DE102018129198A1 - Messschieber-Vorrichtung mit Mittelpunkt-Streckenkorrektur - Google Patents

Messschieber-Vorrichtung mit Mittelpunkt-Streckenkorrektur Download PDF

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    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Abstract

Bei einer Messschieber-Vorrichtung (100) mit einem Basiskörper (110) mit einem daran befestigten ersten Innenmessschenkelteil (111) sowie einem daran befestigten ersten Außenmessschenkelteil (113) und einem in einer Hohlschiene (115) des Basiskörpers (110) reziprozierbar beweglich gelagerten Verschiebekörper (120) mit einem daran befestigten zweiten Innenmessschenkelteil (121) sowie einem daran befestigten zweiten Außenmessschenkelteil (123), wobei die beiden Innenmessschenkelteile (111, 121) eine Messeinrichtung zum Bestimmen innerer Abmessungen von Mess-Objekten (200) bilden und die beiden Außenmessschenkelteile (113, 123) eine Messeinrichtung zum Bestimmen äußerer Abmessungen von Mess-Objekten (200) bilden und wobei ein mit einer Mikroprozessoreinheit verbundener elektronischer Sensor das Ausmaß einer Verschiebung zwischen dem Basiskörper (110) und dem Verschiebekörper (120) misst und die Mikroprozessoreinheit mit Hilfe des Sensors gewonnener Messwerte auf einer elektronischen digitalen Ziffernanzeige (130) ablesbare, einen Messvorgang darstellende Zahlen generiert, wird die Möglichkeit, aus einer Mehrzahl von Messvorgängen rechnerisch hergeleitetes Endresultat direkt auf einer Anzeigeneinheit darzustellen dadurch geschaffen, dass eine mit der Mikroprozessoreinheit verbundene Speichereinheit zum Speichern von einem oder mehr Messwerten vorgesehen ist und die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus den gespeicherten Messwerten eine auf der Ziffernanzeige (130) darzustellende Zahl zu generieren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Messschieber-Vorrichtung mit einem Basiskörper mit einem daran befestigten ersten Innenmessschenkelteil sowie einem daran befestigten ersten Außenmessschenkelteil und einem in einer Hohlschiene des Basiskörpers reziprozierbar beweglich gelagerten Verschiebekörper mit einem daran befestigten zweiten Innenmessschenkelteil sowie einem daran befestigten zweiten Außenmessschenkelteil, wobei die beiden Innenmessschenkelteile eine Messeinrichtung zum Bestimmen innerer Abmessungen von Objekten bilden und die beiden Außenmessschenkelteile eine Messeinrichtung zum Bestimmen äußerer Abmessungen von Objekten bilden und wobei ein mit einer Mikroprozessoreinheit verbundener elektronischer Sensor das Ausmaß einer Verschiebung zwischen dem Basiskörper und dem Verschiebekörper misst und die Mikroprozessoreinheit mit Hilfe des Sensors gewonnener Messwerte auf einer elektronischen digitalen Ziffernanzeige ablesbare, einen Messvorgang darstellende Zahlen generiert.
  • Messschieber-Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind im Stand der Technik seit langem bekannt und werden zum Bestimmen äußerer Abmessungen sowie innerer Dimensionen, d. h. der Dimensionen interner Höhlungen wie insbesondere von Bohrungen oder Spalten fester Objekte verwendet. Die bekannten Messschieber-Vorrichtungen weisen indes sämtlich den Nachteil auf, dass ein gesuchtes Ergebnis einer Mehrzahl sukzessiv vorzunehmender Messungen nicht direkt angezeigt wird sondern im Nachgang zu einem händischen Notieren der Messwerte erst umständlich zu errechnen ist.
  • Insbesondere tritt im alltäglichen Arbeiten mit im Bereich von Seitenkanten eines Werkstückes anzubringenden oder bereits angebrachte Bohrungen das Problem auf, dass in technischen Zeichnungen der Abstand eines Mittelpunktes einer Bohrung zu einer benachbarten geraden Kante angegeben ist, so dass sich ein Messvorgang zum Überprüfen der Übereinstimmung der Abmessungen eines Werkstückes im Vergleich zur diesbezüglichen technischen Zeichnung insofern als umständlich und zeitaufwendig erweist, als zuerst der Durchmesser der Bohrung zu messen ist, dieser Messwert zu halbieren ist und der halbierte Messwert dann dem gemessenen Abstand von der betreffenden Kante des Werkstückes zu der der Kante nächstgelegenen Innenkante des Messobjektes aufzuaddieren ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Messschieber-Vorrichtung zu schaffen, mit dessen Hilfe diverse häufig vorkommende, aus einer Mehrzahl von Messvorgängen zusammengesetzte Messungen miteinander kombinierbar und zu einem gewünschten Endresultat zusammenfassbar und als solches direkt auf einer Anzeigeneinheit ablesbar sind.
  • Für eine Messschieber-Vorrichtung der eingangs genannten Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass eine mit der Mikroprozessoreinheit verbundene Speichereinheit zum Speichern von einem oder mehr Messwerten vorgesehen ist und die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus den gespeicherten Messwerten eine auf der Ziffernanzeige darzustellende Zahl zu generieren.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, deren Elemente im Sinne einer weiteren Verbesserung des Lösungsansatzes der der Erfindung zugrunde gelegten Aufgabe wirken.
  • Bei der erfindungsgemäßen Messschieber-Vorrichtung wird mit Hilfe der Merkmalskombination, dass eine mit der Mikroprozessoreinheit verbundene Speichereinheit zum Speichern von einem oder mehr Messwerten vorgesehen ist und die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus den gespeicherten Messwerten eine auf der Ziffernanzeige darzustellende Zahl zu generieren, erreicht, dass eine Vorrichtung geschaffen ist, mittels derer aus einer Mehrzahl von Messvorgängen zusammengesetzte Messungen miteinander kombinierbar und zu einem gewünschten Endresultat zusammenfassbar sind, so dass ein gewünschtes Endresultat direkt als Zahl auf einer Anzeigeneinheit darstellbar ist.
  • Gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messschieber-Vorrichtung ist vorgesehen, dass eine manuell zu betätigende Eingabeeinrichtung vorgesehen ist, bei deren Betätigung ein einem ersten Messvorgang zugeordneter erster Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus der gespeicherten Messgröße und einer aktuell gemessenen zweiten Messgröße eine auf der Ziffernanzeige darzustellende Zahl zu generieren.
  • Vorzugsweise aber nicht notwendigerweise ist die Rechenoperation dabei definiert als Halbierung eines ersten Messwertes und anschließende Aufaddierung des halben ersten Messwertes auf einen jeweiligen aktuellen zweiten Messwert und Anzeigen der so gebildeten Summe auf der Ziffernanzeige.
  • Gemäß dieser Ausführungsform kann die Mikroprozessoreinheit des Weiteren insbesondere ausgelegt sein, um einen im Wege eines ersten Messvorgangs gewonnenen, innere Abmessungen einer Hohlstelle eines Objektes darstellenden Messwert wie beispielsweise den Messwert einer Bohrung oder eines Spaltes eines Messobjektes in einem dafür vorgesehenen ersten elektronischen Speicher zu speichern und um anschließend einen im Wege eines im Nachgang vorgenommenen zweiten Messvorgangs gewonnenen Messwert eines Abstandes zwischen einer äußeren Kante eines Messobjektes zur einer dieser äußeren Kante nächstgelegenen Innenkante des Messobjektes als aktuell gewonnenen Messwert in die Mikroprozessoreinheit einzulesen, wobei die Mikroprozessoreinheit im Weiteren ausgelegt ist um den Messwert des ersten Messvorgangs zu halbieren und den so gewonnenen ersten Halbwert-Messwert auf den aktuell gewonnenen Messwert des zweiten Messvorgangs aufzuaddieren und den so gewonnenen Endwert auf der Ziffernanzeige anzuzeigen.
  • Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messschieber-Vorrichtung ist ein mit der Mikroprozessoreinheit verbundener erster elektronischer Speicher zum Speichern eines mittels erster Betätigung der Eingabeeinrichtung festgeschriebenen ersten Messwertes sowie ein mit der Mikroprozessoreinheit verbundener zweiter elektronischer Speicher zum Speichern eines mittels zweiter Betätigung der Eingabeeinrichtung festgeschriebenen zweiten Messwertes vorgesehen, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um im Wege einer vorgegebenen Rechenoperation aus der ersten und zweiten Messgröße eine auf der Ziffernanzeige darstellbare Zahl zu bilden.
  • Dabei kann eine manuell zu betätigende Eingabeeinrichtung vorgesehen sein, bei deren erster Betätigung ein einem ersten Messvorgang zugeordneter erster Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist und bei deren sukzessiv auf die erste Betätigung erfolgende zweite Betätigung ein einem zweiten Messvorgang zugeordneter zweiter Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus den beiden gespeicherten Messgrößen eine auf der Ziffernanzeige darzustellende Zahl zu generieren.
  • Auch gemäß dieser Ausführungsform ist die Rechenoperation vorzugsweise aber nicht notwendigerweise definiert als Halbierung eines ersten Messwertes und anschließende Aufaddierung des halben ersten Messwertes auf einen zweiten Messwert und Anzeigen der so gebildeten Summe auf der Ziffernanzeige.
  • Entsprechend einer wichtigen Ausführungsform ist die Mikroprozessoreinheit ausgelegt, um einen im Wege eines ersten Messvorgangs gewonnenen, die innere Abmessung einer beispielsweise von einem Spalt oder einer Bohrung gebildeten Hohlstelle eines Objektes darstellenden Messwert in einem dafür vorgesehenen ersten elektronischen Speicher zu speichern und anschließend einen im Wege eines zweiten Messvorgangs gewonnenen Messwert eines Abstandes zwischen einer äußeren Kante eines Messobjektes zur einer dieser äußeren Kante nächstgelegenen Innenkante des Messobjektes in einem dafür vorgesehenen zweiten elektronischen Speicher zu speichern, wobei die Mikroprozessoreinheit im Weiteren ausgelegt ist um den Messwert des ersten Messvorgangs zu halbieren und den so gewonnenen Halbwert des ersten Messwertes auf den Messwert des zweiten Messvorgangs aufzuaddieren und den so gewonnenen Endwert auf der Ziffernanzeige anzuzeigen.
  • Die erfindungsgemäße Messschieber-Vorrichtung wird im Folgenden anhand einer bevorzugten Ausführungsform erläutert, die in den Figuren der Zeichnungen dargestellt sind. Darin zeigen:
    • 1 eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Messschieber-Vorrichtung in einer Ansicht von oben,
    • 2 ein mit einer Bohrung versehenes Werkstück zur Erläuterung eines Messvorgangs, der mit Hilfe der in 1 dargestellten erfindungsgemäßen Messschieber-Vorrichtung durchführbar ist.
  • Die in 1 dargestellte erfindungsgemäße Messschieber-Vorrichtung 100 enthält einen Basiskörper 110 mit einem daran befestigten ersten Innenmessschenkelteil 111 sowie einen daran befestigten ersten Außenmessschenkelteil 113 und einem in einer Hohlschiene 115 des Basiskörpers 110 reziprozierbar beweglich gelagerten Verschiebekörper 120 mit einem daran befestigten zweiten Innenmessschenkelteil 121 sowie einem daran befestigten zweiten Außenmessschenkelteil 123.
  • Die beiden Innenmessschenkelteile 111, 121 bilden dabei eine Messeinrichtung zum Bestimmen der Abmessungen von in Mess-Objekten 200 eingebrachten Spalten oder Bohrungen und die beiden Außenmessschenkelteile 113, 123 bilden dabei eine Messeinrichtung zum Bestimmen äußerer Abmessungen von Mess-Objekten 200.
  • Des Weiteren ist ein mit einer Mikroprozessoreinheit verbundener elektronischer Sensor vorgesehen, der das Ausmaß einer Verschiebung zwischen dem Basiskörper 110 und dem Verschiebekörper 120 misst und in die Mikroprozessoreinheit einliest, wobei die Mikroprozessoreinheit mit Hilfe des Sensors gewonnener Messwerte auf einer elektronischen digitalen Ziffernanzeige 130 ablesbare, einen Messvorgang darstellende Zahlen generiert.
  • Dabei ist eine mit der Mikroprozessoreinheit verbundene elektronische Speichereinheit zum Speichern eines mittels einmaliger Betätigung der Eingabeeinrichtung festgeschriebenen ersten spezifischen Messwertes vorgesehen, und die Mikroprozessoreinheit ist ausgelegt, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus dem gespeicherten Messwert sowie aus aktuell weiteren jeweils ermittelten Messwerten eine auf der Ziffernanzeige 130 darzustellende Zahl zu generieren.
  • Eine manuell zu betätigende Eingabeeinrichtung 140 ist vorgesehen, bei deren Betätigung ein einem ersten Messvorgang zugeordneter erster Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus der gespeicherten Messgröße und einer weiteren aktuell gemessenen Messgröße eine auf der Ziffernanzeige 130 darzustellende Zahl zu generieren.
  • Die Rechenoperation ist dabei definiert als Halbierung eines ersten Messwertes und anschließende Aufaddierung des halben ersten Messwertes auf einen jeweiligen zweiten Messwert und Anzeigen der so gebildeten Summe auf der Ziffernanzeige 130.
  • In der dargestellten Ausführungsform ist die Mikroprozessoreinheit ausgelegt, um beispielsweise an dem in 2 dargestellten Mess-Objekt 200 einen im Wege eines ersten Messvorgangs gewonnenen Messwert einer an der Bohrung 210 vorgenommenen Innendurchmesser-Messung in einem dafür vorgesehenen ersten elektronischen Speicher zu speichern und anschließend einen im Wege eines im Nachgang vorgenommenen zweiten Messvorgangs gewonnenen Messwert eines Abstandes zwischen der äußeren Kante 220 des Mess-Objektes 200 zur einer dieser äußeren Kante 220 nächstgelegenen Innenkante 211 der des Messobjektes als aktuell gewonnenen Messwert in die Mikroprozessoreinheit einzulesen, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist um den Messwert des ersten Messvorgangs zu halbieren und den so gewonnenen Innendurchmesser-Halbwert auf den aktuell gewonnenen Messwert des zweiten Messvorgangs aufzuaddieren und den so gewonnenen Endwert auf der Ziffernanzeige 130 anzuzeigen.
  • Der auf der Ziffernanzeige 130 dargestellte Messwert entspricht dabei dem in einer entsprechenden technischen Zeichnung angegebenen Abstand des Mittelpunktes der Bohrung 210 zu der benachbarten geraden Kante des Werkstückes.
  • Das oben erläuterte Ausführungsbeispiel der Erfindung dient lediglich dem Zweck eines besseren Verständnisses der durch die Ansprüche vorgegebenen erfindungsgemäßen Lehre, die als solche durch das Ausführungsbeispiel nicht eingeschränkt ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 100
    Messschieber-Vorrichtung
    110
    Basiskörper
    111
    erster Innenmessschenkelteil
    113
    erster Außenmessschenkelteil
    115
    Hohlschiene
    120
    Verschiebekörper
    121
    zweiter Innenmessschenkelteil
    123
    zweiter Außenmessschenkelteil
    111, 121
    Innenmessschenkelteile
    113, 123
    Außenmessschenkelteile
    130
    Ziffernanzeige
    140
    Eingabeeinrichtung
    200
    Mess-Objekt
    210
    Bohrung
    211
    Innenkante
    220
    äußere Kante

Claims (10)

  1. Messschieber-Vorrichtung (100) mit einem Basiskörper (110) mit einem daran befestigten ersten Innenmessschenkelteil (111) sowie einem daran befestigten ersten Außenmessschenkelteil (113) und einem in einer Hohlschiene (115) des Basiskörpers (110) reziprozierbar beweglich gelagerten Verschiebekörper (120) mit einem daran befestigten zweiten Innenmessschenkelteil (121) sowie einem daran befestigten zweiten Außenmessschenkelteil (123), wobei die beiden Innenmessschenkelteile (111, 121) eine Messeinrichtung zum Bestimmen innerer Abmessungen von Mess-Objekten (200) bilden und die beiden Außenmessschenkelteile (113, 123) eine Messeinrichtung zum Bestimmen äußerer Abmessungen von Mess-Objekten (200) bilden und wobei ein mit einer Mikroprozessoreinheit verbundener elektronischer Sensor das Ausmaß einer Verschiebung zwischen dem Basiskörper (110) und dem Verschiebekörper (120) misst und die Mikroprozessoreinheit mit Hilfe des Sensors gewonnener Messwerte auf einer elektronischen digitalen Ziffernanzeige (130) ablesbare, einen Messvorgang darstellende Zahlen generiert, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit der Mikroprozessoreinheit verbundene Speichereinheit zum Speichern von einem oder mehr Messwerten vorgesehen ist und die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus den gespeicherten Messwerten eine auf der Ziffernanzeige (130) darzustellende Zahl zu generieren.
  2. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuell zu betätigende Eingabeeinrichtung (140) vorgesehen ist, bei deren Betätigung ein einem ersten Messvorgang zugeordneter erster Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus der gespeicherten Messgröße und einer aktuell gemessenen zweiten Messgröße eine auf der Ziffernanzeige (130) darzustellende Zahl zu generieren.
  3. Messschieber-Vorrichtung (100) nach einem der vorgegebenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenoperation definiert ist als Halbierung eines ersten Messwertes und anschließende Aufaddierung des halben ersten Messwertes auf einen zweiten Messwert und Anzeigen der so gebildeten Summe auf der Ziffernanzeige (130).
  4. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um einen im Wege eines ersten Messvorgangs gewonnenen, die innere Abmessung einer Hohlstelle (210) eines Mess-Objektes (200) darstellenden Messwert in einem dafür vorgesehenen ersten elektronischen Speicher zu speichern und um anschließend einen im Wege eines im Nachgang vorgenommenen zweiten Messvorgangs gewonnenen Messwert eines Abstandes zwischen einer äußeren Kante (220) eines Mess-Objektes (200) zur einer dieser äußeren Kante (220) nächstgelegenen Innenkante (211) des Mess-Objektes (200) als aktuell gewonnenen Messwert in die Mikroprozessoreinheit einzulesen, wobei die Mikroprozessoreinheit im Weiteren ausgelegt ist um den Messwert des ersten Messvorgangs zu halbieren und den so gewonnenen Halbwert des ersten Messwertes auf den aktuell gewonnenen Messwert des zweiten Messvorgangs aufzuaddieren und den so gewonnenen Endwert auf der Ziffernanzeige (130) anzuzeigen.
  5. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlstelle eines Mess-Objektes (200) von einer Bohrung (210) gebildet ist.
  6. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlstelle eines Mess-Objektes (200) von einem Spalt (210) gebildet ist.
  7. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit der Mikroprozessoreinheit verbundener erster elektronischer Speicher zum Speichern eines mittels erster Betätigung der Eingabeeinrichtung (140) festgeschriebenen ersten Messwertes sowie ein mit der Mikroprozessoreinheit verbundener zweiter elektronischer Speicher zum Speichern eines mittels zweiter Betätigung der Eingabeeinrichtung (140) festgeschriebenen zweiten Messwertes vorgesehen ist, und die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um im Wege einer vorgegebenen Rechenoperation aus der ersten und zweiten Messgröße eine auf der Ziffernanzeige (130) darstellbare Zahl zu bilden.
  8. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass eine manuell zu betätigende Eingabeeinrichtung (140) vorgesehen ist, bei deren erster Betätigung ein einem ersten Messvorgang zugeordneter erster Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist und bei deren sukzessiv auf die erste Betätigung erfolgende zweiter Betätigung ein einem zweiten Messvorgang zugeordneter zweiter Messwert in die Speichereinheit eingebbar ist, wobei die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um entsprechend einer vorgegebenen Rechenoperation aus den beiden gespeicherten Messgrößen eine auf der Ziffernanzeige (130) darzustellende Zahl zu generieren.
  9. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rechenoperation definiert ist als Halbierung eines ersten Messwertes und anschließende Aufaddierung des halben ersten Messwertes auf einen zweiten Messwert und Anzeigen der so gebildeten Summe auf der Ziffernanzeige (130).
  10. Messschieber-Vorrichtung (100) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mikroprozessoreinheit ausgelegt ist, um einen im Wege eines ersten Messvorgangs gewonnenen, die innere Abmessung einer Hohlstelle (210) eines Mess-Objektes (200) darstellenden Messwert in einem dafür vorgesehenen ersten elektronischen Speicher zu speichern und anschließend einen im Wege eines zweiten Messvorgangs gewonnenen Messwert eines Abstandes zwischen einer äußeren Kante (220) eines Messobjektes (200) zur einer dieser äußeren Kante (220) nächstgelegenen Innenkante (211) des Messobjektes (200) in einem dafür vorgesehenen zweiten elektronischen Speicher zu speichern, wobei die Mikroprozessoreinheit im Weiteren ausgelegt ist um den Messwert des ersten Messvorgangs zu halbieren und den so gewonnenen ersten Halbwert-Messwert auf den Messwert des zweiten Messvorgangs aufzuaddieren und den so gewonnenen Endwert auf der Ziffernanzeige (130) anzuzeigen.
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