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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft Verbundglas, das mit einem elektrisch leitfähigen, erwärmten Material versehen ist.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Als Fensterglas für ein Automobil oder Schienenfahrzeug ist bekannt, dass Verbundglas (auch elektrisch erwärmtes Fensterglas oder elektrisch erwärmtes Glas genannt) mit einem elektrisch leitfähigen erwärmten Material bzw. elektrisch leitfähigen Erwärmungsmaterial (wie eine Vielzahl von Widerstandsheizdrähten), das zwischen einem Paar Glasplatten angeordnet ist, verwendet wird. Durch dieses Verbundglas ist es möglich, Nebel von Beschlagen abzuführen oder das Einfrieren von Feuchtigkeit an Fensterglas im Winter zu lösen, indem das elektrisch leitfähige erwärmte Material Wärme erzeugen lässt.
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Ein solches Verbundglas besteht in der Regel aus einem Paar Glasplatten, einer zwischen dem Paar Glasplatten eingelegten Harzzwischenschicht, einer ersten Sammelschiene an einem Ende zwischen dem Paar Glasplatten, einer zweiten Sammelschiene an dem anderen Ende zwischen dem Paar Glasplatten und einem elektrisch leitfähigen erwärmten Material zwischen der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene. Dieses elektrisch leitfähige erwärmte Material ist an einem Durchsichtbereich ohne den Umfang des Verbundglases angeordnet.
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Hierbei ist als das Verbundglas, das mit einem elektrisch leitfähigen erwärmten Material versehen ist, eine Zwischenschicht mit einem darin eingebetteten dünnen Widerstandsheizdraht aus Wolfram zwischen einem Paar Glasplatten (z.B. Patentdokument 1) angeordnet, eine mit einer transparenten elektrisch leitfähigen Beschichtungsschicht, die auf Glas gebildet ist (z.B. Patentdokument 2), oder eine, bei der eine Musterplatte mit einem auf einem Substrat vorgesehenen, elektrisch leitfähigen Muster zwischen einem Paar Glasplatten (Patentdokument 3) angeordnet ist, bekannt. Weiterhin ist als elektrisch leitfähiges erwärmtes Material eines mit einem elektrisch leitenden Abschnitt auf einem transparenten Foliensubstrat (Patentdokument 4) bekannt.
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DOKUMENTE DES STANDES DER TECHNIK
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PATENTDOKUMENTE
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- Patentdokument 1: JP-A-H8-72674
- Patentdokument 2: JP-A-H6-318492
- Patentdokument 3: JP-A-2016-128370
- Patentdokument 4: JP-A-2011-210487
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Im herkömmlichen Verbundglas, das mit einem elektrisch leitfähigen erwärmten Material versehen ist, wird für die erste Sammelschiene und die zweite Sammelschiene ein niederohmiges Metall verwendet, um den Heizwert des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials, das in einem Durchsichtbereich der Glasplatten angeordnet ist, ausreichend zu sichern.
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In der Regel sind die erste Sammelschiene und die zweite Sammelschiene unter dem Gesichtspunkt der Gestaltbarkeit des äußeren Aussehens so angeordnet, dass sie von einem am Umfang der Glasplatte gebildeten optischen Abschirmabschnitt (z.B. schwarze Keramikschicht) verdeckt werden, aber mit der Verbesserung der Gestaltbarkeit ist in den letzten Jahren die Breite des optischen Abschirmabschnitts eher dünn. Wird die Breite des optischen Abschirmabschnitts dünn, so ist auch die Breite der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene dünn zu gestalten. Daher steigt der Widerstandswert bei der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene tendenziell an und der Wärmeerzeugungsverlust bei der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene steigt tendenziell an, wobei das Problem entstand, dass der Wärmeerzeugungswirkungsgrad des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials tendenziell abnimmt.
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Die vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der vorgenannten Umstände gemacht und hat eine Aufgabe, Verbundglas bereitzustellen, das in der Lage ist, den Wärmeerzeugungswirkungsgrad des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials zu verbessern, während die Wärmeerzeugung bei der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene unterdrückt wird.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Um die Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen, umfasst das Verbundglas der vorliegenden Erfindung ein einander zugewandtes Paar von Glasplatten, eine sich zwischen dem Paar von Glasplatten befindende und zwischen dem Paar von Glasplatten sandwichartig eingefügte Zwischenschicht und ein zwischen dem Paar von Glasplatten angeordnetes Substrat und das ein elektrisch leitfähiges erwärmtes Material mindestens auf einer Hauptfläche aufweist, wobei das Substrat ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüberliegendes zweites Ende aufweist; eine erste Sammelschiene mit dem elektrisch leitfähigen erwärmten Material verbunden ist, das am ersten Ende angeordnet ist; eine zweite Sammelschiene mit dem elektrisch leitfähigen erwärmten Material verbunden ist, das am zweiten Ende angeordnet ist; und eine dritte Sammelschiene so angeordnet ist, dass sie auf mindestens einem Teil des Bereichs von mindestens einer Sammelschiene unter den ersten und zweiten Sammelschienen überlappt.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, den Wärmeerzeugungswirkungsgrad des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials zu verbessern, während die Wärmeerzeugung an der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene unterdrückt wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Vorderansicht von Verbundglas in einer Ausführungsform, die auf eine Frontscheibe eines Automobils aufgebracht wird.
- 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A des in 1 dargestellten Verbundglases.
- 3 ist eine Vorderansicht der Glasplatte, die an der Außenseite des Fahrzeugs, des Verbundglases, angeordnet ist.
- 4 ist eine Vorderansicht des Verbundglases mit dritten Sammelschienen, die sich auf Teilen der ersten und zweiten Sammelschienen überlappen.
- 5 ist eine erläuternde Ansicht, die ein Beispiel für ein Muster des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials zeigt.
- 6 ist eine erläuternde Ansicht, bei der das elektrisch leitfähige erwärmte Material, die erste Sammelschiene und die zweite Sammelschiene integral zu einem Substrat ausgebildet sind.
- 7 ist eine Vorderansicht von Verbundglas in einer weiteren Ausführungsform.
- 8 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C des in 7 dargestellten Verbundglases.
- 9 ist eine erläuternde Ansicht von Verbundglas, die ein Beispiel für eine Sammelschienen-Form zeigt, um einen Informationsübertragungsabschnitt zu umgehen.
- 10 ist eine erläuternde Ansicht von Verbundglas, die ein Beispiel für eine Sammelschienen-Form zeigt, um einen Informationsübertragungsabschnitt und einen Antennenanordnungsbereich zu umgehen.
- 11 ist eine schematische Ansicht von Verbundglas, die die Richtung der Stromversorgung zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun werden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen die bevorzugten Ausführungsformen des Verbundglases gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben. Hier wird in den folgenden Zeichnungen in Bezug auf gleiche oder ähnliche Komponenten mit den gleichen Referenzsymbolen beschrieben, und bei Überlappung kann die Beschreibung weggelassen werden.
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Um die Eigenschaften der vorliegenden Erfindung als leicht verständlich zu beschreiben, wird Verbundglas 10 in 1 durch Eliminierung der realen gekrümmten Form flach dargestellt. Hierbei stellt das Symbol 10A in der folgenden Beschreibung die Oberkante des Verbundglases 10 dar; das Symbol 10B stellt die Unterkante dar; das Symbol 10C stellt die linke Kante dar; und das Symbol 10D stellt die rechte Kante dar. Hier, in einem Fall, in dem das Verbundglas 10 an einem rechten Lenkradfahrzeug befestigt ist, bezieht sich die Oberkante auf die Dachseitenkante des Fahrzeugs, die Unterkante auf die Maschinenraumseitenkante, die linke Kante auf die Beifahrerseitenkante und die rechte Kante auf die Fahrersitzseitenkante.
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2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie A-A des in 1 dargestellten Verbundglases 10 und eine Querschnittsansicht, bei der ein Teil der Konstruktion weggelassen wurde.
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Wie in 2 dargestellt, umfasst das Verbundglas 10 in dieser Ausführungsform ein Paar Glasplatten 12, 14 gegenüberliegend und ein Zwischenmaterial 16, das sich zwischen dem Paar Glasplatten 12, 14 befindet. Dieses Zwischenmaterial 16 umfasst ein Paar Zwischenschichten 18, 20, die zwischen dem Paar Glasplatten 12, 14 und einem Substrat 24, das ein elektrisch leitfähiges erwärmtes Material 22 auf einer Hauptfläche aufweist, angeordnet sind.
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Das Paar Zwischenschichten 18, 20 befindet sich zwischen dem Paar Glasplatten 12, 14; die Zwischenschicht 18 ist in Kontakt mit der Glasplatte 12; und die Zwischenschicht 20 ist in Kontakt mit der Glasplatte 14. Das Substrat 24 befindet sich zwischen dem Paar Glasplatten 12, 14 und befindet sich zwischen dem Paar Zwischenschichten 18, 20.
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In der folgenden Beschreibung wird beschrieben, dass zum Zeitpunkt der Befestigung des Verbundglases 10 an einer Öffnung eines Fahrzeugs die in 2 gezeigte Glasplatte 12 auf der Außenseite des Fahrzeugs angeordnet ist und die Glasplatte 14 auf der Innenseite des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Im Verbundglas 10 ist entlang des Umfangs ein bandförmiger optischer Abschirmabschnitt 26 (Oberkante 10A, Unterkante 10B, linke Kante 10C, rechte Kante 10D) in 1 vorgesehen. Dieser optische Abschirmabschnitt 26 (26C, 26D) ist gewöhnlich nur auf der Innenseite der Glasplatte 14, wie in 2 gezeigt, vorgesehen, aber in einem Fall, in dem Sammelschienen und Elektroden wie in einem elektrischen Heizglas vorgesehen sind, um sie zu verbergen, kann der optische Abschirmabschnitt auch auf der Innenfläche 11 der Glasplatte 12 vorgesehen sein.
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Als optischer Abschirmabschnitt 26 kann beispielsweise eine dunkel gefärbte, opake Deckschicht, die sogenannte „schwarz gefärbte Keramikschicht“, dargestellt werden. Dieser optische Abschirmabschnitt 26 kann durch Auftragen einer schwarzen keramischen Druckfarbe auf die Innenfläche 11 der Glasplatte 12 mit anschließendem Einbrennen gebildet werden, kann aber auch durch andere bekannte Verfahren gebildet werden. Durch den so gebildeten optischen Abschirmabschnitt 26 wird auf jeder Seite des Verbundglases 10 eine dunkel gefärbte opake Schicht gebildet und durch eine solche dunkel gefärbte opake Schicht wird eine Verschlechterung eines Harzes, wie Urethan, das das Verbundglas 10 auf jeder Seite hält, durch UV-Strahlen verhindert.
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3 ist eine Frontansicht der Glasplatte 12 und eine, die insbesondere den Bereich des optischen Abschirmabschnitts 26 zeigt. Aus der Sicht der Erweiterung des Sichtfeldes rechts und links des Verbundglases ist der optische Abschirmabschnitt 26 so ausgebildet, dass optische Abschirmabschnitte 26C, 26D entlang der linken Kante 12C und der rechten Kante 12D der Glasplatte 12 in der Breite dünner als optische Abschirmabschnitte 26A, 26B entlang der Oberkante 12A und Unterkante 12B der Glasplatte 12 werden. Hierbei ist im Verbundglas der von den optischen Abschirmabschnitten 26A, 26B, 26C und 26D umgebene trapezförmige Bereich ein Durchsichtbereich 28 und in diesem Durchsichtbereich 28 ist das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22 in 1 angeordnet.
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Wie in 2 gezeigt, ist das Substrat 24 zum Bilden des Zwischenmaterials 16 ein transparentes Plattenmaterial mit einer Oberfläche, die im Vergleich zur Oberfläche der Glasplatten 12, 14 etwas kleiner ist. Weiterhin hat das Substrat 24 ein linkes Ende 24C und eine rechtes Ende 24D. Weiterhin, obwohl in 2 nicht gezeigt, weist das Substrat 24 ein oberes Ende und ein unteres Ende auf. Hier entsprechen das linke Ende 24C dem ersten Ende der vorliegenden Erfindung und das rechte Ende 24D dem zweiten Ende der vorliegenden Erfindung.
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An dem linken Ende 24C des Substrats 24 ist eine erste Sammelschiene 30, die elektrisch mit dem elektrisch leitfähigen erwärmten Material 22 verbunden ist, entlang des linken Endes 24C angeordnet (siehe 1). Und am rechten Ende 24D des Substrats 24 ist eine zweite Sammelschiene 32, die elektrisch mit dem elektrisch leitfähigen erwärmten Material 22 zu verbinden ist, entlang des rechten Endes 24D angeordnet (siehe 1).
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Weiterhin ist im Verbundglas 10 in dieser Ausführungsform eine dritte Sammelschiene 34 überlappend auf jeder der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 angeordnet. Gemäß dem Verbundglas 10 in dieser Ausführungsform, wenn es mit den dritten Sammelschienen 34 versehen ist, sind folgende Effekte erhältlich.
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Da die dritte Sammelschiene 34 jeweils mit der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 überlappt ist, können die Widerstandswerte der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 entsprechend der Querschnittsfläche der dritten Sammelschiene 34 verkleinert werden. Selbst wenn also der Stromfluss in der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 mit zunehmender Wärmeerzeugungsmenge des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials zunimmt, ist es möglich, den Wärmeerzeugungsverlust an der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 zu unterdrücken. Dementsprechend ist es gemäß dem Verbundglas 10 in dieser Ausführungsform möglich, die Entfeuchtungs- und Entfrostungsleistungen im Durchsichtbereich, dem Hauptzweck des Heizens, ausreichend darzustellen.
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Weiterhin sind die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32, wie in 1 gezeigt, so angeordnet, dass sie durch die auf der Glasplatte 12 gebildeten optischen Abschirmabschnitte 26D, 26C verdeckt sind. Zu dem Zeitpunkt ist neben der Verbesserung der Gestaltbarkeit von Fensterglas, wie z.B. Frontglas, sobald die Breite der optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D dünn gestaltet ist, auch die Breite der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 dünn zu gestalten. Daher wird der Widerstandswert der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 groß. Nach dem Verbundglas 10 in dieser Ausführungsform ist es jedoch möglich, ihren Widerstandswert klein zu gestalten, da die dritte Sammelschiene 34 mit jeder der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 überlappt ist, auch wenn die Breite der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 dünn gestaltet wird.
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Im Verbundglas 10 in 1 und 2 wird ein Beispiel gezeigt, bei dem die dritte Sammelschiene 34 jeweils mit der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 überlappt ist und die dritte Sammelschiene 34 im gesamten Bereich der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 überlappt ist, aber der Überlagerungsmodus der dritten Sammelschiene 34 ist darauf nicht beschränkt. Es kann sich beispielsweise um einen Modus handeln, bei dem die dritte Sammelschiene 34 auf mindestens einem Teil des Bereichs mindestens einer Sammelschiene unter der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 überlagert ist. Als bevorzugtes Beispiel für einen solchen Modus kann, wie in 4 gezeigt, die dritte Sammelschiene 34 in einem Bereich B (einem Bereich, in dem der Einfluss des Wärmeerzeugungsverlustes durch den Sammelschienen-Widerstand groß wird) auf der Seite fernab der Elektrodenaustrittsabschnitte 31, 33 zum Anschluss an eine externe Stromquelle in Längsrichtung der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 überlagert werden. Auch in diesem Modus ist es möglich, den Widerstandswert der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 effektiv klein zu halten. Dementsprechend ist es auch in einem solchen teilüberlagerten Modus möglich, den Wärmeerzeugungswirkungsgrad des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials 22 gegenüber Verbundglas, das nicht mit einer dritten Sammelschiene 34 versehen ist, zu verbessern.
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Weiterhin kann der Überlagerungsmodus der dritten Sammelschiene 34 zur ersten Sammelschiene 30 oder zweiten Sammelschiene 32 vollständig oder in einem verschobenen Zustand in gegenseitiger Breitenrichtung überlagert sein. Das heißt, zumindest ein Teil der dritten Sammelschiene 34 kann mit mindestens der ersten Sammelschiene 30 oder der zweiten Sammelschiene 32 überlagert werden.
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Weiterhin ist es gemäß dem Verbundglas in dieser Ausführungsform möglich, durch die Verwendung der dritten Sammelschiene 34 die Wärmeerzeugungstemperatur an der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 zu senken, wodurch die Sorge gelöst werden kann, dass die Glasplatten 12, 14 durch die Wärmespannung gebrochen werden.
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Nun werden Beispiele für die jeweiligen Komponenten zum Verbundglas 10 beschrieben.
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[Glasplatten 12, 14]
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Glasplatten 12, 14 zur Bildung des Verbundglases 10 können entweder anorganisches Glas oder organisches Glas sein. Als anorganisches Glas können beispielsweise Kalk-Natron-Glas, Borosilikatglas, alkalifreies Glas, Quarzglas usw. ohne besondere Einschränkung verwendet werden. Unter ihnen wird insbesondere Kalk-Natron-Glas besonders bevorzugt. Das anorganische Glas kann entweder nicht gehärtetes Glas oder gehärtetes Glas sein. Nicht gehärtetes Glas ist eines, das durch Formen von geschmolzenem Glas in Plattenform erhalten wird, gefolgt von Glühen. Gehärtetes Glas ist eines mit einer Druckspannungsschicht, die an der Oberfläche von nicht gehärtetem Glas ausgebildet ist. Das gehärtete Glas kann entweder physikalisch gehärtetes Glas (z.B. luftgekühltes gehärtetes Glas) oder chemisch gehärtetes Glas sein. Im Falle von physikalisch gehärtetem Glas kann eine Glasplatte, die beim Biegen gleichmäßig erwärmt wird, von einer Temperatur in der Nähe des Erweichungspunktes abgeschreckt werden, um eine Druckspannung an der Glasoberfläche durch die Temperaturdifferenz zwischen der Glasoberfläche und der Innenseite des Glases entstehen zu lassen, um so die Glasoberfläche zu temperieren. Im Falle von chemisch gehärtetem Glas kann nach der Biegeformung eine Druckspannung an der Glasoberfläche z.B. durch ein lonenaustauschverfahren erzeugt werden, um so die Glasoberfläche zu temperieren. Weiterhin kann Glas zur Absorption von Ultraviolettstrahlen oder Infrarotstrahlen verwendet werden und auch wenn das Glas vorzugsweise transparent ist, kann es eine Glasplatte sein, die in einem solchen Ausmaß gefärbt ist, dass die Transparenz nicht beeinträchtigt wird. Andererseits kann als organisches Glas ein transparentes Harz, wie Polycarbonat, erwähnt werden. Die Formen der Glasplatten 12, 14 sind nicht besonders begrenzt und können zu verschiedenen Formen und Krümmungen verarbeitet werden. Als Biegeumformung der Glasplatten 12, 14 kann beispielsweise die Gewichtsumformung oder die Pressformung eingesetzt werden. Auch das Umformverfahren der Glasplatten 12, 14 ist nicht besonders eingeschränkt, aber zum Beispiel werden Glasplatten, die z.B. durch einen Floatprozess gebildet werden, bevorzugt.
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Die Dicke der Glasplatten 12, 14 beträgt vorzugsweise 1,5 mm oder mehr und 2,3 mm oder weniger, bevorzugter 1,7 mm oder mehr und 2,0 mm oder weniger. Die jeweiligen Dicken der Glasplatten 12, 14 können gleich oder unterschiedlich sein. In einem Fall, in dem die Plattendicken der Glasplatten 12, 14 unterschiedlich sind, ist es bevorzugt, dass die Dicke der auf der Innenseite des Fahrzeugs befindlichen Glasplatte dünner ist. In einem Fall, in dem die Dicke der auf der Innenseite des Fahrzeugs befindlichen Glasplatte dünner ist, ist es möglich, das Verbundglas ausreichend leicht zu machen, wenn die Dicke der auf der Innenseite des Fahrzeugs befindlichen Glasplatte 0,4 mm oder mehr und 1,3 mm oder weniger beträgt.
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[Zwischenschichten 18, 20]
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Wie bei den Zwischenschichten
18,
20 wird in vielen Fällen ein thermoplastisches Harz verwendet. So können beispielsweise thermoplastische Harze, die bisher in Anwendungen dieser Art üblich waren, wie ein weichgemachtes Polyvinylacetalharz, ein weichgemachtes Polyvinylchloridharz, ein gesättigtes Polyesterharz, ein weichgemachtes gesättigtes Polyesterharz, ein Polyurethanharz, ein weichgemachtes Polyurethanharz, ein Ethylen-Vinylacetat-Copolymerharz, ein Ethylen-Ethylacrylat-Copolymerharz usw. erwähnt werden. Weiterhin kann vorzugsweise auch eine Harzzusammensetzung verwendet werden, die ein modifiziertes Blockcopolymerhydrat enthält, wie in
JP-A-2015-821 offenbart.
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Die Dicke der Zwischenschichten 18, 20 beträgt in der Regel 0,05 oder mehr mm und 2,28 mm oder weniger, vorzugsweise 0,05 mm oder mehr und 0,76 mm oder weniger. Denn wenn sie zu dick wird, wird das Gewicht schwer, wenn sie zu dünn wird, ist die Handhabungseffizienz der Folien tendenziell schlecht. Weiterhin können die Zwischenschichten 18, 20 in der Dicke voneinander abweichen.
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[Substrat 24]
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Als Substrat 24 kann eine Kunststofffolie aus einem Polyester wie Polyethylenterephthalat (PET), Polyethylennaphthalat (PEN) usw., einem Homopolymer oder Copolymer, wie Polyamid, Polyether, Polysulfon, Polyethersulfon (PES), Polycarbonat, Polyarylat, Polyetherimid, Polyetheretherketon (PEEK), Polyimid, Aramid usw., erwähnt werden.
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In einem Fall, in dem die vorstehende Kunststofffolie als Substrat 24 verwendet wird, beträgt ihre Dicke in der Regel 5 µm oder mehr und 500 µm oder weniger, vorzugsweise 10 µm oder mehr und 200 µm oder weniger, bevorzugter 50 µm oder mehr und 150 µm oder weniger. Denn wenn sie zu dick ist, ist die Verfolgbarkeit auf einer gekrümmten Oberfläche tendenziell gering, und wenn sie zu dünn ist, ist die Handhabungseffizienz in der Produktion tendenziell schlecht.
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[Elektrisch leitfähiges erwärmtes Material 22, erste Sammelschiene 30, zweite Sammelschiene 32]
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Das Material für das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 ist nicht besonders begrenzt, sofern es sich um ein elektrisch leitfähiges Material handelt und beispielsweise kann ein Metallmaterial erwähnt werden. Ein Beispiel für das Metallmaterial kann Gold, Silber, Kupfer, Aluminium, Wolfram, Platin, Palladium, Nickel, Kobalt, Titan, Iridium, Zink, Magnesium oder Zinn sein. Darüber hinaus kann dieses Metall durch Plattieren verarbeitet werden oder es kann sich um eine Legierung oder einen Verbundwerkstoff mit einem Harz handeln.
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Das Verfahren zum Bilden des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials 22, der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 auf dem Substrat 24 kann ein Ätzsystem, wie die Photolithographie, oder ein Drucksystem, wie der Sieb-, Tintenstrahl-, Offset-, Flexo- oder Tiefdruck, sein. Mit beiden Verfahren ist es möglich, das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 aus dem gleichen Material integral mit dem Substrat 24 zu bilden.
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Das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22 besteht aus einer Vielzahl von linearen Materialien und das Muster, das durch die Vielzahl von linearen Materialien gebildet werden soll, kann eine Netzwerkform (eine vermaschte Form) sein, wie in 1 gezeigt, kann eine gerade Linienform sein, wie in 5 gezeigt, oder kann eine Wellenlinienform (wie eine Sinuswellenform oder eine Dreieckwellenform) sein, die nicht in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Weiterhin können dieses elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 elektrisch leitfähige Dünnfilme von z.B. silber- oder zinndotiertem Indiumoxid sein, die durch ein Sputterverfahren gebildet werden. Als Dünnfilmbildungsverfahren kann vorzugsweise auch ein PVD-Verfahren (Physikalische Dampfabscheidung), wie Vakuumdampfabscheidung oder lonenbeschichtung, oder ein CVD-Verfahren (Chemische Dampfabscheidung) eingesetzt werden. Andernfalls kann der elektrisch leitfähige Dünnfilm durch ein Nassbeschichtungsverfahren gebildet werden. Hier kann dieser transparente, elektrisch leitfähige Film über die gesamte Oberfläche des Durchsichtbereichs 28 oder an einem Teil davon gebildet werden.
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Die Linienbreite für den Fall, dass das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22 aus linearen Materialien gebildet wird, ist in der Regel vorzugsweise 25 µm oder weniger, bevorzugter 20 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 16 µm oder weniger. Denn mit zunehmender Breite der Linienbreite sind die Linien meist sichtbar und stellen ein Hindernis für den Fahrer beim Fahren dar.
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Die Dicke des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials 22 beträgt in der Regel vorzugsweise 20 µm oder weniger, vorzugsweise 12 µm oder weniger, weiter vorzugsweise 8 µm oder weniger. Denn mit zunehmender Dicke nimmt der Bereich, in dem das Licht reflektiert wird, zu, und Sonnenlicht oder Licht von z.B. einem Scheinwerfer eines entgegenkommenden Autos wird tendenziell reflektiert, was für den Fahrer ein Hindernis beim Fahren darstellt.
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6 ist eine erläuternde Ansicht, bei der das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 integral mit dem Substrat 24 nach dem vorstehenden Formverfahren gebildet werden. Gemäß 6 wird gezeigt, dass das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 ein integral geformtes Produkt sind, das aus dem gleichen Material auf dem Substrat 24 in der gleichen Dicke gebildet wird. Hier können das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 in den jeweiligen Dicken unterschiedlich sein. Die Breite der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 beträgt in der Regel 10 mm oder weniger, ist aber aus Sicht der Gestaltbarkeit wünschenswert dünn, vorzugsweise 6 mm oder weniger, bevorzugter 4 mm oder weniger.
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[Dritte Sammelschiene 34]
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Als dritte Sammelschiene 34 kann ein Kupferband oder Kupferdraht in Leinwandbindung verwendet werden. Auf das Kupferband oder die Kupferdrähte in Leinwandbindung kann ein anderes Metall als Kupfer aufgebracht werden. Zum Bonding der dritten Sammelschiene mit mindestens der ersten Sammelschiene 30 oder der zweiten Sammelschiene 32 kann Lot oder mindestens ein Klebematerial aus Klebematerialien, ausgewählt aus elektrisch leitfähigen Klebstoffen (elektrisch leitfähigen Klebeschichten), verwendet werden. Andernfalls kann die dritte Sammelschiene 34 direkt mit der ersten Sammelschiene 30 oder der zweiten Sammelschiene 32 ohne über das vorstehende Lot oder den elektrisch leitfähigen Klebstoff kontaktiert werden.
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Weiterhin kann die dritte Sammelschiene 34 integral auf dem Substrat 24 nach dem gleichen Verfahren wie für das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 gebildet werden.
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Weiterhin ist, wie in 2 gezeigt, die Dicke t3 der dritten Sammelschiene 34 vorzugsweise dicker als die Dicke t1 der ersten Sammelschiene 30 und die Dicke t2 der zweiten Sammelschiene 32. Vorzugsweise ist die Dicke t3 der dritten Sammelschiene 34 das 6-fache oder mehr der Dicke t1 der ersten Sammelschiene 30 und die Dicke t2 der zweiten Sammelschiene 32. Dadurch ist es möglich, den Wärmeerzeugungsverlust bei der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 effektiv zu unterdrücken.
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Weiterhin ist die Breite der dritten Sammelschiene 34 in der Regel 10 mm oder weniger, aber aus der Sicht von Gestaltbarkeit ist sie wünschenswert dünn, vorzugsweise 6 mm oder weniger, bevorzugter 4 mm oder weniger. Andererseits ist die Breite der dritten Sammelschiene 34 unter dem Gesichtspunkt der Verminderung des Wärmeerzeugungsverlustes bei den Sammelschienen wünschenswert dick. Diese Bedingungen stehen also in einem widersprüchlichen Verhältnis zueinander. Um den Wärmeerzeugungsverlust bei den Sammelschienen bei Gewährleistung der Gestaltbarkeit durch Verminderung der Deckbreite zu senken, ist es eher sinnvoll, die Dicke wie bei der vorliegenden Erfindung zu erhöhen, anstatt die Breite der Sammelschienen.
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Weiterhin stehen die jeweiligen Dicken der dritten Sammelschiene 34, der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 vorzugsweise in der folgenden Beziehung.
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Das heißt,
X, das die Formel (1) erfüllt, ist vorzugsweise 3 oder mehr, wobei
A die Dicke der ersten Sammelschiene und der zweiten Sammelschiene ist und
B die Dicke der dritten Sammelschiene ist:
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Anhand der folgenden Tabelle 1 werden nun Beispiele und Vergleichsbeispiele beschrieben.
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Zunächst wird der Aufbau von Verbundglas als Voraussetzung in Beispielen und Vergleichsbeispielen beschrieben.
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[Größe des Wärmeerzeugungbereichs]
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Der Wärmeerzeugungsbereich wurde zur Vereinfachung der Berechnung auf eine rechteckige Form von vertikal 425 mm × horizontal 1300 mm festgelegt.
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[Richtung der Stromversorgung]
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Stellt auf eine linke und rechte Richtung ein. In diesem Fall wurde, wie in der in 11 gezeigten schematischen Darstellung des Verbundglases 10, die Energie aus der Position A an einem Ende der zweiten Sammelschiene 32 zugeführt, und der vom Stromversorgungabschnitt (Position A) entfernteste Standort wurde als Position B bezeichnet.
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[Elektrisch leitfähiges erwärmtes Material 22]
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Eine Vielzahl von Sinuswellen wurden parallel mit einer konstanten Neigung von 2,1 mm angeordnet. Insbesondere wurden sie als Sinuswellen mit einem Wellenfaktor von 1,05 bei konstantem Leitungsdurchmesser hergestellt. Hier stellt der Wellenfaktor das Längenverhältnis entlang von Wellenlinien der zwischen den Elektroden angeordneten Wellenlinien zum Abstand zwischen den Elektroden dar.
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[Erste bis dritte Sammelschienen 30, 32, 34]
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- Breite: 6 mm
- Länge: 425 mm
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[Elektrisch leitfähiges erwärmtes Material 22 und erste bis zweite Sammelschienen 30, 32 und 34].
- Metall: Kupfer
- Dicke: 10 µm
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[Andere Voraussetzungsbedingungen für die Berechnung]
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- Spannung: 12 V
- Kupferwiderstand: 1,72 µΩcm
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Wenn die Dicke der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 auf A eingestellt ist, wird die Dicke B der dritten Sammelschiene durch B = A × X dargestellt. Das heißt, X = 0 repräsentiert einen Fall, in dem die dritte Sammelschiene 34 nicht überlappt ist.
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[Effekte]
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Wenn der Heizwert an Position A durch WA [W/m2] und der Heizwert an Position B durch WB [W/m2] an Position B dargestellt wird, wird der Heizwert um den Widerstandsverlust der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32 gesenkt, und somit wurde X, wobei das Brennwertverhältnis WB/WA 90% und 95% beträgt, berechnet.
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Die Verteilung der Wärmeerzeugung sollte besser klein sein, und in dieser Studie wurde die Berechnung so durchgeführt, dass es wünschenswert ist, dass das vorstehende Verhältnis im Heizwert 90% oder mehr, vorzugsweise 95% oder mehr beträgt.
- • Vergleichsbeispiel 1: In einem Fall, in dem die Vielzahl der Einwellenleitungsdurchmesser des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials auf 25 µm konstant gesetzt wurde und die dritte Sammelschiene 34 nicht angewendet wurde, betrug WB/WA 61%.
- • Beispiele 1, 2: Im Vergleichsbeispiel 1, wenn die Dicke der dritten Sammelschiene 34 das 4-fache bzw. 8-fache betrug, betrug WB/WA 90% bzw. 95%.
- • Vergleichsbeispiel 2: In einem Fall, in dem die Vielzahl der Einwellenleitungsdurchmesser des elektrisch leitfähigen erwärmten Materials auf 22 µm konstant gesetzt wurde und die dritte Sammelschiene 34 nicht angewendet wurde, betrug WB/WA 65%.
- • Beispiele 3, 4: Im Vergleichsbeispiel 2, wenn die Dicke der dritten Sammelschiene 34 dreimal bzw. siebenmal so groß war, betrug WB/WA 90% bzw. 95%.
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Aus diesen Ergebnissen ist X vorzugsweise 3 oder mehr, bevorzugter 7 oder mehr.
TABELLE 1
Beispiele | Vergleichsbeispiele | Liniendurchmesser [µm] | Heizwert WA bei Position A [W/m2] | Heizwert WB bei Position B [W/m2] | X | WB/WA |
| 1 | 25 | 561 | 345 | 0 | 61% |
1 | | | | 505 | 4 | 90% |
2 | | | | 533 | 8 | 95% |
| 2 | 22 | 494 | 321 | 0 | 65% |
3 | | | | 447 | 3 | 90% |
4 | | | | 470 | 7 | 95% |
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[Optischer Abschirmabschnitt 26]
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Als optischer Abschirmabschnitt 26, wie vorstehend beschrieben, kann eine Deckschicht, die aus einer schwarz gefärbten keramischen Druckfarbe besteht, exemplarisch dargestellt werden. Dieser optischer Abschirmabschnitt 26 befindet sich auf einer Innenfläche 11 der Glasplatte 12. Weiterhin ist die Breite der optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D größer als die Breite der ersten Sammelschiene 30 und der zweiten Sammelschiene 32. Dadurch ist es möglich, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 durch die optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D zu verbergen, wenn das Verbundglas von der Außenseite des Fahrzeugs betrachtet wird. Weiterhin ist es auch bevorzugt, dass die dritten Sammelschienen 34 ebenfalls durch die optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D verdeckt werden. Wenn die erste Sammelschiene 30, die zweite Sammelschiene 32 und die dritten Sammelschienen 34 durch die optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D verborgen werden, werden die erste Sammelschiene 30, die zweite Sammelschiene 32 und die dritten Sammelschienen 34 von der Außenseite des Fahrzeugs verborgen, wodurch die Gestaltbarkeit des äußeren Aussehens nicht beeinträchtigt wird, was bevorzugt ist.
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[Richtung der Stromversorgung]
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Da im Verbundglas in 1 und 2 die erste Sammelschiene 30 entlang dem linken Ende 24C des Substrats 24 und die zweite Sammelschiene 32 entlang des rechten Endes 24D des Substrats 24 angeordnet ist, ist die Richtung der Stromversorgung in 1 eine Richtung entlang der linken und rechten Richtung.
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Während im Verbundglas 40 in einer weiteren Ausführungsform, wie in 7 gezeigt, wie in der Querschnittsansicht in 8 entlang der Linie C-C in 7, die erste Sammelschiene 30 entlang des oberen Endes 24A des Substrats 24 und die zweite Sammelschiene 32 entlang des unteren Endes 24B des Substrats 24 angeordnet ist. So ist die Richtung der Stromversorgung im Verbundglas 40 in 7 und 8 eine Richtung entlang der Auf- und Abrichtung in 7 und 8. Das heißt, die Pulverzuführungsrichtung kann die linke und rechte Richtung wie im Verbundglas 10, gezeigt in 1 und 2, sein, oder die Auf- und Abrichtung kann wie im Verbundglas 40, gezeigt in 7 und 8, sein.
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Wie vorstehend erwähnt, ist es im Falle einer gemeinsamen Frontscheibe im Hinblick auf ausreichende Sicherung des Fahrsichtfelds erforderlich, die Breite der linken und rechten optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D dünner zu gestalten als die Breite der oberen und unteren optischen Abschirmabschnitte 26A, 26B. Versucht man daher, die Sammelschienen durch die linken und rechten optischen Abschirmabschnitte 26C, 26D zu verbergen, ist es tendenziell schwierig, die Breite der Sammelschienen zu sichern, wodurch der Widerstandswert der Sammelschienen tendenziell steigt und der Wärmeerzeugungsverlust tendenziell auftritt. Weiterhin ist in der Regel in der Frontscheibe die linke und rechte Richtung länger als die Auf- und Abrichtung. Unter diesen Umständen ist es im Verbundglas 10 in 1, wo die Energie in linker und rechter Richtung zugeführt wird, wünschenswert, dass das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30 und die zweite Sammelschiene 32 einen geringeren Widerstand aufweisen. Dementsprechend ist es unter Berücksichtigung dieser Eigenschaften des Frontglases möglich, die Auswirkungen der vorliegenden Erfindung ausreichend darstellen zu lassen, indem die vorliegende Erfindung so angewendet wird, dass die dritte Sammelschiene 34 mindestens mit der ersten Sammelschiene 30 oder der zweiten Sammelschiene 32 überlappt ist.
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In den letzten Jahren können in der Nähe der Oberkante des Verbundglases 10 in vielen Fällen eine Fahrzeugkamera oder verschiedene Sensoren angeordnet sein. Die Fahrzeugkamera oder verschiedene Sensoren sind an der Fahrzeuginnenseite angebracht und so ausgelegt, dass sie über das Verbundglas 10 ein Bild oder eine Information in Fahrtrichtung des Fahrzeugs empfangen und übertragen. Wenn jedoch ein elektrisch leitfähiges erwärmtes Material 22 vor der Fahrzeugkamera oder verschiedenen Sensoren vorhanden ist, kann dies das Bild, Signal usw. stören, das von der Fahrzeugkamera oder verschiedenen Sensoren empfangen und übertragen wird. Daher muss das Substrat mit dem elektrisch leitfähigen erwärmten Material 22 so geformt sein, dass das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30, die zweite Sammelschiene 32 und die dritte Sammelschiene 34 nicht besonders an dem Ort (dem Informationsübertragungsabschnitt) vorhanden sind, an dem die Fahrzeugkamera oder verschiedene Sensoren angeordnet sind, in der Nähe der Oberkante des Verbundglases 10. Weiterhin werden in den letzten Jahren an der Oberkante des Verbundglases 10 in vielen Fällen verschiedene Antennen angebracht, und um die Kommunikationsleistung zu sichern, ist es erforderlich, dass das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22, die erste Sammelschiene 30, die zweite Sammelschiene 32 und die dritte Sammelschiene 34 im Antennenanordnungsbereich nicht vorhanden sind.
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In einem Fall, in dem die Richtung der Stromversorgung die Auf- und Abrichtung ist, wie in 9 gezeigt, können die erste Sammelschiene 30 und die dritte Sammelschiene 34, die auf der ersten Sammelschiene 30 überlappt sind, so geformt sein, dass sie um die Unterseite des Informationsübertragungsabschnitts 50 herumgehen, um den Informationsübertragungsabschnitt 50 trapezförmig in Draufsicht zu umgehen. In 9 ist die dritte Sammelschiene 34 über den gesamten Bereich der ersten Sammelschiene 30 überlagert, wobei der Modus jedoch so gewählt werden kann, dass die dritte Sammelschiene 34 über mindestens einen Teil der ersten Sammelschiene 30 überlagert ist. Gleiches gilt für die zweite Sammelschiene 32.
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Andererseits kann in einem Fall, in dem die Richtung der Stromversorgung, wie in 10 gezeigt, die linke und rechte Richtung ist, das elektrisch leitfähige erwärmte Material 22 gebildet werden, ohne es in einer Form zu gestalten, die einen Umweg über den Informationsübertragungsabschnitt 50 oder den Antennenanordnungsbereich 52 rechteckig in der Draufsicht ermöglicht, auch wenn es in einer Form vorliegt, die nicht im vorstehend genannten Informationsübertragungsabschnitt 50 vorliegt.
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[Verfahren zur Herstellung von Verbundglas 10]
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Als Verfahren zur Herstellung des Verbundglases 10 kann ein gängiges Herstellungsverfahren genannt werden. So ist es beispielsweise möglich, ein Verfahren anzuwenden, bei dem die zwei Glasplatten 12, 14 und das Zwischenmaterial 16 in einen Vakuumbeutel gelegt und vorab gebondet werden, gefolgt von einem Hauptbonding in einem Autoklaven. Die Drücke und Temperaturen zum Zeitpunkt des Vorbonding und des Hauptbonding werden entsprechend der Dicke und des Materials des Zwischenmaterials 16 usw. eingestellt.
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In dem Vorangehenden wurde das Verbundglas der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf das Verbundglas 10 beschrieben, das auf die Frontscheibe eines Automobils aufgebracht wird. Der Anwendungsbereich des Verbundglases der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die Vorderseite eines Fahrzeugs beschränkt, sondern kann auch auf einen anderen Bereich, wie Heck, Seite, Dach usw., angewendet werden.
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Weiterhin wird im Verbundglas 10 in der Ausführungsform, wie die Zwischenschicht, ein Paar Zwischenschichten 18, 20 exemplarisch dargestellt, aber als die Zwischenschicht kann mindestens eine Zwischenschicht unter den Zwischenschichten 18, 20 vorgesehen sein. Weiterhin wird im Verbundglas 10 in der Ausführungsform ein elektrisch leitfähiges erwärmtes Material 22 auf einer Hauptfläche des Substrats 24 gebildet, aber elektrisch leitfähige erwärmte Materialien 22 können auf beiden Oberflächen des Substrats gebildet werden.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt und umfasst solche mit verschiedenen Modifizierungen und Substitutionen, die zu den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen hinzugefügt wurden.
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Die gesamte Offenbarung der am 23. März 2018 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2018-056738 einschließlich Beschreibung, Patentansprüche, Zeichnungen und Zusammenfassung ist hierin durch diese Bezugnahme in ihrer Gesamtheit enthalten.
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Bezugszeichenliste
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- 10:
- Verbundglas
- 11:
- Innenfläche
- 10A:
- Oberkante
- 10B:
- Unterkante
- 10C:
- linke Kante
- 10D:
- rechte Kante
- 12:
- Glasplatte
- 14:
- Glasplatte
- 16:
- Zwischenmaterial
- 18:
- Zwischenschicht
- 20:
- Zwischenschicht
- 22:
- elektrisch leitfähiges erwärmtes Material
- 24:
- Substrat
- 24A:
- oberes Ende
- 24B:
- unteres Ende
- 24C:
- linkes Ende
- 24D:
- rechtes Ende
- 26:
- optischer Abschirmabschnitt
- 26A:
- optischer Abschirmabschnitt
- 26B:
- optischer Abschirmabschnitt
- 26C:
- optischer Abschirmabschnitt
- 26D:
- optischer Abschirmabschnitt
- 28:
- Durchsichtbereich
- 30:
- erste Sammelschiene
- 32:
- zweite Sammelschiene
- 34:
- dritte Sammelschiene
- 40:
- Verbundglas
- 50:
- Informationsübertragungsabschnitt
- 52:
- Antennenanordnungsbereich
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP H872674 A [0004]
- JP H6318492 A [0004]
- JP 2016128370 A [0004]
- JP 2011210487 A [0004]
- JP 2015000821 A [0030]
- JP 2018056738 [0068]