DE102018207636A1 - Patiententisch mit Vorrichtung zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte - Google Patents

Patiententisch mit Vorrichtung zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Patiententisch einer Bildgebungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte, wobei die Vorrichtung mindestens eine Führungsbahn zum Führen der Transferplatte umfasst, und wobei der Patiententisch ein erstes Kopplungselement aufweist und die Führungsbahn ein zweites Kopplungselement aufweist, welches derart ausgestaltet ist, mit dem ersten Kopplungselement funktional welchselzuwirken, so dass hierüber eine lösbare Verbindung zwischen dem Patiententisch und der Führungsbahn herstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Patiententisch einer Bildgebungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte, wobei die Vorrichtung und der Patiententisch über Kopplungselemente lösbar miteinander verbindbar sind.
  • Im Rahmen einer operativen Behandlung eines sedierten bzw. anästhesierten Patienten ist es häufig erforderlich, vor, während und nach dem Eingriff, den Patienten zu einer Bildgebungseinrichtung, beispielsweise einem Magnetresonanz-Bildgebungseinrichtung, zu verbringen, um entsprechende Bildaufnahmen, die der Vorbereitung oder Kontrolle der Behandlung dienen, aufzunehmen. Dieser Transfer findet häufig mittels eines fahrbaren Patientenlagerungstisches statt, der über eine Transferplatte verfügt, die vom Patientenlagerungstisch an den Patiententisch der Bildgebungseinrichtung übergeben wird.
  • Ein Beispiel für eine Behandlung, die einer Bildüberwachung bedarf, ist ein neurochirurgischer Eingriff. Der Patient ruht während des Eingriffs auf der Transferplatte, die am neurochirurgischen Operationstisch angeordnet ist. Zur Operationskontrolle wird nun die Transferplatte vom Operationstisch auf den Patientenlagerungstisch übergeben, welcher dazu dient, den Patient zwischen dem Operationstisch und dem Patiententisch der Bildgebungseinrichtung zu transportieren und der sodann zum Patiententisch der Magnetresonanz-Bildgebungseinrichtung verfahren wird, wo die Transferplatte erneut übergeben wird. Nach Aufnahme der Bilder wird die Transferplatte wieder auf den Patientenlagerungstisch übergeben.
  • Ein anderes Behandlungsbeispiel ist eine Katheterablation, die häufig unter Röntgenkontrolle erfolgt. Die Transferplatte ist während des Ablationsvorgangs auf dem Tisch eines C-Bogen-Röntgengeräts angeordnet. Im Rahmen der Röntgenüberwachung kann die Führung des Katheters verfolgt werden. Zur Kontrolle des Ablationserfolges wird die Transferplatte wiederum auf den Patientenlagerungstisch übergeben und von diesem an den Patiententisch der Bildgebungseinrichtung, also beispielsweise des MR-Geräts, wo sodann die entsprechenden Bilder aufgenommen werden.
  • Alternativ kann auch ein mobiler Patiententisch, welcher von der Bildgebungseinrichtung entkoppelt werden kann, zum Einsatz kommen, so dass die Transferplatte direkt von einem Operationstisch an den Patiententisch übergeben werden kann und der Patiententisch selbst für den Transfer des Patienten genutzt wird.
  • Dabei hält der Patiententisch üblicherweise für den Transfer mittels Transferplatte Mittel zur Aufnahme der Transferplatte bereit, welche es erlauben die Transferplatte zu übergeben, im Gegensatz zu einem Standard-Patiententisch, welcher eine im Wesentlichen ebene Fläche bereithält, auf der sich der Patient selbst liegend platziert.
  • Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, ein Patiententisch einer Bildgebungsvorrichtung anzugeben, welcher einen vielfältigen Einsatz auch in operativen Situationen erlaubt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch den erfindungsgemäßen Patiententisch einer Bildgebungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs sowie durch das erfindungsgemäße Patiententischsystem, welche in den unabhängigen Patentansprüchen beschrieben sind. Vorteilhafte und für sich gesehen erfinderische Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Die Erfindung betrifft einen Patiententisch einer Bildgebungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte,
    • - wobei die Vorrichtung mindestens eine Führungsbahn zum Führen der Transferplatte umfasst,
    • - wobei der Patiententisch ein erstes Kopplungselement aufweist,
    • - wobei die Führungsbahn ein zweites Kopplungselement aufweist, welches derart ausgestaltet ist, mit dem ersten Kopplungselement funktional welchselzuwirken, so dass hierüber eine lösbare Verbindung zwischen dem Patiententisch und der Führungsbahn herstellbar ist.
  • Erfindungsgemäß wurde erkannt, dass häufig mit der Möglichkeit einer Aufnahme einer Transferplatte durch einen Patiententisch eine permanente Anpassung, das heißt eine nicht mit einfachen Mitteln wieder umkehrbare Veränderung eines Standard-Patiententischs, und/oder eine Einschränkung einer Funktionalität im Vergleich zu einem Standard-Patiententisch ohne Aufnahmevorrichtung für eine Transferplatte verbunden ist. Beispielsweise ist dann auch in normalen Bildgebungssituationen, welche keinen Einsatz einer Transferplatte benötigen, der Einsatz einer Transferplatte zwingend erforderlich wird und/oder die Funktionalität eingeschränkt wird, indem beispielsweise der Einsatz optionaler Bildgebungselemente eingeschränkt wird. Das betrifft etwa der Einsatz einer lokalen Spine(Wirbelsäulen)-Spule, welche unter einem zu untersuchenden Patienten während einer Magnetresonanztomographie-Bildgebung angeordnet wird, behindert wird.
  • Vorteilhaft erlaubt die Erfindung eine umkehrbare Anpassung eines Patiententischs einer Bildgebungseinrichtung, wobei die Funktionalität des Patiententischs ohne Anpassung durch die Vorrichtung einfach wieder hergestellt werden kann.
  • Die Bildgebungseinrichtung kann beispielsweise aus der Gruppe gewählt sein, die ein Magnetresonanztomographiegerät, ein Computertomographiegerät, ein PET-CT-Gerät, ein SPECT-CT-Gerät, ein SPECT-Gerät, ein Röntgengerät, ein C-Bogen-Röntgengerät und Kombinationen davon umfasst.
  • Eine umkehrbare Anpassung des Patiententischs kann dabei so verstanden werden, dass die Anpassung des Patiententischs durch die Vorrichtung, insbesondere nicht-destruktiv, rückgängig gemacht werden kann, so dass die Funktionalität des Patiententischs vor Anpassung durch die Vorrichtung ohne Einschränkungen wieder hergestellt werden kann und die Vorrichtung erneut zu einer wiederholten Anpassung des Patiententischs zur Verfügung steht.
    Der Patiententisch kann also durch die Vorrichtung temporär angepasst bzw. mechanisch erweitert werden, so dass eine Transferplatte beispielsweise von einem anderen Patientenlagerungstisch durch den Patiententisch temporär aufgenommen bzw. übergeben werden kann, sobald für eine Untersuchung eines Patienten mit der Bildgebungseinrichtung der Transfer des Patienten mittels einer Transferplatte erforderlich ist. Die mechanische Erweiterung des Patiententischs durch die Vorrichtung kann aber ebenso wieder zurückgenommen werden, wenn beispielsweise keine Transferplatte für die Untersuchung eines Patienten in der Bildgebungseinrichtung notwendig ist, ohne dass die Funktionalität des Patiententischs durch die Möglichkeit der Anpassung des Patiententischs beeinträchtigt ist.
  • Die Vorrichtung ist dafür vorgesehen eine schonende und erschütterungsfreie Aufnahme eines auf einer Transferplatte liegenden Patienten, beispielsweise zur Operationskontrolle in der Bildgebungseinrichtung, zu ermöglichen. Ohne die Ausstattung des Patiententischs mit der Vorrichtung ist die Möglichkeit einer derartigen einfachen, erschütterungsfreien Aufnahme eines Patienten mittels Transferplatte durch den Patiententisch dabei nicht gegeben.
  • In diesem Zusammenhang soll unter einer Transferplatte insbesondere eine Platte zur Lagerung und/oder Positionierung des Patienten verstanden werden, wobei die Transferplatte zwischen unterschiedlichen Patientenlagerungsvorrichtungen und/oder Operationstischen ausgetauscht werden kann. Die Aufnahme einer Transferplatte durch den Patiententisch bedeutet beispielsweise, dass eine Transferplatte von einem weiteren Patientenlagerungstisch an den Patiententisch übergeben werden kann, indem die Transferplatte von dem Patientenlagerungstisch auf den Patiententisch, beispielsweise entlang der Längsachse oder der Querachse des Patiententischs, geschoben oder gezogen werden kann und nach einer Untersuchung mit der Bildgebungseinrichtung ebenso wieder von dem Patiententisch auf den Patientenlagerungstisch übergeben werden kann. Die Aufnahme kann manuell durch bedienendes Personal, welches die Transferplatte mit Muskelkraft bewegt, d.h. zieht oder schiebt, aber auch mit Hilfe eines Motors durchgeführt werden.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung mindestens eine Führungsbahn auf, auf der die Transferplatte während der Aufnahme der Transferplatte durch den Patiententisch geführt werden kann und welche einen Kontaktbereich aufweist, welcher beim Führen der Transferplatte in Kontakt mit der Transferplatte steht. Die Transferplatte kann beispielsweise über den Kontaktbereich gezogen oder geschoben werden. Der Kontaktbereich der Führungsbahn für die Transferplatte ist dabei in einer horizontalen Ebene angeordnet, so dass die Transferplatte im Wesentlichen horizontal auf dem Patiententisch bewegt werden kann. Es wird eine im Wesentlichen gleitende Bewegung, d.h. eine gleichmäßige und stetige Bewegung der Transferplatte, ermöglicht. Eine im Wesentlichen gleitende Bewegung gewährleistet eine möglichst erschütterungsfreie und schonende Aufnahme der Transferplatte und des Patienten.
  • Die Führungsbahn kann insbesondere auch eine Vorzugsrichtung für die Aufnahme bzw. auch Abgabe der Transferplatte vorgeben, entlang welcher die Transferplatte vorzugsweise geführt wird, d.h. entlang welcher die Transferplatte vorzugsweise bewegt werden kann. Die Führungsbahn kann beispielsweise eine längliche Bauform aufweisen. Sie kann entlang der Längsachse des Patiententischs angeordnet sein. Durch die Ausgestaltung der Führungsbahn oder der Kontaktfläche zwischen Führungsbahn und der Transferplatte kann eine Vorzugsrichtung für die Aufnahme der Transferplatte entlang dieser Längsachse vorgegeben werden. Beispielsweise weist die Führungsbahn eine glatte Schiene auf entlang der die Transferplatte gleitend bewegt werden kann. Beispielsweise weist die Führungsbahn auch Rollen mit einer ausgewiesenen Drehachse auf, so dass die Führungsbahn in Kontakt mit den Rollen steht und bei Verschub der Transferplatte senkrecht zur Drehachse die Abrollbewegung der Rollen das Führen der Transferplatte senkrecht zu der Drehachse ermöglicht. Die Führungsbahn kann aber auch anderweitig ausgestaltet sein.
  • Die Führungsbahn kann aus einem Bauteil hergestellt sein oder auch aus mehreren Bauteilen zusammengesetzt sein. Dabei kann die Bauform der Führungsbahn so ausgestaltet sein, dass Oberflächenbereiche der Führungsbahn auf dem Patiententisch aufliegen oder beispielsweise seitlich an ein Seitenteil oder an ein Gehäuseteil des Patiententischs anschließen und damit an die Bauform des Patiententischs angepasst sind. Damit kann eine stabile Anordnung der Führungsbahn an dem Patiententisch ermöglicht werden.
  • Insbesondere kann die Vorrichtung auch mehr als eine Führungsbahn aufweisen. Die Vorrichtung kann beispielsweise mindestens zwei Führungsbahnen aufweisen, wobei jeweils eine Führungsbahn an der linken und eine an der rechten Längsseite des Patiententischs und von innen an den Patiententisch anschließend angeordnet sind. Dadurch kann einfach ein stabiles Führen der Transferplatte entlang der Längsachse des Patiententischs ermöglich werden. Es kann aber auch andere Ausführungsformen geben, beispielsweise eine einzelne Führungsbahn welche mittig im Patiententisch angeordnet ist, oder mehrere entlang der Querachse angeordnete Führungsbahnen, wobei die Anzahl, Ausgestaltung und Anordnung der Führungsbahn oder der Führungsbahnen derart gewählt ist, ein stabiles Führen und Bewegen der Transferplatte auf dem Patiententisch bei der Aufnahme zu ermöglichen.
  • Die Führungsbahn kann beispielsweise ein Faserverbundwerkstoff, Kunststoff oder Metall oder eine Kombination daraus aufweisen. Vorzugsweise weist die Führungsbahn ein Material auf, welches nicht leitend und unmagnetisch ist, beispielsweise ein Faserverbundwerkstoff oder Kunststoff.
  • Erfindungsgemäß weist der Patiententisch ein erstes Kopplungselement und die Führungsbahn ein zweites Kopplungselement auf, wobei das zweite Kopplungselement dazu ausgestaltet ist mit dem ersten Kopplungselement funktional wechselzuwirken. Das zweite Kopplungselement ist demnach mit dem ersten Kopplungselement koppelbar. Das erste und das zweite Kopplungselement können beispielsweise derart aneinander angepasst sein, dass sie bei Anpassung des Patiententischs ähnlich einer Feder-Nut-Verbindung ineinander einführbar sind. Beispielsweise können die Kopplungselemente auch anderweitige, aneinander angepasste Aussparungen einerseits und Vorsprünge andererseits, beispielsweise zylindrische, umfassen, die bei Anpassung des Patiententischs ineinander eingeführt werden. Beispielsweise können auch Haken und eine Aufhängung oder ein Riegel und ein dafür vorgesehenes Gegenstück an der Führungsbahn und dem Patiententisch vorgesehen sein, welche die Führungsbahn und den Patiententisch miteinander koppeln. Die Kopplungselemente können aber auch anderweitig ausgestaltet sein.
  • Insbesondere führt die funktionale Wechselwirkung zwischen dem ersten und dem zweiten Kopplungselement zu einer lösbaren Verbindung der Führungsbahn mit dem Patiententisch. Lösbar kann hier insbesondere so verstanden werden, dass die Verbindung reversibel und vorzugsweise ohne ein zusätzliches Werkzeug und vorzugsweise manuell, hergestellt und auch wieder aufgehoben werden kann. Insbesondere kann die Verbindung mehrfach und wiederholt hergestellt und wieder gelöst werden. Die Verbindung kann dabei insbesondere nicht-destruktiv gelöst werden. Vorteilhaft kann dadurch der Patiententisch einfach und zeiteffizient und ohne notwendige dritte Mittel angepasst werden.
  • Das zweite Kopplungselement der Führungsbahn und die weiteren Teile der Führungsbahn können als ein Bauteil oder als ein zusammengesetztes Bauteil ausgebildet sein. Ebenso kann das erste Kopplungselement als separates und mit den weiteren Teilen des Patiententischs zusammengesetztes Bauteil ausgebildet sein oder direkt im Material des Patiententischs, beispielsweise als Aussparung, integriert sein.
  • Vorzugsweise ist das erste Kopplungselement derart am Patiententisch angeordnet, dass die Funktionalität des Patiententischs nicht beeinträchtigt wird, beispielsweise indem eine verfügbare horizontale Fläche auf dem Patiententisch durch das Kopplungselement eingeschränkt wird. Beispielsweise ist das erste Kopplungselement an einem äußeren Rand, an äußeren Gehäuseteilen oder einer Seitenwand des Patiententischs angeordnet.
  • Vorteilhaft kann der Patiententisch reversibel und umkehrbar durch die Vorrichtung angepasst und mechanisch erweitert werden um temporär eine Transferplatte aufzunehmen, wobei die Funktionalität des Patiententischs ohne Anpassung durch die Vorrichtung einfach wieder hergestellt werden kann. Vorteilhaft kann eine lösbare Verbindung zwischen der Vorrichtung und dem Patiententisch hergestellt werden, so dass der Patiententisch einfach und zeiteffizient und ohne notwendige dritte Mittel angepasst werden kann.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Führungsbahn eine Mehrzahl an Rollen zum Führen der Transferplatte entlang der Führungsbahn aufweist.
  • Vorzugsweise sind die Rollen an einer der Auflagefläche des Patiententischs entgegengesetzten Seite angebracht und stehen beim Führen der Transferplatte während der Aufnahme in Kontakt mit der Transferplatte. Die Kontaktfläche zwischen der Führungsbahn und der Transferplatte umfasst in dieser Ausgestaltung demnach die Auflagefläche der Transferplatte auf den Rollen. Die Rollen ermöglichen eine im Wesentlichen gleitende Bewegung der Transferplatte durch eine Abrollbewegung der Rollen bei Versatz der Transferplatte, beispielsweise durch Schieben oder Ziehen der Transferplatte, in Richtung der Abrollbewegung. Damit ist vorteilhaft eine möglichst erschütterungsfreie und schonende Aufnahme der Transferplatte und des Patienten möglich. Außerdem kann dadurch ein einfaches und reibungsarmes Führen der Transferplatte erreicht werden. Die Rollen können dabei eine ausgezeichnete Rotationsachse aufweisen und damit bei einer parallelen Anordnung der Rotationsachsen der Mehrzahl an Rollen an der Führungsbahn eine Vorzugsrichtung für die Aufnahme der Transferplatte senkrecht zu den Rotationsachsen ausweisen. Die ausgezeichnete Vorzugsrichtung kann ein sichereres Verschieben und Führen der Transferplatte auf dem Patiententisch ermöglichen. Aber auch die Verwendung von Rollen ohne ausgezeichnete Rotationsachse ist möglich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung umfasst das erste Kopplungselement eine Vertiefung in Form einer schmalen Rille entlang der Längsachse des Patiententischs.
  • Die schmale Rille kann einer nutartigen Vertiefung im Material des Patiententischs entsprechen. Eine derartige Ausgestaltung des ersten Kopplungselements ermöglicht eine platzsparende Anordnung des ersten Kopplungselements am Patiententischs. Beispielsweise kann die schmale Rille entlang eines äußeren Randes oder in einem seitlichen Gehäuseteil oder einen Seitenwand des Patiententischs angeordnet sein und sich über die gesamte Längsachse des Patiententischs ausdehnen und damit auch über die gesamte Längsachse des Patiententischs eine Kopplungsmöglichkeit für die Vorrichtung bereitstellen. In anderen Ausführungsmöglichkeiten kann die schmale Rille auch anderweitig angeordnet sein. Die schmale Rille kann dabei im Querschnitt beispielsweise ein U-förmiges Profil oder aber auch ein komplexeres und unsymmetrisches Profil aufweisen.
  • Ferner umfasst in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung das zweite Kopplungselement einen vorspringenden Abschnitt der Führungsbahn, welcher derart ausgestaltet ist, in die Vertiefung des ersten Kopplungselements eingeführt zu werden, so dass ein Verschieben der Führungsbahn in horizontaler Ebene quer zu der Vertiefung unterbunden ist.
  • Der vorspringende Abschnitt der Führungsbahn kann dabei in die Vertiefung des ersten Kopplungselement eingeführt werden, so dass im Wesentlichen eine Feder-Nut-artige Verbindung zwischen dem Patiententisch und der Führungsbahn hergestellt werden kann. Dadurch ist eine zeiteffiziente und einfache Möglichkeit gegeben, eine lösbare Verbindung herzustellen und eine gegen ein Verschieben gesicherte Anordnung der Führungsbahn am Patiententisch sicherzustellen. Vorteilhaft ist kein zusätzliches Mittel oder Werkszeug für die Herstellung der lösbaren Verbindung notwendig. Das Einführen kann dabei ein einfaches, vertikales Einlegen umfassen oder aber der vorspringende Abschnitt kann beispielsweise nur unter einem bestimmten Winkel in die Führungsbahn eingeführt werden und mit einer anschließenden Drehbewegung in die vorgesehene Position am Patiententisch gebracht werden. Auch kann der vorspringende Abschnitt in seiner Form veränderlich, beispielsweise im Wesentlichen elastisch verbiegbar, ausgelegt sein, und das Einführen ein kurzzeitiges Verbiegen des vorspringenden Abschnitts während des Einführens umfassen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Vertiefung des ersten Kopplungselements einen Überstand auf. Außerdem ist am vorspringenden Abschnitt des zweiten Kopplungselements eine Nase ausgebildet, welche nach der Anpassung des Patiententischs unter den Überstand eingreift, so dass die Führungsbahn gegen ein unbeabsichtigtes Herauslösen aus dem Patiententisch gesichert ist.
  • Das zweite Kopplungselement wird demnach in dieser Ausführungsform in das erste Kopplungselement eingeklinkt. Insbesondere kann so die Verbindung zwischen der Führungsbahn und dem Patiententisch nur durch eine Drehbewegung, d.h. eine Drehung der Führungsbahn entlang der Längsachse und vom Patiententisch weg, wieder gelöst werden, so dass ein einfaches, vertikales Herausheben und unbeabsichtigtes Herauslösen der Führungsbahn aus dem Patiententisch unmöglich ist. Damit kann eine sichere Anordnung der Führungsbahn und damit eine sichere Führung der Transferplatte vorteilhaft ermöglicht werden. Das Einführen des zweiten Kopplungselements in die Vertiefung und unter den Überstand des ersten Kopplungselements kann beispielsweise durch eine elastische Verformung des vorspringenden Elements während der Kopplung umfassen oder ebenfalls eine Drehbewegung umfassen, so dass das zweite Kopplungselement nur unter einem bestimmten Winkel relativ zu einer horizontalen Ebene in die Vertiefung eingeführt werden kann und die Führungsbahn anschließend durch eine Drehbewegung in die vorgesehene Position am Patiententisch gebracht wird, beispielsweise so, dass ein Oberflächenbereich der Führungsbahn auf dem Patiententisch aufliegt. Dabei greift die Nase des vorspringenden Elements unter den Überstand ein und sichert die Führungsbahn gegen ein vertikales Herausheben. Vorteilhaft wird wird die Führungsbahn mit dem Patiententisch gesichert gekoppelt, wobei die Kopplung manuell erfolgen kann.
  • Ferner wird vorgeschlagen, dass in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung die Führungsbahn zusätzlich ein erstes Fixierungselement aufweist, welches dazu ausgestaltet ist mit einem am Patiententisch dafür vorgesehenen zweiten Fixierungselement die Führungsbahn am Patiententisch zu fixieren, wobei nur nach Aufheben der Fixierung die Verbindung zwischen der Führungsbahn und dem Patiententisch lösbar ist.
  • Die Fixierungselemente können insbesondere einer zusätzlichen Fixierung und Sicherung der Führungsbahn am Patiententisch, so dass nur nach Lösen der Fixierung auch die funktionale Wechselwirkung zwischen den Kopplungselementen aufgelöst werden kann und/oder einer Fixierung der Position der Führungsbahn relativ zum Patiententisch dienen, so dass die Führungsbahn im einem mit dem Patiententisch gekoppelten Betriebszustand nicht verschoben werden kann. Insbesondere ist die Fixierung manuell und vorzugsweise ohne dritte Mittel aufhebbar. Die Fixierungselemente können ähnlich einem Feder-Nut-System ausgebildet sei, das heißt ein Vertiefung oder Aussparung einerseits und einen an die Vertiefung oder Aussparung andererseits angepassten Vorsprung aufweisen, welche zur zusätzlichen Fixierung der Führungsbahn am Patiententisch ineinander eingeführt werden können. Andere Ausführungsformen können beispielsweise einen Riegel und ein entsprechendes Gegenpart, einen Klappriegel, ein Schloss oder andere für den Zweck geeignete Fixierungselemente umfassen, welche die Führungsbahn zusätzlich am Patiententisch fixieren, wobei die Fixierung manuell wieder aufhebbar ist. Damit kann eine vorteilhaft eine sichere Anordnung der Führungsbahn am Patiententisch verbessert erreicht werden. Das am Patiententisch vorgesehene Fixierungselement kann beispielsweise an einem fußseitigen oder kopfseitigen Gehäuseteil des Patiententischs angeordnet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Patiententisch und die Vorrichtung derart ausgestaltet sind, dass nach der Anpassung des Patiententischs mit der Vorrichtung ein Hohlraum zwischen dem Patiententisch und der Führungsbahn für die Aufnahme von Signalleitungen ausgebildet ist.
  • Beispielsweise weist die Führungsbahn eine Aussparung an einer dem Patiententisch zugewandten Seite der Führungsbahn und an die Aussparung anschließende Oberflächenbereiche auf, welche nachdem der Patiententisch mit der Vorrichtung ausgestattet wurde auf dem Patiententisch aufliegen bzw. beispielsweise auch seitlich an ein Seitenteil oder Gehäuseteil des Patiententischs anschließen, so dass die Aussparung nach Anpassung des Patiententischs einerseits von der Führungsbahn und andererseits von dem Patiententisch begrenzt einen Hohlraum bildet, welcher dazu geeignet ist Signalleitungen zu fassen. Bei einer beispielhaften Anordnung einer länglich ausgeführten Führungsbahn entlang der Längsachse des Patiententischs kann dieser Hohlraum vorzugsweise ebenso entlang der Längsachse verlaufen und damit ein Verlegen von Signalleitungen entlang der Längsachse des Patiententischs erlauben. Beispielsweise können so der Zugriff auf Signalleitungen auch nach Anpassung des Patiententischs durch die Vorrichtung erleichtert ermöglicht werden, welche durch die Ausstattung des Patiententischs mit der Vorrichtung durch eine teilweise Überdeckung der Zugriffspunkte oder Signalleitungen durch die Vorrichtung erschwert wäre.
    Beispielsweise können innerhalb des Hohlraums für eine leichtere Handhabe auch Schläuche mit einem größeren Durchmesser als die Signalleitungen selbst geführt werden, welche wiederrum die Signalleitungen umfassen können, so dass die Signalleitungen leichter gehandhabt werden können.
    Die Signale, welche über die Signalleitungen transportiert werden, können beispielsweise für den Bildgebungsmechanismus relevante Signale sein, aber auch Ton- oder Bildsignale welche einem Patienten, welcher mit der Bildgebungseinrichtung abgebildet werden soll, zugeführt werden sollen, oder beispielsweise auch ein Not-Aus-Signal, welches durch den Patienten selbst getriggert werden kann.
  • Vorteilhaft kann die Funktionalität des Patiententischs mit und ohne Anpassung durch die Vorrichtung gleichbleibend erhalten werden.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind der Patiententisch und die Vorrichtung derart ausgestaltet, dass nach der Anpassung des Patiententischs durch die Vorrichtung ein Aufnahmeraum zwischen der Führungsbahn und dem Patiententisch für ein optionales Bildgebungselement ausgebildet ist.
  • Nach Anpassung des Patiententischs, d.h. mechanischen Erweiterung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, kann der Aufnahmeraum zumindest in Teilbereichen nach oben und seitlich durch die Führungsbahn begrenzt sein. Das optionale Bildelement kann dann nur teilweise oder ganz von der Führungsbahn überdeckt sein. Die Führungsbahn kann auch auf dem optionalen Bildgebungselement aufliegen. Das optionale Bildgebungselement kann auch eine stützende Funktion für die Vorrichtung darstellen.
    Beispielsweise ist das optionale Bildgebungselement eine lokale Spine-Spule für eine Magnetresonanztomographie-Untersuchung eines Patienten, welche unterhalb des Patienten angeordnet wird und welche auf die im Wesentlichen horizontalen Fläche des Patiententischs aufgelegt oder gesteckt wird. Die Aussparung der Führungsbahn und damit der Aufnahmeraum kann demnach derart ausgelegt sein, dass beispielsweise ausreichend Platz auf der im Wesentlichen horizontalen Fläche des Patiententischs zur Verfügung steht, so dass die Spine-Spule zeitgleich mit der Vorrichtung zur Aufnahme der Transferplatte auf dem Patiententisch angeordnet sein kann.
  • Vorteilhaft kann der Patiententisch an die Bildgebungsmodalitäten angepasst werden. Vorteilhaft kann dadurch die gleiche Funktionalität des Patiententischs mit und ohne eine Anpassung durch eine erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet werden und eine Einschränkung der Bildgebungsmöglichkeiten durch eine Ausstattung des Patiententischs mit einer solchen Vorrichtung vermieden werden.
  • Des Weiteren sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung vor, dass die Vorrichtung eine rechte und eine linke Führungsbahn entlang der Längsachse des Patiententischs aufweist, und wobei jede Führungsbahn in mindestens zwei lösbar miteinander verbindbare Führungsbahnteile unterteilt ist.
  • Durch die Anordnung einer rechten und einer linken Führungsbahn entlang der Längsachse des Patiententischs und die Unterteilung in mindestens zwei Führungsbahnteile kann die Handhabung der Führungsbahn bei der Ausstattung des Patiententischs mit der Vorrichtung erleichtert werden, so dass die Führungsbahnteile, welche jeweils beispielsweise kürzer und damit leichter handhabbar als die Führungsbahn selbst ausgestaltet sind, einzeln mit dem Patiententisch gekoppelt werden können. Die mindestens zwei Führungsbahnteile sind dabei anschließend lösbar zu einer Führungsbahn verbindbar. Dabei kann lösbar als insbesondere reversibel verbindbar verstanden werden. Vorzugsweise ist die Verbindung ohne den Einsatz eines zusätzlichen Mittels oder Werkzeugs, welches nicht direkt an der Führungsbahn oder dem Patiententisch angeordnet ist, sondern manuell lösbar. Beispielsweise ist an den Führungsbahnteilen ein Riegel zum Klappen oder Verschieben vorgesehen, welcher die Führungsbahnteile aneinander befestigt. Eine andere Möglichkeit könnte ein Einhängen eines Führungsbahnteils in ein zweites Führungsbahnteil, beispielsweise mit einem vorgesehenen Haken, umfassen. Eine mit einfachen Mitteln lösbare Verbindung kann die sichere Anordnung der Führungsbahn und damit ein sicheres Führen und Aufnehmen der Transferplatte verbessern.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Patiententischsystem einer Magnetresonanztomographie-Bildgebungseinrichtung, umfassend
    • - ein Patiententisch mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs in einer der zuvor beschriebenen vorteilhaften Ausgestaltungen,
    • - eine Lokalspule zur Magnetresonanzuntersuchung eines Patienten
    • - ein Befestigungsgurt, der zur Fixierung der Lokalspule auf dem Patienten ausgebildet ist, aufweisend ein drittes Kopplungselement, welches derart ausgestaltet ist, mit dem ersten Kopplungselement des Patiententischs funktional welchselzuwirken, so dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Befestigungsgurt und dem Patiententisch herstellbar ist.
  • Dabei kann das dritte Kopplungselement des Befestigungsgurtes ähnlich oder entsprechend dem zweiten Kopplungselement der Führungsbahn ausgestaltet sein, so dass der Befestigungsgurt reversibel und vorzugsweise ohne zusätzliche dritte Mittel sowie manuell wiederholt mit dem Patiententisch verbunden und vom Patiententisch gelöst werden kann. Vorzugsweise ist das dritte Kopplungselement gegen ein vertikales Herauslösen gesichert. Dies kann durch Ausgestaltung des ersten und dritten Kopplungselements, beispielsweise durch einen Überstand am ersten Kopplungselement und eine ausgebildete Nase am dritten Kopplungselement, welche nach der Kopplung unter den Überstand eingreift, oder auch durch ein zusätzliches Element, welches das dritte Kopplungselement oder den Befestigungsgurt im ersten Kopplungselement oder am Patiententisch fixiert, bewirkt werden.
  • Vorteilhaft kann dadurch die Magnetresonanztomographie-Bildgebungseinrichtung auch für Untersuchungen an Patienten genutzt werden, bei welchem der Transfer eines Patienten mittels einer Transferplatte auf den Patiententisch der Bildgebungseinrichtung notwendig ist, indem der Patiententisch reversibel und temporär mittels der Vorrichtung für die Aufnahme einer Transferplatte angepasst werden kann.
    Vorteilhaft können die gleichen Kopplungselemente am Patiententisch außerdem für die Verbindung von Lokalspulen für eine Bildgebungsuntersuchung eingesetzt werden.
    Dadurch dass das erste Kopplungselement sowohl für die reversible Verbindung der Vorrichtung als auch für die reversible Verbindung von Befestigungsgurt zur Verfügung steht, ist vorteilhaft ein vielfältiger Einsatz des Patiententischs möglich. Außerdem kann dadurch ein platzsparende Anbringung der Kopplungslemente gewährleistet werden.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Patiententischsystems sieht vor, dass das erste Kopplungselement so ausgestaltet ist, dass das zweite Kopplungselement und das dritte Kopplungselement gleichzeitig mit dem ersten Kopplungselement koppelbar sind, so dass der Befestigungsgurt und die Führungsbahn der Vorrichtung zeitgleich mit dem Patiententisch lösbar verbindbar sind.
  • Das zweite und das dritte Kopplungselement können derart ausgebildet, dass sie jeweils nur einen Teilbereich des ersten Kopplungselements für die Herstellung der lösbaren Verbindung zwischen der Führungsbahn und dem Patiententisch bzw. zwischen dem Befestigungsgurt und dem Patiententisch nutzen und abgesehen davon einen anderen Teilbereich des ersten Kopplungselements für weitere Verbindungen verfügbar erhalten. Dadurch kann der Patiententisch mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte ausgestattet sein und ebenfalls können zeitgleich Befestigungsgurte zur Fixierung einer Lokalspule auf dem Patienten mit dem Patiententisch verbunden sein. Die Befestigungsgurte und die Vorrichtung können aber auch separat, das heißt insbesondere zeitlich versetzt, mit dem Patiententisch verbunden werden und unabhängig voneinander mit dem Patiententisch genutzt werden.
  • Vorteilhaft kann die gleiche Funktionalität des Patiententischs mit und ohne eine Anpassung durch eine erfindungsgemä-ße Vorrichtung gewährleistet werden und eine Einschränkung der Bildgebungsmöglichkeiten durch eine Ausstattung des Patiententischs mit einer Vorrichtung zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte vermieden werden.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand von Figuren näher erläutert. Es zeigen
    • 1 eine Aufsicht eines erfindungsgemäßen Patiententischs mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs gemäß einer Ausgestaltung,
    • 2 einen schematischen Querschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Patiententischs mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs gemäß einer Ausgestaltung, und
    • 3 einen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Patiententisch mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs mit einem Aufnahmeraum für ein optionales Bildgebungselement.
  • In 1 ist eine schematische Aufsicht auf einen erfindungsgemäßen Patiententisch (1) mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs (1) gemäß eines Ausführungsbeispiels und in einem Betriebszustand gezeigt, in dem die Aufnahme bzw. Übergabe einer Transferplatte, beispielsweise von einem weiteren Patientenlagerungstisch, durch die Ausstattung des Patiententischs (1) mit der Vorrichtung möglich ist.
  • Der Patiententisch (1) weist entlang der Längsachse an seinem rechten und linken Rand, beispielsweise an Seitenwänden, jeweils ein erstes Kopplungselement (6) auf, welches eine Vertiefung (7) in Form einer schmalen Rille und entlang der gesamten Längsachse des Patiententischs (1) umfasst. Die Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs (1) weist in dieser Ausführungsform zwei Führungsbahnen (3) auf, welche jeweils an den linken und rechten Rand, beispielsweise an Seitenwände, anschließend und entlang der Längsachse des Patiententischs (1) angeordnet sind. Die Führungsbahnen (3) wechselwirken über eine Mehrzahl an verteilt an den Führungsbahnen (3) angeordneten Kopplungselementen (4) mit dem linken ersten und dem rechten ersten Kopplungselement (6) am Patiententisch und sind über die Kopplung lösbar mit dem Patiententisch (1) verbunden, beispielsweise indem am zweiten Kopplungselement (4) ein in dieser Ansicht nicht sichtbares vorspringendes Element (9) ausgebildet ist, welches in die Vertiefung (7) einführbar ist und damit die Führungsbahn (3) gegen ein Verschieben senkrecht zur Vertiefung (7) sichert und lösbar mit dem Patiententisch (1) verbindet. Die Verbindung kann reversibel und vorzugsweise ohne ein zusätzliches Werkzeug und vorzugsweise manuell, hergestellt und auch wieder aufgehoben werden. Vorteilhaft kann dadurch der Patiententisch einfach und zeiteffizient und ohne notwendige dritte Mittel angepasst werden.
  • Die Führungsbahnen (3) weisen außerdem eine Mehrzahl an Rollen (15) auf, welche bei der Aufnahme und dem Führen der Transferplatte in Kontakt mit der Transferplatte stehen und eine im Wesentlichen gleitende Bewegung der Transferplatte durch eine Abrollbewegung der Rollen (15) bei Versatz der Transferplatte, beispielsweise durch Schieben oder Ziehen der Transferplatte, in Richtung der Abrollbewegung ermöglichen. In der gezeigten Anordnung weisen die Führungsbahnen (3) eine Vorzugsrichtung für die Aufnahme und Abgabe der Transferplatte entlang der Längsachse des Patiententischs (1) aus.
  • Die Führungsbahnen (3) sind in diesem Ausführungsbeispiel außerdem entlang der Längsachse jeweils in zwei Führungsbahnteile unterteilt, die durch einen Verbindungsmechanismus (20), beispielsweise einem Riegel, manuell lösbar miteinander verbunden sind. Diese Unterteilung der Führungsbahn in in ihren Ausmaßen kleineren Führungsbahnteile ermöglicht eine einfachere Handhabung der Vorrichtung.
  • Die Kopplungselemente (4) der Führungsbahnen (3) bedecken jeweils nur einen Teilbereich der ersten Kopplungselemente (6), so dass die ersten Kopplungselemente (6) für weitere zu koppelnde Elemente zur Verfügung stehen. Beispielsweise kann so ein Befestigungsgurt (21) für eine optionale Lokalspule (30), welche bei einer Untersuchung mit einer Magnetresonanztomographie-Bildgebungseinrichtung eingesetzt und mittels des Befestigungsgurt (21) auf einem Patienten fixiert wird, über ein drittes Kopplungselement (29) mit den ersten Kopplungselementen (6) des Patiententischs (1) gekoppelt werden und auch zeitgleich mit der Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung zur Aufnahme einer Transferplatte eingesetzt werden. In der gezeigten Ansicht ist die optionale Lokalspule (30) und der Befestigungsgurt (21) mit dem dritten Kopplungselement (29) nur schematisch und in einem nur einseitig gekoppelten und zur Seite geklappten Betriebszustand dargestellt. Für eine Untersuchung wird die Lokalspule oberhalb des Patiententischs und oberhalb eines auf dem Patiententisch platzierten Patienten positioniert und beidseitig mit dem Befestigungsgurt (21) über die dritten Kopplungselemente (29) an der linken und an der rechten Seite des Patiententischs (1) lösbar verbunden.
  • Die Führungsbahnen (3) sind durch zusätzliche Fixierungselemente (25) einseitig an Gehäuseteilen (23) des Patiententischs (1) fixiert. Als Fixierungselemente (25) sind dabei in dieser Ausführungsform an der Führungsbahn ausgebildete Vorsprünge, welche in am Patiententisch vorgesehene Aussparungen eingreifen. Nur nach Lösen der Fixierungselemente (25) kann die Führungsbahn (3) aus dem Patiententisch (1) herausgelöst werden.
  • Darüber hinaus weist eine der Führungsbahnen (3) der Vorrichtung außerdem Verlängerungselemente (27) und Zugriffspunkte (28) für Signalleitungen auf, welche entlang der Führungsbahn, beispielsweise in einem hier nicht sichtbaren Hohlraum (17) zwischen der Führungsbahn (3) und dem Patiententisch (1), entlang der Längsachse geführt werden, so dass ein einfacher Zugriff auf die Signalleitungen auch nach der Anpassung des Patiententischs (1) durch die Vorrichtung möglich ist.
  • In 2 ist ein schematischer Querschnitt durch einen Teil eines Patiententischs (1) mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs (1) gemäß einem Ausführungsbeispiel gezeigt. Dabei ist ein Querschnitt durch eine Führungsbahn (3) der Vorrichtung gezeigt, die seitlich an eine Seitenwand des Patiententischs (1) anschließend und entlang der Längsachse des Patiententischs (1) angeordnet ist. Dabei ist die Führungsbahn (3) der Vorrichtung derart geformt, dass ein Oberflächenbereich der Führungsbahn (3) auf dem Patiententisch (1) aufliegt und seitlich an eine Seitenwand des Patiententischs (1) anschließt.
  • Das erste Kopplungselement (6), welches an der Seitenwand am Patiententisch (1) ausgebildet ist, weist in diesem Ausführungsbeispiel dabei eine Vertiefung (7) in Form einer schmalen Rille und einen Überstand (13) auf. Das an der Führungsbahn (3) ausgebildete Kopplungselement (4) umfasst dabei ein vorspringendes Element (9) an welchem eine Nase (11) ausgebildet ist. Im gezeigten Betriebszustand, das heißt nach Anpassung des Patiententischs (1) durch die Vorrichtung, ist das vorspringende Element (9) in die Vertiefung (7) eingeführt und die Nase (11) greift unter den Überstand (13) des ersten Kopplungselements (6) ein. Insbesondere kann so die Verbindung zwischen der Führungsbahn (3) und dem Patiententisch (1) nur durch eine Drehbewegung, d.h. eine Drehung der Führungsbahn (3) entlang der Längsachse und vom Patiententisch (1) weg, wieder gelöst werden, so dass ein einfaches, vertikales Herausheben und unbeabsichtigtes Herauslösen der Führungsbahn (3) aus dem Patiententisch (1) verhindert wird.
  • An der der im Wesentlichen horizontalen Fläche des Patiententischs (1) entgegengesetzten Oberfläche der Führungsbahn (3) ist eine beispielhafte Rolle (15) der Mehrzahl an Rollen (15) dargestellt, über welche eine Transferplatte während der Aufnahme oder Abgabe auf oder vom Patiententisch (1) geführt werden kann.
  • Der Baukörper der Führungsbahn (3) weist außerdem eine Aussparung auf, so dass in dem gezeigten Betriebszustand des durch die Vorrichtung mechanisch erweiterten Patiententischs ein Hohlraum (17) zwischen Führungsbahn (3) und Patiententisch (1) ausgebildet ist. In diesem Ausführungsbeispiel verläuft der Hohlraum (17) entlang der Seitenwand des Patiententischs (1) und ist ausgestaltet, Signalleitungen aufzunehmen, welche entlang der Längsachse des Patiententischs (1) und entlang der Führungsbahn (3) verlegt werden können. Beispielsweise kann so der Zugriff auf Signalleitungen verlegt und nach Anpassung des Patiententischs (1) durch die Vorrichtung erleichtert ermöglicht werden. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind für die Verlegung der Signalleitungen innerhalb des Hohlraums (17) Schläuche (19) mit einem größeren Durchmesser als die Signalleitungen selbst vorgesehen, welche die Signalleitungen für eine bessere und einfachere Handhabung, beispielsweise auch mehr als eine Signalleitung je Schlauch (19), fassen.
  • 3 zeigt einen schematischen Längsschnitt durch einen Teil eines erfindungsgemäßen Patiententischs (1) nach Anpassung mit einer Vorrichtung zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte mit einem Aufnahmeraum (31) für ein optionales Bildgebungselement (33). Der Längsschnitt zeigt insbesondere einen Schnitt durch eine in zwei Führungsbahnteile unterteilte Führungsbahn (3) welche entlang der Längsachse des Patiententischs (1) ausgerichtet ist und dem Patiententisch zugewandte Oberflächenbereiche aufweist, welche auf dem im Wesentlichen horizontalen Bereich des Patiententischs (1) aufliegen. An der dem im Wesentlichen horizontalen Bereich des Patiententischs(1) entgegengesetzten Oberfläche der Führungsbahn (3) ist eine Mehrzahl an Rollen (15) ausgebildet, welche bei der Aufnahme der Transferplatte in Kontakt mit der Transferplatte stehen und über welche die Transferplatte bei der Aufnahme und während des Verschiebens entlang der Längsachse des Patiententischs (1) geführt werden kann.
  • Außerdem weist die Führungsbahn (3) eine Aussparung auf, so dass nach Anpassung des Patiententischs (1) mit der Vorrichtung ein Aufnahmeraum (31) für ein optionales Bildgebungselement (33) gebildet wird. Dabei kann das optionale Bildelement (33) beispielsweise nur teilweise oder auch vollständig von der Führungsbahn (3) überdeckt sein. Beispielsweise ist das optionale Bildgebungselement (33) eine Spine-Spule für eine Magnetresonanztomographie-Untersuchung, welche unterhalb des Patienten angeordnet wird und welche für die Untersuchung auf die im Wesentlichen ebene Fläche des Patiententischs (1) aufgelegt oder gesteckt wird. Die Aussparung der Führungsbahn (3) und damit der Aufnahmeraum (31) ist demnach vorzugsweise derart ausgelegt, dass beispielsweise ausreichend Platz auf der im Wesentlichen horizontalen Fläche des Patiententischs (1) zur Verfügung steht, so dass die Spine-Spule zeitgleich mit der Vorrichtung zur Aufnahme der Transferplatte auf dem Patiententisch angeordnet sein kann. Andere optionale Bildgebungselemente können zum Beispiel zusätzliche Elektronik umfassen. Beispielsweise umfasst der Aufnahmeraum eine vertikale Höhe von 20 bis 80mm und eine Breite entlang der Querachse des Patiententischs von 200 bis 600mm. In einer konkreten Ausgestaltung umfasst der Aufnahmeraum zumindest eine Höhe von 41.5mm, eine Länge von 1385mm und eine Breite von 490mm. Der Aufnahmeraum kann aber auch anderweitig ausgestaltet sein.
  • Obwohl die Erfindung im Detail durch das bevorzugte Ausführungsbeispiel näher illustriert wurde, so ist die Erfindung nicht durch die offenbarten Beispiele eingeschränkt und andere Variationen können vom Fachmann hieraus abgeleitet werden, ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.

Claims (11)

  1. Patiententisch (1) einer Bildgebungseinrichtung mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs zur reversiblen Aufnahme einer Transferplatte, - wobei die Vorrichtung mindestens eine Führungsbahn (3) zum Führen der Transferplatte umfasst, - wobei der Patiententisch (1) ein erstes Kopplungselement (6) aufweist, - wobei die Führungsbahn (3) ein zweites Kopplungselement (4) aufweist, welches derart ausgestaltet ist, mit dem ersten Kopplungselement (6) funktional welchselzuwirken, so dass hierüber eine lösbare Verbindung zwischen dem Patiententisch (1) und der Führungsbahn (3) herstellbar ist.
  2. Patiententisch (1) nach Anspruch 1, wobei die Führungsbahn (3) eine Mehrzahl an Rollen (15) zum Führen der Transferplatte entlang der Führungsbahn (3) aufweist.
  3. Patiententisch (1) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, wobei das erste Kopplungselement (6) eine Vertiefung (7) in Form einer Rille entlang der Längsachse des Patiententischs (1) umfasst.
  4. Patiententisch (1) nach Anspruch 3, wobei das zweite Kopplungselement (4) einen vorspringenden Abschnitt (9) der Führungsbahn (3) umfasst, welcher derart ausgestaltet ist, in die Vertiefung (7) des ersten Kopplungselements (6) eingeführt zu werden, so dass ein Verschieben der Führungsbahn (3) in horizontaler Ebene quer zu der Vertiefung unterbunden ist.
  5. Patiententisch (1) nach Anspruch 4, wobei die Vertiefung (7) des ersten Kopplungselements (6) einen Überstand (13) aufweist und wobei am vorspringenden Abschnitt (9) des zweiten Kopplungselements (4) eine Nase (11) ausgebildet ist, welche nach der Anpassung des Patiententischs (1) unter den Überstand (13) eingreift, so dass die Führungsbahn (3) gegen ein unbeabsichtigtes Herauslösen aus dem Patiententisch (1) gesichert ist.
  6. Patiententisch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die Führungsbahn (3) ein erstes Fixierungselement (25) aufweist, welches dazu ausgestaltet ist mit einem am Patiententisch (1) dafür vorgesehenen zweiten Fixierungselement die Führungsbahn (3) am Patiententisch (1) zu fixieren, wobei nur nach Aufheben der Fixierung die Verbindung zwischen der Führungsbahn (3) und dem Patiententisch (1) lösbar ist.
  7. Patiententisch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei der Patiententisch (1) und die Vorrichtung derart ausgestaltet sind, dass nach der Anpassung des Patiententischs (1) mit der Vorrichtung ein Hohlraum (17) zwischen dem Patiententisch (1) und der Führungsbahn (3) für die Aufnahme von Signalleitungen ausgebildet ist.
  8. Patiententisch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei der Patiententisch (1) und die Vorrichtung derart ausgestaltet sind, dass nach der Anpassung des Patiententischs (1) durch die Vorrichtung ein Aufnahmeraum (31) zwischen der Führungsbahn (3) und dem Patiententisch (1) für ein optionales Bildgebungselement (33) gebildet ist.
  9. Patiententisch (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Vorrichtung eine rechte und eine linke Führungsbahn (3) entlang der Längsachse des Patiententischs (1) aufweist, und wobei jede Führungsbahn (3) in mindestens zwei lösbar miteinander verbindbare Führungsbahnteile unterteilt ist.
  10. Patiententischsystem einer Magnetresonanztomographie-Bildgebungseinrichtung, umfassend - ein Patiententisch (1) mit einer Vorrichtung zur umkehrbaren Anpassung des Patiententischs (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, - eine Lokalspule (30) zur Magnetresonanzuntersuchung eines Patienten, - ein Befestigungsgurt (21), der zur Fixierung der Lokalspule (30) auf dem Patienten ausgebildet ist, aufweisend ein drittes Kopplungselement (29), welches derart ausgestaltet ist, mit dem ersten Kopplungselement (6) des Patiententischs (1) funktional welchselzuwirken, so dass eine lösbare Verbindung zwischen dem Befestigungsgurt (21) und dem Patiententisch (1) herstellbar ist.
  11. Patiententischsystem einer Magnetresonanztomographie-Bildgebungseinrichtung nach Anspruch 10, wobei das erste Kopplungselement (6) so ausgestaltet ist, dass das zweite Kopplungselement (4) und das dritte Kopplungselement (29) gleichzeitig mit dem ersten Kopplungselement (6) koppelbar sind, so dass der Befestigungsgurt (21) und die Führungsbahn (3) der Vorrichtung zeitgleich mit dem Patiententisch lösbar verbindbar sind.
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