DE102015005231B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks Download PDF

Info

Publication number
DE102015005231B4
DE102015005231B4 DE102015005231.4A DE102015005231A DE102015005231B4 DE 102015005231 B4 DE102015005231 B4 DE 102015005231B4 DE 102015005231 A DE102015005231 A DE 102015005231A DE 102015005231 B4 DE102015005231 B4 DE 102015005231B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pitch
turntable
matrix
circular
deviations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102015005231.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102015005231A1 (de
Inventor
Tuan Anh LE
Frank Härtig
Ulrich Neuschaefer-Rube
Karin Kniel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bundesrepublik Deutschland Vertr Durch Das Bundesministerium fur Wirtsch und Energie Dieses Vertret
Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie
Original Assignee
Bundesrepublik Deutschland Vertr Durch Das Bundesministerium fur Wirtsch und Energie Dieses Vertret
Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bundesrepublik Deutschland Vertr Durch Das Bundesministerium fur Wirtsch und Energie Dieses Vertret, Bundesministerium fuer Wirtschaft und Energie filed Critical Bundesrepublik Deutschland Vertr Durch Das Bundesministerium fur Wirtsch und Energie Dieses Vertret
Priority to DE102015005231.4A priority Critical patent/DE102015005231B4/de
Publication of DE102015005231A1 publication Critical patent/DE102015005231A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102015005231B4 publication Critical patent/DE102015005231B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/14Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures
    • G01B5/16Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures
    • G01B5/166Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring distance or clearance between spaced objects or spaced apertures between a succession of regularly spaced objects or regularly spaced apertures of gear teeth
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/12Other devices, e.g. tool holders; Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • B23F23/1218Checking devices for controlling workpieces in machines for manufacturing gear teeth
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/20Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures
    • G01B5/202Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring contours or curvatures of gears

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Abstract

Verfahren zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken (12) eines Werkstücks (14) einer Kreisteilung mit Teilungszahl N, mit den Schritten:(a) Anordnen des Werkstücks (14) auf einem Drehtisch (16), der in der Teilungszahl N in äquidistante Winkelpositionen teilbar ist,(b) Messen der Teilungsabweichung aller Kreisteilungen in vorgegebenen Drehtischwinkelpositionen des Drehtischs (16), wobei die Teilungsabweichung die Differenz zwischen der gemessenen Ist-Position der Flanke (12) und der bei idealer Kreisteilung zu erwartenden Soll-Position ist, und(c) Berechnen der Kreisteilungsfehler aus den Teilungsabweichungen und den Drehtischwinkelpositionen,(d) wobei die Teilungsabweichungen zumindest an den Drehtischwinkelpositionen {0, R, λ*S für alle λ mit 1 ≤ λ ≤ R-1} gemessen werden, mit- 1 < R < S,- N = R·S und wobei- R und S teilerfremd sind, und(e) die Koordinaten an weniger als N und zumindest (R+1) Drehtischwinkelpositionen gemessen werden dadurch gekennzeichnet, dass(f) das Berechnen der Kreisteilungsfehler aus den Teilungsabweichungen Schritte umfasst, die- einem Ergänzen einer Matrix der Messergebnisse um weitere Matrixelemente, sodass eine ergänzte Matrix erhalten wird,- einem Anwenden des Primfaktorzerlegungsverfahrens auf die ergänzte Matrix und- einem Herausrechnen des Einflusses der Ergänzens aus dem Ergebnis, das beim Anwenden des Primfaktorazerlegungsverfahrens erhalten wurde, entsprechen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks. Gemäß einem zweiten Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Sachanspruchs.
  • Der Kreisteilungsfehler ist ein wichtiges Qualitätskriterium beispielsweise für Zahnräder und muss daher mit möglichst hoher Genauigkeit bestimmt werden. Aus der DE 10 2006 059 491 B3 ist ein Verfahren bekannt, mittels dem für eine Vielzahl von Kreisteilungszahlen N der Kreisteilungsfehler mit einer sehr hohen Genauigkeit bestimmt werden kann. Nachteilig an diesem Verfahren ist, dass für große Kreisteilungszahlen N eine beträchtliche Anzahl an Messwerten aufgenommen werden muss. Es ist ein weiterer Nachteil, dass das Verfahren nicht für Kreisteilungszahlen N anwendbar ist, die Primzahlpotenzen sind.
  • Aus der DE 10 2006 059 491 B3 und dem Artikel „Self-calibration of divided circles on the basis of a prime factor algorithm" von R. Probst, Meas. Sci. Technol. (2008), 015101 ist ein Verfahren zur Berechnung des Kreisteilungsfehlers bekannt, das auf der Zerlegung des Teilkreises in zwei Unterteilkreise beruht. Für jedes Teilungsintervall werden die Differenzen der Teilungsabweichungen bestimmt und danach fouriertransformiert. Nachteilig an diesem Verfahren ist der hohe Aufwand bei großen Kreisteilungszahlen N.
  • Aus der DE 40 09 593 A1 ist eine Winkelmessvorrichtung bekannt, die mehrere Abtasteinheiten aufweist, sodass mehrere Winkel simultan messbar sind. Eine solche Winkelmessvorrichtung ist vorteilhaft, wenn Zahnräder mit stets der gleichen Kreisteilungszahl N vermessen werden sollen. Nachteilig ist der hohe Apparative Aufwand.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Messung des Kreisteilungsfehlers zu verbessern.
  • Die Erfindung löst das Problem durch ein Verfahren mit den Merkmalen von Anspruch 1. Gemäß einem zweiten Aspekt löst die Erfindung das Problem durch eine Vorrichtung gemäß dem unabhängigen Sachanspruch.
  • Vorteilhaft an der Erfindung ist, dass eine deutlich geringere Anzahl an Drehtischwinkelpositionen verwendet werden muss. Das reduziert die Messzeit, insbesondere bei großen Kreisteilungszahlen N, signifikant.
  • Es ist ein weiterer Vorteil, dass das Verfahren auch anwendbar ist, wenn die Kreisteilungszahl N eine Primzahlpotenz ist.
  • Vorteilhaft ist zudem, dass Günstig ist zudem, dass der Kreisteilungsfehler bei großen N bestimmt werden kann, ohne dass die bislang notwendige Anzahl an Drehtischwinkelpositionen angefahren werden muss.
  • Umfasst das Berechnen des Kreisteilungsfehlers aus den Teilungsabweichungen Schritte, die einem Ergänzen einer Matrix der Messergebnisse um weitere Matrixelemente, sodass eine ergänzte Matrix erhalten wird, einem Anwenden des Primfaktorzerlegungsverfahren auf die ergänzte Matrix und einem Herausrechnen des Einflusses des Ergänzens aus dem Ergebnis, dass beim Anwenden des Primfaktorzerlegungsverfahrens erhalten wurde, entsprechen, kann der Kreisteilungsfehler auf Basis von vergleichsweise wenigen Messpunkten berechnet werden. Hierunter ist zu verstehen, dass es zwar günstig es, wenn die genannten Schritte an den entsprechenden mathematischen Objekten durchgeführt werden, es ist aber ausreichend, dass Schritte durchgeführt werden, die sich durch die genannte Manipulation des mathematischen Objekts beschreiben lassen. Es ist in anderen Worten möglich, nicht aber notwendig, dass beispielsweise die Matrix der Messergebnisse tatsächlich als Matrix erfasst und gespeichert wird. Es ist auch möglich, dass die Messergebnisse beispielsweise als Zeichenfolge vorgehalten werden und so bearbeitet werden, dass diese Manipulation durch die genannten Schritte beschrieben werden kann.
  • Es sei darauf hingewiesen, dass es jeweils möglich ist, nicht aber notwendig ist, dass in den Ansprüchen genannte mathematische Operationen an den jeweiligen mathematischen Objekten vorgenommen werden. Wichtig ist lediglich, dass auf die gemessenen Teilungsfehler ein Verfahren angewandt wird, das das gleiche Ergebnis liefert wie das jeweils beschriebene Verfahren.
  • Es sei zudem darauf hingewiesen, dass unter dem gleichen Ergebnis solche Ergebnisse zu verstehen sind, die nicht im mathematischen Sinne gleich sind, sondern das vielmehr deren Abweichungen zu dem Ergebnis, das anhand eines erfindungsgemäßen Verfahrens erhalten würde, so klein sind, dass sie tolerabel sind. Insbesondere sind auch solche Ergebnisse als gleich anzusehen, bei denen eine relative Abweichung zu den Ergebnissen, die mittels eines Verfahrens gemäß Anspruch 4 erzielt werden, um höchstens 2%, insbesondere um höchstens 1 %, abweichen.
  • Im Folgenden wird das in den Ansprüchen dargelegte Verfahren hergeleitet. Zum besseren Verständnis wird zunächst auf bereits bekannte Verfahren eingegangen. Das erfindungsgemäße Verfahren wird im Folgenden auch als Prime-Factor-Division-Supplement-Verfahren bezeichnet.
  • Einleitung
  • Die zur Bestimmung der Teilungsabweichungen von Kreisverkörperungen, wie optischen Polygonen, Winkel-Indextischen, Zahnräder oder Winkelencodern eingesetzten Kalibrierverfahren beruhen oft auf dem Kreisschlussprinzip: Die Summe der Teilungsabweichungen in n äquidistant über 2π verteilten Winkelpositionen (die sogenannten Rosetten) ergeben definitionsgemäß Null. Dies gilt für alle harmonischen Komponenten der Teilungsabweichungen mit Ausnahme der in n periodischen Komponente und ihrer Vielfachen.
  • Die praktische Bestimmung von Kreisteilungsabweichungen erfolgt oftmals mit Hilfe des sogenannten Rosettenverfahrens (englisch: Cross Calibration (CC)). Bei dieser Methode werden die Teilungsabweichungen des Prüflings gegen zwei weitere Kreisteilungen gemessen, die sukzessive in n äquidistanten Winkelpositionen zum Prüfling orientiert sind. Sollen bei diesem Verfahren auch die höheren Harmonischen der Teilungsabweichungen des Prüflings mit erfasst werden, wird eine hohe Anzahl von Relativlagen der Kreisteilungen zueinander benötigt. Die Messzeit für eine vollständige Rosettenkalibrierung ist dementsprechend hoch und selbst bei automatischer Einstellung der Relativlagen selten akzeptabel. Auf der anderen Seite ermöglicht das Rosettenverfahren die Erzielung sehr geringer Messunsicherheiten durch die hochgenaue Bestimmung der systematischen Teilungsabweichungen.
  • Rosettenverfahren
  • Bei der Aufnahme von Messdaten auf einem universellen Koordinatenmessgerät (KMG) geht das Dreirosettenmodell davon aus, dass sich die ermittelten Teilungsfehler aus drei unabhängigen Rosetten zusammensetzen, die in 1 gezeigt sind:
    • • Rosette A: Teilungsfehler vom Prüfling;
    • • Rosette B: Teilungsfehler vom Drehtisch;
    • • Rosette C: Teilungsfehler vom KMG.
  • Durch schematisches Verdrehen der Rosetten gegeneinander und Mehrfachmessung des Prüfkörpers in den verschiedenen Relativlagen lassen sich die einzelnen Abweichungen vollständig voneinander trennen. In 1 ist ein prinzipieller Messaufbau unter Einsatz eines Drehtisches dargestellt. Der Prüfling mit der Teilung A ist mit der darunter angeordneten Drehvorrichtung mit der Teilung B verbunden. Die Teilung C wird hier durch das sich auf einer Kreisteilung bewegende Koordinatenmessgerät repräsentiert. Jeder Messdurchlauf erfolgt bei stehendem Rad, d. h. ohne Einsatz eines Drehtisches. Zur Aufnahme der Messpunkte wird der Taststift zur Antastung aller n Teilungen um den Prüfling herumgefahren. Demnach bewegt sich der Taster des Koordinatenmessgerätes um den Prüfkörper von Teilung zu Teilung. Für jeden weiteren Messdurchlauf wird das Rad um den Betrag einer Prüfteilung mit Hilfe der Drehvorrichtung oder manuell nach Augenmaß oder Anschlag in mathematisch positiver Drehrichtung weiter positioniert. Jeder Messdurchlauf beginnt durch entsprechende Positionierung des Koordinatenmessgerätes wieder bei der ersten Teilung. Nach Durchführung der n Messdurchläufe stehen letztendlich n2 Messwerte für die Auswertung zur Verfügung.
  • Zweckmäßigerweise werden die Teilungsabweichungen nach dem Rosettenverfahren für die Mess- und Auswertestrategie in Matrixschreibweise erfasst: ( A 0 + B 0 + C 0 A 0 + B 1 + C n 1 A 0 + B n 1 + C 1 A 1 + B 0 + C 1 A 1 + B 1 + C 0 A 1 + B n 1 + C 2 A 2 + B 0 + C 2 A 2 + B 1 + C 1 A 2 + B n 1 + C 3 A n 2 + B 0 + C n 2 A n 2 + B 1 + C n 3 A n 2 + B n 1 + C n 1 A n 1 + B 0 + C n 1 A n 1 + B 1 + C n 2 A n 1 + B n 1 + C 0 ) .
    Figure DE102015005231B4_0001
  • In der obigen (n × n)-Matrix M’ werden die Teilungssummenabweichungen jedes einzelnen Messdurchlaufes in die Spalte i eingetragen, während jede Zeile j der Matrix die Summenteilungsabweichung einer Teilung des Prüflings aus unterschiedlichen Mcssdurchläufen und in unterschiedlichen Messpositionen wiedergibt. Folglich bestehen die ermittelten Summenteilungsabweichungen M i , j '
    Figure DE102015005231B4_0002
    aus den Fehlern an dem Prüfling, den Fehlern beim Weiterdrehen, und den Fehlern vom Koordinatenmessgerät. Um das Kreisschlussprinzip zu erfüllen, muss eine Konstante K C C := 1 n 2 i = 0 n 1 j = 0 n 1 M i , j '
    Figure DE102015005231B4_0003
    zusätzlich eingeführt werden. Anschließend wird von jedem Eintrag M i , j '
    Figure DE102015005231B4_0004
    der Matrix M’ die Konstante KCC subtrahiert, so dass sich eine neue Matrix M = (Mi,j) mit M i , j := M i , j ' K C C
    Figure DE102015005231B4_0005
    ergibt. Mittels der Kreisschlussbedingung k = 0 n 1 A k = k = 0 n 1 B k = k = 0 n 1 C k = 0
    Figure DE102015005231B4_0006
    lassen sich die einzelnen Abweichungen durch Mittelwertbildung voneinander trennen:
    • • Summe über die Zeile i der Matrix M A i = 1 n j = 0 n 1 M i , j ;
      Figure DE102015005231B4_0007
    • • Summe über die Spalte j der Matrix M B j = 1 n i = 0 n 1 M i , j ;
      Figure DE102015005231B4_0008
    • • Summe über die Diagonalen der Matrix M C i = 1 n j = 0 n 1 M j + i  mod  n , j .
      Figure DE102015005231B4_0009
  • Im Fall n = 6 und der dazugehörigen Rosettenmatrix M = ( M 0,0 M 0,1 M 0,2 M 0,3 M 0,4 M 0,5 M 1,0 M 1,1 M 1,2 M 1,3 M 1,4 M 1,5 M 2,0 M 2,1 M 2,2 M 2,3 M 2,4 M 2,5 M 3,0 M 3,1 M 3,2 M 3,3 M 3,4 M 3,5 M 4,0 M 4,1 M 4,2 M 4,3 M 4,4 M 4,5 M 5,0 M 5,1 M 5,2 M 5,3 M 5,4 M 5,5 )
    Figure DE102015005231B4_0010
    gilt es, z. B. bei der C3-Bestimmung die folgenden Einträge zu markieren: ( M 0,0 M 0,1 M 0,2 M 0,3 M 0,4 M 0,5 M 1,0 M 1,1 M 1,2 M 1,3 M 1,4 M 1,5 M 2,0 M 2,1 M 2,2 M 2,3 M 2,4 M 2,5 M 3,0 M 3,1 M 3,2 M 3,3 M 3,4 M 3,5 M 4,0 M 4,1 M 4,2 M 4,3 M 4,4 M 4,5 M 5,0 M 5,1 M 5,2 M 5,3 M 5,4 M 5,5 ) .
    Figure DE102015005231B4_0011
  • D. h., es ist C 3 = 1 6 j = 0 n M j + 2  mod  6, j = 1 6 ( M 3,0 + M 4,1 + M 5,2 + M 0,3 + M 1,4 + M 2,5 ) .
    Figure DE102015005231B4_0012
  • Dabei kann die mod-Notation als periodische Wiederholungseigenschaft verstanden werden, indem die Matrix M zweimal untereinander geschrieben wird: ( M M ) = ( M 0,0 M 0,1 M 0,2 M 0,3 M 0,4 M 0,5 M 1,0 M 1,1 M 1,2 M 1,3 M 1,4 M 1,5 M 2,0 M 2,1 M 2,2 M 2,3 M 2,4 M 2,5 M 3,0 M 3,1 M 3,2 M 3,3 M 3,4 M 3,5 M 4,0 M 4,1 M 4,2 M 4,3 M 4,4 M 4,5 M 5,0 M 5,1 M 5,2 M 5,3 M 5,4 M 5,5 M 0,0 M 0,1 M 0,2 M 0,3 M 0,4 M 0,5 M 1,0 M 1,1 M 1,2 M 1,3 M 1,4 M 1,5 M 2,0 M 2,1 M 2,2 M 2,3 M 2,4 M 2,5 M 3,0 M 3,1 M 3,2 M 3,3 M 3,4 M 3,5 M 4,0 M 4,1 M 4,2 M 4,3 M 4,4 M 4,5 M 5,0 M 5,1 M 5,2 M 5,3 M 5,4 M 5,5 ) .
    Figure DE102015005231B4_0013
  • In der Regel kann auf die Notation mod verzichtet werden, wenn aus dem Zusammenhang ersichtlich ist, dass ein Sachverhalt modulo zu interpretieren ist.
  • PFD-Verfahren
  • In der DE102006059491B3 wurde ein effizientes Verfahren für die Selbstkalibrierung von Kreisteilungen beschrieben, welches auf einen Primfaktoralgorithmus (PFA) zur schnellen Berechnung von Diskreten Fourier Transformationen (DFT) beruht. Dieses Verfahren mittels sogenannter Prime Factor Division (PFD) erfordert, dass sich die Anzahl der Teilungen N als Produkt zweier teilerfremder Zahlen R und S mit 1 < R < S faktorisieren lässt. Für solch ein zusammengesetztes N ist die Anwendung eines „divide et impera“-Prinzips möglich: Statt eine DFT der Dimension N werden zwei DFT kleinerer Dimension R und S betrachtet. Damit lässt sich die Anzahl der erforderlichen Rechenschritte von N2 auf R2 + S2 reduzieren. Im Gegensatz zu den N2 Messungen aus dem Rosettenverfahren sind dann lediglich N(R + 1) Messungen notwendig, um die absoluten N Teilungsfehler zu bestimmen. Die verringerte Anzahl an Messpunkten ist allerdings mit einer erhöhten Standardmessunsicherheit verbunden.
  • Im Folgenden wird das PFD-Verfahren von einem anderen Blickwinkel näher beleuchtet. Anstatt die mathematischen Hintergründe und die PFD an sich soll der Zusammenhang zum Rosettenverfahren im Vordergrund der Betrachtungen stehen. Auf der einen Seite wird daran deutlich, dass es sich beim (erweiterten) PFD-Verfahren um ein verkürztes Rosettenverfahren handelt. Auf der anderen Seite werden diese Ausführungen für das spätere Verständnis des neuen Fehlertrennverfahrens von großem Nutzen sein. Die Prinzipien sollen zunächst mit Hilfe des Beispiels für N = 6 = 2 3 = R S
    Figure DE102015005231B4_0014
    erläutert werden. Auch wird zu Illustrationszwecken angenommen, dass nur Teilungsfehler vom Prüfling vorhanden sind, während die anderen beiden Rosetten keine systematische Fehler aufweisen. Diese Annahme kann aufgrund eines später erbrachten Beweises wieder verworfen werden (vgl. Punkt 2.2.1).
  • Aus der Rosettenmatrix M’ werden diejenigen Werte, die für das PFD-Verfahren von Bedeutung sind, bestimmt. Die restlichen Einträge von M’ sind irrelevant und müssen nicht gemessen werden. Im ersten Durchlauf (erste Spalte in M’) ist aufgrund von R = 2 der Referenzwert die Zeile 2, so dass M R ,0 ' = M 2,0 '
    Figure DE102015005231B4_0015
    markiert wird: ( M 0,0 ' M 0,1 ' M 0,2 ' M 0,3 ' M 0,4 ' M 0,5 ' M 1,0 ' M 1,1 ' M 1,2 ' M 1,3 ' M 1,4 ' M 1,5 ' M 2,0 ' M 2,1 ' M 2,2 ' M 2,3 ' M 2,4 ' M 2,5 ' M 3,0 ' M 3,1 ' M 3,2 ' M 3,3 ' M 3,4 ' M 3,5 ' M 4,0 ' M 4,1 ' M 4,2 ' M 4,3 ' M 4,4 ' M 4,5 ' M 5,0 ' M 5,1 ' M 5,2 ' M 5,3 ' M 5,4 ' M 5,5 ' ) .
    Figure DE102015005231B4_0016
  • Anschließend werden die zum Referenzeintrag M 2,0 '
    Figure DE102015005231B4_0017
    gehörigen fett gedruckten Diagonaleinträge gekennzeichnet: ( M 0,0 ' M 0,1 ' M 0,2 ' M 0,3 ' M 0,4 ' M 0,5 ' M 1,0 ' M 1,1 ' M 1,2 ' M 1,3 ' M 1,4 ' M 1,5 ' M 2,0 ' M 2,1 ' M 2,2 ' M 2,3 ' M 2,4 ' M 2,5 ' M 3,0 ' M 3,1 ' M 3,2 ' M 3,3 ' M 3,4 ' M 3,5 ' M 4,0 ' M 4,1 ' M 4,2 ' M 4,3 ' M 4,4 ' M 4,5 ' M 5,0 ' M 5,1 ' M 5,2 ' M 5,3 ' M 5,4 ' M 5,5 ' ) .
    Figure DE102015005231B4_0018
  • Das bedeutet also, dass alle Einträge M k + R , k ' = M k + 2, k '
    Figure DE102015005231B4_0019
    mit 0 ≤ k ≤ N - 1 = 6 -1 = 5 blau sind. Da nun R 1 = 2 1 = 1
    Figure DE102015005231B4_0020
    und S = 3 ist, werden in der ersten Spalte alle Einträge, die ein Vielfaches von S = 3 und kleiner gleich ( R 1 ) S = ( 2 1 ) 3 = 3
    Figure DE102015005231B4_0021
    sind, in Fettdruck hervorgehoben: ( M 0,0 ' M 0,1 ' M 0,2 ' M 0,3 ' M 0,4 ' M 0,5 ' M 1,0 ' M 1,1 ' M 1,2 ' M 1,3 ' M 1,4 ' M 1,5 ' M 2,0 ' M 2,1 ' M 2,2 ' M 2,3 ' M 2,4 ' M 2,5 ' M 3,0 ' M 3,1 ' M 3,2 ' M 3,3 ' M 3,4 ' M 3,5 ' M 4,0 ' M 4,1 ' M 4,2 ' M 4,3 ' M 4,4 ' M 4,5 ' M 5,0 ' M 5,1 ' M 5,2 ' M 5,3 ' M 5,4 ' M 5,5 ' ) .
    Figure DE102015005231B4_0022
  • Danach werden zu diesen Elementen die dazugehörigen Diagonalen M k + j S , k ' = M k + j 3, k '
    Figure DE102015005231B4_0023
    mit 0 k N 1 = 6 1 = 5
    Figure DE102015005231B4_0024
    und 0 j R 1 = 2 1 = 1
    Figure DE102015005231B4_0025
    gebildet: ( M 0,0 ' M 0,1 ' M 0,2 ' M 0,3 ' M 0,4 ' M 0,5 ' M 1,0 ' M 1,1 ' M 1,2 ' M 1,3 ' M 1,4 ' M 1,5 ' M 2,0 ' M 2,1 ' M 2,2 ' M 2,3 ' M 2,4 ' M 2,5 ' M 3,0 ' M 3,1 ' M 3,2 ' M 3,3 ' M 3,4 ' M 3,5 ' M 4,0 ' M 4,1 ' M 4,2 ' M 4,3 ' M 4,4 ' M 4,5 ' M 5,0 ' M 5,1 ' M 5,2 ' M 5,3 ' M 5,4 ' M 5,5 ' ) .
    Figure DE102015005231B4_0026
  • Zum Schluss bleibt nur noch folgendes Zahlenschema übrig: ( M 0,0 ' M 0,3 ' M 0,4 ' M 1,1 ' M 1,4 ' M 1,5 ' M 2,0 ' M 2,2 ' M 2,5 ' M 3,0 ' M 3,1 ' M 3,3 ' M 4,1 ' M 4,2 ' M 4,4 ' M 5,2 ' M 5,3 ' M 5,5 ' ) .
    Figure DE102015005231B4_0027
  • Nachdem die Konstante KPFDS als arithmetisches Mittel über diese Werte berechnet wurde, kann M = ( M i , j ) = ( M i , j ' ) K P F D S
    Figure DE102015005231B4_0028
    abgeleitet werden: ( M 0,0 M 0,3 M 0,4 M 1,1 M 1,4 M 1,5 M 2,0 M 2,2 M 2,5 M 3,0 M 3,1 M 3,3 M 4,1 M 4,2 M 4,4 M 5,2 M 5,3 M 5,5 ) .
    Figure DE102015005231B4_0029
  • Für die weitere Auswertung werden die Differenzen d k : = M k + R , k 1 R j = 0 R 1 M k + j S , k
    Figure DE102015005231B4_0030
    mit 0 ≤ k ≤ N - 1 erzeugt, und zwar spaltenweise mit den blauen Werten als Referenz: d 0 = M 0 + 2,0 1 2 i = 0 2 1 M 0 + i S ,0 = M 2,0 1 2 ( M 0,0 + M 3,0 ) ,
    Figure DE102015005231B4_0031
    d 1 = M 1 + 2,1 1 2 i = 0 2 1 M 1 + i S ,1 = M 3,1 1 2 ( M 1,1 + M 4,1 ) ,
    Figure DE102015005231B4_0032
    d 2 = M 2 + 2,2 1 2 i = 0 2 1 M 2 + i S ,2 = M 4,2 1 2 ( M 2,2 + M 5,2 ) ,
    Figure DE102015005231B4_0033
    d 3 = M 3 + 2,3 1 2 i = 0 2 1 M 3 + i S ,3 = M 5,3 1 2 ( M 3,3 + M 0,3 ) ,
    Figure DE102015005231B4_0034
    d 4 = M 4 + 2,4 1 2 i = 0 2 1 M 4 + i S ,4 = M 0,4 1 2 ( M 4,4 + M 1,4 ) ,
    Figure DE102015005231B4_0035
    d 5 = M 5 + 2,5 1 2 i = 0 2 1 M 5 + i S ,5 = M 1,5 1 2 ( M 5,5 + M 2,5 ) .
    Figure DE102015005231B4_0036
  • Im Anschluss sind die errechneten Differenzen dk dem Prime Factor Division-Algorithmus zur Bestimmung der Teilungsabweichungen zu übergeben:
    • • Erste Indextransformation dk ↔ d(k0,k1) (vgl. Tabelle 1): k R R S k 0 + S S R k 1  mod  N
      Figure DE102015005231B4_0037
      mit k k 0  mod  S  und  k k 1  mod  R
      Figure DE102015005231B4_0038
      sowie R R S 1  mod  S  und  S S R 1  mod  R .
      Figure DE102015005231B4_0039
    • • DFT von d(k0,k1) für 0 ≤ k1 ≤ R - 1: D ( n 1 , k 1 ) : = k 0 = 0 S 1 d ( k 0 , k 1 ) e 2 π i n 1 k 0 S ,   0 n 1 S 1.
      Figure DE102015005231B4_0040
    • • DFT von D ( n 1 , k 1 )
      Figure DE102015005231B4_0041
      für 0 ≤ n1 ≤ S - 1: D ( n 0 , n 1 ) : = k 1 = 0 R 1 D ( n 1 , k 1 ) e 2 π i n 0 k 1 R ,   0 n 0 R 1.
      Figure DE102015005231B4_0042
    • • Berechnung der Fourierharmonischen F(n 0,n 1 ): F ( 0,0 ) : = 0,
      Figure DE102015005231B4_0043
      F ( 0, n 1 ) : = D ( 0, n 1 ) e 2 π i n 1 R S 1 e 2 π i n 1 R S  für  n 1 0,
      Figure DE102015005231B4_0044
      F ( n 0 , n 1 ) : = D ( n 0 , n 1 ) e 2 π i n 1 R S für  n 0 0.
      Figure DE102015005231B4_0045
    • • Zweite Indextransformation F(n 0,n 1) ↔ Fn (vgl. Tabelle 2): n S n 0 + R n 1  mod  N
      Figure DE102015005231B4_0046
      mit n n 0  mod  R  und  n n 1  mod  S .
      Figure DE102015005231B4_0047
    • • Bestimmung der Teilungsabweichungen fk durch f k = 1 N n = 0 N 1 F n e 2 π i n k N ,   0 k N 1,
      Figure DE102015005231B4_0048
      mit der Kreisschlussbedingung k = 0 N 1 f k = 0.
      Figure DE102015005231B4_0049
    Tabelle 1: k ↔ (k0,k1) am Beispiel N = 6, R = 2 und S = 3
    k0 0 1 2
    k1 k
    0 0 4 2
    1 3 1 5
    Tabelle 2: n ↔ (n0,n1) am Beispiel N = 6, R = 2 und S = 3
    n1 0 1 2
    n0 n
    0 0 2 4
    1 3 5 1
  • PFD Supplements
  • Mit dem Rosettenaufbau aus 1 als Ausgangssituation wird das PFD-Verfahren anhand einer neuen Messstrategie zu einem Kalibrierverfahren für jede Teilungsanzahl N und zur algorithmischen Trennung der Fehler aus den drei Rosetten A, B und C ergänzt.
  • Supplement 1: Messstrategie
  • Um die Anzahl der Messpunkte, die für das Rosettenverfahren notwendig sind, zu reduzieren, kann im Allgemeinen entweder die Anzahl der Teilungsmessungen pro Drehtischposition oder die Anzahl der Drehtischpositionen an sich verringert werden. Die erste Möglichkeit wurde vom PFD-Verfahren in Anspruch genommen (vgl. Punkt 1.2). D. h., in jeder Drehtischposition werden lediglich bestimmte Teilungen des Prüfkörpers gemessen. Für die praktische Realisierung ist es jedoch sinnvoller, alle Teilungen vom Prüfling in bestimmten Drehtischpositionen zu messen. Als Gründe sind, u. a. einfachere Programmierbarkeit der Messsoftware und die Zeitersparnis beim Weiterdrehen zu nennen.
  • Die zu messenden Drehtischpositionen gehen aus der Primfaktorzerlegung R und S von der zusammengesetzten Teilungsanzahl N hervor. Gegenüber dem PFD- bzw. Rosettenverfahren, bei dem einige bzw. alle Zahnteilungen in allen Drehtischpositionen gemessen werden müssen, wird beim PFDS-Verfahren nur in den Positionen 0, R , S ,2 S ,3 S , , ( R 1 ) S
    Figure DE102015005231B4_0050
    jede Zahnteilung erfasst. Ist N beispielsweise 14, so sind die R + 1 = 2 + 1 = 3 Drehtischpositionen mit den Nummern 0, 2 und 7 zu messen. Diese Auswahl der Drehtischpositionen stellt sicher, dass die für den PFD-Algorithmus benötigten Differenzen dk gebildet werden können (vgl. Gleichung 3 und Punkt 2.2.3). Insgesamt werden dadurch N(R+1) Messpunkte aufgenommen.
  • Supplement 2: Fehlertrennverfahren
  • Theoretisches zum PFD-Algorithmus
  • Zu Beginn wird gezeigt, dass der PFD-Algorithmus zur Bestimmung der Teilungsabweichungen fk sich gegenüber gewissen Fehlern konsistent verhält.
  • Sind die Messwerte für beliebig festes 0 ≤ k ≤ N - 1 durch M k + R , k = f k + R , k + H k = f k + R + H k , M k , k = f k , k + H k = f k + H k , M k + S , k = f k + S , k + H k = f k + S + H k , M k + 2 S , k = f k + 2 S , k + H k = f k + 2 S + H k ,            M k + ( R 2 ) S , k = f k + ( R 2 ) S , k + H k = f k + ( R 2 ) S + H k , M k + ( R 1 ) S , k = f k + ( R 1 ) S , k + H k = f k + ( R 1 ) S + H k
    Figure DE102015005231B4_0051
    gegeben, so folgt d k = M k + R , k 1 R j = 0 R 1 M k + j S , k = f k + R + H k ( 1 R j = 0 R 1 ( f k + j S + H k ) ) = f k + R 1 R j = 0 R 1 f k + j S .
    Figure DE102015005231B4_0052
  • D. h., mittels Differenzbildung lassen sich die konstanten Fehler Hk komplett beseitigen. Folglich haben sie keinen Einfluss bei der Diskreten Fourier Transformation der dk.
  • Seien nun „semi-variable“ Fehler in den Messwerten vorhanden: M k + R , k = f k + R , k + E R = f k + R + E R , M k , k = f k , k + E 0 = f k + E 0 , M k + S , k = f k + S , k + E 1 = f k + S + E 1 , M k + 2 S , k = f k + 2 S , k + E 2 = f k + 2 S + E 2 ,            M k + ( R 2 ) S , k = f k + ( R 2 ) S , k + E R 2 = f k + ( R 2 ) S + E R 2 , M k + ( R 1 ) S , k = f k + ( R 1 ) S , k + E R 1 = f k + ( R 1 ) S + E R 1 .
    Figure DE102015005231B4_0053
  • Dann gilt mit den Abkürzungen d ¯ k : = f k + R 1 R j = 0 R 1 f k + j S
    Figure DE102015005231B4_0054
    und D ¯ ( n 1 , k 1 ) : = k 0 = 0 S 1 d ¯ ( k 0 , k 1 ) e 2 π i n 1 k 0 S ,
    Figure DE102015005231B4_0055
    dass d k = M k + R 1 R j = 0 R 1 M k + j S = f k + R + E R ( 1 R j = 0 R 1 ( f k + j S + E j ) ) = d ¯ k + E R 1 R j = 0 R 1 E j
    Figure DE102015005231B4_0056
    sowie D ( n 1 , k 1 ) = k 0 = 0 S 1 d ( k 0 , k 1 ) e 2 π i n 1 k 0 S = D ¯ ( n 1 , k 1 ) + ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) k 0 = 0 S 1 e 2 π i n 1 k 0 S
    Figure DE102015005231B4_0057
    ist. Die Identität k 0 = 0 S 1 e 2 π i n 1 k 0 S = { 0 S für  n 1 0, für  n 1 = 0.
    Figure DE102015005231B4_0058
    impliziert D ( n 1 , k 1 ) = D ¯ ( n 1 , k 1 )
    Figure DE102015005231B4_0059
    für n1 ≠ 0 und D ( 0, k 1 ) = D ¯ ( 0, k 1 ) + S ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) .
    Figure DE102015005231B4_0060
  • Daraus folgt D ( n 0 , n 1 ) = { k 1 = 0 R 1 D ¯ ( n 1 , k 1 ) e 2 π i n 0 k 1 R für  n 1 0, k 1 = 0 R 1 D ¯ ( 0, k 1 ) e 2 π i n 0 k 1 R + S ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) k 1 = 0 R 1 e 2 π i n 0 k 1 R für  n 1 = 0.
    Figure DE102015005231B4_0061
  • Weiterhin lässt sich aus der Identität k 1 = 0 R 1 e 2 π i n 0 k 1 R = { 0 für  n 0 0, R für  n 0 = 0.
    Figure DE102015005231B4_0062
    die Gleichungen D ( n 0 ,0 ) = k 1 = 0 R 1 D ¯ ( 0, k 1 ) e 2 π i n 0 k 1 R  für  n 0 0,
    Figure DE102015005231B4_0063
    und D ( 0,0 ) = k 1 = 0 R 1 D ¯ ( 0, k 1 ) + S ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) R , = k 1 = 0 R 1 ( k 0 = 0 S 1 d ¯ ( k 0, k 1 ) ) + N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) = k = 0 N 1 d ¯ k + N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) = k = 0 N 1 f k + R k = 0 N 1 ( 1 R j = 0 R 1 f k + j S ) + N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) = k = 0 N 1 f k + R 1 R j = 0 R 1 k = 0 N 1 f k + j S + N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j )
    Figure DE102015005231B4_0064
    schlussfolgern. Da mit k sowohl k + R als auch k + jS ein volles Restsystem modulo N durchlaufen, können die jeweiligen Summen ebenso von k = 0 bis N - 1 erfolgen. Dies zusammen mit dem Kreisschluss liefert: D ( 0,0 ) = k = 0 N 1 f k 1 R j = 0 R 1 k = 0 N 1 f k + N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) = ( 5 ) 0 1 R j = 0 R 1 0 + N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) = N ( E R 1 R j = 0 R 1 E j ) .
    Figure DE102015005231B4_0065
  • Wird demzufolge die Fourierharmonische F(0,0) nicht aus D(0,0) errechnet, sondern ihr direkt den Wert 0 zugewiesen, dann haben die semi-variablen Fehler ebenfalls keinen Einfluss auf die Teilungsergebnisse.
  • Teilungsfehler vom Drehtisch
  • Bei der Bestimmung der Teilungsfehler vom Drehtisch Bj (Rosette B) mit j = 0, R , S , , ( R 1 ) S
    Figure DE102015005231B4_0066
    werden völlig analog die gemessenen Werte (nach der Subtraktionen des arithmetischen Mittels aller Messwerte in der Form der Konstante KPFDS zum Erhalt der Kreisschlussbedingung) entsprechend dem Rosettenmuster ausgewertet: B j = 1 N i = 0 N 1 M i , j .
    Figure DE102015005231B4_0067
  • Teilungsfehler vom Prüfkörper
  • Nach der Beseitigung der Fehler aus Rosette B, bleibt ( A 0 + C 0 A 0 + C N R A 0 + C N S A 0 + C N ( R 1 ) S A 1 + C 1 A 1 + C N R + 1 A 1 + C N S + 1 A 0 + C N ( R 1 ) S + 1 A 2 + C 2 A 2 + C N R + 2 A 2 + C N S + 2 A 0 + C N ( R 1 ) S + 2 A N 2 + C N 2 A N 2 + C N R 2 A N 2 + C N S 2 A 0 + C N ( R 1 ) S 2 A N 1 + C N 1 A N 1 + C N R 1 A N 1 + C N S 1 A 0 + C N ( R 1 ) S 1 )
    Figure DE102015005231B4_0068
    als PFDS-Matrix noch übrig. Aus diesen Zahlen werden die N Differenzwerte dk für den PFD-Algorithmus gebildet (vgl. Gleichung 3). Bei der Auswahl wird die Gleichung 6 ausgenutzt: d 0 = ( A R + C 0 ) 1 R i = 0 R 1 ( A 0 + i S + C 0 ) = A R 1 R i = 0 R 1 A 0 + i S , d 1 = ( A R + 1 + C 1 ) 1 R i = 0 R 1 ( A 1 + i S + C 1 ) = A R + 1 1 R i = 0 R 1 A 1 + i S , d 2 = ( A R + 2 + C 2 ) 1 R i = 0 R 1 ( A 2 + i S + C 2 ) = A R + 2 1 R i = 0 R 1 A 2 + i S ,       d N 2 = ( A R 2 + C N 2 ) 1 R i = 0 R 1 ( A N 2 + i S + C N 2 ) = A R 2 1 R i = 0 R 1 A N 2 + i S , d N 1 = ( A R 1 + C N 1 ) 1 R i = 0 R 1 ( A N 1 + i S + C N 1 ) = A R 1 1 R i = 0 R 1 A N 1 + i S .
    Figure DE102015005231B4_0069
  • Teilungsfehler vom Messgerät
  • Letztendlich verbleiben nur noch die Fehler aus Rosette C: ( C 0 C N R C N S C N 2 S C N ( R 1 ) S C 1 C N R + 1 C N S + 1 C N 2 S + 1 C N ( R 1 ) S + 1 C 2 C N R + 2 C N S + 2 C N 2 S + 2 C N ( R 1 ) S + 2 C N 2 C N R 2 C N S 2 C N 2 S 2 C N ( R 1 ) S 2 C N 1 C N R 1 C N S 1 C N 2 S 1 C N ( R 1 ) S 1 ) .
    Figure DE102015005231B4_0070
  • Aus diesen Einträgen kann durch eine entsprechende Mittelwertbildung die Abweichungen C0, C1,... und CN bestimmt werden.
  • Messunsicherheitsbudget
  • In völliger Analogie zum Rosettenverfahren wird die Standardmessunsicherheit udis aus der Standardabweichung σ der Messwerte nach Beseitigung der Rosettenfehler A, B und C gewonnen. Hinzu werden Messunsicherheitsfaktoren wie Rundungsfehler und numerische Genauigkeit der Datensätze in umeas erfasst. Aufgrund der Eigenschaft eines Fehlertrennverfahrens sind alle systematischen Abweichungen bekannt, so dass die Standardunsicherheit usyst gleich Null ist. Nach dem Gaußschen Fortpflanzungsgesetz ergibt sich die um den Faktor k erweiterte Messunsicherheit als U = U ( k ) = k u d i s 2 + u m e a s 2 + u s y s t 2 = k u d i s 2 + u m e a s 2 .
    Figure DE102015005231B4_0071
  • Supplement 3: Primzahlpotenzen
  • Künstliche Ergänzung
  • Der große Nachteil des PFD-Verfahrens besteht darin, dass für die erste Indextransformation k ↔ (k0, k1) mit Hilfe des Chinesischen Restsatzes zwei teilerfremde Faktoren R und S, jeweils > 1, gegeben sein müssen. D. h., handelt es sich bei der Teilungsanzahl N um eine Primzahlpotenz, dann lässt sich der Primfaktoralgorithmus nicht anwenden. Die Gleichungen aus (4) sind nämlich nur genau dann lösbar, wenn R und S teilerfremd zueinander sind. In der ersten Spalte der Anhangstabellen 4 und 5 sind alle Zahlen bis 150 aufgelistet, für die das PFD-Verfahren nicht anwendbar ist. Statistisch gesehen ist im Bereich bis 150 jede dritte Zahl nicht durch das PFD-Verfahren abgedeckt, bis 1000 jede vierte Teilungsanzahl. Mit dem Primzahlsatz lässt sich die Anzahl der PFD-inkompatiblen Zahlen bis x nach unten durch x log ( x )
    Figure DE102015005231B4_0072
    abschätzen.
  • Dieses große Hindernis des PFD-Verfahrens kann umgegangen werden, indem man eine künstliche Ergänzung durchführt: Lässt sich das PFD-Verfahren aufgrund der Teilungszahl N nicht anwenden, wird die nächstgrößere Zahl N', welche die PFD-Bedingung erfüllt, betrachtet. So ist z. B. bei N = 51 = 5 als N’ die zusammengesetzte Zahl 6 = 2 • 3 zu wählen, oder bei N = 23 = 8 die zusammengesetzte Zahl N’ = 10 = 2 • 5. Im Allgemeinen muss die kleinste ganze Zahl J ≥ 0 so bestimmt werden, dass N’ = N + J zusammengesetzt ist. In der Regel ist J = 1 (vgl. Tabelle 4 und 5).
  • Entscheidend bei der künstlichen Ergänzung ist, die für die Bildung der PFA-Differenzen dk aus (3) notwendigen Indizes zu generieren. Um die besagte Indizierungsvorschrift einzuhalten, werden neben den neuen Drehtischpositionen R J ,1 S J ,2 S J ,3 S J , , ( R 1 ) S J
    Figure DE102015005231B4_0073
    auch J zusätzliche Zeilen benötigt. Werden diese Faktoren beim Ergänzen berücksichtigt, so ergibt sich zunächst folgendes Schema: ( M 0,0 M 0, R J M 0, R M 0, S J M 0, S M 1,0 M 1, R J M 1, R M 1, S J M 1, S M 2,0 M 2, R J M 2, R M 2, S J M 2, S M N 2,0 M N 2, R J M N 2, R M N 2, S J M N 2, S M N 1,0 M N 1, R J M N 1, R M N 1, S J M N 1, S _ M N ,0 M N , R J M N , R M N , S J M N , S M N + 1,0 M N + 1, R J M N + 1, R M N + 1, S J M N + 1, S M N 1,0 M N 1, R J M N 1, R M N 1, S J M N 1, S )
    Figure DE102015005231B4_0074
  • Alle Zeilenindizes k mit k ≥ N sind nun jeweils modulo N zu interpretieren: ( M 0,0 M 0, R J M 0, R M 0, S J M 0, S M 1,0 M 1, R J M 1, R M 1, S J M 1, S M 2,0 M 2, R J M 2, R M 2, S J M 2, S M N 2,0 M N 2, R J M N 2, R M N 2, S J M N 2, S M N 1,0 M N 1, R J M N 1, R M N 1, S J M N 1, S _ M 0,0 M 0, R J M 0, R M 0, S J M 0, S M 1,0 M 1, R J M 1, R M 1, S J M 1, S M N 1,0 M N 1, R J M N 1, R M N 1, S J M N 1, S )
    Figure DE102015005231B4_0075
  • Da jS - J = R sein kann, ist die Anzahl der gesamten Messpunkte nach oben durch N(2R + 1) abzuschätzen. In den meisten Fällen sind es aber genau N(2R+1) Messpunkte, die es zu erfassen gilt. Nachdem die N Differenzwerte dk aus den passenden Werten der Matrix (8) gebildet worden sind, kann der Primfaktoralgorithmus auf die bekannte Art und Weise angewandt werden.
  • PFDS-Algorithmus zur Fehlertrennung
  • Numerische Rechnungen, die für Primzahlpotenzen 7 < N < 8500 durchgeführt worden sind, ergaben, dass N’ = N + 2 genau dann gilt, wenn N = 8,16,31 oder 127 ist. Für alle anderen N-Werte ist N’ = N + 1. Demnach reicht es, für die praktische Anwendung beim PFDS-Verfahren die Fälle J = 0,1,2 zu betrachten. In allgemeiner Form kann der PFDS-Algorithmus wie folgt beschrieben werden:
    1. I. Für gegebenes N berechne N’ = N + J. D. h., es ist J ≥ 0 so zu bestimmen, dass N’ die kleinste zusammengesetzte Zahl ≥ N ist.
    2. II. Lege die Drehtischpositionen anhand der Primfaktorzerlegung N’ = RS mit 1 < R < S für teilerfremde R und S fest:
      1. (i) 0, R und jS mit 1 ≤ j ≤ R - 1;
      2. (ii) R - J, jS - J mit 1 ≤ j ≤ R - 1.
    3. III. Bestimme die Teilungsfehler der Rosette B gemäß (7). Eliminiere diese anschließend aus den Messwerten.
    4. IV. Führe das Ergänzungsschema nach (8) durch.
    5. V. Wende den PFD-Algorithmus aus den Kapiteln 2.2.3 und 2.2.4 für N’ an, um die Teilungsfehler der Rosetten A und C iterativ zu berechnen. Das bedeutet, dass eine feste Kombination von N’ Tupeln der Länge R, nämlich ( k + R ; k + 0 S , k + 1 S , k + 2 S , , k + ( R 1 ) S ) ,
      Figure DE102015005231B4_0076
      mit 0 ≤ k ≤ N’ - 1, notwendig ist, um die N’ Differenzwerte dk zu bilden.
    6. VI. Da durch den Primfaktoralgorithmus nur Werte f0, f1,... , fN’-1 mit k = 0 N ' 1 f k = 0
      Figure DE102015005231B4_0077
      bestimmt werden, ist bei der Auswertung zu beachten, dass die „wahren Werte“ Aj sich erst durch A j = f j 1 N k = 0 N 1 f k = f j + 1 N k = N N ' 1 f k
      Figure DE102015005231B4_0078
      ergeben. Dadurch wird das Kreisschlussprinzip für die Aj, d. h. j = 0 N 1 A j = 0
      Figure DE102015005231B4_0079
      eingehalten.
  • Supplement 4: Reihenfolge im PFDS-Fehlertrennalgorithmus
  • Es ist ebenfalls möglich, die Inkonsistenz des PFD-Algorithmus gegenüber „semi-variabler“ Fehlereinflüsse für die Berechnung der Teilungsabweichungen von Rosette A zu benutzen. In diesem Fall müssen die Abweichungen der Rosette B nicht vorher eliminiert werden (vgl. III.). Die Differenzen dk können direkt aus der vollständigen PFDS-Matrix ( A 0 + B 0 + C 0 A 0 + B R + C N R A 0 + B S + C N S A 0 + B ( R 1 ) S + C N ( R 1 ) S A 1 + B 0 + C 1 A 1 + B R + C N R + 1 A 1 + B S + C N S + 1 A 0 + B ( R 1 ) S + C N ( R 1 ) S + 1 A 2 + B 0 + C 2 A 2 + B R + C N R + 1 A 2 + B S + C N S + 2 A 0 + B ( R 1 ) S + C N ( R 1 ) S + 2 A N 2 + B 0 + C N 2 A N 2 + B R + C N R 2 A N 2 + B S + C N S 2 A 0 + B ( R 1 ) S + C N ( R 1 ) S 2 A N 1 + B 0 + C N 1 A N 1 + B R + C N R 1 A N 1 + B S + C N S 1 A 0 + B ( R 1 ) S + C N ( R 1 ) S 1 )
    Figure DE102015005231B4_0080
    gebildet werden: d 0 = ( A R + B R + C 0 ) 1 R i = 0 R 1 ( A 0 + i S + B 0 + i S + C 0 ) = ( A R + B R ) 1 R i = 0 R 1 ( A 0 + i S + B 0 + i S ) , d 1 = ( A R + 1 + B R + C 1 ) 1 R i = 0 R 1 ( A 1 + i S + B 0 + i S + C 1 ) = ( A R + 1 + B R ) 1 R i = 0 R 1 ( A 1 + i S + B 0 + i S ) , d 2 = ( A R + 2 + B R + C 2 ) 1 R i = 0 R 1 ( A 2 + i S + B 0 + i S + C 2 ) = ( A R + 2 + B R ) 1 R i = 0 R 1 ( A 2 + i S + B 0 + i S ) , d N 2 = ( A R 2 + B R + C N 2 ) 1 R i = 0 R 1 ( A N 2 + i S + B 0 + i S + C N 2 ) = ( A R 2 + B R ) 1 R i = 0 R 1 ( A N 2 + i S + B 0 + i S ) , d N 1 = ( A R 1 + B R + C N 1 ) 1 R i = 0 R 1 ( A N 1 + i S + B 0 + i S + C N 1 ) = ( A R 1 + B R ) 1 R i = 0 R 1 ( A N 1 + i S + B 0 + i S ) .
    Figure DE102015005231B4_0081
  • Daraus lassen sich A0, A1... ,AN-1 ableiten. Im Anschluss erfolgt die Berechnung der restlichen Abweichungen aus den Rosetten B und C auf die bekannte Art und Weise.
  • Supplement 5: Alternative Messstrategie und Reproduzierbarkeit
  • In den Supplements 1, 2 und 3 wurde eine Strategie zur Trennung der Rosettenfehler hergeleitet. Zunächst wurden die Abweichungen der Rosette B, anschließend die der Rosette A und schlussendlich die der Rosette C bestimmt. Zu diesem Zweck wurden die Drehtischpositionen gemäß II.(i) und II.(ii) im PFDS-Algorithmus festgelegt. Mit dem Supplement 4 können Teilungsfehler auch wahlweise in der Reihenfolge A, B und C ermittelt werden.
  • Wie sich bei der Validierung des PFDS-Verfahrens (vgl. Punkt 3) herausgestellt hat, wird durch die verringerte Messpunktaufnahme gegenüber dem Rosettenverfahren beim PFDS-Verfahren eine gewisse statistische „Reichhaltigkeit“ eingebüßt, die sich hauptsächlich in Form einer leicht vergrößerten Messunsicherheit äußert. Ist man gewillt, andere Möglichkeiten für R (falls vorhanden) zu nehmen oder die Rollen von R und S zu vertauschen, so ließe sich unter Umständen eine kleinere (Standard)Messunsicherheit erzielen. Auch ermöglichen zusätzliche Drehtischpositionen
    • (iii) 0+ i, R+i und jS+i mit 1 ≤ j ≤ R-1;
    • (iv) R - J + i, jS - J + i mit 1 ≤ j ≤ R - 1,
    wobei 1 ≤ i ≤ N’ - 1 ist, eine größere statistische Stichprobe bei Bildung der PFDS-Differenzen dk (0 ≤ k ≤ N’ — 1). Darüber hinaus lassen sich aus diesen N’ Kombinationen sowohl qualitative als auch quantitative Aussagen über die Reproduzierbarkeit der Fehlertrennung ableiten. Für die meisten praktischen Anwendungen erscheint der intuitive Fall mit i = 0 und einem möglichst minimalen R als völlig ausreichend. Würde i hingegen alle möglichen N’ Werte durchlaufen, so hätte man einen vollständigen Datensatz nach dem Rosettenverfahren gemessen. Je nach den Bedürfnissen der jeweiligen Anwendung gilt es, eine gute Balance zwischen Messaufwand und -unsicherheit zu finden.
  • Besteht ein Interesse, die Teilungsfehler der Rosette C vor den Abweichungen der Rosette A zu bestimmen, dann bietet sich die Benutzung der folgenden Drehtischpositionen
    1. (a) 0, N - R und N - jS mit 1 ≤ j ≤ R -1;
    2. (b) N - R + J,N - jS + J mit 1 ≤ j ≤ R - 1, bzw. zusätzlich mit den Variationen
    3. (c) 0+i, N-R+i und N - jS + i mit 1 ≤ j ≤ R - 1;
    4. (d) N-R+J+i, N- jS+J+i mit 1 ≤ j ≤ R- 1
    an. Für i = 0 ergibt sich demzufolge die PFDS-Matrix ( M 0,0 M 0, N R M 0, N R + J M 0, N S M 0, N S + J M 1,0 M 1, N R M 1, N R + J M 1, N S M 1, N S + J M 2,0 M 2, N R M 2, N R + J M 2, N S M 2, N S + J M N 2,0 M N 2, N R M N 2, N R + J M N 2, N S M N 2, N S + J M N 1,0 M N 1, N R M N 1, N R + J M N 1, N S M N 1, N S + J _ M 0,0 M 0, N R M 0, N R + J M 0, N S M 0, N S + J M 1,0 M 1, N R M 1, N R + J M 1, N S M 1, N S + J M N ' 1,0 M N ' 1, N R M N ' 1, N R + J M N ' 1, N S M N ' 1, N S + J ) .
    Figure DE102015005231B4_0082
  • Nach der Beseitigung der Rosette B gilt es hier, die Rosettenfehler von C vor A zu berechnen. Das bedeutet, dass anhand der Matrix ( A 0 + C 0 A 0 + C R A 0 + C S A 0 + C ( R 1 ) S A 1 + C 1 A 1 + C R + 1 A 1 + C S + 1 A 0 + C ( R 1 ) S + 1 A 2 + C 2 A 2 + C R + 2 A 2 + C S + 2 A 0 + C ( R 1 ) S + 2 A N 2 + C N 2 A N 2 + C R 2 A N 2 + C S 2 A 0 + C ( R 1 ) S 2 A N 1 + C N 1 A N 1 + C R 1 A N 1 + C S 1 A 0 + C ( R 1 ) S 1 _ A 0 + C 0 A 0 + C R A 0 + C S A 0 + C ( R 1 ) S A 1 + C 1 A 1 + C R + 1 A 1 + C S + 1 A 0 + C ( R 1 ) S + 1 A J 1 + C J 1 A J 1 + C R + J 1 A J 1 + C S + J 1 A J 1 + C ( R 1 ) S + J 1 ) .
    Figure DE102015005231B4_0083
    die PFDS-Differenzen dk gemäß (3) gebildet werden. Aus der k-ten Zeile wird die Differenz dk für die Berechnung der Teilungsfehler der Rosette C unter Benutzung von (6) gewonnen: d k = C k + R 1 R j = 0 R 1 C k + j S .
    Figure DE102015005231B4_0084
  • Unter Anwendung des Supplements 4 kann auch bei diesen Drehtischpositionen die Reihenfolge C, B und A bei der Bestimmung der Teilungsfehler ermöglicht werden.
  • Supplement 6: Fehlertrennung auf mehreren Kreisteilungen
  • Einige Kreisverkörperungen wie beispielsweise Planetengetriebe weisen mehrere Kreisteilungen auf, die durch einen gemeinsame Mittelpunkt miteinander verbunden sind. In diesem Fall erfolgt die Aufnahme der Messpunkte schrittweise: Nachdem eine Kreisteilung vollständig erfasst wurde, wird die Sensorführung zur nächsten Kreisteilung gefahren, um einen weiteren kompletten PFDS-Datensatz zu messen. Im Zuge dieses Prozesses können Führungsfehler des Messgerätes einen Offset θ in den nachfolgenden Messwerten verursachen.
  • Bekanntlich wird zum Erhalt des Kreisschlussprinzips an einer Kreisteilung ohne Offset von jedem einzelnen der L Messwerten xi das arithmetische Mittel x ¯ := 1 L i = 1 L x i
    Figure DE102015005231B4_0085
    abgezogen: x i x ¯ .
    Figure DE102015005231B4_0086
  • Sind die Messwerte x̃i hingegen mit einem konstant-systematischen Fehler θ versehen, d. h. x ¯ i = x i + θ ,
    Figure DE102015005231B4_0087
    so ist das dazugehörige arithmetische Mittel x ˜ := 1 L i = 1 L x ˜ i = 1 L i = 1 L ( x i + θ ) = 1 L i = 1 L x i + 1 L i = 1 L θ = x ¯ + 1 L L θ = x ¯ + θ
    Figure DE102015005231B4_0088
    für den Kreisschluss zu betrachten. Die Gleichung x ˜ i x ˜ = ( x i + θ ) ( x ¯ + θ ) = x i x ¯
    Figure DE102015005231B4_0089
    impliziert jedoch, dass der (unbekannte) Offset θ nicht in die PFD-Auswertung eingeht. Insbesondere ist θ für den eigentlichen PFDS-Algorithmus und der damit verbundenen Messunsicherheitsanalyse irrelevant.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
    • 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens,
    • 2 eine schematische Ansicht des zu vermessenden Werkstücks, der Teilung des Drehtischs und der Antastung,
    • 3 den Vergleich von Messungen des Teilungsfehlers mit Verfahren nach dem Stand der Technik und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren für einen ersten Satz an Messparametern,
    • 4 den Vergleich für einen zweiten Satz an Messparametern,
    • 5 den Vergleich für einen dritten Satz an Messparametern,
    • 6 den Vergleich für einen vierten Satz an Messparametern,
    • 7 einen Vergleich der notwendigen Anzahl an Drehtischpositionen in Abhängigkeit von der Anzahl an Teilungen des Prüfkörpers für Verfahren nach dem Stand der Technik und für das erfindungsgemäße Verfahren, und
    • 8 einen Vergleich der relativen Messzeit für das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zu Verfahren nach dem Stand der Technik.
  • 1 zeigt eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Messvorrichtung 10 zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken 12.1, 12.2, ... eines Werkstücks 14, im vorliegenden Fall in Form eines Zahnrads. Das Werkstück 14 besitzt eine Kreisteilung mit einer Kreisteilungszahl N. Die Messvorrichtung 10 umfasst einen Drehtisch 16, auf dem das Werkstück 14 befestigt werden kann. Die Messvorrichtung 10 weist zudem eine Teilungsabweichungs-Messvorrichtung 18 auf, die im vorliegenden Fall durch ein Koordinatenmessgerät gebildet ist.
  • Die Teilungsabweichungs-Messvorrichtung ist mit einer Auswertevorrichtung 20 verbunden, die schematisch eingezeichnet ist. Die Auswertevorrichtung 20 steuert zudem den Drehtisch 16 an. Zum Durchführen eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Drehtisch 16 zunächst auf eine erste Drehtischposition r = 0 gefahren. In dieser Drehtischposition werden i=1,2,... Messdurchläufe durchgeführt, das heißt, dass die Teilungsabweichungs-Messvorrichtung 18 bei feststehendem Drehtisch die Flanken 12 (Bezugszeichen ohne Zählsuffix beziehen sich stets auf alle entsprechenden Objekte) antastet. Danach steuert die Auswertevorrichtung 20 den Drehtisch 16 so an, dass dieser auf eine zweite Drehtischposition dreht. Es werden erneut alle Flanken mittels der Teilungsabweichungs-Messvorrichtung 18 angetastet.
  • 2 zeigt schematisch das Werkstück 14, das aber in 2 mit einer abweichenden Teilungszahl N eingezeichnet ist. Im oberen Teilbild sind schematisch die Positionen eines Tastkörpers 22 der Teilungsabweichungs-Messvorrichtung 18 an den verschiedenen Antaststellen gezeigt. Die einzelnen Flanken sind durchnummeriert. Wenn beispielsweise im Folgenden davon gesprochen wird, dass die Drehtischposition r = 0, 2 und 5 angefahren werden, so ist darunter zu verstehen, dass die Teilungsabweichungs-Messvorrichtung 18 zunächst an einer beliebig vorgebbaren 0-Position misst, danach der Drehtisch 16 um zwei Zähne weiterdreht und die Messung wiederholt wird. Danach wird der Drehtisch um drei Zahnpositionen weitergedreht. Das geschilderte Vorgehen wird für zumindest so viele Drehtischwinkeipositionen durchgeführt, die notwendig sind, um das oben beschriebene Verfahren durchzuführen.
  • Die an der j-ten Drehtischposition im i-ten Messdurchlauf gemessene Teilungsfehler wird die oben beschriebene Matrix M’i,j eingetragen. Die Auswertevorrichtung 20 errechnet daraus automatisch gemäß dem oben angegebenen Verfahren die Kreisteilungsabweichung Ai.
  • Zur Validierung des oben beschriebenen Verfahrens wurden zwei Werkstücke 14 in Form von Verzahnungsnormalen eingesetzt. Das weitere Vorgehen wird im Folgenden beschrieben.
  • Validierung des PFDS-Verfahrens
  • Experimentelles Setup
  • Jeder Prüfkörper wurde auf einen hochauflösenden Drehtisch montiert und die Kreisteilung der Ordnung N, die durch die linken bzw. rechten Flanken gegeben ist, taktil mit Hilfe eines Verzahnungsmessgerätes gemessen.
  • Entsprechend dem Rosettenverfahren (vgl. 1) erfolgte die Messung in einer Schritt-für-Schritt-Rotation des Prüflings, bis alle notwendigen Relativlagen durchlaufen waren, und einer sukzessiven Abtastung aller linken bzw. rechten Flanken. Für die PFDS-Auswertung wurden zu Beginn die Drehtischpositionen mit dem Nummern
    • • 0, R und jS mit 1 ≤ j ≤ R - 1;
    • • R - J und jS - J mit 1 ≤ j ≤ R - 1
    selektiert und später um weitere Positionen ergänzt. Anhand der Indexvorschrift aus (3) bzw. dem Tupel aus (9) sind die entsprechenden Differenzen dk gebildet worden. Anschließend wurden die PFDS-Ergebnisse mit der Rosettenauswertung, dessen Werte als Referenz angesehen wurden, verglichen.
  • Beispiel für N = 10
  • Im ersten Beispiel wurde das PFDS-Fehlertrennverfahren an einem modifizierten Verzahnungsnormal mit einem Teilungsmesskreisdurchmesser von 63 mm und N = 10 Teilungen experimentell getestet. Aufgrund von R = 2 und S = 5 ergeben sich die PFDS-Drehtischpositionen r = 0, 2 und 5. Die Ergebnisse der rechten Flanken sind in der 3 illustriert. Während das Rosettenverfahren eine Standardunsicherheit von 0.0587 µm aufwies, lag sie beim PFDS-Verfahren bei 0.0884 µm. Als erweiterte Messunsicherheit mit dem Erweiterungsfaktor k = 2 ergibt sich folglich 0.3775 µm für das PFDS- und 0.3279 µm für das Rosettenverfahren. Die 3 zeigt die Auswerteergebnisse in der Form auf den Drehtischpositionen [0,2,5] beruhende PFDS- im Vergleich zur Rosettenauswertung (N’ = N + J = 10 + 0 = 10, R=2, S=5).
  • Beispiel für N = 13
  • Zudem wurde für die Erprobung der Reproduzierbarkeit des PDFS-Verfahrens ein weiteres Zahnrad mit einem Teilkreisdurchmesser von 120 mm und N = 13 Zähnen betrachtet. Aus der Tabelle 4 lässt sich N ' = N + J = 13 + 1 = 14 = 2 7 = R S
    Figure DE102015005231B4_0090
    entnehmen. Exemplarisch sind in der 4 die Resultate der linken Flanken mit den Drehtischpositionen [0,1,2,6,7] wiedergegeben. Die Wahl eines weiteren korrespondierenden Drehtischtupels, [ 0 + 1,1 + 1,2 + 1,6 + 1,7 + 1 ] = [ 1,2,3,7,8 ] ,
    Figure DE102015005231B4_0091
    führte zu ähnlichen Resultaten (vgl. 5).
  • Bei der Gegenüberstellung der Messunsicherheiten kann festgestellt werden, dass das PFDS-Verfahren sowohl bei [0,1,2,6,7] als auch bei [1,2,3,7,8] jeweils eine größere Unsicherheit als das Rosettenverfahren aufweist. Durch die Bildung des arithmetischen Mittels aus den erhaltenen Teilungsabweichungen der zwei Tupeln (vgl. 6) kann nicht nur eine geringere Messunsicherheit, sondern auch kleinere Unterschiede zu den Rosettenwerten erzielt werden. Eine Übersicht der Ergebnisse ist in der Tabelle 3 gegeben.
  • Im Großen und Ganzen zeigen die PFDS-Resultate eine sehr gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen aus der Rosettenauswertung. Die geringen Differenzen beider Verfahren sind größtenteils auf zufällige Fehler und Rundungsungenauigkeiten zurückzuführen. Tabelle 3: Vergleich der drei Messverfahren für ein Zahnrad mit N = 13 Teilungen
    Methode # Messpunkte/Drehtischposltionen Standard-/Messunsicherheit (k = 2)
    CC 169/13 0.0684/0.3427 µm
    PFD nicht anwendbar nicht anwendbar
    PFDS [0,1,2,6,7] 68/5 0.1136/0.4280 µm
    PFDS [1,2,3,7,8] 68/5 0.1163/0.4338 µm
    PFDS [0,1,2,3,6,7,8] 91/7 0.0805/0.3631 µm
  • Vorteile des PFDS-Verfahrens
  • Neben einer leicht zu realisierenden und effizienten Fehlertrennung für Kreisverkörperungen mit beliebiger Teilungszahl N führt die neu entwickelte Messstrategie aus Punkt 2.1 zu einer deutlich geringeren Anzahl an notwendigen Drehtischpositionen sowohl gegenüber dem Rosetten- als auch dem PFD-Verfahren. In der 7 wird dieser Sachverhalt für eine Teilungszahl N zwischen 10 und 50 verdeutlicht. Während mit wachsender Teilungszahl N sich auch die Anzahl der Drehtischpositionen beim PFD- und Rosettenverfahren direkt proportional erhöht, bleibt beim PFDS-Verfahren die Anzahl der Drehtischpositionen nahezu innerhalb eines festen Bereiches.
  • Der zeitliche und damit wirtschaftliche Vorteil des PFDS- gegenüber dem PFD- und Rosettenverfahren ist in der 8 exemplarisch dargestellt. Die zeitlichen Unterschiede der Verfahren werden mit steigendem N immer deutlicher. Das bedeutet, dass je größer N wird, umso mehr die Stärken des PFDS-Verfahrens zum Tragen kommen.
  • Weiterhin belegen die experimentellen Beispiele, dass sich das neue PFDS-Verfahren gut für eine breitere Anwendung in der Messung von Teilkreisabweichungen und auch darüber hinaus, beispielsweise in der Rundheitsmesstechnik eignet.
  • Fazit und Ausblick
  • Auf der Basis der PFD-Selbstkalibrierung und dem Rosettenverfahren wurde ein neuartiges und effizientes Fehlertrennverfahren, das PFDS-Verfahren, für verkörperte Kreisteilungen beschrieben und anhand praktischer Beispiele demonstriert. Die Resultate der experimentellen Validierung zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den Ergebnissen des Rosettenverfahrens. Die PFDS-Ergebnisse sind zwar mit einer leicht erhöhten (Standard)Messunsicherheit behaftet, was im Wesentlichen durch die verringerte Anzahl an Messungen der PFDS-Methode und den Rundungsungenauigkeiten beim Primfaktoralgorithmus zu erklären ist, jedoch konnte die benötigte Messzeit drastisch reduziert werden. Gleichzeitig konnte eine hochgenaue Bestimmung der systematischen Abweichungen des Dreirosettenmodells gewährleistet werden.
  • Aufgrund seiner großen Flexibilität in Form verschiedener Möglichkeiten bei der R- oder Drehtischpositionenauswahl erlaubt das PFDS-Verfahren des Weiteren in Abhängigkeit der Anwendung Messaufwand und -unsicherheit in ein Gleichgewicht zu bringen. Liegt die Priorität auf eine geringe Anzahl an Messpunkten und wird dafür eine erhöhte Messunsicherheit in Kauf genommen, so ist ein minimaler R-Wert und i = 0 im Tupel ( k + R + i ; k + 0 S + i , k + 1 S + i , k + 2 S + i ,..., k + ( R 1 ) S + i )
    Figure DE102015005231B4_0092
    zu wählen. Ist hingegen eine geringere Standardmessunsicherheit gefragt, dann ist eine höhere statistische Stichprobe notwendig, so dass R möglichst groß gewählt und i aus (10) mehrere Werte zwischen 0 und N’ - 1 durchlaufen sollte.
  • Insgesamt konnten durch die Supplements die Stärken vom PFD- und Rosettenverfahren erhalten sowie deren Schwächen bereinigt werden. Das vom Rosettenverfahren adaptierte Fehlermodell ließe sich noch um weitere Abweichungskomponenten wie z. B. Exzentrizität und Taumeln des Drehtisches erweitern. In einem zusätzlichen Supplement können die Möglichkeiten und Grenzen einer Fehlermodellerweiterung diskutiert werden.
  • A Anhang
  • Tabelle 4: Ergänzungsliste für 1 ≤ N ≤ 80 mit allen Kombinationen teilerfremder Primfaktoren R und S, 1 < R < S
    N J N’ = N + J R S N2 N(2R+1)
    2 4 6 2 3 4 10
    3 3 6 2 3 9 15
    4 2 6 2 3 16 20
    5 1 6 2 3 25 25
    7 3 10 2 5 49 35
    8 2 10 2 5 64 40
    9 1 10 2 5 81 45
    11 1 12 3 4 121 77
    13 1 14 2 7 169 65
    16 2 18 2 9 256 80
    17 1 18 2 9 289 85
    19 1 20 4 5 361 171
    23 1 24 3 8 529 161
    25 1 26 2 13 625 125
    27 1 28 4 7 729 243
    29 1 30 2 3 5 15 10 6 841 145 203 319
    31 2 33 3 11 961 217
    32 1 33 3 11 1024 224
    37 1 38 2 19 1369 185
    41 1 42 2 3 6 21 14 7 1681 205 287 533
    43 1 44 4 11 1849 387
    47 1 48 3 16 2209 329
    49 1 50 2 25 2401 245
    53 1 54 2 27 2809 265
    59 1 60 3 4 5 20 15 12 3481 413 531 649
    61 1 62 2 31 3721 305
    64 1 65 5 13 4096 704
    67 1 68 4 17 4489 603
    71 1 72 8 9 5041 1207
    73 1 74 2 37 5329 365
    79 1 80 5 16 6241 869
    Tabelle 5: Ergänzungsliste für 81 ≤ N ≤ 150 mit allen Kombinationen teilerfremder Primfaktoren R und S, 1 < R < S
    N J N’ = N + J R S N2 N(2R+1)
    81 1 82 2 41 6561 405
    83 1 84 3 4 7 28 21 12 6889 581 747 1245
    89 1 90 2 5 6 45 18 15 7921 445 979 1157
    97 1 98 2 49 9409 485
    101 1 102 2 3 6 51 34 17 10201 505 707 1313
    103 1 104 8 13 10609 1751
    107 1 108 4 27 11449 963
    109 1 110 2 5 10 55 22 11 11881 545 1199 2289
    113 1 114 2 57 12769 565
    3 38 791
    6 19 1469
    121 1 122 2 61 14641 605
    125 1 126 2 63 15625 625
    7 18 1875
    9 14 2375
    127 2 129 3 43 16129 889
    128 1 129 3 43 16348 896
    131 1 132 3 44 17161 917
    4 33 1179
    11 12 3013
    137 1 138 2 69 18769 685
    3 46 959
    6 23 1781
    139 1 140 4 35 19321 1251
    5 28 1529
    7 20 2085
    149 1 150 2 75 22201 745
    3 50 1043
    6 25 1937
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Messvorrichtung
    12
    Flanke
    14
    Werkstück
    16
    Drehtisch
    18
    Teilungsabweichungs-Messvorrichtung
    20
    Tastkörper

Claims (5)

  1. Verfahren zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken (12) eines Werkstücks (14) einer Kreisteilung mit Teilungszahl N, mit den Schritten: (a) Anordnen des Werkstücks (14) auf einem Drehtisch (16), der in der Teilungszahl N in äquidistante Winkelpositionen teilbar ist, (b) Messen der Teilungsabweichung aller Kreisteilungen in vorgegebenen Drehtischwinkelpositionen des Drehtischs (16), wobei die Teilungsabweichung die Differenz zwischen der gemessenen Ist-Position der Flanke (12) und der bei idealer Kreisteilung zu erwartenden Soll-Position ist, und (c) Berechnen der Kreisteilungsfehler aus den Teilungsabweichungen und den Drehtischwinkelpositionen, (d) wobei die Teilungsabweichungen zumindest an den Drehtischwinkelpositionen {0, R, λ*S für alle λ mit 1 ≤ λ ≤ R-1} gemessen werden, mit - 1 < R < S, - N = R·S und wobei - R und S teilerfremd sind, und (e) die Koordinaten an weniger als N und zumindest (R+1) Drehtischwinkelpositionen gemessen werden dadurch gekennzeichnet, dass (f) das Berechnen der Kreisteilungsfehler aus den Teilungsabweichungen Schritte umfasst, die - einem Ergänzen einer Matrix der Messergebnisse um weitere Matrixelemente, sodass eine ergänzte Matrix erhalten wird, - einem Anwenden des Primfaktorzerlegungsverfahrens auf die ergänzte Matrix und - einem Herausrechnen des Einflusses der Ergänzens aus dem Ergebnis, das beim Anwenden des Primfaktorazerlegungsverfahrens erhalten wurde, entsprechen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass (i) N > 7 gilt, (ii) die Teilungsabweichungen an höchstens N(2R+1), insbesondere höchstens 2R+1 Drehtischwinkelpositionen gemessen werden und (iii) die Teilungsabweichungen an zumindest - R+1, wenn J = 0, - 2*R+1, wenn J ≠ 0 und S - 1 ≠ R und - 2*R, wenn J ≠ 0 und S - 1 = R Drehtischwinkelpositionen gemessen werden.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Berechnen der Kreisteilungsfehler aus den Teilungsabweichungen die folgenden Schritte aufweist oder äquivalent dazu ist: (a) Abziehen des arithmetischen Mittels (KPFDS) aller Matrixelemente einer Matrix M’i,j der gemessenen Teilungsfehler im i-ten Messdurchlauf an der j-ten Drehtischposition von dieser Matrix, sodass eine normierte Messwertmatrix M0 i,j erhalten wird, (b) Ergänzen der normierten Messwertmatrix M0 i,j zu einer ergänzten Matrix N’ × N’ (mit N'=N+J)-Matrix Mi,j durch M i , j = { M 0 i , j   f ü r   0 i N 1 M 0 N i , j   f ü r   N i N + J 1 '
    Figure DE102015005231B4_0093
    (c) Bilden von N'=N+J Differenzen dk aus den Einträgen der ergänzten Matrix Mi,j gemäß der Vorschrift d k = m k + R 1 R ( M k ,0 + j = 1 R 1 s m k + j S ) ,0 k N ' 1,
    Figure DE102015005231B4_0094
    mit m k + R = { M k + R , R für  k + R N ' 1, M N ' ( k + R ) , R 1 für  N ' k + R ;  
    Figure DE102015005231B4_0095
    und s m k + j S = { M k + j S , j S für  k + j S N ' 1, M N ' ( k + j S ) , j S 1 für  N ' k + j S .
    Figure DE102015005231B4_0096
    (d) Durchführen einer ersten Indextransformation dk ↔ d(k 0,k 1) für alle k mit 0 ≤ k ≤ N'-1: k R R S k 0 + S S R k 1  mod  N '
    Figure DE102015005231B4_0097
    mit k ≡ k0 mod S und k ≡ k1 mod R sowie R·RS≡1 mod S und S·SR≡1 mod R. (e) Durchführen einer diskreten Fourier-Transformation von d(k 0,k 1 für alle k1 mit 0 ≤ k1 ≤ R-1, sodass eine erste diskrete Fouriertransformierte D’(n1,k1) erhalten wird: D ' ( n 1 , k 1 ) := k 0 = 0 S 1 d ( k 0 , k 1 ) e 2 π in 1 k 0 S ,0 n 1 S 1.
    Figure DE102015005231B4_0098
    (f) Durchführen einer weiteren diskreten Fourier-Transformation von D’(n 1,k 1) für 0 ≤ n1 ≤ S-1, sodass eine zweite diskrete Fouriertransformierte D(n0,n1) erhalten wird: D ( n 0 , n 1 ) : = k 1 = 0 R 1 D ' ( n 1 , k 1 ) e 2 π in 0 k 1 R
    Figure DE102015005231B4_0099
    (g) Berechnen einer zweidimensionalen Fourierharmonischen F(n 0,n 1) aus der zweiten diskreten Fouriertransformierten: F ( 0,0 ) := 0 ,
    Figure DE102015005231B4_0100
    F ( 0, n 1 ) := D ( 0, n 1 ) e 2 π in 1 R S 1 e 2 π in 1 R S für  n 1 0,
    Figure DE102015005231B4_0101
    F ( n 0 , n 1 ) := D ( n 0 , n 1 ) e 2 π in 1 R S für  n 0 0.
    Figure DE102015005231B4_0102
    (h) Durchführen einer zweiten Indextransformation F(n 0,n 1) ↔ Fn, sodass aus der zweidimensionalen Fourierharmonischen F(n 0,n 1) eine eindimensionale Fourierharmonische Fn (0 ≤ n ≤ N'-1) entsteht: n S n 0 + R n 1  mod  N '
    Figure DE102015005231B4_0103
    mit n ≡ n0 mod R und n = n1 mod S (i) Berechnen einer inversen Fourierharmonischen fk aus den eindimensionale Fourierharmonischen Fn gemäß f k = 1 N ' n = 0 N ' 1 F n e 2 π i n k N ' ,0 k N ' 1
    Figure DE102015005231B4_0104
    und (j) Berechnen der N Kreisteilungsabweichungen Ai aus den inversen Fourierharmonischen fk gemäß A i = f i 1 N k = 0 N 1 f k = f i + 1 N k = N N ' 1 f k ,0 i N 1, .
    Figure DE102015005231B4_0105
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die Schritte: (a) Eliminieren des Teilungsfehlers der Drehtischs (16) aus der normierten Messwertmatrix M0 i,j gemäß B j = 1 N i = 0 N 1 M i , j 0
    Figure DE102015005231B4_0106
    sodass für jede Drehtischposition ein Drehtischfehler-Teilungsfehlerwert Bj erhalten wird, (b) von der j-ten Spalte der normierten Messwertmatrix M0 i,j Abziehen des zugehörigen Drehtischfehler-Teilungsfehlerwerts Bj, sodass eine Messgerätteilungsfehler-Matrix M i , j ˜
    Figure DE102015005231B4_0107
    erhalten wird, (c) Berechnen der Messgerät-Teilungsfehler Ci aus der Messgerätteilungsfehler-Matrix M i , j ˜
    Figure DE102015005231B4_0108
    gemäß C i = { 1 R + 1 ( M ¯ i + R , R + λ = 0 R 1 M ¯ i + λ S , λ S ) für  J = 0, 1 2 R + 1 ( M ¯ i + R 1, R 1 + M ¯ i + R , R + λ = 1 R 1 M ¯ i + λ S 1, λ S 1 + λ = 0 R 1 M ¯ i + λ S , λ S ) für  J 0  &  S 1 R 1 2 R ( M ¯ i + R , R + λ = 1 R 1 M ¯ i + λ S 1, λ S 1 + λ = 0 R 1 M ¯ i + λ S , λ S ) für  J 0  &  S 1 = R
    Figure DE102015005231B4_0109
    wobei alle Indices als Indices modulo N zu verstehen sind.
  5. Messvorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken (12) eines Werkstücks (14) einer Kreisteilung mit Teilungszahl N, die (a) einen Drehtisch (16), der in N äquidistante Winkelpositionen teilbar ist, zum Aufnehmen des Werkstücks (14), (b) eine Teilungsabweichungs-Messvorrichtung (18) zum Messen der Teilungsabweichung aller Kreisteilungen in vorgegebenen Drehtischwinkelpositionen des Drehtischs (16) und (c) eine Auswertevorrichtung (20) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass (d) die Auswertevorrichtung (20) eingerichtet ist zum automatischen Durchführen eines Verfahrens mit den Schritten: (i) Messen der Teilungsabweichung aller Kreisteilungen in vorgegebenen Drehtischwinkelpositionen des Drehtischs (16), wobei die Teilungsabweichung die Differenz zwischen der gemessenen Ist-Position der Flanke und der bei idealer Kreisteilung zu erwartenden Soll-Position ist, (ii) wobei die Teilungsabweichungen zumindest an den Drehtischwinkelpositionen {0, R, λ*S für alle λ mit 1 ≤ λ ≤ R-1} gemessen werden, mit 1 < R < S, N = R·S und wobei R und S teilerfremd sind, und die Koordinaten an weniger als N und zumindest (R+1) Drehtischwinkelpositionen gemessen werden, und (iii) Berechnen der Kreisteilungsfehler aus den Teilungsabweichung und den Drehtischwinkelpositionen gemäß einem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4.
DE102015005231.4A 2015-04-24 2015-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks Expired - Fee Related DE102015005231B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015005231.4A DE102015005231B4 (de) 2015-04-24 2015-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102015005231.4A DE102015005231B4 (de) 2015-04-24 2015-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102015005231A1 DE102015005231A1 (de) 2016-10-27
DE102015005231B4 true DE102015005231B4 (de) 2018-06-21

Family

ID=57110135

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102015005231.4A Expired - Fee Related DE102015005231B4 (de) 2015-04-24 2015-04-24 Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102015005231B4 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102017119488B9 (de) 2017-08-25 2019-03-07 Bundesrepublik Deutschland, Vertreten Durch Das Bundesministerium Für Wirtschaft Und Energie, Dieses Vertreten Durch Den Präsidenten Der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Verfahren zum Bestimmen der Summenteilungsabweichungen von Positionsverkörperungen eines Werkstücks mit einer Kreisteilung
CN113280714B (zh) * 2021-06-22 2023-12-01 中铁二十一局集团第四工程有限公司 一种桥梁防护安全栏随机抽取式宽度检测机

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009593A1 (de) 1990-02-05 1991-08-08 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Winkelmesseinrichtung
DE102006059491B3 (de) 2006-12-14 2008-04-17 Bundesrepublik Deutschland, vertr.d.d. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, d.vertr.d.d. Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Verfahren und Einrichtung zur Selbstkalibrierung von Teilkreisen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4009593A1 (de) 1990-02-05 1991-08-08 Heidenhain Gmbh Dr Johannes Winkelmesseinrichtung
DE102006059491B3 (de) 2006-12-14 2008-04-17 Bundesrepublik Deutschland, vertr.d.d. Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, d.vertr.d.d. Präsidenten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Verfahren und Einrichtung zur Selbstkalibrierung von Teilkreisen

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
„Self-calibration of divided circles on the basis of a prime factor algorithm" von R. Probst, Meas. Sci. Technol. (2008), 015101
R. Probst: Self-calibration of divided circles on the basis of a prime factor algorithm. In: Meas. Sci. Technol., (2008), 015101. http://dx.doi.org/10.1088/0957-0233/19/1/015101 [abgerufen am 21.12.2015] *

Also Published As

Publication number Publication date
DE102015005231A1 (de) 2016-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE112006003663B4 (de) Drehkodierer
DE102004038621B3 (de) Ermittlungsverfahren für ein Lagesignal
DE2715842C2 (de) Verfahren zur Impedanzmessung
DE19734695C1 (de) Verfahren zur Korrektur der Messfehler einer Koodinaten-Messmaschine
DE102018221657B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Korrektur der räumlichen Genauigkeit
DE102020209149A1 (de) Kalibrieren einer impedanzmessvorrichtung
EP1944582A1 (de) Verfahren zur bestimmuing einer einflussgrosse auf die exzentrizitat in einem wineklmesser
DE10339194B4 (de) Verfahren zur Ermittlung systematischer geometrischer Abweichungen in technischen Mehrkörpersystemen
DE102006059491B3 (de) Verfahren und Einrichtung zur Selbstkalibrierung von Teilkreisen
DE102015005231B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Messen der Kreisteilungsfehler von Flanken eines Werkstücks
DE102011080282B4 (de) Verfahren und Messvorrichtung zur Untersuchung eines magnetischen Werkstücks
EP2100093A1 (de) Vorrichtung und verfahren zum messen von schichtdicken
DE102021129694A1 (de) Verfahren zum Kalibrieren eines Koordinatenmessgeräts und/oder eines Drehtischs, Koordinatenmessgerät und Kugelteller
DE2313087A1 (de) Verfahren zur kompensation der taumelbewegung eines rotierenden koerpers und vorrichtung zur durchfuehrung der verfahren
DE102012219846B4 (de) Selbstkalibrierverfahren für einen Winkeldetektor, Winkeldetektor, Umfangsskalen-Kalibriervorrichtung und Winkeldetektor-Kalibriervorrichtung
EP0496004B1 (de) Verfahren zur hochgenauen Fertigbearbeitung von vorprofilierten, gehärteten Werkstücken
DE2109925C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Kennzeichnung der Dehngrenze eines metallischen Werkstoffs
DE102017119488B9 (de) Verfahren zum Bestimmen der Summenteilungsabweichungen von Positionsverkörperungen eines Werkstücks mit einer Kreisteilung
DE102020208567B4 (de) Kalibrieren eines Referenzkörpers für die Führungsfehlerermittlung einer Maschinenachse
DE102013018364B4 (de) Verfahren zur Detektion und/oder Messung von Oberflächenfehlern eines Bauteils
DE102018220543A1 (de) Verfahren zum Kalibrieren eines zumindest zweiachsigen Sensors
DE29722450U1 (de) Vorrichtung zur Überprüfung der geometrischen Genauigkeit eines Koordinatenmeßgerätes
DE102012217176A1 (de) Verfahren zur Ausrichtung eines Lasersensors zu einem Messobjekt
DE102019110111B4 (de) Verfahren zu Selbstkalibrierung einer Positionsmessvorrichtung
DE1258120B (de) Verfahren zum Messen von Laengen mittels einer aus Strichfolgen bestehenden Teilung und einer Ablesevorrichtung und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R082 Change of representative

Representative=s name: GRAMM, LINS & PARTNER PATENT- UND RECHTSANWAEL, DE

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee