DE102018222833A1 - Bediensystem für einen Gasgrill und Gasgrill mit einem solchen Bediensystem - Google Patents

Bediensystem für einen Gasgrill und Gasgrill mit einem solchen Bediensystem Download PDF

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DE102018222833A1
DE102018222833A1 DE102018222833.7A DE102018222833A DE102018222833A1 DE 102018222833 A1 DE102018222833 A1 DE 102018222833A1 DE 102018222833 A DE102018222833 A DE 102018222833A DE 102018222833 A1 DE102018222833 A1 DE 102018222833A1
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Abstract

Vorgeschlagen wird ein Bediensystem (10) für einen Gasgrill (100) zur elektromotorischen Betätigung mindestens eines Drehknopfes (140) des Gasgrills (100).Dieses Bediensystem (10) verfügt über eine Haupteinheit (20) mit einer Kopplungseinrichtung (30) zur mechanischen Befestigung an einem Frontpanelpaneel (120, 130) des Gasgrills (100). Die Haupteinheit (20) wiederum verfügt über mindestens eine rotativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit (40) mit einem motorisch drehbaren Haltabschnitt (42) zur Anbringung an einem Drehknopf (140) des Gasgrills (100) oder an einer Drehknopfwelle (142) dieses Drehknopfes (140).Das Bediensystem (10) verfügt darüber hinaus über mindestens einen Temperatursensor (50, 56) zur Erfassung der Lufttemperatur in einem Garbereich (102) des Gasgrills (100) und/oder zur Erfassung der Grillguttemperatur sowie über eine Steuerschaltung (26), die zur Auswertung eines Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors (50, 56) und zur Ansteuerung der Antriebseinheit (40) in Abhängigkeit des Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors (50, 56) ausgebildet ist.

Description

  • ANWENDUNGSGEBIET UND STAND DER TECHNIK
  • Die Erfindung betrifft ein Bediensystem für einen Gasgrill, einen Gasgrill mit einem solchen Bediensystem sowie ein Set mit einem solchen Bediensystem.
  • Gasgrills dienen der Zubereitung von Speisen, insbesondere von Fleisch. Gasgrills sind im Vergleich zu Kohlegrills deutlich komfortabler zu handhaben. Ihre Umweltverträglichkeit und das saubere Feuer sind hierbei nur einige positive Merkmale. Sie sind im Vergleich zu Kohlegrills nicht nur sehr schnell angefeuert, auch lassen sich die Temperaturen von Gasgrills leichter kontrollieren.
  • Konventionell umfasst ein Gasgrill eine nach unten und seitlich abgeschirmte Feuerungsanlage mit einem oder mehreren Gasbrennern und eine Unterkonstruktion, welche die Feuerungsanlage trägt. Die Unterkonstruktion kann beispielsweise ein Wagen auf Rollen oder ein Rahmen mit Standfüßen sein. Vom Gasbrenner nach oben beabstandet umfasst ein solcher Gasgrill ein Gargitter, welches einen Garbereich schafft, worauf das Grillgut platziert wird. Der übliche Gasgrill umfasst in der Regel einen aufklappbaren Deckel, der in einer zugeklappten Position den Garbereich abdeckt.
  • Üblicherweise erfolgt eine Temperatursteuerung eines Gasgrills vollständig manuell. Ein solcher Gasgrill weist hierfür in der Regel manuell betätigbare Drehknöpfe auf, über die eine Regelung der Temperatur im Garbereich möglich ist.
  • Aus den USD 694568 S1, USD 798645 S und CA 169003 S sind Gasgrills bekannt, die jeweils an einem Frontpaneel manuell betätigbare Drehknöpfe aufweisen. Das Frontpaneel ist in der Regel derart am Gasgrill positioniert, dass die Drehknöpfe problemlos von einer am Gasgrill stehenden Person bedient werden können. Gezündet werden derartige Gasgrills meist über eine Zündanlage, die ebenfalls am Frontpaneel am Gasgrill bedient werden kann.
  • Die Temperaturen im Garbereich und am Grillgut selbst sind von Umwelteinflüssen abhängig. Hierbei spielen Wind, Sonne sowie die Umgebungstemperatur eine starke Rolle. Um die Temperatur im Garbereich und/oder am Grillgut konstant zu halten, fordert dies eine ständige Kontrolle und Justierung an den Drehknöpfen des Gasgrills. Besonders im Zusammenhang mit längeren Garverfahren, wie beispielsweise Niedrigtemperaturzubereitungen oder bei großen Mengen von Grillgut oder beispielsweise einem klassischen amerikanischen Barbecue ist ständige Kontrolle und Justierung besonders aufwändig, da über eine sehr lange Zeit die Temperatur immer wieder angepasst werden muss.
  • AUFGABE UND LÖSUNG
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine für den Benutzer bequemere und weniger aufwändige Art der Bedienung zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird zur Lösung dieser Aufgabe ein Bediensystem für einen Gasgrill zur elektromotorischen Betätigung mindestens eines Drehknopfes des Gasgrills vorgeschlagen. Dieses Bediensystem ist insbesondere als Ergänzung für einen bestehenden Gasgrill vorgesehen.
  • Dieses Bediensystem verfügt über eine Haupteinheit mit einer Kopplungseinrichtung zur mechanischen Befestigung an einem Frontpaneel des Gasgrills, also jenes Teils eines Gehäuses des Gasgrills, an dem der Drehknopf vorgesehen ist. Diese Haupteinheit, die zur festen oder fallweisen Anbringung am Frontpaneel im Bereich des mindestens eines Drehknopfs vorgesehen ist, verfügt ihrerseits über mindestens eine rotativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit mit einem motorisch drehbaren Haltabschnitt zur Anbringung am Drehknopf oder an einer Drehknopfwelle dieses Drehknopfes.
  • Die genannte Haupteinheit wird mittels der vorzugsweise werkzeuglos zu handhabenden Kopplungseinrichtung am Frontpaneel des Gasgrills angebracht, so dass die ursprünglich zur manuellen Betätigung vorgesehenen Drehknöpfe oder nach Entfernung der Drehknöpfe deren Drehknopfwellen elektromotorisch von der Antriebseinheit der Haupteinheit betätigt und insbesondere gedreht werden. Die Antriebseinheit wirkt über die genannten Halteabschnitte auf den jeweiligen Drehknopf oder dessen Drehknopfwelle, wobei der Halteabschnitt hierzu insbesondere kraftschlüssig oder formschlüssig drehfest mit dem Drehknopf gekoppelt ist.
  • Das erfindungsgemäße Bediensystem verfügt weiterhin über mindestens einen Temperatursensor zur Erfassung der Lufttemperatur in einem Garbereich des Gasgrills und/oder zur Erfassung der Grillguttemperatur sowie über eine Steuerschaltung, die insbesondere in der Haupteinheit angeordnet ist und die zur Auswertung eines Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors und zur Ansteuerung der Antriebseinheit in Abhängigkeit des Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors ausgebildet ist.
  • Das Bediensystem ist demnach dafür ausgebildet, die Gaszufuhr über die elektromotorische Antriebseinheit in Abhängigkeit mindestens einer erfassten Temperatur zu regeln. Dies kann im einfachsten Falle bedeuten, dass die Steuerschaltung eine konstante Temperatur im Garbereich oder im Grillgut hält. Aber auch komplexere Abläufe sind möglich, die beispielsweise mit der Einhaltung besonderer Soll-Temperaturverläufe einhergehen.
  • Erfindungsgemäß wird also vorgeschlagen, einen manuell zu bedienenden Gasgrill dahingehend weiterzubilden, dass dieser über das Bediensystem zur elektromotorischen Betätigung von mindestens einem Drehknopf des Gasgrills verfügt. Dieses Bediensystem übernimmt die ursprünglich zur manuellen Bedienung ausgelegte Steuerung des Gasgrills mittels der elektromotorischen Betätigung mindestens eines Steuerventils, das einen Gasfluss zu einem Gasbrenner reguliert. Mittels dieses Bediensystems können eine Temperatur der Feuerungsanlage oder mehrere Temperaturen an unterschiedlichen Stellen des Garbereichs geregelt werden.
  • Das Bediensystem ermöglicht es, dass mindestens ein Steuerventil des Gasgrills über die elektromotorische Antriebseinheit betätigt werden kann. Vorzugsweise ist das Bediensystem für die Betätigung mehrerer Gasbrenner mittels mehrerer Drehknöpfe bzw. Drehknopfwellen ausgebildet und weist dementsprechend mehrere Antriebseinheiten auf, die vorzugsweise von einer gemeinsamen Steuerschaltung auf Basis eines oder mehrerer Temperatursensoren geregelt werden.
  • Das erfindungsmäße Bediensystem ist primär als Ergänzung bestehender Gasgrills vorgesehen, wenngleich es natürlich auch gemeinsam mit einem solchen Gasgrill gebündelt angeboten werden kann.
  • Ein üblicher Gasgrill verfügt über eine nach unten und seitlich abgeschirmte Feuerungsanlage mit einem oder mehreren Gasbrennern. Üblicherweise wird die Feuerungsanlage von einer Unterkonstruktion getragen. In der Regel umfasst ein Gasgrill eine tragbare Gasflasche, der die Gasbrenner mit Gas, wie beispielsweise Propan, versorgt. In den meisten Fällen wird die Gasflasche in der Unterkonstruktion des Gasgrills oder seitlich am Gasgrill vorgehalten. Es ist auch möglich, dass ein Gasgrill über einen Festanschluss verfügt, so dass keine Gasflasche vorgehalten werden muss, sondern der Gasgrill an eine externe Gasquelle angeschlossen werden kann. Vom Gasbrenner nach oben beabstandet umfasst ein solcher Gasgrill ein Gargitter, worauf Grillgut in einem Garbereich platziert werden kann.
  • Der übliche Gasgrill umfasst in der Regel einen aufklappbaren Deckel, der in einer zugeklappten Position den Garbereich gegen äußere Einflüsse schützt. Ein solcher Gasgrill verfügt an einem Frontpaneel über manuell betätigbare Drehknöpfe oder mindestens einen solchen Drehknopf. Die Drehknöpfe sind meist über eine Drehknopfwelle derart mit einem Steuerventil verbunden, dass eine Rotation des Drehknopfes zu einem Öffnen oder Schließen des Steuerventils führt. Das Steuerventil steuert hierbei einen Gasfluss zu dem Gasbrenner, so dass die Größe einer Gasflamme und dadurch die Temperatur im Gasgrill geregelt werden kann.
  • Das Frontpaneel verfügt üblicherweise über Durchbrechungen, durch die die Drehknopfwelle des Steuerventils vom Frontpaneel zugänglich ist.
  • Die Steuerventile können an einer Innenseite des Frontpaneels angebracht sein. Üblich ist aber auch eine Ausgestaltung von Gasgrills mit einem inneren Frontpaneel, an welchem die Steuerventile mit den Drehknopfwellen angebracht sind, und einem separaten äußeren Frontpaneel, in welchem Durchbrechungen für die Drehknopfwellen der Steuerventile vorgesehen sind. Das äußere Frontpaneel ist in einem solchen Fall vor dem inneren angeordnet und vorzugweise am inneren Frontpaneel befestigt. Die Haupteinheit des erfindungsgemäßen Bediensystems für einen solchen Grill kann ja nach Ausgestaltung zur Anbringung am inneren oder zur Anbringung am äußeren Frontpaneel vorgesehen sein.
  • Die Kopplungseinrichtung der Haupteinheit ermöglicht eine einfache Montage an einem bestehenden Gasgrill. Die Kopplung von Haupteinheit und Frontpaneel ist bevorzugt derart ausgelegt, dass die elektromotorische Antriebseinheit ohne weitere Montageschritte auf dem Drehknopf oder der Drehknopfwelle des Gasgrills greift. Die Kopplungseinrichtung ist bevorzugt an einem Gehäuse bzw. an einem Gehäuseteil der Haupteinheit vorgesehen. Im einfachsten Fall handelt es sich bei der Kopplungseinrichtung um eine Klemmverbindung, die an das Frontpaneel des Gasgrills geklemmt werden kann. Insbesondere für eine dauerhafte Montage kann die Kopplungseinrichtung mindestens eine Schraubverbindung bzw. entsprechende Schraublöcher oder Gewinde aufweisen, so dass das Bediensystem am Frontpaneel des Gasgrills angeschraubt werden kann. Die Schraubverbindung bzw. die entsprechenden Schraublöcher oder Gewinde sind bevorzugt derart positioniert, dass am Frontpaneel des Gasgrills vorhandene Gewinde bzw. Schraubenlöcher verwendet werden können. Die Kopplungseinrichtung kann auch als eine oder mehrere Klebepads ausgestaltet sein, mittels der die Haupteinheit an das Frontpaneel des Gasgrills angeklebt werden kann. Das mindestens eine Klebepad kann bereits an der Haupteinheit vormontiert sein, so dass zur Montage am Gasgrill nur eine Schutzfolie vom Klebepad abgezogen werden muss und die Haupteinheit anschließend an das Frontpaneel des Gasgrills angedrückt und damit angeklebt werden kann. Alternativ kann das Klebepad dem Bediensystem beigefügt sein.
  • Wie bereits erwähnt ist es bevorzugt, dass die Kopplungseinrichtung zur werkzeuglosen Kopplung ausgebildet ist. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, dass die Kopplungseinrichtung als magnetische Kopplungseinrichtung vorgesehen ist. Dies bedeutet, dass an der Haupteinheit ein Magnet oder vorzugsweise eine Mehrzahl von zueinander beanstandeten Magneten vorgesehen sind, die magnetisch am Frontpaneel des Gasgrill haften, so dass ein besonders einfaches Anbringen der Haupteinheit am Gasgrill ermöglicht wird. Die Kopplung kann dadurch universal ausgestaltet sein und muss nicht an spezielle Gegebenheiten eines Frontpaneels eines Gasgrills angepasst sein. Die Haupteinheit kann somit mit unterschiedlichen Gasgrills gekoppelt werden.
  • Bei einer Gestaltung der Haupteinheit mit zwei oder mehr Halteabschnitten, die auf mindestens zwei Drehknöpfe bzw. Drehknopfwellen aufgesetzt werden können, ist der Hauptzweck der Kopplungseinrichtung, ein versehentliches Abziehen vom Frontpaneel zu verhindern. Insbesondere bei einer Gestaltung der Haupteinheit mit nur einem Halteabschnitt dient die Kopplungseinrichtung auch als Momentenstütze und verhindert, dass bei einer Drehbewegung des Halteabschnitts die Haupteinheit als Ganzes gegenüber dem Frontpaneel verlagert wird.
  • Im Falle einer magnetischen Kopplungseinrichtung ist das durch die Magneten verursachte und gegen eine solche Verlagerung gerichtete Widerstandsmoment daher vorzugsweise größer als das zum Drehen des Drehknopfs erforderliche Schaltmoment. Die Magnetkraft, die Anordnung des mindestens einen Magneten sowie die Gestaltung einer Rückseite der Haupteinheit sind vorzugsweise entsprechend ausgelegt. Es ist möglich, dass das Bediensystem ein separates magnetisches oder magnetisierbares Gegenstück umfasst, das insbesondere im Falle eines nicht magnetischen oder magnetisierbaren Frontpaneels des Gasgrills Verwendung finden kann, indem es an oder hinter dem Frontpaneel angeordnet wird und dann gemeinsam mit magnetischen oder magnetisierbaren Abschnitten der Haupteinheit diese in Position hält.
  • Durch die magnetische Kopplungseinrichtung ist eine fallweise Anbringung der Haupteinheit am Frontpaneel des Gasgrills besonders einfach zu erreichen. Die Haupteinheit kann in dieser Ausführungsform besonders einfach wieder abgenommen werden, um beispielsweise den Gasgrill, insbesondere das Frontpaneel, oder auch die Haupteinheit selbst zu reinigen.
  • Durch die rotativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit können die ursprünglich zur manuellen Betätigung vorgesehenen Drehknöpfe oder nach Entfernung der Drehknöpfe deren Drehknopfwellen elektromotorisch von der Haupteinheit betätigt werden. Eine Rotation der elektromotorischen Einheit bewirkt die Regulation einer Durchflussrate des Gases, wodurch ein Einfluss auf die Temperaturen innerhalb eines Gasgrills ausgeübt werden kann. Diese Rotation stimmt mit einer Rotation überein, die ein Bediener des Gasgrills bei einem manuellen Eingriff an einem Drehknopf durchführen würde. Üblicherweise hat ein Gasgrill mehrere Drehknöpfe für eine örtlich differenzierte Regelung von Temperaturen innerhalb des Garbereiches. Damit das Bediensystem bei einem Gasgrill mit mehreren Drehknöpfen alle bzw. mehrere Drehknöpfe steuern kann, ist es bevorzugt, dass die Haupteinheit über eine Mehrzahl von rotativ wirkenden elektromotorischen Antriebseinheiten mit jeweils einem drehbaren Haltabschnitt zur Anbringung an einem Drehknopf des Gasgrills oder an einer Drehknopfwelle dieses Drehknopfes verfügt. Somit können mehrere, bevorzugt alle Drehknöpfe oder deren Drehknopfwellen angetrieben werden.
  • In einer Ausführungsform mit einer Mehrzahl von rotativ wirkenden elektromotorischen Antriebseinheiten können diese Antriebseinheiten bevorzugt in einer Mehrzahl unterschiedlicher Positionen relativ zu der Haupteinheit und/oder zueinander positioniert und festgelegt werden. Beispielsweise kann das Bediensystem eine Schiene umfassen, an der die Antriebseinheiten in unterschiedlichen Positionen fixiert werden können. Eine derartige Ausgestaltung ermöglicht eine Montage an unterschiedlichen Modellen vorhandener Gasgrills. Bevorzugt ist die Schiene derart ausgelegt, dass eine Montage an Gasgrills ermöglicht wird, wobei die Drehknöpfe einen Abstand deren Drehachsen im Bereich von 10 cm bis 40 cm, bevorzugt im Bereich von 15 cm bis 30 cm und besonders bevorzugt ein Abstand von 16 cm bis 22 der Drehachsen zueinander aufweisen. Im Falle eines Gasgrills mit drei Drehknöpfen ist ein Abstand zwischen 18 cm und 20 cm üblich, so dass die Antriebseinheiten bevorzugt um dieses Maß voneinander beabstandet sind. Die gleichen Abstände gelten auch als bevorzugt für eine Haupteinheit mit mindestens zwei fest zueinander beabstandet vorgesehenen Antriebseinheiten.
  • Die elektromotorische Antriebseinheit umfasst bevorzugt einen elektrischen Motor wie beispielsweise einen Schrittmotor oder einen Servomotor mit einem Getriebe. Es können auch andere elektrische Antriebe verwendet werden, die dazu geeignet sind den Drehknopf oder dessen Drehknopfwelle elektromotorisch zu betätigen.
  • Damit der motorisch drehbare Halteabschnitt auf den jeweiligen Drehknopf oder dessen Drehknopfwelle einwirken kann, ist der Halteabschnitt drehfest mit dem Drehknopf oder dessen Drehknopf zu koppeln. Durch den Halteabschnitt können vorhandene Steuerventile des Gasgrills automatisch bedient werden, da eine Momentenübertragung zwischen der genannten Antriebseinheit und Drehknopf bzw. Drehknopfwelle geschaffen werden kann. Damit diese Momentenübertragung zwischen der Antriebseinheit an einen Drehknopf ermöglicht wird, kann der Halteabschnitt auf den Drehknopf aufschiebbar sein. Bevorzugt wird dabei werkzeuglos eine drehfeste Verbindung zwischen der Antriebseinheit und dem Drehknopf geschaffen.
  • Besonders bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der die Drehknopfwelle des Drehknopfes unmittelbar elektromotorisch von der Antriebseinheit momentenbeaufschlagt wird. Hierfür wird bei Inbetriebnahme des Bediensystems in einem ersten Schritt der vorhandene Drehknopf abgezogen, und der Halteabschnitt wird in einem zweiten Schritt auf die Drehknopfwelle des Drehknopfes aufgesteckt.
  • Die Drehknopfwelle eines Steuerventils ist üblicherweise derart ausgestaltet, dass zwischen dem Drehknopf und der Drehknopfwelle eine drehfeste und üblicherweise formschlüssig drehfeste Verbindung besteht. Der Halteabschnitt weist eine Formgebung auf, die der des Drehknopfes entspricht, so dass auch er eine drehfeste und vorzugsweise formschlüssig drehfeste Verbindung mit der Drehknopfwelle eingehen kann.
  • Zur Erfassung der Lufttemperatur im Garbereich des Gasgrills und/oder zur Erfassung der Grillguttemperatur verfügt das Bediensystem im einfachsten Fall über einen einzelnen Temperatursensor. Für eine präzise Ansteuerung der Antriebseinheit in Abhängigkeit von Temperaturen ist bevorzugt, dass das Bediensystem über mehrere Temperatursensoren verfügt.
  • Es kann zweckmäßig sein, die Temperatur des Garbereiches oder innerhalb des Grillgutes zu messen. Es kann weiterhin zweckmäßig sein, die Temperatur innerhalb des Garbereiches an verschiedenen Orten zu messen. Auch kann es zweckmäßig sein, die Temperatur innerhalb vom Grillgut an verschiedenen Orten zu messen.
  • Entsprechend sind verschiedene Varianten des Bediensystems und insbesondere der Haupteinheit möglich. Das Bediensystem kann eine Mehrzahl von Sensoren für den Garbereich aufweisen, wobei hier meist ein einziger genügt. Das Bediensystem kann weiter eine Mehrzahl von Sensoren zum Erfassen der Grillguttemperatur umfassen, wobei diese über die Steuerschaltung vorzugsweise unterschiedlichen Antriebseinheiten und Steuerventilen zugeordnet oder zuordenbar sind. Die Haupteinheit verfügt für einige oder alle diese Sensoren vorzugsweise über Anschlussbuchsen.
  • Die Temperatursensoren können beispielsweise über ein freies Kabel mit der Haupteinheit verbunden werden, welches vorzugsweise mittels eines Steckers in die entsprechende Anschlussbuche der Haupteinheit gesteckt wird. Bei mehreren Anschlussbuchsen sind diese vorzugsweise beschriftet und insbesondere im Falle von Anschlüssen für Temperatursensoren zur Erfassung der Grillguttemperatur den einzelnen Antriebseinheiten klar zugeordnet.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, dass der Temperatursensor kabellos mit dem Bediensystem verbunden ist. Eine hierfür erforderliche Funkschnittstelle wird im Weiteren genauer erläutert.
  • Der Temperatursensor zur Erfassung der Grillguttemperatur kann als Kerntemperatursensor ausgebildet sein und an einem distalen Ende eines Einsteckstabs vorgesehen sein.
  • Die beschriebene Steuerschaltung zur Auswertung eines Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors und zur Ansteuerung der Antriebseinheit in Abhängigkeit des Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors ist bevorzugt durch einen Prozessor oder IC realisierbar. Die Steuerschaltung ist bevorzugt derart ausgelegt, dass gemessene Temperaturen mit Sollwerten verglichen werden können und abhängig von gemessenen Differenzen das Steuerventil mittels der Antriebseinheiten eingestellt wird.
  • Das Bediensystem verfügt in einer bevorzugten Ausführungsform über einen Speicher zur Ablage von Garprogrammen. Diese Garprogramme können unterschiedliche Temperatur-Sollwerte für Grillgerichte umfassen. Eine Vielzahl verschiedener Grillgerichte erfordert unterschiedliche Temperaturen und/oder Temperaturverläufe für deren perfektes Gelingen. Der oben genannte Prozessor kann unter Nutzung der Daten aus diesem Speicher die Garprogramme abrufen und/oder aktivieren.
  • Besonders bevorzugt lässt sich dieser Speicher über eine im Folgenden beschriebene Funkschnittstelle aktualisieren bzw. beschreiben. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass der Speicher auch Parameter eines Grillvorganges protokolliert und dass der Speicher zum Zwecke einer Auswertung ausgelesen werden kann.
  • Das Bediensystem kann eine Verteileruntereinheit umfassen, an der die verschiedenen Buchsen angebracht sind, so dass offenliegende Kabel am Bediensystem vermieden werden. Bei einer solchen Ausführung braucht lediglich eine Verbindung zwischen der Haupteinheit und der genannten Verteilereinheit bestehen. Bei einer Ausführungsform des Bediensystems mit einer Funkschnittstelle, kann auch auf eine Kabelverbindung zwischen dieser Verteilereinheit und dem Bediensystem vollständig verzichtet werden. Vorzugsweise verfügt das Bediensystem über mindestens eine Funkschnittstelle, über die Informationen zum aktuellen Status des Bediensystems an ein externes System versendet und/oder Befehle zur Betätigung der mindestens einen Antriebseinheit oder Garprogramme empfangen werden können. Durch die Funkschnittstelle können beispielsweise Temperaturen nachgeregelt werden und/oder der Gasgrill aus- oder angeschaltet werden.
  • Bei einem Bediensystem mit einer Funkschnittstelle muss eine Steuerung des Gasgrills nicht nur aus unmittelbarer Nähe von einem Bediener stattfinden, sondern kann auch aus der Ferne stattfinden. Besonders bei langen Grillprozessen oder bei Grillpartys kann es von Vorteil sein, dass eine Überwachung des Bediensystems bzw. eine Steuerung des Bediensystems nicht lokal am Gasgrill geschehen muss. Besonders bevorzugt können somit Informationen und/oder Befehle übertragen werden, wie eine Temperatur eines Temperatursensors bzw. eine Soll-Temperatur. Neben diesen Informationen ist es auch möglich, dass beispielswese Timer oder ein Gargrad des Grillgutes aus der Ferne übertragen werden. Es besteht auch die Möglichkeit, dass beispielsweise ein Alarm aus der Ferne zurückgesetzt werden kann oder verschiedene Grillprogramme gestartet werden können.
  • Es kommen mehrere Arten von Funkschnittstellen in Betracht. Bevorzugt weist das Bediensystem eine WLAN-Funkschnittstelle auf. Mittels der WLAN-Funkschnittstelle kann das Bediensystem mit einem WLAN-Router und damit mittelbar mit dem Internet und insbesondere mit einem Kommunikationsserver in Verbindung stehen, der wiederum mit einem mobilen Endgerät wie einem Mobiltelefon kommuniziert. Es ist auch denkbar, dass das Bediensystem über die WLAN-Funkschnittstelle mit einem lokalen Server und/oder Endgerät innerhalb eines lokalen Netzwerkes kommunizieren kann.
  • Ebenfalls zweckmäßig kann eine alternative oder zusätzliche Bluetooth-Funkschnittstelle sein. Bluetooth stellt ein besonders energieeffizientes und unkompliziert einzurichtendes Netzwerk zur Verfügung. Diese Schnittstelle kann eine Internetverbindung herstellen, aber auch für die oben erwähnten kabellosen Temperatursensoren und/oder die Verteilereinheit verwendet werden. Die Bluetooth Verbindung kann auch für die direkte Kommunikation mit einem externen System wie einem Mobiltelefon ausgelegt sein.
  • Auch denkbar ist eine Variante, bei der die Funkschnittstelle für den Mobilfunk ausgelegt ist, insbesondere für 3G-, 4G- oder 5G-Mobilfunk. Hierdurch kann ggf. der Bedarf entfallen, bei Inbetriebnahme zunächst eine WLAN- oder Bluetooth-Verbindung aufzubauen.
  • Gasgrills weisen üblicherweise eine Zündanlage auf, mit der das Gas eines solchen gezündet werden kann. Für diesen Zweck wird von der Zündanlage in der Regel ein Stromstoß erzeugt, die sich am Gasbrenner als Zündfunke entlädt. Der Stromstoß kann über eine Energieernte, beispielsweise mit Hilfe von Piezo-Elementen, erzeugt werden, oder von einer externen oder weiteren Energiequelle bereitgestellt werden. In einer einfachen Version handelt es sich bei der Zündanlage um einen separaten Zündknopf, der mechanisch einzudrücken ist, wodurch der Zündfunke generiert wird. Anstatt eines separaten Zündknopfes kann die Zündanlage auch in dem oben beschriebenen Drehknopf integriert sein. In diesem Falle ist der Drehknopf nicht nur drehbar, sondern auch eindrückbar. Durch ein Eindrücken des Drehknopfes wird dann der Zündfunke wie oben beschrieben generiert. Ein eindrückbarer Drehknopf kann auch weiteren bzw. anderen Funktionen dienen. Das Eindrücken kann beispielsweise eine Sicherung gegen unbefugtes/ungewolltes Bedienen darstellen. Ein solcher Drehknopf muss bei einem Zündvorgang in der Regel eingedrückt werden, bevor er drehbar ist und das Steuerventil bedient werden kann. Mit der translativen Bewegung ist oftmals auch ein Sicherheitsventil gekoppelt. Ein solcher Drehknopf muss bei einem Zündvorgang in der Regel für einige Sekunden eingedrückt bleiben, bis ein thermischer Sicherheitsmechanismus erfasst, dass das austretende Gas brennt. Bei vielen Gasgrills sind derartig eindrückbare Drehknöpfe mit der Zündanlage gekoppelt.
  • Zur Bedienung solcher Zündknöpfe bzw. eindrückbaren Drehknöpfe kann die Haupteinheit des Bediensystems über mindestens eine translativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit zum Eindrücken eines Druckknopfes, insbesondere eines Zündknopfes, oder eines eindrückbaren Drehknopfes des Gasgrills verfügen.
  • Eine solche translativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit kann daher zum Zünden und Aktivieren des Gasgrills verwendet werden. Sie kann jedoch auch noch einem anderen Zweck dienen, wenn der Gasgrill über die oben beschriebenen Drehknöpfe verfügt, welche in einem ersten Schritt translativ eingedrückt werden müssen, bevor diese anschließend gedreht werden können. Besonders bevorzugt ist die Haupteinheit derart ausgestaltet, dass sie einen Drehknopf sowohl translativ eindrücken kann als auch rotativ drehen kann.
  • Diese Art der Betätigung kann eine Bedieneinheit mit translativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit oder kombinierter translativ/rotativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit ohne manuelles Zutun eines Bedieners durchführen.
  • Die oben genannte Kopplungseinrichtung ist in dieser Ausführungsform bevorzugt derart ausgestaltet, dass die Kopplung mit dem Frontpaneel auch bei einer translativen wirkenden Antriebseinheit und den damit einhergehenden Kräften sicher bestehen bleibt.
  • Statt die Zündung unmittelbar über eine Betätigung am Frontpaneel vorzunehmen, kann bei einer bevorzugten Gestaltung das Bediensystem mindestens einen Zündanschluss zum Anschließen eines Zündkabels und zum Einleiten eines Stromstoßes aufweisen. Hieran kann die genannte integrierte elektrische Zündanlage des Gasgrill angeschlossen werden oder eine zum Bediensystem gehörende Zündanlage.
  • Das Bediensystem kann auch sowohl die translativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit zum Eindrücken des Druckknopfes als auch den Zündanschluss umfassen, damit es mit einer Vielzahl verschiedener Gasgrills kombiniert werden kann.
  • Die Haupteinheit kann über mindestens ein Bedienelement, beispielsweise in Form eines Hebels, eines Druck- oder Drehknopfes, Schalters oder Tasters, verfügen. Das Bedienelement ist dazu ausgelegt, dass ein Bediener Einfluss auf das Bediensystem nehmen kann.
  • Das mindestens eine Bedienelement kann im einfachsten Fall zum Herstellen oder Unterbrechen einer elektrischen Verbindung ausgelegt sein, beispielsweise um das Bediensystem an- und auszustellen. Das mindestens eine Bedienelement kann zusätzlich zur Bedienung der Steuerschaltung des Bediensystems Verwendung finden.
  • Das mindestens eine Bedienelement kann einen Drehsteller, also ein durch Drehung einstellbares Bedienelement, zur manuellen Betätigung des Steuerventils bzw. der Steuerventile umfassen. Durch eine manuelle Rotation dieses Drehstellers kann direkt auf einen Öffnungsgrad des Steuerventils Einfluss genommen werden. Bei einer bevorzugten Gestaltung ist eine Drehachse des Drehstellers koaxial zu einer Drehachse der Drehknopfwelle des Gasgrills angeordnet, so dass die Anordnung dieses Drehstellers in etwa mit der Anordnung des ursprünglichen Drehstellers übereinstimmt. Hierdurch wird eine Bedienung des Gasgrills ähnlich der Bedienung des originalen Drehstellers ermöglicht. Hierbei ist es je nach Ausgestaltung auch möglich, den zuvor von der Drehknopfwelle des Gasgrills abgezogenen Drehknopf als Drehsteller am Bediensystem anzubringen.
  • Das als Drehsteller ausgestaltete Bedienelement kann mechanisch mit der Drehknopfwelle gekoppelt und insbesondere drehfest mit ihr verbunden sein, so dass eine Bedienbarkeit des Gasgrills auch bei vollständig ausgeschaltetem Bediensystem möglich ist. Bei einer bevorzugten Gestaltung des Bediensystems ist der Drehsteller jedoch mechanisch von der Drehknopfwelle des Gasgrills entkoppelt. Eine Drehung des Drehstellers wird in dieser Ausführungsform durch einen Drehsensor, beispielsweise einem Potentiometer, registriert und ggf. über die elektromotorische Antriebseinheit an das Steuerventil übertragen. Der Drehsteller kann neben der zeitgleichen Momentenbeaufschlagung der Drehknopfwelle auch zur Bedienung weiterer Funktionen des Bediensystems Verwendung finden, beispielsweise in Verbindung mit dem oben beschriebenen Speicher. Für diesen Zweck kann der Drehsteller neben einer rotativen Eingabemöglichkeit auch für einen Tastbetrieb ausgelegt sein. Der Drehsteller ist bei einer solchen Gestaltung eindrückbar und kehrt nach dem Betätigen mechanisch in eine Ausgangsposition zurück. Der Bediener kann anhand von Reaktionen des Bediensystems, beispielsweise an der später beschriebenen Anzeigeeinrichtung oder einer haptischen Wahrnehmung erkennen, ob die Anweisung an das Bediensystem zur Ausführung einer bestimmten Operation registriert wurde. Es ist auch eine akustische Rückkoppelung möglich. Der Drehsteller kann auch derart konfiguriert sein, dass das Bediensystem als solches über eine Rotation oder ein Eindrücken dieses Drehstellers ein- und ausgeschaltet wird.
  • Die Haupteinheit kann einen akustischen Signalgeber umfassen. Ein solcher Signalgeber kann durch ein akustisches Signal eine Information des Bediensystems bekannt geben. Dieses Signal kann sowohl ein Zeichen einer Gefahr signalisieren, beispielsweise eine zu hohe Temperatur oder ein Erlöschen der Gasflamme, als auch ein Zeichen für zu erwartende Betriebszustände des Bediensystems. Mögliche zu erwartende Betriebszustände sind beispielsweise Timer, die eingestellt werden können oder das Erreichen einer einstellbaren Soll-Temperatur. Besonders in Kombination mit dem oben beschriebenen mindestens einem Bedienelement kann der akustische Signalgeber bevorzugt sein.
  • Idealerweise ist das Bediensystem für verschiedene Gasgrills ausgebildet. Verschiedene Gasgrills können aber unterschiedliche Drehknopfwellen aufweisen. Der oben genannte Halteabschnitt zur Anbringung am Drehknopf des Gasgrills oder der Drehknopfwelle des Steuerventils ist bevorzugt derart ausgebildet, dass die Antriebseinheit mit einer Vielzahl unterschiedlicher Drehknopfwellen eine drehfeste Verbindung eingehen kann.
  • Der Haltabschnitt kann zu diesem Zweck auch Teil eines Adapters sein. Der Adapter ist ein Zusatz- oder Verbindungsteil, das die drehfeste Verbindung zwischen dem Halteabschnitt und dem Drehknopf des Gasgrills bzw. der Drehknopfwelle des Steuerventils ermöglicht. Die drehfeste Verbindung wird in dieser Ausführungsform zwischen dem Adapter und der Drehknopfwelle geschaffen. Das Bediensystem kann unterschiedliche Adapter für unterschiedlich ausgestaltete Drehknöpfe des Gasgrills bzw. Drehknopfwellen der Steuerventile umfassen.
  • Der Adapter kann als Zusatz- oder Verbindungsteil für die Haupteinheit ausgestaltet sein, der bevorzugt werkzeugfrei in eine Aufnahme der Haupteinheit eingesetzt werden kann.
  • Die Haupteinheit verfügt bei einer bevorzugten Ausführung über eine Anzeigeeinrichtung, also die Möglichkeit, dem vor der Haupteinheit stehenden Benutzer visuell den Betriebszustand darzustellen.
  • Im einfachsten Fall kann diese Anzeigeeinrichtung mit einer Mehrzahl von LEDs ausgebildet sein. Diese können über verschiedene Betriebszustände des Bediensystems informieren. Es ist bevorzugt, dass die Anzeigeeinrichtung ein Display umfasst, auf dem unterschiedliche Betriebszustände des Bediensystems erkennbar sind. Die Anzeigeeinrichtung kann beispielsweise ein TFT- oder LCD-Display umfassen. Durch die Anzeigeeinrichtung können Parameter, wie beispielsweise Temperaturen, Timer oder der Öffnungsgrad eines Steuerventils auf dem Display angezeigt werden. Weitere Zustandsdaten wie beispielsweise ein Batteriestand und/oder eine Verbindung zu der externen Einheit können ebenso auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt werden. Die Anzeigeeinrichtung kann sowohl parallel zu der oben genannten Funkschnittstelle Teil des Bediensystems sein oder dieses bei einem Bediensystem mit Bedienmöglichkeit nur vor Ort ersetzen.
  • Bei einem Bediensystem mit einer Anzeigeeinrichtung, kann das oben beschriebene Bedienelement auch durch ein Interaktionselement in einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI), beispielsweise eine Schaltfläche oder eine Bildlaufleiste realisiert sein. Bei dieser Gestaltung kann die Anzeigeeinrichtung eine kombiniertes Ein- und Ausgabegerät umfassen, beispielsweise einen berührungsempfindlichen Bildschirm.
  • Das Bediensystem weist bevorzugt eine eigene Energiequelle auf, mittels der es mit elektrischer Energie versorgt wird, insbesondere in Form einer Batterie oder eines Akkumulators. Hierfür kann das Bediensystem beispielsweise ein Batteriefach an einer Rückseite der Haupteinheit aufweisen, um eine Wechselbarkeit zu ermöglichen. Das Bediensystem kann auch anstatt einer eigenen Energiequelle an eine Energiequelle des Gasgrills angeschlossen werden kann.
  • Die Erfindung umfasst neben dem isolierten Bediensystem auch einen Gasgrill. Dieser Gasgrill verfügt über mindestens einen Garbereich der über eine Gaszufuhr erhitzbar ist, und über mindestens ein Steuerventil zur Steuerung der Gaszufuhr zum Garbereich. Zur Steuerung ist mindestens ein Drehknopf des Steuerventils an einem Frontpaneel des Gasgrills vorgesehen. Der erfindungsgemäße Gasgrill umfasst das oben beschriebene Bediensystem.
  • Der Gasgrill kann bei einer bevorzugten Gestaltung als ein mobiler Gasgrill ausgestaltet sein mit einer Feuerungsanlage und einer Unterkonstruktion, welche die Feuerungsanlage trägt. Die Unterkonstruktion kann beispielsweise ein Wagen auf Rollen oder ein Rahmen mit Standfüßen sein. Die Feuerungsanlage umfasst bevorzugt einen aufklappbaren Deckel, um einen Garbereich gegen Umgebungseinflüsse zu schützen. Alle oben genannten Merkmale eines Gasgrills im Kontext der Beschreibung des Bediensystems können auch bei einem erfindungsgemäßen Gasgrill einzeln oder in Kombination verwirklicht sein. Ein derartiger Gasgrill kann in Form eines Sets mit dem beschriebenen Bediensystem verkauft werden oder vom Kunden zu einem solchen zusammengestellt werden.
  • Der Gasgrill verfügt über ein Frontpaneel, an dem mindestens ein Drehknopf vorgesehen ist.
  • Vorzugsweise verfügt der Gasgrill in oben beschriebener Art über ein inneres Frontpaneel, an dem das mindestens eine Steuerventil angebracht ist, und über ein äußeres Frontpaneel, welches als Blende vor dem inneren Frontpaneel anbringbar ist und mindestens eine Durchbrechung für die mindestens eine Drehknopfwelle aufweist. In einem solchen Falle kann die Haupteinheit zur Anbringung am äußeren Frontpaneel oder alternativ zur Anbringung am inneren Frontpaneel als Ersatz für das äußere Frontpaneel vorgesehen sein.
  • Ebenfalls von der Erfindung umfasst ist ein Set aus dem oben beschriebenen Bediensystem oder dem oben beschriebenen Gasgrill mit dem Bediensystem und einem mobilen Endgerät mit einem Bedienprogramm für das Bediensystem, wobei das Bedienprogramm für den Austausch von Daten über den Betrieb mit dem Bediensystem ausgebildet, ist.
  • Unter dem Begriff mobilen Endgerät soll insbesondere vorzugsweise ein Smartphone oder Tablet-PC verstanden werden.
  • Durch die Verbindung des Bediensystems, bzw. des Gasgrills mit dem Bediensystem, zu einem mobilen Endgerät kann die oben beschriebene Steuerung des Gasgrills auf besonders intuitive und einfache Art und Weise erfolgen. Insbesondere das Mobiltelefon ist heutzutage ständiger Begleiter und somit quasi immer zu Hand. Es wird kein weiteres Bedienelement oder Gerät benötigt, außer einem Bedienprogramm, welches auf dem Mobiltelefon installiert werden kann.
  • Das Bedienprogramm liefert bevorzugt Information über den aktuellen Status des Bediensystems über die oben beschriebene Funkschnittstelle entweder direkt an das Mobiltelefon oder über einen Server. Dieser Server kann sich lokal in einem Netzwerk befinden und/oder über das Internet erreichbar sein.
  • Der Bediener muss sich bei dieser Ausführungsform nicht unmittelbar vor Ort befinden um über den aktuellen Status des Bediensystems informiert zu sein.
  • Bevorzugt weist das Bediensystem den oben beschriebenen Speicher zur Aufnahme mindestens eines Garprogramms auf, wobei das Bedienprogramm dafür ausgebildet ist, über die Funkschnittstelle dieses Garprogramm in den Speicher des Bediensystems zu schreiben.
  • Die oben beschriebene Steuerung sowie das Auswählen verschiedener Garprogramme sind bei dieser Ausführungsform besonders einfach zu bewerkstelligen. So können über das Mobiltelefon immer wieder Garprogramme in den Speicher des Bediensystems geladen werden.
  • Das Bedienprogramm ist bevorzugt dafür ausgebildet, Parameter des Bediensystems, insbesondere einen aktuellen Temperaturwert und/oder eine aktuelle Einstellung des Drehknopfes anzuzeigen. Beispielsweise können dadurch am Mobiltelefon bestimmte Temperaturgrenzen überwacht werden, so dass ein Über- und/oder Unterschreiten dieser Grenzen dem Benutzer durch eine Benachrichtigung am Mobiltelefon übermittelt werden kann.
  • Bevorzugt können über das Bedienprogramm Befehle an das Bediensystem gesendet werden, um beispielsweise eine gewünschte Zieltemperatur im Garbereich oder im Grillgut zu aktualisieren. Das Bediensystem ist bei dieser Ausführungsform dafür ausgebildet, in Reaktion auf einen solchen Befehl des Bedienprogramms die mindestens eine elektromotorische Antriebseinheit zu aktivieren.
  • Figurenliste
  • Weitere Vorteile und Aspekte der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen der Erfindung, die nachfolgend anhand der Figuren erläutert sind.
    • 1 zeigt eine Frontansicht eines Ausführungsbeispiels eines üblichen Gasgrills, dessen Feuerungsanlage von einer Unterkonstruktion getragen wird.
    • 2 zeigt einen Ausschnitt des Gasgrills aus 1 im Querschnitt.
    • 3 zeigt einen Ausschnitt einer Frontansicht eines üblichen Gasgrills, an dessen Frontpaneel ein erfindungsgemäßes Bediensystem angebracht ist.
    • 4 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Bediensystems von der Rückseite.
    • 5 zeigt das erste Ausführungsbeispiel des Bediensystems der 4 von der Vorderseite.
    • Die 6A bis 6C zeigen einen Ablauf, bei dem die Haupteinheit des Bediensystems am Gasgrill angekoppelt wird.
    • 7 zeigt den Querschnitt des Gasgrills der 2 mit dem montierten Bediensystem.
    • 8 zeigt eine Vergrößerung des Bereichs der in 7 dargestellten Haupteinheit des Bediensystems.
    • 9 zeigt das Bediensystem während des Betriebs, welches über eine Funkschnittstelle mit einem externen System kommuniziert.
    • 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des Bediensystems zur elektromotorischen Betätigung von drei Drehknöpfen des Gasgrills.
    • 11 zeigt eine Variante der elektromotorischen Betätigung eines Drehknopfes des Gasgrills zu dem in 7 dargestellten Bediensystem.
    • 12 und 13 zeigen eine Haupteinheit des Bediensystems die ein ursprüngliches äußeres Frontpaneel des Gasgrills ersetzt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • 1 und 2 zeigt einen üblichen Gasgrill 100, dessen nach unten und seitlich abgeschirmte Feuerungsanlage 128 auf einer Unterkonstruktion 110 angeordnet ist, welche die Feuerungsanlage 128 trägt. Die Unterkonstruktion 110 steht in diesem Ausführungsbeispiel auf Rollen 170, so dass der Gasgrill 100 eine mobile Einheit bildet.
  • Wie in 2 erkennbar verfügt der Gasgrill 100 über ein inneres Frontpaneel 120, an dem Steuerventile 122 angebracht sind, und über ein äußeres Frontpaneel 130, welches als Blende vor dem inneren Frontpaneel 120 angebracht ist. Eine Temperatursteuerung des Gasgrills erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel über drei manuell betätigbare Drehknöpfe 140 am äußeren Frontpaneel 130. Durch diese Anordnung können die Drehknöpfe 140 von einer am Gasgrill 100 stehenden Person bedient werden. Die Drehknöpfe 140 sind jeweils über eine Drehknopfwelle 142 drehfest mit einem Mechanismus des Steuerventils 122 verbunden, durch den eine Zufuhr von Gas reguliert wird, wobei die Drehknopfwelle 142 durch eine Durchbrechung 81 durch das äußere Frontpaneel 130 herausragt. Das Steuerventil 122 ist in diesem Ausführungsbeispiel am inneren Frontpaneel 120 angebracht und mit jeweils einem Gasbrenner 124 verbunden.
  • Neben der Unterkonstruktion 110 ist eine tragbare Gasflasche 150 platziert, die mittels eines Gasschlauchs 155 an den Gasgrill 100 angeschlossen ist und die Gasbrenner 124 mit Gas versorgt.
  • Vom Gasbrenner 124 nach oben beabstandet umfasst der Gasgrill 100 ein Gargitter 126, welches einen Garbereich bildet in dem Grillgut platziert werden kann. Der Gasgrill 100 verfügt über einen aufklappbaren Deckel 104, der in einer zugeklappten Position den Garbereich 102 abdeckt, der das Grillgut beim Grillen gegen äußere Einflüsse schützt und den Gasgrill 100 verschließen kann, wenn er nicht benutzt wird.
  • Gezündet wird der Gasgrill 100 über eine Zündanlage mit Piezoelementen und einem Zündknopf 160, der ebenfalls am äußeren Frontpaneel 130 des Gasgrills 100 angebracht ist. Der Zündknopf 160 ist über freie Zündkabel 162 mit einem Funkengenerator 164 am Gasbrenner 124 verbunden.
  • Die in 3 dargestellte Vergrößerung des äußeren Frontpanels 130 des Gasgrills 100 aus den 1 und 2 zeigt mit gestrichelten Linien eine mögliche Einbauposition eines erfindungsgemäßen Bediensystems 10 zur elektromotorischen Betätigung eines Drehknopfes 140 des Gasgrills 100. In diesem Beispiel ist der linke Drehknopf 140 abgenommen und die Haupteinheit 20 des Bediensystems 10 ist mit einer magnetischen Kopplungseinrichtung 32 am äußeren Frontpaneel 130 des Gasgrills 100 angebracht.
  • 4 zeigt die Rückseite der Haupteinheit 20 des Bediensystems 10 mit der Kopplungseinrichtung 30 zur mechanischen Befestigung am äußeren Frontpaneel 130 des Gasgrills 100.
  • Das Gehäuse 24 der Haupteinheit 20 verfügt über eine Kombination unterschiedlicher Kopplungseinrichtungen 30, wodurch die Haupteinheit 20 an einer Vielzahl von verschieden ausgestalteten Gasgrills montiert werden kann. In den meisten Fällen ist ein einziger Typ von Kopplungseinrichtungen 30 ausreichend. Zum einen weist die Haupteinheit 20 auf ihrer Rückseite mehrere magnetische Kopplungseinrichtungen 32 auf, die als Permanentmagneten in die Rückseite des Gehäuses 24 eingelassen sind. Ein durch die magnetische Kopplungseinrichtung 32 verursachte und gegen eine rotative Verlagerung gerichtete Widerstandsmoment ist größer als ein zum Drehen des Drehknopfes 140 erforderliche Schaltmoment.
  • Neben den magnetischen Kopplungseinrichtungen 32 weist die Haupteinheit 20 auch zwei Kopplungseinrichtungen 30 für eine Schraubverbindung 34 in Form von Schraubenlöchern auf, wodurch die Haupteinheit 20 mit Schrauben am äußeren Frontpaneel 130 angebracht werden kann.
  • Die Haupteinheit 20 verfügt in einer als Vertiefung ausgestalteten Aufnahme 48 über einen motorisch drehbaren Adapter 46 mit einem Haltabschnitt 42, wobei der Halteabschnitt 42 zur Anbringung an der Drehknopfwelle 142 des Gasgrills 100 vorgesehen ist. Der Adapter 46 und der Halteabschnitt 42 sind mit einer in 4 nicht gezeigten rotativ wirkenden elektromotorischen Antriebseinheit 40 verbunden und können von dieser gedreht werden.
  • Das Bediensystem 10 weist eine eigene Energiequelle auf, mittels derer es mit elektrischer Energie versorgt wird, insbesondere in Form einer Batterie oder eines Akkumulators. Für diesen Zweck weist die Haupteinheit 20 ein Batteriefach 92 auf, in das Batterien oder Akkumulatoren eingelegt werden können.
  • 5 zeigt die Haupteinheit 20 des Bediensystems 10 aus 4 von ihrer Vorderseite. Die Haupteinheit 20 verfügt in diesem Ausführungsbeispiel an ihrer Oberseite über jeweils eine Buchse 22, 23 für jeweils einen Temperatursensor 50, 56 zur Messung der Lufttemperatur im Garbereich 102 des Gasgrills 100 und der Grillguttemperatur. Der Temperatursensor 50 für den Garbereich 102 ist über ein Kabel 52 und einen Stecker 53 mit der Buchse 22 der Haupteinheit 20 koppelbar. Der Temperatursensor 56 zur Erfassung der Grillguttemperatur ist als Einsteckstab ausgebildet und über das freie Kabel 58 und den Stecker 59 mit der Haupteinheit 20 koppelbar.
  • Die Haupteinheit 20 verfügt als eine integrierte und mit gestrichelten Linien angedeutete Steuerschaltung 26 über einen Prozessor zur Auswertung von Ausgangssignalen der beiden Temperatursensoren 50, 56 und zur Ansteuerung der Antriebseinheit 40 in Abhängigkeit der Ausgangssignale von mindestens einem Temperatursensor 50,56.
  • Das Bediensystem 10 verfügt über ein als Drehsteller 80 ausgestaltetes Bedienelement, mittels dessen von einem Bediener die motorische Antriebseinheit 40 und dadurch ein Steuerventil 122 bedient werden kann. Der Drehsteller 80 ist koaxial zu dem motorisch drehbaren Haltabschnitt 42 und der damit angetriebenen Drehknopfwelle 142 angeordnet.
  • Der Drehsteller 80 ist mechanisch von der motorischen Antriebseinheit 40 entkoppelt. Eine Drehung des Drehstellers 80 wird in dieser Ausführungsform durch ein nicht dargestelltes Potentiometer erfasst und kann über die Steuerschaltung 26 und die elektromotorische Antriebseinheit 40 an das Steuerventil 122 übertragen werden.
  • In diesem Ausführungsbeispiel ist der Drehsteller 80 sowohl rotativ zu bewegen als auch translativ eindrückbar. Über diesen Drehsteller 80 können also sowohl der Öffnungsgrad des Steuerventils 122 des Gasgrills 100 eingestellt werden, als auch das Bediensystem 10 als solches bedient werden. Ein Eindrücken des Drehstellers 80 bewirkt beispielsweise das Ein- oder Ausschalten des Bediensystems 10.
  • Die Haupteinheit 20 weist außerdem einen Zündanschluss 70 auf, an den eine vorhandene Zündanlage des Gasgrills 100 angebunden werden kann. An diesen Zündanschluss 70 können vorhandene Kabel 162 des Zündknopfes 160 eingesteckt werden, so dass das Bediensystem 10 einen Zündprozess des Gasgrills 100 initiieren kann.
  • Die Haupteinheit 20 umfasst ein als Anzeigeeinrichtung 90 ein LCD-Display. Das LCD-Display gibt sowohl über einen Öffnungsgrad des Steuerventils 122 Auskunft als auch eine aktuell gemessene Temperatur im Garbereich 102. Außerdem kann eine Soll-Temperatur abgelesen werden. Die Anzeigeeinrichtung 90 ist in diesem Ausführungsbeispiel als Touchscreen, also ein kombiniertes Ein- und Ausgabegerät, ausgebildet.
  • 6A bis 6C verdeutlichen den Ablauf beim Ankoppeln der Haupteinheit 20 an den Gasgrill 100.
  • 6A zeigt den Gasgrill 100 aus den 1 und 2 vor der Montage des Bediensystems 10. Der Gasgrill 100 weist drei Drehknöpfe 140 an seinem äußeren Frontpaneel 130 auf.
  • 6B zeigt den ersten Schritt, bei dem der linke Drehknopf 140 vor der Montage der Haupteinheit 20 werkzeuglos abgezogen wurde. Die Drehknopfwelle 142 ragt durch die Durchbrechung 81 aus dem äußeren Frontpaneel 130 heraus. Unterhalb der Durchbrechung 81 ist eine Schraube 83, die das Steuerventil 122 fixiert. In diesem Ausführungsbeispiel wird der Zündknopf 160 nicht ersetzt und verbleibt am äußeren Frontpaneel 130.
  • 6C zeigt den nächsten Schritt, bei dem die Haupteinheit 20 am äußeren Frontpaneel 130 des Gasgrills 100 angebracht wird. Hierbei wird der Halteabschnitt 42 der Haupteinheit 20 auf die Drehknopfwelle 142 aufgesteckt. Die magnetischen Kopplungseinrichtungen 32 auf der Rückseite der Haupteinheit 20 haften am magnetischen äußeren Frontpaneel 130. Die beiden Temperatursensoren 50, 56 für die Lufttemperatur im Garbereich 102 des Gasgrills 100 und die Grillguttemperatur können nun über die Stecker 53, 59 an die Haupteinheit 20 gekoppelt werden und am Gasgrill 100 platziert werden. Die Haupteinheit 20 ist nach diesem Schritt fertig montiert.
  • 7 und 8 zeigen erneut den Querschnitt des Gasgrills 100 aus 2 mit dem montierten Bediensystem 10. 8 zeigt eine Vergrößerung des Bereichs der Haupteinheit 20. Das Bediensystem 10 ist am äußeren Frontpaneel 130 mittels der magnetischen Kopplungseinrichtung 32 angebracht.
  • Der Halteabschnitt 42 der Haupteinheit 20 wurde auf die Drehknopfwelle 142 des Gasgrills 100 aufgesteckt und ist dadurch drehfest mit der Drehknopfwelle 142 verbunden.
  • Die motorische Antriebseinheit 40 der Haupteinheit 20 kann in dieser Konfiguration auf die Drehknopfwelle 142 des Gasgrills 100 einwirken und einen Gasfluss zu dem Gasbrenner 124 über das Steuerventil 122 regulieren.
  • Der Temperatursensor 50 für die Lufttemperatur im Garbereich 102 des Gasgrills 100 ist über das freie Kabel 52 und den nicht dargestellten Stecker 53 mit der Haupteinheit 20 verbunden. Es ist mit Halteabschnitten 51 am Deckel 104 des Gasgrills angebracht. Das Kabel 52 ist mit weiteren Halteabschnitten 51 innerhalb des Garbereiches 102 fest am Deckel 104 verlegt und führt unterhalb der Feuerungsanlage 128 zur Haupteinheit 20.
  • Der Temperatursensor 56 zur Erfassung der Grillguttemperatur ist über das Kabel 58 und den Stecker 59 mit der Haupteinheit 20 verbunden.
  • Eine Drehachse 4 des Drehstellers 80 ist koaxial zu einer Drehachse 2 der Drehknopfwelle 142 des Gasgrills 100 angeordnet. Der Drehsteller 80 umfasst ein Potentiometer 89 zum Erfassen von Drehbewegungen sowie einen nicht dargestellten Taster zur Erfassung translativer Betätigungen.
  • 9 zeigt das betriebsbereite Bediensystem 10 am Gasgrill 100, das mittels der Funkschnittstelle 60 Informationen zum aktuellen Status des Bediensystems 10 an ein externes System 200 versendet, in diesem Fall ein mobiles Endgerät 202 in Form eines Smartphones, und Befehle zur Betätigung der Antriebseinheit 40 und auch verschiedene Garprogramme empfängt. Durch die Funkschnittstelle 60 können Soll-Temperaturen eingestellt werden und der Gasgrill 100 kann damit aus- und/oder angeschaltet werden. Die Funkschnittstelle 60 ist eine Bluetooth-Funkschnittstelle und kommuniziert direkt mit dem Smartphone. Auch denkbar ist eine Variante, bei der die Funkschnittstelle 60 für den Mobilfunk ausgelegt ist, insbesondere für 3G-, 4G- oder 5G-Mobilfunk, und/oder eine WLAN-Funkschnittstelle umfasst.
  • 10 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel des vorgestellten Bediensystems 10, dessen Haupteinheit 20 nicht nur eine einzelne motorische Antriebseinheit 40 für ein einzelnes Steuerventil 122 aufweist, sondern drei Antriebseinheiten 40 für drei Steuerventile 122 des Gasgrills 100 aufweist.
  • Das Gehäuse 24 der Haupteinheit 20 ist derart ausgebildet, dass es zur elektromotorischen Betätigung von drei Drehknöpfen 140 des Gasgrills 100 ausgelegt ist. Das Bediensystem 10 weist, bis auf die Anzahl der zur elektromotorischen Betätigung Drehknöpfe 140 und die damit einhergehenden Veränderungen, die gleichen Merkmale wie das erste beschriebene Ausführungsbeispiel des Bediensystems 10 auf.
  • Das Gehäuse 24 und die motorisch drehbaren Haltabschnitte 42 zur Anbringung an den drei Drehknopfwellen 142 sind entsprechend auf einen exakten Abstand zwischen den Drehachsen 2 der Drehknöpfe ausgelegt.
  • Allerdings besteht ein möglicher Unterschied. Da aufgrund der Verbindung mit mehreren Drehknopfwellen diese bereits gegenseitig Momentenstützen darstellen, kann die Kopplungseinrichtung 30 schwächer ausgebildet sein. Sie muss in diesem Falle nur einem versehentlichen Abziehen der Haupteinheit 20 entgegenwirken, nicht aber eine Momentenstütze bei der Drehbewegung eines Drehknopfes bilden.
  • Mit den drei Drehstellern 80 können die drei Steuerventile 122 des Gasgrills 100 manuell gesteuert werden. Die Haupteinheit 20 umfasst als Anzeigeeinrichtung 90 das LCD-Display aus dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • 11 zeigt eine Variante der elektromotorischen Betätigung des Drehknopfes 140 des Gasgrills 100 zu dem in 7 dargestellten Bediensystem 10.
  • Der ursprünglich montierte Drehknopf 140 des Gasgrills 100 ist bei diesem Ausführungsbeispiel neben der rotativen Beweglichkeit auch translativ bewegbar, also eindrückbar.
  • Die Haupteinheit 20 ist bei diesem Ausführungsbeispiel dazu ausgelegt die Drehknopfwelle 142 entsprechend rotativ und translativ zu betätigen. Der Halteabschnitt 42 ist mit der Drehknopfwelle 142 drehfest verbunden, und die Antriebseinheit 40 ist derart ausgebildet, dass sie die Drehknopfwelle 142 rotativ bewegen kann. Eine translativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit 45, ausgebildet als elektrisch betätigbarer Magnetkolben, kann entlang einer Betätigungsrichtung 6 den Halteabschnitt 42 translativ bewegen, so dass die Drehknopfwelle 142 des Gasgrills 100 eingedrückt werden kann.
  • Dieses Ausführungsbeispiel verfügt über eine Mehrzahl magnetischer Kopplungseinrichtungen 32 zur Kopplung am äußeren Frontpaneel 130 des Gasgrills 100. Das durch die magnetische Kopplungseinrichtung 32 verursachte und gegen eine translative Verlagerung gerichtete Widerstandsmoment ist größer als das zum Eindrücken des Drehknopfes 140, erforderliche Schaltmoment. Im Falle einer Gestaltung entsprechend 10 ist dies jedoch nicht erforderlich, da hier die mehreren Drehknopfwellen bereits die erforderliche Momentenstütze bilden.
  • 12 und 13 zeigen die Haupteinheit 20 des Bediensystems 10 in Form einer Austauscheinheit, welche das äußere Frontpaneel 130 des Gasgrills 100 ersetzt und an dem inneren Frontpaneel 120 angebracht ist.
  • Die Haupteinheit 20 verfügt in diesem Ausführungsbeispiel über drei motorische Antriebseinheiten 40 und eine Blende 82. Die Antriebseinheiten 40 sind in diesem Ausführungsbeispiel an der Blende 82 an einer zum Gasgrill 100 gewanden Seite 8 auf einer Schiene 86 mit Schrauben 87 fixiert und mit Kabeln 88 untereinander verbunden.
  • Die Antriebseinheiten 40 können in einer weiteren Variante zu diesem Ausführungsbeispiel auch in einem gemeinsamen Gehäuse zusammengefasst sein. Es ist jedoch von Vorteil, dass die Antriebseinheiten 40 in jeweils eigenen, separaten Gehäusen 41 untergebracht sind, da hierdurch eine besonders einfache Anpassung an unterschiedlich ausgestaltete Gasgrills 100 stattfinden kann. Bei dieser Ausgestaltung ist lediglich die Blende 82 auf die Gestaltung des Gasgrills 100 angepasst. Durch die Montage der Antriebseinheiten 40 auf der Schiene 86 können diese ohne weiteres an unterschiedliche Abstände der Drehachsen 2 der Drehknöpfe 140 und somit auch zueinander fixiert werden. Es sind in weiteren Ausführungsbeispielen auch mehrere oder weniger Antriebseinheiten 40 denkbar. Somit können auch Gasgrills mit mehr oder weniger als drei Drehknöpfen 140 elektromotorisch betätigt werden. Es ist auch denkbar, dass nicht alle Drehknöpfe 140 eines Gasgrills 100 elektromotorisch betätigt werden.
  • Die in dieser Figur simplifiziert dargestellten Antriebseinheiten 40 sind sowohl für eine rotative Bewegung der Drehknopfwellen 142 der Steuerventile 122 als auch für eine translative Bewegung dieser Drehknopfwellen 142 ausgelegt.
  • Das Bediensystem 10 verfügt über drei als Drehsteller 80 ausgestaltete Bedienelemente, deren Funktion in den vorherigen Ausführungsbeispielen bereits beschrieben ist.
  • Die Haupteinheit 20 verfügt als Anzeigeeinrichtung 90 über das LCD-Display aus dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • Die Blende 82 verfügt über die Kopplungseinrichtung 30 zur mechanischen Befestigung am inneren Frontpaneel 120 des Gasgrills 100. Die Kopplungseinrichtung 30 umfasst in diesem AusführungsbeispielvierSchraubenlöcher für eine Schraubverbindung 34.

Claims (15)

  1. Bediensystem (10) für einen Gasgrill (100) zur elektromotorischen Betätigung mindestens eines Drehknopfes (140) des Gasgrills (100) mit den folgenden Merkmalen: a. das Bediensystem (10) verfügt über eine Haupteinheit (20) mit einer Kopplungseinrichtung (30) zur mechanischen Befestigung an einem Frontpaneel (120, 130) des Gasgrills (100), und b. die Haupteinheit (20) verfügt über mindestens eine rotativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit (40) mit einem motorisch drehbaren Haltabschnitt (42) zur Anbringung an einem Drehknopf (140) des Gasgrills (100) oder an einer Drehknopfwelle (142) dieses Drehknopfes (140), und c. das Bediensystem (10) verfügt über mindestens einen Temperatursensor (50, 56) zur Erfassung der Lufttemperatur in einem Garbereich (102) des Gasgrills (100) und/oder zur Erfassung der Grillguttemperatur, und d. das Bediensystem (10) verfügt über eine Steuerschaltung (26), die zur Auswertung eines Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors (50, 56) und zur Ansteuerung der Antriebseinheit (40) in Abhängigkeit des Ausgangssignals des mindestens einen Temperatursensors (50, 56) ausgebildet ist.
  2. Bediensystem (10) nach Anspruch 1 mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. die Kopplungseinrichtung (30) ist als magnetische Kopplungseinrichtung (32) vorgesehen.
  3. Bediensystem (10) nach Anspruch 1 oder 2 mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. die Kopplungseinrichtung (30) ist zur Befestigung am Frontpaneel (130) mittels mindestens einer Schraubverbindung (34) vorgesehen.
  4. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. das Bediensystem (10) verfügt über mindestens eine Funkschnittstelle (60), über die Informationen zum aktuellen Status des Bediensystems (10) an ein externes System (200) versendet und/oder Befehle zur Betätigung der mindestens einen Antriebseinheit (40) oder Garprogramme empfangen werden können, insbesondere mit mindestens einem der folgenden zusätzlichen Merkmalen: b. die Funkschnittstelle (60) ist eine WLAN-Funkschnittstelle und/oder c. die Funkschnittstelle (60) ist eine Bluetooth-Funkschnittstelle.
  5. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. die Haupteinheit (20) verfügt über mindestens einen Zündanschluss (70) zum Anschließen eines Zündkabels (162) und zum Einleiten einer Zündspannung.
  6. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. die Haupteinheit (20) verfügt über mindestens eine translativ wirkende elektromotorische Antriebseinheit (45) zum Eindrücken eines Druckknopfes, insbesondere eines Zündknopfes (160), oder eines eindrückbaren Drehknopfes (140) des Gasgrills (100).
  7. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. die Haupteinheit (20) verfügt über einen Drehsteller (80), zur manuellen Betätigung des Steuerventils (122), vorzugsweise mit dem folgenden zusätzlichen Merkmal: b. eine Drehachse (4) des Drehstellers (80) ist koaxial zu einer Drehachse (2) der Drehknopfwelle (142) des Gasgrills (100) angeordnet.
  8. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit den folgenden weiteren Merkmalen: a. der Haltabschnitt (42) ist an einem Adapter (46) vorgesehen, und b. der Adapter (46) ist derart ausgestaltet, dass eine kraftschlüssige Welle-Nabe-Verbindung zwischen Drehknopfwelle (142) des Gasgrills (100) und der Antriebseinheit (40) des Bediensystems (10) geschaffen wird, und c. der Adapter (46) ist als austauschbarer Einsatz ausgestaltet, der in eine Aufnahme (48) des Bediensystems (10) eingesetzt werden kann.
  9. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit dem folgenden weiteren Merkmal: a. die Haupteinheit (20) verfügt über eine Anzeigeeinrichtung (90).
  10. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit mindestens einem der folgenden weiteren Merkmalen: a. das Bediensystem (10) verfügt über mindestens zwei Temperatursensoren (50, 56) und/oder b. mindestens ein Temperatursensor (56) ist als Kerntemperatursensor ausgebildet und am distalen Ende eines Einsteckstabs vorgesehen und/oder c. mindestens ein Temperatursensor (50, 56) ist über ein freies Kabel (52, 58) mit der Haupteinheit (20) verbunden, wobei vorzugsweise das freie Kabel (52, 58) mit einem Stecker (53, 59) versehen ist, der zum Einstecken in einen Buchse (22, 23) der Haupteinheit (20) vorgesehen ist.
  11. Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit mindestens einem der folgenden weiteren Merkmalen: a. das Bediensystem (10) verfügt über einen Speicher zur Ablage von Garprogrammen, und/oder b. die Haupteinheit (20) verfügt über eine Mehrzahl von rotativ wirkenden elektromotorischen Antriebseinheiten (40) mit jeweils einem drehbaren Haltabschnitt (42) zur Anbringung an einem Drehknopf (140) des Gasgrills (100) oder an einer Drehknopfwelle (142) dieses Drehknopfes (140), und/oder c. die Haupteinheit (20) verfügt über ein Gehäuse (24), an dem die Kopplungseinrichtung (30) vorgesehen ist, wobei mindestens eine elektromotorische Antriebseinheit (40) in einer Mehrzahl von Positionen relativ zu diesem Gehäuse (24) festgelegt werden kann.
  12. Gasgrill (100) mit den folgenden Merkmalen: a. der Gasgrill (100) verfügt über mindestens einen Garbereich (102), der über eine Gaszufuhr erhitzbar ist, und b. der Gasgrill (100) verfügt über mindestens ein Steuerventil (122) zur Steuerung der Gaszufuhr zum Garbereich (102), und c. der Gasgrill (100) verfügt über ein Frontpaneel (130), an dem mindestens ein Drehknopf (140) zur Steuerung des Steuerventils (122) vorgesehen ist, gekennzeichnet durch das folgende Merkmal: d. der Gasgrill (100) verfügt über ein Bediensystem (10) nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  13. Gasgrill (100) nach einem der vorstehenden Ansprüche mit den folgenden weiteren Merkmalen: a. der Gasgrill (100) verfügt über ein inneres Frontpaneel (120), an dem das mindestens eine Steuerventil (122) angebracht ist, und b. der Gasgrill (100) verfügt über ein äußeres Frontpaneel (130), welches als Blende vor dem inneren Frontpaneel (120) anbringbar ist und mindestens eine Durchbrechung (81) für den mindestens einen Drehknopf (140) aufweist, und c. die Haupteinheit (20) des Bediensystems (10) ist als Austauscheinheit (84) für das äußere Frontpaneel (130) vorgesehen und ist statt des äußeren Frontpaneels (130) am inneren Frontpaneel (120) anbringbar.
  14. Gasgrill (100) mit mindestens einem der folgenden Merkmale: a. der Gasgrill (100) ist als mobiler Gasgrill (100) ausgebildet und verfügt insbesondere an seiner Unterseite über Rollen (170), und/oder b. am Gasgrill (100) ist ein Deckel (104) vorgesehen, der den Garbereich (102) in einer Schließstellung nach oben überdeckt.
  15. Set aus einem Bediensystem (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder einem Gasgrill (100) mit einem Bediensystem (10) nach einem der Ansprüche 12 oder 14 sowie einem mobilen Endgerät (202), insbesondere einem Mobiltelefon, mit einem Bedienprogramm mit dem folgenden Merkmalen: a. das Bediensystem (10) und das Bedienprogramm sind für den Austausch von Daten über den Betrieb der Bediensystem (10) ausgebildet, insbesondere mit mindestens einem der folgenden zusätzlichen Merkmale: b. das Bediensystem (10) weist einen Speicher zur Aufnahme mindestens eines Garprogramms auf, wobei das Bedienprogramm dafür ausgebildet ist, über die Funkschnittstelle (60) dieses Garprogramm in den Speicher des Bediensystems (10) zu schreiben, und/oder c. das Bedienprogramm ist dafür ausgebildet, Parameter des Bediensystems, insbesondere einen aktuellen Temperaturwert und/oder eine aktuelle Einstellung des Drehknopfes (140) anzuzeigen, und/oder d. das Bedienprogramm ist dafür ausgebildet, Befehle an das Bediensystem (10) zu senden, und das Bediensystem (10) ist dafür ausgebildet, in Reaktion auf einen solchen Befehl des Bedienprogramms die mindestens eine elektromotorische Antriebseinheit (40) zu aktivieren.
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Anleitung Tripod - Stand 26.11.2017 https://www.grillsportverein.de/forum/attachments/anleitung-tripod-stand-26-11-2017-pdf.1618971/ *
Servogesteuerte Temperaturreglung Gasgrill https://www.grillsportverein.de/forum/threads/servogesteuerte-temperaturreglung-gasgrill-fragen-und-anregungen.276722/ *

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