DE102019110053A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels. Dabei wird aus wenigstens einer Materialbahn ein Seitenfaltenschlauch mit einer Vorderseitenwand, einer Rückseitenwand und zwei Seitenfaltenwänden erzeugt. Ein Abschnitt der Vorderseitenwand wird derart zumindest teilweise umgeklappt, dass ein Innenbereich freigelegt wird. Ein separates Bodendeckblatt wird zur Bildung eines Flachbodens am Rand des freigelegten Innenbereichs mit dem Seitenfaltenschlauch verbunden. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Bodendeckblatt, bevor das Bodendeckblatt zumindest teilweise mit dem freigelegten Innenbereich des Seitenfaltenschlauches verbunden wird, mit einer ersten Seitenkante des Bodendeckblattes fluchtend zur bei freigelegtem Innenbereich den innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand begrenzenden Bodenkante ausgerichtet und dem Seitenfaltenschlauch zugeführt wird. Dadurch wird ein seitlicher Randbeschnitt entbehrlich.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 sowie eine Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels nach dem Patentanspruch 15 mit Mitteln zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • Ein derartiger Seitenfaltenbeutel wird hergestellt, indem zunächst aus wenigstens einer Materialbahn ein Seitenfaltenschlauch erzeugt wird. Der Seitenfaltenschlauch weist eine Vorderseitenwand, eine Rückseitenwand, eine erste Seitenfaltenwand und eine zweite Seitenfaltenwand auf. Dabei ist die erste Seitenfaltenwand an einer ersten vorderseitigen Randkante mit der Vorderseitenwand und an einer ersten rückseitigen Randkante mit der Rückseitenwand verbunden. Die zweite Seitenfaltenwand ist entsprechend an einer zweiten vorderseitigen Randkante mit der Vorderseitenwand und an einer zweiten rückseitigen Randkante mit der Rückseitenwand verbunden. Zur Bildung eines Flachbodens wird die Materialbahn an einer Trennlinie aufgetrennt, die quer zu den vorderseitigen und rückseitigen Randkanten über die Vorderseitenwand und beide Seitenfaltenwände verläuft. Dabei ist es bekannt, die Materialbahn vor oder nach Herstellung des Seitenfaltenschlauches an der Trennlinie teilweise zu durchtrennen oder alternativ zunächst nur zu schwächen und erst zu einem späteren Zeitpunkt aufzureißen.
  • Ein Abschnitt der Vorderseitenwand wird um eine parallel zur Trennlinie verlaufende Knicklinie derart zumindest teilweise umgeklappt, dass ein Innenbereich, der aus einem innenseitigen Abschnitt der Vorderseitenwand, einem innenseitigen Abschnitt der Rückseitenwand und jeweils einem innenseitigen Abschnitt der beiden Seitenfaltenwände besteht, freigelegt wird. Der innenseitige Abschnitt der Vorderseitenwand und der innenseitige Abschnitt jeder Seitenfaltenwand wird jeweils von einer durch die aufgetrennte Trennlinie gebildeten Bodenkante begrenzt.
  • Zur Bildung des Flachbodens wird ein separates Bodendeckblatt dem Seitenfaltenschlauch zugeführt und am Rand des freigelegten Innenbereichs zumindest teilweise mit dem Seitenfaltenschlauch verbunden. Hierbei oder nachfolgend wird zur umlaufenden Verbindung des Bodendeckblattes mit dem Seitenfaltenschlauch an diesem Rand das separate Bodendeckblatt mittels einer vorderseitigen Bodenquersiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der Vorderseitenwand verbunden, mittels einer rückseitigen Bodenquersiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der Rückseitenwand verbunden, mittels einer ersten Bodenlängssiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand verbunden und mittels einer zweiten Bodenlängssiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der zweiten Seitenfaltenwand verbunden.
  • Ein derartiges Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels ist beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 10 2008 021 505 A1 der Anmelderin bekannt. Bei diesem bekannten Verfahren wird der umgeklappte Abschnitt der Vorderseitenwand nach zumindest teilweiser Verbindung des Bodendeckblattes mit dem Seitenfaltenschlauch genauso wieder zurückgeklappt, so dass die Bodenkanten der Seitenfaltenwände wieder deckungsgleich mit der Bodenkante der Vorderseitenwand zu liegen kommen. Die vorderseitige Bodenquersiegelnaht, die rückseitige Bodenquersiegelnaht und die beiden Bodenlängssiegelnähte werden nachfolgend quer zu den Randkanten gebildet und bilden somit eine quer zu den Randkanten der gefalteten Schlauchbahn verlaufende Bodennaht. Die Bodenlängssiegelnähte und die Bodenquersiegelnähte können nachfolgend gleichzeitig in einem quer zu den Randkanten verlaufenden Schnitt besäumt werden. Dadurch wird verhindert, dass Teile des Bodendeckblattes gegenüber dem Seitenfaltenschlauch oder Teile des Seitenfaltenschlauches gegenüber dem Bodendeckblatt vorstehen, und somit verhindert, dass die jeweilige Innenseite vorstehender Teile in unerwünschter Weise sichtbar wäre.
  • Nachteilig an dem aus DE 10 2008 021 505 A1 bekannten Rückfalten des umgeklappten Abschnittes der Vorderseitenwand ist, dass dabei das Bodendeckblatt in den Bereichen von Knickkanten, die sich beim teilweise Umklappen der Vorderseitenwand in der Materialbahn gebildet haben, seinerseits geknickt werden muss, was den maschinellen Vorgang des Rückfaltens erschwert.
  • Ein zur Offenbarung der DE 10 2008 021 505 A1 alternatives Umfalten der Vorderseitenwand derart, dass die Bodenkanten der Seitenfaltenwände nachfolgend parallel zu den Randkanten und damit quer zur Bodenkante an der Vorderseitenwand verlaufen, hätte den Nachteil, dass bei Anordnung eines Wiederverschlusses in einer Seitenfaltenwand keine Besäumung von im Bereich der Randkanten auszubildender Bodenlängssiegelnähte und damit auch keine Besäumung der Bodenlängssiegelnähte möglich wäre und folglich die Innenseite vorstehender Teile des Bodendeckblattes oder des Seitenfaltenschlauches sichtbar wäre.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels anzugeben, wobei die Bodenlängssiegelnähte nach dem Zurückfalten nicht quer zu den Randkanten des Seitenfaltenbeutels ausgerichtet werden müssen und dennoch im Bereich der Bodenlängssiegelnähte keine Abschnitte des Bodendeckblattes oder des Seitenfaltenschlauches mit ihrer jeweiligen Innenseite nach außen sichtbar vorstehen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einem Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels nach dem Patentanspruch 1 und mit einer Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels nach dem Patentanspruch 15.
  • Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels, wobei aus wenigstens einer Materialbahn ein Seitenfaltenschlauch erzeugt wird, welcher eine Vorderseitenwand aufweist, welcher eine Rückseitenwand aufweist, welcher eine erste Seitenfaltenwand aufweist, die an einer ersten vorderseitigen Randkante mit der Vorderseitenwand verbunden ist und an einer ersten rückseitigen Randkante mit der Rückseitenwand verbunden ist, und welcher eine zweite Seitenfaltenwand aufweist, die an einer zweiten vorderseitigen Randkante mit der Vorderseitenwand verbunden ist und an einer zweiten rückseitigen Randkante mit der Rückseitenwand verbunden ist, wobei die Materialbahn an einer Trennlinie aufgetrennt wird, die quer zu den vorderseitigen und rückseitigen Randkanten über die Vorderseitenwand und beide Seitenfaltenwände verläuft, wobei ein Abschnitt der Vorderseitenwand um eine parallel zur Trennlinie verlaufende Knicklinie derart zumindest teilweise umgeklappt wird, dass ein Innenbereich, der aus einem innenseitigen Abschnitt der Vorderseitenwand, einem innenseitigen Abschnitt der Rückseitenwand und jeweils einem innenseitigen Abschnitt der beiden Seitenfaltenwände besteht, freigelegt wird, wobei der innenseitige Abschnitt der Vorderseitenwand und der innenseitige Abschnitt jeder Seitenfaltenwand jeweils von einer durch die aufgetrennte Trennlinie gebildeten Kante begrenzt wird, wobei zur Bildung eines Flachbodens ein separates Bodendeckblatt dem Seitenfaltenschlauch zugeführt und am Rand des freigelegten Innenbereichs zumindest teilweise mit dem Seitenfaltenschlauch verbunden wird und wobei hierbei oder nachfolgend zur umlaufenden Verbindung des Bodendeckblattes mit dem Seitenfaltenschlauch an diesem Rand des freigelegten Innenbereichs das separate Bodendeckblatt mittels einer vorderseitigen Bodenquersiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der Vorderseitenwand verbunden wird, mittels einer rückseitigen Bodenquersiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der Rückseitenwand verbunden wird, mittels einer ersten Bodenlängssiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand verbunden wird und mittels einer zweiten Bodenlängssiegelnaht mit dem innenseitigen Abschnitt der zweiten Seitenfaltenwand verbunden wird, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass das Bodendeckblatt, bevor das Bodendeckblatt zumindest teilweise mit dem freigelegten Innenbereich des Seitenfaltenschlauches verbunden wird, mit einer ersten Seitenkante des Bodendeckblattes fluchtend zur bei freigelegtem Innenbereich den innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand begrenzenden Bodenkante ausgerichtet und dem Seitenfaltenschlauch zugeführt wird.
  • Durch die fluchtende Ausrichtung des Bodendeckblattes und des Seitenfaltenschlauches zueinander schließen das Bodendeckblatt und der Seitenfaltenschlauch zumindest im Bereich der ersten Bodenlängssiegelnaht auch ohne Kantenbeschnitt deckungsgleich ab. Daher ist es nicht notwendig, die Bodenlängssiegelnähte für einen Kantenbeschnitt parallel zu den Bodenquersiegelnähten auszurichten. Folglich kann beim Zurückfalten das Bodendeckblatt auf einfache Weise gefaltet werden, wobei die Bodenlängssiegelnähte quer zu den Bodenquersiegelnähten angeordnet bleiben. Das Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels ist damit insgesamt vereinfacht.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden an den Randkanten Längssiegelnähte ausgebildet. Dadurch wird die Materialbahn zum Seitenfaltenschlauch geschlossen. Zugleich wird dadurch die Stabilität der herzustellenden Seitenfaltenbeutel erhöht.
  • Bevorzugt ist die Breite des Bodendeckblattes an die Breite des Seitenfaltenschlauches angepasst. Weiter bevorzugt wird das Bodendeckblatt mit einer zweiten Seitenkante des Bodendeckblattes fluchtend zur bei freigelegtem Innenbereich den innenseitigen Abschnitt der zweiten Seitenwand begrenzenden Bodenkante ausgerichtet. Damit ist im Bereich beider Bodenlängssiegelnähte kein Beschnitt erforderlich. Das Bodendeckblatt und der Seitenfaltenschlauch schließen dennoch auch im Bereich der zweiten Bodenlängssiegelnaht deckungsgleich ab. Unter einer fluchtenden Ausrichtung und einem deckungsgleichen Abschließen des Bodendeckblattes und des Seitenfaltenschlauches ist insbesondere zu verstehen, dass im Bereich der jeweiligen Bodenlängssiegelnaht das Bodendeckblatt gegenüber dem Seitenfaltenschlauch oder der Seitenfaltenschlauch gegenüber dem Bodendeckblatt weniger als 2 mm, insbesondere weniger als 1 mm, besonders bevorzugt weniger als 500 µm, vorsteht.
  • Das fluchtende Ausrichten des Bodendeckblattes relativ zum Seitenfaltenschlauch erfolgt entweder durch aktives Ausrichten des Seitenfaltenschlauches oder durch aktives Ausrichten des Bodendeckblattes oder vorzugsweise dadurch, dass sowohl das Bodendeckblatt als auch der Seitenfaltenschlauch jeweils aktiv ausgerichtet werden. Ein nur einmaliges Ausrichten und Einstellen einer Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels ist mit dem aktiven Ausrichten nicht gemeint. Vielmehr werden das Bodendeckblatt und/oder der Seitenfaltenschlauch fortlaufend, insbesondere relativ zueinander, ausgerichtet.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine erste Sensoreinrichtung eine Querposition des Seitenfaltenschlauches quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches sensiert, dass eine erste Regeleinheit Abweichungen der sensierten Querposition des Seitenfaltenschlauches von der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches ermittelt und dass eine erste aktive Bahnsteuerung im Falle einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Seitenfaltenschlauches von der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches, insbesondere oberhalb eines definierten Grenzwertes, die tatsächliche Querposition des Seitenfaltenschlauches in Richtung der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches zurückführt. Es erfolgt somit eine aktive Regelung der jeweiligen Querposition des Seitenfaltenschlauches. Die Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches ist parallel zu den vorderseitigen und rückseitigen Siegelnähten.
  • Für diese Regelung wird vorteilhafterweise eine Förderrolle eingesetzt, an welcher der Seitenfaltenschlauch anliegt, insbesondere auf welcher der Seitenfaltenschlauch aufliegt. Dabei ist vorgesehen, dass eine erste Schwenkvorrichtung der ersten aktiven Bahnsteuerung in Abhängigkeit von einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Seitenfaltenschlauches von der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches einen Winkel der Drehachse der ersten Förderrolle relativ zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches einstellt. Auch bei Unregelmäßigkeiten, beispielsweise in der Dicke des Seitenfaltenschlauches, welche ansonsten zu einem seitlichen Ausbrechen quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches führen können, kann somit die Querposition des Seitenfaltenschlauches sehr genau gehalten werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist weiter vorgesehen, dass eine zweite Sensoreinrichtung eine Querposition des Bodendeckblattes quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches sensiert, dass eine zweite Regeleinheit Abweichungen der sensierten Querposition des Bodendeckblattes von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes ermittelt und dass eine zweite aktive Bahnsteuerung im Falle einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Bodendeckblattes von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes, insbesondere oberhalb eines definierten Grenzwertes, die tatsächliche Querposition des Bodendeckblattes in Richtung der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes zurückführt. Insbesondere erfolgt die Regelung der Querposition des Bodendeckblattes analog zur Regelung der Querposition des Seitenfaltenschlauches. Die Querposition des Deckblattes ist dabei wie die Querposition des Seitenfaltenschlauches quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches angeordnet. Dabei kann jedoch das Bodendeckblatt wahlweise parallel zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches oder quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches dem Seitenfaltenschlauch zugeführt werden. Vorzugsweise ist das Bodendeckblatt dabei Teil einer Bahn mit Bodendeckblattabschnitten. Einzelne Bodendeckblätter können durch Trennen der Bodendeckblattabschnitte voneinander aus dieser Bahn herausgetrennt werden. Alternativ werden die Bodendeckblätter einzeln von einem Stapel aufgenommen und dem Seitenfaltenschlauch längs oder quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches zugeführt.
  • Weiter bevorzugt ist vorgesehen, dass wenigstens eine zweite Schwenkvorrichtung der zweiten aktiven Bahnsteuerung in Abhängigkeit von der ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Bodendeckblattes von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes einen Winkel der Drehachse einer zweiten Förderrolle, an welcher das Bodendeckblatt oder eine Bahn mit dem Bodendeckblatt anliegt, insbesondere auf welcher das Bodendeckblatt oder eine Bahn mit dem Bodendeckblatt aufliegt, relativ zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches einstellt. Insbesondere in dem Fall, dass das Bodendeckblatt parallel zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches dem Seitenfaltenschlauch zugeführt wird, erfolgt die zweite aktive Bahnsteuerung mittels der zweiten Schwenkvorrichtung somit analog zur ersten aktiven Bahnsteuerung mit der ersten Schwenkvorrichtung.
  • Bei einer alternativ denkbaren Zuführung des Bodendeckblattes quer zur Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches wird das Bodendeckblatt hingegen vorzugsweise durch Anpassen des Vorzugsweges derart ausgerichtet, dass im Falle einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Bodendeckblattes von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes die tatsächliche Querposition des Bodendeckblattes durch Anpassen des Vorzugsweges in Richtung der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes geführt wird. Die tatsächliche Querposition des Bodendeckblattes, welche hierbei eine Längsposition bezogen auf die Förderrichtung des Bodendeckblattes ist, kann dabei beispielsweise mittels einer Druckmarke erkannt werden.
  • Der zumindest teilweise umgeklappte Abschnitt der Vorderseitenwand wird nach Bildung des Flachbodens vorzugsweise um dieselbe parallel zur Trennlinie verlaufende Knicklinie zurückgeklappt. Dabei wird auch das Bodendeckblatt geknickt. Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, dass eine vordere Hälfte des Bodendeckblattes beim Zurückklappen des zumindest teilweise umgeklappten Abschnittes der Vorderseitenwand um diese Knicklinie auf eine hintere Hälfte des Bodendeckblattes geklappt wird. Das Bodendeckblatt ist nachfolgend höchstens zweilagig angeordnet, wohingegen die Seitenfaltenwände bereichsweise vierlagig angeordnet sind. Nach dem Zurückklappen des zumindest teilweise umgeklappten Abschnittes der Vorderseitenwand sind die Bodenlängssiegelnähte daher vorzugsweise weiterhin parallel zu den vorderseitigen und rückseitigen Randkanten des Seitenfaltenschlauches, also insbesondere in Förderrichtung des Seitenfaltenschlauches, ausgerichtet. Wenn ein Wiederverschluss in einer der beiden Seitenfaltenwände angeordnet sein sollte, wäre eine Besäumung im Bereich der Bodenlängssiegelnähte zwar nicht möglich. Eine Besäumung im Bereich der Bodenlängssiegelnähte ist jedoch Dank der Erfindung aufgrund der präzisen Ausrichtung des Bodendeckblattes und des Seitenfaltenschlauches zueinander, nicht erforderl ich.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die vorderseitige Bodenquersiegelnaht und die rückseitige Bodenquersiegelnaht zugleich querbesäumt werden. Die Bodenquersiegelnähte liegen dabei übereinander.
  • Das Bodendeckblatt ist beim gemeinsamen Querbesäumen der Bodenquersiegelnähte vorzugsweise ausschließlich parallel zur Trennlinie gefaltet.
  • Das Querbesäumen erfolgt insbesondere durch einen Trennschnitt. Vorzugsweise wird also zur Vereinzelung von Schlauchbahnabschnitten beim gemeinsamen Querbesäumen der Bodenquersiegelnähte zugleich der Seitenfaltenschlauch in Fortsetzung der Trennlinie über die Rückseitenwand durchtrennt. Dabei werden Schlauchbahnabschnitte zur Bildung der Seitenfaltenbeutel aus dem Seitenfaltenschlauch herausgetrennt.
  • Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die erste Bodenlängssiegelnaht oder die zweite Bodenlängssiegelnaht zumindest bis zur Vereinzelung der Schlauchbahnabschnitte unbesäumt bleibt oder beide Bodenlängssiegelnähte zumindest bis zur Vereinzelung der Schlauchbahnabschnitte unbesäumt bleiben. Insbesondere findet hier bis zur Fertigstellung des Seitenfaltenbeutels keine Besäumung statt.
  • Vorzugsweise ist vorgesehen, dass in die erste Seitenfaltenwand oder in die zweite Seitenfaltenwand ein Wiederverschluss integriert wird. Alternativ ist auch ein Wiederverschluss denkbar, der in beide Seitenfaltenwände integriert ist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels weist Mittel zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens auf. Insbesondere weist die Vorrichtung Mittel auf, welche aktiv die fluchtende Ausrichtung des Bodendeckblattes relativ zum Seitenfaltenschlauch ermöglichen. Zu diesen Mitteln gehören vorzugsweise Einrichtungen und Vorrichtungen, die in der Beschreibung und in den Ansprüchen genannt und beschrieben sind. Zu nennen sind hier insbesondere die Sensoreinrichtungen, die Regeleinheiten, die aktiven Bahnsteuerungen, die Schwenkvorrichtungen und die Förderrollen. Jeder vereinzelte Schlauchbahnabschnitt ist ein oben noch offener Seitenfaltenbeutel. Der Seitenfaltenbeutel wird vorzugsweise nach dem Befüllen mittels einer zweiten Quersiegelnaht verschlossen.
  • Weitere Ausführungsformen ergeben sich aus den Ansprüchen, aus den Zeichnungen und aus der nachfolgenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten vorteilhaften Ausführungsbeispielen der Erfindung. In den Zeichnungen zeigen:
    • 1: eine flache Materialbahn beim Falten zu einer Faltbahn in vereinfachter schematischer Darstellung in perspektivischer Ansicht;
    • 2: die Faltbahn von 1 in einer Schnittansicht;
    • 3: die Faltbahn von den 1 und 2, welche zu einer Schlauchbahn weiterverarbeitet wird, in einer Ansicht von oben;
    • 4: die Schlauchbahn von 3 beim Beschneiden ihrer Randkanten in einer Ansicht von oben;
    • 5: die an den Randkanten beschnittene Schlauchbahn von 4, welche an einer Trennlinie aufgetrennt ist, in einer Ansicht von oben;
    • 6: die an Trennlinien aufgetrennte Schlauchbahn von 5 mit einem freigelegten Innenbereich, der mittels eines an einer Trennlinie aufgeschlagenen Abschnittes einer Vorderseitenwand freigelegt ist, in einer Ansicht von oben;
    • 7: die Schlauchbahn von 6 mit freigelegten Innenbereichen in einer Ansicht von oben zusammen mit einer schematisch dargestellten ersten aktiven Bahnsteuerung;
    • 8: die Schlauchbahn von 7 mit einem an einem freigelegten Innenbereich gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung befestigten Bodendeckblatt und eine die Schlauchbahn teilweise verdeckende Bahn mit Bodendeckblattabschnitten und einem weiteren bereits von der Bahn abgetrenntem Bodendeckblatt in einer Ansicht von oben zusammen mit einer schematisch dargestellten zweiten aktiven Bahnsteuerung;
    • 9: die Schlauchbahn von 8 mit einem unter Faltung des Bodendeckblattes zurückgeschlagenen Abschnitt der Vorderseitenwand in einer Ansicht von oben;
    • 10: die Schlauchbahn von 9 mit zurückgeschlagenen Abschnitten der Vorderseitenwände und Bodenquersiegelnähten an einem Bodendeckblatt in einer Ansicht von oben;
    • 11: die Schlauchbahn von 10 und ein von der Schlauchbahn abgetrennter Schlauchbahnabschnitt in einer Ansicht von oben; und
    • 12: die Schlauchbahn mit einem Deckblatt, welches gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einem freigelegten Innenbereich verbunden ist, in einer Ansicht von oben.
  • 1 zeigt eine flache Materialbahn 1, aus welcher mit den erfindungsgemäßen Verfahren gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung Seitenfaltenbeutel hergestellt werden. Die Materialbahn 1 besteht aus einem flexiblen Material, insbesondere aus einem Kunststoff, wie beispielsweise Polyethylen, und ist einlagig, zweilagig, dreilagig oder mit mehr als drei Lagen ausgebildet. Die Materialbahn 1 wird von einer Rolle 2 abgewickelt. Eine erste Seitenfaltenwand 3, eine Vorderseitenwand 4, eine zweite Seitenfaltenwand 5 und eine Rückseitenwand 6 des herzustellenden Seitenfaltenbeutels liegen dabei zunächst flach nebeneinander. Die Materialbahn 1 wird zu einer Faltbahn 8 gefaltet. Nachfolgend wird quer zu einer Förderrichtung F eine Trennlinie 7 über die erste Seitenfaltenwand 3, die Vorderseitenwand 4 und die zweite Seitenfaltenwand 5 in die Materialbahn 1 eingebracht. Alternativ wird die Trennlinie 7 bereits vor dem Falten der Materialbahn 1 zur Faltbahn 8 in die Materialbahn 1 eingebracht. Vorteilhafterweise wird die Materialbahn 1 durch das Einbringen der Trennlinie 7 beispielsweise mittels Stanzung oder mittels eines Schnittes bereits vollständig durchtrennt. Alternativ ist die Trennlinie 7 eine Schwächungslinie, welche die Materialbahn 1 lediglich schwächt. Die als Schwächungslinie ausgebildete Trennlinie 7 wird beispielsweise in Form einer Perforation oder in Form einer Stanzung, welche die Materialbahn 1 lediglich unvollständig durchtrennt, in die Materialbahn 1 eingebracht.
  • In der Faltbahn 8 ist eine weitere Trennlinie dargestellt und zur Unterscheidung von der Trennlinie 7 mit dem Bezugszeichen 7' bezeichnet. Bezeichner mit Hochstrichen bezeichnen in allen Zeichnungen Teile, welche den mit entsprechenden Bezugszeichen ohne Hochstrich bezeichneten Teilen entsprechen. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in allen Figuren gleiche oder einander entsprechende Teile.
  • 2 zeigt einen Schnitt durch die Faltbahn 8 senkrecht zur Förderrichtung F. Die Vorderseitenwand 4 ist parallel zur Rückseitenwand 6 über dieser Rückseitenwand 6 angeordnet. Die erste Seitenfaltenwand 3 ist an einer ersten vorderseitigen Randkante 9 mit der Vorderseitenwand 4 verbunden. An einer zweiten vorderseitigen Randkante 10 ist die zweite Seitenfaltenwand 5 mit der Vorderseitenwand 4 verbunden. An einer ersten rückseitigen Randkante 11 sind die erste Seitenfaltenwand 3 und die Rückseitenwand 6 noch unverbunden. An einer zweiten rückseitigen Randkante 12 ist die zweite Seitenfaltenwand 5 mit der Rückseitenwand 6 verbunden.
  • 3 zeigt die Faltbahn 8 mit Siegelnähten, welche im Bereich der Randkanten 9 bis 12 von einer Schweißvorrichtung in die Faltbahn 8 eingebracht werden und für eine stoffschlüssige Verbindung zwischen der Vorderseitenwand 4 und den Seitenfaltenwänden 3 und 5 sowie zwischen der Rückseitenwand 6 und den Seitenfaltenwänden 3 und 5 sorgen. Eine erste vorderseitige Siegelnaht ist dabei mit dem Bezugszeichen 13 und eine zweite vorderseitige Siegelnaht mit dem Bezugszeichen 14 bezeichnet. Die erste vorderseitige Siegelnaht 13 verbindet die Vorderseitenwand 4 im Bereich der ersten vorderseitigen Randkante 9 mit der ersten Seitenfaltenwand 3. Die zweite vorderseitige Siegelnaht 14 verbindet die Vorderseitenwand 4 im Bereich der zweiten vorderseitigen Randkante 10 mit der zweiten Seitenfaltenwand 5. Deckungsgleich mit der ersten vorderseitigen Randkante 9 ist die erste rückseitige Randkante 11 angeordnet. Deckungsgleich mit der zweiten vorderseitigen Randkante 10 ist die zweite rückseitige Randkante 12 angeordnet. Im Bereich der ersten rückseitigen Randkante 11 wird eine erste rückseitige Siegelnaht 15 erzeugt, welche die Rückseitenwand 6 mit der ersten Seitenfaltenwand 3 verbindet. Im Bereich der zweiten rückseitigen Randkante 12 wird eine zweite rückseitige Siegelnaht 16 erzeugt, welche die Rückseitenwand 6 mit der zweiten Seitenfaltenwand 5 verbindet. Die eingefalteten Lagen der ersten Seitenfaltenwand 3 im Bereich der Randkanten 9 und 11 sowie der zweiten Seitenfaltenwand 5 im Bereich der Randkanten 10 und 12 bleiben dabei miteinander unverbunden. Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass jeweils ein Teflonstreifen zwischen den zu erzeugenden ersten Siegelnähten 13 und 15 sowie zwischen den zu erzeugenden zweiten Siegelnähten 14 und 16 angeordnet wird und nach dem Erzeugen der Siegelnähte 13 bis 16 wieder entfernt wird.
  • Durch das Erzeugen der Siegelnähte 13 bis 16 und dabei insbesondere durch das Verbinden der Rückseitenwand 6 mit der ersten Seitenfaltenwand 3 im Bereich der ersten rückseitigen Randkante 11 entsteht aus der Faltbahn 8 ein Seitenfaltenschlauch 17. Darüber hinaus verstärken die Siegelnähte 13 bis 16 die Kanten des herzustellenden Seitenfaltenbeutels und erhöhen dadurch die Stabilität des Seitenfaltenbeutels. Dabei ist zu beachten, dass der herzustellende Seitenfaltenbeutel noch einen Standboden erhalten soll und dass daher Bereiche, welche mit einem hierzu benötigten Bodendeckblatt verbunden werden sollen, keine Siegelnaht erhalten sollten. Die Siegelnähte 13 bis 16 sind daher angrenzend an die Trennlinien 7, 7' jeweils bereichsweise unterbrochen.
  • 4 zeigt den Seitenfaltenschlauch 17 in einem Verfahrensschritt, bei welchem der Seitenfaltenschlauch 17 im Bereich der Randkanten 9 bis 12 besäumt wird. Hierbei werden ein erster vorderseitiger Streifen 18 von der ersten vorderseitigen Siegelnaht 13 abgeschnitten, ein zweiter vorderseitiger Streifen 19 von der zweiten vorderseitigen Siegelnaht 14 abgeschnitten, ein erster rückseitiger Streifen 20 von der ersten rückseitigen Siegelnaht 15 abgeschnitten und ein zweiter rückseitiger Streifen 21 von der zweiten rückseitigen Siegelnaht 16 abgeschnitten. Das Abtrennen der ersten Streifen 18 und 20 einerseits sowie das Abtrennen der zweiten Streifen 19 und 21 andererseits erfolgt dabei vorzugsweise jeweils durch einen gemeinsamen Trennschnitt, welcher durch die jeweiligen vier Lagen, bestehend aus der Vorderseitenwand 4, der Rückseitenwand 6 und den zwei Lagen der ersten Seitenfaltenwand 3 bzw. den zwei Lagen der zweiten Seitenfaltenwand 5, hindurchgeht.
  • Alternativ zum gezeigten Ausführungsbeispiel kann das Beschneiden der Siegelnähte 13 bis 16 auch entfallen. Auch das Einbringen der Siegelnähte 13 bis 16 selbst kann alternativ entfallen, wobei jedoch die Rückseitenwand 6 im Bereich der ersten rückseitigen Randkante 11 mit der ersten Seitenfaltenwand 3 verbunden werden muss, um aus der Faltbahn 8 den Seitenfaltenschlauch 17 zu formen. Alternativ kann der Seitenfaltenschlauch jedoch auch anstelle der flachen Materialbahn aus einer bereits schlauchförmigen Materialbahn geformt werden.
  • 5 zeigt den Seitenfaltenschlauch 17 im Bereich eines Schlauchbahnabschnittes 22, der zwischen den Trennlinien 7 und 7' angeordnet ist. Im Bereich der Trennlinie 7' wurde die Vorderseitenwand 4 des Schlauchbahnabschnittes 22 angehoben, so dass eine Öffnung 23 entstanden ist. Falls die Vorderseitenwand 4 und die Seitenfaltenwände 3 und 5 bis dahin im Bereich der Trennlinie 7' noch miteinander verbunden waren, reißen die Vorderseitenwand 4 und die Seitenfaltenwände 3 und 5 hierbei automatisch auf, so dass zumindest nach den Herstellen der Öffnung 23 der Seitenfaltenschlauch 17 im Bereich der Trennlinie 7' nur noch über die Rückseitenwand 6 als Zugträger verbunden ist.
  • 6 zeigt wiederum den Seitenfaltenschlauch 17 mit dem Schlauchbahnabschnitt 22, wobei der Seitenfaltenschlauch 17 nun auch im Bereich der Trennlinie 7 geöffnet ist. Der geöffnete Schlauchbahnabschnitt 22 wird verfahrensgemäß weiter geöffnet. Dabei wird ein Abschnitt der Vorderseitenwand 4 um eine parallel zur Trennlinie 7' verlaufende Knicklinie 24 zumindest teilweise umgeklappt, so dass ein Innenbereich 25 freigelegt wird, welcher innenseitige Abschnitte der Vorderseitenwand 4, der Rückseitenwand 6, der ersten Seitenfaltenwand 3 und der zweiten Seitenfaltenwand 5 umfasst. Dieser Innenbereich 25 wird dabei an der Vorderseitenwand 4 durch eine vorderseitige Bodenkante 26 begrenzt, an der ersten Seitenfaltenwand 3 durch eine erste seitliche Bodenkante 27 begrenzt, an der zweiten Seitenfaltenwand 5 durch eine zweite seitliche Bodenkante 28 begrenzt und an der Rückseitenwand 6 durch eine rückseitige Bodenkante 29 begrenzt. Die vorderseitige Bodenkante 26 und die seitlichen Bodenkanten 27 und 28 sind dabei freiliegend, wohingegen die rückseitige Bodenkante 29 zwar im Bereich der Trennlinie 7 angeordnet ist, jedoch eine Verbindung zum an den Schlauchbahnabschnitt 22 angrenzenden Schlauchbahnabschnitt darstellt.
  • 7 zeigt eine erste aktive Bahnsteuerung 30 am Seitenfaltenschlauch 17. Die erste aktive Bahnsteuerung 30 weist eine erste Schwenkvorrichtung 31 auf, welche motorisch den Winkel der Drehachse einer ersten Förderrolle 32 relativ zur Förderrichtung F verstellt, wenn die Querposition des Seitenfaltenschlauches 17 verändert werden soll. Die aktuelle Querposition des Seitenfaltenschlauches 17 wird hierbei mittels einer ersten Sensoreinrichtung beispielsweise optisch erfasst und an eine erste Regeleinheit 34 übermittelt, welche in Erwiderung auf eine Abweichung der sensierten Querposition von einer vorgegebenen Querposition gegebenenfalls die erste Schwenkvorrichtung 31 ansteuert, um die tatsächliche Querposition in Richtung der vorgegebenen Querposition zurückzuführen.
  • 8 zeigt die geregelte Zuführung von Bodendeckblättern 35, 35` zum Seitenfaltenschlauch 17, um diese Bodendeckblätter 35, 35` zur Ausbildung eines Flachbodens an einem jeweiligen Schlauchbahnabschnitt 22 mit dem freigelegten Innenbereich 25 zu verbinden. Das Bodendeckblatt 35 wird gemäß einem in 8 gezeigten ersten Ausführungsbeispiel zur Fixierung am Schlauchbahnabschnitt 22 bereichsweise mit der freigelegten Innenseite der Vorderseitenwand 4 und der freigelegten Innenseite der Rückseitenwand 6 verbunden. Ferner wird das Bodendeckblatt 35 mittels einer ersten Bodenlängssiegelnaht 36 mit den freigelegten Abschnitten der ersten Seitenfaltenwand 3 verbunden und mittels einer zweiten Bodenlängssiegelnaht 37 mit den freigelegten Abschnitten der zweiten Seitenfaltwand 5 verbunden. Bei einem hierzu alternativen zweiten Ausführungsbeispiel (12) wird das Bodendeckblatt 35 nicht erst fixiert, sondern unmittelbar in der durch die Anordnung gemäß 8 gegebenen Spenderstation umlaufend mit dem Seitenfaltenschlauch 17 verbunden.
  • Bevor das Bodendeckblatt 35 auf den freigelegten Innenbereich 25 aufgelegt wird, wird auch das Bodendeckblatt 35 in Querrichtung zur Förderrichtung F exakt ausgerichtet. Eine erste Seitenkante 38 des Bodendeckblattes 35 wird dabei fluchtend zu der den innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand 3 begrenzenden ersten seitlichen Bodenkante 27 ausgerichtet. Eine zweite Seitenkante 39 des Bodendeckblattes 35 wird zugleich fluchtend zu der den innenseitigen Abschnitt der zweiten Seitenfaltenwand 5 begrenzenden zweiten seitlichen Bodenkante 28 ausgerichtet. Für das Ausrichten der Bodendeckblätter 35, 35' ist eine zweite aktive Bahnsteuerung 40 vorgesehen, welche gemäß einem möglichen Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in 8 dargestellt ist. Das Ausrichten der Bodendeckblätter 35, 35` erfolgt durch Ausrichten einer Bahn 41 relativ zur Förderrichtung F. Von dieser Bahn 41 werden die Bodendeckblätter 35, 35` abgetrennt. Das Bodendeckblatt 35' ist bereits von der Bahn 41 abgetrennt und wird mittels einer Fördervorrichtung 42 dem Seitenfaltenschlauch 17 zugeführt.
  • Die Regelung der Querposition der Bahn 41 erfolgt hier beispielsweise entsprechend der Regelung der Querposition des Seitenfaltenschlauches 17. Dabei weist die zweite aktive Bahnsteuerung 40 eine zweite Schwenkvorrichtung 43 auf, welche, insbesondere elektromotorisch, auf die Drehachse einer zweiten Förderrolle 44 einwirkt, um dadurch die Querposition der auf der Förderrolle 44 aufliegenden Bahn 41 zu verändern. Die tatsächliche Querposition der Bahn 41 wird mittels einer zweiten Sensoreinrichtung 45, insbesondere optisch, detektiert. Eine zweite Regeleinheit 46 wertet Signale der zweiten Sensoreinrichtung 45 aus und veranlasst gegebenenfalls die Korrektur der Querposition der Bahn 41 mit Hilfe der zweiten aktiven Bahnsteuerung 40, insbesondere mit Hilfe der zweiten Schwenkvorrichtung 43.
  • Das Bodendeckblatt 35, 35` wird daher so exakt dem Schlauchbahnabschnitt 22 zugeführt, dass die erste Seitenkante 38 des Bodendeckblattes 35 so exakt auf der ersten seitlichen Bodenkante 27 zu liegen kommt und die zweite Seitenkante 39 des Bodendeckblattes 35 so exakt auf der zweiten seitlichen Bodenkante 28 zu liegen kommt, dass nach dem Herstellen der Bodenlängssiegelnähte 36 und 37 kein Beschnitt dieser Bodenlängssiegelnähte 36 und 37 notwendig ist und dennoch Abschnitte des Seitenfaltenschlauches 17 oder des Bodendeckblattes 35 nicht sichtbar überstehen. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn, wie optional möglich, ein Wiederverschluss in wenigstens eine der Seitenfaltenwände 3 und 5 eingebracht wurde. An den Randkanten 9, 11 oder 10, 12, an welchen die jeweilige Seitenfaltenwand 3, 5, in welche ein Wiederverschluss angebracht wurde, mit der Vorderseitenwand 4 und der Rückseitenwand 6 verbunden ist, wäre nämlich nachfolgend ein Randbeschnitt des Seitenfaltenschlauches 17 nicht mehr möglich. In solchen Fällen hätte daher ohne die Erfindung für einen Randbeschnitt der Bodenlängssiegelnähte 36 und 37 der Seitenfaltenschlauch 17 auf gleiche Weise zurückgefaltet werden müssen, was jedoch eine umständliche Faltung des Bodendeckblattes 35 mit sich geführt hätte und was daher maschinell aufwendig wäre.
  • Dank der Erfindung können die Bodenlängssiegelnähte 36 und 37 beim Zurückfalten des aufgeklappten Abschnittes der Vorderseitenwand 4 an den Rändern des Seitenfaltenschlauches 17 verbleiben. Der aufgeklappte Abschnitt der Vorderseitenwand 4 kann daher durch einfache Faltung des mit der Vorderseitenwand 4 verbundenen Bodendeckblattes 35 an der Knicklinie 24 zurückgefaltet werden.
  • 9 zeigt das an der Knicklinie 24 gefaltete Bodendeckblatt 35 und den zugleich zurückgefalteten vormals freigelegten Abschnitt der Vorderseitenwand 4. Die vormals freigelegten Abschnitte der Seitenfaltenwände 3 und 5 erstrecken sich nun nichtmehr wie vor dem Freilegen des Innenbereichs 25 zur Trennlinie 7', sondern erstrecken sich bis zu den seitlichen Rändern des Seitenfaltenschlauches 17.
  • 10 zeigt die Schlauchbahn 17, nachdem auch das weitere Bodendeckblatt 35` gefaltet wurde. Nach dem Falten der Bodendeckblätter 35, 35` sind diese Bodendeckblätter 35, 35` zunächst noch nicht umlaufend mit dem Seitenfaltenschlauch 17 verbunden. Insbesondere ist das Bodendeckblatt 35 zunächst lediglich an der Vorderseitenwand 4 und der Rückseitenwand 6 fixiert. Verfahrensgemäß wird nun eine umlaufende Verbindung hergestellt, indem das Bodendeckblatt 35 mittels einer vorderseitigen Bodenquersiegelnaht 47 mit der Vorderseitenwand 4 verbunden wird und indem das Bodendeckblatt 35 mittels einer rückseitigen Bodenquersiegelnaht 48 mit der Rückseitenwand 6 verbunden wird. Die Rückseitenwand 6 bildet weiterhin eine durchgängige Lage des Seitenfaltenschlauches 17. Jeder Schlauchbahnabschnitt 22 ist dabei taschenartig mit einem mittels des Bodendeckblattes 35, 35` gebildeten Flachboden ausgebildet.
  • 11 zeigt das Vereinzeln des Schlauchbahnabschnittes 22 durch wenigstens einen Trennschnitt, welcher die zuvor noch verbundene Rückseitenwand 6 an der Trennlinie 7 durchtrennt und dabei zugleich eine Besäumung der Bodenquersiegelnähte 47 und 48 bewirkt. Aus dem Schlauchbahnabschnitt 22 ist damit ein Seitenfaltenbeutel 49 hergestellt.
  • 12 veranschaulicht das Verbinden des Deckblattes 35, 35` in dem in der Beschreibung zu 8 erwähnten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung mit der freigelegten Innenseite der Vorderseitenwand 4, mit der freigelegten Innenseite der Rückseitenwand 6 und mit den freigelegten Abschnitten der Seitenfaltenwände 3 und 5, unmittelbar nach dem Zuführen des Deckblattes 35, 35` gemäß der Beschreibung zu 8. Dabei wird das Deckblatt 35' vor den Zurückfalten gemäß 9 bereits umlaufend durch eine Ringkonturschweißung, welche Bodenquersiegelnähte 47` und 48` enthält, mit dem Seitenfaltenschlauch 17 verbunden, so dass das nachfolgende Herstellen einer umlaufenden Verbindung gemäß 10 entbehrlich ist. Das Bodendeckblatt 35 ist bereits zurückgefaltet, so dass die Bodenquersiegelnähte analog zur Darstellung gemäß 10 übereinanderliegen und nachfolgend Schlauchbahnabschnitte gemäß 11 vereinzelt werden können.
  • Alle in der vorstehenden Beschreibung und in den Ansprüchen genannten Merkmale sind in einer beliebigen Auswahl mit den Merkmalen der unabhängigen Ansprüche kombinierbar. Die Offenbarung der Erfindung ist somit nicht auf die beschriebenen und/oder beanspruchten Merkmalskombinationen beschränkt, vielmehr sind alle im Rahmen der Erfindung sinnvollen Merkmalskombinationen als offenbart zu betrachten.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 102008021505 A1 [0005, 0006, 0007]

Claims (15)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels (49), wobei aus wenigstens einer Materialbahn (1) ein Seitenfaltenschlauch (17) erzeugt wird, welcher eine Vorderseitenwand (4) aufweist, welcher eine Rückseitenwand (6) aufweist, welcher eine erste Seitenfaltenwand (3) aufweist, die an einer ersten vorderseitigen Randkante (9) mit der Vorderseitenwand (4) verbunden ist und an einer ersten rückseitigen Randkante (11) mit der Rückseitenwand (6) verbunden ist, und welche eine zweite Seitenfaltenwand (5) aufweist, die an einer zweiten vorderseitigen Randkante (10) mit der Vorderseitenwand (4) verbunden ist und an einer zweiten rückseitigen Randkante (12) mit der Rückseitenwand (6) verbunden ist, wobei die Materialbahn (1) an einer Trennlinie (7, 7') aufgetrennt wird, die quer zu den vorderseitigen und rückseitigen Randkanten (9, 10, 11, 12) über die Vorderseitenwand (4) und beide Seitenfaltenwände (3, 5) verläuft, wobei ein Abschnitt der Vorderseitenwand (4) um eine parallel zur Trennlinie (7, 7') verlaufende Knicklinie (24) derart zumindest teilweise umgeklappt wird, dass ein Innenbereich (25), der aus einem innenseitigen Abschnitt der Vorderseitenwand (4), einem innenseitigen Abschnitt der Rückseitenwand (6) und jeweils einem innenseitigen Abschnitt der beiden Seitenfaltenwände (3, 5) besteht, freigelegt wird, wobei der innenseitige Abschnitt der Vorderseitenwand (4) und der innenseitige Abschnitt jeder Seitenfaltenwand (3, 5) jeweils von einer durch die aufgetrennte Trennlinie (7, 7') gebildeten Bodenkante (26, 27, 28) begrenzt wird, wobei zur Bildung eines Flachbodens ein separates Bodendeckblatt (35, 35') dem Seitenfaltenschlauch (17) zugeführt und am Rand des freigelegten Innenbereichs (25) zumindest teilweise mit dem Seitenfaltenschlauch (17) verbunden wird und wobei hierbei oder nachfolgend zur umlaufenden Verbindung des Bodendeckblattes (35, 35`) mit dem Seitenfaltenschlauch (17) an diesem Rand des freigelegten Innenbereichs (25) das separate Bodendeckblatt (35, 35') mittels einer vorderseitigen Bodenquersiegelnaht (47) mit dem innenseitigen Abschnitt der Vorderseitenwand (4) verbunden wird, mittels einer rückseitigen Bodenquersiegelnaht (48) mit dem innenseitigen Abschnitt der Rückseitenwand (6) verbunden wird, mittels einer ersten Bodenlängssiegelnaht (36) mit dem innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand (3) verbunden wird und mittels einer zweiten Bodenlängssiegelnaht (37) mit dem innenseitigen Abschnitt der zweiten Seitenfaltenwand (5) verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodendeckblatt (35, 35'), bevor das Bodendeckblatt (35, 35') zumindest teilweise mit dem freigelegten Innenbereich (25) des Seitenfaltenschlauches (17) verbunden wird, mit einer ersten Seitenkante (38) des Bodendeckblattes (35, 35') fluchtend zur bei freigelegtem Innenbereich (25) den innenseitigen Abschnitt der ersten Seitenfaltenwand (3) begrenzenden Bodenkante (27) ausgerichtet und dem Seitenfaltenschlauch (17) zugeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Breite des Bodendeckblattes (35, 35`) an die Breite des Seitenfaltenschlauches (17) angepasst ist und dass das Bodendeckblatt (35, 35') mit einer zweiten Seitenkante (39) des Bodendeckblattes (35, 35') fluchtend zur bei freigelegtem Innenbereich (25) den innenseitigen Abschnitt der zweiten Seitenwand (5) begrenzenden Bodenkante (28) ausgerichtet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Sensoreinrichtung (33) eine Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) quer zur Förderrichtung (F) des Seitenfaltenschlauches (17) sensiert, dass eine erste Regeleinheit (34) Abweichungen der sensierten Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) von der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) ermittelt und dass eine erste aktive Bahnsteuerung (30) im Falle einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) von der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) die tatsächliche Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) in Richtung der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) zurückführt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine erste Schwenkvorrichtung (31) der ersten aktiven Bahnsteuerung (30) in Abhängigkeit von einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) von der vorgegebenen Querposition des Seitenfaltenschlauches (17) einen Winkel der Drehachse einer ersten Förderrolle (32), an welcher der Seitenfaltenschlauch (17) anliegt, relativ zur Förderrichtung (F) des Seitenfaltenschlauches (17) einstellt.
  5. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Sensoreinrichtung (45) eine Querposition des Bodendeckblattes (35, 35') quer zur Förderrichtung (F) des Seitenfaltenschlauches (17) sensiert, dass eine zweite Regeleinheit (46) Abweichungen der sensierten Querposition des Bodendeckblattes (35, 35`) von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes (35, 35') ermittelt und dass eine zweite aktive Bahnsteuerung (40) im Falle einer ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Bodendeckblattes (35, 35`) von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes (35, 35') die tatsächliche Querposition des Bodendeckblattes (35, 35`) in Richtung der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes (35, 35`) zurückführt.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine zweite Schwenkvorrichtung (43) der zweiten aktiven Bahnsteuerung (40) in Abhängigkeit von der ermittelten Abweichung der sensierten Querposition des Bodendeckblattes (35, 35`) von der vorgegebenen Querposition des Bodendeckblattes (35, 35') einen Winkel der Drehachse einer zweiten Förderrolle (44), an welcher das Bodendeckblatt (35, 35`) oder eine Bahn (41) mit dem Bodendeckblatt (35, 35`) anliegt, relativ zur Förderrichtung (F) des Seitenfaltenschlauches (17) einstellt.
  7. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest teilweise umgeklappte Abschnitt der Vorderseitenwand (4) nach Bildung des Flachbodens um dieselbe parallel zur Trennlinie (7) verlaufende Knicklinie (24) zurückgeklappt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine vordere Hälfte des Bodendeckblattes (35, 35') beim Zurückklappen des zumindest teilweise umgeklappten Abschnittes der Vorderseitenwand (4) um diese Knicklinie (24) auf eine hintere Hälfte des Bodendeckblattes (35, 35') geklappt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Zurücklappen des zumindest teilweise umgeklappten Abschnittes der Vorderseitenwand (4) die Bodenlängssiegelnähte (36, 37) weiterhin parallel zu den Randkanten (9, 10, 11, 12) ausgerichtet sind.
  10. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die vorderseitige Bodenquersiegelnaht (47) und die rückseitige Bodenquersiegelnaht (48) zugleich querbesäumt werden.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Bodendeckblatt (35,35') beim gemeinsamen Querbesäumen der Bodenquersiegelnähte (47, 48) ausschließlich parallel zur Trennlinie (7) gefaltet ist.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Vereinzelung von Schlauchbahnabschnitten (22) beim gemeinsamen Querbesäumen der Bodenquersiegelnähte (47, 48) zugleich der Seitenfaltenschlauch (17) in Fortsetzung der Trennlinie (7, 7') über die Rückseitenwand (6) durchtrennt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Bodenlängssiegelnaht (36) oder die zweite Bodenlängssiegelnaht (37) zumindest bis zur Vereinzelung der Schlauchbahnabschnitte (22) unbesäumt bleibt oder beide Bodenlängssiegelnähte (36, 37) zumindest bis zur Vereinzelung der Schlauchbahnabschnitte (22) unbesäumt bleiben.
  14. Verfahren nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in die erste Seitenfaltenwand (3) oder in die zweite Seitenfaltenwand (5) ein Wiederverschluss integriert wird.
  15. Vorrichtung zur Herstellung eines Seitenfaltenbeutels (49) mit Mitteln zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 14.
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