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Die Anmeldung beansprucht die Priorität der
Koreanischen Patentanmeldung Nr. 10-2017-0148373 , eingereicht am 8. November 2017 beim Koreanischen Patentamt.
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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Anzeigevorrichtung, und insbesondere eine Gate-Treiberschaltung, die als Gate-in-Panel (GIP)-Schaltung ausgeführt ist, und eine Anzeigevorrichtung, die diese umfasst.
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Beschreibung des Hintergrunds
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In letzter Zeit, mit dem Eintritt der Gesellschaft in eine Informationsgesellschaft, wird schnell eine Anzeigetafel entwickelt, die ein elektrisches Informationssignal visuell darstellt. Entsprechend der schnellen Entwicklung wurden verschiedene Anzeigevorrichtungen mit hervorragender Leistung wie dünner Dicke, geringem Gewicht und geringem Stromverbrauch entwickelt. Beispiele für die oben genannte Anzeigevorrichtung können eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung (LCD), eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung (OLED) und dergleichen umfassen.
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Eine Anzeigevorrichtung umfasst eine Anzeigetafel, auf dem Pixelarrays zur Anzeige eines Bildes und Treiberschaltungen angeordnet sind. Die Treiberschaltungen können eine Daten-Treiberschaltung umfassen, die eingerichtet ist, um ein Datensignal an Datenleitungen zu liefern, die auf der Anzeigetafel angeordnet sind, sowie eine Gate-Treiberschaltung, die eingerichtet ist, um einen Gate-Impuls sequentiell an Gateleitungen zu liefern, die in einem aktiven Bereich angeordnet sind, und eine Zeitsteuerung, die eingerichtet ist, um die Daten-Treiberschaltung und die Gate-Treiberschaltung zu steuern.
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Die Gate-Treiberschaltung dieser Treiberschaltungen wurde kürzlich als Gate-in-Panel (im Folgenden „GIP“ genannt) implementiert, die in die Anzeigetafel mit den Pixelarrays eingebettet ist.
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Die GIP umfasst ein Schieberegister, das einegrichtet ist, um sequentiell eine Gatespannung auszugeben, und das Schieberegister umfasst eine Vielzahl von Stufen, die abhängig voneinander miteinander verbunden sind.
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Die Stufen des Schieberegisters umfassen einen Q-Knoten, der die Gateleitungen auflädt, einen QB-Knoten, der die Gateleitungen entlädt, und einen Schaltkreis, der mit dem Q-Knoten und dem QB-Knoten verbunden ist. Der Schaltkreis lädt den Q-Knoten als Antwort auf einen Startimpuls oder einen Ausgang einer vorherigen Stufe auf, um einen Spannungsanstieg der Gateleitungen zu bewirken, und entlädt den QB-Knoten als Antwort auf einen Ausgang oder einen Resetimpuls einer nächsten Stufe.
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In den letzten Jahren haben sich die Anzeigevorrichtungen von herkömmlichen Eingabesystemen wie einer Taste, einer Tastatur und einer Maus gelöst und in der Regel einen Touchscreen eingeführt, der es dem Benutzer ermöglicht, Informationen oder Befehle intuitiv und komfortabel einzugeben. Mit anderen Worten, der Touchscreen ist eine von Eingabevorrichtungen, die in einer Bildanzeigevorrichtung installiert sind und es einem Benutzer ermöglichen, vordefinierte Informationen einzugeben, indem ein Druck auf einen Touch-Sensor innerhalb des Touchscreens ausgeübt wird, während die Bildanzeigevorrichtung betrachtet wird.
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Der Touchscreen kann entsprechend seiner Struktur in einen Add-on-Typ, On-Cell-Typ und In-Cell-Typ unterteilt werden. Insbesondere Touchscreens vom In-Cell-Typ werden häufig eingesetzt, da sie für Anzeigevorrichtungen mit geringer Dicke und verbesserter Haltbarkeit geeignet sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Aufgabe, die durch die vorliegende Offenbarung erreicht werden soll, ist es, eine Gate-Treiberschaltung, die in der Lage ist, einen Leckstrom zu minimieren, der von einem QB-Knoten eines GIP während einer Berührungsansteuerperiode erzeugt wird, und eine Anzeigevorrichtung mit der Gate-Treiberschaltung bereitzustellen.
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Die Aufgabe wird durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Gate-Treiberschaltung angegeben. Die Gate-Treiberschaltung umfasst eine Vielzahl von Stufen, die abhängig miteinander verbunden sind. Jede der Vielzahl von Stufen umfasst eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben eines ersten Taktsignals als eine Gate-Ausgangsspannung als Antwort auf eine Spannung eines Q-Knotens und eine Spannung eines QB-Knotens, eine erste Knotensteuerung zum Laden der Spannung des Q-Knotens als Antwort auf ein Ausgangssignal einer vorangehenden Stufe, eine zweite Knotensteuerung zum Laden der Spannung des QB-Knotens als Antwort auf ein zweites Taktsignal, das eine andere Phase als das erste Taktsignal aufweist, und wenigstens einen Knotenstabilisator zum Blockieren eines Leckstrompfads des Q-Knotens und/oder des QB-Knotens.
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Vorzugsweise kann der Knotenstabilisator repräsentiert sein als ein erster Knotenstabilisator zum Blockieren eines Leckstrompfads des Q-Knotens wenn das zweite Taktsignal nicht angelegt wird, und/oder ein zweiter Knotenstabilisator zum Blockieren eines Leckstrompfads des QB-Knotens wenn das zweite Taktsignal nicht angelegt wird.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist eine Anzeigevorrichtung angegeben. Die Anzeigevorrichtung umfasst eine Anzeigetafel mit einer Vielzahl von Pixeln und einer Vielzahl von Musterelektroden, die durch Gruppieren der Vielzahl von Pixeln angeordnet sind, eine Gate-Treiberschaltung, die aus einer Vielzahl von Stufen besteht und eine Gate-Ausgangsspannung, die sequentiell von der Vielzahl von Stufen ausgegeben wird, an die Vielzahl von Pixeln anlegt, eine Berührungs-Treiberschaltung zum Anlegen einer gemeinsamen Spannung, wenn sich die Anzeigetafel in einer Anzeigeansteuerperiode befindet, und zum Anlegen eines Berührungsabtastsignals, wenn sich die Anzeigetafel in einer Berührungsansteuerperiode befindet, und eine Zeitsteuerung zum Steuern der Gate-Treiberschaltung und der Berührungs-Treiberschaltung. Die Gate-Treiberschaltung kann die Versorgung einer entsprechenden Stufe, die als Antwort auf ein von der Zeitsteuerung übertragenes Steuersignal in eine Berührungsansteuerperiode eintritt, mit einer Versorgungsspannung unterbrechen.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst eine Anzeigevorrichtung einen Knotenstabilisator, der einen Q-Knoten und/oder einen QB-Knoten einer Stufe entsprechend einer Berührungsansteuerperiode aus den Stufen eines Schieberegisters stabilisieren kann. Somit ist es möglich, die Ladespannung eines Q-Knotens und/oder QB-Knotens stabil zu halten.
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Des Weiteren ist es gemäß der vorliegenden Offenbarung möglich, da der Knotenstabilisator vorgesehen ist, einen abnormalen Ausgang zu unterdrücken, der durch Leckströme verursacht wird, die vom Q-Knoten und/oder vom QB-Knoten erzeugt werden. Dadurch ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung zu verbessern.
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Darüber hinaus ist es gemäß der vorliegenden Offenbarung möglich, Leckströme, die aus dem Q-Knoten und/oder dem QB-Knoten erzeugt werden können, vollständig zu blockieren. So kann eine Gate-Treiberschaltung unabhängig von der Umgebung angeordnet werden, wodurch der Freiheitsgrad des Designs verbessert werden kann.
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Die Effekte gemäß der vorliegenden Offenbarung sind nicht durch den vorstehend erläuterten Inhalt begrenzt, und in der Spezifikation sind weitere verschiedene Effekte enthalten.
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Figurenliste
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Die vorstehenden und andere Ausführungsformen, Merkmale und sonstigen Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden besser verstanden aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen:
- 1 ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ist;
- 2 ein Blockdiagramm ist, das bereitgestellt ist, um eine Konfiguration einer Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung zu erläutern;
- 3 eine Ersatzschaltung jeder Stufe, die in einer Gate-Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten ist, veranschaulicht;
- 4A und 4B Zeitdiagramme sind, die interne Signale jeder Stufe zeigen, die in einer Gate-Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten sind; und
- 5 ein Diagramm ist, das die Wirksamkeit einer Gate-Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung erläutert.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORM
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Die Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Offenbarung und ein Verfahren zur Erzielung der Vorteile und Eigenschaften werden durch Bezugnahme auf die nachstehend im Einzelnen beschriebenen Ausführungsformen zusammen mit den beigefügten Zeichnungen deutlich. Die vorliegende Offenbarung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die hier offenbarte Ausführungsform, sondern wird in verschiedenen Formen implementiert. Die Ausführungsformen sind beispielhaft dargestellt, so dass der Fachmann die Offenlegungen der vorliegenden Offenbarung und den Umfang der vorliegenden Offenbarung vollständig verstehen kann. Daher wird die vorliegende Offenbarung nur durch den Umfang der beigefügten Ansprüche definiert.
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Die in den beigefügten Zeichnungen zur Beschreibung der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung dargestellten Formen, Größen, Verhältnisse, Winkel, Zahlen und dergleichen sind nur Beispiele, und die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen im Allgemeinen gleiche Elemente in der gesamten Bechreibung. Zudem kann in der folgenden Beschreibung der vorliegenden Offenbarung auf eine detaillierte Erläuterung von bekannten verwandten Technologien verzichtet werden, um zu vermeiden, dass der Gegenstand der vorliegenden Offenbarung unnötig verschleiert wird. Die hier verwendeten Begriffe wie „umfassen“, „aufweisen“ und „enthalten“ sollen im Allgemeinen das Hinzufügen anderer Komponenten ermöglichen, es sei denn, die Begriffe werden mit dem Begriff „nur“ verwendet. Alle Verweise auf den Singular können, sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, den Plural umfassen.
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Komponenten werden so interpretiert, dass sie einen normalen Fehlerbereich umfassen, wenn auch nicht ausdrücklich angegeben.
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Wenn die Positionsbeziehung zwischen zwei Teilen mit den Begriffen „auf“, „oberhalb“, „unterhalb“ und „benachbart“ versehen ist, können ein oder mehrere Teile zwischen den beiden Teilen positioniert sein, es sei denn, die Begriffe werden mit dem Begriff „unmittelbar“ oder „direkt“ verwendet. Es ist zu verstehen, dass ein Element oder eine Schicht als „auf“ einem anderen Element oder einer anderen Schicht bezeichnet wird, einschließlich entweder dazwischenliegender Schichten oder anderer Elemente direkt auf oder zwischen ihnen. Wenn ein Element beschreiben ist als „verbunden“, „gekoppelt“ oder mit einem anderen Element „verbunden“, kann das Element direkt verbunden sein oder mit dem anderen Element verbunden sein. Es sollte jedoch verstanden werden, dass andere Elemente zwischen jedem Element „eingefügt“ sein können, oder jedes Element kann „verbunden“, „gekoppelt“ oder „verbunden“ durch ein anderes Element sein.
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Obwohl die Begriffe „erste“, „zweite“ und dergleichen zur Beschreibung verschiedener Komponenten verwendet werden, sind diese Komponenten nicht durch diese Begriffe eingeschränkt. Diese Begriffe dienen lediglich der Unterscheidung einer Komponente von den anderen Komponenten. Daher kann eine nachstehend erwähnte erste Komponente eine zweite Komponente in einem technischen Konzept der vorliegenden Offenbarung sein.
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Gleiche Bezugszeichen beziehen sich auf gleiche Elemente in der gesamten Beschreibung.
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Die in den Zeichnungen gezeigten Größen und Dicken der einzelnen Komponenten dienen lediglich der Erläuterung, und die vorliegende Offenbarung ist nicht notwendigerweise auf die in den Zeichnungen dargestellte Größe und Dicke der Komponenten beschränkt.
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Jedes der Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung kann kombiniert werden oder ganz oder teilweise miteinander kombiniert werden. Die Merkmale der verschiedenen Ausführungsformen können technisch verbunden und angesteuert werden. Die Eigenschaften der verschiedenen Ausführungsformen können unabhängig voneinander oder in Verbindung miteinander ausgeführt werden.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung sind basierend auf einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung beschrieben. Die vorliegende Offenbarung beschränkt sich jedoch nicht nur auf die Flüssigkristallanzeigevorrichtung und kann auf alle Arten von Anzeigevorrichtungen angewendet werden, wie beispielsweise eine organische lichtemittierende Anzeigevorrichtung, umfassend eine Gate-Treiberschaltung.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung betreffen eine Touchscreen-integrierte Anzeigevorrichtung. In der Touchscreen-integrierten Anzeigevorrichtung, wenn eine Vielzahl von Berührungselektroden in einem aktiven Bereich einer Tafel ausgebildet ist, werden die Berührungselektroden so ausgebildet, dass sie mit einer Vielzahl von Pixelelektroden überlappen. Die Berührungselektroden können als Elektroden für ein gemeinsames Potential betrieben werden, um Flüssigkristalle zusammen mit den Pixelelektroden in jeweiligen Pixeln während einer Anzeigeansteuerperiode anzusteuern, und können als Berührungselektroden betrieben werden, um eine Berührungsposition unter Verwendung eines von einer Berührungstreiberschaltung während einer Berührungsansteuerperiode angelegten Berührungsabtastsignals zu erfassen. Das heißt, die Anzeigeansteuerung und die Berührungsansteuerung des integrierten Touchscreens erfolgen auf eine zeitgeteilte Weise.
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Wenn die Anzeigeansteuerung und die Berührungsansteuerung zeitgeteilt durchgeführt werden, werden ein Q-Knoten und ein QB-Knoten einer Stufe, die in einem Schieberegister eines GIP enthalten ist, mit Spannungen entsprechend einem Taktzyklus während einer Anzeigeansteuerperiode versorgt. Während einer Berührungsansteuerperiode wird jedoch ein Takt (CLK)-Betrieb gestoppt. Daher werden der Q-Knoten und der QB-Knoten in einem Schwebezustand gehalten.
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Während der Berührungsansteuerperiode ist es jedoch schwierig, den Q-Knoten und den QB-Knoten der Stufe aufgrund von Umgebungseinflüssen wie z.B. der Temperatur stabil in einem Schwebezustand zu halten. Daher können vom Q-Knoten und QB-Knoten Leckströme erzeugt werden, die zu einem Spannungsabfall (Entladung) führen können.
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Dieses Problem kann dazu führen, dass ein abnormales Signal an eine Gateleitung ausgegeben wird, was zu einer schlechten Bildqualität führt, wie z.B. einem Dimm-Phänomen, bei dem eine horizontale Linie entsprechend der Gateleitung auf einer Anzeigetafel erscheint.
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen, wird in den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenlegung eine Gate-Treiberschaltung mit mindestens einem Q-Knotenstabilisator und einem QB-Knotenstabilisator und eine Anzeigevorrichtung mit der Gate-Treiberschaltung beschrieben.
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Nachfolgend wird die vorliegende Offenbarung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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1 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Bezugnehmend auf 1 umfasst die Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Anzeigetafel 100, eine Gate-Treiberschaltung 200, eine Daten-Treiberschaltung 300, eine Zeitsteuerung 400 und eine Berührungs-Treiberschaltung 500.
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Ein Touchscreen ist in die Anzeigetafel 100 eingebettet, und der Touchscreen dient zum Erfassen der Berührungsposition eines Benutzers. In der Anzeigetafel 100 kann gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Touchscreen vom In-Cell-Typ eingebettet sein, der eine Eigenkapazität verwendet.
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In der Anzeigetafel 100 sind alle Pixel P in eine Vielzahl von Pixelgruppen gruppiert und eine Vielzahl von Musterelektroden 110, die den jeweiligen Gruppen entsprechen, können weiter enthalten sein. Die Vielzahl der Musterelektroden 110 kann über Erfassungsleitungen SL mit der Berührungs-Treiberschaltung 500 verbunden sein.
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Die Musterelektroden 110 können mit einer gemeinsamen Spannung versorgt werden, um die Anzeigesteuerung der Anzeigetafel 100 durchzuführen. Daher können die Musterelektroden 110 als Elektroden für ein gemeinsames Potential arbeiten, um Flüssigkristalle zusammen mit Pixelelektroden anzusteuern. Weiter können die Musterelektroden 110 mit einem Berührungsabtastsignal zum Erfassen einer Berührung versorgt werden. Daher können die Musterelektroden 110 als Berührungselektroden dienen, um eine Berührungsposition zu erfassen. Zum Beispiel ist die Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine Touchscreenintegrierte Anzeigevorrichtung. Daher werden eine Anzeigeansteuerung und eine Berührungsansteuerung auf eine zeitgeteilte Weise in einem Rahmen (Frame) durchgeführt. Wenn die Anzeigetafel 100 in einem Anzeigeansteuermodus arbeitet, wird eine gemeinsame Spannung an die Vielzahl von Musterelektroden 110 angelegt und sie arbeiten als Elektroden für ein gemeinsames Potential, um die Anzeigeansteuerung zusammen mit den Pixelelektroden durchzuführen. Wenn die Anzeigetafel 100 in einem Berührungsansteuermodus arbeitet, wird von der Berührungs-Treiberschaltung 500 ein Berührungsabtastsignal an die Vielzahl von Musterelektroden 110 angelegt und sie arbeiten als Berührungselektroden, um eine Berührungsposition zu erfassen. Dabei kann die gemeinsame Spannung von der Berührungs-Treiberschaltung 500 oder direkt von einer separaten Erzeugungseinheit für die gemeinsame Spannung an die Anzeigetafel 100 angelegt werden, ohne die Berührungs-Treiberschaltung 500 zu passieren. Die Musterelektroden 110 sind gruppiert und werden in einem Rahmen gruppenweise sequentiell betrieben. Die Anzahl der Musterelektroden 110 in einer Gruppe kann unter Berücksichtigung einer Berührungsansteuerperiode und einer Anzeigeansteuerperiode variieren.
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Die Anzeigetafel 100 umfasst einen aktiven Bereich A/A, der ein Bild anzeigt, und einen nicht aktiven Bereich N/A außerhalb des aktiven Bereichs A/A. Im nicht aktiven Bereich N/A sind verschiedene Signalleitungen oder Treiberschaltungen angeordnet.
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Im aktiven Bereich A/A ist eine Vielzahl von Pixeln P angeordnet, und ein Bild wird basierend auf Graustufen angezeigt, die von den jeweiligen Pixeln P angezeigt werden. Im aktiven Bereich A/A ist eine Anzahl n der Gateleitungen GL1, ... GLn in eine erste Richtung ausgerichtet und eine Anzahl m der Datenleitungen DL1, ... DLm in eine andere Richtung als die erste Richtung ausgerichtet. Die Vielzahl von Pixeln P ist elektrisch mit den n Gateleitungen GL1, ... GLn und den m Datenleitungen DL1, ... DLm verbunden und zeigt ein Bild unter Verwendung eines durch die Gateleitungen GL1, .... GLn und die Datenleitungen DL1, .... DLm angelegten Ansteuersignals oder einer Ansteuerspannung an.
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Im nicht aktiven Bereich N/A sind verschiedene Signalleitungen, z.B. die Gate-Treiberschaltung 200, zur Übertragung eines Signals zum Steuern des Betriebs der Pixel P im aktiven Bereich A/A angeordnet.
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Die Zeitsteuerung 400 sendet ein von einem Hostsystem empfangenes Eingangsbildsignal RGB an die Daten-Treiberschaltung 300. Die Zeitsteuerung 400 erzeugt ein Zeitsteuerungssignal zum Steuern des Betriebstimings der Gate-Treiberschaltung 200 und der Daten-Treiberschaltung 300 unter Verwendung von Zeitsignalen wie einem Taktsignal (DCLK), einem horizontalen Synchronisationssignal (Hsync), einem vertikalen Synchronisationssignal (Vsync) und einem zusammen mit dem RGB empfangenen Datenfreigabesignal (DE). Dabei ist Hsync ein Signal, das die Zeit angibt, die benötigt wird, um eine horizontale Linie eines Bildes anzuzeigen, Vsync ist ein Signal, das die Zeit angibt, die benötigt wird, um ein Bild anzuzeigen, das einem Rahmen entspricht, und DE ist ein Signal, das eine Periode angibt, in der eine Datenspannung an die in der Anzeigetafel 100 definierten Pixel P angelegt wird. Die Zeitsteuerung 400 erzeugt ein Steuersignal GCS der Gate-Treiberschaltung 200 und ein Steuersignal DCS der Daten-Treiberschaltung 300 synchron mit den Zeitsignalen.
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Die Zeitsteuerung 400 erzeugt ein Berührungsfreigabesignal (TE) für die Berührungsansteuerung. Das TE wird an die Berührungs-Treiberschaltung 500 und die Gate-Treiberschaltung 200 übertragen.
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Die Zeitsteuerung 400 überträgt eine Vielzahl von Taktsignalen zum Bestimmen des Ansteuertimings jeder Stufe der Gate-Treiberschaltung 200 und ein Spannungssteuersignal an die Gate-Treiberschaltung 200. Dabei kann das Spannungssteuersignal ein Signal zum Steuern eines QB-Knotenstabilisators sein, der einen QB-Knoten in jeder Stufe der Gate-Treiberschaltung 200 stabilisiert, wenn das TE für die Berührungsansteuerung von der Zeitsteuerung 400 erzeugt wird. Der QB-Knotenstabilisator und das Spannungssteuersignal werden unter Bezugnahme auf die 3 und 4 näher beschrieben.
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Die Berührungs-Treiberschaltung 500 kann als Antwort auf das von der Zeitsteuerung 400 übertragene TE ein Berührungsabtastsignal erzeugen und die gemeinsame Spannung oder das Berührungsabtastsignal an eine Vielzahl von Elektroden anlegen. Die Berührungs-Treiberschaltung 500 kann eine Berührung unter Verwendung einer Differenz zwischen den von den Musterelektroden 110 übertragenen Berührungssignalen erfassen.
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Die Daten-Treiberschaltung 300 erzeugt ein Abtastsignal unter Verwendung des von der Zeitsteuerung 400 übertragenen DCS und erfasst die von der Zeitsteuerung 400 eingegebenen Bilddaten entsprechend dem Abtastsignal als Datensignal und liefert dann das Datensignal als Antwort auf ein Quellausgangs-Freigabesignal (Source Output Enable Signal, SOE) an die Datenleitungen DL1, ... DLm. Die Daten-Treiberschaltung 300 kann mit einem Haftpad der Anzeigetafel 100 durch ein Chip-on-Glass (COG)-Verfahren verbunden oder direkt auf der Anzeigetafel 100 angeordnet sein. In einigen Fällen kann die Daten-Treiberschaltung 300 mit der Anzeigetafel 100 integriert sein. Andernfalls kann die Daten-Treiberschaltung 300 durch ein Chip-on-Film (COF)-Verfahren angeordnet werden.
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Die Gate-Treiberschaltung 200 liefert nacheinander Gatesignale an die Gateleitungen GL1, .... GLn als Antwort auf das von der Zeitsteuerung 400 übertragene GCS. Die Gate-Treiberschaltung 200 kann ein Schieberegister und einen Pegelschieber umfassen.
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Eine allgemeine Gate-Treiberschaltung kann unabhängig von einer Anzeigetafel eingerichtet und auf verschiedene Weisen elektrisch mit der Anzeigetafel verbunden werden. Die Gate-Treiberschaltung 200 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung kann jedoch in die Anzeigetafel 100 in Form eines Dünnfilmmusters auf dem nicht aktiven Bereich N/A durch Gate-in-Panel (GIP)-Verfahren während der Herstellung eines Substrats der Anzeigetafel 100 eingebettet werden. 1 zeigt, dass im nicht aktiven Bereich N/A der Anzeigetafel 100 nur eine Gate-Treiberschaltung 200 bereitgestellt ist, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt und zwei Gate-Treiberschaltungen 200 können angeordnet sein.
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Die Gate-Treiberschaltung 200 umfasst eine Vielzahl von Stufen mit einem Schieberegister. Im Folgenden wird die detaillierte Konfiguration der Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung beschrieben.
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2 ist ein Blockdiagramm zur Erläuterung einer Konfiguration einer Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung.
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Unter Bezugnahme auf 2 kann die Gate-Treiberschaltung 200 gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung ein Schieberegister umfassen, das erste bis n-te Stufen S1, S2, S3, .... S(n-1), Sn zum Empfangen einer Versorgungsspannung (VDD) und einer Erdungsspannung (VSS) und zum Ausgeben von Gate-Ausgangsspannungen Vout1, Vout2, Vout3, .... Vout(n-1), Vout(n-1), Vout(n) an die Gateleitungen GL1, .... GLn in Antwort auf ein Taktsignal (CLK) umfasst. Dabei kann das CLK ein erstes CLK CLK(n) und ein zweites CLK CLK(n+2) mit zwei Impulsen unterschiedlicher Phasen umfassen. Genauer gesagt kann das erste CLK CLK(n) ein Taktsignal zum Ausgeben der Gate-Ausgangsspannungen Vout1, Vout2, Vout3, .... Vout(n-1), Vout(n) an die Gateleitungen sein, und das zweite CLK CLK(n+2) kann ein Taktsignal zum Liefern einer Spannung an den QB-Knoten sein. Das heißt, eine QB-Spannung kann entsprechend einem Zyklus des zweiten CLK CLK(n+2) zugeführt werden.
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An eine erste Stufe S1 wird ein Gate-Startsignal (VST) angelegt und sie gibt eine erste Gate-Ausgangsspannung Voutl unter Verwendung eines CLK aus, und eine zweite Stufe S2 bis zu einer n-ten Stufe Sn geben sequentiell zweite bis n-te Gate-Ausgangsspannungen Vout2 bis Voutn unter Verwendung einer Vielzahl von CLKs entsprechend einer Ausgangsspannung einer vorherigen Stufe oder einer Ausgangsspannung einer nächsten Stufe aus.
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3 zeigt eine Ersatzschaltung jeder Stufe, die in einer Gate-Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten ist.
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Im Folgenden ist ein Vorgang zur Ausgabe der Gate-Ausgangsspannungen Vout1, Vout2, Vout3, .... Vout(n-1), Vout(n-1), Vout(n) durch die jeweiligen Stufen S1, S2, S3, .... S(n-1), Sn basierend auf der n-ten Stufe Sn beschrieben. Hier können Schaltelemente, die die Gate-Treiberschaltung bilden, als Transistoren mit einer n-Typ oder p-Typ MOSFET (Metal Oxide Semiconductor Field Effect Transistor)-Struktur implementiert sein. In den folgenden beispielhaften Ausführungsformen ist ein n-Typ Transistor gezeigt, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt. Ein Transistor ist ein Drei-Elektroden-Element mit einem Gate, einer Source und einem Drain. Die Source ist eine Elektrode zur Versorgung des Transistors mit Ladungsträgern. Die Ladungsträger im Inneren des Transistors können beginnen, von der Source zu fließen. Der Drain ist eine Elektrode, durch die die Ladungsträger den Transistor nach draußen verlassen. Das heißt, die Ladungsträger im MOSFET fließen von der Source zum Drain. In einem n-Typ MOSFET (NMOS) sind die Ladungsträger Elektronen, und somit ist eine Sourcespannung niedriger als eine Drainspannung, so dass Elektronen von einer Source zu einem Drain fließen können. Da die Elektronen im NMOS von der Source zum Drain fließen, fließt ein Strom vom Drain zur Source. In einem p-Typ MOSFET (PMOS) sind die Ladungsträger Löcher, und somit ist eine Sourcespannung höher als eine Drainspannung, so dass Löcher von einer Source zu einem Drain fließen können. Da die Löcher im PMOS von der Source zum Drain fließen, fließt ein Strom von der Source zum Drain. Es ist zu beachten, dass die Source und der Drain des MOSFETs nicht fest sind. Zum Beispiel können die Source und der Drain des MOSFETs in Abhängigkeit von einer angelegten Spannung verändert werden. Die vorliegende Offenbarung kann nicht auf die Source und den Drain des Transistors beschränk sein, die in den folgenden beispielhaften Ausführungsformen beschrieben sind.
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Bezugnehmend auf 3 kann die n-te Stufe der Gate-Treiberschaltung eine erste Knotensteuerung T1, T3R und T3, eine zweite Knotensteuerung T4 und T5, einen ersten Knotenstabilisator TA1, einen zweiten Knotenstabilisator TA2, einen ersten Kondensator CQ, einen zweiten Kondensator CQB und eine Ausgabeeinheit T6 und T7 umfassen.
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Ein erster Kondensator CQ kann mit einem Q-Knoten und der VSS, und der zweite Kondensator CQB mit einem QB-Knoten und der VSS verbunden sein.
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Die erste Knotensteuerung T1, T3R und T3 bestimmt das Ladetiming des Q-Knotens. Die erste Knotensteuerung T1, T3R und T3 umfasst einen ersten Transistor T1, einen zweiten Transistor T3R und einen dritten Transistor T3.
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Im ersten Transistor T1 ist eine Gate-Elektrode mit einem Ausgangsanschluss Vout(n-1) einer (n-1)ten Stufe verbunden, eine erste Elektrode ist mit einem Versorgungsspannungs (VDD)-Anschluss, die eine Hochpotential-Spannungsquelle ist, verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem Q-Knoten verbunden. Der erste Transistor T1 lädt den Q-Knoten als Antwort auf eine Gate-Ausgangsspannung Vout(n-1) der (n-1)ten Stufe.
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Im zweiten Transistor T3R ist eine Gate-Elektrode mit einem Gate-Startimpulsanschluss VST verbunden, eine erste Elektrode ist mit der VSS verbunden, die eine Niedrigpotential-Spannungsquelle ist, und eine zweite Elektrode ist mit dem Q-Knoten verbunden. Der zweite Transistor T3R entlädt den Q-Knoten zur VSS als Antwort auf ein Gate-Startimpulssignal, das über einen Gate-Startimpulsanschluss VST zugeführt wird.
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Im dritten Transistor T3 ist eine Gate-Elektrode mit dem QB-Knoten verbunden, eine erste Elektrode ist mit der VSS verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem Q-Knoten verbunden. Der dritte Transistor T3 entlädt den Q-Knoten zur VSS, wenn der QB-Knoten auf einem hohen Pegel ist.
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Die zweite Knotensteuerung T4 und T5 bestimmt das Ladetiming des QB-Knotens. Die zweite Knotensteuerung T4 und T5 umfasst einen vierten Transistor T4 und einen fünften Transistor T5.
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Im vierten Transistor T4 ist eine Gate-Elektrode mit einem zweiten CLK-Anschluss CLK(n+2) verbunden, eine erste Elektrode ist mit der VDD verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem QB-Knoten verbunden. Wenn die VDD mit hohem Pegel eingegeben wird, liefert der vierte Transistor T4 eine QB-Spannung, um den QB-Knoten gemäß einem Zyklus des zweiten CLK CLK(n+2) zu laden.
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Im fünften Transistor T5 ist eine Gate-Elektrode mit dem Ausgangsanschluss Vout(n-1) der (n-1)ten Stufe verbunden, eine erste Elektrode ist mit der VSS verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem QB-Knoten verbunden. Der fünfte Transistor T5 entlädt den QB-Knoten zur VSS als Antwort auf die Ausgabe der (n-1)ten Stufe.
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Der erste Knotenstabilisator schützt Transistoren, beispielsweise die erste Knotensteuerung, die den ersten Transistor T1, den zweiten Transistor T3R und den dritten Transistor T3 umfasst, die mit einem P-Knoten verbunden sind, und stabilisiert den Q-Knoten während einer Berührungsansteuerperiode, um die Erzeugung eines Leckstroms aus dem Q-Knoten zu minimieren. In diesem Fall kann sich die Berührungsansteuerperiode auf einen Zeitraum beziehen, in dem die Gate-Treiberschaltung nicht arbeitet. Der erste Knotenstabilisator TA1 kann einen ersten Hilfstransistor TA1 umfassen. Im ersten Hilfstransistor TA1 ist ein Gate mit der VDD verbunden, eine erste Elektrode ist mit dem P-Knoten verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit dem Q-Knoten verbunden.
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Ein allgemeiner erster Hilfstransistor wird typischerweise mit der gleichen Spannung, d.h. VDD, versorgt, außer wenn eine Gatespannung ausgegeben wird. Der erste Hilfstransistor wird jedoch abgeschaltet, wenn der Q-Knoten hochgefahren wird, und dient nur zum Schutz der Transistoren T1, T3R und T3 der mit dem P-Knoten verbundenen ersten Knotensteuerung. Der erste Hilfstransistor TA1 der Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird jedoch als Antwort auf ein Spannungssteuersignal abgeschaltet, das einen Pegel der VDD steuert, wenn das TE von der Zeitsteuerung 400 eingegeben wird und unterdrückt die Erzeugung eines Leckstroms aus dem Q-Knoten.
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Der zweite Stabilisator TA2 wird abgeschaltet, wenn die VDD als Antwort auf ein Spannungssteuersignal während der Berührungsansteuerperiode einen niedrigen Pegel aufweist. Daher erhöht der zweite Stabilisator TA2 den Aus-Stromweg (Off Current Path) einer QB-Spannung und ermöglicht so die stabile Aufrechterhaltung des QB-Knotens in einem Schwebezustand während der Berührungsansteuerperiode. Der zweite Stabilisator TA2 kann einen zweiten Hilfstransistor TA2 umfassen. Beim zweiten Hilfstransistor TA2 ist ein Gate mit der VDD verbunden, und somit wird die VDD während eines Berührungsmodus als Antwort auf ein Spannungssteuersignal nicht angelegt. Daher kann der zweite Hilfstransistor TA2 einen Aus-Stromweg (Off Current Path) einer QB-Spannung erhöhen und so die Entladung des QB-Knotens minimieren.
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Die Ausgabeeinheit T6 und T7 umfasst einen sechsten Transistor T6, der eingerichtet ist, um eine n-te Gate-Ausgangsspannung Vout(n) anzuheben, und einen siebten Transistor T7, der eingerichtet ist, um die n-te Gate-Ausgangsspannung Vout(n) herunterzuziehen.
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Im sechsten Transistor T6 ist ein Gate mit dem Q-Knoten verbunden, eine erste Elektrode ist mit dem ersten CLK CLK(n) verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit einem Ausgangsanschluss Vout(n) der n-ten Stufe verbunden. Der sechste Transistor T6 gibt den ersten CLK CLK(n) an den Ausgangsanschluss Vout(n) der n-ten Stufe aus, wenn sich der Q-Knoten in einem geladenen Zustand befindet.
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Im siebten Transistor T7 ist ein Gate mit dem QB-Knoten verbunden, eine erste Elektrode ist mit dem Ausgangsanschluss Vout(n) der n-ten Stufe verbunden, und eine zweite Elektrode ist mit der VSS verbunden. Der siebte Transistor T7 entlädt ein Potential des Ausgangsanschlusses Vout(n) der n-ten Stufe zur VSS, wenn sich der QB-Knoten in einem geladenen Zustand befindet.
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Die n-te Stufe der Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung wird wie folgt angesteuert. Während eines ersten Zeitabschnitts in einer Anzeigeansteuerperiode der n-ten Stufe kann der erste Transistor T1 durch ein Ausgangssignal der (n-1)ten Stufe eingeschaltet werden, um dem Q-Knoten Vorwärtsleistung zuzuführen, der fünfte Transistor T5 kann durch eine im Q-Knoten geladene Spannung eingeschaltet werden, um den QB-Knoten zu entladen, und der sechste Transistor T6 kann durch Bootstrapping mit einem hohen Logikpegel des ersten CLK CLK(n) eingeschaltet werden, um einen Scanimpuls mit einem hohen Logikpegel an den Ausgangsanschluss Vout(n) der n-ten Stufe auszugeben. Währenddessen, wenn der Q-Knoten hochgefahren wird, kann der erste Hilfstransistor TA1 ausgeschaltet werden, um den ersten Transistor T1, den zweiten Transistor T3R und den dritten Transistor T3, die in der ersten Knotensteuerung enthalten sind, zu schützen und den Q-Knoten mit wenig Änderungen zu halten. Deshalb, da die Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den ersten Hilfstransistor TA1 umfasst, kann die Stabilisierung des Q-Knotens gefördert werden.
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Währenddessen kann während eines zweiten Zeitabschnitts, der dem ersten Zeitabschnitt in der Anzeigeansteuerperiode der n-ten Stufe folgt, der erste Transistor T1 durch ein Ausgangssignal der (n-1)ten Stufe eingeschaltet werden, um dem Q-Knoten Rückwärtsleistung zuzuführen, und somit kann der Q-Knoten entladen werden, und der vierte Transistor T4, der durch Vorwärtsleistung eingeschaltet wird, kann den QB-Knoten entsprechend einem Zyklus des zweiten CLK CLK(n+2) laden, um den siebten Transistor T7 einzuschalten und den Ausgangsanschluss Vout(n) der n-ten Stufe durch die VSS zu entladen.
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Wenn die n-te Stufe der Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einer Berührungsansteuerperiode arbeitet und ein von der Zeitsteuerung 400 erzeugtes Spannungssteuersignal eingegeben wird, wird die VDD nicht der n-ten Stufe zugeführt, sondern abgeschaltet. Somit wird bei ausgeschalteter VDD der erste Hilfstransistor TA1 ausgeschaltet und damit ein Leckstrompfad des Q-Knotens blockiert, um eine Q-Knotenspannung stabil zu halten. Weiter wird bei ausgeschalteter VDD der zweite Hilfstransistor TA2 ausgeschaltet und der zweite CLK CLK(n+2) nicht bereitgestellt, so dass auch der vierte Transistor T4 ausgeschaltet ist, um eine im QB-Knoten geladene QB-Spannung im Schwebezustand zu halten. Daher kann die Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung eine QB-Knotenspannung stabil halten, indem sie einen Leckstrompfad des QB-Knotens blockiert.
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4A sind 4B sind Zeitdiagramme, die interne Signale jeder Stufe zeigen, die in einer Gate-Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung enthalten sind.
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Wie in 4A und 4B gezeigt, kann jede Stufe einer Gate-Treiberschaltung 200 einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung in einer Anzeigeansteuerperiode und einer Berührungsansteuerperiode zeitgeteilt angesteuert werden.
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4A zeigt ein Betriebstiming eines Q-Knotens. Wenn während einer Anzeigeansteuerperiode eine VDD mit hohem Pegel angelegt und eine (n-2)-te Gate-Ausgangsspannung ausgegeben wird, lädt ein erster Transistor einer (n-1)-ten Stufe den Q-Knoten auf eine Hochpotential-Versorgungsspannung auf. Wenn dann eine Bootstrap-Schaltung durch einen Gate-Source-Kondensator des eingeschalteten ersten Transistors gebildet wird, wird eine Spannung eines (n-1)-ten Q-Knotens gebootstrapped und erhöht. Somit wird eine Gate-Ausgangsspannung von einem Ausgangsanschluss der (n-1)-ten Stufe ausgegeben. In diesem Fall wird ein erster Transistor T1 einer n-ten Stufe eingeschaltet, um den Q-Knoten n auf eine Hochpotential-Versorgungsspannung zu laden.
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Dann, wenn von der Zeitsteuerung 400 ein TE erzeugt und dann an die Gate-Treiberschaltung 200 angelegt wird, beginnt eine Berührungsansteuerperiode und ein erster Hilfstransistor TA1 wird als Antwort auf ein Spannungssteuersignal, das bei der Erzeugung des TE erzeugt wird, abgeschaltet, und somit wird die VDD in der Berührungsansteuerperiode nicht der n-ten Stufe zugeführt. Daher ist es möglich, einen Leckstrom, der aufgrund der Umgebung aus einem Q-Knoten (n) erzeugt werden kann, vollständig zu blockieren. Entsprechend findet keine Entladung gemäß A in 4A statt, aber ein Ladespannungszustand kann stabil gehalten werden.
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Dann, wenn nach Beendigung der Berührungsansteuerperiode eine Anzeigeansteuerperiode beginnt, wird die VDD mit hohem Pegel als Antwort auf ein von der Zeitsteuerung 400 übertragenes Spannungssteuersignal zugeführt. Ein n-ter Q-Knoten der n-ten Stufe wird während der Berührungsansteuerperiode stabil in einem Ladespannungszustand gehalten, und somit wird eine Spannung des n-ten Q-Knotens gebootstrapped und erhöht. Daher kann eine Gate-Ausgangsspannung von einem Ausgangsanschluss der n-ten Stufe ausgegeben werden.
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4B zeigt ein Betriebstiming eines QB-Knotens. Während einer Anzeigeansteuerperiode wird eine VDD mit hohem Pegel angelegt, und ein zweiter CLK CLK(n+2) wird regulär angelegt. Wird in diesem Fall der zweite CLK CLK(n+2) von einem hohen Pegel auf einen niedrigen Pegel verschoben, lädt der erste Transistor T1 den Q-Knoten als Antwort auf eine Gate-Ausgangsspannung Vout(n-1) aus der (n-1)-ten Stufe auf eine Hochpotential-Versorgungsspannung, und ein vierter Transistor T4 lädt den QB-Knoten auf eine Niedrigpotential-Versorgungsspannung entsprechend einem Zyklus des zweiten CLK CLK(n+2).
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Wenn dann eine Bootstrap-Schaltung durch einen Gate-Source-Kondensator des ersten Transistors T1 gebildet wird, der während einer Zeitspanne eingeschaltet ist, in der das zweite CLK CLK(n+2) nicht angelegt wird, wird eine Spannung des Q-Knotens gebootstrapped und erhöht. Wird die Spannung des Q-Knotens als solche erhöht, kann ein erster CLK CLK(n) als Gate-Ausgangsspannung der n-ten Stufe vom Ausgangsanschluss der n-ten Stufe ausgegeben werden.
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Wenn dann der zweite CLK CLK(n+2) auf einen hohen Pegel verschoben wird, lädt der vierte Transistor T4 den QB-Knoten auf die VDD und eine Spannung des Q-Knotens wird durch einen zweiten Transistor T3R und einen dritten Transistor T3 auf eine VSS entladen.
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Dann, wenn das TE von der Zeitsteuerung 400 erzeugt und dann an die Gate-Treiberschaltung 200 angelegt wird, beginnt eine Berührungsansteuerperiode und die VDD wird in der Berührungsansteuerperiode nicht der n-ten Stufe Sn als Antwort auf ein Spannungssteuersignal zugeführt, das bei der Erzeugung des TE erzeugt wird. Somit sind der erste Hilfstransistor TA1 und ein zweiter Hilfstransistor TA2 abgeschaltet, um Leckstrompfade, die aufgrund der Umgebung vom Q-Knoten und dem QB-Knoten erzeugt werden können, vollständig zu blockieren. Dementsprechend findet keine Entladung gemäß B in 4B statt, aber ein Ladespannungszustand kann stabil gehalten werden.
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5 ist ein Diagramm, das den Effekt einer Gate-Treiberschaltung einer Anzeigevorrichtung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung erläutert.
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Bezugnehmend auf 5 ist zu erkennen, dass, wenn der erste Stabilisator TA1 und der zweite Stabilisator TA2 der vorliegenden Offenbarung nicht wie in 5 angegeben bereitgestellt sind, die Entladung am Q-Knoten oder QB-Knoten erfolgt.
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Währenddessen ist zu erkennen, dass die Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den ersten Stabilisator TA1 und den zweiten Stabilisator TA2 gemäß b in 5 umfasst, und somit auch mit fortlaufender Zeit keine Entladung am Q-Knoten oder QB-Knoten stattfindet und ein stabiler Spannungszustand aufrechterhalten werden kann.
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Als solche umfassen die Gate-Treiberschaltung und die Anzeigevorrichtung, die die Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung umfasst, den ersten Stabilisator TA1 und den zweiten Stabilisator TA2, die in der Lage sind, die Spannungen des Q-Knotens und des QB-Knotens stabil zu halten. Dadurch ist es möglich, die Zuverlässigkeit der Anzeigevorrichtung zu verbessern.
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Des Weiteren umfasst die Gate-Treiberschaltung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung den ersten Knotenstabilisator TA1 und den zweiten Knotenstabilisator TA2, die in der Lage sind, einen Leckstrom vollständig zu blockieren. Dadurch kann die Gate-Treiberschaltung unabhängig von der Umgebung angeordnet und eine Freiheit beim Design verbessert werden.
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Die beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung lassen sich auch wie folgt beschreiben:
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Gate-Treiberschaltung eine Vielzahl von Stufen umfassen, die abhängig miteinander verbunden sind. Jede der Vielzahl von Stufen kann eine Ausgabeeinheit zum Ausgeben eines ersten Taktsignals als eine Gate-Ausgangsspannung als Antwort auf eine Spannung eines Q-Knotens und eine Spannung eines QB-Knotens, eine erste Knotensteuerung zum Laden der Spannung des Q-Knotens als Antwort auf ein Ausgangssignal einer vorangehenden Stufe, eine zweite Knotensteuerung zum Laden der Spannung des QB-Knotens als Antwort auf ein zweites Taktsignal, das eine andere Phase als das ersten Taktsignals aufweist, einen ersten Knotenstabilisator zum Blockieren eines Leckstrompfads des Q-Knotens wenn das zweite Taktsignal nicht angelegt wird und einen zweiten Knotenstabilisator zum Blockieren eines Leckstrompfads des QB-Knotens wenn das zweite Taktsignal nicht angelegt wird umfassen.
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Eine Versorgungsspannung VDD kann nicht an eine entsprechende Stufe angelegt werden, wenn das erste Taktsignal nicht angelegt wird.
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Der erste Knotenstabilisator kann einen ersten Hilfstransistor umfassen, und der erste Hilfstransistor kann ein mit der Versorgungsspannung verbundenes Gate aufweisen.
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Der zweite Knotenstabilisator kann einen zweiten Hilfstransistor umfassen, und der zweite Hilfstransistor kann ein mit der Versorgungsspannung verbundenes Gate aufweisen.
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Eine Periode, in der das zweite Taktsignal nicht angelegt wird, kann eine Berührungsansteuerperiode sein, und eine Periode, in der das zweite Taktsignal regelmäßig angelegt wird, kann eine Anzeigeansteuerperiode sein.
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Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Anzeigevorrichtung eine Anzeigetafel mit einer Vielzahl von Pixeln und einer Vielzahl von Musterelektroden, die durch Gruppieren der Vielzahl von Pixeln angeordnet sind, eine Gate-Treiberschaltung, die aus einer Vielzahl von Stufen zusammengesetzt ist und eine Gate-Ausgangsspannung, die sequentiell von der Vielzahl von Stufen ausgegeben wird, an die Vielzahl von Pixeln anlegt, eine Berührungs-Treiberschaltung zum Anlegen einer gemeinsamen Spannung, wenn sich die Anzeigetafel in einer Anzeigeansteuerperiode befindet, und zum Anlegen eines Berührungsabtastsignals, wenn sich die Anzeigetafel in einer Berührungsansteuerperiode befindet, und eine Zeitsteuerung zum Steuern der Gate-Treiberschaltung und der Berührungs-Treiberschaltung umfassen, wobei die Gate-Treiberschaltung die Versorgung einer entsprechenden Stufe, die als Antwort auf ein von der Zeitsteuerung übertragenes Steuersignal in eine Berührungsansteuerperiode eintritt, mit einer Versorgungsspannung unterbricht.
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Die Zeitsteuerung kann ein Berührungsfreigabesignal und ein Spannungssteuersignal zum Steuern der Versorgungsspannung an die Stufe der Gate-Treiberschaltung übertragen, die in die Berührungsansteuerperiode eingetreten ist.
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Jede der Vielzahl von Stufen kann einen Q-Knotenstabilisator und einen QB-Knotenstabilisator zum stabilen Halten einer Spannung eines Q-Knotens und einer Spannung eines QB-Knotens umfassen.
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Der Q-Knotenstabilisator kann einen ersten Hilfstransistor umfassen, bei dem ein Gate mit der Versorgungsspannung verbunden ist.
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Der Q-Knotenstabilisator kann ausgeschaltet sein, wenn der Q-Knoten gebootstrapped wird.
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Der QB-Knotenstabilisator kann einen zweiten Hilfstransistor umfassen, bei dem ein Gate mit der Versorgungsspannung verbunden ist.
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Obwohl die Aspekte der vorliegenden Offenbarung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen ausführlich beschrieben wurden, ist zu verstehen, dass die vorliegende Offenbarung nicht auf die beschriebenen Aspekte beschränkt ist und verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Die in der vorliegenden Offenbarung offenbarten Aspekte sollen daher nicht dazu dienen, den technischen Umfang der vorliegenden Offenbarung einzuschränken, sondern sie zu veranschaulichen. Somit ist der technische Umfang der vorliegenden Offenbarung durch diese Aspekte nicht eingeschränkt. Es ist zu verstehen, dass die oben beschriebenen Aspekte in allen Aspekten nur illustrativ und nicht restriktiv sind. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung sollte nur durch die beigefügten Ansprüche ausgelegt werden, und alle technischen Merkmale im Rahmen von Äquivalenten sollten so ausgelegt werden, dass sie in den Umfang der vorliegenden Offenbarung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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