DE102018213718A1 - Interaktionseinheit zum steuern verstellbarer elemente eines kraftfahrzeugs und verfahren - Google Patents

Interaktionseinheit zum steuern verstellbarer elemente eines kraftfahrzeugs und verfahren Download PDF

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    • B60K2360/1434
    • B60K2360/339
    • B60K2360/341
    • B60K2360/345

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Interaktionseinheit zum Steuern verstellbarer Elemente eines Kraftfahrzeugs. Die Interaktionseinheit umfasst eine Steuer- und Kontrolleinheit (C) und ein Verbundteil für einen Innenraum des Kraftfahrzeugs, wobei das Verbundteil eine kapazitive Eingabeeinheit aufweist. Die Interaktionseinheit ist dafür eingerichtet, in vordefinierten Bereichen der kapazitiven Eingabeeinheit Tasten optisch darzustellen und für eine Betätigung durch einen Benutzer bereitzustellen. Die Tasten umfassen dabei mindestens zwei Auswahltasten (F), die jeweils einem der verstellbaren Elemente zugeordnet sind, und eine Mehrzahl von Einstelltasten (A), wobei jedem der verstellbaren Elemente mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, der Mehrzahl von Einstelltasten (A) zugeordnet sind. Die Anmeldung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Steuern verstellbarer Elemente eines Kraftfahrzeugs.

Description

  • Die Anmeldung betrifft eine Interaktionseinheit zum Steuern verstellbarer Elemente eines Kraftfahrzeugs. Ferner betrifft die Anmeldung ein Verfahren zum Steuern von verstellbaren Elementen eines Kraftfahrzeugs.
  • In Fahrzeugen sind zahlreiche verstellbare, also beispielsweise bewegliche Elemente enthalten, die von Insassen des Fahrzeugs justiert werden können. Hierzu zählen beispielsweise Sitze, Lenkrad, Außen- und Innenspiegel, Fenster, aber auch Belüftung, Klimaanlage, Sonnenblenden etc.
  • In den letzten Jahren wird zunehmend eine elektronische Verstellung derartiger Komponenten ermöglicht, wobei Knöpfe, Schalter oder Hebel bereitgestellt werden, die eine Interaktion der Insassen mit diesen Komponenten erlauben.
  • Insbesondere wenn eine Verstellung auch während der Fahrt erfolgen soll, ist es vorteilhaft, einfache und intuitive Bedienelemente bereitzustellen, da eine Ablenkung des Fahrers oder eine Fehlbedienung aufgrund kompliziert ausgestalteter Bedienelemente ein Sicherheitsrisiko darstellen können.
    Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache, intuitive und somit sichere Bedienung von verstellbaren Elementen eines Fahrzeugs zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird durch eine Interaktionseinheit mit den Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. durch ein Verfahren gemäß dem nebengeordneten Anspruch 10 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung und den Figuren.
  • Die vorgeschlagene Interaktionseinheit umfasst eine Steuer- und Kontrolleinheit und eine kapazitive Eingabeeinheit, die in ein Verbundteil des Kraftfahrzeugs, beispielsweise ein Innenverkleidungsteil, integrierbar ist.
  • Die Interaktionseinheit ist dazu eingerichtet, in vordefinierten Bereichen der kapazitiven Eingabeeinheit Tasten optisch darzustellen und für eine Betätigung durch einen Benutzer bereitzustellen.
  • Die Tasten umfassen dabei mindestens zwei Auswahltasten die jeweils einem der verstellbaren Elemente zugeordnet sind.
  • Weiterhin umfassen die Tasten eine Mehrzahl von Einstelltasten, wobei jedem der verstellbaren Elemente mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, der Mehrzahl von Einstelltasten vorab zugeordnet sind.
  • Die Steuer- und Kontrolleinheit ist derart eingerichtet, dass nach einer Betätigung einer der Auswahltasten das der betätigten Auswahltaste zugeordnete verstellbare Element ausgewählt wird und die mindestens eine bzw. die mindestens zwei dem Element zugeordneten Einstelltasten optisch dargestellt werden. Durch die Steuereinheit werden bei Betätigung einer dieser bereitgestellten und optisch dargestellten Einstelltasten erzeugte Steuersignale an das ausgewählte verstellbare Element gesendet.
  • Bereitstellen bedeutet hier, dass mittels der Taste generierte Signale von der Steuer- und Kontrolleinheit empfangen und verarbeitet werden, während nicht bereitgestellte Tasten in diesem Sinne deaktiviert sind und keine Signale erzeugen oder von ihnen erzeugte Signale nicht weitergeleitet werden.
  • Das Bereitstellen einer Einstelltaste kann dabei auch das Herstellen oder Aktivieren einer Kommunikationsverbindung zwischen der Steuer- und Verarbeitungseinheit und dem ausgewählten verstellbaren Element umfassen, um die Übertragung der Steuersignale bei Betätigung der bereitgestellten Taste an das ausgewählte verstellbare Element zu ermöglichen.
  • Optisch darstellen bedeutet, dass die Taste farblich markiert oder mit einem Piktogramm versehen oder auf sonstige Weise für den Benutzer visuell kenntlich gemacht wird. Das kann beispielsweise durch die kapazitive Eingabeeinheit selbst passieren, wofür sich die Ausgestaltung als kapazitiver Bildschirm üblicherweise eignet. Es kann aber auch durch zusätzliche Beleuchtungseinheiten geschehen, die an entsprechenden Orten angeordnet sind. Dabei können beispielsweise auch Piktogramme eingeblendet werden bzw. eingeblendet sein.
  • Die Tasten werden bei Interaktionseinheiten gemäß dieser Anmeldung zumindest dann, wenn sie bereitgestellt sind, optisch dargestellt. In manchen Ausführungen werden die Tasten nur dann optisch dargestellt, wenn sie bereitgestellt sind und immer ausgeblendet, wenn die Taste nicht bereitgestellt, also deaktiviert ist. Es sind aber genauso auch Ausführungen möglich, in denen eine Taste optisch dargestellt wird, die nicht bereitgestellt ist. Dann sind bereitgestellte Tasten zum Beispiel anders, d.h. in einer anderen Farbe oder mit einer anderen Intensität oder mittels eines anderen Symbols oder Piktogramms dargestellt. Eine Taste kann beispielsweise ausgeblendet sein, wenn sie optisch gar nicht wahrnehmbar ist oder wenn sie schlechter wahrnehmbar ist als eine nicht ausgeblendete Taste.
  • Gemäß dieser Ausgestaltung werden also die Tasten, das heißt sowohl die Auswahltasten als auch die Einstelltasten, als kapazitive Tasten durch die kapazitive Eingabeeinheit bereitgestellt. Einzelne oder mehrere dieser Tasten können also wie erwähnt auch deaktiviert werden, wenn eine Betätigung durch den Benutzer nicht ermöglicht werden soll. Deaktivierte Tasten stehen dem Benutzer dann nicht zur Betätigung zur Verfügung, das heißt, wenn der Benutzer eine deaktivierte Taste berührt, werden z.B. keine Steuersignale an ein verstellbares Element weitergeleitet.
  • Es sei erwähnt, dass je nach Ausgestaltung und Anordnung der Tasten, bzw. je nach verwendeter Technologie oder je nachdem, wie die Tasten in das Verbundteil integriert sind, die Mehrzahl von Einstelltasten und/oder die mindestens zwei Einstelltasten z.B. jeweils als zusammenhängende Kontaktfläche erscheinen können, also einem Betrachter nicht als einzelne Tasten erscheinen. Im Sinne dieser Anmeldung versteht sich, dass derartige Ausgestaltungen, bei denen dann etwa unterschiedliche Bereiche einer einzigen Fläche jeweils eine andere tastenartige Funktionalität aufweisen, ebenfalls angedacht sind und Tasten im Sinne der vorgeschlagenen Interaktionseinheit darstellen. Eine Taste ist also beispielsweise ein vordefinierter Bereich der kapazitiven Eingabeeinheit, zum Beispiel mit Abmessungen von zwischen einem halben Quadratzentimeter und 3 Quadratzentimetern. Beispielsweise kann genau dieser Bereich dann farbig markiert werden, um die Taste optisch darzustellen. Es kann auch in diesem Bereich ein Piktogramm eingeblendet werden. Wie später noch weiter ausgeführt wird, können die Bereiche auch jeweils baulich definiert sein, beispielsweise durch Erhebungen und Vertiefungen. Das ist deshalb möglich, weil jede der Tasten immer im gleichen vordefinierten Bereich bereitgestellt werden sollen.
  • Die optische Darstellung kann also dazu dienen, dem Benutzer anzuzeigen, welche Auswahltasten oder Einstelltasten aktuell zur Betätigung bereitgestellt werden und wo sie sich befinden.
  • Die nicht dem ausgewählten Element zugeordneten Einstelltasten können dabei zum Beispiel gar nicht optisch dargestellt, also komplett ausgeblendet werden.
  • Welche Einstelltasten dem Benutzer zur Verfügung gestellt werden, hängt, wie erwähnt, davon ab, welches verstellbare Element durch Betätigung einer der Auswahltasten ausgewählt wurde. Je nach verstellbarem Element wird eine vordefinierte Untermenge der Einstelltasten bereitgestellt.
  • Durch diese Ausgestaltung kann es dem Benutzer ermöglicht werden, mittels der Interaktionseinheit zwischen verschiedenen der verbindbaren verstellbaren Elemente, also beispielsweise einem ersten, einem zweiten, und einem dritten verstellbaren Element auszuwählen, und dieses anschließend zu verstellen. So muss nicht für jedes der verstellbaren Elemente eine eigene Interaktionseinheit oder eigene Einstelltasten zur Verfügung gestellt werden. Anstatt mehrere Bedienelemente für die unterschiedlichen verstellbaren Elemente an unterschiedlichen Orten bereitzustellen, kann die vorgeschlagene Interaktionseinheit platzsparend und/oder ergonomisch zum Beispiel an einem für den Benutzer besonders gut erreichbaren Ort bereitgestellt werden. Das kann für den Benutzer den Vorteil haben, dass er sich nicht für unterschiedliche verstellbare Elemente an unterschiedliche Bedienelemente gewöhnen muss.
  • Bei der Interaktionseinheit kann jeder der Mehrzahl von Einstelltasten eine vordefinierte Translationsrichtung oder Drehrichtung zugewiesen sein. Einer der Einstelltasten kann beispielsweise die Richtung „nach unten“ zugewiesen werden und einer anderen Einstelltaste die dazu entgegengesetzte Richtung „nach oben“. Es können mehrere derartige Tastenpaare vorgesehen sein, die zueinander entgegengesetzten Richtungen zugewiesen sind. Beispielsweise insgesamt drei Paare. Es können auch vier Paare sein. Die Paare können beispielsweise umfassen „nach oben“/„nach unten“ und/oder „nach vorne“/„nach hinten“ und/oder„nach links“/„nach rechts“ und/oder „Drehung gegen den Uhrzeigersinn“/„Drehung im Uhrzeigersinn“. Diese vordefinierten Translationsrichtungen oder Drehrichtungen bleiben dabei für jede Taste stets gleich, um eine einfache Benutzung zu ermöglichen. Unabhängig von dem ausgewählten verstellbaren Element bewirkt eine bestimmte Auswahltaste also immer eine Bewegung „nach unten“ etc. Dabei versteht es sich, dass eine Anpassung der Richtungen „unten“, „oben“, „links“, „rechts“ etc. an das Bezugssystem des ausgewählten verstellbaren Elements erfolgen kann. Mit derselben Taste kann beispielsweise eine Verstellung nach links bewirkt werden, wenn beispielsweise ein Außenspiegel ausgewählt ist, dem sie zugeordnet ist, aber eine Verstellung nach hinten bewirkte werden, wenn ein Fahrersitz ausgewählt ist, dem sie ebenfalls zugeordnet ist. Diese Transformation des Bezugssystems ergibt sich üblicherweise intuitiv für den Benutzer und kann durch eine entsprechende Anordnung der kapazitiven Eingabeeinheit für den Benutzer erleichtert werden (siehe hierzu auch die spezielle Figurenbeschreibung).
  • Eine vordefinierte Untermenge dieser Einstelltasten wird dann zur Verstellung eines ausgewählten verstellbaren Elements bereitgestellt. Dabei werden beispielsweise eines oder mehrere Tastenpaare, deren Tasten wie oben beschrieben zu entgegengesetzten Richtungen gehören, bereitgestellt. Welche Tastenpaare im Einzelfall bereitgestellt werden, kann für ein ausgewähltes Element dann davon abhängen, welche Bewegungsachsen zu seiner Verstellung zur Verfügung stehen. Für eine mögliche Kopfstütze, die nur nach oben und nach unten fahrbar ist genügt dementsprechend ein Tastenpaar. Für einen Spiegel, der nach oben, unten, rechts und links kippbar ist werden hingegen beispielsweise zwei Tastenpaare benötigt. Unabhängig davon, welche Tasten für ein konkretes Element letztendlich bereitgestellt werden, hat der Benutzer den Vorteil, dass die Taste zum Verstellen eines ausgewählten Elements „nach unten“ immer an der gleichen Stelle angeordnet ist, ebenso wie die Taste zum Verstellen „nach oben“, „nach links“, etc. Der Benutzer kann sich somit leicht an die Bedienung der Interaktionseinheit gewöhnen und muss nicht für unterschiedliche verstellbare Elemente unterschiedliche Verstellmechanismen erlernen.
  • Die Mehrzahl von Einstelltasten kann zum Beispiel mindestens zwei Einstelltasten umfassen. Beispielsweise kann die Mehrzahl Einstelltasten vier bis sechs Einstelltasten umfassen. In einigen möglichen Ausführungen wird eine gerade Anzahl Einstelltasten zur Verfügung gestellt. Beispielsweise können insgesamt sechs Tasten, je eine für hoch, runter, rechts, links, Rechtsdrehung, Linksdrehung bereitgestellt werden. Von den Einstelltasten können bei Verwendung der Interaktionseinheit beispielsweise, je nach ausgewähltem verstellbarem Element, zwei, vier oder sechs Einstelltasten bereitgestellt werden.
  • Die Einstelltasten können in möglichen Ausführungen ihre Funktionalität wiedergebende Piktogramme aufweisen bzw. können solche Piktogramme im Zuge der optischen Darstellung der Tasten eingeblendet werden. Alternativ oder zusätzlich können die Einstelltasten so angeordnet sein, dass sich ihre Funktionalität für den Benutzer intuitiv ergibt.
  • Neben dem beschriebenen optischen Darstellen der Tasten, kann die Interaktionseinheit außerdem dazu eingerichtet sein, einzelne Tasten optisch hervorzuheben. Beispielsweise kann nach Betätigung einer der Auswahltasten die betätigte Auswahltaste gegenüber übrigen Auswahltasten, die nicht betätigt wurden, optisch hervorgehoben werden. Diese übrigen Auswahltasten können aber beispielsweise auch komplett ausgeblendet werden. Der Benutzer erhält so ein optisches Feedback darüber, welche Taste er soeben betätigt hat. Da jede der Auswahltasten einem verstellbaren Element zugewiesen ist, kann er daran außerdem erkennen, welches verstellbare Element ausgewählt wurde. Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, die Einstelltasten hervorzuheben. Die Einstelltasten können beispielsweise während ihrer Betätigung optisch hervorgehoben werden, um ein optisches Feedback zu liefern.
  • Es ist auch möglich, einzelne der einem ausgewählten verstellbaren Element zugeordneten Einstelltasten auszublenden oder anders optisch zu markieren als die übrigen dem Element zugeordneten Einstelltasten, wenn in der Bewegungsrichtung, die der Taste zugeordnet ist, der Bewegungsspielraum ausgeschöpft ist.
  • Die Steuer- und Kontrolleinheit kann beispielsweise, wenn sie ein Auswahlsignal von einer Auswahltaste empfängt, aufgrund einer vorbestimmten Zuordnung, dasjenige verstellbare Element auswählen, das der betätigten Auswahltaste zugeordnet ist, und außerdem zumindest eine bzw. zumindest zwei der Einstelltasten, die ebenfalls vordefiniert sind, zu dessen Verstellung bereitstellen und optisch darstellen, wobei es sich um diejenigen Einstelltasten handelt, deren zugewiesene Richtungen für die Verstellung des ausgewählten verstellbaren Elements in Frage kommen. Diese Ausgestaltung ermöglicht insbesondere, dass von der Mehrzahl von Einstelltasten eine Untermenge zur Verstellung eines ausgewählten Elements verwendet werden kann. Verbleibende Einstelltasten, die nicht zu der ausgewählten Untermenge gehören, können zum Beispiel vorübergehend deaktiviert und ausgeblendet werden und dann wieder aktiviert werden, wenn ein anderes verstellbares Element ausgewählt wird. Welche Untermenge ausgewählt wird, kann sich dabei nach der Art des ausgewählten verstellbaren Elements bzw. nach dessen Verstellmöglichkeiten richten.
  • Das optische Darstellen oder die optische Hervorhebung kann nach Betätigung fortbestehen, bis eine andere der mindestens zwei Auswahltasten betätigt wird, oder die betätigte Auswahltaste, zum Beispiel durch erneutes Betätigen, wieder abgewählt wird.
  • Die vordefinierten Bereiche, in denen die Einstelltasten und die Auswahltasten bereitgestellt werden können, können in möglichen Ausführungen der Interaktionseinheit durch Erhebungen oder Einbuchtungen definiert und für den Benutzer erfühlbar sein. In solchen Ausführungen kann jede der möglicherweise bereitgestellten Tasten ein fühlbares erhabenes und/oder vertieftes Profil aufweisen. Dieses Profil kann der Benutzer mit seinem Finger erfühlen, wodurch der Finger geführt und eine Bedienung vereinfacht werden kann. Das Profil kann neben der optischen Hervorhebung zur besseren Bedienbarkeit der Interaktionseinheit beitragen. Insbesondere kann es ermöglicht werden, dass zumindest manche verstellbaren Elemente „blind“, also ohne, dass der Fahrer den Blick von der Straße nehmen muss, verstellt werden können.
  • Die kapazitive Eingabeeinheit kann derart ausgestaltet sein, dass die mindestens zwei Auswahltasten und/oder die Mehrzahl von Einstelltasten eine geschlossene und flüssigkeitsdichte Oberfläche aufweisen und/oder flüssigkeitsabweisend ausgebildet und angeordnet sind. Insbesondere kann es sein, dass Öffnungen oder Schlitze zwischen benachbarten Tasten oder zwischen Tasten und zu den Tasten benachbarten Verkleidungsteilen komplett vermieden werden.
  • Die Auswahltasten und/oder die Einstelltasten können in das Verbundteil derart integriert sein und beispielsweise eine durchgehende, ununterbrochene Oberfläche, die sich in zu den Tasten benachbarten Bereichen des Verbundteils fortsetzt, aufweisen. Beispielsweise durch den Einsatz der kapazitiven Technologie kann vermieden werden, dass für die Tasten bewegliche mechanische Elemente zur Verfügung gestellt werden müssen und die Tasten von der Oberfläche entkoppelt werden müssen, um Beweglichkeit der Tasten herzustellen. Die Oberfläche mitsamt der kapazitiven Eingabeeinheit kann somit durchgehend beschaffen sein und ein hochwertiges Erscheinungsbild aufweisen.
  • Die Tasten können zum Beispiel mit einer Dekorschicht aus einem Überzugmaterial, welches beispielsweise Leder und/oder Textil umfasst, überzogen sein. Sie können alternativ oder Zusätzlich auch eine Oberfläche aus Glas und/oder Kunststoff aufweisen.
  • Bei überzogenen Tasten ist es möglich, dass das Überzugmaterial zumindest insoweit transparent oder lichtdurchlässig ist oder Aussparungen aufweist, dass die optische Darstellung der Tasten durch das Überzugmaterial hindurch erfolgen kann. Wenn die kapazitive Eingabeeinheit von einer Dekorschicht überzogen ist, kann die kapazitive Eingabeeinheit die Dekorschicht zum optischen Darstellen der Tasten in den vordefinierten Bereichen hinterleuchten, was für den Benutzer durch das Überzugmaterial hindurch sichtbar ist.
  • Das Verbundteil kann beispielsweise eine Türverkleidung und/oder eine Mittelkonsole und/oder eine Armlehne sein oder Teil einer Türverkleidung und/oder einer Mittelkonsole und/oder einer Armlehne sein.
  • Beispiele für verstellbare Elemente, für die Auswahltasten bereitgestellt werden können, sind etwa Antriebe von Sitzverstellungen und/oder von Spiegelverstellungen und/oder von Lenkradverstellungen und/oder von Belüftungsverstellungen und/oder von Fensterverstellungen und/oder von Sonnenblendenverstellungen, wobei diese Auflistung nicht als abschließend zu verstehen ist.
  • Bei den mindestens zwei Auswahltasten kann es sich beispielsweise um zwischen zwei und 15 Auswahltasten handeln. Beispielsweise können zwei Auswahltasten zur Verstellung der beiden Außenspiegel eines Fahrzeugs bereitgestellt werden. Alternativ oder zusätzlich können zum Beispiel ein bis zehn oder mehr Auswahltasten für die Verstellung unterschiedlicher Bereiche oder Komponenten eines Sitzes, mit deren Antrieben die Interaktionseinheit verbunden sein kann, bereitgestellt werden und/oder es kann eine Auswahltaste zum Auswählen einer Lenkradverstellung, mit der die Interaktionseinheit verbunden sein kann, bereitgestellt werden. In möglichen Ausführungen werden zum Beispiel zwischen drei und elf Auswahltasten bereitgestellt.
  • Die mindestens zwei Auswahltasten oder eine Teilmenge davon können Symbole aufweisen, die stilisiert mit der Interaktionseinheit verbindbare Komponenten darstellen, etwa ein Lenkrad oder einen Spiegel. Die Interaktionseinheit kann dann so eingerichtet und angeschlossen werden, dass die Betätigung der so gekennzeichneten Auswahltasten eine Auswahl des entsprechenden beweglichen Elements bewirkt. Alternativ oder zusätzlich zu den Symbolen können die mindestens zwei Auswahltasten oder eine Teilmenge der mindestens zwei Auswahltasten zur Kennzeichnung ihrer Funktionalität im angeschlossenen Zustand so angeordnet und/oder ausgestaltet sein, dass sich für den Benutzer eine angedachte Funktion der Auswahltaste aufgrund einer symbolischen Gestaltung oder Anordnung ergibt. Beispielsweise können zwei oder mehr Auswahltasten L-förmig bzw. ein L nachbildend angeordnet werden. Das L kann beispielsweise als Sitzfläche und Sitzlehne eines Sitzes interpretiert werden und die innerhalb der L-Form angeordneten Auswahltasten können als Auswahltasten zur Auswahl der Sitzlehne oder der Sitzfläche, oder von Teilen davon, zu ihrer Verstellung, dienen, wenn die Interaktionseinheit angeschlossen und in einem Fahrzeug zur Verfügung gestellt wird.
  • Die Anmeldung bezieht sich weiterhin auf ein Verfahren zum Verstellen von verstellbaren Elementen eines Fahrzeugs. Das Verfahren kann dabei insbesondere mit Hilfe der oben beschriebenen Interaktionseinheit ausgeführt werden. Beispielsweise kann die Steuer- und Kontrolleinheit eingerichtet sein, Schritte des Verfahrens auszuführen.
  • Das Verfahren umfasst beispielsweise die nachfolgend aufgelisteten Schritte, die in der aufgeführten Reihenfolge, aber zumindest zum Teil auch in einer anderen Reihenfolge ausgeführt werden können.
  • In einem Schritt werden mindestens zwei Auswahltasten in vordefinierten Bereichen einer kapazitiven Eingabeeinheit, die in einem Verbundteil bereitgestellt ist, optisch dargestellt.
  • In einem weiteren Schritt wird ein Auswahlsignal generiert, wenn ein Benutzer eine der mindestens zwei Auswahltasten betätigt.
  • Dann wird, basierend auf dem Auswahlsignal, eines der verstellbaren Elemente, das der betätigten Auswahltaste im Voraus zugeordnet wurde, ausgewählt. Außerdem werden mindestens eine, vorzugsweise mindestens zwei, Einstelltasten in vordefinierten Bereichen der kapazitiven Eingabeeinheit bereitgestellt zum Steuern des ausgewählten Elements.
  • In einem nachfolgenden Schritt wird ein Einstellsignal für das ausgewählte verstellbare Element generiert, wenn eine der bereitgestellten Einstelltasten durch einen Benutzer betätigt wird.
  • Das Einstellsignal wird an das ausgewählte verstellbare Element gesendet und dieses in eine vordefinierte Richtung, die der betätigten Einstelltaste vorab zugewiesen wurde, bewegt.
  • Die Bewegung erfolgt dabei zumindest während eines Teils der Betätigung. Sie kann zum Beispiel so lange andauern wie die Betätigung der Einstelltaste anhält. Die Bewegung kann nach einer Betätigung auch andauern, zum Beispiel über eine festgelegte Zeit, oder solange, bis eine festgelegte Verstellung erreicht ist, also beispielsweise bis das verstellbare Element einen festgelegten Abstand relativ zu einem weiteren Objekt eingenommen hat, oder bis das verstellbare Element einen festgelegten Verstellweg zurückgelegt hat oder eine Drehung um einen festgelegten Winkel vollführt hat. Ist jedoch beispielsweise der Bewegungsspielraum in eine der betätigten Taste zugewiesene Richtung erschöpft, stoppt die Bewegung üblicherweise, auch wenn die Betätigung weiter andauert.
  • In welchen der vordefinierten Bereiche die Einstelltasten zur Verfügung gestellt werden, d.h., welche Einstelltasten bereitgestellt werden, hängt dabei von den für das ausgewählte verstellbare Element vorgesehenen Bewegungsrichtungen ab.
  • Dabei kann, wenn für ein ausgewähltes verstellbares Element eine Bewegung nach unten ermöglicht werden soll -- unabhängig von der Art des verstellbaren Elements -- für die Bewegung nach unten immer die gleiche Einstelltaste in dem gleichen Bereich bereitgestellt werden. Genauso verhält es sich mit angedachten Bewegungen zum Beispiel nach oben, nach links, nach rechts oder Linksdrehung sowie Rechtsdrehung. Die bereitgestellten Einstelltasten können paarweise bereitgestellt werden, so dass immer zumindest zwei die entgegengesetzten Bewegungen entlang der gleichen Achse ermöglicht werden. Dann können für ein ausgewähltes verstellbares Element beispielsweise ein Tastenpaar oder mehrere Tastenpaare zur Verfügung gestellt werden.
  • Das Verfahren kann ferner einen Schritt zum optischen Hervorheben der zumindest zwei ausgewählten, dem mindestens einen ausgewählten verstellbaren Element zugewiesenen Einstelltasten umfassen. Es kann alternativ oder zusätzlich auch einen Schritt zum optischen Hervorheben der zur Auswahl betätigten Auswahltaste beinhalten.
  • Es sei betont, dass die nur im Zusammenhang mit dem Verfahren oder dem Fahrzeuginnenraum erwähnten Merkmale auch für die Interaktionseinheit beansprucht werden können und umgekehrt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung beispielhaft anhand von Figuren näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine Interaktionseinheit zusammen mit weiteren Komponenten eines Kraftfahrzeugs
    • 2 schematisch eine Interaktion zwischen Komponenten der Interaktionseinheit,
    • 3a-b schematisch eine kapazitive Eingabeeinheit mit Bereichen, in denen Tasten bereitgestellt werden können,
    • 4a-c schematisch die kapazitive Eingabeeinheit in unterschiedlichen Stadien während ihrer Verwendung zur Sitzlängenverstellung,
    • 5a-c schematisch die Tasten der Interaktionseinheit nach Betätigung unterschiedlicher Auswahltasten.
  • In 1 ist eine Interaktionseinheit gemäß dieser Anmeldung zusammen mit weiteren Komponenten eines Kraftfahrzeugs dargestellt.
  • Die Interaktionseinheit umfasst eine Steuer- und Kontrolleinheit C, die in dem Kraftfahrzeug angeordnet ist. Sie kann beispielsweise in einer Mittelkonsole oder in einem Armaturenbrett oder hinter einem Verkleidungsteil angeordnet sein.
  • Weiterhin umfasst die Interaktionseinheit eine kapazitive Eingabeeinheit 1, die mit der Steuer- und Kontrolleinheit C verbunden ist, so dass eine bidirektionale Kommunikation zwischen der kapazitiven Eingabeeinheit 1 und er Steuer- und Kontrolleinheit C ermöglicht wird. Die kapazitive Eingabeeinheit ist in ein Verbundteil 4 integriert, welches als Türverkleidung einer Fahrzeugtür 6 ausgebildet ist. Die kapazitive Eingabeeinheit 1 befindet sich dabei unterhalb eines Fensters 5, in der Nähe einer Armablage und eines Türgriffs, so dass sie für einen Benutzer gut zu erreichen ist.
  • In anderen Ausführungen kann die kapazitive Eingabeeinheit alternativ oder zusätzlich, zum Beispiel für zumindest einen Teil der Tasten, auch in einer Mittelkonsole und/oder einer Armlehne bereitgestellt werden.
  • Die kapazitive Eingabeeinheit 1 bildet mit einem sie umgebenden Bereich des Verbundteils 4 eine durchgehende Oberfläche, so dass ein hochwertiges Erscheinungsbild entsteht. Die Bereiche, in denen die Tasten zur Verfügung gestellt werden können, werden nicht von Spalten oder Schlitzen begrenzt, sondern nur durch ein erhabenes und/oder vertieftes Profil.
  • Die Oberfläche in der Türverkleidung, die die Tasten aufweist, enthält Kunststoff und/oder Glas und/oder ist mit Textil oder Leder überzogen. Die Oberfläche ist dabei auch im Bereich der Tasten geschlossen und flüssigkeitsdicht.
  • Die Tasten können allesamt ausgeblendet werden, so dass zwar das erhabene bzw. vertiefte Profil verbleibt, die Tasten aber ansonsten nicht optisch dargestellt sind.
  • In der 1 sind auf der kapazitiven Eingabeeinheit 1 Auswahltasten F und Einstelltasten A angedeutet, die mittels der Interaktionseinheit als kapazitive Tasten für Benutzereingaben bereitgestellt werden können. Dies wird auch im Zusammenhang mit den 2 bis 5 näher erläutert. Signale, die mittels der Auswahltasten F und Einstelltasten A erzeugt werden, werden an die Steuer- und Kontrolleinheit C übermittelt und dort verarbeitet. Unter dem Oberbegriff „Signal“ im Sinne dieser Anmeldung sind stets elektronische oder digitale Signale zu verstehen, etwa Steuersignale oder durch Kapazitätsänderungen in der kapazitiven Eingabeeinheit generierte Signale. Unter diesen Begriff fallen also sowohl physikalisch erzeugte als auch weiterverarbeitete Signale.
  • Die Steuer- und Kontrolleinheit ist weiterhin mit verstellbaren Elementen des Kraftfahrzeugs verbunden. Gezeigt sind in der 1 ein Lenkrad 7 und ein Außenspiegel 9. Üblicherweise ist die Steuer- und Kontrolleinheit C noch mit weiteren verstellbaren Elementen verbunden, die hier nicht gezeigt sind. Insbesondere kann die Steuer- und Kontrolleinheit C mit einem Sitz verbunden sein, wobei der Sitz mehrere bewegliche Teile umfassen kann, die jeweils ein verstellbares Element im Sinne dieser Anmeldung sein können.
  • Das Lenkrad 7 weist einen Antrieb 2 auf, der mit einer Lenkradverstellung 3 verbunden ist und diese antreibt, um eine Höhe des Lenkrads 7 verstellen zu können. Zwischen der Steuer- und Kontrolleinheit C und dem Antrieb 2 kann eine Kommunikationsverbindung bereitgestellt werden, so dass Steuersignale von der Steuer- und Kontrolleinheit C an den Antrieb 2 der Lenkradverstellung 3 gesendet werden können.
  • Ebenso verhält es sich mit einem Antrieb 8, der zu einer Verstellung des gezeigten Außenspiegels 8 gehört. Auch hierhin können Steuersignale von der Steuer- und Kontrolleinheit C aus übermittelt werden.
  • Die Übermittlung derartiger Steuersignale an diese oder weitere möglicherweise vorhandenen Antriebe erfolg t nur unter bestimmten Voraussetzungen, wie nachstehend erläutert wird.
  • In 2 ist eine anmeldungsgemäße Interaktion zwischen Komponenten der Interaktionseinheit schematisch dargestellt.
  • Bei den Komponenten der Interaktionseinheit, auf die in der 2 Bezug genommen wird, handelt es sich um die mindestens zwei Auswahltasten F, die Mehrzahl von Einstelltasten A und die Steuer- und Kontrolleinheit C, die mit verstellbaren Elementen des Fahrzeugs verbunden ist. Sie kann beispielsweise mit den in 1 gezeigten verstellbaren Elementen oder mit anderen oder weiteren verstellbaren Elementen verbunden sein. Für die Erläuterungen zur 2 spielt die Art der verstellbaren Elemente keine Rolle. Nähere Erläuterungen, die die Art des verstellbaren Elements betreffen, finden sich insbesondere im Text zu den 4 und 5.
  • Unter nachstehend erläuterten Bedingungen werden mittels der Interaktionseinheit Steuersignale an die Antriebe der verstellbaren Elemente gesendet.
  • Die Interaktion zwischen der Steuer- und Kontrolleinheit C und den Auswahltasten F und Einstelltasten A besteht unter anderem in einem Übertragen von durch Betätigen der Auswahltasten F und Einstelltasten A generierten Signalen an die Steuer- und Kontrolleinheit C, was in der 2 durch Pfeile in Richtung der Steuer- und Kontrolleinheit C angedeutet ist. Weiterhin besteht die Interaktion in einem Ansteuern der Auswahltasten F und Einstelltasten A durch die Steuer- und Kontrolleinheit C, was in der 2 durch Pfeile angedeutet ist, die von der Steuer- und Kontrolleinheit C in Richtung der Auswahltasten F bzw. Einstelltasten A zeigen.
  • Die Steuer- und Kontrolleinheit C ist neben dem Empfangen von Signalen von den Auswahltasten F und Einstelltasten A und dem Ansteuern der Auswahltasten F und Einstelltasten A dazu eingerichtet, abhängig von einer Benutzereingabe die Einstellsignale an die verstellbaren Elemente, mit denen sie verbunden ist, zu senden.
  • Ein möglicher Ablauf derartiger Interaktionen bzw. Aktionen, für die die Interaktionseinheit eingerichtet ist, ist in der 2 dargestellt. Ein zeitlicher Verlauf ist durch einen mit t gekennzeichneten Pfeil dargestellt. Dabei sind aber auch andere zeitliche Verläufe, insbesondere andere Reihenfolgen und/oder mehrfache Ausführung einzelner Schritte oder von Schrittfolgen sowie das Weglassen von Schritten nicht ausgeschlossen.
  • In einem Ausgangszustand werden durch die kapazitive Eingabeeinheit 1 nur die Auswahltasten F bereitgestellt und optisch dargestellt. Das heißt, nur die Auswahltasten werden mittels der kapazitiven Eingabeeinheit optisch dargestellt und so für den Benutzer markiert, um ihn darauf hinzuweisen, dass hier eine Eingabe erfolgen kann. Erfolgt eine Benutzereingabe mittels einer der bereitgestellten Auswahltasten F, wird das so generierte Signal an die Steuer- und Verarbeitungseinheit C geleitet und verarbeitet. Die Einstelltasten A sind hingegen ausgeblendet, also nicht optisch markiert. Würde der Benutzer eine der Einstelltasten A in diesem Stadium berühren, würde kein Signal erzeugt oder ein erzeugtes Signal würde verworfen. In diesem Sinne sind die Einstelltasten A im Anfangsstadium nicht bereitgestellt.
  • In einem Schritt S1 wird eine der Auswahltasten F durch einen Benutzer durch Berühren mit einem Finger betätigt, und ein in der Auswahltaste generiertes Signal, welches ein Auswahlsignal darstellt, an die Steuer- und Kontrolleinheit C weitergegeben.
  • Die Steuer- und Kontrolleinheit C wertet dieses Signal in S2 aus, indem sie überprüft, von welcher der Auswahltasten F das Signal ausgegangen ist. Von einer in einem Speicher der Steuer- und Kontrolleinheit gespeicherten Liste entnimmt die Steuer- und Kontrolleinheit, welches verstellbare Element dieser betätigten Auswahltaste zugeordnet ist und stellt eine Kommunikationsverbindung mit diesem verstellbaren Element her. Weiterhin entnimmt sie einer Liste, welche der Einstelltasten A für dieses der betätigten Auswahltaste zugeordnete verstellbare Element bereitgestellt werden sollen.
  • In Schritt S3 steuert die Steuer- und Kontrolleinheit C die Auswahltasten F an und hebt die betätigte Auswahltaste optisch hervor, um ein Feedback an den Benutzer zu senden, bzw. ihn mit der Information zu versorgen, welche Taste er betätigt hat.
  • In Schritt S4 steuert die Steuer- und Kontrolleinheit C die Einstelltasten A an und stellt diejenigen Einstelltasten, die für das der betätigten Auswahltaste zugeordnete verstellbare Element gemäß der Liste bereitgestellt werden sollen, zur Betätigung bereit und stellt sie optisch dar. Daraufhin stehen nach S4 diese besagten Einstelltasten für die Benutzereingabe durch Berühren und für das Übermitteln eines entsprechenden Signals an die Steuer- und Kontrolleinheit bereit. Diese Einstelltasten werden außerdem in S4 bzw. darüber hinaus optisch dargestellt, während die übrigen Einstelltasten ausgeblendet sind und nicht zum Erzeugen von Einstellsignalen eingerichtet sind.
  • Insbesondere die Schritte S3 und S4 können auch in umgekehrter Reihenfolge oder gleichzeitig bzw. mit zeitlichem Überlapp erfolgen.
  • Die Schritte S2 bis S4 werden innerhalb sehr kurzer Zeit nach S1 ausgeführt und dauern beispielsweise insgesamt weniger als eine zehntel Sekunde, so dass dem Benutzer nach Betätigung der Auswahltaste möglichst schnell die Einstelltasten zum Eingeben von Einstellsignalen bereitgestellt werden, um eine angenehme und sichere Handhabung zu ermöglichen. Nach Anwendung der Schritte S2 bis S4 sind die dem ausgewählten verstellbaren Element zugeordneten Einstelltasten A bereitgestellt. Dieses Bereitstellen umfasst, dass diese Einstelltasten eingerichtet sind, bei Benutzereingaben Signale zu generieren, dass die Steuer- und Verarbeitungseinheit C diese Signale empfängt und Verarbeitet C und dass die Kommunikationsverbindung zu dem ausgewählten verstellbaren Element besteht, damit die Signale bzw. daraus generierte Steuersignale an das ausgewählte verstellbare Element weitergeleitet werden können. Weiterhin sind die Einstelltasten zumindest dann, wenn sie bereitgestellt sind auch optisch dargestellt.
  • In Schritt S5 betätigt der Benutzer eine der ausgewählten Einstelltasten A, indem er sie berührt. Ein aufgrund des Berührens generiertes Signal wird an die Steuer- und Kontrolleinheit C gesendet und dort entsprechend als Einstellsignal gewertet.
  • In S6 verarbeitet die Steuer- und Kontrolleinheit C das in S5 empfangene Einstellsignal. Hierfür überprüft die Steuer- und Kontrolleinheit, mittels welcher der Einstelltasten A das Einstellsignal erzeugt wurde. Gemäß einer Liste ist für jede der Einstelltasten eine Verstellrichtung festgelegt. Je nachdem, von welcher der ausgewählten Einstelltasten ein Einstellsignal kommt, wählt die Steuer- und Kontrolleinheit C dann einen durch die Liste bestimmten Antrieb 2 des ausgewählten verstellbaren Elements aus, steuert diesen an und bewirkt eine Verstellung in eine ebenfalls durch die Liste bestimmte Richtung. Die Verstellung erfolgt dabei mit einer im Wesentlichen konstanten Geschwindigkeit, solange die Betätigung der Einstelltaste andauert, das heißt, S5 und S6 überlappen zumindest zeitlich. Dabei versteht es sich, dass die Bewegung nicht fortgesetzt wird, wenn der betätigte Antrieb 2 bzw. die Verstellung 3 eine maximale Auslenkung erreicht wird, auch wenn die Einstelltaste noch weiter betätigt wird.
  • In den folgenden Figuren wird diese Funktionsweise noch näher erläutert.
  • In 3a ist die kapazitive Eingabeeinheit 1 mit einem höheren Detailgrad als in 1 gezeigt. Auf ihr sind wieder Bereiche markiert, in denen die Auswahltasten F und Einstelltasten A bereitgestellt werden können.
  • Die Auswahltasten F sind durchnummeriert mit F1 bis F10 und die Einstelltasten A sind durchnummeriert mit A1 bis A6, es gibt also 10 Auswahltasten und 6 Einstelltasten, wobei es in anderen Ausführungen jeweils auch mehr oder weniger sein können. Die Auswahltasten F sind eckig dargestellt, und die Einstelltasten A sind rund dargestellt. Das kann ihrer tatsächlichen Form, die beispielsweise durch die Erhebungen und/oder Vertiefungen und/oder durch die Funktionalität der Bereiche definiert ist, entsprechen. Sie können in anderen Ausführungen aber auch eine andere Form haben
  • Mit Hilfe dieser Auswahltasten F und Einstelltasten A können ebenfalls in dem Fahrzeug vorhandene verstellbare Elemente, die mit der Interaktionseinheit verbunden sind, in wie im Zusammenhang mit 2 beschriebenen Verfahren verstellt werden.
  • In bzw. an dem Fahrzeug befinden sich als verstellbare Komponenten ein verstellbarer Sitz mit Antrieben 2 zur Verstellung einzelner Sitzkomponenten, zwei Außenspiegel 9 mit Antrieben 8 zu ihrer Verstellung nach oben, unten, rechts und links. Es kann in anderen Ausführungen bspw. auch ein Lenkrad 7 mit einem Antrieb 2 zur Verstellung der Lenkradhöhe vorhanden sein.
  • Die beschriebenen vorhandenen verstellbaren Komponenten sind mit der Steuer- und Kontrolleinheit C verbunden und eingerichtet, die Einstellsignale von ihr zu empfangen. Gemäß einer im Speicher der Steuer- und Kontrolleinheit C vorhanden Liste ist jedes der verbundenen verstellbaren Elemente einer der Auswahltasten F zugeordnet.
  • Die Auswahltasten F8 und F9 sind dabei dem linken bzw. dem rechten Außenspiegel zugeordnet und die Auswahltasten F1 bis F7 und F10 sind unterschiedlichen Komponenten des Sitzes zugeordnet. Die Anordnung der Auswahltasten F1 bis F7 und F10 in dem Verkleidungsteil folgt dabei der Form eines Sitzes, stellt also im Wesentlichen ein L dar. Jede der Funktionstasten F1 bis F7 und F10 befindet sich dabei in einem Bereich des stilisiert dargestellten Sitzes, in dem die ihm zugeordneten Sitzkomponenten an dem tatsächlichen Sitz angeordnet sind. Die Taste F10 kann sich dabei bspw. auf ein Verschiebe- oder Kippmechanismus des gesamten Sitzes bzw. dessen Basis beziehen. Der Benutzer kann die stilisierte Sitzform aufgrund des erhabenen oder vertieften Profils erfühlen und weiß so beim Überstreichen, wo sich sein Finger befindet und welchen Bereich des Sitzes er beim Betätigen der Taste, an der sich sein Finger befindet, auswählt.
  • In 3b ist die Anordnung von Auswahltasten F und Einstelltasten A aus 2a noch einmal gezeigt, wobei die Einstelltasten A jeweils mit einer Funktion markiert sind, die sie, wenn sie bereitgestellt werden, annehmen können. Die Einstelltaste A1 ist mit einem Pfeil nach oben gekennzeichnet, dient also bei Auswahl zum translatorischen Verstellen des mit ihr zusammen ausgewählten verstellbaren Elements nach oben. Entsprechend verhält es sich mit der Auswahltaste A2 für translatorisch nach rechts bzw. vorne aus Sicht des Sitzes, A3 für translatorisch nach unten, A4 für translatorisch nach links bzw. hinten aus Sicht des Sitzes, A5 für Drehung nach rechts bzw. vorne oder im Uhrzeigersinn und A6 für Drehung nach links bzw. hinten oder gegen den Uhrzeigersinn. Das heißt, jede der Einstelltasten A ist mit einer zuvor festgelegten Bewegungsrichtung und Bewegungsachse assoziiert. Diese bleibt bestehen, unabhängig davon, welches verstellbare Element ausgewählt wird, und wird entsprechend bei Betätigung auf das ausgewählte verstellbare Element angewandt. Hat sich der Benutzer an die Ausgestaltung der Einstelltasten gewöhnt, kann er Bewegungen, wie zum Beispiel „nach unten“ für die Taste A3 einfach auf verschiedene verstellbare Elemente übertragen und anwenden. So wird einerseits Platz gespart und andererseits eine schnelle und sichere Bedienung ermöglicht.
  • In den 4a bis c wird die kapazitive Eingabeeinheit 1 aus 2 während ihrer Verwendung gezeigt.
  • In 4a befindet sich die Anordnung in einem Ausgangszustand. Es sind keine Tasten oder verstellbaren Elemente ausgewählt, so dass alle Einstelltasten A ausgeblendet sind. Die sind optisch dargestellt, wie durch die dunkle Hinterlegung gekennzeichnet ist, und werden dem Benutzer für Eingaben zur Verfügung gestellt. Die optische Darstellung erfolg mittels Beleuchtungsvorrichtungen, die in der kapazitiven Eingabeeinheit 1 zur Verfügung gestellt werden und dazu eingerichtet sind, diejenigen Bereiche farbig markieren und also optisch darstellen zu können, die als Tasten zur Verfügung gestellt werden können. Es können alternativ oder zusätzlich auch Vorrichtungen zum Einblenden von Piktogrammen vorhanden sein. Beispielsweise kann es sich bei der kapazitiven Eingabeeinheit 1 um einen kapazitiven Bildschirm mit entsprechenden Ausgabemöglichkeiten handeln.
  • Wie durch die stilisierte Hand in der 4a angedeutet, betätigt der Benutzer die Auswahltaste F5 um eine Sitzlängenverstellung auszuwählen, mit der eine Schenkelablage eines Fahrersitzes bewegt werden kann.
  • In 4b ist die Auswahltaste F5, die der Sitzlängenverstellung zugeordnet ist, ausgewählt. Entsprechend ist die Taste optisch gegenüber den übrigen Auswahltasten hervorgehoben, indem die übrigen Tasten ausgeblendet sind. Sie können aber in anderen Ausführungen beispielsweise auch anders, also beispielsweise in einer anderen Farbe, optisch dargestellt sein als die ausgewählte Auswahltaste.
  • Außer der betätigten Auswahltaste F5 sind auch zwei der Einstelltasten A optisch dargestellt. Dabei handelt es sich um die Einstelltasten A2 und A4, die mit einer Verstellung nach vorne A2 und nach hinten A4 assoziiert sind. Die übrigen Einstelltasten bleiben ausgeblendet und sind nur aufgrund ihres erhabenen oder vertieften Profils für den Benutzer sichtbar. Die optisch dargestellten Einstelltasten A2 und A4 stehen für den Benutzer nun zur Verstellung der Sitzlängenverstellung bereit, während die übrigen Einstelltasten deaktiviert sind. Das liegt daran, dass für die Sitzlängenverstellung im gezeigten Beispiel nur eine Verstellung entlang einer Vor-Zurück-Achse vorgesehen ist. Entsprechend werden auch nur die mit entlang dieser Achse verlaufenden Bewegungen assoziierten Einstelltasten aktiviert und markiert.
  • In 4c wird die Anordnung dann während der Betätigung einer der bereitgestellten Einstelltasten gezeigt. Der Benutzer betätigt, wie durch die stilisierte Hand angedeutet, die Einstelltaste A2 mit seinem Finger. Die Steuer- und Kontrolleinheit C empfängt ein entsprechendes Einstellsignal und leitet es gemäß der vorab erfolgten Zuordnung an den Antrieb der Sitzlängenverstellung weiter bzw. steuert diesen so an, dass eine Verstellung in die gewünschte Richtung (nach vorne) erfolgt. Während der Finger auf dieser Einstelltaste verbleibt, leitet die Steuer- und Kontrolleinheit C dieses Signal weiter und die Schenkelablage fährt mit konstanter Geschwindigkeit weiter nach vorne, solange hierfür Bewegungsspielraum vorhanden ist.
  • In den 5a-c ist die kapazitive Eingabeeinheit 1 in ähnlichen Zuständen wie in 3c dargestellt. Dabei wird jeweils eine andere der Auswahltasten betätigt.
  • In 5a ist eine Auswahl einer Kopfstützenverstellung nach Betätigung der entsprechend an dem stilisierten Sitz angeordneten Auswahltaste F1 erfolgt. Die betätigte Auswahltaste ist optisch hervorgehoben und zwei der Einstelltasten werden bereitgestellt und optisch dargestellt. Das heißt, diese drei Tasten sind optisch dargestellt und die übrigen ausgeblendet. Konkret werden die Einstelltasten A1 und A3 bereitgestellt und dargestellt und dem Benutzer wird somit die Möglichkeit zum Verstellen der Kopfstütze nach oben und nach unten gegeben. Die Einstelltasten A1 und A3 gehören also zu entgegengesetzten Bewegungen entlang der gleichen Achse und somit -- nach Zuordnung zu einem verstellbaren Element -- auch zum gleichen Antrieb, der je nach betätigter Taste in die eine oder in die andere zweier möglicher Richtungen fährt. Der Benutzer betätigt, wie in der 4a angedeutet, die Einstelltaste A1 und die Kopfstützenverstellung erhält entsprechend ein Signal, nach oben zu fahren.
  • In 5b wurde eine Lendenunterstützungsverstellung durch Betätigung der Auswahltaste F6 ausgewählt. Neben der betätigten Auswahltaste F6 sind vier Einstelltasten optisch dargestellt. Hier sollen also vier Verstellmöglichkeiten bereitgestellt werden, wobei es sich um zwei Paare handelt: Das Paar aus den Einstelltasten A4 und A2 um die Lendenunterstützung nach hinten und nach vorne zu bewegen und das Paar aus den Einstelltasten A1 und A3 um die Lendenunterstützung nach oben und nach unten zu verstellen.
  • Analog zu 5a und b ist in 5c die Interaktionseinheit mit ausgewählter Sitzflächenverstellung gezeigt. Diese kann entlang dreier Achsen bewegt werden, das heißt, es sind 3 Einstelltastenpaare optisch dargestellt und somit alle Einstelltasten aktiv. Die Einstelltasten A1 bis A6 stehen hier somit zum Verstellen der Sitzfläche nach oben, rechts, unten, links, kippen nach vorne und kippen nach hinten zur Verfügung.

Claims (10)

  1. Interaktionseinheit zum Steuern verstellbarer Elemente eines Kraftfahrzeugs, umfassend eine Steuer- und Kontrolleinheit (C) und eine in ein Verbundteil des Kraftfahrzeugs integrierbare kapazitive Eingabeeinheit , wobei die Interaktionseinheit dafür eingerichtet ist, in vordefinierten Bereichen der kapazitiven Eingabeeinheit Tasten optisch darzustellen und für eine Betätigung durch einen Benutzer bereitzustellen, wobei die Tasten mindestens zwei Auswahltasten (F) umfassen, die jeweils einem der verstellbaren Elemente zugeordnet sind, und eine Mehrzahl von Einstelltasten (A) umfassen, wobei jedem der verstellbaren Elemente mindestens eine vordefinierte Einstelltaste der Mehrzahl von Einstelltasten, vorzugsweise mindestens zwei vordefinierte Einstelltasten, der Mehrzahl von Einstelltasten (A) zugeordnet sind, und wobei die Steuer- und Kontrolleinheit (C) derart eingerichtet ist, dass nach einer Betätigung einer der Auswahltasten (F) das der betätigten Auswahltaste (F) zugeordnete verstellbare Element ausgewählt wird und die mindestens eine bzw. die mindestens zwei dem ausgewählten verstellbaren Element zugeordneten Einstelltasten (A) optisch dargestellt werden und bei Betätigung dieser Einstelltasten (A) erzeugte Steuersignale an das ausgewählte verstellbare Element gesendet werden.
  2. Interaktionseinheit gemäß Anspruch 1, wobei die vordefinierten Bereiche, in denen die Tasten bereitgestellt werden, durch Erhebungen oder Einbuchtungen definiert und für den Benutzer erfühlbar sind.
  3. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Mehrzahl von Einstelltasten (A) eine vordefinierte Translationsrichtung oder Drehrichtung zugewiesen ist.
  4. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, derart eingerichtet, dass nach Betätigung einer der Auswahltasten (F) die betätigte Auswahltaste gegenüber übrigen Auswahltasten, die nicht betätigt wurden, optisch hervorgehoben wird und/oder die übrigen Auswahltasten ausgeblendet werden.
  5. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die verstellbaren Elemente Antriebe von Sitzverstellungen und/oder von Spiegelverstellungen und/oder von Lenkradverstellungen und/oder von Belüftungsverstellungen und/oder von Klimaanlagenverstellungen und/oder von Fensterverstellungen und/oder von Sonnenblendenverstellungen sind.
  6. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kapazitive Eingabeeinheit eine geschlossene und flüssigkeitsdichte Oberfläche aufweist und/oder flüssigkeitsabweisend ausgebildet ist.
  7. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die kapazitive Eingabeeinheit von einer Dekorschicht überzogen ist, die vorzugsweise aus Leder und/oder Textil gebildet ist oder Leder und/oder Textil umfasst.
  8. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die mindestens zwei Auswahltasten (F) zwischen zwei und 15 Auswahltasten (F), vorzugsweise zwischen drei und elf Auswahltasten (F) umfassen und/oder die Mehrzahl Einstelltasten (A) vier bis sechs Einstelltasten (A) umfassen.
  9. Interaktionseinheit gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Verbundteil, das die kapazitive Eingabeeinheit aufweist, eine Türverkleidung und/oder eine Mittelkonsole und/oder eine Armlehne ist oder Teil einer Türverkleidung und/oder einer Mittelkonsole und/oder einer Armlehne ist.
  10. Verfahren zum Steuern von verstellbaren Elementen eines Fahrzeugs, zumindest die folgenden Schritte umfassend: - optisches Darstellen von mindestens zwei Auswahltasten (F) in vordefinierten Bereichen einer in einem Verbundteil bereitgestellten kapazitiven Eingabeeinheit, - Generieren eines Auswahlsignals bei Betätigung einer der mindestens zwei Auswahltasten (F) durch einen Benutzer, - basierend auf dem Auswahlsignal, Auswählen eines der betätigten Auswahltaste zugeordneten verstellbaren Elements der verstellbaren Elemente sowie Bereitstellen und optisches Darstellen von mindestens einer, vorzugsweise mindestens zwei dem ausgewählten Element zugeordneten Einstelltasten (A) zum Steuern des ausgewählten verstellbaren Elements, wobei die bereitgestellten Einstelltasten eine Untermenge einer Mehrzahl von Einstelltasten, die in vordefinierten Bereichen der Eingabeeinheit bereitstellbar sind, darstellen, - Generieren eines Einstellsignals für das ausgewählte verstellbare Element bei Betätigung einer der zumindest zwei bereitgestellten und optisch dargestellten Einstelltasten (A) und - Senden des Einstellsignals an das ausgewählte verstellbare Element und Verstellen des verstellbaren Elements in eine vordefinierte der betätigten Einstelltaste zugewiesene Richtung, zumindest während eines Teils der Betätigung dieser Einstelltaste.
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