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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme einer verzehrfertigen Speise. Grundsätzlich bekannt sind Vorrichtungen zur Aufnahme einer verzehrfertigen Speise in Form von einfachen Tellern und Suppentellern oder als Teller mit besonderer Funktion, wie beispielsweise Fondueteller, die durch Stege unterteilte Bereiche zur Separierung von verschiedenen Speisen auf einem Teller umfassen. Speisen, die mehrere aufeinander angeordnete Lagen umfassen, wie beispielsweise Lasagne, Sandwiches oder Burger neigen beim Transport und beim Zerschneiden dazu, auseinander zu rutschen oder gar auseinander zu fallen, da sich die einzelnen Lagen gegeneinander verschieben können.
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Die deutsche Patentanmeldung
DE 000019743398 A1 offenbart ein Spielzeug, welches einem echten Gyrosspieß nachempfunden ist. Dieser umfasst einen Grundkörper und ein an diesem befestigtes Fixierteil, welches an seinem freien Ende spitz zuläuft, wobei spitz hier auf Grund der Eignung als Kinderspielzeug nicht im Sinne eines echten Spießes zu verstehen ist. Auf diesem Spieß werden aus Süßigkeiten hergestellte und mit einer Bohrung in der Mitte versehene Lagen quasi auf dem Fixierteil aufgespießt. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass echte Speisen, bereits bei dem Versuch, diese auf das als Spieß ausgebildete Fixierteil zu schieben, auseinander fallen würden, da der Spieß nicht dafür eingerichtet ist.
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Das deutsche Gebrauchsmuster
DE 7717388 U1 offenbart eine Vorrichtung, die zur Aufnahme von Speisen am Umfang eines Grundkörpers angeordnete Spieße umfasst, auf denen Speisen fixiert werden können. Mehrere Grundkörper können übereinander angeordnet werden und ergeben eine Etagere. Diese Vorrichtung hat den Nachteil, dass sie nicht dazu eingerichtet ist, eine größere Speise aufzunehmen, sondern mehrere kleine Speisen oder Häppchen. Ein weiterer Nachteil ist es, dass sie nicht zum Zerteilen von Speisen auf dem Grundkörper geeignet ist, da durch die Positionierung der Speisen außerhalb der Mitte des Tellers die Etagere beim Aufbringen einer Schnittkraft auf Grund des so realisierten Hebelarms kippen kann. Des Weiteren wird durch die zentrale Verbindung der Grundkörper untereinander ein Schneiden zusätzlich erschwert.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Aufnahme einer verzehrfertigen Speise bereitzustellen, die die oben beschriebenen Nachteile des Standes der Technik beseitigt.
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Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 1. Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen und Varianten der Erfindung.
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Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Aufnahme einer verzehrfertig zubereiteten Speise umfasst einen Grundkörper zur mittelbaren oder unmittelbaren Aufnahme der Speise und eine mit einer Aufnahmevorrichtung des Grundkörpers verbundene Fixiereinrichtung zur Fixierung der Speise, wobei der Grundkörper dazu eingerichtet ist, als Widerlager für ein Zerteilen der Speise zu dienen. Der Grundkörper kann beispielsweise als Teller ausgebildet sein und aus Keramik, Porzellan, Holz oder einem anderen geeigneten Material hergestellt sein. Der Grundkörper kann rund, aber auch in jeder anderen Geometrie ausgebildet sein, die beispielsweise abgetrennte Bereiche mit Vertiefungen, vergleichbar mit einem Fondueteller, aufweisen kann.
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Die Fixiereinrichtung kann beispielsweise einen mit dem Grundkörper verbundenen Speisenhalter umfassen, wobei der Speisenhalter zur Herstellung eines mechanischen Kontaktes mit der Speise zu deren Fixierung eingerichtet ist.
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In einer Variante der Erfindung kann die Fixiereinrichtung einen mit dem Grundkörper verbundenen Ausleger umfassen, wobei der Speisenhalter mit dem Ausleger verbunden ist.
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Insbesondere kann der Ausleger eine oder auch mehrere Aussparungen zur Aufnahme des Speisenhalters aufweisen. Die Aussparung kann beispielsweise als Schlitz in dem Ausleger oder als Bohrung ausgeführt sein. Im Fall von einer als Salat mit Beilage ausgebildeten Speise, kann der Salat auf dem Grundkörper direkt angeordnet sein und die Beilage, wie zum Beispiel Garnelen, mit dem Speisenhalter verbunden sein, der wiederum in der Aussparung mit dem Ausleger verbunden ist. Zum Lösen einzelner Garnelen kann der Speisenhalter leicht aus der Aufnahme genommen werden und wieder eingehängt werden. Daneben kann die Speise, wie beispielsweise ein Burger, unter dem Ausleger angerichtet werden und der Speisenhalter durch die Bohrung des Auslegers und die Speise hindurch gestochen und in einer Aussparung im Grundkörper fixiert werden. Dadurch ist auch ein Entnehmen des Speisenhalters vor dem Verspeisen einfach möglich.
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Insbesondere kann der Speisenhalter als Spieß zum mindestens teilweisen Durchtreten der Speise ausgebildet sein. Der Spieß kann im Fall einer Fixiereinrichtung mit Ausleger leicht durch die Bohrung im Arm des Auslegers in eine Speise, wie beispielsweise einen Burger, gesteckt werden. Dabei kann der Spieß zur Fixierung von oben durch den Burger in die Aussparung des Grundkörpers gesteckt werden. Im Fall einer Fixiereinrichtung ohne Ausleger kann beispielsweise der Spieß zuerst in der Aussparung mit dem Grundkörper fixiert werden und die Speise auf dem Spieß angerichtet werden.
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Daneben kann an einem Ende des Spießes ein Griff angeordnet sein. Dieser erleichtert die Handhabung und stellt sicher, dass sich der Verwender nicht am freien Ende des Spießes verletzen kann.
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Insbesondere kann der Spieß mit dem Griff in der Aussparung fixiert werden. Dazu kann die Aussparung beispielsweise auf der Oberseite des Auslegers eine Vertiefung umfassen, deren Geometrie mit der Geometrie des Griffs kompatibel ist. Im Fall eines Auslegers mit mehreren Aussparungen in Form von Schlitzen kann der Spieß damit leicht am Griff aus der Aussparung genommen und nach Lösen der Speise oder eines Teils der Speise von dem Spieß wieder sicher mit dem Ausleger verbunden werden.
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In einer Variante der Erfindung kann der Speisenhalter als Stempel ausgebildet sein. Im Fall einer Fixiereinrichtung mit Ausleger kann die Speise unter dem Ausleger angerichtet werden und der Stempel kann in einem in der Bohrung im horizontalen Arm des Auslegers ausgebildetem Gewinde eingeschraubt werden, bis der Stempel die Speise auf dem Grundkörper fixiert.
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In einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Fixiereinrichtung lösbar mit dem Grundkörper verbunden sein. Dies hat beispielsweise den Vorteil, dass die Vorrichtung zum Versand, zur Lagerung oder auch zur Reinigung zerlegt werden kann. Die Fixierung kann unter Verwendung von Gewinden, Schrauben, Federdruckstücken mit einer Rasterung oder auf eine andere zweckmäßige Weise ausgebildet sein.
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Insbesondere kann die Fixiereinrichtung höhenverstellbar ausgebildet sein. Dies hat den Vorteil, dass sie an die Höhe der Speise angepasst werden kann. Die Höhenverstellung kann durch zwei ineinander geschobene Teilbereiche ausgebildet sein, die beispielsweise mit einer Schraube verklemmt werden können oder mit einem Federdruckstück in einem von mehreren Löchern im äußeren Teilbereich einrasten können.
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In einer Variante der Erfindung kann der Grundkörper einen drehbar gelagerten Teilbereich umfassen, auf welchem die Speise abgelegt werden kann. Dies hat den Vorteil, dass die Speise immer zum Speisenden gedreht werden kann, so dass dieser die Speise immer an dem ihm zugewandten Teil Rand des Grundkörpers zerkleinern und aufnehmen kann.
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Weiterhin kann der drehbar gelagerte Teilbereich Eingriffsabschnitte umfassen, in welche zur Drehung des drehbaren Teilbereichs eingegriffen werden kann. Der Eingriff ist dabei so ausgebildet, dass die Eingriffsabschnitte sowohl mit den Fingern, als auch mit einer Gabel oder einem anderen Besteckteil verwendet werden können.
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Insbesondere können die Eingriffsabschnitte als radial verlaufende umfangsseitige Ausnehmungen in dem drehbar gelagerten Teilbereich ausgebildet sein.
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele und Varianten der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
- 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 2 eine schematische Darstellung einer Variante der Vorrichtung,
- 3a - d mehrere Detailansichten zu Varianten der Vorrichtung,
- 4 eine Detailansicht der Vorrichtung,
- 5 eine weitere Detailansicht der Vorrichtung,
- 6 a eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 6b eine Detailansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
- 7a schematische Darstellungen einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, und
- 7b schematische Darstellungen einer Draufsicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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1 zeigt eine erfindungsgemäße Vorrichtung 1, die im gezeigten Beispiel als Burgerteller 1 ausgebildet ist. Der Burgerteller 1 umfasst einen Grundkörper 2 mit Vertiefungen 13, die beispielsweise für Beilagen oder kleine Schalen mit Soßen verwendet werden können. Des Weiteren umfasst der Grundkörper 2 einen Teilbereich 4, der in den Grundkörper 2 eingelassen ist. Der Teilbereich 4, der rund und tellerförmig ausgebildet ist, umfasst seinerseits in der Mitte eine Aussparung 5 und Eingriffsabschnitte 12, die als radial verlaufende umfangsseitige Ausnehmungen 12 ausgebildet sind. Diese können zum Drehen des Teilbereichs 4 im Grundköper 2 verwendet werden, wobei das Eingreifen mit dem Besteck vorgesehen ist, aber auch mit den Fingern ausgeführt werden kann. In einer am Grundköper 2 ausgebildeten Aufnahmevorrichtung 16 ist eine Fixiereinrichtung 6 befestigt, die einen Ausleger 7 mit einem horizontalen Arm 71 und einem vertikalen Arm 72 sowie einen Speisenhalter 8 umfasst. Der Ausleger 7 ist so ausgelegt, dass der horizontale Arm 71 bis über die Mitte des drehbaren Teilbereichs 4 des Grundkörpers 2 reicht. Über der Mitte des drehbaren Teilbereichs 4 ist im horizontalen Arm 71 des Auslegers 7 eine im gezeigten Beispiel als Durchgangsloch 9 ausgebildete Aussparung angeordnet. Selbstverständlich kann die Aussparung auch als von vorne zugänglicher Schlitz o. ä ausgebildet sein. Der Speisenhalter 8, der im gezeigten Beispiel als Spieß ausgebildet ist, wird durch das Durchgangsloch 9 und eine nicht dargestellte Speise, wie beispielsweise einen Burger, in eine in der Figur nicht gezeigte Aussparung im Teilbereich 4 des Grundkörpers 2 gesteckt und so der Burger fixiert. Es ist auch denkbar, eine Aussparung im Teilbereich 4 als Durchgangsloch auszubilden und den Spieß 8 in einer Aussparung im Grundkörper zu fixieren.
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2 zeigt eine Variante der Vorrichtung 1, die sich von der in 1 gezeigten dadurch unterscheidet, dass in einer modifizierten Fixiereinrichtung 6.2 an Stelle des Spießes ein Stempel 8.2 die Speise auf dem Teilbereich 4 des Grundkörpers 2 fixiert. Der Stempel 8.2 umfasst einen Griff 81, einen Kopf 82 und einen Körper 83, wobei auf dem Köper 83 ein in der Figur nicht dargestelltes Außengewinde ausgebildet ist. Dazu ist im horizontalen Arm 71 des Auslegers 7 der Verstell- und Fixiereinrichtung 6 im Durchgangsloch 9 ein Innengewinde 14 zur Aufnahme des Körpers 83 des Stempels 8.2 ausgebildet. Nach dem Anrichten der Speise 17 auf dem Teilbereich 4 des Grundkörpers 2 wird der Stempel 8.2 mit dem Griff 81 so weit eingeschraubt, bis der Kopf 82, der drehbar am Körper 83 gelagert ist, die Speise 17 berührt und sie so auf dem Teilbereich 4 des Grundkörpers fixiert. Durch den drehbar gelagerten Kopf 82 kann der drehbare Teilbereich 4 mit der Speise 17 und dem Kopf 82 gedreht werden, ohne dass das Innengewinde 14 auf- oder zugedreht wird.
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3a zeigt eine erste Ausführungsform einer Aussparung 3 im Grundkörper 2 zur Fixierung des Speisenhalters 8. Der Grundkörper 2 hat eine Aussparung 3 in Form eines Sackloches 3, wobei dieses je nach Material und Herstellungsverfahren insbesondere gebohrt, gegossen oder gedrückt worden sein kann. Im Fall eines auf dem Grundkörper 2 angeordneten Auslegers 7, wie er in 1 dargestellt ist, wird der Speisenhalter 8 durch die als Durchgangsloch 9 ausgebildete Aussparung im Ausleger 7 geführt, durchdringt die Speise 17 vollständig und wird dann in der Aussparung 3 im Grundkörper fixiert. Die so fixierte Speise 17 wird beim Zerkleinern durch den Speisenhalter 8 im Grundkörper 2 fixiert und kann nicht mehr auf dem Grundkörper 2 hin und her rutschen. Im demjenigen Fall, dass die Speise 17 mehrlagig, insbesondere ein Burger ist, verhindert der Speisenhalter 8 darüber hinaus auch ein Verrutschen der einzelnen Lagen.
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Eine weitere Variante der Anordnung einer modifizierten Fixiereinrichtung 6.3 in dem Grundkörper 2 ist in 3b dargestellt. Im gezeigten Beispiel ist die Fixiereinrichtung 6.3 in ihrem unteren Bereich mit einem Außengewinde 30 und einer daran anschließenden Verbreiterung 18 versehen. Die als Durchgangsloch ausgebildete Aufnahmevorrichtung 16.1 im Grundkörper 2 umfasst ein Innengewinde 31 und ebenfalls eine Verbreiterung. Die Fixiereinrichtung 6.3 wird von unten in den Grundkörper 2 eingeführt und mit ihrem Außengewinde 30 in dem Innengewinde 31 verschraubt, bis ihr Ende mindestens bündig mit der Unterseite des Grundkörpers 2 ist. Das Außengewinde 30 kann auch an der Verbreiterung 18 der Fixiereinrichtung 6.3 angeordnet sein. Alternativ kann die Fixiereinrichtung 6.3 auch durch Klemmen der Verbreiterung 18 in einer leicht konischen Aufnahmevorrichtung 16.1 fixiert werden, was den Vorteil hätte, dass glatte Oberflächen leichter zu reinigen sind als Gewinde. Im Fall eines auf dem Grundkörper 2 angeordneten Auslegers 7, wie er in 1 dargestellt ist, kann die Fixiereinrichtung 6.3 in die Aussparung 9 im Ausleger 7 eintauchen, wodurch eine zusätzliche Fixierung gegeben ist, die ein Verrutschen der Speise 17 verhindert.
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3c stellt eine weitere schematisch dargestellte Ausführungsform einer Fixiereinrichtung 6.4 dar, wobei der Grundkörper 2 wiederum einen Teilbereich 4 umfasst. Die Fixiereinrichtung 6.4 wird durch die Aussparung 5 im Teilbereich 4 hindurch in einem Innengewinde 32 in der Aufnahmevorrichtung 16.2 des Grundkörpers 2 verschraubt und so fixiert. Es ist auch ein Gewinde im Teilbereich 4 denkbar, so dass der andere Teil des Grundkörpers 2 keine Aufnahmevorrichtung umfassen muss.
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3d zeigt eine weitere Variante der Erfindung, bei welcher die Fixiereinrichtung 6.4 fest mit dem drehbaren Teilbereich 4 verbunden, beispielsweise verschweißt ist und etwas nach unten über den Teilbereich 4 übersteht, so dass sich auf der Unterseite des Teilbereichs 4 ein stutzenförmiger Fortsatz ausbildet, der in die Aufnahmevorrichtung 16.2 derart eingreifen kann, dass der drehbare Teilbereich zusammen mit der Fixiereinrichtung 6.4 drehbar in bzw. auf dem Grundkörper 2 gelagert ist. Auf diese Weise lässt sich die Erfindung auf besonders einfache Weise mit ausgesprochen wenigen Komponenten realisieren.
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4 zeigt eine schematische Ansicht des drehbaren Teilbereichs 4 des Grundkörpers 2. Dieser umfasst eine Aussparung 5, die beispielsweise als Bohrung oder Sackloch mit oder ohne Gewinde ausgebildet sein kann. Am Umfang des Teilbereichs 4 sind Eingriffsabschnitte 12 angeordnet, die als radial verlaufende umfangsseitige Einschnitte zur Aufnahme von Besteck, also Gabel oder Messer, oder von Fingern, ausgestaltet sind. Das Drehen der Speise 17 kann so einfach und ohne Verunreinigung der Finger durch Bewegen des drehbaren Teilbereichs 4 im statischen Teil des Grundkörpers 2 bewerkstelligt werden.
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5 zeigt eine Detailansicht der Befestigung des Auslegers 7 am Grundkörper 2. Im vertikalen Arm 72 des Auslegers 7 ist in einer Aussparung 22 ein Innengewinde 33 ausgebildet. Durch eine als Durchgangsloch 16.3 ausgebildete Aufnahmevorrichtung im Grundkörper 2 wird der Ausleger 7 mit einer Schraube 15 mit dem Grundkörper 2 lösbar verbunden. Der Ausleger 7 kann somit vorteilhafterweise zur Reinigung in einer Spülmaschine leicht vom Grundkörper 2 getrennt werden.
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6 a zeigt eine schematische Darstellung eines Schnitts durch eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die im dargestellten Beispiel mit einer höhenverstellbaren Fixiereinrichtung 6.5 ausgebildet ist. Der Grundkörper 2 umfasst eine Aufnahmevorrichtung 16.4, die eine Arretierung 160 für die einen Ausleger 7.5 umfassende Fixiereinrichtung 6.5 umfasst. Die Arretierung 160 umfasst eine federnd gelagerte Kugel 161, welche in einer Basis 73 des Auslegers 7.5 angeordnet ist. Die Kugel 161 wird in ein im Grundkörper 2 ausgebildetes Loch 45 gepresst und arretiert den Ausleger 7.5 so in der Aufnahmevorrichtung 16.4 des Grundkörpers 2. Der Ausleger 7.5 umfasst neben der Basis 73 einen ersten vertikalen Arm 72, der so ausgebildet ist, dass er in die Basis 73 eingeführt werden kann und in dieser geführt wird. Der erste Arm 72 ist mit einem zweiten Arm 71, der als horizontaler Arm ausgebildet, ist verbunden. Der erste Arm 72 umfasst eine Arretierung 74 mit einer federnd gelagerten Kugel 76, welche in mehreren Löchern 75, die in der Basis 73 ausgebildet sind, arretiert werden kann. Die Druckkräfte sind dabei zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass die Verstellung von Hand einfach möglich ist und gleichzeitig ein versehentliches Verstellen vermieden wird.
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6b zeigt eine Detailansicht der Rückseite der 6a gezeigten Ausführungsform. Diese zeigt die Löcher 45, 75 im Grundkörper 2 beziehungsweise in der Basis 73 des Auslegers 7.5. Durch das Drücken gegen die Kugel 76 kann der erste Arm 72 durch Einrasten in ein Loch 75 über oder unter der aktuellen Position in der Höhe verstellt werden. Durch das Lösen der Arretierung 160 im Grundkörper 2 kann der Ausleger 7.5 aus dem Grundkörper 2 entfernt werden, was sich vorteilhaft auf die Lagerung und die Reinigung der Vorrichtung auswirkt.
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7a zeigt eine perspektivische schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die wiederum einer Fixiervorrichtung 6.6 mit einem Ausleger 7.6 umfasst. Im Unterschied zu der in 1 dargestellten Vorrichtung 1 umfasst der Ausleger 7.6 einen Querträger 77, der an dem horizontalen Arm 71.6 des Auslegers 7.6 senkrecht zu dessen Längsrichtung angeordnet und mit diesem verbunden ist. Der Querträger 77 umfasst mehrere Aussparungen 773, die als Schlitze im Querträger 77 ausgebildet sind. Somit können mehrere als Spieße ausgebildete Speisenhalter 8 mittels eines Griffes 84 durch Einhängen am Querträger 77 fixiert werden. Der Teilbereich 4 kann ebenso wie bei 1 beschrieben tellerförmig und drehbar ausgebildet sein. Der Ausleger 7.6 ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass die Speisenhalter 8 noch über dem Teilbereich 4 angeordnet sind, so dass eine von den Speisen 17 tropfende Flüssigkeit, wie beispielsweise Fleischsaft, auf den Teilbereich 4 tropft. Die Speisen 17 am Speisenhalter 8 können beispielsweise als Garnelen oder Fleischstücke ausgebildet sein. Wie in 6a weiter oben beschrieben, kann der Ausleger 7.6 ebenfalls höhenverstellbar sein und von dem Grundkörper 2 einfach gelöst werden.
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7b zeigt eine entlang der Schnittebene Vllb teilweise geschnittene Detailansicht des Auslegers 7.6 und des mit dem horizontalen Arm 71.6 verbundenen Querträgers 77. Auf der Oberseite des Querträgers 77 sind um die Aussparungen 773 Vertiefungen 774 in Form von konkaven Flächen ausgebildet. Die als Kugeln 84 ausgebildeten Griffe sind hinsichtlich ihrer Geometrie kompatibel mit den Vertiefungen 774 ausgebildet. Bei dem Einhängen der Spieße 8 in die Aussparungen 773 kommen die Kugeln 84 in der konkaven Fläche um die Aussparung 774 zum Liegen und sind so mit dem Querträger 77 definiert verbunden. Die Griffe 84 und Vertiefungen 774 können beliebig ausgeführt sein, wobei sie zweckmäßigerweise eine miteinander kompatible Geometrie aufweisen. Die Spieße 8 auf der linken Seite der 7b sind zusätzlich dazu ausgebildet, in einer Aussparung 3 in dem Grundkörper 2 zusätzlich fixiert zu werden. Die Spieße 8 auf der rechten Seite der 3 sind dagegen nur in der Aussparung 773 und der Vertiefung 774 fixiert. Die Anzahl der Aussparungen 773 und die Form des Querträgers 77 sind beliebig gestaltbar. Beispielsweise kann der Querträger 77 auch gebogen ausgebildet sein, so dass die Spieße 8 entlang der Kontur eines runden Teilbereichs 4 fixiert werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Vorrichtung
- 2
- Grundkörper
- 3
- Aussparung Grundkörper
- 4
- Teilbereich
- 5
- Aussparung Teilbereich
- 6
- Fixiereinrichtung
- 7
- Ausleger
- 71
- horizontaler Arm
- 72
- vertikaler Arm
- 73
- Basis
- 74
- Arretierung
- 75
- Loch in Basis
- 76
- federnd gelagerte Kugel
- 77
- Querträger
- 773
- Aussparung
- 774
- Vertiefung
- 8
- Speisenhalter, Spieß
- 8.2
- Stempel
- 83
- Körper
- 81
- Griff
- 82
- Kopf
- 84
- Griff (eines Spießes)
- 9
- Aussparung Ausleger, Durchgangsloch
- 12
- Eingriffsabschnitt, Ausnehmung
- 13
- Vertiefung
- 14
- Innengewinde im horizontalen Arm des Auslegers
- 15
- Schraube
- 16
- Aufnahmevorrichtung
- 17
- Speise
- 18
- Verbreiterung
- 30
- Außengewinde des Speisenhalters
- 31
- Innengewinde im Grundkörper (Speisenhalter von unten)
- 32
- Innengewinde im Grundkörper (Speisenhalter von oben)
- 33
- Innengewinde im Ausleger
- 45
- Loch
- 160
- Arretierung im Grundkörper
- 161
- federnd gelagerte Kugel
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 000019743398 A1 [0002]
- DE 7717388 U1 [0003]