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EINLEITUNG
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Die Erklärungen in diesem Abschnitt stellen lediglich Hintergrundinformationen bereit, die die vorliegende Offenbarung betreffen und dem bisherigen Stand der Technik entsprechen können.
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Kraftfahrzeuge und insbesondere Kraftfahrzeuge, die mit Internet- und/oder Telekommunikations-Navigationssystemen ausgestattet sind. Da Navigationssysteme anspruchsvoller und mit mobilen Geräten verbunden sind, und mit Ressourcen im Internet, kann eine große Vielfalt von Daten gesammelt und Benutzern der Navigationssysteme bereitgestellt werden. Jedoch kann die klare Datenmenge, die einem Benutzer über die Mobilgeräte und/oder Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMis) innerhalb des Fahrzeugs präsentiert werden kann, ruckeln. Darüber hinaus sind die Daten oft eine Anzeige von Informationen, die ausschließlich für bestimmte Suchbegriffe relevant sind, die vom Benutzer erzeugt werden. Infolgedessen können Daten, wie beispielsweise Interessenspunkte, durch den Benutzer eines typischen motorischen HMI- oder Navigationssystems auf einem HMI- oder Mobilgerät zugänglich sein, wobei die Daten so groß sein können, dass eine Entscheidungsermüdung, ein abgelenktes Fahren und dergleichen auftreten kann. Während daher aktuelle Navigationssysteme, Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMIs) sowie Mobilgeräte, auf denen Navigationssysteme ihr Bild darstellen, die vorgesehenen Ziele erreichen, besteht dennoch die Notwendigkeit für neue und verbesserte Zielauswahlsysteme und -verfahren zur Festlegung von Reisezielen, welche die Entscheidungsermüdung reduzieren, die Verfügbarkeit und Zugänglichkeit von Zieldaten verbessern, die Spontanität und das Interesse beim Fahren erhöhen und die Ergebnisse der Zielauswahl für jeden Benutzer genauer anpassen.
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KURZDARSTELLUNG
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Gemäß mehreren Aspekten beinhaltet ein Zielauswahlsystem zum Bestimmen von Reisezielen: eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI); ein Positionierungssystem in Kommunikation mit der HMI; eine Steuerung in Verbindung mit der HMI und dem Positionierungssystem, wobei die Steuerung einen Prozessor und einen Speicher aufweist, wobei der Prozessor eine im Speicher gespeicherte programmatische Logik ausführt, wobei die Programmatische Logik Folgendes beinhaltet: eine erste Logik zum Anzeigen eines Symbols auf der HMI basierend auf Positionsdaten, die von dem Positionierungssystem empfangen werden; und eine zweite Logik zum Bemessen des Symbols basierend auf mindestens einer der Positionsdaten und einem oder mehreren zusätzlichen Faktoren, und in Reaktion auf mindestens eine der Positionsdaten und einen oder mehrere zusätzliche Faktoren, die das Symbol aktiv und kontinuierlich ändern.
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In einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die Programmatische Logik ferner: eine dritte Logik zum Empfangen einer ersten Benutzereingabe, die auf das Zielauswahlsystem innerhalb der HMI zuzugreift; eine vierte Logik zum Darstellen einer Zielauswahl-Management-Schnittstelle mit mindestens zwei auswählbaren Funktionen, einschließlich einer Schlüsselwort-Funktion und einer Randomisierungsfunktion; eine fünfte Logik zum Empfangen einer zweiten Benutzereingabe zum Auswählen einer der mindestens zwei Funktionen der Zielauswahl-Verwaltungsschnittstelle; eine sechste Logik zur Darstellung der HMI-Informationen in Bezug auf die ausgewählte Funktion; eine siebte Logik zum Empfangen einer dritten Benutzereingabe, um das Zielauswahlsystem zu veranlassen, ein Ziel auszuwählen; und eine achte Logik zum Darstellen eines Zustands des Trägerfahrzeugs, wenn das Trägerfahrzeug zum ausgewählten Ziel navigiert.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die dritte Logik ferner das Auswählen des Zielauswahlsystems in einer HMI des Trägerfahrzeugs oder das Auswählen eines Zielauswahlsystems auf einem Mobilgerät.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die dritte Eingabe ferner die Auswahl eines Zielsymbols, das im Bestimmungsortsystem angezeigt wird.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die achte Logik ferner das selektive Anzeigen von Karteninformationen, der Zielauswahlschnittstelle oder des Zielauswahlsystems, einschließlich von interessanten Punkten, die aktiv und kontinuierlich in Beziehung zur Nähe des Trägerfahrzeugs bemessen und hervorgehoben sind.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die vierte Logik ferner das selektive Präsentieren einer Vielzahl von Zielsymbolen, die sich auf die ausgewählte Funktion beziehen, und das selektive Hervorheben der Vielzahl von Zielsymbolen basierend auf den Trägerfahrzeug-Benutzerpräferenzen.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhalten die Benutzerpräferenzen des Trägerfahrzeugs weiterhin manuell ausgewählte Präferenzen und automatisch erzeugte Präferenzen, und die automatisch erzeugten Präferenzen beinhalten ferner Zielarten, die in Beziehung zur Nutzungshistorie, dem aktuellen Standort, der Routennutzung, dem sozialen Informationen, dem Fahrzeugentfernungsinformationen, den Fahrzeugwartungsinformationen, den Verkehrszuständen, den Ereignisinformationen, den Orientierungspunkten, den Tageszeit, den Gehäuseinformationen und den Produktinformationen der Produktreihenfolge ausgewählt sind.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die erste Logik ferner: das Berechnen einer Ranglistenbewertung für jedes der Vielzahl von Zielsymbolen; das Festlegen, ob ein Schwellenwert der Schwellenwertbewertung erreicht wurde; das Anzeigen von Zielsymbolen, wenn der Schwellenwertfolgewert erreicht wurde.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet die zweite Logik ferner: das Berechnen einer Summe von: einer Distanz, multipliziert mit einem ersten Koeffizienten und einem ersten Entropiefaktor; multipliziert mit einem zweiten Koeffizienten und einem zweiten Entropiefaktor; Kosten multipliziert mit einem dritten Koeffizienten und einem dritten Entropiefaktor; soziale Informationen, multipliziert mit einem vierten Koeffizienten und einem vierten Entropiefaktor; das Filtern der Vielzahl von Zielsymbolen basierend auf mehreren Benutzerfaktoren, Fahrzeug- und Straßenfaktoren, Benutzerschlussfolgerungen und Ereignissen, die verfügbar sind; und das aktive Bemessen und aktive Hervorheben der angezeigten Zielsymbole gemäß der Rangfolge jedes der angezeigten Zielsymbole.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zum Festlegen von Reisezielen für ein Trägerfahrzeug: das Empfangen einer ersten Eingabe zum Zugreifen auf ein Bestimmungsortsystem; das Darstellen einer Zielauswahl-Management-Schnittstelle mit mindestens zwei auswählbaren Funktionen, einschließlich einer Schlüsselwort-Funktion und einer Randomisierungsfunktion; das Empfangen einer zweiten Eingabe zum Auswählen einer der mindestens zwei Funktionen des Zielauswahlsystems; das Darstellen von Informationen bezüglich der ausgewählten Funktion; das Empfangen einer dritten Eingabe, um das Zielauswahlsystem zu steuern, um ein Ziel auszuwählen; das Präsentieren eines Zustands des Trägerfahrzeugs, wenn das Trägerfahrzeug zum ausgewählten Ziel navigiert.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Empfangen der ersten Eingabe ferner das Auswählen eines Zielauswahlsystems in einer HMI des Trägerfahrzeugs oder das Auswählen eines Zielauswahlsystems auf einem Mobilgerät.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung, welche die Zielauswahl-Verwaltungsschnittstelle darstellt, beinhaltet das selektive Präsentieren eine Vielzahl von Zielsymbolen, die sich auf die ausgewählte Funktion beziehen, und das selektive Hervorheben der Vielzahl von Zielsymbolen, basierend auf den Trägerfahrzeug-Benutzerpräferenzen.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhalten das selektive Präsentieren und das selektive Hervorheben der Vielzahl von Zielsymbolen ferner: das Berechnen einer Rangliste für jedes der Vielzahl von Zielsymbolen; das Festlegen, ob ein Schwellenwert der Schwellenwertbewertung erreicht wurde; das Anzeigen von Zielsymbolen, wenn der Schwellenwertfolgewert erreicht wurde; und das aktive Bemessen und aktive Hervorheben der angezeigten Zielsymbole gemäß der Rangfolge eines jeden der angezeigten Zielsymbole.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Berechnen einer Rangfolge ferner das Berechnen einer Summe: Distanz, multipliziert mit einem ersten Koeffizienten und einem ersten Entropiefaktor; multipliziert mit einem zweiten Koeffizienten und einem zweiten Entropiefaktor; Kosten, multipliziert mit einem dritten Koeffizienten und einem dritten Entropiefaktor; soziale Informationen, multipliziert mit einem vierten Koeffizienten und einem vierten Entropiefaktor; und das Filtern der Vielzahl von Zielsymbolen basierend auf mehreren Benutzerfaktoren, Fahrzeug- und Straßenfaktoren, Benutzerschlussfolgerungen und Ereignissen, die verfügbar sind.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhalten die Benutzerpräferenzen des Trägerfahrzeugs ferner manuell ausgewählte Präferenzen und automatisch erzeugte Präferenzen.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhalten die automatisch erzeugten Präferenzen ferner Zielortarten, die in Beziehung zur Nutzungshistorie, dem aktuellen Standort, der Routennutzung, dem sozialen Informationen, dem Fahrzeugbereichsinformation, dem Fahrzeugwartungsinformationen, den Verkehrsinformationen, den Werbeinformationen, den Orientierungspunkten, den Tageszeit, den Gehäuseinformationen und den Produktinformationen der Produktordnung ausgewählt werden.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet das Empfangen einer dritten Eingabe ferner das Auswählen eines Zielsymbols, das im Bestimmungsortsystem angezeigt wird.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung, der einen Status des Trägerfahrzeugs darstellt, wenn das Trägerfahrzeug die ausgewählte Funktion durchführt, beinhaltet das selektive Anzeigen von Karteninformationen, der Zielauswahlschnittstelle oder des Zielauswahlsystems das aktive und kontinuierliche Auswählen und Hervorgehoben in Relation zu den Rankings eines jeden der interessierenden Punkte.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhaltet ein Verfahren zum Festlegen von Reisezielen für ein Trägerfahrzeug: das Empfangen einer ersten Eingabe zum Zugreifen auf ein Zielauswahlsystem in einer HMI des Trägerfahrzeugs oder Auswählen eines Zielauswahlsystems auf einem Mobilgerät; das Darstellen einer Zielauswahl-Management-Schnittstelle mit mindestens zwei auswählbaren Funktionen, einschließlich einer Schlüsselwort-Funktion und einer Randomisierungsfunktion; das Empfangen einer zweiten Eingabe, um eine der mindestens zwei Funktionen der Zielauswahl-Verwaltungsschnittstelle auszuwählen, wobei einer Vielzahl von Zielsymbolen in Bezug auf die ausgewählte Funktion selektiv dargestellt und die Vielzahl von Zielsymbolen basierend auf Trägerfahrzeug-Benutzerpräferenzen selektiv hervorgehoben werden, wobei die Trägerfahrzeug-Benutzerpräferenzen manuell ausgewählte Präferenzen und automatisch erzeugte Präferenzen beinhalten; das Berechnen einer Bewertung für jedes der Vielzahl von Zielsymbolen; das Festlegen, ob ein Schwellenwert der Schwellenwertbewertung erreicht wurde; das Anzeigen von Zielsymbolen, wenn der Schwellenwertfolgewert erreicht wurde; und das Hervorheben der angezeigten Zielsymbole gemäß der Rangfolge eines jeden der angezeigten Zielsymbole; das Darstellen von Informationen bezüglich der ausgewählten Funktion; das Empfangen einer dritten Eingabe, um das Zielauswahlsystem zu steuern, um ein Ziel auszuwählen, indem ein Zielsymbol ausgewählt wird, das in dem Bestimmungsortsystem angezeigt wird; das Darstellen eines Zustands des Trägerfahrzeugs, wenn das Trägerfahrzeug zu dem ausgewählten Bestimmungsort navigiert, einschließlich der selektiven Anzeige von Karteninformationen, der Zielauswahlschnittstelle oder des Zielauswahlsystems, einschließlich der aktiv und kontinuierlich bemessenen Punkte, und das in Relation zur Nähe des Trägerfahrzeugs hervorgehobene und in Relation zum Trägerfahrzeug hervorgehobene Zielortungssystem, das Berechnen einer Summe des Folgenden: Distanz, multipliziert mit einem ersten Koeffizienten und einem ersten Entropiefaktor; multipliziert mit einem zweiten Koeffizienten und einem zweiten Entropiefaktor; Kosten multipliziert mit einem dritten Koeffizienten und einem dritten Entropiefaktor; soziale Informationen, multipliziert mit einem vierten Koeffizienten und einem vierten Entropiefaktor; und das Filtern der Vielzahl von Zielsymbolen basierend auf mehreren Benutzerfaktoren, Fahrzeug- und Straßenfaktoren, Benutzerschlussfolgerungen und Eeignissen, die verfügbar sind.
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In noch einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung beinhalten die automatisch erzeugten Präferenzen des Weiteren Zielortarten, ausgewählt in Relation zur Nutzungshistorie, gegenwärtigen Standort, Routennutzung, sozialen Informationen, Fahrzeugreichweiten-Informationen, Fahrzeugwartungsinformationen, Verkehrsinformationen, Werbeinformationen, Orientierungspunkten, Tageszeit, Gehäuseinformationen und Produktgrößenverlaufsinformationen, und die aktiven und kontinuierlichen und hervorgehobenen Punkte von Interesse werden kontinuierlich und rekursiv in Bezug auf die Rangfolgen jedes der Interessenspunkte vergrößert und hervorgehoben.
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Weitere Anwendungsbereiche werden aus der hierin bereitgestellten Beschreibung ersichtlich. Es ist zu beachten, dass die Beschreibung und die spezifischen Beispiele nur dem Zweck der Veranschaulichung dienen und nicht dazu beabsichtigt sind, den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu begrenzen.
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Figurenliste
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Die hierin beschriebenen Zeichnungen dienen lediglich der Veranschaulichung und sollen den Umfang der vorliegenden Offenbarung in keiner Weise einschränken.
- 1 ist eine Umgebungsansicht eines Motorfahrzeugs, das mit einem Zielauswahlsystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ausgestattet ist;
- 2 ist ein Bild einer Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI), die den Zugriff auf ein Zielauswahlsystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung bereitstellt;
- 3A ist ein Bild einer HMI, die ein Zielauswahlsystem gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung anzeigt;
- 3B ist ein detailliertes Bild eines Zielsymbols des Zielauswahlsystems von 3A gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verwenden des Zielauswahlsystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 5 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verbessern von Zieloptionen innerhalb eines Zielauswahlsystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 6 ist ein Flussdiagramm, das eine visuelle Warnung des Bestimmungsortsystems gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Die folgende Beschreibung ist ihrer Art nach lediglich exemplarisch und beabsichtigt nicht, die vorliegende Offenbarung, Anwendung oder Verwendungen zu begrenzen.
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Unter Bezugnahme auf die 1 - 3B wird ein System und Verfahren zur Fahrtrandomisierung und -gamifizierung innerhalb eines Trägerfahrzeugs dargestellt und im Allgemeinen mit der Nummer 10 bezeichnet. Das System 10 wird mit einem exemplarischen Trägerfahrzeug 12 und/oder einem exemplarischen Mobilgerät 14 verwendet. Obwohl das Trägerfahrzeug 12 als Auto dargestellt ist, ist zu verstehen, dass das Trägerfahrzeug 12 ein Auto, ein Lastwagen, ein SUV, ein Lieferwagen, ein Wohnmobil, ein Sattelzug, ein Traktor, ein Bus, ein Go-Kart oder ein anderes ähnliches Kraftfahrzeug sein kann, ohne vom Geltungsbereich oder von der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Das Mobilgerät 14 ist vorzugsweise ein Mobiltelefon, das Mobilgerät 14 kann jedoch auch ein mobiler Computer, Laptop, ein Tablet, eine Smart Watch, ein persönlicher Aktivitätstracker oder jede andere derartige Vorrichtung in drahtloser Kommunikation mit dem Trägerfahrzeug 12 sein. Das Trägerfahrzeug 12 beinhaltet ein Fahrtrandomisierungs- und - gamifizierungssystem 10, das über mindestens eine Mensch-Maschine-Schnittstelle (HMI) 18, die entweder im Trägerfahrzeug 12, dem Mobilgerät 14 oder beiden angeordnet ist, zugänglich ist.
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Innerhalb des Trägerfahrzeugs 12 bietet die HMI 18 dem Benutzer Zugriff auf eine Vielzahl von Systemen und Untersystemen 20 des Trägerfahrzeugs 12, einschließlich des Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystems 10. In mehreren Aspekten kommuniziert die HMI 18 mit dem Benutzerzugang zu Audiosystemen 22, Telefonsignalen oder anderen Kommunikationssystemen 24, Klimasteuerungssystemen 26, drahtlosen Konnektivitätssystemen 28, wie beispielsweise Bluetooth oder Wifi Hotspots, integrierten mobilen Betriebssystemen 30, wie Apple Car Play, Android Auto oder dergleichen. In noch weiteren Aspekten kommuniziert die HMI 18 mit den HMI-Einstellungen 32, den Benutzereinstellungen 34 und den Navigationssystemen 36 und stellt Zugang zu diesen bereit. In einigen Beispielen ist die HMI 18 in einer Kopfeinheit oder Mittelkonsole 38 des Innenraums des Trägerfahrzeugs 12 angeordnet. In anderen Beispielen ist die HMI 18 in Vorderstützen 40, einer hinteren Konsole 42 oder dergleichen angeordnet. In noch weiteren Beispielen wird auf das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 als eine mobile Anwendung zugegriffen, die auf das Mobilgerät 14 eines Benutzers geladen ist. In einigen Aspekten werden die Systeme und Untersysteme 20, die über die HMI 18 oder das Mobilgerät 14 zugänglich sind, von einzelnen elektronischen Steuerungen 44 gesteuert und bedient.
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Die elektronischen Steuerungen 44 sind nicht generalisierte elektronische Steuergeräte mit einem vorprogrammierten digitalen Computer oder Prozessor 46, einem Speicher oder nicht flüchtigen computerlesbaren Medium 48 zum Speichern von Daten, wie Steuerlogik, Anweisungen, Bilddaten, Nachschlagetabellen usw., und einer Vielzahl von Ein-/Ausgangs-Peripheriegeräten oder Anschlüssen 50. Der Prozessor 46 ist entsprechend konfiguriert, die Steuerlogik oder Anweisungen auszuführen. Die Steuerung 44 kann zusätzliche Prozessoren 46 oder zusätzliche integrierte Schaltkreise in Verbindung mit dem Prozessor 46 aufweisen, wie beispielsweise Wahrnehmungslogikschaltungen zum Analysieren von Sensordaten, Benutzereingabedaten, Benutzerpräferenzdaten, Verkehrsdaten, Temperaturdaten, Navigationsdaten oder dergleichen. In einigen Beispielen kann die Anzahl der Steuerungen 44, die zur Verwaltung und Steuerung der Systeme und Untersysteme 20 des Trägerfahrzeugs erforderlich sind, variieren. Das heißt, in einem Beispiel wird jedes der Systeme und Untersysteme 20 von einzelnen Steuerungen 44 gesteuert und betrieben, während in anderen Beispielen eine einzelne zentralisierte Steuerung 44 alle Systeme und Untersysteme 20 im Trägerfahrzeug 12 steuert und betreibt. Mit anderen Worten, das Verhältnis der Steuerungen 44 zu Systemen und Subsystemen 20 in einem gegebenen Trägerfahrzeug 12 kann von weniger als einem Verhältnis 1 : 1 zu einem Verhältnis größer als 1 : 1 variieren. Darüber hinaus kommunizieren die Steuerung 44 oder die Steuerungen 44 in einigen Beispielen mit Systemen außerhalb des Trägerfahrzeugs 12. So interagiert beispielsweise eine Steuerung 44 für das Navigationssystem 36 mit globalen Positionierungssystemen, Satelliten und dergleichen. In einem anderen Beispiel interagiert die Steuerung 44 für die HMI 18 mit Cloud-Computing-Systemen, die Zugriff auf eine Vielzahl von Benutzer-Bedienerpräferenzen haben, die in solchen Cloud-Computersystemen oder dergleichen gehostet werden.
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Das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 arbeitet als Bestimmungsortsystem, das dem Benutzer oder Bediener des Systems 10 beim Ermitteln von Reisezielen für das Trägerfahrzeug 12 hilft. Wie oben erwähnt, ist das System 10 als eine Anwendung innerhalb der HMI 18 oder des Mobilgeräts 14 zugänglich, wenn ein Benutzer oder Bediener ein entsprechendes Anwendungssymbol 52 auf der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 auswählt. Wenn der Benutzer das Anwendungssymbol 52 für das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem und das Fahrsystem 10 auswählt, führt die Steuerung 44 eine erste Steuerlogik aus, um auf das Bestimmungsortsystem zuzugreifen. In einigen Aspekten ist das Anwendungssymbol 52 dem Navigationssystem 36 des Trägerfahrzeugs 12 zugeordnet. Das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10. Die Steuerung 44 führt dann eine zweite Steuerlogik aus und präsentiert auf der HMI 18 eine Zielauswahlmanagement-Schnittstelle 54 mit mindestens zwei auswählbaren Funktionen. In einigen Aspekten werden die mindestens zwei auswählbaren Funktionen als Schlüsselwort- oder Schlüsselwörtern-Zugriffsanzeigebalken 56 sowie eine randomisierte Funktion oder eine randomisierte Anzeige 58 angezeigt.
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Die Schlüsselwörtern-Zugriffsanzeigebalken 56 ist ein persistenter erster Abschnitt 60 des HMI 18 oder der Bildschirm des Mobilgeräts 14, der einen vorbestimmten Satz von Schlüsselwort-Zielsymbolen oder Zielsymbolarten zeigt. In mehreren Aspekten beinhaltet der vorbestimmte Satz von Ziel symbolen oder Zielsymbolarten vorbestimmte Favoriten, die einem bestimmten Benutzer oder Fahrzeug zugeordnet sind. Das heißt, die Keyword-Zielsymbole oder Zielsymboltypen beinhalten Benutzereingestellte Parameter, wie beispielsweise bevorzugte Ziele für Nahrungsmittel, Kraftstoff, Innen- und Außenaktivitäten, Automobilwartung, Musik oder andere Unterhaltung und dergleichen. So können beispielsweise die Keyword-Zielsymbole eines gegebenen Benutzers ein beliebtes lokales Cafe, einen bevorzugten Schneider, eine bevorzugte Tankstelle, ein beliebtes Golftraining, eine beliebte Sportarena oder dergleichen beinhalten, ohne vom Umfang oder der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der anhaltende erste Abschnitt 60 bleibt auf der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 angezeigt, während andere Funktionen der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 angezeigt werden, während der Benutzer oder Bediener das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 navigiert.
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Die randomisierte Funktion oder die randomisierte Anzeige 58 ist ein variabler zweiter Abschnitt 62 des HMI 18 oder der Bildschirm des Mobilgeräts 14, der selektiv eine Vielzahl von Ziel symbolen 64 anzeigt. In mehreren Aspekten wird die Vielzahl der Zielsymbole gemäß einer Rangliste ausgewählt. Die Steuerung 44 erzeugt die Bewertung, indem sie eine Vielzahl von Faktoren berücksichtigt, die jedem der Vielzahl von Zielsymbolen 64 zugeordnet sind. Die Rangfolge ist eine Kombination von einem oder mehreren Faktoren, einschließlich einer Summe der Distanz vom Trägerfahrzeug 12 multipliziert mit einem ersten Koeffizienten und einem ersten Entropiefaktor; die Verfahrzeit und/oder der Bereich des Trägerfahrzeugs 12, multipliziert mit einem zweiten Koeffizienten und einem zweiten Entropiefaktor; monetäre oder andere Kosten, multipliziert mit einem dritten Koeffizienten und einem dritten Entropiefaktor; und Social-Media-Informationen, multipliziert mit einem vierten Koeffizienten und einem vierten Entropiefaktor. In mehreren Aspekten sind der erste, zweite, dritte und vierte Koeffizient variabel und beziehen sich auf die jeweiligen Präferenzen eines bestimmten Benutzers. So kann beispielsweise die Distanz vom Trägerfahrzeug 12 stark durch den ersten Koeffizienten gewichtet werden, wenn der bestimmte Benutzer ein ausgeprägtes Ziel für die Fahrt von langen Distanzen ausgedrückt hat. Daher ist im Beispiel ein potenzieller Zielort, der außerhalb einer vorgegebenen Entfernung liegt, dem Benutzer weniger wahrscheinlich dargestellt. Das heißt, Zielsymbole 64 werden nur auf der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 angezeigt, wenn ein Schwellenwertfolgewert erreicht wurde. Der variable zweite Abschnitt 62 des HMI 18 oder der Bildschirm des Mobilgeräts 14 zeigt eine Vielzahl von Zielarten oder Zielorten als Zielsymbole 64 an, wenn das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem und das Fahrsystem 10 von dem Benutzer oder Bediener manipuliert werden. Die Steuerung 44 führt eine dritte Logik aus, um entweder die Schlüsselwortzugriffsanzeigebalken- oder Schlüsselwortfunktion 56 oder die Randomisierungsfunktion 58 auszuwählen, wenn der Benutzer oder Bediener die entsprechende Schlüsselwortfunktion 56 oder die entsprechende Funktion 58 ausgewählt hat. Die Steuerung 44 führt dann eine vierte Logik aus, die Informationen bezüglich der vom Benutzer oder vom Bediener auf der HMI 18 oder dem Mobilgerät ausgewählten Funktion darstellt. In einigen Beispielen beinhalten die Informationen bezüglich der gewählten Funktion die Nähe zum Trägerfahrzeug 12, die Kosten, die Richtungsabhängigkeit in Bezug auf das Trägerfahrzeug 12 und dergleichen. Die Steuerung 44 führt dann eine fünfte Logik aus, die eine Benutzereingabe empfängt, welche das Zielauswahlsystem anweist, ein ausgewähltes Ziel auszuwählen und/oder zu diesem zu navigieren. In einigen Aspekten stellt die Steuerung 44 dann einen Status des Trägerfahrzeugs 12 dar, wenn das Trägerfahrzeug 12 zum ausgewählten Ziel navigiert.
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Darüber hinaus ist jedes der Zielsymbole 64 in dem zweiten Abschnitt 62 des Bildschirms aktiv bemessen und aktiv in Übereinstimmung mit der Bewertung des Ziels hervorgehoben, das durch jedes Zielsymbol 64 dargestellt wird. In einem Beispiel ist jede der Zielarten und/oder Ziele als ein im Wesentlichen kreisförmiges Zielsymbol 64 dargestellt. Die Zielsymbole 64 werden aktiv bemessen, hervorgehoben und um den zweiten Abschnitt 62 der HMI 18 in Übereinstimmung mit der Rangliste verteilt. In einem Aspekt ist die Größe jedes der Zielsymbole 64 eine Darstellung der insgesamt vorhergesagten Zufriedenheit eines Benutzers mit dem durch die Zielsymbole 64 dargestellten Ziel. In einem anderen Aspekt werden die Zielsymbole 64 aktiv durch die Anzeige eines Leuchtrings 66 oder dergleichen hervorgehoben, um jedes der Zielsymbole 64 zu umgeben.
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In einigen Beispielen stellt der Leuchtring 66 eine Social-Media-korrelierte Eigenschaft eines jeden Ziels dar, das durch die Zielsymbole 64 dargestellt ist. Das heißt, der Leuchtring stellt beispielsweise eine Beliebtheit zwischen den Freunden des Benutzers und Menschen gleicher Gesinnung dar oder aber eine „Trend“-Qualität für jedes der Zielsymbole 64. Zusätzlich bietet der Leuchtring 66 in mehreren Aspekten dem Benutzer/Bediener der HMI 18 oder des Mobilgeräts 14 einen optischen Anhaltspunkt zur Art des Ziels, das durch jedes Zielsymbol 64 dargestellt wird. So ist beispielsweise jeder Leuchtring 66 gemäß der Art des Ziels gefärbt, das durch das Zielsymbol 64 dargestellt ist. Ein Zielsymbol 64 für einen Nationalpark kann daher einen grün gefärbten Leuchtring 66 aufweisen, während ein Zielsymbol 64 für einen See einen blaufarbigen Leuchtring 66 aufweisen kann und ein Zielsymbol 64 für ein Bürogebäude einen Ggrauen Leuchtring 66 aufweisen kann. Während die Leuchtringe 66 oben als variierend grün, blau oder grau beschrieben wurden, versteht es sich, dass die genannten Farben lediglich Beispiele dafür sind, wie die Leuchtringe 66 gefärbt sein könnten. Jede beliebige Anzahl an Farben und Nuancen davon könnte mit den Leuchtringen 66 verwendet werden, ohne vom Umfang oder der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Tatsächlich sind in einigen Aspekten die Farben der Leuchtringe 66 vom Benutzer und/oder Hersteller ausgewählt und können angepasst werden, um auf das innere und/oder äußere Farbschema des Trägerfahrzeugs 12 abgestimmt oder entsprechend angepasst zu sein. Darüber hinaus können die Leuchtringe 66 Muster, wie Streifen, Überprüfungen, Chevronen, Karos, organische Formen, wie Blätter oder dergleichen, beinhalten, und die Leuchtringe 66 können Formen aufweisen, die nicht die vorstehend erwähnte im Wesentlichen kreisförmige Form aufweisen, ohne vom Umfang oder der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. In einigen Beispielen stellen die Leuchtringe 66 weitere Anzeigen von Interesse über zusätzliche Hervorhebung für bestimmte Zielsymbole 64 bereit, deren Rankings dem Benutzer/Bediener starke Anregungen vorschlagen. Das heißt, die Leuchtinge 66 können Helligkeit, Blitze, Puls, Drehung oder dergleichen erhöhen oder verringern, um die Aufmerksamkeit des Benutzers/des Bedieners zu lenken. Anders ausgedrückt ist in einigen Beispielen der Leuchtring 66 ein dynamisches visuelles Merkmal, das die Aufmerksamkeit des Benutzers/Bedieners auf bestimmte der Zielsymbole 64 bezieht, dass das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 basierend auf der Bewertung als von besonderem Interesse ermittelt wurde.
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In einigen Beispielen ist ein Kilometerzähler, ein Reisekilometerzähler oder ein anderer derartiger Kilometerzähler 68 als ein Teil der Zielsymbole 64 dargestellt. Der Kilometerzähler 68 zeigt eine zum Bestimmungsort zurückgelegte Strecke, die durch das Zielsymbol 64 dargestellt ist, oder eine Strecke, die zum Bestimmungssymbol 64 zurückgelegt werden soll. In einigen Aspekten ist der Kilometerzähler 68 ein kumulatives Konto der zurückgelegten Strecke zu allen von einem gegebenen Zielsymbol 64 dargestellten Zielen. Das heißt, die Strecke, die zu einem bestimmten musikalischen Veranstaltungsort zurückgelegt wurde, wird beispielsweise am Kilometerzähler 68 dargestellt. Die zurückgelegte Strecke zum musikalischen Veranstaltungsort des Beispiels kann die Strecke einer einzelnen Fahrt oder eine Ansammlung von zurückgelegten Entfernungen über eine Vielzahl von verschiedenen Fahrten zum gleichen musikalischen Veranstaltungsort oder beides sein. Während der Kilometerzähler 68 als auf ein Zielsymbol 64 angewendet beschrieben wird, das einem musikalischen Ort zugeordnet ist, sollte klar sein, dass jedes der in der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 dargestellten Zielsymbole 64 einen Kilometerzähler 68 beinhalten kann, ohne vom Umfang oder der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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In weiteren Beispielen werden die Zielsymbole 64 durch Badges 70 ergänzt. Die Badges 70 zeigen Informationsquellen. Wie beispielsweise musikalische Ereignisse, die einem bestimmten Anbieter von musikalischer Unterhaltung zugeordnet sind, wie Spotify™, SiriusXM™, Itunes™, oder dergleichen. In einigen Aspekten zeigen die Badges 70 ein bestimmtes Emblem, das mit der Informationsquelle für die Zielsymbole 64 assoziiert ist, mit denen die Badges 70 assoziiert sind. So ist beispielsweise ein Konzert eines Musikers, das vom musikalischen Hörverlauf des Benutzers/Bedieners in einer Anwendung, wie beispielsweise Spotify™, als von Interesse für den Benutzer/Bediener vorgeschlagen wird, in einem Zielsymbol 64 hervorgehoben und mit einem Badge 70 markiert, der zeigt, dass die Informationsquelle Spotify™ ist. Darüber hinaus können die Badges 70 in einigen Beispielen ein Sponsoring-Arrangement angeben, bei dem das Ziel durch ein bestimmtes Zielsymbol 64 dargestellt wird. Darüber hinaus werden dem Benutzer/Bediener und/oder dem Hersteller des Trägerfahrzeugs 12 unter Umständen Sponsoring-Arrangements bereitgestellt. Das heißt, in einigen Beispielen hat der Benutzer/Bediener unter Umständen ein Konto mit einem bestimmten musikalischen Inhaltsanbieter, wie beispielsweise Spotify™, und daher werden gesponserte Zielsymbole 65, für die Spotify™ der Sponsor ist, häufig auf der HMI 18 und/oder am Mobilgerät 14 dargestellt. In anderen Beispielen hat der Hersteller des Trägerfahrzeugs 12 eine Firmensponsoring-Vereinbarung mit einem musikalischen Inhaltsanbieter, wie SiriusXM™, und daher werden SiriusXM™ Zielsymbole 65 häufig auf der HMI 18 und/oder am Mobilgerät 14 dargestellt. Während sich die obigen Beispiele im Allgemeinen auf musikalische Leistungen, Veranstaltungsorte und dergleichen beziehen, versteht es sich, dass eine Vielzahl anderer Zielarten und Badges 70, die damit assoziiert sind, im Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 verwendet werden können, ohne vom Umfang oder der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. So können beispielsweise die beauftragten Zielsymbole 65 für Starbucks™, McDonald's™ oder dergleichen verwendet und im Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 in Bezug auf Nahrungsmittel- und Getränkeziele angezeigt werden.
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In weiteren Beispielen werden die Zielsymbole 64 mit Bezug auf die Positionsinformationen der Produktreihenfolge bezüglich des Benutzers/Bedieners angezeigt. In einem solchen Beispiel hat der Benutzer/Bediener einen Bestellverlauf, der angibt, dass er gelegentlich warme und fertig zubereitete Pizza für $4,99 bei einer lokalen Pizzaria, die auf dem Heimweg von der Arbeit liegt, bestellt. Der Benutzer/Bediener arbeitet am Montag spät und er verpasst seine normale Heimfahrzeit. Wenn der Benutzer/Bediener das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem 10 verwendet, um zu seinem Hause zu navigieren, präsentiert das System 10 dem Benutzer/Bediener ein Zielsymbol 64, das sich auf die lokale Pizzeria als Wegpunkt auf dem Fahrweg des Benutzers/Bedieners bezieht. In einem weiteren Beispiel verlässt der Benutzer/Bediener die Arbeit früher, um eine Vielzahl von Besorgungen zu machen, einschließlich der Abholung des Abendessens aus der lokalen Pizzaria. Der Benutzer/Bediener gibt über die HMI 18 eine Bestellung für eine warme und fertig zubereitete Pizza aus der Pizzeria für $4,99 auf und beginnt dann, seine Besorgungen zu machen. Das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem wählt eine Strecke zu den verschiedenen Wegpunkt-Besorgungszielen aus, einschließlich einer bestimmten Zweigstelle der lokalen Pizzaria, um dem Benutzer/Bediener effektiv die Ziele zu bieten, die er besuchen muss, während gleichzeitig seine Ankunft bei der Pizzeria optimiert wird, um sicherzustellen, dass die $4,99-Pizza tatsächlich warm und fertig zubereitet ist. Während in den obigen Beispielen das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssytem 10 hinsichtlich der nahrungsmittel- und getränkebezogenen Wegpunkte erörtert wurde, kann das System 10 verwendet werden, um den Benutzer/Bediener zu einer Vielzahl von verschiedenen Zielen zu leiten, ohne vom Umfang oder der Absicht der vorliegenden Offenbarung abzuweichen.
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In weiteren Beispielen wird einem bestimmten der Zielsymbole 64 ein Punktwert 72 zugeordnet. Der Punktewert 72 ist dem Zieltyp und den Sponsoring-Informationen zu den Zielsymbolen 64 zugeordnet. Das heißt, wie bei den Vielfliegermeilen von Fluggesellschaften oder den an Tankstellen gesammelten Benzinpunkten sammelt ein Benutzer/Bediener durch den Besuch bestimmter, gesponserter Zielsymbole 65 Punkte. Der Punktwert 72 kann gemäß der zurückgelegten Strecke, der Kosten usw. variieren. In mehreren Aspekten können, sobald der Benutzer/Bediener genügend Punkte in Bezug auf einen bestimmten Zieltyp angesammelt hat, die Punkte für Ermäßigungen oder andere derartige Werbeaktionen in Bezug auf den bestimmten Ziel- oder Zieltyp, der durch das relevante Zielsymbol 64 dargestellt ist, eingelöst werden. In weiteren Beispielen führt ein einzelnes zentralisiertes Zufallszielsymbol 74 eine zufällige Auswahlfunktion durch. Wenn der Benutzer/Bediener das zufällige Zielsymbol 74 wählt, wählt das Fahrrandomisierungssystem 10 zufällig ein Ziel für den Benutzer/Bediener aus. Durch das zufällige Auswählen eines Zielorts reduziert das Fahrrandomisierungs- und - gamifizierungssystem 10 die Ermüdung des Benutzers/Bedieners und verbessert die Vielzahl von Zielen, die ein Benutzer/Bediener besucht, während er das System 10 verwendet. Darüber hinaus wird durch das zufällige Auswählen eines Ziels für den Benutzer/Bediener das Potenzial für eine Benutzer/Bediener-Entscheidungsermüdung wesentlich reduziert.
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Unter Bezugnahme auf 4 und unter weiterer Bezugnahme auf die 1 - 3B wird ein Beispiel des Verfahrens des Betriebs des Fahrrandomisierungs- und gamifizierungssystems und des Fahrsystems 10 ausführlicher dargestellt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 100 bezeichnet. Das Verfahren 100 beginnt bei Block 102, wobei ein Benutzer/Bediener des Trägerfahrzeugs 12 das Fahrrandomisierungs- und gamifizierungssystem 10 auf der HMI 18 und/oder dem Mobilgerät 14 auswählt. Bei Block 104 wird eine Vielzahl von potenziellen Zielen in einem ikonisierten Format präsentiert. In mehreren Aspekten wird die Vielzahl von potenziellen Zielen sowohl im ersten Abschnitt 60 als auch im zweiten Abschnitt 62 der HMI 18 oder des Mobilgeräts 14 angezeigt. In mehreren Aspekten wird die Vielzahl der potenziellen Ziele basierend auf einer Vielzahl von benutzerdefinierten Parametern, wie beispielsweise Zeit- und/oder Entfernungsgrenzen, Kosten, Online-Kalenderinformationen oder dergleichen, ausgewählt. In einem weiteren Aspekt werden die Vielzahl der potenziellen Ziele in Bezug auf Fahrzeug- und/oder Straßenbedingungen, wie beispielsweise Reichweite oder Kraftstoffbereich, Verfügbarkeit von Raststätten, Fahrzeug- oder Straßenwartungsbedingungen, Verkehrsbedingungen oder dergleichen, präsentiert. In noch weiteren Aspekten beinhaltet die Vielzahl der potenziellen Ziele öffentliche Ereignisse, beliebte Orte, Verfügbarkeit von Werbeaktionen und Schlussfolgerungen basierend auf der Anwendung auf dem Mobilgerät 14 des Benutzers oder der HMI 18. In noch weiteren Aspekten wird die Vielzahl der potenziellen Ziele basierend auf sozialen Informationen ausgewählt, die sich auf den Benutzer/Bediener beziehen, wie beispielsweise „Gefällt mir“-Angaben und Besuche, Fahrten und „Gefällt mir“-Angaben durch Kontakte und/oder Freunde, Einkäufe, die am häufigsten gehörten Audiodateien und dergleichen.
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Bei Block 106 betrachtet der Benutzer/Bediener die Vielzahl von potenziellen Zielen im ersten Abschnitt 60 und dem zweiten Abschnitt 62 der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 und wählt ein Ziel aus. In einigen Aspekten wählt der Benutzer/Bediener das gewünschte Ziel durch Klicken auf das entsprechende Ziel aus. Das Verfahren 100 geht dann zu Block 108 über, wo das Navigationssystem 36 des Trägerfahrzeugs 12 eingerückt ist, um zum ausgewählten Ziel zu navigieren. In einigen Aspekten, wenn das Trägerfahrzeug 12 mit autonomen Fahrfunktionen oder Funktionen ausgestattet ist, navigiert das Trägerfahrzeug 12 je nach Präferenzen des Benutzers/Bedieners autonom, halbautonom oder manuell. In einigen Beispielen, wenn zusätzliche Informationen bezüglich des gewählten Ziels innerhalb des Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystems verfügbar sind, fährt das Verfahren mit Block 110 fort, bevor es mit Block 108 fortfährt. Bei Block 110 zeigt die HMI 18 oder das Mobilgerät 14 Partneranbindung, Hotel-Reservierungsinformationen, Restaurants, Rabatte, historische Informationen, Orientierungspunkte, Statistiken, die dem ausgewählten Ziel zugeordnet sind. In weiteren Aspekten, abhängig von den Präferenzen des Benutzers/Bedieners, setzt das Fahrrandomisierungs- und -gamifizierungssystem bei Block 108 audiovisuelle Systeme ein, um Schall und/oder Beleuchtung innerhalb des Trägerfahrzeugs 12 zu erzeugen, der bzw. die für das gewählte Ziel relevant ist. In einem Beispiel spielt, wenn das ausgewählte Ziel ein Baseballparkbereich ist, das Audiosystem Musik und/oder einen Radiosender, die bzw. der mit dem Baseballsport assoziiert ist, während das Trägerfahrzeug 12 zum Baseballstadion navigiert.
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Bei Block 112, nachdem das Trägerfahrzeug 12 zum gewählten Bestimmungsort navigiert wurde, präsentiert das Fahrrandomisierungs- und -sehungssystem 10 selektiv eine Umfrage auf der HMI 18 oder am Mobilgerät 14. In mehreren Aspekten ist die Umfrage ein kurzer Fragebogen, der die Rückmeldung des Benutzers/Bedieners hinsichtlich des relativen Erfolgs des Fahrrandomisierungssystems und des Fahrsystems 10 anfordert. Aus technischer Sicht wird die durch die Umfrage erhaltene Benutzer-Bedienerückmeldung verwendet, um die Vielzahl von potenziellen Zielen, die im zweiten Abschnitt 62 der HMI 18 oder im Mobilgerät 14 bei Block 104 angezeigt werden, zu verfeinern. Da jedoch bestimmte Ziele bereits Gegenstand der Befragungen gewesen sein können und aufgrund des Potenzials, den Benutzer/Bediener zu frustrieren, wenn diesem zum Fahrtende stets eine Umfrage präsentiert wird, fordert das Verfahren 100 nicht immer Rückmeldungen vom Benutzer/Bediener an. Sobald jedoch die Umfragerückmeldung bei Block 112 empfangen wurde, kombiniert das Verfahren 100 die Benutzer-Bedienerrückmeldung mit der Nutzungshistorie und dergleichen, um die Ergebnisse der eingeschlossenen Fahrten unter Verwendung des Fahrrandomisierungssystems und des Fahrsystems 10 zu verfeinern. Das Verfahren 100 endet am Block 114.
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Unter Bezugnahme auf 5 und unter weiterer Bezugnahme auf die 1 - 4 wird ein Beispiel des Verfahrens des Betriebs des Fahrrandomisierungssystems und des Fahrsystems 10 ausführlicher dargestellt und im Allgemeinen mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet. Das Verfahren 200 beginnt bei Block 202. Bei Block 202 empfängt das System 10 eine Modusauswahl vom Benutzer/Bediener. Die Modusauswahl ist eine Auswahl entweder der Schlüsselwortfunktion 56 oder der randomisierten Funktion 58. Das Verfahren geht dann zeitgleich zu den Blöcken 204 und 206 über. Bei Block 204 bestimmt das System 10 Ereignisfaktoren, wie beispielsweise die Verfügbarkeit von öffentlichen Ereignissen, beliebte Orte, Werbeinformationen und Benutzeranwendungsnutzung. Bei Block 206 bestimmt das System 10 die Rangfolgefaktoren und Filtrationsfaktoren. Die Rangfolgefaktoren und Filterfaktoren beinhalten Benutzerparameter wie Reichweite und Zeitgrenzen, Kosten, Kalenderverfügbarkeit und dergleichen. Zusätzlich beinhalten die Rangfolgefaktoren und -filtrationsfaktoren Fahrzeug- und Straßeninformationsfaktoren, wie beispielsweise Reichweite, Betankung, Raststopp, Fahrzeug- und/oder Straßenwartungsbedingungen und dergleichen. Benutzerschlussfolgerungen, wie zum Beispiel Social-Media-Media-Likes und -Besuchen, Informationen zu Freunden, Einkäufe, am häufigsten angehörte oder angesehene Medien oder dergleichen, ebenfalls als Teil der Rangstufen- und Filtrationsfaktoren enthalten.
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Die Rangfolgefaktoren und Filterfaktoren aus Block 206 werden mit den Ereignisfaktoren aus Block 204 bei Block 208 in einer Reihe von Berechnungen kombiniert. Die Berechnungen erzeugen Gesamtrankings für jede einer Vielzahl von potenziellen Zielen, welche die Anforderungen der Blöcke 202, 204 und 206 erfüllen. So ist beispielsweise bei Block 208 die Gesamtbewertung für jeden der potenziellen Ziele eine Kombination einer Summe aus dem Trägerfahrzeug 12 multipliziert mit einem ersten Koeffizienten und einem ersten Entropiefaktor; die Fahrzeit und/oder der Bereich des Trägerfahrzeugs 12, multipliziert mit einem zweiten Koeffizienten und einem zweiten Entropiefaktor; monetäre oder andere Kosten, multipliziert mit einem dritten Koeffizienten und einem dritten Entropiefaktor; und soziale Informationen, multipliziert mit einem vierten Koeffizienten und einem vierten Entropiefaktor. In mehreren Aspekten sind der erste, zweite, dritte und vierte Koeffizient variabel und beziehen sich auf die besonderen Präferenzen eines bestimmten Benutzers, während der erste, zweite, dritte und vierte Entropiefaktor einen variablen Grad der Randomisierung bereitstellen, der ausgewählt werden kann, um zu einem bestimmten Zeitpunkt als Zielsymbole 64 angezeigt zu werden. Das heißt, in einem Beispiel, in dem die Schlüsselwortfunktion 56 verwendet wird, werden Distanz, Kosten und zeitbasierte Koeffizienten eine stärkere Gewichtung als bestimmten anderen Koeffizienten, wie die Präferenzen von Freunden, zugewiesen. Im Vergleich dazu werden bei Verwendung der randomisierten Funktion 58 die Präferenzen von Freunden mehr Gewicht als Zeit, Distanz und Kostenfaktoren gegeben. Die Entropiefaktoren randomisieren effektiv die Auswahl der Zielsymbole 64 innerhalb einiger vorgegebener Grenzen basierend auf der Benutzer-/Bedienerhistorie. Die Entropiefaktoren gewährleisten im Allgemeinen, dass der Benutzer/Bediener nicht immer die gleichen Ziele sieht, die in den Zielsymbolen 64 im System 10 dargestellt sind.
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Das Verfahren 200 fährt dann mit Block 210 fort, wobei das System 10 bestimmt, ob ein vorbestimmter Schwellenwert der Schwellenwertbewertung für jeden der potenziellen Ziele erfüllt ist. Wenn der Schwellenwertrangwert von einem bestimmten Ziel nicht erfüllt wurde, wird der Bestimmungsort bei Block 212 verworfen. Wenn der Benutzer beispielsweise ein Cafe besuchen möchte, aber ein potenzielles Cafe 250 Meilen entfernt ist, wird der Zielort verworfen, da er außerhalb der Benutzerparameter oder dergleichen liegt. Wenn jedoch bei Block 210 der Schwellenwert der Rangfolge erreicht wurde, fährt das Verfahren mit Block 214 fort, wobei das System 10 bestimmt, ob die potenziellen Zielergebnisse verbessert werden. Das heißt, bei Block 214 prüft das System 10 kontinuierlich und rekursiv, ob die Zielmöglichkeiten näher und näher an idealen Benutzerparametern, Fahrzeug- und Straßenparametern, Benutzerschlussfolgerungen und dergleichen liegen. Um die Verarbeitungszeit und/oder die Ressourcennutzung zu reduzieren, können die kontinuierlichen und rekursiven Prüfungen, die bei Block 214 durchgeführt werden, auf eine vorgegebene Anzahl von logischen Schleifen begrenzt werden. Wenn die Ergebnisse bei Block 214 nicht mehr verbessert werden, fährt das Verfahren mit Block 216 fort, wobei jedem der potenziellen Ziele eine Rangfolgeposition zugeordnet wird, für die Ergebnisse nicht mehr verbessert werden. Bei Block 218 werden die Ziele aus Block 216 ausgewählt, um als Zielsymbole 64 auf der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 angezeigt zu werden. Darüber hinaus werden die Zielsymbole 64 gemäß der Bewertung skaliert und optimal um die HMI 18 oder den mobilen Gerätebildschirm 14 bei Block 220 platziert. Um beispielsweise die Zielsymbole 64 optimal anzuordnen, wählt das System 10 Teile der HMI 18 oder des Bildschirms 14 aus, auf die der Benutzer/Bediener am einfachsten zugreifen kann bzw. die der Benutzer/Bediener am einfachsten sehen kann, und weist die am höchsten eingestuften Zielsyymbole 64 diesem Bereich zu, wohingehend Symbole mit niedrigerer Rangordnung in Bereichen der HMI 18 oder des Bildschirms des Mobilgeräts 14 platziert werden, die physikalisch etwas schwerer zu erreichen oder zu sehen sind. Das Verfahren 200 fährt dann mit Block 222 fort, wobei jeder der Ziele von Block 216 als Zielsymbole 64 auf der HMI 18 oder dem Bildschirm des Mobilgeräts 14 dargestellt ist. Metadaten, wie beispielsweise die Live-Aktualisierung von Verkehr, Wetter oder anderen ähnlichen Bedingungen, werden dann bei Block 224 gesammelt und mit den bei Block 222 angezeigten Zielsymbolen 64 kombiniert, um das Erscheinungsbild der angezeigten Zielsymbole 64 und/oder Wegpunkt-Zielsymbole 64 s aktiv zu aktualisieren und zu ändern.
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Unter weiterer Bezugnahme auf Block 214, wenn die Ergebnisse noch verbessert werden, fährt das Verfahren mit Block 226 fort, wobei das System 10 bestimmt, ob die vorgegebene logische Schleifengrenze erreicht wurde. Wenn die logische Schleifengrenze nicht erreicht wurde, kehrt das Verfahren 200 zu Block 208 zurück, wo die Berechnungen einmal durchgeführt werden. Wenn jedoch die logische Schleifengrenze erreicht worden ist, fährt das Verfahren mit Block 222 fort, wobei, obwohl ein notwendiger Rangfolgeschwellenwert nicht erfüllt ist, Ziele immer noch auf dem HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 in Bezug auf die Zielsymbole 64 angezeigt werden. Mit anderen Worten, wenn das System 10 innerhalb der vorgegebenen logischen Schleifengrenze nicht genügend Ortungsmöglichkeiten findet, die eine ausreichend hohe Rangfolge erreichen, um den Schwellenwertrang zu überwinden, werden immer noch Ziele für die Anzeige ausgewählt. Durch das Anzeigen einer Auswahl von Zielsymbolen 64 ist der Benutzer/Bediener nicht mit Null-Ergebnissen konfrontiert, noch eine übermäßige Verzögerung bevor die Ergebnisse erscheinen. Darüber hinaus wird die übermäßige Beanspruchung der Rechenleistung vermieden.
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Unter Bezugnahme auf 6 und unter weiterer Bezugnahme auf die 1 - 5 ist ein Beispiel des Betriebs des Verfahrens 200 von 5 dargestellt und allgemein mit dem Bezugszeichen 300 bezeichnet. Das Verfahren 300 beginnt bei Block 302, wobei ein Benutzer/Bediener-Mobilgerät 14 drahtlos mit der HMI 18 kommuniziert. In der Kommunikation synchronisiert das Mobilgerät 14 die Benutzer-Bedienerkalendereinträge, Social-Media-Kontoinformationen und dergleichen. Das Verfahren 300 fährt dann mit Block 304 fort, wobei der Benutzer/Bediener durch das Fahrrandomisierungssystem und das Fahrsystem 10 identifiziert wird. Das heißt, bei Block 304 wird der bestimmte Benutzer/Bediener identifiziert, indem der Benutzer/Bediener das Fahrrandomisierungssystem 10 in der Vergangenheit verwendet hat, die Merkmale der sozialen Medien, die Merkmale der sozialen Medien, die Kontoinformationen oder dergleichen verwendet. Bei Block 306 empfängt das Fahrrandomisierungs- und Blicksystem 10 die Präferenzen des Benutzers/Bedieners aus dem historischen System 10, Social-Media-Eigenschaften, Kontoinformationen oder dergleichen. Bei Block 308 empfängt das Fahrrandomisierungs- und das Fahrsystem 10 eine Eingabe von dem Benutzer/Bediener, der ein Ziel über die HMI 18 oder die Benutzeroberfläche des Mobilgeräts 14 auswählt. Bei Block 310 gibt das Fahrrandomisierungs- und Blicksystem 10 einen oder mehrere Interessenspunkte über Zielsymbole 64 basierend auf dem ausgewählten Ziel und Benutzer/Bediener und/oder Fahrgastpräferenzen aus. Bei Block 312 werden die Größen der Zielsymbole 64 aktiv erhöht, wenn sich das Trägerfahrzeug 12 der Ziele nähert, die durch die Zielsymbole 64 dargestellt sind. Bei Block 314 werden die Zielsymbole 64 in Übereinstimmung mit Social-Media-Informationen, wie beispielsweise Freundeslikes, Favoriten und anderen derartigen Eigenschaften, hervorgehoben. Bei Block 316 bestimmt das System 10, ob sich das Trägerfahrzeug 12 von den Zielorten weg bewegt, die von den Zielsymbolen 64 dargestellt werden. Wenn sich das Trägerfahrzeug 12 von den Zielorten wegbewegt, geht das Verfahren 300 zu Block 318 über, wo sich das Trägerfahrzeug 12 von den Zielorten, die durch die Zielsymbole 64 dargestellt werden, fortbewegt, wobei die Zielsymbole 64 aktiv verkleinert werden. Wenn sich jedoch das Trägerfahrzeug 12 nicht von den auf der HMI 18 oder dem Mobilgerät 14 dargestellten Zielen wegbewegt, fährt das Verfahren mit Block 320 fort, wobei das System 10 bestimmt, ob das Trägerfahrzeug 12 an dem Ziel angekommen ist, das durch ein gegebenes Zielsymbol 64 dargestellt ist. Wenn das Trägerfahrzeug 12 am Bestimmungsort erreicht ist, das durch ein Zielsymbol 64 dargestellt wird, fährt das Verfahren 300 mit Block 322 fort, wo das Verfahren 300 endet. Wenn jedoch das Trägerfahrzeug 12 an einem gegebenen Bestimmungsort nicht angekommen ist und sich das Trägerfahrzeug 12 nicht von dem gegebenen Ziel wegbewegt, geht das Verfahren 300 zurück zu Block 312, wo die Größe des Zielsymbols 64 für den gegebenen Bestimmungsort erneut erhöht wird, während das Trägerfahrzeug 12 zum gegebenen Bestimmungsort fährt.
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Ein Verfahren und System für die Fahrtrandomisierung und -gamifizierung der vorliegenden Offenbarung bietet diverse Vorteile. Dazu gehören die Erhöhung des Nutzens der HMI 18 und den Mobilgeräten 14, die von Benutzer/Bedienern des Trägerfahrzeugs 12 verwendet werden, die Verringerung der Fahrtplanungszeit, die Erhöhung der Fahrtzeit, die Verbesserung der visuellen Benachrichtigung, die Verbesserung der sozialen Verbindungen zwischen den Benutzern/Bedienern und die Bereitstellung von Marketingmöglichkeiten für sowohl den Hersteller des Trägerfahrzeugherstellers als auch den beauftragten Firmen.
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Die Beschreibung der vorliegenden Offenbarung ist nur als Beispiel zu verstehen und Variationen, die sich nicht vom Kern der Erfindung entfernen, werden als im Rahmen der Erfindung befindlich vorausgesetzt. Solche Varianten sollen nicht als eine Abweichung vom Sinn und Umfang der Erfindung betrachtet werden.