DE102019113162B4 - Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils unter Verwendung eines Aufbewahrungsbeutels - Google Patents

Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils unter Verwendung eines Aufbewahrungsbeutels Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils (12) unter Verwendung eines Aufbewahrungsbeutels (10), wobei der Aufbewahrungsbeutel (10) aufweist:eine Schutzhülle (18) mit einer Innenfläche (20) und einer Aussenfläche (22) zum Schutz des magnetisierbaren Bauteils (12) vor auf der Aussenfläche (22) vorhandenen Schmutzpartikeln (24),einen durch die Innenfläche (20) begrenzten ersten Innenraum (26) zur Aufnahme des magnetisierbaren Bauteils (12),eine verschließbare erste Zugangsöffnung (28) zum Einführen des magnetisierbaren Bauteils (12) in den ersten Innenraum (26), die eingerichtet ist, bei in dem ersten Innenraum (26) aufgenommenen Bauteil (12) abdichtend verschlossen zu werden, undeine verschließbare zweite Zugangsöffnung (30) zum Herausnehmen des Bauteils (12) aus dem ersten Innenraum (26), die getrennt von der ersten Zugangsöffnung (28) angeordnet ist und ein betätigbares Verschlusselement (32) zum Öffnen der zweiten Zugangsöffnung (30) aufweist, unddas Verfahren die Schritte aufweist:Verpacken (46) des magnetisierbaren Bauteils (12) durch Verstauen in dem Aufbewahrungsbeutel (12) mittels Einführens des magnetisierbaren Bauteils (12) durch die erste Zugangsöffnung (28) und abdichtenden Verschließens der ersten Zugangsöffnung (28) undEntnehmen (48) des magnetisierbaren Bauteils (12) aus dem Aufbewahrungsbeutel (10) durch Öffnen der zweiten Zugangsöffnung (30) mittels Betätigens des Verschlusselements (32) und Entnehmen des magnetisierbaren Bauteils (12) aus der zweiten Zugangsöffnung (30), dadurch gekennzeichnet, dassdas Entnehmen durchgeführt wird, indem die Schutzhülle (18) durch Umstülpen von innen nach außen gewendet wird, unddas Bauteil (12) vor oder nach dem Verpackungsschritt (46) magnetisiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils unter Verwendung eines Aufbewahrungsbeutels gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein Aufbewahrungsbeutel für elektronische Bauteile ist allgemein bekannt. Dieser hat üblicherweise eine Schutzhülle mit einer Innenfläche und einer Aussenfläche zum Schutz des Bauteils vor auf der Aussenfläche vorhandenen Schmutzpartikeln. Die Innenfläche begrenzt einen Innenraum zur Aufnahme des Bauteils. Das Bauteil wird über eine verschließbare erste Zugangsöffnung in den Innenraum eingeführt, die bei in dem Innenraum aufgenommenen Bauteil abdichtend verschweißt wird.
  • Die Entnahme des Bauteils aus dem Aufbewahrungsbeutel geschieht in einem Entnahmeschritt durch Aufschneiden der Schutzhülle und Entnahme des Bauteils durch die dabei gebildete Öffnung. Ist das Bauteil magnetisierbar bzw. magnetisch, kann sich bei der Entnahme des Bauteils aus dieser Öffnung der auf der Aussenfläche der Schutzhülle haftende Schmutz an dem Bauteil ablagern und dort haften bleiben. Insbesondere Eisenpartikel kann sich derart mit dem magnetischen Bauteil verbinden, dass die Funktion und die Zuverlässigkeit des Bauteils beeinträchtigt werden kann.
  • Ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der US 2006/0 171 608 A1 bekannt.
  • Bezüglich weiteren Standes der Technik wird auf die GB 2 553 201 A , die WO 2013/009 267 A1 , die WO 2017/207 960 A1 und die US 2016/0 122 084 A1 verwiesen.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Transport des magnetisierbaren Bauteils zu verbessern. Das Bauteil soll vor ferromagnetischen Schmutzpartikeln besser geschützt werden.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 1 gelöst. Dadurch kann das Bauteil vor einer Verschmutzung mit Schmutzpartikeln, insbesondere mit magnetisierbaren bzw. magnetisierten Schmutzpartikeln, geschützt werden. Das Bauteil kann einfach und sicher aus dem ersten Innenraum über die zweite Zugangsöffnung entnommen werden. Wird das Bauteil durch die erste Zugangsöffnung in den ersten Innenraum eingeführt, kann eine Betätigung des Verschlusselements hierfür entfallen und dadurch ein zuverlässigerer Verschluss des Verschlusselements bewirkt werden.
  • Als magnetisierbares Bauteil wird auch ein magnetisiertes Bauteil verstanden. Das magnetisierte Bauteil kann ein Permanentmagnet sein.
  • Die Schmutzpartikel können magnetisierbar sein, beispielsweise aus ferromagnetischen Partikeln, insbesondere Eisenspäne, bestehen.
  • Das Bauteil kann bei Einbringen in den Aufbewahrungsbeutel bereits magnetisiert sein. Das Bauteil kann einer Baugruppe zugeordnet sein. Die Baugruppe kann in dem Aufbewahrungsbeutel aufgenommen werden. Die Baugruppe kann ein Elektromotor sein. Die Baugruppe kann ein Rotor eines Elektromotors sein.
  • Die Schutzhülle kann als Folie ausgebildet sein. Die Schutzhülle kann antistatisch wirksam sein. Die Schutzhülle kann aus Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, vorzugsweise aus Polypropylen, Polyethylen oder Silikon, bestehen. Die Schutzhülle kann ein Foliensack sein.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist das Verschlusselement ein erstes Verschlussprofil und ein in das erste Verschlussprofil lösbar und formschlüssig eingreifbares zweites Verschlussprofil auf. Das Verschlusselement kann eine Verschlussleiste sein. Die Verschlussleiste kann ein Schiebeverschlussleiste und/oder eine Druckverschlussleiste und/oder eine Reißverschlussleiste sein.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung ist das Verschlusselement durch ein lösbares Abdeckungsmittel überzogen. Dadurch kann eine Ablagerung von Schmutzpartikeln auf dem Verschlusselement vermieden werden. Das Abdeckungsmittel kann ein Klebestreifen sein. Der Klebestreifen kann auf einer dem Verschlusselement zugewandten ersten Seite und/oder auf einer dieser gegenüberliegenden zweiten Seite klebend sein. Das Abdeckungsmittel kann eine Perforation aufweisen. Dadurch kann das Abdeckungsmittel leicht abgezogen werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die erste Zugangsöffnung eingerichtet, durch ein Heißsiegelverfahren verschweißt zu werden. Die erste Zugangsöffnung kann im verschweißten Zustand eine Heißsiegelnaht umfassen.
  • In dem Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils wird das Bauteil in einem Verpackungsschritt in einem Aufbewahrungsbeutel nach wenigstens einem der vorgenannten Merkmale verstaut und in einem nachfolgenden Entnahmeschritt aus dem Ausbewahrungsbeutel entnommen, wobei in dem Verpackungsschritt das Bauteil durch die erste Zugangsöffnung eingeführt wird und die erste Zugangsöffnung abdichtend verschlossen wird und in dem Entnahmeschritt die zweite Zugangsöffnung durch Betätigung des Verschlusselements geöffnet wird und das Bauteil aus der zweiten Zugangsöffnung entnommen wird, indem die Schutzhülle durch Umstülpung von innen nach außen gewendet wird.
  • Dadurch kann das Bauteil auch bei dem Entnahmeschritt von den an der Außenseite der Schutzhülle haftenden Schmutzpartikeln, insbesondere von ferromagnetischen Schmutzpartikeln, freigehalten werden. Eine Übertragung der Schmutzpartikel auf das magnetisierbare Bauteil kann verhindert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird durch die Umstülpung ein zweiter Innenraum gebildet, der innen durch die Aussenfläche begrenzt ist. Dadurch können die an der Außenseite der Schutzhülle haftenden Schmutzpartikel, insbesondere ferromagnetische Schmutzpartikel, in dem dann gebildeten zweiten Innenraum gesammelt und abgegrenzt werden.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung wird die Umstülpung von der zweiten Zugangsöffnung beginnend ausgeführt, während das Bauteil in dem ersten Innenraum angeordnet ist. Die Umstülpung kann entlang einer von der zweiten Zugangsöffnung weg weisenden Richtung erfolgen.
  • Das Bauteil wird vor oder nach dem Verpackungsschritt magnetisiert. Das Bauteil kann magnetisiert werden, wenn das erste Bauteil bereits in dem Aufbewahrungsbeutel eingesetzt ist.
  • In einer speziellen Ausführung der Erfindung wird die Schutzhülle in dem Verpackungsschritt evakuiert. Dadurch können die Abmessungen des Aufbewahrungsbeutels verringert werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Schutzhülle in dem Verpackungsschritt thermisch geschrumpft. Auch dadurch können die Abmessungen des Aufbewahrungsbeutels verringert werden.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Figurenbeschreibung und den Abbildungen.
  • Figurenbeschreibung
  • Die Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf die Abbildungen ausführlich beschrieben. Es zeigen im Einzelnen:
    • 1: Einen Aufbewahrungsbeutel zur Verwendung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 2: Einen Aufbewahrungsbeutel zur Verwendung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 3: Einen Verpackungsschritt eines Verfahrens in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung.
    • 4: Einen Entnahmeschritt eines Verfahrens in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt einen Aufbewahrungsbeutel 10 zur Verwendung in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Der Aufbewahrungsbeutel 10 dient der Aufbewahrung eines magnetisierbaren Bauteils 12 oder einer das magnetisierbare Bauteil aufweisenden Baugruppe 14. Die Baugruppe 14 ist beispielsweise ein Rotor 16 eines Elektromotors und das magnetisierbare Bauteil 12 ein Permanentmagnet.
  • Der Aufbewahrungsbeutel 10 weist eine Schutzhülle 18 auf, die eine Innenfläche 20 und eine Aussenfläche 22 zum Schutz des Bauteils 12 vor auf der Aussenfläche vorhandene Schmutzpartikeln 24 umfasst. Die Schutzhülle 18 ist als Folie ausgebildet und kann aus einem Kunststoff, insbesondere einem Elastomer, vorzugsweise aus Polypropylen, Polyethylen oder Silikon, bestehen. Der Aufbewahrungsbeutel 10 weist einen durch die Innenfläche 20 begrenzten ersten Innenraum 26 zur Aufnahme des Bauteils 12 auf. Eine verschließbare erste Zugangsöffnung 28 ermöglicht ein Einführen des Bauteils 12 in den ersten Innenraum 26. Die erste Zugangsöffnung 28 ist eingerichtet, bei in dem ersten Innenraum 26 aufgenommenen Bauteil 12 abdichtend verschweißt zu werden, beispielsweise durch ein Heißsiegelverfahren, bei dem die erste Zugangsöffnung 28 im verschlossenen Zustand eine Heißsiegelnaht aufweist.
  • Der Aufbewahrungsbeutel 10 weist weiterhin eine verschließbare zweite Zugangsöffnung 30 zum Herausnehmen des Bauteils 12 aus dem ersten Innenraum 26 auf. Die zweite Zugangsöffnung 30 ist getrennt von der ersten Zugangsöffnung 26 ausgeführt und umfasst ein betätigbares Verschlusselement 32 zum Öffnen der zweiten Zugangsöffnung 30. Das Verschlusselement 32 weist ein erstes Verschlussprofil 34 und ein in das erste Verschlussprofil 34 lösbar und formschlüssig eingreifbares zweites Verschlussprofil 36 auf. Das Verschlusselement 32 ist dabei eine Verschlussleiste 38, die einen Schiebeverschluss, Druckverschluss und/oder einen Reißverschluss umfasst.
  • Die durch den Transport oder die Lagerung auf der Aussenfläche 22 angesammelten Schmutzpartikel 24 können ferromagnetische Schmutzpartikel, beispielsweise Eisenspäne, umfassen. Durch die Schutzhülle 18 wird verhindert, dass sich diese Schmutzpartikel 24 auf dem Bauteil 12 ablagern und dort haften bleiben. Allerdings kann es bei einer Entnahme des Bauteils 12 aus dem Aufbewahrungsbeutel 10 vorkommen, dass während des Öffnens des Aufbewahrungsbeutels 10 und der anschließenden Entnahme des Bauteils 12 aus dem ersten Innenraum 26 die auf der Aussenfläche 22 vorhandenen Schmutzpartikel 24 in Kontakt mit dem Bauteil 12 gelangen. Dies kann jedoch durch die einfache und sichere Entnahme des Bauteils 12 über die zweite Zugangsöffnung 30 verhindert werden. Da das Bauteil 12 durch die erste Zugangsöffnung 28 in den ersten Innenraum 26 eingelegt wurde, kann eine Betätigung des Verschlusselements 32 zum Einführen des Bauteils 12 in den Ausbewahrungsbeutel 10 entfallen und dadurch ein zuverlässigerer Verschluss des Verschlusselements 32 bewirkt werden.
  • In 2 ist ein Aufbewahrungsbeutel 10 zur Verwendung in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die erste Zugangsöffnung 28 ist bei in dem ersten Innenraum aufgenommenem Bauteil abdichtend durch eine Heißsiegelnaht 40 verschlossen. Eine zerstörungsfreie Öffnung der ersten Zugangsöffnung 28 ist nicht mehr möglich. Allerdings kann das Bauteil über die zweite Zugangsöffnung 30 aus dem Aufbewahrungsbeutel 10 einfach und sicher entnommen werden.
  • Die zweite Zugangsöffnung 30 kann wie in 1 beschrieben ausgeführt sein. Weiterhin kann das Verschlusselement 32 der zweiten Zugangsöffnung 30 durch ein lösbares Abdeckungsmittel 42 überzogen sein. Das Abdeckungsmittel 42 kann ein Klebestreifen sein, der auf einer dem Verschlusselement 32 zugewandten ersten Seite klebend ist, um auf dem Aufbewahrungsbeutel 10 haften zu können. Durch das Abdeckungsmittel 42 kann eine Ablagerung von Schmutzpartikeln an dem Verschlusselement 32 verhindert werden. Das Abdeckungsmittel 42 kann eine Perforation 44 aufweisen, durch die das Abdeckungsmittel 42 einfach abgezogen werden kann.
  • 3 zeigt einen Verpackungsschritt 46 eines Verfahrens in einer speziellen Ausführungsform der Erfindung. Bei dem Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils 12 wird dieses in dem Verpackungsschritt 46 in einem Aufbewahrungsbeutel 10 verstaut wird und in einem nachfolgenden, hier nicht abgebildeten Entnahmeschritt aus dem Ausbewahrungsbeutel 10 entnommen.
  • In dem Verpackungsschritt 46 wird das Bauteil 12, wie in 3 a) gezeigt, zunächst durch die erste Zugangsöffnung 28 in den durch die Schutzhülle 18 gebildeten ersten Innenraum 26 eingeführt. Anschließend wird die Schutzhülle 18 thermisch geschrumpft, wie in 3 b) dargestellt, womit sich die Schutzhülle 18 dem Bauteil 12 zumindest abschnittsweise anpasst. Danach wird die erste Zugangsöffnung 28 abdichtend verschlossen, beispielsweise verschweißt wie in 3 c) gezeigt. Das Bauteil 12 kann in einem anschließenden Entnahmeschritt durch die zweite Zugangsöffnung, die hier mit dem Verschlusselement 32 verschlossen ist, entnommen werden.
  • 4 zeigt einen Entnahmeschritt 48 eines Verfahrens in einer weiteren speziellen Ausführungsform der Erfindung. Die zweite Zugangsöffnung 30 wurde durch Betätigung des Verschlusselements geöffnet und das Bauteil 12 wird aus der zweiten Zugangsöffnung 30 entnommen, indem die Schutzhülle 18 durch Umstülpung von innen nach außen gewendet wird und dadurch ein zweiter Innenraum 50 gebildet wird, der innen durch die Aussenfläche 22 begrenzt ist. Die Schutzhülle 18 wird dabei entlang einer Richtung 52 umgestülpt und dabei von dem Bauteil 12 abgezogen. Die Umstülpung wird von der zweiten Zugangsöffnung 30 beginnend ausgeführt, während das Bauteil 12 in dem ersten Innenraum 26 angeordnet ist.
  • Dadurch können die an der Außenfläche 22 der Schutzhülle 18 haftenden Schmutzpartikel 24 in dem dann gebildeten zweiten Innenraum 50 gesammelt und abgegrenzt werden. Eine Übertragung der Schmutzpartikel 24 auf das magnetisierbare Bauteil 12 kann verhindert werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Aufbewahrungsbeutel
    12
    Bauteil
    14
    Baugruppe
    16
    Rotor
    18
    Schutzhülle
    20
    Innenfläche
    22
    Aussenfläche
    24
    Schmutzpartikel
    26
    erster Innenraum
    28
    erste Zugangsöffnung
    30
    zweite Zugangsöffnung
    32
    Verschlusselement
    34
    erstes Verschlussprofil
    36
    zweites Verschlussprofil
    38
    Verschlussleiste
    40
    Heißsiegelnaht
    42
    Abdeckungsmittel
    44
    Perforation
    46
    Verpackungsschritt
    48
    Entnahmeschritt
    50
    zweiter Innenraum
    52
    Richtung

Claims (8)

  1. Verfahren zum Transport eines magnetisierbaren Bauteils (12) unter Verwendung eines Aufbewahrungsbeutels (10), wobei der Aufbewahrungsbeutel (10) aufweist: eine Schutzhülle (18) mit einer Innenfläche (20) und einer Aussenfläche (22) zum Schutz des magnetisierbaren Bauteils (12) vor auf der Aussenfläche (22) vorhandenen Schmutzpartikeln (24), einen durch die Innenfläche (20) begrenzten ersten Innenraum (26) zur Aufnahme des magnetisierbaren Bauteils (12), eine verschließbare erste Zugangsöffnung (28) zum Einführen des magnetisierbaren Bauteils (12) in den ersten Innenraum (26), die eingerichtet ist, bei in dem ersten Innenraum (26) aufgenommenen Bauteil (12) abdichtend verschlossen zu werden, und eine verschließbare zweite Zugangsöffnung (30) zum Herausnehmen des Bauteils (12) aus dem ersten Innenraum (26), die getrennt von der ersten Zugangsöffnung (28) angeordnet ist und ein betätigbares Verschlusselement (32) zum Öffnen der zweiten Zugangsöffnung (30) aufweist, und das Verfahren die Schritte aufweist: Verpacken (46) des magnetisierbaren Bauteils (12) durch Verstauen in dem Aufbewahrungsbeutel (12) mittels Einführens des magnetisierbaren Bauteils (12) durch die erste Zugangsöffnung (28) und abdichtenden Verschließens der ersten Zugangsöffnung (28) und Entnehmen (48) des magnetisierbaren Bauteils (12) aus dem Aufbewahrungsbeutel (10) durch Öffnen der zweiten Zugangsöffnung (30) mittels Betätigens des Verschlusselements (32) und Entnehmen des magnetisierbaren Bauteils (12) aus der zweiten Zugangsöffnung (30), dadurch gekennzeichnet, dass das Entnehmen durchgeführt wird, indem die Schutzhülle (18) durch Umstülpen von innen nach außen gewendet wird, und das Bauteil (12) vor oder nach dem Verpackungsschritt (46) magnetisiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (32) ein erstes Verschlussprofil (34) und ein in das erste Verschlussprofil (34) lösbar und formschlüssig eingreifbares zweites Verschlussprofil (36) aufweist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verschlusselement (32) durch ein lösbares Abdeckungsmittel (42) überzogen ist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Zugangsöffnung (28) eingerichtet ist, durch ein Heißsiegelverfahren verschweißt zu werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass durch das Umstülpen ein zweiter Innenraum (50) gebildet wird, der innen durch die Außenfläche (22) begrenzt ist.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umstülpen von der zweiten Zugangsöffnung (30) beginnend ausgeführt wird, während das Bauteil (12) in dem ersten Innenraum (26) angeordnet ist.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (18) bei dem Verpacken (46) evakuiert wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzhülle (18) bei dem Verpacken (46) thermisch geschrumpft wird.
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