DE102018C - - Google Patents

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DE102018C
DE102018C DENDAT102018D DE102018DA DE102018C DE 102018 C DE102018 C DE 102018C DE NDAT102018 D DENDAT102018 D DE NDAT102018D DE 102018D A DE102018D A DE 102018DA DE 102018 C DE102018 C DE 102018C
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    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/16Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for devices exhibiting advertisements, announcements, pictures or the like

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 5. Dezember 1896 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine selbstthätige Verschlufsvorrichtung für den durch Patent Nr. 101837 geschützten selbstkassirenden Inseratenaufnehmer und dient dazu, ein Entwenden oder Verlieren der in' den Sammelkasten G fallenden, die Inserate u. dergl. enthaltenden Kapseln zu verhindern, sowie eine Controle derselben mit dem eingeworfenen Geldbetrag leicht vornehmen zu können.
Fig. ι ist ein Längsschnitt nach 2-2 in Fig. 9 durch die Verschlufsvorrichtung.
Fig. 2, 3, 4, 5 und 6 sind Einzelteile dieser Einrichtung.
Fig. 7 und 8 zeigen die Verschlufsvorrichtung in zwei verschiedenen Stellungen.
Fig. 9 ist eine Oberansicht des in den selbstkassirenden Inseratenaufnehmer eingeschobenen Sammelkastens bei geöffneter Verschlufsvorrichtung.
Fig. 10 ist ein theilweiser Querschnitt derselben.
Die durch den Kanal 44 eingeworfenen Kapseln fallen in den Kasten G, und zwar durch die Oeffnung H.
Damit nun keine Kapsel durch diese Oeffnung H entnommen werden kann, sobald der Sammelkasten G aus den Führungen 45 gezogen wird, und die Kapseln nur durch Oeffnen des Thürchens J entleert werden können, ist folgende Einrichtung getroffen.
Auf der Mittelplatte G2 des Kastens G sind Führungen j6 (Fig. 2) befestigt, in denen eine Platte jj (Fig. 3) verschiebbar ist. Eine Feder 78 (Fig. 7) sucht diese Platte jj stets derart in der Pfeilrichtung p7 nach vorn zu pressen, dafs die Oeffnung 79 mit der Einwurföffnung H zusammenfällt.
In der Platte jj ist weiter noch eine Ausnehmung 80 und ein Stift 81 vorhanden.
Ueber die Platte 77 bezw. die Führungen 76 ist eine Platte 83 (Fig. 4) geschraubt, welche ebenfalls eine Oeffnung 83a besitzt, die wieder mit der Oeffnung zusammenfällt.
Der Stift 81 greift durch einen Schlitz 82 der Platte 83, so dafs der Schieber jj in seiner Bewegung nicht gehindert wird.
Auf der Platte 83 sind wieder Führungen 85 angeschraubt, in denen eine, zwei oder auch mehrere Zuhaltungsplatten 86 (Fig. 5) verschiebbar erscheinen. Federn 87 suchen diese Zuhaltungen 86 stets in der Pfeilrichtung pe zu bewegen. Die Anschläge 86a begrenzen den Ausschlag der Platten 86 in der Richtung des Federdruckes.
Der Stift 81 greift nun in winkelförmige Schlitze 86b der Zuhaltungsplatten.
Diese ganze Einrichtung ist schliefslich mit einer Platte J abgeschlossen, die ebenfalls eine mit der Oeffnung H zusammenfallende Ausnehmung besitzt.
So lange nun die Zuhaltungsplatten 86 die Lage nach Fig. 5 einnehmen, d. h. allein unter der Wirkung der Federn 87 stehen, befindet sich auch der Stift 81 in dem winkelförmigen Schlitztheil 86C der Zuhaltungsplatten 86.
In dieser Stellung nimmt der Schieber jj eine derartige Lage ein, dafs der Schlufssteg jja die Oeffnung H theilweise verschliefst
(Fig. 8). Dies erfolgt immer aber nur dann, sobald der Kasten G aus dem Gehäuse des Selbstkassirers herausgezogen wird.
Sobald man den Kasten G jedoch in die Führungen 45 einschiebt, dringt ein an der Schiene A ] befestigter Schlüssel 88 einerseits mit dem waagrechten Barttheil 8g und andererseits mit dem senkrechten Barttheil 90· in das beschriebene Schlofs ein, und zwar derart, dafs der Barttheil 89 in die Ausnehmung 80 (Fig. 7) des Schiebers jj und der Barttheil 90 gegenüber den Zuhaltungsplatten 86 zu liegen kommen.
Um das Eindringen des Schlüssels zu ermöglichen, ist die Führung 76 und die Platte j-j an entsprechender Stelle durchbrochen.
Dringt nun der Schlüssel in beschriebener Weise ein, so schiebt der senkrechte Barttheil 90 erst die Zuhaltungsplatte 86 entgegen der Pfeilrichtung pe zurück, und zwar so lange, bis die Schlitze 86b der Zuhaltungen genau mit dem Stift 81 correspondiren.
In diesem Augenblick kommt jedoch die Feder 78 zur Wirkung, prefst den Schieber yy nach vorn und die Oetfnungen H und 79 decken sich genau, wodurch die Kapseln E ungehindert in den Kasten G fallen können (s. Fig. 7). So lange nun der Kasten G in dem Selbstkassirer eingeschlossen ist, bleibt der Schieber 77 in dieser Lage.
Zieht man jedoch den Kasten wieder heraus, so kommt jetzt der waagrechte Barttheil 89 mit seiner schrägen Anschlagfläche 89a zur Wirkung.
Bei der eingeschobenen Lage des Kastens G legt sich nämlich auch die schräge Bahn 8oa der Ausnehmung 80 des Schlittens yj gegen die Keilfläche 89s des waagrechten Bartes 89 (Fig. 7). Zieht man den Kasten G heraus, so mufs nothwendig die Bahn 8oa gegenüber der Kante 89° ausweichen. Hierbei wird der Schieber jj entgegengesetzt der Druckrichtung der Feder 78 bewegt.
Hiermit kommt jedoch auch der Stift 81 gegenüber den winkelförmigen Theilen 86° der Schlitze 86 zu stehen.
Da aber beim Herausziehen des Kastens G auch die Zuhaltungsplatten 86 frei werden und der Wirkung der Feder 87 folgen können, so schieben sich die Schlitze 86C wieder über den Stift 81 und hemmen dadurch die Bewegung des Schiebers jj durch die Feder 78, sobald der Barttheil 89 die Ausnehmung 80 verlassen hat.
Es ist hiermit die Oeffnung H (Fig. 8) wieder gesperrt und eine Herausnahme der Kapseln durch diese Oeffnung H unmöglich gemacht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Selbsttätige Verschlufsvorrichtung für den durch Patent Nr. 101837 geschützten . selbstkassirenden Inseratenaul'nehmer, bei dem ein Sammelkasten (G) zur Aufnahme der die Inserate aufnehmenden Kapseln zur Verwendung kommt, dadurch gekennzeichnet, dafs die Einwurföffnung (H) des Kastens (G) beim Herausziehen desselben aus dem Gehäuse des Inseratenannehmers dadurch selbstthätis verschlossen wird, dafs ein über der Einwurföffnung (H) angeordneter Schieber (j-j) durch einen waagrechten , zu einem feststehenden Schlüssel (88) gehörigen Schlüsselbart (89), der gegen eine Keilfläche (80a) des Schiebers Ιγγ) wirkt, in die Verschlufsl'age geschoben wird, wobei ein im Schieber (yj) befestigter Stift (81) in Schlitze (82, 86c) zweier Zuhaltungsplatten (83, 86) einspringt, so dafs der Schieber (77) in der Verschlufslage so lange gehalten bleibt, bis durch Wiedereinschieben des Sammelkastens (G) in den Selbstkassirer der Schlüssel (88) die Zuhaltungen derart verschiebt, dafs der Stift (81) frei wird und der Schieber [jj) sich in eine solche Lage schiebt, dafs die Oeffnung (H) zum Einfallen der Kapseln frei wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202022103552U1 (de) 2022-06-27 2022-07-19 C & F Köhn Design GmbH & Co.KG Türschließsystem
DE102021116889A1 (de) 2021-06-30 2023-01-05 Safety Products Holdings Gmbh Messerklinge und Messer
DE202023102812U1 (de) 2023-05-22 2023-06-26 C & F Köhn Design GmbH & Co.KG Türschließsystem

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