HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen
pneumatischen Verstärker, der für eine Bremsvorrichtung für
ein Fahrzeug verwendet wird, wie ein Kraftfahrzeug, und auf
ein Vakuumregelungsventil, das dafür verwendet wird.
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Im allgemeinen wird bei einer Bremsvorrichtung für ein
Fahrzeug ein pneumatischer Verstärker so vorgesehen, dass
eine Bremskraft verstärkt wird. Bei diesem pneumatischen
Verstärker wird ein Einlassvakuum eines Motors in eine
Vakuumkammer des Verstärkers eingeführt und aufgrund eines
Differentialdrucks relativ zum Umgebungsdruck eine Schubkraft
in einem Leistungskolben erzeugt, der innerhalb des
Verstärkers vorgesehen ist, so dass eine Kraft zum Betätigen
der Bremsvorrichtung verstärkt wird.
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Bei einem pneumatischen Verstärker dieser Art, der ein
Einlassvakuum eines Motors verwendet, kann in einem
Fahrzustand, in dem das Einlassvakuum des Motors niedrig ist,
beispielsweise unmittelbar nach einem Kaltstart, kein
ausreichend hoher negativer Druck (Vakuumniveau) erreicht
werden, wodurch somit eine Verstärkungsleistung verringert
wird. Daher wurden Vorschläge gemacht, um einen pneumatischen
Verstärker, der einen Ejektor verwendet, einzusetzen, so dass
ein negativer Druck erhöht wird, der in die Vakuumkammer
eingeführt wird (siehe nicht geprüfte japanische
Patentanmeldungen, Veröffentlichungs-Nr. 59-50894 und 60-29366).
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Bei dem oben beschriebenen herkömmlichen pneumatischen
Verstärker, der einen Ejektor verwendet, gibt es jedoch die
folgenden Probleme. Luft wird stets durch den Ejektor zu
einem Bereich einer Einlassleitung eines Motors stromabwärts
eines Drosselventils zugeführt, selbst wenn der negative
Druck in der Vakuumkammer des Verstärkers hoch ist. Daher
wird eine geeignete Motorsteuerung durch eine Änderung im
Luft-Kraftstoffverhältnis behindert. Da ferner der Ejektor
unter Verwendung eines Einlassvakuums des Motors betätigt
wird, kann kein negativer Druck erzeugt werden, wenn der
Motor angehalten wird, und eine Verstärkungsleistung nimmt
ab.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Angesichts des Obenstehenden wurde die vorliegenden Erfindung
getätigt. Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Pneumatikverstärker vorzusehen, bei dem ein Betrieb
eines Ejektors passend in Abhängigkeit von einem Fahrzustand
gesteuert wird und ein stabiler negativer Druck stets an eine
Vakuumkammer zugeführt werden kann. Es ist eine andere
Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Vakuumregelungsventil
vorzusehen, das für diesen Verstärker verwendet wird.
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Um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, sieht die
vorliegende Erfindung einen Pneumatikverstärker vor, bei dem
ein negativer Druck in einer Einlassleitung eines Motors in
eine Vakuumkammer eines Verstärkerkörpers eingeführt wird, so
dass dadurch eine Verstärkungsleistung erhalten wird. Der
pneumatische Verstärker umfasst einen Ejektor und ein
Regelungsventil. Der Ejektor hat einen Luftauslass, der durch
das Regelungsventil mit der Einlassleitung verbunden ist,
einen Luftauslass, der sich zur Umgebung öffnet, und eine
Vakuumaufnahmeöffnung, die mit der Vakuumkammer verbunden
ist. Als Antwort auf den negativen Druck in der Vakuumkammer
öffnet sich das Regelungsventil, wenn der negative Druck ein
vorbestimmtes Niveau nicht erreicht, und schließt sich, wenn
der negative Druck das vorbestimmte Niveau erreicht.
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Durch diese Anordnung ist das Regelungsventil offen, bis der
negative Druck in der Vakuumkammer des Verstärkerkörpers ein
vorbestimmtes Niveau erreicht. Der Ejektor wird als Folge des
negativen Drucks in der Einlassleitung betätigt und ein
negativer Druck wird von der Vakuumaufnahmeöffnung in die
Vakuumkammer zugeführt. Wenn der negative Druck in der
Vakuumkammer das vorbestimmte Niveau erreicht, wird das
Regelungsventil geschlossen und die Arbeit des Ejektors
gestoppt, und ein negativer Druck wird direkt von der
Einlassleitung zur Vakuumkammer zugeführt. Wenn daher der
negative Druck in der Vakuumkammer ausreichend hoch ist, wird
die Arbeit des Ejektors gestoppt, so dass der Einfluss des
Ejektors in bezug auf ein Luft-/Kraftstoffverhältnis des
Motors minimiert wird.
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Die vorliegende Erfindung sieht ferner ein
Vakuumregelungsventil vor, das in den oben beschriebenen
Pneumatikverstärker eingebaut ist und die oben beschriebene
Funktion ausübt.
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Bei dem Pneumatikverstärker und dem Vakuumregelungsventil
umfasst der Ejektor eine Düse, einen Diffusor, der
stromabwärts der Düse angeordnet ist, und eine Ansaugöffnung,
die zwischen der Düse und dem Diffusor angeordnet ist. Die
Düse und der Diffusor können als ein Körper geformt sein.
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Durch diese Anordnung ist es möglich, eine kompakte Struktur
zu erhalten, die das Erzeugen eines hohen negativen Drucks
aus einem niedrigen negativen Druck ermöglicht, der aus dem
Betrieb des Motors resultiert.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Fig. 1 ist eine Ansicht, die eine allgemeine Anordnung
eines pneumatischen Verstärkers gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Fig. 2 ist eine Ansicht zum Erklären einer Arbeitsweise
eines Regelungsventils des Verstärkers aus Fig. 1.
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Fig. 3 ist eine genauere Seitenansicht einer Anordnung des
Verstärkers aus Fig. 1.
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Fig. 4 ist eine Vorderansicht des Verstärkers aus Fig. 3.
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Fig. 5 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines
Ejektors für einen pneumatischen Verstärker gemäß
einer dritten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung.
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Fig. 6 ist eine Draufsicht auf den Boden eines
Ejektorkörpers des Ejektors aus Fig. 5, betrachtet
von dessen Unterseite.
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Fig. 7 ist eine Draufsicht auf eine Dichtplatte des
Ejektors aus Fig. 5.
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Fig. 8 ist eine vertikale Querschnittsansicht der
Dichtplatte des Ejektors aus Fig. 5.
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Fig. 9 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines
herkömmlichen Ejektors.
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Fig. 10 ist ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
pneumatischen Verstärkers unter Verwendung des
Ejektors.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Um die Erklärung der vorliegenden Erfindung zu erleichtern,
wird zunächst der herkömmliche Ejektor unter Verweis auf Fig.
9 beschrieben. Wie es in Fig. 9 gezeigt ist, umfasst ein
Ejektor 1 eine Düse 2 mit einer geraden Röhre, die einen
konischen Bereich 2A auf ihrer Einlassseite geformt hat, und
einen geradröhrigen Diffusor 3, der auf der stromabwärtigen
Seite der geradröhrigen Düse 2 vorgesehen ist. Der Diffusor 3
mit gerader Röhre hat kegelförmige Bereiche 3A und 3B, die
auf seiner Einlass- und Auslassseite jeweils geformt sind.
Eine Ansaugöffnung 4 ist zwischen der geradröhrigen Düse 2
und dem geradröhrigen Diffusor 3 geformt und steht mit einer
Vakuumaufnahmeöffnung 5 in Verbindung. Durch diese Anordnung
wird ein Gas dazu gebracht, von dem Einlass der Düse 2 in
Richtung auf den Auslass des Diffusors 3 zu strömen, so dass
dadurch ein negativer Druck in der Saugöffnung 4 erzeugt
wird. Der Ejektor 1 saugt ein Fluid durch die
Vakuumaufnahmeöffnung 5 aufgrund der Wirkung dieses negativen
Drucks an.
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Als nächstes wird unter Verweis auf Fig. 10 eine Beschreibung
im Hinblick auf einen herkömmlichen Pneumatikverstärker
gegeben, der den Ejektor 1 verwendet. Wie es in Fig. 10
gezeigt ist, ist bei einem Pneumatikverstärker 6 der Auslass
des Ejektors 1 mit einem Bereich einer Einlassleitung 8 eines
Motors 7 stromabwärts eines Drosselventils 9 verbunden. Eine
Vakuumkammer 12 eines Verstärkerkörpers ist ebenfalls mit dem
Bereich der Einlassleitung 8 stromabwärts des Drosselventils
9 durch Rückschlagventile 10 und 11 verbunden. Der Einlass
des Ejektors 1 ist mit einem Bereich der Einlassleitung
stromaufwärts des Drosselventils 9 verbunden und die
Vakuumkammer 12 ist mit der Vakuumaufnahmeöffnung 5 des
Ejektors 1 durch das Rückschlagventil 11 verbunden. Bei der
Zeichnung bezeichnet Referenzziffer 13 einen Luftfilter und
Referenzziffer 14 einen Auspuff.
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Durch diese Anordnung wird der negative Druck in der
Einlassleitung 8 direkt in die Vakuumkammer 12 durch die
Rückschlagventile 10 und 11 eingeführt, wenn der negative
Druck in der Einlassleitung 8 des Motors 7 ausreichend größer
ist als der negative Druck in der Vakuumkammer 12. Wenn der
negative Druck in der Vakuumkammer 12 hoch wird und der
negative Druck in der Einlassleitung 8 nicht mehr ausreichend
wird, steigt der negative Druck aufgrund eines Luftflusses
an, der am Drosselventil 9 über den Ejektor 1 vorbeiströmt,
und wird von der Vakuumaufnahmeöffnung 5 in die Vakuumkammer
12 über das Rückschlagventil 11 eingeführt. Somit kann ein
hoher negativer Druck durch den Ejektor 1 erzeugt werden und
der Vakuumkammer 12 zugeführt werden, selbst wenn der
negative Druck in der Einlassleitung 8 niedrig ist.
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Bei dem oben beschriebenen pneumatischen Verstärker 6, der
den herkömmlichen Ejektor 1 verwendet, wird Luft jedoch stets
zu dem Bereich der Einlassleitung 8 stromabwärts des
Drosselventils 9 durch den Ejektor 1 zugeführt, selbst wenn
der negative Druck in der Vakuumkammer 12 hoch ist. Daher
wird eine geeignete Motorregelung durch eine Änderung im
Luft-Kraftstoffverhältnis behindert.
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Untenstehend werden Ausführungen der vorliegenden Erfindung
im einzelnen unter Verweis auf die Zeichnung beschrieben.
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird
unter Verweis auf Fig. 1 bis 4 beschrieben. Wie es in Fig. 1
gezeigt ist, umfasst ein Pneumatikverstärker 15 einen
Verstärkerkörper 16, einen Ejektor 17 und ein Regelungsventil
18, das an einem Auslass des Ejektors 17 vorgesehen ist. Ein
Ansaugsystem eines Motors 19 wird als Quelle für einen
negativen Druck verwendet.
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Der Verstärkerkörper 16 umfasst eine Vakuumkammer und eine
Kammer mit variablem Druck, die durch einen Leistungskolben
getrennt sind. In Abhängigkeit von einer Eingangskraft (einer
Bremsbetätigungskraft), die auf eine Eingangsstange 20
aufgebracht wird, die mit einem Bremspedal verbunden ist,
wird Luft in die Kammer mit variablem Druck eingeführt.
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Aufgrund eines Differentialdrucks, der zwischen der
Vakuumkammer und der Kammer mit variablem Druck erzeugt wird,
wird eine Schubkraft in dem Leistungskolben erzeugt und eine
Verstärkungsleistung auf die Bremsbetätigungskraft auferlegt.
Die Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 ist über eine
Leitung 21 mit einem Bereich einer Einlassleitung 22 des
Motors 19 stromabwärts eines Drosselventils 23 verbunden. Ein
Rückschlagventil 24 ist in der Leitung 21 so vorgesehen, dass
eine Luftströmung von der Einlassleitung 22 zum
Verstärkerkörper 16 verhindert wird.
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Der Ejektor 17 umfasst eine Düse 26, die an einem Luftauslass
25 vorgesehen ist, und einen Diffusor 28, der an einem
Luftauslass 27 vorgesehen ist. Eine Ansaugöffnung 29 ist
zwischen der Düse 26 und dem Diffusor 28 geformt, und eine
Vakuumaufnahmeöffnung 30 steht mit der Ansaugöffnung 29 in
Verbindung. Durch Bewirken einer Luftströmung von der Düse 26
am Lufteinlass 25 zum Diffusor 28 am Luftauslass 27 wird ein
negativer Druck in der Ansaugöffnung 29 erzeugt und Luft wird
durch die Vakuumaufnahmeöffnung 30 aufgrund der Wirkung
dieses negativen Drucks eingesaugt.
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Der Lufteinlass 25 der Ejektors 17 steht mit einer Leitung 31
mit einem Luftreiniger 32 in Verbindung, der an einer
stromaufwärtigen Seite der Einlassleitung 22 angebracht ist,
und öffnet sich zur Umgebung. Der Luftauslass 27 ist über das
Regelungsventil 18 mit dem Bereich der Einlassleitung 22
stromabwärts des Drosselventils 23 verbunden. Ferner ist die
Vakuumaufnahmeöffnung 30 über eine Leitung 33 mit der
Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 verbunden. Ein
Rückschlagventil 34 ist in der Leitung 33 vorgesehen, so dass
eine Luftströmung von der Vakuumaufnahmeöffnung 30 zur
Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 verhindert wird.
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Das Regelungsventil 18 umfasst eine Vakuumkammer 37, in der
eine Einlassöffnung 35, die mit dem Luftauslass 27 des
Ejektors 17 verbunden ist, und eine Auslassöffnung 36, die
mit der Leitung 21 verbunden ist, miteinander in Verbindung
stehen. Ein Ventilkörper 38 ist in der Vakuumkammer 37
vorgesehen. Der Ventilkörper 38 wird weg von oder in Richtung
auf einen Ventilsitz 39 bewegt, der an der Einlassöffnung 35
geformt ist, so dass eine Verbindung zwischen der
Einlassöffnung 35 und der Auslassöffnung 36 hergestellt oder
unterbrochen wird.
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Das Regelungsventil 18 umfasst ferner einen Zylinder 40 und
einen Regelungskolben 41, der verschiebbar in dem Zylinder 40
eingepasst ist. Eine Regelungskammer 42 ist in dem Zylinder
40 an einem Ende des Regelungskolbens 41 geformt und das
andere Ende des Regelungskolbens 41 ist zur Umgebung offen.
Der Regelungskolben 41 steht mit dem Ventilkörper 38 durch
eine Verbindungsstange 43 in Verbindung. Der Regelungskolben
41 ist in Richtung auf die Umgebungsseite davon durch eine
Regelungsfeder 44 vorgespannt, die in der Regelungskammer 42
vorgesehen ist. Normal befindet sich der Regelungskolben 41
41 in einer zurückgezogenen Position, so dass er gegen einen
Anschlag 45 stößt.
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Wenn sich der Regelungskolben 41 in der zurückgezogenen
Position befindet, ist der Ventilkörper 38 von dem Ventilsitz
39 getrennt, so dass eine Verbindung zwischen der
Einlassöffnung 35 und der Auslassöffnung 36 ermöglicht wird.
Wenn sich der Regelungskolben 41 gegen die Federkraft der
Regelungsfeder 44 bewegt, wird der Ventilkörper 38 auf den
Ventilsitz 39 gebracht, so dass dadurch eine Verbindung
zwischen der Einlassöffnung 35 und der Auslassöffnung 36
verhindert wird. Wenn der Ventilkörper 38 auf dem Ventilsitz
39 sitzt, dient der negative Druck an der Auslassöffnung 36
dazu, den Ventilkörper 38 in einer Richtung zum Schließen des
Ventils vorzuspannen.
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Die Regelungskammer 42 steht durch eine Leitung 46 mit der
Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 in Verbindung. Wenn der
negative Druck in der Vakuumkammer nicht ein vorbestimmtes
Niveau erreicht, ist der negative Druck (Niveau des Vakuums),
der in die Regelungskammer 42 durch die Leitung 46 eingeführt
wird, niedrig, und der Regelungskolben 41 bewegt sich
aufgrund der Wirkung der Federkraft der Regelungsfeder 44 in
die zurückgezogene Position und der Ventilkörper 38 wird von
dem Ventilsitz 39 getrennt. Dann, wenn der negative Druck in
der Vakuumkammer das vorbestimmte Niveau erreicht, aufgrund
der Wirkung des negativen Drucks, der in die Regelungskammer
42 durch die Leitung 46 eingeführt wird, bewegt sich der
Regelungskolben 41 nach links gegen die Federkraft der
Regelungsfeder 44 und der Ventilkörper 38 gelangt auf den
Ventilsitz 39.
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Als nächstes wird eine Arbeitsweise des pneumatischen
Verstärkers in der ersten Ausführungsform erklärt.
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Der negative Druck in der Einlassleitung 22 des Motors 19
wird durch die Leitung 21 zur Vakuumkammer des
Verstärkerkörpers 16 geführt. Wenn der negative Druck in der
Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 niedrig ist,
beispielsweise unmittelbar nach dem Starten des Motors 19,
befindet sich der Regelungskolben 41 des Regelungsventils 18
aufgrund der Wirkung der Federkraft der Regelungsfeder 44 in
der zurückgezogenen Position und der Ventilkörper 38 ist von
dem Ventilsitz 39 getrennt, so dass dadurch eine Verbindung
zwischen der Einlassöffnung 35 und der Auslassöffnung 36
ermöglicht wird (siehe Fig. 2(a)). In diesem Zustand wird
aufgrund der Wirkung des negativen Drucks in der
Einlassleitung 22 des Motors 19 eine Luftströmung von dem
Lufteinlass 25 zum Luftauslass 27 des Ejektors 17 durch die
Leitungen 31 und 21 bewirkt, so dass dadurch ein negativer
Druck an der Saugöffnung 29 erzeugt wird. Dieser negative
Druck wird von der Vakuumaufnahmeöffnung 30 durch die Leitung
33 in die Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 eingeführt.
Da ein hoher negativer Druck an der Vakuumaufnahmeöffnung 30
durch den Ejektor 17 erzeugt wird, ist es dabei möglich,
einen hohen negativen Druck zum Verstärkerkörper 16
zuzuführen, selbst wenn der negative Druck in der
Einlassleitung 22 unmittelbar nach dem Start des Motors 19
niedrig ist, so dass somit das Problem des Erzeugens einer
nicht ausreichenden Verstärkungsleistung vermieden wird.
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Wenn der negative Druck in der Vakuumkammer des
Verstärkerkörpers 16 hoch wird und ein vorbestimmtes Niveau
erreicht, bewegt sich aufgrund der Wirkung des negativen
Drucks, der durch die Leitung 46 in die Regelungskammer 42
eingeführt wird, der Regelungskolben 41 nach links gegen die
Federkraft der Regelungsfeder 44 und der Ventilkörper 38
gelangt auf den Ventilsitz 39, so dass dadurch eine
Verbindung zwischen der Einlassöffnung 35 und der
Auslassöffnung 36 unterbrochen wird (siehe Fig. 2(b)).
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Folglich wird der Betrieb des Ejektors 17 gestoppt und der
negative Druck wird zu dem Verstärkerkörper 16 nur durch die
Leitung 21 zugeführt. Wenn somit der negative Druck in der
Vakuumkammer des Verstärkerkörpers 16 ausreichend hoch ist,
wird der Betrieb des Ejektors 17 gestoppt, so dass dadurch
die Luftströmung, die am Drosselventil 23 durch den Ejektor
17 vorbeiströmt, blockiert wird, so dass ein Einfluss des
Ejektors in bezug auf ein Luft-Kraftstoffverhältnis minimiert
wird.
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Wenn der negative Druck in der Vakuumkammer des
Verstärkerkörpers 16 durch Betreiben der Bremsvorrichtung
abgesenkt wird, verringert sich der negative Druck, der in
die Regelungskammer 42 durch die Leitung 46 eingeführt wird,
und der Regelungskolben 41 wird nach rechts aufgrund der
Wirkung der Federkraft der Regelungsfeder 44 bewegt. Wenn der
Ventilkörper 38 auf dem Ventilsitz 39 sitzt, wirkt der
negative Druck an der Auslassöffnung 36 auf den Ventilkörper
38 in einer Richtung zum Schließen des Ventils, so dass der
Ventilkörper 38 in eine Richtung zum Schließen des Ventils
aufgrund der Wirkung des negativen Drucks in der
Einlassleitung 22 gezogen ist. Daher ist der Ventilkörper 38
nicht von dem Ventilsitz 39 getrennt, bis der negative Druck
in der Regelungskammer 42 niedriger wird als ein vorgegebener
Druck zum Schließen des Ventils (siehe Fig. 2(c)). Nachdem
der Ventilkörper 38 geschlossen ist und der Betrieb des
Ejektors 17 gestoppt ist, kann somit das Neustarten der
Arbeitsweise des Ejektors 17 aufgrund eines Absenkens des
negativen Drucks in der Vakuumkammer verzögert werden, so
dass die Taktung des Ejektorbetriebs 17 optimiert wird und
den Einfluss des Ejektors in bezug auf ein Luft-
/Kraftstoffverhältnis minimiert wird.
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Es ist anzumerken, dass bei der ersten Ausführungsform eine
Schalendichtung als Regelungskolben 41 verwendet wird. Ein
membranartiger Kolben kann jedoch ebenfalls als
Regelungskolben 41 verwendet werden.
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Als nächstes wird unter Verweis auf Fig. 3 und 4 eine
Beschreibung einer Darstellung gegeben, die eine genauere
Anordnung der ersten Ausführungsform zeigt. Bei diesen
Zeichnungen sind die Bereiche, die denjenigen der ersten
Ausführungsform entsprechen, mit den gleichen Referenzziffern
bezeichnet, wie sie bei der ersten Ausführungsform verwendet
wurden.
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Wie es in Fig. 3 und 4 gezeigt ist, sind bei dem
Pneumatikverstärker 15 dieser Ausführungsform der Ejektor 17
und das Regelungsventil 18 als eine Einheit vorgesehen und
auf einer Seite eines Hauptzylinders 47 angebracht, der an
dem Verstärkerkörper 16 angebracht ist. Der Ejektor 17 und
das Regelungsventil 18 sind an einer vorderen Oberfläche des
Verstärkerkörpers 16 angebracht.
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In den Zeichnungen bezeichnet Referenzziffer 48 einen
Speicherbehälter für eine Bremsflüssigkeit, die für den
Hauptzylinder verwendet wird. Mit dieser Anordnung kann der
pneumatische Verstärker 15 verkleinert werden.
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Als nächstes wird unter Verweis auf Fig. 5 bis 8 eine
Beschreibung eines verbesserten Ejektors gegeben, der für den
Pneumatikverstärker der vorliegenden Erfindung verwendet
werden kann und der einen hohen negativen Druck erreichen
kann.
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Wie es in Fig. 5 und 8 gezeigt ist, umfasst ein Ejektor 59
einen Ejektorkörper 60 und eine Rückplatte 61, die
miteinander zu einem einzigen Körper verbunden sind, wobei
eine Dichtplatte 62 dazwischen vorgesehen ist.
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Eine flache Verbindungsfläche des Ejektorkörpers 60 zum
Anschluss an die Rückplatte 61 umfasst eine Aussparung mit
flachem Boden, die eine Düse 63 bildet, einen Diffusor 64,
ein Paar von Saugöffnungen 65, die zwischen der Düse 63 und
dem Diffusor 64 vorgesehen sind, und einen Vakuumdurchlass
66, der mit einer der Saugöffnungen 65 in Verbindung steht.
Eine Rückseite des Ejektorkörpers 60 umfasst eine
Filterkammer 68, die mit einem Einlass 67 der Düse 63 in
Verbindung steht, und eine Einlassleitungsanschlussöffnung
70, die mit einem Auslass 69 des Diffusors 64 in Verbindung
steht. Der Ejektorkörper 60, der diese Elemente umfasst, kann
als ein integraler Körper durch Spritzguss aus Kunststoff
gefertigt sein. Ein Filterelement 71 ist an einer Öffnung der
Filterkammer 68 angebracht und durch eine poröse Platte 72
befestigt.
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Eine Anschlussfläche der Rückplatte 61 zur Verbindung mit dem
Ejektorkörper 60 umfasst eine Aussparung, die einen
Verbindungsdurchlass 73 bildet, um eine Verbindung zwischen
den Saugöffnungen 65 zu ermöglichen. Ferner umfasst die
Rückplatte 61 eine Verstärkerverbindungsöffnung 74, die mit
der Einlassleitungsanschlussöffnung 70 über ein
Rückschlagventil 77 in Verbindung steht, und eine
Vakuumaufnahmeöffnung 30, die mit dem Vakuumdurchlass 66 in
Verbindung steht und eine Verbindung zwischen dem
Vakuumdurchlass 66 und der Verstärkeranschlussöffnung 74
ermöglicht (in bezug auf die Position der
Vakuumaufnahmeöffnung 30 ist auch auf Fig. 1 verwiesen). Die
Rückplatte 61, die diese Elemente umfasst, kann als ein
integraler Körper durch Spritzguss aus Kunststoff gefertigt
sein.
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Wie es in Fig. 7 und 8 gezeigt ist, umfasst die Dichtplatte
62 ein Federelement 75 in der Gestalt einer dünnen Platte und
Abdeckungen 76, die in unmittelbarem Kontakt mit
gegenüberliegenden Oberflächen des Federelements 75
vorgesehen sind. Die Abdeckung 76 ist aus dünnem Gummi oder
einem weichen Kunststoffmaterial gefertigt. Die Dichtplatte
62 umfasst bogenförmige Nuten 81 und 82 zum Bilden von
scheibenartigen Ventilkörpern 79 und 80 von
Rückschlagventilen 77 und 78, die in der
Verstärkeranschlussöffnung 74 und der Vakuumaufnahmeöffnung
30 vorgesehen sind. Die Dichtplatte 62 umfasst auch ein Paar
von Öffnungen 83, die durch Durchstoßen gebildet sind, um
eine Verbindung zwischen den Saugöffnungen 65 und dem
Verbindungsdurchlass 73 herzustellen. Bei dem
Rückschlagventil 77 sitzt der Ventilkörper 79 auf einem
Ventilsitz 84, der in der Rückplatte 61 geformt ist, so dass
eine Luftströmung lediglich von der
Verstärkeranschlussöffnung 74 zur
Einlassleitungsanschlussöffnung 70 ermöglicht wird. Bei dem
Rückschlagventil 78 sitzt der Ventilkörper 80 auf einem
Ventilsitz (nicht gezeigt), der in der Rückplatte 61 geformt
ist, so dass eine Luftströmung lediglich von einer
Vakuumaufnahmeöffnung 66A zum Vakuumdurchlass 66 möglich ist.
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Als nächstes wird die Arbeitsweise des oben beschriebenen
Ejektors beschrieben.
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Wenn das Einlassvakuum des Motors ausreichend größer ist als
das Vakuum in einer Vakuumkammer 87, wird das Einlassvakuum
direkt in die Vakuumkammer 87 durch das Rückschlagventil 77
eingeführt. Wenn das Einlassvakuum des Motors nicht
ausreichend in bezug auf das Vakuum in der Vakuumkammer 87
ist, wird Luft von einem Einlass des Ejektors aufgrund der
Wirkung des Einlassvakuums eingeführt, und strömt in Richtung
auf einen Auslass des Ejektors. Aufgrund dieser Luftströmung
wird ein höherer negativer Druck an der Saugöffnung erzeugt
und dieser negative Druck wird in die Vakuumkammer 87 durch
das Rückschlagventil 78 eingeführt. Selbst wenn das
Einlassvakuum des Motors niedrig ist, kann somit ein hoher
negativer Druck durch den Ejektor 59 erzeugt und in die
Vakuumkammer 87 eingeführt werden.
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Da der Ejektorkörper 60 und die Rückplatte 61 durch die
Dichtplatte 62 verbunden sind, können der Ejektorkörper 60
und die Rückplatte 61 einfach mit hoher Genauigkeit durch
Spritzguss aus Harz hergestellt werden. Das Filterelement 71
und die Rückschlagventile 77 und 78 können in den Ejektor in
einer integralen Anordnung eingefügt werden, so dass die
Größe des Ejektors verringert wird. Durch Verwendung der
Dichtplatte 62, bei der die Abdeckungen 76, die aus einem
dünnen Gummi oder weichen Harzmaterial gefertigt sind, in
unmittelbarem Kontakt mit gegenüberliegenden Oberflächen des
Federelements vorgesehen sind, kann ein Verbindungsbereich
zwischen dem Ejektorkörper 60 und der Rückplatte 61
zuverlässig gedichtet werden.
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Bei der obenstehenden Ausführungsform ist das Filterelement
in dem Ejektor untergebracht. Das Filterelement kann jedoch
entfallen, so dass der Einlass des Ejektors mit einem
Luftfilter der Saugvorrichtung des Motors verbunden ist.