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Technisches Gebiet
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Die technische Lösung betrifft dekorative Elemente für Kraftfahrzeuge.
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Stand der Technik
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Ein Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung ist bekannt (
RU-Patent Nr. 114296 , Veröffentlichungsdatum 20. März 2012). Das Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung enthält ein Hauptelement mit einer Außenfläche und einer ersten Innenfläche, die einander gegenüberliegen, ein lichtdurchlässiges Element mit einer zweiten Innenfläche und einer Verbindungsfläche, die einander gegenüberliegen, sowie eine Lichtquelle. Das Hauptelement besteht aus lichtdurchlässigem Material. Das Hauptelement ist mit seiner ersten Innenfläche mit der zweiten Innenfläche des lichtdurchlässigen Elements verbunden. Die Lichtquelle ist in Form eines Leuchtdioden-Streifens hergestellt und befindet sich zwischen dem Hauptelement und der Verbindungsfläche. In dem lichtdurchlässigen Element ist von der Seite der zweiten Innenfläche her eine Rille hergestellt. Die Lichtquelle befindet sich in dieser Rille. Die Vorrichtung ist mit der Verbindungsfläche an einer Kraftfahrzeugkarosserie zu befestigen. Die Lichtquelle ist mit einer Stromquelle zu verbinden. Die Lichtstrahlung von der Lichtquelle geht durch das lichtdurchlässige Element hindurch und beleuchtet das Emblem entlang des Umkreises.
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Ein Nachteil der bekannten technischen Lösung ist ihre komplizierte Fertigung, die auf die Herstellung der Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen zurückgeht, sowie die Ungleichförmigkeit des Lichtflusses.
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Die nächstgelegene technische Lösung (Prototyp) ist ein Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung (
RU-Patent Nr. 117370 , Veröffentlichungsdatum 27. Juni 2012). Das Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung enthält ein Hauptelement mit einer Außenfläche und einer ersten Innenfläche, die einander gegenüberliegen, ein lichtdurchlässiges Element mit einer zweiten Innenfläche und einer Verbindungsfläche, die einander gegenüberliegen, sowie eine Lichtquelle. Das Hauptelement besteht aus lichtdurchlässigem Material. Das Hauptelement ist mit seiner ersten Innenfläche mit der zweiten Innenfläche des lichtdurchlässigen Elements verbunden. Die Lichtquelle befindet sich zwischen dem Hauptelement und der Verbindungsfläche. Die Lichtquelle ist in Form eines Elektrolumineszenz-Kabels hergestellt.
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Ein Nachteil des Prototyps ist seine komplizierte Fertigung, die auf die Herstellung der Vorrichtung aus mehreren Einzelteilen zurückgeht, sowie die Ungleichförmigkeit des Lichtflusses.
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Das technische Ergebnis der hier vorgeschlagenen technischen Lösung ist, den Aufbau der Vorrichtung zu vereinfachen und außerdem die Gleichförmigkeit der Lichtstrahlung zu verbessern.
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Kurzdarstellung
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Das gesetzte Ziel wird dadurch erreicht, dass bei dem Kraftfahrzeug-Emblem mit Beleuchtung, welches ein lichtdurchlässiges Element, mindestens ein nicht lichtdurchlässiges Element und eine Lichtquelle enthält, wobei das lichtdurchlässige Element mit einer Außenfläche, einer Innenfläche, einer Verbindungsfläche und einer Höhlung versehen ist, das nicht lichtdurchlässige Element auf einem Teil der Außenfläche angeordnet ist, die Verbindungsfläche mit der Kraftfahrzeugkarosserie verbunden ist und die Höhlung teilweise durch die Innenfläche begrenzt ist, wobei sich die Lichtquelle in der Höhlung befindet, wobei die Höhlung ebenfalls durch die Kraftfahrzeugkarosserie begrenzt ist und zumindest teilweise mit einem festen Material gefüllt ist, das die Lichtstrahlung hindurchgehen lässt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Die technische Lösung wird anhand der Zeichnung erläutert.
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Die Figur zeigt: lichtdurchlässiges Element 1, Außenfläche 2, nicht lichtdurchlässiges Element 3, Innenfläche 4, Lichtleitbereiche 5, Höhlung 6, Lichtquelle 7, Verbindungsfläche 8.
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Detailbeschreibung
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Die Hauptelemente der Vorrichtung sind das lichtdurchlässige Element 1, das nicht lichtdurchlässige Element 3 und die Lichtquelle 7.
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Das Emblem ist ein dekoratives Element für Kraftfahrzeuge, das in Form irgendeiner Figur, eines Buchstabens oder eines anderen Symbols hergestellt ist. Das Emblem ist dafür eingerichtet, durch Herstellung von Kontakt zwischen der Verbindungsfläche des lichtdurchlässigen Elements 1 und der Fahrzeugkarosserie angebracht zu werden.
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Das lichtdurchlässige Element 1 kann in einer beliebigen Form hergestellt werden. Das lichtdurchlässige Element 1 besteht aus Materialien, die Lichtstrahlung im sichtbaren Spektrum hindurchgehen lässt. Das lichtdurchlässige Element 1 wird von der Außenfläche 2, der Innenfläche 4 und der Verbindungsfläche 8 begrenzt. Die Außenfläche ist von der Kraftfahrzeugkarosserie aus zur Seite gerichtet. Die Verbindungsfläche 8 ist zur Karosserie hin gerichtet und für direkten Kontakt (Verbindung) damit bestimmt. Die Innenfläche 4 ist ebenfalls zur Fahrzeugkarosserie hin gerichtet, hat jedoch keinen Kontakt damit.
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In einer anderen Ausführungsform kann das Material des lichtdurchlässigen Elements 1 diffus durchlässig oder streuend sein, d. h. es verteilt den hindurchgehenden Lichtfluss in alle Richtungen. Die Lichtquelle 7 ist durch das aus einem solchen Material hergestellte lichtdurchlässige Element 1 hindurch nicht sichtbar, wodurch der Eindruck gewährleistet ist, dieses sei das selbstleuchtende Objekt. Beispiele für solche Materialien können Milchglas-, Opalglas-, Mattglas- und ähnliche Kunststoffmaterialien sein.
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Die Innenfläche 4 und die Fahrzeugkarosserieoberfläche bilden die Höhlung 6. In anderen Ausführungsformen kann die Höhlung mit einem Material gefüllt sein, das die Lichtstrahlung hindurchgehen lässt.
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Ein Teil der Außenfläche 2 ist mit dem nicht lichtdurchlässigen Element 3 bedeckt. Das nicht lichtdurchlässige Element 3 ist die Materialschicht, die keine Lichtstrahlung hindurchgehen lässt, sie z. B. absorbiert oder reflektiert. Das nicht lichtdurchlässige Element 3 kann hier entweder aus einem einzigen Stuck oder aus mehreren Einzelteilen hergestellt werden. Das nicht lichtdurchlässige Element 3 ist mit der Außenfläche 2 des lichtdurchlässigen Elements 1 verbunden, z. B. mittels eines Klebstoffs oder nach irgendeiner anderen bekannten Methode.
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Teile der Außenfläche 2, die nicht mit dem nicht lichtdurchlässigen Element 3 bedeckt sind, bilden die Lichtleitbereiche 5. Die Teile des nicht lichtdurchlässigen Elements 3 auf der Außenfläche 2 werden so gestaltet, dass gewährleistet ist, dass das benötigte Symbol (die benötigte Figur) durch die spezifizierten Teile des nicht lichtdurchlässigen Elements 3 geformt wird, oder werden so gestaltet, dass das benötigte Symbol (die benötigte Figur) durch die Lichtleitbereiche 5 geformt wird.
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Die Lichtquelle 7 ist eine beliebige Quelle von Lichtstrahlung, die für dieses Gebiet anwendbar ist, z. B. eine oder mehrere Leuchtdiode(n) oder eine Kette von Leuchtdioden oder ein flexibler Stab, der dafür eingerichtet ist, der Länge nach gleichmäßig hell zu leuchten, zum Beispiel ein Elektrolumineszenz-Kabel. Die Lichtquelle 7 befindet sich in der Höhlung 6 und ist dafür eingerichtet, Strahlung sicherzustellen, und ist dafür eingerichtet, die Zuführung von Stromkabeln sicherzustellen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die technische Lösung wird folgendermaßen umgesetzt: Die Lichtquelle 7 und das lichtdurchlässige Element 1 werden hergestellt, dafür eingerichtet, die Platzierung der Lichtquelle 7 in der Höhlung 6 und die Zuführung von Stromkabeln zu gewährleisten. In einer anderen Ausführungsform wird das lichtdurchlässige Element 1 durch Einspritzen in eine Form hergestellt, in der sich die Lichtquelle 7 befindet, wobei die Kabel aus der Form heraus führen. Auf einen Teil der Außenfläche 2 des lichtdurchlässigen Elements 1 wird das nicht lichtdurchlässige Element 3 aufgebracht, z. B. durch Kleben. Somit werden die Lichtleitbereiche 5 geformt. Soll das nicht lichtdurchlässige Element 3 durch Sprühen aufgebracht werden, so kann eine Schablone verwendet werden, um das benötigte Symbol (die benötigte Figur) zu formen. Wird das nicht lichtdurchlässige Element 3 aus einem nicht lichtdurchlässigen Film oder einer nicht lichtdurchlässigen Folie hergestellt, so werden die Abschnitte mit der benötigten Form daraus ausgeschnitten und z. B. mittels eines Klebstoffs an dem lichtdurchlässigen Element 1 angebracht.
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Die Vorrichtung wird mit der Verbindungsfläche 8 an einer Kraftfahrzeugkarosserie befestigt, z. B. mittels eines Klebstoffs. Die Kabel von der Lichtquelle 7 werden mit der internen Stromversorgung des Kraftfahrzeugs verbunden. Beim Anschalten der internen Stromquelle schaltet sich die Lichtquelle 7 ein. Das von der Lichtquelle 7 ausgestrahlte Licht geht durch die Lichtleitbereiche 5 hindurch.
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Die Ausführung der Vorrichtung mittels der beschriebenen Technik gewährleistet daher eine Vereinfachung der Konstruktion aufgrund der Ausführung des lichtdurchlässigen Elements 1 als ein einziges Teil und außerdem eine Verbesserung der Gleichförmigkeit der Lichtstrahlung aufgrund der Ausführung des lichtdurchlässigen Elements aus streuendem Material.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- RU 114296 [0002]
- RU 117370 [0004]