Faservolumen abnimmt, was beispielsweise darauf hinweisen kann, dass kein neues Fasermaterial in die Faserverarbeitungseinheit geliefert wurde.
  • Zusätzlich oder alternativ kann das Auswertprogramm auch eine Veränderung des Zustands der zumindest einen Verarbeitungseinheit im Überwachungsbereich ermitteln. Beispielsweise kann damit ein Abrieb bzw. ein Verschleiß der Verarbeitungseinheit ermittelt werden. Dazu kann der Ist-Zustand mit dem Soll-Zustand verglichen werden. Mit Hilfe der räumlichen Erfassung des Überwachungsbereichs kann beispielsweise Verschleiß ermittelt werden, weil dadurch eine Materialschwächung auftritt.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Faserverarbeitungseinheit eine Steuereinheit umfasst, die die Faserverarbeitungseinheit steuern kann. Die Steuereinheit kann beispielsweise Antriebe, Aktoren und sonstige Einheiten der Faserverarbeitungseinheit steuern. Zusätzlich oder alternativ ist die Steuereinheit mit der Auswerteinheit gekoppelt. Dadurch kann die Steuereinheit in Abhängigkeit der Auswertung durch das Auswertprogramm die Faserverarbeitungseinheit steuern.
  • Die Steuereinheit kann ferner die zumindest eine Verarbeitungseinheit steuern. Beispielsweise kann die Steuereinheit bei einer Beschädigung eines Förderbandes als Verarbeitungseinheit diese derart steuern, dass der beschädigte Bereich in einen für ein Personal gut zugänglichen Wartungsbereich gesteuert wird. Dadurch kann das Personal die beschädigte Stelle auf einfache Weise reparieren.
  • Vorteilhaft ist es, wenn das Auswertprogramm derart ausgebildet ist, dass dieses anhand einer gegenwärtigen Maschinenleistung der Faserverarbeitungseinheit und der Fasermenge und/oder des Faservolumens eine Reichweite des, insbesondere in der Faserverarbeitungseinheit, vorhandenen Fasermaterials ermitteln kann. Die gegenwärtige Maschinenleistung ist dabei beispielsweise eine Verarbeitungsgeschwindigkeit der Faserverarbeitungseinheit. Beispielsweise umfasst die gegenwärtige Maschinenleistung den aktuellen Durchsatz an Gewicht und/oder Volumen von Fasermaterial pro Sekunde. Beispielsweise kann die Faserverarbeitungseinheit eine Maschinenleistung von bis 25 kg/s (Kilogramm pro Sekunde) oder von bis 1 m3/s (Kubikmeter pro Sekunde) aufweisen.
  • Das Auswertprogramm kann die Reichweite des Fasermaterials auch ermitteln bzw. extrapolieren, um diesen Wert auszugeben, insbesondere anzuzeigen. Das Auswertprogramm kann die Reichweite des Fasermaterials auch dazu verwenden, die Faserverarbeitungseinheit entsprechend schneller oder langsamer zu betreiben. Dadurch kann beispielsweise eine Restlaufzeit der Faserverarbeitungseinheit mit dem noch vorhandenen Fasermaterial ermittelt werden.
  • Die Reichweite gibt infolgedessen an, wie lange die Faserverarbeitungseinheit noch betrieben werden kann, bis das in der Faserverarbeitungseinheit vorhandene Fasermaterial aufgebraucht ist. Dies ist nur möglich, wenn bekannt ist, wieviel Fasermenge und/oder Faservolumen im entsprechenden Überwachungsbereich angeordnet ist. Wenn mehrere Überwachungsbereiche vorhanden sind, bildet die Summe der Fasermengen und/oder der Faservolumina die Gesamtfasermenge und/oder das Gesamtfaservolumen in der Faserverarbeitungseinheit.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Steuereinheit derart ausgebildet ist, dass diese anhand der Fasermenge und/oder des Faservolumens und/oder der Veränderung der Fasermenge und/oder des Faservolumens des Fasermaterials im Überwachungsbereich die Maschinenleistung der Faserverarbeitungseinheit steuern kann. Die Steuereinheit kann zusätzlich oder alternativ die Maschinenleistung auch anhand der Reichweite des Fasermaterials steuern. Wenn beispielsweise die Fasermenge und/oder das Faservolumen im Überwachungsbereich zunimmt, kann die Steuereinheit die Maschinenleistung der Faserverarbeitungseinheit erhöhen, so dass das Ansteigen der Fasermenge und/oder des Faservolumens kompensiert wird. Sinkt dagegen beispielsweise die Fasermenge und/oder das Faservolumen im Überwachungsbereich, kann die Steuereinheit die Maschinenleistung drosseln, so dass das Fasermaterial zwar langsamer, jedoch noch kontinuierlich aufgelöst, verarbeitet, gewogen und/oder transportiert wird. Die Steuereinheit kann dazu beispielsweise Antriebe, Aktoren und/oder sonstige Einheiten der Faserverarbeitungseinheit steuern.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Sensoreinheit über einem ersten Förderband, in einer Faserrichtung vor und/oder über einem Auflöseband, über einer Wiegeeinheit und/oder einem Wiegeelement, über einer Mischeinheit und/oder über einem zweiten Förderband angeordnet ist. Dadurch können die entsprechenden Bereiche überwacht werden. Das Auflöseband bzw. die Auflöseeinheit kann beispielsweise ein Nadelband sein. Beispielsweise kann die Sensoreinheit auch in der Mischeinheit angeordnet sein. Wenn die Sensoreinheit in zumindest einer der genannten Einheiten angeordnet ist, ist ebenfalls der Überwachungsbereich dort angeordnet, so dass die jeweilige Einheit überwacht werden kann.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Faserverarbeitungseinheit zumindest eine Anzeigeeinheit umfasst, mittels der ein Status des Überwachungsbereichs angezeigt werden kann. Wenn die Faserverarbeitungseinheit mehrere Überwachungsbereiche umfasst, kann jedem Überwachungsbereich zumindest eine Anzeigeeinheit zugeordnet sein. Der Status des Überwachungsbereichs kann beispielsweise sein, dass sich das Fasermaterial anhäuft bzw. aufstaut. Ein Bedienpersonal der Faserverarbeitungseinheit kann infolgedessen entsprechend darauf reagieren.
  • Von Vorteil ist es, wenn die Anzeigeeinheit zumindest eine farbige, insbesondere verschiedenfarbige, LED und/oder eine Akustikeinheit zum Ausgeben eines akustischen Signals umfasst. Mittels der farbigen, insbesondere verschiedenfarbigen, LED können verschiedene Statusmeldungen angezeigt werden. Mittels eines akustischen Signals kann ferner auf den Status aufmerksam gemacht werden. Die zumindest eine Anzeigeeinheit ist dabei vorteilhafterweise mit der Steuereinheit und/oder der Auswerteinheit gekoppelt.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Faserverarbeitungseinheit eine Wiegeeinheit umfasst, mittels der ein Gewicht des Fasermaterials in und/oder auf einer Verarbeitungseinheit gemessen werden kann. Dadurch kann die Fasermenge und/oder das Faservolumen genauer ermittelt werden. Die Wiegeeinheit kann ebenfalls mit der Auswerteinheit und/oder der Steuereinheit gekoppelt sein.
  • Vorgeschlagen wird des Weiteren eine Textilanlage, insbesondere Fasermischanlage, zum Auflösen, Verarbeiten, Wiegen und/oder Transportieren von Fasermaterial mit zumindest zwei Faserverarbeitungseinheiten. Die Faserverarbeitungseinheit kann beispielsweise eine Auflöseeinheit, eine Wiegeeinheit, eine Mischanlage und/oder eine Transporteinheit sein. Die Auflöseanlage kann ferner ein Ballenöffner sein, mittels dem zu Faserballen zusammengefasstes Fasermaterial geöffnet werden kann.
  • Erfindungsgemäß ist zumindest eine Faserverarbeitungseinheit gemäß zumindest einem Merkmal der vorangegangenen und/oder nachfolgenden Beschreibung ausgebildet.
  • Weitere Vorteile der Erfindung sind in den nachfolgenden Ausführungsbeispielen beschrieben. Es zeigen:
    • 1 eine schematische Ansicht einer als Auflöseanlage ausgebildeten ersten Faserverarbeitungseinheit zum Auflösen, Verarbeiten und/oder Transportieren von Fasermaterial
    • 2 eine schematische Ansicht einer als Wiegeeinheit und Mischeinheit ausgebildeten zweiten und dritten Faserverarbeitungseinheit zum Auflösen, Verarbeiten und/oder Transportieren von Fasermaterial und
    • 3 eine schematische Ansicht einer Textilanlage mit mehreren Faserverarbe itu ngsei nhe iten.
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht einer ersten Faserverarbeitungseinheit 1, welche in diesem Ausführungsbeispiel eine Auflöseanlage ist. Die Auflöseanlage ist ferner ein Ballenöffner.
  • Mittels der ersten Faserverarbeitungseinheit 1 kann Fasermaterial 4 transportiert und/oder aufgelöst werden. Für das Fasermaterial 4 wird der Einfachheit halber dasselbe Bezugszeichen verwendet.
  • Das Fasermaterial 4 kann auf eine erste Verarbeitungseinheit 6a gelegt werden. Das Fasermaterial 4 weist zu diesem Zeitpunkt die Form eines Faserballens 5 auf. Der Faserballen 5 ist zusammengepresstes Fasermaterial 4, so dass das Fasermaterial 4 platzsparender transportiert werden kann. Die erste Verarbeitungseinheit 6a ist in diesem Ausführungsbeispiel als ein erstes Förderband ausgebildet, mittels dem das Fasermaterial 4, insbesondere der Faserballen 5, transportiert bzw. gefördert werden kann. Das Fasermaterial 4 kann dabei in eine Faserrichtung FR transportiert werden.
  • In Faserrichtung FR am Ende der ersten Verarbeitungseinheit 6a, hier dem ersten Förderband, ist in diesem Ausführungsbeispiel eine zweite Verarbeitungseinheit 6b angeordnet. Da es sich in diesem Ausführungsbeispiel bei der ersten Faserverarbeitungseinheit 1 um eine Auflöseanlage handelt, kann die zweite Verarbeitungseinheit 6b eine Auflöseeinheit sein. Die zweite Verarbeitungseinheit 6b oder die erste Faserverarbeitungseinheit 1 kann auch ein Ballenöffner sein. Mit Hilfe der zweiten Verarbeitungseinheit 6b kann das zu Faserballen 5 zusammengefasste Fasermaterial 4 aufgelöst werden. Die zweite Verarbeitungseinheit 6b kann dafür als ein Nadelband ausgebildet sein. Die zweite Verarbeitungseinheit 6b kann als aufsteigendes, umlaufendes Band ausgebildet sein, an dem Hakenelemente angeordnet sind, welche bei einem Vorbeilaufen das Fasermaterial 4 aus dem Faserballen 5 reißen, so dass das Fasermaterial 4 aus dem Faserballen 5 aufgelöst wird. Das Fasermaterial 4 kann in Faserrichtung FR mittels der zweiten Verarbeitungseinheit 6b nach oben transportiert werden.
  • Das Fasermaterial 4 wird zu einer Rückstreifwalze 9 transportiert, mittels der überschüssiges Fasermaterial 4 wieder zurück in Richtung erste Verarbeitungseinheit 6a gefördert wird. Mittels einer Abschlagwalze 10 wird das Fasermaterial 4 auf der zur ersten Verarbeitungseinheit 6a gegenüberliegenden Seite der zweiten Verarbeitungseinheit 6b abgeworfen. Dort kann sich beispielsweise eine zweite und/oder dritte Faserverarbeitungseinheit 2, 3 befinden (siehe 2, 3).
  • Die erste Verarbeitungseinheit 1 weist zumindest einen Überwachungsbereich 8a - 8c auf. Die hier gezeigte erste Faserverarbeitungseinheit 1 weist mehrere Überwachungsbereiche 8a - 8c auf. Überwachungsbereiche 8 sind beispielsweise Bereiche, welche anfällig für ein Aufstauen von Fasermaterial 4 sind, oder an denen, wie hier gezeigt ist, der Faserballen 5 aufgelöst wird.
  • Des Weiteren weist die erste Faserverarbeitungseinheit 1 zumindest eine Sensoreinheit 7a - 7e auf, mittels der der zumindest eine Überwachungsbereich 8a - 8c überwacht werden kann. Es ist somit jeweils einem Überwachungsbereich 8a - 8c zumindest eine Sensoreinheit 7a - 7e zugeordnet. Zusätzlich oder alternativ können auch mehrere Sensoreinheiten 7a - 7e einem Überwachungsbereich 8a - 8c zugeordnet sein. Beispielsweise sind dem ersten Überwachungsbereich 8a in diesem Ausführungsbeispiel drei Sensoreinheiten 7a - 7c zugeordnet. Die Sensoreinheit 7c ist dabei in einer Draufsicht gezeigt. Die Sensoreinheit 7c blickt somit aus der Zeichenebene heraus.
  • Die zumindest eine Sensoreinheit 7a - 7e ist dabei derart ausgebildet, dass mittels dieser der Überwachungsbereich 8a - 8c räumlich erfasst werden kann. Mittels der Sensoreinheit 7a - 7e kann beispielsweise das im Überwachungsbereich 8a - 8c angeordnete Fasermaterial 4 erfasst werden. Mittels der räumlichen Erfassung des im Überwachungsbereich 8a - 8c angeordneten Fasermaterials 4 kann nicht nur die Anwesenheit oder Abwesenheit des Fasermaterials 4 erfasst werden, sondern auch eine Breite, Höhe und Tiefe und/oder eine Verteilung des Fasermaterials 4 im Überwachungsbereich 8a - 8c. Das heißt insbesondere, dass ermittelt werden kann, wo im Überwachungsbereich 8a - 8c wieviel Fasermaterial 4 angeordnet ist. Es kann die Verteilung des Fasermaterials 4 im Überwachungsbereich 8a - 8c ermittelt werden.
  • Die Sensoreinheit 7a - 7e kann beispielsweise eine 3D-Kamera sein. Die 3D-Kamera kann beispielsweise als eine Stereokamera ausgebildet sein, welche zwei Objektive aufweist, um den Überwachungsbereich 8a - 8c aus zwei unterschiedlichen Blickwinkeln zu erfassen. Mittels der 3D-Kamera können eine Breite, eine Höhe und eine Tiefe, insbesondere die Verteilung in der Breite, in der Höhe und/oder in der Tiefe, des Fasermaterials 4 erfasst werden.
  • Ferner können gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel zumindest zwei Sensoreinheiten 7a - 7c dem ersten Überwachungsbereich 8a zugeordnet sein. Die Sensoreinheiten 7a - 7c sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel derart angeordnet, dass diese den ersten Überwachungsbereich 8a aus verschiedenen Blickwinkeln erfassen, so dass der Überwachungsbereich 8a räumlich erfasst werden kann.
  • Die erste Faserverarbeitungseinheit 1 weist ferner in diesem Ausführungsbeispiel eine Auswerteinheit 11 auf, welche ein Auswertprogramm umfassen kann, welches derart ausgebildet ist, dass es aus Überwachungsdaten der Erfassung des Überwachungsbereichs 8a - 8c eine Fasermenge und/oder ein Faservolumen des Fasermaterials 4 im entsprechenden Überwachungsbereich 8a - 8c ermitteln kann. Die Überwachungsdaten stammen dabei von der zumindest einen Sensoreinheit 7a - 7e. Die Auswerteinheit 11 ist mit der zumindest einen Sensoreinheit 7a - 7e, insbesondere elektrisch, gekoppelt. Die Überwachungsdaten können beispielsweise Aufnahmen, beispielsweise Bilder, und/oder Videos sein. Mittels des Auswertprogramms und aus den Überwachungsdaten kann auch die räumliche Anordnung und/oder Verteilung des Fasermaterials 4 ermittelt werden. Die Auswerteinheit 11 kann somit mittels des Auswertprogramms ermitteln, wieviel Fasermaterial 4 im Überwachungsbereich 8a - 8c angeordnet ist. In der Auswerteinheit 11 kann dazu beispielsweise eine Dichte des Fasermaterials 4 hinterlegt sein, so dass anhand der Fasermenge und/oder des Faservolumens ein Gewicht des Fasermaterials 4 ermittelt werden kann.
  • Anhand der Fasermenge und/oder des Faservolumens und/oder des Fasergewichts des Fasermaterials 4 im Überwachungsbereich 8a - 8c kann die Auswerteinheit 11, beispielsweise mittels des Auswertprogramms, ermitteln, wie lange die erste Faserverarbeitungseinheit 1 benötigt, um das Fasermaterial 4 abzuarbeiten, weiterzuverarbeiten und/oder weiterzutransportieren.
  • Des Weiteren weist die erste Faserverarbeitungseinheit 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Steuereinheit 12 auf. Die Auswerteinheit 11 und die Steuereinheit 12 können miteinander gekoppelt sein. Die Auswerteinheit 11 und die Steuereinheit 12 können auch in einem Computer zusammengefasst sein.
  • Die Steuereinheit 12 ist dazu ausgebildet, die erste Faserverarbeitungseinheit 1 zu steuern. Die Steuereinheit 12 kann die erste Faserverarbeitungseinheit 1 anhand einer Auswertung der Auswerteinheit 11 des Überwachungsbereichs 8a - 8c steuern. Wird beispielsweise ermittelt, dass in einem Überwachungsbereich 8a - 8c Fasermaterial 4 angehäuft ist und/oder sich aufstaut, kann die Steuereinheit 12 die erste Faserverarbeitungseinheit 1 derart ansteuern, dass beispielsweise eine Maschinenleistung der ersten Faserverarbeitungseinheit 1 erhöht wird und/oder kein neuer Faserballen 5 auf die erste Verarbeitungseinheit 6a gelegt wird. Die Steuereinheit 12 kann beispielsweise mit einer angetriebenen ersten und/oder zweiten Umlenkrolle 13, 14 verbunden sein und diese derart ansteuern, dass die erste Verarbeitungseinheit 6a das Fasermaterial 4 schneller in Faserrichtung FR transportiert und/oder weiterverarbeitet. Die Steuereinheit 12 kann zusätzlich oder alternativ auch mit einer dritten und/oder vierten angetriebenen Umlenkrolle 15, 16 der zweiten Verarbeitungseinheit 6b verbunden sein und diese derart ansteuern, dass die zweite Verarbeitungseinheit 6b das Fasermaterial 4 schneller transportier und/oder verarbeitet und/oder den Faserballen 5 schneller auflöst. Die Steuereinheit 12 kann zusätzlich oder alternativ die Maschinenleistung der ersten Faserverarbeitungseinheit 1 auch wieder drosseln, wenn sich die Fasermenge und/oder das Faservolumen des Fasermaterials 4 im Überwachungsbereich 8a - 8c wieder verringert.
  • Der erste Überwachungsbereich 8a ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel in einem Bereich zwischen der ersten und zweiten Verarbeitungseinheit 6a, 6b, insbesondere an einem Übergang, angeordnet. Dadurch kann beispielsweise das Anhäufen des Fasermaterials 4 in diesem Bereich erkannt werden. Der zweite Überwachungsbereich 8b ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in Faserrichtung FR unter der Rückstreifwalze 9 sowie zwischen Rückstreifwalze 9 und der zweiten Verarbeitungseinheit 6b angeordnet. Dadurch kann beispielsweise erkannt werden, wenn sich Fasermaterial 4 zwischen die Rückstreifwalze 9 und die zweite Verarbeitungseinheit 6b klemmt, was die Faserverarbeitungseinheit 1 beschädigen kann.
  • Der dritte Überwachungsbereich 8c ist in einem Bereich auf der zweiten Verarbeitungseinheit 6b, auf der Rückstreifwalze 9 und/oder der Abschlagwalze 10 angeordnet. Dadurch kann beispielsweise erkannt werden, ob das Fasermaterial 4 korrekt auf die zur ersten Verarbeitungseinheit 6a gegenüberliegenden Seite der zweiten Verarbeitungseinheit 6b abgeworfen wird und/oder ob es sich in diesem Bereich staut.
  • Es können natürlich noch weitere Überwachungsbereiche 8 vorhanden sein. Beispielsweise kann ein weiterer, hier nicht gezeigter, Überwachungsbereich 8 in einem in Faserrichtung FR vorderen Bereich der ersten Verarbeitungseinheit 6a angeordnet sein. Dadurch kann ermittelt werden, ob der Faserballen 5 auf die erste Verarbeitungseinheit 6a abgelegt ist, so dass das Fasermaterial 4 des Faserballens 5 verarbeitet, aufgelöst, gewogen und/oder transportiert werden kann.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die erste Faserverarbeitungseinheit 1 zumindest eine Anzeigeeinheit 17a, 17b auf. Mittels der Anzeigeeinheit 17a, 17b können Statusmitteilung der Überwachungsbereiche 8a - 8c ausgegeben werden. Beispielsweise umfasst die Anzeigeeinheit 17a, 17b eine, insbesondere farbige, Leuchte und/oder LED, so dass visuell und/oder farbig kenntlich gemacht werden kann, dass sich das Fasermaterial 4 im Überwachungsbereich 8a - 8c beispielsweise anhäuft. Die Anzeigeeinheit 17a, 17b kann zusätzlich oder alternativ auch eine Akustikeinheit umfassen, so dass akustisch ein Status mitgeteilt werden kann. Vorteilhafterweise ist jeweils eine Anzeigeeinheit 17a, 17b einem Überwachungsbereich 8a - 8c zugeordnet, so dass ein Bedienpersonal erkennen kann, wo sich das Fasermaterial 4 beispielsweise anhäuft bzw. aufstaut.
  • Mit Hilfe der Überwachung kann aber nicht nur ein Anhäufen des Fasermaterials 4 ermittelt werden. Beispielsweise kann auch erkannt werden, ob die Faserverarbeitungseinheit 1 gesäubert ist und/oder ob ein Bauteil beschädigt ist, weil es beispielsweise verbogen ist.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer zweiten und dritten Faserverarbeitungseinheit 2, 3 zum Verarbeiten, Wiegen, Bearbeiten und/oder Transportieren von Fasermaterial 4.
  • Merkmale, welche bereits in der vorangegangenen 1 beschrieben sind, werden der Einfachheit halber nicht nochmals beschrieben, wenn diese die gleiche oder zumindest eine ähnliche Wirkung aufweisen. Für gleiche Merkmale werden des Weiteren gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die zweite Faserverarbeitungseinheit 2 als eine Wiegeeinheit ausgebildet, mittels welcher das Fasermaterial 4 gewogen werden kann. Es können beispielsweise verschiedene Arten Fasermaterial 4 miteinander vermischt werden, wobei jeweils genaue Fasermengen miteinander vermischt werden, so dass das Abwiegen des Fasermaterials 4 erforderlich ist.
  • Die zweite Faserverarbeitungseinheit 2 weist eine dritte Verarbeitungseinheit 6c auf, welche als ein Trichter ausgebildet ist. In die dritte Verarbeitungseinheit 6c wird das Fasermaterial 4 abgeworfen. Das Fasermaterial 4 kann dabei von der zweiten Verarbeitungseinheit 6b der ersten Faserverarbeitungseinheit 1 der 1 stammen. Das Fasermaterial 4 durchläuft ferner zumindest die zweite Faserverarbeitungseinheit 2 in Faserrichtung FR von oben nach unten. Das Fasermaterial 4 durchläuft die zweite Faserverarbeitungseinheit 2 aufgrund der Schwerkraft.
  • Der dritten Verarbeitungseinheit 6c ist ferner ein vierter Überwachungsbereich 8d zugeordnet. Der vierte Überwachungsbereich 8d wird von der Sensoreinheit 7f überwacht. Dadurch kann beispielsweise ermittelt werden, wieviel Fasermaterial 4 in der dritten Verarbeitungseinheit 6c angeordnet ist. Durch die räumliche Erfassung kann beispielsweise erkannt werden, ob die dritte Verarbeitungseinheit 6c verstopft und/oder blockiert ist.
  • Die zweite Faserverarbeitungseinheit 2 weist zusätzlich oder alternativ eine vierte Verarbeitungseinheit 6d auf, welche gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Schalenwaage ausgebildet ist, um das Fasermaterial 4 zu wiegen.
  • Der vierten Verarbeitungseinheit 6d ist ein fünfter Überwachungsbereich 8e zugeordnet. Der fünfte Überwachungsbereich 8e wird ebenfalls von einer Sensoreinheit 7g räumlich überwacht. Anhand der räumlichen Verteilung des Fasermaterials 4 kann beispielsweise erkannt werden, ob Fasermaterial 4 neben einem Wiegeelement der vierten Verarbeitungseinheit 6d angeordnet ist und somit nicht gewogen wird, was zu Verfälschungen beim Mischen des Fasermaterials 4 führen würde.
  • 2 weist ferner noch eine dritte Faserverarbeitungseinheit 3 auf. Die dritte Faserverarbeitungseinheit 3 kann gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als Mischanlage ausgebildet sein. Die dritte Faserverarbeitungseinheit 3 weist ferner eine fünfte Verarbeitungseinheit 6e auf, mittels der das Fasermaterial 4 transportiert werden kann. Die fünfte Verarbeitungseinheit 6e kann als zweites Förderband ausgebildet sein. Die dritte Faserverarbeitungseinheit 3 kann ferner eine weitere, hier nicht gezeigte, Verarbeitungseinheit 6 aufweisen, mittels der das Fasermaterial 4 auf der fünften Verarbeitungseinheit 6e vermischt werden kann. Eine derartige Verarbeitungseinheit 6 kann beispielsweise ein Drehelement mit einem Rührer sein. Die fünfte Verarbeitungseinheit 6e kann beispielsweise als Mischband ausgebildet sein, welches das Fasermaterial 4 in einer zur Zeichenebene senkrechten Faserrichtung FR transportiert. Dadurch kann die fünfte Verarbeitungseinheit 6e an einer Vielzahl zweiter Faserverarbeitungseinheiten 2 vorbeiführen, wobei von jeder zweiten Faserverarbeitungseinheit 2 eine bestimmte Fasermenge und eine bestimmte Faserart Fasermaterial 4 abgeworfen werden kann.
  • Die dritte Faserverarbeitungseinheit 3 weist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen sechsten Überwachungsbereich 8f auf. Diesem ist die Sensoreinheit 7h zugeordnet, um den Überwachungsbereich 8f räumlich zu überwachen. Dadurch kann beispielsweise ermittelt werden, ob das Fasermaterial 4 gleichmäßig auf der fünften Verarbeitungseinheit 6e verteilt ist.
  • Mit Hilfe der zumindest einen Sensoreinheit 7 kann beispielsweise auch eine Faserart erkannt werden. Mittels der räumlichen Erfassung mittels der Sensoreinheit 7 kann beispielsweise eine Größe von einzelnen Fasern des Fasermaterials 4 erkannt werden, woraus Rückschlüsse auf die Faserart geschlossen werden können. Mittels der Sensoreinheit 7 kann aber auch eine Farbe des Fasermaterials 4 erkannt werden, so dass daraus ebenfalls Rückschlüsse auf die Faserart geschlossen werden können.
  • Jede Faserverarbeitungseinheit 2, 3 kann eine Auswerteinheit 11 und/oder eine Steuereinheit 12 gemäß 1 aufweisen.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht einer Textilanlage 18 mit zumindest zwei, hier drei, Faserverarbeitungseinheiten 1, 2, 3.
  • Der Einfachheit halber werden Merkmale, welche bereits in den vorangegangenen Figuren beschrieben sind, nicht nochmals erklärt, wenn diese gleiche oder zumindest ähnliche Wirkungen aufweisen. Ferner werden für gleiche oder zumindest ähnliche Merkmale gleiche Bezugszeichen verwendet.
  • Mittels der Textilanlage 18 kann Fasermaterial 4 aufgelöst, gemischt, verarbeitet, gewogen und/oder transportiert werden. So wird das Fasermaterial 4 in Form des Faserballens 5 auf die erste Verarbeitungseinheit 6a gelegt und in Faserrichtung FR durch die Textilanlage 18 gefördert bzw. transportiert. Die erste Verarbeitungseinheit 6a kann beispielsweise ein erstes Förderband sein. In Faserrichtung FR am Ende der ersten Verarbeitungseinheit 6a wird der Faserballen 5 von der zweiten Verarbeitungseinheit 6b aufgelöst. Die zweite Verarbeitungseinheit 6b kann beispielsweise ein Nadelband sein. Die zweite Verarbeitungseinheit 6b zerrupft bzw. zerkleinert das zum Faserballen 5 zusammengefasste bzw. gepresste Fasermaterial 4. Am Übergang zwischen der ersten und der zweiten Verarbeitungseinheit 6a, 6b ist hier beispielhaft der Überwachungsbereich 8 angeordnet. Dieser wird von der Sensoreinheit 7 überwacht, so dass der Überwachungsbereich 8 räumlich erfasst werden kann. Dadurch kann eine Breite, Höhe und Tiefe und/oder eine Verteilung in der Breite, in der Höhe und in der Tiefe des Fasermaterials 4 erfasst bzw. ermittelt werden.
  • Von der zweiten Verarbeitungseinheit 6b wird das Fasermaterial 4 in diesem Ausführungsbeispiel nach oben transportiert, so dass es in die zweite Faserverarbeitungseinheit 2 abgeworfen werden kann. Diese kann als Wiegeeinheit ausgebildet sein, um einen Fasermenge abwiegen zu können.
  • Das Fasermaterial 4 gelangt daraufhin zur dritten Faserverarbeitungseinheit 3. Diese kann als Mischanlage ausgebildet sein, mittels der verschiedene Arten Fasermaterial 4 vermischt werden können. Zusätzlich oder alternativ kann das Fasermaterial 4 von der dritten Faserverarbeitungseinheit 3 transportiert werden. Die dritte Faserverarbeitungseinheit 3 weist dazu eine fünfte Verarbeitungseinheit 6e auf, welche als zweites Förderband ausgebildet sein kann.
  • Die Textilanlage 18 weist ebenfalls eine Auswerteinheit 11 und eine Steuereinheit 12 auf. Eine Auswerteinheit 11 und/oder eine Steuereinheit 12 kann dabei jeder einzelnen Faserverarbeitungseinheit 1, 2, 3 zugeordnet sein. Es kann aber auch eine Auswerteinheit 11 und/oder eine Steuereinheit 12 für die ganze Textilanlage 18 zuständig sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Abwandlungen im Rahmen der Patentansprüche sind ebenso möglich wie eine Kombination der Merkmale, auch wenn diese in unterschiedlichen Ausführungsbeispielen dargestellt und beschrieben sind.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    erste Faserverarbeitungseinheit
    2
    zweite Faserverarbeitungseinheit
    3
    dritte Faserverarbeitungseinheit
    4
    Fasermaterial
    5
    Faserballen
    6
    Verarbeitungseinheit
    7
    Sensoreinheit
    8
    Überwachungsbereich
    9
    Rückstreifwalze
    10
    Abschlagwalze
    11
    Auswerteinheit
    12
    Steuereinheit
    13
    erste Umlenkrolle
    14
    zweite Umlenkrolle
    15
    dritte Umlenkrolle
    16
    vierte Umlenkrolle
    17
    Anzeigeeinheit
    18
    Textilanlage
    FR
    Faserrichtung
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102004042443 A1 [0002]

Claims (15)

  1. Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3), insbesondere eine Auflöseanlage, vorzugsweise ein Ballenöffner, eine Wiegeeinheit, eine Mischanlage oder eine Transporteinheit, zum Auflösen, Verarbeiten, Wiegen und/oder Transportieren von Fasermaterial (4), mit zumindest einer Verarbeitungseinheit (6), mittels der das Fasermaterial (4) aufgelöst, verarbeitet, gewogen und/oder transportiert werden kann, und mit zumindest einer Sensoreinheit (7) zum Erfassen eines Überwachungsbereichs (8) der Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3), dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (7) derart ausgebildet ist, dass mittels dieser der Überwachungsbereich (8) räumlich erfasst werden kann.
  2. Faserverarbeitungseinheit nach dem vorherigen Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (7) eine Messstrahleinheit umfasst, mittels der der Überwachungsbereich (8) mittels eines Messstrahls erfasst werden kann.
  3. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (7) eine 3D-Kamera, insbesondere eine Stereokamera, ein Triangulationssystem, eine Abstandsmesseinheit, ein Interferometriesystem, eine Lichtfeldkamera, einen Streifenlichtscanner und/oder einen 3D-Scanner umfasst.
  4. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (7) zumindest zwei Sensorelemente umfasst, die zueinander derart angeordnet sind, dass diese den Überwachungsbereich (8) aus unterschiedlichen Blickwinkeln erfassen.
  5. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) eine Auswerteinheit (11) umfasst, die mit der Sensoreinheit (7) gekoppelt und ausgebildet ist, die vom Überwachungsbereich (8) erfassten Überwachungsdaten auszuwerten.
  6. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteinheit (11) ein Auswertprogramm aufweist, welches derart ausgebildet ist, dass es aus den Überwachungsdaten eine Fasermenge und/oder ein Faservolumen des Fasermaterials (4) im Überwachungsbereich (8) und/oder dass es einen Zustand der zumindest einen Verarbeitungseinheit (6) im Überwachungsbereich ermitteln kann.
  7. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertprogramm derart ausgebildet ist, dass es eine Veränderung der Fasermenge und/oder des Faservolumens des Fasermaterials (4) und/oder des Zustands der zumindest einen Verarbeitungseinheit (6) im Überwachungsbereich (8) ermitteln kann.
  8. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) eine Steuereinheit (12) umfasst, die die Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) steuern kann und/oder mit der Auswerteinheit (11) gekoppelt ist.
  9. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Auswertprogramm derart ausgebildet ist, dass dieses anhand einer gegenwärtigen Maschinenleistung der Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) und der Fasermenge und/oder des Faservolumens eine Reichweite des, insbesondere in der Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3), vorhandenen Fasermaterials (4) ermitteln kann.
  10. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (12) derart ausgebildet ist, dass diese anhand der Fasermenge und/oder des Faservolumens und/oder der Veränderung der Fasermenge und/oder des Faservolumens des Fasermaterials (4) im Überwachungsbereich (8) die Maschinenleistung der Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) steuern kann.
  11. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensoreinheit (7) über einem ersten Förderband, in einer Faserrichtung (FR) vor und/oder über einer Auflöseband, über einer Wiegeeinheit, über einer Mischeinheit und/oder über einem zweiten Förderband angeordnet ist.
  12. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) zumindest eine Anzeigeeinheit (17) umfasst, wobei insbesondere jedem Überwachungsbereich (8) eine Anzeigeeinheit (17) zugeordnet ist, mittels der ein Status des Überwachungsbereichs (8) angezeigt werden kann.
  13. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzeigeeinheit (17) zumindest eine farbige, insbesondere verschiedenfarbige, LED und/oder eine Akustikeinheit zum Ausgeben eines akustischen Signals umfasst.
  14. Faserverarbeitungseinheit nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) eine Wiegeeinheit umfasst, mittels der ein Gewicht des Fasermaterials (4) in und/oder auf einer Verarbeitungseinheit (6) gemessen werden kann.
  15. Textilanlage (18), insbesondere Fasermischanlage, zum Auflösen, Verarbeiten, Wiegen und/oder Transportieren von Fasermaterial (4) mit zumindest zwei Faserverarbeitungseinheiten (1, 2, 3), insbesondere eine Auflöseanlage, vorzugsweise einen Ballenöffner, eine Wiegeeinheit, eine Mischanlage und/oder eine Transporteinheit, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine Faserverarbeitungseinheit (1, 2, 3) nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102022110408A1 (de) 2022-04-28 2023-11-02 Johannes Wissing Ballenautomat

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436498A1 (de) * 1984-10-05 1986-04-10 Trützschler GmbH & Co KG, 4050 Mönchengladbach Vorrichtung zum ermitteln von fremdkoerpern, wie metallteilen o.dgl. fuer textilfaserballen
DE19943079A1 (de) * 1999-09-09 2001-03-15 Truetzschler Gmbh & Co Kg Vorrichtung an einer Karde oder Krempel, bei der ein Faserflor aus Textilfasern, z.B. Baumwolle, Chemiefasern u.dgl., gebildet ist
DE102004042443A1 (de) * 2004-08-31 2006-03-02 Trützschler GmbH & Co KG Vorrichtung zum Betreiben einer Speiseeinrichtung für Fasermaterial, z. B. Kastenspeiser

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