DE102018131332A1 - Messeraufbewahrungseinheit und Verfahren zum Betreiben der Messeraufbewahrungseinheit - Google Patents

Messeraufbewahrungseinheit und Verfahren zum Betreiben der Messeraufbewahrungseinheit Download PDF

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Abstract

Es werden ein Verfahren zum Betreiben einer Messeraufbewahrungseinheit“ und eine Messeraufbewahrungseinheit (1) mit einem Messermagazin (4) zum Aufbewahren eines Messers (2), wobei eine Magazinöffnung (5) zum Einführen des Messers (2) in das Messermagazin (4) vorgesehen ist, wobei eine Schleifvorrichtung (9) zum Schleifen einer Messerschneide (10) des Messers (2) vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Messersensor (6, 23) zum Erfassen des wenigstens teilweise durch die Magazinöffnung (5) in das Messermagazin (4) eingeführten Messers (2) vorgesehen ist, wobei wenigstens eine Transporteinheit (12, 13) zum Transportieren der Schleifvorrichtung (9) längs eines Transportweges (11) vorgesehen ist, vorgeschlagen, mit der die Qualität des geschliffenen Messers beziehungsweise der Schärfe des Messers deutlich verbessert und/oder die Messerschneide beim Schleifprozess etwas geschont wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Schleifvorrichtung (9) wenigstens ein erstes, eine erste Schleiffläche aufweisendes Schleifelement (24) und ein zweites, eine zweite Schleiffläche aufweisendes Schleifelement (24) umfasst und dass wenigstens eine Verstelleinheit (31) zum Verstellen des ersten Schleifelementes (24) und des zweiten Schleifelementes (24) quer zum Transportweg (11) vorgesehen ist, so dass zumindest während einem ersten Transport der Schleifvorrichtung (9) längs des Transportweges (11) ein erster Abstand (A) zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche kleiner als ein zweiter Abstand (B) zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche während einem zweiten Transport der Schleifvorrichtung (9) längs des Transportweges (11) ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messeraufbewahrungseinheit mit einem Messermagazin zum Aufbewahren eines Messers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zum Betreiben einer Messeraufbewahrungseinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
  • Stand der Technik
  • Es sind bereits Messerscheiden bekannt, wobei die Messerscheide, die an einem Gürtel des Benutzers befestigbar ist, eine Schärfbeziehungsweise Schleifvorrichtung aufweist (vgl. z.B. DE 32 46 140 C2 , US 27 67 530 ). Hiermit wird beim Einstecken und beim Herausziehen des Messers aus der Scheide die Klinge geschliffen.
  • Auch die US 4 866 845 offenbart einen Messerblock mit mechanischer Schleifvorrichtung, wobei durch das Einstecken des Messers in den Messerblock beziehungsweise das Messermagazin durch keilförmig angeordnete Schleifelemente das Messer nicht nur beim Einstecken, sondern auch beim Herausziehen geschliffen wird, so dass nach dem Gebrauch beziehungsweise für den nächsten Gebrauch das Messer beziehungsweise die Klinge des Messers etwas geschliffen wird.
  • Nachteilig bei derartigen Messerscheiden beziehungsweise Messermagazine mit Schleif-/Schärfvorrichtungen ist jedoch, dass die Qualität des Schärfens beziehungsweise des Schleifens und somit die Qualität des Messers für den nachfolgenden Gebrauch zumindest im Laufe der Zeit u.a. durch Abnutzung der Schleifelemente etc. schlechter als bei einem manuellen Schleifen ist, beispielsweise mittels eines sogenannten Wetzstahls oder Schleifsteins.
  • Darüber hinaus ist aus der DE 10 2017 100 289 B4 des Anmelders bereits eine Messeraufbewahrungseinheit bekannt, wobei mittels eines Messersensors und einer elektrisch angetriebenen Schleifvorrichtung ein automatisiertes Schleifen der im Magazin aufbewahrten Messer erfolgt. Hierbei wird das Schleifelement längs der Klinge transportiert, wobei einerseits ein translatorisches Hin- und Herbewegen und/oder ein rotatorisches Bewegen des Schleifelementes vorgesehen ist. Es hat sich jedoch in ersten Versuchen gezeigt, dass hiermit eine vergleichsweise große Abnützung der Messerschneide bzw. Klinge erfolgt und dass die Qualität des Schliffes beziehungsweise der Schärfe des Messers nicht dem Können professioneller Nutzer wie Metzger, Köche etc. entspricht.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Messeraufbewahrungseinheit vorzuschlagen, mit der die Qualität des geschliffenen Messers beziehungsweise der Schärfe des Messers deutlich verbessert und/oder die Messerschneide beim Schleifprozess etwas geschont wird.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Messeraufbewahrungseinheit mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 8 gelöst. Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
  • Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Messeraufbewahrungseinheit dadurch aus, dass die Schleifvorrichtung wenigstens ein erstes, eine erste Schleiffläche aufweisendes Schleifelement und ein zweites, eine zweite Schleiffläche aufweisendes Schleifelement umfasst und dass wenigstens eine Verstelleinheit zum Verstellen des ersten Schleifelementes und des zweiten Schleifelementes quer zum Transportweg vorgesehen ist, so dass zumindest während einem ersten Transport der Schleifvorrichtung längs des Transportweges ein erster Abstand zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche kleiner als ein zweiter Abstand zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche während einem zweiten Transport der Schleifvorrichtung längs des Transportweges ist.
  • Zudem wird gemäß der Erfindung ein Verfahren zum Betreiben einer Messeraufbewahrungseinheit mit einem Messermagazin zum Aufbewahren eines Messers realisiert, wobei zumindest während dem ersten Transport der Schleifvorrichtung längs des Transportweges die Schleifphase ausgebildet wird und wobei zumindest während dem zweiten Transport der Schleifvorrichtung längs des Transportweges eine Freilaufphase der Schleifvorrichtung ausgebildet wird, wobei in der Freilaufphase ein erster Freilaufabstand zwischen der Messerschneide und einem ersten Schleifelement der Schleifvorrichtung sowie ein zweiter Freilaufabstand zwischen der Messerschneide und einem zweiten Schleifelement der Schleifvorrichtung ausgebildet wird. Hierbei entspricht im Sinn der Erfindung der Freilaufabstand der Hälfte des zweiten Abstands.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahmen bzw. diesen Verfahrensschritten wird erreicht, dass das Messer nur in eine Richtung geschliffen bzw. abgezogen wird. Dies verbessert die Qualität des Schleifprozesses erheblich. Zudem wird die Messerschneide bzw. Klinge geschont, d.h. bei einem Schleifdurchgang nicht so stark abgenützt. Damit wird ein optimales Schleifen bzw. Schärfen des Messers erzielt. Das Schleifergebnis ist durchaus mit professionellem, manuellem Schleifen vergleichbar. Dementsprechend erhält sogar der nicht-professionelle bzw. sog. „normale“ Nutzer von Messern, z.B. in der privaten Küche, mit der Erfindung sehr gut geschliffene Messer, wobei der Schliff bzw. die Schärfe des Messers Spitzenqualität erreicht.
  • Beispielsweise sind die beiden Schleifelemente bzw. das erste und das zweite Schleifelement in Richtung des Transportwegs bzw. längs des Transportweges betrachtet auf gegenüberliegenden Seiten des (eingesteckten) Messers bzw. der Messerschneide angeordnet. Das bedeutet, dass die beiden Schleifelemente bzw. das erste und das zweite Schleifelement in Richtung des Transportwegs bzw. längs des Transportweges betrachtet „auf gleicher Höhe“ angeordnet sind. Hierdurch kann z.B. eine gleichartige bzw. gleichmäßige Druckbelastung der Schneide bzw. des Messers durch die Schleifvorrichtung während dem Schleifprozess verwirklicht werden.
  • In einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist zwischen dem ersten Schleifelement und/oder der ersten Schleiffläche in Richtung des Transportweges ein dritter Abstand bzw. ein Versatz zum zweiten Schleifelement und/oder zur zweiten Schleiffläche vorgesehen. Das bedeutet, dass die beiden Schleifelemente bzw. das erste und das zweite Schleifelement in Richtung des Transportwegs bzw. längs des Transportweges betrachtet versetzt bzw. beabstandet und somit „nicht auf gleicher Höhe“ angeordnet sind. Hiermit wird erreicht, dass das „vordere“ Schleifelement, z.B. das erste Schleifelement, zuerst die eine/erste Seite der Messerschneide schleift/schärft, wobei ggf. ein kleiner Grat entsteht, und anschließend bzw. danach das „hintere“ Schleifelement, bzgl. dem zuvor genannten Beispiel dann das zweite Schleifelement, die andere/zweite Seite der Messerschneide schleift/schärft und zudem den ggf. zuvor entstandenen Grat bricht. Dier ermöglicht eine extrem scharfe Messerschneide bzw. Schneidkante.
  • Grundsätzlich kann die Verstelleinheit in vorteilhafter Weise als mechanische und/oder elektro-magnetische und/oder magnetische und/oder pneumatische Verstellvorrichtung verwirklicht werden. Beispielsweise kann wenigstens eine oder zwei Kurvenbahnen bzw. Führungsschienen zum Verstellen bzw. Führen des/der Schleifelemente und/oder mechanische Nocken und/oder eine elektro-mechanische Verstellung bzw. Ent-/Kopplung und/oder eine magnetische Verstellung bzw. Ent-/Kopplung etc. vorgesehen werden.
  • Vorteilhafterweise weist die Verstelleinheit wenigstens ein erstes, um eine erste Drehachse drehbares Hebelelement zum Verstellen des ersten Schleifelementes und ein zweites, um eine zweite Drehachse drehbares Hebelelement zum Verstellen des zweiten Schleifelementes auf. Mittels der drehbar gelagerten Hebelelemente kann die Verstellung gemäß der Erfindung in vorteilhafter Weise verwirklicht werden.
  • Denkbar ist zum Beispiel, dass das/die Hebelelemente mit einer Kurvenbahn bzw. Führungsschiene in Wirkverbindung stehen, um die erfindungsgemäße Verstellung umzusetzen. Beispielsweise weist das/die Hebelelemente eine Erhebung, ein Stift, eine Nase oder dergleichen auf, die in die Kurvenbahn bzw. Führungsschien eingreift/eintaucht und beim Transport der Schleifvorrichtung die erfindungsgemäße Verstellung generiert.
  • Vorzugsweise sind wenigstens zwei Anschläge bzw. Anschlagselemente wie z.B. Nocken, Stifte, Streben etc. vorhanden, an die das/die erste und/oder zweite Hebelelemente/Schleifelemente beim Transport längs des Transportweges in vorteilhafter Weise anschlagen und die Verstellung gemäß der Erfindung ermöglichen. Dies ermöglicht eine erfindungsgemäße Verstellung ohne großen Aufwand wie elektrische pneumatische Strom-/Versorgung bzw. Aktuatoren.
  • Generell kann in vorteilhafter Weise auf aktive/aufwändige (separate) Antriebskomponenten bzw. Aktuatoren möglicherweise (vollständig) verzichtet werden. So kann vorzugsweise die erfindungsgemäße Verstellung dadurch realisiert werden, dass die (aktive) Transporteinheit bzw. das Transportieren der Schleifvorrichtung entlang des Transportweges in vorteilhafter Wirkverbindung mit der Verstelleinheit ist/steht. Hierdurch wird nur ein vergleichsweise geringer Aufwand notwendig, da ein separater bzw. zusätzlicher (aktiver) (Verstell-)Antrieb entbehrlich ist. Somit kann der Aufwand reduziert werden und es fallen recht geringe Kosten für die Erfindung an.
  • Vorteilhafterweise weist die Verstelleinheit wenigstens ein erstes Federelement zum Erzeugen einer ersten Schleifkraft für das erste Schleifelement und ein zweites Federelement zum Erzeugen einer zweiten Schleifkraft für das zweite Schleifelement auf. Hiermit kann eine vorteilhafte Anpresskraft bzw. Schleifkraft und/oder eine vorteilhafte Verstellung generiert werden. Beispielsweise kann die Federkraft die Schleifkraft für den Schleifprozess für den ersten Transport generieren und/oder für den zweiten Transport in beabstandeter Position der beiden Schleifelemente, d.h. für/beim zweiten Abstand gemäß der Erfindung bzw. dem sog. „Freilauf“ der Schneidelemente, kann die Federwirkung/-kraft z.B. durch eine mechanische Kurvenbahn/Führungsschiene/-nut und/oder durch elektro-/magnetische Kraft oder dergleichen überwunden werden.
  • Grundsätzlich ist/erfolgt im Sinn der Erfindung in vorteilhafter Weise der/beim erste Transport eine Schleifphase bzw. ein Schleifprozess/-vorgang, bei der/dem in vorteilhafter Weise das/die Schleifelemente bzw. die Schleiffläche/-flächen an der Messerschneide bzw. am Messer anliegen/angeordnet ist/sind und vorzugsweise ein Materialabtrag im Sinn des Schleifens/Abziehens erfolgt/realisiert wird.
  • Generell ist/erfolgt im Sinn der Erfindung in vorteilhafter Weise der/beim zweite Transport eine Freilaufphase bzw. ein sog. Freilauf/-vorgang, bei der/dem in vorteilhafter Weise das/die Schleifelemente bzw. die Schleiffläche/-flächen nicht an der Messerschneide bzw. am Messer anliegen/angeordnet ist/sind, so dass kein Materialabtrag im Sinn des Schleifens/Abziehens erfolgt/realisiert wird. Vielmehr wird hierbei ein vorteilhaftes, in Bezug zum Messer kontaktloses „Zurücktransportieren“ des/der Schleifelemente vorzugsweise zu einem sog. „Startpunkt“ bzw. einer Anfangsposition für den ersten Transport im Sinn der Erfindung umgesetzt.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist der erste Transport der Schleifvorrichtung weg von der Magazinöffnung gerichtet. Hierdurch wird der Schleifvorgang/-prozess bzw. das Schleifen mit einer Transportrichtung der Schleifvorrichtung bzw. Transportvorrichtung von der Magazinöffnung bzw. einem Griff des Messers hin zur Spitze des Messers realisiert. Es hat sich gezeigt, dass diese Schleif-bzw. Abziehrichtung von besonderem Vorteil ist. Selbstverständlich könnte auch der Schleifvorgang/- prozess bzw. das Schleifen mit einer entspr. entgegengesetzten Transportrichtung der Schleif-/Transportvorrichtung, d.h. einem Schleifen bzw. der erste Transport im Sinn der Erfindung, von der Messerspitze startend, hin zum Griff des Messers bzw. der Magazinöffnung umgesetzt werden.
  • Vorzugsweise ist der Transportweg des ersten Transports der Schleifvorrichtung mindestens bis zu einer Messerspitze des Messers ausgebildet. Hiermit kann im Wesentlichen die gesamte Messerschneide bzw. Klinge, d.h. die Schneidkante, in vorteilhafter Weise geschliffen bzw. abgezogen werden. Vorteilhafterweise ist der zweite Transport der Schleifvorrichtung hin zu der Magazinöffnung gerichtet.
  • Generell eröffnen sich gerade mit Hilfe des Messersensors, insbesondere eines elektrischen und/oder elektronischen Messersensors, vorteilhafte Möglichkeiten, um das Schleifen des Messers v.a. während der Aufbewahrungszeit deutlich zu verbessern. Hierdurch steht beim nächsten Gebrauch des Messers, auch nach langer Aufbewahrungszeit, ein mit hoher Qualität geschliffenes Messer zur Verfügung. So erhalten auch nicht-professionelle Nutzer in Privathaushalten mit der erfindungsgemäßen Messeraufbewahrungseinheit Messer, z.B. Küchenmesser etc., in besonders hoher Qualität.
  • Vorteilhafterweise löst der erfindungsgemäße Messersensor einen (nachfolgenden) Schleifprozess/-vorgang aus beziehungsweise generiert ein (elektrisches) Signal für die (elektrische und/oder elektronische) Schleifvorrichtung der Messeraufbewahrungseinheit. So wird durch das Erfassen des Einführens beziehungsweise das Einstecken des Messers in das Messermagazin durch die Magazinöffnung mit Hilfe des erfindungsgemäßen (elektrischen und/oder elektronischen) Messersensors in vorteilhafter Weise eine Schleifphase/-vorgang eingeleitet, insbesondere automatisiert gestartet. Vorzugsweise ist hierbei eine elektrische und/oder elektronische Kontrolleinheit zur Kontrolle des Schleifvorgangs beziehungsweise der Messeraufbewahrungseinheit und/oder Schleifvorrichtung vorgesehen.
  • Gemäß der Erfindung kann demzufolge erreicht werden, dass jedes Messer, das in der erfindungsgemäßen Messeraufbewahrungseinheit aufbewahrt wird, bei/nach dem Einstecken einen Schleifprozess/ -vorgang durchläuft beziehungsweise ein Schleifen des Messers mit Hilfe der Schleifvorrichtung durchgeführt wird. Folglich ist immer jedes Messer beim nächsten Gebrauch durch den Nutzer in vorteilhafter Weise geschliffen, ohne dass beispielsweise ein manuelles und/oder separates Schleifen durch den Nutzer notwendig ist.
  • In vorteilhaften Varianten der Erfindung ist der Messersensor zum Beispiel als Hallsensor, Lichtschranke, kapazitiver Näherungsschalter, induktiver Näherungsschalter, elektromagnetisches Spulenelement, Piezoelement, elektrischer Schalter mit Tastelement beziehungsweise mechanischem Umschaltelement und/oder als Infrarotsensor oder dergleichen ausgebildet.
  • Ein derartiger Messersensor generiert in vorteilhafter Weise ein Sensorsignal, dass beispielsweise an eine elektrische Kontrolleinheit übermittelt und hierdurch die elektrische Schleifvorrichtung gestartet bzw. in Betrieb gesetzt wird.
  • Vorteilhafterweise umfasst die Transportvorrichtung wenigstens eine (elektrische) Antriebseinheit zum Transportieren des Schleifelementes. Diese kann beispielsweise einen Elektromotor umfassen, der das/die Schleifelemente läng des Transportweges transportiert. Hiermit wird ein vorteilhaftes Schleifen der Klinge des Messers beziehungsweise der Schneidkante des Messers durch translatorische Schleifbewegung erreicht.
  • Vorteilhafterweise wird nach dem Einführen des Messers in das Messermagazin die Schleifphase bzw. der Schleifvorgang vorgesehen und/oder nach der Schleifphase die Freilaufphase vorgesehen. Zudem kann es von Vorteil sein, dass nach der Freilaufphase eine weitere Schleifphase vorgesehen wird.
  • Vorzugsweise wird nach einer einstellbaren Anzahl an Schleifphasen und Freilaufphasen eine Ruhephase der Schleifvorrichtung und der Transporteinheit vorgesehen. So kann beispielsweise ein vergleichsweise lang andauerndes Schleifen bzw. Abziehen mit besonders hoher Schleifqualität verwirklicht werden. Hierbei entspricht in vorteilhafter Weise die Ruhephase der Aufbewahrungsphase, bei der das Messer im Magazin steckt/angeordnet ist und nicht geschliffen wird, sondern bis zum nächsten Gebrauch aufbewahrt wird.
  • Gemäß der Erfindung muss nicht zwangsweise während dem relativ kurzem Einsteckvorgang des Messers in das Messermagazin die Messerschneide geschliffen werden, sondern es kann erst nach dem Einsteckvorgang, z.B. nach einer eingestellten bzw. programmierten Wartezeit, das aufbewahrte Messer beziehungsweise die Messerschneide mit Hilfe der Schleifvorrichtung geschliffen werden. Hierbei wird dann das/die Schleifelemente beziehungsweise die Schleifvorrichtung längs des Transportweges beziehungsweise längs des Messers bzw. der Messerklinge transportiert, insbesondere mehrfach hin und her transportiert werden.
  • Somit wird gemäß der Erfindung der Schleifvorgang deutlich länger als der ausgesprochen kurze Einsteckvorgang ausgebildet. Beispielsweise kann mehrfach längs der Messerschneide das Schleifelement hin und her transportiert werden, um eine vorteilhafte Schärfung beziehungsweise eine besonders hohe Qualität des geschliffenen Messers zu erreichen. Es hat sich gezeigt, dass nicht ein starker beziehungsweise „kräftiger“ Schleifvorgang scharfe Messer generiert, sondern dass eher ein mehrmaliges, „leichtes“ Schleifen der Messerschneide beziehungsweise der Messerklingenkante von Vorteil ist und eine besonders hohe Qualität an sehr scharfen Messern generiert. Dementsprechend kann beispielsweise ein mehrfaches Transportieren längs der (gesamten) Messerschneide im Sinn der Erfindung besonders scharfe Messer generieren.
  • Vorzugsweise kann eine Anzeigeeinheit, wie zum Beispiel eine Leuchtdiode oder dergleichen, vorgesehen werden, um u.a. das Schleifen beziehungsweise den Schleifvorgang dem Nutzer anzuzeigen. Hiermit wird in vorteilhafter Weise ermöglicht, dass der Nutzer das Messer nicht zu früh beziehungsweise während dem Schleifvorgang aus dem Messermagazin herausnimmt und somit ein nicht optimal geschliffenes Messer hätte.
  • Vorteilhafterweise entspricht der Transportweg im Wesentlichen einer Kontur einer gekrümmten Messerschneide. Üblicherweise sind Messer, insbesondere Haushaltsmesser oder dergleichen, mit einer gekrümmten Messerschneide beziehungsweise einer gekrümmten Klinge ausgestattet. Die Ausbildung der Transporteinheit in der Weise, dass der Transportweg im Wesentlichen einer gekrümmten Kontur einer gekrümmten Messerschneide entspricht, verbessert das Schleifergebnis.
  • Zudem kann in vorteilhafter Weise eine Anpassung des Transportweges beziehungsweise des gekrümmten Transportweges des Schleifelementes an die gekrümmte Kontur des jeweils in das Messermagazin eingeführten/eingesteckten Messers vorgesehen werden. Vorzugsweise ist eine Anpassungseinheit zur Anpassung des Transportweges an die Kontur beziehungsweise die Krümmung einer gekrümmten Messerschneide vorgesehen. Vorteilhafterweise weist die Transporteinheit beziehungsweise die Anpassungseinheit eine Pressvorrichtung beziehungsweise Druckvorrichtung auf, um eine Anpresskraft beziehungsweise eine Schleifkraft des Schleifelementes in Bezug auf die Messerschneide zu generieren.
  • Gegebenenfalls kann der Transportantrieb zugleich als Verstellantrieb der Verstelleinheit ausgebildet werden, so dass lediglich ein einziger Elektromotor beziehungsweise Antrieb sowohl für das Verstellen als auch für den Transport des/der Schleifelemente vorgesehen ist. Möglicherweise ist ein Getriebe oder dergleichen vorgesehen, so dass z.B. eine (schnelle) Verstellgeschwindigkeit und eine unterschiedliche (langsame) Transportgeschwindigkeit des/der Schleifelemente realisierbar sind.
  • In einer bevorzugten Variante der Erfindung ist die Transporteinheit wenigstens teilweise um eine Schwenkachse verschwenkbar. Es hat sich gezeigt, dass durch eine derart vorteilhafte schwenkbare Lagerung der Transporteinheit eine vorteilhafte Anpassung des Transportweges der Schleifvorrichtung längs der zumeist (unterschiedlich) gekrümmten Messerschneiden realisierbar ist. Das bedeutet, dass beispielweise eine im Wesentlichen gerade Transport- bzw. Führungsstange und/oder ein geradliniges Führungselement bzw. Transportelement vorgesehen ist, an/längs dem das Schleifelement beziehungsweise die Schleifvorrichtung entlang verstellbar angeordnet ist beziehungsweise geführt/transportiert wird. Zugleich wird die vorteilhafte Anpassung des Transportweges der Schleifvorrichtung beziehungsweise des/der Schleifelemente längs einer gekrümmten Messerschneide beziehungsweise längs der gekrümmten Kontur des Messers, insb. der Klinge, durch das Verschwenken der Transporteinheit beziehungsweise des Transportelementes um die vorteilhafte Schwenkachse verwirklicht. Hiermit kann beispielsweise auf eine aufwendige sensorische Ermittlung der (unterschiedlich) gekrümmten Kontur der Klinge und der Generierung eines gekrümmten Transportweges ohne entsprechend großen konstruktiven, mechanischen und/oder elektronischen Aufwand verzichtet werden.
  • Vorzugsweise umfasst die Transporteinheit wenigstens eine Federvorrichtung zum Erzeugen einer Anpresskraft des/der (ersten und/oder zweiten) Schleifelemente. Mit Hilfe dieser vorteilhaften Federvorrichtung kann einerseits die Anpresskraft des/der Schleifelemente an das zu schleifende Messer beziehungsweise an die Messerschneide erzeugt werden und zugleich auch eine Anpassung des Transportweges an die (gekrümmte) Kontur beziehungsweise an das gekrümmte Messer verwirklicht werden. So kann eine vorteilhafte Federvorrichtung das Verschwenken der Transporteinheit um die Schwenkachse und zudem die Anpassung an die Kontor generieren und zugleich die Anpresskraft des/der Schleifelemente an das Messer beziehungsweise an die zu schleifende Messerschneide erzeugen. Hiermit wird der konstruktive als auch wirtschaftliche Aufwand zur Anpassung an unterschiedlichste Messer beziehungsweise unterschiedlich gekrümmte Messerkonturen reduzierbar.
  • Vorteilhafterweise ist als Transportelement eine Zahnstange vorgesehen, an der mit Hilfe des Transportantriebs beziehungsweise eines Elektromotors mit wenigstens einem Zahnrad in vorteilhafter Weise die Schleifvorrichtung beziehungsweise das/die Schleifelemente entlang transportiert werden. Das heißt, dass das/die Schleifelemente entlang der Zahnstange vor und zurück transportiert werden können. Bevorzugt ist ein Elektromotor als Antriebseinheit zum Rotieren beziehungsweise Verdrehen der Zahnstange angeordnet, so dass insbesondere mit diesem Elektromotor in vorteilhafter Weise die Schleifvorrichtung mit dem/den Schleifelementen längs der Zahnstange bzw. des Transportweges transportierbar ist. Die Zahnstange kann in vorteilhafter Weise drehbar an einem Ende gelagert werden und mit der Federvorrichtung, wie z.B. einer Spiralfeder, Blattfeder, Elastomer oder dergleichen, mit einer Schwenkkraft beaufschlagbar ausgebildet werden. So können die Anpassung an unterschiedlich gekrümmte Konturen der Messerschneiden und/oder unterschiedliche Anpresskräfte ohne großen Aufwand umgesetzt werden.
  • Alternativ können auch andere Transportelemente bzw. Transporteinheiten wie beispielsweise eine Hub-KolbenZylindereinheit, ein elektromagnetischer Linearantrieb beziehungsweise Linearmotor, ein Seilzugantrieb oder dergleichen vorgesehen werden.
  • Vorzugsweise ist wenigstens ein Transportsensor zur Erfassung des Transportweges und/oder zumindest einer Endstellung des Transportweges der Schleifvorrichtung und/oder des/der Schleifelemente vorgesehen. Bevorzugt ist an zwei voneinander beabstandeten Positionen des Transportweges, insbesondere an dessen beiden Enden/Endbereichen, jeweils zumindest ein Sensor vorgesehen, um den Anfang und/oder das Ende des Transportweges beziehungsweise die Position der Schneidvorrichtung, insb. des/der Schneidelemente, zu erfassen und ein vorteilhaftes Steuersignal beziehungsweise Sensorsignal zu generieren. Mit Hilfe eines oder mehrere derartiger Sensoren kann erreicht werden, dass in vorteilhafter Weise ein Signal für die elektrische und/oder elektronische Kontrolleinheit generiert wird, so dass z.B. die Transportrichtung der Transporteinheit veränderbar ist beziehungsweise so dass die Schleifvorrichtung beziehungsweise das/die Schleifelemente in vorteilhafter Weise vor und zurück beziehungsweise hin und her längs der Messerschneide transportierbar sind.
  • Beispielsweise kann eine Überwachung der Anzahl der Transportwege längs der Messerschneide beziehungsweise längs des Transportweges vorgesehen werden. Beispielsweise kann mit Hilfe der vorteilhaften elektronischen Kontrolleinheit die Anzahl erfasst und/oder gesteuert werden, so dass die Schleifvorrichtung beziehungsweise das/die Schleifelemente zum Beispiel 5 mal, 15 mal, 30 mal entlang der Messerschneide geführt beziehungsweise transportiert werden, um ein vorteilhaftes Schleifergebnis zu generieren.
  • Vorteilhafterweise ist die Messeraufbewahrungseinheit als erstes Messeraufbewahrungsmodul zum Koppeln und/oder Verbinden mit einem zweiten Messeraufbewahrungsmodul ausgebildet. Hiermit wird erreicht, dass einer modularer Messerblock beziehungsweise eine modulare Messeraufbewahrungseinheit realisierbar ist und an die Anzahl der Messer, die der Nutzer benutzen möchte beziehungsweise besitzt, anpassbar ist. Zugleich wird hiermit erreicht, dass jedes Messer des Nutzers mit einer jeweils separaten Schleifvorrichtung beziehungsweise einem separaten Schleifmechanismus ausgestattet ist, so dass jedes Messer, das im jeweiligen Messermagazin aufbewahrt wird, für den nächsten Gebrauch gemäß der Erfindung geschliffen werden kann.
  • In einer besonderen Weiterbildung der Erfindung ist wenigstens eine Steckvorrichtung zum Energieübertragen zwischen dem ersten und dem zweiten Messeraufbewahrungsmodul vorgesehen. Beispielsweise umfasst das erste Messeraufbewahrungsmodul einen Netzanschluss beziehungsweise einen Netzstecker und/oder einen Trafo zur elektrischen Energieversorgung der Messeraufbewahrungseinheit beziehungsweise der elektrischen Schleifvorrichtung und/oder der elektrischen Transporteinheit. So kann beispielsweise die elektrische Netzenergie vom ersten Messeraufbewahrungsmodul, gegebenenfalls mittels eines Wandlers/Trafos in Niederspannung von ca. 12 oder 24 Volt umgewandelt, mit Hilfe der vorteilhaften Steckvorrichtung an das zweite Messeraufbewahrungsmodul und/oder an ein drittes, viertes oder fünftes Messeraufbewahrungsmodul übertragen beziehungsweise weitergeleitet werden. So kann in vorteilhafter Weise ein „Master-Messeraufbewahrungsmodul“ mit Netzstecker-Vorrichtung oder dergleichen und ein oder mehrere „Slave-Messeraufbewahrungsmodule“ vorgesehen werden. Hiermit verringert sich der konstruktive und auch wirtschaftliche Aufwand zur Realisierung des zweiten, dritten, vierten, fünften oder sechsten Messeraufbewahrungsmoduls. So kann eine wirtschaftlich günstige Anpassung an die Anzahl der vom Nutzer benutzten Messer erfolgen.
  • Gegebenenfalls ist zur Kopplung beziehungsweise Verbindung des ersten mit einem zweiten oder mit einem dritten Messeraufbewahrungsmodul eine mechanische Kopplung beziehungsweise Verbindung wie zum Beispiel eine Rasteinheit, Klemmeinheit oder dergleichen vorgesehen. Bevorzugt ist die Steckvorrichtung, insbesondere die elektrische Steckvorrichtung zugleich auch als mechanische Steckvorrichtung ausgebildet. Das bedeutet, dass eine elektrische Energieübertragung mit Hilfe der vorteilhaften Steckvorrichtung und zugleich ein mechanisch sicheres beziehungsweise festes Verbinden/Fixieren der zwei benachbarten Messeraufbewahrungsmodule realisierbar ist.
  • Ausführungsbeispiel
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wir anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
  • Im Einzelnen zeigt:
    • 1 schematisch jeweils eine Querschnittdarstellung und jeweils eine Seitenansicht von Schleifelementen einer ersten Messeraufbewahrungseinheit gemäß der Erfindung in Schleifposition und in Freilaufposition und eines Messers,
    • 2 schematisch jeweils ein perspektivischer Ausschnitt der der ersten Messeraufbewahrungseinheit gemäß 1 in Schleifposition und in Freilaufposition der Schleifelemente,
    • 3 schematisch eine Draufsicht eines Verstellsystems einer zweiten Messeraufbewahrungseinheit mit Messer in verschiedenen Betriebspositionen,
    • 4 schematisch ein Schnitt durch eine dritte, modular ausgebildete Messeraufbewahrungseinheit gemäß der Erfindung mit Messer,
    • 5 schematisch eine steckbare Moduleinheit mit der dritten Messeraufbewahrungseinheit gemäß 4 und drei weiteren Messeraufbewahrungseinheiten,
    • 6 schematisch eine perspektivische Darstellung einer freigemachten vierten Messeraufbewahrungseinheit gemäß der Erfindung in Schleifposition des Messers und
    • 7 ein schematischer perspektivischer Ausschnitt des Transportschlitten der vierten Messeraufbewahrungseinheit gemäß 6.
  • In den Figuren sind schematisch verschiedene Messeraufbewahrungseinheiten 1 mit Küchenmesser 2 bzw. Komponenten hiervon dargestellt. Die Messeraufbewahrungseinheit 1 ist als sog. „Messerblock“ 3 ausgebildet und umfasst eine Messerscheide 4 bzw. ein Messermagazin 4 mit einer Magazinöffnung 5 im Sinn der Erfindung.
  • Der Messerblock 3 weist einen oder mehrere Sensoren 23 und/oder 6 auf, der/die das Vorhandensein bzw. das Einstecken des Messers 2 erfassen. So können in vorteilhafter Weise (End-)Sensoren 23, 6, 7 vorgesehen werden, die ein Schleifen des Messers 2 bzw. eine Position einer Schleifeinheit 9 erfassen, insb. ein erstes und ein zweites Ende eines Transportweges 11 bzw. einer Schleifstrecke 11 der Schleifeinheit 9. Die gekrümmte Schleifstrecke 11 bzw. der Transportweg 11 von zwei Schleifsteinen 24 ist vor allem in 1 veranschaulicht.
  • Die Schleifeinheit 9 umfasst z.B. einen Transportmotor 12 und einen Transportschlitten 13 bzw. Schleifhalter 13, wobei Letzterer in vorteilhafter Weise die zwei Schleifsteine 24 bzw. Schleifelemente 24, z.B. Keramikschleifsteine oder dergleichen, hält. Der Transportschlitten 13 mit den Schleifelementen 24 sowie einer in 3 näher dargestellten Verstellvorrichtung 31 sind z.B. mittels dem Transportmotor 12 und eines Zahnrades 15 längs einer (gekrümmten) Zahnstange 14 verstellbar bzw. antriebbar gelagert/geführt. Die Zahnstange 14 kann sowohl gekrümmt als auch geradlinig ausgebildet werden, um einer gekrümmten Kontur einer Messerklinge 10 bzw. Schneide 10, insb. der Schneidkante, des Messers 2 zu entsprechend bzw. dieser beim Schleifprozess zu folgen. Vor allem bei der Variante mit im Wesentlichen geradliniger Zahnstange 14 ist die Zahnstange 14 vorzugsweise an einer Schwenkachse verschwenbar und mittels einem Federelement, z.B. Spiralfeder oder Blattfeder oder Gummi-/Elastomerelement etc., mit einer gegen die Klinge 10 bzw. Schneidkante des Messers 2 gerichtete Anpresskraft beaufschlagbar (ohne nähere Darstellung). Hiermit „folgt“ die Schleifeinheit 9 in vorteilhafter Weise u.a. unterschiedlichsten, gekrümmten oder geraden Schneidkanten bzw. Messerklingen 10.
  • Mit Hilfe der optionalen Endsensoren 23, 7, 8 bzw. Endschalter 7, 8, 23, 29 wird ein Ändern der Transportrichtung bzw. der Richtung des Transportweges 11, vorzugsweise mit dem unteren Sensor 7, und ein Beginn bzw. Ende des Schleifprozesses mit dem oberen Endsensor 8 erfasst bzw. gesteuert. Hierfür ist z.B. eine nicht näher dargestellte elektronische/elektrische Kontrolleinheit vorhanden.
  • In den 1 bis 3 sowie 6 und 7 ist das erfindungsgemäße Schleifen bzw. Abziehen der Klinge 10 mittels der Schleifsteine 24 näher dargestellt. So veranschaulichen die mit „a)“ markierten 1 bis 3 im Wesentlichen eine Schleifposition der Schleifsteine 24, d.h. hierbei wird ein Schleifen bzw. Materialabtrag von der Klinge 10 realisiert. Die mit „b)“ markierten 1 bis 3 veranschaulichen im Wesentlichen einen Freilauf bzw. sog. „Rücklauf“ der Schleifsteine 24, d.h. hierbei wird kein Schleifen bzw. kein Materialabtrag, sondern eine Beabstandung der Schleifsteine 24 von der Klinge 10 realisiert.
  • In 3b wird dies näher dargestellt. In der Schleifposition bzw. Kontaktposition der Schleifsteine 24 ist ein (erster) Abstand A zwischen den Schleifsteinen 24 vorhanden. In der Freilaufposition der Schleifsteine 24 ist ein (zweiter) Abstand B zwischen den Schleifsteinen 24 vorhanden, wobei gemäß der Erfindung der Abstand A kleiner als der Abstand B ist. Bei dieser Variante sind die Schleifsteine 24 in Richtung des Transportweges 11 betrachtet auf sog. „gleicher Höhe“ direkt nebeneinander angeordnet.
  • Dagegen sind die beiden Schleifsteine 24 gemäß den 1 und 2 in Richtung des Transportweges 11 betrachtet nicht auf sog. „gleicher Höhe“, sondern versetzt bzw. hintereinander angeordnet.
  • Vorteilhafterweise können die Schleifsteine 24 mit Federn 25 beaufschlagt werden (vgl. z.B. 1), so dass eine vorteilhafte Schleifkraft generiert wird. Zudem können die Federn 25 für den Freilauf bzw. für die Beabstandung der Schleifsteine 24 verwendet werden.
  • Die Verstellung der Schleifsteine 24 quer zum Transportweg 11 bzw. zur Klinge 10 wird mittels einer Verstellvorrichtung 31 realisiert, wie sie in 3 beilspielhaft und schematisch dargestellt ist. Diese Variante einer Verstellung der Schleifsteine 24 gemäß der Erfindung weist vorteilhafterweise eine auf dem Transsportschlitten 13 wenigstens teilweise angeordnete Verstellvorrichtung 31 je Schleifstein 24 in vorteilhafter Weise auf beiden Seiten der Klinge 10 bzw. des Messers 2 einen Drehhebel 28 auf, der um eine Drehachse bzw. ein Drehlager 26 verschwenkbar ist.
  • In 3 ist beispielhaft ein möglicher Ablauf eines Schleifens bzw. Abziehens des Messers 2 bzw. der Klinge 10 schematisch dargestellt. Die Schleifsteine 24 befinden sich jeweils auf dem Schwenkhebel 27 und sind in Kontakt, d.h. links und rechts mit der Klinge 10. Beide Schwenkhebel 28 sind in vorteilhafter Weise federnd gelagert (ohne nähere Darstellung) und befinden sich gemeinsam auf dem Transportschlitten 13. Der Anpressdruck der Schleifkörper 24 und der Schwenkhebel 28 kann in vorteilhafter Weise elektromechanisch und/oder federtechnisch und/oder magnetisch umgesetzt werden.
  • In der Startposition bzw. der oberen Transportschlittenposition gemäß Position I der 3a liegen die auf dem Schwenkhebel 28 befestigten Schleifkörper/-elemente 24 durch vorteilhafte Schleifnocken 27 bzw. Schließnocken 27 bedingt am Klingengrund bzw. an der Klinge 10 angepresst an (vgl. 1a oder 2a oder Position I der 3a). Hierdurch kann ein Schleifen der Klinge 10 verwirklicht werden.
  • Der Schleifbetrieb/-prozess erfolgt, wobei der Transportschlitten 13 in vorteilhafter Weise nach unten ganz bis zur Klingenspitze 30 oder bis in den Bereich der Klingenspitze 30 bis zu einem elektrischen Umschaltpunkt wandert, der vorzugsweise mittels unterem Sensor 7 definiert wird. Durch zwei Öffnungsnocken 29 entfernen sich nun die Schleifsteine 24 mittels der Schwenkhebel 28 von der Messerklinge 10 (vgl. 1b oder 2b oder Position II der 3a).
  • Der Transportschlitten 13 bewegt sich in geöffnetem Zustand motorisch nach oben (vgl. 1b oder 2b oder Position III der 3b) bis zur Schließung der Schwenkhebel durch die Schleif-bzw. Schließnocken 27 in die Endposition (vgl. 1a oder 2a oder Position IV der 3b).
  • Generell können gemäß der Erfindung die Nocken 27 und 29 bzw. Anschläge 27, 29 auch/zugleich als Endsensoren 7,8, 23 bzw. Endschalter oder dergleichen ausgebildet werden, so dass mit Hilfe dieser die Endposition des Transportschlittens 13 bzw. der Schleifelemente 24 erfasst und/oder eine Umkehr der Transportrichtung realisierbar ist.
  • Es kann der (hier vorteilhaft beschriebene vierstufige) Prozess/Zyklus nur einmal durchgeführt werden. Vorzugsweise erfolgt dieser Prozess bzw. Zyklus/Durchgang jedoch mehrfach, wobei die Anzahl der „Durchläufe“ bzw. der Abwärts-/Aufwärtszyklen mittels vorteilhafter Programmierung bzw. Festlegung fest eingestellt bzw. ggf. vom Nutzer verändert/angepasst werden kann. Hierfür ist z.B. eine vorteilhafte elektronische Kontrolleinheit vorgesehen und insbesondere auf einer Leiterplatte im Messerblock 3 angeordnet. Vorzugsweise kann ein Einstellelement, wie ein Taster, Drehknopf oder dergleichen, zur Einstellung bzw. Festlegung der Anzahl der Schleifvorgänge bzw. „Durchläufe“ bzw. der Abwärts-/Aufwärtszyklen vorgesehen werden.
  • In 4 ist eine dritte Messeraufbewahrungseinheit 1 mit Küchenmesser 2 dargestellt. Die Messeraufbewahrungseinheit 1 ist wiederum als sog. „Messerblock“ 3 ausgebildet, wobei zudem ein Netzteil 16 bzw. elektrische Energieversorgung mit Netzstecker abgebildet ist. Dementsprechend ist diese Messeraufbewahrungseinheit 1 als sog. „Master“ 1 ausgebildet, an den ein bzw. beliebig viele sog. „Slaves“ als Messeraufbewahrungseinheiten 1 gemäß der Erfindung angeschlossen werden können (vgl. 5). So sind der „Master“ mittels einem Stecker 17 ausgestattet, der mit einer Buchse 19 gekoppelt/verbunden werden kann und womit elektrische Energie für die Schleifeinheiten 9 bzw. „Slaves“ übertragen wird (vgl. 5). Ohne nähere Darstellung kann auch eine (zusätzliche) mechanische Kopplung/Verrasterung oder dergleichen vorgesehen werden. In 4 weist der Stecker 17 eine optional vorhandene Abdeckkappe 18 auf, d.h. wenn kein „Slave“ angeschlossen ist.
  • Die in 4 dargestellte, dritte Messeraufbewahrungseinheit 1 umfasst zur Energieversorgung der Schleifeinheit 9 ein elektrisches Kabel 21, insb. Flachbandkabel, so dass die längs des Transportweges 11 bzw. der Schleifbahn zu verstellende/transportierende Schleifeinheit 9 auch in jeder Position in vorteilhafter Weise mit elektrischer Energie versorgt wird.
  • Zudem ist eine LED 20 vorgesehen, die beispielsweise eine Schleifphase (rot) und eine Ruhephase bzw. einen geschliffenen Zustand (nach der Schleifphase) des Messers 2 (grün) anzeigt.
  • Weiterhin kann eine oder zwei beidseits angeordnete Reinigungsbürsten 22 oder dergleichen zum Reinigen des Messers 2 von Schleifstaub etc. und/oder ein Halteelement für den Messerrücken vorgesehen werden.
  • Gemäß der Erfindung kann nun an Stelle einer manuellen Tätigkeit, d.h. von Hand die Messerklinge eines hochwertigen Küchenmessers 2 zu schleifen, durch einen automatischen, maschinellen Ablauf vollzogen werden. Hierbei wird das benutzte Küchenmesser 2 in einen Messerbblock 3 mit automatisch ablaufender Schleifeinheit 9 gesteckt. Ein oder mehrere vorteilhafte Sensoren 6 erkennen das eingesteckte Messer 2 und der Schleifautomatismus wird z.B. einmalig, vorzugsweise jedoch mehrmalig ausgeführt. Dadurch entfällt ein langwieriges Nachschärfen unterschiedlich lang gelagerter Küchenmesser 2.
  • Vorteilhafterweise ist pro Messer 2 ein automatischer Messerschärfblock 3 bzw. eine Schleifeinheit 9 vorgesehen. Vorzugsweise sind ein Basismesserblock 3 bzw. sog. „Master“ mit einer Stromversorgung 16 vorgesehen, an den alle weiteren Messerblöcke 3 bzw. sog. „Slaves“ elektrisch adaptiert/gekoppelt werden.
  • Generell kann gemäß der Erfindung aus irgendeinem Messerblock 3 ein Messer 2 entnommen und wieder zurückgesteckt werden, um in vorteilhafter Weise ein zumindest einmaliger Schleifprozess an dieser Schärfstation bzw. dem Messermagazin 4 auszulösen bzw. durchzuführen. Häufig benutzte Messer 2 sind gemäß der Erfindung somit immer gebrauchsfähig scharf; ebenso auch die selten benutzten Messer. Positiver Nebeneffekt hierbei ist die Ordnung in der Küche bzw. in der gesamten bzw. modulartigen Messeraufbewahrungseinheit 1 und immer scharfe Messer 2.
  • In den 6 und 7 ist eine weitere Variante der Erfindung dargestellt, wobei diese prinzipiell der Variante gemäß 3 ähnelt. Das bedeutet, dass die vierte Variante gemäß den 6, 7 einen Transportschlitten 13 aufweist, der zwei, jeweils mit Federn 25 beaufschlagte bzw. längs einer Verstellrichtung 32 verstellbar gelagerte Schneidelemente 24 bzw. Keramikrundstäbe 24 umfasst, die an einem Hebelmechanismus bzw. Hebel 28 vorzugsweise lösbar fixiert sind, insb. mittels Schrauben oder dergleichen, um bei Bedarf bzw. Abnutzung ausgewechselt zu werden. Der Transportschlitten 13 kann mit einem Motor 12 an einer Zahnstange 14 bzw. Führungsschiene 14 oder dergleichen hoch und runter bewegt werden.
  • Vor allem in 7 wird deutlicher, dass die Schleifelemente 24 an einem Hebelmechanismus mit mehreren Drehachsen 33, 34, 35 gelagert sind und durch die Federn 25 quer zum Transportweg 11 verstellbar sind. Die Anpassung an die gekrümmte Klingenkontur erfolgt hierbei oder kann auch generell bei anderen Varianten in vorteilhafter Weise derart realisiert werden, dass die verstellbare bzw. federnde Querverstellung und eine winklige Anordnung der Schleifelemente eine Anpresskraft generieren und hierdurch das Schneidelement 24 gegen die Schneidkante gedrückt wird. Dadurch können auch verschieden gebogene/gekrümmte Kanten abgefahren bzw. diesen „gefolgt“ werden. Eine schwenkbare Lagerung der Zahnstange 14 bzw. Führungsschiene 14 kann hierdurch entfallen.
  • Das Lösen der Schneidelemente 24 gemäß der Erfindung in der hier unteren Betriebsposition/-stellung wird wiederum mittels Anschläge 29 bzw. sog. Nocken 29 erreicht. Beim Auftreffen bzw. Kontakt des Schlittens 13 im Bereich der Drehachse 26 am/auf dem Anschlag 29 wird der Hebelmechanismus bzw. Kniehebel mittels Totpunktüberwindung derart verstellt, dass das/die Schneidelemente 24 eingezogen werden. Der Schlitten 13 bzw. die Schneidelemente 24 können sodann frei nach oben fahren bzw. transportiert werden. Dies kann in vorteilhafter Weise elektrosensorisch unterstützt bzw. umgesetzt werden, wobei z.B. die Anschläge 29 als elektrische Schalter/Sensoren ausgebildet werden können und mittels einer elektr. Kontrolleinheit den Motor 12 steuern.
  • Eine vorteilhafte Funktionsweise des automatisiert schärfenden Messerblocks ist z.B.:
    • Das Messer 2 wird zur Ablage im Messerblock 1, 3 gesteckt.
  • Der interne Sensor 6 (z.B. Reflexionslichtschranke) im Messerblockende erkennt das eingesteckte Messer 2.
  • Eine motorisch betriebene Transportschlitten 13 bewegt sich entlang der Messerschneidenkontur bzw. dem Transportweg 11 auf und ab, sobald der Sensor 6 die eingesteckte Messerklinge 10 des Messers 2 erkannt hat. Die Schleifsteine 24 werden hierbei beim Schleifprozess an die Klinge 10 gepresst/gedrückt und im Freilauf bzw. Rücklauf mittels der Verstellvorrichtung 31 von der Klinge 10 beabstandet bzw. entfernt, so dass im Freilauf kein Schleifen/Abziehen der Klinge 10 erfolgt, d.h. kein Materialabtrag bzw. keine Spanbildung realisiert wird.
  • Um die Messerklingenkontur exakt abzufahren und einen möglichst gleichmäßigen Schliff zu gewährleisten, bewegt sich eine rotierende- und in sich gefederte Schleifscheibe 10 in einer ebenfalls federnd gelagerten Schwinge bzw. der Zahnstange 14 entlang der Klinge.
  • Die federnd gelagerte Schwinge mit den Schleifsteinen 24 und der Verstellvorrichtung 31, sitzen gemeinsam auf einem vorteilhaften Antriebsmotorträger bzw. Transportschlitten 13.
  • Der Antriebsmotor 12 mit Zahnritzel 15 und Antriebsmotorträger transportiert entlang einer Zahnstange 14 die Schleifeinheit 9.
  • Die Zahnstangenkontur ähnelt der Kontur der Messerklinge, damit die Schleifsteine 24 möglichst immer mit gleicher Federkraft an der Klinge entlangschleifen, was zu einem gleichmäßigen Schliff führt. Die Zahnstange 14 hat z.B. eine für die Schleifbahnkurve bestimmende Form.
  • Der Schleifprozess verläuft relativ leise, da in dem Messerblock 1, 3 der auftretende „Schleiflärm“ geschluckt wird und durch die typisch massive Bauweise des Messerblocks 3 kaum Körperschall entsteht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Aufbewahrungseinheit
    2
    Messer
    3
    Messerblock
    4
    Messermagazin
    5
    Magazinöffnung
    6
    Messersensor
    7
    Sensor
    8
    Sensor
    9
    Schleifeinheit
    10
    Messerklinge
    11
    Transportweg
    12
    Motor
    13
    Transportschlitten
    14
    Zahnstange
    15
    Zahnrad
    16
    Netzteil
    17
    Stecker
    18
    Kappe
    19
    Buchse
    20
    LED
    21
    Kabel
    22
    Bürste
    23
    Messersensor
    24
    Schleifelement
    25
    Feder
    26
    Drehlager
    27
    Schließnocken, Schleifnocken
    28
    Drehhebel
    29
    Öffnungsnocken
    30
    Spitze, Messerspitze
    31
    Verstellvorrichtung
    32
    Verstellrichtung
    33
    Achse
    34
    Achse
    35
    Achse
    A
    Abstand
    B
    Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 102017100289 B4 [0005]

Claims (12)

  1. Messeraufbewahrungseinheit (1) mit einem Messermagazin (4) zum Aufbewahren eines Messers (2), wobei eine Magazinöffnung (5) zum Einführen des Messers (2) in das Messermagazin (4) vorgesehen ist, wobei eine Schleifvorrichtung (9) zum Schleifen einer Messerschneide (10) des Messers (2) vorgesehen ist, wobei wenigstens ein Messersensor (6, 23) zum Erfassen des wenigstens teilweise durch die Magazinöffnung (5) in das Messermagazin (4) eingeführten Messers (2) vorgesehen ist, wobei wenigstens eine Transporteinheit (12, 13) zum Transportieren der Schleifvorrichtung (9) längs eines Transportweges (11) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifvorrichtung (9) wenigstens ein erstes, eine erste Schleiffläche aufweisendes Schleifelement (24) und ein zweites, eine zweite Schleiffläche aufweisendes Schleifelement (24) umfasst und dass wenigstens eine Verstelleinheit (31) zum Verstellen des ersten Schleifelementes (24) und des zweiten Schleifelementes (24) quer zum Transportweg (11) vorgesehen ist, so dass zumindest während einem ersten Transport der Schleifvorrichtung (9) längs des Transportweges (11) ein erster Abstand (A) zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche kleiner als ein zweiter Abstand (B) zwischen der ersten Schleiffläche und der zweiten Schleiffläche während einem zweiten Transport der Schleifvorrichtung (9) längs des Transportweges (11) ist.
  2. Messeraufbewahrungseinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem ersten Schleifelement (24) und/oder der ersten Schleiffläche in Richtung des Transportweges (11) ein dritter Abstand zum zweiten Schleifelement (24) und/oder zur zweiten Schleiffläche vorgesehen ist.
  3. Messeraufbewahrungseinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (31) wenigstens ein erstes, um eine erste Drehachse (26) drehbares Hebelelement (28) zum Verstellen des ersten Schleifelementes (24) und ein zweites, um eine zweite Drehachse (26) drehbares Hebelelement (28) zum Verstellen des zweiten Schleifelementes (24) aufweist.
  4. Messeraufbewahrungseinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verstelleinheit (31) wenigstens ein erstes Federelement (25) zum Erzeugen einer ersten Schleifkraft für das erste Schleifelement (24) und ein zweites Federelement (25) zum Erzeugen einer zweiten Schleifkraft für das zweite Schleifelement (24) aufweist.
  5. Messeraufbewahrungseinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Transport der Schleifvorrichtung (9) weg von der Magazinöffnung (5) gerichtet ist.
  6. Messeraufbewahrungseinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Transportweg des ersten Transports der Schleifvorrichtung (9) im Wesentlichen bis zu einer Messerspitze (30) des Messers (2) ausgebildet ist.
  7. Messeraufbewahrungseinheit nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Transport der Schleifvorrichtung (9) hin zu der Magazinöffnung (5) gerichtet ist.
  8. Verfahren zum Betreiben einer Messeraufbewahrungseinheit (1) mit einem Messermagazin (4) zum Aufbewahren eines Messers (2), wobei das Messer (2) durch eine Magazinöffnung (5) in das Messermagazin (4) eingeführt wird, wobei während einer Schleifphase eine Schleifvorrichtung (9) eine Messerschneide (10) des Messers (2) schleift, wobei das Einführen des Messers (2) in das Messermagazin (4) mittels eines Messersensor (23, 6) erfasst wird, wobei wenigstens eine Transporteinheit (12, 13) die Schleifvorrichtung (9) längs eines Transportweges (11) transportiert, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest während einem ersten Transport der Schleifvorrichtung (9) längs des Transportweges (11) die Schleifphase ausgebildet wird und dass zumindest während einem zweiten Transport der Schleifvorrichtung (9) längs des Transportweges (11) eine Freilaufphase der Schleifvorrichtung (9) ausgebildet wird, wobei in der Freilaufphase ein erster Freilaufabstand zwischen der Messerschneide (10) und einem ersten Schleifelement (24) der Schleifvorrichtung (9) sowie ein zweiter Freilaufabstand zwischen der Messerschneide (10) und einem zweiten Schleifelement (24) der Schleifvorrichtung (9) ausgebildet wird.
  9. Verfahren nach dem vorgenannten Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Einführen des Messers (2) in das Messermagazin (4) die Schleifphase vorgesehen wird.
  10. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Schleifphase die Freilaufphase vorgesehen wird.
  11. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Freilaufphase eine weitere Schleifphase vorgesehen wird.
  12. Verfahren nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach einer einstellbaren Anzahl an Schleifphasen und Freilaufphasen eine Ruhephase der Schleifvorrichtung (9) und der Transporteinheit (12, 13) vorgesehen wird.
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