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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wascheinheit für ein Kabinenmonument eines Luft-/Raumfahrzeuges, ein Kabinenmonument für ein Luft-/Raumfahrzeug sowie ein Aufrüstungsset für eine Waschbeckeneinheit eines Luft-/Raumfahrzeugs.
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Aufgrund der strengen Anforderungen an Luftfahrzeuge bezüglich Platz- und Gewichtseinsparung erfordert es durchdachte Konzepte um eine hohes Level an Reisekomfort zu gewährleisten. Besonderes Augenmerk auf das Thema Komfort ist bei Langstreckenflügen entscheidend, welche durchaus Flugzeiten von über zehn Stunden beinhalten können. Dementsprechend besteht ein Interesse daran, Möglichkeiten zu finden, den Komfort von Luftfahrzeugpassagieren zu erhöhen, allerdings nicht auf Kosten anderer, eventuell als relevanter eingestufter Faktoren.
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Ein derartiger Aspekt ist das menschliche Bedürfnis nach Reinlichkeit und Hygiene. Zwar sind in kommerziellen Luftfahrzeugen sanitäre Anlagen vorhanden. Aus Gründen des limitierten Platz in einem Flugzeug fallen darin enthaltene Wascheinheiten jedoch eher klein aus, und decken speziell in der normal Reiseklasse nur Grundfunktionen ab. Sollte ein Passagier den Wunsch besitzen sich andere Körperteile, etwa Arme, Gesicht, oder sogar die Füße, ist dies bestenfalls unter großem körperlichen Aufwand für den Passagier möglich. Auch besteht dabei das Risiko das dabei unweigerlich Wasser an Stellen außerhalb der Wascheinheit gelangt, was den Verschmutzungsgrad erhöht und somit erhöhten Reinigungsbedarf erfordert.
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Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine platzsparende Vorrichtung zur Waschung diverser Körperteile an Bord eines Luft-Raumfahrzeugs bereitzustellen.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Wascheinheit für ein Kabinenmonument mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1, ein Kabinenmonument mit den Merkmalen des Patentanspruchs 12 sowie durch ein Aufrüstungsset für eine Waschbeckeneinheit mit den Merkmalen des Patentanspruchs 16.
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Demgemäß ist eine Wascheinheit für ein Kabinenmonument eines Luft-Raumfahrzeugs vorgesehen. Die Wascheinheit umfasst ein verstellbares Becken, welches zwischen einem Verstauungszustand der Wascheinheit, in welchem das Becken für einen Benutzer unzugänglich in dem Kabinenmonument verstaut ist, und einem Betriebszustand der Wascheinheit, in welchem das Becken derart aus einer Wand des Kabinenmonuments herausragt, dass es für einen Benutzer zugänglich ist, verstellbar ist, einen Wasserzufluss zum Zuleiten von Wasser in ein Innenvolumen des Beckens in dem Betriebszustand der Wascheinheit, und einen Wasserabfluss zum Ausleiten von Wasser aus dem Innenvolumen des Beckens in dem Betriebszustand der Wascheinheit. Insbesondere und besonders vorteilhaft kann die Wascheinheit in das Wandmonument integriert sein.
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Ebenso ist ein Kabinenmonument für ein Luft-/Raumfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Wascheinheit vorgesehen.
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Darüber hinaus ist ein Aufrüstungsset für eine Waschbeckeneinheit eines Luft-/Raumfahrzeugs vorgesehen. Das Aufrüstungsset umfasst eine Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung zum Anbringen an einem Wasserhahn der Waschbeckeneinheit und zum Verbreitern des aus dem Wasserhahn austretenden Wasserflusses, und eine Beckenvergrößerungseinrichtung zum Einsetzen in ein Waschbecken der Waschbeckeneinheit und zum Vergrößern eines wasserauffangenden Volumens des Waschbeckens derart, dass sämtliches Wasser des verbreiteten Wasserflusses auffangbar ist.
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Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, eine Wascheinheit derart auszugestalten, dass zwischen einem Nicht-Betriebszustand und einem Betriebszustand gewechselt werden kann. In dem Nicht-Betriebszustand ist die Wascheinheit kompakt und verstaut, in dem Betriebszustand ist die Wascheinheit komfortabel zugänglich.
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Demnach kann auch in räumlich eingeschränkter Umgebung, wie etwa an Bord eines Luft-Raumfahrzeugs, eine Möglichkeit zur komfortablen Reinigung größerer Körperflächen geschaffen werden.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren.
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Gemäß einer Weiterbildung der Wascheinheit kann das Becken eine Vielzahl an Einzelelementen aufweisen, welche das Innenvolumen des Beckens begrenzen und derart ausgebildet sind, dass das von der Vielzahl an Einzelelementen begrenzte Innenvolumen in dem Verstauungszustand der Wascheinheit kleiner ist als in dem Betriebszustand der Wascheinheit. Dies erlaubt eine besonders platzsparende Verstauung der Wascheinheit bei gleichzeitig robuster Ausgestaltung der einzelnen Bestandteile.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Wascheinheit kann das Becken eine Folie aufweisen, welche das Innenvolumen des Beckens begrenzt und derart ausgebildet ist, dass das von der Folie begrenzte Innenvolumen in dem Verstauungszustand der Wascheinheit kleiner ist als in dem Betriebszustand der Wascheinheit. Derartige Folien sind besonders gewichts- und platzsparend in ihrer Ausgestaltung und erlauben darüber hinaus ein Auffangen von Wasser, ohne dass dieses durch etwaig vorhandene Ritzen entweichen kann.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Wascheinheit kann das Becken eine Schale aufweisen, welche das Innenvolumen des Beckens begrenzt. Dies ist eine besonders einfache Ausgestaltung und verringert dadurch den anfallenden Wartungsaufwand zwischen Flügen des Luft-Raumfahrzeugs.
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Gemäß einer Weiterbildung der Wascheinheit kann der Wasserzufluss derart mit dem Becken gekoppelt sein, dass der Wasserzufluss in dem Verstauungszustand der Wascheinheit in dem Kabinenmonument verstaut ist und in dem Betriebszustand der Wascheinheit aus der Wand des Kabinenmonuments herausragt. Dies ist insbesondere vorteilhaft, da hierdurch die Wascheinheit noch platzsparender ausgestaltet ist.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Wascheinheit kann die Wascheinheit mindestens eine Schiene aufweisen, welche derart angeordnet ist, dass das Becken mittels der Schiene von dem Verstauungszustand in den Betriebszustand verstellbar ist. Dies erlaubt eine einfache und robuste Ausgestaltung einer Wascheinheit mit reduziertem Wartungsaufwand.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Wascheinheit kann die Wascheinheit mindestens eine Teleskopschiene aufweisen, welche derart angeordnet ist, dass das Becken mittels der Teleskopschiene von dem Verstauungszustand in den Betriebszustand verstellbar ist. Eine Teleskopschiene erlaubt eine vorteilhaft platzsparende Verstauung der Wascheinheit.
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Gemäß einer Weiterbildung der Wascheinheit kann die Wascheinheit mindestens ein Rotationsscharnier aufweisen, welches derart angeordnet ist, dass das Becken mittels des Rotationsscharniers von dem Verstauungszustand in den Betriebszustand verstellbar ist.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Wascheinheit kann die Wascheinheit ein Gebläse aufweisen, welches derart angeordnet ist, dass in dem Betriebszustand der Wascheinheit ein von dem Gebläse ausgestoßener Luftstrom einen Benutzer der Wascheinheit erreicht. Hierdurch kann der Benutzer vorteilhafterweise die gewaschenen Körperteile anschließend abtrocknen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Wascheinheit kann die Wascheinheit einen Sensor zur Detektierung der Anwesenheit eines Benutzers aufweisen. Mittels eines derartigen Sensors können diverse Funktionalitäten der Wascheinheit angesteuert werden. Dies erlaubt vorteilhafterweise das Benutzen der Wascheinheit ohne mit der Wascheinheit in direkten Kontakt zu treten, was insbesondere aus hygienischen Gründen erwünscht sein kann.
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Gemäß einer Weiterbildung der Wascheinheit kann die Wascheinheit eine Verstelleinrichtung zum Verstellen des Beckens zwischen dem Verstauungszustand der Wascheinheit und dem Betriebszustand der Wascheinheit in Abhängigkeit eines Signals des Sensors aufweisen. Dies ist eine besonders benutzerfreundliche, komfortable Ausgestaltung und verringert vorteilhafterweise noch weiter den direkten Kontakt zwischen Benutzer und Wascheinheit.
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Gemäß einer Weiterbildung des Kabinenmonuments kann das Kabinenmonument eine erste und eine zweite Wascheinheit umfassen, wobei die erste Wascheinheit in etwa in Bauchhöhe und die zweite Wascheinheit in etwa in Fußhöhe angeordnet ist. Dies erlaubt das Waschen diverser Körperteile an einer Stelle im Luft-/Raumfahrzeug.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiels des Kabinenmonuments kann das Kabinenmonument als Teil der Ausstattung einer Bordtoilette ausgebildet sein. Vorteilhafterweise sind in derartigen Kabinenmonumenten meistens bereits Wasserversorgungssysteme vorhanden, an denen auch die Wascheinheit angeschlossen werden kann. Darüber hinaus erlaubt diese Ausgestaltung das Waschen mit einer gewissen Privatsphäre.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Kabinenmonuments kann das Kabinenmonument als Kabinenwand für eine Bordtoilette ausgebildet ist und die Wand eine Außenwand der Bordtoilette bilden. Vorteilhafterweise sind in derartigen Kabinenmonumenten meistens bereits Wasserversorgungssysteme vorhanden, an denen auch die Wascheinheit angeschlossen werden kann. Darüber hinaus kann die Wascheinheit vorteilhafter Weise verwendet werden, ohne die Bordtoilette für andere Passagiere zu blockieren.
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Gemäß einer Weiterbildung des Aufrüstungssets kann die Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung einen Einlass zur Verbindung mit dem Wasserhahn der Waschbeckeneinheit und mindestens einen, insbesondere zwei räumlich distanzierte Auslässe aufweisen, wobei die Auslässe derart mit dem Einlass verbunden sind, dass vom Wasserhahn in den Einlass einfließendes Wasser durch die Auslässe ausfließt.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform des Aufrüstungssets kann die Beckenvergrößerungseinrichtung eine wasserabweisende Folie aufweisen, welche derart angeordnet ist, dass nach dem Einsetzen der Beckenvergrößerungseinrichtung das Wasser des verbreiterten Wasserflusses von der Folie auffangbar ist.
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Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel des Aufrüstungssets kann die Beckenvergrößerungseinrichtung eine Falteinrichtung zum Zusammenfalten der Beckenvergrößerungseinrichtung aufweisen.
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Die obigen Ausgestaltungen und Weiterbildungen lassen sich, sofern sinnvoll, beliebig miteinander kombinieren. Weitere mögliche Ausgestaltungen, Weiterbildungen und Implementierungen der Erfindung umfassen auch nicht explizit genannte Kombinationen von zuvor oder im Folgenden bezüglich der Ausführungsbeispiele beschriebenen Merkmale der Erfindung. Insbesondere wird dabei der Fachmann auch Einzelaspekte als Verbesserungen oder Ergänzungen zu der jeweiligen Grundform der vorliegenden Erfindung hinzufügen.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der in den schematischen Figuren angegebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen dabei:
- 1 ein Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit in einem Betriebszustand;
- 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit in einem Betriebszustand;
- 3a und 3b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit in einem Verstauungszustand und einem Betriebszustand;
- 4a und 4b ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit in einem Verstauungszustand und einem Betriebszustand;
- 5a bis 5c ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit in einem Wechsel zwischen einem Verstauungszustand und einem Betriebszustand;
- 6 ein Ausführungsbeispiel eines Kabinenmonuments;
- 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kabinenmonuments;
- 8 ein Ausführungsbeispiel eines Aufrüstungssets;
- 9 ein Ausführungsbeispiel einer Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung eines Aufrüstungssets;
- 10 ein Ausführungsbeispiel einer Beckenvergrößerungseinrichtung eines Aufrüstungssets;
- 11 Elemente eines Ausführungsbeispiels einer Beckenvergrößerungseinrichtung eines Aufrüstungssets.
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Die beiliegenden Figuren sollen ein weiteres Verständnis der Ausführungsformen der Erfindung vermitteln. Sie veranschaulichen Ausführungsformen und dienen im Zusammenhang mit der Beschreibung der Erklärung von Prinzipien und Konzepten der Erfindung. Andere Ausführungsformen und viele der genannten Vorteile ergeben sich im Hinblick auf die Zeichnungen. Die Elemente der Zeichnungen sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu zueinander gezeigt.
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In den Figuren der Zeichnungen sind gleiche, funktionsgleiche und gleich wirkende Elemente, Merkmale und Komponenten - sofern nichts anderes ausgeführt ist - jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen.
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1 zeigt eine perspektivische Schrägansicht einer Wascheinheit 100 für ein Kabinenmonument 200 eines Luft-/Raumfahrzeugs. Aus Übersichtlichkeitsgründen ist das Kabinenmonument 200 ein 1 nicht gezeigt. Die Wascheinheit 100 umfasst ein verstellbares Becken 110, welches in 1 in einem Betriebszustand dargestellt ist. Das Becken 110 weist ein Innenvolumen 111 auf, welches durch eine Vielzahl von Einzelelementen 112 des Beckens 110 begrenzt wird. 1 zeigt weiterhin einen Wasserzufluss 120, welcher über einen flexiblen Schlauch 121 mit Wasser versorgt wird, sowie eine Teleskopschiene 142 der Wascheinheit 100. Ein in dieser Perspektive nicht erkennbarer Wasserabfluss 130 ist im unteren Bereich des Beckens 110 angeordnet und mit einem Schlauch 131 verbunden.
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Das Becken 110 umfasst in diesem Ausführungsbeispiel vier Einzelelemente 112, eine Rückwand, eine Vorderwand und zwei Seitenwände. Als Rückwand wird hierbei jenes Einzelelement 112 bezeichnet, welches in dem Betriebszustand der Wascheinheit 100 der Wand 210 des Kabinenmonuments 200 am nächsten ist. Die Rückwand weist von oben gesehen eine nach vorne gebogene U-Form auf. Die Vorderwand wird durch das Einzelelement 112 gebildet, welches in dem Betriebszustand der Wascheinheit 100 von der Wand 210 des Kabinenmonuments 200 am weitesten entfernt ist. Die Vorderwand weist von oben gesehen eine nach hinten gebogene U-Form auf. Die restlichen beiden Einzelelemente 112 verbinden die Rückwand und die Vorderwand und bilden dadurch Seitenwände. Hierbei liegen die Seitenwände an der Innenseite der Rückwand auf. Die Vorderwand wiederum liegt an den Innenseiten der Seitenwände auf.
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In einem nicht gezeigten Verstauungszustand sind die nach vorne bzw. hinten gebogenen Abschnitte der Rückwand bzw. Vorderwand sowie die Seitenwände deckungsgleich angeordnet. Die Einzelelemente 112 begrenzen somit ein eher geringes Innenvolumen 111. Um in einen Betriebszustand zu gelangen, werden die Seitenwände und die Vorderwand nach vorne gekippt und arretiert. Die oberen Kanten und die Böden der Einzelelemente 112 beschreiben nunmehr einen nach unten gerichteten Bogen. Das von den Einzelelementen 112 begrenzte Innenvolumen 111 des Beckens 110 ist im Vergleich zum Verstauungszustand vergrößert.
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Die Rückwand ist zusätzlich seitlich an zwei Teleskopschienen 142 befestigt, von denen in 1 lediglich eine gezeigt wird. Die Teleskopschienen 142 sind wiederum an dem nicht gezeigten Kabinenmonument 200 befestigt. Für den Verstauungszustand werden die Teleskopschienen 142 in einen eingefahrenen Zustand gebracht, in welchem dann das verstellbare Becken 110 in einer Ausnehmung des Kabinenmonuments 200 verstaut werden kann. Durch Ausüben einer Zugkraft auf das Becken 110 werden nicht nur die Einzelelemente 112 nach vorne gekippt, sondern auch die Teleskopschienen 142 in einen ausgefahrenen Zustand verfahren, in welchem das Becken 110 aus einer Wand 210 des Kabinenmonuments 200 herausragt.
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2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit 100 in einem Betriebszustand. Ein Wasserzufluss 120 sowie ein Wasserabfluss 130 sind in 2 nicht gezeigt. Ein Becken 110 der Wascheinheit 100 umfasst eine Schale 113, welche ein Innenvolumen 111 des Beckens begrenzt. Die Schale 113 umfasst seitlich zwei längliche Ausnehmungen, welche in diesem Ausführungsbeispiel funktionell als Schienen 141 dienen. Das Kabinenmonument 200 umfasst innerhalb einer Ausnehmung zwei Stoppelemente 201, welche in die Schienen 141 der Schale 113 eingreifen.
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In einem nicht gezeigten Verstauungszustand der Wascheinheit aus 2 ist das Becken 110 entlang der Schienen 141 in die Ausnehmung des Kabinenmonuments 200 verschoben und in diesem verstaut. Durch Ausüben einer Zugkraft auf das Becken 110 wird dieses aus der Ausnehmung des Kabinenmonuments 200 herausgezogen bis die Stoppelemente 201 an den Enden der Schienen 141 anschlagen. Das Becken 110 ragt nunmehr in dem in 2 gezeigten Betriebszustand der Wascheinheit 100 aus der Wand 210 des Kabinenmonuments heraus.
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Die 3a und 3b zeigen eine schematische Ansicht einer weiteren Wascheinheit 100. Die hier gezeigte Wascheinheit umfasst ein verstellbares Becken 110, welches eine Folie 114 sowie drei weitere Einzelelemente 112 umfasst. Der Wasserzufluss 120 ist bei dem hier gezeigten Ausführungsbeispiel in einer nach unten geöffneten Klappe 122 integriert.
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3a zeigt einen Verstauungszustand der hier gezeigten Wascheinheit 100. Sowohl das Becken 110 als auch die Klappe 122 liegen in dem Verstauungszustand bündig an einer Wand 210 eines Kabinenmonuments 200 an. Die drei Einzelelemente 112 sind als biegbare Stangen ausgebildet, welche einen Rahmen bilden und an den seitlichen Rändern und dem oberen Rand einer Ausnehmung in der Wand 210 des Kabinenmonuments 200 angeordnet sind. Die Folie 114 ist sowohl an den Einzelelementen 112 als auch am unteren Rand der Ausnehmung befestigt.
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3b zeigt einen Betriebszustand dieser beispielhaften Wascheinheit 100. Hierfür werden die Einzelelemente 112 nach vorne gebogen. Hierdurch wölbt sich die an den Einzelelementen 112 befestige Folie 114 nach unten. Diese Auswölbung der Folie 114 bildet in Verbindung mit der Ausnehmung der Wand 210 ein Innenvolumen 111 des Beckens 110. Im Zentrum des nach unten gewölbten Bodens der Ausnehmung der Wand 210 ist nunmehr ein Wasserabfluss 130 erkennbar, durch den Wasser aus dem Innenvolumen 111 des Beckens 110 abfließen kann. Zusätzlich wird die Klappe 122 nach vorne geklappt und arretiert. Wasser kann nun aus dem Wasserzufluss 120 in das Innenvolumen 11 des Beckens 110 fließen.
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Nicht explizit gezeigt kann in diesem Ausführungsbeispiel ein Sensor innerhalb der Klappe 122 vorgesehen sein, welcher ermöglicht, den Wasserzufluss 120 in Abhängigkeit der Anwesenheit eines Benutzers zu öffnen oder zu schließen. Ebenfalls optional kann auch ein Gebläse in der Klappe 122 vorhanden sein, welches die zu waschenden Körperteile eines Benutzers mittels eines warmen Luftstroms trocknen kann. Ein derartiges Gebläse kann ebenfalls mittels eines optionalen Sensors gesteuert werden.
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Die 4a und 4b zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit 100. Die Wascheinheit umfasst ein Becken, welches eine Vielzahl an Einzelelementen 112 sowie eine Vielzahl an Folien 114 umfasst. Über dem Becken ist ein Wasserzufluss 120 angeordnet. Ein Wasserabfluss 130 ist in den 4a und 4b nicht dargestellt. Vertikal ausgerichtete Folien 114 sind mittels vertikal ausgerichteter, stangeförmiger Einzelelemente 112 miteinander verbunden.
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4a zeigt einen Verstauungszustand der beispielhaften Wascheinheit 100. Vertikal ausgerichtete Folien 114 liegen hierbei gefaltet an einer Wand 210 eines Kabinenmonuments 200 an. Auch die vertikal ausgerichteten, stangenförmigen Einzelelemente 112 liegen an der Wand 210 des Kabinenmonuments 200 an. Das von den Folien 114 und Einzelelementen 112 begrenzte Innenvolumen 111 des Beckens 110 ist in diesem Zustand im Wesentlichen null und das Becken 110 daher für einen Benutzer unzugänglich. Auch der Wasserzufluss 120 ist in dem Verstautungszustand bündig mit der Wand 210 des Kabinenmonuments 200 angeordnet und unzugänglich.
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Durch Ausüben von Zugkraft auf das Becken 110 wird die Wascheinheit 100 in den in 4b gezeigten Betriebszustand versetzt. Die vertikal ausgerichteten Folien 114 werden aufgefaltet. Die stangenförmigen Einzelelemente 112 bilden einen Rahmen, welcher die Folien 114 aufspannt. Die Folien 114 und Einzelelemente 112 begrenzen nun ein Innenvolumen 111 des Beckens, welches aus der Wand 210 des Kabinenmonuments 200 herausragt. Der Wasserzufluss 120 kann über ein nicht gezeigtes Rotationsscharnier derart um eine vertikale Achse gedreht werden, dass der Wasserzufluss 120 ebenfalls aus der Wand 210 herausragt. Wasser kann nunmehr von dem Wasserzufluss 120 in das Innenvolumen 111 des Beckens 110 fließen.
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Die 5a bis 5c zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Wascheinheit 100. Die Wascheinheit 100 umfasst ein Becken 110, welches eine Schale 113 umfasst. Die Wascheinheit umfasst weiterhin einen Wasserzufluss 120 in Form eines Wasserhahns, zwei Platten 150 sowie einen nicht dargestellten Wasserabfluss 130.
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5a zeigt die beispielhafte Wascheinheit 100 in einem Verstauungszustand. Aus dieser Perspektive sind lediglich die beiden Platten 150 der Wascheinheit 100 zu sehen, welche in einem rechten Winkel zueinander stehen und ein Inneneck eines Kabinenmonuments 200 bilden. Becken 110 und Wasserzufluss 120 sind an einer nicht sichtbaren Seite einer der beiden Platten 150 angeordnet und in einer von dieser Platte 150 verdeckten Ausnehmung des Kabinenmonuments 200 verstaut.
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5b zeigt einen ersten Schritt für den Wechsel der Wascheinheit von dem Verstauungszustand zu dem Betriebszustand. Die Platten 150 werden vertikal zueinander gekippt und dadurch von den Wänden 210 des Kabinenmonuments 200 entkoppelt und mit einem nicht gezeigten Rotationsmechanismus gekoppelt. Die Platten 150 können nun gemeinsam um eine vertikale Achse rotiert werden.
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5c zeigt schließlich einen zweiten Schritt zwischen dem Verstauungszustand und dem Betriebszustand der beispielhaften Wascheinheit 100. Durch Rotation der Platten 150 werden das Becken 110 und der Wasserzufluss 120 sichtbar. In einem Betriebszustand der Wascheinheit 100 liegt die Platte 150, an welcher das Becken 110 und der Wasserzufluss 120 angeordnet sind an der Wand 210 des Kabinenmonuments 200, welche im Verstauunszustand dieser Platte 150 gegenüber liegt, an. Becken 110 und Wasserzufluss 120 ragen sozusagen aus dieser Wand 210 heraus und sind für einen Benutzer zugänglich.
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6 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kabinenmonuments 200. Das hier gezeigt Kabinenmonument 200 dient als Abgrenzung eines als Bordtoilette benutzen Raums. An der Außenseite des Kabinenmonuments 200 sind zwei Wascheinheiten 100 angeordnet.
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Die Wascheinheiten 100 sind in diesem Ausführungsbeispiel identisch ausgebildeten und umfassen jeweils ein Becken 110. Etwaige Wasserzuflüsse 120 und Wasserabflüsse 130 sind in 6 nicht gezeigt. Die Becken 110 umfassen in dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel Schalen 113, welche in einem Verstauungszustand in dem Kabinenmonument 200 verstaut sind und durch Rotation nach vorne gekippt werden können, um in einem Betriebszustand aus einer Wand 210 des Kabinenmonuments 200 herauszuragen. In diesem Ausführungsbeispiel ist eine Wascheinheit 100 in etwa in Bauchhöhe angeordnet, die andere Wascheinheit 100 ist in etwa in Fußhöhe angeordnet. Ein Benutzer kann sich somit Hände, Arme und/oder Füße waschen ohne die Bordtoilette für andere Passagiere zu blockieren.
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Vorteilhafterweise sind hierbei die Wasserzuflüsse 120 und Wasserabflüsse 130 mit Wasserleitungen verbunden, welche sich in dem Kabinenmonument 200 befinden und auch die Bordtoilette mit Wasser versorgen. In 6 sind die Wascheinheiten 100 mit Griffen versehen gezeigt. Diese Griffe dienen zur Ausübung von Zugkraft auf die Wascheinheiten durch den Benutzer um die Wascheinheiten von dem Verstauungszustand in den Betriebszustand zu versetzen. Alternativ kann auch eine mit einem Sensor gekoppelte Verstelleinrichtung vorgesehen sein, welche die Wascheinheiten automatisch zwischen dem Betriebszustand und dem Verstauungszustand verstellt, in Abhängigkeit eines einen Benutzer detektierenden Signals des Sensors.
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7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Kabinenmonuments 200. Das hier gezeigte Kabinenmonument 200 ist als Ausstattung einer Bordtoilette ausgelegt. Es weist einen im Wesentlichen quaderförmigen Körper auf, welcher an seiner einem Benutzer zugewandten Vorderseite eine Ausbuchtung aufweist. An der Oberseite des Körpers ist eine Waschbeckeneinheit 400 angeordnet. An einer Seite der Ausbuchtung des Körpers ist in Bodenhöhe eine weitere Wascheinheit 100 angeordnet. Diese Wascheinheit 100 entspricht im Wesentlichen der in 1 gezeigten Wascheinheit und ist in einem Betriebszustand dargestellt.
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Vorteilhafter Weise werden sowohl die Waschbeckeneinheit 400 als auch die Wascheinheit 100 von dem selben Wasserversorgungssystem bedient. Ein Passagier des Luft-/Raumfahrzeuges kann mit Hilfe dieses Kabinenmonuments 200 eine Reinigung, sowohl der Hände/Arme als auch der Füße in der Privatsphäre der Bordtoilette durchführen. Es kann auch vorgesehen sein ein im Weiteren beschriebenes Aufrüstungsset 300 für die Waschbeckeneinheit 400 vorzusehen.
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8 zeigt eine mit einem Aufrüstungsset 300 versehene Waschbeckeneinheit 400 in einer Ansicht von oben. Die Waschbeckeneinheit 400 umfasst einen Wasserhahn 410 und ein Waschbecken 420, dessen im Wesentlichen halbkreisförmiger Rand mit einer gestrichelten Linie angedeutet ist. Das Aufrüstungsset 300 umfasst eine aus dieser Perspektive im Wesentlichen halbkreisförmige Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung 310, welche an ihrer geraden Kante zwei Auslässe 312 aufweist, sowie eine Beckenvergrößerungseinrichtung 320, welche einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Bereich umschließt.
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Die Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung 310 ist an ihrer Bogenseite an dem Wasserhahn 410 der Waschbeckeneinheit 400 befestigt. Die Beckenvergrößerungseinrichtung 320 ist in das Waschbecken 420 der Waschbeckeneinheit 400 eingesetzt. Die radiale Ausdehnung der Beckenvergrößerungseinrichtung 320 ist größer als die Ausmaße des Waschbeckens 420. Die Beckenvergrößerungseinrichtung 320 erweitert somit den Bereich in welchem Wasser auffangbar ist. Ein Unterarm 500 eines Benutzers ist gezeigt. Die gerade Kante der Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung 310 erstreckt sich über den gesamten Unterarm 500 inklusive Hand. Der gesamte Unterarm 500 inklusive Hand hat ebenfalls in dem durch die Beckenvergrößerungseinrichtung 320 umschlossenen Raum Platz. Wasser, dass aus den beiden Auslässen 312 der Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung 310 austritt bedeckt den Unterarm 500 und wird von der Beckenvergrößerungseinrichtung 320 aufgefangen.
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9 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung 310. Die Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung 310 weist einen Hohlkörper 313, einen Einlass 311, sowie zwei räumlich distanzierte Auslässe 312 auf. Der Hohlkörper ist plattenförmig ausgebildet und weist eine halbkreisförmige Grundfläche auf. Der Einlass 311 ist an der Oberseite in Nähe der Bogenkante des Hohlkörpers 313 angeordnet. Die Auslässe 312 sind an gegenüberliegenden Enden der geraden Kante des Hohlkörpers 313 angeordnet.
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Der Einlass 311 kann an einem Wasserhahn 410 einer Waschbeckeneinheit 400 angebracht werden. Wasser, welches aus dem Wasserhahn 410 fließt, wird dann durch den Einlass 311 in den Hohlkörper 313 geleitet und durch diesen zu den beiden Auslässen 312. Aus den Auslässen 312 treten das Wasser dann in verbreiterter Weise aus und fließ in das Waschbecken 420 der Waschbeckeneinheit 400.
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10 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Beckenvergrößerungseinrichtung 320 und einer Waschbeckeneinheit 400. Die Beckenvergrößerungseinrichtung weist ein steifes Zylinderelement 321, ein gewölbtes Schüsselelement 322, sowie ein ringförmiges Randelement 323 auf. Die Waschbeckeneinheit 400 weist einen Wasserhahn 410 und ein Waschbecken 420 auf. Die Beckenvergrößerungseinrichtung 320 weist in 10 beispielhaft zwei optionale Fixiereinrichtungen 324 auf, welche hier in Form von mittels Schnüren an dem Zylinderelement befestigten Saugnäpfen ausgebildet sind.
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Das Zylinderelement 321 kann in das Waschbecken 420 eingesetzt werden. Vorzugsweise ist hierbei der Radius des Zylinderelements 321 höchstens so groß wie der Außenradius des Waschbeckens 420. Das Randelement 323 hält das Schüsselelement 322 in Form. Das gewölbte Schüsselelement 322 vergrößert hierdurch den Bereich der Waschbeckeneinheit 400, in welchem Wasser aus dem Wasserhahn 410 auffangbar ist.
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Die Beckenvergrößerungseinrichtung 320 ist in 10 in einem Zustand vor dem Einsetzen in das Waschbecken 420 gezeigt. Nach unten gerichtete Pfeile deuten an, dass die Beckenvergrößerungseinheit 320 in das Waschbecken 420 eingesetzt werden soll. Hierbei sollte jedoch beachtet werden, dass in der Realität die Beckenvergrößerungseinrichtung 320 auf leicht schrägem Weg in das Waschbecken 420 eingesetzt werden muss, um unter dem Wasserhahn 410 platziert zu werden.
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Die in 10 gezeigte Beckenvergrößerungseinrichtung 320 stellt ein eher starres Ausführungsbeispiel einer Beckenvergrößerungseinrichtung 320 dar. Für die Verwendung in Luft-/Raumfahrzeugen kann es jedoch vorteilhaft sein, eine Beckenvergrößerungsvorrichtung 320 faltbar auszubilden. Hierfür kann eine Beckenvergrößerungseinrichtung 320 beispielhafterweise etwa die in 11 dargestellten Elemente umfassen.
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11 zeigt eine Falteinrichtung 325 sowie eine Auffangfolie 326, welche Bestandteile einer Beckenvergrößerungseinrichtung 320 bilden können.
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Die Falteinrichtung 325 umfasst zwei zu Halbringen gebogene Hohlstangen 327 und eine elastische Ringschnur 328. Die Ringschnur 328 verläuft hierbei durch die Innenrohre der Hohlstangen 327. In zusammengefaltetem Zustand können die beiden Hohlstangen 327 deckungsgleich übereinandergelegt werden. In ausgefaltetem Zustand werden die Hohlstangen 327 mittels an deren Enden angeordneten Kopplungseinrichtungen 329 ineinander gesteckt und bilden aufgrund der elastischen Zugkraft der Ringschnur 328 einen stabilen Ring.
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Die Auffangfolie 326 weist im Wesentlichen eine Kragenform auf. Mit Kragenform ist hier die Form einer Mantelfläche eines Kegelstumpfs gemeint. Die Auffangfolie 326 bildet hierbei einen durchgehenden Ring, wobei eine Randlänge länger ist als die andere Randlänge. Entlang der Ränder kann die Folie hier nicht dargestellte Schläuche aufweisen. Die Folie kann aus elastischem Material gefertigt sein und innerhalb der Schläuche können Falteinrichtungen 325 angeordnet sein. Hierdurch ist es möglich, die Folie platzsparend zusammenzufalten und für die Verwendung als Teil einer Beckenvergrößerungseinrichtung 320 auszufalten.
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Die vorliegende Erfindung wurde vorangehend anhand einiger bevorzugter Ausführungsbeispiele ausführlich beschrieben. Die vorliegende Erfindung soll sich jedoch nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränken. So ist noch eine Vielzahl an weiteren Ausführungsbeispielen, welche die Idee der vorliegenden Erfindung verwirklichen, denkbar.
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So wurden die Einzelelemente 112 eines Beckens 110 einer Wascheinheit 100 hier etwa als im Wesentlich rechteckig bzw. stangenförmig beschrieben. Es sind jedoch auch weitere Formgestaltungen denkbar, wie Scheiben, Ringe, Blöcke, Rohre, usw.
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Auch die Materialien, aus welchen einzelne Bestandteile der hier beschriebenen Wascheinheiten 100 und Aufrüstungssets 300 wurden bewusst unerwähnt belassen. Für den Fachmann ergibt sich eine Vielzahl an in Frage kommender Fertigungsmaterialien, wie etwa Kunststoffe, Faserverbund-Werkstoffe, Gummi, Metalle, usw. Der Fachmann kann aus diesen Materialien frei entscheiden, welche ihm für eine konkrete Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sinnvoll erscheinen. Generell wird es vorteilhaft sein, wenn mit Wasser in Berührung kommende Bauteile wasserbeständig und/oder wasserdicht ausgebildet sind. Auf welche Bauteile einer konkreten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zutrifft wird der Fachmann erkennen.
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Es soll auch angemerkt werden, dass die Verwendung des Begriffs „Folie“ im Kontext der vorliegenden Erfindung nicht als Einschränkung bezüglich der Materialdicke eines als „Folie“ bezeichneten Bestandteils verstanden werden soll. Vielmehr ist damit allgemein gemeint, dass ein derartiges Bauteil in einer Raumrichtung eine geringere Ausdehnung besitzen soll als in den übrigen Raumrichtungen, und dass das Bauteil aus einem flexiblen und/oder elastischen Material bestehen soll.
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Die meisten der hier gezeigten Ausführungsbeispiele wurden derart beschrieben, dass ein Benutzer manuell die nötige Zugkraft aufbringt, um einen Zustand einer beschriebenen Wascheinheit zu ändern. Es ist allerdings auch für jede Ausführungsform denkbar, dass die entsprechenden Kräfte von einem elektromechanischen System automatisch aufgrund von Sensorsignalen oder anderweitigen Benutzereingaben, wie etwa dem Drücken eines Knopfs, aufgebracht werden.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Wascheinheit
- 110
- Becken
- 111
- Innenvolumen
- 112
- Einzelelement
- 113
- Folie
- 114
- Schale
- 120
- Wasserzufluss
- 130
- Wasserabfluss
- 141
- Schiene
- 142
- Teleskopschiene
- 150
- Platte
- 200
- Kabinenmonument
- 201
- Stoppelement
- 210
- Wand
- 300
- Aufrüstungsset
- 310
- Wasserfluss-Verbreiterungseinrichtung
- 311
- Einlass
- 312
- Auslass
- 313
- Hohlkörper
- 320
- Beckenvergrößerungseinrichtung
- 321
- Zylinderelement
- 322
- Schüsselelement
- 323
- Randelement
- 324
- Fixiereinrichtung
- 325
- Falteinrichtung
- 326
- Auffangfolie
- 327
- Hohlstange
- 328
- Ringschnur
- 329
- Kopplungseinrichtung
- 400
- Waschbeckeneinheit
- 410
- Wasserhahn
- 420
- Waschbecken
- 500
- Unterarm