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Die Erfindung betrifft ein Verfahren und ein System zur Nutzraumbereitstellung mittels wenigstens eines autonomen Kraftfahrzeugs.
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Zukünftig wird es sehr wahrscheinlich erlaubt werden, dass Kraftfahrzeuge vollständig autonom fahren dürfen. So ist es beispielsweise möglich, dass Automobilhersteller oder auch andere Anbieter eine ganze Flotte solcher autonomer Kraftfahrzeuge betreiben, welche von Personen für fahrerlose Fahrdienste gebucht werden können.
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Autonom fahrende Fahrzeuge als solche sind bereits bekannt. So zeigt zum Beispiel die
DE 10 2016 010 140 A1 ein autonomes Kraftfahrzeug. Das autonome Kraftfahrzeug kann ohne einen Fahrzeugbesitzer beispielsweise zu einem Einkaufszentrum fahren, um durch den Fahrzeugbesitzer bestellte Gegenstände abzuholen und somit autonom einzukaufen.
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Die
DE 10 2014 224 113 A1 zeigt einen Parkplatzverwaltungsserver für einen Parkplatz. Ein Kraftfahrzeug kann dabei autonom auf einen Parkplatz fahren, wobei für eine Parkdauer Zusatzdienstleistungen, wie beispielsweise eine Fahrzeugpflege oder Fahrzeugwartung, von einem Fahrzeugbesitzer hinzu gebucht werden können.
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Die
DE 10 2014 015 698 A1 zeigt eine Fahrgastzelle eines Fahrzeugs, welche von einer Antriebseinheit getrennt werden kann. Sobald die Antriebseinheit von der Fahrgastzelle getrennt worden ist, kann die Fahrgastzelle einen Wohnraum, beispielsweise eine Wohnung oder ein Haus, erweitern.
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Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Lösung bereitzustellen, mittels welcher die Auslastung wenigstens eines autonomen Kraftfahrzeugs maximiert werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren sowie durch ein System zur Nutzraumbereitstellung mittels wenigstens eines autonomen Kraftfahrzeugs mit den Merkmalen der unabhängigen Patentansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Nutzraumbereitstellung mittels wenigstens eines autonomen Kraftfahrzeugs wird mittels einer Servereinrichtung das wenigstens eine autonome Kraftfahrzeug für zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart innerhalb derjenigen Zeiträume zur Buchung bereitgestellt, innerhalb welcher das autonome Kraftfahrzeug für keinen Fahrdienst gebucht ist.
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Der Erfindung liegt dabei die Erkenntnis zugrunde, dass zukünftig autonome Kraftfahrzeuge immer mehr genutzt werden könnten. Dadurch, dass derartige autonome Kraftfahrzeuge vollständig ohne Eingriffe von Benutzern beziehungsweise Fahrern betrieben werden können, steht das aktive Fahren nicht mehr im Mittelpunkt, sondern beispielsweise eher der Zeitvertreib während der Fahrt und der Komfort, beispielsweise aufgrund von besonders gemütlichen Fahrzeugsitzen, dem Konsum von Medien und dergleichen. Der Erfindung liegt zudem die Erkenntnis zugrunde, dass autonome Kraftfahrzeuge bislang lediglich nur für den reinen Personentransport, also für die besagten Fahrdienste, angedacht sind. Im abgestellten Zustand solcher autonomer Kraftfahrzeuge entstehen gewisse Totzeiten, bei welchen derartige Kraftfahrzeuge nicht genutzt werden.
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Das erfindungsgemäße Verfahren zielt genau darauf ab, solche Totzeiten zu minimieren, indem mittels der Servereinrichtung das wenigstens eine autonome Kraftfahrzeug für zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart innerhalb derjenigen Zeiträume zur Buchung bereitgestellt wird, innerhalb welcher das autonome Kraftfahrzeug für keinen Fahrdienst gebucht ist. Wird also das autonome Kraftfahrzeug beispielsweise augenblicklich nicht für einen Fahrdienst, also zum Personentransport von einem Punkt A zu einem Punkt B verwendet, so ist es möglich, das gerade nicht genutzte autonome Kraftfahrzeug für eine von einem herkömmlichen Fahrdienst abweichende Nutzungsart zu buchen. Beispielsweise ist es möglich, dass mittels der Servereinrichtung Buchungen von Fahrdiensten bezüglich des wenigstens einen autonomen Kraftfahrzeugs ebenfalls verwaltet werden. So kann die Servereinrichtung nicht nur für den augenblicklichen Zeitpunkt, sondern auch für zukünftige Zeitpunkte ermitteln, wann das autonome Kraftfahrzeug gerade nicht für einen Fahrdienst gebucht ist und für diese Zeiträume das autonome Kraftfahrzeug für von dem Fahrdienst abweichende Nutzungsarten zur Buchung bereitstellen.
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Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es möglich, den Auslastungsgrad beziehungsweise die Nutzung von autonomen Kraftfahrzeugen zu maximieren.
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Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Servereinrichtung zumindest eine der folgenden, von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsarten zur Buchung bereitstellt:
- - Benutzung des autonomen Kraftfahrzeugs als Besprechungsraum, Wartezimmer und/oder Arbeitszimmer;
- - Benutzung des autonomen Kraftfahrzeugs als Schlafmöglichkeit;
- - Benutzung des autonomen Kraftfahrzeugs als Zustellort für einen Essenslieferdienst;
- - Benutzung des autonomen Kraftfahrzeugs zum Wiedergeben von Medieninhalten;
- - Erwerb von mittels des autonomen Kraftfahrzeugs bereitgestellten Konsumgütern;
- - Benutzung des autonomen Kraftfahrzeugs für eine Panoramafahrt, insbesondere in Kombination mit einer der anderen Nutzungsarten.
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Ein Fahrzeuginnenraum des autonomen Kraftfahrzeugs kann also sowohl für private als auch für berufliche Zwecke gebucht werden, um das autonome Kraftfahrzeug beispielsweise als Wartezimmer, Arbeitszimmer, für eine Telekonferenz oder auch für eine Videokonferenz zu nutzen. Im autonomen Kraftfahrzeug vorhandene Medientechnik kann zusätzlich hinzu gebucht werden.
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Zudem ist es auch möglich, das autonome Kraftfahrzeug als Schlafmöglichkeit, beispielsweise als Übernachtungsmöglichkeit oder auch nur als kurzfristigere Schlafmöglichkeit zu nutzen. Dies hat beispielsweise in Ballungszentren zum Vorteil, dass bei besonders teuren konventionellen Übernachtungsmöglichkeiten das autonome Kraftfahrzeug als gegebenenfalls günstigere Schlafmöglichkeit genutzt werden kann.
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Des Weiteren ist es möglich, dass das autonome Kraftfahrzeug als Zustellort für einen Essenslieferdienst genutzt wird. So können Lieferdienste oder auch Restaurants beispielsweise Mahlzeiten an den aktuellen Standort des autonomen Kraftfahrzeugs liefern, sodass das Essen zeitgleich mit einem Kunden eintrifft, welcher das Kraftfahrzeug dafür gebucht hat.
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Zudem ist es auch möglich, dass das autonome Kraftfahrzeug zum Wiedergeben von Medieninhalten gebucht wird. So können beispielsweise Kinofilme im autonomen Kraftfahrzeug abgespielt werden. Genauso gut ist es auch möglich, dass verschiedenste Streamingdienste, Pay-TV-Angebote oder auch Sportgroßereignisse mittels des Kraftfahrzeugs wiedergegeben werden. Ferner kann auch ein Internetzugang mittels des autonomen Kraftfahrzeugs bereitgestellt und gebucht werden.
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Darüber hinaus ist es auch möglich, mittels des autonomen Kraftfahrzeugs bereitgestellte Konsumgüter zu erwerben, wie beispielsweise Getränke, Zeitschriften und dergleichen.
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Ferner ist es auch möglich, dass das autonome Kraftfahrzeug für eine Panoramafahrt, insbesondere in Kombination mit den vorstehend genannten anderen Nutzungsarten gebucht wird. Wird das Kraftfahrzeug beispielsweise als Zustellort für einen Essenslieferdienst verwendet, so ist es denkbar, dass gleichzeitig noch eine bestimme Panoramafahrt entlang einer besonders schönen Strecke hinzu gebucht wird. So können Benutzer, welche das autonome Kraftfahrzeug primär als Zustellort für den Essenslieferdienst gebucht haben, das bestellte Essen im Kraftfahrzeug verzehren und dabei eine schöne Panoramaroute oder auch beispielsweise eine Sightseeing-Route abfahren. Mittels all dieser von einem reinen Fahrdienst abweichenden Nutzungsarten ist es beispielsweise für kommerzielle Betreiber des autonomen Kraftfahrzeugs möglich, zusätzlich Einkünfte durch intelligente Ausnutzung der besagten Totzeit zu generieren.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ein Standort des für die zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart buchbaren autonome Kraftfahrzeugs innerhalb einer digitalen Karte gekennzeichnet wird. So können interessierte Benutzer beispielsweise über einen Browser oder auch über ihr Smartphone diese digitale Karte abrufen und erkennen, wo sich das beispielsweise gerade nutzbare autonome Kraftfahrzeug befindet. Auf diese Weise können Benutzer auf einfache Weise entscheiden, welche der beispielsweise vorstehend genannten Nutzungsarten sie hinzu buchen möchten, wenn sich das autonome Kraftfahrzeug beispielswese in ihrer Nähe befinden sollte.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das für die zumindest eine von einem Fahrdienst abweichenden Nutzungsart buchbare autonome Kraftfahrzeug für einen Benutzer gebucht wird, sobald die Servereinrichtung eine Buchungsanfrage von dem Benutzer erhalten hat. Die Buchungsanfrage kann beispielsweise mittels eines mobilen Endgeräts, insbesondere mittels eines Smartphones, erfasst und an die Servereinrichtung übertragen werden. Auf dem Smartphone kann dafür beispielweise eine geeignete App installiert sein, mittels welcher die gerade buchbaren autonomen Kraftfahrzeuge angezeigt werden. Genauso gut ist es auch möglich, dass die Buchungsanfrage mittels einer fahrzeugseitigen Erfassungseinrichtung des autonomen Kraftfahrzeugs erfasst und an die Servereinrichtung übertragen wird. In diesem Zusammenhang kann es beispielsweise auch vorgesehen sein, dass mittels des autonomen Kraftfahrzeugs, entsprechend angesteuert durch die Servereinrichtung, außenseitig gut erkennbar, angezeigt wird, dass das autonome Kraftfahrzeug gerade frei ist, vergleichbar wie bei Taxis. Über die fahrzeugseitige Erfassungseinrichtung kann ein interessierter Benutzer das autonome Kraftfahrzeug für die obenstehend genannten, von einer eigentlichen Fahraufgabe beziehungsweise einem Fahrdienst abweichenden Nutzungsart direkt buchen. Genauso ist es beispielsweise auch möglich, dass ein Benutzer sich browserbasiert das autonome Kraftfahrzeug buchen kann. So bestehen vielfältige Möglichkeiten für Benutzer, das autonome Kraftfahrzeug für die von dem Fahrdienst abweichenden Nutzungsarten zu buchen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass abgefragt wird, wann und an welchem Ort die zumindest eine von dem Fahrdienst abweichende Nutzungsart stattfinden soll, und das autonome Kraftfahrzeug sich zur gegebenen Zeit an diesen Ort begibt. Der Fokus muss nicht nur auf kurzfristigen Buchungen liegen, welche sich daran richten, welche Fahrzeuge momentan frei sind bzw. aktuell nicht für den Fahrdienst gebucht sind. Es ist auch denkbar, dass vom Fahrdienst abweichende Nutzungsarten zum Beispiel auch einige Wochen im Voraus gebucht werden können, sofern das autonome Kraftfahrzeug im betreffenden Zeitraum zur Verfügung steht. Für solch eine Buchung würde sich das autonome Fahrzeug genau an den Ort begeben, an welchem dann die von dem Fahrdienst abweichende Nutzungsart stattfindet oder zumindest beginnen soll. Nutzer können so auf einfache Weise die vom Fahrdienst abweichenden Nutzungsarten beispielsweise auch weit im Voraus buchen und das betreffende Fahrzeug begibt sich dann selbstständig zum gegebenen Zeitpunkt an den Ort, wo die Nutzer das Fahrzeug für die vom Fahrdienst abweichende Nutzung zur Verfügung haben möchten.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass ermittelt wird, wo sich ein Nutzer befindet, der die zumindest eine von dem Fahrdienst abweichende Nutzungsart nutzen möchte, und das autonome Kraftfahrzeug sich zum Nutzer begibt. Dies kann beispielsweise auch in Kombination mit der zuvor erwähnten Kennzeichnung des autonomen Kraftfahrzeugs in der digitalen Karte erfolgen. Es ist möglich, dass das autonome Kraftfahrzeug kurze oder auch längere Transferstrecken leisten kann, um zum Kunden zu gelangen. Beispiel: Ein Kunde möchte sofort einen Nutzraum an seinem Aufenthaltsort bereitgestellt bekommen. Er ist jedoch nur zu Fuß unterwegs und das nähest gelegene Fahrzeug ist 3km entfernt. In solch einem Fall wäre es denkbar, dass das autonome Kraftfahrzeug - zum Beispiel auf Kundenkosten - eine Transferfahrt zum Kunden vornimmt.
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Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass ermittelt wird, ob die zumindest eine von dem Fahrdienst abweichende Nutzungsart im Anschluss an einen Fahrdienst und/oder davor erfolgen soll, sodass ein Nutzer den Fahrdienst und die zumindest eine von dem Fahrdienst abweichende Nutzungsart in Kombination buchen kann. Beispiel: Ein Dienstreisender aus München hat einen Termin um 8:00 Uhr in Berlin. Er fährt Abends um 22:00 Uhr autonom los und schläft die ganze Fahrt über. Ankommen würde der Dienstreisende bspw. um 4:00 Uhr morgens. Damit dieser nicht aufwachen, aufstehen und sich zum Beispiel dann noch in ein Hotel begeben muss, wäre es denkbar, direkt an die Fahrt die Nutzraumbereitstellung bis 8:00 Uhr anzubieten, sodass der Dienstreisende weiterschlafen könnte. Dieses Angebot kann beispielsweise schon vor der Buchung des Fahrdienstes abgefragt und angeboten werden. Zudem wäre es auch möglich, dass dieses Angebot beim Fahrtantritt oder während der Fahrt unterbreitet wird.
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In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist es vorgesehen, dass die Servereinrichtung mehrere weitere autonome Kraftfahrzeuge für die zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart innerhalb derjenigen Zeiträume zur Buchung bereitstellt, innerhalb welcher die weiteren autonomen Kraftfahrzeuge für keinen Fahrdienst gebucht sind. Mit anderen Worten ist es also möglich, dass die Servereinrichtung eine ganze Fahrzeugflotte von autonomen Kraftfahrzeugen verwaltet. Beispielsweise ist es denkbar, dass die Servereinrichtung dazu eingerichtet ist, sowohl herkömmliche Fahrdienste zur Buchung, als auch die von den herkömmlichen Fahrdiensten abweichenden Nutzungsarten zur Buchung bereitzustellen. Auf diese Weise können Benutzer aus einer Vielzahl der autonomen Kraftfahrzeuge der Fahrzeugflotte wählen, um diese für die oben genannten Nutzungsarten zu buchen.
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Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass mittels der Servereinrichtung ein Benutzerportal bereitgestellt wird, mittels welchem Personen ihre autonomen Kraftfahrzeuge für die zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart anmelden können. So können beispielsweise auch Privatpersonen, sofern sie autonom fahrende Kraftfahrzeuge besitzen sollten, diese über das besagte Benutzerportal anmelden. So ist es beispielsweise möglich, dass auch Privatpersonen durch Vermietung ihrer autonomen Kraftfahrzeuge für die obenstehend genannten vom reinen Fahrdienst abweichenden Nutzungsarten beispielsweise Geld verdienen können. Genauso können auch kommerzielle Anbieter über das Benutzerportal ihre autonomen Kraftfahrzeuge anmelden, wobei ein Betreiber der Servereinrichtung darüber ebenfalls Umsätze erzielen kann.
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Das erfindungsgemäße System zur Nutzraumbereitstellung mittels wenigstens eines autonomen Kraftfahrzeugs umfasst eine Servereinrichtung, welche dazu eingerichtet ist, das wenigstens eine autonome Kraftfahrzeug für zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart innerhalb denjenigen Zeiträumen zur Buchung bereitzustellen, innerhalb welcher das autonome Kraftfahrzeug für keinen Fahrdienst gebucht ist. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens sind als vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Systems und umgekehrt anzusehen, wobei das System insbesondere Mittel zur Durchführung der Verfahrensschritte aufweist.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Die Zeichnung zeigt in der einzigen Figur eine schematische Darstellung eines Systems zur Nutzraumbereitstellung mittels mehrerer autonomer Kraftfahrzeuge.
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Ein System 1 zur Nutzraumbereitstellung mittels einer Fahrzeugflotte 2 ist in der einzigen Figur schematisch dargestellt. Die Fahrzeugflotte 2 umfasst mehrere autonome Kraftfahrzeuge 3. Die autonomen Kraftfahrzeuge 3 können mit anderen Worten vollständig autonom fahren, ohne dass es eines Nutzereingriffs bedarf.
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Das System 1 zur Nutzraumbereitstellung umfasst des Weiteren eine Servereinrichtung 4, welche dazu eingerichtet ist, die autonomen Kraftfahrzeuge 3 für zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart innerhalb derjenigen Zeiträume zur Buchung bereitzustellen, innerhalb welcher die autonomen Kraftfahrzeuge 3 für keinen Fahrdienst gebucht sind.
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Mittels der Servereinrichtung 4 werden also diejenigen autonomen Kraftfahrzeuge 3 für zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart innerhalb derjenigen Zeiträume zur Buchung bereitgestellt, innerhalb welcher die autonomen Kraftfahrzeuge 3 für keinen Fahrdienst gebucht sind.
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So können die autonomen Kraftfahrzeuge 3 beispielsweise als Besprechungsraum, Wartezimmer oder als Arbeitszimmer, sowohl für private als auch für berufliche Zwecke gemietet werden. Zudem ist es auch möglich, dass die autonomen Kraftfahrzeuge 3 als Übernachtungsmöglichkeit oder auch als kurzfristigere Schlafmöglichkeit gebucht werden können. Zudem ist es auch möglich, dass die autonomen Kraftfahrzeuge 3 beispielsweise als Zustellort für einen Essenslieferdienst genutzt werden können. So können Benutzer die Kraftfahrzeugte 3 also als Zustellort bestimmen, wobei vorzugsweise der Essenslieferdienst das Essen mehr oder weniger genau dann bei dem betreffenden autonomen Kraftfahrzeug 3 zustellt, wenn der betreffende Benutzer ebenfalls am entsprechenden autonomen Kraftfahrzeug 3 angekommen ist.
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Die autonomen Kraftfahrzeuge 3 können auch zur Wiedergabe von verschiedensten Medieninhalten gebucht werden. So ist es beispielsweise möglich, dass mittels geeigneter Anzeigeeinrichtungen in den autonomen Kraftfahrzeugen 3 Kinofilme, Streamingdienste, Sportgroßereignisse oder dergleichen wiedergegeben werden.
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Zudem ist es auch möglich, mittels der autonomen Kraftfahrzeuge 3 bereitgestellte Konsumgüter gegen Entgelt zu erwerben. Beispielsweise ist es denkbar, dass die autonomen Kraftfahrzeuge 3 über Kühlschränke verfügen, sodass darin gelagerte Getränke oder anderweitige Lebensmittel käuflich erworben werden können. Beispielsweise ist es auch denkbar, dass Zeitschriften oder andere beliebige Konsumgüter mittels der autonomen Kraftfahrzeuge 3 bereitgestellt werden, sodass Benutzer diese Gegenstände kaufen können.
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Ferner ist es auch möglich, dass die autonomen Kraftfahrzeuge 3 für eine Panoramafahrt gebucht werden können, vor allem in Kombination mit einer der anderen Nutzungsarten. So ist es beispielsweise denkbar, dass ein Benutzer eines der autonomen Kraftfahrzeuge 3 als Zustellort für einen Essenslieferdienst auswählt. Gleichzeitig bucht er das autonome Kraftfahrzeug 3 auch noch für eine Panoramafahrt, beispielsweise entlang einer besonders schönen Küstenstraße. Während er sein Essen genießt, kann er gleichzeitig auch das schöne Panorama genießen. Zudem wäre es beispielsweise auch denkbar, dass wiederum in Kombination mit dem Essenslieferdienst eine Sightseeing-Tour durch eine Stadt hinzu gebucht werden kann. In dem Zusammenhang wäre es beispielsweise auch denkbar, dass mittels des betroffenen autonomen Kraftfahrzeugs 3 unterschiedliche Restaurants angefahren werden, welche auf der Sightseeing Tour liegen. So können die unterschiedlichen Restaurants beispielsweise unterschiedliche Gänge anliefern, sobald das betreffende autonome Kraftfahrzeug 3 die jeweiligen Restaurants angefahren hat.
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Die Servereinrichtung 4 kann zudem auch die für die vom Fahrdienst abweichende Nutzungsart buchbaren autonomen Kraftfahrzeuge 3 innerhalb einer digitalen Karte 5 kennzeichnen. So können Benutzer beispielsweise sich die Karte 5 mittels unterschiedlichster Anzeigemittel, wie beispielsweise mittels eines Smartphones 6 oder dergleichen anzeigen lassen. So können interessierte Nutzer sich beispielsweise für den momentanen Zeitpunkt auf der digitalen Karte 5 anzeigen lassen, welche der autonomen Kraftfahrzeuge 3 gerade für vom Fahrdienst abweichende Nutzungsarten überhaupt zur Verfügung stehen und wo sich diese autonomen Kraftfahrzeuge 3 gerade befinden. Ferner ist es beispielsweise auch möglich, dass Benutzer einen in der Zukunft liegenden Zeitraum angeben und sich den zukünftigen Standort - sofern schon bekannt - der dann zur Verfügung stehenden autonomen Kraftfahrzeuge 3 auf der digitalen Karte 5 anzeigen lassen.
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Die Benutzer können beispielsweise mittels des Smartphones 6 oder auch über andere Mittel, wie beispielsweise browserbasiert oder dergleichen, die unterschiedlichen autonomen Kraftfahrzeuge 3 für die besagten Nutzungsarten buchen. Ferner ist auch möglich, dass die autonomen Kraftfahrzeuge 3 jeweilige Erfassungseinrichtungen 7 aufweisen. Diese Erfassungseinrichtungen 7 dienen als Benutzerschnittstellen, sodass ein Benutzer, welcher gerade an einem der autonomen Kraftfahrzeuge 3 vorbeigeht, über die fahrzeugseitige Erfassungseinrichtung 7 eine Buchung tätigen kann. Die Erfassungseinrichtungen 7 können ihrerseits die getätigte Buchung an die Servereinrichtung 4 übertragen, welche sämtliche Buchungen dann verwaltet.
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Zudem kann die Servereinrichtung 4 auch ein Benutzerportal 8 bereitstellen, mittels welchem Personen ihre autonomen Kraftfahrzeuge 3 für die zumindest eine von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsart anmelden können. So ist es beispielsweise möglich, dass interessierte Personen mit ihrem Smartphone 6 auf das Benutzerportal 8 zugreifen können. Dort können sie sich beispielsweise anmelden und ihre autonomen Kraftfahrzeuge 3 zur Buchung bereitstellen, sodass ihre eigenen autonomen Kraftfahrzeuge 3 ebenfalls über das System 1 für von einem Fahrdienst abweichende Nutzungsarten gebucht werden können.
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Insgesamt wird durch die erläuterten Beispiele verdeutlicht, wie ein Nutzungsgrad von autonomen Kraftfahrzeugen 3 signifikant erhöht werden kann, indem diese nicht mehr nur für reine Fahrdienste beziehungsweise Fahraufgaben eingesetzt werden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102016010140 A1 [0003]
- DE 102014224113 A1 [0004]
- DE 102014015698 A1 [0005]
