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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Motor.
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Bisher ist ein Motor bekannt, bei dem eine Schaltungsplatine und ein Wicklung durch Anbinden der Verdrahtung an einen Anschlussstift, der mit der Schaltungsplatine verbunden ist, elektrisch miteinander verbunden sind. Beispielsweise offenbart die japanische ungeprüfte Patentanmeldungsveröffentlichung (Übersetzung der PCT-Anmeldung) Nr.
2008-538692 einen bürstenlosen Gleichstrommotor, bei dem ein Endabschnitt einer Statorformanordnung durch eine Halterung bedeckt ist. In dem bürstenlosen Gleichstrommotor ist ein Anschluss einer Antriebsspule über den Anschlussstift mit einer gedruckten Schaltungsplatine verbunden.
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In der japanischen ungeprüften Patentanmeldungsveröffentlichung (Übersetzung der PCT-Anmeldung) Nr.
2008-538692 ist der Anschlussstift jedoch von einer Axialrichtung aus gesehen an einer Radialrichtungsinnenseite eines zylindrischen Abschnitts der Halterung vorgesehen. Daher ist in der Radialrichtung ein Raum zum Bereitstellen der Wicklung um einen Statoreisenkern schmal.
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Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Motor mit verbesserten Charakteristika zu schaffen.
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Die Aufgabe wird durch einen Motor gemäß Anspruch 1 gelöst.
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Ein beispielhafter Motor der vorliegenden Offenbarung umfasst einen Rotor, der um eine Mittelachse drehbar ist, einen Stator, der dem Rotor gegenüberliegt, und eine Halterung. Die Halterung umfasst einen zylindrischen Abschnitt, der den Stator aufnimmt und sich in einer Axialrichtung erstreckt. Der Stator umfasst einen Statorkern, einen Isolator, der den Statorkern bedeckt, einen Spulenabschnitt und einen Anschlussabschnitt. Der Spulenabschnitt ist aus einem Leitungsdraht gebildet, der über den Isolator um den Statorkern gewickelt ist. Der Anschlussabschnitt ist mit einem Substrat verbunden, wobei ein Endabschnitt des Spulenabschnitts an den Anschlussabschnitt angebunden ist. Der Isolator umfasst einen ersten vorstehenden Abschnitt, wobei zumindest ein Teil des ersten vorstehenden Abschnitts zu einer Radialrichtungsseite weiter nach außen vorsteht als der zylindrische Abschnitt. Außerhalb des zylindrischen Abschnitts ist der Anschlussabschnitt an dem ersten vorstehenden Abschnitt vorgesehen.
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Gemäß dem beispielhaften Motor der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, Raum zum Bereitstellen des Spulenabschnitts auf dem Statorkern sicherzustellen.
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Die obigen und andere Elemente, Merkmale, Schritte, Charakteristika und Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden von der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Bezugnahme auf die angehängten Zeichnungen offensichtlich werden.
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Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend auf beiliegende Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Schnittansicht einer beispielhaften Struktur eines Motors;
- 2 eine Seitenansicht des Motors;
- 3 eine perspektivische Ansicht des Motors; und
- 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren beispielhaften Struktur des Motors.
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Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung ist nachfolgend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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In der Beschreibung wird in einem Motor 100 eine Richtung, die parallel zu einer Mittelachse CA ist, als „Axialrichtung“ bezeichnet. In der Axialrichtung wird eine Richtung zu einem Stator 2 (nachfolgend beschrieben) von einem Substrat 24 (nachfolgend beschrieben) als „Axialrichtungsoberseite“ bezeichnet. In der Axialrichtung wird eine Richtung zu dem Substrat 24 von dem Stator 2 als „Axialrichtungsunterseite“ bezeichnet. In jedem Strukturelement wird ein Endabschnitt auf der Axialrichtungsunterseite als „unterer Endabschnitt“ bezeichnet und ein Endabschnitt auf der Axialrichtungsoberseite wird als „oberer Endabschnitt“ bezeichnet. Außerdem wird bezüglich Oberflächen jedes Strukturelements die Oberfläche, die der Axialrichtungsunterseite zugewandt ist als „untere Oberfläche“ bezeichnet und die Oberfläche, die der Axialrichtungsoberseite zugewandt ist, als „obere Oberfläche“ bezeichnet.
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Eine Richtung, die orthogonal zu der Mittelachse CA ist, wird als „Radialrichtung“ bezeichnet. Eine Drehrichtung um die Mittelachse CA wird als „Umfangsrichtung“ bezeichnet. In der Radialrichtung wird eine Richtung zu der Mittelachse CA als „Radialrichtungsinnenseite“ und eine Richtung weg von der Mittelachse CA als „Radialrichtungsaußenseite“ bezeichnet. In jedem Strukturelement wird ein Endabschnitt auf der Radialrichtungsinnenseite als „innerer Endabschnitt“ bezeichnet und ein Endabschnitt auf der Radialrichtungsaußenseite wird als „äußerer Endabschnitt“ bezeichnet. Bezüglich Seitenoberflächen jedes Strukturelements wird die Seitenoberfläche, die der Radialrichtungsinnenseite zugewandt ist, als „Innenseitenoberfläche“ bezeichnet und die Seitenoberfläche, die der Radialrichtungsaußenseite zugewandt ist, wird als „Außenseitenoberfläche“ bezeichnet.
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Die Namen der oben beschriebenen Richtungen, Abschnitte, Oberflächen usw. zeigen nicht die Positionsbeziehungen und Richtungen an, wenn ein Motor tatsächlich in einer Vorrichtung installiert ist.
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1 ist eine Schnittansicht einer beispielhaften Struktur des Motors 100. 2 ist eine Seitenansicht des Motors 100. 3 ist eine perspektivische Ansicht des Motors 100. 1 zeigt eine Querschnittsstruktur des Motors 100 einschließlich der Mittelachse CA. Um die Betrachtung der Struktur zu erleichtern, zeigt 3 den Motor 100 mit dem Substrat 24 auf transparente Weise und zeigt keine elektronische Komponente 241 (nachfolgend beschrieben). Dies gilt auf gleiche Weise auch für 4, die nachfolgend beschrieben wird.
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Wie es in 1 gezeigt ist, umfasst der Motor 100 eine Welle 1a, einen Rotor 1, den Stator 2, eine Halterung 3, ein oberes Lager 41 und ein unteres Lager 42.
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Die Welle 1a ist eine Drehwelle, die an dem Rotor 1 befestigt ist, den Rotor 1 trägt und zusammen mit dem Rotor 1 um die Mittelachse CA drehbar ist.
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Der Rotor 1 ist um die Mittelachse CA drehbar, die sich in eine Richtung nach oben und unten erstreckt. Der Rotor 1 umfasst ein Haltebauglied 11 und einen Magneten 12. Das Haltebauglied 11 ist ein Bauglied, das den Magneten 12 hält und ist an der Welle 1a befestigt. Der Magnet 12 ist an der Radialrichtungsinnenseite des Stators 2 positioniert. Der Magnet 12 wird durch die Außenseitenoberfläche des Haltebauglieds 1 gehalten und liegt der Innenseitenoberfläche des Stators 2 in der Radialrichtung gegenüber.
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Der Stator 2 weist eine Ringform auf, die sich um die Mittelachse CA erstreckt und liegt dem Rotor 1 in der Radialrichtung gegenüber. Der Stator 2 wird in der Halterung 3 aufgenommen und in derselben gehalten. Der Stator 2 treibt den Rotor an und dreht denselben, wenn der Motor 100 angetrieben wird. Der Stator 2 umfasst einen Statorkern 21, einen Isolator 22, eine Mehrzahl von Spulenabschnitten 23, das Substrat 24 und einen Anschlussabschnitt 25.
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Der Statorkern 21 ist beispielsweise ein Eisenkernbauglied, das aus einem Mehrschichtstahlblech gebildet ist, in der elektromagnetische Stahlbleche in der Axialrichtung aneinander laminiert sind. Der Statorkern 21 liegt dem Magnet 12 des Rotors 1 in der Radialrichtung gegenüber.
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Der Isolator 22 ist beispielsweise ein isolierendes Bauglied, das ein Harzmaterial verwendet. Der Isolator 22 bedeckt zumindest einen Teil des Statorkerns 21. Der Isolator 22 umfasst einen ersten vorstehenden Abschnitt 221. Zumindest ein Teil des ersten vorstehenden Abschnitts 221 ist mit einem ausgenommenen Abschnitt 321a eines zylindrischen Abschnitts 321 (nachfolgend beschrieben) verbunden. Der erste vorstehende Abschnitt 221 steht zu der Radialrichtungsseite weiter nach außen vor als der zylindrische Abschnitt 321 der Halterung 3.
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Die Mehrzahl von Spulenabschnitten 23 ist jeweils aus einem Leitungsdraht (nicht gezeigt) gebildet, der über den Isolator 22 um den Statorkern 21 gewickelt ist. Endabschnitte jedes Leitungsdrahts sind an den Anschlussabschnitt 25 angebunden.
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Das Substrat 24 ist an der Axialrichtungsunterseite der Halterung 3 positioniert. Das Substrat 24 ist über den Anschlussabschnitt 25 mit den Leitungsdrähten der Spulenabschnitte 23 elektrisch verbunden. Die elektronische Komponente 241, die beispielsweise ein Antriebsgerät des Stators 2 umfasst, ist an der unteren Oberfläche des Substrats 24 befestigt. Das Substrat 24 umfasst von dem Substrat ausgenommene Abschnitte 24a. Die von dem Substrat ausgenommenen Abschnitte 24a sind beispielsweise Ausschnittabschnitte, die in einem Außenumfangsrand des Substrats 24 vorgesehen sind. Genauer gesagt, die von dem Substrat ausgenommenen Abschnitte 24a sind zu der Radialrichtungsinnenseite an dem Außenumfangsrand des Substrats 24 ausgenommen und erstrecken sich in der Axialrichtung durch das Substrat 24. Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel die Anzahl der von dem Substrat ausgenommenen Abschnitte 24a zwei beträgt, ist dieselbe nicht darauf beschränkt. Jede Anzahl der von dem Substrat ausgenommenen Abschnitte kann verwendet werden, solang dieselbe größer als oder gleich wie die Anzahl von Fixierabschnitten 322 (nachfolgend beschrieben) der Halterung 3 ist.
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Der Anschlussabschnitt 25 ist mit dem Substrat 24 verbunden. Außerhalb des zylindrischen Abschnitts 321 der Halterung 3 ist der Anschlussabschnitt 25 an dem ersten vorstehenden Abschnitt 221 vorgesehen. Genauer gesagt, der Anschlussabschnitt 25 ist an dem Abschnitt des ersten vorstehenden Abschnitts 221 vorgesehen, der an der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 321 positioniert ist. Daher ist es im Vergleich zu der Situation, bei der der Anschlussabschnitt 25 an der Innenseite des zylindrischen Abschnitts 321 der Halterung 3 vorgesehen ist, möglich, die Belegung jedes Spulenabschnitts 23 zu erhöhen. Falls beispielsweise der Anschlussabschnitt 25 an dem Innenabschnitt des zylindrischen Abschnitts 221 vorgesehen ist, muss ein Abschnitt des Isolators 22, wo der Anschlussabschnitt 25 angeordnet ist, in der Radialrichtung eine große Dicke aufweisen. Daher ist die Länge in der Radialrichtung eines Abschnitts des Isolators, wo jeder Leitungsdraht gewickelt ist, verringert, als Folge dessen ist die Belegung jedes Spulenabschnitts 23 verringert. Daher müssen die Größe des Statorkerns 321 in der Radialrichtung und die Größe der Halterung 3 in der Radialrichtung groß sein. Da im Gegensatz dazu bei dem Motor 100 des Ausführungsbeispiels der Anschlussabschnitt 25 in einem Abschnitt vorgesehen ist, der an der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 321 angeordnet ist, ist es möglich, ausreichend Raum zum Bereitstellen der Spulenabschnitte 23 auf dem Statorkern 21 sicherzustellen, selbst wenn die Größe des Statorkerns 21 in der Radialrichtung und die Größe der Halterung 3 in der Radialrichtung nicht groß sind,. Von der Axialrichtung aus gesehen kann die elektronische Komponente 241 an einer Region des Substrats 24 an der Radialrichtungsinnenseite des Anschlussabschnitts 25 befestigt werden. Daher ist es im Vergleich zu dem Fall, in dem der Anschlussabschnitt 25 an einem Innenabschnitt der Halterung 3 vorgesehen ist, möglich, die Region zum Befestigen der elektronischen Komponente 241 zu verbreitern. Da es nicht notwendig ist, die elektronische Komponente 241 durch Vermeiden der Stelle, an der der Anschlussabschnitt 25 verbunden ist, zu befestigen, wird es ferner leichter, die elektronische Komponente 241 an dem Substrat 24 zu befestigen.
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Die Halterung 3 umfasst eine obere Halterung 31 und eine untere Halterung 32.
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Die obere Halterung 31 ist in der Axialrichtung über der unteren Halterung 32 angeordnet. Die obere Halterung 31 umfasst einen oberen zylindrischen Abschnitt 31a, einen Oberes-Lager-Halter 31b, einen zweiten vorstehenden Abschnitt 311 und einen Wandabschnitt 312. Anders ausgedrückt, die Halterung 3 umfasst den zweiten vorstehenden Abschnitt 311 und den Wandabschnitt 312.
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Die obere zylindrische Abschnitt 31a weist eine zylindrische Form auf, die sich in der Axialrichtung erstreckt. Bei dem Ausführungsbeispiel nimmt der obere zylindrische Abschnitt 31a einen oberen Abschnitt des Rotors 1 und einen oberen Abschnitt des Stators 2 auf.
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Der Oberes-Lager-Halter 31b ist an dem oberen Endabschnitt des oberen zylindrischen Abschnitts 31a angeordnet und hält das obere Lager 41 darin.
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Der zweite vorstehende Abschnitt 311 ist an der oberen Halterung 31 angeordnet. Genauer gesagt, der zweite vorstehende Abschnitt 311 steht von dem oberen zylindrischen Abschnitt 31a, der sich in der Axialrichtung der oberen Halterung 31 erstreckt, zu der Radialrichtungsaußenseite vor. Der zweite vorstehende Abschnitt 311 kontaktiert den ersten vorstehenden Abschnitt 221 in der Axialrichtung. Daher kann die Stärke des ersten vorstehenden Abschnitts 221, der zu der Radialrichtungsaußenseite vorsteht, durch den zweiten vorstehenden Abschnitt 311 verstärkt werden. Beispielsweise ist es bei einem Schritt des Anbindens der Leitungsdrähte der Spulenabschnitte 321 an dem Anschlussabschnitt 25 und wenn eine äußere Kraft auf den Anschlussabschnitt 25 wirkt, möglich, die Beständigkeit gegenüber einer Kraft zu erhöhen, die auf den ersten vorstehenden Abschnitt 221 wirkt.
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Die Halterung 3 umfasst den Wandabschnitt 312, der an der Radialrichtungsaußenseite des zylindrischen Abschnitts 321 angeordnet ist. Der Wandabschnitt 312 ist auf zumindest einem der Endabschnitte des zweiten vorstehenden Abschnitts 211 in der Umfangsrichtung vorgesehen und erstreckt sich in der Axialrichtung. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Wandabschnitt 312 an der oberen Halterung 31 vorgesehen. Der Wandabschnitt 312 steht von dem oberen zylindrischen Abschnitt 31a zu der Radialrichtungsaußenseite vor. Der Wandabschnitt 312 ist mit dem zweiten vorstehenden Abschnitt 311 verbunden und erstreckt sich in der Axialrichtung. Genauer gesagt, der Wandabschnitt 312 erstreckt sich von dem zweiten vorstehenden Abschnitt 311 zu der Axialrichtungsunterseite.
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Der Wandabschnitt 312 ist an der Radialrichtungsaußenseite des zylindrischen Abschnitts 321 angeordnet. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der Wandabschnitt 312 auf beiden Endabschnitten des zweiten vorstehenden Abschnitts 311 in der Umfangsrichtung vorgesehen. Der Wandabschnitt 312 ist jedoch nicht darauf beschränkt und kann an einem der Endabschnitte des zweiten vorstehenden Abschnitts 311 in der Umfangsrichtung vorgesehen sein. Wenn der Wandabschnitt 312 vorgesehen ist, ist es möglich, die Stärke des zweiten vorstehenden Abschnitts 311 zu erhöhen.
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Der Wandabschnitt 312 liegt dem ersten vorstehenden Abschnitt 221 in der Umfangsrichtung gegenüber. Dies ermöglicht es bei der Zusammensetzung des Motors 100, die Umfangsrichtungsposition des Isolators einschließlich des ersten vorstehenden Abschnitts 221 in Bezug auf die Halterung 3 zu bestimmen. Daher ist es möglich, den Statorkern 21 in der Umfangsrichtung zu positionieren.
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Ferner kontaktiert der Wandabschnitt 312 eine Umfangsrichtungsseitenoberfläche des ersten vorstehenden Abschnitts 321. Dies macht es schwierig, den Isolator 22, der den ersten vorstehenden Abschnitt 221 umfasst, in Bezug auf die Halterung 3 in der Umfangsrichtung zu verschieben. Daher ist es möglich, eine Verschiebung des Statorkerns 21 in der Umfangsrichtung zu unterdrücken.
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Die untere Halterung 32 umfasst den zylindrischen Abschnitt 321, den ausgenommenen Abschnitt 321a, einen Unteres-Lager-Halter 321b, eine gekrümmte Oberfläche 321c und die Fixierabschnitte 322. Anders ausgedrückt, die Halterung 3 umfasst den zylindrischen Abschnitt 321 und die Fixierabschnitte 322 und den ausgenommenen Abschnitt 321a und die gekrümmte Oberfläche 321c.
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Die Halterung 3 umfasst den zylindrischen Abschnitt 321. Der zylindrische Abschnitt 321 weist eine zylindrische Form auf, die sich in der Axialrichtung erstreckt und die den Stator 2 aufnimmt. Bei dem Ausführungsbeispiel nimmt der zylindrische Abschnitt 321 einen unteren Abschnitt des Rotors 1 und einen unteren Abschnitt des Stators 2 auf.
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Der ausgenommene Abschnitt 321a ist an dem oberen Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 321 zu der Axialrichtungsunterseite hin ausgenommen und erstreckt sich durch den zylindrischen Abschnitt 321 der Halterung 3 in der Radialrichtung. Bei dem Ausführungsbeispiel ist der ausgenommene Abschnitt 321a an dem oberen Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 321 der unteren Halterung 32 vorgesehen. Der erste vorstehende Abschnitt 221 ist in dem ausgenommenen Abschnitt 321a angeordnet. Genauer gesagt, ein Teil des ersten vorstehenden Abschnitts 221 steht über den ausgenommenen Abschnitt 321a zu der Radialrichtungsseite weiter nach außen vor als der zylindrische Abschnitt 321. Dies ermöglicht es dem ersten vorstehenden Abschnitt 221, ohne weiteres zu der Außenseite der Halterung 3 vorzustehen.
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In einer Region, die den ausgenommenen Abschnitt 321a von der Axialrichtung aus gesehen überlappt, ist zwischen dem unteren Endabschnitt des ersten vorstehenden Abschnitts 221 und dem zylindrischen Abschnitt 321 ein Zwischenraum 3a vorgesehen. Dies ermöglicht es, dass die Leitungsdrähte der Spulenabschnitte 323, die an den Anschlussabschnitt 25 angebunden sind, über den Zwischenraum 3a zu der Außenseite der Halterung 3 herausgeführt werden.
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In der Region, die den ausgenommenen Abschnitt 321a von der Axialrichtung aus gesehen überlappt, ist die gekrümmte Oberfläche 321c zwischen der oberen Oberfläche und der Außenseitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 321 vorgesehen. Anders ausgedrückt, die obere Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 321 in dieser Region ist eine Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 321, die der Axialrichtungsoberseite des ausgenommenen Abschnitts 321a zugewandt ist. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die gekrümmte Oberfläche 321c eine Oberfläche, die zu der Axialrichtungsoberseite und der Radialrichtungsaußenseite vorsteht. Andere Beispiele sind jedoch möglich. Statt der gekrümmten Oberfläche 321c kann eine planare Oberfläche verwendet werden. Wenn eine planare Oberfläche vorgesehen ist, ist in der Region, die den Ausgabenabschnitt 321a von der Axialrichtung aus gesehen überlappt, der obere Endabschnitt der planaren Oberfläche mit der oberen Oberfläche des zylindrischen Abschnitts 321 verbunden und der untere Endabschnitt der planaren Oberfläche ist mit der Außenseitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 321 verbunden. Dies ermöglicht es, die Leitungsdrähte der Spulenabschnitte 23, die an den Anschlussabschnitt 25 angebunden sind, ohne weiteres entlang der gekrümmten Oberfläche 321c zu der Außenseite der Halterung 3 herauszuführen.
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Der Unteres-Lager-Halter 321b ist an dem unteren Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 321 der unteren Halterung 32 angeordnet und hält das untere Lager 42 darin.
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Jeder Fixierabschnitt 322 ist in dem entsprechenden von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a positioniert und ist an dem Substrat 24 fixiert. Wie oben erwähnt ist jeder von dem Substrat ausgenommene Abschnitt 24a zu der Radialrichtungsinnenseite hin in einem Umfangsrand des Substrats 24 ausgenommen. Genauer gesagt, jeder Fixierabschnitt 322 ist über den entsprechenden von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a an dem Substrat 24 auf der Axialrichtungsunterseite des entsprechenden von dem Substrat ausgenommenen Abschnitts 24 fixiert. Obwohl bei dem Ausführungsbeispiel die Anzahl von Fixierabschnitten 322 drei beträgt, ist die Anzahl von Fixierabschnitten 322 nicht darauf beschränkt und kann eins sein oder eine andere Mehrzahl als drei. Um die Fixierung des Substrats 24 in Bezug auf die Halterung 3 weiter zu stabilisieren, umfasst die Halterung 3 wünschenswerterweise eine Mehrzahl von Fixierabschnitten 322.
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Jeder Fixierabschnitt 322 umfasst einen Vorsprung 3221 und einen Ansatzabschnitt 3222.
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Jeder Vorsprung 3221 ist in den entsprechenden von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a angeordnet. Genauer gesagt, jeder Vorsprung 3221 erstreckt sich über den entsprechenden von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a zu der Axialrichtungsunterseite.
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Jeder Ansatzabschnitt 3222 erstreckt sich in der Umfangsrichtung von dem entsprechenden Vorsprung 3221. Jeder Ansatzabschnitt 3222 wird durch die untere Oberfläche des Substrats 24 gefangen. Die obere Oberfläche jedes Ansatzabschnitts 3222 kontaktiert die untere Oberfläche des Substrats 24. Dies ermöglicht es, das Substrat durch Verwenden der Ansatzabschnitte 3222 der Fixierabschnitte 32224 ohne weiteres an der Halterung 3 zu fixieren.
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Der Ansatzabschnitt 3222 jedes Fixierabschnitts 322 erstreckt sich von dem entsprechenden Vorsprung 3221zu der gleichen Seite in der Umfangsrichtung. Dies ermöglicht es, das Gleichgewicht des Stators 2 zu stabilisieren, wenn der Rotor 1 gedreht wird.
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Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der erste vorstehende Abschnitt 221 über den ausgenommenen Abschnitt 321a, der in dem zylindrischen Abschnitt 321 der unteren Halterung 32 vorgesehen ist, zu der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 321 vorsteht, ist der erste vorstehende Abschnitt 221 nicht darauf beschränkt. Der erste vorstehende Abschnitt 221 kann über einen ausgenommenen Abschnitt, der in dem oberen zylindrischen Abschnitt 31a der oberen Halterung 31 vorgesehen ist, zu der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 321 vorstehen. Das heißt, die Halterung 3 kann einen ausgenommenen Abschnitt umfassen, der an dem unteren Endabschnitt der oberen Halterung 31 zu der Axialrichtungsoberseite hin ausgenommen ist. Von der Axialrichtung aus gesehen ist der ausgenommene Abschnitt an einer Stelle in der Umfangsrichtung vorgesehen, die derjenigen des ausgenommenen Abschnitts 321a entspricht und erstreckt sich in der Radialrichtung durch die obere Halterung 31. Der erste vorstehende Abschnitt 221 und der Zwischenraum 3a auf der Axialrichtungsunterseite des ersten vorstehenden Abschnitts 221 sind in einer Öffnung vorgesehen, die durch den ausgenommenen Abschnitt der oberen Halterung 31 und den ausgenommenen Abschnitt 321a der unteren Halterung 32 gebildet ist. Selbst dies macht es möglich, dass ein Teil des ersten vorstehenden Abschnitts 221 ohne weiteres zu der Außenseite der Halterung 3 vorsteht.
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Obwohl bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel der Vorsprung 3221 jedes Fixierabschnitts 322 sich über den entsprechenden von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a erstreckt, ist jeder Vorsprung 3221 nicht darauf beschränkt. Wie es in 4 gezeigt ist, kann sich der Vorsprung 3221 jedes Fixierabschnitts 322 über ein Durchgangsloch 24a zu der Axialrichtungsunterseite erstrecken, das sich von dem von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a unterscheidet. Jedes Durchgangsloch 24b erstreckt sich in der Axialrichtung durch das Substrat 24. Das heißt, jeder Fixierabschnitt 322 kann in dem entsprechenden Durchgangsloch 24b positioniert sein und an dem Substrat 24 fixiert sein. Der Vorsprung 3221 jedes Fixierabschnitts 322 ist in dem entsprechenden Durchgangsloch 24b angeordnet.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst der Motor 100 einen Rotor 1, der um die Mittelachse CA drehbar ist, den Stator 2, der dem Rotor 1 gegenüberliegt und die Halterung 3, die den zylindrischen Abschnitt 221 umfasst, der den Stator 2 aufnimmt und sich in der Axialrichtung erstreckt. Der Stator 2 umfasst den Statorkern 21, den Isolator 22, der den Statorkern bedeckt, die Spulenabschnitte 23 und den Anschlussabschnitt 25. Jeder Spulenabschnitt 23 ist aus einem Leitungsdraht gebildet, der über den Isolator 22 um den Statorkern 21 gewickelt ist. Die Endabschnitte jedes Spulenabschnitts 23 sind an den Anschlussabschnitt 25 angebunden. Der Anschlussabschnitt 25 ist mit dem Substrat 24 verbunden. Der Isolator 22 umfasst den ersten vorstehenden Abschnitt 221, wobei zumindest ein Teil des ersten vorstehenden Abschnitts 221 zu der Radialrichtungsseite weiter nach außen vorsteht als der zylindrische Abschnitt 321. Außerhalb des zylindrischen Abschnitts 321 ist der Anschlussabschnitt 25 an dem ersten vorstehenden Abschnitt 221 vorgesehen.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Halterung 3 den zweiten vorstehenden Abschnitt 311, der in der Radialrichtung vorsteht. Der zweite vorstehende Abschnitt 311 kontaktiert den ersten vorstehenden Abschnitt 221 in der Axialrichtung. Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Halterung 3 den Wandabschnitt 312, der an der Radialrichtungsaußenseite des zylindrischen Abschnitts 321 angeordnet ist. Der Wandabschnitt 312 ist in der Umfangsrichtung an zumindest einem der Endabschnitte des zweiten vorstehenden Abschnitts 311 vorgesehen und erstreckt sich in der Axialrichtung.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel liegt der Wandabschnitt 312 dem ersten vorstehenden Abschnitt 221 und der Umfangsrichtung gegenüber.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel kontaktiert der Wandabschnitt 312 eine Seitenoberfläche des ersten vorstehenden Abschnitts 221 in der Umfangsrichtung.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Halterung 3 die untere Halterung 32, die den zylindrischen Abschnitt 321 umfasst, und die untere Halterung 31, die auf der Axialrichtungsoberseite der unteren Halterung 32 angeordnet ist. Der zweite vorstehende Abschnitt 311 ist an der oberen Halterung 31 angeordnet.
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An dem oberen Endabschnitt des zylindrischen Abschnitts 321 umfasst die Halterung 3 den ausgenommenen Abschnitt 321a, der zu der Axialrichtungsunterseite hin ausgenommen ist. Der erste vorstehende Abschnitt 221 ist in dem ausgenommenen Abschnitt 221a angeordnet.
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Gemäß dem oberen beschriebenen Ausführungsbeispiel ist der Zwischenraum 3a in einer Region, die den ausgenommenen Abschnitt 321a von der Axialrichtung aus gesehen überlappt, zwischen dem unteren Endabschnitt des ersten vorstehenden Abschnitts 221 und dem zylindrischen Abschnitt 321 vorgesehen.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die gekrümmte Oberfläche 321c, die zu der Axialrichtungsoberseite und der Radialrichtungsaußenseite vorsteht, in der Region, die den ausgenommenen Abschnitt 321a von der Axialrichtung aus gesehen überlappt, zwischen der oberen Oberfläche und der äußeren Seitenoberfläche des zylindrischen Abschnitts 321 vorgesehen.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst der Motor 100 ferner das Substrat 24. Die Halterung 3 umfasst die Fixierabschnitte 322. Jeder Fixierabschnitt 322 ist entweder in dem von dem Substrat ausgenommenen Abschnitt 24a, der von dem Umfangsrand des Substrats 24 zu der Radialrichtungsinnenseite hin ausgenommen ist, oder dem Durchgangsloch 24b, das in dem Substrat 24 vorgesehen ist, positioniert, und ist an dem Substrat 24 fixiert.
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Jeder Fixierabschnitt 322 umfasst den Vorsprung 3221, der sich zu der Axialrichtungsunterseite erstreckt, und den Ansatzabschnitt 3221, der sich von dem entsprechenden Vorsprung 3221 erstreckt und der durch die untere Oberfläche des Substrats 24 gefangen wird.
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Gemäß dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel umfasst die Halterung 3 eine Mehrzahl von Fixierabschnitten 322. Der Ansatzabschnitt 3222 jedes Fixierabschnitts 322 erstreckt sich von dem entsprechenden Vorsprung 3221 in der Umfangsrichtung zu der gleichen Seite.
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Das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung wurde oben beschrieben. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist nicht auf das oben beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Die vorliegende Offenbarung kann implementiert werden, indem verschiedene Änderungen durchgeführt werden innerhalb eines Schutzbereichs, der nicht von der Wesensart der Offenbarung abweicht. Die in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel beschriebenen Gegenstände können beliebig kombiniert werden, wie es angemessen ist, solange kein Konflikt entsteht.
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Bei dem Ausführungsbeispiel wird die vorliegende Offenbarung an den Motor 100 eines Innenrotortyps angewendet. Die vorliegende Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann die vorliegende Offenbarung an einen Motor eines Außenrotortyps angelegt werden. Bei dem Ausführungsbeispiel ist die Welle 1a eine Drehwelle, die an dem Rotor 1 befestigt ist. Die Welle 1a ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die Welle 1a kann eine feste Welle sein, die an dem Stator 2 befestigt ist. Wenn die Welle 1a eine feste Welle ist, ist ein Lager (nicht gezeigt) an dem Rotor 1 zwischen demselben und der Welle 1a vorgesehen.
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Die vorliegende Offenbarung ist sinnvoll für einen Motor, der einen Anschlussabschnitt umfasst, der mit einem Substrat verbunden ist, wobei Leitungsdrähte von Spulenabschnitten daran angebunden sind.
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Merkmale der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiele und die Modifikationen derselben können entsprechend kombiniert werden, solange kein Konflikt entsteht.
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Obwohl oben bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beschrieben wurden, ist klar, dass Variationen und Modifikationen für Fachleute auf diesem Gebiet offensichtlich sind, ohne von dem Schutzbereich und der Wesensart der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Der Schutzbereich der vorliegenden Offenbarung ist daher ausschließlich durch die folgenden Ansprüche bestimmt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2008538692 [0002, 0003]