DE102019009210B4 - Vollflächig durchleuchtbares Dekorteil - Google Patents

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    • B60Q3/00Arrangement of lighting devices for vehicle interiors; Lighting devices specially adapted for vehicle interiors
    • B60Q3/50Mounting arrangements
    • B60Q3/54Lighting devices embedded in interior trim, e.g. in roof liners

Abstract

Durchleuchtbares Dekorelement (1) mit einer Sichtseite (S) und einer von der Sichtseite (S) abgewandten Rückseite (R), aufweisendeine die Sichtseite (S) bestimmende Dekorschicht (10), welche zumindest zu der Sichtseite (S) hin transluzent ist und/oder eine lichtstreuende Strukturierung (11) aufweist,ein Trägerelement (20), welches zu der Rückseite (R) hin vollflächig an der Dekorschicht (10) angeordnet sowie transluzent und/oder transparent ist und zu der Rückseite (R) hin einstückig eine Vielzahl von über die Rückseite (R) verteilt angeordnete und sich zu der Rückseite (R) erstreckende Vorsprünge (21) ausbildet, welche Befestigungselemente und/oder Verstärkungsrippen sind,und aufweisend eine Vielzahl von Beleuchtungselementen (30, 30'), welche benachbart zu dem Trägerelement (20) angeordnet und ausgebildet sind, Licht durch das Trägerelement (20) und die Dekorschicht (10) zu der Sichtseite (S) zu emittieren,wobei die Dekorschicht (10) von der Vielzahl der Beleuchtungselemente (30, 30') flächig und homogen durchleuchtbar ist,und wobei die Vorsprünge (21) des Trägerelements (20) zu der Sichtseite (S) hin durch die Transluzenz und/oder die Strukturierung (11) der Dekorschicht (10) kaschiert werden und während der Durchleuchtung der Dekorschicht (10) zu der Sichtseite (S) hin nicht sichtbar sindwobei ein Teil der Beleuchtungselemente (30, 30', 31) der Vielzahl von Beleuchtungselementen (30, 30', 31) unmittelbar an den Vorsprüngen (21) des Trägerelements (20) angeordnet und ausgebildet ist, Licht unmittelbar in die Vorsprünge (21) zu emittierenund wobei die Vorsprünge (21) jeweils zumindest eine Ausnehmung (22) zur Aufnahme eines der Beleuchtungselemente (31) aufweisen, in welcher jeweils eines der Beleuchtungselemente (31) zumindest teilweise aufgenommen ist, und/oder die Vorsprünge (21) jeweils zumindest eine Anlagefläche (23) zur Anlage an einem der Beleuchtungselemente (31) aufweisen, an welchen jeweils eines der Beleuchtungselemente (31) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein durchleuchtbares Dekorelement, welches beispielsweise in einem Fahrzeug angeordnet werden kann und welches von einer Vielzahl von Beleuchtungselementen zu einer Sichtseite des Dekorelements gleichmäßig bzw. homogen beleuchtbar ist.
  • Im Stand der Technik wird eine Durchleuchtung bzw. Beleuchtung von Oberflächen z.B. über einen Lichtkasten mit einer Lichteinheit und einem Diffusor dargestellt. Die zu durchleuchtende Oberfläche, welche beispielsweise eine Folie sein kann, wird meist im In-Mould-Decoration-Verfahren mit einem transluzenten Kunststoff hinterspritzt und der dadurch gebildete Träger anschließend auf einen Lichtkasten montiert. Zur Fixierung bzw. zur Montage des Trägers wird über Schweißrippen oder Stelzen gelöst, welche den Träger mit dem Lichtkasten verbinden. Die Schweißrippen oder Stelzen decken dabei einen Teil des Trägers bzw. der zu durchleuchtenden Oberfläche ab, so dass die Schweißrippen oder Stelzen sich bei einer Durchleuchtung mittels des Lichtkastens an der Sichtseite deutlich abzeichnen und sichtbar sind. Die zu durchleuchtende Oberfläche kann daher nicht homogen beleuchtet werden.
  • Mit dem In-Mould-Decoration-Verfahren können zudem zwar kostengünstig Oberflächen dargestellt werden, diese sind aber durch das Herstellungsverfahren in der Gestaltungsfreiheit der Oberflächenform bzw. in Ihrer dreidimensionalen Oberflächengeometrie begrenzt.
  • Alternativ ist im Stand der Technik eine weitere Möglichkeit der Durchleuchtung von Oberflächen bekannt, bei welcher ein LGF (Light Guide Film), also ein Lichtleiter, unmittelbar anliegend an der zu durchleuchtenden Oberfläche platziert wird um eine homogene Durchleuchtung zu erreichen. Der spezifische Aufbau dieser Lösung setzt jedoch ebenfalls Grenzen bezüglich der Oberflächenform bzw. der geometrischen Ausgestaltung der Oberfläche. Da diese jeweils unmittelbar an dem Lichtleiter anliegen muss, werden die Freiheitsgrade bei der Oberflächengestaltung durch die Freiheitsgrade und die Lichtleiteigenschaften des Lichtleiters bestimmt und stark eingeschränkt.
  • Hinzukommt, dass bei den bekannten Lösungen oftmals eine maximale Leistung der Beleuchtung, beispielsweise LEDs, erforderlich ist, so dass es an der Beleuchtung zu einer starken Hitzeentwicklung kommen kann und als Gegenmaßnahme eine Kühlung bzw. ein Kühlkonzept notwendig wird. Hieraus resultieren ein zusätzlicher Bauraumbedarf, zusätzliche Kosten und eine verminderte Energieeffizient bzw. ein verminderter Wirkungsgrad des Designelements.
  • Für diese Lösungen gilt allgemein, dass sie meist durch komplexe Werkzeuge hergestellt werden müssen und daher kostenintensiv sind. Ferner sind sie insbesondere für stark verformte 3D-Oberflächen nur bedingt geeignet und schränken die Gestaltungsfreiheit stark ein.
  • Zumindest abschnittsweise durchleuchtbare Dekorelemente sind beispielsweise aus den Schriften DE 20 2015 103 947 U1 , DE 10 2014 006 567 A1 , DE 10 2004 032 631 A1 und DE 10 2009 017 363 A1 bekannt.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu überwinden und ein durchleuchtbares Dekorelement bereitzustellen, welches an seiner Sichtseite auf einfache und kostengünstige Weise homogen durch- bzw. beleuchtbar ist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird ein durchleuchtbares Dekorelement gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen, welches eine Sichtseite und eine von der Sichtseite abgewandte Rückseite aufweist. Das Dekorelement weist eine Dekorschicht auf, welche die Sichtseite bestimmt und somit die zu durchleuchtende Oberfläche darstellt. Erfindungsgemäß ist die Dekorschicht zumindest zu der Sichtseite hin transluzent und/oder weist eine lichtstreuende Strukturierung auf, welche auch als Narbung bezeichnet werden kann. Darüber hinaus weist das Dekorelement ein Trägerelement auf, welches zu der Rückseite hin vollflächig an der Dekorschicht angeordnet sowie transluzent, also streuend lichtdurchlässig, und/oder transparent ist. Zur Versteifung und/oder Befestigung des Trägerelements bildet dieses zu der Rückseite hin einstückig eine Vielzahl von über die Rückseite verteilt angeordnete und sich zu der Rückseite erstreckende Vorsprünge aus. Die Vorsprünge sind Befestigungselemente und/oder Verstärkungsrippen, wobei die Verstärkungsrippen zur Versteifung des Trägers bzw. des gesamten Dekorelements dienen können und die Befestigungselemente zur Befestigung des Trägers an einem später erläuterten Rückelement und auch zur Befestigung des Dekorelements in einem Fahrzeug oder einer Aufnahme für das Dekorelement dienen können. Als Lichtquellen zur Durch- bzw. Beleuchtung ist vorgesehen, dass das Dekorelement ferner eine Vielzahl von Beleuchtungselementen aufweist, welche benachbart zu dem Trägerelement angeordnet und ausgebildet sind, Licht durch das Trägerelement und die Dekorschicht zu der Sichtseite zu emittieren. Die Beleuchtungselemente können hierfür an der zu der Rückseite weisenden Seite des Trägerelements unmittelbar angrenzend an dem Trägerelement angeordnet sein, sind jedoch bevorzugt zumindest abschnittsweise beabstandet von dem Trägerelement angeordnet, so dass von dem Trägerelement ein Raum aufgespannt und vorzugsweise gemeinsam mit dem später erläuterten Rückelement ein Hohlraum gebildet wird, in welchem die Beleuchtungselemente angeordnet sind, so dass das von zumindest einem Teil der Beleuchtungselemente emittierte Licht durch den aufgespannten Raum bzw. durch den Hohlraum in das Trägerelement zu der Dekorschicht strahlt. Für das Dekorelement ist durch die Beleuchtungselemente vorgesehen, dass die Dekorschicht von der Vielzahl der Beleuchtungselemente flächig und homogen durchleuchtbar ist, wobei die Vorsprünge des Trägerelements zu der Sichtseite hin durch die Transluzenz und/oder die Strukturierung der Dekorschicht kaschiert werden und während der Durchleuchtung der Dekorschicht zu der Sichtseite hin nicht sichtbar sind.
  • Der Grundgedanke der Erfindung ist es also, eine zu durchleuchtende Fläche bzw. Dekorschicht auf einem durchleuchtbaren Trägerelement vorzusehen, welches zur Versteifung und/oder Befestigung an seiner Rückseite bzw. zu der Rückseite des Dekorelements hin Vorsprünge ausbildet, wobei die sich ansonsten durch die Beleuchtung mittels der Beleuchtungselemente an der Sichtseite bzw. an der Dekorschicht abzeichnenden Vorsprünge kaschiert werden, so dass die Dekorschicht an der Sichtseite homogen beleuchtet erscheint.
  • Zur Kaschierung der Vorsprünge sind ferner zwei sich grundsätzlich unterscheidende Varianten vorgesehen, welche miteinander kombiniert werden können und die Homogenisierung der Durchleuchtung in Kombination verbessern.
  • Die Beleuchtungselemente, bei welchen es sich vorzugsweise um LEDs handelt, können dabei beispielsweise in ein Lichtband oder ein flächiges Element integriert sein, wobei die Beleuchtungselemente in mehrere Gruppen bzw. mehrere Teile aufgeteilt und durch mehrere Lichtbänder oder mehrere flächige Elemente vorgesehen sein können. Insbesondere können zudem auch einzelne Beleuchtungselemente vorgesehen sein, um, wie später erläutert, beispielsweise die Vorsprünge des Trägerelements gesondert auszuleuchten.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass ein Teil der Beleuchtungselemente der Vielzahl von Beleuchtungselementen unmittelbar an den Vorsprüngen des Trägerelements angeordnet und ausgebildet ist, Licht unmittelbar in die Vorsprünge zu emittieren. Entsprechend ist vorgesehen, dass ein erster Teil der Beleuchtungselemente Licht in Richtung des Trägerelements emittiert und entsprechend die Dekorschicht beleuchtet. Den sich dadurch bildenden Schatten der Vorsprünge wird durch einen zweiten Teil der Beleuchtungselemente entgegengewirkt, welche vorzugsweise unmittelbar an den Vorsprüngen anliegen und Licht unmittelbar in die Vorsprünge emittieren, so dass die Vorsprünge als Lichtleiter genutzt werden und die Schatten der Vorsprünge an der Sichtseite durch das direkt emittierte Licht im Wesentlichen verschwinden. Sich eventuell noch abzeichnende Umrisse oder Inhomogenitäten können auf der Sichtseite bzw. in der Dekorschicht durch die Transluzenz der Dekorschicht kaschiert werden.
  • Darüber hinaus ist vorzugsweise vorgesehen, dass die Vorsprünge versetzt zueinander angeordnet sind, so dass sie auf zumindest zwei einander gegenüberliegenden Seiten von den Beleuchtungselementen angestrahlt sind.
  • Die Vorsprünge weisen jeweils zumindest eine Ausnehmung zur Aufnahme eines der Beleuchtungselemente bzw. eines Beleuchtungselements des Teils der Beleuchtungselemente auf, in welcher jeweils eines der Beleuchtungselemente zumindest teilweise aufgenommen ist. Vorzugsweise ist das jeweilige Beleuchtungselement mit dem Abschnitt in dem Vorsprung aufgenommen, welcher Licht emittiert. Alternativ oder zusätzlich ist vorgesehen, dass die Vorsprünge jeweils zumindest eine Anlagefläche zur Anlage an einem der Beleuchtungselemente aufweisen und an den Anlageflächen jeweils eines der Beleuchtungselemente des Teils der Beleuchtungselemente anliegt. Vorzugsweise liegen die Beleuchtungselemente mit ihrem Licht emittierenden Abschnitt an, so dass das erzeugte Licht über die Anlagefläche in den Vorsprung eingekoppelt wird. Über eine Orientierung der Anlagefläche kann die Leitung des Lichts in dem Vorsprung eingestellt werden, so dass zusammen mit beispielsweise einer Lichtstärke der Beleuchtungselemente des Teils der Beleuchtungselemente die Beleuchtung an der Sichtseite zur Kaschierung der Schatten der Vorsprünge vorbestimmbar ist.
  • Hierfür kann darüber hinaus vorgesehen sein, dass die Lichtstärke des durch ein Beleuchtungselement emittierten Lichts so eingestellt ist, dass sich an der Sichtseite eine homogene Beleuchtung ergibt. Insbesondere kann sich die Lichtstärke des Lichts, das von dem an den Vorsprüngen angeordneten Teil der Beleuchtungselemente abgegeben wird, von der Lichtstärke des Lichts der übrigen Beleuchtungselemente unterscheiden.
  • Als zweite Variante zur Kaschierung der Vorsprünge ist in einer vorteilhaften Weiterbildung vorgesehen, dass die Transluzenz der Dekorschicht so festgelegt, also so eingestellt bzw. so gewählt ist, dass die Vorsprünge des Trägerelements während der Durchleuchtung der Dekorschicht zu der Sichtseite hin nicht sichtbar sind. Die Dekorschicht ist also vorzugsweise milchig ausgebildet, so dass die Schatten bzw. Kanten der Vorsprünge an der Sichtseite verschwimmen bzw. durch entsprechende Beleuchtung gar nicht mehr wahrnehmbar sind. Insbesondere kann die Transluzenz bzw. die Milchigkeit beispielsweise durch eine Oberflächenrauheit der Dekorschicht oder eine Partikeldichte von Farbpartikeln in der Dekorschicht gesteuert werden. Die Dekorschicht kann auch mehrschichtig aufgebaut sein, wobei die Transluzenz durch eine der Schichten hergestellt werden kann oder abgestuft in mehreren Schichten vorgesehen ist.
  • Eine vorteilhafte Ausbildung sieht hierbei vor, dass die Transluzenz oder die Transparenz des Trägerelements zusammen mit der Transluzenz und/oder der Strukturierung der Dekorschicht so eingestellt bzw. aufeinander abgestimmt und so gewählt ist, dass die Vorsprünge des Trägerelements während der Durchleuchtung der Dekorschicht zu der Sichtseite hin nicht sichtbar sind.
  • Um das Licht durch die Beleuchtungselemente möglichst gleichmäßig in den Träger emittieren zu können, ohne flächige Beleuchtungselemente vorsehen zu müssen, sieht eine Weiterbildung des Dekorelement vor, dass zumindest ein Teil der Beleuchtungselemente in einem einen Außenrand des Trägerelements bestimmenden Bereich und vorzugsweise entlang des Randes umlaufend angeordnet sind. Ferner wird das Licht durch die Beleuchtungselemente im Wesentlichen parallel zu einer der Rückseite zugewandten Fläche des Trägerelements emittiert und vorzugsweise zu einer geometrischen Mitte des Trägerelements emittiert.
  • Vorteilhaft ist, wenn das Dekorelement insbesondere für den Einbau des Dekorelements als eine abgeschlossene Einheit bereitgestellt werden kann, daher ist in einer Variante vorgesehen, dass das Dekorelement ein die Rückseite des Dekorelements bestimmendes Rückelement aufweist. Das Rückelement bildet zu den als Befestigungselementen ausgebildeten Vorsprüngen korrespondierende Ausnehmungen aus, so dass zur Befestigung Gegenelemente durch die Ausnehmungen in die als Befestigungselemente ausgebildeten Vorsprünge ein oder auf diese aufgesteckt werden können. Das Rückelement ist zu der Rückseite hin an der Vielzahl von Beleuchtungselementen angeordnet bzw. die Beleuchtungselemente sind an der zu der Sichtseite weisenden Seite des Rückelements angeordnet. Insbesondere können die Beleuchtungselemente an dem Rückelement fixiert und über das Rückelement mit dem Trägerelement verbunden bzw. an diesem befestigt sein. Ferner ist vorgesehen, dass das Rückelement die Beleuchtungselemente und das Trägerelement, abgesehen von den Ausnehmungen, zu der Rückseite vollständig abdeckt.
  • Um das Dekorelement vor einem Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit zu schützen, ist bei einer vorteilhaften Ausbildungsvariante vorgesehen, dass das Rückelement und das Trägerelement zueinander abgedichtet sind und zwischen Rückelement und Trägerelement ein abgedichteter Aufnahmeraum gebildet ist, in welchem die Vielzahl von Beleuchtungselementen angeordnet ist. Um den abgedichteten Aufnahmeraum zu bilden ist vorzugsweise ferner eine Abdichtung an den Ausnehmungen des Rückelements vorgesehen. Zur Ansteuerung und Stromversorgung der Beleuchtungselemente kann an dem Dekorelement und vorzugsweise an dem Rückelement eine Kabeldurchführung vorgesehen sein, welche vorzugsweise ebenfalls abgedichtet ist.
  • Vorteilhaft ist zudem eine Ausgestaltung des Dekorelements, bei welcher an der Dekorschicht zu der Sichtseite hin eine die Dekorschicht vollständig abdeckende transparente Schutzschicht angeordnet ist.
  • Das Trägerelement ist vorzugweise aus einem transluzenten oder alternativ transparenten Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Polyamid oder Polypropylen gebildet ist.
  • Für die Dekorschicht kommen verschiedene transluzent oder mit lichtstreuender Strukturierung ausbildbare Oberflächen in Frage, wobei die Dekorschicht vorzugsweise eine Lackschicht, welche auf das Trägerelement aufgebracht ist, ein Furnier oder eine Folie ist. Das Furnier oder die Folie ist auf das Trägerelement aufgebracht oder das Trägerelement an dem Furnier oder der Folie ausgebildet. Hierfür können beispielsweise In-Mould-Labeling oder In-Mould-Decoration verwendet werden.
  • Vorteilhaft für die Kaschierung der Vorsprünge ist ferner eine Variante, bei welcher die Dekorschicht intransparente Bereiche aufweist und die transluzenten Bereiche und/oder die lichtstreuende Strukturierung ein vorzugsweise regelmäßiges Muster bilden. Beispielsweise kann die Dekorschicht zunächst intransparent ausgebildet werden, wobei durch die Strukturierung transparente Bereiche eingebracht werden.
  • Ist eine lichtstreuende Strukturierung vorgesehen, ist diese vorzugsweise in die zu der Sichtseite weisende Oberfläche der Dekorschicht eingeprägt oder eingefräst. Dabei kann sich eine durch die Prägung oder Fräsung ergebende Vertiefung in die Dekorschicht hinein und bis zu oder bis in das Trägerelement erstrecken. Eine solche Vertiefung hat vorzugsweise einen keilförmigen bzw. dreieckigen Querschnitt.
  • Die vorstehend offenbarten Merkmale sind beliebig kombinierbar, soweit dies technisch möglich ist und diese nicht im Widerspruch zueinander stehen.
  • Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet bzw. werden nachstehend zusammen mit der Beschreibung der bevorzugten Ausführung der Erfindung anhand der Figuren näher dargestellt. Es zeigen:
    • 1 eine Draufsicht auf eine erste Variante des Dekorelements;
    • 2 eine Draufsicht auf eine zweite Variante des Dekorelements;
    • 3 eine Schnittansicht durch eine dritte Variante des Dekorelements;
    • 4 eine Schnittansicht durch eine vierte Variante des Dekorelements;
    • 5 eine Schnittansicht durch eine fünfte Variante des Dekorelements;
    • 6 eine Funktionsskizze des Dekorelements.
  • Die Figuren sind beispielhaft schematisch. Gleiche Bezugszeichen in den Figuren weisen auf gleiche funktionale und/oder strukturelle Merkmale hin.
  • In den 1 und 2 ist jeweils eine Auf- bzw. Draufsicht auf das Dekorelement 1 und genauer auf die zu der Sichtseite S gewandete Seite des Dekorelements 1 dargestellt. Der in der Darstellungsebene rechts dargestellte Abschnitt ist ohne die Dekorschicht 10 dargestellt, so dass das unter der Dekorschicht 10 liegende Trägerelement 20 sichtbar ist, wobei die Dekorschicht 10 das Trägerelement 20 zu der Sichtseite S hin tatsächlich vollständig abdeckt.
  • Integral mit dem Trägerelement 20 sind Vorsprünge 21 ausgebildet, wobei die Vorsprünge 21 sowohl in den Varianten, wie sie in den 1 und 2 dargestellt sind, als auch in den Varianten, wie sie in den 3 bis 6 offenbart sind, Befestigungselemente bilden. Alternativ oder zusätzlich können die Vorsprünge 21 auch sich vorzugsweise über die Breite des Dekorelements 1 erstreckende Versteifungsrippen bilden, welche sich in der Darstellungsebene der 1 und 2 von unten nach oben erstrecken würden.
  • Bei einer Hinterleuchtung bzw. bei einer Durchleuchtung des Trägerelements 20 und der unmittelbar darauf angeordneten Dekorschicht 10 von der Rückseite R aus, soll an der Sichtseite eine möglichst homogene Beleuchtung bereitgestellt werden. Eine homogene Beleuchtung schließt hierbei nicht aus, dass auf der Sichtseite bestimmungsgemäße intransparente oder dunklere Bereiche vorgesehen sind. Wesentlich für die erfindungsgemäß homogene Beleuchtung ist, dass die Sichtseite nicht von nicht vorgesehenen Störstellen beeinflusst wird. Insbesondere sollen die Befestigungselemente bzw. Vorsprünge 21, welche durch das transparente oder transluzente Trägerelement 20 sichtbar sind, an der Sichtseite S nicht mehr erkennbar sein.
  • In 1 ist hierfür vorgesehen, dass die Transluzenz der Dekorschicht 10 so eingestellt ist, dass die Umrisse der Vorsprünge 21 bzw. die Vorsprünge 21 verschwimmen bzw. nicht mehr wahrnehmbar sind. Die Dekorschicht 10 ist also im Wesentlichen milchig, wobei der Grad der Transluzenz der Dekorschicht 10 in Abhängigkeit der Lichtstärke des durch die Beleuchtungselemente 30, 30' emittierten Lichts, des Abstrahlwinkels des Lichts und der Transparenz oder Transluzenz des Trägerelements 20 gewählt ist und von dem für die Dekorschicht 10 verwendeten Material und der Dicke der Dekorschicht 10 abhängig ist.
  • Zur Verbesserung der Kaschierung können die Beleuchtungselemente 30, 30' bei der Ausführungsform, wie sie in 1 dargestellt ist, zudem auch wie in den Varianten der 3 bis 5 angeordnet sein.
  • In 2 ist eine Ausgestaltung des Dekorelements 1 gezeigt, welche zusätzlich zu der Transluzenz der Dekorschicht 10, wie bei der in 1 gezeigten Variante, eine Prägung bzw. eine lichtstreuende Strukturierung 11 der Dekorschicht 10 vorsieht. Die Strukturierung 11, welche verschiedene Muster abbilden und beispielsweise auch eine natürliche Narbung der Oberfläche der Dekorschicht 10 nachbilden kann, bewirkt zum einen, dass die ansonsten im Wesentlichen ebene Oberfläche in einer vorbestimmten Weise optisch aufgebrochen wird und Inhomogenitäten derart kaschiert werden, dass sie nicht mehr wahrnehmbar sind. Die Strukturierung 11 lenkt hierbei nicht nur von solchen Störstellen ab, sondern bewirkt durch die lichtstreuende Wirkung auch, dass die Grenzen der Störstellen bzw. konkret die Konturen der Vorsprünge 21 verschwimmen.
  • Beispielhaft ist durch die Strukturierung 11 in 2 ein Kreuzmuster abgebildet, wobei auch andere Muster, wie beispielsweise ein Rauten-, Zickzack- oder Fischgrätmuster abgebildet werden können.
  • Auch bei der Variante der 2 gilt, dass die Beleuchtungselemente 30, 30' wie in den in den 3 bis 5 dargestellten Ausführungsformen angeordnet sein können.
  • Die 3 bis 5 zeigen jeweils einen Schnitt durch ein Dekorelement 1, bei welchem rückseitig an der Dekorschicht 10 jeweils ein Trägerelement 20 angeordnet ist, das Vorsprünge 21 als Befestigungselemente ausbildet, welche sich zu der Rückseite R hin erstrecken. An dem Trägerelement 20 ist ferner jeweils ein Rückelement 40 angeordnet, welches korrespondierend zu den Vorsprüngen 21 Ausnehmungen 41 aufweist, durch welche hindurch die Vorsprünge 21 kontaktierbar sind, wobei sich die Vorsprünge 21 in einer alternativen Variante auch durch die Ausnehmungen 41 hindurch erstrecken können. Das Rückelement 40 ist an dem Trägerelement 20 fixiert und abgedichtet, wobei durch das zu der Sichtseite S nach vorn gewölbte Trägerelement 20 und das rückseitig angebrachte Rückelement 40 ein abgedichteter Hohlraum 50 ausgebildet ist, in welchem die Beleuchtungselemente 30, 30' derart angeordnet sind, dass die Beleuchtungselemente 30, 30' das Trägerelement 20 zu der Sichtseite S hin durchleuchten.
  • Die Querschnitte bzw. der Verlauf des Schnitts durch das Dekorelement 1 verläuft in den 3 bis 5 jeweils in Breitenrichtung des Dekorelement 1, also in der Darstellungsebene der 1 und 2 von oben nach unten, wobei der Schnitt jeweils durch einen Vorsprung 21 verläuft, welcher in der Darstellungsebene der 3 bis 5 jeweils rechts liegt, und ein weiterer Vorsprung 21 in der Darstellungsebene linksseitig und versetzt dazu im Hintergrund und somit nicht geschnitten liegt. Durch den Versatz zwischen den Vorsprüngen 21 werden diese insbesondere bei einem umlaufend angeordneten Lichtband, welches die Beleuchtungselemente 30 aufweist in Breitenrichtung beidseitig angestrahlt.
  • Die Variante des Dekorelements 1 in 3 sieht vor, dass die Beleuchtungselemente 30 als ein umlaufendes Lichtband ausgebildet sind, wobei die Beleuchtungselemente 30 ihr Licht von dem Randbereich des Dekorelements 1 bis des Trägerelements 10 zu dem Hohlraum 50 hin abstrahlen. Die Beleuchtungselemente 30 sind in der schematischen Darstellung stark vergrößert dargestellt und können deutlich kleiner ausgebildet sein, so dass kein oder nur ein sehr schmaler unbeleuchteter Rand an dem Trägerelement 20 bzw. der Dekorschicht 10 bildbar ist. Die Vorsprünge 21 weisen jeweils eine Außenfläche 24 auf, deren Verlauf und insbesondere deren Winkel auf einen Abstrahlwinkel des Lichtes der nächstgelegenen Beleuchtungselemente 30 abgestimmt ist, so dass das von den nächstgelegenen Beleuchtungselementen 30 abgestrahlte Licht vorteilhaft in die Vorsprünge 21 eingekoppelt und in den Vorsprüngen 21 geleitet wird, so dass auch ein über den Vorsprüngen 21 und an die Dekorschicht 10 angrenzender Bereich 25 des Trägerelements 20 im Wesentlichen gleichmäßig beleuchtet wird und sich zumindest zusammen mit der darauf abgestimmten Transluzenz der Dekorschicht 10 eine homogene Beleuchtung zu der Sichtseite S ergibt.
  • Bei der in 4 gezeigten Variante ist kein umlaufendes Lichtband sondern ein oder mehrere flächige Beleuchtungselemente 30' vorgesehen, welche sich über die zu der Sichtseite S weisende Fläche des Rückelements erstrecken. Ein solches Beleuchtungselement 30' bzw. mehrere solcher Beleuchtungselemente 30' emittieren das Licht nicht im Wesentlichen parallel sondern orthogonal zu der Sichtseite in den Hohlraum 50 und in das Trägerelement 20 zu der Dekorschicht 10. Licht, dass in einem Bereich um die Vorsprünge 21 emittiert wird, wird zumindest zum Teil in die Vorsprünge 21 eingestrahlt und in den Vorsprüngen 21 zu der Sichtseite S hin geleitet, wie es beispielhaft durch die möglichen Lichtgänge L' angedeutet ist. Ferner ist bei der Variante vorgesehen, dass zumindest die Dekorschicht 10 durch ihre Transluzenz oder eine entsprechende Strukturierung lichtbrechend ausgebildet ist, so dass auch Licht, welches in 4 durch die möglichen Lichtgänge L angedeutet ist, in den an die Dekorschicht 10 angrenzenden oberhalb der Vorsprünge 21 liegenden Bereich des Trägerelements 20 einstrahlt, so dass die Konturen der Vorsprünge 21 an der Sichtseite verschwimmen bzw. nicht sichtbar sind.
  • Ähnlich wie in 1 ist bei der Ausführungsform des Dekorelements 1 in 5 ein rahmenförmiges Lichtband mit Beleuchtungselementen 30 vorgesehen, wobei alternativ stattdessen auch flächige Beleuchtungselemente 30' wie in der in 4 gezeigten Variante vorgesehen sein können. Zur Kaschierung ist bei der Variante in 5 wesentlich, dass die Vorsprünge 21 jeweils Ausnehmungen 22 zur Aufnahme eines Beleuchtungselements 31 eines Teils der Beleuchtungselemente 30 aufweisen. In den Aufnahmen 22 sind bei dieser Variante zusätzlich Anlageflächen 23 ausgebildet, an welchen die Beleuchtungselemente 31 unmittelbar anliegen und durch welche das von dem jeweiligen Beleuchtungselement 31 emittierte Licht in einer vorgesehenen Weise in den Vorsprung 21 eingekoppelt wird. Die Anlageflächen 23 können zugleich auch als Diffusoren ausgebildet sein. Vorliegend sind an einer Vorsprung 21 jeweils zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 22 mit einer jeweiligen Anlagefläche 23 vorgesehen, in welchen jeweils ein Beleuchtungselement 31 angeordnet ist. Alternativ kann auch nur eine Ausnehmung 22 oder mehrere vorzugsweise gleichmäßig an dem Vorsprung 21 verteilte Ausnehmungen 22 vorgesehen sein. Die Beleuchtungselemente 30 stellen eine Beleuchtung der Dekorschicht 10 durch das Trägerelement 20 bereit, wobei die sich an der Dekorschicht 10 ansonsten abzeichnenden Schatten bzw. Umrisse der Vorsprünge 10 durch die gezielte Lichteinkopplung in die Vorsprünge 21 durch die Beleuchtungselemente 31 kompensiert werden. Die Lichtstärken der Beleuchtungselemente 30 des Lichtbandes und die Lichtstärken der Beleuchtungselemente 31 in den Ausnehmungen 22 der Vorsprünge 21 sind zudem aufeinander abgestimmt, so dass es an der Dekorschicht 10 nicht zu Lichtflecken bzw. einer „Über-Beleuchtung“ kommt.
  • Eine Verkabelung zur Versorgung der an den Vorsprüngen 21 vorgesehenen Beleuchtungselemente 31 ist unmittelbar an dem Rückelement 40 entlang geführt, in das Rückelement 40 eingebettet oder auf die zu der Rückseite R gewandte Seite des Rückelements 40 geführt, so dass es durch die Verkabelung in dem Hohlraum 50 nicht zu einem Schattenwurf oder einer Beeinträchtigung der Ausleuchtung kommt.
  • 6 stellt nochmals eine vereinfachte Prinzipskizze dar, welche die Funktion einer Variante verdeutlichen soll, bei welcher Licht unmittelbar in die Vorsprünge 21 eingekoppelt wird. Ein oder mehrere Beleuchtungselemente 30 strahlen Licht durch den Hohlraum 50 in Richtung der Sichtseite S, wobei ein Teil der Beleuchtungselemente 30 Licht unmittelbar in die Vorsprünge 21 einleitet. Das von den Beleuchtungselementen 30 in Richtung der Sichtseite S abgestrahlte Licht L, beleuchtet das Trägerelement 20 und die darauf angeordnete Dekorschicht 10, wobei das in die Vorsprünge 21 eingekoppelte Licht L' in den Vorsprüngen 21 bzw. durch das Material der Vorsprünge 21 zu der Sichtseite S geleitet wird und den an die Vorsprünge 21 angrenzenden Bereich der Dekorschicht 10 beleuchtet, so dass die Dekorschicht 10 und dadurch das Dekorelement gleichmäßig bzw. homogen beleuchtet wird. Ansonsten an der Sichtseite sichtbare Konturen der Vorsprünge 21 werden durch die Transluzenz bzw. Milchigkeit der Dekorschicht 10 kaschiert, welche auf die Beleuchtung durch die Beleuchtungselemente 30 und weitere beeinflussende Faktoren wie eine Transparenz oder Transluzenz des Trägerelements 20 eingestellt ist.
  • Die Erfindung beschränkt sich in ihrer Ausführung nicht auf die vorstehend angegebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten Lösung auch bei grundsätzlich anders gearteten Ausführungen Gebrauch macht.

Claims (11)

  1. Durchleuchtbares Dekorelement (1) mit einer Sichtseite (S) und einer von der Sichtseite (S) abgewandten Rückseite (R), aufweisend eine die Sichtseite (S) bestimmende Dekorschicht (10), welche zumindest zu der Sichtseite (S) hin transluzent ist und/oder eine lichtstreuende Strukturierung (11) aufweist, ein Trägerelement (20), welches zu der Rückseite (R) hin vollflächig an der Dekorschicht (10) angeordnet sowie transluzent und/oder transparent ist und zu der Rückseite (R) hin einstückig eine Vielzahl von über die Rückseite (R) verteilt angeordnete und sich zu der Rückseite (R) erstreckende Vorsprünge (21) ausbildet, welche Befestigungselemente und/oder Verstärkungsrippen sind, und aufweisend eine Vielzahl von Beleuchtungselementen (30, 30'), welche benachbart zu dem Trägerelement (20) angeordnet und ausgebildet sind, Licht durch das Trägerelement (20) und die Dekorschicht (10) zu der Sichtseite (S) zu emittieren, wobei die Dekorschicht (10) von der Vielzahl der Beleuchtungselemente (30, 30') flächig und homogen durchleuchtbar ist, und wobei die Vorsprünge (21) des Trägerelements (20) zu der Sichtseite (S) hin durch die Transluzenz und/oder die Strukturierung (11) der Dekorschicht (10) kaschiert werden und während der Durchleuchtung der Dekorschicht (10) zu der Sichtseite (S) hin nicht sichtbar sind wobei ein Teil der Beleuchtungselemente (30, 30', 31) der Vielzahl von Beleuchtungselementen (30, 30', 31) unmittelbar an den Vorsprüngen (21) des Trägerelements (20) angeordnet und ausgebildet ist, Licht unmittelbar in die Vorsprünge (21) zu emittieren und wobei die Vorsprünge (21) jeweils zumindest eine Ausnehmung (22) zur Aufnahme eines der Beleuchtungselemente (31) aufweisen, in welcher jeweils eines der Beleuchtungselemente (31) zumindest teilweise aufgenommen ist, und/oder die Vorsprünge (21) jeweils zumindest eine Anlagefläche (23) zur Anlage an einem der Beleuchtungselemente (31) aufweisen, an welchen jeweils eines der Beleuchtungselemente (31) anliegt.
  2. Dekorelement nach Anspruch 1, wobei die Transluzenz der Dekorschicht (10) so festgelegt ist, dass die Vorsprünge (21) des Trägerelements (20) während der Durchleuchtung der Dekorschicht (10) zu der Sichtseite (S) hin nicht sichtbar sind.
  3. Dekorelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei die Transluzenz oder Transparenz des Trägerelements (20) zusammen mit der Transluzenz und/oder der Strukturierung (11) der Dekorschicht (10) so eingestellt ist, dass die Vorsprünge (21) des Trägerelements (20) während der Durchleuchtung der Dekorschicht (10) zu der Sichtseite (S) hin nicht sichtbar sind.
  4. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei zumindest ein Teil der Beleuchtungselemente (30, 30') in einem einen Außenrand des Trägerelements (20) bestimmenden Bereich angeordnet sind und das Licht im Wesentlichen parallel zu einer der Rückseite (R) zugewandten Fläche des Trägerelements (20) emittieren.
  5. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner aufweisend ein die Rückseite (R) des Dekorelements (1) bestimmendes Rückelement (40), welches zu den als Befestigungselementen ausgebildeten Vorsprüngen (21) korrespondierende Ausnehmungen (41) ausbildet und welches zu der Rückseite (R) hin an der Vielzahl von Beleuchtungselementen (30, 30') angeordnet ist und die Beleuchtungselemente (30, 30') und das Trägerelement (20) zu der Rückseite (R) vollständig abdeckt.
  6. Dekorelement nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Rückelement (40) und das Trägerelement (20) zueinander abgedichtet sind und zwischen Rückelement (40) und Trägerelement (20) ein abgedichteter Aufnahmeraum (50) gebildet ist, in welchem die Vielzahl von Beleuchtungselementen (30, 30') angeordnet ist.
  7. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei an der Dekorschicht (10) zu der Sichtseite hin eine die Dekorschicht (10) vollständig abdeckende transparente Schutzschicht angeordnet ist.
  8. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Trägerelement (20) aus einem transluzenten oder transparenten Polycarbonat, Polymethylmethacrylat, Polyamid oder Polypropylen gebildet ist.
  9. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dekorschicht (10) eine Lackschicht, welche auf das Trägerelement (20) aufgebracht ist, ein Furnier oder eine Folie ist, wobei das Furnier oder die Folie auf das Trägerelement (20) aufgebracht oder das Trägerelement (20) an dem Furnier oder der Folie ausgebildet ist.
  10. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Dekorschicht (10) intransparente Bereiche aufweist und die transluzenten Bereiche und/oder die lichtstreuende Strukturierung (11) ein regelmäßiges Muster bilden.
  11. Dekorelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die lichtstreuende Strukturierung (11) in die zu der Sichtseite (S) weisende Oberfläche der Dekorschicht (10) eingeprägt oder eingefräst ist.
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