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Stand der Technik
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Überwachung eines Objekts, wobei die Vorrichtung eine Elektronikeinheit zur Erfassung und Speicherung von wenigstens einem auf das Objekt wirkenden Umweltparameter aufweist. Solche Vorrichtungen weisen typischerweise jedoch das Problem auf, dass sie aus einer Vielzahl an Teilkomponenten bestehen, wodurch die Herstellung einer solchen Vorrichtung aufwendig und teuer ist.
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Zudem sind simple Überwachungsvorrichtungen bekannt, welche typischerweise ohne Elektronikkomponenten auskommen. Solche Überwachungsvorrichtungen können nur anzeigen, dass ein entsprechender Schwellenwert überschritten wurde. Jedoch können keine Rückschlüsse auf die zeitlichen Änderungen der entsprechenden Umweltparameter gefolgert werden. Zudem sind diese Anzeigemöglichkeiten oftmals irreversibel.
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Offenbarung der Erfindung
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Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung zur Überwachung eines Objekts, wobei die Vorrichtung eine Elektronikeinheit zur Erfassung und Speicherung von wenigstens einem auf das Objekt wirkenden Umweltparameter aufweist.
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Unter Elektronikeinheit ist hierbei zu verstehen, dass die Elektronikeinheit elektronische Komponenten aufweist, wie beispielsweise eine Sensoreinheit und/oder eine Verarbeitungseinheit und/oder ein Speicherelement und/oder eine Kommunikationseinheit und/oder ein Schaltelement.
Unter Erfassung und Speicherung des Umweltparameters ist zu verstehen, dass der entsprechende Umweltparameter während der Überwachung des Objekts kontinuierlich oder mit einer entsprechenden Abtastfrequenz erfasst wird und die erfassten Messwerte entsprechend abgespeichert werden, sodass ein entsprechender Messwertverlauf im Anschluss an die Überwachung aus dem Speicherelement ausgelesen werden kann.
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Ein Aspekt der Erfindung besteht darin, dass die Vorrichtung ein Trägerelement aufweist, welches auf einer Oberseite und einer Unterseite adhäsiv ausgestaltet ist, wobei die Elektronikeinheit auf der Oberseite des Trägerelements angeordnet und mit der Oberseite des Trägerelements adhäsiv verbunden ist, und wobei die Vorrichtung mittels der Unterseite des Trägerelements adhäsiv an dem Objekt anbringbar ist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die Vorrichtung sehr simpel aufgebaut ist und lediglich aus zwei Teilen, dem Trägerelement und der Elektronikeinheit, aufgebaut ist. Hierdurch können die Herstellungskosten der Vorrichtung geringgehalten werden. Das Trägerelement hat hierbei eine Doppelfunktion. Zum einen wird die Elektronikeinheit auf dem Trägerelement fixiert. Zum anderen kann die Vorrichtung mittels des Trägerelements an einem Objekt angebracht werden, um dieses zu überwachen. Solch ein Objekt kann beispielsweise ein Transportgut sein.
Zusätzlich oder alternativ ist es natürlich auch denkbar, dass die Vorrichtung beispielsweise an ein entsprechendes Objekt genagelt und/oder getackert und/oder geschraubt werden kann, um die Vorrichtung am Objekt zu befestigen. Weitere Alternativen zur Anbringung der Vorrichtung an einem Objekt sind beispielsweise eine Press- und/oder Klemmverbindung oder eine Nietverbindung oder eine Rastverbindung oder eine Klettverbindung.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Überwachung eines Objekts verwenden lässt, indem die Vorrichtung in einem Objekt oder an dem Objekt oder in einem Umfeld des Objekts angeordnet ist. Eine entsprechend ausgestaltete Elektronikeinheit weist hierfür insbesondere eine Sensoreinheit zur Erfassung wenigstens eines auf das Objekt wirkenden Umweltparameters sowie ein Speicherelement zur Abspeicherung des wenigstens einen erfassten Umweltparameters auf. Anhand der erfassten und abgespeicherten Umweltparameter kann geprüft werden, ob das Objekt beispielsweise während eines Transports sachgemäß behandelt wurde.
Beispielsweise kann je nach Ausgestaltung der Sensoreinheit geprüft werden, ob das Objekt Stößen ausgesetzt wurde oder Schwellenwerte für Feuchtigkeit und/oder Temperatur überschritten wurden.
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Das geringe Gewicht der Vorrichtung gegenüber üblichen, komplexen Vorrichtungen bietet zudem den Vorteil, dass eine geringere Dämpfung von äußeren Einflüssen auf die Elektronikeinheit und somit eine geringere Beeinflussung der Erfassung der auf ein Objekt wirkenden Umweltparameter erfolgt.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Trägerelement eine Folie ist, welche insbesondere ein doppelseitiges Klebeband ist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass solch eine Folie sehr einfach und kostengünstig herzustellen ist. Zusätzlich weist ein als Folie ein deutlich geringeres Gewicht als ein Spritzgussteil auf, wodurch beispielsweise Transportkosten der Vorrichtung reduziert werden können. Des Weiteren kann eine Folie flexibel ausgestaltet sein, wodurch beispielsweise Unebenheiten der Elektronikeinheit oder des Objekts ausgeglichen werden können, wobei dies zu einer besseren Haftung zwischen dem Trägerelement und der Elektronikeinheit bzw. dem Objekt führen kann.
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Unter Folie ist ein Gegenstand zu verstehen, welcher derartig ausgestaltet ist, dass seine Dicke um mehrere Größenordnungen geringer gegenüber seiner Breite und gegenüber seiner Länger ausfällt.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung ein Gehäuse aufweist, welches ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil umfasst, wobei das Trägerelement als erstes Gehäuseteil ausgestaltet ist und wobei das zweite Gehäuseteil derartig ausgestaltet und angeordnet ist, dass die Elektronikeinheit von dem Gehäuse zumindest teilweise umschlossen ist. Insbesondere ist hierbei das erste Gehäuseteil und/oder das zweite Gehäuseteils als Folie ausgestaltet. Ein solches Gehäuse mit wenigstens einem als Folie ausgestalteten Gehäuseteil wird typischerweise als Blisterverpackung bezeichnet.
Vorteilhaft ist hierbei, dass ein Gehäuse die Elektronikeinheit vor unerwünschten, äußeren Einflüssen, wie beispielsweise Verschmutzungen oder Feuchtigkeit, schützen kann. Des Weiteren kann ein als Folie ausgestaltetes Gehäuseteil deutlich kostengünstiger hergestellt werden als beispielsweise ein mittels eines Spritzgussverfahrens hergestelltes Gehäuseteil. Hierdurch können die Kosten für die Vorrichtung entsprechend reduziert werden, wobei unter Kosten sowohl die Herstellungs- als auch die Materialkosten zu verstehen sind. Trotz dieser niedrigen Kosten bieten die als Folie ausgestalteten Gehäuseteile eine Möglichkeit die Elektronikeinheit vor nicht gewünschten, äußeren Einflüssen zu schützen. So kann eine Schutzklassen-Zertifizierung (International Protection Code) nach IP54 oder höher erzielt werden.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Vorrichtung zumindest teilweise mit einer Beschichtung überzogen ist, wobei insbesondere die Elektronikeinheit zumindest teilweise mit der Beschichtung überzogen ist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die Beschichtung die Vorrichtung bzw. die Elektronikeinheit ebenfalls vor unerwünschten äußeren Einflüssen, wie Staub oder Feuchtigkeit, schützen kann. Zudem kann die Beschichtung den elektronischen Komponenten der Elektronikeinheit einen gewissen Halt geben, wodurch die Vorrichtung stabiler wird und eine längere Lebensdauer aufweisen kann.
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Als Beschichtung kann beispielsweise ein Lack oder eine Dichtungsmasse genutzt werden. Diese Beschichtung ist hierbei insbesondere im Inneren des Gehäuses angeordnet.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit dazu eingerichtet ist, Informationen über das Objekt auszugeben, insbesondere Informationen über den wenigstens einen auf das Objekt wirkenden Umweltparameter.
Vorteilhaft ist hierbei, dass ein Nutzer oder eine externe Einheit die Informationen empfangen und auswerten kann. Basierend auf der Auswertung kann dann eine entsprechende Reaktion durch den Nutzer bzw. durch die externe Einheit erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit ein Anzeigeelement aufweist und dazu eingerichtet ist, die Informationen mittels des Anzeigeelements auszugeben, wobei das Anzeigeelement insbesondere ein Display und/oder insbesondere ein Leuchtmittel aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass dies eine einfache Möglichkeit darstellt, die Informationen auszugeben. Insbesondere sind solch optisch ausgegebene Informationen für einen Nutzer sehr gut und schnell verständlich. Die Initiative für solch eine Informationsübertragung kann hierbei manuell, beispielsweise ausgelöst durch den Nutzer, oder auch automatisch, beispielsweise in vordefinierten Zeitabständen oder dauerhaft, erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit ein Wandlerelement aufweist und dazu eingerichtet ist, die Informationen mittels des Wandlerelements in mechanische Schwingungen umzuwandeln und auszugeben, wobei das Wandlerelement insbesondere einen Lautsprecher aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass dies eine weitere einfache Möglichkeit darstellt, die entsprechenden Informationen insbesondere an einen Nutzer zu übermitteln. Die Initiative für solch eine Informationsübertragung kann hierbei manuell, beispielsweise ausgelöst durch den Nutzer, oder auch automatisch, beispielsweise in vordefinierten Zeitabständen oder dauerhaft, erfolgen.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit eine Kommunikationseinheit zur Kommunikation mit einer externen Einheit aufweist, insbesondere eine drahtlose Kommunikationseinheit. Vorteilhaft ist hierbei, dass sowohl Informationen von der Vorrichtung an die externe Einheit übermittelt werden können, wie beispielsweise den aktuellen Zustand der Überwachung oder erfasste Umweltparameter, als auch Daten von der externen Einheit an die Vorrichtung übermittelt werden können, um die Vorrichtung beispielsweise zu updaten oder auch eine Überwachung zu starten oder auch zu beenden.
Alternativ oder zusätzlich kann die Kommunikationseinheit auch drahtgebunden ausgestaltet sein.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit eine Energieversorgungseinheit aufweist, insbesondere einen Energiespeicher und/oder insbesondere eine Energy-Harvesting-Einheit, wobei der Energiespeicher besonders bevorzugt eine Batterie und/oder besonders bevorzugt eine Kapazität aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die Vorrichtung nicht an ein elektrisches Netz angeschlossen werden muss und hierdurch insbesondere bei der Überwachung von mobilen Objekten problemlos genutzt werden kann.
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In einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit wenigstens ein Speicherelement und zumindest eine Sensoreinheit aufweist, wobei die Sensoreinheit insbesondere einen Beschleunigungssensor und/oder insbesondere einen Drehratensensor und/oder insbesondere einen Schallwandler und/oder insbesondere einen Neigungssensor und/oder insbesondere einen Lichtsensor und/oder insbesondere einen Magnetfeldsensor und/oder insbesondere einen Temperatursensor und/oder insbesondere einen Drucksensor und/oder insbesondere einen Feuchtigkeitssensor aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass die entsprechenden Umweltparameter erfasst und abgespeichert werden können. Anhand der Umweltparameter kann darauf geschlossen werden, ob das Objekt, an welchem die Vorrichtung angebracht ist und welches durch die Vorrichtung entsprechend überwacht wird, sachgemäß behandelt wurde oder nicht. So kann beispielsweise geprüft werden, ob entsprechend vordefinierte Schwellenwerte, beispielsweise für die Beschleunigung oder Temperatur, überschritten wurden. Ist dies der Fall, kann zum Beispiel darauf geschlossen werden, dass das Objekt zu starken Stößen oder einer zu großen bzw. zu kleinen Temperatur ausgesetzt war.
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Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Elektronikeinheit wenigstens ein Schaltelement aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass durch das Schaltelement entsprechende Steuerbefehle von einem Nutzer an die Elektronikeinheit der Vorrichtung übermittelt werden können. Das Schaltelement kann hierbei beispielsweise einen Druckknopf und/oder einen Kippschalter aufweisen. Alternativ oder zusätzlich kann das Schaltelement auch einen kontaktlosen Schalter aufweisen, beispielsweise einen Reed-Schalter.
Das Schaltelement kann beispielsweise derartig angeordnet sein, dass es durch das Gehäuse, also beispielsweise auch durch das Trägerelement, hindurch betätigt werden kann. Hierfür müssen das Gehäuse und eine gegebenenfalls vorhandene Beschichtung entsprechend elastisch ausgestaltet sein.
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Die Elektronikeinheit kann auch einen Schaltkreis aufweisen, welcher derartig ausgestaltet ist, dass eine Interaktion der Vorrichtung mit einem Nutzer ermöglicht wird. Hierfür kann der Schaltkreis beispielsweise zerbrechbare oder elektrisch kontaktierbare Elemente aufweisen.
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Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass das Gehäuse im Wesentlichen oder bereichsweise optisch transparent ausgestaltet sind.
Vorteilhaft ist hierbei, dass optische Strahlung aus dem Inneren des Gehäuses herausgelangen und/oder in das Innere des Gehäuses hineingelangen kann. Dies führt zum Beispiel dazu, dass ein möglicher Nutzer in das Innere des Gehäuses sehen kann. Hierdurch sind beispielsweise Informationen, welche von einem Anzeigeelement der Elektronikeinheit ausgesendet werden können, durch einen Nutzer optisch erfassbar.
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Unter optischer Transparenz ist hierbei zu verstehen, dass optische Strahlung das Material durchdringen kann. Insbesondere weist die optische Strahlung, welche das Material durchdringen kann, hierbei einen vordefinierten Wellenlängenbereich auf. Es ist jedoch auch möglich, dass Strahlung mit beliebiger Wellenlänge das Material durchdringen kann.
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Gemäß einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, dass die Folie eine Kunststofffolie ist, welche insbesondere ein Biomaterial aufweist.
Vorteilhaft ist hierbei, dass eine Kunststofffolie eine mögliche Kommunikationseinheit der Elektronikeinheit nicht elektromagnetisch abschirmt. Des Weiteren kann bei Verwendung eines Biomaterials die Vorrichtung auch in Bereichen genutzt werden, in welchen spezielle Voraussetzungen an die verwendeten Materialen gestellt werden. Dies kann beispielsweise im Lebensmittelbereich der Fall sein, in welchem das Material beispielsweise ungiftig sein muss.
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Figurenliste
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- 1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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Beschreibung von Ausführungsbeispielen
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1 zeigt einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Dargestellt ist eine Vorrichtung 10 zur Überwachung eins bildlich nicht dargestellten Objekts. Die Vorrichtung 10 weist eine Elektronikeinheit 20 zur Erfassung und Speicherung von wenigstens einem auf das Objekt wirkenden Umweltparameter auf. Die Elektronikeinheit 20 weist zur Erfassung und Speicherung von wenigstens einem auf das Objekt wirkenden Umweltparameter eine Sensoreinheit 22 und ein Speicherelement 23 auf, welche auf einer Leiterplatte 21 der Elektronikeinheit 20 angeordnet sind. Die Sensoreinheit 22 kann insbesondere einen Beschleunigungssensor und/oder insbesondere einen Drehratensensor und/oder insbesondere einen Schallwandler und/oder insbesondere einen Neigungssensor und/oder insbesondere einen Lichtsensor und/oder insbesondere einen Magnetfeldsensor und/oder insbesondere einen Temperatursensor und/oder insbesondere einen Drucksensor und/oder insbesondere einen Feuchtigkeitssensor aufweisen.
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Zudem weist die Vorrichtung 10 ein Trägerelement 30 auf. Das Trägerelement 30 ist als Folie ausgestaltet, wobei sowohl eine Oberseite 31 des Trägerelements 30 als auch eine Unterseite 32 des Trägerelements 30 adhäsiv ausgestaltet sind. Eine solche adhäsive Ausgestaltung lässt sich beispielsweise erzielen, indem das Trägerelement 30 eine entsprechende beidseitige Haftbeschichtung aufweist oder aber indem das Trägerelement 30 ein adhäsives Material aufweist. Insbesondere ist das Trägerelement 30 als doppelseitiges Klebeband ausgestaltet. Das Trägerelement 30 kann derartig ausgestaltet sein, dass es dick oder dünn, hart oder weich, plastisch oder elastisch, deformierbar oder starr, hitzeresistent oder hitzeempfindlich, porös oder massiv, einstückig oder mehrstückig, eben oder geformt und/oder einschichtig oder mehrschichtig ist und/oder unterschiedliche Dicken und/oder Ausnehmungen aufweist. Das Trägerelement 30 kann insbesondere auch derartig ausgestaltet sein, dass sich Eigenschaften des Trägerelements 30, beispielsweise die Elastizität oder optische Transparenz, gewissen Bereichen gegenüber anderen Bereichen unterscheiden.
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Die Elektronikeinheit 20 ist auf der Oberseite 31 des Trägerelements 30 angeordnet und mit der Oberseite 31 des Trägerelements 30 adhäsiv verbunden, indem die Leiterplatte 21 auf die Oberseite 31 des Trägerelements 30 geklebt ist. Des Weiteren ist die Vorrichtung 10 mittels der Unterseite 32 des Trägerelements 30 adhäsiv an dem Objekt anbringbar ist.
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Optional kann die Elektronikeinheit 20 zudem ein Anzeigeelement 24 und/oder ein Wandlerelement 25 und/oder eine Kommunikationseinheit 26 und/oder eine Energieversorgungseinheit 27 und/oder eine Verarbeitungseinheit 28 und/oder ein Schaltelement 29 aufweisen, welche entsprechend auf der Leiterplatte 21 angeordnet sein können.
Das Anzeigeelement 24 weist insbesondere ein Display und/oder insbesondere ein Leuchtmittel auf.
Das Wandlerelement 25 dient dazu, die Informationen in mechanische Schwingungen umzuwandeln, wobei das Wandlerelement 25 insbesondere einen Lautsprecher aufweist.
Des Weiteren ist die Kommunikationseinheit 26 dazu eingerichtet, mit einer bildlich nicht dargestellten, externen Einheit zu kommunizieren. Insbesondere weist die Kommunikationseinheit 26 eine drahtlose Kommunikationseinheit auf, beispielsweise eine WLAN- und/oder Bluetooth- und/oder LoRa- und/oder Mobilfunk-Einheit. Alternativ oder zusätzlich kann die Kommunikationseinheit 26 auch drahtgebunden ausgestaltet sein.
Die Energieversorgungseinheit 27 kann insbesondere einen Energiespeicher und/oder insbesondere eine Energy-Harvesting-Einheit aufweisen, wobei der Energiespeicher besonders bevorzugt eine Batterie und/oder besonders bevorzugt eine Kapazität aufweist.
Die Verarbeitungseinheit 28 kann beispielsweise als Mikrocontroller ausgestaltet sein. Zudem kann in der Verarbeitungseinheit 28 optional auch das Speicherelement 23 integriert sein.
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Das Schaltelement 29 ist beispielhaft als Druckknopf oder Kippschalter ausgestaltet. Alternativ oder zusätzlich kann das Schaltelement auch einen kontaktlosen Schalter aufweisen, beispielsweise einen Reed-Schalter.
Die Elektronikeinheit 20 ist insbesondere dazu eingerichtet, Informationen über das Objekt auszugeben. Diese Informationen umfassen bevorzugt Informationen über den wenigstens einen auf das Objekt wirkenden Umweltparameter. Die Informationen können beispielsweise mittels des Anzeigeelements 24 und/oder mittels des Wandlerelements 25 und/oder mittels der Kommunikationseinheit 26 ausgesendet werden. Zudem kann die Elektronikeinheit 20 dazu eingerichtet sein, Daten von einer externen Einheit beispielsweise mittels der Kommunikationseinheit 26 zu empfangen.
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Durch die Bestückung der Leiterplatte 21 mit den entsprechenden elektronischen Komponenten kann die Elektronikeinheit 20 als Datenlogger ausgestaltet sein, welcher Umweltparameter erfassen und abspeichern kann. Die elektronischen Komponenten können hierbei entsprechend miteinander verbunden sein, wobei die Verbindungen drahtgebunden und/oder drahtlos ausgestaltet sein können. Um die Elektronikeinheit 20 als Datenlogger verwenden zu können, sind insbesondere mindestens die Sensoreinheit 22 und das Speicherelement 23 notwendig. Die Vorrichtung 10 kann hierdurch dazu verwendet werden, ein Objekt zu überwachen. Dieses Objekt kann beispielsweise ein Transportgut sein.
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Optional kann die Vorrichtung 10 zudem noch ein Gehäuse 40 aufweisen, welches die Elektronikeinheit 20 umschließt. Hierbei weist das Gehäuse ein erstes Gehäuseteil 41 und ein zweites Gehäuseteil 42 auf. Das Trägerelement 30 dient hierbei als erstes Gehäuseteil 41 und das zweite Gehäuseteil 42 ist derartig ausgestaltet und angeordnet ist, dass die Elektronikeinheit 20 von dem Gehäuse 40 umschlossen ist. Alternativ kann das Gehäuse 40 die Elektronikeinheit 20 auch nur zumindest teilweise umschließen.
Das zweite Gehäuseteil 42 kann insbesondere derartig ausgestaltet sein, dass es dick oder dünn, hart oder weich, plastisch oder elastisch, deformierbar oder starr, hitzeresistent oder hitzeempfindlich, porös oder massiv, einstückig oder mehrstückig, eben oder geformt und/oder einschichtig oder mehrschichtig ist und/oder unterschiedliche Dicken aufweist. Das Trägerelement 30 kann insbesondere auch derartig ausgestaltet sein, dass sich Eigenschaften des zweiten Gehäuseteils, beispielsweise die Elastizität oder optische Transparenz, in gewissen Bereichen gegenüber anderen Bereichen unterscheiden.
Die Gehäuseteile 41, 42 können hierbei beispielsweise mittels Tiefziehen einer Folie hergestellt werden, insbesondere mittels Thermoformen. Bevorzugt kann diese Folie beispielsweise eine Kunststofffolie sein, welche besonders bevorzugt eine Dicke zwischen 0,1mm und 5mm aufweist. Die Folie kann beispielsweise auch Materialien aufweisen, welche leitenden sind, bzw. zusätzlich oder alternativ auch Materialien aufweisen, welche isolierend sind. Hierbei weist die Kunststofffolie besonders bevorzugt ein Biomaterial auf. Alternativ könnte jedoch auch nur eines der Gehäuseteile 41, 42 als Folie ausgestaltet sein. Des Weiteren kann das erste Gehäuseteil 41 und/oder das zweite Gehäuseteil 42 zumindest bereichsweise optisch transparent ausgestaltet sein. Dies kann erzielt werden, indem die das erste Gehäuseteil 41 und/oder das zweite Gehäuseteil 42 derartig dünn ausgestaltet ist, dass eine optische Transparenz erzielt wird. Alternativ kann das erste Gehäuseteil 41 und/oder das zweite Gehäuseteil 42 beispielsweise eine Materialzusammensetzung aufweisen, welche für optische Strahlung, insbesondere in einem vordefinierten Wellenlängenbereich, durchlässig ist. Alternativ hierzu kann das erste Gehäuseteil 41 und/oder das zweite Gehäuseteil 42 auch bereichsweise derartig beschichtet sein, dass in dem entsprechenden Bereich eine optische Transparenz nur für optische Strahlung mit einer vordefinierten Wellenlänge aufweist.
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Des Weiteren kann die Vorrichtung 10 optional zumindest teilweise mit einer Beschichtung 50 überzogen sein. Insbesondere ist hierbei die Elektronikeinheit 20 zumindest teilweise mit der Beschichtung 50 überzogen.