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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Smart-Home-Technologie und insbesondere auf einen intelligenten Drucksteuerdampfkochtopf.
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Ein Dampfkochtopf, der auch als Druckkochtopf und Druckkocher bekannt ist, ist ein Kochtopf zur Beschleunigung einer Kocheffizienz durch Erhöhen des Drucks auf das Wasser, so dass das Wasser, ohne zu kochen, eine höhere Temperatur erreichen kann. Dies basiert auf dem physikalischen Phänomen, dass der Siedepunkt einer Flüssigkeit unter einem hohen Druck ansteigt. In der Praxis erhöht sich der Druck in dem Dampfkochtopf allmählich, während das Wasser in dem Dampfkochtopf gasförmig wird. Um eine Explosion wegen Überspannung zu vermeiden, ist der Dampfkochtopf mit einem Sicherheitsventil versehen.
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Das Sicherheitsventil ist normalerweise auf einem Deckel des Dampfkochtopfs angeordnet und ist ein Drucksicherheitsventil. Wenn ein Luftdruck in einem Topf einen Druckgrenzwert übersteigt, wird das Sicherheitsventil automatisch geöffnet, um das Gas in dem Topf teilweise abzuführen und damit den Druck im Topf zu senken. An dem Dampfkochtopf ist normalerweise auch ein Gasauslassventil dazu vorgesehen. Nach Beenden des Kochens wird das Gasauslassventil manuell geöffnet, um das Gas im Topf abzuführen, damit der Druck innerhalb und außerhalb des Topfs konstant bleibt. Dabei wird eine Überdruckexplosion oder ein Verbrennen des Benutzers in dem Moment, in dem der Dampfkochtopf geöffnet wird, vermieden. Daher ist es festlegbar, dass bei dem bisherigen Dampfkochtopf gleichzeitig an dem Deckel ein Sicherheitsventil und ein Gasauslassventil vorzusehen sind, wodurch eine Zuverlässigkeit bei Verwendung des Topfs sinkt und nach Beenden des Kochens bei Gasabfuhr der Benutzer leicht zu verbrennen ist.
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Um einen sichereren sowie weniger belastenden Umgang mit unter Überdruck stehenden Gargefäßen zu ermöglichen, ist in
DE 297 19 066 U1 eine fernbedienbare Einrichtung zum Abdampfen bereitgestellt, welche eine Fernbedienung mit einer Sendeeinrichtung, eine an der fernbedienbaren Einrichtung angeordnete, der Sendeeinrichtung zugeordnente Empfangseinrichtung, einen mit der Empfangseinrichtung verbundenen Aktuator und eine Energieversorgungseinrichtung, mittels welcher die Empfangseinrichtung und der Aktuator speisbar sind, umfasst und bei welcher durch den Aktuator zumindest ein Stellglied zur Freigabe einer Öffnung des Gargefäßes betätigbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen intelligenten Drucksteuerdampfkochtopf bereitzustellen, um das Problem zu lösen, dass ein herkömmlicher Dampfkochtopf eine geringe Zuverlässigkeit hat und ein Benutzer leicht zu verbrennen ist. Dies wird mit einem intelligenten Drucksteuerdampfkochtopf gemäß Anspruch 1 erreicht. Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
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Der bereitgestellte intelligente Drucksteuerdampfkochtopf umfasst einen Topfkörper und einen Deckel, wobei an dem Deckel ein Sicherheitsventil vorgesehen ist und innerhalb des Deckels ein Verbindungsmechanismus zum Verbinden des Sicherheitsventils vorgesehen ist, und an einer Seitenwand des Topfkörpers ein elektromagnetischer Anziehungsmechanismus vorgesehen ist.
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Das Sicherheitsventil umfasst ein Ventilkörpergehäuse. Am Oberteil des Ventilkörpergehäuses sind Gasauslässe vorgesehen, und am Unterteil des Ventilkörpergehäuses ist ein Stufenrohr vorgesehen. Innerhalb des Ventilkörpergehäuses von oben nach unten sind jeweils eine Rückstellfeder, ein Gasentladungskörper und ein Druckentlastungskörper vorgesehen. Innerhalb des Gasentladungskörpers ist ein erstes Entlüftungsloch vorgesehen, und innerhalb des Druckentlastungskörpers ist ein zweites Entlüftungsloch vorgesehen. Der Gasentladungskörper ist relativ zu dem Druckentlastungskörper drehbar, sodass das erste Entlüftungsloch mit dem zweiten Entlüftungsloch verbunden oder voneinander versetzt sind. An einem seitlichen Abschnitt des Gasentladungskörpers ist ein rotierender Abschnitt angeordnet, um eine Drehung des Gasentladungskörpers anzutreiben. Ein Ende der Rückstellfeder ist mit einer inneren Seitenfläche des Oberteils des Ventilkörpergehäuses verbunden und das andere Ende kontaktiert mit dem Gasentladungskörper. Unter einer Federkraft der Rückstellfeder kontaktiert ein Unterteil des Druckentlastungskörpers mit dem Stufenrohr. Wenn der Luftdruck in dem Topfkörper einen voreingestellten Wert überschreitet, wird der Druckentlastungskörper angehoben. Durch die Gasauslässe wird überschüssiges Gas abgelassen.
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Der Verbindungsmechanismus weist einen Übertragungsstangensatz und einen Magnetschwimmer auf. Ein Ende des Übertragungsstangensatzes ist an dem rotierenden Abschnitt angelenkt und das andere Ende ist mit dem Magnetschwimmer verbunden. Der Übertragungsstangensatz überträgt die Bewegung des Magnetschwimmers, um den Gasentladungskörper in Drehung anzutreiben. Der Magnetschwimmer ist am Rand des Deckels angeordnet, sodass sich der Magnetschwimmer direkt über dem elektromagnetischen Anziehungsmechanismus befindet, nachdem der Deckel an dem Topfkörper angebracht ist, damit der elektromagnetische Anziehungsmechanismus durch eine magnetische Anziehung die Bewegung des Magnetschwimmers antreibt.
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Durch die oben genannte technische Lösung ist bekannt, dass bei dem intelligenten Drucksteuerdampfkochtopf der vorliegenden Anmeldung in der praktischen Verwendung, wenn der während des Kochens erzeugte Luftdruck in dem Topfkörper einen voreingestellter Wert überschreitet, der Druckentlastungsventilkörper in dem Sicherheitsventil angehoben wird und zwischen dem Druckentlastungsventilkörper und dem Ventilkörpergehäuse ein Spalt gebildet wird, sodass das Gas im Topfkörper aus dem gebildeten Spalt und Gasauslässe aus dem Topfkörper abgeführt wird. Nachdem der Luftdruck im Topfkörper niedriger als der voreingestellte Wert ist, setzt die Rückstellfeder den Druckentlastungsventilkörper in eine ursprüngliche Position zurück, um einen Hochdruck im Topfkörper beizubehalten.
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Am Ende des Kochens muss das Gas abgeführt werden, dazu wird der elektromagnetische Anziehungsmechanismus eingeschaltet, der eine Magnetkraft erzeugt und den Magnetschwimmer zur Bildung einer Bewegung anzieht, wobei durch den Verbindungsmechanismus die Bewegung auf den Gasentladungskörper übertragen wird, damit der Gasentladungskörper gedreht wird, sodass das erste Entlüftungsloch des Gasentladungskörpers mit dem zweiten Entlüftungsloch des Druckentlastungsventilkörpers verbunden ist und ein Entlüftungskanal gebildet wird, durch den das Gas im Topfkörper freigesetzt wird und damit der Luftdruck im Topfkörper sinkt.
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Die Erfindung ermöglicht durch ein Sicherheitsventil zwei Betätigungen, nämlich Drucksteuerung und Entlüftung. Dabei wird das Vorsehen einer Vielzahl von Ventilkörpern auf dem Deckel vermieden und die Zuverlässigkeit des Dampfkochtopfes verbessert. Durch die elektromagnetische Anziehung wird Gas aus dem Topfkörper freigesetzt, sodass manuelles Öffnen des Gasauslassventils vermieden wird, wodurch eine Gefahr von Verbrennung auch verringert wird.
- 1 ist eine schematische Darstellung eines intelligenten Drucksteuerdampfkochtopfs (im Folgenden vereinfacht Dampfkochtopf genannt) gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine strukturelle Querschnittsansicht eines Sicherheitsventils des Dampfkochtopfs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine schematische Darstellung der Draufsicht eines Sicherheitsventils des Dampfkochtopfs gemäß der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist eine schematische Darstellung eines Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Anfangszustand des Dampfkochtopfs;
- 5 ist eine schematische Darstellung des Sicherheitsventils gemäß der vorliegenden Erfindung im Druckentlastungszustand des Dampfkochtopfs;
- 6 ist eine schematische Darstellung eines Verbindungsmechanismus des Dampfkochtopfs gemäß der vorliegenden Erfindung.
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1 ist eine schematische Darstellung eines intelligenten Drucksteuerdampfkochtopfs gemäß der vorliegenden Erfindung. Wie aus 1 ersichtlich, umfasst der bereitgestellte intelligente Drucksteuerdampfkochtopf einen Topfkörper 1 und einen Deckel 2, wobei der Topfkörper 1 und der Deckel 2 zusammen verwendet werden. Der Topfkörper 1 und der Deckel 2 sind so bemessen, dass der Deckel 2 am Topfkörper 1 angebracht ist, um eine ausreichende Abdichtung zu gewährleisten.
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Üblicherweise hat der Topfkörper 1 eine zylindrische Struktur und der Deckel 2 hat eine scheibenförmige Struktur, die an den Topfkörper 1 angepasst ist. In der praktischen Anwendung dient der Topfkörper 1 dazu, das zu kochende Nahrungsmittel zu halten. Gemäß unterschiedlichen Heizprinzipien des Dampfkochtopfs sollte der Topfkörper 1 auch verschiedene Struktur umfassen. Wenn beispielsweise der Dampfkochtopf ein elektrischer Dampfkochtopf ist, können weiterhin ein Heizungsinnentank und ein Außengehäuse in dem Topfkörper 1 angeordnet sein, wobei in dem Außengehäuse eine entsprechende elektrische Heizvorrichtung angeordnet ist und der Heizungsinnentank zum Halten des Nahrungsmittels verwendet wird.
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In der bereitgestellten technischen Lösung ist an dem Deckel 2 ein Sicherheitsventil 3 vorgesehen, und innerhalb des Deckels 2 ist ein Verbindungsmechanismus 4 zum Verbinden des Sicherheitsventils 3 vorgesehen, an einer Seitenwand des Topfkörpers 1 ist ein elektromagnetischer Anziehungsmechanismus 5 vorgesehen. In praktischer Anwendung kann der Deckel 2 eine zweischichtige Struktur aufweisen, damit ein Kochvorgang des Nahrungsmittels im Topfkörper 1 nicht beeinflusst wird und eine Bewegungsgenauigkeit des Verbindungsmechanismus 4 nicht beschädigt wird. Das Sicherheitsventil 3 läuft durch die zweischichtige Struktur des Deckels 2 durch. Der Verbindungsmechanismus 4 ist zwischen einer Außenschicht und einer Innenschicht des Deckels 2 angeordnet. Durch eine Stangenstruktur wird eine Bewegung übertragen. Der Verbindungsmechanismus 4 kann sich von einer Position des Sicherheitsventils 3 bis zum elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 erstrecken. Durch den Deckel 2 mit zweischichtiger Struktur kann der Verbindungsmechanismus 4 von einem Kochraum im Topfkörper 1 isoliert werden, während Wärmeabgabe beim Kochen reduziert werden kann, wodurch das Nahrungsmittel mehr Wärme absorbieren kann und damit eine Kocheffizienz erhöht wird. Darüber hinaus kann durch die zweischichtige Struktur eine Temperatur der Außenoberfläche des Deckels 2 reduziert werden. Dadurch wird vermieden, dass der Benutzer bei Berühren oder Öffnen des Deckels 2 verbrannt wird.
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Weiterhin, wie in 1 dargestellt, ist das Sicherheitsventil 3 in einer mittleren Position des Deckels 2 angeordnet, und zwei Verbindungsmechanismen 4 sind symmetrisch auf beiden Seiten des Sicherheitsventils 3 angeordnet. Entsprechend sind zwei elektromagnetische Anziehungsmechanismen 5 symmetrisch an der Seitenwand des Topfkörpers 1 angeordnet. Einerseits kann durch die Anordnung des Sicherheitsventils 3 in der mittleren Position des Deckels 2 die Gesamtästhetik des Deckels 2 verbessert werden. Andererseits kann die Anordnung des Sicherheitsventils 3 in der mittleren Position die symmetrische Anordnung der Verbindungsmechanismen 4 in zwei Richtungen erleichtern. Die symmetrisch angeordneten Verbindungsmechanismen 4 können zusammen eine Aktion zum Drehen eines Gasentladungskörpers 34 initiieren. Dabei wird eine Anforderung an die Anziehungskraft für den elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 reduziert.
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Wie in 2 gezeigt, umfasst das Sicherheitsventil 3 ein Ventilkörpergehäuse 31, das an der äußersten Seite angeordnet ist. Das Ventilkörpergehäuse 31 erleichtert eine Montage des gesamten Sicherheitsventils 3 an dem Deckel 2. Weil in praktischer Anwendung das Sicherheitsventil 3 sich direkt in den Kochraum befindet, in dem eine große Menge an Dampf und relativ hohe Temperatur existiert, sollte eine Oberfläche des Ventilkörpergehäuses 31 mit einer Schutzschicht aus nichtmetallischem Material (z.B. Harz) versehen sein, um Verbrennungen des Benutzers zu vermeiden. An dem Oberteil des Ventilkörpergehäuses 31 sind Gasauslässe 311 vorgesehen, und am Unterteil des Ventilkörpergehäuses 31 ist ein Stufenrohr 312 vorgesehen. Die Gasauslässe 311 können in der Mitte des Sicherheitsventils 3 gleichmäßig verteilt sein, um einen Auslasskanal des Dampfkochtopfs zu bilden.
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Innerhalb des Ventilkörpergehäuses 31 von oben nach unten sind jeweils eine Rückstellfeder 33, der Gasentladungskörper 34 und ein Druckentlastungskörper 35 vorgesehen. In praktischer Anwendung sind die Rückstellfeder 33, der Gasentladungskörper 34 und der Druckentlastungskörper 35 innerhalb des Ventilkörpergehäuses 31 verkapselt. Nur an einem seitlichen Abschnitt des Ventilkörpergehäuses 31 ist eine Bohrung zum Durchdringen des Verbindungsmechanismus 4 vorgesehen. Die Abdichtung wird gewährleistet, während der Verbindungsmechanismus 4 in der Bohrung verschiebt, wodurch es vermieden wird, dass das Gas, das in den Spalt zwischen dem Ventilkörpergehäuse 31 und dem Gasentladungskörper 34 sowie dem Druckentlastungskörper 35 eindringt, die Bewegung des Verbindungsmechanismus 4 beeinflusst.
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Innerhalb des Gasentladungskörpers 34 ist ein erstes Entlüftungsloch 361 vorgesehen, und innerhalb des Druckentlastungskörpers 35 ist ein zweites Entlüftungsloch 362 vorgesehen. Der Gasentladungskörper 34 ist relativ zu dem Druckentlastungskörper 35 drehbar, sodass das erste Entlüftungsloch 361 mit dem zweiten Entlüftungsloch 362 verbunden oder voneinander versetzt sind. Der Gasentladungskörper 34 und der Druckentlastungskörper 35 können jeweils zylindrisch ausgebildet sein, und der Gasentladungskörper 34 und der Druckentlastungskörper 35 haben eine koaxiale Beziehung, sodass die Position des ersten Entlüftungslochs 361 und die Position des zweiten Entlüftungslochs 362 leicht übereinstimmen werden, um eine Verbindung oder Versetzung zu bilden. Dabei können das erste Entlüftungsloch 361 und das zweite Entlüftungsloch 362 jeweils durch ein rundes Durchgangsloch oder gebogenes Streifenloch des Gasentladungskörpers 34 und des Druckentlastungskörpers 35 durchlaufen. Zum Erhöhen der Effizienz der Gasfreisetzung sind jeweils mehrere erste Entlüftungslöcher 361 und zweite Entlüftungslöcher 362 vorgesehen. Die Anzahlen der ersten Entlüftungslöcher 361 und der zweiten Entlüftungslöcher 362 sind gleich.
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In der Praxis, in einem Anfangszustand oder bei einem Kochvorgang, wie in 4, sind das erste Entlüftungsloch 361 und das zweite Entlüftungsloch 362 voneinander versetzt angeordnet. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Gas im Topfkörper 1 nicht durch das zweite Entlüftungsloch 362 in einen Hohlraum innerhalb des Ventilkörpergehäuses 31 ein, nämlich kein Durchgang wird gebildet. Wenn das Gas in dem Topfkörper 1 freizusetzen ist, wird der Gasentladungskörper 34 gedreht, sodass die Position des ersten Entlüftungslochs 361 und die Position des zweiten Entlüftungslochs 362 miteinander überlappen, wie in 2 gezeigt, damit ein Durchgang gebildet ist. Zu diesem Zeitpunkt tritt das Gas aus dem Topfkörper 1 durch das zweite Entlüftungsloch 362 und dann durch das erste Entlüftungslochs 361 in den Hohlraum innerhalb des Ventilkörpergehäuses 31 ein und wird danach durch die Gasauslässe 311 in die Umgebung freigesetzt.
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Um die Drehung des Gasentladungskörpers 34 zu erleichtern, wie in 3 gezeigt, ist an einem seitlichen Abschnitt des Gasentladungskörpers 34 ein rotierender Abschnitt 37 angeordnet, um die Drehung des Gasentladungskörpers 34 anzutreiben. In praktischer Anwendung können zwei rotierende Abschnitte 37 symmetrisch angeordnet werden, wenn das Sicherheitsventil 3 in der mittleren Position des Deckels 2 angeordnet ist und zwei Verbindungsmechanismen 4 und elektromagnetische Anziehungsmechanismen 5 vorgesehen sind. Zwei rotierende Abschnitte 37 sind symmetrisch angeordnet und jeweils mit zwei Verbindungsmechanismen 4 verbunden, um durch zwei Verbindungsmechanismen 4 den Gasentladungskörper 34 zu drehen und eine Anforderung an die Antriebskraft zu reduzieren. Wenn das Sicherheitsventil 3 nicht in der mittleren Position des Deckels 2 angeordnet ist, kann das Sicherheitsventil 3 möglichst näher dem elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 vorgesehen werden, um die Länge des Verbindungsmechanismus 4 abzukürzen.
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In einigen Ausführungsformen umfasst das Sicherheitsventil 3 weiter eine Ventilkörperwelle 32, die innerhalb des Ventilkörpergehäuses 31 und senkrecht zu dem Oberteil des Ventilkörpergehäuses 31 angeordnet ist. Dabei läuft die Ventilkörperwelle 32 durch die Rückstellfeder 33 und den Gasentladungskörper 34 hindurch. Der Unterteil der Ventilkörperwelle 32 erstreckt sich in den Druckentlastungskörper 35 hinein. Der Gasentladungskörper 34 und der Druckentlastungskörper 35 sind entlang der Ventilkörperwelle 32 verschiebbar. In der vorliegenden Ausführungsform ist die Ventilkörperwelle 32 innerhalb des Ventilkörpergehäuses 31 befestigt, sodass der Gasentladungskörper 34 sich um die Ventilkörperwelle 32 dreht.
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Ferner weist eine Kontaktstelle der Ventilkörperwelle 32 mit dem Gasentladungskörper 34 eine zylindrische Struktur auf, so dass sich der Gasentladungskörper 34 um die Ventilkörperwelle 32 als Drehwelle dreht. An der Kontaktstelle der Ventilkörperwelle 32 mit dem Druckentlastungskörper 35 ist ein Vorsprung vorgesehen, der eine Drehung des Druckentlastungskörpers 35 verhindert. In der Ausführungsform dient der Vorsprung dazu, Mitdrehung des Druckentlastungskörpers 35 mit dem Gasentladungskörper 34 zu verhindern, während sich der Gasentladungskörper 34 dreht. Somit wird es erleichtert, die Position des ersten Entlüftungslochs 361 und die Position des zweiten Entlüftungslochs 362 voneinander zu versetzen.
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In der bereitgestellten technischen Lösung ist ein Ende der Rückstellfeder 33 mit einer inneren Seitenfläche des Oberteils des Ventilkörpergehäuses 31 verbunden und das andere Ende kontaktiert mit dem Gasentladungskörper 34. Unter einer Federkraft der Rückstellfeder 33 kontaktiert ein Unterteil des Druckentlastungskörpers 35 mit dem Stufenrohr 312.
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Um einen Druck in dem Topfkörper 1 während des Kochvorgangs zu steuern und eine durch übermäßigen Druck verursachte Gefahr zu vermeiden, kann durch den Druckentlastungskörper 35 eine automatische Druckentlastung realisiert werden. Das heißt, wenn der Druck in dem Topfkörper 1 nicht einen voreingestellten maximalen Druckwert überschreitet, berührt der Unterteil des Druckentlastungskörpers 35 das Ventilkörpergehäuse 31, wie in 4 gezeigt. Wenn der Luftdruck in dem Topfkörper 1 den voreingestellten maximalen Druckwert überschreitet, d.h. im Zustand der Druckentlastung, hebt das Gas in dem Topfkörper 1 den Druckentlastungskörper 35 an, um einen Spalt zu bilden, wie in 5 gezeigt. Durch die Gasauslässe 311 wird überschüssiges Gas abgelassen.
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Bei der tatsächlichen Verwendung wird der Luftdruck in dem Topfkörper 1 aufgrund der kontinuierlichen Erwärmung des Nahrungsmittels ebenfalls immer größer. Wenn der Druck in dem Topfkörper 1 zu groß ist, wird eine Abdichtung des Topfkörpers 1 ernsthaft beschädigt und kann sogar zur Gefahr führen. Dementsprechend wird der Druckentlastungskörper 35 angehoben, wenn der Druck im Topfkörper 1 den voreingestellten maximalen Druckwert überschreitet, sodass zwischen dem Druckentlastungskörper 35 und dem Unterteil des Ventilkörpergehäuses 31 ein Spalt gebildet wird, durch den das Gas teilweise abgeführt wird und damit der Luftdruck im Topfkörper 1 reduziert wird. Offensichtlich ist die Größe des voreingestellten maximalen Druckwerts abhängig von der Summe der Federkraft der Rückstellfeder 33 und einer Schwerkraft des Druckentlastungskörpers 35. Wenn der voreingestellte Druckwert relativ hoch ist, kann eine Rückstellfeder 33 mit größerer Federkraft eingesetzt werden oder das Gewicht des Druckentlastungskörpers 35 erhöht werden, sodass der Druckentlastungskörper 35 nicht leicht anzuheben ist. Wenn der voreingestellte Druckwert relativ niedrig ist, kann eine Rückstellfeder 33 mit kleinerer Federkraft eingesetzt werden oder das Gewicht des Druckentlastungskörpers 35 reduziert werden, sodass der Druckentlastungskörper 35 mit einem geringen Druck anzuheben ist.
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Wie in 6 und 3 gezeigt, umfasst der Verbindungsmechanismus 4 einen Übertragungsstangensatz 41 (siehe 2) und einen Magnetschwimmer 42. Der Übertragungsstangensatz 41 wird verwendet, um eine Bewegung des Magnetschwimmers 42 auf das Sicherheitsventil 3 zu übertragen. Der Magnetschwimmer 42 ist aus einem magnetischen Material wie z. B. einem Legierungsmaterial aus Eisen, Kobalt und Nickel hergestellt, wobei er zur Erzeugung einer Bewegung unter magnetischer Wirkung des elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 dient. Zum Realisieren der Bewegungsteuerung des Gasentladungskörpers 34 ist ein Ende des Übertragungsstangensatzes 41 an dem rotierenden Abschnitt 37 angelenkt und das andere Ende ist mit dem Magnetschwimmer 42 verbunden. Der Magnetschwimmer 42 ist am Rand des Deckels 2 angeordnet, sodass sich der Magnetschwimmer 42 direkt über dem elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 befindet, nachdem der Deckel 2 an dem Topfkörper 1 angebracht ist, damit der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 durch magnetische Anziehung die Bewegung des Magnetschwimmers 42 antreibt, dann wird die Bewegung des Magnetschwimmers 42 durch den Übertragungsstangensatz 41 übertragen, um die Drehung des Gasentladungskörpers 34 anzutreiben.
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In einigen Ausführungsformen, wie in 3 und 6 gezeigt, umfasst der Übertragungsstangensatz 41 eine erste Verbindungsstange 411, eine Übertragungsstange 412 und eine zweite Verbindungsstange 413. Ein Ende der ersten Verbindungsstange 411 ist an dem rotierenden Abschnitt 37 angelenkt und das andere Ende ist mit der Übertragungsstange 412 verbunden, um eine Verschiebung der Übertragungsstange 412 in Drehung des Gasentladungskörpers 34 umzuwandeln. Ein Ende der zweiten Verbindungsstange 413 ist mit dem Magnetschwimmer 42 verbunden und das andere Ende ist mit der Übertragungsstange 412 verbunden, um eine Verschiebung des Magnetschwimmers 42 auf die Übertragungsstange 412 zu übertragen.
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In der Ausführungsform kann durch eine Zusammenwirkung der ersten Verbindungsstange 411, der Übertragungsstange 412 und der zweiten Verbindungsstange 413 die Übertragung der Bewegung des Magnetschwimmers 42 realisiert werden. Das heißt, dass die Verschiebung des Magnetschwimmers 42 in vertikaler Richtung zuerst über die zweite Verbindungsstange 413 an die Übertragungsstange 412 übertragen wird, so dass die Übertragungsstange 412 auch verschoben wird, wenn der Magnetschwimmer 42 sich in vertikaler Richtung bewegt. Dann wird durch die erste Verbindungsstange 411 die Bewegung der Übertragungsstange 412 auf den rotierenden Abschnitt 37 übertragen, sodass die Verschiebung der Übertragungsstange 412 in Drehung des Gasentladungskörpers 34 umgewandelt wird.
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Bei einigen Ausführungsformen, wie in 6 gezeigt ist, umfasst der Magnetschwimmer 42 eine schwimmende Welle 421, einen schwimmenden Block 422 und eine schwimmende Feder 423. Der schwimmende Block 422 hat eine Blockstruktur aus einem magnetischen Material. Die schwimmende Welle 421 läuft durch den schwimmenden Block 422 und die schwimmende Feder 423 durch. In der Ausführungsform kann die schwimmende Welle 421 den schwimmenden Block 422 entlang der schwimmenden Welle 421 bewegen, sodass die schwimmende Welle 421 senkrecht angeordnet werden kann, wodurch sich der schwimmende Block 422 in einer senkrechten Richtung bewegt. Ferner wird durch die schwimmende Welle 421 erleichtert, nach Montage des Deckels 2 an dem Topfkörper 1 die Position des schwimmenden Blocks 422 mit der Position des elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 zuzuordnen. Damit ist der schwimmende Block 422 leicht von der Magnetkraft des elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 anzuziehen.
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Ein unteres Ende der schwimmenden Feder 423 ist mit dem schwimmenden Block 422 verbunden und ein oberes Ende ist an einem Topfkörpergehäuse befestigt, um den schwimmenden Block 422 durch eine Federkraft der schwimmenden Feder 423 zurückzusetzen. Die schwimmende Feder 423 kann durch ihre Federkraft die Position des schwimmenden Blocks 422 in eine Ausgangsposition zurücksetzen, wenn der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 den schwimmenden Block 422 nicht anzieht, so dass der Deckel 2 geöffnet werden kann.
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Wie in 6 gezeigt, weist der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 ferner eine elektromagnetische Spule 51 und einen Anziehungskörper 52 auf. Der Anziehungskörper 52 ist an dem Oberteil der elektromagnetischen Spule 51 angeordnet, damit nach Bestromung der elektromagnetischen Spule 51 der Anziehungskörper 52 eine Anziehung für den Magnetschwimmer 42 erzeugt. In der Ausführungsform kann der Anziehungskörper 52 eine zylindrische Struktur aus einem weichmagnetischen Material sein. Die elektromagnetische Spule 51 ist um den Anziehungskörper 52 gewickelt. Durch die magnetische Wirkung des Stroms erzeugt nach Bestromung der elektromagnetischen Spule 51 der Anziehungskörper 52 Magnetismus, der den schwimmenden Block 422 anzieht. Aufgrund der Verwendung des weichmagnetischen Materials verschwindet, nachdem die elektromagnetische Spule 51 entregt ist, der Magnetismus auf dem Anziehungskörper 52 sehr schnell, so dass der schwimmende Block 422 in die Ausgangsposition zurückkehrt.
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In einigen Ausführungsformen (siehe 1) umfasst der Dampfkochtopf weiter eine Steuerung 6 und einen Drucksensor 7. Der Drucksensor 7 ist an einer inneren Seitenwand des Topfkörpers 1 angeordnet und die Steuerung 6 ist jeweils mit dem elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 und dem Drucksensor 7 verbunden, damit mittels des Drucksensors 7 der Luftdruck in dem Topfkörper 1 erfasst wird und durch die Steuerung 6 der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 gesteuert wird, um das Anziehen des Magnetschwimmers 42 anzuhalten, wenn der Luftdruck mit der Außenseite ausgeglichen ist. Durch Vorsehen der Steuerung 6 und des Drucksensors 7 wird realisiert, dass bei Gasabfuhr des Dampfkochtopfs automatisch entschieden wird, ob der Druck innerhalb des Topfkörpers 1 mit der Außenseite ausgeglichen ist. Dadurch wird automatisch die magnetische Wirkung des elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 für den Magnetschwimmer 42 gesteuert, damit der Deckel 2 manuell geöffnet werden kann.
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Ferner kann der bereitgestellte Dampfkochtopf ein Kommunikationsmodul umfassen. Das Kommunikationsmodul kann zwischen intelligenten Endgeräten eines Benutzers, wie beispielsweise Handy, Tablet-Computer usw., und dem elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 oder der Steuerung 6 eine Kommunikationsverbindung herstellen. Somit wird durch Verwendung von intelligenten Endgeräten der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 gesteuert, nämlich dass das Kommunikationsmodul einen Operationsbefehl an dem Benutzerendgerät an die Steuerung 6 oder den elektromagnetischen Anziehungsmechanismus 5 senden kann, um eine entsprechende Aktion zu bewirken. Wenn beispielsweise ein Benutzer eine Betätigung von Gasabfuhr durchführt, kann ein Steuerbefehl durch die intelligenten Endgeräte gesendet werden. Nach dem Empfang des Steuerbefehls steuert die Steuerung 6 oder der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 die elektromagnetische Spule 51 zum Erregen, um eine magnetische Anziehungswirkung zu bilden.
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Aus den obigen technischen Lösungen ist festzulegen, dass bei praktischer Verwendung des bereitgestellten Dampfkochtopfes der Druckentlastungskörper 35 im Sicherheitsventil 3 angehoben wird, wenn im Kochvorgang der Luftdruck im Topfkörper 1 einen voreingestellten Wert überschreitet, damit zwischen dem Druckentlastungskörper 35 und dem Ventilkörpergehäuse 31 ein Spalt gebildet wird, wodurch das Gas im Topfkörper 1 durch den Spalt und die Gasauslässe 311 aus dem Topfkörper 1 entlastet wird. Nachdem der Luftdruck im Topfkörper 1 niedriger als der voreingestellte Wert ist, wird der Druckentlastungskörper 35 von der Rückstellfeder 33 in eine ursprünglichen Position zurückgesetzt, um dem Hochdruck im Topfkörper 1 beizubehalten.
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Am Ende des Kochens muss das Gas abgeführt werden, dazu wird der elektromagnetische Anziehungsmechanismus 5 eingeschaltet, um eine Magnetkraft zu erzeugen und den Magnetschwimmer 42 zur Bildung einer Bewegung anzuziehen. Durch den Verbindungsmechanismus 4 wird die gebildete Bewegung an den Gasentladungskörper 34 übertragen, damit der Gasentladungskörper 34 gedreht wird, sodass das erste Entlüftungsloch 361 des Gasentladungskörpers 34 mit dem zweiten Entlüftungsloch 362 des Druckentlastungsventilkörpers 35 verbunden ist und ein Entlüftungskanal gebildet wird, durch den das Gas im Topfkörper 1 freigesetzt wird und damit der Luftdruck im Topfkörper 1 sinkt. Durch ein Sicherheitsventil 3 sind zwei Aktionsbetätigungen ermöglicht, nämlich Drucksteuerung und Entlüftung, wodurch das Vorsehen einer Vielzahl von Ventilkörpern auf dem Deckel 2 vermieden wird. Zuverlässigkeit des Dampfkochtopfes wird verbessert. Durch die elektromagnetische Anziehung wird das Gas aus dem Topfkörper 1 freigesetzt, sodass manuelles Öffnen des Gasauslassventils vermieden wird, wodurch eine Gefahr von Verbrennung auch verringert wird.