DE102019110475A1 - Spannbacken - Google Patents

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DE102019110475A1
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DE102019110475.0A
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Inventor
Robert Bonertz
Patrick Vilfan
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Bonertz Lizenzverwaltungs GmbH
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Bonertz Lizenzverwaltungs GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B31/00Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
    • B23B31/02Chucks
    • B23B31/10Chucks characterised by the retaining or gripping devices or their immediate operating means
    • B23B31/12Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
    • B23B31/16Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable moving radially
    • B23B31/1627Details of the jaws
    • B23B31/16279Fixation on the master jaw
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2260/00Details of constructional elements
    • B23B2260/136Springs

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Spannbacken mit einem Backenbasisteil (1), der mit einem Backenendstück (2), welches eine gegen ein Spannobjekt anlegbare Klemmfläche (3) aufweist, verbindbar ist.Der Spannbacken nach der Erfindung ist gekennzeichnet durch Einrichtungen zur automatischen Lösung der Verbindung bei einer Stoßbelastung des Backenendstücks (2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Spannbacken, mit einem Backenbasisteil, der mit einem Backenendstück, welches eine gegen ein Spannobjekt anlegbare Klemmfläche aufweist, verbindbar ist.
  • Spannbacken solcher Art mit einem Basisteil und auswechselbarem Backenendstücks sind durch Benutzung bekannt. Der das Backenendstück tragende Backenbasis teil kann z.B. auf einer Schiene geführt und durch einen Spannantrieb bewegbar sein, Alternativ ist der Backenbasisteil als Festbacken starr mit einem Träger verbunden.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein neuer Spannbacken der eingangs erwähnten Art geschaffen, der durch Einrichtungen zur automatischen Lösung der Verbindung bei Stoßeinwirkung auf das Backenendstück gekennzeichnet ist.
  • Durch Bewegung eingespannter Werkstücke oder/und Werkzeuge kann es innerhalb von Bearbeitungsräumung zu Kollisionen zwischen den bewegten Teilen und so zu erheblichen Beschädigungen der Teile kommen. Durch eine automatische Lösung der Verbindung von Backenbasisteil und Backenendstück können solche Beschädigungen begrenzt und gezielt auf wenige Verbindungsteile beschränkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung umfassen die Einrichtungen wenigstens ein durch die Stoßbelastung zerstör- oder/und verformbares Element. Im Kollisionsfall können Schäden auf die Zerstörung dieses Elements beschränkt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist der Backenbasisteil mit dem Backenendstück über eine Schwalbenschwanzführung und Einrichtung zur Arretierung des Backenendstücks auf dem Backenbasisteil in Richtung der Schwalbenschwanzführung verbindbar. Im Kollisionsfall wird die Arretierung aufgehoben und das Backenendstück ist in Richtung der Schwalbenschwanzführung auf dem Backenbasisteil bewegbar.
  • Zweckmäßig ist die Schwalbenschwanzführung durch einen in eine Ausnehmung am Backenendstück eingreifenden Ansatz am Backenbasisteil gebildet.
  • Insbesondere kann die Schwalbenschwanzführung an nur einer Seite des Ansatzes bzw. der Ausnehmung gebildet und der Ansatz unter Drehbewegung des Backenendstücks in einer Ebene senkrecht zur Führungsrichtung der Schwalbenschwanzführung in die Eingriffsposition einschwenkbar sein.
  • Vorzugsweise sind die Arretierungseinrichtungen in der Längsmitte der Schwalbenschwanzführung angeordnet, insbesondere in einem Bereich zwischen dem Backenbasisteil und dem Backenendstück, in welchem der die Schwalbenschwanzführung bildende Ansatz unterbrochen ist.
  • In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung umfassen die Arretierungseinrichtungen ein mit dem Backenbasisteil verbundenes Aufnahmeelement, das einen Sitz für zumindest ein Sollbruchelement bildet, dass arretierend in eine Ausnehmung in dem Backenendstück eingreift.
  • Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und der beiliegenden, die sich auf dieses Ausführungsbeispiel beziehenden Zeichnungen weiter erläutert. Es Zeigen:
    • 1: einen erfindungsgemäßen Spannbacken in einer Draufsicht,
    • 2: den Spannbacken von 1 in geschnittenen Seitenansichten gemäß Schnittebene A-A bzw. C-C von 1,
    • 3: eine ungeschnittene, in ihrer Blickrichtung der Seitenansicht von 2 entsprechende Seitenansicht,
    • 4: eine geschnittene Draufsicht gemäß Schnittebene B-B von 3.
  • Ein Spannbacken einer Spannvorrichtung, z.B. in der Art eines Schraubstocks, umfasst einen Backenbasisteil 1 sowie ein Backenendstück 2 mit einer Klemmfläche 3 zur Anlage gegen ein einzuspannendes Objekt. Über den Backenbasisteil 1 ist der Spannbacken z.B. auf einer Schiene einer Spannvorrichtung geführt oder als Festbacken auf der Schiene fixiert.
  • Von dem Backenbasisteil 1 steht ein Ansatz 4 vor, der in einer Ausnehmung 5 in dem Backenendstück 2 eingreift. Der Ansatz 4 und die Ausnehmung 5 bilden an einer Seite eine Schwalbenschwanzführung.
  • Der Ansatz 4 ist in der Längsmitte der Schwalbenschwanzführung unterbrochen und zwischen dem Backenbasisteil 1 und dem Backenendstück 2 ist ein Raum 6 für die Aufnahme von Einrichtungen zur Arretierung des Backenendstücks 2 auf dem Backenbasisteil 1 in Richtung der Schwalbenschwanzführung gebildet.
  • In dem Aufnahmeraum 6 ist ein mit dem Backenbasisteil 1 verschraubtes Aufnahmeelement 7 angeordnet, das Sitze für die Aufnahme von Sollbruchelementen 8, 8' aufweist. Im Abstand von dem Aufnahmeelement 1 sind mit dem Ansatz 4 zwei Rastelemente 9, 9' verschraubt.
  • Zur Verbindung des Backenendstücks 2 mit dem Backenbasisteil 1 wird das Backenendstück 2 in einer Schwenkbewegung gemäß Pfeil 10 an den Backenbasisteil 1 angesetzt, sodass die Teile der Schwalbenschwanzführung ineinander greifen und in einer Endphase der Schwenkbewegung die Sollbruchelemente 8, 8' in einen Arretierungssitz am Backenendstück 2 und die Rastelemente 9, 9' am Backenendstück 2 einrasten.
  • Bei Stoßbelastung des Backenendstücks 2 mit einer Stoßkomponente in Richtung der Schwalbenschanzführung, entweder unter direkter oder indirekter Belastung des Beckenendstücks über ein eingespanntes Objekt, kommt es zur Zerstörung der Sollbruchelemente 8, 8' und damit zur Aufhebung der Arretierung des Backendstücks 2 in Richtung der Schwalbenschwanzführung. In einem solchen Havariefall brauchen zur Wiederherstellung der vollen Funktionsfähigkeit nur die zerstörten Sollbruchelemente durch unbeschädigte Sollbruchelemente 8,8' ersetzt zu werden.
  • Die Schwalbenschwanzführung sorgt im Falle der Einspannung eines Objektes für eine Selbstverstärkung der Verklemmung zwischen dem Backenbasisteil 1 und dem Backenendstück 2. Solange kein Objekt eingespannt ist, sorgen die Rastelemente 9, 9' vorteilhaft für eine Fixierung des Backenendstücks 2 in Richtung senkrecht zur Schwalbenschwanzführung. Unerwünschtes Spiel des Backenendstücks 2 wird so vermieden.
  • Durch die Verwendung zweier Sollbruchelemente 8, 8' können verhältnismäßig hohe Prozesskräfte übertragen werden. Bei geringeren über das eingespannte Objekt übertragenen Prozesskräften kann die Zahl der verwendeten Sollbruchelemente vorteilhaft verringert werden, sodass die Empfindlichkeit der Stoßsicherung erhöht ist.
  • Es versteht sich, dass die Rastelemente 9, 9'Federbeaufschlagt sein und mit einem Kugelkopf in entsprechende Rastvertiefungen am Backenendstück 2 eingreifen können. Abdeckbleche 11 halten von den Arretierungseinrichtungen Späne und beim zerspannen verwendete Bearbeitungsflüssigkeiten fern.
  • Wie 2b erkennen lässt, könnte das Backenendstück 2 auch in einer um 180° gedrehten Stellung mit dem Backenbasisteil 1 eine Schwalbenschwanzführung bilden und damit das Spannbackenendstück umwendbar sein.

Claims (10)

  1. Spannbacken, mit einem Backenbasisteil (1), der mit einem Backenendstück (2), welches eine gegen ein Spannobjekt anlegbare Klemmfläche (3) aufweist, verbindbar ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur automatischen Lösung der Verbindung bei Stoßbelastung des Backenendstücks (2).
  2. Spannbacken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen wenigstens ein durch die Stoßbelastung zerstör- oder/und verformbares Element (8, 8') umfassen.
  3. Spannbacken nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Backenbasisteil (1) mit dem Backenendstück (2) über eine Schwalbenschwanzführung und Einrichtung zur Arretierung des Backenendstücks (2) in Richtung der Schwalbenschwanzführung verbindbar ist.
  4. Spannbacken nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwalbenschwanzführung durch einen in eine Ausnehmung (5) am Backenendstück (2) eingreifenden Ansatz (4) am Backenbasisteil (1) gebildet ist.
  5. Spannbacken nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwalbenschwanzführung an nur einer Seite des Ansatzes (4) bzw. der Ausnehmung (5) gebildet und der Ansatz (4) unter Drehbewegung des Backenendstücks (2) in einer Schwenkebene senkrecht zur Schwalbenschwanzführung in die Eingriffsposition einschwenkbar ist.
  6. Spannbacken nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtungen in der Längsmitte der Schwalbenschwanzführung angeordnet sind.
  7. Spannbacken nach deinem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtungen in einem Bereich (6) zwischen dem Backenbasisteil (1) und dem Backenendstücke (2) angeordnet sind, in welchem der Ansatz (4) unterbrochen ist.
  8. Spannbacken nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierungseinrichtungen ein mit dem Backenbasisteil (1) verbundenes Aufnahmeelement (7) umfassen, welches wenigstens einen Sitz für ein in eine Ausnehmung in dem Backenendstück (2) ein arretierend eingreifendes Sollbruchelement (8, 8') bildet.
  9. Spannbacken nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Backenendstück (2) durch wenigstens ein an dem Ansatz (4) oder Aufnahmeelement (7)abgestütztes Druckstück (9, 9'), das vorzugsweise an dem Backenendstück (2) einrastet, beaufschlagbar ist.
  10. Spannbacken nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die den Ansatz (4) aufnehmende Ausnehmung insbesondere durch Abdeckbleche (11) verschlossen ist.
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