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Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugdach mit einem Deckel, der mittels einer Lagermechanik am Fahrzeugdach bewegbar gelagert und zwischen einer Schließstellung in einer Dachöffnung und einer zumindest mit seinem Deckelhinterrand angehobenen Lüftungsstellung verstellbar ist, wobei der Deckel mittels der Lagermechanik derart einstellbar ist, dass er in seiner Schließstellung mit dem Deckelhinterrand eine definierte Höhenposition relativ zu einem Dachflächenteil einnimmt, das an die Dachöffnung im Bereich des Deckelhinterrandes angrenzt.
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Aus der
DE 10 2008 017 074 B3 ist ein gattungsgemäßes Fahrzeugdach mit einem in einer Dachöffnung angeordneten Deckel bekannt geworden. Der Deckel weist an seiner Unterseite im Bereich seiner beiden Seitenränder jeweils einen längs verlaufenden stegartigen Flansch eines Deckelinnenblechs auf, der über mehrere Verschraubungen mit einem Deckelträger verbunden ist, der einerseits dem Flansch zugeordnet ist und andererseits über eine Lagermechanik mit einem Dachrahmen bewegbar verbunden ist. Jeweils ein Schraubloch ist in dem Flansch und dem Deckelträger für eine gegenseitige Verschraubung vorgesehen. Die beiden Schraublöcher sind an den Verschraubungsstellen fluchtend zueinander angeordnet und von einer Schraube durchgriffen. Die beiden Schraublöcher weisen solche Durchmesser auf, dass eine Feinjustierung des Deckels durch eine entsprechende Positionierung des Flansches relativ zum Deckelträger möglich ist.
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Die Einstellung des Deckels mit seinem Deckelhinterrand in eine definierte Höhenposition relativ zu dem angrenzenden Dachflächenteil erfolgt z. B. an zwei beidseits der Deckellängsmittellinie und von dieser beabstandet angeordneten Einstellpunkten. Herstellungsbedingte Bauteiltoleranzen des Deckels, insbesondere eines Glasdeckels, und des angrenzenden Dachflächenteils, z. B. eines weiteren Glasdeckels, können einen gleichmäßigen und damit optisch hochwertigen Verlauf des Deckelhinterrandes an dem Vorderrand des angrenzenden Dachflächenteils oder Glasdeckels beeinträchtigen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein eingangs genanntes Fahrzeugdach zu schaffen, das eine verbesserte Einstellung des Deckels relativ zu einem angrenzenden Dachflächenteil ermöglicht.
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Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Fahrzeugdach erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Deckel in seiner Schließstellung auf zumindest einem Abstützelement aufliegt, das dachseitig in einer bezüglich der Dachöffnung mittigen Stellung unter dem Deckelhinterrand fixiert gehalten ist und das den Deckel in seiner definierten Höhenposition relativ zu dem Dachflächenteil hält.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die mittige steife Abstützung des Deckels mittels des zumindest einen Abstützelements bietet eine zentrale Höheneinstellung des Deckelhinterrandes in der vorgesehenen Ausrichtung zu dem angrenzenden Dachflächenteil. Fertigungsbedinge Toleranzen oder Maßabweichungen insbesondere des Verlaufs der Deckelhinterkante sind damit zumindest an der Position des Abstützelements ausgleichbar. Eine flexible Deckeldichtung, die sich entlang des Deckelrandes erstreckt und an der der Deckel in seiner Schließstellung anliegt, bildet eine solche größenbegrenzte Abstützung nicht.
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Zwei oder mehrere Abstützelemente können z. B. in Längsrichtung hintereinander oder in Querrichtung nebeneinander oder angeordnet sein, wobei sie in oder nahe einer vertikalen Längsmittelebene des Deckels bzw. des Daches und der Dachöffnung angeordnet sind.
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Zweckmäßigerweise umfasst der Deckel an seiner Deckelunterseite eine Kontaktfläche zur Auflage auf dem Abstützelement. Die Kontaktfläche ist in der Deckelmitte und benachbart zu dem Deckelhinterrand angeordnet. Die Kontaktfläche ist insbesondere an einer Randanschäumung des Deckels angeordnet. Die Kontaktfläche kann auch an einem am Deckel oder an der Randanschäumung angebrachten Kontaktflächenteil gebildet sein. Die Randanschäumung ist z. B. eine Polyurethan-Anschäumung. Wenn z. B. zwei Abstützelemente vorgesehen sind, kann für jedes Abstützelement eine Kontaktfläche gebildet sein. Andererseits kann auch eine gemeinsame Kontaktfläche für zwei oder mehrere Abstützelemente vorgesehen sein.
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Das zumindest eine Abstützelement kann an dem Dachflächenteil oder an einem dachfesten Dachrahmen angeordnet sein. Bei Anordnung des Abstützelements an dem Dachflächenteil enthält dieses zweckmäßigerweise eine Halterung oder Trageinrichtung für das Abstützelement, die sich von dem Dachflächenteil nach vorne in die Dachöffnung erstreckt, so dass der geschlossene Deckel auf dem Abstützelement aufliegen kann.
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Das Abstützelement ist z. B. ein Kunststoffteil und kann beispielsweise von einem aufrecht stehenden zylindrischen Teil oder von einem quadratischen oder rechteckigen Teil gebildet sein. Wenn mehrere Abstützelemente vorgesehen sind, können diese gleichartig oder auch unterschiedlich gebildet sein.
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In bevorzugter Gestaltung ist das Dachflächenteil ein zweiter Deckel oder Zusatzdeckel, der an den Deckelhinterrand des Deckels bzw. des ersten oder vorderen Deckels angrenzt. Ein solches öffnungsfähiges Dach ist insbesondere ein Panoramadach mit zwei hintereinander angeordneten Glasdeckeln, von denen zumindest der vordere Deckel zumindest in eine Lüftungsstellung mit ausgeschwenktem Deckelhinterrand verstellbar ist.
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Zweckmäßigerweise enthält der Zusatzdeckel an seinem Deckelvorderrand eine Anschäumung, die mit einem Schenkel den Deckelhinterrand des Deckels untergreift. An dem Schenkel ist das Abstützelement fest angebracht. Der Schenkel bildet oder enthält beispielsweise eine Wasserrinne, die eingedrungenes Wasser zur Seite hin abführt.
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In bevorzugter Gestaltung ist das Abstützelement aus gleitfähigem Material hergestellt, insbesondere aus einem gleitfähigen Kunststoff. Andererseits kann das Abstützelement eine Gleitschicht aufweisen, auf der der Deckel aufliegt. Durch die verbesserten Gleiteigenschaften können Reib- oder Knarzgeräusche bei Relativbewegungen oder Torsionsbewegungen des Deckels relativ zum Dachflächenteil bzw. zum Abstützelement vermieden werden.
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Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass der Deckel mittels der beiden seinen beiden Seitenrändern zugeordneten Lagereinrichtungen oder Lagermechaniken am Fahrzeugdach bewegbar gelagert ist und in seiner Schließstellung mittels der beiden Lagereinrichtungen oder Lagermechaniken bei Anlage am Abstützelement in einer konkav gekrümmten und elastisch verformten Einbaustellung gehalten ist. Somit kann eine definierte Höhenposition des Deckelhinterrandes an einem weiteren Einstellpunkt außerhalb der Deckelmitte und zum Deckelseitenrand hin eingestellt werden. Die Einstellung oder Einjustierung erfolgt z. B. an einer Verschraubung eines Deckelinnenblechs oder Deckelinnenprofils mit einem Deckelträger, der über die Lagermechanik an dem Dachrahmen abgestützt ist.
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Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Fahrzeugdaches unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
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- 1 in einer isometrischen Ansicht ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach mit einem Deckel, der in einer Dachöffnung in Schließstellung angeordnet ist;
- 2 in einer isometrischen Ansicht das öffnungsfähige Fahrzeugdach der 1, wobei der Deckel mit seinem Hinterrand in eine Lüftungsstellung ausgeschwenkt ist;
- 3 in einer Längsschnittansicht in einer vertikalen Längsmittelebene des in Schließstellung angeordneten Deckels den Deckelhinterrand in Auflage auf einem Abstützelement;
- 4 in einer Querschnittsansicht den in Schließstellung angeordneten Deckel mit seinem Deckelhinterrand in Auflage auf dem Abstützelement; und
- 5 in einer isometrischen Ansicht den in Schließstellung angeordneten Deckel, dessen Deckelhinterrand relativ zu einem angrenzenden Dachflächenteil positioniert ist.
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Ein öffnungsfähiges Fahrzeugdach 1 eines Fahrzeugs wie z. B. eines Personenkraftwagens weist einen Deckel 2 auf, der aus einer eine Dachöffnung 3 abdeckenden oder schließenden Schließstellung (1 und 5) anhebbar und in eine Lüftungsstellung (siehe 2) mit angehobenem Deckelhinterrand 4 verstellbar ist. Aus dieser Lüftungsstellung ist der Deckel 2 mit seinem angehobenem Deckelhinterrand 4 über ein sich in Fahrzeug- oder Dachlängsrichtung hinter der Dachöffnung 3 anschließendes Dachflächenteil 5 in eine Offenstellung verfahrbar. Das Dachflächenteil 5 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ein hinterer Deckel oder Zusatzdeckel 6. Ein solches Dach ist ein außengeführtes Schiebedach. Das hintere Dachflächenteil 5 kann grundsätzlich als feste Dachfläche oder mit einem bewegbaren Dachteil gebildet sein. Sowohl der vordere Deckel 2 wie auch der hintere Zusatzdeckel 6 sind insbesondere Glasdeckel. Die in der Beschreibung verwendeten Achsen- und Richtungsbezeichnungen wie z. B. „vorne“ und „hinten“, „oben“ und „unten“, „außen“ und „innen“, „horizontal“ und „vertikal“ sowie „seitlich“, „quer“ und „längs“ bzw. in Querrichtung oder y-Richtung und in Längsrichtung oder in x-Richtung beziehen sich auf ein dreidimensionales x-y-z-Fahrzeug-Koordinatensystem.
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Der Deckel 2 ist beidseits der Dachöffnung 3 jeweils mittels einer unter seinem Vorderbereich 7 angeordneten vorderen Lagereinrichtung entlang einer dachseitig angeordneten seitlichen Längsführung wie z. B. einer Führungsschiene bewegbar und mittels einer hinteren Lagermechanik 8 in seine Lüftungs- oder Spoilerstellung (siehe 2) ausschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung entlang der Führungsschiene nach hinten über das hintere Dachflächenteil 5 bzw. den Zusatzdeckel 6 verfahrbar. Der Dachaufbau ist weitgehend symmetrisch zu einer vertikalen Längsmittelebene des Fahrzeugdaches 1 (in den Figuren zeigt eine strichpunktierte Linie die Position der Längsmittelebene), so dass die nachfolgende Beschreibung anhand der an der linken Längsseite der Dachöffnung 3 angeordneten Bauteile und Lagermechanik 8 erfolgt.
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Die hintere Lagermechanik 8 weist einen Ausstellhebel auf, der einerseits an einem an der Führungsschiene gelagerten Schlitten bewegbar gelagert ist und andererseits an einem Deckelträger 9 angelenkt ist. Der Deckelträger 9 ist in seinem Vorderbereich über die vordere Lagermechanik dachseitig bzw. an der Führungsschiene bewegbar abgestützt und vom Ausstellhebel an seinem Hinterabschnitt anhebbar und absenkbar.
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Der Deckel 2 weist ein Deckelblech oder Deckelinnenprofil 10 auf (4), das an der Deckelunterseite 11 einwärts des Deckelseitenrandes 12 angeordnet ist und sich entlang des Deckelseitenrandes 12 erstreckt. Das Deckelinnenprofil 10 ist beispielsweise mittels einer Randanschäumung 13 befestigt, die am Deckel 2 an der Deckelunterseite 11 insbesondere in Form eines umlaufenden Streifens gebildet ist und in die das Deckelinnenprofil 10 eingebettet ist. Die Randanschäumung 13 ist zweckmäßigerweise aus einem Kunststoff wie z. B. Polyurethan hergestellt. Die Randanschäumung 13 kann auch den Deckelseitenrand 12 wie auch den Deckelhinterrand 4 bilden, indem sie eine Deckelplatte oder Deckelglasscheibe 14 des Deckels 2 randseitig umgreift und abdeckt.
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Das Deckelinnenprofil 10 weist einen abgewinkelten Profilflansch 15 auf, der sich von der Deckelunterseite 11 abwärts erstreckt und der an dem Deckelträger 9 angebracht ist, so dass der Deckel 2 über die Lagereinrichtung und die Lagermechanik am Fahrzeugdach bewegbar gelagert ist.
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Der Profilflansch 15 ist bevorzugt über mehrere Verbindungen mit dem Deckelträger 9 verbunden. Der Deckel 2 ist über die Verbindungen derart am Deckelträger 9 angebracht, dass er in seiner Schließstellung an der oder in der Dachöffnung 3 eingepasst ist und insbesondere mit seinem Deckelhinterrand 4 in einer definierten Höhenposition relativ zu dem angrenzenden Dachflächenteil 5 oder dem Zusatzdeckel 6 angeordnet ist.
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Eine Schraubverbindung 16 (siehe 4) bildet eine hintere Verbindung, die am Deckelträger 9 bzw. am Deckelinnenprofil 10 an einem Hinterabschnitt des Deckels 2 oder im Bereich nahe dem Deckelhinterrand 4 vorgesehen ist.
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Das Dachflächenteil 5 bzw. der Zusatzdeckel 6 weist an seinem Vorderrand 17 eine Anschäumung 18 auf, die einen nach vorne gerichteten Schenkel 19 umfasst, der den Deckel 2 an seinem Deckelhinterrand 4 untergreift und zweckmäßigerweise eine Wasserrinne bildet. An der Anschäumung 18 ist eine Dichtung 20 angeordnet, die sich zumindest entlang des Vorderrandes 17 des Zusatzdeckels 6 erstreckt und die sich an die am Deckelhinterrand 4 angebrachte Randanschäumung 13 des in seiner Schließstellung in der Dachöffnung 3 angeordneten Deckels 2 abdichtend anlegt. Damit ist ein Spalt 21 zwischen dem Deckel 2 und dem Dachflächenteil 5 bzw. dem Zusatzdeckel 6 unterseitig oder dacheinwärts abgedichtet.
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Auf dem Schenkel 19 der Anschäumung 18 ist ein Abstützelement 22 angeordnet. Das Abstützelement 22 ist an dem Schenkel 19 in Querrichtung mittig bezüglich des Dachflächenteils 5 bzw. des Zusatzdeckels 6 und damit auch bezüglich des Deckels 2 wie auch in der Mitte zwischen den beiden seitlichen Lagermechaniken 8 angeordnet. Das Abstützelement 22 ist am Schenkel 19 vor der Dichtung 20 positioniert. Eine oberseitige Auflagefläche 23 des Abstützelements 22 ist bei geschlossenem Deckel 2 in Kontakt mit einer Kontaktfläche 24, die an der Unterseite der Randanschäumung 13 in Zuordnung zum Abstützelement 22 vorgesehen ist. Die Kontaktfläche 24 ist an der Randanschäumung 13 selbst oder an einem daran angebrachten Kontaktflächenteil 25 gebildet.
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Das Abstützelement 22 (in 5 nur schematisch dargestellt) ist z. B. ein im Horizontalquerschnitt zylindrisches oder quadratisches Teil oder auch ein längliches stegartiges Teil. In jedem Fall ist es in seiner Größe auf die Mitte oder einen Mittenbereich an der vertikalen Längsmittelebene des Deckels 2 bzw. des Dachflächenteils 5 oder der Dachöffnung 3 beschränkt und erstreckt sich in Querrichtung entlang dem Deckelhinterrand 4 nicht über eine größere Länge.
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Das Abstützelement 22 ist aus einem gleitfähigen Material hergestellt, um Reibung zwischen seiner oberseitigen Auflagefläche 23 und der Kontaktfläche 24 am Deckel 2 und daraus möglicherweise resultierender störender Geräusche zu vermeiden, wenn im Fahrbetrieb geringe Relativbewegungen wie z. B. Torsionsbewegungen zwischen dem Deckel 2 und dem Dachflächenteil 5 auftreten sollten. Das Abstützelement 22 kann auch eine Gleitschicht 26 aufweisen, die die oberseitigen Auflagefläche 23 bildet. Die Kontaktfläche 24 ist gleichfalls aus einem Gleitmaterial gebildet oder mit einer Gleitbeschichtung versehen.
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Das Abstützelement 22 weist eine solche Höhe auf, dass seine oberseitige Auflagefläche 23 den sich darauf abstützenden Deckel 2 mit dem Deckelhinterrand 4 in einer definierten Höhenposition relativ zu dem Dachflächenteil 5 bzw. dem Zusatzdeckel 6 hält. Diese exakt oder annähernd höhengleiche Positionierung ist durch das Abstützelement 22 in der Mitte des Deckelhinterrandes 4 eingestellt. Eine annähernd höhengleiche Positionierung kann in der Art einer Schuppung gebildet sein, in der der Deckel 2 in Höhenrichtung geringfügig über das angrenzende Dachflächenteil 5 übersteht. Das Abstützelement 22 bildet somit eine örtlich begrenzte steife Abstützung des Deckels 2, der ansonsten an der flexibel nachgebenden Dichtung 20 anliegt.
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In alternativer Gestaltung können auch zwei oder mehrere Abstützelemente 22 vorgesehen sein (nicht dargestellt), die zweckmäßigerweise in einer bezüglich der Mitte des Deckelhinterrandes 4 örtlich begrenzten Stellung angeordnet sind.
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Weiterhin kann der Deckel 2 mittels der beiden seitlichen Lagereinrichtungen oder Lagermechaniken 8 z. B. durch die jeweilige justierbare Schraubverbindung 16 derart eingestellt werden, dass der Deckelhinterrand 4 - während der Deckel 2 in seiner abstützenden Auflage auf dem Abstützelement 22 ist - an beispielsweise zwei weiteren Einstellpunkten 27, die jeweils zwischen der Deckelmitte und dem Deckelseitenrand 12 oder der seitlichen Lagemechanik 8 angeordnet sind (der eine Einstellpunkt 27 ist in 4 beispielhaft dargestellt), in seiner vorgesehenen Höhenposition relativ zum angrenzenden Dachflächenteil 5 eingestellt ist. Der dementsprechend eingestellte Deckel 2 ist in seiner Schließstellung aus seiner Produktionsform (in 4 schematisch anhand des unverformten Deckelhinterrandes 4' dargestellt) in eine bezüglich des Abstützelements 22 konkav gekrümmte vorgespannte Einbaustellung mit beidseits abgesenktem Deckelhinterrand 4 (siehe 4) elastisch verformt.
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Die Anschäumung 18 am hinteren Zusatzdeckel 6 kann ein Verstärkungsprofil 28 aufweisen, das insbesondere den Schenkel 19 verstärkt und damit eine stabile Tragbasis für das Abstützelement 22 bildet. Das sich entlang des Vorderrandes 17 des Zusatzdeckels 6 erstreckende Verstärkungsprofil 28 kann auch den Zusatzdeckel 6 selbst gegen unerwünschte Verformung verstärken. Ein solches Verstärkungsprofil 28 kann auch an einem dachfesten Dachrahmen unter dem Hinterrand der Dachöffnung 3 bereit gestellt sein.
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Das öffnungsfähige Fahrzeugdach 1 ist insbesondere ein Panoramadach mit zwei hintereinander angeordneten Glasdeckeln, von denen zumindest der vordere Deckel 2 am Fahrzeugdach bewegbar gelagert ist.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Fahrzeugdach
- 2
- Deckel
- 3
- Dachöffnung
- 4
- Deckelhinterrand
- 5
- Dachflächenteil
- 6
- Zusatzdeckel
- 7
- Vorderbereich
- 8
- Lagermechanik
- 9
- Deckelträger
- 10
- Deckelinnenprofil
- 11
- Deckelunterseite
- 12
- Deckelseitenrand
- 13
- Randanschäumung
- 14
- Deckelglasscheibe
- 15
- Profilflansch
- 16
- Schraubverbindung
- 17
- Vorderrand
- 18
- Anschäumung
- 19
- Schenkel
- 20
- Dichtung
- 21
- Spalt
- 22
- Abstützelement
- 23
- Auflagefläche
- 24
- Kontaktfläche
- 25
- Kontaktflächenteil
- 26
- Gleitschicht
- 27
- Einstellpunkt
- 28
- Verstärkungsprofil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102008017074 B3 [0002]