-
TECHNISCHES GEBIET
-
Die vorliegende Anmeldung offenbart eine Technik zur Unterbindung des Eindringens von Wasser in eine Schaltung.
-
ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
-
Herkömmlicherweise sind Techniken zum Abdichten einer Einheit, in der eine Schaltung aufgenommen ist, gegen Wasser bekannt. Bei der Technik, die in der
JP 2004-31416A beschrieben ist, ist ein Leistungsschaltungsteil, der über eine isolierende Schicht auf einem Wärmeableitungselement angeordnet ist, mit einem wasserdichten Gehäuse abgedeckt, und das wasserdichte Gehäuse ist mit einer Kappe für jeden Verbinder zur Verbindung nach außen ausgestattet. Um den externen Verbindungsanschluss im Inneren der Kappe ist ein mit Epoxidharz gefüllter Wasserabdichtungsabschnitt gebildet, und der Wasserabdichtungsabschnitt verhindert das Eindringen von Wasser in das wasserdichte Gehäuse entlang des externen Verbindungsanschlusses.
-
Die
JP 2004-31416A ist ein Beispiel für den Stand der Technik.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Bei der oben beschriebenen Ausbildung aus der
JP 2004-31416A ist zwar der Wasserabdichtungsabschnitt um den externen Verbindungsanschluss im Inneren des Kappenabschnitts vorgesehen, jedoch ist ein Abschnitt um eine Stromschiene, die mit dem externen Verbindungsanschluss kontinuierlich gebildet ist, in dem wasserdichten Gehäuse nicht durch die wasserdichte Struktur abgedeckt. Dementsprechend ist zu bedenken, dass Wasser von der Verbindungsstelle zwischen dem externen Verbindungsanschluss und dem Wasserabdichtungsabschnitt ins Innere des wasserdichten Gehäuses gelangen kann.
-
Die in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Technik entstand angesichts der oben beschriebenen Umstände und hat zur Aufgabe, ein Eindringen von Wasser von der Seite des Anschlussabschnitts zu der Seite der elektronischen Komponente zu unterbinden.
-
Eine in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Schaltungseinheit weist auf: einen Schaltungsteil, der einen Anschlussabschnitt, welcher mit einem externen Anschluss verbindbar ist, und einen Körperabschnitt, an den eine elektronische Komponente montiert ist, aufweist; einen ersten Wasserabdichtungsabschnitt, der an einem gegen Wasser abzudichtenden Abschnitt, welcher zwischen dem Körperabschnitt und dem Anschlussabschnitt des Schaltungsteils liegt, anliegt und der ein Harz aufweist, das eine Klebekomponente enthält; und einen zweiten Wasserabdichtungsabschnitt, der jeweils an einer Außenfläche des Schaltungsteils und des ersten Wasserabdichtungsabschnitts anliegt und der aus einem Harz hergestellt ist. Der Ausdruck „Harz“ umfasst hierbei auch harzbasierte Kunststoffe.
-
Ein in der vorliegenden Anmeldung beschriebenes Herstellungsverfahren für eine Schaltungseinheit weist auf: einen ersten Wasserabdichtungsschritt, bei dem ein erster Wasserabdichtungsabschnitt, der aus einem Harz hergestellt ist, das eine Klebekomponente enthält, an einen gegen Wasser abzudichtenden Abschnitt eines Schaltungsteils angelegt wird, der einen Anschlussabschnitt, welcher mit einem externen Anschluss verbindbar ist, und einen Körperabschnitt, an den eine elektronische Komponente montiert ist, aufweist, wobei der gegen Wasser abzudichtende Abschnitt zwischen dem Anschlussabschnitt und der elektronischen Komponente liegt; und einen zweiten Wasserabdichtungsschritt, bei dem ein Harz an dem Schaltungsteil und dem ersten Wasserabdichtungsabschnitt angelegt wird.
-
Mit dieser Ausbildung kann Wasser, das sich entlang des Anschlussabschnitts bewegt, durch das Harz des zweiten Wasserabdichtungsabschnitts abgehalten werden und wird auch durch den ersten Wasserabdichtungsabschnitt abgehalten, der aus dem Harz hergestellt ist, das eine Klebekomponente enthält. Dementsprechend ist es möglich, das Eindringen von Wasser von der Seite des Anschlussabschnitts zu der Seite des Körperabschnitts zu unterbinden.
-
Als Ausführungsformen der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Technik sind folgende Ausführungsformen bevorzugt.
-
Der Schaltungsteil weist eine Stromschiene auf, die aus einem plattenförmigen Metall hergestellt ist, und auf der Stromschiene ist der Anschlussabschnitt gebildet, und der erste Wasserabdichtungsabschnitt sowie der zweite Wasserabdichtungsabschnitt sind an der Stromschiene angelegt.
-
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, das Eindringen von Wasser, das sich entlang der Stromschiene bewegt, zu unterbinden.
-
Die Stromschiene hat eine Aussparung mit einer Form, die durch Ausschneiden einer Außenfläche derselben gebildet ist, und der erste Wasserabdichtungsabschnitt ist an der Aussparung angelegt.
-
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, die Haftung des ersten Wasserabdichtungsabschnitts an der Stromschiene zu verbessern. Es ist auch möglich, die Positionsverschiebung des ersten Wasserabdichtungsabschnitts zu unterdrücken, die durch den Druck entstehen kann, der während eines sekundären Formens angewandt wird.
-
Die Stromschiene hat ein Durchgangsloch, und der erste Wasserabdichtungsabschnitt füllt das Innere des Durchgangslochs.
-
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, die Festigkeit der Fixierung des ersten Wasserabdichtungsabschnitts an der Stromschiene (die Unterdrückung der Positionsverschiebung) zu erhöhen.
-
Der Anschlussabschnitt hat eine Breitenabmessung, die größer als diejenige eines Abschnitts des Schaltungsteils ist, an dem der erste Wasserabdichtungsabschnitt anliegt.
-
Mit dieser Ausbildung ist eine Wasserabdichtung ohne die Verwendung einer Dichtung für eine Ausbildung erreichbar, bei der eine Dichtung aus Gummi oder dergleichen, abhängig von der Größe der Breitenabmessung des Anschlussabschnitts, nicht leicht montierbar ist.
-
Die Stromschiene ist an einem Abschnitt derselben, der zwischen dem Anschlussabschnitt und dem Körperabschnitt liegt, in einer gekröpften Form gebogen. Da die Stromschiene eine gekröpfte Form hat, ist es möglich, das Eindringen von Wasser von außen in einer Ausbildung zu unterbinden, bei der ein Ankleben an der Stromschiene während des Harzformens zu bedenken ist.
-
Ein elektrischer Verteilerkasten weist auf: die oben beschriebene Schaltungseinheit; ein Wärmeableitungselement, das auf die Schaltungseinheit gestapelt ist; und ein Abdichtungselement, das zwischen der Schaltungseinheit und dem Wärmeableitungselement eingefügt ist.
-
Gemäß der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Technik ist es möglich, das Eindringen von Wasser von der Seite des Anschlussabschnitts zu der Seite der elektronischen Komponente zu unterbinden.
-
Figurenliste
-
- 1 ist eine Planansicht, die einen elektrischen Verteilerkasten gemäß einer Ausführungsform zeigt;
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A in 1;
- 3 ist eine Planansicht, die Stromschienen zeigt;
- 4 ist eine Vorderansicht, die die Stromschienen zeigt;
- 5 ist eine Ansicht von rechts, die die Stromschienen zeigt;
- 6 ist eine Rückansicht, die die Stromschienen zeigt;
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein primäres Formteil zeigt, bei dem auf jeder Stromschiene ein erster Wasserabdichtungsabschnitt gebildet ist;
- 8 ist eine Ansicht des primären Formteils von rechts, bei dem auf jeder Stromschiene ein erster Wasserabdichtungsabschnitt gebildet ist;
- 9 ist eine Ansicht von unten, die das primäre Formteil zeigt, bei dem auf jeder Stromschiene ein erster Wasserabdichtungsabschnitt gebildet ist;
- 10 ist eine perspektivische Ansicht, die ein sekundäres Formteil zeigt; und
- 11 ist eine Ansicht von unten, die das sekundäre Formteil zeigt.
-
AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
-
Die vorliegende Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 1 bis 11 beschrieben.
-
Ein elektrischer Verteilerkasten 10 befindet sich in einem Elektrizitätsversorgungsweg zwischen einer Stromversorgung wie etwa einer Batterie eines Fahrzeugs, einschließlich beispielsweise eines elektrischen Kraftfahrzeugs, eines Hybrid-Kraftfahrzeugs und eines benzinbetriebenen Kraftfahrzeugs, und einer Last einschließlich einer fahrzeugmontierten elektrischen/elektronischen Komponente wie etwa einer Leuchte, eines Antriebsmotors oder dergleichen. Obwohl der elektrische Verteilerkasten 10 in jeder Ausrichtung angeordnet sein kann, wird in der folgenden Beschreibung angenommen, dass die X-Richtung und die Y-Richtung in 1 die Richtung nach vorn und die Richtung nach links sind und die Z-Richtung in 2 die Richtung nach oben ist.
-
Wie in 2 gezeigt, weist der elektrische Verteilerkasten 10 eine Schaltungseinheit 20 und ein Wärmeableitungselement 70 auf, das unter die Schaltungseinheit 20 gestapelt ist und das die Wärme der Schaltungseinheit 20 ableitet. Die Schaltungseinheit 20 weist auf: einen Schaltungsteil 21, der durch Montieren elektronischer Komponenten 22 an Stromschienen 25A und 25B gebildet ist, einen ersten Wasserabdichtungsabschnitt 40, der an einem gegen Wasser abzudichtenden Abschnitt 34 einer jeden der Stromschienen 25A und 25B anliegt („Anliegen“ kann hier beispielsweise flächigen Kontakt bedeuten) und der aus einem Harz hergestellt ist, das eine Klebekomponente enthält, sowie einen Harzabschnitt 45, der an den Stromschienen 25A und 25B und den ersten Wasserabdichtungsabschnitten 40 anliegt und der ein Gehäuse der Schaltungseinheit 20 bildet.
-
Der Schaltungsteil 21 weist mehrere elektronische Komponenten 22, die beim Hindurchfließen von Strom Wärme erzeugen, und ein Paar (mehrere) Stromschienen 25A und 25B auf. In der vorliegenden Ausführungsform sind die elektronischen Komponenten 22 von links nach rechts an die Rückseite der Stromschienen 25A und 25B montiert und können beispielsweise Relais wie etwa Feldeffekttransistoren (FETs) sein. Es wird angemerkt, dass die elektronischen Komponenten 22 nicht auf Relais begrenzt sind und beispielsweise Widerstände, Spulen oder Kondensatoren sein können. Jede elektronische Komponente 22 weist mehrere Leitungsanschlüsse auf, die mit der Stromschiene 25A oder 25B zu verbinden sind. Ein Leitungsanschluss ist in einer Region auf der oberen Oberfläche einer jeden elektronischen Komponente 22 vorgesehen und an eine Stromschiene 25A gelötet, die anderen Leitungsanschlüsse stehen von einer Seitenoberfläche der elektronischen Komponente 22 ab und sind an eine Stromschiene 25B gelötet.
-
Jede der Stromschienen 25A und 25B ist aus einem flachen Metallplattenmaterial aus Kupfer, einer Kupferlegierung oder dergleichen hergestellt, entsprechend einem Stromweg geformt, wie in 3 und 4 gezeigt, und hat beispielsweise eine galvanisch beschichtete Außenfläche. Das Paar der Stromschienen 25A und 25B ist mit einem Abstand dazwischen angeordnet und weist auf: Anschlussabschnitte 26A und 26B, die beide mit externen Anschlüssen verbindbar sind, Körperabschnitte 28, an die die elektronischen Komponenten 22 zu montieren sind, und Kopplungsabschnitte 31, die die Anschlussabschnitte 26A und 26B an die jeweiligen Körperabschnitte 28 koppeln, in einer gekröpften Form (von der Seite gesehen).
-
Die Anschlussabschnitte 26A und 26B haben eine rechteckige Form, und durch die Anschlussabschnitte 26A und 26B sind Bolzeneinführlöcher 27 gebildet, durch die die Schaftabschnitte von Gewindebolzen SB eingeführt sind. Ein Anschlussabschnitt 26B hat eine Breitenabmessung, die größer als die Breitenabmessung des Kopplungsabschnitts 31 ist. Ein Leitungsanschluss einer jeden elektronischen Komponente 22 ist an den Körperabschnitt 28 der Stromschiene 25A gelötet, und die anderen Leitungsanschlüsse der elektronischen Komponente 22 sind an den Körperabschnitt 28 der Stromschiene 25B gelötet. Mehrere kreisförmige Löcher 28A, die sich durch jeden Körperabschnitt 28 erstrecken, sind mit einem Abstand dazwischen an dem Umfangsrandabschnitt des Körperabschnitts 28 angeordnet. Die Löcher 28A können beispielsweise mit dem Harz des Harzabschnitts 45 gefüllt sein.
-
Jeder Kopplungsabschnitt 31 hat eine Plattenoberfläche, die rechtwinklig zu dem Anschlussabschnitt 26A oder 26B und dem Körperabschnitt 28 ausgerichtet ist, und der Zwischenabschnitt des Kopplungsabschnitts 31 in der Richtung von oben nach unten (der Richtung des Stromflusses) ist ein gegen Wasser abzudichtender Abschnitt 34, wie in 4 gezeigt. Der gegen Wasser abzudichtende Abschnitt 34 ist eine Region, an der der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 anliegt, und eine nutförmige Aussparung 32 ist auf dem gesamten Umfang des Kopplungsabschnitts 31 vorgesehen. In der unteren Oberfläche der Aussparung 32 sind mehrere kreisförmige Durchgangslöcher 33 gebildet, die sich durch die Aussparung 32 erstrecken. Jedes der Durchgangslöcher 33 ist während des primären Formens mit dem Harz gefüllt, das den ersten Wasserabdichtungsabschnitt 40 bildet.
-
Wie in 2 gezeigt, ist auf der oberen Seite der Stromschienen 25A und 25B eine Steuerungsleiterplatte 38 zu den Stromschienen 25A und 25B gewandt angeordnet. Die Steuerungsleiterplatte 38 ist eine gedruckte Leiterplatte, die gebildet ist, indem mit einer Technik zur gedruckten Verdrahtung eine Leiterbahn (nicht gezeigt) aus einer Kupferfolie oder dergleichen auf einer isolierenden Platte gebildet ist, die aus einem isolierenden Material hergestellt ist. Die Steuerungsleiterplatte 38 ist über stabförmige Relais-Anschlüsse 36 elektrisch mit den Stromschienen 25A und 25B verbunden. Beispielsweise sind die Relais-Anschlüsse 36 durch Durchgangslöcher der Steuerungsleiterplatte 38 und der Stromschienen 25A und 25B eingeführt und angelötet. Die Stromschienen 25A und 25B haben jeweils eine Dickenabmessung (Querschnittsfläche), die größer als diejenige der Relais-Anschlüsse 36 ist. Eine Erhöhung der Dickenabmessung (und der Querschnittsfläche) der Stromschienen 25A und 25B erhöht die Wärmeleitfähigkeit und verringert den elektrischen Widerstand, und die aus den elektronischen Komponenten 22 erzeugte Wärme wird in die Stromschienen 25A und 25B diffundiert und somit gleichmäßig gestaltet. Außerdem sind die Stromschienen 25A und 25B durch Löten oder dergleichen mit einem Verbinderanschluss eines Verbinders 80 verbunden (siehe 1).
-
Der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 fungiert als Verbindungsstellen-Wasserabdichtungsmaterial, das die Verbindungsstelle zwischen ihm selbst und den Stromschienen 25A und 25B gegen Wasser abdichtet, ein Polyester-Elastomer-Harz als Hauptkomponente aufweist und eine Klebekomponente enthält. Das Polyester-Elastomer-Harz weist eine reaktionsfähige Gruppe auf, die an einen Metalloxidfilm gebunden ist, hat Eigenschaften sowohl von Gummi als auch von technischem Kunststoff und weist beispielsweise sehr gute Flexibilität, Wärmebeständigkeit und Verschweißbarkeit mit hartem Harz auf. Als Klebekomponente ist beispielsweise ein Silikonklebstoff, ein Epoxidklebstoff, ein Polyurethanklebstoff, ein Polyesterklebstoff, ein Cyanacrylatklebstoff, ein Acrylklebstoff oder dergleichen verwendbar.
-
Der Harzabschnitt 45 kann beispielsweise aus verschiedenen Harzmaterialien hergestellt sein wie etwa Polyphenylensulfid (PPS), Polybutylenterephthalat (PBT), Nylon, Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE), und enthält keine Klebekomponente. Es wird angemerkt, dass das Harzmaterial des Harzabschnitts 45 einen Füllstoff wie etwa Glasfaser enthalten kann. Wie in 2 gezeigt, weist der Harzabschnitt 45 einen Harzkörper 46 und eine Harzabdeckung 53 auf, die einen Öffiiungsabschnitt 48A des Harzkörpers 46 abdeckt. Der Harzkörper 46 weist auf: einen zweiten Wasserabdichtungsabschnitt 50, der an den Außenflächen der ersten Wasserabdichtungsabschnitte 40 und den Regionen der Stromschienen 25A und 25B außer den gegen Wasser abzudichtenden Abschnitten 34 anliegt, einen Umfangswandabschnitt 48, der eine rechteckige Röhrenform hat und die Regionen der Körperabschnitte 28 der Stromschienen 25A und 25B umgibt, und einen Bolzenhalteabschnitt 47, der die Kopfabschnitte der Gewindebolzen SB hält.
-
Der zweite Wasserabdichtungsabschnitt 50 ist mit dem Umfangswandabschnitt 48 und dem Bolzenhalteabschnitt 47 in einem Stück gebildet, erstreckt sich entlang der Plattenoberflächen der Stromschienen 25A und 25B und ist an den Außenflächen der Stromschienen 25A und 25B sowie den Außenflächen der ersten Wasserabdichtungsabschnitte 40 angelegt. Mehrere Ausnehmungslöcher 51, durch die die oberen Oberflächen und die unteren Oberflächen der Körperabschnitte 28 teilweise freiliegen, sind in dem zweiten Wasserabdichtungsabschnitt 50 an Stellen gebildet, die die Körperabschnitte 28 der Stromschienen 25A und 25B überlagern.
-
Die Stromschienen 25A und 25B sind an dem Bolzenhalteabschnitt 47 fixiert, und die Anschlussabschnitte 26A und 26B liegen auf dem Bolzenhalteabschnitt 47 frei. In einem Zustand, in dem die Schaftabschnitte der Gewindebolzen SB durch die Bolzeneinführlöcher 27 eingeführt sind, sind die Gewindebolzen SB zusammen mit dem Anschlussblock 82 durch den Bolzenhalteabschnitt 47 gehalten, und die Anschlussabschnitte 26A und 26B sind mit Muttern (nicht gezeigt) an externen Anschlüssen (nicht gezeigt) befestigt.
-
Die Harzabdeckung 53 ist mit dem Öffnungsabschnitt 48A des Umfangswandabschnitts 48 am oberen Ende durch Verschweißen zusammengefügt. Als Ergebnis der Verschweißung der Harzabdeckung 53 ist der Innenraum des Umfangswandabschnitts 48 in einen versiegelten Zustand gebracht und somit gegen Wasser abgedichtet. Durch die Harzabdeckung 53 hindurch ist ein Befestigungsloch 54 gebildet, an das ein Lüftungsventil 57 montiert ist. Das Lüftungsventil 57 weist eine Lüftungsmembran auf, die Luft durchlässt und den Durchtritt von Wasser verhindert, und in dem Lüftungsventil 57 sind Mikroporen mit Wasserdichtigkeit, Staubdichtigkeit und Luftdurchlässigkeit gebildet.
-
Wie in 10 gezeigt, sind Befestigungsabschnitte 81 zum Fixieren des Harzkörpers 46 an dem Wärmeableitungselement 70 durch Befestigung mit Schrauben (nicht gezeigt) an vier Eckpositionen des Harzkörpers 46 an dem Harzkörper 46 fixiert. Jeder Befestigungsabschnitt 81 ist beispielsweise durch einen zylinderförmigen Metallbund gebildet, durch den der Schaftabschnitt einer Schraube eingeführt ist, und ist in den Harzkörper 46 eingebettet.
-
Wie in 2 gezeigt, ist das Wärmeableitungselement 70 aus einem Metallmaterial mit hoher Wärmeleitfähigkeit hergestellt, wie etwa Aluminium, einer Aluminiumlegierung, Kupfer oder einer Kupferlegierung, und mehrere Wärmeableitungslamellen 75 sind auf der Seite der unteren Oberfläche geradlinig ausgerichtet. Eine Abdichtungselement-Aufnahmenut 71, in die ein Abdichtungselement 78 gepasst ist, und Aufnahmeaussparungen 72, in denen die elektronischen Komponenten 22 aufgenommen sind, sind auf der oberen Oberfläche des Wärmeableitungselements 70 gebildet. Die Abdichtungselement-Aufnahmenut 71 erstreckt sich in einer Ringform, die die Körperabschnitte 28 umgibt. Ein Wärmeübertragungsmaterial (nicht gezeigt) ist zwischen der oberen Oberfläche des Wärmeableitungselements 70 und der unteren Oberfläche der Schaltungseinheit 20 angeordnet. Als Wärmeübertragungsmaterial kann Kunstharz oder dergleichen mit isolierenden Eigenschaften und hoher Wärmeleitfähigkeit verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, einen wärmeableitenden Klebstoff zu verwenden, der aus Epoxidharz oder dergleichen hergestellt ist.
-
Als Nächstes wird ein Herstellungsverfahren für den elektrischen Verteilerkasten 10 beschrieben.
-
Nach dem Bilden mehrerer Stromschienen 25A und 25B (3), indem ein Metallplattenmaterial einem Stanzen und Biegen mit einer Presse unterzogen wird, wird ein erster Wasserabdichtungsschritt durchgeführt. In dem ersten Wasserabdichtungsschritt werden die Stromschienen 25A und 25B in einer Gussform (nicht gezeigt) platziert, und ein flüssiges Polyester-Elastomer-Harz, das eine Klebekomponente enthält, wird in die Gussform gespritzt. Nachdem das Polyester-Elastomer-Harz sich verfestigt hat, werden die Stromschienen 25A und 25B aus der Gussform entnommen. Auf diese Weise wird ein primäres Formteil 60 gebildet, in dem erste Wasserabdichtungsabschnitte 40 auf den Stromschienen 25A und 25B gebildet sind (7).
-
Als Nächstes wird ein zweiter Wasserabdichtungsschritt für das primäre Formteil 60 durchgeführt. In dem zweiten Wasserabdichtungsschritt werden das primäre Formteil 60 und Relais-Anschlüsse 36 in eine Gussform (nicht gezeigt) gebracht und wird Einsatzformen durchgeführt, bei dem ein flüssiges Kunstharz in die Gussform gespritzt und so ein sekundäres Formteil 61 gebildet wird ( 10).
-
Als Nächstes werden die Funktionen und Wirkungen der vorliegenden Ausführungsform beschrieben.
-
Eine Schaltungseinheit 20 weist auf: einen Schaltungsteil 21, der einen Anschlussabschnitt 26A, 26B, welcher mit einem externen Anschluss verbindbar ist, und einen Körperabschnitt 28, an dem eine elektronische Komponente 22 montiert ist, aufweist; einen ersten Wasserabdichtungsabschnitt 40, der an einem gegen Wasser abzudichtenden Abschnitt 34, welcher zwischen dem Körperabschnitt 28 und dem Anschlussabschnitt 26A, 26B des Schaltungsteils liegt, anliegt und der ein Harz aufweist, das eine Klebekomponente enthält; und einen zweiten Wasserabdichtungsabschnitt 50, der jeweils an einer Außenfläche des Schaltungsteils 21 und des ersten Wasserabdichtungsabschnitts 40 anliegt und der aus einem Harz hergestellt ist.
-
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann Wasser, das sich entlang des Anschlussabschnitts 26A, 26B bewegt, durch das Harz des zweiten Wasserabdichtungsabschnitts 50 abgehalten werden und wird auch durch den ersten Wasserabdichtungsabschnitt 40 abgehalten, der aus dem Harz hergestellt ist, das eine Klebekomponente enthält. Dementsprechend ist es möglich, das Eindringen von Wasser von der Seite des Anschlussabschnitts 26A, 26B zu der Seite des Körperabschnitts 28 zu unterbinden.
-
Der Schaltungsteil 21 weist eine Stromschiene 25A, 25B auf, die aus einem plattenförmigen Metall hergestellt ist, und der Anschlussabschnitt 26A, 26B ist auf der Stromschiene 25A, 25B gebildet, und der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 und der zweite Wasserabdichtungsabschnitt 50 sind an der Stromschiene 25A, 25B angelegt.
-
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, das Eindringen von Wasser bei der Stromschiene 25A, 25B zu unterbinden, über die eine relativ große Strommenge fließt.
-
Die Stromschiene 25A, 25B hat eine Aussparung 32 mit einer Form, die durch Ausschneiden einer Außenfläche derselben gebildet ist, und der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 ist an der Aussparung 32 angelegt.
-
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, die Haftung des ersten Wasserabdichtungsabschnitts 40 an der Stromschiene 25A, 25B zu verbessern. Es ist auch möglich, die Positionsverschiebung des ersten Wasserabdichtungsabschnitts 40 zu unterdrücken, die durch den während eines sekundären Formens angewandten Druck entstehen kann.
-
Die Stromschiene 25A, 25B hat ein Durchgangsloch 33, und der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 füllt das Innere des Durchgangslochs 33.
-
Mit dieser Ausbildung ist es möglich, die Festigkeit der Fixierung des ersten Wasserabdichtungsabschnitts 40 an der Stromschiene 25A, 25B (die Unterdrückung der Positionsverschiebung) zu erhöhen.
-
Der Anschlussabschnitt 26A, 26B hat eine Breitenabmessung, die größer als diejenige eines gegen Wasser abzudichtenden Abschnitts 34 des Schaltungsteils 21 ist, an dem der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 anliegt.
-
Mit dieser Ausbildung ist eine Wasserabdichtung ohne die Verwendung einer Dichtung für eine Ausbildung erreichbar, bei der eine Dichtung aus Kautschuk oder dergleichen abhängig von der Größe der Breitenabmessung des Anschlussabschnitts 26A, 26B nicht leicht montierbar ist.
-
Die Stromschiene 25A, 25B ist an einem Kopplungsabschnitt 31, der zwischen dem Anschlussabschnitt und 26A, 26B und dem Körperabschnitt liegt, in einer gekröpften Form gebogen.
-
Mit dieser Ausbildung hat die Stromschiene 25A, 25B eine gekröpfte Form, und daher ist es möglich, das Eindringen von Wasser von außen in einer Ausbildung zu unterbinden, bei der ein Ankleben an der Stromschiene 25A, 25B während des Harzformens zu bedenken ist.
-
Weitere Ausführungsformen
-
Die in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Technik ist nicht auf die Ausführungsformen begrenzt, die oben beschrieben und illustriert sind. Beispielsweise fallen auch folgende Ausführungsformen in den technischen Umfang der in der vorliegenden Anmeldung beschriebenen Technik.
- (1) Obwohl der erste Wasserabdichtungsabschnitt 40 aus einem Polyester-Elastomer-Harz besteht, das eine Klebekomponente enthält, ist die in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Technik nicht darauf beschränkt, und eine Klebekomponente kann auch in einem anderen Harz enthalten sein.
- (2) Eine gedruckte Leiterplatte, die durch Drucken einer Leiterbahn aus einer Kupferfolie oder dergleichen auf eine isolierende Platte gebildet ist, kann auf die Stromschiene 25A, 25B gestapelt sein, so dass ein Schaltungsteil gebildet wird.
- (3) Obwohl der Kopplungsabschnitt 31 sich in einer zu dem Anschlussabschnitt 26A, 26B und dem Körperabschnitt 28 rechtwinkligen Richtung erstreckt, ist die in der vorliegenden Anmeldung beschriebene Technik nicht darauf beschränkt, und es ist möglich, eine Ausbildung mit einem Kopplungsabschnitt zu verwenden, der sich entlang einer Richtung erstreckt, welche den Anschlussabschnitt 26A, 26B und den Körperabschnitt 28 schneidet.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10:
- elektrischer Verteilerkasten
- 20:
- Schaltungseinheit
- 21:
- Schaltungsteil
- 22:
- elektronische Komponente
- 25A, 25B:
- Stromschiene
- 26A, 26B:
- Anschlussabschnitt
- 28:
- Körperabschnitt
- 31:
- Kopplungsabschnitt
- 32:
- Aussparung
- 33:
- Durchgangsloch
- 34:
- gegen Wasser abzudichtender Abschnitt
- 40:
- erster Wasserabdichtungsabschnitt
- 45:
- Harzabschnitt
- 50:
- zweiter Wasserabdichtungsabschnitt
- 70:
- Wärmeableitungselement
- 78:
- Abdichtungselement
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- JP 2004031416 A [0002, 0003, 0004]