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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft das Gebiet der Fahrzeuggetriebe und insbesondere eine Fahrzeuggetriebesteuerung mit Insassendetektion.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge verfügen häufig über eine „Automatische-Parkstellung“-Funktion. Diese Funktion überwacht, ob ein Fahrer das Fahrzeug verlässt, und wenn dies der Fall ist, schaltet ein Getriebe des Fahrzeugs in die Parkstellung. Der Zweck der herkömmlichen Automatische-Parkstellung-Funktion besteht darin, zu verhindern, dass das Fahrzeug rollt, während der Insasse das Fahrzeug verlässt, und zu verhindern, dass das Fahrzeug wegrollt, nachdem der Insasse das Fahrzeug verlässt. Eine erste Art von herkömmlicher Automatische-Parkstellung-Funktion detektiert, ob sich eine Fahrertür des Fahrzeugs öffnet. Die erste Art setzt voraus, dass das Fahrzeug Türen aufweist, damit detektiert werden kann, dass die Fahrertür geöffnet ist; daher ist diese herkömmliche Automatische-Parkstellung-Funktion nicht für Fahrzeuge geeignet, die keine Türen oder entfernbare Türen aufweisen. Eine zweite Art von herkömmlicher Automatische-Parkstellung-Funktion überwacht, ob ein Gewichtssensor in einem Fahrersitz detektiert, dass der Sitz leer ist. Ein früheres Detektieren, dass ein Insasse beabsichtigt, das Fahrzeug zu verlassen, würde dem Fahrzeug mehr Zeit geben, um in die Parkstellung zu schalten und somit anzuhalten, wodurch die Verletzungswahrscheinlichkeit für den aussteigenden Insassen reduziert wird. Die zweite Art von herkömmlicher Automatische-Parkstellung-Funktion ist langsamer als das Detektieren, dass die Fahrertür geöffnet ist.
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KURZDARSTELLUNG
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Die nachfolgend beschriebene Sensoranordnung und Computerprogrammierung kann detektieren, dass ein Insasse dabei ist das Fahrzeug zu verlassen, bevor der Insasse von einem Sitz aufsteht; demnach kann das vorliegende System in der Lage sein, ein Getriebe in die Parkstellung zu schalten, bevor die zweite Art einer herkömmlichen Automatische-Parkstellung-Funktion das Getriebe in die Parkstellung geschaltet hätte. Das frühere Schalten in die Parkstellung stellt dem Fahrzeug mehr Zeit zum Anhalten bereit und kann daher eine Verletzungswahrscheinlichkeit für den Insassen reduzieren. Des Weiteren stellt das vorliegende System eine ähnliche Funktionalität bereit wie die zweite Art von herkömmlicher Automatische-Parkstellung-Funktion, selbst wenn das Fahrzeug keine Türen oder entfernbare Türen aufweist. Das vorliegende System kann zudem die Vorteile der zweiten Art von herkömmlicher Automatische-Parkstellung-Funktion bereitstellen, selbst wenn der Fahrer das Fahrzeug durch andere Türen als die Fahrertür verlassen kann, wie etwa in Lieferwägen.
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Ein Computer beinhaltet einen Prozessor und einen Speicher, der prozessorausführbare Anweisungen speichert. Der Prozessor ist dazu programmiert, ein Fahrzeuggetriebe aus einem Gang in die Parkstellung zu schalten, wenn er ein erstes Signal von einem ersten aktiven Sensor empfängt, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein zweites Signal von einem zweiten aktiven Sensor empfängt, das über den Signalschwellenwert hinausgeht, und die Signale sind mit Abständen von dem jeweiligen aktiven Sensor zu einem detektierten Objekt korreliert.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können so angeordnet sein, dass sie die Beine eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur detektieren, der in einem Fahrersitz eines Fahrzeugs sitzt, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sein. Der zweite aktive Sensor kann vom ersten aktiven Sensor zum Fahrzeugäußeren hin liegen.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können an einer Sitzfläche in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet sein.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können an einem Armaturenbrett unterhalb eines Lenkrads in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet sein.
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Ein Verfahren beinhaltet ein Schalten eines Fahrzeuggetriebes aus einem Gang in die Parkstellung, wenn ein erstes Signal von einem ersten aktiven Sensor empfangen wird, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein zweites Signal von einem zweiten aktiven Sensor empfangen wird, das über den Signalschwellenwert hinausgeht, und die Signale sind mit Abständen von dem jeweiligen aktiven Sensor zu einem Objekt korreliert.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können so angeordnet sein, dass sie die Beine eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur detektieren, der in einem Fahrersitz eines Fahrzeugs sitzt, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sein. Der zweite aktive Sensor kann vom ersten aktiven Sensor zum Fahrzeugäußeren hin liegen.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können an einer Sitzfläche in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet sein.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können an einem Armaturenbrett unterhalb eines Lenkrads in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet sein.
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Ein Fahrzeug beinhaltet einen ersten aktiven Sensor, einen zweiten aktiven Sensor, der relativ zum ersten aktiven Sensor fixiert ist, ein Getriebe und einen Computer in Kommunikation mit dem ersten und dem zweiten aktiven Sensor und dem Getriebe. Der Computer ist dazu programmiert, das Getriebe aus einem Gang in die Parkstellung zu schalten, wenn er ein erstes Signal von dem ersten aktiven Sensor empfängt, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein zweites Signal von dem zweiten aktiven Sensor empfängt, das über den Signalschwellenwert hinausgeht, und die Signale sind mit Abständen von dem jeweiligen aktiven Sensor zu einem detektierten Objekt korreliert.
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Das Fahrzeug kann außerdem einen Fahrersitz beinhalten und der erste und der zweite aktive Sensor können so angeordnet sein, dass sie die Beine eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur detektieren, der in dem Fahrersitz sitzt.
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Der erste und der zweite aktive Sensor können in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet sein. Der zweite aktive Sensor kann vom ersten aktiven Sensor zum Fahrzeugäußeren hin liegen.
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Das Fahrzeug kann außerdem einen Fahrersitz beinhalten, der eine Sitzfläche beinhaltet, und der erste und der zweite aktive Sensor können an der Sitzfläche angeordnet sein und in eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sein.
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Das Fahrzeug kann außerdem ein Armaturenbrett und ein am Armaturenbrett befestigtes Lenkrad beinhalten und der erste und der zweite aktive Sensor können am Armaturenbrett unterhalb des Lenkrads angeordnet sein und in eine Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sein.
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Das Fahrzeug kann außerdem eine Karosserie und eine entfernbar an der Karosserie befestigte Tür beinhalten.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Fahrzeug, bei dem eine Fahrgastkabine zur Veranschaulichung freigelegt ist.
- 2 ist ein beispielhafter Sitz des Fahrzeugs aus 1 mit aktiven Sensoren.
- 3 ist ein beispielhaftes Armaturenbrett des Fahrzeugs aus 1 mit aktiven Sensoren.
- 4 ist ein Blockdiagramm eines beispielhaften Steuersystems des Fahrzeugs aus 1.
- 5 ist ein beispielhafter Verlauf der Ausgabe der aktiven Sensoren aus den 2 und 3.
- 6 ist ein Prozessablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses zum Steuern des Getriebes des Fahrzeugs aus 1.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Unter Bezugnahme auf die Figuren beinhaltet ein Computer 30 in einem Fahrzeug 32 einen Prozessor und einen Speicher, der prozessorausführbare Anweisungen speichert. Der Prozessor ist dazu programmiert, ein Getriebe 34 des Fahrzeugs 32 aus einem Gang in die Parkstellung zu schalten, wenn er ein erstes Signal 505 von einem ersten aktiven Sensor 36 empfängt, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein zweites Signal 510 von einem zweiten aktiven Sensor 38 empfängt, das über den Signalschwellenwert hinausgeht. (Die Adjektive „erste/s/r“ und „zweite/s/r“ werden in der gesamten vorliegenden Schrift als Identifikatoren verwendet und sollen keine Bedeutung oder Reihenfolge anzeigen.) Die Signale 505, 510 sind mit einem Abstand von dem jeweiligen aktiven Sensor 36, 38 zu einem detektierten Objekt korreliert.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 32 eine Karosserie 44. Das Fahrzeug 32 kann einstückig gefertigt sein, wobei ein Rahmen und eine Karosserie 44 des Fahrzeugs 32 eine einzelne Komponente darstellen. Das Fahrzeug 32 kann alternativ eine Rahmenbauweise aufweisen, wobei der Rahmen eine Karosserie 44 stützt, bei der es sich um eine vom Rahmen getrennte Komponente handelt. Der Rahmen und die Karosserie 44 können aus einem beliebigen geeigneten Material ausgebildet sein, beispielsweise Stahl, Aluminium usw.
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Das Fahrzeug 32 beinhaltet Türen 40, 42, die drehbar an der Karosserie 44 befestigt sind. Zumindest einige der Türen 40, 42, einschließlich einer Fahrertür 40, können entfernbar an der Karosserie 44 befestigt sein. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist „entfernbar befestigt“ als in einer Weise abnehmbar definiert, die kein spezielles Werkzeug verwendet, d. h. nur Werkzeug, dass für Verbraucher und nicht für Spezialisten für Automobilreparatur bestimmt ist, und in einer Weise, die eine Wiederanbringung ermöglicht. Die Fahrertür 40 wird durch einen menschlichen Fahrer des Fahrzeugs 32 zum Ein- und Aussteigen in das und aus dem Fahrzeug 32 verwendet.
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Das Fahrzeug 32 beinhaltet das Getriebe 34 als Teil eines Antriebssystems. Das Antriebssystem kann ein bekanntes Teilsystem zum Antreiben eines Fahrzeugs sein, beispielsweise ein herkömmlicher Antriebsstrang, der eine Brennkraftmaschine beinhaltet, die an das Getriebe 34 gekoppelt ist, das Drehbewegungen auf die Räder überträgt; ein elektrischer Antriebsstrang, der Batterien, einen Elektromotor und das Getriebe 34 beinhaltet, das Drehbewegungen auf die Räder überträgt; ein Hybridantriebsstrang, der Elemente des herkömmlichen Antriebsstrangs und des elektrischen Antriebsstrangs beinhaltet; oder eine andere Antriebsart. Das Getriebe 34 überträgt die kinetische Energie von dem Elektromotor und/oder der Brennkraftmaschine auf eine Antriebsachse und letztendlich auf die Räder des Fahrzeugs 32, während ein Übersetzungsverhältnis angewandt wird, das unterschiedliche Kompromisse zwischen Drehmoment und Drehzahl ermöglicht. Die Übersetzungsverhältnisse, d. h. Gänge, beinhalten Rückwärtsgang, Parkstellung (d. h. Blockieren der Räder gegen Bewegung), neutrale Stellung, erster Gang, zweiter Gang, dritter Gang usw.
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Das Fahrzeug 32 beinhaltet eine Fahrgastkabine 46 zum Aufnehmen von Insassen, soweit vorhanden, des Fahrzeugs 32. Die Fahrgastkabine 46 beinhaltet Sitze 48, 50, 52, wie etwa einen Fahrersitz 48 und einen Beifahrersitz 50, die in einem vorderen Teil der Fahrgastkabine 46 angeordnet sind, und einen oder mehrere Rücksitze 52, die hinter dem Fahrer- und Beifahrersitz 48, 50 angeordnet sind. Die Fahrgastkabine 46 kann zudem eine dritte Sitzreihe (nicht gezeigt) in einem hinteren Teil der Fahrgastkabine 46 beinhalten. In 1 sind der Fahrer- und Beifahrersitz 48, 50 als Schalensitze gezeigt und die Rücksitze 52 sind als Sitzbank gezeigt; bei den Sitzen 48, 50, 52 kann es sich jedoch um andere Arten als die gezeigten handeln. Die Position und Ausrichtung der Sitze 48, 50, 52 und Komponenten davon können durch einen Insassen einstellbar sein.
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Ein Armaturenbrett 54 kann an einem vorderen Ende der Fahrgastkabine 46 angeordnet sein und in Richtung des Fahrer- und Beifahrersitzes 48, 50 zeigen. Das Armaturenbrett 54 kann Fahrzeugsteuerungen, wie etwa ein Lenkrad 56, Messgeräte, Ziffernblätter und Informationsanzeigen, Heiz- und Lüftungsausrüstung, ein Radio und andere Elektronik usw. beinhalten. Das Lenkrad 56 kann drehbar am Armaturenbrett 54 befestigt sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann jeder der Sitz 48, 50, 52 eine Sitzrückenlehne 58, eine Sitzfläche 60 und eine Kopfstütze 62 beinhalten. Die Kopfstütze 62 kann von der Sitzrückenlehne 58 gestützt werden und kann relativ zu der Sitzrückenlehne 58 stationär oder bewegbar sein. Die Sitzrückenlehne 58 kann von der Sitzfläche 60 gestützt werden und kann relativ zu der Sitzfläche 60 stationär oder bewegbar sein. Die Sitzrückenlehne 58, die Sitzfläche 60 und/oder die Kopfstütze 62 können in mehreren Freiheitsgraden einstellbar sein. Insbesondere können die Sitzrückenlehne 58, die Sitzfläche 60 und/oder die Kopfstütze 62 selbst einstellbar sein, anders ausgedrückt, einstellbare Komponenten innerhalb der Sitzrückenlehne 58, der Sitzfläche 60 und/oder der Kopfstütze 62, und/oder sie können relativ zueinander einstellbar sein.
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Unter Bezugnahme auf die 2 und 3 erzeugen der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 das jeweilige erste bzw. zweite Signal 505, 510. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist ein „aktiver Sensor“ als ein Sensor definiert, der Energie, z. B. elektromagnetische Wellen oder Schallwellen, an die Umgebung aussendet und die Energie detektiert, die aus der Umgebung zurückreflektiert wird. Bei den aktiven Sensoren 36, 38 kann es sich um einen beliebigen Sensor handeln, der zum Detektieren reflektierter Energie von einem Objekt innerhalb eines Bereichs von zumindest einigen Fuß, z. B. innerhalb von drei Fuß, geeignet ist. Beispielsweise kann es sich bei den aktiven Sensoren 36, 38 um Infrarotsensoren, Ultraschallsensoren, Radarsensoren oder LIDAR-Sensoren handeln. Die aktiven Sensoren 36, 38 können einen Energieimpuls aussenden und eine Intensität der gleichen Art von Energie messen. Wenn es sich beispielsweise bei den aktiven Sensoren 36, 38 um Infrarotsensoren handelt, können die aktiven Sensoren 36, 38 Infrarotstrahlung mit einem Beobachtungsfeld aussenden und eine Intensität der aus der Umgebung empfangenen Infrarotstrahlung messen. Die Intensität von z. B. der Infrarotenergie ist mit einem Abstand vom aktiven Sensor 36, 38 korreliert, da ein näheres Objekt einen größeren Teil der ausgesendeten Infrarotstrahlung zurück zum aktiven Sensor 36, 38 reflektiert, wobei weniger Infrarotstrahlung anderweitig verstreut wird. Die Intensität kann zudem mit einem Winkel des Objekts relativ zum aktiven Sensor 36, 38, mit einem Reflexionsvermögen des Objekts und mit einer Umgebungstemperatur korreliert sein.
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Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet „A ist mit B korreliert“, dass A entweder zunimmt oder abnimmt (aber nicht konstant bleibt), wenn B zunimmt, während andere A beeinflussende Faktoren konstant gehalten werden. Beispielsweise kann die Intensität abnehmen, wenn der Abstand zunimmt, vorausgesetzt der Winkel des detektierten Objekts, das Reflexionsvermögen des detektierten Objekts und die Umgebungstemperatur bleiben gleich; z. B. kann die Intensität der Formel y = A log(B/x) folgen, in der y für die Intensität steht, x für den Abstand steht und A und B empirisch bestimmte Konstanten sind. Zusätzlich oder alternativ kann der aktive Sensor 36, 38 eine Laufzeit eines Energieimpulses, bis er ein Objekt erreicht hat und zurückgekehrt ist, messen, die mit dem Abstand korreliert, z. B. t = x/V, wobei t für die Laufzeit steht, x für den Abstand steht und V eine konstante Geschwindigkeit der Energie durch ein Medium ist. Anders ausgedrückt weist eine längere Laufzeit des Impulses darauf hin, dass ein detektiertes Objekt weiter von dem aktiven Sensor 36, 38 entfernt ist. Die Laufzeit für einen gegebenen Abstand kann auf Grundlage eines Umgebungsfaktors, wie etwa Temperatur und Feuchtigkeit, etwas variieren (d. h. V kann etwas variieren).
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Der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 sind so angeordnet, dass sie die Beine eines Insassen detektieren, der im Fahrersitz 48 sitzt, z. B. eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur, der im Fahrersitz 48 sitzt. Der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 sind in einer Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet; beispielsweise können der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 ungefähr in einem durchschnittlichen Abstand zwischen den Unterschenkeln eines im Fahrersitz 48 sitzenden Insassen voneinander beabstandet sein, d. h. die aktiven Sensoren 36, 38 sind jeweils an einer Position in Fahrzeugquerrichtung positioniert, die einer erwarteten Position der Unterschenkel des Insassen in der Fahrzeugquerrichtung entspricht. Daten bezüglich des durchschnittlichen Abstands zwischen den Unterschenkeln eines im Fahrersitz 48 sitzenden Insassen können anhand von Zeit-und-Bewegungs-Studien von im Fahrersitz 48 sitzenden Insassen mit unterschiedlicher Größe erlangt werden. Die aktiven Sensoren 36, 38 können ortsfest sein und der zweite aktive Sensor 38 kann relativ zum ersten aktiven Sensor 36 fixiert sein. Der zweite aktive Sensor 38 kann vom ersten aktiven Sensor 36 zum Fahrzeugäußeren hin liegen, d. h. seitlich weiter von einer das Fahrzeug 32 halbierenden Mittellinie entfernt. Beispielsweise befindet sich, wenn sich der Fahrersitz 48 in einer linken Hälfte des Fahrzeugs 32 befindet, wie in 1 gezeigt, der zweite aktive Sensor 38 links vom ersten aktiven Sensor 36, wie in den 2 und 3 gezeigt.
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Unter Bezugnahme auf 2 können der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 beispielsweise an der Sitzfläche 60 des Fahrersitzes 48 angeordnet sein. Der erste und der zweite Sensor können an der Sitzfläche 60 des Fahrersitzes 48 befestigt sein, z. B. an einer nach vorne weisenden Fläche 64 der Sitzfläche 60. Der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 können in eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sein. Beispielsweise können der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 auf erwartete Lagen der Waden, d. h. der Rückseiten der Unterschenkel, eines im Fahrersitz 48 sitzenden Insassen gerichtet sein, z. B. eines im Fahrersitz 48 sitzenden Insassen mit 50 %-Perzentil-Statur.
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Für ein anderes Beispiel können der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 unter Bezugnahme auf 3 am Armaturenbrett 54 unterhalb des Lenkrads 56 angeordnet sein. Der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 können am Armaturenbrett 54 befestigt sein. Der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 können in eine Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sein. Beispielsweise können der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 auf erwartete Lagen der Schienbeine, d. h. der Vorderseiten der Unterschenkel, eines im Fahrersitz 48 sitzenden Insassen gerichtet sein, z. B. eines auf dem Fahrersitz 48 sitzenden Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur.
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Unter Bezugnahme auf 4 ist der Computer 30 eine mikroprozessorbasierte Steuerung. Der Computer 30 beinhaltet einen Prozessor, einen Speicher usw. Der Speicher des Computers 30 beinhaltet Speicher zum Speichern von Anweisungen, die durch den Prozessor ausgeführt werden können, sowie zum elektronischen Speichern von Daten und/oder Datenbanken.
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Der Computer 30 kann Daten über ein Kommunikationsnetzwerk 66 senden und empfangen, wie etwa einen Controller-Area-Network-(CAN-)Bus, Ethernet, WiFi, ein Local Interconnect Network (LIN), einen On-Board-Diagnoseanschluss (OBD-II) und/oder durch ein beliebiges anderes drahtgebundenes oder drahtloses Kommunikationsnetzwerk. Der Computer 30 kann über das Kommunikationsnetzwerk 66 kommunikativ an den ersten und den zweiten aktiven Sensor 36, 38, das Getriebe 34, einen Geschwindigkeitsmesser 68 und andere Komponenten gekoppelt sein.
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Der Geschwindigkeitsmesser 68 kann ein beliebiger Sensor sein, der zum Messen der Geschwindigkeit des Fahrzeugs geeignet ist, beispielsweise, wie bekannt, ein mechanischer oder Wirbelstrom-Geschwindigkeitsmesser oder ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor. Ein Fahrzeuggeschwindigkeitssensor kann einen Magnetfeld-Detektor verwenden, um Unterbrechungen eines Magnetfelds durch eine Metallzahnscheibe, die an einer Antriebswelle des Fahrzeugs angebracht ist, zu zählen.
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Unter Bezugnahme auf 5 sind der erste und der zweite aktive Sensor 36, 38 über das Kommunikationsnetzwerk 66 kommunikativ an den Computer 30 gekoppelt, um jeweils das erste bzw. das zweite Signal 505, 510 an den Computer 30 zu senden. 5 zeigt einen Verlauf des ersten Signals 505 und des zweiten Signals 510 im Verhältnis zur Zeit. Die Abszisse, d. h. horizontale Achse, gibt die Zeit wieder und kann in Zeiteinheiten gemessen werden, z. B. in Millisekunden. Die Ordinate, d. h. vertikale Achse, gibt die Intensität wieder und kann in Einheiten gemessen werden, die durch einen Hersteller der aktiven Sensoren 36, 38 vorgeschrieben sind, z. B. Zählwerte, die in umgekehrter Beziehung zum Abstand stehen können. Alternativ kann die Ordinate einen anderen Messwert wiedergeben, der mit dem Abstand korreliert, oder kann den Abstand direkt wiedergeben, z. B. in Einheiten von Zoll. Der erste aktive Sensor 36 kann periodisch das erste Signal 505 an den Computer 30 senden und der zweite aktive Sensor 38 kann periodisch das zweite Signal 510 an den Computer 30 senden. Das erste und das zweite Signal 505, 510 können jeweils eine Folge von Skalarwerten, z. B. in Zählwerten oder Zoll, sein, die in regelmäßigen Intervallen, z. B. alle 0,0167 Sekunden, d. h. mit 60 Hertz, gesendet werden.
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6 ist ein Prozessablaufdiagramm eines beispielhaften Prozesses 600 zum Steuern des Getriebes 34 des Fahrzeugs 32 auf Grundlage eines Status des Insassen. In dem Speicher des Computers 30 sind ausführbare Anweisungen zum Durchführen der Schritte des Prozesses 600 gespeichert. Im Allgemeinen schaltet der Computer 30 das Getriebe 34 in die Parkstellung, wenn auf Grundlage des ersten und des zweiten Signals 505, 510 bestimmt wird, dass ein Insasse des Fahrersitzes 48 das Fahrzeug 32 verlässt. Der Prozess 600 kann immer dann aktiv sein, wenn das Fahrzeug 32 läuft, oder der Prozess 600 kann nur dann aktiv sein, wenn die Fahrertür 40 von dem Fahrzeug 32 entfernt ist.
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Der Prozess 600 beginnt bei einem Entscheidungsblock 605, bei dem der Computer 30 bestimmt, ob sich das Getriebe 34 in der Parkstellung befindet, d. h. ob es sich bei dem Gang des Getriebes 34 um die Parkstellung handelt. Der Computer 30 kann über herkömmliche Sensoren, wie sie bekannt sind, mit dem Getriebe 34 in Kommunikation stehen. Wenn sich das Getriebe 34 in der Parkstellung befindet, beginnt der Prozess 600 von Neuem, um das Überwachen fortzusetzen.
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Wenn sich das Getriebe 34 nicht in der Parkstellung befindet, empfängt als Nächstes der Computer 30 bei einem Block 610 Geschwindigkeitsdaten von dem Geschwindigkeitsmesser 68. Die Geschwindigkeitsdaten beinhalten eine Geschwindigkeit, mit der das Fahrzeug 32 aktuell fährt, z. B. gemessen in Meilen pro Stunde.
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Als Nächstes bestimmt der Computer 30 bei einem Entscheidungsblock 615, ob die Geschwindigkeit des Fahrzeugs 32 unter einem Geschwindigkeitsschwellenwert liegt. Der Geschwindigkeitsschwellenwert ist ein Wert, der im Speicher des Computers 30 gespeichert ist und z. B. in der gleichen Einheit gemessen wird wie die Geschwindigkeit. Der Geschwindigkeitsschwellenwert kann gering genug gewählt sein, dass das Getriebe 34 schadlos in die Parkstellung schalten kann.
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Bei einem Block 620 empfängt der Computer 30 die Signale 505, 510 von den aktiven Sensoren 36, 38. Der Computer 30 kann die Signale 505, 510 über einen Zeitraum hinweg in Kurzzeitspeicher speichern, der mindestens so lange wie ein Zeitschwellenwert ist (nachstehend unter Bezugnahme auf einen Entscheidungsblock 635 erörtert).
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Als Nächstes bestimmt der Computer 30 bei einem Entscheidungsblock 625, ob das erste Signal 505 über einen Signalschwellenwert hinausgeht. Der Signalschwellenwert und ob das erste Signal 505 über den Signalschwellenwert hinausgeht, indem es über den Signalschwellenwert zunimmt oder darunter abnimmt, wird auf Grundlage der Positionen der aktiven Sensoren 36, 38 und von Zeit-und-Bewegungs-Studien von Insassen, die das Fahrzeug 32 vom Fahrersitz 48 aus verlassen, ausgewählt. Die Testinsassen für die Zeit-und-Bewegungs-Studien können in der Größe variieren, z. B. von einer 5 %-Perzentil-Statur bis zu einer 95 %-Perzentil-Statur. Wenn der Insasse im Fahrersitz 48 sitzt, um das Fahrzeug 32 zu fahren, streckt der Insasse üblicherweise seine Beine zu den Pedalen hin aus, und wenn der Insasse das Fahrzeug 32 verlässt, zieht der Insasse üblicherweise seine Knie zum Oberkörper hin, sodass seine Unterschenkel eher vertikal ausgerichtet sind. Der Signalschwellenwert kann so ausgewählt werden, dass er zwischen den üblichen Intensitäten liegt, die gemessen werden, wenn die Unterschenkel des Insassen ausgestreckt sind und wenn sie hochgezogen sind, oder zwischen Abständen von den aktiven Sensoren 36, 38 zu den Unterschenkeln des Insassen, wenn sie ausgestreckt und wenn sie hochgezogen sind, wodurch der Anteil der Insassen, die über den Signalschwellenwert hinausgehen, maximiert ist, wenn und nur wenn ihre Beine hochgezogen sind, und der Anteil der Insassen, die über den Schwellenwert hinausgehen, minimiert ist, während ihre Beine ausgestreckt sind (d. h. falsch-positive Ergebnisse werden minimiert). Die Auswahl des Signalschwellenwerts kann zudem Schwankungen der Intensität oder Laufzeit aufgrund der Umgebung berücksichtigen. Wenn die aktiven Sensoren 36, 38 an der Sitzfläche 60 des Fahrersitzes 48 befestigt sind, kann der Signalschwellenwert eine Maximalintensität oder ein Mindestabstand sein. Für einen maximalen Signalschwellenwert kann das erste Signal 505 über den Signalschwellenwert hinausgehen, indem es über den Signalschwellenwert zunimmt, und für einen minimalen Signalschwellenwert kann das erste Signal 505 über den Signalschwellenwert hinausgehen, indem es unter den Signalschwellenwert abnimmt. Alternativ kann, wenn die aktiven Sensoren 36, 38 am Armaturenbrett 54 unterhalb des Lenkrads 56 befestigt sind, der Signalschwellenwert eine minimale Intensität oder ein Maximalabstand sein. Der Signalschwellenwert kann in der gleichen Einheit wiedergegeben sein als das erste Signal 505. Wenn das erste Signal 505 innerhalb des im Speicher des Computers 30 gespeicherten Zeitraums nicht über den Signalschwellenwert hinausgegangen ist, kehrt der Prozess 600 zu Entscheidungsblock 605 zurück, um das Überwachen fortzusetzen.
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Wenn das erste Signal 505 während des gespeicherten Zeitraums über den Signalschwellenwert hinausgegangen ist, bestimmt als Nächstes der Computer 30 bei einem Entscheidungsblock 630, ob das zweite Signal 510 über den Signalschwellenwert hinausgeht. Ob das zweite Signal 510 über den Signalschwellenwert hinausgeht, indem es über den Signalschwellenwert zunimmt oder darunter abnimmt, wird für das zweite Signal 510 gleich bestimmt wie für das erste Signal 505. Wenn das zweite Signal 510 innerhalb des im Speicher des Computers 30 gespeicherten Zeitraums nicht über den Signalschwellenwert hinausgegangen ist, kehrt der Prozess 600 zu Entscheidungsblock 605 zurück, um das Überwachen fortzusetzen.
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Wenn das zweite Signal 510 während des gespeicherten Zeitraums über den Signalschwellenwert hinausgegangen ist, bestimmt als Nächstes der Computer 30 bei einem Entscheidungsblock 635, ob das zweite Signal 510 innerhalb des Zeitschwellenwerts, nachdem das erste Signal 505 über den Signalschwellenwert hinausging, über den Signalschwellenwert hinausging. Der Zeitschwellenwert kann auf Grundlage von Zeit-und-Bewegungs-Studien von Insassen, die das Fahrzeug 32 verlassen und das Fahrzeug 32 fahren, ohne es zu verlassen, ausgewählt werden. Der Zeitschwellenwert kann so ausgewählt werden, dass der Anteil der Insassen, die den Schwellenwert innerhalb des Zeitschwellenwerts überschreiten, während sie das Fahrzeug 32 verlassen, maximiert ist und der Anteil der Insassen, die den Signalschwellenwert innerhalb des Zeitschwellenwerts überschreiten, während sie das Fahrzeug 32 fahren, minimiert ist. Der Zeitschwellenwert kann in Zeiteinheiten gemessen werden, z. B. in Millisekunden. Wenn detektiert wird, dass das zweite Signal 510 nach und nicht vor dem ersten Signal 505 über den Signalschwellenwert hinausgeht, kann dies darauf hinweisen, dass ein Insasse das Fahrzeug 32 verlässt statt einzusteigen. Wenn das zweite Signal 510 während des Zeitschwellenwerts, nachdem das erste Signal 505 über den Signalschwellenwert hinausging, nicht über den Signalschwellenwert hinausging, kehrt der Prozess 600 zu Entscheidungsblock 605 zurück, um das Überwachen fortzusetzen.
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Wenn die Signale 505, 510 innerhalb des Zeitschwellenwerts über den Signalschwellenwert hinausgehen, schaltet als Nächstes der Computer 30 bei einem Block 640 das Getriebe 34 aus einem Gang in die Parkstellung. Somit ist das Fahrzeug 32 gegen Bewegung blockiert, wenn der Insasse des Fahrersitzes 48 das Fahrzeug 32 zu verlassen scheint. Im Anschluss an Block 640 endet der Prozess 600.
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Im Allgemeinen können die beschriebenen Rechensysteme und/oder -vorrichtungen ein beliebiges aus einer Reihe von Computerbetriebssystemen einsetzen, einschließlich, jedoch keinesfalls beschränkt auf Versionen und/oder Varianten der Anwendung Ford Sync®, der Middleware AppLink/Smart Device Link, des Betriebssystems Microsoft Automotive®, des Betriebssystems Microsoft Windows®, des Betriebssystems Unix (z. B. des Betriebssystems Solaris®, vertrieben durch die Oracle Corporation in Redwood Shores, Kalifornien), des Betriebssystems AIX UNIX, vertrieben durch International Business Machines in Armonk, New York, des Betriebssystems Linux, der Betriebssysteme Mac OSX und iOS, vertrieben durch die Apple Inc. in Cupertino, Kalifornien, des BlackBerry OS, vertrieben durch Blackberry, Ltd. in Waterloo, Kanada, und des Betriebssystems Android, entwickelt durch Google, Inc. und die Open Handset Alliance, oder der QNX® CAR Platform for Infotainment, angeboten durch QNX Software Systems. Beispiele für Rechenvorrichtungen beinhalten unter anderem einen bordeigenen Fahrzeugcomputer, einen Computerarbeitsplatz, einen Server, einen Desktop-, Notebook-, Laptop- oder Handcomputer oder ein anderes Rechensystem und/oder eine andere Rechenvorrichtung.
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Rechenvorrichtungen beinhalten im Allgemeinen computerausführbare Anweisungen, wobei die Anweisungen durch eine oder mehrere Rechenvorrichtungen, wie etwa die vorstehend aufgeführten, ausführbar sein können. Computerausführbare Anweisungen können von Computerprogrammen zusammengestellt oder ausgewertet werden, die unter Verwendung vielfältiger Programmiersprachen und/oder -technologien erstellt wurden, einschließlich unter anderem und entweder für sich oder in Kombination Java™, C, C++, Matlab, Simulink, Stateflow, Visual Basic, Java Script, Perl, HTML usw. Einige dieser Anwendungen können auf einer virtuellen Maschine zusammengestellt und ausgeführt werden, wie etwa der Java Virtual Machine, der Dalvik Virtual Machine oder dergleichen. Im Allgemeinen empfängt ein Prozessor (z. B. ein Mikroprozessor) Anweisungen, z. B. von einem Speicher, einem computerlesbaren Medium usw., und führt diese Anweisungen aus, wodurch er einen oder mehrere Prozesse durchführt, darunter einen oder mehrere der hierin beschriebenen Prozesse. Derartige Anweisungen und andere Daten können unter Verwendung vielfältiger computerlesbarer Medien gespeichert und übertragen werden. Eine Datei in einer Rechenvorrichtung ist im Allgemeinen eine Sammlung von Daten, die auf einem computerlesbaren Medium, wie etwa einem Speichermedium, einem Direktzugriffsspeicher usw., gespeichert ist.
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Ein computerlesbares Medium (auch als prozessorlesbares Medium bezeichnet) beinhaltet ein beliebiges nichttransitorisches (z. B. physisches) Medium, das an der Bereitstellung von Daten (z. B. Anweisungen) beteiligt ist, die durch einen Computer (z. B. durch einen Prozessor eines Computers) ausgelesen werden können. Ein derartiges Medium kann viele Formen annehmen, einschließlich unter anderem nichtflüchtiger Medien und flüchtiger Medien. Nichtflüchtige Medien können beispielsweise optische Platten oder Magnetplatten und andere dauerhafte Speicher beinhalten. Zu flüchtigen Medien kann zum Beispiel ein dynamischer Direktzugriffsspeicher (dynamic random access memory - DRAM) gehören, der typischerweise einen Hauptspeicher darstellt. Derartige Anweisungen können durch ein oder mehrere Übertragungsmedien übertragen werden, einschließlich Koaxialkabeln, Kupferdraht und Glasfaser, zu denen die Drähte gehören, die einen an einen Prozessor einer ECU gekoppelten Systembus umfassen. Zu gängigen Formen computerlesbarer Medien gehören zum Beispiel eine Diskette, eine Folienspeicherplatte, eine Festplatte, ein Magnetband, ein beliebiges anderes magnetisches Medium, eine CD-ROM, eine DVD, ein beliebiges anderes optisches Medium, Lochkarten, Lochstreifen, ein beliebiges anderes physisches Medium mit Lochmustern, ein RAM, ein PROM, ein EPROM, ein FLASH-EEPROM, ein beliebiger anderer Speicherchip oder eine beliebige andere Speicherkassette oder ein beliebiges anderes Medium, das durch einen Computer ausgelesen werden kann.
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Zu hierin beschriebenen Datenbanken, Datenbeständen oder sonstigen Datenspeichern können verschiedene Arten von Mechanismen zum Speichern von, Zugreifen auf und Abrufen von verschiedenen Arten von Daten gehören, einschließlich einer hierarchischen Datenbank, einer Gruppe von Dateien in einem Dateisystem, einer Anwendungsdatenbank in einem proprietären Format, eines relationalen Datenbankverwaltungssystems (relational database management system - RDBMS) usw. Jeder derartige Datenspeicher ist im Allgemeinen innerhalb einer Rechenvorrichtung beinhaltet, die ein Computerbetriebssystem, wie etwa eines der vorstehend erwähnten, einsetzt, und es wird auf eine oder mehrere beliebige von vielfältigen Weisen über ein Netzwerk darauf zugegriffen. Auf ein Dateisystem kann von einem Computerbetriebssystem zugegriffen werden und es kann in verschiedenen Formaten gespeicherte Dateien beinhalten. Ein RDBMS setzt im Allgemeinen die strukturierte Abfragesprache (structured query language - SQL) zusätzlich zu einer Sprache zum Erstellen, Speichern, Bearbeiten und Ausführen gespeicherter Abläufe ein, wie etwa die vorstehend erwähnte PL/SQL-Sprache.
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In einigen Beispielen können Systemelemente als computerlesbare Anweisungen (z. B. Software) auf einer oder mehreren Rechenvorrichtungen (z. B. Servern, PCs usw.) umgesetzt sein, die auf zugehörigen computerlesbaren Medien (z. B. Platten, Speichern usw.) gespeichert sind. Ein Computerprogrammprodukt kann derartige Anweisungen umfassen, die zum Ausführen der hierin beschriebenen Funktionen auf computerlesbaren Medien gespeichert sind.
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In den Zeichnungen geben die gleichen Bezugszeichen die gleichen Elemente an. Außerdem könnten einige oder alle dieser Elemente geändert werden. Hinsichtlich der hierin beschriebenen Medien, Prozesse, Systeme, Verfahren, Heuristiken usw. versteht es sich, dass die Schritte derartiger Prozesse usw. zwar als gemäß einer bestimmten Abfolge erfolgend beschrieben worden sind, derartige Prozesse jedoch so umgesetzt werden könnten, dass die beschriebenen Schritte in einer anderen Reihenfolge als der hierin beschriebenen Reihenfolge durchgeführt werden. Es versteht sich außerdem, dass bestimmte Schritte gleichzeitig durchgeführt, andere Schritte hinzugefügt oder bestimmte hierin beschriebene Schritte weggelassen werden könnten. Anders ausgedrückt dienen die Beschreibungen von Prozessen in dieser Schrift dem Zwecke der Veranschaulichung bestimmter Ausführungsformen und sollten keinesfalls dahingehend ausgelegt werden, dass sie die Patentansprüche einschränken.
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Dementsprechend versteht es sich, dass die vorstehende Beschreibung veranschaulichend und nicht einschränkend sein soll. Viele Ausführungsformen und Anwendungen, bei denen es sich nicht um die bereitgestellten Beispiele handelt, werden dem Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung ersichtlich. Der Umfang der Erfindung sollte nicht unter Bezugnahme auf die vorstehende Beschreibung, sondern stattdessen unter Bezugnahme auf die beigefügten Patentansprüche gemeinsam mit dem vollständigen Schutzumfang von Äquivalenten, zu denen derartige Patentansprüche berechtigt sind, bestimmt werden. Es wird erwartet und ist beabsichtigt, dass es hinsichtlich der hierin erörterten Fachgebiete künftige Entwicklungen geben wird und dass die offenbarten Systeme und Verfahren in derartige künftige Ausführungsformen aufgenommen werden. Insgesamt versteht es sich, dass die Erfindung modifiziert und variiert werden kann und ausschließlich durch die folgenden Patentansprüche begrenzt wird.
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Allen in den Patentansprüchen verwendeten Ausdrücken soll deren allgemeine und gewöhnliche Bedeutung zukommen, wie sie vom Fachmann verstanden wird, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes angegeben ist. Insbesondere ist die Verwendung der Singularartikel, wie etwa „ein“, „eine“, „der“, „die“, „das“ usw., dahingehend auszulegen, dass eines oder mehrere der aufgeführten Elemente genannt wird bzw. werden, es sei denn, ein Patentanspruch enthält ausdrücklich eine gegenteilige Einschränkung.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Computer bereitgestellt, der einen Prozessor und einen Speicher aufweist, der prozessorausführbare Anweisungen speichert, wobei der Prozessor zu Folgendem programmiert ist: Schalten eines Fahrzeuggetriebes aus einem Gang in die Parkstellung, wenn ein Signal von einem ersten aktiven Sensor empfangen wird, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein zweites Signal von einem zweiten aktiven Sensor empfangen wird, das über den Signalschwellenwert hinausgeht, wobei die Signale mit Abständen von dem jeweiligen Sensor zu einem detektierten Objekt korreliert sind.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor so angeordnet, dass sie die Beine eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur detektieren, der in einem Fahrersitz eines Fahrzeugs sitzt, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt der zweite aktive Sensor vom ersten aktiven Sensor zum Fahrzeugäußeren hin.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor an einer Sitzfläche in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor an einem Armaturenbrett unterhalb eines Lenkrads in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung beinhaltet ein Verfahren ein Schalten eines Fahrzeuggetriebes aus einem Gang in die Parkstellung, wenn ein erstes Signal von einem ersten aktiven Sensor empfangen wird, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein zweites Signal von einem zweiten aktiven Sensor empfangen wird, das über den Signalschwellenwert hinausgeht, wobei die Signale mit Abständen von dem jeweiligen aktiven Sensor zu einem Objekt korreliert sind.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor so angeordnet, dass sie die Beine eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur detektieren, der in einem Fahrersitz eines Fahrzeugs sitzt, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt der zweite aktive Sensor vom ersten aktiven Sensor zum Fahrzeugäußeren hin.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor an einer Sitzfläche eines Fahrersitzes in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor an einem Armaturenbrett unterhalb eines Lenkrads in einem Fahrzeug, welches das Fahrzeuggetriebe beinhaltet, angeordnet.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das Folgendes aufweist: einen ersten aktiven Sensor; einen zweiten aktiven Sensor, der relativ zum ersten aktiven Sensor fixiert ist; ein Getriebe; und einen Computer in Kommunikation mit dem ersten und dem zweiten aktiven Sensor und dem Getriebe, wobei der Computer dazu programmiert ist, das Getriebe aus einem Gang in die Parkstellung zu schalten, wenn er ein erstes Signal von dem ersten aktiven Sensor empfängt, das über einen Signalschwellenwert hinausgeht, und anschließend, innerhalb eines Zeitschwellenwerts, ein Signal von dem zweiten aktiven Sensor empfängt, das über den Signalschwellenwert hinausgeht, wobei die Signale mit Abständen von dem jeweiligen aktiven Sensor zu einem detektierten Objekt korreliert sind.
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Gemäß einer Ausführungsform, ist die vorstehende Erfindung außerdem gekennzeichnet durch einen Fahrersitz, wobei der erste und der zweite aktive Sensor so angeordnet sind, dass sie die Beine eines Insassen mit einer 50 %-Perzentil-Statur detektieren, der in dem Fahrersitz sitzt.
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Gemäß einer Ausführungsform sind der erste und der zweite aktive Sensor in Fahrzeugquerrichtung voneinander beabstandet.
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Gemäß einer Ausführungsform liegt der zweite aktive Sensor vom ersten aktiven Sensor zum Fahrzeugäußeren hin.
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Gemäß einer Ausführungsform, ist die vorstehende Erfindung außerdem gekennzeichnet durch einen Fahrersitz, der eine Sitzfläche beinhaltet, wobei der erste und der zweite aktive Sensor an der Sitzfläche angeordnet sind und in eine Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform, ist die vorstehende Erfindung außerdem gekennzeichnet durch ein Armaturenbrett und ein am Armaturenbrett befestigtes Lenkrad, wobei der erste und der zweite aktive Sensor am Armaturenbrett unterhalb des Lenkrads angeordnet sind und in eine Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs gerichtet sind.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die vorstehende Erfindung außerdem gekennzeichnet durch eine Karosserie und eine entfernbar an der Karosserie befestigte Tür.