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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft eine Sauberlaufmatte, enthaltend
- (a) einen textilen Träger,
- (b) einen an den Träger getufteten Flor, welcher mit dem Träger eine Sauberlaufmatte bildet.
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Die Erfindung betrifft ferner eine Sauberlaufmatte enthaltend
- (a) ein bodenhaftendes Unterteil,
- (b) einen textilen Träger;
- (c) einen an den Träger getufteten Flor, welcher mit dem Träger ein maschinenwaschbares Oberteil der Sauberlaufmatte bildet; wobei
- (d) das Oberteil lösbar auf das Unterteil auflegbar und/oder mit diesem verbindbar ist.
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Sauberlaufmatten, auch als Schmutzfangmatten bezeichnet, sind Fußmatten, welche im Eingangsbereich, beispielsweise von Geschäften, ausgelegt werden. Durch die Verwendung von Sauberlaufmatten wird weniger Schmutz durch Kunden in die Geschäftsräume eingebracht.
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Es gibt Unternehmen, welche die Sauberlaufmatten regelmäßig für die Geschäftsinhaber auswechseln und reinigen. Hierzu werden sie aufgenommen, zu einer Wäscherei gefahren und dort in Maschinen heiß oder kalt gewaschen, geschleudert und getrocknet. Das ist aufwändig. Das Material wird bei diesem Prozess stark beansprucht.
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Stand der Technik
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Bekannte Sauberlaufmatten bestehen gewöhnlich aus getuftetem Material. Dabei wird das Polgarn auf einen Träger (Erstrücken) genäht. Die beim Tuften entstehenden Schlingen der Flor werden auf der Rückseite mit einem Zweitrücken, Nitrilgummi oder einer Latexierung kaschiert. Der Zweitrücken hat zum einen die Funktion, dass die Schlingen der Flor fixiert werden. Zum anderen bewirkt der Zweitrücken eine gute Bodenhaftung. Die Sauberlaufmatte kann dadurch auch auf glatten Böden nicht verrutschen. Sauberlaufmatten werden mit hohem Gewicht des Zweitrückens ausgeführt, was die Rutschfestigkeit weiter verbessert. Typische Materialien des Zweitrückens sind vulkanisierter Gummi, Kautschuk, Polyvinylchlorid/Vinyl, Nitrilgummi oder Acryl. Bekannter Flor wird aus einem Garn hergestellt, dass aus UV-beständigen Kunstfasern wie Polyamid, Nylon oder Polypropylen besteht. Die Handhabung der Matten ist durch das Eigengewicht und das Volumen schwer.
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EP 0 325 040 B1 offenbart eine zweiteilige Fußmatte. Die Florfäden sind durch eine gewebte Trägerlage hindurchgetuftet. An der Unterseite des Florgewebes ist gummiartiges Material angegossen. Die untere Oberfläche der Florgewebsmatte und die obere Oberfläche einer ebenfalls gummiartigen Unterlegmatte sind je mit Stollen versehen, die für einen nicht-gleitenden Eingriff zwischen der Florgewebsmatte und der Unterlegmatte sorgen.
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US 2017/0037567 A1 offenbart eine zweiteilige Fußmatte, deren Teile mit Hilfe von magnetischen Partikeln aneinanderhaften und lösbar miteinander verbunden werden.
US 2017/0136730 A1 offenbart eine zweiteilige Fußmatte, bei der ein oberes Teil als Überzug über ein Bodenteil ausgebildet ist.
US 4,479,280 offenbart eine Fußmatte, die in eine Basis mit einem nach oben vorspringenden Rand eingelegt ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Es ist Aufgabe der Erfindung, die Kosten von Sauberlaufmatten zu verringern und den Aufwand für den Transport und die Reinigung von Sauberlaufmatten der eingangs genannten Art zu verringern.
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Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass der Flor mit einem nicht-vulkanisierenden Fixiermittel an dem Träger fixiert ist. Anders als bei bekannten Sauberlaufmatten wird der Flor überhaupt nicht mit schwerem Gummi oder einem gummiartigen Material versehen, sondern lediglich fixiert. Die Fixierung erfolgt mit einem Fixiermittel. Das Fixiermittel kann mit einem erhöhten Druck und/oder einer erhöhten Temperatur aufgebracht sein. Insbesondere kann ein erhöhter Druck mittels Walzen ausgeübt werden, welche das Fixiermittel mit der Unterseite des Trägers verpressen. Es ist zusätzlich oder alternativ möglich, einen Kleber aufzubringen, der insbesondere im Hot-Melt-Verfahren aufgebracht wird. Es ist ferner möglich, dass das Fixiermittel von einer ausgehärteten Flüssigkeit auf der Unterseite des Trägers gebildet ist. Dann können auch kalt aushärtende Kleber verwendet werden. Bei einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Fixiermittel von einer Folie auf der Unterseite des Trägers gebildet ist. Die Rückschicht der erfindungsgemäßen Matte kann auch perforiert ausgebildet sein.
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Insbesondere kann mit der erfindungsgemäßen Sauberlaufmatte eine Wellenbildung vermieden und die Qualität verbessert werden.
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Das Fixiermittel kann insbesondere ausgewählt sein aus der Gruppe enthaltend: Thermoplastisches Polyurethan, Hot-Melt-Klebstoff, Co-Polyamid, Co-Polyester und deren Mischungen. Es ist aber auch möglich ein Fixiermittel aus anderen Materialien oder Materialzusammensetzungen zu wählen, das vergleichbare Eigenschaften hat.
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Bei einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sauberlaufmatte auf der Unterseite mit einem Haft- und/oder Befestigungsmittel versehen ist. Die Sauberlaufmatte hat ein vergleichsweise geringes Gewicht. Wenn die Unterseite nicht materialbedingt haftende Eigenschaften hat, kann ein Haftmittel aufgebracht werden.
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Ein solches Haftmittel ist zum Beispiel eine wässrige Dispersion beispielsweise auf Acrylatbasis. Das Haftmittel kann punktuell, flächig oder in den Randbereichen der Sauberlaufmatte aufgestrichen oder aufgesprüht werden. Die Dispersion wird anschließend kurzzeitig auf ca. 125 °C erhitzt. Es entsteht eine Haftschicht, welche das Verrutschen vermeidet. Alternativ können auch andere Chemikalien mit Vernetzungsmöglichkeit aufgebracht werden. Diese wirken dann wie eine Stoppersocke. Auch diese Chemikalien können punktuell, flächig oder in den Randbereichen aufgestrichen oder aufgesprüht werden. Alternativ können Haftmittel vorgesehen sein, die nach dem Saugprinzip arbeiten. Auch Vliese (Antirutschvlies) oder Gripper mit TPU Granulat können verwendet werden. Das TPU-Granulat wird auf der Flor-abgewandten Seite punktuell aufgebracht. Für losen Untergrund wie Sand oder Erde können auch lange Dornen geeignet sein.
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Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Sauberlaufmatte mehrteilig ausgebildet ist. Insbesondere, wenn größere Flächen von der Sauberlaufmatte abgedeckt werden sollen, kann diese modulhaft auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt werden. Das erlaubt mehr zur Verfügung stehende Größen und erleichtert die Handhabung. Die Teile der Sauberlaufmatte können formschlüssig oder mittels Verbindungselementen miteinander verbindbar sein. Ein Formschluss wird erreicht, wenn beispielsweise Puzzle-artige Teile verwendet werden, mit seitlichen Vorsprüngen, die in passende Aussparungen der benachbarten Teile eingreifen. Es können aber auch Haken und Ösen, Klettverbinder oder dergleichen zur Verbindung der Teile zu einer gemeinsamen Sauberlaufmatte verwendet werden. Die einzelnen Module und/oder Klettverbindung kann auch nur als oder an den äußeren Eckmodulen ausgebildet sein.
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Bei einer Ausgestaltung der Erfindung wird die Sauberlaufmatte auf einem Unterteil aufgelegt. Das Unterteil bildet eine Basis, deren Gewicht, Wärmebeständigkeit und UV-Beständigkeit eine untergeordnete Rolle spielt. Das Unterteil kann am Einsatzort verbleiben. Es wird lediglich die Sauberlaufmatte ausgetauscht. Entsprechend kann das Unterteil aus vulkanisierten Materialien, etwa Gummi, Kautschuk und dergleichen hergestellt sein. Dann können statt Haftmitteln andere Verbindungsmittel vorgesehen sein, die ein Verrutschen verhindern. Dazu zählen beispielsweise Magneten, Klettbänder, Druckknöpfe, Befestigungsrahmen und dergleichen.
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Es kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Sauberlaufmatte und/oder das Unterteil mit Positioniermitteln versehen sind. Die Positioniermittel stellen sicher, dass die Sauberlaufmatte in der gewünschten Lage auf das Unterteil aufgelegt wird und erleichtert die Positionierung. Ein solches Positioniermittel sind beispielsweise Rahmen oder Magneten.
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Die Sauberlaufmatten können maschinenwaschbar ausgebildet sein. Es ist aber auch möglich diese als Einweg-Produkte zu gestalten.
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Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche. Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Definitionen
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In dieser Beschreibung und in den beigefügten Ansprüchen haben alle Begriffe eine dem Fachmann geläufige Bedeutung, welche der Fachliteratur, Normen und den einschlägigen Internetseiten und Publikationen, insbesondere lexikalischer Art, beispielsweise www.Wikipedia.de, www.wissen.de oder www.techniklexikon.net, der Wettbewerber, forschenden Institute, Universitäten und Verbände, beispielsweise Verein Deutscher Ingenieure, dargelegt sind. Insbesondere haben die verwendeten Begriffe nicht die gegenteilige Bedeutung dessen, was der Fachmann den obigen Publikationen entnimmt.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Sauberlaufmatte.
- 2 ist ein Querschnitt durch die Sauberlaufmatte aus 1.
- 3 zeigt eine mehrteilige Sauberlaufmatte.
- 4 illustriert den Herstellungsprozess einer Sauberlaufmatte, bei welchem der Flor des Oberteils mit einer Folie fixiert wird.
- 5 zeigt verschiedene Module aus welcher eine Sauberlaufmatte zusammengesetzt werden kann.
- 6 illustriert verschiedene Randbereiche einer Sauberlaufmatte.
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Beschreibung des Ausführungsbeispiels
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1 zeigt eine allgemein mit 10 bezeichnete Sauberlaufmatte. 2 zeigt schematisch einen Vertikalschnitt der Sauberlaufmatte 10 entlang der Schnittebene A-A. Die Sauberlaufmatte 10 weist einen flächigen, textilen Träger 12 auf. Der Randbereich der Sauberlaufmatte 10 ist mit 16 bezeichnet. Auf den Träger 12 ist ein Flor 14 getuftet. Der Flor 14 ist in 2 nicht maßstabsgerecht dargestellt. Der Flor 14 besteht im Wesentlichen aus textilen Schlingen.
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Der Flor 14 ist auf der Unterseite des Trägers 12 fixiert. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird hierzu eine TPU-Folie 18 verwendet. Die TPU-Folie 18 wird gemeinsam mit dem Träger 18 und dem darauf getufteten Flor 14 in einer Doppelbandpresse 20 aufgebracht. Ein Beispiel für eine beispielsweise aus www.meyer-machines.com bekannte Doppelbandpresse 20 ist in 7 schematisch dargestellt.
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Eine Doppelbandpresse 20 besteht im allgemeinen aus zwei auf Rollen 26, 28, 30 und 32 gelagerten geschlossenen Bändern 22 und 24. Diese Bänder 22 und 24 sind parallel zueinander gerichtet und zwischen dem oberen Band 22 und dem unteren Band 24 befindet sich ein Spalt 34. Dieser Spalt 34 kann mechanisch geöffnet und geschlossen werden. Der Anfang des zu verarbeitenden Materials wird eingespannt und die Bänder 22, 24 beginnen dann in der gewünschten Geschwindigkeit in die gleiche Richtung zu laufen, so dass das „Endlosmaterial“ oder auch Stückmaterial durch die Presse 20 gezogen wird. Gleichzeitig wird auf das Material senkrecht von beiden Seiten Druck ausgeübt. Zusatzgeräte in der Presse 20 sind zum Beispiel ein Heizaggregat zum Erhitzen des Materials und ein folgendes Kühlaggregat. Die Bänder können Teflon-beschichtet sein, damit das Material nicht anhaftet. Es sind auch andere Konfigurationen denkbar, etwa, wie aus lacom-online.com/auftragssysteme/mpbl-beschichtungs-und-laminierwerk/ bekannt.
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4 illustriert die Herstellung der erfindungsgemäßen Sauberlaufmatte mit einer Doppelbandpresse 20. Der Träger 12 mit dem Flor 14 wird zusammen mit einer TPU-Folie 18 bei einem Abstand 40 durch eine Heizzone 44 zwischen Heizplatten 42 geführt. Dabei kann die untere Heizplatte beispielsweise auf eine höhere Temperatur geheizt werden als die obere Heizplatte, wodurch ein Temperaturgradient von mehreren zehn bis über hundert Grad C in der Heizzone erreicht wird. Das schont den Flor.
Die TPU-Folie beispielsweise Platilon 4201 AU und Elastolan 1170 A1 von Fa. Covestro mit Dicken zwischen 40 und 300 Mikrometer ist besonders bevorzugt.
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Die Heizzone 44 ist verjüngt und mündet zwischen zwei Kalibrierwalzen 46. Durch die Kalibrierwalzen wird Druck auf das durchlaufende Material ausgeübt. Dabei haftet die erwärmte TPU-Folie an der Unterseite des Trägers 12 mit dem Flor 14. In einer Kühlzone 48 kühlt die so zusammengesetzte Sauberlaufmatte ab.
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Durch Einstellung der Spaltgröße des Spalts 52 zwischen den Kalibrierwalzen 46 kann der Druck an die verwendeten Materialien und seiner Dicke angepasst werden. Typischerweise beträgt die Spaltgröße zwischen den Kalibrierwalzen 2 bis 4 mm, in der Heizzone zwischen 2 und 10 mm und in der Kühlzone 2 bis 4 mm. Die Temperatureinstellung erfolgt durch Einstellung der Temperaturen an den Heizplatten 42 vor und den Kühlplatten 54 hinter den Kalibrierwalzen 46. Die zunächst als Endlosmaterial 50 hergestellte Sauberlaufmatte wird anschließend mit einem nachstehend beschriebenen Rand und einer Haftschicht versehen.
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Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine flächige Haftschicht 90 durch Aufsprühen einer wässrigen Acrylat-Dispersion aufgetragen. Die Haftschicht 90 wird kurzzeitig erwärmt, beispielsweise auf 125 °C. Es versteht sich, dass die Haftschicht 90 auch nur auf Teile der Unterseite der Sauberlaufmatte aufgetragen werden kann, etwa auf die Randbereiche oder punktuell. Das Haftmaterial kann aufgesprüht, aber auch auf andere Weise aufgetragen werden, beispielsweise aufgestrichen. Auch andere Materialien mit Hafteigenschaften können verwendet werden. Anders als bekannte Sauberlaufmatten macht die Kombination aus Fixierung und Haftschicht ein hohes Gewicht des Rückens überflüssig. Dadurch kann die Sauberlaufmatte leichter aufgenommen, transportiert und gereinigt werden. Sie hat durch Verzicht auf einen Gummirücken ein geringeres Gewicht und ein geringeres Volumen.
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Bei einem alternativen Ausführungsbeispiel erfolgt die Fixierung des Flors an dem Träger mit einer thermoplastischen Hotmelt-Beschichtung. Je nach Material ist dann eine zusätzliche Haftschicht nicht erforderlich.
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Statt einer Haftschicht 90 können auch andere Haftmittel verwendet werden, etwa Chemikalien mit Vernetzungsmöglichkeit, Saugnäpfe oder Anti-Rutsch-Vliese. Es kann alternativ auch eine Befestigung an einer Basis erfolgen. Die Basis verbleibt am Anwendungsort und nur die Sauberlaufmatte wird aufgenommen, transportiert und gereinigt. Die Basis kann in herkömmlicher Weise aus Gummi bestehen. Es kann aber auch ein Rahmen aus Metall, Kunststoff oder natürlichen Materialien verwendet werden. Die Sauberlaufmatte kann dann mittels Druckknöpfen, Haken oder dergleichen an der Basis befestigt werden. Besonders vorteilhaft ist auch die Verwendung von Magneten. Diese können gleichzeitig eine einfache Justierung der Matte an ihrer Position bewirken.
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3 und 5 illustrieren modular zusammensetzbare Sauberlaufmatten 100. Die modularen Sauberlaufmatten 100 bestehen aus Modulen 60. Das hat den Vorteil, dass die Mattengröße variiert werden kann, ohne dass eine große Anzahl verschiedener Mattengrößen vorgehalten werden muss. Die Module 60 können mittels Verbindungselementen verbunden werden. Die Verbindungselemente können ähnlich wie bei Puzzle-Teilen vorspringende Köpfe 62 aufweisen, die in passende Aussparungen in dem benachbarten Modul eingreifen. Die Form der Verbindungselemente ist frei wählbar. So können beispielsweise auch Schwalbenschwanz-förmige Verbindungselemente 64 verwendet werden, wie dies in 3 illustriert ist.
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5 illustriert Beispiele für verschiedene Modulformen. Die Lage der verschiedenen Module ist in 3 illustriert. Modul 68 ist ein Mittenteil, welches an allen 4 Seiten an weitere Module angrenzt. Modul 70 ist ein Eckelement mit einer abgerundeten Ecke 76. Modul 72 ist ein Eckelement mit einer eckigen Ecke. Modul 74 ist ein Randelement. Es versteht sich, dass sowohl eine eventuell vorhandene Basis, als auch die Sauberlaufmatte oder beide modular ausgebildet sein können.
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Zur Verringerung der Stolpergefahr ist der Randbereich 16 der Sauberlaufmatte abgeschrägt und/oder beschwert. Dadurch kann der Mattenrand sich nicht nach oben biegen. 6 illustriert verschiedene Möglichkeiten die Stolpergefahr zu verringern. Ein im Querschnitt eckiger Rand 80, der aus einem TPU Granulat gefertigt ist, sorgt für einen Abschluss der Matte und ein hinreichendes Gewicht. Ein angeschrägter Rand 82 aus TPU-Granulat verringert die Stolpergefahr und bewirkt ein höheres Gewicht im Randbereich. Die Schräge kann auch mit einem abgeschrägten Flor 84 oder einem gekürzten Flor 86 erreicht werden.
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Die oben erläuterten Ausführungsbeispiele dienen der Illustration der in den Ansprüchen beanspruchten Erfindung. Merkmale, welche gemeinsam mit anderen Merkmalen offenbart sind, können in der Regel auch alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, die im Text oder in den Zeichnungen explizit oder implizit in den Ausführungsbeispielen offenbart sind, verwendet werden. Maße und Größen sind nur beispielhaft angegeben. Dem Fachmann ergeben sich geeignete Bereiche aus seinem Fachwissen und brauchen hier daher nicht näher erläutert werden. Die Offenbarung einer konkreten Ausgestaltung eines Merkmals bedeutet nicht, dass die Erfindung auf diese konkrete Ausgestaltung beschränkt werden soll. Vielmehr kann ein solches Merkmal durch eine Vielzahl anderer, dem Fachmann geläufigen Ausgestaltungen verwirklicht werden. Die Erfindung kann daher nicht nur in Form der erläuterten Ausgestaltungen verwirklicht werden, sondern durch alle Ausgestaltungen, welche vom Schutzbereich der beigefügten Ansprüche abgedeckt sind.
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Die Begriffe „oben“, „unten“, „rechts“ und „links“ beziehen sich ausschließlich auf die beigefügten Zeichnungen. Es versteht sich, dass beanspruchte Vorrichtungen auch eine andere Orientierung annehmen können. Der Begriff „enthaltend“ und der Begriff „umfassend“ bedeuten, dass weitere, nicht-genannte Komponenten vorgesehen sein können. Unter dem Begriff „im Wesentlichen“, „vorwiegend“ und „überwiegend“ fallen alle Merkmale, die eine Eigenschaft oder einen Gehalt mehrheitlich, d.h. mehr als alle anderen genannten Komponenten oder Eigenschaften des Merkmals aufweisen, also bei zwei Komponenten beispielsweise mehr als 50%.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 0325040 B1 [0006]
- US 2017/0037567 A1 [0007]
- US 2017/0136730 A1 [0007]
- US 4479280 [0007]