DE102019000893A1 - Entsorgungsfahrzeug mit zumindest einer Abstützeinrichtung zur Anlage an eine Behälterwandung - Google Patents

Entsorgungsfahrzeug mit zumindest einer Abstützeinrichtung zur Anlage an eine Behälterwandung Download PDF

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Abstract

Ein Entsorgungsfahrzeug (1) mit zumindest einer Aufnahme (3) zum Anheben und Kippen von einem oder mehreren Sammelbehälter(n) (4) für zu entsorgendes Gut, wobei die Aufnahme (3) in einer Eingriffsstellung einen Haltebereich (K) des jeweiligen Sammelbehälters (4), etwa einen Kragen, untergreift und wobei unterhalb der Aufnahme (3) eine Abstützeinrichtung (10) für einen Kontakt mit einer aufragenden Wandung (W) des oder der aufzunehmenden Behälter(s) (4) vorgesehen ist, wird so ausgebildet, daß die Abstützeinrichtung (10) in sich in zumindest einen oberen (11) und einen unteren Teil (12) geteilt ist, wobei während der Eingriffsstellung der Aufnahme (3) in einer greifenden Phase vor deren Anheben der obere Teil (11) der Abstützeinrichtung (10) am Sammelbehälter (4) anliegt und in dieser greifenden Phase der untere Teil (12) der Abstützeinrichtung (10) in einer seinen Abstand zu einem äußeren Boden (B), auf dem das Fahrzeug (1) steht, maximierenden Ruhestellung halterbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Entsorgungsfahrzeug mit zumindest einer Aufnahme zum Anheben und Kippen von einem oder mehreren Behältern für zu entsorgendes Gut, wobei die Aufnahme in einer Eingriffsstellung einen Haltebereich des Behälters, etwa einen Kragen, untergreift und wobei unterhalb der Aufnahme eine Abstützeinrichtung zum Kontakt mit einer aufragenden Wandung des oder der aufzunehmenden Behälter(s) vorgesehen ist, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2.
  • Bei der Sammlung von Hausmüll, Industriemüll, Reststoffen, die eine Wertstoffsortieranlage durchlaufen haben, Papier, Schlacken oder anderen Zuschlagstoffen oder ähnlichen in festen Behältern bereitgestellten Materialien mit Hilfe von Entsorgungsfahrzeugen ist zunehmend eine effizienzgesteigerte Entsorgung gefragt, bei der die Möglichkeit besteht, die aufgenommenen Stoffe mit möglichst minimiertem Personal- und Zeiteinsatz sammeln und transportieren zu können, insbesondere auch im Ein-Mann-Betrieb eines Entsorgungsfahrzeugs, so daß die Behälter über eine automatisiert zu bewegende Aufnahme erfaßt werden müssen, die hierfür an die Behälter heranbewegt wird. Sofern die Behälter nicht ideal positioniert stehen, wird dabei auch noch eine die Behälter verschiebende oder ausrichtende Kraft auf diese ausgeübt.
  • Zudem sollen beispielsweise von demselben Entsorgungsfahrzeug unterschiedliche Typen und Größen von Müllbehältern entleert werden können. Hierfür ist es bekannt, einen fahrzeuggestützten Sammelraum für Reststoffe, Wertstoffe oder dergleichen über eine fahrzeugseitige Aufnahme für Sammelbehälter befüllen zu können. Die Sammelbehälter werden dabei mittels einer Über-Kopf-Entleerung in eine obere Einschüttöffnung entleert. Das Fahrzeug ist dabei beispielsweise als Seiten-, Heck- oder Frontlader ausgebildet, wobei die Einschüttöffnung auch geteilt sein kann, so daß verschiedene Materialien aufgenommen und in einen ebenfalls geteilten Aufnahmebehälter weitergeleitet werden können.
  • Es ist weiter bekannt, sowohl für Zweiradgefäße mit beispielsweise 80, 120 oder 240 Litern Volumen als auch für Vierradgefäße mit beispielsweise 1,1 cbm oder mehr Volumen an der Aufnahme eine Kammaufnahme mit aufragenden Zähnen vorzusehen. Häufig sind hier acht Zähne nebeneinander vorgesehen (sog. Doppelkammaufnahme), um beispielsweise wahlweise nebeneinander zwei kleine oder einen großen Behälter darüber aufnehmen und entleeren zu können.
  • Unterhalb der Kammaufnahme ist eine Abstützeinrichtung für die bei der Aufnahme dem Fahrzeug zugewandte aufragende Seitenwandung des zumindest einen jeweils von der Aufnahme erfaßten Behälters bekannt. Diese Abstützeinrichtung umfaßt üblich eine längs verlaufende Schiene und stützt den Behälter vor allem auch bei seinem Wenden über Kopf. Für die verschiedenen Behältergrößen ist diese einheitliche Abstützeinrichtung nicht optimal, so daß es immer wieder dadurch zu Beschädigungen der anliegenden Wandung des jeweiligen Behälters oder zu einem nicht genügenden Anpreßdruck mit einem beim Anheben über die Aufnahme zu frei beweglichen Behälter kommt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß verschiedene Behälter auch verschiedene Steigungswinkel und verschiedene Höhen ihrer dem Fahrzeug zugewandten Seitenwandungen aufweisen. Insbesondere bei Kunststoffbehältern ist die Materialstärke und -qualität in vielen Bereichen nicht optimal, so daß es immer wieder bei der Entleerung zu Beschädigungen der dem Fahrzeug zugewandten Seitenwandung kommt. Eine großflächige Anlage einer als Stütze für die Seitenwandung dienenden Abstützeinrichtung der Aufnahme an diese Seitenwandung scheitert jedoch häufig daran, daß ein ausfahrbares Teleskop der Aufnahme beim Greifen des Behälters nach unten durchhängen kann und daß der Behälter ohnehin gegenüber dem Fahrzeug leicht erhöht steht, etwa wegen eines Bordsteins, so daß eine ggf. vorhandene Abstützeinrichtung nur an weiter oben gelegenen Bereichen der Seitenwandung zur Anlage kommen kann.
  • Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen.
  • Die Erfindung löst dieses Problem durch ein Entsorgungsfahrzeug mit den Merkmalen des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 2, die einzeln oder in Kombination miteinander verwirklicht sein können. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die weiteren Ansprüche 3 bis 17 verwiesen.
  • Durch das erfindungsgemäße Entsorgungsfahrzeug ist eine verbesserte Anpassung der Abstützeinrichtung an den oder die jeweils zu entleerenden Sammelbehälter auch bei großen Abständen und/oder Höhenunterschieden zwischen dem Entsorgungsfahrzeug und einem aufzunehmenden Sammelbehälter erreicht.
  • In der Ausbildung nach Anspruch 1 ist dadurch, daß die an der dem Entsorgungsfahrzeug zugewandten Seitenwandung des Sammelbehälters zur Anlage kommende Abstützeinrichtung in sich in zumindest einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist, wobei während der Eingriffsstellung der Aufnahme in einer greifenden Phase vor deren Anheben der obere Teil der Abstützeinrichtung am Sammelbehälter (4) anliegt und in dieser greifenden Phase der untere Teil der Abstützeinrichtung in einer seinen Abstand zu einem äußeren Boden, auf dem das Fahrzeug steht, maximierenden Ruhestellung halterbar ist, eine Unempfindlichkeit gegenüber den genannten Abständen und/oder Höhenunterschieden erreicht: Selbst wenn der horizontale Abstand vom Fahrzeug zum Behälter einige Meter groß ist und ein Teleskop etwa eines Seitenladers weit ausfahren muß und dadurch leicht nach unten durchhängt (zusätzlich zur dann vorhandenen Seitenneigung des Fahrzeugs) und/oder wenn das Fahrzeug wegen des Untergrunds leicht schräg steht und/oder wenn der Sammelbehälter auf einem relativ hohen Bordstein steht, kann der Sammelbehälter sicher von der Aufnahme gegriffen werden, ohne daß es die Gefahr gäbe, daß mit der Aufnahme verbundene Teile dabei Bodenkontakt haben.
  • In der Ausbildung nach Anspruch 2 ist dadurch, daß die Abstützeinrichtung in sich in zumindest einen oberen und einen unteren Teil geteilt ist, wobei in einer greifenden Phase noch vor dem Anheben der Aufnahme der obere Teil der Abstützeinrichtung am Sammelbehälter anliegt und in der Eingriffsstellung erst während des Anhebens der Aufnahme der untere Teil der Aufnahme ebenfalls am Sammelbehälter zur Anlage kommt und die Verlagerungsbewegung des unteren Teils erst dann einsetzt, wenn eine Mindestanhebehöhe der Aufnahme erreicht ist, sichergestellt, daß der untere Teil nicht schon im Stillstand des Behälters bei greifender Aufnahme zur Anlage kommt, weil dann noch die Gefahr einer Bodenkollision bestünde.
  • Vielmehr wird der Behälter erst beispielsweise mehrere zehn Zentimeter angehoben, bevor der untere Teil in seine am Behälter anliegende Stellung verlagert wird.
  • Günstig kann die Verlagerungsbewegung des unteren Teils über einen Wegmesser, der eine Anhebehöhe der Aufnahme erfaßt, steuer- oder regelbar sein, um die Anlage des unteren Teils einerseits erst in einer sicheren Mindestanhebehöhe, andererseits rechtzeitig vor dem Kippen des erfaßten Behälters, ohne den Entleerungsvorgang zu verlangsamen, zu erreichen.
  • Die Mindestanhebehöhe liegt vorteilhaft bei 200 Millimetern oder mehr, um so einen Bodenkontakt sicher ausschließen zu können.
  • Sehr vorteilhaft ist oberhalb der Aufnahme ein beweglicher Niederhalter vorgesehen, der über dem Haltebereich schließbar ist, so daß der Haltebereich von Aufnahme und Niederhalter zangenartig einfaßbar ist. Dieser Niederhalter muß erst kurz vor dem Kippen schließen, kann also während des reinen Anhebens des Sammelbehälters noch geöffnet sein. Daher ist es besonders sinnvoll, wenn die Auswärtsverlagerung des unteren Teils mit der Schließbewegung des Niederhalters gekoppelt ist, etwa als mechanische Zwangskopplung. Der untere Teil fährt dann erst spät aus, zum Beispiel nach etwa 30 bis 80 Zentimetern Hubhöhe, so daß eine hohe Sicherheit gegen einen Bodenkontakt gegeben ist, in jedem Fall aber rechtzeitig vor dem Kippen. In der kritischen Phase ist dann die Seitenwandung des Behälters durch den anliegenden oberen und unteren Teil der Abstützeinrichtung besonders großflächig unterstützt und gegen eine Beschädigung geschützt.
  • Wenn der untere Teil in einer Schwenkbewegung vom Entsorgungsfahrzeug aus nach außen schwenkbar ist, kann der untere Teil konstruktiv einfach und zuverlässig über ein Mehrgelenk mit dem Niederhalter gekoppelt sein. Eine Fehlbedienung ist in jedem Fall ausgeschlossen.
  • Dabei kann das Mehrgelenk um horizontale, parallel zur Erstreckung der Kammaufnahme liegende Achsen beweglich sein, so daß auch ein Verkanten sicher ausgeschlossen ist und eine flüssige Bewegung erfolgt.
  • Etwa bei einer elektronischen Wegerfassung für die momentane Hubhöhe kann zum Verlagern des unteren Teils auch zumindest ein hydraulisches oder pneumatisches Stellelement an der Aufnahme vorgesehen sein, so daß das Verkippen der Abstützeinrichtung sehr genau und in Anpassung an den jeweiligen Behälter erfolgen kann. Die Behälter können dabei automatisiert über Sensoren o.ä. erfaßt werden, so daß die Einstellung der Abstützeinrichtung automatisiert und ohne Zutun des Fahrers erfolgen kann.
  • Die Stellelemente zum Verkippen und/oder die Stellelemente zur Höhenverlagerung der Abstützeinrichtung können geschützt und von außen nicht sichtbar hinter der Trägereinrichtung auf deren dem Fahrzeug zugewandter Rückseite gelegen sein.
  • Insbesondere - jedoch nicht zwingend - ist das Fahrzeug ein Seitenlader. Dann kann etwa ein Teleskop die Aufnahme zunächst mehrere Meter weit nach außen zum Behälter verlagern, um diesen zu greifen. Erst beim Anheben nach einer erheblichen Hubhöhe bewegt sich dann der untere Teil nach außen auf die dem Fahrzeug zugewandte Seitenwandung des Behälters zu. Die Erstreckung der Kammaufnahme sowie der Achsen können längs zum Entsorgungsfahrzeug verlaufen. Die Erstreckung der Kammaufnahme sowie die Schwenkachsen verlaufen dann längs zum Entsorgungsfahrzeug, der untere Teil kann also ohne Verbreiterung des Fahrzeugs in dessen seitliche Kontur eingefahren werden.
  • Für eine gute und gleichzeitig wenig Druck auf den Behälter ausübende Unterstützung kann die Abstützeinrichtung eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Pufferkörpern umfassen. Diese sind insbesondere als Hohlprofile, ausgebildet und dadurch leicht deformierbar. Dabei können insbesondere die Pufferkörper als Halbrundprofile ausgebildet sein, deren Rundung nach außen, in Richtung des oder der aufzunehmenden Behälter weist. Die Rundungen liegen dann jeweils zumindest linienhaft an der Behälterwandung an, wobei durch die Verformung die Linie sich zu einer Anlagefläche verbreitert.
  • Für eine großflächige Unterstützung ist es hilfreich, wenn sowohl der obere als auch der untere Teil des Abstützeinrichtung jeweils in Anlagestellung eine Anlagehöhe von zumindest 15 Zentimetern in Vertikalrichtung aufweisen. Die Anlagehöhe kann auch deutlich über dieses Maß hinausgehen, da eine Gefahr einer Kollision mit dem Boden durch die Erfindung nicht zu befürchten ist. Insbesondere sind sowohl im oberen als auch im unteren Teil jeweils zwei Halbrundprofile in horizontaler Ausrichtung dicht übereinander gelegen.
  • Die Erfindung ist für verschiedenste Behältergrößen und -formen nutzbar. So können von einem derart ausgestatteten Entsorgungsfahrzeug sowohl gleichzeitig zumindest ein oder zwei zweirädrige oder ein vierrädriger Sammelbehälter anhebbar und entleerbar sein.
  • Unter einer Kammaufnahme wird hier jedwede Aufnahme verstanden, die aufragende - feste oder bewegliche - Mittel in beliebiger Zahl umfaßt, die einen Kragenbereich eines oder mehrerer Behälter(s) untergreifen können.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus teilweise in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen des Gegenstandes der Erfindung.
  • In der Zeichnung zeigt:
    • 1 eine schematische Seitenansicht eines Entsorgungsfahrzeugs - hier als Seitenlader ausgebildet - mit der Möglichkeit zur Aufnahme von Vier- oder Zweiradbehältern, hier in herkömmlicher Ausbildung mit einer tief gelegenen Horizontalschiene als Abstützeinrichtung für die Behälter,
    • 2 eine herausgezeichnete perspektivische Einzelteilansicht der Aufnahme mit einer Abstützeinrichtung, die einen oberen und einen unteren Teil aufweist, wobei hier der untere Teil im Sinne einer Anlage an den Behälter verlagert ist,
    • 3 eine ähnliche Ansicht wie 2, jedoch mit einem in Ruhestellung hinter die Aufnahme verlagerten und eine maximale Bodenfreiheit ermöglichenden unteren Teil der Abstützeinrichtung,
    • 4 die Aufnahme in Stellung nach 3 in Ansicht von außen, bei einem Seitenlader also in Fahrzeugquerrichtung einwärts geschaut,
    • 5 die Aufnahme in Stellung nach 4 in Ansicht von innen, bei einem Seitenlader also in Fahrzeugquerrichtung auswärts geschaut,
    • 6 eine ähnliche Ansicht wie 5, jedoch mit einem im Sinne einer Anlage an den Behälter wie in 2 verlagerten unteren Teil der Abstützeinrichtung,
    • 7 die Aufnahme in Stellung nach 5 in Ansicht von hinten (bei einem Seitenlader mit nach rechts ausgreifbarer Aufnahme),
    • 8 die Aufnahme in Stellung nach 6 in Ansicht von hinten (bei einem Seitenlader mit nach rechts ausgreifbarer Aufnahme),
    • 9 die Aufnahme in Stellung nach 7 in Ansicht nach schräg hinten (bei einem Seitenlader mit nach rechts ausgreifbarer Aufnahme),
    • 10 die Aufnahme in Stellung nach 8 in Ansicht nach schräg hinten (bei einem Seitenlader mit nach rechts ausgreifbarer Aufnahme),
    • 11 bis 14 den Ablauf der Bewegung der Aufnahme beim Greifen eines Sammelbehälters, darin
    • 11 einen ausgreifenden, teleskopischen Arm mit einer außenseitigen Aufnahme, wobei der untere Teil der Abstützeinrichtung in einer die Bodenfreiheit maximal haltenden Ruhestellung gehalten ist, bei Annäherung an einen Behälter,
    • 12 den Arm nach 11 unmittelbar vor dem Greifen des Behälters, wobei der untere Teil der Abstützeinrichtung weiterhin in Ruhestellung gehalten ist,
    • 13 den Arm nach 11 beim Anheben des gegriffenen Behälters, wobei der untere Teil der Abstützeinrichtung im Anlagesinn an den Behälter auswärts verlagert ist,
    • 14 den Arm mit der Aufnahme in Stellung nach 13 ohne Einzeichnung des Sammelbehälters,
  • Das in 1 (dort in herkömmlicher Ausbildung) beispielhaft dargestellte Entsorgungsfahrzeug 1 ist als Selbstfahrer ausgebildet. Auch ein gezogenes Entsorgungsfahrzeug als Anhänger oder Auflieger kommt als erfindungsgemäßes Fahrzeug 1 in Betracht.
  • Das gezeichnete Entsorgungsfahrzeug 1 umfaßt zumindest einen fahrzeugseitigen Sammelraum 2 für Reststoffe oder Wertstoffe, zum Beispiel für Hausmüll, Industriemüll, Reststoffe, die eine Wertstoffsortieranlage durchlaufen haben, Papier, Gläser, Schlacke oder andere Zuschlagstoffe oder ähnliche in festen Behältern bereitgestellte Materialien oder Sperrgut.
  • Weiterhin umfaßt das Fahrzeug 1 zumindest eine in sich bewegliche Aufnahme 3 für diese Stoffe, wobei die Aufnahme 3 zum Über-Kopf-Entleeren von insbesondere Müll-, Wertstoff- oder anderen Sammelbehältern 4 in eine Einschüttöffnung 7 und Weiterleitung des aufgenommenen Guts in Richtung des fahrzeuggestützten Sammelraums 2 ausgebildet ist.
  • Wenn der Sammelraum 2 einen Wechselbehälter bildet, kann er von dem Fahrzeugchassis entnommen werden, zum Beispiel ist er nach oben, seitlich oder in einer Kombinationsbewegung heraushebbar. Hierfür kann zum Beispiel ein Kran oder auch ein seitlich anfahrender Gabelstapler verwendet werden, der den Wechselbehälter 2 untergreift. Alternativ kann der Sammelraum 2 auch auf dem Fahrzeugchassis verbleiben und zum Beispiel durch einseitiges Hochschwenken ausgeleert werden.
  • Gemäß der nur schematischen Zeichnung ist das Fahrzeug 1 als sog. Seitenlader mit einem seitlich ausgreifbaren Tragarm 5 ausgebildet, so daß die hier eine bewegliche Aufnahme 3 in Fahrtrichtung F vor dem Sammelraum 2 angeordnet ist, was nicht zwingend ist. Auch ein Frontlader ist in ähnlicher Anordnung von Sammelraum 2 und Aufnahme 3 möglich und wäre dann von einer über das Fahrerhaus greifenden Einrichtung mit bei ihrer Entleerung über Kopf gewendeten Behältern befüllbar.
  • Der hier gezeigte Seitenlader umfaßt zumindest einen aufwärts bewegbaren Tragarm 5 mit der außen daran gehaltenen Aufnahme 3. Diese kann mit einer oder mehreren Kammaufnahme(n) 6 für wahlweise Zweirad- und/oder Vierradgefäße. Hier ist eine Doppelkammaufnahme 6 gezeichnet. Die Kammaufnahme 6 kann jeweils zumindest einen Haltebereich K, beispielsweise einen Kragen, zumindest eines aufzunehmenden Müllbehälters 4 - oder mehrerer Behälter 4 nebeneinander - untergreifen. Durch Anheben des Tragarms 5 können dann die Müllbehälter 4 über Kopf in das Fahrzeug 1 entleert werden.
  • Hierfür ist die Zuführungseinrichtung an ihrem oberen Ende, das den Aufnahmebehälter 2 in der Höhe überragen kann, mit einer ein- oder mehrteiligen Einschüttöffnung 7 zur Aufnahme von zu entsorgendem Gut versehen. Diese Einschüttöffnung 7 kann insgesamt eine große, zum Beispiel rechteckige, Öffnung bilden oder in mehrere Teilöffnungen unterteilt sein.
  • Die Aufnahme 3 kann insgesamt mit der Kammaufnahme 6 mit ihren Zähnen 8 nach unten wegklappbar sein, so daß dann in einer Fahrstellung die Zähne 8 ungefähr horizontal liegen. Für das Greifen von Behältern 4 für zu entsorgendes Gut ragt die Kammaufnahme 6 mit ihren Zähnen 8 wie etwa in 2 nach oben und kann so einen Haltebereich (Kragen) K eines zu entleerenden Behälters 4 untergreifen. Dabei kann sich oberhalb der Zähne 8 eine Schwenkklappe als Niederhalter 9 durch Schwenken nach unten zangenartig schließen, um so in Eingriffsstellung den jeweiligen Behälterkragen K von unten durch die Zähne 8 und von oben durch den Niederhalter 9 sicher einzufassen.
  • Der Kontakt zwischen dem Behälter 4 und der Aufnahme 3 findet idealerweise nicht nur durch die Zähne 8 und den Niederhalter 9 statt, sondern unterhalb der Kammaufnahme 6 ist eine Abstützeinrichtung 10 zum Kontakt mit einer aufragenden Wandung W des oder der aufzunehmenden Behälter(s) 4 vorgesehen, um damit zumindest während des Kippens des oder der Behälter(s) 4 eine zusätzliche Abstützung bilden und die häufig nicht sehr stabile Wandung W vor Beschädigung bewahren zu können.
  • Diese Abstützeinrichtung 10 ist gemäß den Figuren in sich in zumindest einen oberen 11 und einen unteren Teil 12 geteilt, wobei während der Eingriffsstellung der Aufnahme 3 in einer greifenden Phase vor dem Anheben der Aufnahme 3 der obere Teil 11 der Abstützeinrichtung 10 am Sammelbehälter 4 anliegt und in dieser greifenden Phase der untere Teil 12 der Abstützeinrichtung 10 in einer Ruhestellung halterbar ist, in der sein Abstand zu einem äußeren Boden B, auf dem das Fahrzeug 1 steht, maximiert ist. Im Ausführungsbeispiel ist der untere Teil 12 hierzu nach innen, also zum Fahrzeug 1 hin, weggeschwenkt oder -geklappt.
  • Während der Eingriffsstellung der Aufnahme 3 liegt in einer greifenden Phase vor dem Anheben der Aufnahme 3 der obere Teil 11 der Abstützeinrichtung 10 am Sammelbehälter 4 an. In dieser Eingriffsstellung verlagert sich erst während des Anhebens der Aufnahme 3 der untere Teil 12 mit einer Komponente von einer äußeren Kante des Entsorgungsfahrzeugs 1 weg derart auswärts, also zur Wandung W des gegriffenen Behälters 4 hin, daß er erst in dieser Phase der Bewegung ebenfalls am Sammelbehälter 4 zur Anlage kommt. Wie im Ablauf nach den 11 bis 14 erkennbar ist, setzt diese Verlagerungsbewegung des unteren Teils 12 setzt erst dann ein, wenn eine Mindestanhebehöhe der Aufnahme 3 erreicht ist.
  • Dabei kann die Verlagerungsbewegung des unteren Teils über einen Wegmesser, der eine Anhebehöhe der Aufnahme 3 erfaßt, steuer- oder regelbar sein.
  • Die Mindestanhebehöhe kann einstellbar sein und liegt insbesondere bei 200 Millimetern oder mehr.
  • Für die Verlagerungsbewegung des unteren Teils 12 zum Behälter 4 hin kann insbesondere auch der oberhalb der Aufnahme 3 befindliche und oben bereits behandelte Niederhalter 9 verwendet werden. Dieser bildet beispielsweise eine um eine parallel zur Erstreckung der Kammaufnahme 6 liegende Achse schwenkbare Funktionseinheit, hier im wesentlichen ein abgekantetes Blech. Dieses erlaubt in aufgeschwenkter Stellung das Aufnehmen des Behälters 4 und ist dann während des Anhebens des Behälters 4 in Richtung 13 über dem Haltebereich K schließbar, so daß dann am Ende der Anhebephase während des Verkippens des Behälters 4 dessen Haltebereich K von Kammaufnahme 6 und Niederhalter 9 zangenartig eingefaßt ist.
  • Um diese Bewegung des Niederhalters 9 für die sich an den Behälter 4 anlegende Bewegung des unteren Teils 12 zu nutzen, kann die Auswärtsverlagerung des unteren Teils 12 mit der Schließbewegung 13 des Niederhalters 9 gekoppelt sein.
  • Insbesondere ist diese Kopplung eine mechanische Zwangskopplung, beispielsweise über das hier dargestellte Mehrgelenk 14, das geschützt auf der dem Fahrzeug 1 zugewandten Rückseite gelegen und vom Behälter 4 abgewandten Rückseite der Aufnahme 3 gelegen ist. Alle Achsen dieses Mehrgelenks 14 liegen horizontal und parallel zur Erstreckung der Reihe der Zähne 8 der Kammaufnahme 6.
  • Dabei ist der Niederhalter 9 fest auf einem ersten Hebel 15 gehalten, der beim Schließen des Niederhalters 9 in Richtung 13 um eine ortsfeste Achse 16 schwenkt und dabei ein weiteres Hebelende 17 mit nach oben bewegt, wodurch eine dort angelenkte Zug-Schub-Stange 18 einen zentralen und ebenfalls ortsfest gelagerten Steuerhebel 19 um seine ortsfeste Achse 20 um ca. 90° verschwenkt. Dadurch wird ein gegenüber gelegenes Ende 21 dieses Steuerhebels 19 so abwärts bewegt, daß es über eine weitere Zug-Schub-Stange 22, die an einer Achse 23 einer das untere Ende 12 tragenden Schwinge 24 angreift, diese Schwinge um die ortsfeste Lagerachse 25 auswärts in Richtung 26 bewegt und so den auf dieser Schwinge 24 gehaltenen unteren Teil 12 der Abstützeinrichtung 10 aus seiner eingeschwenkten Ruhestellung gemäß 3 über einen unteren Viertelkreis auswärts in seine Funktionsstellung gemäß 2 zur Anlage an den Behälter 4 schwenkt.
  • Auch andere zwangsgekoppelte Bewegungsabläufe wären natürlich möglich.
  • Alternativ könnte auch direkt zum Verlagern des unteren Teils 12 zumindest ein hydraulisches oder pneumatisches Stellelement 27 an der Aufnahme 3 vorgesehen sein.
  • Im Ausführungsbeispiel ist hingegen lediglich zumindest ein hydraulisches oder pneumatisches Stellelement 27, hier ein Hydraulikzylinder, vorgesehen, das sich von einer ortsfesten Achse zum Niederhalter 9 erstreckt. Damit wird das Mehrgelenk 14 dann mittelbar bewegt und insofern auch der untere Teil 12 der Abstützeinrichtung mittelbar über die Niederhalterbewegung mitbewegt.
  • Das hier gezeichnete Entsorgungsfahrzeug 1 ist ein Seitenlader, so daß die Erstreckung der Reihen der Zähen 8 der Kammaufnahme sowie der Achsen des Mehrgelenks 14 längs zum Entsorgungsfahrzeug verlaufen.
  • Die Abstützeinrichtung 10 selbst umfaßt eine Mehrzahl von elastisch verformbaren, aufragenden Pufferkörpern 28. Diese sind hier als Hohlprofile, zum Beispiel aus einem PU-Kunststoff, gebildet, horizontal gelegen und weisen jeweils eine Höhenerstreckung von einigen Zentimetern auf. Gemäß der Zeichnung sind die Pufferkörper 28 als Halbrundprofile ausgebildet, deren Rundung nach außen, in Richtung des oder der aufzunehmenden Behälter 4 weist, so daß zunächst linienhafte Anlagen an den jeweiligen Behälter 4 entstehen, die durch Deformation der Hohlprofile 28 sich flächenhaft erweitern.
  • Diese Pufferkörper 28 ermöglichen, daß sowohl der obere als auch der untere Teil des Abstützeinrichtung 10 jeweils in Anlagestellung eine Anlagehöhe von zumindest 15 Zentimetern in Vertikalrichtung aufweisen.
  • Von dem Entsorgungsfahrzeug 1 sind gleichzeitig zumindest ein oder zwei zweirädrige oder ein vierrädriger Müllbehälter 4 anhebbar und in das Fahrzeug 1 entleerbar.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Entsorgungsfahrzeug,
    2
    Sammelraum,
    3
    Aufnahme,
    4
    Sammelbehälter,
    5
    Tragarm,
    6
    Kammaufnahme,
    7
    Einschüttöffnung,
    8
    Zähne,
    9
    Niederhalter,
    10
    Abstützeinrichtung,
    11
    deren oberer Teil,
    12
    deren unterer Teil,
    13
    Schließrichtung des Niederhalters,
    14
    Mehrgelenk,
    15
    erster Hebel,
    16
    ortsfeste Achse,
    17
    weiteres Hebelende,
    18
    Zug-Schub-Stange,
    19
    Steuerhebel,
    20
    ortsfeste Achse,
    21
    gegenüber gelegenes Ende,
    22
    Zug-Schub-Stange,
    23
    Achse,
    24
    Schwinge,
    25
    ortsfeste Lagerachse,
    26
    Richtung,
    27
    Stellelement,
    28
    Pufferelement,
    F
    Fahrtrichtung,
    K
    Haltebereich (Kragen) des Behälters,
    W
    Wandung des Behälters

Claims (17)

  1. Entsorgungsfahrzeug (1) mit zumindest einer Aufnahme (3) zum Anheben und Kippen von einem oder mehreren Sammelbehälter(n) (4) für zu entsorgendes Gut, wobei die Aufnahme (3) in einer Eingriffsstellung einen Haltebereich (K) des jeweiligen Sammelbehälters (4), etwa einen Kragen, untergreift und wobei unterhalb der Aufnahme (3) eine Abstützeinrichtung (10) für einen Kontakt mit einer aufragenden Wandung (W) des oder der aufzunehmenden Behälter(s) (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (10) in sich in zumindest einen oberen (11) und einen unteren Teil (12) geteilt ist, wobei während der Eingriffsstellung der Aufnahme (3) in einer greifenden Phase vor deren Anheben der obere Teil (11) der Abstützeinrichtung (10) am Sammelbehälter (4) anliegt und in dieser greifenden Phase der untere Teil (12) der Abstützeinrichtung (10) in einer seinen Abstand zu einem äußeren Boden (B), auf dem das Fahrzeug (1) steht, maximierenden Ruhestellung halterbar ist.
  2. Entsorgungsfahrzeug (1) mit zumindest einer Aufnahme (3) zum Anheben und Kippen von einem oder mehreren Sammelbehälter(n) (4) für zu entsorgendes Gut, wobei die Aufnahme (3) in einer Eingriffsstellung einen Haltebereich (K) des jeweiligen Sammelbehälters (4), etwa einen Kragen, untergreift und wobei unterhalb der Aufnahme (3) eine Abstützeinrichtung (10) für einen Kontakt mit einer aufragenden Wandung (W) des oder der aufzunehmenden Behälter(s) (4) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (10) in sich in zumindest einen oberen (11) und einen unteren Teil (12) geteilt ist, wobei während der Eingriffsstellung der Aufnahme (3) in einer greifenden Phase vor deren Anheben der obere Teil (11) der Abstützeinrichtung (10) am Sammelbehälter (4) anliegt und in der Eingriffsstellung erst während des Anhebens der Aufnahme (3) der untere Teil (12) mit einer Komponente von einer äußeren Kante des Entsorgungsfahrzeugs (1) weg derart auswärts verlagerbar ist, daß er während des Anhebens der Aufnahme (3) ebenfalls am Sammelbehälter (4) zur Anlage kommt, wobei die Verlagerungsbewegung des unteren Teils (12) erst dann einsetzt, wenn eine Mindestanhebehöhe der Aufnahme (3) erreicht ist.
  3. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungsbewegung des unteren Teils über einen Wegmesser, der eine Anhebehöhe der Aufnahme (3) erfaßt, steuer- oder regelbar ist.
  4. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mindestanhebehöhe bei 200 Millimetern oder mehr liegt.
  5. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Aufnahme (6) ein beweglicher Niederhalter (9) vorgesehen ist, der über dem Haltebereich (K) schließbar ist, so daß der Haltebereich (K) von Kammaufnahme (6) und Niederhalter (9) zangenartig einfaßbar ist.
  6. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswärtsverlagerung des unteren Teils (12) mit der Schließbewegung des Niederhalters (9) gekoppelt ist.
  7. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung eine mechanische Zwangskopplung ist.
  8. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (12) in einer Schwenkbewegung vom Entsorgungsfahrzeug (1) aus nach außen schwenkbar ist.
  9. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil (12) der Abstützeinrichtung (10) über ein Mehrgelenk (14) mit dem Niederhalter (9) gekoppelt ist.
  10. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mehrgelenk (14) um horizontale, parallel zur Erstreckung der Kammaufnahme (6) liegende Achsen beweglich ist.
  11. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verlagern des unteren Teils (12) zumindest ein hydraulisches oder pneumatisches Stellelement (27) an der Aufnahme (3) vorgesehen ist.
  12. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ein Seitenlader ist und die Erstreckung der Kammaufnahme (6) sowie der Achsen längs zum Entsorgungsfahrzeug (1) verlaufen.
  13. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützeinrichtung (10) eine Mehrzahl von elastisch verformbaren Pufferkörpern (28) umfaßt.
  14. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferkörper (28) als Hohlprofile ausgebildet sind.
  15. Entsorgungsfahrzeug (1) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Pufferkörper (28) als Halbrundprofile ausgebildet sind, deren Rundung nach außen, in Richtung des oder der aufzunehmenden Behälter (4) weist.
  16. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der obere (11) als auch der untere Teil (12) des Abstützeinrichtung (10) jeweils in Anlagestellung eine Anlagehöhe von zumindest 15 Zentimetern in Vertikalrichtung aufweisen.
  17. Entsorgungsfahrzeug (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß von diesem gleichzeitig zumindest ein oder zwei zweirädrige oder ein vierrädriger Sammelbehälter (4) anhebbar und entleerbar ist.
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