DE1215621B - Elektromagnetisch betaetigtes Gasventil fuer Gasbrenner - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigtes Gasventil fuer Gasbrenner

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DE1215621B DEG28923A DEG0028923A DE1215621B DE 1215621 B DE1215621 B DE 1215621B DE G28923 A DEG28923 A DE G28923A DE G0028923 A DEG0028923 A DE G0028923A DE 1215621 B DE1215621 B DE 1215621B
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William Alton Ray
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
    • F23N1/00Regulating fuel supply
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K31/00Actuating devices; Operating means; Releasing devices
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    • F16K31/06Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
    • F16K31/10Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member
    • F16K31/105Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member for rotating valves
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23NREGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
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    • F23N2235/12Fuel valves
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Description

  • Elektromagnetisch betätigtes Gasventil für Gasbrenner Die Erfindung bezieht sich allgemein auf elektromagnetisch betriebene Betätigungsvorrichtungen und insbesondere auf elektromagnetisch betätigte Gasventile für Gasbrenner.
  • Es ist bereits eine derartige Vorrichtung vorgeschlagen worden.
  • Diese umfaßt eine druckbetätigte Vorrichtung, die die Hin- und Herbewegung eines Tauchkolbenmagneten in einer seiner Arbeitsrichtungen verzögert, auf sehr geringe Druckunterschiede anspricht und daher rasch arbeitet, eine Verzögerungsvorrichtung, die von dem Tauchkolbenmagneten unabhängig ist und den magnetischen Kreis der Betätigungsvorrichtung nicht beeinflußt, eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung mit den genannten Merkmalen, die einen gedrängten Aufbau aufweist, verhältnismäßig wenig Strom verbraucht und die bei Betrieb mit Wechselstrom kein Summen erzeugt, und eine elektromagnetische Betätigungsvorrichtung, die sich besonders für ein Flüssigkeitsregelventil eignet.
  • Es sind bereits Vorrichtungen, nämlich Magnetventile, mit einem außerhalb eines Durchflußraumes angeordneten Magneten bekannt, der über ein Hebelgestänge ein Verschlußstück betätigt. Es gehören auch zum Stand der Technik, den Magnetteil von einer Flüssigkeit umspülen zu lassen. Auch die Abdichtung zwischen Magnetteil und Ventilteil durch einen Faltenbalg ist bekannt.
  • Es ist ferner bekannt, daß ein von dem Druck eines flüssigen oder gasförmigen Strömungsmittels betätigtes Mittel zum Verzögern der Arbeit eines Ventils, z. B. hydraulische Verzögerungsvorrichtungen bei der Ventilbetätigung, vorgesehen ist.
  • Nach der Erfindung ist ein elektromagnetisch betätigtes Gasventil für Gasbrenner, bei dem der Elektromagnet mit einem in einem Führungsrohr hin- und herbewegbaren und unter dem Druck einer Feder stehenden Tauchanker in einer von der Ventilkammer getrennten Kammer angeordnet ist und bei dem die übertragung der Bewegung vom Tauchanker auf das Gasventil über einen Hebelmechanismus durch eine mit elastischen Mitteln verschlossene Öffnung in der Trennwand zwischen beiden Kammern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Elektromagnet enthaltende Kammer mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und daß das zum Hebelmechanismus und zur Druckfeder hin offene Führungsrohr für den Tauchanker am anderen Ende durch ein scheibenförmiges und unter dem Druck einer Feder stehendes Verschlußgl@ed ventilartig abgeschlossen ist, wobei in dem Führungsrohr eine kleine Bohrung vorhanden und so bemessen ist, daß die Flüssigkeit zwar hindurchfließen kann, die Strömung jedoch behindert wird, wodurch beim Ansprechen des Elektromagneten die Bewegung des Tauchankers und damit die Betätigung des Gasventils verzögert wird.
  • Weiter Einzelheiten der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen hervor, in denen zeigt F i g. 1 eine Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen elektromagnetischen Ventils, F i g. 2 einen Teil eines Schnittes nach Linie 2-2 in F i g. 1 und F i g. 3 einen Teil eines Schnittes, der eine einstellbare überströmöffnung für den in der F i g.1 dargestellten Absperrventilverschluß zeigt.
  • Die F i g. 1 und 2 der Zeichnung zeigen ein Ventilgehäuse 11 mit einem hindurchführenden Kanal, der durch eine Trennwand 12 in eine Einlaßkammer 13 und eine Auslaßkammer 14 unterteilt ist, wobei der waagerechte Teil der Trennwandung eine öffnung 15 aufweist, um deren Einlaßende herum ein ringförmiger Ventilsitz 16 angeordnet ist.
  • An dem Ventilgehäuse ist ein dessen oben offenen Teil abschließender hohler Körper 17 befestigt, dessen an der rechten Seite angeordnete Wandungen 17' eine allgemein zylindrische Fassung für eine Magnetspule eines Elektromagneten bilden, der mit 18 bezeichnet ist. Diese Fassung erweitert sich zum Inneren des hohlen Körpers hin und ist so ausgebildet, daß nach dem Einsetzen der Vorrichtung zwischen dem rechten Ende und der gegenüberstehenden Seitenwandung des Körpers ein Raum verbleibt.
  • Der Elektromagnet 18 weist einen Rahmen auf, der sich aus einem becherförmigen Außenmantel 19; einem röhrenförmigen Glied 20 innerhalb des Mantels, das am Außenende in einer Mittelöffnung an der Stirnseite des Mantels befestigt ist, und aus einem weiteren, konzentrisch zum Glied 20 angeordneten, röhrenförmigen Glied 21 zusammensetzt, das am Außenende einen Flansch 22 aufweist, der in die Mündung des Mantels hineinpaßt und dort, beispielsweise durch Anschweißen, befestigt ist. Die innenliegenden Enden der röhrenförmigen Glieder 20, 21 sind voneinander entfernt und bilden einen magnetischen Luftspalt 23. In dem ringförmigen Raum zwischen dem Mantel 19 und den Gliedern 20, 21 ist eine auf einen Spulenkörper 25 gewickelte Magnetspule 24 angeordnet, deren Anschlußdrähte 26 sich durch öffnüngen 27 (F i g.. 2) im Flansch 22 hindurch zu zwei'Ünter-Anschlußklemmen 28 erstrecken, die in eiüm Block 29 aus Isoliermaterial befestigt sind. und abgedichtet durch Öffnungen im oberen Teil des Körperteiles 17' hindurchragen.
  • In die röhrenförmigen Rahmenglieder 20, 21 ist ein zylindrisches, aus dünnem,. nichtmagnetischem Materal bestehendes Führungsrohr 30 eingepaßt, des an der rechten Seite liegender Teil (außerhalb des Gliedes 20). ausgedehnt ist, während der an der linken Seite befindliche Teil aufgeweitet und an die Mündung des Gliedes 21 angelötet ist, wodurch das Führungsrohr in seiner Lage festgehalten wird. Eine zwischen dem rechten Ende der Magnetspule und der gegenüberstehenden Seitenwandung des Körpers angeordnete Druckfeder 31 hält die linke obere Kante der Vorrichtung gegen den Isolierblock 29 gedrückt, wobei eine Anordnung 32 mit Rippe und Nute zum Ausrichten der Vorrichtung um deren Achse dient. Im Inneren des Führungsrohres 30 ist hin- und herbewegbar ein zylindrischer Anker oder Magnettauchkolben 33 angeordnet, der eine tiefe axiale Aussenkung 34 aufweist: Ein becherförmiges Verschlußglied 35, vorzugsweise aus einem dünnen leichten Material, beispielsweise Aluminium, umgibt mit Abstand den ausgedehnten rechten Teil des Führungsrohres und arbeitet mit dessen Außenkante zusammen, wobei das Verschlußglied 35 von einer zwischen der benachbarten Seitenwandung des Körpers und einem Flansch an der Mündung des Verschlußgliedes angeordneten schwachen Feder 36 gegen die genannte Kante gedrückt wird. Der Raum an der rechten Seite der Magnetspule steht durch Kanäle 37 (F i g. 2) zwischen dem Körperteil 17 und der Magnetspulenvorrichtung mit dem an der linken Seite befindlichen Raum in freier Verbindung. Der ausgedehnte Teil des Führungsrohres 30 weist an der Seite mehrere (nach der Darstellung drei) Nasen oder Vorsprünge 38 auf, die zur Führung des Verschlußgliedes 35 dienen, sowie eine verengte Öffnung 39, die das von diesem Verschlußglied gebildete Absperrventil umgeht.
  • Die an der linken Seite des Körpers befindliche Wandung besitzt eine große, von einer Kappe 40 verschlossene Öffnung, während im gekrümmten unteren Teil 17' des Körpers an der linken Seite eine Öffnung 41 vorgesehen ist, die zur Einlaßkammer 13 des Ventilgehäuses führt und von einem biegsamen Balg 42 abgeschlossen wird, der beispielsweise aus synthetischem Gummi hergestellt ist und dessen unterer Flansch am Körper um die Öffnung 41 herum mittels eines ringförmigen Gliedes 43 festgeklemmt ist, das durch Schrauben 44 befestigt ist, wobei der Balg in den Umläufen durch Rippen oder Ringe 45 versteift ist. An einem in Öffnungen im Glied 43 eingesetzten Stift 46 ist das untere Ende eines runden Armes 47 aasgelenkt, dessen oberer Teil sich durch die Öffnung 41 nach oben erstreckt und mit einem Kragen versehen ist, an dem das obere Ende des Balges 42 mittels einer auf den Arm aufgeschraubten Mutter 49 fest aasgeklemmt ist. Der Arm 47 ist am oberen Teil zu einem flachen Teil 50 abgeschliffen. Am unteren Teil des Armes 47 ist mittels eines Nietteiles 51 am Arm ein im allgemeinen flacher waagerechter Arm 52 befestigt, der am freien Ende eine Verschlußscheibe 53 trägt, die mit dem Ventilsitz 16 zusammenwirkt, wobei zwischen dem Arm 52 und der Verschlußscheibe eine Schwebeverbindung 54 herkömmlicher Ausführung vorgesehen ist.
  • Eine zwischen der Kappe 40 und dem flachen oberen Teil 50 des Armes 47 angeordnete Druckfeder 55 sucht den aasgelenkten Arm 47 und den Verschlußarm 52 im Uhrzeigersinn zu drehen. Diese Drehung ist durch das Aufsetzen des Verschlusses 53 begrenzt. Durch eine im oberen Teil des Armes 47 vorgesehene Öffnung erstreckt sich locker der linke Teil einer Stange 56, die in die Aussenkung 34 des Tauchankers hineinragt und deren abgerundetes Ende am Grund der Aussenkung anliegt. Die Stange weist einen verbreiterten Mittelteil 57 auf, an dem der Arm 47 anliegt. Im oberen Teil des Körpers 17 ist eine Vertiefung 58 vorgesehen, über der ein Deckel 59 aus geformtem Isoliermaterial angebracht ist, der die (nicht dargestellten) mit den Unteranschlußklemmen 28 elektrisch verbundenen Anschlußklemmen trägt. Das Innere des Körpers 17 ist mit einer bei 60 angedeuteten viskosen Flüssigkeit fast gefüllt.
  • Die Zeichnung zeigt die Teile bei Einnahme deren Normalstellung. Erhält die Magnetspule 24 Strom, so wird der Tauchanker 33 nach links in eine Stellung gezogen, in der er den Luftspalt 23 überbrückt und in dieser Stellung magnetisch schwebt. Als Folge der Bewegung des Tauchankers bewegt sich die Stange 56, 57, wobei die Arme 47, 52 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der Hauptventilverschluß 53 aus dem Sitz gehoben wird. Wird die Spule 24 stromlos, so kehren die Teile unter der Einwirkung der Feder 55 in die in der Zeichnung dargestellten Stellungen zurück.
  • Die Bewegung des Tauchankers nach links wird dadurch verzögert, daß Flüssigkeit aus dem einen Behälter bildenden Inneren des Körpers 17 in das an der rechten Seite befindliche Ende des Tauchankerrohres 30, das einen Unterdruck aufweist, nur durch die verengte Öffnung 39 strömen kann, wobei das Absperrventil, das durch das Verschlußglied 35 gebildet wird, wegen des Druckunterschiedes fest auf dem Sitz gehalten wird und wobei das Spiel zwischen dem Tauchanker und dem Rohr so knapp bemessen ist, daß die viskose Flüssigkeit nicht am Tauchanker entlangströmen kann.
  • Der Hauptventilverschluß 53 öffnet sich daher nur langsam, was von besonderem Vorteil ist, wenn das elektromagnetische Ventil zum Regeln der Zufuhr von Brenngas zu einem Ofenbrenner verwendet wird, da bei einer anfangs zu starken Versorgung des Brenners mit Gas die Gefahr besteht, daß die Flamme »herausschlägt«. Dieser Fall kann eintreten, wenn der Abzug des Ofens noch nicht die zur Erzeugung eines genügenden Zuges erforderliche Temperatur erreicht hat.
  • Wird die Magnetspule ausgeschaltet, so erfolgt die Bewegung des Tauchankers und damit das Schließen des Hauptventils sofort, da sich das Sperrventil unter dem Druck der Flüssigkeit gegen dessen Innenseite öffnet.
  • Das Verschlußglied 35 ist so leicht (und besteht bei einer typischen Ausführung aus 0,45 mm starkem Aluminium), und die Kraft der schwachen Feder 36 reicht nur aus, um das Verschlußglied leicht auf dessen Sitz zu halten, daß das Verschlußglied tatsächlich in der viskosen Flüssigkeit schweben kann und sofort auf Druckunterschiede infolge der Bewegungen des Tauchankers anspricht.
  • Dadurch, daß das Sperrventil am Ende des Tauchankerrohres und nicht am Tauchanker selbst angeordnet ist, kann die Öffnungsweite des Sperrventils (und besonders, wenn das Ende des Tauchankerrohres, wie dargestellt, ausgeweitet ist) so groß bemessen werden, daß nur ein sehr kleiner Druckunterschied erforderlich ist, um das dicht aufsitzende Verschlußglied vom Sitz abzuheben; während andererseits die Strömungskapazität des Sperrventils so groß ist, däß es in geöffnetem Zustand die Flüssigkeitsströmung nicht wesentlich behindert.
  • Ein weiterer Vorzug der Anordnung des Sperrventils ist darin zu sehen, daß der magnetische Kreis der Magnetspule nicht beeinflußt wird, wie es der Fall sein würde, wenn das Sperrventil so angeordnet wäre, daß es die Strömung durch einen Kanal im Tauchanker regulieren würde.
  • Durch Verwenden einer Flüssigkeit mit einer geeigneten Viskosität als Dichtungsmittel zwischen Tauchanker und Führungsrohr kann der Durchmesser des Tauchankers verhältnismäßig klein gehalten werden, wobei das Spiel mit dem Führungsrohr innerhalb bei der Fertigung leicht einzuhaltender Toleranzen bemessen werden kann. Infolge des Flüssigkeitsfilms in dem Spielraum zwischen Tauchanker und Führungsrohr wird die Bewegung des Tauchankers nach rechts bei geöffnetem Sperrventil je nach der Viskosität der Flüssigkeit etwas verzögert. Wird die Magnetspule mit Wechselstrom betrieben, so verhindert der Flüssigkeitsfilm zwischen dem Tauchanker und dem Führungsrohr im wesentlichen die Erzeugung eines Summtones.
  • Die Beseitigung des Wechselstrombrummens ist besonders dann erforderlich, wenn der Tauchanker, wie beschrieben, im Rohr magnetisch schwebt. Das Verzögerungsmittel ist indessen ebenso bei einer Anordnung verwendbar, bei der der Tauchanker beim Anziehen gegen einen Anschlag stößt.
  • Der Grad der Viskosität der zum Abdichten des Spielraumes um den Tauchanker herum erforderlichen Flüssigkeit, wobei auch das Wechselstromsummen verhindert werden soll, hängt von der Größe der zusammenwirkenden Flächen des Tauchankers und des Führungsrohres, von dem Spiel zwischen diesen Teilen (das aus magnetischen Gründen normalerweise einen Wert von 0,1 bis 0,2 mm nicht übersteigt) sowie von der den Tauchanker zu bewegen suchenden Kraft ab, die klein ist, wenn die Betätigungsvorrichtung für ein Brenngasventil eines in einer Wohnung stehenden Ofens verwendet wird, für den diese Betätigungsvorrichtung, wie oben erwähnt, von besonderem Nutzen ist. Obwohl solche Flüssigkeiten wie Petroleumöle verwendet werden können, sind Silikonöle (beispielsweise die Methyl-Silikon-Flüssigkeiten) vorzuziehen, da sie ihre Viskosität über einen großen Temperaturbereich hinweg nur wenig ändern.
  • F i g. 3 zeigt eine einstellbare überströmöffnung für das Sperrventil, wobei eine Schraube 63 in eine normalerweise von einer Schraubkappe 64 abgeschlossene Bohrung in einem Ansatz an der Seitenwandung des Körpers eingeschraubt ist. Die Schraube 63 weist einen gewindefreien inneren Teil 65 auf, der in eine Öffnung in der Stirnwandung des Verschlußgliedes 35 hineinragt und mit einem Zubemessungseinschnitt 66 versehen ist. Ruht ,das Verschlußglied auf dem Sitz und ist die vom Einschnitt 66 gebildete überströmöffnung wirksam, so kann die Strömungskapazität über die überströmöffnung durch Drehen der Schraube 63 genau bestimmt werden. Der Sitz des Teiles 65 ist natürlich so getroffen, daß das Arbeiten des Sperrventils nicht behindert wird. .

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Elektromagnetisch betätigtes Gasventil für Gasbrenner, bei dem der Elektromagnet mit einem in einem Führungsrohr hin- und herbewegbaren und unter dem Druck einer Feder stehenden Tauchanker in einer von der Ventilkammer getrennten Kammer angeordnet ist und bei dem die übertragung der Bewegung vom Tauchanker auf das Gasventil über einen Hebelmechanismus durch eine mit elastischen Mitteln verschlossene Öffnung in der Trennwand zwischen beiden Kammern erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die den Elektromagnet enthaltende Kammer (17) mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und daß das zum Hebelmechanismus (47, 52) und zur Druckfeder (55) hin offene Führungsrohr (30) für den Tauchanker (33) am anderen Ende durch ein scheibenförmiges und unter dem Druck einer Feder (36) stehendes Verschlußglied (35) ventilartig abgeschlossen ist, wobei in dem Führungsrohr eine kleine Bohrung (39) vorhanden und so bemessen ist, daß die Flüssigkeit zwar hindurchfließen kann, die Strömung jedoch behindert wird, wodurch beim Ansprechen des Elektromagneten die Bewegung des Tauchankers (33) und damit die Betätigung des Gasventils verzögert wird.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (35) mit der Außenkante des einen Endes des Führungsrohres (30) zusammenarbeitet.
  3. 3. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht des Verschlußgliedes (35) im wesentlichen gleich dem spezifischen Gewicht der viskosen Flüssigkeit ist, so daß das Verschlußglied in der viskosen Flüssigkeit schweben kann.
  4. 4. Elektromagnetisch betriebene Betätigungsvorrichtung mit einem Führungsrohr, dessen Enden unbehindert offen sind, gekennzeichnet durch einen Magnetspulen-Tauchanker (33), der in dem Führungsrohr (30) abwechselnd zwischen Arbeitsstellungen hin- und herbewegbar gelagert ist, eine Einrichtung, die den Tauchanker (33), der verhältnismäßig genau in das Rohr hineinpaßt, in die eine der genannten Stellungen zu bewegen sucht, ferner eine um das Führungsrohr herum angeordnete Magnetspule (24), die den Tauchanker (33) in die andere der Stellungen zieht, einen Behälter (17), mit dem mindestens das eine der Enden des Führungsrohres (30) in Verbindung steht, eine im Behälter und im Führungsrohr befindliche viskose Flüssigkeit (60), ein vom Flüssigkeitsdruck betätigtes und vom Tauchanker (33) getrennt angeordnetes Sperrventil mit einem scheibenartigen Verschlußglied (35), das mit dem einen Ende des Führungsrohres (30) zusammenarbeitet, eine auf das Verschlußglied einwirkende Einrichtung (36), die mit diesem das eine Ende des Rohres zu verschließen sucht, wobei ein Mittel (39) vorgesehen ist, das die Strömung der Flüssigkeit durch dieses Rohrende drosselt, wenn der Tauchanker (33) in die Magnetspule hineingezogen wird, so daß die Bewegung des Tauchankers verzögert wird und das Verschlußglied zu dem einen Ende des Rohres derart in Beziehung steht, daß das Verschlußglied auf Grund des bei der Rückkehr des Tauchankers in dessen Ausgangsstellung erzeugten Druckes eine Stellung einnimmt, bei der die Flüssigkeit im wesentlichen unbehindert durch das Sperrventil strömen kann, das das einzige Mittel bildet, das die Strömung der Flüssigkeit durch dieses eine Ende des Rohres drosselt.
  5. 5. Elektromagnetisch betriebene Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußglied (35) mit der Außenkante des einen Endes des Führungsrohres (30) zusammenarbeitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 523 647, 551688, 862 733, 968 223; französische Patentschriften Nr. 417 006, 1117 645; britische Patentschriften Nr. 761703, 775 491; USA.-Patentschriften Nr. 1624 736, 2 037 844, 2168 774,2 357 059,2 496 638, 2 622 622, 2 807 689, 2 838 272, 2 850 258, 2 862 684, 2 890 015.
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