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QUERVERWEIS AUF BEZOGENE ANMELDUNG
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Diese Anmeldung beansprucht die Priorität und den Nutzen der
koreanischen Patentanmeldung Nr. 2017-0024559 , die am 24. Februar 2017 eingereicht wurde und deren Offenbarung hier in ihrer Gesamtheit einbezogen wird.
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HINTERGRUND
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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine aktive Schlingersteuervorrichtung, und insbesondere auf eine aktive Schlingersteuervorrichtung, die ermöglicht, dass eine Wendestabilität eines Fahrzeugs durch aktives Steuern der Rollsteifigkeit des Fahrzeugs verbessert wird.
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Diskussion des Standes der Technik
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Im Allgemeinen ist ein Aufhängungssystem eines Fahrzeugs ein System zum Verhindern einer Beschädigung eines Fahrzeugkörpers und der Ladung und zum Verbessern der Fahrqualität durch Verbinden der Radachsen und des Fahrzeugkörpers und Steuern von Vibrationen oder Stößen, die von einer Straße zu Radachsen übertragen werden, um nicht direkt zu dem Fahrzeugkörper übertragen zu werden, wenn das Fahrzeug fährt.
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Das Aufhängungssystem enthält eine Chassisfeder zum Absorbieren eines Stoßes von einer Straße, einen Stoßdämpfer zum Verbessern der Fahrqualität durch Dämpfen freier Vibrationen der Chassisfeder, und einen Stabilisator zum Unterdrücken des Schlingerns eines Fahrzeugs.
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Unter diesen hat der Stabilisator beide Seiten eines geraden Teils an dem Fahrzeugkörper befestigt und beide Enden an einem unteren Arm oder einer Spreizstange durch eine Stabilisatorverbindung befestigt. Daher ist der Stabilisator nicht wirksam, wenn sowohl das linke als auch das rechte Rad gleichzeitig aufwärts und abwärts bewegt werden, aber führt eine Antischlingerfunktion durch, die ein Schlingern des Fahrzeugkörpers unter Verwendung einer elastischen Torsionskraft unterdrückt, die durch Verdrehung erzeugt wird, wenn das linke und das rechte Rad sich relativ zueinander aufwärts und abwärts bewegen.
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Das heißt, wenn eine äußere Seite einer Wendung des Fahrzeugkörpers während des Wendens des Fahrzeugs durch Zentrifugalkraft geneigt wird, oder wenn das linke und das rechte Rad eine relative Phasendifferenz durch einen Stoß oder Rückprall während des Fahrens des Fahrzeugs haben, stabilisiert der Stabilisator eine Position des Fahrzeugs unter Verwendung der elastischen Torsionskraft.
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Jedoch ist unter verschiedenen Bedingungen der Stabilisator nicht ausreichend, die Wendestabilität zu gewährleisten, wenn nur die elastische Torsionskraft von diesem aufgrund eines konstanten Steifheitswerts verwendet wird, und somit wurde in jüngerer Zeit eine aktive Schlingersteuereinheit, die eine aktive Schlingersteuerung durch ein Stellglied, das mit einem vorderen Ende des Stabilisators verbunden ist, und einen hydraulischen Zylinder, einen Motor oder dergleichen enthält, ermöglicht, entwickelt und angewendet.
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Wenn jedoch ein Hebelverhältnis einer Stabilisatorverbindung gesteuert wird, sollte, da herkömmliche aktive Schlingersteuervorrichtungen eine Steuerung in einer Vorwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis vergrößert wird, oder in einer Rückwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis verringert wird, durchführen sollten, die Kapazität eines Stellglieds hoch sein, und somit sollte die Kapazität eines Motors hoch sein.
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In diesem Fall bezieht sich die hohe Kapazität des Motors auf ein großes Volumen des Motors, und somit werden die Kosten erhöht, ist es schwierig, den Motor zu installieren, und ist es schwierig, die Stabilität des Fahrzeugs zu erreichen.
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KURZFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf eine aktive Schlingersteuervorrichtung gerichtet, die in der Lage ist, die Wendestabilität eines Fahrzeugs durch aktives Steuern der Rollsteifigkeit des Fahrzeugs zu verbessern, indem eine Verbindungsposition einer Stabilisatorverbindung durch Betätigung einer Antriebseinheit zur Änderung eines Hebelverhältnisses der Stabilisatorverbindung eingestellt wird.
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Weiterhin ist die vorliegende Erfindung auf eine aktive Schlingersteuervorrichtung gerichtet, die in der Lage ist, die Flexibilität eines Installationsraums ohne Beschränkungen eines Installationsraums der aktiven Schlingersteuervorrichtung zu gewährleisten.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine aktive Schlingersteuervorrichtung zum Steuern eines Steifigkeitswerts einer Stabilisatorstange durch Bewegen der Stabilisatorstange, die zwischen einem linken und einem rechten Rad eines Fahrzeugs installiert ist und sich in einer ersten Richtung erstreckt, und einer mit der Stabilisatorstange verbundenen Stabilisatorverbindung vorgesehen, welche aktive Schlingersteuervorrichtung enthält: Drehwellen, deren jeweils eines Ende mit beiden Enden der Stabilisatorstange verbunden ist, Bewegungseinheiten, in die die Drehwellen eingesetzt sind und die entlang äußerer Seitenflächen der Drehwellen in einer zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung bewegbar sind, und eine Antriebseinheit, die konfiguriert ist zum Drehen der Drehwellen, um die Bewegungseinheiten zu bewegen.
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Die Drehwelle kann als eine Leitspindel ausgebildet sein, und die Bewegungseinheit kann als eine Mutter ausgebildet sein, die mit der Leitspindel in Eingriff ist.
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Die Antriebseinheit kann ein Schneckenrad enthalten, das mit dem anderen Ende der Drehwelle verbunden ist, um die Drehwelle und eine Schneckenwelle, die mit dem Schneckenrad in Eingriff ist, zu drehen, um das Schneckenrad zu drehen.
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Die Antriebseinheit kann weiterhin einen Motor und eine Antriebswelle, die zwischen der Schneckenwelle und der Drehwelle des Motors verbunden ist, enthalten.
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Die Antriebswelle kann eine Drehkraft des Motors zu der Schneckenwelle übertragen und kann eine flexible Welle sein.
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Die Bewegungseinheiten können in einer unterschiedlichen Richtung gemäß einer Drehrichtung des Motors bewegt werden.
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Figurenliste
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Die vorgenannten und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann besser ersichtlich durch detaillierte Beschreibung von Ausführungsbeispielen von dieser mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen, in denen:
- 1 eine schematische Ansicht einer Stabilisatorstange nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist;
- 2 eine perspektivische Ansicht ist, die eine aktive Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 3 eine Seitenansicht ist, die eine Drehwelle, eine Bewegungseinheit, eine Antriebseinheit und eine Stabilisatorstange der aktiven Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt;
- 4 eine Ansicht ist, die spezifisch ein Schneckenrad und eine Schneckenwelle der Antriebseinheit in 3 zeigt; und
- 5 und 6 schematische Ansichten sind, die einen Operationszustand der aktiven Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung im Einzelnen mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen so beschrieben, dass sie leicht durch einen Fachmann realisiert werden können. Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung können in mehreren unterschiedlichen Formen implementiert sein und sind nicht auf die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Zusätzlich sind in den Zeichnungen für die Beschreibung nichtrelevante Teile weggelassen, um die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung deutlich zu erläutern, und ähnliche Teile werden durch die gleichen oder ähnliche Bezugszahlen durchgehend in dieser Beschreibung bezeichnet.
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Es ist weiterhin darauf hinzuweisen, dass die in dieser Beschreibung verwendeten Begriffe „enthalten“ oder „haben“ die Anwesenheit von festgestellten Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Komponenten, Teilen oder einer Kombination von diesen spezifizieren, aber nicht die Anwesenheit oder Hinzufügung von einem oder mehreren anderen Merkmalen, Zahlen, Schritten, Operationen, Komponenten, Teilen oder Kombinationen von diesen ausschließen.
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1 ist eine schematische Ansicht einer Stabilisatorstange nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 1 gezeigt ist, erstreckt sich eine Stabilisatorstange 10 in einer Breitenrichtung eines Fahrzeugkörpers und enthält Hebelarme 11, die in einer Richtung gebogen und an beiden Enden von dieser gebildet sind. Beide Seiten der Stabilisatorstange 10 sind durch Befestigungsmittel 15 an dem Fahrzeugkörper befestigt.
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Die diese Stabilisatorstange 10 enthaltende aktive Schlingersteuervorrichtung steuert aktiv das Schlingern oder Rollen eines Fahrzeugs durch Ändern der Torsionssteifigkeit der Stabilisatorstange 10.
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Eine Torsionssteifigkeit K1 der Stabilisatorstange
10 ist durch die folgende Gleichung 1 definiert.
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In diesem Fall stellt K2 eine Konstante dar, die ein Wert ist, der sich gemäß einem Material der Stabilisatorstange 10 verändert, L stellt eine Querlänge der Stabilisatorstange 10 dar, und b stellt eine Länge des Hebelarms 11 dar.
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Gemäß Gleichung 1 ist die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 proportional zu dem Quadrat der Querlänge der Stabilisatorstange 10 und umgekehrt proportional zu dem Quadrat der Länge des Hebelarms 11. Das heißt, wenn die Querlänge der Stabilisatorstange 10 vergrößert wird oder die Länge des Hebelarms 11 verringert wird, kann die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 erhöht werden.
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Wenn die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 relativ hoch ist, erhöht die Stabilisatorstange 10 die Stabilität durch Unterdrücken von Schlingern, wenn das Fahrzeug wendet, aber verringert die Fahrqualität aufgrund eines Stoßes von einer Straße aus, wenn das Fahrzeug geradeaus fährt.
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Daher kann die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 verschieden ausgeübt werden in Abhängigkeit davon, ob das Fahrzeug wendet oder geradeaus fährt.
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Weiterhin ist die Stabilisatorstange 10 in einer Breitenrichtung des Fahrzeugkörpers befestigt, und es besteht eine Beschränkung für die Vergrößerung der Querlänge der Stabilisatorstange 10, um die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 zu erhöhen, aufgrund einer Beschränkung der Breite des Fahrzeugkörpers.
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Daher steuert die aktive Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 durch Steuern der Länge des Hebelarms 11. Das heißt, die Länge des Hebelarms 11 wird verringert, um die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 zu erhöhen, damit ein Rollwinkel minimiert wird, wenn das Fahrzeug wendet oder mit einer hohen Geschwindigkeit geradeaus fährt, und die Länge des Hebelarms 11 wird vergrößert, um die Steifigkeit der Stabilisatorstange 10 herabzusetzen, damit der Fahrkomfort verbessert wird, wenn das Fahrzeug mit einer geringen Geschwindigkeit wendet oder geradeaus fährt.
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2 ist eine perspektivische Ansicht, die eine aktive Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
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In der folgenden Beschreibung ist in 2 eine x-Richtung als eine erste Richtung definiert, und eine y-Richtung ist als eine zweite Richtung definiert.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann eine aktive Schlingersteuervorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Stabilisatorstange 10, eine Drehwelle 32, eine Bewegungseinheit 34 und eine Antriebseinheit 70 enthalten.
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Die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verändert ein Hebelverhältnis einer Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) durch Bewegen der mit Rädern verbundenen Stabilisatorstange 10 und steuert einen Steifigkeitswert der Stabilisatorstange 10, und bewirkt somit Stabilität für ein Fahrzeug.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die Stabilisatorstange 10 bei jedem von einem vorderen Rad und einem hinteren Rad des Fahrzeugs installiert sein. Weiterhin erstreckt sich die Stabilisatorstange 10 in der ersten Richtung und kann ein Schlingern des Fahrzeugs durch Empfangen einer Drehkraft von der Antriebseinheit 70 steuern, wenn das Fahrzeug fährt.
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In diesem Fall kann, obgleich die erste Richtung in dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung nicht gezeigt ist, die erste Richtung eine Breitenrichtung des Fahrzeugs sein, und die zweite Richtung kann eine zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs senkrechte Richtung sein.
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Kopplungseinheiten 12, die mit den nachfolgend zu beschreibenden Drehwellen 32 verbunden sind, können an beiden Enden der Stabilisatorstange 10 gebildet sein. In diesem Fall können die Kopplungseinheiten 12 Durchgangslöcher (nicht gezeigt), in die die einen Enden der Drehwellen 32 eingesetzt sein können, enthalten.
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In der aktiven Schlingersteuervorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung verändert sich, wenn die Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) in der zweiten Richtung senkrecht zu der ersten Richtung unter Verwendung der Drehwellen 32 und der Bewegungseinheiten 34 auf der Grundlage eines Fahrzustands des Fahrzeugs bewegt wird, das Hebelverhältnis der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) derart, dass der Steifigkeitswert der Stabilisatorstange 10 gesteuert wird, und somit kann das Schlingern des Fahrzeugs aktiv verbessert werden.
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Das Paar von Drehwellen 32 kann eine zylindrische Form haben und kann durch die an beiden Enden der Stabilisatorstange 10 gebildeten Kopplungseinheiten 12 drehbar mit der Stabilisatorstange 10 gekoppelt sein.
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Weiterhin können sich die Drehwellen 32 in der zweiten Richtung erstrecken und können in einer Richtung senkrecht zu der Breitenrichtung des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Weiterhin bewegt die Antriebseinheit 70 die Bewegungseinheit 34 durch Drehen der Drehwelle 32.
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3 ist eine Seitenansicht, die eine Drehwelle, eine Bewegungseinheit, eine Antriebseinheit und eine Stabilisatorstange der aktiven Schlingersteuerungsvorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. 4 ist eine Ansicht, die spezifisch ein Schneckenrad und eine Schneckenwelle der Antriebseinheit in 3 zeigt.
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Wie in 3 gezeigt ist, ist die Drehwelle 32 in die Bewegungseinheit 34 eingesetzt, und die Bewegungseinheit 34 kann entlang einer äußeren Seitenfläche der Drehwelle 32 bewegt werden. In diesem Fall kann die Drehwelle 32 als eine Leitspindel gebildet sein, und die Bewegungseinheit 34 kann als eine Mutter ausgebildet sein, die mit der Gleitspindel in Eingriff ist.
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In diesem Fall ist, wenn sich die Drehwelle 32 dreht, die Bewegungseinheit 34 in Eingriff mit der Drehwelle 32 und wird entlang der äußeren Seitenfläche der Drehwelle 32 bewegt. In diesem Fall kann die Bewegungseinheit 34 in einer unterschiedlichen Richtung entsprechend einer Drehrichtung der Drehwelle 32 bewegt werden.
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Beispielsweise wird gemäß 2, wenn sich die Drehwelle 32 in einer Vorwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis zunimmt, dreht, die Bewegungseinheit 34 in einer L-Richtung bewegt. Demgegenüber kann, wenn die Drehwelle 32 sich in einer umgekehrten Richtung dreht, in der das Hebelverhältnis abnimmt, die Bewegungseinheit 34 in einer H-Richtung bewegt werden.
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In diesem Fall kann, wenn sich die Bewegungseinheit 34 entlang der äußeren Seitenfläche der Drehwelle 32 bewegt und die Übertragung von Energie unterbrochen ist, eine durch externe Kraft der Bewegungseinheit 34 bewirkte Bewegung unterdrückt werden, da die Drehwelle 32 als die Leitspindel gebildet ist und die Bewegungseinheit 34 als die Mutter gebildet ist.
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Die Bewegungseinheit 34 kann bei dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Verbindungseinheit 48 enthalten, die an einer Oberfläche hiervon so gebildet ist, dass sie mit einem Ende der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) verbunden ist. Die Bewegungseinheit 34 ist durch die Verbindungseinheit 48 mit der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) verbunden, und somit kann das Hebelverhältnis der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) geändert werden, wenn sich die Bewegungseinheit 34 entlang der äußeren Seitenfläche der Drehwelle 32 bewegt.
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Daher ändert die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung einen Steifigkeitswert der Stabilisatorstange 10.
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Wie in den 3 und 4 gezeigt ist, kann die Antriebseinheit 70 ein Schneckenrad 71, eine Schneckenwelle 73, einen Motor 75 und eine Antriebswelle 77 enthalten, um die Bewegungseinheit 34 durch Drehen der Drehwelle 32 zu bewegen.
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In diesem Fall ist das Schneckenrad 71 mit dem anderen Ende der Drehwelle 32 verbunden, um die Drehwelle 32 zu drehen, und die Schneckenwelle 73 ist in Eingriff mit dem Schneckenrad 71, um das Schneckenrad 71 zu drehen. Die Antriebswelle 77 ist zwischen der Schneckenwelle 73 und einer Drehwelle des Motors 75 verbunden, um eine Drehkraft des Motors 75 zu der Schneckenwelle 73 zu übertragen.
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Weiterhin kann der Motor 75 an dem Fahrzeugkörper befestigt sein. In diesem Fall kann der Motor 75 ein bidirektionaler Servomotor sein, der in der Lage ist, die Anzahl von Umdrehungen und eine Drehrichtung zu steuern, aber ist nicht hierauf beschränkt.
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In diesem Fall wird die Bewegungseinheit 34 gemäß einer Drehrichtung des Motors 75 in einer anderen Richtung bewegt.
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Ein Raum, in welchem die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 installiert sein kann, ist beschränkt, klein und komplex, und ein Verfahren zum Übertragen von Energie zu der aktiven Schlingersteuervorrichtung 1 kann beschränkt sein.
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Daher ist die Antriebswelle 77 als eine flexible Welle gebildet, und somit kann die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung eine Flexibilität des Installationsraums ohne eine Beschränkung eines Installationsraums für die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 gewährleisten. Das heißt, die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 mit Ausnahme des Motors 75 ist in einem vorbestimmten Raum installiert, und der Motor 75 ist in einem freien Raum an einer anderen Position unter Verwendung der flexiblen Welle installiert, und somit kann der Installationsraum effizient verwendet werden und ein Freiheitsgrad zum Auswählen des Installationsraums kann erhöht werden.
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Die Antriebswelle 77 kann aus zwei flexiblen Wellen bestehen, die sich von einer Drehwelle eines Motors 75 weg erstrecken, um mit zwei Schneckenwellen 73 verbunden zu sein.
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Daher können zwei Bewegungseinheiten 34, die an beiden Enden der Stabilisatorstange 10 angeordnet sind, zusammen unter Verwendung eines Motors 75 und zweiter flexibler Wellen bewegt werden, und somit können Kosten für zwei Motoren 75 gespart werden, und ein Installationsraum kann effizient genutzt werden und ein Freiheitsgrad für die Auswahl des Installationsraums kann erhöht werden.
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Weiterhin kann die aktive Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung weiterhin eine Steuereinheit 90 zum Steuern einer Drehrichtung und der Drehkraft des Motors 75 enthalten.
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In diesem Fall kann der vorbeschriebene eine Motor 75 in der Steuereinheit 90 angeordnet sein, um die Effizienz zu erhöhen, die Anzahl von Komponenten zu verringern und miniaturisiert zu sein.
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Die Positionen der an beiden Enden der Stabilisatorstange 10 angeordneten Bewegungseinheiten 34 sollten die gleiche Position auf der Drehwelle 32 sein, aber die Positionen können gemäß einem Fahr- oder Operationszustand geändert werden, was ein Faktor sein kann, der die Fahrstabilität des Fahrzeugs verschlechtert. Ein Initialisierungsprozess ist erforderlich, um den Faktor zu beseitigen.
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Daher kann die Steuereinheit 90 den Motor 75 steuern, um die Bewegungseinheiten 34 zu einem Ende der Drehwelle 32 zu bewegen, um eine Initialisierung durchzuführen, und somit wird die Position jeder der Bewegungseinheiten 34 auf diese Weise korrigiert.
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Die Steuereinheit 90 kann die Bewegungseinheit 34 so steuern, dass sie in einer Richtung bewegt wird, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs geringer als eine oder gleich einer ersten Geschwindigkeit ist, und in die andere Richtung bewegt wird, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs höher als eine oder gleich einer zweiten Geschwindigkeit ist.
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In diesem Fall kann die erste Geschwindigkeit eine relativ geringe Geschwindigkeit sein, die zweite Geschwindigkeit kann eine relativ hohe Geschwindigkeit sein, und die Stabilität des Fahrzeugs kann besser gewährleistet werden, wenn die Bewegungseinheit 34 in der anderen Richtung bewegt wird im Vergleich zur Bewegung in der einen Richtung. Beispielsweise kann die Steuereinheit 90 den Motor 75 so steuern, dass die Bewegungseinheit 34 in einer linken Richtung bewegt wird, das heißt, einer Richtung zu der Antriebseinheit 70 hin, wenn eine Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine relativ niedrige Geschwindigkeit ist, und kann den Motor 75 so steuern, dass er die Bewegungseinheit 34 in einer rechten Richtung bewegt, das heißt, einer Richtung zu der Stabilisatorstange 10 hin, wenn die Geschwindigkeit des Fahrzeugs eine relativ hohe Geschwindigkeit ist.
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Die 5 und 6 sind schematische Ansichten, die einen Operationszustand der aktiven Schlingersteuervorrichtung nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigen.
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Zuerst überträgt, wie in 5 gezeigt ist, wenn sich der Motor 75 in einer Vorwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis erhöht wird, dreht, die Antriebswelle 77 eine Drehkraft des Motors zu der Schneckenwelle 73, und das Schneckenrad 71 ist in Eingriff mit der Schneckenwelle 73 und wird gedreht. Wenn die mit dem Schneckenrad 71 verbundene Schneckenwelle 32 gedreht wird, wird die Bewegungseinheit 34 entlang der äußeren Seitenfläche der Drehwelle 32 in der L-Richtung bewegt.
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Daher wird eine Länge der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) vergrößert, und somit kann der Steifigkeitswert der Stabilisatorstange 10 verringert werden.
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Wie in 6 gezeigt ist, überträgt, wenn der Motor 75 in der umgekehrten Richtung, in der das Hebelverhältnis herabgesetzt wird, gedreht wird, die Antriebswelle 77 die Drehkraft des Motors zu der Schneckenwelle 73, und das Schneckenrad 71 ist in Eingriff mit der Schneckenwelle 73 und wird gedreht. Wenn die mit dem Schneckenrad 71 verbundene Drehwelle 32 gedreht wird, wird die Bewegungseinheit 34 entlang der äußeren Seitenfläche der Drehwelle 32 in der H-Richtung bewegt.
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Daher nimmt die Länge der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) ab, und somit kann der Steifigkeitswert der Stabilisatorstange 10 erhöht werden.
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Die aktive Schlingersteuervorrichtung 1 nach einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann verhindern, dass die Kapazität des Motors 75 vergrößert wird, wenn der Motor 75 in einer Vorwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis der Stabilisatorverbindung (nicht gezeigt) erhöht wird, oder in einer Rückwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis hiervon herabgesetzt wird, gesteuert wird, und kann Kosten für den Motor 75 mit einer relativ hohen Kapazität sparen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine aktive Schlingersteuervorrichtung verhindern, dass eine Kapazität eines Motors erhöht wird, wenn der Motor in einer Vorwärtsrichtung, in der ein Hebelverhältnis einer Stabilisatorverbindung erhöht wird, oder in einer Rückwärtsrichtung, in der das Hebelverhältnis hiervon herabgesetzt wird, gesteuert wird, und kann Kosten für den Motor mit einer relativ hohen Kapazität sparen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine aktive Schlingersteuervorrichtung die Flexibilität eines Installationsraums ohne eine Beschränkung eines Installationsraums der aktiven Schlingersteuervorrichtung gewährleisten durch Realisieren einer Antriebswelle als einer flexiblen Welle.
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Weiterhin kann gemäß der vorliegenden Erfindung, wenn eine Bewegungseinheit entlang einer äußeren Seitenfläche einer Drehwelle bewirkt wird und eine Übertragung von Energie unterbrochen ist, eine aktive Schlingersteuervorrichtung eine durch eine externe Kraft der Bewegungseinheit bewirkte Bewegung unterdrücken, da die Drehwelle als eine Leitspindel gebildet ist und die Bewegungseinheit als eine Mutter gebildet ist.
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Die Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung wurden vorstehend beschrieben. Jedoch ist festzustellen, dass der Geist der vorliegenden Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele in der Beschreibung beschränkt ist und der Fachmann, der die vorliegende Erfindung versteht, leicht andere Ausführungsbeispiele durch Hinzufügen, Modifizieren und Entfernen der Komponenten innerhalb des gleichen Geists ersinnen kann, die als in dem Geist der vorliegenden Erfindung enthalten ausgelegt werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- aktive Schlingersteuervorrichtung
- 71:
- Schneckenrad
- 10:
- Stabilisatorstange
- 73:
- Schneckenwelle
- 32:
- Drehwelle
- 34:
- Bewegungseinheit
- 70:
- Antriebseinheit
- 90:
- Steuereinheit
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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