DE102019107631A1

DE102019107631A1 - Förderbandkassette

Info

Publication number: DE102019107631A1
Application number: DE102019107631.5A
Authority: DE
Inventors: Justin Brouk
Original assignee: Intelligrated Headquarters LLC
Current assignee: Intelligrated Headquarters LLC
Priority date: 2018-04-06
Filing date: 2019-03-25
Publication date: 2019-10-10
Also published as: GB2573871A; GB201903976D0; US10239696B1; CN110342191A; CN110342191B; GB2573871B

Abstract

Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Förderbandkassette, die abnehmbar mit einem Förderrahmen gekoppelt ist. Die Förderbandkassette umfasst einen Kassettenrahmen, Förderrollen und ein Band. Der Kassettenrahmen umfasst eine erste Seitenplatte und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte, verlängerte Abschnitte und bogenförmig geneigte Oberflächen. Die erste und die zweite Seitenplatte begrenzen eine Richtung der Förderbandkassette quer zu einer Transportrichtung. Jeder verlängerte Abschnitt ist auf einer Oberseite einer der ersten oder zweiten Seitenplatten ausgebildet und erstreckt sich nach außen über die entsprechende eine der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte in der Richtung quer zur Transportrichtung. Die bogenförmigen geneigten Flächen sind integral an gegenüberliegenden Endabschnitten der verlängerten Abschnitte ausgebildet. Die bogenförmigen geneigten Oberflächen sind an den gegenüberliegenden Endabschnitten abwärts gebogen, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für die verlängerten Abschnitte zu definieren.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Offenbarung bezieht sich im Allgemeinen auf Materialhandhabungssysteme und insbesondere modulare Fördersysteme mit entfernbaren Förderbandkassetten, die in dem Fördersystem verwendet werden.
HINTERGRUND
Herkömmliche Fördersysteme und -anordnungen können ein Förderbett und mehrere Förderträger in Form von Förderrollen oder Bändern umfassen, die auf einem Förderrahmen des Förderbetts getragen werden. Die mehreren Förderträger werden häufig zum Tragen und Transportieren von Gegenständen in industriellen und fertigungstechnischen Zusammenhängen verwendet. Ein beispielhaftes Fördersystem oder -anordnung kann ein Sortierfördersystem, ein Mischfördersystem, ein Sammelfördersystem, ein Induktionsfördersystem oder dergleichen umfassen. Diese Förderanordnungen sind oftmals in Zonen unterteilt. Jede Zone kann einen Satz von motorisierten und nicht motorisierten Förderrollen umfassen, wobei jede Förderrolle eine Achse aufweist, die mit dem Förderrahmen gekoppelt ist. Der Satz von motorisierten und nicht motorisierten Förderrollen wird häufig von Förderbändern überfahren. Diese Förderbänder werden durch den Satz von motorisierten Förderrollen zum Sammeln von Artikeln auf jeder Zone angetrieben, um Artikel in der Bewegungsrichtung zu bewegen, oder zum Entladen von Artikeln in benachbarten Zonen oder Entladestationen. Der Antragsteller hat eine Anzahl von Mängeln und Problemen identifiziert, die mit der Wartung jeder Zone der Förderanordnungen verbunden sind. Durch den erbrachten Aufwand, Einfallsreichtum, und die Innovation wurden viele von diesen identifizierten Problemen gelöst durch die Entwicklung von Lösungen, die in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung enthalten sind, viele Beispiele werden hierin im Detail beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER BEISPIELAUSFÜHRUNGSFORMEN
Das Folgende stellt eine vereinfachte Zusammenfassung dar, um ein grundlegendes Verständnis einiger Aspekte des offenbarten Fördersystems bereitzustellen. Diese Zusammenfassung ist kein umfassender Überblick und soll weder Schlüsselelemente oder kritische Elemente identifizieren noch den Umfang solcher Elemente abgrenzen. Ihr Zweck ist es, einige Konzepte der beschriebenen Merkmale in vereinfachter Form als eine Einleitung für die detailliertere Beschreibung, die später vorgestellt wird, darzustellen.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf ein Fördersystem, das einen Förderrahmen umfasst. Der Förderrahmen umfasst eine erste Seitenschiene und eine zweite Seitenschiene. Die zweite Schiene ist gegenüber der ersten Schiene angeordnet. Eine Förderbandkassette ist abnehmbar mit der ersten Seitenschiene und einer zweiten Seitenschiene des Förderrahmens gekoppelt. Die Förderbandkassette umfasst einen Kassettenrahmen. Der Kassettenrahmen umfasst eine erste Seitenplatte und eine zweite Seitenplatte, die eine Richtung der Förderbandkassette quer zur Transportrichtung des Fördersystems begrenzen. Der Kassettenrahmen umfasst ferner einen verlängerten Abschnitt, der integral an einer Oberseite der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte ausgebildet ist und sich nach außen über die entsprechende erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte in der Richtung quer zur Transportrichtung erstreckt. Der Kassettenrahmen umfasst ferner eine bogenförmige geneigte Oberfläche, die integral an jedem der gegenüberliegenden Endabschnitte jedes der verlängerten Abschnitte ausgebildet ist, wobei die bogenförmigen geneigten Flächen an den gegenüberliegenden Endabschnitten nach unten gebogen sind, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für jeden der verlängerten Abschnitte zu definieren. Die Förderbandkassette umfasst ferner Förderrollen, die drehbar an Achsen montiert sind und sich eine Förderrollenbreite zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte erstrecken. Eine Achse von mindestens einer der Förderrollen ragt durch die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte heraus. Die Förderbandkassette umfasst ferner ein Band, das verschiebbar mit dem Kassettenrahmen verbunden ist, so dass das Band die Förderrollen vollständig abdeckt und sich über die Förderrollen hinaus erstreckt, um jeden der verlängerten Abschnitte zumindest teilweise abzudecken.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, wobei sich die verlängerten Abschnitte gleichmäßig über die gesamte Länge der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte erstrecken.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem mit dem gekrümmten Kopfabschnitt und dem gekrümmten Endabschnitt, der sich über die Länge der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte hinaus erstreckt.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, wobei der gekrümmte Kopfabschnitt und der gekrümmte Endabschnitt proximal zu der mindestens einen der Förderrollen mit Achsen sind, die durch die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte hervorstehen.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, wobei die bogenförmigen geneigten Oberfläche eine gekrümmte Abmessung aufweisen, die im Wesentlichen gleich der gekrümmten Abmessung einer Hälfte des äußeren radialen Umfangs der mindestens einen der Förderrollen ist, und die bogenförmige geneigte Oberfläche einen wesentlichen Abschnitt der hervorstehenden Achsen umschließt. Beispielsweise kann der Krümmungsradius der bogenförmigen geneigten Oberfläche ungefähr gleich dem Außenradius mindestens einer der Förderrolle sein.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, wobei ein hervorstehender Abschnitt der Achse der mindestens einen der Förderrollen mechanisch mit Achshalteelementen an der ersten Seitenschiene und der zweiten Seitenschiene des Förderrahmens koppelt.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, wobei der verlängerte Abschnitt an der ersten Seitenschiene anliegt und die zweite Seitenschiene einen Spalt abdeckt, der zwischen dem Kassettenrahmen und dem Förderrahmen existiert.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, das die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte einschließt, die eine oder mehrere Öffnungen umfassen, um Achsen der Förderrollen aufzunehmen.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem, das die mindestens eine der Förderrollen einschließt, die einen ersten hervorstehenden Abschnitt und einen zweiten hervorstehenden Abschnitt umfasst.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem mit dem ersten hervorstehenden Abschnitt von zumindest einer der Förderrollen, die sich über die ersten Seitenplatte in einer Richtung parallel zu der Transportrichtung erstrecken, und dem zweiten hervorstehenden Abschnitt von zumindest einer der Förderrollen, die sich in einer Richtung quer zu der Transportrichtung weg bzw. nach oben aus dem erweiterten Abschnitt erstrecken.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem mit einem ersten Versatzabstand, der zwischen dem ersten hervorstehenden Abschnitt und einer Vorderkante der bogenförmigen geneigten Fläche vorgesehen ist, wodurch ein erster Zwischenraum zwischen der bogenförmigen geneigten Fläche und dem Band geschaffen wird.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem mit einem zweiten Versatzabstand, der zwischen dem zweiten hervorstehenden Abschnitt und einer Oberseite des verlängerten Abschnitts vorgesehen ist, wodurch ein zweiter Zwischenraum zwischen dem verlängerten Abschnitt und dem Band geschaffen wird.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem mit den Endförderrollen, die durch eine Antriebsförderrolle angetrieben werden, und wobei die Antriebsförderrolle eine motorbetriebene Förderrolle (MDR) ist.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf das Fördersystem mit einem Band, das sich über die Breite der Förderrolle hinaus erstreckt, so dass das Band jeden der verlängerten Abschnitte zumindest teilweise abdeckt.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf eine Förderbandkassette, die abnehmbar mit einer ersten Seitenschiene und einer zweiten Seitenschiene eines Förderrahmens gekoppelt ist. Die Förderbandkassette umfasst einen Kassettenrahmen mit einer ersten Seitenplatte und einer gegenüberliegenden zweiten Seitenplatte, die eine Richtung der Förderbandkassette quer zur Transportrichtung begrenzen. Die Förderbandkassette umfasst ferner Förderrollen, die drehbar an Achsen montiert sind und sich eine Förderrollenbreite zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte erstrecken. Eine Achse von mindestens einer der Förderrollen ragt durch die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte heraus. Die Förderbandkassette umfasst ferner einen verlängerten Abschnitt, der integral an einer Oberseite sowohl der ersten Seitenplatte als auch der zweiten Seitenplatte ausgebildet ist und sich über die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte hinaus in der Richtung quer zur Transportrichtung erstreckt. Die Förderbandkassette umfasst ferner eine bogenförmige geneigte Oberfläche, die integral an gegenüberliegenden Endabschnitten jedes der verlängerten Abschnitte ausgebildet ist, wobei die bogenförmig geneigten Oberflächen an den gegenüberliegenden Endabschnitten nach unten gebogen sind, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für den entsprechenden verlängerten Abschnitt zu definieren. Die Förderbandkassette umfasst ferner ein Band, das verschiebbar mit dem Kassettenrahmen verbunden ist, bedeckt die Förderrollen vollständig und erstreckt sich über die Förderrollen, um wenigstens teilweise jeden der erweiterten Abschnitte abzudecken.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich darauf, dass die Förderbandkassette eine oder mehrere Verbindungsstangen aufweist, um die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte mechanisch miteinander zu koppeln.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf die Förderbandkassette, bei der mindestens eine der Förderrollen mit einer hervorstehenden Achse eine Umlenkförderrolle oder eine Antriebsförderrolle ist.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf die Förderbandkassette mit einer ersten Seitenplatte und einer gegenüberliegenden zweiten Seitenplatte, die eine Richtung der Förderbandkassette quer zur Transportrichtung begrenzt. Ein erweiterter Abschnitt, der integral an einer Oberseite sowohl der ersten Seitenplatte als auch der zweiten Seitenplatte ausgebildet ist und sich über die entsprechende erste Seitenplatte und zweite Seitenplatte in der Richtung quer zu der Transportrichtung hinaus erstreckt. Die Förderbandkassette umfasst ferner eine bogenförmig geneigte Oberfläche, die integral an gegenüberliegenden Endabschnitten jedes der verlängerten Abschnitte ausgebildet ist, wobei die bogenförmig geneigte Oberfläche abwärts an den gegenüberliegenden Endabschnitten gebogen ist, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für den entsprechenden verlängerten Abschnitt zu definieren.
Verschiedene hierin beschriebene Aspekte beziehen sich auf die Förderbandkassette mit der bogenförmig geneigten Oberfläche, die eine gekrümmte Abmessung aufweist, die im Wesentlichen gleich einer Hälfte des inneren radialen Umfangs der mindestens einen der Förderrollen der mindestens einen der Förderrollen ist. Beispielsweise kann in einer beispielhaften Ausführungsform der Krümmungsradius der bogenförmig geneigten Oberfläche ungefähr gleich dem Innenradius der mindestens einen der Förderrollen sein.
Verschiedene hier beschriebene Aspekte beziehen sich auf die Förderbandkassette mit der bogenförmig geneigten Oberfläche zusammen mit der mindestens einen der Förderrollen, die dem Band eine Greif- und eine Spannkraft verleihen, um das Band in einer gewünschten Spannung zu halten.
Die obige Zusammenfassung ist lediglich zum Zweck der Zusammenfassung einiger beispielhafter Ausführungsformen vorgesehen, um ein grundlegendes Verständnis einiger Aspekte der Erfindung zu liefern. Dementsprechend versteht es sich, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen lediglich Beispiele sind und nicht so ausgelegt werden sollten, dass sie den Schutzumfang oder Geist der Erfindung in irgendeiner Weise einschränken. Es versteht sich, dass der Schutzbereich der Erfindung viele mögliche Ausführungsformen zusätzlich zu den hier zusammengefassten umfasst, von denen einige nachstehend weiter beschrieben werden.
Figurenliste
Die Beschreibung der veranschaulichenden Ausführungsformen kann im Zusammenhang mit den Figuren gelesen werden. Es versteht sich, dass aus Gründen der Einfachheit und Klarheit der Darstellung Elemente, die in den Figuren dargestellt sind, nicht unbedingt maßstabsgerecht gezeichnet sind. Zum Beispiel sind die Abmessungen von einigen der Elemente gegenüber anderen Elementen übertrieben dargestellt. Ausführungsformen, die Lehren dieser Offenbarung mit einbeziehen, sind in Bezug auf die hierin dargestellten Figuren dargestellt und beschrieben, wobei:

1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Materialhandhabungssystems 100 in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
2 zeigt eine Explosionsansicht einer Förderbandkassette, wie sie in 1 gezeigt ist, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
3A zeigt eine perspektivische Ansicht eines erweiterten Abschnitts der Förderbandkassette von 2 in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
3B zeigt eine Vorderansicht einer bogenförmigen geneigten Oberfläche des erweiterten Abschnitts der Förderbandkassette aus 2, in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung.
4 zeigt eine Draufsicht auf die Förderbandkassette von 2, wenn sie gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf Förderschienen eines Förderrahmens installiert ist.
5A und 5B zeigen Seitenansichten der bogenförmig geneigten Oberfläche des verlängerten Abschnitts mit einem Band, das gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung über die bogenförmig geneigte Oberfläche gleitet.

AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Einige Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung werden nun im Folgenden mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen genauer beschrieben, in denen einige, aber nicht alle, Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. In der Tat kann diese Erfindung in vielen verschiedenen Formen ausgebildet sein und sollte nicht als auf die hierin dargelegten Ausführungsformen beschränkt angesehen werden; vielmehr sind diese Ausführungsformen vorgesehen, damit diese Offenbarung anwendbare gesetzliche Anforderungen erfüllt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchgehend auf gleiche Elemente. Die Begriffe „im Wesentlichen“ und „etwa“ wie hierin verwendet bezieht sich auf technische bzw. herstellungsbezogene Standards.
Wie hierin verwendet, können die Begriffe „Förderabschnitt“, „Förderbett“, „Förderanordnung/-system“ und ähnliche Begriffe austauschbar verwendet werden, um einen Förderer zu bezeichnen, der in der Lage ist, Artikel innerhalb eines Materialhandhabungssystems gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu befördern. Somit sollte die Verwendung von irgendwelchen derartigen Begriffen nicht dahingehend verstanden werden, den Geist und den Schutzumfang der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
Wie hierin verwendet, können die Begriffe „Band“, „Gleitband“, „elastisches Band“, „dehnbares Band“ und ähnliche Begriffe synonym verwendet werden, um ein Band aus einem Material mit einem hohem Modul zu bezeichnen, das sich aufgrund seiner elastischen Eigenschaften dehnen kann, wenn es über einen Förderbandkassettenrahmen gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung geschoben wird. Somit sollte die Verwendung von irgendwelchen derartigen Begriffen nicht dahingehend verstanden werden, den Geist und den Schutzumfang der Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung zu beschränken.
Das Wort „beispielhaft“ wird hierin in der Bedeutung von „als ein Beispiel, Fall oder zur Veranschaulichung dienend“ verwendet. Jede hierin als „beispielhaft“ beschriebene Implementierung ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen Implementierungen intendiert.
Der Begriff „nachgelagerte Richtung“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Transportrichtung der zu transportierenden Artikel auf dem Förderer. In dieser Hinsicht wird „Transportrichtung“ hierin verwendet, um eine Bewegungsrichtung der Artikel auf dem Förderer von einer Quelle zu einem Ziel zu bezeichnen. Der Begriff „vorgelagerte Richtung“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf die Richtung entgegengesetzt zu der Transportrichtung.
Der Begriff „vorgelagertes Ende“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Endabschnitt eines Kassettenrahmens, einer Seitenplatte, und eines erweiterten Abschnitts der Platte, die sich in der Nähe der vorgelagerten Richtung befinden. Der Begriff „nachgelagertes Ende“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Endabschnitt des Kassettenrahmens, der Seitenplatte und des verlängerten Abschnitts der Seitenplatte, die sich in der Nähe der nachgelagerten Richtung befinden.
Der Begriff „Stützenden“, wie er hierin verwendet wird, bezieht sich auf einen Teil von Achsen von Förderrollen und Verbindungsstangen, die durch eine mechanische Kopplung auf dem Kassettenrahmen sitzen.
Der Begriff „Förderrollenbreite“ oder „gesamte Breite der Förderrollen“ wird hierin verwendet, um eine Breite der Förderrollen einschließlich der Achsen, die aus jeder Förderrolle hervorstehen, zu bezeichnen. Die „Förderrollenbreite“ oder „gesamte Breite“ kann gleich einem Abstand zwischen den gegenüberliegenden Seitenplatten des Kassettenrahmens sein, auf dem die Förderrollen montiert sind.
Der Begriff „hervorstehender Abschnitt“ der Achse wird hierin verwendet, um sichtbare Abschnitte der Achsen zu bezeichnen, die aus den Förderrollen hervorstehen.
Der Begriff „hervorstehender Abschnitt“ der Endförderrolle, wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen Teil des Endes der Transportwalze, das nach außen hervorsteht, zum Beispiel von der Achse der Endförderrolle, entweder in einer vorgelagerten oder nachgelagerten Richtung in einem longitudinalen Abstand weg von der gegenüberliegenden Seitenplatten des Kassettenrahmens. Der Begriff „hervorstehender Abschnitt“ der Endförderrolle ist auch hierin verwendet, um sich auf einen Teil der Endförderrolle zu beziehen, die nach außen hervorsteht, zum Beispiel von der Achse der Endförderrolle in einer Richtung quer zu der vorgelagerten und der nachgelagerten Richtung weg von der Oberseite der Seitenplatten.
Der Begriff „gegenüberliegende Endabschnitte“ der Förderrollen, der Seitenplatten und des verlängerten Abschnitts wird hierin verwendet, um sich auf Teile zu beziehen, die an gegenüberliegenden äußersten Enden entlang einer Länge der Seitenplatte und des verlängerten Abschnitts und entlang einer Querbreite der Förderrollen angeordnet sind; wobei jedes Teil ein Spiegelbild des anderen ist.
Der Begriff „mittlerer Abschnitt“ der Förderrollen, der Seitenplatten und des verlängerten Abschnitts wird hierin verwendet, um sich auf Teile zu beziehen, die sich zwischen den gegenüberliegenden äußersten Enden befinden.
Der Begriff „Seitenabschnitt“ des Bandes, wie hierin verwendet, bezieht sich auf einen Teil des Bandes in Richtung der Förderschienen der Förderrahmen und parallel zu den Förderschienen verlaufend. Der Begriff „vorderer Abschnitt“ des Bandes wird hierin verwendet, um einen Teil des Bandes zu bezeichnen, der an dem nachgelagerten Ende angeordnet ist, das senkrecht bzw. quer zu den Förderschienen verläuft. Der Begriff „hinterer Abschnitt“ des Bandes wird hierin verwendet, um einen Teil des Bandes zu bezeichnen, der an dem vorgelagerten Ende angeordnet ist, das senkrecht bzw. quer zu den Förderschienen verläuft.
Der Begriff „Ränder“ des Bandes wird hierin verwendet, um einen Teil des Bandes zu bezeichnen, der anfänglichen Kontakt mit dem Kassettenrahmen hat, wenn er über den Kassettenrahmen geschoben wird. Die Ränder gehören im Allgemeinen zu den Seitenabschnitten des Bandes.
Der Begriff „gegenüberliegende Seitenabschnitte“ des Bandes wird hierin verwendet, um einen spiegelbildlich dargestellten Seitenabschnitt des Bandes zu bezeichnen, der senkrecht zu dem vorderen Abschnitt und dem hinteren Abschnitt des Bandes verläuft.
Der Begriff „erster Spalt“ auf dem Förderer wird hier verwendet, um einen absichtlich eingesetzten beabstandeten Spalt zu bezeichnen, der zwischen aufeinander folgenden Förderrollen existiert, der eine freie Drehung für jede Förderrolle um ihre Drehachse ermöglicht.
Der Begriff „zweiter Spalt“ auf dem Förderer wird hier verwendet, um einen unbeabsichtigt eingeführten gleichförmigen Spalt zu bezeichnen, der zwischen einer Reihe von Förderrollen einer bestimmten Zone und den Förderschienen des Förderrahmens existiert.
Der Begriff „Wartungsaktivität“ wird hierin verwendet, um auf einen Austausch der Förderbandkassette mit einer Ersatzförderbandkassette oder einen Austausch einer oder mehrerer Förderrollen der Förderbandkassette oder einen Austausch des Bandes der Förderbandkassette Bezug zu nehmen.
Der Begriff „bogenförmig geneigte Oberfläche“ wird hierin verwendet, um sowohl den gekrümmten Kopfabschnitt als auch den gekrümmten Endabschnitt des verlängerten Abschnitts auf sowohl der ersten als auch der zweiten Seitenplatte zu bezeichnen.
Bei einer herkömmlichen Förderanordnung kann ein Förderrahmen mit Förderrollen und Bändern versehen sein. Die Bänder können über diese Förderrollen eingeschert werden. Die Förderrollen können motorisierte bzw. nicht motorisierte Förderrollen umfassen. Die Bänder können mehrere Bandgurte umfassen, die mit einer gewünschten Spannung um die Förderrollen herum eingeschert werden. Zum Beispiel können Bandgurte Bänder einer geringeren Breite in einer geordneten Art und Weise sein, die entweder mit einheitlichen Lücken oder ohne Lücken über einem Satz von Förderrollen angeordnet sind. Beispielsweise ist die gewünschte Spannung eine minimal erforderliche Spannung zwischen den Bandgurten und den Förderrollen, um ein Falten oder Knittern des Bandgurtes zu verhindern. Wenn diese Förderrollen, die die Bandgurte tragen, an dem Förderrahmen befestigt sind, sitzen Achsen dieser Förderrollen mechanisch auf Schlitzen, die auf dem Förderrahmen vorgesehen sind. In dieser Hinsicht muss, wenn eine Förderrolle oder ein Bandgurt von den anderen Förderrollen oder mehrere Bandgurten einer bestimmten Zone auf dem Förderrahmen ausfällt, die Förderrolle oder der Bandgurt der bestimmten Zone ausgetauscht oder repariert werden. Zum Beispiel können, wenn die Förderrollen oder die Bandgurte schwere Lasten handhaben, übermäßige Beanspruchungen und vorzeitiger Verschleiß in einer Förderrolle oder einem Bandgurt von den anderen Förderrollen oder Bandgurten verursacht werden, was zu einem Austausch oder einer Reparatur der Förderrolle oder des Bandgurtes führt. In solchen Szenarien muss, wenn der Bandgurt ausgetauscht werden muss, jeder der Bandgurte, der um die Förderrollen dieser bestimmten Zone herum eingeschert wird, entfernt werden, indem der Bandgurt aus dem Kontakt mit den Förderrollen gezogen wird. In dieser Hinsicht kann jeder der Bandgurte fest um seine zugehörigen Förderrollen herum geführt werden, um die gewünschte Spannung aufrechtzuerhalten, und somit kann das Entfernen jedes Bandgurtes von den zugeordneten Förderrollen dazu führen, dass der Bediener seine Hände zwischen den Förderrollen und den Bandgurten einklemmt. Daher muss der Bediener alle Förderrollen der jeweiligen Zone von ihren zugehörigen Schlitzen zur Freigabe der gewünschten Spannung lösen und anschließend jede Förderrolle von dem Förderrahmen entfernen, um den Bandgurt aus dem Kontakt mit den Förderrollen zu entfernen. In einem solchen Szenario besteht die Möglichkeit, dass der Bandgurt um die Förderrollen einer benachbarten Zone eingeschert wird, daher muss der Bediener alle Förderrollen von ihren zugehörigen Schlitze in der benachbarten Zone zur Freigabe der gewünschten Spannung lösen und jeden Bandgurt aus dem Kontakt mit den Förderrollen lösen. Demgemäß kann, wenn die Wartungsaktivität an der bestimmten Zone durchgeführt wird, die gesamte Förderanordnung abgeschaltet werden, da die Förderrollen der bestimmten Zone und der benachbarten Zone von ihren zugehörigen Schlitzen auf dem Förderrahmen gelöst werden müssen. Nach Durchführung der Wartung montiert der Bediener alle Förderrollen der jeweiligen Zone und der benachbarten Zone in die entsprechenden Schlitze und schert dann jeden Bandgurt über die Förderrollen zusammen mit dem durch den Bediener ersetzten Bandgurt ein. Die gesamte Förderanordnung bleibt während der Montage oder Demontage der Förderrollen und der Bandgurte abgeschaltet. Ferner muss der Bediener während der Wartung bei der ersten Freigabe der gewünschten Spannung zwischen den Bandgurten und den Förderrollen vorsichtig sein, durch Freigabe aller Förderrollen aus ihren entsprechenden Schlitzen und anschließendem Entfernen jeder Förderrolle aus ihren zugeordneten Schlitzen zum Herausziehen des Bandgurtes aus dem Kontakt mit den Förderrollen. In dieser Hinsicht wird die zur Wartung erforderliche Wartungszeit wesentlich erhöht, da der Bediener alle Förderrollen entfernen muss, um den ausgefallenen Bandgurt zu entfernen. Diese Erhöhung der Wartungszeit, die für die Wartungsaktivität auftritt, erhöht wiederum die Stillstandszeit der Förderanordnung, wenn sie während der Wartungsaktivität abgeschaltet wird. In dieser Hinsicht beeinflusst eine Erhöhung der Stillstandszeit die Produktivität von Materialhandhabungssystemen erheblich.
In anderen Szenarien können die Bandgurte nicht vollständig eine gesamte Breite der Förderrollen bedecken. Zum Beispiel umfasst die gesamte Breite der Förderrollen eine Breite der Förderrollen einschließlich der Achsen, die aus jeder Förderrolle hervorstehen. In solchen Szenarien kann ein Teil der Transportwalzen zusammen mit der Achse dieser Transportwalzen den auf den Förderrollen bewegten Artikeln ausgesetzt sein. Durch diese Aussetzung besteht ein erster Spalt zwischen aufeinander folgenden Förderrollen der entsprechenden Zone, da ein Teil von jeder Förderrolle in der entsprechenden Zone nicht voll durch den Bandgurt abgedeckt ist. Beispielsweise kann der erste Spalt ein absichtlich eingeschobener beabstandeter Spalt sein, der zwischen aufeinander folgenden Förderrollen existiert, der eine freie Drehung für jede Förderrolle um ihre Drehachse erleichtert. Weiterhin gibt es, wenn diese Förderrollen an dem Förderrahmen des Förderbetts installiert sind, einen zweiten Spalt zwischen diesen Förderrollen und dem Förderrahmen. Dieser zweite Spalt legt die aus den Förderrollen herausragenden Achsen zur Verbindung mit dem Förderrahmen frei. Beispielsweise kann der zweite Spalt ein unbeabsichtigt eingesetzter gleichförmiger Spalt sein, der zwischen einer Reihe von Förderrollen einer bestimmten Zone und Förderschienen des Förderrahmens besteht.
Daher stellt sowohl der erste Spalt als auch der zweite Spalt der jeweiligen Zone ein ernstes Risiko dar, wenn die Förderanordnung flexible Artikel bzw. Gegenstände mit kleineren Abmessungen, wie beispielsweise Polybeutel oder flache Poststücke, handhabt, da diese Artikel zwischen diesen Lücken stecken bleiben können, was schließlich die Verwendung einer solchen Förderanordnung nur auf größere Artikel beschränkt. Ferner besteht dann, wenn die Förderanordnung zerbrechliche Artikel handhabt, die Möglichkeit eines Bruchs der zerbrechlichen Artikel, wenn die Verpackung in diesen Lücken stecken bleibt.
Durch den aufgebrachten Aufwand, Einfallsreichtum, und die Innovation wurden viele der oben identifizierten Probleme gelöst durch die Entwicklung von Lösungen in Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung, von denen viele Beispiele hierin im Detail beschrieben werden. Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine Förderbandkassette, die abnehmbar mit einer ersten Seitenschiene und einer zweiten Seitenschiene eines Förderrahmens gekoppelt ist. Die Förderbandkassette umfasst einen Kassettenrahmen, Förderrollen und ein Band. Der Kassettenrahmen umfasst eine erste Seitenplatte und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte, die eine Richtung der Förderbandkassette quer zu einer Transportrichtung der Förderbandkassette begrenzen. Ferner umfasst der Kassettenrahmen einen verlängerten Abschnitt, der integral an einer Oberseite sowohl der ersten Seitenplatte als auch der zweiten Seitenplatte ausgebildet ist und sich über die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte hinaus in der Richtung quer zur Transportrichtung erstreckt. An gegenüberliegenden Endabschnitten des verlängerten Abschnitts ist eine bogenförmige geneigte Oberfläche integral ausgebildet. Die bogenförmige geneigte Oberfläche ist an den gegenüberliegenden Endabschnitten abwärts gebogen, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für den verlängerten Abschnitt zu definieren. Förderrollen auf dieser Förderbandkassette sind zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte installiert und das Band ist verschiebbar mit dem Kassettenrahmen verbunden, um die Förderrollen vollständig abzudecken, und erstreckt sich über die Förderrollen hinaus. Zum Beispiel kann das Band zumindest einen Abschnitt bzw. den gesamten verlängerten Abschnitt bedecken. Die Förderbandkassette ist auf dem Förderrahmen installiert, und die Achsen der Förderrollen sitzen auf Achshalteelementen des Förderrahmens.
Wenn ein Bediener eine Tätigkeit an dieser Förderbandkassette in einer bestimmten Zone durchführen muss, kann der Kassettenrahmen als Ganzes zusammen mit den Förderrollen und dem Band als eine einzige Einheit aus den Achshalteelementen herausgehoben werden, ohne die Notwendigkeit von Lösen und Entfernen jeder der Förderrollen aus dem Förderrahmen. Tatsächlich können die Schlitze, die an dem Förderrahmen vorgesehen sind, um die Förderrollen anzubringen, nicht verwendet werden, da der Förderbandkassettenrahmen selbst von den Achshalteelementen abnehmbar ist. Weiterhin erleichtert die bogenförmige geneigte Oberfläche der verlängerten Abschnitte, die sich von beiden Seitenplatten des Förderbandkassettenrahmens erstrecken oder herausragen, ein leichtes Entfernen und Wiedereinsetzen des Bandes von den Förderrollen. Wenn zum Beispiel das Band wieder eingesetzt wird, kann der Bediener die Ränder des Bandes halten und es über die bogenförmige geneigte Oberfläche einführen, und das Band kann geschoben werden, um gleichmäßig über den verlängerten Abschnitt zu gleiten und gestreckt werden, um eine gesamte Breite der Förderrollen der bestimmten zu wartenden Zone abzudecken. Zum Beispiel kann der Bediener beim Entfernen des Bandes die Ränder des gespannten Bandes über die bogenförmige geneigte Oberfläche halten und das Band weg von dem erweiterten Abschnitt schieben, um das Band sanft aus dem Kontakt mit den Förderrollen zu entfernen. In dieser Hinsicht erleichtern der verlängerte Abschnitt und die bogenförmige geneigte Oberfläche ein glattes und leichtes Entfernen und Wiedereinsetzen des Bandes von den Förderrollen. Dadurch wird der Bediener vor dem Einklemmen von Fingern zwischen den Förderrollen und dem Band während der Wartungsaktivität bewahrt. Ferner wird, da das Band über die bogenförmige geneigte Oberfläche geschoben und dann über die gesamte Breite der Förderrollen gespannt wird, eine gewünschte Spannung zwischen den Förderrollen und dem Band aufrechterhalten. Ferner können, da das Band sich über die gesamte Breite der Förderrollen erstreckt, um im Wesentlichen den erweiterten Abschnitt und die bogenförmige geneigte Oberfläche abzudecken, die Ränder des Bandes über die bogenförmige geneigte Oberfläche förderlich sein zum Bereitstellen einer Unterstützung für das Ziehen des Bandes aus dem Kontakt mit den Förderrollen, während das Band noch unter der gewünschten Spannung steht.
Ferner füllt oder bedeckt der verlängerte Abschnitt, wenn die Förderbandkassette auf dem Förderrahmen installiert ist, die Lücken (d. h. den ersten Spalt und den zweiten Spalt, wie zuvor erörtert), die zwischen den Förderrollen und dem Kassettenrahmen und dem Förderrahmen existieren, wodurch die Förderanordnung in die Lage versetzt wird, eine Vielzahl von Artikeln, darunter kleine Gegenstände oder flache Poststücke oder Polybeutel, zu handhaben.
Da der Förderbandkassettenrahmen von dem Förderrahmen des Förderbetts abnehmbar ist und das Band mit einer schnelleren Geschwindigkeit mit minimalem Bedienaufwand während der Wartungsaktivität ersetzt werden kann, kann die Wartungszeit der Förderbandkassette reduziert werden. Da die Wartungszeit der Förderbandkassette reduziert wird, wird die Ausfallzeit des Fördersystems reduziert, da es nur für eine kürzere Zeitspanne während der Wartung abgeschaltet wird. Dadurch kann die Produktivität der Materialflusssysteme aufgrund der geringeren Ausfallzeiten stark erhöht werden.
In der folgenden detaillierten beispielhafter Ausführungsformen werden spezifische repräsentative Ausführungsformen, bei denen die Offenbarung praktiziert werden kann, ausreichend ausführlich beschrieben, damit fachkundige Personen die offenbarten Ausführungsformen praktizieren können. Beispielsweise wurden in diesem Dokument spezifische Einzelheiten wie spezifische Verfahrensreihenfolgen, Strukturen, Elemente und Verbindungen nach spezifischen Verfahren dargestellt. Allerdings versteht es sich, dass die dargestellten spezifischen Einzelheiten nicht dazu eingesetzt zu werden brauchen, um Ausführungsformen dieser Offenbarung zu praktizieren. Es versteht sich ebenso, dass andere Ausführungsformen verwendet und logische, architektonische, programmatische, mechanische, elektrische oder sonstige Änderungen durchgeführt werden können, ohne vom allgemeinen Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Die folgende Detailbeschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinn zu verstehen, und der Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung ist durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert.
Verweise in den Spezifikationen auf „eine Ausführungsform“, „Ausführungsformen“ oder „eine oder mehrere Ausführungsformen“ bedeuten, dass eine im Zusammenhang mit der Ausführungsform beschriebene bestimmte Funktion, Struktur oder Eigenschaft in mindestens einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten ist. Das Auftreten derartiger Ausdrücke an verschiedenen Stellen innerhalb der Spezifikation bezieht sich nicht unbedingt in allen Fällen auf dieselbe Ausführungsform, noch schließen sich separate oder alternative Ausführungsformen mit anderen Ausführungsformen gegenseitig aus. Ferner werden verschiedene Funktionen beschrieben, die bei einigen Ausführungsformen dargelegt werden, und bei anderen nicht. In ähnlicher Weise werden verschiedene Elemente beschrieben, die in einigen Ausführungsformen vorhanden sein können, aber nicht in anderen Ausführungsformen.
Es versteht sich, dass die Verwendung spezifischer Komponenten-, Vorrichtungs- bzw. Parameternamen bzw. entsprechender Akronyme davon nur beispielhaft sind und keine Beschränkungen der beschriebenen Ausführungsformen bedeuten sollen. Die Ausführungsformen können daher mit unterschiedlicher Nomenklatur und/oder Terminologie beschrieben werden, die dazu dienen, die Komponenten, Vorrichtungen, Parameter, Verfahren und/oder Funktionen in diesem Schriftstück uneingeschränkt zu beschreiben. Verweise auf spezifische Protokoll- oder Markenbezeichnungen bei der Beschreibung eines oder mehrerer Elemente, Funktionen oder Konzepte der Ausführungsformen sind lediglich als Beispiele einer einzigen Implementierung bereitgestellt und derartige Verweise schränken nicht die Ausweitung der beanspruchten Ausführungsformen auf Ausführungsformen ein, bei denen ein unterschiedlicher Name für Elemente, Funktionen, Protokolle oder Konzepte verwendet wird. Daher gilt jeder hierin verwendete Begriff in seiner weitesten Auslegung angesichts des Kontexts, in dem der Begriff verwendet wird.
1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Materialhandhabungssystems 100 in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Das Materialhandhabungssystem 100 kann einen Förderer 102 enthalten. Der Förderer 102 kann ein Förderbett 104 und eine oder mehrere Förderbandkassetten einschließen, von denen eine bei 106 gezeigt wird. Das Materialhandhabungssystem 100 schließt eine Einführstation 108 ein, die an einem Ende benachbart zu dem Förderer 102 positioniert ist. Das Materialhandhabungssystem 100 schließt ferner Austragsrinnen 110 ein, die an dem anderen Ende des Förderers 102 nach bzw. nachgelagert der Einführstation 108 positioniert sind.
Beispiele des Förderers 102 können einen Sortierförderer umfassen, sind aber nicht darauf beschränkt. Nach einer oder mehreren Ausführungsformen kann der Förderer 102 ein beliebiger von einem Crossbelt-Umlaufsortierer, ein Kippschalensortierer, ein Schiebetypsortierer und dergleichen sein. Der Förderer 102 ist dazu ausgelegt, um, zum Beispiel, eine Last 112, ein oder mehrere darauf getragene Objekte, von einer Stelle zu einer anderen Stelle zu transferieren. Das Förderbett 104 ist dafür ausgelegt, die eine oder die mehreren Förderbandkassetten abnehmbar zu tragen, von denen eine bei 106 gezeigt ist, auf der ein oder mehrere Träger 114 getragen werden. In einer beispielhaften Ausführungsform sind der eine oder die mehreren Träger 114 angepasst, um die Last 112 zu tragen. Beispiele für die Last 112 können Artikel, Pakete, Kartons, Gegenstände und dergleichen umfassen, die darauf getragen werden können, sind aber nicht darauf beschränkt. In einer beispielhaften Ausführungsform ist ein Träger 114 ein Band. In einer beispielhaften Ausführungsform können die eine oder die mehreren Förderbandkassetten auf dem Förderbett 104 entlang einer Länge des Förderers 102 installiert sein. Die eine oder die mehreren Förderbandkassetten werden endlos auf dem Förderbett 104 in einer Umlaufrichtung befördert, die durch die Pfeile 115 angedeutet ist. Zum Beispiel können die eine oder die mehreren Förderbandkassetten entlang des Förderbetts 104 konfiguriert sein, um zu bewirken, dass eine Last 112 entlang der einen oder mehreren Förderbandkassetten in die Richtung übertragen wird, die durch die Pfeile 115 angegeben ist. Zum Beispiel können die eine oder die mehreren Förderbandkassetten zusammen einen Förderer bereitstellen, der konfiguriert ist, um die von der Einführstation 112 eingeführte Last 108 zu tragen, die Last 112 an die Austragsrinne 110 zu liefern, und nach Zuführung der Last 112 einen geschlossenen Umlaufweg in die durch die Pfeile 115 angegebene Umlaufrichtung zur Einführstation 108 zurück zu nehmen. Auf diese Weise werden die eine oder die mehreren Förderbandkassetten endlos auf dem Förderbett 104 befördert, um die Last 112 zu empfangen und die Last 112 an geeignete Austragsrinnen 110 zu liefern. Der allgemeine Aufbau einer beispielhaften Förderbandkassette 106 der einen oder mehreren Förderbandkassetten ist in der Ausschnittansicht in 1 gezeigt worden. Die detaillierte Konstruktion der beispielhaften Förderbandkassette 106 (wie in 1 gezeigt) wird ferner in Verbindung mit 2 beschrieben.
2 zeigt eine Explosionsansicht einer Förderbandkassette, wie sie in 1 gezeigt ist, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Die Förderbandkassette 106 stellt, wie in 2 gezeigt, einen Abschnitt oder eine Zone einer Förderanordnung dar, und dass mehrere solcher Abschnitte oder Zonen miteinander verbunden werden können, direkt oder mit Förderabschnitten anderer Konfigurationen, die dazwischen angeordnet sind. Die Förderbandkassette 106 schließt einen Kassettenrahmen 202, einen Satz von Förderrollen 204 und ein Band 206 ein. Der Kassettenrahmen 202 enthält eine erste Seitenplatte 208 und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte 210, einen oder mehrere erweiterte Abschnitte 212, wobei jeder erweiterte Abschnitt 212 einer der ersten Seitenplatte 208 oder der zweiten Seitenplatte 210 entspricht, und eine oder mehrere bogenförmige geneigte Oberflächen 214, wobei jede bogenförmige geneigte Oberfläche 214 entweder der ersten Seitenplatte 208 oder der zweiten Seitenplatte 210 entspricht.
Nach einer Ausführungsform sind die erste Seitenplatte 208 und die gegenüberliegende zweite Seitenplatte 210 ein Paar von im Allgemeinen voneinander beabstandeten bzw. etwa parallelen Rahmenschienen, die eine Vielzahl von beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) zum Empfangen des Satzes von Förderrollen 204 tragen. Obwohl die erste Seitenplatte 208 und die gegenüberliegende zweite Seitenplatte 210 als im Wesentlichen gerade dargestellt sind, können die Lehren der vorliegenden Offenbarung mit gebogenen Seitenplatten praktiziert werden zum Transportieren von Artikeln in einer Transportrichtung, wie angegeben durch den Pfeil 222. Die Transportrichtung 222 bezieht sich, zum Beispiel, auf eine Bewegungsrichtung der Artikel auf der Fördereinrichtung von einer Quelle zu einem Ziel. Wie in 2 gezeigt ist, umfasst die erste Seitenplatte 208 und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte 210 die Vielzahl von beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt), um den Satz von Förderrollen 204 zu halten. Jede der beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) kann komplementär zu den Stützenden 204b jeder Förderrolle 204 geformt sein. Wie in 2 zu sehen, sind die Stützenden 204b jeder Förderrolle 204 in entsprechenden beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) angeordnet, so dass sich die Förderrolle 204 in einer Richtung erstreckt, die allgemein bzw. ungefähr senkrecht zur Transportrichtung der Artikel ist, wie durch den Pfeil 222 angezeigt. Die Stützenden 204b jeder Förderrolle 204 sind die Endteile jeder der entsprechenden Achsen 204a, die in jede Förderrolle 204 geleitet werden, um die entsprechende Förderrolle 204 auf der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 zu tragen. Jede Achse 204a kann beispielsweise sechseckig sein und kann in den beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) mit sechseckiger Form aufgenommen sein. Ferner umfasst die erste Seitenplatte 208 und die zweite Seitenplatte 210 die jeweils gegenüberliegende Endabschnitte 208b, 208c und 210b, 210c (nicht gezeigt) mit einem gekrümmten äußeren Umfang 208d, 210d (nicht gezeigt) umfassen. Beispielsweise sind die gegenüberliegenden Endabschnitte 208b, 208c und 210b, 210c Teile der Seitenplatten, die an gegenüberliegenden äußersten Enden entlang einer longitudinalen Länge der Seitenplatten angeordnet sind, wobei jedes Teil ein Spiegelbild des anderen ist. Wie in 2 zu sehen ist, ist der gekrümmte äußere Umfang 210d, 208d (nicht gezeigt) das gespiegelte Teil, das an den gegenüberliegenden äußersten Enden der Seitenplatten vorgesehen ist.
Gemäß einer Ausführungsform koppeln eine oder mehrere Verbindungsstangen 216 mechanisch die erste Seitenplatte 208 und die zweite Seitenplatte 210 miteinander. Die eine oder die mehreren Verbindungsstangen 216 sind zylindrische Stäbe mit einer starren Struktur und sind in Bezug auf die erste Seitenplatte 208 und die zweite Seitenplatte 210 nicht drehbar, wenn sie darin eingebaut sind. In einem Beispiel haben die eine oder die mehreren Verbindungsstangen 216 jeweils eine radiale Abmessung „x“, die geringer ist als die radiale Dimension „y“ der Förderrollen 204, wie in 2 zu sehen ist. In einem anderen Beispiel hat mindestens eine der einen oder mehreren Verbindungsstangen 216 eine radiale Abmessung „x“, die ungefähr gleich der radialen Abmessung „y“ der Förderrollen 204 entsprechen kann. Die eine oder mehreren Verbindungsstangen 216 umfassen Stützenden 216a, die mechanisch mit der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 über Sechskantmuttern 216b und Scheiben 216c bzw. andere mechanische Befestigungselemente gekoppelt sind. Gemäß einer Ausführungsform können die eine oder mehreren Verbindungsstangen 216 an dem Kassettenrahmen 202 zwischen den Förderrollen 204 befestigt sein.
Wie in 2 zu sehen ist, können die Förderrollen 204 in Antriebsförderrollen 204c und Endförderrollen 204d eingeteilt werden. Die Endförderrollen können entweder eine Antriebsförderrolle oder eine Umlenkförderrolle sein. Wie in 2 zu sehen ist, sind die Endförderrollen 204d als Umlenkförderrolle ausgebildet, jedoch können die Antriebsförderrollen 204c die Endförderrollen 204d sein. Zum Beispiel sind die als Umlenkförderrolle dargestellten Endförderrollen 204d in 2 ohne eigenen Elektromotor (nicht gezeigt) zum Antreiben der Förderrolle, im Gegensatz zu den Antriebsförderrollen 204c, die jeweils mit einem entsprechenden Elektromotor (nicht gezeigt) zum Antreiben der Förderrolle gekoppelt sind. Zum Beispiel sind Antriebsförderrollen 204c selbst-antreibende Förderrollen mit einem internen Motor, der zum Drehen eines Förderrollenteils in Bezug zu der Achse der Förderrolle betreibbar ist. Im Gegensatz zu den Antriebsförderrollen 304c, sind die Endförderrollen 204d frei drehende Förderrollen. Gemäß einer Ausführungsform sind die Antriebsförderrollen 204c motorbetriebene Förderrollen (MDR). Die motorbetriebenen Förderrollen (MDR) können als Endförderrollen 204d positioniert sein oder sie können vor den Endförderrollen 204d entlang der Transportrichtung, wie durch den Pfeil 222 angegeben, positioniert sein. Die motorbetriebenen Förderrollen können, zum Beispiel, einen bürstenlosen Gleichstrommotor umfassen und können mit variierenden Drehzahlen betreibbar sein, um ein variierendes Drehmoment an die motorbetriebene Förderrolle auszugeben. Die Antriebsförderrollen 204c und die Endförderrollen 204d in 2 sind in einer geraden Linie sequenziert dargestellt, die senkrecht zu der durch den Pfeil 222 angegebenen Transportrichtung positioniert ist, bei alternativen Ausführungsformen können jedoch die Antriebsförderrollen 204c und die Endförderrollen 204d schräge Förderrollen sein, die in einem gewünschten schrägen Winkel positioniert sind. Die eine oder mehreren Verbindungsstangen 216 können unmittelbar nach der Antriebsförderrolle 204c wie in 2 gezeigt positioniert sein, andere Stellen auf dem Kassettenrahmen werden jedoch zum Positionieren der einen oder mehreren Verbindungsstangen 216 in Betracht gezogen.
Gemäß einer Ausführungsform können die Endförderrollen 204d an gegenüberliegenden Enden 208b, 208c und 210b, 210c (nicht gezeigt) der Seitenplatten 208, 210 des Kassettenrahmens 202 positioniert sein. Zum Beispiel kann eine Endförderrolle an einem nachgelagerten Ende des Kassettenrahmens 202 positioniert sein und die andere Endförderrolle an einem vorgelagerten Ende des Kassettenrahmens 202 positioniert sein. Zum Beispiel befindet sich das vorgelagerte Ende des Kassettenrahmens in der Nähe der durch Pfeil 224 angezeigten vorgelagerten Richtung, und das nachgelagerte Ende des Kassettenrahmens befindet sich in der Nähe der durch den Pfeil 222 angezeigten nachgelagerten Richtung oder Transportrichtung.
Gemäß einer Ausführungsform können die Endförderrollen 204d eine oder mehrere Kronen oder Höcker (nicht gezeigt) entlang eines zentralen Abschnitts 204e der Förderrollen 204 enthalten, um das Nachführen eines um die Förderrollen 204 eingescherten Bands zu unterstützen. Gemäß einer anderen Ausführungsform können die Endförderrollen eine oder mehrere konische Vertiefungen 204f (wie in der Ausschnittansicht von 2 gezeigt) an gegenüberliegenden Endabschnitten 204g der Förderrollen 204 umfassen, wie in 2 gezeigt. Beispielsweise beziehen sich die gegenüberliegenden Endabschnitte 204g der Förderrollen 204 auf Teile, die an gegenüberliegenden äußersten Enden entlang einer Querbreite der Förderrollen 204 angeordnet sind, wobei jeder Teil ein Spiegelbild voneinander ist, und der zentrale Abschnitt 204e zwischen den gegenüberliegenden äußersten Enden 204 bezieht sich auf Teile, die zwischen den gegenüberliegenden äußersten Enden angeordnet sind. In 2 sind die spiegelbildlichen Teile, die an den gegenüberliegenden äußersten Enden angeordnet sind, die konischen Vertiefungen 204f, die an den Endförderrollen 204d ausgebildet sind. Der Teil zwischen den gegenüberliegenden äußersten Enden sind die Kronen oder Höcker (nicht gezeigt), die an dem zentralen Abschnitt 204e der Endförderrollen 204d ausgebildet sind. In einem Beispiel können die Höcker oder Kronen (nicht gezeigt) eine oder mehrere etwas größere Durchmesserbereiche umfassen, zum Beispiel, einen größeren Durchmesser als einen Durchmesser des im Wesentlichen zylindrischen Abschnitts der Endförderrolle, welche typischerweise einen standardisierten Durchmesser aufweist. Auf der anderen Seite können die konischen Vertiefungen 204f einen oder mehrere etwas kleinere Durchmesser umfassen, zum Beispiel, einen kleineren Durchmesser als den Durchmesser des im Wesentlichen zylindrischen Abschnitts der Endförderrolle, welche typischerweise einen standardisierten Durchmesser aufweist. Die Höcker oder Kronen oder konischen Vertiefungen 204f können als Teil der Endförderrollen 204f geformt sein, wie in 2 zu sehen ist, oder können geformte Abschnitte, wie geformte Polyurethanabschnitte oder dergleichen, umfassen, die entlang der Endförderrollen 204d positioniert sind, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beeinträchtigen. In einer beispielhaften Ausführungsform kann jede Rolle 204 der Förderbandkassette 106 eine(n) ähnliche(n) Höcker, Krone bzw. konische Vertiefung 204f umfassen.
Gemäß einer Ausführungsform können die Achsen 204a, die aus den Endförderrollen 204d hervorstehen, länger sein als die Achsen, die von den anderen Förderrollen 204 auf dem Kassettenrahmen 202 hervorstehen. Der hervorstehende Abschnitt 204 h der Achsen 204a kann durch die beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) auf der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 hervorstehen und kann auf Achshalteelementen (nicht gezeigt) des Förderrahmens sitzen (wie in 4 gezeigt). Zum Beispiel kann die Länge der Achsen 204a der anderen Förderrollen 204 „X“ sein, und die Länge der Achsen 204a der Endförderrollen 204d kann „X+1“ oder länger sein. Die Achsen 204a der anderen Förderrollen 204 mit einem Längenwert „X“ können auf den voneinander beabstandete Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 sitzen und können jenseits der beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) enden. Demgegenüber können die Achsen 204a der Endförderrollen 204d mit einem Längenwert „X+1“ auf den voneinander beabstandete Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 sitzen und können sich über die beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) erstrecken, um einen Kontakt mit den Achshalteelementen (nicht gezeigt) des Förderrahmens 402 (wie in 4 zu sehen ist) herzustellen. Auf diese Weise können nur die Achsen 204a der Endförderrollen 204d in Kontakt mit dem Kassettenrahmen (wie in 4) kommen und die Achsen 204a der anderen Förderrollen 204 können in Kontakt mit dem Kassettenrahmen 202 kommen, sich aber nicht genug nach außen aus dem Kassettenrahmen 202 erstrecken, um sich mit dem Förderrahmen 402 zu verbinden.
Obwohl gezeigt wird, dass sie mehrere Förderrollen aufweist, die entlang des Kassettenrahmens verteilt sind, kann die vorliegende Offenbarung auch eine Trägerplatte, eine Gleitschale oder ein Gleitblech (nicht gezeigt) zwischen den Antriebsförderrollen und den Endförderrollen umfassen, und das Gleitblech bzw. dergleichen (nicht gezeigt) kann das Band tragen, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beeinträchtigen. Gemäß einer Ausführungsform können das Gleitblech bzw. dergleichen (nicht gezeigt) separate Platten umfassen, die zwischen zwei aufeinander folgenden Förderrollen positioniert sind, oder können eine Platte mit mehreren Schlitzen oder Öffnungen dadurch aufweisen, damit die Förderrollen teilweise durch die Öffnung nach oben hervorstehen und eine rollende Tragefläche für die Artikel entlang des Gleitblechs bzw. dergleichen (nicht gezeigt) bereitstellen, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beeinträchtigen. Zum Beispiel kann die erste Seitenplatte 208 und die zweite Seitenplatte 210 des Kassettenrahmens 202 fest zugeordnete Öffnungen zur Aufnahme des Gleitblechs bzw. dergleichen zusätzlich zu den Förderrollen einschließen.
Gemäß einer Ausführungsform ist die Antriebsförderrolle 204c betreibbar, um die Endförderrollen 204d, wie beispielsweise über O-Ringe 218 oder dergleichen drehbar anzutreiben. Die Antriebsförderrolle 204c und die Endförderrollen 204d sind bei 220 gerillt, wie in 2 gezeigt, zum Empfang der O-Ringe 218, von denen jeder um die Antriebsförderrollen 204c und um die Zugeordnete eine der Endförderrollen 204d geschlungen ist. Die O-Ringe 218 verbinden sich reibschlüssig mit der Antriebsförderrolle 204c und der einen Zugeordnete der Endförderrollen 204d ein. Je nach Anwendung kann jede der Förderrollen 204d und die Antriebsförderrollen 204c eine oder mehrere verschiedene O-Ringe 218 aufweist. Eine Drehung der Antriebsförderrollen 204c wirkt durch die O-Ringe 218, um die zugehörigen Endförderrollen 204d um ihre Drehachsen zu drehen.
Gemäß einer Ausführungsform wird ein Antriebskabel 226 durch die Achse 204a der Antriebsförderrolle 204c geleitet. Der Elektromotor (nicht dargestellt) der Antriebsförderrolle 204c ist über das Antriebskabel 226, das durch eine Öffnung in der Achse 204a zum Verbinden mit der Ansteuerelektronik oder Antriebskarte (wie in 4 gezeigt) geleitet wird, verbunden, die an dem Förderrahmen (wie in 4 gezeigt) hängen. Das Antriebskabel 226 erstreckt sich über die erste Seitenplatte 208 bzw. die zweite Seitenplatte 210 hinaus, wie in 3A gezeigt. An der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 ist eine Achssperre 228 vorgesehen, um eine Bewegung der Achsen 204a der Antriebsförderrollen 204d zu verhindern, was durch Schwingungen der Antriebsförderrolle 204d verursacht wird, wenn die Antriebsförderrolle 204c ein Drehmoment von dem Elektromotor (nicht gezeigt) zur Drehung erfährt. Diese Schwingungen können verursacht werden, da die unterstützenden Enden 204b der Achsen 204a an ihren jeweiligen beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 mit einem Zwischenraum versehen sind. Gemäß einer Ausführungsform kann eine Sechskantmutter 228a vorgesehen sein, um die Achssperre 228 in Bezug auf die erste Seitenplatte 208 und die zweite Seitenplatte 210 an Ort und Stelle zu halten. Eine Kabelaufhängung 230 ist auf der ersten Seitenplatte 208 bzw. der zweiten Seitenplatte 210 vorgesehen, um jedes Kabel oder jede Verdrahtung aufzunehmen, die der Ansteuerelektronik oder Antriebskarte (wie in 4 gezeigt) des Förderrahmens 402 (wie in 4 gezeigt) zugeordnet ist.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Band 206 ein elastisches dehnbares Band mit einem Gummi oder einem anderen gummiartigen Material. Das Band 206 erstreckt sich in Quer- oder Längsrichtung und verfügt über ein Material mit einem hohen Modul, das Dehnen des Bandes 206 ermöglicht. Wie in 2 zu sehen ist, kann das Band 206 breit genug sein, um eine gesamte Breite der Förderrollen 204 bedecken. Zum Beispiel bezieht sich die gesamte Breite der Förderrollen 204 auf die Breite der Förderrollen 204 einschließlich der Achsen 204a, die aus jeder der Förderrollen 204 hervorstehenden. Das Band 206 kann über die gesamte Breite der Förderrolle 204 gestreckt werden, um im Wesentlichen einen Abstand oder eine Lücke (322, wie in 3B gezeigt) zwischen der ersten und zweiten Seitenplatte 208, 210 und dem hervorstehenden Abschnitt 204 h der Achsen 204a der Förderrollen 204 (wie in 3B gezeigt) zu überspannen. Dadurch stellt das Band 206 eine breite Förderfläche zum Befördern von Artikeln entlang des Bandes 206 in der durch den Pfeil 222 angedeuteten Transportrichtung bereit. Gemäß einer Ausführungsform umfasst das Band 206 die gegenüberliegenden Seitenabschnitte 206a, 206b, den vorderen Abschnitt 206c, den hinteren Abschnitt 206d, einen oberen Abschnitt 206f und einen unteren Abschnitt 206g (nicht gezeigt) des Bands 206, das zwischen dem vorderen Abschnitt 206c und dem hinteren Abschnitt 206d angeordnet ist. Die gegenüberliegenden Seitenabschnitte 206a, 206b sind Spiegelbilder voneinander, zum Beispiel beziehen sich die einander gegenüberliegenden Seitenabschnitte 206a, 206b auf einen Teil des Bandes 206, das den Förderschienen 404, 406 des Förderrahmens 402 (wie in 4 gezeigt) zugewandt ist und parallel zu den Förderschienen verläuft. Der vordere Abschnitt 206c bezieht sich beispielsweise auf einen Teil des Bandes 206, das am nachgelagerten Ende angeordnet ist und senkrecht zu den Förderschienen verläuft (wie in 4 gezeigt). Der hintere Abschnitt 206d bezieht sich beispielsweise auf einen Teil des Bandes 206, das am vorgelagerten Ende angeordnet ist und senkrecht zu den Förderschienen verläuft (wie in 4 gezeigt).
Das Band 206 kann anfänglich an den Rändern 206h der Seitenabschnitte 206a, 206b gestreckt werden, wenn es um den Kassettenrahmen 202 eingeschert oder geführt wird, so dass das Band 206 über eine anfängliche Dehnung verfügt und sich an dem oberen Abschnitt 206f und dem unteren Abschnitt 206g (nicht gezeigt) weiter dehnt in einer Längsrichtung, parallel zu der Transportrichtung 222, wenn es um die Förderrollen 204 geführt wird. Das Band 206 bietet einen wesentlich größeren Umfang an Dehnung gegenüber herkömmlichen Bandgurten oder Förderbändern, die im Wesentlichen nur die allgemeinen zylindrischen Förderrollenabschnitte oder zentralen Abschnitte 204e der Förderrollen 204 abdecken können. Darüber hinaus kann das Band 206 einen großen Flächenbereich als ein Träger 114 bieten, als herkömmliche Bandgurte oder Förderbänder, die im Wesentlichen nur die allgemeinen zylindrischen Förderrollenabschnitte oder zentralen Abschnitte 204e der Förderrollen 204 abdecken können.
Gemäß einer Ausführungsform umfasst eine oder beide der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 einen erweiterten Abschnitt 212. In einer beispielhaften Ausführungsform ist ein erweiterter Abschnitt 212 integral auf einer Oberseite 208e einer oder beider der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 ausgebildet. Der erweiterte Abschnitt 212 ragt heraus oder erstreckt sich nach außen über die erste Seitenplatte 208 und die zweite Seitenplatte 210 in der durch den Pfeil 232 angezeigten Richtung quer zur Transportrichtung 222. Beispielsweise kann sich ein verlängerter Abschnitt 212 nach außen über eine entsprechende der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte in einer Richtung erstrecken, die durch bzw. näherungsweise parallel zu der Drehachse einer oder mehrerer der Förderrollen 204 definiert ist. Der verlängerte Abschnitt 212 erstreckt sich entlang der Länge der entsprechenden der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210. Gemäß einer Ausführungsform kann sich der erweiterte Abschnitt 212 über die Länge der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 erstrecken. Zum Beispiel können der hervorstehende Abschnitt 204 h der Achsen 204a der Förderrolle 204 und den Förderrollen 204d auf ihren entsprechenden beabstandeten Öffnungen 208a, 210a (nicht gezeigt) getragen werden, die auf der ersten und zweiten Seitenplatten 208, 210 vorgesehen sind und der erweiterte Abschnitt 212 auf der Oberseite 208e der ersten und zweiten Seitenplatten 208, 210 erstreckt sich in der Richtung von Pfeil 232, um die Achsen 204a abzudecken. Ferner umfasst jeder der verlängerten Abschnitte 212 bogenförmige geneigte Flächen 214, die integral an gegenüberliegenden Endabschnitten 212a, 212b des erweiterten Abschnitts 212 der entsprechenden Seitenplatte 208, 210 ausgebildet sind. Zum Beispiel beziehen sich die gegenüberliegenden Endabschnitte 212a, 212b des verlängerten Abschnitts 212 auf Teile, die an gegenüberliegenden äußersten Enden entlang der longitudinalen Länge des verlängerten Abschnitts 212 angeordnet sind, wobei jeder Teil ein Spiegelbild des anderen ist. Wie in 2 gezeigt, ist die bogenförmige geneigte Oberfläche 214 der spiegelbildlich dargestellte Teil des erweiterten Abschnitts 212 am gegenüberliegenden äußersten Ende. Die bogenförmige geneigte Fläche 214 ist abwärts gebogen an den gegenüberliegenden Endabschnitten, 212a, 212b, um einen gekrümmten Kopfabschnitt 212c und einen gekrümmten Endabschnitt 212d (nicht gezeigt) für den verlängerten Abschnitt 212 von beiden Seitenplatten 208, 210 zu definieren. Nach einer Ausführungsform erstreckt sich der bogenförmige Kopfabschnitt 212c über die Länge der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 in nachgelagerter Richtung 222 und der bogenförmige Endabschnitt 212d erstreckt sich über die Länge der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 in vorgelagerter Richtung 224.
3A zeigt eine perspektivische Ansicht eines erweiterten Abschnitts der Förderbandkassette von 2 in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. In 3A wird der erweiterte Abschnitt 212 auf der Oberseite 208e (wie deutlich in 3B gezeigt) der ersten Seitenplatte 208 dargestellt. Die bogenförmige geneigte Oberfläche 214, die einen gekrümmten Kopfabschnitt 212c am nachgelagerten Ende des erweiterten Abschnitts 212 bildet, ist zusammen mit der ersten Seitenplatte 208 gezeigt. Es versteht sich, dass der gekrümmte Endabschnitt 212d (nicht gezeigt) des erweiterten Abschnitts 212 ein spiegelbildlich dargestellter Teil des gekrümmten Kopfabschnitts 212c ist. Wie in 3A zu sehen ist, wird das Band 206 von 2 über die Förderrollen 204 geschoben, deckt eine gesamte Breite der Förderrollen 204 ab und erstreckt sich über die gesamte Breite der Förderrollen 204, um den erweiterten Abschnitt 212 der ersten Seitenplatte 208 abzudecken. Gemäß einer Ausführungsform deckt das Band 206 teilweise eine Breite 302 des erweiterten Abschnitts 212 ab, wie in 3A zu sehen ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann das Band 206 die Breite 302 des erweiterten Abschnitts 212 vollständig abdecken. Wie in 3A zu sehen ist, bedeckt der verlängerte Abschnitt 212 teilweise den hervorstehenden Abschnitt 204 h der Achse 204a der Endförderrolle 204d und deckt die Achsen 204a der anderen Förderrollen 204 vollständig ab. Ferner deckt der verlängerte Abschnitt 212 die Kabelaufhängung 230, die Achssperre 228 und das Antriebskabel 226 der Antriebsförderrolle 204c ab. Beispielsweise kann sich der verlängerte Abschnitt 212 von der entsprechenden aus der ersten Platte 208 und der zweiten Platte 210 um eine Strecke nach außen erstrecken, die mindestens so lang ist wie die Strecke, die sich eines oder mehrere aus Kabelaufhängung 230, Achssperre 228 bzw. Antriebskabel 226 aus der entsprechenden ersten Platte 208 oder zweiten Platte 210 nach außen erstrecken.
Gemäß einer Ausführungsform enthält die bogenförmige geneigte Fläche 214, die den gekrümmten Kopfabschnitt 212c bildet, eine gekrümmte Abmessung, die durch Pfeile 304 gekennzeichnet ist, die im Wesentlichen gleich der gekrümmten Abmessung, die durch Pfeile 306 gekennzeichnet ist, des gekrümmten äußeren Umfangs 208d der ersten Seitenplatte 208 ist. Gemäß einer anderen Ausführungsform enthält die bogenförmige geneigte Fläche 214, die den gekrümmten Kopfabschnitt 212c bildet, eine gekrümmte Abmessung 304, die im Wesentlichen gleich der Hälfte des äußeren radialen Umfangs 308 der Endförderrolle 204d ist. Beispielsweise kann die bogenförmige geneigte Fläche 214 durch einen Krümmungsradius definiert sein, der gleich dem Außenradius der Endförderrolle 204d ist (z. B. der größte Radius der Rolle der Endförderrolle 204d). Gemäß einer anderen Ausführungsform enthält die bogenförmige geneigte Fläche 214, die den gekrümmten Kopfabschnitt 212c bildet, eine gekrümmte Abmessung 304, die im Wesentlichen gleich der Hälfte des inneren radialen Umfangs 310 der Endförderrolle 204d ist. Beispielsweise kann die bogenförmige geneigte Fläche 214 durch einen Krümmungsradius definiert sein, der gleich dem Innenradius der Endförderrolle 204d ist (z. B. der kleinste Radius der Rolle der Endförderrolle 204d).
Gemäß einer Ausführungsform ist die eine Hälfte des äußeren radialen Umfangs 308 der Endförderrolle 204d und eine Vorderkante 312 des gekrümmten Kopfabschnitts 212c in einem ersten Versatzabstand 314a vorgesehen. Wenn die Endförderrolle 204d in der entsprechenden beabstandeten Öffnung 208a auf der ersten Seitenplatte 208 eingesetzt wird, erstreckt sich bzw. ragt ein erster hervorstehender Abschnitt 316a der Endförderrolle 204d jenseits der ersten Seitenplatte 208 in einer Richtung, die durch den Pfeil 318 angezeigt wird, heraus, die parallel zu der Transportrichtung 222 ist. In einer beispielhaften Ausführungsform ragt der erste hervorstehende Abschnitt 316a aus der Achse 204a der Endförderrolle 204d hervor. Zum Beispiel bezieht sich der erste hervorstehende Abschnitt 316a der Endförderrolle 204d auf einen Teil der Endförderrolle 204d, der entweder in einer vorgelagerten Richtung 224 oder einer nachgelagerten Richtung 222 in einem longitudinalen Abstand weg von der ersten Seitenplatte 208 des Kassettenrahmens 202 herausragt. Die Länge des aus der ersten Seitenplatte 208 hervorstehenden ersten vorspringenden Abschnitts 316a kann „Y“ betragen, und die Vorderkante 312 des gekrümmten Kopfabschnitts 212c befindet sich im ersten Versatzabstand 314a von dem ersten vorspringenden Abschnitt 316a der Endförderrolle 204d, die aus der ersten Seitenplatte 208 hervorsteht. Der erste Versatzabstand 314a zwischen der Vorderkante 312 und dem ersten hervorstehenden Abschnitt 316a kann „Y-1“ betragen. Es sollte verstanden werden, dass die Endförderrolle 204d ferner einen weiteren ersten hervorstehenden Abschnitt 316a umfassen kann, der in der Nähe der zweiten Seitenplatte 210 liegt und sich jenseits der zweiten Seitenplatte 210, in der durch den Pfeil 318 angezeigten Richtung, die parallel zu der Transportrichtung liegt, erstrecken bzw. hervorstehen kann.
Im Betrieb wird, wenn das Band 206 über den erweiterten Abschnitt 212 geschoben wird, die Kante 206 h des führenden Seitenabschnitts 206a, 206b des Bands 206, wie in 2 gesehen, anfänglich gestreckt, um den erweiterten Abschnitt 212 abzudecken. Wenn die Seitenabschnitte 206a, 206b (in 3A nicht gezeigt) des Bands 206 über die Endförderrollen 204d vom erweiterten Abschnitt 212 geschoben werden, wird das Band 206 weiter gedehnt, um den ersten Versatzabstand 314a, zum Beispiel „Y-1“, abzudecken. Daher wird, wenn das Band 206 diesen ersten Versatzabstand 314a abdeckt, eine gewünschte Spannung des Bands 206 zwischen den Förderrollen 204 und dem Band 206 aufrechterhalten. Zum Beispiel ist die gewünschte Spannung eine minimal erforderliche Spannung zwischen dem Band 206 und den Förderrollen 204, um ein Falten oder Knittern oder Lockern des Bandes 206 unter Betriebsbedingungen zu verhindern. In einer alternativen Ausführungsform kann der erste Versatzabstand 314a nach dem Gleiten des Bandes 206 über den erweiterten Abschnitt 212 der ersten Seitenplatte 208 erzeugt werden. Beispielsweise kann die Endförderrolle 204d aus dem Kassettenrahmen 202 entfernt werden, und dann kann das Band 206 über die erweiterten Abschnitte 212 der ersten Seitenplatte 208 geschoben werden, wie in 5 gezeigt. Nachdem das Band 206 über den verlängerten Abschnitt 212 geschoben worden ist, um den Kassettenrahmen 202 zu bedecken, werden die Endförderrollen 204d, die von dem Kassettenrahmen 202 entfernt wurden, wieder eingesetzt, um den ersten Versatzabstand 314a zwischen der Vorderkante 312 des gekrümmten Kopfabschnitts 212c und des/der ersten hervorstehenden Abschnitt(e) 316a der Endförderrolle 204d zu erzeugen. Die erste Versatzabstand 314a, der durch das Wiedereinsetzen der Endförderrolle 204d gebildet wird, erzeugt ein Strecken des oberen Abschnitts 206f und unteren Abschnitts 206g (nicht gezeigt) des Bands 206 in einer Längsrichtung parallel zu der Transportrichtung 222. Dieses Strecken des oberen Abschnitts 206f und unteren Abschnitts 206g (nicht gezeigt) erzeugt die gewünschte Spannung zwischen der Endförderrolle 204d und dem Band 206.
Der erste Versatzabstand 314a zwischen dem/den ersten hervorstehenden Abschnitt(en) 316a der Endförderrolle 204d und der Vorderkante 312 des gekrümmten Kopfbereichs 212c kann einen ersten Zwischenraum 318a zwischen dem gekrümmten Kopfabschnitt 212c und dem Band 206 bereitstellen, wenn das Band 206 über den Kassettenrahmen 202 geschoben wird. Dieser erste Zwischenraum 318a wird von einem Bediener verwendet, um das Band 206 während einer Wartungsaktivität zu entfernen, ohne dass die Finger des Bedieners zwischen den Förderrollen 204 und dem Band 206 oder zwischen dem erweiterten Abschnitt 212 und dem Band 206 eingeklemmt werden.
3B zeigt eine Vorderansicht einer bogenförmigen geneigten Oberfläche des erweiterten Abschnitts der Förderbandkassette aus 2, in Übereinstimmung mit einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 3B dargestellt, kann sich beispielsweise die bogenförmige geneigte Oberfläche 214 in der Breite verjüngen. Wie in 3B dargestellt, wird ein halbbogenförmiger Abschnitt 320 integral zwischen der Oberseite 208e der ersten Seitenplatte 208 und dem erweiterten Abschnitt 212 gebildet. Der halbbogenförmige Abschnitt 320 kann sich über die gesamte Länge des erweiterten Abschnitts 212 erstrecken. Beispielsweise kann der halbbogenförmige Abschnitt 320 vorgesehen sein, um allgemein eine Breite des erweiterten Abschnitts 212 zu vergrößern.
Wie in 3B zu sehen ist, wird ein zweiter Zwischenraum 318b zusätzlich zu dem ersten Zwischenraum 318a erzeugt, um den ersten Versatzabstand 314a abzudecken, wie in 3A gezeigt wird, wenn das Band 206 über den erweiterten Abschnitt 212 verschoben wird. Der zweite Zwischenraum 318b wird zwischen einer Oberseite 212e (wie in 3A gezeigt) des erweiterten Abschnitts 212 und dem Band 206 erzeugt. Dieser zweite Zwischenraum 318b wird von einem Bediener verwendet, um das Band 206 während einer Wartungsaktivität zu entfernen, ohne dass die Finger des Bedieners zwischen den Förderrollen 204 und dem Band 206 oder zwischen dem verlängerten Abschnitt 212 und dem Band 206 eingeklemmt werden.
Gemäß einer Ausführungsform wird die Oberseite 212e des erweiterten Abschnitts 212 mit einem zweiten Versatzabstand 314b von einem zweiten hervorstehenden Abschnitt 316b der Endförderrolle 204d bereitgestellt. Zum Beispiel ist der zweite hervorstehende Abschnitt 316b ein Teil der Endförderrolle 204d, die in einer Richtung quer zu der vorgelagerten Richtung 224 und der nachgelagerten Richtung 222 weg von der Oberseite 208e der ersten Seitenplatte 208 oder des erweiterten Abschnitts 212 hervorsteht. Zum Beispiel kann der zweite hervorstehende Abschnitt 316b sich aus der Achse 204a der Endförderrolle 204d erstrecken. In einem Beispiel ragt, wenn das Endförderrolle 204d eingesetzt ist bzw. relativ zu der ersten Seitenplatte 208 fest angebracht ist, der zweite hervorstehende Abschnitt 316b der Endförderrolle 204d jenseits bzw. oberhalb der ersten Seitenplatte 208 in einer durch den Pfeil 320 angezeigten Richtung hervor, die etwa senkrecht zu der Transportrichtung 222 liegt. Zum Beispiel kann der zweite hervorstehende Abschnitt 316b aus der Endförderrolle 204d in einer Richtung quer bzw. senkrecht zu sowohl der Transportrichtung, wie durch den Pfeil 222 angedeutet und in einer durch die Förderrollenbreite bzw. die Länge der Förderrollen definierten Richtung (die z.B. parallel zum Pfeil 232 liegt) hervorragen bzw. sich daraus erstrecken. Beispielsweise kann die Länge des zweiten hervorstehenden Abschnitts 316b, der sich über bzw. oberhalb der ersten Seitenplatte 208 erstreckt bzw. vorspringt, „Z“ betragen und die Oberseite 212e des erweiterten Abschnitts 212 befindet sich in dem zweiten Versatzabstand 314b von dem zweiten hervorstehenden Abschnitt 316b. Der zweite Versatzabstand 314b zwischen dem erweiterten Abschnitt 212 und dem zweiten hervorstehenden Abschnitt 316b kann „Z-1“ betragen. Es verstanden werden, dass die Endförderrolle 204d ferner einen weiteren zweiten hervorstehenden Abschnitt 316b aufweisen kann, der sich in der Nähe der zweiten Seitenplatte 210 befindet und sich über bzw. oberhalb der zweiten Seitenplatte 210 in der durch den Pfeil 320 angegebenen Richtung erstreckt bzw. hervorragt, die quer bzw. senkrecht zur Transportrichtung verläuft.
In einer alternativen Ausführungsform kann der zweite Versatzabstand 314b nach dem Gleiten des Bandes 206 über den erweiterten Abschnitt 212 der ersten Seitenplatte 208 erzeugt werden. Beispielsweise kann die Endförderrolle 204d aus dem Kassettenrahmen 202 entfernt werden, und dann kann das Band 206 über den erweiterten Abschnitt 212 der ersten Seitenplatte 208 verschoben werden, wie in 5 gezeigt. Nachdem das Band 206 verschoben wurde, um den verlängerten Abschnitt 212 zu bedecken, wird die von dem Kassettenrahmen 202 entfernte Endförderrolle 204d in den Kassettenrahmen 202 wieder eingefügt, um den zweiten Versatzabstand 314b zwischen der Oberseite 212d des verlängerten Abschnitts 212 und des zweiten hervorstehenden Abschnitts 316b der Endförderrolle 204d zu erzeugen, wodurch der zweite Zwischenraum 318b zwischen dem verlängerten Abschnitt 212 und dem Band 206 erzeugt wird. Dieser zweite Zwischenraum 318b wird von einem Bediener verwendet, um das Band während einer Wartungsaktivität zu entfernen, ohne dass die Finger des Bedieners zwischen den Förderrollen 204 und dem Band 204 oder zwischen dem verlängerten Abschnitt 212 und dem Band 206 eingeklemmt werden. Wie in 3B zu sehen ist, kann das Band 206 über die gesamte Breite der Förderrolle 204 gestreckt werden, um im Wesentlichen einen Abstand oder eine Lücke 322 zwischen der ersten Seitenplatte 208 und dem hervorstehenden Abschnitt 204 h der Achse 204a der Endförderrolle 204a zu überspannen. In ähnlicher Weise kann das Band 206 über die gesamte Breite der Förderrolle 204 gestreckt werden, um im Wesentlichen einen Abstand oder eine Lücke 322 zwischen der zweiten Seitenplatte 210 und dem hervorstehenden Abschnitt 204 h der Achse 204a der Endförderrolle 204a zu überspannen.
4 zeigt eine Draufsicht auf die Förderbandkassette von 2, wenn sie gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung auf Förderschienen eines Förderrahmens installiert ist. Wie in 4 zu sehen ist, umfasst der Förderrahmen 402 eine erste Seitenschiene 404 und eine zweite Seitenschiene 406. Die Förderbandkassette 106 ist abnehmbar mit der ersten Seitenschiene 404 und der zweiten Seitenschiene 406 des Förderrahmens 402 gekoppelt. Die Förderbandkassette 106 ist auf dem Förderrahmen 402 installiert, wobei die Achsen 204a aus den Endförderrollen 204d hervorstehen. Der hervorstehende Abschnitt 204 h der Achsen 204a der Endförderrollen 204d (in der Ausschnittansicht von 4 gezeigt) kann Achsenhalteelemente (nicht gezeigt) auf dem Förderrahmen 402 berühren, um die Förderbandkassette 106 zu tragen. Da jede Förderbandkassette 106 jeder Zone eines Förderabschnitts zugeordnet ist, kann eine Wartungsaktivität mit Leichtigkeit für jede Zone in minimaler Zeit durchgeführt werden. Wenn beispielsweise eine Wartungsaktivität in einer bestimmten Zone unter den anderen Zonen des Förderabschnitts durchgeführt werden soll, kann die Förderbandkassette 106 der bestimmten Zone entfernt und leicht durch eine Ersatzförderbandkassette ersetzt werden, ohne die Förderanordnung abzuschalten.
In der dargestellten Ausführungsform von 4 ist ein Förderabschnitt 410 mit vier Zonen 410a, 410b, 410c und 410d gezeigt, wobei in jede Zone eine Förderbandkassette 106 installiert ist. Die Anzahl der Zonen entlang des Förderabschnitts 410 ist eine Funktion der Anwendung und kann variieren, ohne den Umfang der vorliegenden Offenbarung zu beeinflussen. Jede Zone kann Artikelsensoren 412 und ihre jeweilige Antriebselektronik oder Antriebskarte 414 enthalten, um das Band 206 der Förderbandkassette 106 entlang der durch den Pfeil 222 angezeigten Transportrichtung anzutreiben. Beispielsweise kann das Antriebskabel 226 einer in einer ersten Zone installierten Förderbandkassette 106 betriebsmäßig an der Antriebselektronik bzw. der Antriebskarte 414 angebracht bzw. gesichert sein, die der ersten Zone entspricht. Die Artikelsensoren 412 umfassen Lichtschranken, die an einem nachgelagerten Ende einer jeweiligen Zone positioniert sind und dazu dienen, Produkte oder Artikel zu erkennen, wenn sie sich von dem nachgelagerten Ende einer Zone zu dem vorgelagerten Ende der nächsten benachbarten Zone bewegen. Die Antriebsförderrolle 204c einer bestimmten Zone kann selektiv durch die Ansteuerelektronik oder Antriebskarte 414 der bestimmten Zone in Reaktion auf Eingaben von den entsprechenden Artikelsensoren 412, oder in Reaktion auf entlang der Förderstrecke 410 positionierten mehr als einem Artikelsensor 412 aktiviert oder deaktiviert werden. Die Antriebsförderrolle 204c kann die Endförderrolle 204d antreiben, um das Band 206 zu drehen (oder das Drehen des Bandes zu beenden bzw. anzuhalten), um einen Artikel oder mehrere Artikel zu bewegen oder anzuhalten, der/die auf dem Band 206 in dieser bestimmten Zone vorhanden ist/sind. Die Antriebsförderrollen 204c können somit direkt angetrieben und betrieben werden, um einen oder mehrere Artikel in den zugeordneten Förderzonen in Reaktion auf einen oder mehrere der Artikelsensoren 412 bzw. eines Signals, das von einem oder mehreren Artikelsensoren 412 an die Antriebselektronik bzw. Antriebskarte 414 geliefert wird, selektiv und unabhängig zu befördern oder zu akkumulieren. Zum Beispiel beginnt eine Akkumulation von Artikeln, wenn ein erster Artikel gezwungen wird, in Zone 1 zu bleiben. Die Lichtschranke 412 in Zone 1 erkennt den ersten Artikel und schaltet die Antriebsförderrolle in Zone 1 ab, wobei alle Förderrollen 204 in dieser Zone gestoppt werden. Wenn ein zweiter Artikel durch die Lichtschranke 414 in Zone 2 erkannt wird, wird die Antriebsförderrolle 204c in Zone 2 ausgeschaltet, wobei alle Förderrollen 204 in dieser Zone gestoppt werden, wobei Zone 2 die Zone ist, die benachbart zu Zone 1 und dieser vorgelagert ist. Diese Akkumulationssequenz wird für jede nachfolgende Zone wiederholt, solange der erste Artikel in Zone 1 gezwungen wird, in Position zu bleiben. Wenn der erste Artikel in Zone 1 freigegeben werden kann, wird die Antriebsförderrolle 204c eingeschaltet, und der erste Artikel bewegt sich den Förderabschnitt hinunter in die nachgelagert gelegene Zone neben Zone 1. Wenn der erste Artikel die Lichtschranke in Zone 1 verlässt, wird die Antriebsförderrolle 204c in Zone 2 eingeschaltet und der zweite Artikel bewegt sich von Zone 2 nachgelagert in Zone 1. Auf diese Weise können einer oder mehrere Artikel in jeder Zone akkumuliert werden und in nachfolgende Zonen auf der Förderstrecke 410 bewegt werden.
In der dargestellten Ausführungsform von 4 deckt, wenn die Förderbandkassette 106 auf dem Förderrahmen 402 installiert ist, der erweiterte Abschnitt 212 auf der Oberseite 208e der ersten Seitenplatte 208 und der zweiten Seitenplatte 210 des Kassettenrahmens 202, wie in 3A und 3B gezeigt, einen Spalt 416 ab, der zwischen dem Kassettenrahmen 202 und dem Förderrahmen 402 existiert. Wenn zum Beispiel der Kassettenrahmen 202 auf dem Förderrahmen 402 installiert ist, besteht ein Spalt 416 zwischen den Förderrollen 204 und dem Förderrahmen 402. Diese Lücke 416 wird durch den erweiterten Abschnitt 212 abgedeckt, der auf dem Kassettenrahmen 202 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführungsform ist das Gleitband 206 so gezeigt, dass es den verlängerten Abschnitt 212 teilweise bedeckt, um eine flache große Förderfläche für die zu transportierenden Artikel bereitzustellen. Gemäß einer Ausführungsform kann das Gleitband 206 den verlängerten Abschnitt 212 vollständig bedecken. Der auf dem Kassettenrahmen 202 bereitgestellte erweiterte Abschnitt 212 erleichtert die Verwendung der die Förderbandkassette 106 mit einer breiten Vielfalt von Artikeln, zum Beispiel, kleinen Gegenstände, flachen Poststücken, Polybeuteln und großen Kartons, da der Spalt 416 zwischen dem Förderrahmen 402 und dem Kassettenrahmen 202 vollständig geschlossen oder abgedeckt ist. Dadurch wird die Gefahr eines Verfangens von kleinen und empfindlichen Artikel in dem Spalt 416 und der Beschädigung des Artikel aufgrund der in dem Spalt 416 gefangenen Verpackung gemildert.
5A und 5B veranschaulichen eine Seitenansicht der bogenförmigen geneigten Oberfläche des verlängerten Abschnitts mit einem Band, das über die bogenförmige geneigte Oberfläche gleitet, gemäß einer oder mehreren Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung. Wie in 5A zu sehen ist, wird das Band 206 auf den Kassettenrahmen 202 über den erweiterten Abschnitt 212 des Kassettenrahmens 202 geschoben. Das Band 206 ist zunächst gestreckt, um eine der beiden gegenüberliegenden Seitenabschnitte 206a, 206b des Bands 206 in Kontakt mit der bogenförmigen geneigte Oberfläche 214 des erweiterten Abschnitts 212 einzusetzen. Die bogenförmige geneigte Fläche 214, welche den gekrümmten Kopfabschnitt 212c und den gekrümmten Endabschnitt 212d des verlängerten Abschnitts 212 definiert, grenzt an das Band 206 während der Gleitaktivität des Bandes 206 über den Kassettenrahmen 202. Wenn beispielsweise eine Wartungsaktivität durch einen Bediener an der Förderbandkassette 106 durchgeführt wird, wird eine der Endförderrollen 204d (wie in 3A gezeigt) des Kassettenrahmens 202 entfernt und folglich wird eine gewünschte Spannung zwischen dem Band 206 und den anderen Förderrollen 204 (wie in 2 gezeigt) entfernt. Im Anschluss an das Entfernen einer der Endförderrollen 204d, wird das Band 206 aus dem Kontakt mit den Förderrollen 204 durch den Bediener entfernt, indem er einen der beiden gegenüberliegenden Seitenabschnitten 206a, 206b des Bandes 206, die sich über die bogenförmige geneigte Oberfläche 214 erstrecken, hält. Der Kassettenrahmen 202 mit der einen der Endförderrollen 204d, die aus dem Kassettenrahmen 202 entfernt werden, ist in 5A dargestellt. Wie in 5A zu sehen ist, wird das Band 206 nun aus der gewünschten Spannung gelöst und ist zur Entfernung durch den Bediener bereit. Gemäß einer Ausführungsform kann der Bediener entweder den vorderen Abschnitt 206c (wie in 2 gezeigt), den hinteren Abschnitt 206d (wie in 2 gezeigt) oder die gegenüberliegenden Seitenabschnitte 206a, 206b des Bandes 206 halten, um das Band 206 aus dem Kontakt mit dem Kassettenrahmen 202 zu schieben. Nachdem die Wartungsaktivität ausgeführt worden ist, kann der Bediener das Band 206 über den Kassettenrahmen 202 in einer ähnlichen Weise wieder einsetzen oder zurückschieben, wie er aus dem Kassettenrahmen 202 entfernt wurde. Beim Wiedereinsetzen kann jede der gegenüberliegenden Seitenabschnitte 206a, 206b des Bands 206 zunächst gedehnt werden, um einen Kontakt mit dem gekrümmten Kopfabschnitt 212c und dem gekrümmten Endabschnitt 212d der bogenförmigen geneigten Oberflächen 214 herzustellen, und dann wird das Band 206 über den erweiterten Abschnitt 212 und die anderen Förderrollen 204 auf dem Kassettenrahmen 202 geschoben, um die gesamte Breite der Förderrollen 204 zu bedecken. Anschließend an das Wiedereinsetzen des Bandes 206 in den Kassettenrahmen 202 wird die von dem Kassettenrahmen 202 entfernte Endförderrolle 204d wieder in den Kassettenrahmen 202 eingesetzt. Beim Wiedereinsetzen der Endförderrolle 204d dehnt sich der obere Abschnitt 206f (wie in 2 gezeigt) und der untere Abschnitt 206g (nicht gezeigt) des Bands 206 in einer Richtung parallel zur Transportrichtung 222, und das Dehnen erleichtert, dass die gewünschte Spannung wiedererlangt wird. Der Kassettenrahmen 202 mit der wieder in den Kassettenrahmen 202 eingesetzten Endförderrolle 204d ist in 5B gezeigt. Wie in 5B zu sehen ist, wird nun das Band 206 durch den Bediener mit der gewünschten Spannung wieder eingesetzt und ist bereit für die Installation in einer Zone des Förderabschnitts 410 (wie in 4 gezeigt). Daher kann der Bediener die Wartungsaktivität in einer kurzen Zeitspanne durch schnelles Entfernen und Wiedereinsetzen des Bandes 206 aus dem Kassettenrahmen 202 ausführen, während er dennoch die gewünschte Spannung aufrechterhält.
Während die Offenbarung in Bezug auf beispielhafte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich für den Fachmann, dass verschiedene Änderungen vorgenommen und Äquivalente anstelle von Elementen davon verwendet werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen. Darüber hinaus können viele Modifikationen vorgenommen werden, um ein bestimmtes System, eine bestimmte Vorrichtung oder eine bestimmte Komponente davon an die Lehren der Offenbarung anzupassen, ohne vom wesentlichen Umfang derselben abzuweichen. Beispielsweise kann die Konstruktion des Förderbandkassettenrahmens umgekehrt oder auf andere Weise modifiziert werden, so dass der verlängerte Abschnitt abnehmbar mit den Seitenplatten des Förderbandkassettenrahmens gekoppelt ist. Daher ist es beabsichtigt, dass die Offenbarung nicht auf die bestimmten Ausführungsformen beschränkt ist, die zum Ausführen dieser Offenbarung offenbart sind, sondern dass die Offenbarung alle Ausführungsformen einschließen wird, die in den Umfang der beigefügten Ansprüche fallen. Darüber hinaus bezeichnet die Verwendung der Begriffe erster, zweiter usw. keine Reihenfolge oder Wichtigkeit, stattdessen werden die Begriffe erster, zweiter usw. verwendet, um ein Element von einem anderen zu unterscheiden.
Zusätzlich versteht sich, dass die Figuren, die die Struktur, das Verfahren, die Vorgehensweise, die Funktionen und die Vorteile der vorliegenden Offenbarung hervorheben, nur als Beispiele angegeben sind. Die vorliegende Offenbarung ist ausreichend flexibel und konfigurierbar, so dass sie auf andere Weise, als die in den beigefügten Figuren gezeigten, implementiert werden kann.
Pluralfälle können für Komponenten, Operationen oder Strukturen, die hier als Singularfälle beschrieben sind, bereitgestellt werden. Im Allgemeinen können Strukturen und Funktionen, die als separate Komponenten in den beispielhaften Konfigurationen dargestellt werden, als kombinierte Struktur oder Komponente implementiert werden.
Auf ähnliche Weise können Strukturen und Funktionalität, die als eine einzelne Komponente präsentiert werden, als separate Komponenten implementiert werden. Diese und andere Variationen, Modifikationen, Ergänzungen und Verbesserungen werden durch die vorliegende Offenbarung gleichermaßen in Betracht gezogen.

Claims

Fördersystem, umfassend: einen Förderrahmen mit einer ersten Seitenschiene und einer zweiten Seitenschiene; eine Förderbandkassette, die abnehmbar mit der ersten Seitenschiene und einer zweiten Seitenschiene des Förderrahmens gekoppelt ist, wobei die Förderbandkassette Folgendes umfasst: einen Kassettenrahmen, umfassend: eine erste Seitenplatte und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte, die eine Richtung der Förderbandkassette quer zur Transportrichtung begrenzen; zwei verlängerte Abschnitte, wobei jeder verlängerte Abschnitt integral an einer Oberseite von einer der ersten Seitenplatte oder der zweiten Seitenplatte ausgebildet ist und sich von der Oberseite der entsprechenden ersten Seitenplatte und zweiten Seitenplatte in der Richtung quer zur Transportrichtung nach außen erstreckt; und bogenförmige geneigte Oberflächen, die integral an gegenüberliegenden Endabschnitten jedes der verlängerten Abschnitte ausgebildet sind, wobei die bogenförmig geneigten Flächen an den gegenüberliegenden Endabschnitten nach unten gebogen sind, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für die verlängerten Abschnitte zu definieren; Förderrollen, die drehbar an Achsen montiert sind und sich eine Förderrollenbreite zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte erstrecken, wobei eine Achse von mindestens einer der Förderrollen durch die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte hervorsteht; und ein Band, das verschiebbar mit dem Kassettenrahmen verbunden ist und die Förderrollen vollständig bedeckt und sich über die Förderrollen hinaus erstreckt, wobei es zumindest einen Abschnitt von jedem der erweiterten Abschnitte abdeckt.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei die erweiterten Abschnitte sich nach außen von der entsprechenden einen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte gleichförmig über die gesamte Länge der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte erstrecken.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei der gekrümmte Kopfabschnitt und der gekrümmte Endabschnitt sich über die Länge der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte hinaus erstrecken.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei sich mindestens einer von dem gekrümmtem Kopfabschnitt und dem gekrümmtem Endabschnitt proximal zu der mindestens einen der Förderrollen mit Achsen befindet, die durch die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte hervorstehen.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei (a) die bogenförmig geneigte Oberfläche eine gekrümmte Abmessung aufweist, die im Wesentlichen gleich der gekrümmten Abmessung einer Hälfte des äußeren radialen Umfangs der mindestens einen der Förderrollen ist, und (b) die bogenförmige geneigte Oberfläche einen wesentlichen Abschnitt der hervorstehenden Achsen umschließt.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei dann, wenn die Förderbandkassette auf dem Förderrahmen installiert ist, ein hervorstehender Abschnitt der Achse der mindestens einen Förderrolle mechanisch mit Achshalteelementen an der ersten Seitenschiene und der zweiten Seitenschiene des Förderrahmens koppelt.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei dann, wenn die Förderbandkassette auf dem Förderrahmen installiert ist, einer der verlängerten Abschnitte an der ersten Seitenschiene anliegt und ein anderer der verlängerten Abschnitte an der zweiten Seitenschiene anliegt und dadurch jegliche Lücken abdeckt, die zwischen dem Kassettenrahmen und dem Förderrahmen vorhanden sind.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte jeweils eine oder mehrere Öffnungen umfassen, um Achsen der Förderrollen aufzunehmen.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine der Förderrollen einen ersten hervorstehenden Abschnitt und einen zweiten hervorstehenden Abschnitt umfasst.
Fördersystem nach Anspruch 9, wobei der erste hervorstehende Abschnitt von zumindest einer der Förderrollen jenseits der ersten Seitenplatte in einer Richtung parallel zu der Transportrichtung hervorsteht, und wobei der zweite hervorstehende Abschnitt der mindestens einen der Förderrollen in einer Richtung quer sowohl zu der Transportrichtung hervorsteht wie in einer Richtung, die durch die Breite der Förderrollen definiert ist.
Fördersystem nach Anspruch 10 wobei ein erster Versatzabstand zwischen dem ersten hervorstehenden Abschnitt und einer vorderen Kante der bogenförmig abgeschrägten Fläche vorgesehen ist, wodurch ein erster Zwischenraum zwischen der bogenförmigen geneigten Oberfläche und dem Band erzeugt wird.
Fördersystem nach Anspruch 10, wobei ein zweiter Versatzabstand zwischen dem zweiten hervorstehenden Abschnitt und einer Oberseite zumindest eines der verlängerten Abschnitte vorgesehen ist, wodurch ein zweiter Zwischenraum zwischen dem zumindest einen der verlängerten Abschnitte und dem Band geschaffen wird.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei (a) die Förderbandkassette ferner Endförderrollen umfasst, die durch eine Antriebsförderrolle angetrieben werden, und (b) die Antriebsförderrolle eine motorbetriebene Förderrolle (MDR) ist.
Fördersystem nach Anspruch 1, wobei eine Breite des Bandes sich über die Förderrollenbreite hinaus erstreckt und zumindest einen Abschnitt beider erweiterter Abschnitte abdeckt.
Förderbandkassette, die konfiguriert ist, um abnehmbar mit einer ersten Seitenschiene und einer zweiten Seitenschiene eines Förderrahmens verbunden zu werden, wobei die Förderbandkassette umfasst: einen Kassettenrahmen, umfassend: eine erste Seitenplatte und eine gegenüberliegende zweite Seitenplatte, die eine Richtung der Förderbandkassette quer zur Transportrichtung begrenzen; zwei verlängerte Abschnitte, wobei jeder verlängerte Abschnitt integral an einer Oberseite von einer der ersten Seitenplatte oder der zweiten Seitenplatte ausgebildet ist und sich von der Oberseite der entsprechenden ersten Seitenplatte und zweiten Seitenplatte in der Richtung quer zur Transportrichtung nach außen erstreckt; und bogenförmige geneigte Oberflächen, die integral an gegenüberliegenden Endabschnitten jedes der verlängerten Abschnitte ausgebildet sind, wobei die bogenförmigen geneigten Flächen an den gegenüberliegenden Endabschnitten nach unten gebogen sind, um einen gekrümmten Kopfabschnitt und einen gekrümmten Endabschnitt für den verlängerten Abschnitt zu definieren; Förderrollen, die drehbar an Achsen montiert sind und sich eine Förderrollenbreite zwischen der ersten Seitenplatte und der zweiten Seitenplatte erstrecken, wobei eine Achse von mindestens einer der Förderrollen durch die erste Seitenplatte und die zweite Seitenplatte hervorsteht; und ein Band, das verschiebbar mit dem Kassettenrahmen verbunden ist und die Förderrollen vollständig bedeckt und sich über die Förderrollen hinaus erstreckt, wobei es zumindest einen Abschnitt von jedem der erweiterten Abschnitte abdeckt.