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TECHNISCHES GEBIET
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Die Offenbarung betrifft das Gebiet der Rückhaltesysteme in Fahrzeugen und insbesondere eine Sicherheitsgurtbandführung.
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ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
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Fahrzeuge beinhalten Sicherheitsgurte für jeden der Sitze im Fahrzeug. Der Sicherheitsgurt beinhaltet ein Gurtband, das sich, wenn der Sicherheitsgurt eingerastet ist, über einen Insassen des Sitzes erstreckt. Eine Verankerung befestigt ein Ende des Gurtbands an einem Sitzrahmen. Das andere Ende des Gurtbands führt in einen Gurtaufroller, der eine Rolle beinhaltet, welche das Gurtband abrollt und aufrollt. Eine Gurtzunge gleitet frei entlang des Gurtbands und unterteilt das Gurtband in einen Beckengurt und einen Schultergurt, wenn sie mit einer Schnalle in Eingriff gebracht ist. Eine Art eines Sicherheitsgurts ist ein Drei-Punkt-Gurt, was bedeutet, dass das Gurtband an drei Punkten um den Insassen befestigt ist, wenn es angelegt ist: an der Verankerung, am Gurtaufroller und an der Schnalle.
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KURZDARSTELLUNG
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Ein Rückhaltesystem beinhaltet eine Gurtband-Führungshülse, einschließlich eines Führungsabschnitts und eines geneigten Abschnitts, und ein Element zum Verstärken des geneigten Abschnitts. Der Führungsabschnitt beinhaltet einen Schlitz und eine Öffnung aus dem Schlitz durch den Führungsabschnitt und der geneigte Abschnitt beinhaltet eine Oberseite, die sich in einer Richtung zum Fahrzeuginneren hin nach unten neigt. Das Material des Elements ist fester als das Material der Gurtband-Führungshülse.
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Die Oberseite kann sich in einem Winkel von weniger als 45° zur Horizontalen neigen.
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Das Rückhaltesystem kann einen Sitzrahmen beinhalten und das Element kann an dem Sitzrahmen fixiert sein. Das Element kann an dem Sitzrahmen befestigt sein. Das Element kann an einer zum Fahrzeugäußeren hin liegenden Hälfte einer Oberseite des Sitzrahmens fixiert sein. Das Rückhaltesystem kann einen Gurtaufroller beinhalten, der hinter der Gurtband-Führungshülse positioniert ist. Das Rückhaltesystem kann ein Gurtband beinhalten, das aus dem Gurtaufroller bis vor die Gurtband-Führungshülse verlängert ist. Das Rückhaltesystem kann einen Bezug beinhalten, der sich um den Sitzrahmen und zwischen der Gurtband-Führungshülse und dem Sitzrahmen erstreckt.
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Das Element kann durch Presspassung in die Gurtband-Führungshülse eingepasst sein.
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Das Element kann einen vertikal verlängerten vertikalen Abschnitt und einen horizontal verlängerten horizontalen Abschnitt beinhalten. Der vertikale Abschnitt kann eine Oberkante beinhalten, die sich im Wesentlichen im gleichen Winkel relativ zur Horizontalen neigt wie die Oberseite. Das Rückhaltesystem kann ein Befestigungselement beinhalten, das sich durch den horizontalen Abschnitt erstreckt. Die Gurtband-Führungshülse kann ein Loch beinhalten, das so positioniert ist, dass es Zugriff auf das Befestigungselement ermöglicht, und das Rückhaltesystem kann außerdem eine Abdeckung beinhalten, die mit dem Loch in Eingriff gebracht werden kann. Das Loch kann unterhalb der Oberseite am geneigten Abschnitt positioniert sein. Der vertikale Abschnitt kann durch Presspassung in die Gurtband-Führungshülse eingepasst sein.
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Die Gurtband-Führungshülse kann aus einem einzelnen Stück bestehen. Das Element kann aus einem einzelnen Stück bestehen.
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Die Gurtband-Führungshülse kann aus Kunststoff bestehen.
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Das Element kann aus Metall bestehen. Das Element kann aus Stahl bestehen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugs, einschließlich eines Sitzes.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht des Sitzes.
- 3 ist eine Vorderansicht eines Abschnitts des Sitzes, der eine Gurtbandführung beinhaltet.
- 4 ist eine Vorderansicht eines Rahmens des Sitzes mit der Gurtbandführung.
- 5 ist eine Querschnittsvorderansicht eines Abschnitts des Sitzes.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht der Gurtbandführung.
- 7 ist eine Rückansicht der Gurtbandführung.
- 8 ist eine Draufsicht der Gurtbandführung.
- 9 ist eine Draufsicht der Gurtbandführung, bei der zur Veranschaulichung die Abdeckung entfernt ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Ein Rückhaltesystem 48 beinhaltet eine Gurtband-Führungshülse 68, einschließlich eines Führungsabschnitts 70 und eines geneigten Abschnitts 72, und ein Element 66 zum Verstärken des geneigten Abschnitts 72. Der Führungsabschnitt 70 beinhaltet einen Schlitz 74 und eine Öffnung 76 aus dem Schlitz 74 durch den Führungsabschnitt 70 und der geneigte Abschnitt 72 beinhaltet eine Oberseite 78, die sich in einer Richtung zum Fahrzeuginneren hin nach unten neigt. Das Material des Elements 66 ist fester als das Material der Gurtband-Führungshülse 68.
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Die Gurtbandführung 64 ermöglicht, dass das Gurtband 52 je nach Wahl des Insassen innerhalb oder außerhalb der Gurtbandführung 64 platziert wird. Der Insasse könnte das Gurtband 52 aus der Gurtbandführung 64 entfernen, wenn z. B. ein Sitz 34 heruntergeklappt wird, sodass das Gurtband 52 eine Beladung des Fahrzeugs 30 weniger behindert. Die Gurtbandführung 64 ist sowohl, wenn sich das Gurtband 52 in der Gurtbandführung 64 befindet, als auch in Situationen, in denen der Insasse das Gurtband 52 absichtlich oder versehentlich außerhalb der Gurtbandführung 64 positioniert, funktionsfähig. Wenn sich das Gurtband 52 außerhalb der Gurtbandführung 64 befindet, stellt die Gurtbandführung 64 eine geringfügige oder keine Verdrehung des Gurtbands 52 und eine geringfügige oder keine Auswirkung auf die Lastbegrenzung und/oder Vorspannung des Gurtbands 52 bereit. Die Gurtbandführung 64 ist dazu ausgelegt, die Wahrscheinlichkeit der Beständigkeit gegen Schäden zu erhöhen, welche die Leistungsfähigkeit während eines Aufpralls beeinträchtigen würden.
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Unter Bezugnahme auf 1 beinhaltet das Fahrzeug 30 eine Fahrgastkabine 32 zum Unterbringen von Insassen des Fahrzeugs 30, soweit vorhanden. Die Fahrgastkabine 32 beinhaltet eine Vielzahl der Sitze 34, wie etwa einen oder mehrere Vordersitze 34, die in einem vorderen Teil der Fahrgastkabine 32 angeordnet sind, und einen oder mehrere Rücksitze 34, die hinter den Vordersitzen 34 angeordnet sind. Die Fahrgastkabine 32 kann zudem eine dritte Sitzreihe 34 in einem hinteren Teil der Fahrgastkabine 32 beinhalten. In 1 ist der Sitz 34 als Schalensitz gezeigt; die Sitze 34 können jedoch von einer anderen oder mehreren unterschiedlichen Arten sein. Die Position und Ausrichtung der Sitze 34 und Komponenten davon können durch einen Insassen einstellbar sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann der Sitz 34 eine Sitzrückenlehne 36, eine Sitzfläche 38 und eine Kopfstütze 40 beinhalten. Die Kopfstütze 40 kann an der Sitzrückenlehne 36 getragen sein und relativ zur Sitzrückenlehne 36 stationär oder beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 36 kann an der Sitzfläche 38 getragen sein und relativ zur Sitzfläche 38 stationär oder beweglich sein. Die Sitzrückenlehne 36, die Sitzfläche 38 und/oder die Kopfstütze 40 können in mehreren Freiheitsgraden einstellbar sein. Insbesondere können die Sitzrückenlehne 36, die Sitzfläche 38 und/oder die Kopfstütze 40 selbst einstellbar sein, anders ausgedrückt, einstellbare Komponenten innerhalb der Sitzrückenlehne 36, der Sitzfläche 38 und/oder der Kopfstütze 40, und/oder sie können relativ zueinander einstellbar sein.
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Unter Bezugnahme auf 5 beinhaltet die Sitzrückenlehne 36 einen Sitzrahmen 42. Der Sitzrahmen 42 kann Platten beinhalten und/oder er kann Rohre, Holme usw. beinhalten. Der Sitzrahmen 42 kann aus einem beliebigen geeigneten Kunststoffmaterial ausgebildet sein, z. B. kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (carbon fiber reinforced plastic - CFRP), glasfaserverstärktem Halbzeugthermoplastverbundmaterial (Organoblech) usw. Alternativ können beispielsweise einige oder alle Komponenten des Sitzrahmens 42 aus einem geeigneten Metall ausgebildet sein, z. B. Stahl oder Aluminium.
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Unter Bezugnahme auf 2 ist ein Polster 44 am Sitzrahmen 42 getragen. Das Polster 44 kann aus mit einem Bezug 46 bedecktem Polstermaterial hergestellt sein. Das Polster 44 kann aus Schaumstoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Trägermaterial ausgebildet sein. Der Bezug 46 kann aus Stoff, Leder, Kunstleder oder einem beliebigen anderen geeigneten Material ausgebildet sein. Der Bezug 46 erstreckt sich um das Polster 44 und den Sitzrahmen 42. Der Bezug 46 kann in Bahnen um das Polster 44 und den Sitzrahmen 42 vernäht sein.
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Unter Bezugnahme auf 2 beinhaltet der Sitz 34 das Rückhaltesystem 48. Das Rückhaltesystem 48 beinhaltet einen Sicherheitsgurt 49, der das Gurtband 52 beinhaltet. Der Sicherheitsgurt 49 beinhaltet eine Verankerung 50 und einen Gurtaufroller 54, die jeweils an anderen Komponenten des Fahrzeugs 30 fixiert sind. Die Verankerung 50 fixiert ein Ende des Gurtbands 52 relativ zum Sitzrahmen 42. Das andere Ende des Gurtbands 52 führt in den Gurtaufroller 54, der eine Rolle (nicht gezeigt) beinhalten kann, welche das Gurtband 52 abrollt und aufrollt. Eine Gurtzunge 56 gleitet frei entlang des Gurtbands 52 und unterteilt das Gurtband 52 in einen Beckengurt 60 und einen Schultergurt 62, wenn sie mit einer Schnalle 58 in Eingriff gebracht ist. Der Sicherheitsgurt 49 kann ein Drei-Punkt-Gurt sein, was bedeutet, dass das Gurtband 52 an drei Punkten um den Insassen befestigt ist, wenn es angelegt ist: an der Verankerung 50, am Gurtaufroller 54 und an der Schnalle 58. Der Sicherheitsgurt 49 kann alternativ eine andere Anzahl und/oder Anordnung von Befestigungspunkten beinhalten.
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Unter Bezugnahme auf die 3-9 beinhaltet das Rückhaltesystem 48 die Gurtbandführung 64. Die Gurtbandführung 64 kann am Sitz 34 befestigt sein, z. B. an der Sitzrückenlehne 36, z. B. an einer zum Fahrzeugäußeren hin liegenden Hälfte einer Oberseite 65 des Sitzrahmens 42 der Sitzrückenlehne 36. Der Gurtaufroller 54 kann hinter der, d. h. in einer Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs von der Gurtbandführung 64 positioniert sein und der Gurtaufroller 54 kann über der, d. h. in einer Richtung des Fahrzeugs nach oben von der Gurtbandführung 64 positioniert sein und der Gurtaufroller 54 kann von der Gurtbandführung 64 zum Fahrzeugäußeren hin positioniert sein. Wenn die Gurtzunge 56 in der Schnalle 58 eingerastet ist, ist das Gurtband 52 aus dem Gurtaufroller 54 hinter der Gurtbandführung 64 bis vor die Gurtbandführung 64 verlängert und das Gurtband 52 erstreckt sich dann vor der, d. h. in einer Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs von der Sitzrückenlehne 36.
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Unter Bezugnahme auf die 5, 6 und 9 beinhaltet die Gurtbandführung 64 das Element 66 und die Gurtband-Führungshülse 68. Das Element 66 ist im Inneren der Gurtband-Führungshülse 68 angeordnet. Die Gurtband-Führungshülse 68 kann das Element 66 auf allen Seiten umgeben mit Ausnahme der Unterseite, d. h. der Seite des Elements 66 das in eine Richtung des Fahrzeugs nach unten zeigt. Das Element 66 kann durch Presspassung in die Gurtband-Führungshülse 68 eingepasst sein, d. h. das Element 66 sitzt eng genug in der Gurtband-Führungshülse 68, dass Reibung das Element 66 im Inneren der Gurtband-Führungshülse 68 festhält. Beispielsweise kann die Gurtbandführung 64 durch Warmnieten des Elements 66 in die Gurtband-Führungshülse 68 ausgebildet werden.
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Unter Bezugnahme auf die 3-9 kann die Gurtband-Führungshülse 68 einstückig, d. h. aus einem einzelnen Stück, d. h. durchgehend ohne Nähte durch die Gurtband-Führungshülse 68 ausgebildet sein. Die Gurtband-Führungshülse 68 beinhaltet den Führungsabschnitt 70 und den geneigten Abschnitt 72. Der Führungsabschnitt 70 ist in einer Richtung zum Fahrzeugäußeren und zum Sitzäußeren von dem geneigten Abschnitt 72 angeordnet und der geneigte Abschnitt 72 ist in einer Richtung zum Fahrzeuginneren und zum Sitzinneren vom Führungsabschnitt 70 angeordnet.
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Der Führungsabschnitt 70 definiert den Schlitz 74 und die Öffnung 76. Der Schlitz 74 kann so bemessen sein, dass er höher und breiter als ein Querschnitt des Gurtbands 52 ist, das heißt, er kann so bemessen sein, dass das Gurtband 52 frei durch den Schlitz 74 gleiten kann. Die Öffnung 76 kann eine Lücke aus dem Schlitz 74 zur Außenseite des Führungsabschnitt 70 sein. Die Öffnung 76 kann breiter als eine Dicke des Gurtbands 52 sein und die Öffnung 76 kann somit ermöglichen, dass ein Gurtband 52 in den Schlitz 74 gelangt und durch einen Insassen aus diesem entfernt wird. Das Gurtband 52 kann in dem Schlitz 70, wie in 3 in durchgezogenen Linien gezeigt, oder außerhalb des Schlitzes 70, wie in 3 in gestrichelten Linien gezeigt, platziert sein.
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Der geneigte Abschnitt 72 beinhaltet die Oberseite 78. Die Oberseite 78 zeigt allgemein nach oben, d. h. in eine Richtung des Fahrzeugs nach oben. Die Oberseite 78 kann im Allgemeinen gerade sein. Die Oberseite 78 neigt sich in einer Richtung zum Fahrzeuginneren hin nach unten; d. h. die Oberseite 78 neigt sich in einer Richtung weg vom Führungsabschnitt 70 nach unten. Die Oberseite 78 kann sich in einem Winkel θ von weniger als 45° zur Horizontalen neigen. Für die Zwecke dieser Offenbarung ist „horizontal“ als entlang einer Ebene im rechten Winkel zur Schwerkraftrichtung definiert, wenn der Sitz 34 eine Ausrichtung aufweist, die der des Fahrzeugs 30 auf ebenem Boden entspricht. Der Winkel θ bildet einen spitzen Winkel relativ zur Oberseite 65 des Sitzrahmens 42. Der Winkel θ kann relativ zu einer Ebene parallel zur Oberseite 65 des Sitzrahmens 42 weniger als 45° betragen.
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Unter Bezugnahme auf die 5, 6 und 9 ist das Element 66 an der zum Fahrzeugäußeren hin liegenden Hälfte der Oberseite 65 des Sitzrahmens 42 fixiert. Das Element 66 ist so geformt und positioniert, dass es den geneigten Abschnitt 72 der Gurtband-Führungshülse 68 verstärkt; das heißt, das Element 66 ist so geformt und positioniert, dass es einem Einbruch oder einer Verformung des geneigten Abschnitts 72 entgegenwirkt. Das Element 66 ist so geformt und positioniert, dass es Kraft von dem geneigten Abschnitt 72, z. B. von der Oberseite 78, auf den Sitzrahmen 42 überträgt. Anders ausgedrückt wirkt das Element 66, wenn eine Kraft an der Oberseite 78 des geneigten Abschnitt 72 nach unten drückt, der Kraft entgegen und überträgt die Kraft auf den Sitzrahmen 42.
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Das Element 66 kann einstückig, d. h. aus einem einzelnen Stück, d. h. durchgehend ohne Nähte durch die Gurtband-Führungshülse 68 ausgebildet sein. Das Element 66 beinhaltet einen horizontalen Abschnitt 80 und einen vertikalen Abschnitt 82. Der horizontale Abschnitt 80 ist horizontal und in einer Richtung zum Fahrzeugäußeren hin verlängert. Der vertikale Abschnitt 82 ist vertikal und in einer Richtung zum Fahrzeugäußeren hin verlängert. Der horizontale Abschnitt 80 und der vertikale Abschnitt 82 können plattenförmig sein. Der horizontale Abschnitt 80 und der vertikale Abschnitt 82 können im Allgemeinen senkrecht zueinander stehen. Der horizontale Abschnitt 80 und der vertikale Abschnitt 82 können an einer Ecke 84 aufeinandertreffen und eine L-Form bilden. Der horizontale Abschnitt 80 kann von der Ecke 84 aus horizontal in einer Rückwärtsrichtung des Fahrzeugs verlängert sein. Der vertikale Abschnitt 82 kann von der Ecke 84 aus vertikal in einer Richtung des Fahrzeugs nach oben verlängert sein. Der vertikale Abschnitt 82 kann durch Presspassung in den geneigten Abschnitt 72 der Gurtband-Führungshülse 68 eingepasst sein. Der vertikale Abschnitt 82 beinhaltet eine Oberkante 86, die von der Ecke 84 beabstandet ist. Die Oberkante 86 kann im Wesentlichen im gleichen Winkel relativ zur Horizontalen in einer Richtung zum Fahrzeuginneren hin geneigt sein wie die Oberseite 78 des geneigten Abschnitts 72.
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Das Element 66 ist am Sitzrahmen 42 fixiert. Insbesondere kann das Element 66 durch einen oder mehrere Befestigungselemente 87 am Sitzrahmen 42 befestigt sein. Die Befestigungselemente 87 können sich durch den horizontalen Abschnitt 80 und durch den Sitzrahmen 42 erstrecken. Der Bezug 46 erstreckt sich zwischen der Gurtband-Führungshülse 68 und dem Sitzrahmen 42 und der Bezug 46 erstreckt sich nicht zwischen dem Element 66 und dem Sitzrahmen 42. Die Gurtband-Führungshülse 68 ist an dem Element 66 fixiert und die Befestigungselemente 87 können die Gurtband-Führungshülse 68 nach unten gegen den Bezug 46 halten.
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Unter Bezugnahme auf die 7-9 beinhaltet die Gurtband-Führungshülse 68 ein Loch 88, das so positioniert ist, dass es Zugriff auf die Befestigungselemente 87 ermöglicht. Das Loch 88 kann unterhalb der Oberseite 78 am geneigten Abschnitt 72 der Gurtband-Führungshülse 68 positioniert sein. Das Loch 88 kann an einer fahrzeugrückwärtigen Seite der Gurtband-Führungshülse 68 positioniert sein. Eine Abdeckung 90 kann mit dem Loch 88 in Eingriff gebracht werden. Beispielsweise kann die Abdeckung 90 einen oder mehrere Hakenarme 92 beinhalten und die Gurtband-Führungshülse 68 kann eine oder mehrere Aufnahmekanten 94 beinhalten, die zum Aufnehmen der Hakenarme 92, wenn die Abdeckung 90 in dem Loch 88 angebracht ist, bemessen sind.
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Das Material des Elements 66 kann fester sein als das Material der Gurtband-Führungshülse 68. Für die Zwecke dieser Offenbarung bedeutet „fester“, dass eine größere Kraft benötigt wird, um eine Kunststoffverformung auszulösen. Beispielsweise kann die Gurtband-Führungshülse 68 aus Kunststoff bestehen, z. B. aus Acrylnitril-Butadien-Styrol (ABS), Nylon, Polypropylen, Polystyrol usw., und das Element 66 kann aus Metall bestehen, z. B. aus Stahl.
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Die Offenbarung wurde auf veranschaulichende Weise beschrieben und es versteht sich, dass die verwendete Terminologie vielmehr der Beschreibung als der Einschränkung dienen soll. In Anbetracht der vorstehenden Lehren sind viele Modifikationen und Variationen der vorliegenden Offenbarung möglich und die Offenbarung kann anders als konkret beschrieben umgesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Rückhaltesystem bereitgestellt, das Folgendes aufweist: eine Gurtband-Führungshülse, einschließlich eines Führungsabschnitts und eines geneigten Abschnitts, wobei der Führungsabschnitt einen Schlitz und eine Öffnung aus dem Schlitz durch den Führungsabschnitt beinhaltet und der geneigte Abschnitt eine Oberseite beinhaltet, die sich in einer Richtung zum Fahrzeuginneren hin nach unten neigt; und ein Element zum Verstärken des geneigten Abschnitts, wobei das Material des Elements fester ist als das Material der Gurtband-Führungshülse.
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Gemäß einer Ausführungsform neigt sich die Oberseite in einem Winkel von weniger als 45° zur Horizontalen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung außerdem durch einen Sitzrahmen gekennzeichnet, wobei das Element an dem Sitzrahmen fixiert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Element am Sitzrahmen befestigt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Element an einer zum Fahrzeugäußeren hin liegenden Hälfte einer Oberseite des Sitzrahmens fixiert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung außerdem durch einen Gurtaufroller gekennzeichnet, der hinter der Gurtband-Führungshülse positioniert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung außerdem durch ein Gurtband gekennzeichnet, das aus dem Gurtaufroller bis vor die Gurtband-Führungshülse verlängert ist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung außerdem durch einen Bezug gekennzeichnet, der sich um den Sitzrahmen und zwischen der Gurtband-Führungshülse und dem Sitzrahmen erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Element durch Presspassung in die Gurtband-Führungshülse eingepasst.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Element einen vertikal verlängerten vertikalen Abschnitt und einen horizontal verlängerten horizontalen Abschnitt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der vertikale Abschnitt eine Oberkante, die sich im Wesentlichen im gleichen Winkel zur Horizontalen neigt wie die Oberseite.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Erfindung außerdem durch ein Befestigungselement gekennzeichnet, das sich durch den horizontalen Abschnitt erstreckt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Gurtband-Führungshülse ein Loch, das so positioniert ist, dass es Zugriff auf das Befestigungselement ermöglicht, wobei das Rückhaltesystem außerdem eine Abdeckung umfasst, die mit dem Loch in Eingriff gebracht werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das Loch unterhalb der Oberseite an dem geneigten Abschnitt positioniert.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der vertikale Abschnitt durch Presspassung in die Gurtband-Führungshülse eingepasst.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht die Gurtband-Führungshülse aus einem einzelnen Stück.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht das Element aus einem einzelnen Stück.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht die Gurtband-Führungshülse aus Kunststoff.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht das Element aus Metall.
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Gemäß einer Ausführungsform besteht das Element aus Stahl.