DE102018220461B3 - Lautsprecher für ein Kraftfahrzeug mit einem beweglichen Gehäuse und einer am Gehäuse angeordneten elektronischen Recheneinrichtung sowie Kraftfahrzeug - Google Patents

Lautsprecher für ein Kraftfahrzeug mit einem beweglichen Gehäuse und einer am Gehäuse angeordneten elektronischen Recheneinrichtung sowie Kraftfahrzeug Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher (2) für ein Kraftfahrzeug (1) zum Erzeugen eines akustischen Signals, mit einem zu einem Lautsprecherhalter (4) des Lautsprechers (2) relativ beweglichen Gehäuse (5), welches eine Membran (6) zum Erzeugen des akustischen Signals aufweist, wobei der Lautsprecherhalter (4) zum Anordnen an einem Kraftfahrzeugbauteil (7) ausgebildet ist, welcher im angeordnetem Zustand ortsfest am Kraftfahrzeugbauteil (7) ist, mit einer Motoreinrichtung (8) zum Bewegen des Gehäuses (5) und mit einer elektronischen Recheneinrichtung (9), mittels welcher in Abhängigkeit eines empfangenen Steuersignals (10) ein Ansteuerungssignal (A) für die Motoreinrichtung (8) zum Bewegen des Gehäuses (5) erzeugbar ist, wobei die elektronische Recheneinrichtung (9) an dem Gehäuse (5) angeordnet ist und somit relativ beweglich zum Lautsprecherhalter (4) ausgebildet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug (1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Lautsprecher für ein Kraftfahrzeug zum Erzeugen eines akustischen Signals, mit einem zu einem Lautsprecherhalter des Lautsprechers relativ beweglichen Gehäuse, welches eine Membran zum Erzeugen des akustischen Signals aufweist, wobei der Lautsprecherhalter zum Anordnen an einem Kraftfahrzeugbauteil ausgebildet ist, welcher im angeordnetem Zustand ortsfest am Kraftfahrzeugbauteil ist, mit einer Motoreinrichtung zum Bewegen des Gehäuses und mit einer elektronischen Recheneinrichtung, mittels welcher in Abhängigkeit eines empfangenen Steuersignals ein Ansteuerungssignal für die Motoreinrichtung zum Bewegen des Gehäuses erzeugbar ist. Ferner betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einem Lautsprecher.
  • Aus dem Kraftfahrzeugbau ist bekannt, das Lautsprecher, insbesondere Lautsprechersysteme, welche aus einer Vielzahl von unterschiedlichen Lautsprechern bestehen können, über eine jeweilige Schiene und einen jeweiligen Motor beispielsweise aus einer Schalttafel als Kraftfahrzeugbauteil ausgefahren werden können. Die Ansteuerung und Überwachung des Motors erfolgt zentral über einen externen Verstärker, welcher auch den Lautsprecher betreibt.
  • Die DE 103 24 640 B3 offenbart eine Vorrichtung zur Lagerung eines Lautsprechers eines Kraftfahrzeugs mit einem den Lautsprecher aufnehmenden Lautsprechergehäuse und einer das Lautsprechergehäuse aufnehmenden Gehäuseaufnahme, wobei das Lautsprechergehäuse mittels einer Antriebseinheit aus einer in der Gehäuseaufnahme versenkten Ruhelage in mindestens eine aus der Gehäuseaufnahme herausragenden Betriebslage bewegbar ist. Dazu ist der Lautsprecher außerdem zumindest in einer Betriebslage relativ zur Gehäuseaufnahme um mindestens eine geometrische Achse schwenk- oder drehbar.
  • Ferner offenbart die DE 10 2011 079 838 B4 einen ausfahrbaren Hochtöner. Dieser weist eine Antriebseinheit auf, welche in eine Innenseite des Gehäuses eingesetzt ist und ausgebildet ist, um innerhalb des Gehäuses aufwärts und abwärts beweglich zu sein. Ferner weist diese einen Lautsprecher auf, welcher auf einer Oberseite der Antriebseinheit befestigt ist und ausgebildet ist, um in dem Gehäuse aufwärts und abwärts beweglich zu sein. Eine Abdeckeinheit einer Formgebungsform ist auf einer Oberseite des Lautsprechers derart ausgebildet, dass wenn die Abdeckeinheit geschlossen wird, die Abdeckeinheit des Lautsprechers in dem Gehäuse gehalten wird, und wobei ein Sensor in der Abdeckeinheit installiert ist und in Verbindung mit der Antriebseinheit derart betrieben wird, dass wenn der Sensor eine Berührung der Abdeckeinheit detektiert, eine Schiebeoperation der Antriebseinheit ausgeführt wird.
  • In der US 2012/0 134 526 A1 wird ein Hochtöner bereitgestellt, der einen Lautsprecher beinhaltet, der an der Oberseite eines zylindrischen Gehäuses vorgesehen ist. Eine Antriebseinheit wird in das Gehäuse eingesetzt und konfiguriert, um den Lautsprecher nach oben und unten zu bewegen. Zusätzlich ist am oberen Ende des Lautsprechers eine Abdeckeinheit vorgesehen und konfiguriert, um eine darin ausgebildete Beleuchtungseinheit zum Ausstrahlen von Licht aus dem Hochtöner zu haben.
  • Eine elektronische Vorrichtung mit einer automatischen Einrichtung zum Anheben und Absenken gemäß der DE 10 2005 008 469 A1 umfasst ein Gehäuse und einen Kolben. Der Kolben ist innerhalb des Gehäuses mit einer Zahnstange installiert. Eine Stromquelle treibt einen elektrischen Motor an, um die elektronische Vorrichtung zu bewegen, die an einer entsprechenden Stelle installiert ist. Ein elektrischer Motor ist mit der Zahnstange entsprechend gekoppelt. Wenn der Strom der elektronischen Vorrichtung eingeschaltet ist, bewegen sich der Elektromotor und die Zahnstange entgegengesetzt, so dass die elektronische Vorrichtung oberhalb des Kolbens von dem Gehäuse hervorsteht. Wenn der Strom der elektronischen Vorrichtung ausgeschaltet wird, nimmt der elektrische Motor eine Relativbewegung in entgegengesetzter Richtung mittels der Zahnstange vor, so dass die elektronische Einrichtung des Kolbens innerhalb des Gehäuses zurückbewegt wird.
  • Die WO 2017/211 365 A1 beschreibt eine Lautsprecheranordnung, die mit Mitteln zum Steuern der Richtwirkung des vom Lautsprecher abgestrahlten Schalls und zur Verwendung einer solchen Anordnung in einer Audio-Wiedergabeeinrichtung ausgebildet ist. Die Anordnung beinhaltet eine akustische Linse mit beweglichen mechanischen Mitteln, die eine kontrollierte Richtwirkung des aus dem Lautsprecher abgestrahlten Schalls ermöglichen, indem sie eines oder mehrere der beweglichen mechanischen Mittel von einer ersten Position in eine zweite Position bewegt.
  • Ein automatischer Kipplautsprecher gemäß der US 2008/0 199 037 A1 hat eine erste Unterbaugruppe einer Lautsprechereinheit, die ein gewöhnliches Lautsprecherelement umschließt. Die Lautsprechereinheit beinhaltet ein kegelförmiges Gehäuse mit einem inneren Hohlraum zum Halten des Lautsprechers, wobei sein Rahmen oder Korb fest in einem ringförmigen Rahmen sitzt. Das Gehäuse der Lautsprechereinheit ist über einen Schwenkarm schwenkbar mit dem Rahmen verbunden. Das Lautsprechergehäuse weist eine bogenförmige Außenwand auf, die sich in einem Radius erstreckt, der um die Schwenkverbindung des Rahmens zentriert ist. In der Mitte der Bogenwand befindet sich ein Zahnradbogen, der eine vertikale Säule mit horizontal verlängerten Zähnen umfasst, die sich im Wesentlichen koplanar zur Bogenwand erstreckt. Am Ringrahmen an der diametral gegenüberliegenden Seite der Drehverbindung ist ein Kippsystem funktionsfähig mit den Zähnen verbunden. Das Kippsystem beinhaltet einen Motor mit Untersetzungsgetriebe für den Antrieb eines Schneckengetriebes, das wiederum den Getriebebogen antreibt. Der ringförmige Rahmen unterstützt auch eine Relaisbasierte Motorsteuerplatine zum Steuern der Polarität und Leistung des Motors. In Kombination mit der Leistungssteuerung ist ein Positionserkennungssystem mit drei leichten Rampenflächen an der bogenförmigen Wand der Lautsprechereinheit vorhanden, das in drei segmentierte Kippwinkel übersetzt wird, die je nach Hörpräferenz des Benutzers fernbedient werden können.
  • In der US 9 358 934 B2 ist eine einziehbare Lautsprecherstruktur zur Verwendung in einem Fahrzeug vorgesehen. Die einziehbare Lautsprecherstruktur beinhaltet: ein Gehäuse, das mit einer Kammer ausgebildet ist; ein Antriebselement, das in der Kammer installiert ist und einen Schrittmotor und eine mit dem Schrittmotor verbundene Getriebewelle beinhaltet; einen Einziehmechanismus, der in der Kammer angeordnet ist und eine Schraubstange und eine einziehbare Stange beinhaltet, die mit der Schraubstange ausgestattet ist. Die Gewindestange wird von der Getriebewelle angetrieben, um sich zu drehen, wodurch die einziehbare Stange eine vorstehende/einziehende Bewegung in Bezug auf die Gewindestange ausführen kann; und ein Lautsprecher, der an einem Endabschnitt der einziehbaren Stange befestigt und mit der einziehbaren Stange bewegt wird. Nachteilig am Stand der Technik ist, dass ausfahrbare Lautsprecher im Kraftfahrzeug derart verbaut werden, dass ein externer Verstärker mit einer integrierten Motoransteuerung mit verbaut werden muss. Dies führt zu einem hohen Materialeinsatz. Ebenso ist diese Art der Ansteuerung wenig flexibel.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Lautsprecher sowie ein Kraftfahrzeug zu schaffen, mittels welchen ein flexiblerer Betrieb des Lautsprechers ermöglicht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Lautsprecher sowie durch ein Kraftfahrzeug gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen Lautsprecher für ein Kraftfahrzeug zum Erzeugen eines akustischen Signals. Der Lautsprecher weist einen Lautsprecherhalter auf, wobei ein Gehäuse des Lautsprechers relativ beweglich zum Lautsprecherhalter gelagert ist. Das Gehäuse weist eine Membran zum Erzeugen des akustischen Signals auf, wobei der Lautsprecherhalter zum Anordnen an einem Kraftfahrzeugbauteil ausgebildet ist, welcher im angeordneten Zustand ortsfest am Kraftfahrzeugbauteil ist. Der Lautsprecher weist eine Motoreinrichtung zum Bewegen des Gehäuses auf. Ferner weist der Lautsprecher eine elektronische Recheneinrichtung auf, mittels welcher in Abhängigkeit eines empfangenen Steuersignals ein Ansteuerungssignal für die Motoreinrichtung zum Bewegen des Gehäuses erzeugbar ist beziehungsweise erzeugt ist.
  • Es ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung an dem Gehäuse angeordnet ist und somit relativ beweglich zum Lautsprecherhalter ausgebildet ist.
  • Somit ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung bei einem Bewegen des Gehäuses mitbewegt wird. Dadurch kann eine hohe Flexibilität und eine Kostenreduzierung bei der Auslegung von Lautsprechern mit ausfahrbaren Gehäusen realisiert werden. Dies verbessert den Betrieb des Lautsprechers.
  • Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass der Lautsprecher lediglich einen Steuerbefehl an die elektronische Recheneinrichtung sendet, wobei dann von der elektronischen Recheneinrichtung selbstständig das Ansteuerungssignal erzeugt wird. Somit folgt ein dezentral angesteuertes Bewegen des Gehäuses. Dadurch kann der Lautsprecher hochflexibel ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann durch die ausfahrbare Ausgestaltungsform des Gehäuses aus dem Lautsprecherhalter ein verbesserter akustischer Effekt innerhalb eines Innenraums des Kraftfahrzeugs realisiert werden.
  • Insbesondere kann der Lautsprecher als Teil eines Lautsprechersystems mit zumindest zwei, insbesondere mit drei, insbesondere mit mehr als drei Lautsprechern ausgebildet sein. Insbesondere kann ein Umgebungssystem der Lautsprecher, welches auch als Sourroundsystem bezeichnet werden kann, dadurch realisiert werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltungsform ist mittels des Ansteuerungssignals eine Drehgeschwindigkeit der Motoreinrichtung und/oder ein Drehmoment der Motoreinrichtung und/oder eine Bewegungsdauer der Motoreinrichtung und/oder eine Drehrichtung der Motoreinrichtung steuerbar. Insbesondere ist mit diesem Ansteuersignal zumindest einer dieser genannten Parameter gesteuert. Mit anderen Worten wird auf Basis der Steuersignals lediglich die dezentrale elektronische Recheneinrichtung über ein entsprechendes Startsignal als Steuersignal angesteuert. Die genaue Ansteuerung wiederum übernimmt die elektronische Recheneinrichtung, welche beweglich am Gehäuse angeordnet ist. Das Ansteuerungssignal kann dazu beispielsweise derart erzeugt werden, dass eine gewünschte, beispielsweise vorbestimmte, Drehgeschwindigkeit der Motoreinrichtung durchgeführt wird. Ferner kann ein gewünschtes beziehungsweise vorbestimmtes Drehmoment mittels des Ansteuerungssignals erzeugt werden. Ebenfalls kann eine Bewegungsdauer der Motoreinrichtung mittels des Ansteuerungssignals gesteuert werden. Beispielsweise kann ein Beginn der Bewegung und ein Ende der Bewegung als Bewegungsdauer angesehen werden. Ferner kann auch eine Drehrichtung, beispielsweise ein Einfahren oder Ausfahren der Motoreinrichtung mittels des Ansteuerungssignals gesteuert werden. Insbesondere kann alternativ oder ergänzend mittels des Ansteuerungssignals eine Kombination, insbesondere jegliche mögliche Kombination der dargestellten Ausführungsformen realisiert werden. Dadurch ist eine dezentrale Steuerung der Motoreinrichtung ermöglicht, wodurch ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers realisiert werden kann.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die elektronische Recheneinrichtung als Verstärkereinrichtung zum Erzeugen des akustischen Signals mittels der Membran ausgebildet ist. Mit anderen Worten kann das Audio-Signal zum Erzeugen des akustischen Signals direkt von der Verstärkereinrichtung kommen, welche insbesondere ebenfalls als Teil der elektronischen Recheneinrichtung ausgebildet sein kann. Somit ist mittels der elektronischen Recheneinrichtung neben der Erzeugung des Ansteuerungssignals auch die entsprechende Verstärkung des Audio-Signals ermöglicht. Somit kann bauteilreduziert der Lautsprecher realisiert werden.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Verstärkereinrichtung lautsprecherextern ausgebildet ist und das Audiosignal lautsprecherextern erzeugt wird und an die Membran zum Erzeugen des akustischen Signals übertragen wird. Dadurch ist es vorteilhaft ermöglicht, dass das Gehäuse kompakt und bauraumsparend ausgebildet sein kann. Insbesondere kann dadurch das Gehäuse gewichtsreduziert bereitgestellt werden, so dass beispielsweise eine leistungsreduzierte Motoreinrichtung zum Bewegen des Gehäuses bereitgestellt werden kann. Dies führt weiterhin zur Verkleinerung des Gehäuses und zu einem gewichtsreduziertem und bauraumreduziertem Lautsprecher.
  • Weiterhin vorteilhaft ist, wenn an dem Gehäuse zusätzlich eine Lichteinrichtung zum Erzeugen eines optischen Signals ausgebildet ist und zusätzlich mittels der elektronischen Recheneinrichtung die Lichteinrichtung durch Erzeugung eines Lichtansteuerungssignals in Abhängigkeit eines empfangenen Lichtsteuersignals steuerbar ist beziehungsweise gesteuert ist. Mit anderen Worten kann in dem Gehäuse des Lautsprechers zusätzlich ein Lichtmodul integriert sein, wobei dann das Ansteuerungssignal eine Lichtinszenierung übernimmt. Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels der elektronischen Recheneinrichtung eine Vielzahl von unterschiedlichen Signalen erzeugt werden kann, wodurch der Lautsprecher hochfunktionell bereitgestellt werden kann. Insbesondere kann so ein erlebnisreicher und flexibler Betrieb für einen Nutzer des Lautsprechers realisiert werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann mittels der elektronischen Recheneinrichtung in Abhängigkeit des erzeugten Ansteuerungssignals eine Selbstdiagnose des Lautsprechers durchgeführt werden beziehungsweise ist diese durchgeführt. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinrichtung den Lautsprecher auf Funktionalität überprüft. Diese Funktionsüberprüfung kann auch als Selbstdiagnose bezeichnet werden. Beispielsweise können hierzu unterschiedliche elektrische Spannungen oder Ströme mittels der elektronischen Recheneinrichtung erzeugt werden, welche dann wiederum erfasst werden können und mit entsprechenden Szenarien vergleichen werden können. Beispielsweise können Referenzspannungen und/oder Referenzströme in einer Speichereinrichtung, beispielsweise einer Look-Up Tabelle, der elektronischen Recheneinrichtung hinterlegt sein, welche dann mit den während der Selbstdiagnose erfassten Spannungen und/oder Ströme verglichen werden und so der Lautsprecher auf Funktionalität hin überprüft werden kann. Somit kann innerhalb des Lautsprechers eine Selbstdiagnose und eine Funktionsüberprüfung durchgeführt werden. In Abhängigkeit des Ergebnisses der Selbstdiagnose kann dann wiederum eine entsprechende Information für einen Nutzer des Lautsprechers erzeugt werden, sodass dieser in Kenntnis über den Funktionszustand des Lautsprechers gesetzt ist. Dadurch ist ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform kann die elektronische Recheneinrichtung einen CAN-Bus und/oder einen A2B-Bus zum Empfangen des Steuersignals aufweisen. Insbesondere wird das Steuersignal lediglich an den CAN-Bus und/oder an den A2B-Bus der elektronischen Recheneinrichtung übertragen, wobei dann wiederum in Abhängigkeit dieses empfangenen Steuersignals an den entsprechenden Bussen das Ansteuerungssignal erzeugt wird. Insbesondere kann dadurch das Aus- beziehungsweise Einfahren selbstständig und dezentral durchgeführt werden. Dadurch ist ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers ermöglicht.
  • Ebenfalls vorteilhaft ist, wenn als relative Bewegung des Gehäuses ein Einfahren und/oder ein Ausfahren aus dem Lautsprecherhalter durchführbar ist beziehungsweise ist diese durchgeführt. Insbesondere kann dadurch ein Einfahren und/oder ein Ausfahren relativ zum Kraftfahrzeugbauteil im verbauten Zustand realisiert werden. Dadurch ist es ermöglicht, dass beispielsweise bei einer nicht-Benutzung des Lautsprechers dieser im Lautsprecherhalter und somit im verbauten Zustand im Kraftfahrzeugbauteil eingefahren ist. Dies ermöglicht, dass im nicht-benutzten Zustand des Lautsprechers dieser nicht aus dem Kraftfahrzeugbauteil herausragt, wodurch die Sicherheit erhöht werden kann, da ein Verletzungsrisiko minimiert wird. Des Weiteren kann dadurch ein optisch anmutigeres Bild des Lautsprechers im verbauten Zustand an dem Kraftfahrzeugbauteil realisiert werden. Des Weiteren ist es ermöglicht, dass ein Nutzer anhand der Position des Lautsprechers in Kenntnis darüber gesetzt wird, ob der Lautsprecher sich in welchem Betriebszustand, beispielsweise Eingefahren bedeutet ausgeschaltete und Ausgefahren bedeutet eingeschaltet, befindet. Dadurch kann einfach und dennoch zuverlässig der Betrieb des Lautsprechers verbessert werden.
  • Es hat sich weiterhin als vorteilhaft erwiesen, wenn die Motoreinrichtung als elektronische Motoreinrichtung ausgebildet ist und/oder die Motoreinrichtung als Linearmotor oder als Schrittmotor oder als Hubmotor ausgebildet ist. Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels unterschiedlichen Motoreinrichtungen der Lautsprecher aus dem Lautsprecherhalter herausgefahren werden kann. Insbesondere sind dadurch unterschiedliche Ansteuerungssignale erzeugt, wodurch ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers realisiert werden kann. Insbesondere durch die Ausgestaltungsform als elektronische Motoreinrichtung kann energiesparend der Lautsprecher aus dem Lautsprecherhalter ausgefahren werden. Des Weiteren ist es durch die Ausgestaltungsform der elektronischen Motoreinrichtung in den angegebenen Ausführungsformen ermöglicht, dass leise und dennoch zuverlässig das Gehäuse des Lautsprechers mit der Membran aus dem Lautsprecherhalter ausfahrbar ist. Ferner kann eine sehr feine Steuerung durch Anpassung entsprechender Parameter der Motoreinrichtung somit realisiert werden.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform ist das Gehäuse aus dem Lautsprecherhalter mittels einer Drehbewegung um eine Drehachse des Lautsprechers bewegbar beziehungsweise bewegt ist. Mit anderen Worten kann das Gehäuse aus einer nicht-Betriebsposition, in welcher sich das Gehäuse im Lautsprecherhalter befindet, über eine Drehbewegung, insbesondere eine lineare Drehbewegung, aus dem Lautsprecherhalter ausgefahren werden. Dadurch kann bauraumsparend das bewegbare Gehäuse realisiert werden. Des Weiteren kann dadurch mittels einer einfachen Motoreinrichtung das Gehäuse aus dem Lautsprecherhalter bewegt werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem Lautsprecher nach dem vorhergehenden Aspekt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Lautsprechers sind als vorteilhafte Ausgestaltungsformen des Kraftfahrzeugs anzusehen.
  • Das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug ist bevorzugt als Kraftwagen, insbesondere als Personenkraftwagen oder Lastkraftwagen, oder als Personenbus oder Motorrad ausgestaltet.
  • Die Erfindung umfasst auch die Kombinationen der Merkmale der beschriebenen Ausführungsformen.
  • Im Folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben. Hierzu zeigt:
    • 1 eine schematische Ansicht einer Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs mit einer Ausführungsform eines Lautsprechers; und
    • 2 ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des Lautsprechers.
  • Bei den im Folgenden erläuterten Ausführungsbeispielen handelt es sich um bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Bei den Ausführungsbeispielen stellen die beschriebenen Komponenten der Ausführungsformen jeweils einzelne, unabhängig voneinander zu betrachtende Merkmale der Erfindung dar, welche die Erfindung jeweils auch unabhängig voneinander weiterbilden. Daher soll die Offenbarung auch andere als die dargestellten Kombinationen der Merkmale der Ausführungsformen umfassen. Des Weiteren sind die beschriebenen Ausführungsformen auch durch weitere der bereits beschriebenen Merkmale der Erfindung ergänzbar.
  • In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen jeweils funktionsgleiche Elemente.
  • 1 zeigt in einer schematischen Seitenansicht eine Ausführungsform eines Kraftfahrzeugs 1. Das Kraftfahrzeug 1 ist im vorliegenden Ausführungsbeispiel insbesondere als Personenkraftwagen ausgebildet. Das Kraftfahrzeug 1 weist einen Lautsprecher 2 auf. Im Folgenden Ausführungsbeispiel weist das Kraftfahrzeug 1 zumindest zwei Lautsprecher 2 auf. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Kraftfahrzeug 1 eine Vielzahl von Lautsprechern 2 aufweist. Vielzahl bedeutet in diesem Ausführungsbeispiel insbesondere mehr als zwei, insbesondere drei, insbesondere vier, insbesondere fünf, insbesondere mehr als fünf Lautsprecher 2. Wenn das Kraftfahrzeug 1 eine Vielzahl von Lautsprechern 2 aufweist, kann das auch als Lautsprechersystem 3 bezeichnet werden. Mit anderen Worten weist das Kraftfahrzeug 1 im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Lautsprechersystem 3 auf mit den zwei Lautsprechern 2. Insbesondere ist es dadurch ermöglicht, dass mittels des Lautsprechersystems 3 ein akustisches Signal derart erzeugt werden kann, dass es als akustisches Umgebungssignal, mit anderen Worten als Surround-Signal, von einem Nutzer des Lautsprechersystems 3 wahrgenommen werden kann. Mit anderen Worten handelt es sich bei dem Lautsprechersystem 3 um ein Soundsystem, mittels welchem ein surroundakustisches Signal erzeugt werden kann.
  • Insbesondere ist vorgesehen, das als relative Bewegung des Gehäuses 5 ein Einfahren und/oder ein Ausfahren aus dem Lautsprecherhalter 4 durchführbar ist. Dazu kann beispielsweise vorgesehen sein, dass die Motoreinrichtung 8 als elektronische Motoreinrichtung 8 ausgebildet ist und/oder die Motoreinrichtung 8 als Linearmotor oder als Schrittmotor oder als Hubmotor ausgebildet ist. Dadurch ist es ermöglicht, dass mittels unterschiedlichen Motoreinrichtungen 8 der Lautsprecher 2 aus einem Lautsprecherhalter 4 herausgefahren werden kann. Insbesondere sind dadurch unterschiedliche Ansteuerungssignale A erzeugt, wodurch ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers 2 realisiert werden kann. Insbesondere durch die Ausgestaltungsform als elektronische Motoreinrichtung 8 kann energiesparend der Lautsprecher 2 aus dem Lautsprecherhalter 4 ausgefahren werden. Des Weiteren ist es durch die Ausgestaltungsform der elektronischen Motoreinrichtung 8 in den angegebenen Ausführungsformen ermöglicht, dass leise und dennoch zuverlässig ein Gehäuse 5 (2) des Lautsprechers 2 mit einer Membran 6 (2) aus dem Lautsprecherhalter 4 ausfahrbar ist. Ferner kann eine sehr feine Steuerung durch Anpassung entsprechender Parameter der Motoreinrichtung 8 somit realisiert werden.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass das Gehäuse 5 aus dem Lautsprecherhalter 4 mittels einer Drehbewegung um eine Drehachse des Lautsprechers 2 bewegbar ist. Mit anderen Worten kann das Gehäuse 5 aus einer nicht-Betriebsposition, in welcher sich das Gehäuse 5, zumindest im Wesentlichen, im Lautsprecherhalter 4 befindet, über eine Drehbewegung, insbesondere eine lineare Drehbewegung, aus dem Lautsprecherhalter 4 ausgefahren werden. Dadurch kann bauraumsparend das bewegbare Gehäuse 5 realisiert werden. Des Weiteren kann dadurch mittels einer einfachen Motoreinrichtung 8 das Gehäuse 5 aus dem Lautsprecherhalter 4 bewegt werden.
  • 2 zeigt ein schematisches Blockschaltbild einer Ausführungsform des Lautsprechers 2. Mittels des Lautsprechers 2 kann ein akustisches Signal für das Kraftfahrzeug 1 erzeugt werden. Der Lautsprecher 2 weist den Lautsprecherhalter 4 sowie das Gehäuse 5 des Lautsprechers 2 auf. Das Gehäuse 5 ist relativ zum Lautsprecherhalter 4 beweglich. Das Gehäuse 5 weist die Membran 6 zum Erzeugen des akustischen Signals auf. Der Lautsprecherhalter 4 ist zum Anordnen an einem Kraftfahrzeugbauteil 7 (1) ausgebildet. Im angeordneten Zustand des Lautsprecherhalters 4 ist der Lautsprecherhalter 4 an dem Kraftfahrzeugbauteil 7 ortsfest ausgebildet. Der Lautsprecher 2 weist die Motoreinrichtung 8 zum Bewegen des Gehäuses 5 auf. Ferner weist der Lautsprecher 2 eine elektronische Recheneinrichtung 9 auf, mittels welcher in Abhängigkeit eines empfangenen Steuersignals 10 das Ansteuerungssignal A für die Motoreinrichtung 8 zum Bewegen des Gehäuses 5 erzeugbar ist.
  • Es ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung 9 an dem Gehäuse 5 angeordnet ist und somit relativ beweglich zum Lautsprecherhalter 4 angeordnet ist. Insbesondere kann dadurch ein dezentrales Ausfahren des Gehäuses 5 realisiert werden.
  • Somit ist vorgesehen, dass die elektronische Recheneinrichtung 9 bei einem Bewegen des Gehäuses 5 mitbewegt wird. Dadurch kann eine hohe Flexibilität und eine Kostenreduzierung bei der Auslegung von Lautsprechern 2 mit ausfahrbaren Gehäusen 5 realisiert werden. Dies verbessert den Betrieb des Lautsprechers 2.
  • Mit anderen Worten ist vorgesehen, dass der Lautsprecher 2 lediglich einen Steuerbefehl an die elektronische Recheneinrichtung 9 sendet, wobei dann von der elektronischen Recheneinrichtung 9 selbstständig das Ansteuerungssignal A gehäuseintern erzeugt wird. Somit folgt ein dezentral angesteuertes Bewegen des Gehäuses 5. Dadurch kann der Lautsprecher 2 hochflexibel ausgebildet sein.
  • Insbesondere kann durch die ausfahrbare Ausgestaltungsform des Gehäuses 5 aus dem Lautsprecherhalter 4 ein verbesserter akustischer Effekt innerhalb eines Innenraums des Kraftfahrzeugs 1 realisiert werden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinrichtung 9 einen CAN-Bus 11 und/oder einen A2B-Bus 12 zum Empfangen des Steuersignals 10 aufweist. Insbesondere wird das Steuersignal 10 von einer HCP3-Einrichtung 13, welche auch als Main Unit bezeichnet werden kann, an die elektronische Recheneinrichtung 9 übertragen. Insbesondere ist die HCP3-Einrichtung 13 lautsprecherextern.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass der Lautsprecher 2 als inszenierter Hochtöner ausgebildet ist. Insbesondere kann der Lautsprecher 2 eine Klemme 30 14 und eine Klemme 31 15 aufweisen, wodurch der Lautsprecher 2 mit elektrischer Energie, beispielsweise von einer Autobatterie, versorgt werden kann. Insbesondere bezeichnet die Klemme 30 14 den Pluspol und die Klemme 31 15 den Minuspols.
  • Ferner kann vorgesehen sein, dass ein Audiosignal 17 von einem Verstärker 16 an die Membran 6 übertragen wird. Insbesondere ist auch hier der Verstärker 16 lautsprecherextern ausgebildet. Dadurch ist es vorteilhaft ermöglicht, dass das Gehäuse 5 kompakt und bauraumsparend ausgebildet sein kann. Insbesondere kann dadurch das Gehäuse 5 gewichtsreduziert bereitgestellt werden, so dass beispielsweise eine leistungsreduzierte Motoreinrichtung 8 zum Bewegen des Gehäuses 5 bereitgestellt werden kann. Dies führt weiterhin zur Verkleinerung des Gehäuses 5 und zu einem gewichtsreduziertem und bauraumreduziertem Lautsprecher 2.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinrichtung 9 als Verstärkereinrichtung zum Erzeugen des akustischen Signals 17 mittels der Membran 6 ausgebildet ist.
  • Ferner kann insbesondere vorgesehen sein, dass an dem Gehäuse 5 zusätzlich eine Lichteinrichtung 18 zum Erzeugen eines optischen Signals ausgebildet ist, und zusätzlich mittels der elektronischen Recheneinrichtung 9 die Lichteinrichtung 18 durch Erzeugen eines Lichtansteuerungssignals in Abhängigkeit eines empfangenen Lichtsteuersignals steuerbar ist.
  • Die Lichteinrichtung 18 kann beispielsweise über eine HCP4-Einrichtung 20, welche insbesondere als Body Computer ausgebildet sein kann, angesteuert werden. Beispielsweise kann hierzu zusätzlich eine erste Leitung 21 die Lichteinrichtung 18 mit 12-Volt-Spannung versorgen und eine zweite Leitung 22 den Ground beziehungsweise die elektrische Masse bilden.
  • Insbesondere kann vorgesehen sein, dass mittels des Ansteuerungssignals A eine Drehgeschwindigkeit der Motoreinrichtung 8 und/oder ein Drehmoment der Motoreinrichtung 8 und/oder eine Bewegungsdauer der Motoreinrichtung 8 und/oder eine Drehrichtung der Motoreinrichtung 8 steuerbar ist. Mit anderen Worten wird auf Basis der Steuersignals 10 lediglich die dezentrale elektronische Recheneinrichtung 9 über ein entsprechendes Startsignal als Steuersignal 10 angesteuert. Die genaue Ansteuerung wiederum übernimmt die elektronische Recheneinrichtung 9, welche beweglich am Gehäuse 5 angeordnet ist. Das Ansteuerungssignal A kann dazu beispielsweise derart erzeugt werden, dass eine gewünschte, beispielsweise vorbestimmte, Drehgeschwindigkeit der Motoreinrichtung 8 durchgeführt wird. Ferner kann ein gewünschtes beziehungsweise vorbestimmtes Drehmoment mittels des Ansteuerungssignals A erzeugt werden. Ebenfalls kann eine Bewegungsdauer der Motoreinrichtung 8 mittels des Ansteuerungssignals A gesteuert werden. Beispielsweise kann ein Beginn der Bewegung und ein Ende der Bewegung als Bewegungsdauer angesehen werden. Ferner kann auch eine Drehrichtung, beispielsweise ein Einfahren oder Ausfahren der Motoreinrichtung 8 mittels des Ansteuerungssignals A gesteuert werden. Insbesondere kann alternativ oder ergänzend mittels des Ansteuerungssignals A eine Kombination, insbesondere jegliche mögliche Kombination der dargestellten Ausführungsformen realisiert werden. Dadurch ist eine dezentrale Steuerung der Motoreinrichtung 8 ermöglicht, wodurch ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers 2 realisiert werden kann.
  • Des Weiteren kann vorgesehen sein, dass mittels der elektronischen Recheneinrichtung 9 in Abhängigkeit des erzeugten Ansteuerungssignals 8 eine Selbstdiagnose des Lautsprechers 2 durchführbar ist. Beispielsweise ist die Selbstdiagnose der Motoreinrichtung 8 durchführbar. Mit anderen Worten kann vorgesehen sein, dass die elektronische Recheneinrichtung 9 den Lautsprecher 2 auf Funktionalität überprüft. Diese Funktionsüberprüfung kann auch als Selbstdiagnose bezeichnet werden. Beispielsweise können hierzu unterschiedliche elektrische Spannungen oder Ströme mittels der elektronischen Recheneinrichtung 9 erzeugt werden, welche dann wiederum erfasst werden können und mit entsprechenden Szenarien vergleichen werden können. Beispielsweise können Referenzspannungen und/oder Referenzströme in einer Speichereinrichtung, beispielsweise einer Look-Up Tabelle, der elektronischen Recheneinrichtung 9 hinterlegt sein, welche dann mit den während der Selbstdiagnose erfassten Spannungen und/oder Ströme verglichen werden und so der Lautsprecher 2 auf Funktionalität hin überprüft werden kann. Somit kann innerhalb des Lautsprechers 2 eine Selbstdiagnose und eine Funktionsüberprüfung durchgeführt werden. In Abhängigkeit des Ergebnisses der Selbstdiagnose kann dann wiederum eine entsprechende Information für einen Nutzer des Lautsprechers 2 erzeugt werden, sodass dieser in Kenntnis über den Funktionszustand des Lautsprechers 2 gesetzt ist. Dadurch ist ein verbesserter Betrieb des Lautsprechers 2 ermöglicht.
  • Insgesamt zeigt die Erfindung einen dezentral vernetzten Lautsprecher 2.

Claims (10)

  1. Lautsprecher (2) für ein Kraftfahrzeug (1) zum Erzeugen eines akustischen Signals, mit einem zu einem Lautsprecherhalter (4) des Lautsprechers (2) relativ beweglichen Gehäuse (5), welches eine Membran (6) zum Erzeugen des akustischen Signals aufweist, wobei der Lautsprecherhalter (4) zum Anordnen an einem Kraftfahrzeugbauteil (7) ausgebildet ist, welcher im angeordneten Zustand ortsfest am Kraftfahrzeugbauteil (7) angeordnet ist, mit einer Motoreinrichtung (8) zum Bewegen des Gehäuses (5) und mit einer elektronischen Recheneinrichtung (9), mittels welcher in Abhängigkeit eines empfangenen Steuersignals (10) ein Ansteuerungssignal (A) für die Motoreinrichtung (8) zum Bewegen des Gehäuses (5) erzeugbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (9) an dem Gehäuse (5) angeordnet ist und somit relativ beweglich zum Lautsprecherhalter (4) ausgebildet ist.
  2. Lautsprecher (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mittels des Ansteuerungssignals (A) eine Drehgeschwindigkeit der Motoreinrichtung (8) und/oder ein Drehmoment der Motoreinrichtung (8) und/oder eine Bewegungsdauer der Motoreinrichtung (8) und/oder eine Drehrichtung der Motoreinrichtung (8) steuerbar ist.
  3. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (9) als Verstärkereinrichtung zum Erzeugen des akustischen Signals mittels der Membran (6) ausgebildet ist.
  4. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuse (5) zusätzlich eine Lichteinrichtung (18) zum Erzeugen eines optischen Signals ausgebildet ist und zusätzlich mittels der elektronischen Recheneinrichtung (9) die Lichteinrichtung (18) durch Erzeugung eines Lichtansteurungssignals in Abhängigkeit eines empfangenen Lichtsteuersignals (19) steuerbar ist.
  5. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der elektronischen Recheneinrichtung (9) in Abhängigkeit des erzeugten Ansteuerungssignals (A) eine Selbstdiagnose des Lautsprechers (2) durchführbar ist.
  6. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektronische Recheneinrichtung (9) einen CAN-Bus (11) und/oder einen A2B-Bus (12) zum Empfangen des Steuersignals (10) aufweist.
  7. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als relative Bewegung des Gehäuses (5) ein Einfahren und/oder ein Ausfahren aus dem Lautsprecherhalter (4) durchführbar ist.
  8. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Motoreinrichtung (8) als elektronische Motoreinrichtung (8) ausgebildet ist und/oder die Motoreinrichtung (8) als Linearmotor oder als Schrittmotor oder als Hubmotor ausgebildet ist.
  9. Lautsprecher (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (5) aus dem Lautsprecherhalter (4) mittels einer Drehbewegung um eine Drehachse (D) des Lautsprechers (2) bewegbar ist.
  10. Kraftfahrzeug (1) mit einem Lautsprecher (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 9.
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