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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kniehebel-Transferpresse zum Aufbringen von Bedruckungen wie Heißtransfer.
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Derartige Heißtransfers werden insbesondere im Kreativ- und Marketingbereich eingesetzt, um beispielsweise Kleidungsstücke oder auch andere Gegenstände mit Motiven zu bedrucken. Dabei kann es sich um Aufschriften oder auch um Motive oder auch einfach um Markenzeichen oder dergleichen handeln.
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Eine derartige Kniehebel-Transferpresse ist beispielsweise aus der
DE 3923117 A1 bekannt.
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Ferner sind eine weitere Transferpressen in der
EP 1 820 580 A1 , der
WO 2013/119785 A1 und der
WO 2013/134364 A1 offenbart. Wünschenswert wäre es, den Press- und Transfervorgang weiter zu vereinfachen.
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Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kniehebel-Transferpresse der eingangs genannten Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, insbesondere dahingehend, dass eine zumindest teilweise automatische Vorgehensweise ermöglicht wird und die Kniehebel-Transferpresse einfacher handhabbar zu gestalten.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch den Gegenstand des Anspruchs 1. Danach ist vorgesehen, dass eine Kniehebel-Transferpresse mit wenigstens einem Sockel, wenigstens einer Basisplatte und mit wenigstens einer zur Basisplatte verschwenkbaren beheizbaren Gegenplatte versehen ist, wobei die Kniehebel-Transferpresse weiter eine Controller-Einhut aufweist, mittels derer die Kniehebel-Transferpresse steuerbar und/oder regelbar ist und wobei die Controller-Einheit eine erste modulare Einheit der Kniehebel-Transferpresse bildet und wobei der Sockel wenigstens eine zweite modulare Einheit, sowie Basisplatte und Gegenplatte wenigstens eine dritte modulare Einheit ausbilden und wobei wenigstens die erste modulare Einheit und/oder die zweite modulare Einheit und/oder die dritte modulare Einheit voneinander trennbar und/oder gegen funktional vergleichbare modulare Einheiten austauschbar ausgebildet sind.
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Durch das Vorsehen einer modularen Controller-Einheit wird es ermöglicht, die Kniehebel-Transferpresse teilweise automatisch bedienen zu können.
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Die Erfindung basiert auf dem Grundgedanken, dass eine Kniehebel-Transferpresse mit intelligenter Elektronik ausgestattet ist, um eine halb-automatische oder sogar vollautomatische Ansteuerung der Kniehebel-Transferpresse zu realisieren. Durch das Vorsehen einer Controller-Einheit, die modular aufgebaut ist, kann auch eine Nachrüstung von bestehenden Kniehebel-Transferpressen erfolgen. Auch ist es denkbar, die Module der Kniehebel-Transferpresse gegeneinander austauschen zu können, um bedarfsgerecht und situationsangepasst die Kniehebel-Transferpresse ausgestalten zu können. Durch den modularen Aufbau wird es zudem möglich, die Kniehebel-Transferpresse einfacher handhaben zu können. So ist durch das Zerlegen der Kniehebel-Transferpresse in ihre wenigstens drei Module, nämlich die Controller-Einheit, die „mechanische” Einheit umfassend wenigstens den Sockel, sowie die Paarung aus Basisplatte und Gegenplatte, möglich, wenigstens zwei oder mehr gut handhabbare, transportierbare und verschickbare Einheiten bereitzustellen.
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Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die modularen Einheiten der Kniehebel-Transferpresse ein gewisses Maximalgewicht nicht überschreiten, insbesondere nicht ein Maximalgewicht von ca. 30 kg überschreiten.
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Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass die Controller-Einheit wenigstens ein Display aufweist. Über die Controller-Einheit und ihr Display kann somit eine Eingabe nachverfolgt, aber auch eine Eingabe vorgegeben werden. Hierzu kann beispielsweise ein Touchscreen vorgesehen sein. Denkbar ist aber auch, dass es sich einfach nur um anzeigende Displays handelt, die beispielsweise Betriebswerte oder Betriebsparameter anzeigen.
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Darüber hinaus ist denkbar, dass die Controller-Einheit wenigstens einen Drehknopf, insbesondere einen kombinierten Dreh-Drückknopf aufweist. Durch eine derartige Eingabemöglichkeit mittels eines Drehknopfes wird eine einfache und intuitive Möglichkeit bereitgestellt, Betriebsparameter nahezu stufenlos bzw. stufenlos eingeben zu können.
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Außerdem ist denkbar, dass die Controller-Einheit wenigstens einen Betätigungsknopf aufweist, insbesondere wobei der Betätigungsknopf als Drückknopf ausgebildet ist. Über den Betätigungsknopf können entsprechende Arbeitsschritte ausgelöst werden. Denkbar ist insbesondere, dass die Betätigungsknöpfe mit einfach verständlichen Motiven bedruckt sind, um ihre Funktion darzustellen.
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Außerdem kann vorgesehen sein, dass die Controller-Einheit wenigstens eine kabellose Schnittstelle aufweist, mittels derer die Controller-Einheit mit wenigstens einem mobilen Endgerät koppelbar ist. Dadurch wird es beispielsweise möglich, die Controller-Einheit aus der Ferne über das mobile Endgerät überwachen zu können. Denkbar ist aber auch, dass die Controller-Einheit über das mobile Endgerät hierüber steuerbar wird. Es können Informationen zwischen dem mobilen Endgerät und der Controller-Einheit ausgetauscht werden. Denkbar ist hierzu insbesondere, dass das mobile Endgerät eine entsprechende App aufweist, um hier Betriebsparameter der Controller-Einheit und damit der Kniehebel-Transferpresse in Echtzeit zu erhalten, den aktuellen Arbeitsfortschritt anzuzeigen und über entsprechende Eingabemöglichkeiten auch die Kniehebel-Transferpresse, den Betriebsablauf der Kniehebel-Transferpresse und auch entsprechende Steuer- und Regeleinheiten der Controller-Einheit beeinflussen zu können. Denkbar ist insbesondere, dass über eine entsprechende App eine vollständige Fernsteuerung und/oder Fernregelung der Controller-Einheit der Kniehebel-Transferpresse ermöglicht wird.
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Bei dem mobilen Endgerät kann es sich insbesondere um ein Mobiltelefon, ein Smartphone, ein Tablet-PC oder auch generell um einen PC oder auch Industrie-PC handeln.
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Weiter ist möglich, dass die kabellose Schnittstelle eine Funkschnittstelle, insbesondere eine Bluetooth-Schnittstelle ist. Denkbar ist hierbei insbesondere, dass es sich um eine Bluetooth 4.0 Schnittstelle handelt. Hierdurch wird eine einfache und unproblematische Kopplung von mobilem Endgerät und der Controller-Einheit ermöglicht. Allerdings kann es sich bei der Bluetooth-Schnittstelle auch um eine Bluetooth 4.1 Schnittstelle, Bluetooth 4.2 Schnittstelle, Bluetooth 5.0 Schnittstelle oder um eine noch höherzahlige Bluetooth-Schnittstelle handeln. Im Übrigen ist in diesem Zusammenhang auch eine WLAN-Schnittstelle vorstellbar.
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Darüber hinaus ist denkbar, dass die Controller-Einheit mittels des mobilen Endgeräts über die kabellose Schnittstelle ansteuerbar ist. Dies ermöglicht eine Fernsteuer- und Fernwartefunktion.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sollen nun anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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Es zeigen:
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1 eine perspektivische Ansicht auf ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kniehebel-Transferpresse;
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2 eine perspektivische Ansicht auf eine erste modulare Einheit der Kniehebel-Transferpresse, nämlich das Grundgestell;
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3 eine Frontansicht auf eine weitere zweite modulare Einheit der Kniehebel-Transferpresse, nämlich die Basisplatte und die beheizbare Platte der Kniehebel-Transferpresse;
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4 eine perspektivische Ansicht auf eine dritte modulare Einheit der Kniehebel-Transferpresse, nämlich die Controller-Einheit der Kniehebel-Transferpresse; und
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5 eine Ansicht auf das Display der Controller-Einheit der Kniehebel-Transferpresse.
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1 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Kniehebel-Transferpresse 10.
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Die Kniehebel-Transferpresse 10 weist hierzu einen Sockel 12 auf, der im Wesentlichen L-förmig ausgebildet ist.
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An dem Sockel 12 ist eine Kniehebel-Anordnung 14 vorgesehen.
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Die Kniehebel-Anordnung 14 ist mittels zwei Schwenkarme und zwei Drehgelenken an dem im montierten Zustand horizontal aufragenden Abschnitt des Sockels 12 drehbar gelagert.
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Die beiden Schwenkarme sind untereinander durch zwei weitere Drehgelenke und zwei an den Drehgelenken vorgesehenen Haltestäben schwenkbar miteinander verbunden.
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Weiter weist die Kniehebel-Transferpresse 10 eine Basisplatte 16 und eine zur Basisplatte 16 verschwenkbare beheizbare Gegenplatte 18 auf.
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In 1 sind die Basisplatte 16 und die Gegenplatte 18 geschlossen dargestellt.
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Die Basisplatte 16 ist am Sockel 12 befestigt, wohingegen die Gegenplatte 18 an der Kniehebel-Anordnung 14 befestigt ist.
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Die Kniehebel-Anordnung 14 selbst weist einen Betätigungsgriff 20 und eine Einstellschraube 22 auf.
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Die Gegenplatte 18 kann zur Basisplatte 16 im Bereich eines Öffnungswinkels zwischen 40° bis 60°, insbesondere ca. 50° verschwenkt werden.
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Die Gegenplatte 18 weist weiter ein Sicherheitsblech 26 auf.
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Darüber hinaus ist eine Controller-Einheit 30 vorgesehen, die ebenfalls im Sockel 12 befestigt ist.
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Die Controller-Einheit 30 ist dabei im montierten Zustand im aufragenden L-Teil 32 in einer entsprechenden Controller-Einheit-Aufnahme 34 befestigt.
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Die Befestigung kann insbesondere mittels entsprechender Befestigungsschrauben erfolgen.
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Die Kniehebel-Transferpresse 10 besteht im gezeigten Ausführungsbeispiel aus drei Modulen M1, M2 und M3.
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Dabei bildet die Controller-Einheit 30 eine erste modulare Einheit M1 der Kniehebel-Transferpresse 10 bildet und der Sockel 12 eine zweite modulare Einheit M2.
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Die Basisplatte 16 und Gegenplatte 18 bilden weiter eine dritte modulare Einheit (M3) aus.
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2 zeigt das erste Modul M1, das durch die Controller-Einheit 30 ausgebildet wird.
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Die Controller-Einheit 30 umfasst ein Controller-Sockelgehäuse, in welchem die zur Steuerung und/oder Regelung der Kniegelenk-Transferpresse 12 notwendige Elektronik untergebracht ist. Die Controller-Einheit 30 weist weiter ein Display 40 auf.
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Das Display 40 ist an dem Controller-Sockelgehäuse befestigt und als gegenüber dem Sockelgehäuse als geneigt aufragende elektronische Anzeigeeinheit ausgebildet.
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Weiter weist die Controller-Einheit einen Drehknopf 42 und Betätigungsknöpfe 50, 52, 54, 56 und 58 auf.
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Weiter weist die Controller-Einheit 30 eine kabellose Schnittstelle 60 auf, mittels derer die Controller-Einheit 30 mit einem nicht näher dargestellten mobilen Endgerät koppelbar ist.
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Hierzu ist auch kabellose Schnittstelle 62 vorgesehen, die als Bluetooth-Schnittstelle ausgebildet ist.
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Bei der Bluetooth-Schnittstelle 62 handelt es sich um eine Bluetooth 4.0 Schnittstelle. Grundsätzlich ist aber jeder andere drahtlose Übertragungsstandard denkbar.
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Aus 3 ist in perspektivischer Ansicht das zweite Modul, nämlich das Sockelmodul M2 zu erkennen.
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Das zweite Modul M2 bildet die mechanische Basis der Kniehebel-Transferpresse 10 und besteht im Wesentlichen aus dem Sockel 12 sowie der Kniehebel-Anordnung 14.
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4 zeigt das dritte Modul, nämlich das Modul bestehend aus beheizbarer Basisplatte 16 und der verschwenkbaren Gegenplatte 18, genannt Modul M3.
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5 zeigt ferner eine detaillierte Ansicht auf das Display 40 der Kniehebel-Transferpresse 10.
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Die Betätigungsknöpfe 50, 52, 54, 56, 58 sind dabei unterhalb des Displays 40 flächig um den Drehknopf 42 herum angeordnet.
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Im Display 40 sind weiter in getrennten Displaybereichen Anzeigen 70, 72, 74, 76 und 78 vorhanden. Die Funktion der Kniehebel-Transferpresse 10 lässt sich nun wie folgt beschreiben:
Grundsätzlich kann mit der Controller-Einheit 30 die Temperatur der Gegenplatte 18 sowie die Zeitdauer bzw. Prozessdauer des Transfers gesteuert und/oder geregelt werden.
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Mittels des Drehknopfes 42 kann gemäß 5 das sogenannte „Pre-pressing” für den nächsten Pressvorgang mit einer voreingestellten Zeit aktiviert werden.
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Das „Pre-pressing” dient beispielsweise einem Vorpressen von Textilien zum Glätten der Fasern.
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Nach dem Pressvorgang wird das Pre-pressing wieder deaktiviert.
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Das Pre-pressing kann entweder von der Controller-Einheit 30 automatisiert nach einer gewissen einstellbaren Zeitspanne oder manuell per Knopfdruck gestoppt bzw. unterbrochen werden.
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Bei der Aktivierung leuchtet im Display 40 das Zeit- und das Pre-Symbol unten mit der entsprechenden Zeitanzeige.
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Diese läuft beim Pressen sodann rückwärts auf Null.
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Danach wird das Symbol und auch die Zeit wieder ausgeschaltet.
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Ein längeres Drücken auf den Betätigungsknopf 50 (insbesondere länger als 3 Sekunden) aktiviert den Einstell-Modus für die voreingestellte Zeit analog zur Zeiteinstellung.
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Hier erfolgt dann im Display 40 eine blinkende Anzeige des entsprechenden Symbols.
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Am Drehknopf 42 kann dann im Uhrzeigersinn die Zeit gesteigert werden, ein Drehen gegen den Uhrzeigersinn senkt die Einstellung.
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Durch Drücken des Drehknopfes 42 oder auch durch Drücken des Betätigungsknopfs 50 wird der Wert gespeichert.
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Nach 10 Sekunden ohne Eingabe hört der Eingabemodus von allein wieder auf.
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Durch Drücken des Betätigungsknopfs 58 wird der Eingabemodus beendet und die Anzeige springt wieder auf den ursprünglichen Wert zurück.
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Im Setting-Menü kann man das „Pre-pressing” dauerhaft aktivieren und deaktivieren.
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Durch Drücken des Betätigungsknopfs 56 können die Sollwerte verändert werden, insbesondere die Sollwerte im Hinblick auf die Temperatur.
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Die Temperatur ist innerhalb eines Bereichs bis maximal ca. 225°C einstellbar.
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Zum Schutz eines Nutzers vor derart hohen Temperaturen, weist die Gegenplatte 18 weiter ein Sicherheitsblech 26 auf, das einen direkten Kontakt mit der beheizbaren Gegenplatte 18 und damit auch der Basisplatte 16 im geschlossenen Zustand der Kniehebel-Transferpresse 10 verhindert.
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Hierdurch wird erreicht, dass der Nutzer der Kniehebel-Transferpresse 10 nicht die heißen Elemente der Gegenplatte 18 berühren kann.
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Der Anpressdruck von Basisplatte 16 und Gegenplatte 18 zueinander kann im Übrigen mittels der Einstellschraube 22 eingestellt werden.
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Allerdings ist es ebenfalls möglich den Anpressdruck von Basisplatte 16 und Gegenplatte 18 zueinander ausgehend von der Controller-Einheit und mittels eines Aktors einzustellen.
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Auch hier kann man über den Druckknopf durch Drehen gegen oder mit dem Uhrzeigersinn die Temperatur entsprechend erhöhen bzw. senken. Durch Drücken des Betätigungsknopfs 58 wird der Eingabemodus beendet.
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Im Display 40 sind Anzeigen 70, 72, 74, 76 und 78 vorhanden.
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Die Anzeige 78 wird aktiviert, wenn die Heizung läuft.
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Aufgrund der Aufheizphase wird allerdings alle 10 Sekunden für 3 Sekunden statt der aktuellen Temperatur die vermutliche Restheizzeit als Laufschrift eingeblendet.
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Weitere Symbole können aktiviert werden, wenn die Ist-Temperatur der Soll-Temperatur entspricht, beispielsweise ein Daumen-Hoch-Button.
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Ein Warnausrufungszeichen kann beispielsweise bei Störungen oder dergleichen auf dem Display 40 eingeblendet werden.
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Über den Betätigungsknopf 52 können die Bearbeitungszeiten eingestellt werden.
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Auch hier kann durch Drehen gegen oder mit dem Uhrzeigersinn der Wert eingestellt werden.
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Durch Drücken des Betätigungsknopfs 52 oder durch Drücken des Drehknopfes 42 kann der Wert eingegeben werden.
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Ein Zurückspringen in den Anzeigemodus und ein Beenden des Eingabemodus kann beispielsweise durch Drücken des Betätigungsknopfs 58 erfolgen.
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Über den Betätigungsknopf 54 können mehrere Einstellebenen und Menüs erreicht werden.
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Hier können beispielsweise folgende Funktionen in der folgenden Menüführung erreicht werden.
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So kann beispielsweise durch Drücken des Betätigungsknopfs 54 für 2 Sekunden ein Eingabemenü erreicht werden.
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Durch die entsprechenden Einstellungen im Eingabemenü kann mittels des Drehknopfes 42 hindurchgescrollt werden.
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Durch ein Drücken des Drehknopfes 42 wird in die aktuelle Einstellung hineingesprungen.
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Durch Drehen des Drehknopfes 42 werden innerhalb der Einstellung Werte ausgewählt.
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Ein Drücken des Drehknopfes 42 führt zu einem Speichern des Wertes und ein Herausspringen aus diesem Eingabemenü.
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Gegebenenfalls kann das Menü auch durch Drücken des Betätigungsknopfs 58 verlassen werden.
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Einstellungen können insbesondere sein:
- – „PRE-PRESSING” DAUERHAFT AKTIVIEREN
- – ON/OFF
- – SOUND AN/AUS
- – ON/OFF
- – SLEEP-MODUS – ZEIT DEFINIEREN – ZEIT IN MINUTEN
- – SLEEP MODUS – TEMPERATUR DEFINIEREN-TEMPERATUR IN GRAD
- – AUTO-OFF – ZEIT DEFINIEREN – ZEIT IN MINUTEN
- – TEMPERATUR-OFF – TEMPERATUR IN GRAD (+/–)
- – CELLCIUS/FAHRENHEIT WÄHLEN – ÜBER SYMBOLE NACH RECHTS OBEN „°C” ODER „°F”
- – SUPPORT-WERTE WIE PRODUCT CODE ODER FIRMWARE
- – BLUETOOTH-EINSTELLUNGEN
- – AN/AUS
- – ON/OFF
- – GERÄT SUCHEN/KOPPELN
- – GERÄT LÖSCHEN
- – PIN WÄHLEN.
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Über die kabellose Schnittstelle 62 kann mittels Bluetooth 4.0 ein Smartphone oder Tablet oder ein anderes elektronisches mobiles Endgerät via App mit der Controller-Einheit 30 verbunden werden.
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Über die Controller-Einheit 30 kann somit mittels des mobilen Endgeräts über die kabellose Schnittstelle 60 angesteuert werden.
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Über die App kann dann die eigentliche Steuerung der Kniehebel-Transferpresse 10 angesteuert werden.
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Zudem ermöglicht die App dem Nutzer Einstellfunktionen auszuwählen, die über die eigentlichen Steuerungsfunktionen die Controller-Einheit 30 hinausgehen.
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Bei der App kann es sich um eine Transfer-App handeln, die es dem Nutzer ermöglicht, den Transfergegenstand und das Transfermedium entsprechend auszuwählen (z. B. Flock-Transfer mit Flockfolie eines bestimmten Herstellers und als zu bedruckendes Medium das T-Shirt).
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In einem derartigen Auswahlfall werden mittels der Transfer-App bereits mehrere mögliche und bewährte Parametersätze vorausgewählt, die optimal auf die Gegebenheiten abgestimmt ist und aus denen der Anwender den für seine Anwendung und Situation passenden Satz wählen kann.
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Ein zentraler Bestandteil der App ist eine Funktion, die den Zugriff über eine drahtlose Schnittstelle und ein Drahtlosnetzwerke auf eine Datenbank ermöglicht.
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In dieser Datenbank sind auf Basis von Testreihen ermittelte Wertepaare bzw. Wertetupel hinterlegt, die den Zusammenhang zwischen Temperatur, Zeit und Druck unterschiedlichster eingesetzter Tranfermedien darstellen.
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Weitere Parameter wie Raumtemperatur und andere Umgebungsparameter können errechnet werden oder über weitere Sensoren ermittelt werden und in die Transfervorgaben mit einfließen.
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Außerdem können mittels der App weitere Informationen zu Transfermedien, Warnhinweise und entsprechende Verarbeitungsanleitungen eingeblendet werden, die die Weiterverarbeitung unterstützen.
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Durch ein derartiges Setup wird es dem Anwender ermöglicht, unter allen Bedingungen und ohne große Vorkenntnisse einen perfekten und haltbaren Transfer durchzuführen.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- Kniehebel-Transferpresse
- 12
- Sockel
- 14
- Kniehebel-Anordnung
- 16
- Basisplatte
- 18
- Gegenplatte
- 20
- Betätigungsgriff
- 22
- Einstellschraube
- 26
- Sicherheitsblech
- 30
- Controller-Einheit
- 32
- L-Teil
- 34
- Controller-Einheit-Aufnahme
- 40
- Display
- 42
- Drehknopf
- 50
- Betätigungsknöpfe
- 52
- Betätigungsknöpfe
- 54
- Betätigungsknöpfe
- 56
- Betätigungsknöpfe
- 58
- Betätigungsknöpfe
- 60
- kabellose Schnittstelle
- 62
- Bluetooth-Schnittstelle
- 70
- Anzeige
- 72
- Anzeige
- 74
- Anzeige
- 76
- Anzeige
- 78
- Anzeige
- M1
- erstes Modul
- M2
- zweites Modul
- M3
- drittes Modul
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 3923117 A1 [0003]
- DE 20310047 U1 [0004]
- WO 2008107742 A1 [0004]
- EP 1820580 A1 [0005]
- WO 2013/119785 A1 [0005]
- WO 2013/134364 A1 [0005]