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TECHNISCHER BEREICH
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Die Erfindung betrifft eine Reinigungseinheit für Fahrzeuge mit mindestens einem Boden mit mindestens einer Fußaufsetzstelle und mindestens einer Bürste, welche auf dem genannten Boden angeordnet ist, wobei die Reinigungseinheit von mindestens einem Antriebselement unter mindestens einem Sitz in Bewegung versetzt wird, um zu gewährleisten, dass Schuhe während des Einsteigens in das Fahrzeug gereinigt werden.
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STAND DER TECHNIK
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Sauberkeit ist etwas Unverzichtbares in jedem Lebensbereich. Menschen verbringen einen bedeutenden Teil ihres Lebens im Fahrzeug, wenn sie von Ort zu Ort fahren. Ein sauberes Inneres eines Fahrzeugs ist wichtig für die allgemeine Sauberkeit. Einer der wichtigsten Faktoren bei der Verschmutzung des Inneren eines Fahrzeugs ist der Schmutz unter den Schuhen der Personen die ins Fahrzeug steigen. Besonders an regnerischen, verschneiten Tagen ist das Einsteigen in ein Fahrzeug mit schmutzigen Schuhen ein wichtiges Problem. Dieser Umstand verursacht unangenehme Fahrten für besonders gründliche Personen, beeinträchtigt aber auch die allgemeine Sauberkeit.
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Im Stand der Technik sind Schuhreinigungssätze bekannt, die unter dem Sitz hervorkommen, um eine Verunreinigung des Fahrzeugs zu verhindern. Indem diese unter dem Sitz herauskommen, werden die Schuhe der Person, die in das Fahrzeug steigt, von dem Schuhreinigungssatz gereinigt, noch bevor die Person auf die Fußmatten tritt.
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Die Schuhputzvorrichtung des Patents Nr.
KR101744349B1 in der Literatur reinigt, indem sie unter dem Sitz hervorkommt und manuell betrieben wird, und entfernt die Verschmutzungen mit Hilfe der Luftsaugeinheit von der Oberfläche auf der die Schuhe gereinigt werden. Bei dem Fahrzeugsitz des Patents Nr. CN104442477 reinigt der Reinigungssatz unter dem Sitz mit einer Bürste, sofern der Fuß draufgesetzt wird. Der Reinigungssatz des Fahrzeugsitzes wird mit einem Kontrollknopf veranlasst. Ebenso beinhalten die Patente Nr.
KR20090090647 ,
CN201036976Y ,
CN2825358Y ,
KR0152595 Reinigungssätze für Fahrzeuge. Die Reinigungssätze der Erfindungen werden manuell betrieben und reinigen mit einer Bürste.
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Demnach kann die Person, die den Reinigungssatz benutzen will, dies manchmal vergessen, da der Reinigungssatz per Kontrollknopf veranlasst wird. Dieser Umstand kann dazu führen, dass die Schuhreinigung nicht regelmäßig durchgeführt wird und eine Verschmutzung entsteht. Außerdem handelt es sich nicht immer um die gleiche Menge an Schmutz; manchmal steigt man mit sehr verschmutzten Schuhen in das Fahrzeug, manchmal jedoch mit weniger verschmutzten und hellfarbenen Schuhen. Dass der Reinigungssatz in beiden Fällen die gleiche Reinigung vornimmt, führt zu einer ineffektiven Reinigung.
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Letztlich haben die oben aufgeführten Probleme eine Erneuerung im technischen Gebiet erzwungen.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft eine Reinigungseinheit für Fahrzeuge, die die oben genannten Nachteile behebt und dem technischen Gebiet neue Vorteile bringt. Ein Ziel der Erfindung ist es, dass die Schuhe einer Person, die in ein Fahrzeug steigt, gereinigt werden.
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Die oben genannte Erfindung, welche jegliche Ziele, die aus der genaueren Erläuterung unten hervorgehen, umsetzen soll, betrifft eine Reinigungseinheit mit mindestens einem Boden mit mindestens einer Fußaufsetzstelle und mindestens einer Bürste, welche auf dem genannten Boden angeordnet ist, wobei diese von mindestens einem Antriebselement unter mindestens einem Sitz in Bewegung versetzt wird, um zu gewährleisten, dass Schuhe während des Einsteigens in das Fahrzeug gereinigt werden. Demnach umfasst die genannte Reinigungseinheit mindestens einen Sensor, der die Antriebseinheit, welche die Bewegung der Reinigungseinheit zwischen mindestens einer ersten versteckten Position unter dem Sitz und mindestens einer zweiten Position außerhalb des Sitzes gewährleistet, aktiviert. So wird die Reinigungseinheit betrieben, indem diese erfasst, dass die Person in das Fahrzeug steigt, und durch den Betrieb der Reinigungseinheit eine Reinigung der Schuhe gewährleistet.
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In einer möglichen Ausführung der Erfindung besteht die genannte Bürste aus mindestens einer ersten Bürste und mindestens einer zweiten Bürste mit einer anderen Härte als die erste Bürste, um zu gewährleisten, dass diese verschiedenen Reinigungsfunktionen hat. Somit können je nach Schuhart und Verschmutzungsgrad verschiedene Bürsten zum Einsatz kommen.
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In einer möglichen Ausführung der Erfindung, ist mindestens eine Steuereinheit vorhanden, um die Auswahl der Bürste zu treffen.
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So können, wenn die Person in das Fahrzeug steigt, je nach Verschmutzungsgrad der Schuhe und dem Aufbau der Schuhe verschiedene Bürsten und Poliergeräte ausgewählt werden.
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In einer möglichen Ausführung hat die Reinigungseinheit mindestens ein Kreuzgelenk, welches gewährleistet, dass sich die Reinigungseinheit mit Hilfe des Antriebselements zwischen der ersten versteckten Position unter dem Sitz und der zweiten Position außerhalb des Sitzes bewegt. So wird durch die Bewegung des Kreuzgelenks gewährleistet, dass die Reinigungseinheit unter dem Sitz hervorkommt und nach der Reinigung zurück hineingeht.
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In einer möglichen Ausführung der Erfindung umfasst die Reinigungseinheit mindestens ein Poliergerät. Somit wird gewährleistet, dass neben den Schuhputzfunktionen auch optisch ein Glänzen bzw. ein Polieren der Schuhe stattfindet.
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Figurenliste
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- In 1 wird eine repräsentative schematische Ansicht der Reinigungseinheit, die Thema der Erfindung ist, gezeigt.
- In 2 wird eine repräsentative schematische Ansicht der ersten Position der Reinigungseinheit, die Thema der Erfindung ist, gezeigt.
- In 3 wird eine repräsentative schematische Ansicht der zweiten Position der Reinigungseinheit, die Thema der Erfindung ist, gezeigt.
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DETAILLIERTE ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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In dieser detaillierten Erläuterung wird die Reinigungseinheit (10), die Thema der Erfindung ist, lediglich damit das Thema verständlicher wird ohne jegliche eingrenzende Wirkung anhand von Beispielen erläutert.
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Die Erfindung betrifft mindestens eine Reinigungseinheit (10), die gewährleistet, dass Schuhe beim Einsteigen in ein Fahrzeug gereinigt werden. Die Reinigungseinheit (10), deren schematische Ansicht in 1 gezeigt wird, ist unter dem Sitzbereich mindestens eines Sitzes (1) angeordnet. Die Reinigungseinheit (10) umfasst mindestens einen Fußabstellbereich (13) auf einem Boden (12) und mindestens eine Bürste (14) und mindestens ein Poliergerät (143) rings um den Fußabstellbereich (13). In einer möglichen Ausführung der Erfindung sind die genannte Bürste (14) und das Poliergerät (143) auf dem Boden (12), rings um die genannte Fußaufsetzstelle (13) mehrfach angeordnet. Die Reinigungseinheit (10) ist mit mindestens einem Antriebselement (11) verbunden. Das genannte Antriebselement (11) bewegt die Reinigungseinheit (10) zwischen einer ersten versteckten Position (I) unter dem Sitz (1) und einer zweiten Position (II) außerhalb des Sitzes (1), indem es die Reinigungseinheit (10) um mindestens ein Kreuzgelenk (18) dreht. In 2 und 3 werden repräsentative Figuren der ersten Position (I) und der zweiten Position (II) gezeigt. Das genannte Kreuzgelenk (18) ist in einer Ecke der Reinigungseinheit (10) mit dem Antriebselement (11) verbunden und gewährleistet, dass die Reinigungseinheit (10) sich drehend von der ersten Position (I) zur zweiten Position (II) bewegt. In einer möglichen Ausführung der Erfindung kann sich die Reinigungseinheit (10) unabhängig vom Kreuzgelenk (18) linear von der ersten Position (I) zur zweiten Position (II) bewegen. Das Antriebselement (11) gewährleistet die Bewegung der Reinigungseinheit (10), indem von mindestens einem Sensor (17) die Anwesenheit der Person wahrgenommen wird. In einer möglichen Ausführung der Erfindung kann der genannte Sensor (17) ein Sensor (17) sein, der wahrnehmen kann, dass die Person in das Fahrzeug einsteigt, wie beispielsweise ein Bewegungssensor oder ein Anwesenheitssensor.
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Die Bürste (14), die auf dem Boden (12) angeordnet ist, umfasst mindestens eine erste Bürste (141) und mindestens eine zweite Bürste (142) und kann je nach Wunsch der Person Schuhreinigungen mit verschiedenen Funktionen gewährleisten. Die genannte erste Bürste (141) ist eine Bürste (14) mit dicken harten Härchen und reinigt die groben Verschmutzungen am Schuh. Die genannte zweite Bürste (142) ist eine weiche Bürste (14) mit dünnen Härchen und reinigt kleinere Verschmutzungen am Schuh. Das genannte Poliergerät (143) wiederum trägt Substanzen wie Cremes, Lösungen, die das Glänzen und den Schutz des Schuhs gewährleisten, auf den Schuh auf. Außerdem befindet sich auch unter der Fußaufsetzstelle (13) die erste Bürste (141). Auf diese Weise kann auch die Sohle des zu reinigenden Schuhs gereinigt werden. Außerdem ist die Reinigungseinheit (10) mit mindestens einer Steuereinheit (16) verbunden und reinigt den Schuh je nach dem von der Steuereinheit (16) gewählten Modus. Außerdem ist die Reinigungseinheit (10) mit mindestens einem Luftsauger (15) verbunden und der genannte Luftsauger (15) saugt die während der Reinigung aufkommenden Verschmutzungen auf und entfernt diese vom Boden (12).
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In einer beispielhaften Ausführung der Erfindung nimmt der Sensor (17) die Person wahr, wenn diese in das Fahrzeug steigt, und das Antriebselement (11) setzt die Reinigungseinheit (10) in Bewegung. Die Reinigungseinheit (10) geht von der ersten Position (I) zur zweiten Position (II) über, indem sie sich um das Kreuzgelenk (18) dreht. Danach setzt sich die Person auf den Sitz (1) und positioniert seine Schuhe auf der Fußaufsetzstelle (13). Die Bürsten (14) um die Fußaufsetzstelle (13) herum und die erste Bürste (141) unter der Fußaufsetzstelle reinigen den Schuh. Die Person gewährleistet die Kontrolle über die Bürsten (14) mit der Steuereinheit (16). Von der Steuereinheit (16) kann eine Auswahl aus den Funktionen der ersten Bürste (141), zweiten Bürste (142) oder dem Poliergerät (143) getroffen werden. Der Luftsauger (15) saugt die Verschmutzungen während der Reinigung mit einem Vakuumeffekt auf. Nach der Reinigung zieht die Person ihre Schuhe von der Fußaufsetzstelle (13) zurück und sorgt durch die Nutzung der Steuereinheit (16) dafür, dass die Reinigungseinheit (10) in die erste Position (I) übergeht. In einer weiteren beispielhaften Ausführung der Erfindung wird gewährleistet, dass die Schuhe der auf den Rücksitzen sitzenden Personen gereinigt werden, indem die Reinigungseinheiten (10) unter den Vordersitzen (1) unter dem Sitz (1) durch zu den Rücksitzen hervorkommen.
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So wird automatisch von einem Sensor (17) wahrgenommen, dass die Person in das Fahrzeug steigt, und gewährleistet, dass die Schuhe der Person im gewünschten Modus gereinigt werden und die Nutzung einer zusätzlichen Reinigungseinheit (10) verhindert.
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Der Schutzumfang der Erfindung wird in den Ansprüchen im Anhang angegeben und ist keinesfalls auf die in dieser detaillierten Erläuterung als Beispiel dienenden Erklärungen zu begrenzen. Schließlich ist es offensichtlich, dass ein Fachmann auf dem Gebiet in Anbetracht der obigen Erläuterungen ähnliche Konstruktionen herstellen kann, ohne vom Hauptmotiv der Erfindung abzuschweifen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Sitz
- 10
- Reinigungseinheit
- 11
- Antriebselement
- 12
- Boden
- 13
- Fußaufsetzstelle
- 14
- Bürste
- 141
- Erste Bürste
- 142
- Zweite Bürste
- 143
- Poliergerät
- 15
- Luftsauger
- 16
- Steuereinheit
- 17
- Sensor
- 18
- Kreuzgelenk
- I
- Erste Position
- II
- Zweite Position
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 101744349 B1 [0004]
- KR 20090090647 [0004]
- CN 201036976 Y [0004]
- CN 2825358 Y [0004]
- KR 0152595 [0004]