DE102018126380B4 - Lastaufnahmevorrichtung und Lastaufnahmesystem - Google Patents

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Abstract

Lastaufnahmevorrichtung (10), zum Verfahren und Verrasten in einer Lastschiene (46) mit einer Längsnut (52),wobei die Lastaufnahmevorrichtung (10) eine erste Rastnasenanordnung (18) mit zumindest einer Rastnase (16a, 16b) aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase (16a, 16b) relativ zu einem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (10) in eine eingezogene Stellung und in eine auf eine erste Seite (22) der Lastaufnahmevorrichtung (10) ausgerückte Stellung verbringbar ist,wobei die Lastaufnahmevorrichtung (10) eine zweite Rastnasenanordnung (20) mit zumindest einer Rastnase (16c, 16d) aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase (16c, 16d) relativ zu dem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (10) in eine eingezogene und in eine auf eine zweite, der ersten Seite (22) gegenüberliegende, Seite (24) der Lastaufnahmevorrichtung (10) ausgerückte Stellung verbringbar ist,wobei die Lastaufnahmevorrichtung (10) weiterhin ein Betätigungselement (36) aufweist, das in eine unbetätigte Stellung und in eine betätigte Stellung verbringbar ist, wobei die Rastnasen (16a-16d) beim Verbringen des Betätigungselements (36) aus der unbetätigten in die betätigte Stellung durch einen Mechanismus (70; 92), insbesondere einen Keilmechanismus, aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung verbracht werden,dadurch gekennzeichnet,dass die Rastnasen (16a-16d) jeweils um eine bei in die Lastschiene (46) eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung (10) parallel zu der Längsnut (52) verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (10) verschwenkbar sind, insbesondere wobei alle Rastnasen (16a-16d) um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lastaufnahmevorrichtung, zum Verfahren und Verrasten in einer Lastschiene mit einer Längsnut,
    wobei die Lastaufnahmevorrichtung eine erste Rastnasenanordnung mit zumindest einer Rastnase aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase relativ zu einem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung in eine eingezogene Stellung und in eine auf eine erste Seite der Lastaufnahmevorrichtung ausgerückte Stellung verbringbar ist,
    wobei die Lastaufnahmevorrichtung eine zweite Rastnasenanordnung mit zumindest einer Rastnase aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase relativ zu dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung in eine eingezogene und in eine auf eine zweite, der ersten Seite gegenüberliegende, Seite der Lastaufnahmevorrichtung ausgerückte Stellung verbringbar ist,
    wobei die Lastaufnahmevorrichtung weiterhin ein Betätigungselement aufweist, das in eine unbetätigte Stellung und in eine betätigte Stellung verbringbar ist, wobei die Rastnasen beim Verbringen des Betätigungselements aus der unbetätigten in die betätigte Stellung durch einen Mechanismus, insbesondere einen Keilmechanismus, aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung verbracht werden.
  • Eine solche Lastaufnahmevorrichtung ist aus der DE 10 2018 123 734 A1 bekannt geworden.
  • Lastaufnahmevorrichtungen werden bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, um Ladung in einem Gepäckabteil, etwa in einem Kofferraum, des Kraftfahrzeugs gegen Verrutschen zu sichern. Die Lastaufnahmevorrichtung wird dazu in einer Lastschiene, die an dem Kraftfahrzeug befestigt ist, in einer geeigneten Position verrastet. Die Ladung kann sodann durch Sicherungsmittel wie Gurte, Rahmen, Netze oder dergleichen, die an der Lastaufnahmevorrichtung gehaltert werden, gesichert werden.
  • Aus der DE 10 2012 221 386 A1 ist eine Gepäckhalteeinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt geworden, die in einer Lastschiene des Kraftfahrzeugs verfahren und verrastet werden kann. Dazu ist an der Unterseite der Gepäckhalteeinrichtung ein quer zu einer Verfahrrichtung der Gepäckhalteeinrichtung in der Lastschiene verschiebbares Verrastungselement vorgesehen, um in eine Zahnung an der Lastschiene einzugreifen bzw. aus dieser herausgezogen zu werden. Gegenüber des Verrastungselements weist die Gepäckhalteeinrichtung ein starres Hakenelement auf. Die Gepäckhalteeinrichtung weist zwei entlang der Verfahrrichtung eindrückbare Drucktaster auf, um das Verrastungselement in eine freigegebene Stellung, in der ein Verfahren der Gepäckhalteeinrichtung in der Lastschiene möglich ist, zu verschieben. Diese Gepäckhalteeinrichtung muss in einer definierten Ausrichtung in die Lastschiene eingesetzt werden; d.h. das Verrastungselement muss der Zahnung zugewandt angeordnet werden.
  • Die DE 10 2005 061 493 A1 offenbart eine Gepäckhalteeinrichtung mit einer Führungsschiene, die einen fortlaufend mit Rastzähnen versehenen Rasteinsatz aufweist, und mit einer Verspannungsbefestigungseinrichtung. Die Verspannungsbefestigungseinrichtung weist eine starre Schienenführung auf, die komplementär zu einem Innenraum der Führungsschiene ausgebildet ist. Innerhalb der Schienenführung ist eine Verbreiterung an einem Rastbolzen vorgesehen, so dass ein T-förmiges Ende des Rastbolzens ausgebildet ist, wobei die Verbreiterung das Joch des T bildet und das Joch des T senkrecht auf der Verschiebungsrichtung der Verspannungsbefestigungseinrichtung in der Führungsschiene steht. Durch Drücken eines Betätigungsknopfes kann die T-förmige Verbreiterung des Rastbolzens in der Führungsschiene zum Verschieben der Verspannungsbefestigungseinrichtung von einer Verrastungsposition in eine Entrastungsposition entrastet werden. Dazu wird die Verbreiterung des Rastbolzens in Richtung des Bodens der Führungsschiene gedrückt, wodurch die zu den Rastzähnen komplementären Ausformungen der Verbreiterung aus den Rastzähnen heraus gedrückt werden. Aufgrund der starren Schienenführung kann diese Verspannungsbefestigungseinrichtung nur im Bereich einer Verbreiterung einer Längsnut der Führungsschiene oder an einer Stirnseite der Führungsschiene in die Führungsschiene eingesetzt werden. Die DE 10 2006 010 377 A1 offenbart eine Haltevorrichtung mit einem Fußteil, das ähnlich aufgebaut ist wie die Verspannungsbefestigungseinrichtung gemäß DE 10 2005 061 493 A1 .
  • Die eingangs genannte DE 10 2011 087 363 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Sichern von Ladegut in einem Laderaum eines Kraftfahrzeugs mit wenigstens einer fahrzeugfest verankerbaren Lastschiene, sowie mit wenigstens einem an der Lastschiene arretierbaren Befestigungselement, wobei die Lastschiene als mit einer zu einer Auflagefläche für das Befestigungselement hin offenen Längsnut versehenes Hohlprofil gestaltet ist, und wobei das Befestigungselement mit einem formschlüssig in dem Hohlprofil aufnehmbaren Haltebereich versehen ist. Unterhalb einer Auflagefläche setzen zwei gekrümmt schräg nach unten und zur Seite abragende, starre Einführfortsätze als Teil des Haltebereichs an einem Grundkörper des Befestigungselements an. Der Haltebereich umfasst auch ein in dem Grundkörper zwischen einer Freigabestellung und einer Verriegelungsstellung verschiebbar gelagertes Riegelteil. Das Hohlprofil ist im Querschnitt asymmetrisch zu einer hochkant verlaufenden Mittellängsebene gestaltet, wobei eine Seite mit einer konkaven Stützkontur für wenigstens einen Einführfortsatz des Befestigungselementes und die andere Seite mit einer über die Länge des Hohlprofils erstreckten Rastleistenanordnung versehen ist, in die das bewegliche Riegelteil in montiertem Zustand des Befestigungselementes formschlüssig eingreift. Aufgrund der asymmetrischen Gestaltung des Hohlprofils der Lastschiene und des Halteabschnitts des Befestigungselements muss das Befestigungselement in einer definierten Ausrichtung in die Lastschiene eingesetzt werden.
  • Die nachveröffentlichte DE 10 2018 123 734 A1 beschreibt eine Vorrichtung zum Sichern einer Last in einem Fahrzeug. Die Vorrichtung ist in einer entrasteten Stellung in einer Schiene verschiebbar. Sie umfasst zwei quer zur Schienenrichtung verfahrbare Rastelemente, die durch Federn in einer Querrichtung auseinandergedrückt werden, um eine Verrastung in der Schiene zu erreichen. Durch Eindrücken eines Betätigungsabschnitts können über eine Keilmechanik die Rastelemente in der Querrichtung zusammengedrückt werden und dadurch die entrastete Stellung erreichen.
  • Die DE 20 2010 005 717 U1 beschreibt eine Verriegelungsvorrichtung für Container. Zwei Verriegelungshebel sind scherenartig um eine gemeinsame, vertikal bewegliche Achse drehbar, und können mit Verriegelungsköpfen einen Eckbeschlag des Containers hintergreifen. Mit einer Feder wird die Achse auf einen unteren Fixpunkt im Gehäuse vorgespannt, was einer gespreizten, hintergreifenden Position der Verriegelungshebel entspricht. Beim Be- und Entladen des Containers wird die Verriegelungsvorrichtung halbautomatisch betätigt. Bei aufgesetztem Container blockiert ein von der Seite eingefahrener, verschiebbarer Riegel die Vertikalbewegung der Achse, wodurch die hintergreifende Position der Verriegelungshebel gesichert ist. Durch manuelles Rückziehen dieses Riegels wird diese Blockade aufgehoben; der Container kann dann entladen bzw. abgehoben werden, wobei die Verriegelungshebel gegen die Kraft der Feder durch den Eckbeschlag zusammengeschoben werden.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lastaufnahmevorrichtung zu schaffen, die in eine Lastschiene mit einer Längsnut, die entlang einer Längsrichtung eine gleichbleibende Breite aufweist, von einer freien Oberseite der Lastschiene her eingesetzt werden kann, ohne dass dabei eine definierte Ausrichtung der Lastaufnahmevorrichtung relativ zu der Lastschiene eingehalten werden muss, und besonders zuverlässig ist.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Diese Aufgabe wird in einer ersten Ausprägung gelöst durch eine Lastaufnahmevorrichtung der eingangs bezeichneten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rastnasen jeweils um eine bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung parallel zu der Längsnut verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung verschwenkbar sind, insbesondere wobei alle Rastnasen um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind.
  • Diese Aufgabe wird weiterhin in einer zweiten Ausprägung gelöst durch eine Lastaufnahmevorrichtung der eingangs bezeichneten Art, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Rastnasen der beiden Rastnasenanordnungen an einem gemeinsamen Dreharm ausgebildet sind.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung weist erfindungsgemäß zwei Rastnasenanordnungen (hier auch als Rastnasensätze bezeichnet) auf. Jeder der Rastnasensätze umfasst zumindest eine Rastnase. Die Rastnasen dienen zum Verrasten, d.h. Fixieren der Position, der Lastaufnahmevorrichtung in Längsrichtung (entlang der Längsnut) der Lastschiene.
  • Die Rastnasen der beiden Rastnasensätze sind jeweils in eine eingezogene Stellung und in eine ausgerückte Stellung verbringbar. In der ausgerückten Stellung sind die Rastnasen der beiden Rastnasensätze zu gegenüberliegenden Seiten der Lastaufnahmevorrichtung hin nach außen ausgerückt. Die Rastnasen des ersten Rastnasensatzes sind in der ausgerückten Stellung zu einer ersten Seite hin ausgerückt. Die Rastnasen des zweiten Rastnasensatzes sind in der ausgerückten Stellung zu einer zweiten Seite hin ausgerückt. Die zweite Seite liegt der ersten Seite gegenüber.
    In der eingezogenen Stellung sind die Rastnasen beider Rastnasensätze zur Mitte der Lastaufnahmevorrichtung hin eingezogen.
  • Die Lastschiene für die Lastaufnahmevorrichtung weist eine Längsnut und grundsätzlich eine Vielzahl von Rastausnehmungen, die entlang der Längsnut ausgebildet sind, auf. Zum Verrasten der Lastaufnahmevorrichtung in der Lastschiene greift zumindest eine Rastnase zumindest eines der Rastnasensätze in eine der Rastausnehmungen ein.
  • Wenn die Rastnasen der beiden Rastnasensätze sich in der eingezogenen Stellung befinden, kann die Lastaufnahmevorrichtung in die Lastschiene eingesetzt werden. Das Einsetzen kann durch das Zurückziehen der Rastnasen zur Mitte der Lastaufnahmevorrichtung hin von einer freien Oberseite der Lastschiene her erfolgen. Gesonderte Verbreiterungen der Längsnut zum Einsetzten sind bei der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung nicht erforderlich, da in der eingezogenen Stellung der Rastnasen deren effektive, gesamte Breite kleiner ist als eine Breite der Längsnut. Die Rastnasen können hierzu gegenüber der ausgerückten Stellung zur Mitte hin zusammengezogen oder eingeschwenkt werden. Die Längsnut der Lastschiene kann zur Verwendung mit der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung eine durchgängig gleichbleibende Breite aufweisen. Das Einsetzen von der freien Oberseite der Lastschiene her ist für einen Benutzer der Lastaufnahmevorrichtung besonders komfortabel.
  • Wenn die Rastnasen der beiden Rastnasensätze sich in der eingezogenen Stellung befinden, kann die Lastaufnahmevorrichtung zudem in der Lastschiene entlang der Längsnut verschoben werden. Es sei angemerkt, dass es zum Verschieben der Lastaufnahmevorrichtung genügen kann, die Rastnasen in eine Zwischenstellung zwischen der ausgerückten und der eingerückten Stellung zu verbringen. Eine durch Verschieben eingestellte Position der Lastaufnahmevorrichtung kann gesichert werden, indem die Rastnasen in die ausgerückte Stellung überführt werden, so dass zumindest eine Rastnase zumindest eines Rastnasensatzes in eine Rastausnehmung der Lastschiene eingreift.
  • Da zum Einsetzen der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung in die Lastschiene - anders als teilweise im Stand der Technik - keine gesonderten Verbreiterungen der Längsnut erforderlich sind, kann die Längsnut der Lastschiene mit einer über ihre gesamte Länge gleichbleibenden Breite ausgebildet werden. Dadurch kann der zum Verrasten nutzbare Längenbereich der Rastschiene vergrößert werden, insbesondere auf die gesamte Länge der Lastschiene. Ebenso ist es nicht erforderlich, eine Stirnseite der Lastschiene offen zugänglich zuhalten, um die Lastaufnahmevorrichtung in Längsrichtung einzuführen. Stattdessen können erfindungsgemäß auf einfache Weise die Rastnasen der beiden Rastnasensätze in die eingezogene Stellung verbracht werden und die Lastaufnahmevorrichtung kann sodann von der freien Oberseite der Lastschiene her in deren Längsnut eingesetzt werden. Im eingesetzten Zustand liegt der Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung typischerweise mit seiner Unterseite auf der Oberseite der Lastschiene auf.
  • Durch die beiden Rastnasensätze deren Rastnasen zu gegenüberliegenden Seiten hin ausgerückt werden, muss beim Einsetzen der Lastaufnahmevorrichtung in die Lastschiene keine definierte Ausrichtung der Lastaufnahmevorrichtung relativ zu der Lastschiene eingehalten werden. Die erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung kann vielmehr in zwei um 180° zueinander gedrehten Orientierungen in die Lastschiene eingesetzt und in dieser verrastet werden. Dies gilt insbesondere auch, wenn die Lastschiene nur auf einer Seite der Längsnut Rastausnehmungen aufweist. Unabhängig von der gewählten Orientierung der Lastaufnahmevorrichtung sind dann die Rastnasen eines der beiden Sätze in der ausgerückten Stellung mit den Rastausnehmungen in Eingriff bringbar. Die beiden zum Einsetzen geeigneten Orientierungen sind anhand der Gestaltung der Lastaufnahmevorrichtung für einen Benutzer unmittelbar ersichtlich und leicht einzurichten. Typischerweise kann die erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung nach dem Ergreifen mit einer Hand außerhalb der Lastschiene geeignet gedreht werden, ohne umzugreifen oder die zweite Hand zu Hilfe zu nehmen.
  • Demgegenüber muss bei Lastaufnahmevorrichtungen nach dem Stand der Technik mitunter eine einzige definierte Ausrichtung eingehalten werden, wenn die Lastschiene nur einseitig Rastausnehmungen aufweist. Diese Orientierung ist oft nicht unmittelbar ersichtlich, wenn die Rastausnehmungen verdeckt sind.
  • Zudem können zusätzliche Handgriffe erforderlich sein, um eine Lastaufnahmevorrichtung nach dem Stand der Technik geeignet auszurichten.
  • Durch die Möglichkeit des Einsetzens von der freien Oberseite der Lastschiene her in zwei möglichen Orientierungen der Lastaufnahmevorrichtung ist die erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung besonders einfach und komfortabel zu handhaben. Der Einsetzvorgang der Lastaufnahmevorrichtung in die Lastschiene kann zudem besonders schnell erfolgen, da wenige Bewegungen/Handgriffe notwendig sind.
  • Die Rastnasen sind zumeist unterhalb des Grundkörpers an der Lastaufnahmevorrichtung angeordnet. Dadurch wird erreicht, dass sie sich bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung in einem Innenraum der Lastschiene befinden. Dort können sie in der ausgerückten Stellung in die Rastausnehmungen der Lastschiene eingreifen, um die Längsposition der Lastaufnahmevorrichtung an der Lastschiene zu fixieren.
  • Die Rastnasen sind typischerweise in die ausgerückte Stellung vorgespannt. Dadurch kann ein selbsttätiges Verbringen der Rastnasen aus der eingezogenen in die ausgerückte Stellung eingerichtet werden. Insbesondere müssen in die ausgerückte Stellung vorgespannte Rastnasen nicht manuell mit den Rastausnehmungen der Lastschiene verrastet werden.
  • Die Rastnasen beider Rastnasensätze sind gegenüber dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung beweglich. Die Rastnasen sind vorteilhafterweise gemeinsam in die eingezogene und ausgerückte Stellung verbringbar. Dies vereinfacht die Bedienung der Lastaufnahmevorrichtung.
  • Der erste und der zweite Rastnasensatz weisen vorzugsweise je zwei Rastnasen auf. Typischerweise sind die zwei Rastnasen der beiden Rastnasensätze jeweils so angeordnet, dass sie gemeinsam mit Rastausnehmungen der Lastschiene in Eingriff bringbar sind. Dies ermöglicht eine besonders stabile und zuverlässige Verrastung der Lastaufnahmevorrichtung in der Lastschiene. Alternativ können die Rastnasen der beiden Rastnasensätze so angeordnet sein, dass jeweils nur eine der Rastnasen eines der Rastnasensätze mit den Rastausnehmungen der Lastschiene in Eingriff bringbar ist. Dies ermöglicht eine besonders feine Verstellung der Längsposition der Lastschiene, insbesondere um die Hälfte des Abstands zwischen zwei Rastausnehmungen. Die zwei Rastnasen je eines der Rastnasensätze sind in letzterem Fall unabhängig voneinander beweglich.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung weist meist eine Lastöse auf. Die Lastöse ist vorzugsweise schwenkbar an dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung gehalten. An der Lastöse können Spannmittel wie Spanngurte oder dergleichen angeschlagen werden. Alternativ oder zusätzlich kann die Lastaufnahmevorrichtung eine Einsteckausnehmung für einen Lastbolzen aufweisen. An dem Lastbolzen kann ein Ladungssicherungselement, etwa in der Art eines Rahmens oder einer Stange, befestigt sein.
  • Der Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung kann ein Basisteil und ein Abdeckteil aufweisen. Dies kann die Fertigung vereinfachen. Zudem kann das Basisteil die mechanische Stabilität der Lastaufnahmevorrichtung gewährleisten, wohingegen das Abdeckteil im Hinblick auf ästhetische Anforderungen und eine ergonomische Form optimiert werden kann.
  • Die erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung wird typischerweise zur Ladungssicherung in Kraftfahrzeugen verwendet. Die Lastschiene, in die die Lastaufnahmevorrichtung eingesetzt werden kann, ist dabei üblicherweise in den Boden eines Gepäckabteils, etwa eins Kofferraums oder einer Ladefläche, eingelassen. Eine solchermaßen eingebaute Lastschiene ist nur von ihrer freien Oberseite her zugänglich, so dass die vorteilhaft vereinfachte Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung zum Tragen kommt.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Lastaufnahmevorrichtung ein Betätigungselement aufweist, das in eine unbetätigte Stellung und in eine betätigte Stellung verbringbar ist, wobei die Rastnasen beim Verbringen des Betätigungselements aus der unbetätigten in die betätigte Stellung durch einen Mechanismus, insbesondere einen Keilmechanismus, aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung verbracht werden. Mittels des Betätigungselements können die Rastnasen komfortabel in die eingezogene Stellung verbracht werden, so dass die Lastaufnahmevorrichtung in die Lastschiene eingesetzt, in der Lastschiene verschoben oder aus der Lastschiene entnommen werden kann. Das Betätigungselement kann beispielsweise als ein Druckknopf oder als ein Drehknopf oder als ein Kipphebel ausgebildet sein. Der Mechanismus wandelt die Bewegung des Betätigungselements beim Verbringen desselben aus der unbetätigten in die betätigte Stellung derart um, dass die Rastnasen aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung überführt werden. Beim Verbringen des Betätigungselements aus der unbetätigten in die betätigte Stellung werden typischerweise die Rastnasen beider Rastnasensätze aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung verbracht. Durch einen Keilmechanismus kann die erwähnte Umwandlung der Bewegung des Betätigungselements auf besonders kleinem Raum eingerichtet werden. Zudem ermöglicht ein Keilmechanismus eine geeignete Anpassung des Verhältnisses des Betätigungswegs oder Betätigungswinkels des Betätigungselements zum Einrückweg der Rastnasen. Das Betätigungselement ist typischerweise in die unbetätigte Stellung vorgespannt. Dies kann das Überführen der Rastnasen in die ausgerückte Stellung erleichtern, insbesondere wenn diese in die ausgerückte Stellung vorgespannt sind. Zudem kann durch die Vorspannung des Betätigungselements ein Klappern des Betätigungselements vermieden werden.
  • In der ersten Ausprägung der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung ist vorgesehen, dass die Rastnasen jeweils um eine bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung parallel zu der Längsnut verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung verschwenkbar sind, insbesondere wobei alle Rastnasen um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind. Die Rastnasen werden bei dieser Ausprägung in einer senkrecht zu der Längsnut verlaufenden Querebene zwischen der eingezogenen und der ausgerückten Stellung verschwenkt. Ein unerwünschtes selbsttätiges Entrasten der Rastnasen bei Belastung der Lastaufnahmevorrichtung in der Längsrichtung entlang der Längsnut kann dadurch zuverlässig vermieden werden, insbesondere ohne dass weitere Sicherungsmittel erforderlich sind, da die Belastung der Lastaufnahmevorrichtung in der Längsrichtung keine Kraftkomponente auf die Rastnasen in der Querebene, in der sie verschwenkbar sind, verursacht. Wenn die Rastnasen an Rastelementen mit Hakenabschnitten ausgebildet sind, kann durch eine solche Verschwenkbarkeit ein Hintergriff der Hakenabschnitte hinter Deckabschnitte der Lastschiene eingerichtet werden. Die Schwenkachse verläuft vorzugsweise durch den Grundkörper. Die Rastelemente können mittels eines Bolzens an dem Grundkörper gelagert sein. Dies erlaubt einen besonders kompakten und stabilen Aufbau der Lastaufnahmevorrichtung. Der Bolzen definiert dann die Schwenkachse. Der Bolzen ist typischerweise nicht gegenüber dem Grundköper drehbar. Die Rastelemente sind meist drehbar an dem Bolzen gelagert.
  • In der zweiten Ausprägung der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung ist vorgesehen, dass die Rastnasen der beiden Rastnasensätze an einem gemeinsamen Dreharm ausgebildet sind. Dadurch kann die Lastaufnahmevorrichtung mit besonders wenigen beweglichen Teilen gestaltet werden. Somit kann eine besonders robuste und zuverlässige Lastaufnahmevorrichtung erhalten werden. Zudem kann eine solche Lastaufnahmevorrichtung kostengünstig gefertigt werden. Der Dreharm ist gegenüber dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung drehbar (verschwenkbar). Bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung untergreift der Dreharm Deckabschnitte der Lastschiene beidseits der Längsnut, wenn sich die Rastnasen in der ausgerückten Stellung befinden. Der Dreharm kann hierzu oberseitig zwei oder mehr Halteabschnitte aufweisen. Die Rastnasen dienen zur Fixierung der Lastaufnahmevorrichtung in der Längsrichtung an der Lastschiene. Der Untergriff, insbesondere der Halteabschnitte, unter die Deckabschnitte dient zum Verhindern eines Entfernens bzw. Herausziehens der Lastaufnahmevorrichtung aus der Lastschiene. Mithin werden die Funktionen Längsverrastung und Entnahmeverhinderung konstruktiv voneinander getrennt und können jeweils für sich optimiert werden.
  • Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Lastaufnahmevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass für die erste und für die zweite Rastnasenanordnung jeweils wenigstens ein separates Rastelement vorgesehen ist, an dem wenigstens eine Rastnase der jeweiligen Rastnasenanordnung ausgebildet ist. Die Lastaufnahmevorrichtung weist mithin zumindest ein Rastelement für den ersten Rastnasensatz und zumindest ein weiteres Rastelement für den zweiten Rastnasensatz auf. Wenn einer der Rastnasensätze oder beide Rastnasensätze mehrere Rastnasen aufweist bzw. aufweisen, kann für jede der Rastnasen ein separates Rastelement vorgesehen sein, an dem je eine Rastnase ausgebildet ist. Die einzelnen Rastelemente sind jeweils gegenüber dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung drehbar und/oder verschieblich. Mittels der separaten Rastelemente können die Rastnasten der beiden Rastnasensätze unabhänig voneinander bewegt werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung dieser Ausführungsform sieht vor, dass die Rastelemente Hakenabschnitte aufweisen zum Hintergreifen von Deckabschnitten der Lastschiene beidseits der Längsnut. Wenn sich die Rastnasen in der ausgerückten Stellung befinden, hintergreifen die Hakenabschnitte bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung die Deckabschnitte. Die Deckabschnitte bilden typischerweise die freie Oberseite der Lastschiene mit aus. Durch die Hakenabschnitte kann die Lastaufnahmevorrichtung gegen Entfernen aus der Lastschiene gesichert werden. Insbesondere können die Hakenabschnitte ein Herausziehen der Lastaufnahmevorrichtung aus der Lastschiene von der freien Oberseite der Lastschiene weg verhindern. Wenn die Rastelemente sich in der eingezogenen Stellung befinden, sind die Hakenabschnitte aus dem Hintergriff der Deckabschnitte gelöst, so dass die Lastaufnahmevorrichtung aus der Lastschiene entnommen werden kann. Die Hakenabschnitte sind vorzugsweise räumlich getrennt von den Rastnasen ausgebildet, d.h. von diesen beabstandet. Dadurch werden die Funktionen Längsverrastung und Entnahmeverhinderung konstruktiv voneinander getrennt und können jeweils für sich optimiert werden.
  • Bei einer Lastaufnahmevorrichtung mit einem Betätigungselement und separaten Rastelementen ist vorzugsweise vorgesehen, dass der Mechanismus zumindest eine Keilfläche an jedem der Rastelemente und/oder an dem Betätigungselement umfasst, die schräg zu einer Betätigungsrichtung des Betätigungselements ausgerichtet ist. Die Keilfläche ermöglicht mit einfachen Mitteln und bei geringem Raumbedarf eine Übersetzung (Umwandlung) der Betätigungsbewegung des Betätigungselements in eine Bewegung zum Einziehen der Rastnasen an den Rastelementen in die eingezogene Stellung. Wenn die Rastelemente jeweils eine Keilfläche aufweisen, sind diese Keilflächen zumindest in der ausgerückten Stellung der Rastnasen schräg zu der Betätigungsrichtung des Betätigungselements ausgerichtet. Typischerweise sind Keilflächen an den Rastelementen auch in der eingezogenen Stellung der Rastnasen und in jeder Zwischenstellung schräg zu der Betätigungsrichtung ausgerichtet. Alternativ oder zusätzlich können auch eine oder mehrere Keilflächen an dem Betätigungselement ausgebildet sein. Das Betätigungselement ist vorzugsweise als ein Druckknopf ausgebildet. Die Betätigungsrichtung des Betätigungselements verläuft typischerweise senkrecht zu einer Schwenkachse der Rastelemente.
  • Eine bevorzugte Weiterentwicklung einer solchen Lastaufnahmevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement einen Fortsatz, vorzugsweise zwei Fortsätze, zum Zusammenwirken mit den Rastelementen aufweist. Beim Verbringen des Betätigungselements aus der unbetätigten in die betätigte Stellung gleitet der Fortsatz bzw. gleiten die Fortsätze im Bereich der Keilflächen an den Rastelementen ab, so dass die Rastnasen der Rastelemente in die eingezogene Stellung überführt werden. Mittels des Fortsatzes kann ein notwendiger Betätigungsweg des Betätigungselements bereitgestellt werden. Zudem erlaubt der Fortsatz eine aus ergonomischen Gründen vorteilhafte Positionierung einer Betätigungsfläche des Betätigungselements mit einem gewissen Abstand von der Keilfläche. Wenn das Betätigungselement zwei Fortsätze aufweist, kann das Betätigungselement im Querschnitt U- oder V-förmig ausgebildet sein. Dies ermöglicht einen kompakten und stabilen Bau der Lastaufnahmevorrichtung. Wenn an dem Betätigungselement eine Keilfläche ausgebildet ist, ist diese typischerweise im Bereich eines freien Endes des Fortsatzes ausgebildet. Der Fortsatz erstreckt sich typischerweise parallel zur Betätigungsrichtung des Betätigungselements.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Lastaufnahmevorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Rastnasenanordnung jeweils zumindest zwei Rastnasen umfassen, wobei die Rastnasen der beiden Rastnasenanordnungen in einer Längsrichtung der Lastaufnahmevorrichtung alternierend angeordnet sind. Bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung verläuft die Längsrichtung parallel zu der Längsnut der Lastschiene. Durch die alternierende Anordnung kann ein gleicher Abstand der jeweiligen Rastnasen der beiden Rastnasenanordnungen (auch genannt Rastnasensätze) eingerichtet werden. Durch die alternierende Anordnung kann zudem eine besonders stabile Verrastung der Lastaufnahmevorrichtung in der Lastschiene eingerichtet werden. Wenn die Rastnasen an Rastelementen ausgebildet sind, sind die Rastelemente typischerweise in der Längsrichtung alternierend angeordnet. Dies gilt auch für allenfalls an den Rastelementen ausgebildete Hakenabschnitte. Die Lastaufnahmevorrichtung kann dann besonders sicher in der Lastschiene fixiert werden.
  • Typischerweise ist bei einer Ausführungsform der zweiten Ausprägung der Dreharm um eine bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung senkrecht zu der Längsnut verlaufende Drehachse gegenüber dem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung drehbar. Dies ermöglicht es, den Dreharm abschnittsweise unter Deckabschnitte der Lastschiene beidseits der Längsnut zu schwenken (Rastnasen in der ausgerückten Stellung), bzw. den Dreharm in eine die Deckabschnitte nicht untergreifende Stellung zu drehen (Rastnasen in der eingezogenen Stellung). Die Drehachse verläuft typischerweise in einer aus einem Innenraum zu der freien Oberseite der Lastschiene hin verlaufenden Richtung. Die Drehachse verläuft vorteilhafterweise durch den Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung. Der Dreharm ist vorzugsweise über einen Zapfen drehbar am Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung gelagert. Der Zapfen definiert dann die Drehachse. Der Zapfen ist vorzugsweise fest mit dem Grundkörper verbunden, beispielsweise in den Grundkörper eingepresst oder eingeklebt. Der Dreharm ist dann drehbar auf dem Zapfen gelagert. Alternativ kann der Zapfen fest mit dem Dreharm verbunden und in dem Grundkörper drehbar gelagert sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Lastaufnahmevorrichtung gemäß der zweiten Ausprägung ist vorgesehen, dass der Mechanismus zumindest eine Keilfläche an dem Dreharm und/oder an dem Betätigungselement umfasst, die schräg zu einer Betätigungsrichtung des Betätigungselements ausgerichtet ist. Die Keilfläche ermöglicht eine Übersetzung (Umwandlung) der Betätigungsbewegung des Betätigungselements in eine Drehbewegung des Dreharms mit einfachen Mitteln und geringem Raumbedarf. Das Betätigungselement ist vorzugsweise als ein Druckknopf ausgebildet. Die Betätigungsrichtung verläuft typischerweise parallel zu einer Drehachse des Dreharms. Die Keilfläche verläuft typischerweise auch schräg zu der Drehachse des Dreharms. Das Betätigungselement kann einen Fortsatz aufweisen. Der Fortsatz kann mit einer Keilfläche des Dreharms zusammenwirken. An dem Fortsatz kann eine Keilfläche alternativ oder zusätzlich zu einer Keilfläche an dem Dreharm ausgebildet sein. Der Fortsatz erstreckt sich vorzugsweise parallel zu der Drehachse des Dreharms. Beim Verbringen des Betätigungselements aus der unbetätigten in die betätigte Stellung gleitet der Fortsatz bzw. gleiten die Fortsätze im Bereich der Keilflächen an dem Dreharm ab, so dass die Rastnasen durch eine Drehung des Dreharms in die eingezogene Stellung überführt werden. Mittels des Fortsatzes kann ein notweniger Betätigungsweg des Betätigungselements bereitgestellt werden. Zudem erlaubt der Fortsatz eine aus ergonomischen Gründen vorteilhafte Positionierung einer Betätigungsfläche des Betätigungselements mit einem gewissen Abstand von der Keilfläche. Wenn an dem Betätigungselement eine Keilfläche ausgebildet ist, ist diese typischerweise im Bereich eines freien Endes des Fortsatzes ausgebildet. Der Fortsatz erstreckt sich typischerweise parallel zur Betätigungsrichtung des Betätigungselements.
  • Erfindungsgemäße Lastaufnahmesysteme
  • In den Rahmen der vorliegenden Erfindung fällt auch ein Lastaufnahmesystem aufweisend eine oben beschriebene, erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung und eine Lastschiene mit einer Längsnut, die entlang einer Längsrichtung eine gleichbleibende Breite zwischen die Längsnut seitlich begrenzenden Deckabschnitten der Lastschiene aufweist, und mit einer Vielzahl von Rastausnehmungen, die entlang der Längsnut ausgebildet sind. Mit einem solchen Lastaufnahmesystem können die Vorteile der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung nutzbar gemacht werden. Durch die gleichbleibende Breite der Längsnut wird es ermöglicht, die Lastaufnahmevorrichtung über deren gesamte Länge zu verfahren und in der Lastschiene zu verrasten. Demgegenüber ist bei Lastschienen aus dem Stand der Technik, die Verbreiterungen der Längsnut zum Einsetzen und Entnehmen von Lastaufnahmevorrichtungen aufweisen, ein Verrasten im Bereich der Verbreiterungen nicht möglich. Die Längsnut ist zumeist über die gesamte Länge der Lastschiene ausgebildet und weist über diese gesamte Länge die gleichbleibende Breite auf. Alternativ kann sich die Längsnut bis kurz vor stirnseitige Enden der Lastschiene erstrecken; d.h. stirnseitige Endbereiche der Lastschiene können geschlossen ausgebildet sein. Die Längsnut weist dann im gesamten Bereich ihrer Erstreckung die gleichbleibende Breite auf. Die Deckabschnitte bilden typischerweise eine freie Oberseite der Lastschiene mit aus. Im in die Lastschiene eingesetzten Zustand liegt der Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung typischerweise mit seiner Unterseite auf der Oberseite, insbesondere auf den Deckabschnitten, der Lastschiene auf.
  • Vorzugsweise sind die Rastausnehmungen in einem Innenraum der Lastschiene ausgebildet. Bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung greift zumindest eine Rastnase zumindest eines der Rastnasensätze in der ausgerückten Stellung in die Rastausnehmungen ein. Die Rastausnehmungen sind typischerweise nur einseitig entlang der Längsnut ausgebildet. Dies vereinfacht die Fertigung der Lastschiene und kann Toleranzprobleme vermeiden. Bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung greifen in der ausgerückten Stellung dann nur die Rastnasen eines der Rastnasensätze in die Rastausnehmungen ein.
  • Das erfindungsgemäße Lastaufnahmesystem wird typischerweise zur Ladungssicherung in Kraftfahrzeugen verwendet. Die Lastschiene ist dabei üblicherweise in den Boden eines Gepäckabteils, etwa eins Kofferraums oder einer Ladefläche, eingelassen. Eine solchermaßen eingebaute Lastschiene ist nur von ihrer freien Oberseite her zugänglich, so dass die vorteilhaft vereinfachte Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung zum Tragen kommt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastaufnahmesystems ist dadurch gekennzeichnet, dass
    die Lastaufnahmevorrichtung weiterhin einen starr mit dem Grundkörper verbundenen Führungsabschnitt zum Eingreifen in die Längsnut der Lastschiene aufweist, wobei der Führungsabschnitt korrespondierend zur Breite der Längsnut ausgebildet ist. Der Führungsabschnitt wirkt bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung einem Verdrehen der Lastaufnahmevorrichtung gegenüber der Lastschiene entgegen. Zudem kann der Führungsabschnitt zum Abstützen von auf die Lastaufnahmevorrichtung wirkenden Querkräften an der Lastschiene dienen. Eine Breitenerstreckung des Führungsabschnitts entspricht typischerweise der Breite der Längsnut, wobei ein geringes Spiel vorgesehen sein kann, um die Lastaufnahmevorrichtung leicht entlang der Längsnut verfahren zu können. Die Breitenerstreckung des Führungsabschnitts beträgt vorzugsweise wenigstens 80 %, besonders bevorzugt wenigstens 90 % der Breite der Längsnut zwischen den Deckabschnitten. Der Führungsabschnitt ist üblicherweise zwischen einer zu der Lastschiene weisenden Unterseite des Grundköpers und den Rastnasen angeordnet. Der Führungsabschnitt kann einstückig mit dem Grundkörper oder einem Basisteil des Grundkörpers ausgebildet sein.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastaufnahmesystems sieht vor, dass die Lastschiene ein Außenteil und einen Rasteinsatz aufweist, wobei die Rastausnehmungen in dem Rasteinsatz ausgebildet sind. Dadurch kann die Fertigung der Lastschiene vereinfacht werden. Das Außenteil und der Rasteinsatz sind als separate Bauteile ausgebildet. Das Außenteil kann ein Strangpressprofil, insbesondere aus Aluminium, sein. Der Rasteinsatz kann ein Stanz-Biegeteil, insbesondere aus Stahl, sein. Der Rasteinsatz ist in Längsrichtung (entlang der Längsnut) unverschieblich gegenüber dem Außenteil. Der Rasteinsatz kann formschlüssig oder stoffschlüssig oder kraftschlüssig in dem Außenteil gehalten sein. In dem Außenteil ist die Längsnut der Lastschiene ausgebildet. Das Außenteil umschließt einen Innenraum der Lastschiene abschnittsweise. Die Rastausnehmungen sind typischerweise nur einseitig entlang der Längsnut ausgebildet. Dies vereinfacht die Fertigung der Lastschiene weiter und kann Toleranzprobleme vermeiden. Bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung greifen in der ausgerückten Stellung dann nur die Rastnasen eines der Rastnasensätze in die Rastausnehmungen ein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastaufnahmesystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtung für die erste und für die zweite Rastnasenanordnung jeweils wenigstens ein separates Rastelement aufweist, an dem wenigstens eine Rastnase der jeweiligen Rastnasenanordnung ausgebildet ist, wobei die Rastelemente Hakenabschnitte aufweisen zum Hintergreifen von Deckabschnitten der Lastschiene beidseits der Längsnut, und dass bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung in der ausgerückten Stellung der Rastnasen die Rastnasen zumindest einer der Rastnasenanordnungen in die Rastausnehmungen eingreifen und die Hakenabschnitte die Deckabschnitte der Lastschiene hintergreifen. Durch den Eingriff der Rastnasen in die Rastausnehmungen ist die Lastaufnahmevorrichtung in der Längsrichtung an der Lastschiene fixiert. Durch den Hintergriff der Hakenabschnitte hinter die Deckabschnitte wird ein Entfernen bzw. Herausziehen der Lastaufnahmevorrichtung aus der Lastschiene verhindert. Typischerweise hintergreifen alle Hakenabschnitte (d.h. die Hakenabschnitte an den Rastelementen beider Rastnasensätze) die Deckabschnitte der Lastschiene, wenn sich die Rastnasen in der ausgerückten Stellung befinden, auch wenn nur die Rastnasen eines der Rastnasensätze in die Rastausnehmungen eingreifen. Der Eingriff der Rastnase(n) in die Rastausnehmungen erfolgt vorzugsweise räumlich getrennt von dem Hintergriff der Hakenabschnitte hinter die Deckabschnitte. Dadurch werden die Funktionen Längsverrastung und Entnahmeverhinderung konstruktiv voneinander getrennt und können jeweils für sich optimiert werden. Die Deckabschnitte können Kröpfungen aufweisen, die korrespondierend zu den Hakenabschnitten ausgebildet sind. Dadurch kann die Fixierung der Lastaufnahmevorrichtung in der Lastschiene weiter verbessert werden.
  • Eine alternative, vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Lastaufnahmesystems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen der beiden Rastnasenanordnungen an einem gemeinsamen Dreharm der Lastaufnahmevorrichtung ausgebildet sind, dass der Dreharm oberseitig zumindest zwei Halteabschnitte aufweist, und dass bei in die Lastschiene eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung in der ausgerückten Stellung der Rastnasen die Rastnasen zumindest einer der Rastnasenanordnungen in die Rastausnehmungen eingreifen und die Halteabschnitte des Dreharms die Deckabschnitte der Lastschiene untergreifen. Durch den Eingriff der Rastnasen in die Rastausnehmungen ist die Lastaufnahmevorrichtung in der Längsrichtung an der Lastschiene fixiert. Durch den Untergriff der Halteabschnitte unter die Deckabschnitte wird ein Entfernen bzw. Herausziehen der Lastaufnahmevorrichtung aus der Lastschiene verhindert. Dadurch werden die Funktionen Längsverrastung und Entnahmeverhinderung konstruktiv voneinander getrennt und können jeweils für sich optimiert werden. Ein Abstand zwischen einer Unterseite des Grundkörpers der Lastaufnahmevorrichtung und den Halteabschnitten ist vorzugsweise höchstens 20 %, besonders bevorzugt höchstens 10 %, größer als eine Dicke der Deckabschnitte angrenzend an die Längsnut. Dadurch wird ein leichtes (reibungsfreies bzw. reibungsarmes) Verschwenken des Dreharms ermöglicht. Gleichzeitig kann ein Spiel der Lastaufnahmevorrichtung gegenüber der Lastschiene senkrecht zur Längsnut gering gehalten werden.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung. Die vorstehend genannten und die noch weiter ausgeführten Merkmale können erfindungsgemäß jeweils einzeln für sich oder zu mehreren in beliebigen Kombinationen Verwendung finden. Die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben vielmehr beispielhaften Charakter für die Schilderung der Erfindung.
  • Figurenliste
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1a eine erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung mit vier separaten Rastelementen, an denen je eine Rastnase und je ein Hakenabschnitt ausgebildet ist, in einer schematischen Perspektivansicht von schräg oben;
    • 1b die Lastaufnahmevorrichtung von 1a in einer schematischen Perspektivansicht von schräg unten;
    • 1c die Lastaufnahmevorrichtung von 1a in einer schematischen Seitenansicht;
    • 2 ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmesystem umfassend eine Lastaufnahmevorrichtung gemäß 1a bis 1c und eine Lastschiene mit einem Außenteil und einem Rasteinsatz, in einer schematischen Perspektivansicht;
    • 3a das Lastaufnahmesystem von 2 in einer schematischen Vorderansicht, wobei sich die Rastnasen in einer ausgerückten Stellung befinden, so dass die Rastnasen eines ersten Rastnasensatzes der Lastaufnahmevorrichtung in Rastausnehmungen der Lastschiene eingreifen;
    • 3b das Lastaufnahmesystem gemäß 3a in einer schematischen Querschnittsansicht;
    • 4a das Lastaufnahmesystem von 2 in einer schematischen Vorderansicht, wobei sich die Rastnasen in einer eingezogenen Stellung befinden;
    • 4b das Lastaufnahmesystem gemäß 4a in einer schematischen Querschnittsansicht;
    • 5a eine erfindungsgemäße Lastaufnahmevorrichtung mit einem Dreharm, an dem zwei Rastnasensätze mit je zwei Rastnasen ausgebildet sind, in einer schematischen Perspektivansicht von schräg oben;
    • 5b die Lastaufnahmevorrichtung von 5a in einer schematischen Perspektivansicht von schräg unten;
    • 6 ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmesystem umfassend eine Lastaufnahmevorrichtung gemäß 5a, 5b und eine Lastschiene mit einem Außenteil und einem Rasteinsatz, in einer schematischen Perspektivansicht;
    • 7 das Lastaufnahmesystem von 6 in einer schematischen Querschnittsansicht, geschnitten auf Höhe eines Zapfens, über den der Dreharm drehbar an einem Grundkörper der Lastaufnahmevorrichtung gelagert ist;
    • 8a das Lastaufnahmesystem von 6 in einer schematischen Vorderansicht, wobei sich die Rastnasen in einer ausgerückten Stellung befinden, so dass die Rastnasen eines ersten Rastnasensatzes der Lastaufnahmevorrichtung in Rastausnehmungen der Lastschiene eingreifen;
    • 8b das Lastaufnahmesystem gemäß 8a in einer schematischen Querschnittsansicht, geschnitten auf Höhe eines Fortsatzes eines Betätigungselements der Lastaufnahmevorrichtung;
    • 8c die Lastaufnahmevorrichtung des Lastaufnahmesystems gemäß 8a in einer schematischen Ansicht von unten;
    • 9a das Lastaufnahmesystem von 6 in einer schematischen Vorderansicht, wobei sich die Rastnasen in einer eingezogenen Stellung befinden;
    • 9b das Lastaufnahmesystem gemäß 9a in einer schematischen Querschnittsansicht, geschnitten auf Höhe des Fortsatzes des Betätigungselements der Lastaufnahmevorrichtung;
    • 9c die Lastaufnahmevorrichtung des Lastaufnahmesystems gemäß 9a in einer schematischen Ansicht von unten;
    • 10a das Betätigungselement und den Dreharm der Lastaufnahmevorrichtung gemäß 5a, 5b, wobei sich das Betätigungselement in einer unbetätigten Stellung befindet, in einer schematischen, freigestellten Perspektivansicht;
    • 10b das Betätigungselement und den Dreharm der Lastaufnahmevorrichtung von 5a, 5b, wobei sich das Betätigungselement in einer betätigten Stellung befindet, in einer schematischen, freigestellten Perspektivansicht.
  • 1a zeigt eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung 10 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben. In 1b ist die Lastaufnahmevorrichtung 10 von 1a in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten dargestellt. 1c zeigt die Lastaufnahmevorrichtung 10 gemäß 1a, 1b in einer Seitenansicht.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist einen Grundkörper 12 auf. An dem Grundkörper 12 sind vier Rastelemente 14a-14d beweglich gelagert. An jedem der vier Rastelemente 14a-14d ist jeweils eine Rastnase 16a-16d ausgebildet. Die Rastnasen 16a, 16b bilden eine erste Rastnasenanordnung bzw. einen ersten Rastnasensatz 18. Die Rastnasen 16c, 16d bilden eine zweite Rastnasenanordnung bzw. einen zweiten Rastnasensatz 20. In den 1 a-1 c befinden sich die Rastnasen 16a-16d in einer ausgerückten Stellung. Die Rastnasen 16a, 16b des ersten Rastnasensatzes 18 weisen zu einer ersten Seite 22 der Lastaufnahmevorrichtung 10 nach außen. Die Rastnasen 16c, 16d des zweiten Rastnasensatzes weisen zu einer zweiten Seite 24 der Lastaufnahmevorrichtung 10 nach außen. Die zweite Seite 24 liegt der ersten Seite 22 gegenüber. Die Rastnasen 16a-16d sind in eine zur Mitte der Lastaufnahmevorrichtung 10 hin eingezogene Stellung verbringbar; dies ist in den 4a, 4b dargestellt und wird unten näher erläutert.
  • Der Grundkörper 12 der Lastaufnahmevorrichtung 10 umfasst ein Basisteil 26 und ein Abdeckteil 28. Die Rastnasen 16a-16d ragen nach unten hin über eine hier durch das Basisteil 26 des Grundkörpers 12 definierte Unterseite 30 des Grundkörpers 12 heraus. Ebenso ragt hier ein Führungsabschnitt 32 mit zwei Führungselementen 34a, 34b nach unten von der Unterseite 30 weg. Die Rastnasen 16a-16d ragen über den Führungsabschnitt 32 hinaus von der Unterseite 30 weg.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist ein Betätigungselement 36 auf. Das Betätigungselement 36 ist hier als ein Druckknopf ausgebildet. Das Betätigungselement 36 wirkt über einen Mechanismus (vgl. 3b, 4b) auf die Rastelemente 14a-14d. In den 1a-1c befindet sich das Betätigungselement 36 in einer unbetätigten Stellung. Durch Niederdrücken kann das Betätigungselement 36 in eine betätigte Stellung überführt werden, vgl. 4a, 4b.
  • Die Rastelemente 14a-14d weisen jeweils einen Hakenabschnitt 38a-38d auf. Die Hakenabschnitte 38a-38d weisen jeweils zu der Unterseite 30 des Grundkörpers 12 der Lastaufnahmevorrichtung 10. Die Hakenabschnitte 38a-38d sind von den Rastnasen 16a-16d beabstandet an den jeweiligen Rastelemente 14a-14d ausgebildet. Mit anderen Worten sind die Hakenabschnitte 38a-38d und die Rastnasen 16a-16f voneinander räumlich getrennt ausgebildet und angeordnet.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist hier weiterhin eine bügelförmige Lastöse 40 auf. Die Lastöse 40 ist schwenkbar an dem Grundkörper 12 gelagert. Hier ist die Lastöse 40 in einer an den Grundkörper 12 angeklappten Stellung gezeigt. Zur Befestigung von Haltemitteln, etwa Zurrgurten oder Gepäckhaltenetzen, an der Lastaufnahmevorrichtung 10 kann die Lastöse 40 hochgeklappt werden (nicht dargestellt).
  • Wie insbesondere aus 1c ersichtlich ist, sind die Rastnasen 16a, 16b des ersten Rastnasensatzes 18 und die Rastnasen 16c, 16d des zweiten Rastnasensatzes 20 in einer Längsrichtung 42 alternierend angeordnet. Bei Betrachtung in der Längsrichtung 42 folgt auf eine Rastnase 16a, 16b des ersten Rastnasensatzes 18 jeweils eine Rastnase 16c, 16d des zweiten Rastnasensatzes und umgekehrt.
  • 2 zeigt ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmesystem 44. Das Lastaufnahmesystem 44 umfasst eine Lastaufnahmevorrichtung 10 gemäß 1a-1c und eine Lastschiene 46. Von der Lastschiene 46 ist hier nur ein kurzer Abschnitt dargestellt. Eine Erstreckung der Lastschiene 46 in der Längsrichtung 42 ist im Verhältnis zur Größe der Lastaufnahmevorrichtung 10 typischerweise deutlich größer als in 2 dargestellt. Typischerweise erstreckt sich die Lastschiene 46 über eine Länge von wenigstens 50 cm, meist wenigstens 75 cm, oft wenigstens 100 cm.
  • Die Lastschiene 46 umfasst hier ein Außenteil 48 und einen Rasteinsatz 50. Das Außenteil 48 ist hier als ein Aluminiumstrangpressprofil ausgebildet. Der Rasteinsatz 50 ist hier als ein Stanz-Biegeteil aus Stahl ausgebildet. Der Rasteinsatz 50 ist in der Längsrichtung 42 unverschieblich an dem Außenteil 48 gehalten. Hier ist der Rasteinsatz 50 mit dem Außenteil 48 vernietet (nicht näher dargestellt).
  • Die Lastschiene 46 weist eine Längsnut 52 auf. Die Längsnut 52 wird seitlich von Deckabschnitten 54a, 54b der Lastschiene 46 begrenzt. Die Längsnut 52 besitzt eine entlang der Längsrichtung 42 gleichbleibende Breite 56. Mit anderen Worten ist der Abstand zwischen den Deckabschnitten 54a, 54b über die gesamte Länge der Längsnut 52, die sich hier über die gesamte Länge der Lastschiene 46 erstreckt, gleich groß.
  • Die Deckabschnitte 54a, 54b sowie Seitenabschnitte 58a, 58b und ein Bodenabschnitt 60 des Außenteils 48 der Lastschiene 46 umschließen einen Innenraum 62 der Lastschiene 46. Der Innenraum 62 ist durch die Längsnut 52 nach außen hin (zu einem Bereich oberhalb der Lastschiene 46) eröffnet.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 ist in 2 in die Lastschiene 46 eingesetzt. Die Unterseite 30 des Grundkörpers 12 der Lastaufnahmevorrichtung 10 liegt auf den Deckabschnitten 54a, 54b auf.
  • 3a zeigt das Lastaufnahmesystem 44 von 2 bei Blick entlang der Längsrichtung 42. In 3b ist das Lastaufnahmesystem gemäß 3a in einer Schnittansicht dargestellt, wobei die Blickrichtung entgegen der Blickrichtung von 3a verläuft.
  • In den 3a, 3b befinden sich die Rastnasen 16a-16d in der ausgerückten Stellung. Das Betätigungselement 36 befindet sich in der unbetätigten Stellung. Die Rastnasen 16a-16d sind durch nicht näher dargestellte Federelemente in die ausgerückte Stellung vorgespannt. Die Federelemente sind hier zwei Schenkelfedern. Eine der Schenkelfedern stützt sich an dem Rastelement 14a mit der Rastnase 16a des ersten Rastnasensatzes 18 und dem Rastelement 14c mit der Rastnase 16c des zweiten Rastnasensatzes 20 ab. Die andere Schenkelfeder stützt sich an dem Rastelement 14b mit der Rastnase 16b des ersten Rastnasensatzes 18 und dem Rastelement 14d mit der Rastnase 16d des zweiten Rastnasensatzes 20 ab. Das Betätigungselement 36 ist durch eine nicht näher dargestellte Druckfeder in die unbetätigte Stellung vorgespannt. Die Druckfeder stützt sich an dem Betätigungselement 36 und dem Grundkörper 12, hier an dessen Basisteil 26, ab.
  • Der Rasteinsatz 50 ist hier unsymmetrisch ausgebildet. In dem Rasteinsatz 50 sind auf einer Seite der Längsnut 52 Rastausnehmungen 64 ausgebildet. Die Rastausnehmungen 64 sind in gleichbleibenden Abständen entlang der Längsnut 52 angeordnet.
  • In der ausgerückten Stellung greifen bei in die Lastschiene 46 eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung 10 (und bei geeigneter Position entlang der Längsrichtung 42) die Rastnasen 16a, 16b oder 16c, 16d des ersten oder zweiten Rastnasensatzes 18 bzw. 20 in die Rastausnehmungen 64 ein. Hier ist die Lastaufnahmevorrichtung 10 so orientiert, dass die Rastnasen 16a, 16b des ersten Rastnasensatzes 18 in die Rastausnehmungen 64 eingreifen. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 könnte auch um 180° um die Hochachse gedreht in die Lastschiene 46 eingesetzt werden, so dass die Ratnasen 16c, 16d des zweiten Rastnasensatzes 20 mit den Rastausnehmungen 64 in Eingriff gelangen würden (nicht dargestellt). Durch den Eingriff der Rastnasen 16a, 16b in die Rastausnehmungen 64 wird ein Verschieben der Lastaufnahmevorrichtung 10 gegenüber der Lastschiene 46 entlang der Längsrichtung 42 verhindert.
  • In der ausgerückten Stellung der Rastnasen 16a-16d hintergreifen die Hakenabschnitte 38a-38d die Deckabschnitte 54a, 54b der Lastschiene 46 beidseits der Längsnut 52. In 3a, 3b hintergreifen die Hakenabschnitte 38a, 38b den Deckabschnitt 54a; die Hakenabschnitte 38c, 38d hintergreifen den Deckabschnitt 54b. Die Deckabschnitte 54a, 54b weisen hier angrenzend an die Längsnut 52 jeweils Kröpfungen 66a, 66b auf, die korrespondierend zu den Hakenabschnitten 38a-38d ausgebildet sind. Durch den Hintergriff der Hakenabschnitte 38a-38d hinter die Deckabschnitte 54a, 54b wird ein Herausziehen der Lastaufnahmevorrichtung 10 nach oben hin aus der Lastschiene 46 verhindert.
  • Wie insbesondere in 3b zu erkennen ist, sind die Rastelemente 14a-14d als voneinander separate Bauteile ausgebildet. Die Rastelemente 14a-14d sind über einen Bolzen 68 drehbar an dem Grundkörper 12 gelagert. Der Bolzen 68 definiert eine Schwenkachse für die Rastelemente 14a-14d. Die Schwenkachse verläuft hier parallel zu der Längsnut 52. Der Bolzen 68 erstreckt sich mithin ebenfalls parallel zu der Längsnut 52, wenn die Lastaufnahmevorrichtung 10 in die Lastschiene 46 eingesetzt ist.
  • Die Führungselemente 34a, 34b des Führungsabschnitts 32 ragen bei in die Lastschiene 46 eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung 10 zwischen den Deckabschnitten 54a, 54b in die Längsnut der Lastschiene 46 hinein. Die Führungselemente 34a,34b entsprechen in ihrer Breite der Breite der Längsnut 52 (abzüglich eines zum Einsetzen und Verschieben der Lastaufnahmevorrichtung 10 entlang der Längsnut 52 erforderlichen Spiels). Durch den Eingriff der Führungselemente 34a, 34b des Führungsabschnitts 32 in die Längsnut 52 ist die Lastaufnahmevorrichtung 10 in seitlicher Richtung (quer zur Längsrichtung 42 und zur Längsnut 52) geführt. Ebenso verhindert der Eingriff der Führungselemente 34a, 34b des Führungsabschnitts 32 in die Längsnut 52 ein Verdrehen der Lastaufnahmevorrichtung 10 gegenüber der Lastschiene 46 um die Hochachse. Auf die Lastaufnahmevorrichtung 10 wirkende Querkräfte und Momente um die Hochachse werden durch den Führungsabschnitt 32 in die Lastschiene 46 eingeleitet.
  • In den 4a, 4b befinden sich die Rastnasen 16a-16d in der eingezogenen Stellung. Die Rastnasen 16a-16d sind mithin gegenüber der in den 3a, 3b gezeigten ausgerückten Stellung zur Mitte der Lastaufnahmevorrichtung 10 hin zurückgezogen. In der eingezogenen Stellung greifen die Rastnasen 16a, 16b nicht in Rastausnehmungen 64 der Lastschiene 46 ein; auch die Rastnasen 16c, 16d greifen in der eingezogenen Stellung (unabhängig von der Orientierung der Lastaufnahmevorrichtung 10) nicht in die Rastausnehmungen 64 ein. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 kann somit entlang der Längsrichtung 42 gegenüber der Lastschiene 46 verschoben werden. In der eingezogenen Stellung der Rastnasen 16a-16d sind die Hakenabschnitte 38a-38d der Rastelemente 14a-14d aus dem Hintergriff hinter die Deckabschnitte 54a, 54b der Lastschiene 46 gelöst. Die effektive, gesamte Breite der Rastelemente 14a-14d ist in der eingezogenen Stellung der Rastnasen 16a-16d kleiner als die Breite 56 der Längsnut 52 der Lastschiene 46. Die Lastaufnahmevorrichtung 10 kann mithin nach oben aus der Lastschiene 46 entnommen werden. Ebenso ist es möglich, die Lastaufnahmevorrichtung 10 von oben her in die Lastschiene 46 einzusetzen, wenn sich die Rastnasen 16a-16d in der eingezogenen Stellung befinden.
  • Um die Rastnasen 16a-16d in die eingezogene Stellung zu verbringen, wirkt das Betätigungselement 36 über einen Mechanismus 70, hier einen Keilmechanismus, mit den Rastelementen 14a-14d zusammen, vgl. 3b und 4b. Der Mechanismus 70 umfasst hier Keilflächen 72, die an jedem der Rastelemente 14a-14d ausgebildet sind. Die Keilflächen 72 wirken mit Fortsätzen 74a, 74b des Betätigungselements 36 zusammen, die sich beidseits des Bolzens 68 zu den Rastelementen 14a-14d hin erstrecken. Die Keilflächen 72 sind schräg zu einer Betätigungsrichtung 76 der Betätigungselements 36 ausgerichtet. Die Fortsätze 74a, 74b erstrecken sich hier parallel zu der Betätigungsrichtung 76.
  • Durch Niederdrücken des Betätigungselements 36 kann dieses in die betätigte Stellung (vgl. 4a, 4b) überführt werden. Beim Niederdrücken des Betätigungselements 36 gleiten die Fortsätze 74a, 74b an den Keilfläche 72 ab. Dadurch werden die Rastelemente 14a-14d um die durch den Bolzen 68 definierte Schwenkachse nach innen geschwenkt. Dies löst die Rastnasen 16a, 16b aus dem Eingriff in die Rastausnehmungen 64 und die Hakenabschnitte 38a-38d aus dem Hintergriff hinter die Deckabschnitte 54a, 54b.
  • 5a zeigt eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Lastaufnahmevorrichtung 80 in einer perspektivischen Ansicht von schräg oben. In 5b ist die Lastaufnahmevorrichtung 80 von 5a in einer perspektivischen Ansicht von schräg unten dargestellt.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 80 weist einen Grundkörper 12 auf. Der Grundkörper 12 umfasst ein Basisteil 26 und ein Abdeckteil 28. Die Lastaufnahmevorrichtung 80 weist ferner einen Dreharm 82 auf. Der Dreharm 82 ist drehbar an dem Grundkörper 12 gelagert. An dem Dreharm 82 sind vier Rastnasen 16a-16d ausgebildet. Die Rastnasen 16a, 16b weisen zu einer ersten Seite 22 der Lastaufnahmevorrichtung 80. Die Rastnasen 16a, 16b bilden einen ersten Rastnasensatz 18. Die Rastnasen 16c, 16d weisen zu einer zweiten Seite 24 der Lastaufnahmevorrichtung 80. Die Rastnasen 16c, 16d bilden einen zweiten Rastnasensatz 20. Die zweite Seite 24 liegt der ersten Seite 22 gegenüber. Der Dreharm 82 mitsamt den Rastnasen 16a-16d ist als ein einstückiges, starres Bauteil ausgebildet.
  • An einer Unterseite 30 des Grundkörpers 12 weist die Lastaufnahmevorrichtung 80 einen hier quaderförmigen Führungsabschnitt 32 auf. Der Dreharm 82 ist unterhalb des Führungsabschnitts 32 angeordnet.
  • Die Lastaufnahmevorrichtung 10 weist hier weiterhin eine bügelförmige Lastöse 40 auf. Die Lastöse 40 ist schwenkbar an dem Grundkörper 12 gelagert. Hier ist die Lastöse 40 in einer an den Grundkörper angeklappten Stellung gezeigt. Zur Befestigung von Haltemitteln, etwa Zurrgurten oder Gepäckhaltenetzen, an der Lastaufnahmevorrichtung 10 kann die Lastöse 40 hochgeklappt werden (nicht dargestellt).
  • 6 zeigt ein erfindungsgemäßes Lastaufnahmesystem 84. Das Lastaufnahmesystem 84 umfasst die Lastaufnahmevorrichtung 80 gemäß 5a, 5b und eine Lastschiene 46. Von der Lastschiene 46 ist hier nur ein kurzer Abschnitt dargestellt. Eine Erstreckung der Lastschiene 46 in der Längsrichtung 42 ist im Verhältnis zur Größe der Lastaufnahmevorrichtung 10 typischerweise deutlich größer als in 6 dargestellt. Die Lastschiene 46 ist hier identisch aufgebaut wie die Lastschiene 46 des Lastaufnahmesystems gemäß den 2-4b. Insofern sei auf die obige Beschreibung verwiesen.
  • Im in die Lastschiene 46 eingesetzten Zustand der Lastaufnahmevorrichtung 80 greift der Führungsabschnitt 32 in die Längsnut 52 der Lastschiene 46 ein. Der Führungsabschnitt 32 entspricht in seiner Breite der Breite 56 der Längsnut 52, wobei ein zum Einsetzen und Verschieben der Lastaufnahmevorrichtung 80 erforderliches Spiel vorgesehen ist. Durch den Eingriff des Führungsabschnitts 32 zwischen die die Längsnut 52 seitlich begrenzenden Deckabschnitte 54a, 54b der Lastschiene 46 wird die Lastaufnahmevorrichtung 80 in seitlicher Richtung in der Lastschiene 46 geführt. Ebenso verhindert der Eingriff des Führungsabschnitts 32 in die Längsnut 52 ein Verdrehen der Lastaufnahmevorrichtung 80 gegenüber der Lastschiene 46 um eine Hochachse. Auf die Lastaufnahmevorrichtung 10 wirkende Querkräfte und Momente um die Hochachse werden durch den Führungsabschnitt 32 in die Lastschiene 46 eingeleitet. Der Führungsabschnitt 32 ist hier einstückig mit dem Basisteil 26 des Grundkörpers 12 ausgebildet, vgl. 7.
  • 7 zeigt das Lastaufnahmesystem 84 gemäß 6 in einer Querschnittsansicht geschnitten auf Höhe eines Bolzens 86 der Lastaufnahmevorrichtung 80. Über den Bolzen 86 ist der Dreharm 82 drehbar an dem Grundkörper 12 der Lastaufnahmevorrichtung 80 gelagert. Der Bolzen 86 definiert mithin eine Drehachse DA des Dreharms 82. Die Drehachse DA des Dreharms 82 verläuft hier bei in die Lastschiene 46 eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung 80 senkrecht zu der Längsnut 52 der Lastschiene 46.
  • Der Bolzen 86 ist hier starr, d.h. insbesondere undrehbar, mit dem Grundkörper 12 der Lastaufnahmevorrichtung 80 verbunden. Der Dreharm 82 ist drehbar auf dem Bolzen 86 gehalten. Zur Fixierung des Dreharms 82 in axialer Richtung des Bolzens 86 ist der Bolzen 86 unterseitig verdickt ausgebildet.
  • 8a zeigt das Lastaufnahmesystem 84 gemäß 6, 7 in einer Vorderansicht. In 8b ist das Lastaufnahmesystem 84 von 8a in einer Querschnittsansicht dargestellt, wobei die Blickrichtung entgegen der Blickrichtung von 8a verläuft. 8c zeigt die Lastaufnahmevorrichtung 80 des Lastaufnahmesystems 84 gemäß 8a, 8b in einer Ansicht von unten, d.h. mit Blick auf eine Unterseite 30 des Grundkörpers 12 der Lastaufnahmevorrichtung 80.
  • In den 8a-8c befinden sich die Rastnasen 16a-16d der Lastaufnahmevorrichtung 80 in der ausgerückten Stellung. Die Rastnasen 16a, 16b des ersten Rastnasensatzes 18 greifen in Rastausnehmungen 64 der Lastschiene 46 ein (8a, 8b). Durch den Eingriff der Rastnasen 16a, 16b in die Rastausnehmungen 64 wird ein Verschieben der Lastaufnahmevorrichtung 80 entlang der Längsrichtung 42 gegenüber der Lastschiene 46 verhindert.
  • In der ausgerückten Stellung der Rastnasen 16a-16d untergreifen Halteabschnitte 88 des Dreharms 82 die Deckabschnitte 54a, 54b der Lastschiene 46 beidseits der Längsnut 52. Die Halteabschnitte 88 sind hier jeweils oberseitig an den Rastnasen 16a-16d ausgebildet. Die Halteabschnitte 88 sind zu der Unterseite 30 des Grundkörpers 12 hin orientiert. Ein Abstand 89a der Halteabschnitte 88 von der Unterseite 30 entspricht einer Dicke 89b der Deckabschnitte 54a, 54b angrenzend an die Längsnut 52, wobei ein zum Ausschwenken der Rastnasen 16a-16d an dem Dreharm 82 in die ausgerückte Stellung erforderliches Spiel vorgesehen ist. Durch den Untergriff der Halteabschnitte 88 des Dreharms 82 unter die Deckabschnitte 54a, 54b der Lastschiene 46 wird ein Entnehmen der Lastaufnahmevorrichtung 80 aus der Lastschien 46 verhindert.
  • In 8b ist das Lastaufnahmesystem 84 auf Höhe eines Fortsatzes 90a des Betätigungselements 36 der Lastaufnahmevorrichtung 80 geschnitten dargestellt. Der Fortsatz 90a ist Teil eines Mechanismus 92, hier eines Keilmechanismus, mittels dessen die Rastnasen 16a-16d durch Betätigen des Betätigungselements 36 in die eingezogene Stellung (vgl. 9a-9c) überführt werden können. Das Betätigen des Betätigungselements 36 erfolgt durch Verbringen des Betätigungselements 36 aus der in den 8a, 8b dargestellten unbetätigten Stellung in die betätigte Stellung (vgl. 9a, 9b),
  • Das Betätigungselement 36 ist hier durch eine nicht näher dargestellte Druckfeder in die unbetätigte (ausgerückte) Stellung vorgespannt. Die Druckfeder stützt sich an dem Betätigungselement 36 und dem Grundkörper 12, hier an dessen Basisteil 26, ab. Der Dreharm 82 ist hier durch eine nicht näher dargestellte Torsionsfeder in die ausgerückte Stellung der Rastnasen 16a-16d vorgespannt. Die Torsionsfeder stützt sich einerseits an dem Dreharm 82 und andererseits an dem Grundkörper 12, hier an dessen Führungsabschnitt 32, ab.
  • In der 10a sind das Betätigungselement 36 und der Dreharm 82 in einer freigestellten Ansicht gezeigt, wobei sich das Betätigungselement 36 in der unbetätigten Stellung und die Rastnasen 16a-16d in der ausgerückten Stellung befinden. In 10a ist zu erkennen, dass das Betätigungselement 36 auch einen zweiten Fortsatz 90b aufweist. Die Fortsätze 90a, 90b erstrecken sich hier parallel zueinander und parallel zu einer Betätigungsrichtung 76 des Betätigungselements 36.
  • Der Mechanismus 90 umfasst Keilflächen 94 an den Fortsätzen 90a, 90b und Keilflächen 96 an dem Dreharm 82. Die Keilflächen 96 verlaufen nutenförmig in den Dreharm 82 hinein. In der unbetätigten bzw. ausgerückten Stellung des Betätigungselements 36 bzw. der Rastnasen 16a-16d weisen die Keilflächen 94 und die Keilflächen 96 einen geringen Überlapp auf. Die Keilflächen 94 und 96 sind schräg zu der Betätigungsrichtung 76 des Betätigungselements 36 und zu der durch den Bolzen 86 definierten Drehachse des Dreharms 82 ausgerichtet.
  • Die 9a, 9b und 9c zeigen das Lastaufnahmesystem 84 bzw. die Lastaufnahmevorrichtung 80 von 8a-8c in entsprechenden Ansichten, wobei sich in den 9a-9c die Rastnasen 16a-16d in der eingezogenen Stellung befinden. Entsprechend befindet sich das Betätigungselement 36 in der betätigten (eingedrückten) Stellung.
  • In der eingezogenen Stellung sind die Rastnasen 16a-16d durch eine Drehung des Dreharms 82 gegenüber der ausgerückten Stellung (vgl. 8a-8c) zur Mitte der Lastaufnahmevorrichtung 80 hin nach innen geschwenkt. In der eingezogenen Stellung greifen weder die Rastnasen 16a, 16b des ersten Rastnasensatzes 18 noch die Rastnasen 16c, 16d des zweiten Rastnasensatzes 20 in die Rastausnehmungen 64 der Lastschiene 46 ein. Dadurch ist es möglich, die Lastaufnahmevorrichtung 80 entlang der Lastschiene 46 in der Längsrichtung 42 zu verschieben.
  • In der eingezogenen Stellung der Rastnasen 16a-16d sind die Halteabschnitte 88 aus dem Untergriff unter die Deckabschnitte 54a, 54b der Lastschiene 46 gelöst. Die effektive, gesamte Breite der Rastnasen 16a-16d ist in der eingezogenen Stellung kleiner als die Breite 56 der Längsnut 52 der Lastschiene 46. Die Halteabschnitte 88 befinden sich hier unterhalb des Führungsabschnitts 32. Ohne den Untergriff der Halteabschnitte 88 unter die Deckabschnitte 54a, 54b kann die Lastaufnahmevorrichtung 80 aus der Lastschiene 46 entnommen bzw. in diese eingesetzt werden.
  • Um die Rastnasen 16a-16d in die eingezogene Stellung zu verbringen, wurde das Betätigungselement 36 in die betätigte Stellung niedergedrückt. In der 10b sind das Betätigungselement 36 und der Dreharm 82 in einer entsprechenden freigestellten Ansicht gezeigt.
  • Beim Niederdrücken des Betätigungselements 36 gleiten die Keilflächen 94 der Fortsätze 90a, 90b des Betätigungselements 36 an den Keilflächen 96 des Dreharms 82 ab. Das Betätigungselement 36 ist im Grundkörper 12 der Lastaufnahmevorrichtung 80 derart geführt, dass es (von einem üblichen Spiel abgesehen) nur eine translatorische Beweglichkeit in der Betätigungsrichtung 76 besitzt. Durch das Abgleiten der Keilflächen 94 und 96 aneinander wird der Dreharm 82 um die durch den Bolzen 86 definierte Drehachse gegenüber dem Grundkörper 12 der Lastaufnahmevorrichtung 80 verschwenkt. Die Fortsätze 90a, 90b mitsamt ihren Keilflächen 94 und die Keilflächen 96 des Dreharms 82 sind hier um die durch den Bolzen 86 definierte Drehachse gebogen ausgebildet. Dadurch wird das Eintauchen der Fortsätze 90a, 90b in den Dreharm 82 beim Abgleiten der Keilflächen 94 und 96 aneinander ermöglicht, ohne dass übermäßig große Aussparungen im Dreharm 82 vorgesehen werden müssen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Lastaufnahmevorrichtung
    12
    Grundkörper
    14a-14d
    Rastelemente
    16a-16d
    Rastnasen
    18
    Erste Rastnasenanordnung / erster Rastnasensatz
    20
    Zweite Rastnasenanordnung / zweiter Rastnasensatz
    22
    erste Seite
    24
    zweite Seite
    26
    Basisteil
    28
    Abdeckteil
    30
    Unterseite
    32
    Führungsabschnitt
    34a, 34b
    Führungselemente
    36
    Betätigungselement
    38a-38d
    Hakenabschnitt
    40
    Lastöse
    42
    Längsrichtung
    44
    Lastaufnahmesystem
    46
    Lastschiene
    48
    Außenteil
    50
    Rasteinsatz
    52
    Längsnut
    54a, 54b
    Deckabschnitten
    52
    Breite 56 der Längsnut
    58a, 58b
    Seitenabschnitte
    60
    Bodenabschnitt
    62
    Innenraum
    64
    Rastausnehmungen
    66a, 66b
    Kröpfungen
    68
    Bolzen
    70
    Mechanismus
    72
    Keilflächen
    74a, 74b
    Fortsätzen
    76
    Betätigungsrichtung
    80
    Lastaufnahmevorrichtung
    82
    Dreharm
    84
    Lastaufnahmesystem
    86
    Bolzen
    88
    Halteabschnitte
    89a
    Abstand
    89b
    Dicke
    90a, 90b
    Fortsatzes
    92
    Mechanismus
    90a, 90b
    Keilflächen 94 an den Fortsätzen
    82
    Keilflächen 96 an dem Dreharm
    DA
    Drehachse

Claims (14)

  1. Lastaufnahmevorrichtung (10), zum Verfahren und Verrasten in einer Lastschiene (46) mit einer Längsnut (52), wobei die Lastaufnahmevorrichtung (10) eine erste Rastnasenanordnung (18) mit zumindest einer Rastnase (16a, 16b) aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase (16a, 16b) relativ zu einem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (10) in eine eingezogene Stellung und in eine auf eine erste Seite (22) der Lastaufnahmevorrichtung (10) ausgerückte Stellung verbringbar ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (10) eine zweite Rastnasenanordnung (20) mit zumindest einer Rastnase (16c, 16d) aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase (16c, 16d) relativ zu dem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (10) in eine eingezogene und in eine auf eine zweite, der ersten Seite (22) gegenüberliegende, Seite (24) der Lastaufnahmevorrichtung (10) ausgerückte Stellung verbringbar ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (10) weiterhin ein Betätigungselement (36) aufweist, das in eine unbetätigte Stellung und in eine betätigte Stellung verbringbar ist, wobei die Rastnasen (16a-16d) beim Verbringen des Betätigungselements (36) aus der unbetätigten in die betätigte Stellung durch einen Mechanismus (70; 92), insbesondere einen Keilmechanismus, aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung verbracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (16a-16d) jeweils um eine bei in die Lastschiene (46) eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung (10) parallel zu der Längsnut (52) verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (10) verschwenkbar sind, insbesondere wobei alle Rastnasen (16a-16d) um eine gemeinsame Schwenkachse verschwenkbar sind.
  2. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die erste und für die zweite Rastnasenanordnung (18, 20) jeweils wenigstens ein separates Rastelement (14a-14d) vorgesehen ist, an dem wenigstens eine Rastnase (16a-16d) der jeweiligen Rastnasenanordnung (18, 20) ausgebildet ist.
  3. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastelemente (14a-14d) Hakenabschnitte (38a-38d) aufweisen zum Hintergreifen von Deckabschnitten (54a, 54b) der Lastschiene (46) beidseits der Längsnut (52).
  4. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (70) zumindest eine Keilfläche (72) an jedem der Rastelemente (14a-14d) und/oder an dem Betätigungselement (36) umfasst, die schräg zu einer Betätigungsrichtung (76) des Betätigungselements (36) ausgerichtet ist.
  5. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungselement (36) einen Fortsatz (74a, 74b), vorzugsweise zwei Fortsätze (74a, 74b), zum Zusammenwirken mit den Rastelementen (14a-14d) aufweist.
  6. Lastaufnahmevorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Rastnasenanordnung (18, 20) jeweils zumindest zwei Rastnasen (16a-16d) umfassen, wobei die Rastnasen (16a-16d) der beiden Rastnasenanordnungen (18, 20) in einer Längsrichtung (42) der Lastaufnahmevorrichtung (10) alternierend angeordnet sind.
  7. Lastaufnahmevorrichtung (80) zum Verfahren und Verrasten in einer Lastschiene (46) mit einer Längsnut (52), wobei die Lastaufnahmevorrichtung (80) eine erste Rastnasenanordnung (18) mit zumindest einer Rastnase (16a, 16b) aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase (16a, 16b) relativ zu einem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (80) in eine eingezogene Stellung und in eine auf eine erste Seite (22) der Lastaufnahmevorrichtung (80) ausgerückte Stellung verbringbar ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (80) eine zweite Rastnasenanordnung (20) mit zumindest einer Rastnase (16c, 16d) aufweist, wobei diese zumindest eine Rastnase (16c, 16d) relativ zu dem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (80) in eine eingezogene und in eine auf eine zweite, der ersten Seite (22) gegenüberliegende, Seite (24) der Lastaufnahmevorrichtung (80) ausgerückte Stellung verbringbar ist, wobei die Lastaufnahmevorrichtung (80) weiterhin ein Betätigungselement (36) aufweist, das in eine unbetätigte Stellung und in eine betätigte Stellung verbringbar ist, wobei die Rastnasen (16a-16d) beim Verbringen des Betätigungselements (36) aus der unbetätigten in die betätigte Stellung durch einen Mechanismus (70; 92), insbesondere einen Keilmechanismus, aus der ausgerückten in die eingezogene Stellung verbracht werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Rastnasen (16a-16d) der beiden Rastnasenanordnungen (18, 20) an einem gemeinsamen Dreharm (82) ausgebildet sind.
  8. Lastaufnahmevorrichtung (80) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Dreharm (82) um eine bei in die Lastschiene (46) eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung (80) senkrecht zu der Längsnut (52) verlaufende Drehachse (DA) gegenüber dem Grundkörper (12) der Lastaufnahmevorrichtung (80) drehbar ist.
  9. Lastaufnahmevorrichtung (80) nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus (92) zumindest eine Keilfläche (96, 94) an dem Dreharm (82) und/oder an dem Betätigungselement (36) umfasst, die schräg zu einer Betätigungsrichtung (76) des Betätigungselements (36) ausgerichtet ist.
  10. Lastaufnahmesystem (44; 84) aufweisend eine Lastaufnahmevorrichtung (10; 80) nach einem der vorhergehenden Ansprüche und eine Lastschiene (46) mit einer Längsnut (52), die entlang einer Längsrichtung (42) eine gleichbleibende Breite (56) zwischen die Längsnut (52) seitlich begrenzenden Deckabschnitten (54a, 54b) der Lastschiene (46) aufweist, und mit einer Vielzahl von Rastausnehmungen (64), die entlang der Längsnut (52) ausgebildet sind.
  11. Lastaufnahmesystem (44; 84) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtung (10; 80) weiterhin einen starr mit dem Grundkörper (12) verbundenen Führungsabschnitt (32) zum Eingreifen in die Längsnut (52) der Lastschiene (46) aufweist, wobei der Führungsabschnitt (32) korrespondierend zur Breite (56) der Längsnut (52) ausgebildet ist.
  12. Lastaufnahmesystem (44; 84) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastschiene (46) ein Außenteil (48) und einen Rasteinsatz (50) aufweist, wobei die Rastausnehmungen (64) in dem Rasteinsatz (50) ausgebildet sind.
  13. Lastaufnahmesystem (44) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtung (10) nach Anspruch 3 ausgebildet ist, und dass bei in die Lastschiene (46) eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung (10) in der ausgerückten Stellung der Rastnasen (16a-16d) die Rastnasen (16a-16d) zumindest einer der Rastnasenanordnungen (18, 20) in die Rastausnehmungen (64) eingreifen und die Hakenabschnitte (38a-38d) die Deckabschnitte (54a, 54b) der Lastschiene (46) hintergreifen.
  14. Lastaufnahmesystem (84) nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Lastaufnahmevorrichtung (80) nach Anspruch 7 ausgebildet ist, dass der Dreharm (82) oberseitig zumindest zwei Halteabschnitte (88) aufweist, und dass bei in die Lastschiene (46) eingesetzter Lastaufnahmevorrichtung (80) in der ausgerückten Stellung der Rastnasen (16a-16d) die Rastnasen (16a-16d) zumindest einer der Rastnasenanordnungen (18, 20) in die Rastausnehmungen (64) eingreifen und die Halteabschnitte (88) des Dreharms (82) die Deckabschnitte (54a, 54b) der Lastschiene (46) untergreifen.
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