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Technisches Gebiet
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Das hierein offenbarte Verfahren betrifft eine zum Rückgewinnen von Pulvern in einer Muffel konfigurierte Pulverrückgewinnungsvorrichtung.
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Stand der Technik
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Zum Beispiel in einem Fall des Sinterns von Rohstoffpulvern eines elektronischen Industrieprodukts wird das Sintern durch Einbringen der Pulver in eine Muffel ausgeführt. Nach dem Sintern wird die Muffel auf den Kopf gestellt, um die in die Muffel eingebrachten Pulver rückzugewinnen. Jedoch ist es, da ein Teil der Pulver an einer Innenwand-Oberfläche der Muffel anhaftet, schwierig, alle in die Muffel eingebrachten Pulver durch bloßes Auf-den-Kopf-stellen der Muffel rückzugewinnen. Deshalb wird gerade ein Verfahren zum Rückgewinnen der Pulver aus der Muffel mittels einer Saugvorrichtung entwickelt, um die an der Innenwand-Oberfläche der Muffel anhaftenden Pulver rückzugewinnen. Zum Beispiel beschreibt das
japanische Patent Nr. 4255814 (B ) eine mit einer Saugvorrichtung, welche Pulver rückgewinnt, und einer mit der Saugvorrichtung verbundenen Saugdüse zur Pulversammlung versehene Pulverrückgewinnungsvorrichtung. Ferner wird als ein weiteres Verfahren zum Rückgewinnen der an der Muffel anhaftenden Pulver zum Beispiel ein Verfahren des Entfernens von Pulvern aus einer Muffel durch In-Kontakt-bringen einer Bürste mit einer innenseitigen Oberfläche der Muffel verwendet (zum Beispiel japanische Patentanmeldungs-Veröffentlichung Nr. 2001-349678 (A)).
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Kurzbeschreibung
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Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung aus
JP 4255814 (B ) gewinnt die Pulver in der Muffel mittels der Saugvorrichtung zurück. Jedoch war es schwierig gewesen, die fest an einer Boden-Oberfläche der Muffel anhaftenden Pulver durch bloßes Ansaugen unter Verwendung der Saugvorrichtung rückzugewinnen. Andererseits können die fest an der Innenwand-Oberfläche der Muffel anhaftenden Pulver bei Verwendung einer Bürste aus der Muffel entfernt werden. Jedoch besteht, wenn die an der Innenwand-Oberfläche der Muffel anhaftenden Pulver unter Verwendung der Bürste entfernt werden, eine Gefahr, dass die rückgewonnenen Stoffe infolge des Kontakts zwischen der Bürste und der Muffel durch Fremdpartikel (wie Schleifpulver von der Bürste) verunreinigt werden. Die hierin gegebene Lehre offenbart ein Verfahren, welches eine Rückgewinnungsquote in einer Muffel verbliebener Pulver bei gleichzeitigem Unterdrücken einer Verunreinigung rückgewonnener Stoffe durch Fremdpartikel verbessert.
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Eine hierin offenbarte Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann zum Rückgewinnen an einer Innenwand-Oberfläche einer Muffel verbliebener Pulver konfiguriert sein. Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann enthalten: mindestens ein zum Blasen von Luft auf die Innenwand-Oberfläche der Muffel konfiguriertes Luftblasrohr; und eine zum Ansaugen der durch die aus dem Luftblasrohr geblasene Luft von der Innenwand-Oberfläche entfernten Pulver konfigurierte Saugvorrichtung.
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Die obige Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann die an der Innenwand-Oberfläche der Muffel verbliebenen Pulver mittels der aus dem Luftblasrohr ausgeblasenen Luft entfernen. An sich können die Pulver, da sogar die an der Innenwand-Oberfläche der Muffel verbliebenen Pulver rückgewonnen werden können, effizient rückgewonnen werden. Ferner kann, da die Pulver durch die Luft von der Innenwand-Oberfläche der Muffel entfernt werden, eine Verunreinigung rückgewonnener Stoffe durch von den Pulvern verschiedene Fremdpartikel unterdrückt werden. In der hierin gegebenen Beschreibung umfasst die „Innenwand-Oberfläche der Muffel“ eine Boden-Oberfläche und SeitenOberfläche(n) der Muffel.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Zeichnung, welche eine schematische Konfiguration einer Pulverrückgewinnungsvorrichtung einer ersten Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist eine Draufsicht, welche eine Verbindungsbeziehung einer Saugdüse, eines Luftblasrohrs und eines Kompressors in der ersten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
- 3 ist eine Vorderansicht, welche Konfigurationen der Saugdüse und des Luftblasrohrs der ersten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
- 4 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IV-IV in 3.
- 5 ist eine Draufsicht, welche eine Beziehung einer Haube und einer Muffel schematisch veranschaulicht.
- 6 ist ein Blockschaubild, welches Funktionen einer Steuervorrichtung veranschaulicht.
- 7 ist ein Ablaufplan, welcher ein Beispiel durch die Pulverrückgewinnungsvorrichtung ausgeführter Prozesse veranschaulicht.
- 8 ist eine Zeichnung zur Erläuterung eines durch die Pulverrückgewinnungsvorrichtung ausgeführten Pulverrückgewinnungsprozesses und zeigt einen Zustand, in welchem die Saugdüse sich auf einer ersten Position befindet.
- 9 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des durch die Pulverrückgewinnungsvorrichtung ausgeführten Pulverrückgewinnungsprozesses und zeigt einen Zustand, in welchem die Saugdüse sich auf einer zweiten Position befindet.
- 10 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des durch die Pulverrückgewinnungsvorrichtung ausgeführten Pulverrückgewinnungsprozesses und zeigt einen Zustand, in welchem die Saugdüse sich auf einer dritten Position befindet.
- 11 ist eine Zeichnung zur Erläuterung des durch die Pulverrückgewinnungsvorrichtung ausgeführten Pulverrückgewinnungsprozesses und zeigt einen Zustand, in welchem die Saugdüse sich auf einer vierten Position befindet.
- 12 ist eine Draufsicht, welche eine Lagebeziehung einer Saugdüse und eines Luftblasrohrs einer zweiten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
- 13 ist eine Vorderansicht, welche Konfigurationen der Saugdüse und des Luftblasrohrs der zweiten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
- 14 ist eine Seitenansicht, welche die Konfigurationen der Saugdüse und des Luftblasrohrs der zweiten Ausführungsform schematisch veranschaulicht.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Einige der für die nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen charakteristischen Merkmale werden hierin aufgeführt. Es ist zu beachten, dass die jeweiligen technischen Elemente voneinander unabhängig sind und allein oder in Kombinationen verwendbar sind. Die Kombinationen davon sind nicht auf die in den Ansprüchen wie ursprünglich eingereicht beschriebenen beschränkt.
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In der hierin offenbarten Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann das Luftblasrohr einen Luftauslass an der Spitze des Luftblasrohrs enthalten, wobei der Luftauslass zum Blasen von Luft konfiguriert ist. Die Saugvorrichtung kann eine zum Ansaugen der von der Innenwand-Oberfläche entfernten Pulver konfigurierte Saugdüse enthalten. Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann ferner einen zum Bewegen des Luftblasrohrs und der Saugdüse relativ zu der Muffel konfigurierten Bewegungsmechanismus enthalten. Der Bewegungsmechanismus kann zum Bewegen der Saugdüse und des Luftblasrohrs relativ zu der Muffel dergestalt, dass, wenn die Saugvorrichtung die Pulver ansaugt, ein Saugeinlass der Saugdüse sich zu einer Boden-Oberfläche der Muffel hin öffnet und sich zwischen dem Luftauslass und der Boden-Oberfläche der Muffel befindet und der Luftauslass sich auf einer Bodenoberflächen-Seite der Muffel als ein oberer Rand der Muffel befindet, konfiguriert sein. Gemäß einer solchen Konfiguration kann die Saugdüse dank der Tatsache, dass sich der Luftauslass auf einer von der Boden-Oberfläche der Muffel entfernten Position befindet als der Saugeinlass der Saugdüse zu der Boden-Oberfläche der Muffel ist, nah an die Boden-Oberfläche der Muffel gebracht werden, ohne durch das Luftblasrohr behindert zu werden. Ferner kann dank der Tatsache, dass sich der Luftauslass auf der Bodenoberflächen-Seite der Muffel als der obere Rand der Muffel befindet, Luft gewiss in die Muffel geblasen werden.
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In der hierin offenbarten Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann der Bewegungsmechanismus zum Bewegen der Saugdüse und des Luftblasrohrs relativ zu der Muffel dergestalt, dass, wenn die Saugvorrichtung die Pulver ansaugt, der Luftauslass sich öffnet, so dass Luft aus dem Luftauslass in einem Winkel auf die Boden-Oberfläche der Muffel geblasen wird, konfiguriert sein. Gemäß einer solchen Konfiguration kann die Luft in einem Winkel aus dem Luftblasrohr auf die Boden-Oberfläche der Muffel geblasen werden. Deshalb kann die Luft durch Einstellen der Position des Luftblasrohrs mittels des Bewegungsmechanismus auf die Innenseiten-Oberfläche der Muffel geblasen werden und kann die Luft außerdem auf die Boden-Oberfläche der Muffel geblasen werden, wodurch die an der Innenseiten-Oberfläche und der Boden-Oberfläche der Muffel anhaftenden Pulver entfernt werden können. Überdies kann, da die Luft zu der Bodenoberflächen-Seite der Muffel hin strömt, ein Verstreuen der aus der Muffel entfernten Pulver außerhalb der Muffel unterdrückt werden. Deshalb kann eine Rückgewinnungsquote der Pulver gesteigert werden.
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Die hierin offenbarte Pulverrückgewinnungsvorrichtung kann ferner eine an einer Oberseite eines oberen Rands der Muffel als die Saugdüse vorgesehene Haube enthalten, wobei die Haube so konfiguriert ist, dass sie in einer Draufsicht einen gesamten Bereich über der Muffel umschließt, wenn die Saugvorrichtung die Pulver ansaugt. Die Haube kann einen Saugeinlass enthalten, welcher dafür konfiguriert ist, sich zu der Bodenoberflächen-Seite der Muffel hin zu öffnen. Gemäß einer solchen Konfiguration kann dank der die Muffel bedeckenden Haube, auch wenn die Pulver durch die aus dem Luftblasrohr ausgeblasene Luft aufgewirbelt werden, verhindert werden, dass die herumfliegenden Pulver außerhalb der Muffel verstreut werden. Ferner können die herumfliegenden Pulver dank dem in der Haube vorgesehenen Saugeinlass aus der Haube rückgewonnen werden. Deshalb können die Pulver effizient rückgewonnen werden.
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Erste Ausführungsform
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Nachfolgend wird eine Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 einer ersten Ausführungsform beschrieben. Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 ist eine Vorrichtung zum Rückgewinnen an einer Innenwand-Oberfläche einer Muffel 50 verbliebener Pulver. Die Muffel 50 wird zum Beispiel zum Sintern von Rohstoffpulvern für elektronische Industrieprodukte wie einen Kathodenwerkstoff und einen Anodenwerkstoff einer Lithiumionen-Batterie verwendet. Die in die Muffel 50 eingebrachten Pulver werden durch Auf-den-Kopf-stellen der Muffel 50 nach dem Sintern aus der Muffel 50 rückgewonnen. Wenn die Muffel 50 auf den Kopf gestellt wird, kann der größte Teil der Pulver rückgewonnen werden, jedoch haftet ein Teil der Pulver an der Innenwand-Oberfläche der Muffel 50 wie an einer Boden-Oberfläche und Seiten-Oberflächen an und verbleibt in der Muffel 50. Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 gewinnt solche in der Muffel 50 verbliebenen Pulver zurück.
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Wie in 1 gezeigt, enthält die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 eine Saugdüse 12, eine Rückgewinnungsvorrichtung 18, eine Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22, eine Vielzahl von Luftblasrohren 24, einen Kompressor 30, einen Bewegungsmechanismus 32, eine Haube 38, eine Transportvorrichtung 44, eine Steuervorrichtung 46 und eine Schnittstellenvorrichtung 48.
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Die Saugdüse 12 enthält einen Saugeinlass 14 (siehe 2), welcher in einer Draufsicht eine im Wesentlichen rechteckige Form hat, und dieser Saugeinlass 14 öffnet sich nach unten. Eine Größe des Saugeinlasses 14 in einer X-Richtung ist größer als eine Größe in einer Y-Richtung bemessen. Die Saugdüse 12 ist über einen Düsenverbindungskanal 16 mit der Rückgewinnungsvorrichtung 18 verbunden, und die Rückgewinnungsvorrichtung 18 ist über ein Saugrohr 20 mit der Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 verbunden. Bei eingeschalteter Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 wird Luft in einem mit der Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 in Verbindung stehenden Raum angesaugt. Das heißt, die Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 saugt Luft aus dem Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 durch das Saugrohr 20, die Rückgewinnungsvorrichtung 18, den Düsenverbindungskanal 16 und die Saugdüse 12 an. Dadurch werden unter dem Saugeinlass 14 befindliche Pulver zusammen mit der Luft aus dem Saugeinlass 14 angesaugt. Die Luft und die Pulver, welche aus der Saugdüse 12 angesaugt wurden, werden in der Rückgewinnungsvorrichtung 18 getrennt. Die in der Rückgewinnungsvorrichtung 18 abgetrennte Luft wird in die Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 gesaugt, und die abgetrennten Pulver werden in der Rückgewinnungsvorrichtung 18 gesammelt. Die Saugdüse 12 saugt die an der Boden-Oberfläche und dergleichen der Muffel 50 verbliebenen Pulver an.
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Die Vielzahl von Luftblasrohren 24 ist an einer Außenumfangs-Oberfläche der Saugdüse 12 befestigt. Wie in 2 gezeigt, enthält in dieser Ausführungsform die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 sechs Luftblasrohre 24a bis 24f. In der nachfolgenden Beschreibung können die den Bezugszeichen hinzugefügten Buchstaben wie bei den Luftblasrohren 24a, 24b verwendet werden, wenn die Luftblasrohre 24 unterschieden werden müssen, und können sie einfach als die Luftblasrohre 24 bezeichnet werden, wenn es nicht erforderlich ist, sie zu unterscheiden. Ferner können auch bei den anderen Bestandteilen die den Bezugszeichen hinzugefügten Buchstaben ähnlich dem obigen Fall weggelassen werden und können sie einfach durch ihre Bezugszeichen beschrieben werden. Ferner sind in 1 drei Luftblasrohre 24 gezeigt und sind weitere drei Luftblasrohre 24, welche durch die Saugdüse 12 verdeckt sind (das heißt, die, von einem Mittelpunkt der Saugdüse 12 gesehen, in einer +Y-Richtung angeordneten Luftblasrohre 24) aus der Zeichnung weggelassen.
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Die sechs Luftblasrohre 24 sind in einer Drei-mal-drei-Anordnung entlang einer eine lange Seite der Saugdüse 12 bildenden Oberfläche beziehungsweise einer dieser entgegengesetzten Oberfläche (zu der X-Richtung parallelen Oberflächen) angeordnet. Genauer gesagt, die Luftblasrohre 24a bis 24c sind auf der Oberfläche auf einer +Y-Richtungs-Seite der Saugdüse 12 angeordnet und die Luftblasrohre 24d bis 24f sind auf der Oberfläche auf einer -Y-Richtungs-Seite der Saugdüse 12 angeordnet. Ferner sind die Luftblasrohre 24b, 24e im Wesentlichen in jeweiligen Mitten der zu der X-Richtung parallelen Oberflächen der Saugdüse 12 angeordnet. Die Luftblasrohre 24a, 24d sind in einer näheren Umgebung einer kurzen Seite der Saugdüse 12 auf einer -X-Richtungs-Seite angeordnet, und die Luftblasrohre 24c, 24f sind in einer näheren Umgebung einer anderen kurzen Seite der Saugdüse 12 auf einer +X-Richtungs-Seite angeordnet. Die Luftblasrohre 24a bis 24f sind jeweils über Magnetventile 28a bis 28f mit dem Kompressor 30 verbunden. Bei eingeschaltetem Kompressor 30 wird durch den Kompressor 30 komprimierte Luft (welche im Folgenden auch als „Luft“ bezeichnet sein kann) in die Luftblasrohre 24 geleitet und wird die in die Luftblasrohre 24 geleitete Luft aus Luftauslässen 26 an jeweiligen Spitzen der Luftblasrohre 24 ausgeblasen. Die Magnetventile 28 sind an den Luftblasrohren 24 vorgesehen, und deren Öffnungs- und Schließvorgänge werden durch die Steuervorrichtung 46 gesteuert. Durch Einstellen von Öffnungs-/Schließzuständen der jeweiligen Magnetventile 28a bis 28f kann/können das/die Luftblasrohr(e) 24, welchem/welchen die Luft von dem Kompressor 30 zugeführt wird, aus den sechs Luftblasrohren 24 ausgewählt werden.
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Die Luftauslässe 26 der Luftblasrohre 24 sind nach unten geöffnet und sind außerdem in einem Winkel nach außerhalb der Saugdüse 12 geöffnet. Genauer gesagt, öffnet sich, wie in 3 gezeigt, der Luftauslass 26d des Luftblasrohrs 24d nach unten und ein wenig in einem Winkel in der -X-Richtung. Ferner öffnet sich, obwohl nicht dargestellt, der Luftauslass 26d des Luftblasrohrs 24d auch ein wenig in einem Winkel in der -Y-Richtung. Deshalb wird die Luft aus dem Luftauslass 26d des Luftblasrohrs 24d nach unten und in eine Richtung weg von der Saugdüse 12 in einem Winkel (in der -X- und der -Y-Richtung) ausgeblasen (siehe 2). Entsprechend wird die Luft aus dem Luftauslass 26f des Luftblasrohrs 24f nach unten und in eine Richtung weg von der Saugdüse 12 in einem Winkel (in der +X- und der -Y-Richtung) ausgeblasen, wird die Luft aus dem Luftauslass 26a des Luftblasrohrs 24a nach unten und in eine Richtung weg von der Saugdüse 12 in einem Winkel (in der -X- und der +Y-Richtung) ausgeblasen und wird die Luft aus dem Luftauslass 26c des Luftblasrohrs 24c nach unten und in eine Richtung weg von der Saugdüse 12 in einem Winkel (in der +X- und der +Y-Richtung) ausgeblasen.
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Ferner ist der Luftauslass 26b des Luftblasrohrs 24b, wie in 4 gezeigt, nach unten und in einem Winkel in der +Y-Richtung geöffnet. Ferner ist der Luftauslass 26e des Luftblasrohrs 24e nach unten und in einem Winkel in der -Y-Richtung geöffnet. Deshalb wird die Luft aus den Luftauslässen 26b, 26e der Luftblasrohre 24b, 24e in eine nach unten und weg von der Saugdüse 12 weisende Richtung ausgeblasen (siehe 2).
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Die Luftblasrohre 24 sind an der Saugdüse 12 befestigt, und die Luftauslässe 26 der Luftblasrohre 24 sind in der Richtung weg von der Saugdüse 12 geöffnet. Deshalb kann die Luft, wenn die Saugdüse 12 nah an die innere Oberfläche der Muffel 50 gebracht wird, aus den Luftblasrohren 24 auf die innere Oberfläche der Muffel 50 ausgeblasen werden. Durch Blasen der Luft aus den Luftblasrohren 24 auf die innere Oberfläche der Muffel 50 können die an der inneren Oberfläche der Muffel 50 anhaftenden Pulver entfernt werden. Ferner sind die Luftauslässe 26 der Luftblasrohre 24 nach unten geöffnet. Deshalb kann ein Aufwirbeln der durch die aus den Luftblasrohren 24 ausgeblasene Luft von der inneren Oberfläche der Muffel 50 entfernten Pulver unterdrückt werden und kann folglich ein Verstreuen der entfernten Pulver außerhalb der Muffel 50 unterdrückt werden.
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Der Bewegungsmechanismus 32 bewegt die Saugdüse 12 und die Haube 38. Der Bewegungsmechanismus 32 enthält einen XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 und einen Hebemechanismus 36. Der XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 bewegt einen beweglichen Träger 35 in der X- und der Y-Richtung, wobei er durch einen elektrischen Stellantrieb (nicht gezeigt) angetrieben wird. Die Saugdüse 12 ist an dem beweglichen Träger 35 befestigt, und die Saugdüse 12 bewegt sich durch Bewegen des beweglichen Trägers 35. Die Haube 38 ist an der Saugdüse 12 befestigt, so dass die Saugdüse 12 und die Haube 38 durch Bewegen des beweglichen Trägers 35 zusammenhängend bewegt werden. Der Hebemechanismus 36 bewegt den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 in einer Z-Richtung. Die Saugdüse 12 und die Haube 38 können durch den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 und den Hebemechanismus 36 bewegt werden.
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Die Haube 38 ist über dem Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 angeordnet. Die Haube 38 hat eine nach oben ausgesparte Form und ist nach unten offen. Die Haube 38 ist so konfiguriert, dass sie fähig ist, die Saugdüse 12 und die in die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 transportierte Muffel 50 zu bedecken. Wie oben erwähnt, ist die Haube 38 an der Saugdüse 12 befestigt und bewegt sich die Haube 38 durch die Betätigung des Bewegungsmechanismus 32 zusammenhängend mit der Saugdüse 12. Die Haube 38 ist so konfiguriert, dass sie zu jeder Zeit eine Gesamtheit der Muffel 50 umschließt, auch wenn die Saugdüse 12 sich innerhalb der Muffel 50 bewegt. Wie in 5 durch eine durchgezogene Linie gezeigt, ist die Haube 38, selbst wenn die Saugdüse 12 nah zu einer Ecke 52 der Muffel 50 (Ecke in der -X- und der +Y-Richtung) bewegt wird, so konfiguriert, dass sie die Gesamtheit der Muffel 50 umschließt. Ferner ist die Haube 38, wie in 5 durch eine gepunktet-gestrichelte Linie gezeigt, auch dann, wenn die Saugdüse 12 zu einer der Ecke 52 diagonal gegenüberliegenden Ecke 56 (Ecke in der +X- und der -Y-Richtung) bewegt wird, so konfiguriert, dass sie die Gesamtheit der Muffel 50 umschließt. Wie oben umschließt die Haube 38 die Gesamtheit der Muffel 50, egal auf welche Position innerhalb der Muffel 50 die Saugdüse 12 bewegt wird. Deshalb kann ein Verstreuen der durch die Luftblasrohre 24 entfernten Pulver außerhalb der Muffel 50 unterdrückt werden.
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Ferner sind in der Haube 38 Saugeinlässe 40 vorgesehen. Die Saugeinlässe 40 sind über einen Haubenverbindungskanal 42 mit der Rückgewinnungsvorrichtung 18 verbunden. Wie oben erwähnt, wird die Luft bei eingeschalteter Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 aus den Saugeinlässen 40 durch die Rückgewinnungsvorrichtung 18 und den Haubenverbindungskanal 42 angesaugt, da die Rückgewinnungsvorrichtung 18 mit der Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 verbunden ist. Bei dieser Gelegenheit werden die unter den Saugeinlässen 40 befindlichen Pulver zusammen mit der Luft aus den Saugeinlässen 40 angesaugt. Die in die Saugeinlässe 40 eingesaugten Pulver werden in der Rückgewinnungsvorrichtung 18 gesammelt. Wenn die in der Muffel 50 anhaftenden Pulver durch die aus den Luftblasrohren 24 geblasene Luft entfernt werden wie oben erwähnt, ist ein Aufwirbeln der entfernten Pulver dank der Tatsache, dass die Luftauslässe 26 der Luftblasrohre 24 nach unten geöffnet sind, weniger wahrscheinlich, aber ein Teil der Pulver wird nach wie vor aufgewirbelt. Die Saugeinlässe 40 der Haube 38 saugen solche innerhalb der Muffel 50 herumfliegenden Pulver an. In dieser Ausführungsform ist eine Anzahl der in der Haube 38 vorgesehenen Saugeinlässe 40 nicht besonders beschränkt, obwohl es in dieser Ausführungsform zwei Saugeinlässe 40 in der Haube 38 gibt (siehe 1).
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Die Transportvorrichtung 44 transportiert die Muffel 50 in die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10. Die Transportvorrichtung 44 besteht aus einem Paar mit einem Abstand dazwischen entlang der X-Richtung und in der Y-Richtung verlaufend angeordneter Fördervorrichtungen. Die Fördervorrichtungen werden durch einen Motor (nicht gezeigt) angetrieben. Die Transportvorrichtung 44 empfängt die Muffel 50 von außerhalb der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 und transportiert die Muffel 50 auf eine voreingestellte Position. Wenn ein Prozess zur Rückgewinnung der in der Muffel 50 verbliebenen Pulver abgeschlossen ist, befördert die Transportvorrichtung 44 die Muffel 50 nach außerhalb der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10. Die Transportvorrichtung 44 der Ausführungsform besteht aus den Fördervorrichtungen, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Es muss einfach nur eine Konfiguration sein, welche die Muffel 50 in die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 transportieren kann, und eine spezielle Konfiguration der Transportvorrichtung 44 ist nicht besonders beschränkt.
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Wie in 6 gezeigt, ist die Steuervorrichtung 46 mit der Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22, dem Kompressor 30, den Magnetventilen 28a bis 28f, der Schnittstellenvorrichtung 48, dem Bewegungsmechanismus 32 und der Transportvorrichtung 44 verbunden. Die Steuervorrichtung 46 steuert die Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22, den Kompressor 30, die Magnetventile 28a bis 28f, die Schnittstellenvorrichtung 48, den Bewegungsmechanismus 32 und die Transportvorrichtung 44.
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Die Schnittstellenvorrichtung 48 ist eine Anzeigevorrichtung, welche einem Bediener verschiedene Arten von Informationen über die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 liefert, und dient zur Eingabe von Befehlen und Daten durch den Bediener. Zum Beispiel kann die Schnittstellenvorrichtung 48 in Verbindung mit den jeweiligen Luftblasrohren 24a bis 24f Informationen darüber anzeigen, ob gerade Luft aus diesen geblasen wird (das heißt, Öffnungs-/Schließzustände der mit den jeweiligen Luftblasrohren 24a bis 24f verbundenen Magnetventile 28). Ferner kann die Schnittstellenvorrichtung 48 Einstellungen wie eine Anzahl durch die Saugdüse 12 ausgeführter Pulverrückgewinnungsprozesse, Zeitpunkte, zu welchen die jeweiligen Luftblasrohre 24a bis 24f Luft ausblasen (das heißt, Zeitpunkte zum Öffnen oder Schließen der für die jeweiligen Luftblasrohre 24a bis 24f vorgesehenen Magnetventile 28) und Zeiträume, über welche die Luftblasrohre 24 Luft ausblasen eingeben. Die verschiedenen Arten in die Schnittstellenvorrichtung 48 eingegebener Informationen werden in einem Speicher (nicht gezeigt) der Steuervorrichtung 46 gespeichert.
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Nun wird die Funktionsweise der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 beschrieben. 7 ist ein Ablaufplan, welcher ein Beispiel des Prozesses für die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 zum Rückgewinnen der an der Innenwand-Oberfläche der Muffel 50 verbliebenen Pulver veranschaulicht. Wie in 7 gezeigt, transportiert die Steuervorrichtung 46 zuerst die Muffel 50 in die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 (S12). Die Steuervorrichtung 46 steuert die Transportvorrichtung 44 an, um die Muffel 50 auf eine voreingestellte Position in der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 zu transportieren.
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Dann bewegt die Steuervorrichtung 46 die Saugdüse 12 auf eine erste Position (S14). Wie in 8 gezeigt, ist die erste Position eine Position, über welche sich die Saugdüse 12 der Ecke 52 der Muffel 50 (Ecke in der -X- und der +Y-Richtung) in der Draufsicht gesehen nähert, und nähert sich der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 der Boden-Oberfläche der Muffel 50 soweit, dass er nicht in Kontakt damit kommt. Die Bewegung der Saugdüse 12 wird in der folgenden Prozedur ausgeführt. Zuerst steuert die Steuervorrichtung 46 den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 an und bewegt sie den beweglichen Träger 35 so, dass die Saugdüse 12 über der ersten Position positioniert wird. Dann steuert die Steuervorrichtung 46 den Hebemechanismus 36 an, um den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 so abzusenken, dass die Saugdüse 12 auf der ersten Position positioniert wird. Dadurch wird die Saugdüse 12 auf der ersten Position angeordnet.
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Dann schaltet die Steuervorrichtung 46 die Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 und den Kompressor 30 ein (S16). Bei eingeschalteter Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 werden die Luft und die Pulver aus dem Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 und den Saugeinlässen 40 der Haube 38 angesaugt. Ferner wird bei eingeschaltetem Kompressor 30 die Luft aus den Luftblasrohren 24, deren Magnetventile 28 geöffnet sind, geblasen.
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Dann schaltet die Steuervorrichtung 46 Öffnungs-/Schließzustände der sechs Magnetventile 28a bis 28f auf der Grundlage des in dem Speicher gespeicherten Programms um (S18). Hier werden die Magnetventile 28a, 28b, 28c geöffnet und werden die Magnetventile 28d, 28e, 28f geschlossen. Dadurch wird ein Zustand erreicht, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24a, 24b, 24c, aber nicht aus den Luftblasrohren 24d, 24e, 24f geblasen wird. Das heißt, von den sechs Luftblasrohren 24 wird die Luft nur aus den Luftblasrohren 24a, 24b, 24c, welche parallel zu der X-Richtung der Muffel 50 und nahe einer Innenseiten-Oberfläche 53 auf der Seite der +Y-Richtung angeordnet sind, ausgeblasen.
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Dann bewegt die Steuervorrichtung 46 die Saugdüse 12 von der ersten Position auf eine zweite Position (S20). Wie in 9 gezeigt, ist die zweite Position eine Position, über welche sich die Saugdüse 12 einer Ecke 54 der Muffel 50 (Ecke in der +X- und der +Y-Richtung) in der Draufsicht gesehen nähert, und nähert sich der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 der Boden-Oberfläche der Muffel 50 soweit, dass er nicht in Kontakt damit kommt. Die Steuervorrichtung 46 steuert den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 an und bewegt den beweglichen Träger 35 so, dass die Saugdüse 12 auf der zweiten Position positioniert wird. Dadurch bewegt sich die Saugdüse 12 von der ersten Position auf die zweite Position. Das heißt, die Saugdüse 12 bewegt sich entlang der Innenseiten-Oberfläche 53 der Muffel 50. Während ihrer Bewegung von der ersten Position auf die zweite Position saugt die Saugdüse 12 die an der Boden-Oberfläche der Muffel 50 verbliebenen Pulver an. Bei dieser Gelegenheit wird durch Schritt S18 der Zustand, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24a, 24b, 24c, aber nicht aus den Luftblasrohren 24d, 24e, 24f ausgeblasen wird, hergestellt. Deshalb kann die Luft auf die Innenseiten-Oberfläche 53, in deren Nähe sich die Saugdüse 12 befindet, geblasen werden, während die Saugdüse 12 sich von der ersten Position auf die zweite Position bewegt. Deshalb können die an der Innenseiten-Oberfläche 53 der Muffel 50 anhaftenden Pulver entfernt werden. Von den entfernt werdenden Pulvern werden diejenigen, welche unter die Saugdüse 12 geraten sind, von der Saugdüse 12 angesaugt. Ferner werden diejenigen, welche dadurch, dass sie von der Innenseiten-Oberfläche 53 entfernt wurden, aufgewirbelt wurden, von den Saugeinlässen 40 der Haube 38 angesaugt. Wie oben können die von der SeitenOberfläche der Muffel 50 entfernten Pulver rückgewonnen werden.
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Ferner sind die Luftauslässe 26 der Luftblasrohre 24, wie oben erwähnt, in einem Winkel nach außerhalb der Saugdüse 12 geöffnet. Demgemäß kann die Luft durch die drei Luftblasrohre 24a, 24b, 24c über im Wesentlichen ein gesamtes Gebiet der Innenseiten-Oberfläche 53 der Muffel 50 geblasen werden, während diese sich von der ersten Position auf die zweite Position bewegen. Ferner wird die Luft nicht aus den Luftblasrohren 24d, 24e, 24f, welche auf der Innenseiten-Oberfläche 53 der Muffel 50 nicht nahen Positionen angeordnet sind, ausgeblasen, während diese sich von der ersten Position auf die zweite Position bewegen. Durch Umschalten der Öffnungs-/Schließzustände der sechs Magnetventile 28 in Schritt S18 kann die Luft selektiv nur aus den Luftblasrohren 24, welche der Innenseiten-Oberfläche 53 der Muffel 50 nah sind, ausgeblasen werden.
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Wenn die Saugdüse 12 sich auf die zweite Position bewegt, schaltet die Steuervorrichtung 46 die Öffnungs-/Schließzustände der sechs Magnetventile 28a bis 28f auf der Grundlage des in dem Speicher gespeicherten Programms um (S22). Hier werden die Magnetventile 28c, 28f geöffnet und werden die Magnetventile 28a, 28b, 28d, 28e geschlossen. Dadurch wird ein Zustand erreicht, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24c, 24f, aber nicht aus den Luftblasrohren 24a, 24b, 24d, 24e geblasen wird. Das heißt, von den sechs Luftblasrohren 24 wird die Luft nur aus den Luftblasrohren 24c, 24f, welche parallel zu der Y-Richtung der Muffel 50 und nahe einer Innenseiten-Oberfläche 55 auf der Seite der +X-Richtung angeordnet sind, ausgeblasen.
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Dann bewegt die Steuervorrichtung 46 die Saugdüse 12 von der zweiten Position auf eine dritte Position (S24). Wie in 10 gezeigt, ist die dritte Position eine Position, über welche sich die Saugdüse 12 der Ecke 56 der Muffel 50 (Ecke in der +X- und der -Y-Richtung) in der Draufsicht gesehen nähert, und nähert sich der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 der Boden-Oberfläche der Muffel 50 soweit, dass er nicht in Kontakt damit kommt. Die Steuervorrichtung 46 steuert den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 an und bewegt den beweglichen Träger 35 so, dass der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 auf der dritten Position positioniert wird. Dadurch bewegt sich die Saugdüse 12 von der zweiten Position auf die dritte Position. Das heißt, die Saugdüse 12 bewegt sich entlang der Innenseiten-Oberfläche 55 der Muffel 50. Bei dieser Gelegenheit wird durch Schritt S22 der Zustand, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24c, 24f, aber nicht aus den Luftblasrohren 24a, 24b, 24d, 24e ausgeblasen wird, hergestellt. Deshalb kann die Luft auf die Innenseiten-Oberfläche 55, in deren Nähe sich die Saugdüse 12 befindet, geblasen werden, während die Saugdüse 12 sich von der zweiten Position auf die dritte Position bewegt. Deshalb können die an der Innenseiten-Oberfläche 55 anhaftenden Pulver entfernt werden. Die Luft kann durch die beiden Luftblasrohre 24c, 24f über im Wesentlichen ein gesamtes Gebiet der Innenseiten-Oberfläche 55 der Muffel 50 geblasen werden, während diese sich von der zweiten Position auf die dritte Position bewegen. Hier bläst das Luftblasrohr 24c die Luft während der Schritte S18 bis S24 aus (das heißt, während es sich von der ersten Position über die zweite Position auf die dritte Position bewegt). Deshalb kann die Luft durch das Luftblasrohr 24c in die Ecke 54 der Muffel 50 geblasen werden und können die in der Ecke 54 der Muffel 50 anhaftenden Pulver entfernt werden.
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Wenn die Saugdüse 12 sich auf die dritte Position bewegt, schaltet die Steuervorrichtung 46 die Öffnungs-/Schließzustände der sechs Magnetventile 28a bis 28f auf der Grundlage des in dem Speicher gespeicherten Programms um (S26). Hier werden die Magnetventile 28d, 28e, 28f geöffnet und werden die Magnetventile 28a, 28b, 28c geschlossen. Dadurch wird ein Zustand erreicht, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24d, 24e, 24f, aber nicht aus den Luftblasrohren 24a, 24b, 284c geblasen wird. Das heißt, von den sechs Luftblasrohren 24 wird die Luft nur aus den Luftblasrohren 24d, 24e, 24f, welche parallel zu der X-Richtung der Muffel 50 und nahe einer Innenseiten-Oberfläche 57 auf der Seite der -Y-Richtung angeordnet sind, ausgeblasen.
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Dann bewegt die Steuervorrichtung 46 die Saugdüse 12 von der dritten Position auf eine vierte Position (S28). Wie in 11 gezeigt, ist die vierte Position eine Position, über welche sich die Saugdüse 12 einer Ecke 58 der Muffel 50 (Ecke in der -X- und der -Y-Richtung) in der Draufsicht gesehen nähert, und nähert sich der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 der Boden-Oberfläche der Muffel 50 soweit, dass er nicht in Kontakt damit kommt. Die Steuervorrichtung 46 steuert den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 an und bewegt den beweglichen Träger 35 so, dass der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 auf der vierten Position positioniert wird. Dadurch bewegt sich die Saugdüse 12 von der dritten Position auf die vierte Position. Das heißt, die Saugdüse 12 bewegt sich entlang der Innenseiten-Oberfläche 57 der Muffel 50. Bei dieser Gelegenheit wird durch Schritt S26 der Zustand, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24d, 24e, 24f ausgeblasen wird, hergestellt, so dass die Luft auf die Innenseiten-Oberfläche 57, in deren Nähe sich die Saugdüse 12 befindet, geblasen werden kann, während die Saugdüse 12 sich von der dritten Position auf die vierte Position bewegt. Deshalb kann die Luft über im Wesentlichen ein gesamtes Gebiet der Innenseiten-Oberfläche 57 der Muffel 50 geblasen werden und können die an der Innenseiten-Oberfläche 57 anhaftenden Pulver dadurch entfernt werden.
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Wenn die Saugdüse 12 sich auf die vierte Position bewegt, schaltet die Steuervorrichtung 46 die Öffnungs-/Schließzustände der sechs Magnetventile 28a bis 28f auf der Grundlage des in dem Speicher gespeicherten Programms um (S30). Hier werden die Magnetventile 28a, 28d geöffnet und werden die Magnetventile 28b, 28c, 28e, 28f geschlossen. Dadurch wird ein Zustand erreicht, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24a, 24d, aber nicht aus den Luftblasrohren 24b, 24c, 24e, 24f geblasen wird. Das heißt, von den sechs Luftblasrohren 24 wird die Luft nur aus den Luftblasrohren 24a, 24d, welche parallel zu der Y-Richtung der Muffel 50 und nahe einer Innenseiten-Oberfläche 59 auf der Seite der -X-Richtung angeordnet sind, ausgeblasen.
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Dann bewegt die Steuervorrichtung 46 die Saugdüse 12 von der vierten Position auf die erste Position (S32). Die Steuervorrichtung 46 steuert den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 an und bewegt den beweglichen Träger 35 so, dass der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 auf der ersten Position positioniert wird. Dadurch bewegt sich die Saugdüse 12 von der vierten Position auf die erste Position. Das heißt, die Saugdüse 12 bewegt sich entlang der Innenseiten-Oberfläche 59 der Muffel 50. Bei dieser Gelegenheit wird durch Schritt S30 der Zustand, in welchem die Luft aus den Luftblasrohren 24a, 24d ausgeblasen wird, hergestellt, so dass die Luft auf die Innenseiten-Oberfläche 59, in deren Nähe sich die Saugdüse 12 befindet, geblasen werden kann, während die Saugdüse 12 sich von der vierten Position auf die erste Position bewegt. Deshalb kann die Luft über im Wesentlichen ein gesamtes Gebiet der Innenseiten-Oberfläche 59 geblasen werden und können die an der Innenseiten-Oberfläche 59 anhaftenden Pulver dadurch entfernt werden. Deshalb kann die Luft durch Bewegen der Saugdüse 12 entlang der vier Innenseiten-Oberflächen 53, 55, 57, 59 der Muffel 50, während die Luft auf jede der Innenseiten-Oberflächen, welche sich in der Nähe befindet, geblasen wird, über im Wesentlichen die gesamten Gebiete der Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 geblasen werden.
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Wenn die Saugdüse 12 auf die erste Position zurückbewegt wird, schaltet die Steuervorrichtung 46 die Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 und den Kompressor 30 aus (S34). Durch das Ausschalten der Unterdruckerzeugungsvorrichtung 22 wird die Ansaugung durch den Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 und die Saugeinlässe 40 der Haube 38 beendet. Ferner wird durch das Ausschalten des Kompressors 30 das Blasen der Luft aus allen Luftblasrohren 24 beendet.
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Dann hebt die Steuervorrichtung 46 die Saugdüse 12 und die Haube 38 an (S36). Die Steuervorrichtung 46 steuert den Hebemechanismus 36 an, um den XY-Richtungs-Bewegungsmechanismus 34 anzuheben. Dadurch werden die Saugdüse 12 und die Haube 38 angehoben. Schließlich steuert die Steuervorrichtung 46 die Transportvorrichtung 44 an, um die Muffel 50 aus der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 heraus zu transportieren (S38). Der Prozess der Rückgewinnung der an der Innenwand-Oberfläche der Muffel 50 verbliebenen Pulver durch die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 wird dadurch abgeschlossen. Der Pulverrückgewinnungsprozess der vorliegenden Ausführungsform wird abgeschlossen, sobald die Saugdüse 12 auf die erste Position zurückgekehrt ist, nachdem sie sich von der ersten Position auf die zweite Position, dann auf die dritte Position und weiter auf die vierte Position bewegt hat, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Zum Beispiel kann der Pulverrückgewinnungsprozess auch nach mehrmaligem Wiederholen des obigen Prozesses abgeschlossen werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform kann die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 die an der Innenwand-Oberfläche der Muffel 50 anhaftenden Pulver dadurch, dass sie mit den Luftblasrohren 24 ausgestattet ist, rückgewinnen. Da der Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 nach unten geöffnet ist, können die an der Boden-Oberfläche der Muffel 50 verbliebenen Pulver damit rückgewonnen werden, wohingegen es andererseits schwierig ist, die an den Seiten-Oberflächen der Muffel 50 anhaftenden Pulver rückzugewinnen. In der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform wird die Luft durch die Luftblasrohre 24 auf die Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 geblasen und werden die an den Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 anhaftenden Pulver dadurch entfernt. Dann kann sie durch Ansaugen der entfernten Pulver auch die an den Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 anhaftenden Pulver rückgewinnen. Ferner werden die an den Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 anhaftenden Pulver durch Blasen von Luft darauf entfernt. Deshalb kann eine Verunreinigung der rückgewonnenen Stoffe durch Fremdpartikel wie Schleifpulver und dergleichen verhindert werden.
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Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 der vorliegenden Ausführungsform ist mit sechs Luftblasrohren 24 ausgestattet, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Die Konfiguration muss nur in der Lage sein, die Luft, welche aus den Luftblasrohren 24 ausgeblasen wird, über die gesamten Gebiete der Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 zu blasen. Zum Beispiel können die Anzahlen und Anordnungen der Luftblasrohre 24 je nach Formen und Größen der Muffel und der Saugdüsen geändert werden. Ferner kann ein einzelnes Luftblasrohr 24 an der Saugdüse 12 befestigt sein und kann die Saugdüse 12 um ihre Achse (in einer vertikalen Richtung verlaufende Achse) drehbar konfiguriert sein. Ferner kann die auf die vordefinierte Position transportierte Muffel 50 um ihre Achse (in der vertikalen Richtung verlaufende Achse) drehbar konfiguriert sein. In jeder der obigen Konfigurationen kann die aus dem einzelnen Luftblasrohr 24 ausgeblasene Luft durch Drehen der Saugdüse 12 oder der Muffel 50 auf die gesamten Gebiete der Innenseiten-Oberflächen der Muffel 50 geblasen werden. Ferner sind in der vorliegenden Ausführungsform die Luftblasrohre 24 an der Saugdüse 12 befestigt, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Die Luftblasrohre 24 brauchen nicht an der Saugdüse 12 befestigt zu sein, solange sie so konfiguriert sind, dass sie fähig sind, sich einhergehend mit der Bewegung der Saugdüse 12 zu bewegen, und die Luftblasrohre 24 können zum Beispiel an der Haube 38 befestigt sein.
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Ferner bewegen sich in dieser Ausführungsform die Saugdüse 12 und die Haube 38 zusammenhängend, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Zum Beispiel kann die Haube so konfiguriert sein, dass sie sich nur in der Z-Richtung bewegen kann, und kann die Saugdüse fähig sein, sich in den XY-Richtungen sowie in der Z-Richtung zu bewegen. In diesem Fall fährt die Haube in dem Pulverrückgewinnungsprozess über der Muffel 50 nach unten und bleibt sie auf einer die Gesamtheit der Muffel 50 bedeckenden Position stehen. Dann kann sich nur die Saugdüse innerhalb der Muffel 50 bewegen, um die Pulver rückzugewinnen. In diesem Fall können die Saugdüse und die Haube zum Beispiel durch ein Faltenbalg-Element verbunden sein, um eine einen Raum zwischen der Saugdüse und der Haube abdichtende Struktur zu realisieren. Ferner sind in der vorliegenden Ausführungsform die Saugdüse 12 und die Haube 38 dafür konfiguriert, sich in den XYZ-Richtungen relativ zu der Muffel 50 zu bewegen, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Zum Beispiel können die Saugdüse und die Haube auch ortsfest sein und kann die Muffel 50 so konfiguriert sein, dass sie fähig ist, sich in den XYZ-Richtungen relativ zu der Saugdüse und der Haube zu bewegen.
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Zweite Ausführungsform
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Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform wie oben ist nur mit den Luftblasrohren 24, deren Luftauslässe 26 in einem Winkel nach außerhalb der Saugdüse 12 geöffnet sind, ausgestattet, aber diese Konfiguration unterliegt keiner Beschränkung. Zum Beispiel kann eine Pulverrückgewinnungsvorrichtung außerdem um die Saugdüse 12 herum befestigte und mit Luftauslässen 126, welche Luft in einer senkrechten Richtung nach unten blasen, versehene Luftblasrohre 124 enthalten. Die Pulverrückgewinnungsvorrichtung der vorliegenden Ausführungsform unterscheidet sich darin von der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform, dass sie mit den Luftblasrohren 124 ausgestattet ist, und andere Konfigurationen sind im Wesentlichen gleich. Deshalb wird auf die Beschreibung der Konfigurationen, welche mit denjenigen der Pulverrückgewinnungsvorrichtung 10 der ersten Ausführungsform übereinstimmen, verzichtet.
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Wie in 12 gezeigt, sind zusätzlich zu den sechs Luftblasrohren 24 weitere vier Luftblasrohre 124 um die Saugdüse 12 herum befestigt. Die vier Luftblasrohre 124a bis 124d sind jeweils an Ecken der Saugdüse 12 angeordnet. Ferner sind die Luftblasrohre 124a bis 124d jeweils über Magnetventile (nicht gezeigt) mit dem Kompressor 30 verbunden. Die Konfigurationen zwischen den Luftblasrohren 124a bis 124d, den Magnetventilen und dem Kompressor 30 stimmen mit denjenigen der Luftblasrohre 24 wie oben erwähnt überein, so dass auf eine ausführliche Beschreibung derselben verzichtet wird.
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Die Luftauslässe 126 des Luftblasrohrs 124 öffnen sich in der senkrechten Richtung nach unten. Deshalb wird die Luft wie in den 13 und 14 gezeigt senkrecht nach unten aus den Luftblasrohren 124 ausgeblasen. In dem Pulverrückgewinnungsprozess der Pulverrückgewinnungsvorrichtung können die an der Boden-Oberfläche der Muffel 50 anhaftenden Pulver entfernt werden, wenn die Luft aus den Luftblasrohren 124 geblasen wird. Die an der Boden-Oberfläche der Muffel 50 anhaftenden Pulver werden durch die Saugdüse 12 angesaugt, jedoch reicht eine Saugkraft der Saugdüse 12 in manchen Fällen möglicherweise nicht aus, um die fest an der Boden-Oberfläche der Muffel 50 anhaftenden Pulver anzusaugen. Da die Luftblasrohre 124 Druckluft ausblasen, können sogar die fest an den Innenwand-Oberflächen der Muffel 50 anhaftenden Pulver entfernt werden. Deshalb können auch die fest an der Boden-Oberfläche der Muffel 50 anhaftenden Pulver durch die Luftblasrohre 124 entfernt werden und können die entfernten Pulver durch den Saugeinlass 14 der Saugdüse 12 oder durch die Saugeinlässe 40 der Haube 38 angesaugt werden.
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Spezielle Beispiele der Offenbarung hierin wurden ausführlich beschrieben, jedoch stellen diese bloß beispielhafte Angaben dar und beschränken sie folglich nicht den Umfang der Ansprüche. Die in den Ansprüchen beschriebene Technik enthält Abwandlungen und Varianten der oben dargestellten speziellen Beispiele. In der Beschreibung und den Zeichnungen beschriebene technische Merkmale können technisch allein oder in verschiedenen Kombinationen verwendbar sein und sind nicht auf die Kombinationen wie ursprünglich beansprucht beschränkt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 4255814 B [0002, 0003]